Hallo Liebe Leser & Kritiker,
der Blog von Tim ist eine Art Fallstudie. Viele Leser(briefe) und auch Tim selbst dokumentieren ihre Reise auf diesem Blog. Schon seit bald einem Jahrzehnt bin ich hier Stammleser. Mein Name ist Thomas, ich komme aus der Schweiz und werde dieser Jahr 27 jung (aktuell noch 26).
Als ich meine finanzielle Reise gestartet habe, war ich gefühlt noch Teenager. Heute mache mir Gedanken über Familie, Heiraten, Kinderwünsche und den verantwortungsvollen Umgang mit meinen Angestellten.
Dieser Leserbrief ist von Blogger Thomas, alias der Sparkojote, der in der Schweiz lebt.
Finanzielle Freiheit in der Schweiz
Die Schweiz ist bekannt für ihre hohen Lebenshaltungskosten. Mit hohen Preisen für Nahrung, Wohnen und Freizeitaktivitäten kann das Leben hier teuer sein. Allerdings bringt diese Herausforderung auch einen einzigartigen Vorteil mit sich: Wenn man es schafft, in der Schweiz finanziell frei zu werden, kann man das praktisch überall auf der Welt sein.
Aktuell verdiene ich 13.000 CHF brutto pro Jahr durch Dividenden. Das mag nach viel klingen, aber für vollständige finanzielle Unabhängigkeit fehlt noch einiges.
Finanzielle Freiheit ist mehr als nur ein Ziel. Es ist für mich eine Reise, ein Prozess, der Disziplin, Engagement und ein solides Verständnis von Finanzen und Investitionen erfordert. Aber wenn du diese Herausforderung annimmst, kannst du die Früchte deiner harten Arbeit ernten und ein Leben führen, das von finanzieller Unabhängigkeit geprägt ist.
Meine Erfahrung in der Selbständigkeit
In meiner Reise als Selbstständiger entdeckte ich eine Art von Freiheit und Flexibilität, die ich in meiner vorherigen Rolle als Angestellter niemals hatte. Ich durfte meine eigene Entscheidungsfreiheit voll ausleben – ich bestimmte, wann und wo ich arbeitete. Und ich hatte die Kontrolle darüber, welche Projekte ich annahm und wie ich mein Geschäft führte.
Als Unternehmer bemerkte ich, dass ich das Potenzial hatte, viel mehr Geld zu verdienen, als ich es als Angestellter je hätte tun können. Ich konnte den Grossteil der Gewinne selbst behalten und hatte die Möglichkeit, durch gezielte Investitionen in mein Geschäft mein Einkommen zu steigern.
Doch das Unternehmertum erweist sich auch durchaus als ein zweischneidiges Schwert. Neben der ansprechenden Freiheit und dem hohen Einkommenspotenzial gab es auch Risiken und Unsicherheiten. Der Erfolg meines Unternehmens hing von vielen Faktoren ab. Darunter meine Fähigkeit, neue Kunden zu gewinnen, Qualität zu liefern und mit der Konkurrenz Schritt zu halten. Insbesondere im Ecommerce Bereich und Stationären Handel macht sich das breit.
Ich merkte, dass es eine Gefahr gab, sich in der Arbeit zu verlieren. Ohne die Struktur eines traditionellen Arbeitsplatzes war es allzu leicht, mehr zu arbeiten als gesund war. Es gab Zeiten, in denen ich merkte, dass ich kurz vor dem Burnout stand und gesundheitliche Probleme riskierte. Es war ein ständiger Balanceakt, den ich lernen musste (bzw. immer noch lerne).
In meiner Zeit als Unternehmer wurde mir immer bewusster, wie wertvoll es ist, in das eigene Geschäft zu investieren
Als Selbständiger ist es mir klar geworden, dass Investitionen in das eigene Geschäft, insbesondere in die Automatisierung von Prozessen, die Einstellung von Arbeitskräften und die Skalierung durch effizientere Prozesse, einen erheblichen Unterschied ausmachen können. Sie können sowohl absolut als auch prozentual wesentlich mehr Rendite bringen als z.B. Aktien/ETFs.
