1 Million CHF, mein Depot befindet sich im Höhenflug – nach 10 Jahren an der Börse erreiche ich den Meilenstein

Hallo zusammen, seit fast einem Jahrzehnt habe ich die Tradition, jährlich einen Leserbrief an Tim zu senden, um meine Fortschritte auf dem Weg zur finanziellen Freiheit (FIRE) zu teilen. Dieses Jahr markiert einen besonderen Meilenstein: Mein Portfolio hat die magische Grenze von 1 Million Schweizer Franken überschritten. Umgerechnet sind es etwa 1.1 Millionen Euro oder 1.15 Millionen Dollar.

Dieser Gastbeitrag ist von Thomas Kovacs, dem Sparkojoten, der in Zürich einen Spielzeugversand betreibt und Finanzblogger ist.

Dieses Portfolio, bestehend aus Aktien, ETFs, Kryptowährungen und Edelmetallen, steht nicht nur für finanziellen Erfolg, sondern auch für die Höhen und Tiefen, die ich auf diesem Weg erlebt habe. Jeder Meilenstein ist das Ergebnis harter Arbeit, Disziplin und einer langfristigen Perspektive. Heute möchte ich meine Reise im Detail mit euch teilen und zeigen, wie sich mein Portfolio im Laufe der Jahre entwickelt hat.

Das ist mein Depot

Portfolio Entwicklung seit 2015

2015: Die Anfänge mit 18 Jahren – Portfolio

Alles begann im Jahr 2015. Mit 18 Jahren stand ich am Anfang meiner beruflichen Laufbahn und absolvierte eine Lehre als Informatiker. Obwohl mein Einkommen als Lehrling begrenzt war, weckte das Thema Finanzen mein Interesse. Inspiriert durch Blogs und Bücher über den Aktienmarkt entschied ich mich, den Schritt zu wagen: Mein erstes Investment war eine Aktie von MobileZone, einem Schweizer Einzelhändler. Mit einem Lehrlingsgehalt von weniger als 1.000 CHF monatlich war Sparen eine Herausforderung. Doch ich setzte mir klare Prioritäten: Jeden zweiten bis vierten Monat kaufte ich neue Aktien – kleine Beträge, aber konsequent. Gleichzeitig verzichtete ich auf viele Ausgaben, die für andere in meinem Alter selbstverständlich waren.

Nach dem Ende meiner Lehre blieb ich meinem Plan treu. Obwohl ich mehr Verantwortung trug, hielt ich meine Sparquote auf über 50%. Ich verkaufte alte Gegenstände, arbeitete an Nebeneinkünften und investierte jeden Franken. Diese Disziplin war entscheidend, um die Grundlage für mein späteres Wachstum zu legen.

2019: Die ersten 100.000 CHF

Vier Jahre nach meinem Start war es soweit: Mein Portfolio erreichte die erste grosse Marke von 100.000 CHF. Dieser Erfolg war kein Zufall, sondern das Ergebnis von Beharrlichkeit und strategischen Entscheidungen. In dieser Zeit traf ich eine der wichtigsten Entscheidungen meines Lebens: Ich kündigte meinen sicheren Job bei einer Großbank, um mich selbstständig zu machen. Es war ein grosses Risiko, aber ich war überzeugt, dass ich dadurch mein Potenzial voll ausschöpfen konnte.

Mein Fokus lag auf dem Aufbau meines Blogs und meines Webshops, die langsam an Fahrt aufnahmen. Die ersten 100.000 CHF waren ein Wendepunkt. Sie gaben mir nicht nur finanzielle Sicherheit, sondern auch die Motivation, weiterzumachen. Gleichzeitig lernte ich, wie wichtig es ist, sich von kurzfristigen Schwankungen nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und einen klaren Plan zu verfolgen.

2020: Der Sprung auf 300.000 CHF

Das Jahr 2020 war eines der herausforderndsten, aber auch eines der erfolgreichsten Jahre meiner Reise. Während die Pandemie viele Menschen in Unsicherheit stürzte, hielt ich an meiner Strategie fest und verdoppelte mein Portfolio auf 200.000 CHF. Doch es blieb nicht dabei. Noch im selben Jahr knackte ich die 300.000 CHF. Die Pandemie zwang mich, meine Ausgaben noch stärker zu kontrollieren. Für ein halbes Jahr arbeitete ich bis zu 100 Stunden pro Woche, sparte fast alles und investierte konsequent. Meine Sparquote erreichte teilweise 90%, und ich verzichtete vollständig auf Urlaub und andere Freizeitaktivitäten.

