Aktien sind auch nichts für die Masse. Sie werden als Teufelszeug abgelehnt. Der durchschnittliche Deutsche ist ja nicht gerade in eine Leuchte in Finanzdingen. Obwohl die Deutschen früher bekannt waren für ihre hohe Sparquoten und damit eigentlich ein hohes Potential aufwiesen für FIRE, machen sie doch im Großen und Ganzen fast immer nur idiotische Sachen: 1. Bausparen, 2. Riester & Rürup, 3. Kapitallebensversicherungen, 4. große Summen in Tages- und Festgeld.
Die ersten 3 Dinge sollte man nach meiner Meinung nie abschließen. Eine Lebensversicherung ist nur dann sinnvoll, wenn man Angehörige hat, aber dann ausschließlich eine Risikolebensversicherung, so wie man bei Kfz-Versicherungen, Hausrats- und Gebäudeversicherungen ausschließlich das Risiko versichert. Sind die Kinder aus dem Haus und die Frau hat eigene Einkünfte, braucht man überhaupt keine Lebensversicherung mehr. Zur Geldanlage ist eine Versicherung ohnehin nicht geeignet, weil es sich nicht rentiert. Aber die Deutschen lieben Versicherungen für ihr Leben gern.
Ein Tagesgeldkonto ist dann sinnvoll, um beispielsweise eine Reserve bereitzuhalten, die du optisch vom Girokonto unterscheiden möchtest. Vielleicht gibt es in einigen Jahren wieder mehr Zinsen, aber selbst dann, ist ein Tagesgeldkonto nicht als langfristiger Renditelieferant geeignet. Aktien bringen mehr Rendite.
Aber bei Aktien musst du aufpassen. Die Strategie muss stimmen. Auf Basis einer Auswertung des Analysehauses Dalbar verdient der durchschnittliche Anleger (Average Investor) nur 2,1 Prozent Rendite per annum, während der S&P 500-Index um über 8 Prozent zulegt. Was ist der Grund für die Lücke? Schreckliche Impulshandlungen und emotionsgeladene Entscheidungen. Die 8,2 Prozent Rendite des S&P-Indexes ist interessant, wenn man bedenkt, dass es zwei Abstürze und ein Platzen der Immobilienblase im Betrachtungszeitraum von 20 Jahren gab.
Zinsen des Tagesgeldkontos sollten dich nie sonderlich interessieren. Der Rest sollte in ETFs/Aktien angelegt werden, denn hier gibt es schmackhafte Renditen/Dividenden. Nur so wird ein Schuh daraus. Denke dran, dass Finanznachrichten überwiegend negativ klingen. Denn das bringt Leser. Positive Nachrichten werden kaum gelesen.
Ich betreibe, seitdem ich 20 Jahre alt bin, das Aktiensparen. Ich fing ganz klein an. Ich kaufe nicht nur dividendenstarke Aktien (Chevron, Bank of America, Johnson & Johnson, Verizon, Exxon…) ins Depot [alle vier sehr günstig gekauft]. Sondern ich kaufe auch Wachstumsaktien (Alphabet, Berkshire, Facebook, Netflix, SAP, Amazon, Microsoft), die keine oder sehr geringe Dividenden zur Zeit ausschütten. Ich erhalte trotzdem 16.000 Dollar im Jahr Dividenden. Jedes Jahr streiche ich mehr ein. Der Schneeball ist zur Lawine geworden. Das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht.
Die Leute denken sich: Wenn man kein Startkapital geerbt oder sonst wie erlangt hat, dann kann man nur arbeiten. Und sparen, sparen, sparen. So weit, so gut. Nur, wofür? Genau dieses Denkmuster ist in der Masse vorhanden. Anstatt zu sparen geben sie lieber das Geld für den Konsum aus. Das muss jeder für sich herausfinden. Reicht mir ein Auto, Urlaube zu machen, Technikgeräte zu besitzen? Oder muss es DAS Auto, DER Urlaub und DAS Handy sein? Die Leute wollen immer das Neueste und Feinste haben.
Ich habe für mich entschieden, dass Zeit unbezahlbar ist. Daher kaufe ich Second Hand. Daher habe ich kein Auto. Daher lebe ich auf einer Minifläche. Daher bin ich Minimalist. Ich bin total gerne in einem Aldi oder Lidl. Ich fahre begeistert den ÖPNV. Mein Gehalt war, als ich noch Angestellter war, aufgrund von Bonuszahlungen ordentlich. Ich dachte mir, den Bonus lege ich in Aktien an. Den gebe ich nicht aus. Hinzu kam noch, dass ich 30 bis 50% vom Grundgehalt in Aktien gespart habe. So legte ich mir das Fundament für die Freiheit.
Das muss jeder für sich entscheiden.
Bei Paaren empfehle ich folgende Grundregel: 2 sehr gute Einkommen, 1 davon wird gespart – fertig. Dazu kommt eine vernünftige Anlagestrategie (die nichts mit Spekulation zu tun hat). Schon kannst du innerhalb von 10, 15, 20 Jahren genug zurücklegen, um ein komfortables Leben zu führen – ohne auf einen festen Arbeitsplatz angewiesen zu sein. Darum geht es nämlich bei FIRE: finanzielle Unabhängigkeit.
Möchtest du nicht in einigen Jahre die Wahl haben halbtags oder gar nicht mehr zu arbeiten oder nur noch Projekte zu machen, die dich interessieren? Ich finde das kultig. Das ist doch was. Das wäre mir mehr wert als ein neuer Mercedes vor der Haustür.