Die Investition in Automatisierung war am Anfang eine beträchtliche finanzielle Belastung. Ich musste in neue Technologien investieren, die nicht billig waren. Aber die langfristigen Vorteile überwogen deutlich. Durch die Automatisierung konnte ich meine Zeit auf strategisch wichtigere Aufgaben konzentrieren, die zum Wachstum meines Geschäfts beitrugen. Früher habe ich alles manuell gemacht, von Portfolio Performance bis hin zu Kennzahlen rechnete ich selbst aus. Das habe ich automatisiert.
Durch diese Erfahrungen als Selbständiger und Unternehmer habe ich gelernt, dass Investitionen in das eigene Geschäft eine wichtige Rolle für den Erfolg spielen. Sie können das Potenzial des Unternehmens maximieren und zu einer stärkeren, profitableren Organisation führen. Es ist eine Erfahrung, die mich überzeugt hat, dass die Selbständigkeit der richtige Weg für mich ist.
Finanzieller Vorsprung mit hohem Risiko
Mit dem Ziel, bereits in jungen Jahren finanziell unabhängig zu sein – vielleicht schon mit 30 oder spätestens mit 40, trat ich den Weg der finanziellen Freiheit an. Doch ich wusste, dass dieses Ziel nur mit einem hohen Einkommen oder einer kontinuierlich hohen Rendite erreichbar war. Und ich war bereit, dafür den Preis zu zahlen.
Der finanzielle Vorsprung, den ich anstrebte, forderte viele Opfer. Ich musste auf viele Dinge verzichten, die meine Altersgenossen genossen. Luxusurlaube, teure Hobbys und spontane Shoppingtouren waren für mich tabu. Stattdessen konzentrierte ich mich darauf, mein Geld zu sparen und anzulegen, um mein Vermögen zu vermehren.
Doch diese Reise war kein Spaziergang im Park. Es war kein “Freelunch”, wie man so schön sagt. Es gab Momente, in denen ich zweifelte, ob es das alles wert war. Momente, in denen ich mich fragte, ob der Verzicht und die Opfer, die ich brachte, am Ende wirklich zu der finanziellen Freiheit führen würden, die ich mir so sehr wünschte.
Trotz der Risiken und Herausforderungen blieb ich jedoch bei meinem Vorhaben. Ich war entschlossen, mein Ziel der finanziellen Freiheit zu erreichen, und war bereit, dafür den Preis zu zahlen. Heute, nach Jahren harter Arbeit, kann ich sagen, dass es sich lohnt. Ich bin zwar noch nicht finanziell frei, aber dieser finanzielle Vorsprung und die damit einhergehenden Freiheiten, die ich in diesem Alter bereits erreichen konnte, sind es mir wert. Zumindest, wenn es um meine privaten Finanzen geht!
Das macht mir heute noch Angst…
Zugegeben, trotz all der finanziellen Freiheiten, die die Selbstständigkeit und Investitionen mit sich bringen, gibt es gewisse Aspekte, die mich bis heute nachdenklich stimmen.
Zum einen sind da die sogenannten finanziellen “Nachteile”, die mit der Selbstständigkeit einhergehen. Die Frage, ob ich am Ende des Monats über die Runden komme, wird mit der Zeit zu einer anderen: Kann ich alle Gehälter und die Miete für die Geschäftsräume bezahlen? Dies sind Herausforderungen, die mir immer wieder vor Augen führen, wie wichtig es ist, ein solides finanzielles Fundament zu haben.
Aber das ist noch nicht alles. Was passiert, wenn du finanziell keine Angst mehr hast? In meinem Fall habe ich festgestellt, dass sich meine Ängste verlagert haben. Statt mir Sorgen um das Geld zu machen, sorge ich mich jetzt mehr um die Gesundheit und meine Familie. Es ist, als ob der finanzielle Druck durch einen anderen ersetzt wird.
Aber ich habe auch eine wichtige Lektion gelernt: Angst, vor allem die, die durch unsere moderne Zivilisation hervorgerufen wird, ist in gewissem Masse eine Frage der Einstellung. Es ist wichtig, zu erkennen, dass Ängste ein natürlicher Teil des Lebens sind und dass es darum geht, zu lernen, mit ihnen umzugehen, anstatt sich von ihnen beherrschen zu lassen.
