Natur, Sport, Menschen: Die Suche zu Dir selbst. Finde Deine Seele. Das ist das, was Dich zufrieden macht. Nicht der Klimbim: Protz-Auto, Villa, neueste Mode

Die Suche zu Deinem inneren Ich. Wie findest Du Deine Seele? Natur, Sport, Menschen.
Ich habe vor einiger Zeit eine Million im Depot erreicht. Das Verrückte ist: Ich habe von der Million nur einen kleinen Teil selbst beigesteuert. Der Löwenanteil kam durch den Zinseszins. Ich wollte Euch ermutigen. Viele Menschen sind zurecht verängstigt, weil sie der Börse nicht trauen. Sie haben Angst, dass ihre Projektionen nicht funktionieren. Sie fragen sich sorgenvoll, wann sie bestimmte Hürden auf dem Weg in die Freiheit erreichen werden.

Anleger haben zurecht Angst nahe am Allzeithoch im DAX, S&P, Nasdaq und Dow Jones zu investieren. Ich kann dazu nur die Geschichte von “Bob” empfehlen. Er ist der schlechteste Markt-Timer, den man sich vorstellen kann. Der Artikel sollte Dich dazu ermutigen, weiterhin an der Börse zu investieren, obwohl die Börse momentan überbewertet erscheint. Bob hat immer kurz vor dem Crash, also auf dem absoluten Top, investiert. Er investierte in Summe 184.000 Dollar über mehrere Dekaden. Am Ende ist er dank des Zinseszins Millionär geworden, obwohl sein Timing grottenschlecht war.

Du kannst die Meilensteine grafisch projizieren und täglich ins Depot schauen. Oder einfach langsam mit einem ETF-Sparplan ans Ziel gelangen, ohne so oft ins Depot zu schauen. Das ruhige Sparen ist bequemer. Ohne Ängste. Ganz cool. Die Zeit vergeht schneller, als Du Dir vorstellen kannst.

Ich bin in einer Familie aufgewachsen, die finanziell zu kämpfen hatte, als ich ein Dreikäsehoch war. Ich fing in jungen Jahren (15) an, Jobs zu haben. Zeitungen austragen etc. Ich gab Nachhilfeunterricht. Arbeitete für eine Lokalzeitung nebenher. Mein Vater machte später Karriere. Aber mit den Hypotheken kamen immer wieder Schwierigkeiten auf. Ich entschied mich früh, dass ich nicht dieselben Probleme haben wollte.

Ich studierte Betriebswirtschaft und Journalismus in Mannheim beziehungsweise Stuttgart. Ich führte – bis auf eine irre Phase – immer einen sparsamen Lebensstil. Das habe ich vom Elternhaus so gelernt. Mir fiel es nie schwer.

Ich meldete mich für eine Segelschifffahrt in der Ostsee an, organisiert hatte die 10-Tages-Reise eine Einrichtung für Jugendliche in einer südhessischen Stadt, in der ich damals wohnte. Das war ein enormes Erlebnis. Ich fand es klasse. Wir waren auf einem urigen Holzschiff und steuerten Inseln und Häfen an. Alle mussten helfen: Kochen, Putzen, Segel setzen.

In den USA werden solche Naturerlebnisse als Therapie genutzt, um sich selbst zu finden. Sechs bis zwölf Wochen sind empfehlenswert. Eltern schicken ihre Kinder gerne in solche Wildnis-Projekte. Jugendliche machen das, wenn sie sich verloren fühlen. So findest Du zu Dir selbst.

Der Schauspieler Hape Kerkeling ist auf eine lange Wanderung in Spanien gegangen und war danach ein anderer Mensch. Er gab nach der langen Wanderung auf dem Jakobsweg seine Karriere auf und ging in den Frühruhestand.

Die Natur und der Sport helfen Dir, aus einem Tal heraus zu kommen. So kommst Du von Internetsucht, Kaufsucht, Drogen, Alkohol, Zigaretten weg. So kannst Du Schuldenprobleme lösen.