Ich arbeite als freier Journalist an diversen Projekten – ich muss es aber nicht. Ich lese viel. Ich mache täglich Sport. Ich gehe in kostenlose Finanzkonferenzen und lerne ständig dazu. Soviel zum Thema Know-How-Pflege. Das Konzept funktioniert bestens, wenn man sich dem Konsumterror entziehen kann und eisern spart.
Wer es in die Freiheit schafft, der wird auf Neider stoßen. Auf Nörgler, Pessimisten, Schlechtreder. Das ist in Deutschland besonders ausgeprägt. Wer klug vorsorgt und sparsam lebt, der wird angegriffen.
Die Leute suchen dann nach Ausreden, warum es geklappt hat. Es sind Aussagen wie „Das geht nur, weil er soviel verdient hat.“ Oder: „Das geht heute nicht mehr, weil die Aktien und Immobilien kein Geld mehr bringen.“ Oder: „Er ist nicht abgesichert im Krankheitsfall, und die Eltern haben geholfen.“
Die Nörgler wollen den anderen Menschen die Hoffnungen zerstören und sich vermutlich selbst einreden, sie würden selbst nichts falsch machen. Dazu kann ich nur sagen: Es ist möglich, den gleichen Lebensstil wie ich hatte oder viele andere haben, einzuschlagen. Ich habe es hier schon in zahllosen Beiträgen beschrieben: WG, kein Auto, gebrauchte Möbel, phasenweise kaum Urlaub, auf Bars, Kneipen, Restaurants weitgehend verzichtet, kleine Wohnfläche….
Ich habe hier im Blog oft geschrieben, wie man Geld spart und investiert, um früher in Rente gehen zu können (wenn man will), selbst wenn man weitaus weniger verdient als ein Gutverdiener. Selbst wenn die Situation weniger günstig ist, kannst du einiges erreichen.
Es ist leider typisch deutsch, wenn der Neid aufkommt. Du fühlst dich bestimmt als stetiger ETF- oder Aktiensparer in deinem Umfeld/Betrieb als ziemlicher Exot. Dabei ist es vor dem Berufseintritt nur nötig, vernünftig über Finanzangelegenheiten nachzudenken. Es ist keine Geheimwissenschaft.
Die üblichen Auffassungen (Sparbücher, Anleihen, Renten sicher, Aktien unsicher) entpuppen sich schnell als hohle Thesen. Werde einfach ein fleißiger ETF-Aktiensparer. Dein Depot wird mit viel Eifer die 100.000 Euro Wert-Marke überspringen. Und dann machst du einfach weiter, bis deine Zielmarke erreicht ist. Anschließend entscheidest du, ob du in die Freiheit gehst oder du freiwillig weiter arbeitest (oder Teilzeit oder projektbezogen).
In Deutschland ist es leider etwas schwieriger als in den USA mit Aktien zu sparen. Es liegt an den hohen Steuern und den zahlreichen Zwangsversicherungen, in die du einzahlen musst. Hinzu kommt, dass Washington das Aktiensparen für die Rente massiv steuerlich fördert.
Aber deswegen den Kopf in den Sand zu stecken, wäre verkehrt. Ich kam wunderbar mit kleinen Summen über die Runden. Ich verstehe nicht, warum andere Leute glauben, damit könne man nicht auskommen. Es gibt Leute, die haben ihr Leben lang Konsumschulden. Sie nehmen ständig neue auf. Es gibt gerade in Deutschland viele finanzielle Analphabeten. Sie kaufen sich Neuwagen, Motorräder, teure Reisen, Möbel, Küchen, Bäder… Die Leute sind ihr Leben lang blank. Sie haben aber immer das neueste iPhone in der Hosentasche. Täglich sauft manch einer Red Bull oder Cocktails an der Bar (teuer!). Oder sie gehen ständig in Restaurants. Sie wundern sich dann, dass kein Geld da ist. Viele Leute sollten anfangen, zu überlegen, ob die Füße, auf denen sie leben, nicht viel zu groß sind.
Ich habe von vielen jungen Lesern beeindruckende Geschichten gehört. Manche haben mich in New York besucht. Ich bin wirklich von euren Storys begeistert. Sie haben Biss, Ehrgeiz, sie sind informiert. Das finde ich super. Es ist das Gegenteil dessen, das man täglich auf der Straße sieht: Konsumterror.
Es gibt viele Wege, um finanziell unabhängig zu werden. Die einen machen es über einzelne Aktien, ETFs oder Immobilien. Andere wählen wiederum einen exotischen Weg. Jeder, der hier jammert und versucht kleinzureden, was Leute sich aufbauen, soll einfach mal über sein eigenes Leben nachdenken. Vor allem darüber nachdenken, wenn er/sie nichts macht, geht er/sie erst mit 67 in Rente. Das ist traurig, finde ich. Wenn man über sein eigenes Leben nicht mehr frei entscheiden kann und so lange arbeiten MUSS, ist das wie ein Gefängnis. Es ist möglich mit 30, 35, 40, 45, 50 finanziell unabhängig zu sein. Jeder kann es schaffen. Du solltest Menschen, die es erreicht haben, zuhören und alles mitnehmen, was für dich machbar ist.
Kluger Umgang mit Geld, Bescheidenheit und keine Scheu vor Second Hand sind die Grundpfeiler für ein unabhängigeres und freies Leben… wenn man es möchte. Mir ist der Preis des hemmungslosen Konsums zu hoch. Sich ständig im Mühlrad zu drehen und zur Arbeit zu gehen bis 65/67 – für was eigentlich denn? Für doofe Kleidungsstücke oder Autos?
Kommen wir zum Thema Gesundheit. Das ähnelt dem Geldthema, weil es um Disziplin geht. Jeder, der ein hohes Ziel erreicht, ist bewundernswert. Bewundernswert finde ich Khaled Al-Suwaidi. Der 35-jährige erhielt vor drei Jahren eine Schocknachricht. Es hat sein Leben für immer verändert. Ein Mediziner warnte ihn, dass er vielleicht nicht mehr lange leben wird.