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Wer nicht für seine Ziele kritisiert wird, hat zu kleine Ziele
Ich habe mir schon immer grosse Ziele gesetzt, und das aus gutem Grund. Es ist meine Überzeugung, dass kleine Ziele zu kleinen Projekten führen. Sie sind sicher, komfortabel und bringen dich selten aus deiner Komfortzone heraus. Aber genau dort, jenseits der Komfortzone, findet das wahre Wachstum statt.
Genauso verhält es sich mit grossen Zielen. Sie erschaffen grosse Projekte. Sie fordern dich heraus, dich zu strecken, zu wachsen und über dich hinauszuwachsen. Große Ziele zwingen dich dazu, innovativ zu sein, neue Wege zu gehen und mutige Entscheidungen zu treffen.
Aber was vielleicht am wichtigsten ist: Wenn du für deine Ziele nicht kritisiert wirst, machst du in meinen Augen etwas falsch. Kritik ist ein unvermeidlicher Begleiter von grossen Zielen. Sie zeigt, dass du etwas tust, das Aufmerksamkeit erregt, dass du etwas bewegst. Und ja, Kritik kann wehtun. Aber ich habe gelernt, sie als Indikator dafür zu sehen, dass ich auf dem richtigen Weg bin, dass ich Dinge tue, die zählen. Also sei mutig, setze dir grosse Ziele und lass dich nicht von der Kritik entmutigen. Denn am Ende des Tages ist es deine Reise und dein Erfolg, der zählt.
Körper und Geist für Geld vernachlässigen
Es ist eine Realität, der sich viele von uns irgendwann in unserem Leben stellen müssen: die Vernachlässigung unseres Körpers und Geistes im Streben nach Geld. Ich gebe zu, auch ich habe mich phasenweise in diese Falle gelockt gefühlt. Es sind Zeiten, in denen die Waage der Work-Life-Balance in Richtung Arbeit ausschlägt. Doch das Streben nach Geld ist nicht immer der Übeltäter. Manchmal ist es einfach nur das Hobby, welches zum Beruf gemacht wurde, das uns antreibt, die Grenzen zu überschreiten.
Aber lassen wir uns nicht täuschen: Eigentlich dürfen wir das nicht! Unsere Gesundheit, sowohl körperlich als auch geistig, sollte immer Vorrang haben. Sie ist der Motor, der uns antreibt und ohne den wir nicht in der Lage wären, unsere Ziele zu verfolgen.
Ich muss auf meinen Körper hören
Es ist eine Gratwanderung. Einerseits wollen wir Erfolg haben, unsere Träume verwirklichen und finanzielle Sicherheit erreichen. Andererseits müssen wir uns bewusst sein, dass wir nicht unzerstörbar sind. Wir müssen lernen, auf unseren Körper zu hören und ihm die Pflege zu geben, die er verdient.
Es ist eine Frage der Selbstkontrolle, ein Spiel des Gleichgewichts. Wir müssen den Mut haben, unsere Prioritäten zu überdenken und die notwendigen Anpassungen vorzunehmen, wenn unser Körper und unser Geist danach verlangen. Denn am Ende des Tages ist es unsere Gesundheit, die uns wirklich reich macht.
Wie möchte ich mein Leben weiter gestalten?
Seit fast einem Jahrzehnt bin ich auf einer spannenden Reise. Einer Reise, die mich immer näher an mein Ziel der finanziellen Freiheit führt. Jeden Tag mache ich einen weiteren Schritt in Richtung dieses Ziels. Es ist ein langer und oft herausfordernder Weg, aber der Fortschritt, den ich mache, ist real und ermutigend.
Wenn ich darüber nachdenke, wie viel ich bereits erreicht habe, wird mir klar, dass ich, wenn ich meine Geschäfte jetzt mit einer konservativen Schätzung verkaufen würde, schon beinahe finanziell frei wäre. Doch es geht nicht nur um Geld. Es geht darum, mein Leben nach meinen Vorstellungen zu gestalten. Es geht darum, jeden Tag das tun zu können, was ich will, und mein Leben in vollen Zügen zu geniessen.