Gleichzeitig eröffnete die Krise neue Chancen. Die Märkte waren volatil, und viele sahen darin ein Risiko. Doch ich nutzte die Gelegenheit, um günstig nachzukaufen. Die Erholung der Märkte brachte erhebliche Gewinne. Und ich erkannte, wie wichtig es ist, in schwierigen Zeiten Ruhe zu bewahren und weiter zu investieren.

2021: Die halbe Million CHF

Nur ein Jahr später erreichte mein Portfolio 500.000 CHF. Es war eine Zeit des Wachstums, angetrieben durch die Post-Pandemie-Rally und die positiven Entwicklungen in meinen Geschäften.

Ich setzte weiterhin auf eine hohe Sparquote und investierte regelmäßig in bewährte Unternehmen sowie in neue Chancen. Besonders stolz bin ich auf meine Entscheidung, Aktien wie Nvidia nachzukaufen, die damals noch nicht die heutige Aufmerksamkeit hatten. Diese Investments erwiesen sich später als äusserst profitabel.

Ein weiteres Highlight dieses Jahres waren meine ersten Gehversuche im Bereich Optionen. Obwohl ich anfangs vorsichtig war, öffnete mir diese Strategie neue Möglichkeiten, mein Portfolio zu diversifizieren und zusätzliche Einnahmen zu generieren.

Aktien-Depot

2022: Rückschläge und neue Lektionen – Portfolio: 500.000 CHF

Das Jahr 2022 brachte Herausforderungen mit sich. Der Russland-Ukraine-Konflikt und die damit verbundenen Marktturbulenzen führten zu einem Rückgang meines Portfolios. Zusätzlich erlitt ich einen schmerzhaften Verlust: Durch die Insolvenz von Celsius verlor ich meine gesamten Bitcoin und Ethereum – ein Verlust von über 100.000 USD. Dieser Rückschlag war schwer zu verkraften. Doch ich nutzte die Gelegenheit, um daraus zu lernen. Ich entschied mich, Kryptowährungen künftig nur noch in Self-Custody zu halten, um solche Verluste in Zukunft zu vermeiden. Gleichzeitig hielt ich an meiner Strategie fest und investierte weiter regelmässig, auch wenn das Portfolio kaum wuchs. Diese Phase war eine wichtige Lektion: Gerade in schwierigen Zeiten ist es entscheidend, den Kurs zu halten und sich nicht entmutigen zu lassen.

Meine Asset-Allokation des Depots

2023: Langsamer Fortschritt – Portfolio: 600.000 CHF

Das Jahr 2023 war weniger spektakulär, aber nicht minderbedeutend. Mein Portfolio wuchs auf 600.000 CHF, größtenteils durch Sparpläne und regelmässige Investments. Ich setzte auf bewährte Strategien und diversifizierte mein Portfolio weiter.

Ein Schritt war die Implementierung der Stillhalter-Strategie mit Covered Calls und Cash-Secured Puts. Diese Strategie ermöglichte es mir, zusätzlichen Cashflow zu generieren und mein Portfolio effizienter zu gestalten. Es war ein Jahr des langsamen, aber stetigen Fortschritts – ein Beweis dafür, dass langfristige Disziplin der Schlüssel zum Erfolg ist.

Jährliche Rendite der letzten 10 Jahre für das gesamte Investment Portfolio:

2024: Die magische Million im Depot

Das Jahr 2024 war ein wahres Feuerwerk an Ereignissen – sowohl in der Weltwirtschaft als auch in meinem Depot. Die magische 1-Millionen-Marke zu erreichen, ist für mich ein Meilenstein, den ich seit Jahren angestrebt habe. Doch dieses Jahr war weitaus mehr als nur das Erreichen eines Ziels. Es war geprägt von politischen Turbulenzen, technologischen Durchbrüchen und einer erneuten Erinnerung daran, dass anhaltende Disziplin und kluge Entscheidungen in unsicheren Zeiten den Unterschied ausmachen.