Er stammt aus Abu Dhabi, er kam in den USA zur Welt. Er promovierte. Er wog während des Studiums 127 Kilogramm. Er war fettsüchtig. „Ich lernte immer. Wenn ich nicht lernte, war ich unterwegs, genoss meine Zeit und aß spät abends“, sagte er dem Nachrichtensender CNN. „Ich habe nicht ein einziges Mal darüber nachgedacht, wie lange ich noch leben würde.“
2013 zog er nach Abu Dhabi zurück. Während einer Untersuchung bei seinem Arzt erhielt er überraschende Neuigkeiten. „Im Alter von 32 Jahren sagte mir mein Arzt, ich werde in den nächsten Monaten an Diabetes erkranken“, erinnert sich Al-Suwaidi. „Ich war schockiert.“ Er stellte sein Leben um. Er wurde zum Langstreckenläufer. Sein Essen ist heute pflanzenbasiert. Er lehnt Fastfood ab. Er ist fit wie ein Turnschuh. Es ist eine großartige Story. Er ist eine Sportmaschine. Das sind seine Instagram-Bilder:
So sieht sein Essen aus:
FIRE heißt für mich einfach: Mehr Zeit fürs Leben :-)
Klar muss man sich das erstmal erarbeiten, mehr Einsatz geben, weniger ausgeben. Aber letztlich ist mir dann egal, was andere darüber denken – ob die „sich mehr leisten können“, ob sie noch erfolgreicher im Job sind, …
Mein Ziel und meine Motivation sind klar!
@ Thorsten: Schöner kann man das nicht zusammenfassen !
@ Tim: Wieder mal ein klasse Artikel !! Danke dir !
„Finanziellen Erfolg musst du dir erarbeiten: Ehrgeiz, bodenständig, sparsam, clever…“
Zugegeben überspitzt, aber FIRE in Deutschland geht auch einfacher:
Möglichst keinen Schulabschluss packen und beim Arbeitsamt als unvermittelbar gelten – Hartz kassieren und dann einen sehr sparsamen Lebensstil führen. Sport treiben in einem Billig-Fitnessstudio. Empfänger von Hartz 4 erhalten Miete sowie Heizkosten zusätzlich zum Regelsatz. Punkt. Auch solche gibt es….
Ich kenne leider einige Beispiele im Umfeld. Die Ämter haben gar nicht die Zeit und das Personal, hier stärker zu kontrollieren und zu handeln….
Das ganze noch dazu ohne Kursrisiko wie bei Aktien. Denn einen gewissen Sozialstandard wird es in D immer geben. Sonst haben wir Ghettoverhältnisse.
Na ja, man muss bei Riester (und Rürup) individuell nachrechnen. Wir bekommen Kinderzulagen und ich bekomme als mittelbar Berechtigter auch die Zulage. Also bekommt man für mehrere Personen Zulagen, die nichts oder wenig (ich 60€ /Jahr) einzahlen. Dazu kommt die Steuerersparnis, da die Riesterbeiträge ansetzbar sind (bis zu einer Obergrenze). Das Ganze (abzüglich Verwaltungskosten) geht in einen AktienFonds. Es ist nicht vererbbar und andere verdienen daran mit, aber wir zahlen ja auch kaum was ein. Insofern machen wir es trotzdem.
Top motivierender Artikel, hast Dir heute besonders viel Mühe gegeben Tim!
Ich habe grossen Respekt vor allen die FF werden oder sportlich fit sind. Aber noch grösseren Respekt habe ich von Transformationen wie ihm, von 127kg runter auf vermutlich 75 oder 80. Ich kenne jemanden der war über 200kg und seine Lebenserwartung waren wohl noch wenige Jahre, und hat es geschafft auf 80kg, ohne medizinische Eingriffe, einfach nur endlosen Willen und Disziplin. Oder Leute die hoch verschuldet waren und sich ein ordentliches Vermögen aufgebaut haben ohne Erbschaften etc. einfach nur Einsicht, gefolgt von klaren Zielen und Wille, mit harter Disziplin den Turnaround zu schaffen. Wie in der Wirtschaft, Firmen die am Abgrund sind und wieder auf Vordermann/frau gebracht werden, immer wieder beeindruckend!
Schöner Artikel und gutes Beispiel. Ich habe die Erfahrung gemacht, man sollte eine gewisse Mischung aus „Jetzt-Leben“ und „Sparen“ und dadurch verzichten hinbekommen. Niemand weiß, wie lange man das gesparte genießen kann und von seinen Erträgen leben kann. In der heutigen Zeit kann es leider ganz schnell vorbei sein, ohne dass man selbst etwas dafür kann.
Daher meine Devise die richtige Mischung finden, aus aktuell genießen und sich bestimmte Dinge auch mal gönnen und einen Großteil zur Seite legen und später davon zu profitieren. Das ist allerdings rein meine Meinung und der Erfolg der FIRE-Bewegung spricht auch für sich. Ich finde nur, man sollte das auch immer im Hinterkopf haben.
@Chris Absolut richtig, aber „Leben“ muss ja nicht zwingend Konsum bedeuten, viele einfache Dinge die wenig oder nichts kosten können sehr viel Spass machen, ich finde es muss keine Qual sein, es kann auch Spass machen. Schwierig ist immer die Umstellung, das meinte ich auch im obigen Post, wenn jemand ein Konsumjunkie ist, ist es hart sparsam zu werden, oder wenn jemand fresssüchtig ist, ist es anfänglich hart, eine Diät zu machen. Aber irgendwann wird es zur Gewohnheit und man sollte sich auch an den einfachen Dingen freuen. Die Natur zum Beispiel bietet so viel Schönheit, den meisten bleibt sie weitestgehend verborgen weil sie in ihrem Hamsterrad treten wie Verrückte.