Menschen verlieren Selbstvertrauen. Da kann ein langer Aufenthalt in der Natur helfen:

Auf dem Segelschiff wurde mir klar, dass ich sehr wenig brauche, um mich erfüllt und glücklich zu fühlen. Ich würde es als Selbstfindung betrachten: Rucksackreisen, lange Wanderungen. Fahrradtouren durch fremde Länder. Das ist alles empfehlenswert.

Du wirst merken, dass es nicht darum geht, wie viel Geld Du ausgibst, um glücklich zu sein. Teure Hotels und teure Mahlzeiten sind nicht nötig. Es kann ein Airbnb, Jugendherberge oder Zeltplatz sein.

Teure Küchen, Autos, Bäder, Häuser sind nicht nötig, um zufrieden zu werden.

Ich habe es schon häufiger geschrieben. Ich lebte in Stuttgart im Studentenwohnheim. Vor zwölf Jahren begann ich in New York in Wohngemeinschaften zu leben. Meine Wohnung in Deutschland vermietete ich derweil.

Ich hatte besonders viel Spaß, meine Wohnung zu vermieten und Vermieter zu werden. In New York lebte ich extrem bodenständig. Ich machte viel Sport und war zufrieden. Ich fuhr mit dem Rad. Machte Triathlons. Marathons. Ich mietete ein Mini-Büro (im Grunde war es nur ein Schreibtisch mit Stellwänden). Ich las viel. Ich reiste. Ich begann zu machen, was immer ich wollte.

Mein Leben war unglaublich genügsam. Ich mietete irgendwann eine Mini-Wohnung in Manhattan. Das Apartment war so klein, dass es keinen Platz für einen Tisch gab. Aber es störte mich nicht wirklich. Ich kam auf meinem Weg in die Freiheit immer weiter.

Ich reiste mehrmals zur Hauptversammlung von Warren Buffett nach Omaha. Seine Weisheiten motivierten mich umso mehr. Buffett unterschrieb das Einladungsheft für mich.

Disziplin und Impulskontrolle sind wichtig. Ich weiß, es ist leicht gesagt, manchmal ist es schwer es zu tun. Im Kopf geht es viel einfacher als im wirklichen Leben.

In New York hatte ich den Zwang zu sparen, weil vieles hier so sündhaft teuer ist. Ich kaufte im Supermarkt Lebensmittel, die kurz vor dem Verfallsdatum standen und die es zum Schnäppchenpreis gab. Einmal sagte eine Verkäuferin zu mir, als ich am Bezahlen war: „Sie kaufen ja nur Artikel, die es im Sonderangebot gibt.“

Ich verstehe nicht, dass nicht mehr Menschen diesen brennenden Wunsch nach der Frührente entwickeln. Was ist so schlimm daran, eine sparsame Mentalität zu entwickeln? Was ist so schlimm daran, die Ersparnissen zu maximieren? Darüber kann man sich freuen. Ich liebe es. Sei doch froh, auf dem richtigen Weg zu sein.

Normalerweise sind hier jede Menge Leser im Blog, die neugierig geworden sind. Einige werden ihren Job hassen. Sie finden vielleicht einen neuen Job mit einem besseren Gehalt.

Sie merken, dass das Leben gut ist, wenn sie sich nicht um Arbeit oder Geld Sorgen machen müssen. Sie merken, sie können viel mehr Zeit mit der Familie verbringen. Sie merken, es ist so unglaublich entspannend, wenn das Depot wächst. Es wird sich alles bestätigten, wofür Du gespart hast.

Es gibt Leute, die sind zufrieden mit ihrem Job. Es können Programmierer, Rechtsanwälte, Banker… sein. Sie verdienen ordentlich. Sie haben Glück im Arbeitsleben. Niemand weiß, wie lange die zufriedene Phase anhält. Du lebst ein genügsames Leben und sparst dank des guten Gehalts 50 Prozent Deines Einkommens nach Steuern. Du verdienst vielleicht 100.000 Euro. Du kriegst noch einen Bonus obendrauf. Es ist nicht verrückt hoch, aber es ist weit mehr, als Du brauchst. Es ist mehr als der Durchschnitt bekommt. Du magst Dein Team und Deinen Chef. Die anstrengende Arbeit ist machbar.