Trump & Pump Effekt

Eines der prägendsten Ereignisse dieses Jahres war die erneute Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten. Sein Comeback sorgte nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich für Aufruhr. Direkt nach seinem Wahlsieg begann ein regelrechter „Trump and Pump“-Effekt: Die Märkte reagierten mit einer massiven Ralley, angetrieben durch die Erwartungen, dass Trumps wirtschaftsfreundliche Politik eine neue Wachstumswelle auslösen würde.

Insbesondere Technologie- und Energiewerte profitierten von seinen Ankündigungen zu Steuererleichterungen und Infrastrukturprogrammen. Aktien wie Nvidia, Tesla und diverse KI-getriebene Unternehmen verzeichneten Rekordzuwächse, da sie sowohl von politischen Rahmenbedingungen als auch von massiven Investitionen in die Digitalisierung und KI-Infrastruktur profitierten.

Auch mein Portfolio erlebte durch diese Entwicklungen einen deutlichen Schub. Einige meiner frühzeitigen Investments, etwa Nvidia und andere Technologiewerte, zahlten sich aus. Besonders beeindruckend war, wie schnell der S&P 500 neue Höchststände erreichte – ein Zeichen dafür, dass die Märkte optimistisch auf die kommenden Jahre blicken.

Bitcoin kurz vor der 100.000-Dollar-Marke

Parallel zu den Aktienmärkten erlebte auch der Kryptomarkt eine Renaissance. Bitcoin erreichte fast die magische Grenze von 100.000 USD. Viele sehen dies als eine direkte Folge der Unsicherheit in traditionellen Märkten und des anhaltenden Vertrauensverlusts in Fiat-Währungen, verstärkt durch die hohe Inflation der letzten Jahre.

Für mich persönlich war das ein emotionaler Moment, da ich nach dem Verlust meiner Kryptowährungen im Jahr 2022 wieder von vorne beginnen musste. Dieses Jahr zeigte mir jedoch, wie wichtig es ist, an einem langfristigen Plan festzuhalten. Durch automatisierte Sparpläne in Bitcoin und Ethereum konnte ich meine Positionen wieder aufbauen und von der Rally profitieren. Meine Entscheidung, nur noch Self-Custody zu nutzen, gab mir zudem ein Gefühl der
Sicherheit, das mir in der Vergangenheit gefehlt hatte.

Dieser Meilenstein ist für mich nicht nur ein finanzieller Erfolg, sondern auch eine Bestätigung, dass sich harte Arbeit und Geduld auszahlen. Mit einer Million im Depot eröffnen sich neue Möglichkeiten. Ich freue mich darauf, diesen Weg weiterzugehen.

Performance meines Portfolios (Delta)

Key Takeaways aus meiner Reise

  • Disziplin und Kontinuität: Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Beständigkeit.
  • Emotionen kontrollieren: Schwankungen gehören dazu – wichtig ist, ruhig zu bleiben.
  • Anpassungsfähigkeit: Rückschläge bieten wertvolle Lektionen, wenn man bereit ist, daraus zu lernen.

Ich freue mich darauf, meine Reise fortzusetzen und meine Strategie zu verfeinern. Ich hoffe, meine Geschichte inspiriert euch, eure eigenen finanziellen Ziele zu verfolgen und dranzubleiben – egal, welche Herausforderungen auf euch zukommen.

Herzliche Grüsse

Thomas

PS: Mal schauen, wie viele Millionen es in 10 Jahren sein werden. Now roast me please.

Links:

2024: https://timschaefermedia.com/thomas-der-sparkojote-hat-geheiratet-und-will-jetzt-mit-seiner-liebe-ins-eigenheim-ziehen/
2023: https://timschaefermedia.com/thomas-der-sparkojote-26-ich-moechte-heiraten-eine-familie-gruenden-und-kinder-haben/
2022: https://timschaefermedia.com/blogger-thomas-25-kuendigte-it-job-bei-bank-machte-sich-im-web-selbststaendig/
2021: https://timschaefermedia.com/sparkojote-alias-thomas-kovacs-mit-24-ist-er-millionaer-und-er-faengt-gerade-an/
2020: https://timschaefermedia.com/leserbrief-von-thomas-der-sparkojote-ihm-gelang-sein-grosser-durchbruch/
2019: https://timschaefermedia.com/sparkojote-thomas-kuendigte-seinen-job-jetzt-verdient-er-geld-mit-einem-webshop-und-dem-blog/
2018: https://timschaefermedia.com/thomas-22-hat-130-000-chf-gespart-der-informatiker-ist-fleissig-sein-traum-ist-die-finanzielle-freiheit-hier-ist-sein-leserbrief/
2017: https://timschaefermedia.com/thomas-20-informatiker-aus-zuerich-hat-1-firma-sein-aktiendepot-soll-zuegig-100-000-chf-erreichen/