Seit ich selbständig bin, habe ich das grosse Glück, Herr über meine Zeit zu sein. Jeden Tag habe ich die Freiheit, meine Zeit so zu nutzen, wie ich es für richtig halte. Dieses Privileg, diese Unabhängigkeit, ist für mich unbezahlbar. Es erlaubt mir, mein Leben in vollen Zügen zu geniessen und gleichzeitig auf meine finanzielle Freiheit hinzuarbeiten. So stelle ich mir meine Zukunft vor: frei, unabhängig und voller Möglichkeiten.
Meine Vision für die Zukunft: Heiraten und für die Familie da sein
Die nächsten Kapitel meines Lebens zeichnen sich bereits am Horizont ab und ich freue mich darauf, sie mit offenen Armen zu empfangen. Das Thema Verlobung und Heirat hat bereits einen festen Platz in meinen Gedanken. Ich stelle mir vor, wie ich mein Leben mit jemandem teile, der meine Träume und Ambitionen teilt, und es erfüllt mich mit grosser Vorfreude.
Nicht nur das, ich sehe auch Kinder in meiner nahen Zukunft. Dies stellt eine ganz neue Herausforderung dar, die ich gerne meistern möchte. Ich stelle mir vor, wie es ist, Vater zu sein, und bin gespannt auf die unglaubliche Reise, die vor mir liegt.
All diese neuen Abenteuer bedeuten, dass ich meine Zeit noch mehr schätzen und effektiv nutzen möchte. Ich möchte meine freiere Zeit nutzen, um mehr für meine Familie da zu sein. Denn letztendlich ist das, was wirklich zählt, die Zeit, die wir mit den Menschen verbringen, die wir lieben.
Als Unternehmer habe ich immer das Ziel vor Augen gehabt, Systeme aufzubauen, die mit der Zeit auch ohne mich funktionieren können. Das bedeutet für mich, dass ich mich auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben konzentrieren kann. Und in meiner nahen Zukunft sind diese “wichtigen Dinge” meine Verlobung, Heirat und das Starten einer eigenen Familie. Ich kann es kaum erwarten, diesen nächsten Schritt auf meiner Reise zu machen.
Abschliessende Gedanken und Perspektiven
Auf meinem Weg zur finanziellen Freiheit habe ich viele Erkenntnisse gewonnen und Herausforderungen gemeistert. Als Selbstständiger habe ich die Kontrolle über meine Zeit und kann mein Leben nach meinen eigenen Regeln gestalten. Dieser Weg ist nicht immer einfach, und manchmal kann er sogar Angst einflössend sein. Aber diese Herausforderungen haben mich stärker gemacht und meinen Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit nur noch mehr verstärkt.
Ich habe gelernt, dass das Streben nach finanzieller Freiheit kein einfacher Weg ist und dass es Opfer verlangt. Es bedeutet, grosse Ziele zu setzen, die oft Kritik hervorrufen. Aber ich habe auch gelernt, dass diese Kritik ein Zeichen dafür ist, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
Während meiner Reise habe ich erkannt, dass ich immer wieder Gefahr laufe, mich in meiner Arbeit zu verlieren. Aber ich weiss auch, dass meine Motivation nicht das Geld ist, sondern die Leidenschaft für das, was ich tue. Es ist ein Balanceakt, und ich lerne immer noch, wie ich das am besten hinbekomme.
Ich bin fast finanziell frei
Inzwischen bin ich fast am Ziel meiner Reise angekommen. Ich bin fast finanziell frei und habe die Freiheit, mein Leben so zu gestalten, wie ich es möchte. Und das ist das Wichtigste für mich: Die Freiheit, meine Zeit so zu nutzen, wie ich es will und mein Leben voll und ganz zu geniessen.
Ich freue mich auf die Zukunft und bin gespannt, was sie für mich bereithält. Mit der finanziellen Freiheit als ständigen Begleiter weiss ich, dass ich jede Herausforderung meistern kann. Die Reise war es wert und ich kann es kaum erwarten zu sehen, was als nächstes kommt.