Riester mit Aktienanlage zu vergleichen ist auch leider ein Äpfel mit Birnen vergleich. Bei dem einen Produkt gibt es ja auch eine Garantie-Auszahlung sowie ein Auszahlungsplan ähnlich der gesetzlichen Rente mit einer Sterbetafel im Hintergrund, das andere ist eine frei marktwirtschaftliche Anlageform.
Riester per se als schlecht zu deklarieren halte ich für verfehlt, denn es ist je nach Sparquote für Paare mit sehr unterschiedlichen Gehältern oder vielen Kindern eine attraktive Zusatz-Vorsorge und auch Vielverdiener können steuerlich damit gut wegkommen.
Richtige Burner werden es wohl nie, da es viele Parteien dazwischen gibt, aber auch bei Jobverlust bleibt das Eingezahlte erhalten. Mein Riester Vertrag steht jedenfalls seit 2004 relativ gut da und das trotz, oder vielleicht grade wegen der Finanzkrise dazwischen.
Ich bin schon der Ansicht, dass man durch eigenes Handeln einiges positiv beeinflussen kann, nur gehört auch immer etwas Glück dazu.
Manche Dinge sind einfach dem puren Zufall geschuldet, das fängt schon bei der Geburt an: Kommt man gesund oder behindert/krank zur Welt? In Deutschland oder Somalia? Unter fürsorglichen und fördernden oder kaltherzigen und desinteressierten Eltern? Und viele weitere Fragen mehr, die sich wie ein roter Faden durchs weitere Leben ziehen.
Daher schwingt bei mir auch immer eine Portion Dankbarkeit und Demut für das bisher Erreichte mit. Ich fände es vermessen zu schreiben, dass ich ausschließlich durch eigenes Können und Leisten finanziell frei geworden bin.
Deshalb denke ich nicht, dass jeder finanziell frei werden kann. Mein bisheriger Lebensweg ist beispielsweise niemals 1:1 auf andere Menschen übertragbar. Dafür sind wir Menschen einfach zu verschieden. Was ja auch sein Gutes hat, denn wer möchte schon in einer Gesellschaft voller gleichgeschalteter Menschen leben? Der Sozialismus mit dem Endziel Kommunismus lässt hier grüßen. Eine wahre Horrorvorstellung für mich. In so einer Gesellschaft möchte ich nicht leben. Zudem gibt es nicht nur schwarz (finanziell komplett unfrei) und weiß (finanziell komplett frei), sondern auch viele erstrebenswerte Grautöne dazwischen.
Woran ich aber glaube, ist, dass leider viel zu viele Menschen in Deutschland mehr aus sich machen könnten, wenn sie mehr Mut zeigen würden. Sie gehen lieber auf Nummer sicher, indem sie angepasst und unauffällig mit der Masse schwimmen. Hierdurch werden viele glücks- und sinnstiftende Potenziale verschenkt.
Was mich zu den Gedankenspielen ,,Sterbebett“ und ,,Grabsteinrede“ führt: Beim ersten Spiel stellt man sich vor, wie man wohl auf dem Sterbebett über sein aktuelles Leben und den bisher eingeschlagenen Lebensweg denken würde. Und beim zweiten, wie man nach seinem Ableben bei seinen trauernden Angehörigen in Erinnerung bleiben möchte.
Wichtig ist, dass man sich Zeit für diese beiden Gedankenexperimente nimmt und seine Gedanken schriftlich festhält. Die anschließenden Ergebnisse können ein wahrer Augenöffner und letztlich Anstoß dafür sein, sein jetziges Leben fundamental umkrempeln zu wollen. Ich verwette meinen Hintern darauf, dass nicht mehr die vermeintlich glückseeligmachenden und gesellschaftlich anerkannten Statussymbole im Vordergrund stehen werden, denen man mehr oder weniger bislang hinterhergejagt ist.
Abschließend kann einem nur noch die bereits angesprochene Mutlosigkeit im Weg stehen, die einen (weiterhin) daran hindern wird, seinen Gedanken wirklich Taten folgen zu lassen. ;-)
Hallo Tim,
mit dem Blog hast du meiner Meinung nach den Nerv der Zeit getroffen. Der Beitrag heute hebt sich meiner Meinung nach nochmal deutlich ab.
Gratulation.
:)
für die die einen günstigen Anbieter (handy) suchen….
habe den selbst.
winsim.de (gehoert zu drillisch)
5GB Internet
Flat Telefonie
Flat sms
Flat Ausland
monatlich kündigbar
13 euro.
es gibt die auch in billiger.
3Gb für 8 Euro
bin seit vier Jahren bei denen und die einzige Gegend wo bisher der Empfang schlecht war, war im tiefsten Bayern in den Bergen ;).
mfg
Leben und geniessen muss nicht immer Konsum bedeuten. Wir bauen im Garten Gemüse an. Wir haben Apfelbäume, einen Birnenbaum, Zwetschgenbäume, Johannisbeersträucher, einen Kurschbaum usw. Daraus gibts Marmelade, Trockenfrüchte, Apfelmus, Apfelsaft, Rotweinzwetschgen im Glas, viele Früchte werden eingefroren um im Winter leckere Sachen wie Kuchen usw zuzubereiten. Die Arbeit im Garten an der frischen Luft kostet kaum was und die eigenen Produkte bereichern das Leben.
Super Artikel! Danke für deine Mühe Tim.