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Lad
9 Tage zuvor

Wir sind alle Multimillionäre. Und es ist egal, ob Multimillionäre in Pesos Filipinos, oder in Rubel, Euro, Dollar. Hauptsache, wir sind Multimillionäre und nehmen das Vermögen nicht ins Grab, sondern zwei nette und freundliche Söhne werden es erben. Und wer keine Söhne hat, bis zum 60. oder 70. Lebensjahr muss er sich 2 Söhne in Mexiko oder in Philippinen besorgen und nach Hause in Europa bringen. Es wäre traurig, wenn die Millionen des Aktionär ein Tierheim erbt, weil der Aktionär bis zum 87. Lebensjahr keine Kinder hat.

9 Tage zuvor
Reply to  Lad

@Lad

Absolut recht hast du! Ich sehe es genau so wie du, mal schauen wie viele Millionen ich meinen Kindern vererbe und wie viel ich in einer Stiftung für einen Guten Zweck stecke am Ende der Reise.

Ich finde es allgemein schade, das viele der heutigen erwachsenen, keine konkreten Kinderwünsche haben. Das kann sehr gefährlich werden, langfristig für die Demografie einer Nation.

LG
Thomas

Pat
9 Tage zuvor

Stop! Es gibt die Paare, die unerfüllt Kinder haben. So wie ich beinahe, zum Glück habe ich eine gesunde Tochter, auch wenn wir als spätere Eltern geworden sind. Ich kann sehr gut mitfühlen, wenn die Paare keine Kinder bekommen können. Wahrscheinlich bist Du jung, oder schon egal, weil Du Kinder hast bzw Million auf dem Konto. Typisch Millionäre, die kaum Empathie haben. Schade.

9 Tage zuvor
Reply to  Pat

@Pat

Ich finde es spanned wie viele einfach hineininterpretieren.

Ich spreche von denen die keine Kinder wollen, nicht die die keine Kinder haben können.

Ersteres finde ich enorm schade. Das unsere Gesellschaft durch unsere Erziehung und Medien und Co eben dazu führt.

Letzteres sind halt eher Schicksalsschläge und die wollen ja, nur können sie eben keine bekommen. Das ist genau so traurig, für die betroffenen.

Lg
Thomas

Paul
9 Tage zuvor
Reply to  Lad

Du bist der allergeilste Lad!? :) ich muss über deine Beiträge immer herzhaft lachen. Ich hoffe, Du bleibst uns lange erhalten!

Gruß
Paul

Fit und Gesund
9 Tage zuvor

Hallo Thomas,

unglaublich was Du in den paar Jahren erreicht hast, das beeindruckt schon! Bin auch gespannt wie das bei Dir weitergeht, ich werde es auf jeden Fall verfolgen und wünsche Dir weiter so ein gutes Händchen bei Deinen Geschäften und Deinen Investments, Fleiss und Mut sollen sich lohnen! Den Tüchtigen gehört die Welt.
Alles Gute :)

9 Tage zuvor
Reply to  Fit und Gesund

@Fit und Gesund

Vielen Lieben Dank für die netten Worte! Ich werde weiter Gas geben :-)

LG
Thomas

Paul
9 Tage zuvor

Hallo Thomas,
ich glaube Du wurdest dieses Jahr genug geroasted. Deswegen hier meinen ehrlichen und aufrichtigen Respekt! Ich hoffe Du behälst das bei, und verlierst dich nicht im Geld anhäufen zum Selbstzweck! Heirate Deine süße und macht euch ne gute Zeit!

LG
Paul

9 Tage zuvor
Reply to  Paul

@Paul

Wir haben dieses Jahr geheiratet :-) Nächstes Jahr gehts dann in die Flitterwochen.

LG
Thomas

Markus1
9 Tage zuvor

Glückwunsch.