Betrachtet man den Weg, den ich bisher zurückgelegt habe, und den Weg, der noch vor mir liegt, bin ich zuversichtlich, dass ich meine Ziele erreichen kann. Ich freue mich darauf, jeden Tag das zu tun, was ich liebe, und mein Leben in vollen Zügen zu geniessen. Denn am Ende ist es das, was wirklich zählt: das Streben nach Glück und Erfüllung, nicht nur in der Arbeit, sondern in jedem Aspekt des Lebens.
PS: Und für alle Zahlenfreunde, noch einige Charts und Fakten wie mein Portfolio aktuell aussieht. :-)
So setzt sich mein Vermögen zusammen
Meine ehemalige Leserbriefe:
(Wow, das ist nun der 7. Leserbrief infolge.)
Alter/Vermögen:
20 – Vermögen soll zügig die 100.000 erreichen
22 – 130.000 €
24 – Millionär
Mich interessieren an dieser Stelle wirklich mal Konto- und Depotauszüge, über die Vermögenshistorie. Bin einfach neugierig bei den Zahlen!
Viele Grüße
MarcMitC
Er betreibt einen Webshop. amazing toys.ch. Es wird eine Frage der Bewertung sein. So Sammlergedöns. Der echte Wert des Shops gesamt würde ja nur im Verkaufsfall aufgerufen und da ein Verkauf nicht auf dem Plan steht, kann man ruhig ein bißchen Phantasy walten lassen. Seine Webpräsenz in allen möglichen einschlägigen Blogs ist hoch, finde ich aber fast schon ein wenig penetrant. Aber Musk schert sich auch nicht drum, ob ihn die Leute mögen oder nicht. Das ist so diese Versicherungsvertretermentalität,
aber er sammelt dieselben Aktien wie wir.
Also an liquiden Vermögenswerten sind air auch schon bei einer Mio. Hab aktuell sehr viel Cash auf Reserve, fast so hoch wie das Depot.
Und meine Firmen haben auch entsprechend einen wert, nicht nur Fantasie. Erklär mal meinem Steueramt, das der Wert meiner Firmen Fantasie ist ? ich würd mich freuen wenn du das für mich hinkriegen würdest!
LG
Thomas
Gute Antwort :-)
@MarcMitC
Du kannst bei der Gemeinde für 40.- eine Steuerauskunft jedes Bürgers einholen wenn dich das so sehr interessiert.
Aber ja an sich machen meine Unternehmen schon einen guten anteil meiens Vermögens aus, mit mittlerweile fast einem halben Durzend Fulltime Mitarbeiter und zusätzlichen Freelancern kommt schon einiges rum.
Cash für grössere Investionen ist aktuell auch fast so hoch wie mein Depot.
LG
Thomas
Danke für deine Antwort.
Bedeutet jedoch, dass das Unternehmertum geklappt hat und zum Vermögen führte. Mal den Fleiß und das Wissen dahinter ausgeklammert. Mir geht es auch nciht darum, woher das “gute Blatt” kommt, entscheidend ist es ja, wie man seine Karten ausspielt.
Es ist der “simple” Schritte vom Angestellten zur eigenen Firma (Produkt) und dieses wird zum Erfolg und führt entsprechend zur finanziellen Situation. ODER sehe ich das in deinem Fall falsch? Ich habe nämlich nie so ganz bei den Leserbriefen den Faden gehabt und daher folgte mein Kommentar zu den Jahreszahlen und Vermögensangaben.
Ich führe zunächst weiter an.
Somit ist es was die Realität betrifft auf <1% der Leute betrachtet zu sehen.
Als Beispiel: Als der Rapper “Kollegah” 2014 sein Album “King” rausgebracht hat und sich dies letztlich ca. 300.000 mal verkauft hat, wusste man auch, dass er nun Millionär sei und zu finaziell sehr großem Erfolg kam. Wieder diese “eine Sache” (natürlich steckt noch viel, viel mehr) hinter dem “plötzlichen” Erfolg, ABER es grenzt sich wiederum klar von demjenigen ab, der mit seiner Unternehmung (Grund egal) scheitert, demjenigen der mit einem Angestelltengehalt (bis 3.000 € netto mtl), eventuell Familie zu versorgen etc. ab.