Falls der Herr Merz irgendwann mal vielleicht Kanzler werden sollte, wäre das bestimmt ein turbo für die börse.
Ich achte grad auch wieder auf meine Ernährung und fang wieder nach der längeren Pause die unser Sommer Urlaub all inklusive Buffet gestartet hat – mit Sport an. :D
In Zukunft werde ich bei Thema Urlaub auch etwas mehr sparen. Ein stern weniger, Hauptsache sauber und sicher und gut gelegen.
Ich werde in naher Zukunft auch ein monatlich kündbaren Handy Vertrag für max. 15€ mtl. haben, aber im D1 Netz oder D2 Netz. Da ich eplus oder o2 Netze bescheiden im Thema Empfang finde. Was bringt einem ein Handy mit kaum Netz.
Mfg
@ghost danke für den Tipp. Ich habe gerade unsere Verträge gekündigt. Wo genau wir hingehen wissen wir noch nicht, wahrscheinlich Vodafone. 3€ für 400 MB LTE und zwar ungedrosselt, nicht dieses 21MB/s. Ob man sich dafür unter die Antenne stellen mus ? : lach:. Telefonieren tun wir gar nicht, höchst selten, es geht alles über Mail, Messenger und sonst WLAN. Was wollen die mit ihrem outgedateten SMS ? Ich glaube mein Kids werden das gar nicht mehr kennenlernen, ich kenne auch niemanden, der es benutzt. Dem netten Herrn am Telefon, der uns gleich was Teureres verkaufen wollte habe ich gesteckt, dass wir keine Technik aus dem letzten Jahrhundert wollen. :evil:. Bisher zahlen wir zusammen 20Euro , nach dem Wechsel dann 12 zusammen pro Monat. Und prepaid, Verträge wollen wir derzeit nicht mehr. Congstar wäre noch preiswerter, aber nur 100 MB gedrosselt für 2€ pro Monat.
@All ich war heute auf dem Weihnachtsmarkt, seit gestern ist er offen. Die Bratwurst kostet 4 €. Eine Krakauer 4,50 €. Wir sind abgehauen, ich bin geschockt. Für das Geld kann ich fast für vier kochen. Meine Frau sagt, alles ist teurer geworden , zwischen 50 Cent und 1 Euro, keine Bratwurst mehr in der Stadt unter 3,00 (das Brötchen dazu gibt es auch nicht mehr). Auch das Kantinenessen. 6 Euro – subventioniert. Welcher Stundenlohn kann das ? Ich würde nicht jeden Tag dort essen. Wir haben uns neulich noch darüber unterhalten und eine Frau meinte auch drei Euro wär ihr für eine Bratwurst zu teuer. Man muss das ja jedes Mal mal drei , vier oder fünf nehmen, je nachdem wie groß die Familie ist.
Also ich bin mit Congsat sehr zufrieden, zahle 6 Euro im Monat und habe ein paar hundert MB, sowie 100 Freiminuten, damit komme ich absolut aus. Vom Netz her hatte ich auch noch nie Probleme.
Das wichtigste war mir die monatliche Kündbarkeit. Ich finde es eine Unverschämtheit, dass in der Branche diese 2-Jahres-Knebelverträge noch immer (aber anscheinend zum Glück immer weniger) üblich sind. Wenn ich ein gutes Produkt habe, kann ich meine Kunden auch monatlich künden lassen. Das war mein Gedanke, warum ich zu Congstar gegangen bin ;-)
@All ich war heute auf dem Weihnachtsmarkt, seit gestern ist er offen. Die Bratwurst kostet 4 €. Eine Krakauer 4,50 €. Wir sind abgehauen, ich bin geschockt. Für das Geld kann ich fast für vier kochen.
Ja, man kann alles in günstigere Dinge Umrechnen und es wird fast immer etwas geben was günstiger ist. Aber ich gehe doch nicht auf einen Weihnachtsmarkt um dort preiswert zu essen. Dann isst man vorher ein Butterbrot damit der gröbste Hunger weg ist und genießt bei schönem weihnachtlichen Ambiente eine schöne Bratwurst..und ja..auch für 4€.
Auf dem Oktoberfest kostet mich so ein Bierhumpen auch 10€ obwohl es in der Abfüllung wohl irgendwo zwischen 50Cent und 1€ liegt. Manche Dinge sind es aber auch einfach wert, wenn man es nicht täglich konsumiert wie der überteuerte Kaffee „to go“.
Ja, verstehe, alleine würde ich das evtl. noch. Aber 16 Euro für vier Würste aus der Metro ? Nä, da schmeckt es mir nicht mehr. Da bleibt es bei einer. Früher hat man anfangs eine gegessen und dann eine beim Weggehen auf dem nach Hauseweg.
„Wir bauen im Garten Gemüse an. . . “
Ich bin neidisch auf euch Gärtner! Letztens hatte einer hier einen Feigenbaum und nun gibt es Rotweinzwetschgen. Da braucht man ja nie Geschenke kaufen , kann immer ein paar Köstlichkeiten aus dem Garten zaubern. :-)
@Kia
unsere Banane blüht im Garten
Und noch ein paar Bilder von heute
Die Feige trägt leider nur wenig, dieses Jahr nur 2 Feigen, letztes Jahr drei. Es hält ist leider bin Grenzen, aber das Bäumchen wächst wie ein Depot.