Du sparst. Du entwickelst eigene Träume. Du genießt es, zu träumen. Dein Nettovermögen beträgt irgendwann 200.000 Euro. Du bist verheiratet. Dein Ehepartner spart auch emsig. Ihr habt vielleicht noch keine Kinder, aber es könnte in ein paar Jahren passieren.

Ihr beide plant, weiter zu investieren. In acht bis zehn Jahren wollt Ihr finanziell frei sein. Dann endet Deine Programmierkarriere. Es hilft Dir solche Ziele/Träume zu entwickeln. Du planst Deine Leidenschaften. Du weißt, Du musst noch einige Jahre hart arbeiten. Aber Du akzeptierst das.

Ich hatte mehrere Phasen, wo ich merkte, dass der Plan in Erfüllung geht. Als ich nach New York kam, begann ich aggressiv meine Aktieninvestments hochzufahren. Ich las die klassischen Finanzbücher und -Foren. Ich las ohne Ende. Ich wusste, dass ich das Ziel der Freiheit erreichen kann.

In den USA gibt es wunderbare Blogger, die Dich zusätzlich motivieren: Mr. Money Mustache, MadFientist und Jlcollins. Das sind wertvolle Werkzeuge. Ich geh zu Treffen mit finanziell Freien in New York. Wir tauschen uns aus. Es ist so beruhigend von anderen zu hören. Du merkst, Du bist nicht allein. Das Konzept funktioniert.

Hier treffe ich mich in New York mit Gleichgesinnten. Wir tauschen uns aus. Es sind finanziell Freie (oder solche auf dem Weg dorthin).

Alle meine Lebenshaltungskosten sind durch das Depot gedeckt. Jene meines Partners im Prinzip auch. Aber die Bodenständigkeit ist wichtig beizubehalten. Du kannst nicht abheben und Dein Geld verpulvern. Es ist schneller weg, als Du Dir vorstellen kannst.

Wir leben auf kleinem Wohnraum. Wir kochen. Wir waschen, putzen selbst. Wir haben kein TV, kein Auto, keinen Keller, keinen Stauraum. Noch nicht mal eine Waschmaschine haben wir, weil der Platz nicht genügt. Wir nutzen einen Waschraum. Wir trocknen die Wäsche im Wohnzimmer vor dem geöffneten Fenster.

Warren Buffett hat mein Depot über die Jahre maßgeblich geprägt. Meine größte Position ist Bank of Amerika. Ich besitze größere Pakete an CTS Eventim, Berkshire, Netflix, Chevron, SAP, Microsoft etc.

Am Anfang hat sich das Depot nur langsam aufgebaut. Das ist klar. Wenn jemand hauptsächlich ein Index-Investor ist (ETFs), ist das im Grunde genommen clever. Denn die Streuung ist enorm, das Risiko dadurch geringer. Es gibt gewiss nicht den perfekten Weg in die Freiheit, sondern viele.

Mein oberstes Ziel war es, genug Geld zu sparen, um nie wieder arbeiten zu müssen (aber zu können). Die einen wollen zum Ziel kommen, in welchem sie eine optimale Work-Life-Balance beibehalten, also zwischen Job, Familie und Freizeit. Andere sagen sich: Ich möchte weit auf der Karriereleiter nach oben gehen, weil ich offensichtlich zunehmende Chancen zwischen Gehaltserhöhungen und der Freiheit sehe. Andere wiederum lehnen den Stress samt Überstunden ab. Sie sagen sich: „Ich möchte nie einen Job haben, bei dem von mir erwartet wird, dass ich über die Arbeit nach dem Verlassen des Büros nachdenke.“ Aber so eine Einstellung kann dazu führen, dass Dein Freiheitsziel etwas in die Ferne rückt. „Ja, aber ich möchte nicht zehn Jahre lang unglücklich und ungesund leben, nur um die Freiheit zu beschleunigen.“ Das muss jeder selbst für sich entscheiden.

Ich konnte aufgrund meines sparsamen Lebensstils einen Gutteil des Nettogehalts jeden Monat direkt in mein Consors-Depot geben. Es fühlte sich großartig an, Geld zu haben. Wenn Dein Depot größer wird. Da ist nichts Schlimmes dran. Dafür braucht man sich nicht schämen, sondern sollte stolz darauf sein.