Jedenfalls ein sehr schöner Verlauf zu lesen, wie Fleiß, Bildung und Konsequenz im Handeln zu immer mehr selbstdefiniertem Erfolg im Leben führt.
Meine herzlichsten Glückwünsche dazu und weiterhin alles, alles gut für die Zukunft!
@MarcMitC
Also es ist nicht ganz so simpel. Ich habe bereits schon als Teenager diverse Geschäftsmodelle ausprobiert (auch schon während der Schule).
Ich würd sagen erst so nach 8 Jahren habe ich wirkliche finanzielle Erfolge verspürt. Nachdem ich diverse Geschäftsmodelle probiert habe.
LG
Thomas
@ Thomas
Deine Entwicklung (Job, Unternehmer, Ausbau von Fähigkeiten wie Schreibstil) finde ich sehr gut und ich freue mich, dass Du uns daran teilnehmen lässt.
Ich hatte für 1-2 Jahren einmal die verhältnismäßig kleine Depothöhe in Bezug auf den hohen Cashflow kritisiert. Da hat sich jetzt einmal etwas bewegt. Zusätzlich finde ich den ETF Anteil sehr gut. Bei der Planung einer Familie bietet die Einfachheit eines Depots auch manchen Vorteil. Nehmen wir an Dir würde etwas passieren. Als Unternehmer würde hier vermutlich die Priorität darauf liegen, dass die Firma einigermaßen weitergeführt werden kann und sich vielleicht keine schnellen Änderungen für die Mitarbeiter ergeben. Da darf das Depot nicht zusätzlich zu Last werden. Ich kenne einen sehr erfolgreich Unternehmer, bei dem die Kinder mehr als ein Jahr benötigt haben überhaupt rauszufinden an welchen Unternehmen sie alles beteiligt sind und in welchem Rahmen. Alle Kinder haben weit mehr als genug bekommen, aber das war eine große Aufgabe. Sie haben sich dafür auch noch Hilfe von außen genommen, aber die Verflechtungen waren enorm.
Dein Arbeitseinsatz wird sich definitiv lohnen. So viel kann ich Dir schon jetzt sagen. Geld gibt finanzielle Sicherheit und Freiheiten. Für den ganzen Rest wünsche ich Dir alles gute. Falls Du eine Familie gründen wirst, so wird Dir das Depot weit mehr geben als Du es Dir vorstellen kannst. Andererseits trägst Du bereits als Unternehmer Verantwortung für andere. Hier wirkt das Depot mit zunehmender Höhe ebenfalls wie von Dir geschildert befreiend.
Die finanzielle Unabhängigkeit hatten wir zeitweise erreicht. Heute haben wir sie allerdings nicht mehr, was nicht schlimm ist. Wir haben uns räumlich etwas vergrößert. Unsere Ausgaben sind daher ein gutes Stück zusätzlich zur Inflation gestiegen. Wir sind mit den Jobs sehr zufrieden und führen eine Art Barista oder Cruising FU, wie auch immer man das nennen mag. Wir haben allerdings bereits schulpflichtige Kinder. Ich muss jetzt nicht unbedingt eine Sparquote von 80% erreichen und dafür eventuell noch einen Nebenjob annehmen. Die Arbeitszeit habe ich bereits auf 33h reduziert und das Gehalt reicht für unsere Ausgaben. Das Gehalt meiner Frau geht folglich komplett in die Rücklagen. Mit ungefähr 55 Jahren möchte ich längere Aufenthalte im Ausland durchführen. Falls dies beruflich nicht vereinbar sein sollte, werde ich Privatier und suche mir ohne Not vielleicht eine andere Herausforderung. So zu leben wie man möchte ist für mich Freiheit.
@Kiev
Vielen Dank! Es ist tatsächlich so, dass das Depot sehr “befreiend” wirkt. Es ist mehr oder weniger unabhängig von mir und/oder meiner Gesundheit. Das beruhigt besonders hinsichtlich Familiengründung.
Meine Unternehmen wären aktuell zumindest ohne mich echt schwer. Es würde teilweise gehen, aber ich bin noch zu stark operativ tätig in vielen essentiellen Bereichen.