@Thorsten,
ich bin durchaus sparsam, aber 1x im Jahr auf den Weihnachtsmarkt gehen und ne Bratwurst und einen Glühwein, das muss sein, daran scheitert keine finanzielle Unabhängigkeit, und wenn, dann verzichte ich, es gibt sowas wie Lebensqualität und die ist mir wichtiger als mein Kontostand,
mein Aktiendepot bewegt sich manchmal tausende von CHF an einem einzigen Tag, und da soll ich ausrechnen wieviel mich die Bratwurst und der Glühwein kostet? da friert dann aber eher die Hölle zu als dass ich das mache.
und dann, wie kommt man auf die Idee Anfang November auf den Weihnachtsmarkt zu gehen, da gehe ich im Dezember hin, 1x, nicht 4x, ich glaube in Konstanz beginnt das auch erst im Dezember und nicht schon Anfang November, jetzt bin ich definitiv noch nicht im Weihnachtsmodus.
Was die Preise im Allgemeinen angeht, da geb ich Dir Recht, es hat angezogen, ich führe ja Haushaltsbuch, ich kaufe meist den gleichen Kram und kann so vergleichen.
@ Thorsten
Wahnsinn!
Und sehr cool das es hier nicht nur echte Sparer sondern auch ein paar Hobbygärtner gibt. Normalerweise denken die Leute, man hat jetzt endgültig nen Knall, wenn man erzählt, gerne in einen eigenen Garten Obst und Gemüse anbauen zu wollen.
@Thorsten
Dein Garten hat aber auch ein bisschen mehr als die paar verkniffenen Würstle gekostet…??? Auch war erst etwas wegen den Butterpreisen von 50 Cent…
Wie kalkulierst Du denn Deine finanzielle Freiheit?
Also ein Standard-Lifestyle sollte doch schon wenigstens drin sein.?
Kia, die Feige, die ich letztens hier erwähnte, steht im Garten meiner Schwester und ihrer Familie. Meine Schwester muss sich im übrigen wirklich einschränken, da ihr Mann gesundheitlich bedingt kaum arbeiten kann, d.h. sie ist die Hauptverdienerin für die Familie. Sie ist begeistert von ihrem Hochbeet, da sie damit mehrfach im Jahr verschiedene Gemüse ernten kann. Außerdem haben sie im Garten neben den paar Obstbäumen (Feige, Apfel, Birne) und ein paar Beerenpflanzen ein Treibhaus stehen, in dem etliche Tomatenpflanzen stehen und auch jedes Jahr aus den Samen der geernteten Tomaten neu angepflanzt werden. Ich glaube, die Familie spart schon Geld dadurch.
@Sparta was meinst Du mit Kosten ? Bedenke den Faktor Zeit. Es ist wie beim Depot oder Hefeteig. Die Pflanzen haben vielleicht 10 (die Banane) oder 30 Euro (die Palmen) gekostet. Die größte Palme im Garten habe ich aus einem Samen gezogen. Es gibt Irre, die knallen ihren Garten mit Beton, Steinen, und gleich teuren großen Pflanzen zu , die haben keine Geduld und möchten sofort was sehen. 1000e Euro Sondermüll. Als ich den Bambus gepflanzt habe (Stück 6 Euro) hat ein mir benachbarter Mensch griesgrämig zu verstehen gegeben, dass das ja nach nichts aussähe und die ständen ja viel zu weit auseinander. Ich habe ihm gesteckt und ihm erzählt, dass ich die Pflanzen auch noch zusätzlich einen Meter von der Grundstücksgrenze gesetzt habe, weil die Triebe bei Regen oder Schnee einen Meter oder mehr überhängen. Hat er auch nicht kapiert. Es ist das Gleiche wie bei Aktien. Die sehen etwas Kleines und das ist für sie nichts. So bekommen Sie dann auch mein Depot und verkloppen alles in Blech und Füll. So einen Bambus ohne Ausläufer hält man übrigens nur mit Mühe auf 5 qm, einen einzigen von der Sorte.
Hallo in die Runde,
@Thorsten,
die Wurst hat bei uns bereits letztes Jahr 4 € gekostet. Currywurst 4,50 €. Wir haben hier wirklich einige sehr schöne und sehr bekannte Weihnachtsmärkte vor der Tür. Esslingen, Stuttgart, Ludwigsburg, Kloster Maulbronn….. und, und, und.
Der Weihnachtsmarkt kostet. Wir machen das so, dass wir meist einmal mit der ganzen Familie gehen. Und das kostet dann eben was es kostet. Aber ich kann dich schon verstehen, wir sind 5 Erwachsene und das geht schon ins Geld. Uns ist es das aber Wert, weil wir verbringen als Familie gemeinsam Zeit, es ist Platz für Gespräche und die Atmosphäre lädt ein sich auch mal entspannt schwierigeren Themen zu öffnen.
Ich habe ein Weihnachtsbudget. Monatlich spare ich 30 €. Davon zahlen wir, den Baum, das Essen, den Weihnachtsmarkt, die Aventskalender und den Adventskranz. Dieses Jahr gibt es keinen Baum, wir feiern alle gemeinsamm bei meinen Eltern. Stattdessen brauchen wir dort noch eine Übernachtung für 5 Personen. Nicht ganz einfach an Heilig Abend.
Wenn wir dann nochmal den Weihnachtsmarkt besuchen, lasse ich einfach das Abendessen Zuhause ausfallen.
Aber Weihnachtsmarkt muss sein.
Der neueste Trend sind Kesselchips. So eine Handvoll Kartoffelchips für 2,50 €. 1000% Gewinn für den Standbetreiber. Da streike ich.
Ach, fast vergessen, ein sehr schöner Garten.
@Fit und Gesund.
der Konstanzer Weihnachtsmarkt ist so schön. Ich wäre da besimmt öfter.
@Handyvertrag,
ich bin bei Aldi. Das ist quasi O2, und ich habe keine Netzprobleme. Noch nicht mal in den Alpen. Der Wechsel war völlig Problemlos, meine Nummer konnte ich mitnehmen.