Ich weiß, dass viele Menschen einen Job haben, der sie nicht ausfüllt. Den Traumjob zu finden ist schwer. Fast unmöglich. Daher ist die finanzielle Freiheit ja so großartig. Du arbeitest. Strengst Dich an. Auch wenn es nicht Deine Seele erobert: In 15, 20 oder 25 Jahren bist Du frei. Es hängt von Deiner Sparquote ab.

Die Freiheit ist schön. Du kannst den kompletten Ausstieg aus der Jobwelt wagen oder freiwillig weiter arbeiten. So wie es Dir gefällt.

Durch einen extrem sparsamen Lebensstil verzichtest Du auf keine Zufriedenheit. Du gewinnst sogar dazu.

Wer ein sechsmonatiges “Sabbatical” zwischen den Jobs machen will, soll das tun. Viele Menschen sind heute genervt, gestresst im Job. Abteilungen erhalten geringere Budgets. Die Arbeit wird gleichzeitig mehr. „Zu viel für mich. Ich halte es nicht mehr aus“, denkst Du. Also suchst Du Dir etwas anderes. Oder machst eine Auszeit für ein halbes Jahr oder ganzes Jahr. Du gehst nach Australien oder Kanada zum Entspannen. In die Natur. Vielleicht auf eine Farm. Oder wandern.

Manch einer hasst den Job so sehr, dass er/sie schwer trinkt. Solche Leute versuchen, den Arbeitsstress aus ihrem Kopf zu bekommen. Sie denken, der Alkohol hilft. Dabei ist das ein Holzweg. Sie verlernen ausreichend zu schlafen.

Zuhause hast Du eventuell ein Renovierungsprojekt in Deinem Haus. Aber die Arbeit lässt Dir zu wenig Zeit. Manche tragen so viel Stress und Angst von der Arbeit in sich, dass sie es ihre Umwelt spüren lassen: Sie sind schlecht gelaunt oder werden depressiv. Beziehungen leiden.

„Ich fühle mich genervt.“ Du trinkst Alkohol. Deine Ernährung wird immer ungesünder. Du findest schließlich einen neuen Job. Selbst wenn der Lohn geringer ist, bist Du froh, was anderes gefunden zu haben. Vielleicht ist der neue Arbeitsort ideal gelegen. Dir gefällt die Gegend. Du wohnst nahe bei der Arbeit, kannst zu Fuß in 20 Minuten hinlaufen. Das ist großartig. Du wirst mehr Freizeit haben. Du kannst Dich mehr auf Deinen Urlaub freuen. Du hat eine goldene Freizeit.

Du kannst Deine Bücher durcharbeiten. Sport machen. Kochen. Musik machen. Filme schauen. Du bist vielleicht ein Spätzünder bei der Vermögensbildung. Ist aber auch nicht schlimm. Du schaust Dich immerhin in den richtigen Blogs und Foren um.

Manch jemand ist schon als Student dauerhaft pleite. Spätestens wenn Du Deinen ersten Job hast, solltest du schnell Deine Schulden tilgen. Ein Notfall-Konto aufbauen. Und mit dem Aktien-ETF-Sparen anfangen. Je früher, desto besser. Besessen zu sein von der Idee des vorzeitigen Ruhestands ist hilfreich. Interessiere Dich für die finanziellen Unabhängigkeitselemente: Die viele Zeit und was Du damit machst. Du wirst weiterhin sparsam sein, selbst wenn Dein Depot sechsstellig wird. Du wirst wahrscheinlich Deinen Nebenjob weiter machen. Du wirst womöglich ein Ferienhaus haben, das Du per AirBnB vermietest. (Freunde machen das in New York.)

Hast Du ein tolles Gehalt und bist dafür gestresst, kannst Du Dich erst mal über das Geld freuen. Du erhältst einen riesigen finanziellen Vorsprung. Du hast das Gefühl, für den Rest Deines Lebens eine solide Basis geschaffen zu haben, wenn das Depot immer üppiger wird.