Kiev
9 Tage zuvor

@ Thomas

Glückwunsch zu der 1M CHF. Mit dem Vermögenswert kann ich mehr anfangen als mit Pocomon Karten für 200k+x CHF. Da hast Du mit BTC/Celsius einen richtigen Tiefschlag kassieren müssen. Wie hoch ist Dein Krypto Anteil zu der Zeit gewesen? Das Depot hatte hier 500kCHF. Der Tiefschlag steht in seiner Härte mit der Gewichtung etwas in Zusammenhang. Aufs Aktiendepot bezogen entsprach der Wert 20%. So ein Totalverlust schmerzt vermutlich Jeden. Heute hat Nvidea die 20% erreicht. Da sehe ich jetzt nicht unbedingt eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen Totalverlust. Eine 50% Korrektur ist aber sicherlich möglich. Damit würde das Depot durch die Gewichtung um 10% sinken.

Du bist noch jung und hast finanziell sehr viel erreicht. Da kann man nur gratulieren. Du hast alle Möglichkeiten über Deine Zeit frei zu verfügen. Meiner Einschätzung nach gibt es einen Bestandteil an Helmut Jonens Erfolg, der vielen nicht bewusst ist. Dabei ist er auf fast all seinen Bildern zu sehen…

Mal sehen wie Dein Blog in 10-20 Jahren aussieht. Gibt es da noch den Sparkojoten oder mutiert er zum Schwizer Wolfpack? Den Namen verbinde ich mit Radsport (Quickstep) und Wolf of Wallstreet und nicht mit U-Booten…

Sparta
9 Tage zuvor
Reply to  Kiev

Welchen übersehenen Bestandteil auf fast allen Bildern von Helmut Jonen meinst Du?

Ich sehe bei Helmut Unwohlsein bzgl. Bewertungen, Nvidia, Tec etc. pp.

Kiev
8 Tage zuvor
Reply to  Sparta

@ Sparta

Auf Helmuts Seite habe ich folgendes entdeckt: „Die Liebe zu meiner Frau ist jetzt über 40 Jahre alt und die Liebe zu unseren Aktien auch.“

Geld oder Vermögen ist ein Katalysator. Ohne einen Reaktanten hält sich der Nutzen in Grenzen. Ansonsten kann Vermögen aber Freiräume geben sein Leben bestmöglich zu leben. Das ist ein sehr hohes Privileg, auch wenn man natürlich freundschaftliche oder gesellschaftliche Verpflichtungen mitunter nachkommt.

Freiheit durch Vermögen hilft vielleicht bei der Wahl der Pille in Matrix. Allerdings kann man auch feststellen, dass die Realität mit all ihrer Freiheit nicht an die alten Träume/Phantasien heranreicht. Das hat mich selbst überrascht und am Anfang die Euphorie etwas gedämpft. Andererseits lernt man so kennen, dass deutlich weniger notwendig ist ein zufriedenes Leben zu leben als vielleicht ursprünglich gedacht.

Meine Arbeit habe ich ein wenig reduziert und es reicht. Der Grenznutzen ist hier bereits erreicht, da ich durch meine beiden Kinder außerhalb der Schulferien an meinen Wohnsitz gebunden bin und auch nicht meine Frau mit ausgedehnten Kurztrips in der Schulzeit zu sehr belasten möchte.

Ralf
9 Tage zuvor

Super Entwicklung! Das Beispiel zeigt für mich, dass eine Mischung von ETFs und Aktien gut funktionieren kann. Letztlich werden viele ETFs auch von einigen bekannten Werten mit getragen. Allerdings sehe ich für mich mittlerweile teils doch recht hohe Bewertungen und habe daher alle weiteren Investments gestoppt um den niedrigen Cashbestand zu erhöhen. Auch solche Themen wie im Artikel davor mit Bitcoin und Microstrategy sind für mich persönlich deutliche Warnsignale. Das hat mit gesunder Wirtschaft einfach nicht mehr viel zu tun…

Julian
9 Tage zuvor

Danke für den Einblick!

Susanne
9 Tage zuvor

Glückwunsch zu 1 000 000 CHF

Schöne Flitterwochen und Zahlen sind nicht alles………

Mareike
9 Tage zuvor

Auf zu 2000000 CHF ! Glückwunsch

Wo geht es in den Flitterwochen hin ?