@Kia,
auch ohne Garten kann man tolle Geschenke aus der Küche machen. Mein Highlights sind Salatsaucen und Bulettengewürz. Hübsch verpacken und alle sind glücklich. Der Beschenkte freut sich, weil es so lecker ist und es etwas ganz persönlich selbstgemachtes gibt und du, weil es so günstig war.
Aber du darfst nicht enttäuscht sein, wenn du gefragt wirst, wo du die leckeren Sachen gekauft hast. Denn obwohl bei mir an jeder Flasche und an jedem Glas ein Anhänger „Home made“ baumelt, werde ich das immer noch oft gefragt.
@gohst,
ich finde es sehr gut, dass du als Mann die Gleichberechtigung lebst. Das findet man immer noch selten. Weiter so.
Take care!
June
Ein Ficus carica Brown Turkey ist auch einfach so ein schöner Baum, wenn er denn gedeiht bei uns und Früchte trägt. Auch alte Ficus Benjamina sind wunderschöne Bäume, nicht im Wohnzimmer aber in freier Natur, ich kann die öffentlichen Gärten in Attard (Malta) neben dem Präsidentenpalast empfehlen, wer mal dort ist.
Ich mag Mischgärten mit einer Mischung aus Nutzgarten (Obstbäume, Gemüse etc.) und Ziergarten (Bäume, Stauden, Gräser..), es darf ruhig auch etwas wild sein.
Schöne Gärten brauchen eben viel Zeit und werden jedes Jahr schöner, man kann einen wirklich schönen Garten nicht einfach so „hinbauen“, er muss sich entwickeln.
@ Kia
Die Geschenkidee ist toll. Sehr schön ist etwas selbstgemachtes, mit dem die Beschenkten aber tatsächlich etwas anfangen können.
Wie lange hält sich den das Gewürz und die Sauce? Wie verpackst du das Ganze? Vielleicht möchtest du ein Rezept verlinken…
Sorry, ich meinte natürlich June.
@ Pantoni
zu dem Rezept musst du June fragen das kam nicht von mir.
@ Andrea
Ich weiß, der Feigenbaum gehört deiner Schwester. Ich wäre nie auf die Idee gekommen das man hier Feigen anbauen kann. Nun steht er ganz oben auf meiner Wunsch- Liste, sollte ich irgendwann mal einen Garten ergattern können. :-)
@ June
Auch eine schöne Idee und wenn dir in de FU langweilige wird kannst du die Salatdressings ja zum verkaufen produzieren.
@Thorsten,
super sag ich. Ich sehe immer diese als winterhart bezeichneten Bananenstauden im Gartenmarkt. Scheinbar klappt das tatsächlich. Oder schützt Du die im Winter besonders? Man sieht die ja immer öfter in den Gärten. Ist zwar nicht gerade heimische Flora, aber genau deswegen nett. Und ich bin ja eher ein südlicher Typ vom Empfinden her.
Meine Feige ist bisher fast immer ziemlich weit runter zurück erfroren. Muss immer wieder neu austreiben von unten. Derzeit ein kräftiger Busch, und dieses Jahr sehr viel geerntet. Weil es keine Spätfröste gab, konnten die sich herrlich entwickeln. Da hatte ich die angeblich frostharte „Bayernfeige Violetta“ genommen, aber trotzdem nicht ganz so winterfest, obwohl wir im Ländle mildes Weinklima haben.
Jetzt habe ich meine Balkonfeige im Topf von München in den Garten ins Ländle übersiedelt. Mal sehen ob die es packt. Die ist ja verwöhnt, weil sie die Winter immer im Schlafzimmer stand.
@Kia,
wieso solche Bedenken? Ein Garten beruhigt die Seele, und es macht große Freude zu ernten. Wir haben auch „nur“ einen Schrebergarten im Verein. Da geht es aber locker zu. In so einem sehr spießigen Verein hätte ich keine Lust.
Man kann sich auch ein „Stückle“ kaufen. Ein Stück Gartenland kostet meist nicht die Welt. Für 5 bis 10.000 Euro bekommt man da oft schon was als Eigentum.
Der Vorteil bei so einem Gartenverein ist eben, dass es fast nix kostet. Ein paar Euro Pacht und Versicherung, nur das Inventar und Hütte muss halt abgelöst werden.
Grüßle
MS
@Kia,
ich habe eine ganze Menge Ideen. Und noch bleibt mir neben den Job nicht immer Zeit um meiner Kreativität freien Lauf zu lassen.
@Pantoni,
Das Rezept für die Salatsauce – Vinaigrette
200 g Gelee – Johanisbeere, Limette, Orange, oder Quitte es soll eine säuerliche Note haben.
100 ml Balsamico bianco
500 ml Hühner- oder Gemüsebrühe
200 ml Rapsöl
30 gr. Senf
1 durchgepresste Knopblauchzehe
1 El Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Alle Zutaten vermischen, ergibt ca. 1 Liter Vinaigrette. Die Sauce hält sich problemlos 3-4 Wochen im Kühlschrank. Passt zu allen Blattsalaten, Gurkensalat, prima auch zu Wurstsalat…… viel Spaß beim zubereiten und ausprobieren.
In kleine Flaschen ca. 0,5 Liter abgefüllt und hübsch verpackt. Mit kleinem Anhänger und Schnickschnack dran ist es ein tolles Mitbringsel.
Bulettengewürz Rezept habe ich gerade nicht zu Hand.
Take care,
June, die jetzt genau diese Salatsauce macht.
@June Danke mein Rezept sieht sehr ähnlich aus, nur dass ich Olivenöl und anstatt Gelee Honig verwendete bisher, werde ich gerne mal ausprobieren für eine fruchtigere Note.