Mit der Zeit möchte ich das definitiv ändern, durch Delegation, und weitere Angestellte die ich in diese Unternehmen holen möchte :-)
Im Prinzip mag und liebe ich meine Unternehmen, aber ich weiss das die Unternehmen so sein müssen das sie im Worst-Case auch Verkauft werden können. Falls meine Kinder diese nicht übernehmen wollen würden.
Ich schätze bis dahin brauche ich noch 2-3 Jahre, bis dieser Status erreicht wird.
LG
Thomas
Hallo Thomas,
ich lese deinen Blog nun seit ca. 3 Jahren und bin immer wieder beeindruckt, wie weit du finanziell, aber vor allem in deiner Persönlichkeitsentwicklung mit gerade einmal 26 Jahren bereits gekommen bist.
Deine Gedanken zur Zielsetzung und der daraus folgenden Kritik aus dem (näheren) Umfeld sind interessant. Zudem sind immer wieder neue persönliche Herausforderungen wichtig, um Stillstand oder gar Rückschritt zu vermeiden. Ich habe kürzlich meinen Job gewechselt und erweitere dadurch aktuell meinen Horizont gewaltig. Das zusätzliche höhere Einkommen kommt mir natürlich auch gelegen :)
Für eure baldige Hochzeit und die Familiengründung wünsche ich euch das Beste!
Viele Grüße,
MrTott (Chris)
@Chris
Vielen Dank für das Treue Lesen des Blogs!
Mir hat jemand mal gesagt, das Stagnation dem Tod gleicht. Darum möchte ich in meinem Leben nie Stagnieren, nur dann wenn der Moment da ist die Badischen von unten zu sehen.
Viel Erfolg im Neuen Job!
LG
Thomas
Mich hätten jetzt eher deine Geschäftsmodelle interessiert, die du betreibst.
Du bist in erster Linie Influencer und dein Geld kommt am meisten von Firmen, für die du deren Produkte präsentierst oder?
Beim Vermögen fehlen Immobilien komplett. Aber jedem das seine…
@Paluma
Ich betreibe primär eine Medien Firma und ein Ecommerce Business. Wir haben auch einen Store in Zürich :-)
Das eine ist Sparkojote & Finanzrudel, das andere Amazingtoys.ch
LG
Thomas
Glückwunsch zu deinem bisherigen Erfolg :) Mach weiter so!! Mich motivieren solche Erfolgsgeschichten.
Gruß aus München
David
Merci David!
Super Leistung! Ich ziehe meinen imaginären Hut, echt sehr gut gelungen. Weiter so und viel Erfolg bei der weiteren Lebensplanung.
Ich finde es auch gut, dass Ihr euch bereits Gedanken um Themen wie Familienplanung macht. Heute werden die Eltern beim ersten Kind immer älter. Ich finde diese Entwicklung aus verschiedenen Gründen nicht ganz so optimal, da späte Schwangerschaften trotz allen medizinischen Fortschritts eben in Summe doch mehr Risiken für Mutter und Kind mit sich bringen. Selbst das Autismus-Risiko steigt mit dem Alter des Vaters ab 40 bereits sehr deutlich an wie jüngeren Studien eindrucksvoll zeigen. Daher: Nicht zu spät damit anfangen wenn Ihr euch einig seit ;o)
@Finanziell unabhängig: Die Wünsche der Generation Z hinsichtlich 4-Tage-Woche, Work-Life-Balance, Homeoffice wird vermutlich so manchen Fachkräftemangel gerade im Handwerkerbereich nicht wirklich mildern. Auch wenn bereits etliche Handwerker Erfolge mit der 4-Tage-Woche aufzeigen können. Bin gespannt wie sich Arbeit in den nächsten 10 Jahren insgesamt weiterentwickelt….
Thomas möchte sich also verloben und ganz bald Kinder bekommen. Lass uns bitte dran teilhaben – vielleicht sogar mit einem Livestream aus dem Kreißsahl? Aber ich finde es wirklich gut und vorrausschauend, dass du dir Gedanken machst ob deine (ungeborenen) Kinder deine Firmen übernehmen wollen. :-)
Die Depots sind solide und in der Streuung wohl wirklich ein guter Rückhalt.