WIe geht es dem Depot Deiner Frau ?

https://youtu.be/G60QDU6OWP0

Steffen
8 Tage zuvor

Verfolge ihn schon länger . Hab dieses Jahr 1/4 des Weges zur Million hinter mir gelassen. Mit meiner Immobilie wäre ich wohl rein rechnerisch nicht mehr so weit entfernt. Aber für mich zählen in erster Linie die liquiden Mittel. Finde es unglaublich beeindruckend was er in jungen Jahren alles leistet! Schauen wir Mal was uns das neue Jahr beschert, bin da absolut optimistisch!

Tom
8 Tage zuvor

Die ersten Millionen sind die schwersten :)
Glückwunsch und schöne Flitterwochen.

Bruno
8 Tage zuvor

Top Leistung gratuliere!

Ist eine ideale Kombi bei Dir aus Investieren und Unternehmertum, welche dich so weit gebracht hat in wenigen Jahren. Denke der Fokus richtet sich in Zukunft weniger auf neue Höchststände, 2 Mio 5 Mio 10 Mio etc. werden mit der Zeit automatisch kommen, sofern sich das Unternehmen positiv entwickelt (natürlich auch mit Zinseszins beim Investieren, auch wenn es mal Rückschläge geben wird, die letzten 10 Jahre waren so gesehen perfekt, das wird nicht immer so bleiben).

Ich hatte das gleiche Ziel damals auch und etwa im gleichen Alter erreicht, aber meine Investment Skills waren bescheiden wenn nicht schlecht, es gab da noch nicht mal Onlinebanking und ETF’s gab es auch nicht, bei Fonds musste man mit Ausgabeaufschlägen von 5% rechnen und eine Aktie wurde am Telefon gekauft mit Courtage von 500.- bei der Bankgesellschaft, es gab damals ja nicht mal Internet, die Kurse las man in der Zeitung, und ich bin kein Greis etwas jünger als Tim, verrückt was sich getan hat und das Tempo nimmt laufend zu, jetzt mit KI & Co. geht alles nochmals schneller.

Du wirst weiterhin Erfolg haben, davon bin ich überzeugt. Ich bewundere insbesondere deinen Mut für deine Transparenz, alles so offen und detailliert in der Öffentlichkeit zu zeigen, so wie auch Tim, diese Transparenz gerade wenn es ums persönliche Geld geht, ist in unseren Breitengraden selten.

Und mit steigendem Erfolg und Vermögen werden auch die Kritiker zunehmen, das gehört dazu, damit muss man leben, man muss das als Anerkennung sehen.

8 Tage zuvor
Reply to  Bruno

Vielen Dank für deine unglaublich netten und motivierenden Worte – das bedeutet mir wirklich viel!

Es stimmt, wenn man zurückblickt, ist es beeindruckend, wie sich das Investieren durch das Internet und die technischen Fortschritte für uns alle verändert hat. Was früher kompliziert und teuer war, ist heute mit ein paar Klicks erreichbar. Es ist wirklich ein Privileg, in dieser Zeit zu leben und diese Möglichkeiten nutzen zu können.

Die Kombination aus Unternehmertum und Investieren ist für mich tatsächlich der Schlüssel gewesen. Beide Bereiche geben mir die Freiheit, langfristig zu denken und trotzdem flexibel zu bleiben. Alleine hätte ich es mit keinem der beiden so weit gebracht.

Und ja, die Kritiker kommen mit der Zeit – das ist wohl der Preis für meine Transparenz. Aber so wie du es sagst: Es zeigt auch, dass man etwas bewegt, und das motiviert mich, weiter offen und ehrlich meinen Weg zu teilen.

Danke dir nochmal für deine Worte und dafür, dass du deine Erfahrungen teilst. Das zeigt mir, dass es sich lohnt, dran zu bleiben.

LG
Thomas

Mats
7 Tage zuvor

Meine Frage ist, zahlst du mittels eines regelmäßigen Sparplans nur in die ETFs ein und kaufst Aktien einmalig oder hast du auch einen regelmäßigen Sparplan für die einzelnen Aktien?

Markus1
6 Tage zuvor

Kommt einer mit 5 Millionen in einem Koffer in eine Schweizer Bank, äugt verstohlen um sich, und flüstert dann einem Angestellten unauffällig zu: „Ich möchte bei Ihnen 5 Millionen deponieren“. Darauf der Angestellte: „Sie müssen nicht flüstern – Armut ist in der Schweiz keine Schande“

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