Wird auch sehr gut passen zu einem schönen Herbstsalat mit Trauben, Walnüsse und gemischten grünen Salaten (alles aus dem Garten).
@Thorsten
50 Cent Butter, 16 € Weihnachtsmarkt…
Ich meine ja nur, wenn ich mal so pedantisch als „finanziell Freier“ mit einem lachenden und einem weinenden Auge schnell über den Weihnachtsmarkt durchrennen muss…
Da kommen bei mir irgendwie so gar keine Freiheitsgefühle auf…
Der Garten ist nett, aber ich rechne auch nicht einzelne Pflänzchen (auch größere Pflänzchen) sondern grob den Lifestyle „Gartengrundstück“ vs. Kleinkramm.
Irgendwie habe ich ein anderes Bild von Verhältnismäßigkeit…
Dieses Jahr wieder 2 Bekannte 1 x Porsche, 1 x SUV… der eine jammert dass er an einer Tankstelle 3 Cent mehr gezahlt hat und der andere über ein zu teures Mittagsmenü von 6,20 €…
Um die Logik zu verstehen benötige noch ein paar 3,80 – 4,20 € Glühweine! ;-)
@ June
Danke dir, das werde ich ausprobieren.
@Bruno,
bei uns gibt es gleich, Kartoffelgratin mit Feldsalat, Wallnüssen und Granatapfel und der Salatsauce.
Mit Trauben und Nüssen ist das auch eine sehr gute Idee, dazu ein Käse. Mehr braucht es nicht.
Ein bisschen spät heute, aber ich hatte einen Vielarbeitstag.
Fenster sind geputzt, ich habe für nächste Woche vorgekocht und mein Buget für 2019 ist auch geplant.
@Pantoni,
ich habe vergessen, die Sauce macht süchtig. ;)
Take care,
June
@June,
die Salatsauce klingt lecker, ein Kollege hat mir letzthin ein kleines Gläschen Quittengelee geschenkt, werd ich also ausprobieren. Dieser Kollege hat sich ein riesiges Fachwissen angeeignet über Selbstversorgung aus dem eigenen Garten, er hat oft die leckersten selbstgekochten Sachen dabei, er ist rank und schlank.
auf den Weihnachtsmarkt gehe ich 1x mit einer ausgesuchten Gruppe von Arbeitskollegen, jedes Jahr, wir passen einen günstigen Termin ab wo dann auch Alle können, das ist mega-lustig und das möchte ich niemals missen, kostet auch mehr als nur die Bratwurst, Dünnele und den Glühwein.
Wenn es dann so ist, dass ich in Konstanz ein paar Dinge zu erledigen habe, auch am Grab meiner Mutter war und so richtig durchgefroren, dann kann ich da auch ein zweites Mal hingehen, das ist nicht das Gleiche wie mit Gesellschaft, aber was vom Fress-Stand und ein halber Glühwein dann, die sind wie lebensrettend, bevor ich dann zur Bushaltestelle gehe und heim fahre.
Im Moment sind draussen glaub 17°, das ist sowieso kein Weihnachtsmarktgefühl.
Gewisse Dinge müssen einfach drin liegen, sonst verkümmert die Seele, ich würde auch niemals an meinen Tieren sparen, wenn ich sonst etwas benötige oder eben gerne hätte, so kaufe ich es mir, ich muss Niemand um Erlaubnis fragen (das ist für mich schon unbezahlbar!) ich bestimme!
So wie ich dann das reguläre Rentenalter 64 mit staatlicher Rente AHV und Betriebsrente erhalte, mit Dividendeneinnahmen und Mieteinnahmen, so werde ich ziemlich viel Geld zur Verfügung haben, auf jeden Fall mehr als dass ich nun ausgebe, dauert aber noch ein wenig und ob Alles mal so rauskommt wie man sich das vorstellt? ich habe meine leisen Zweifel, deswegen…
Berserkersparen ein Leben lang? Nein danke, für mich bitte nicht.
Wenn wir Freunde besuchen bringen wir gerne Rotweinzwetschgen oder Marmelade aus Früchten aus dem Garten mit. Gartenarbeit ist für mich der beste Sport weil da viele Muskeln beansprucht werden man an der frischen Luft ist und weil ich da als Bonus auch noch einen Effekt sehe da ist der Apfelbaum zurückgeschnitten, der Rasen gemäht oder es sind Früchte oder Gemüse geerntet. Das schafft Zufriedenheit.
@ Nico Meier
Das mit deinem Garten und dem Obst finde ich super. Das macht bestimmt Spass und hat noch einen hohen Nutzen nebenbei: Entspannung, Anti-Stress, Bewegung und Essen.
@ Chris
Danke! Das freut mich.
@ Thorsten
Schöner Garten.
Ich drücke dir die Daumen für den Feigenbaum. Im nächsten Jahr werden es hoffentlich mehr. Feigen sind super gesund. Ich esse sie gerne:
https://www.gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/obst/feigen
Hallo Tim und Community, ich möchte mal einen Aspekt aufgreifen der mir in den letzten Artikeln aufgefallen ist…
Sie kaufen sich Neuwagen, Motorräder, teure Reisen, Möbel, Küchen, Bäder… Die Leute sind ihr Leben lang blank.
Warum ist die Küche immer in dieser Aufzählung enthalten?
Also wir schauen uns gerade um eine neue Küche um und wir möchten auch ein paar gute und hilfreiche Geräte drinnen haben. Über die Lebensdauer gerechnet finde ich das nicht Luxus, auch unter dem Aspekt das sie täglich benutzt wird. Für mich kein Widerspruch zum einfachen Leben…
wie seht ihr das?