Alles ist zum ersten Mal. Es war nicht lange her, dass Du zum ersten Mal schuldenfrei warst. Es war nicht lange her, als Du erstmals 50.000 Euro im Depot hattest. Dann fiel die 100.000-Euro-Schwelle. Keine Konsumschulden, keine Ängste. Du hast Spass, während Du sparsam lebst. Verantwortlich zu sein macht Spass. Es macht Dich stolz. Du erreichst Deine Ziele. Du kannst mehr Geld sparen und trotzdem das Leben genießen. Eure selbst gemachten Mahlzeiten schmecken. Die langen Spaziergänge im Wald sind herrlich. Du lächelst, wenn Du nachhause kommst. Im Sommer lädst Du zum Grillen in den Garten ein. Deine Freunde bringen Salate, Obst, Bier, Wein mit. Ihr macht ein Feuer.

Arbeite auf das große Ziel hin. Es wird kommen. Du brauchst Ziele. Sie helfen Dir. Wenn Dir der Job nicht mehr passt, suchst Du Dir einen anderen. Vielleicht musst Du Dich Monate lang mit Bewerbungsunterlagen, Vorstellungsgesprächen und Telefonaten beschäftigen. Unmengen von E-Mails werden kommen. Du wirst bestimmt eine gute Stelle finden. Es braucht manchmal Zeit, aber das Ziel wird kommen.

Genieße das Leben. Die Welt ist ein cooler Ort zum Leben. Hab Ziele. Hab Visionen. Hab Träume. Das hilft.

Im Grunde ist die finanzielle Freiheit ein Kompromiss, den Du machen musst. Das gesamte Leben besteht aus Kompromissen. Wenn Du viel Geld für Spass-Sachen ausgibst, hast Du einen anderen Lebensstil als ein Bodenständiger. Kein Lebensstil ist der „richtige“. Du musst für Dich entscheiden, was das Richtige ist. Wenn Du keine Rücklagen bildest, musst Du wohl bis 67 oder 70 Jahre arbeiten. Je weniger Du sparst, desto länger musst Du arbeiten, um den Lebensstil, den Du haben willst, Dir leisten zu können. Das ist alles Deine Entscheidung. Du hast zwei Optionen: Sparsam oder Lebemensch sein.

Im Grunde schlage ich vor, herauszufinden, wie Deine Lebenspläne aussehen. Entwickle eigene Ziele. Mach, was Dich glücklich macht.

Reiche nordamerikanische Frührentner lassen sich neuerdings in Costa Rica nieder. Der Internet-Milliardär Charles Brewer hat hier ein Dorf namens “Las Catalinas” in den Dschungel direkt an den Strand gebaut. Es ist absurd teuer (1,8 Millionen Dollar), dort ein Haus zu kaufen. Aber: Es gibt rund um den Globus ähnliche Dörfer, die günstiger sind:

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Markus
5 Jahre zuvor

@Tim

Du investierst doch jetzt im Mai wieder 1 x im Jahr?

Was mich interessieren würde:

Recherchierst Du 1 Jahr für die Investition?

Welche Kriterien quantitativ / qualitativ sind Mindestkriterien?

Wird es wieder BoA? ;-)

Trudi
5 Jahre zuvor

Hallo Tim,

Glückwunsch zu Deinem erreichten Millionen-Depot und natürlich Deine immer wieder sehr gerne gelesenen Beiträge! Wenn es nicht zu privat ist, darf ich fragen, wieviel Du von der Million selber innerhalb welchen Zeitraums nach und nach investiert hast? Ich selber habe leider erst im letzten Jahr mit einem ETF-Sparplan angefangen, nachdem mir das Buch vom Gerd Kommer in die Hände gefallen ist. Leider bin ich schon etwas älter, was mich aber trotzdem nicht daran hindert, in Aktien-ETFs zu investieren. Da ich gesunde und fitte ü/100  werden will :-)), kann ich doch noch mit 30 Jahren rechnen und wer weiß, was ich dann im hohen Alter noch so alles vorhabe! Bin alleine und habe es geschafft, mein neu gebautes Haus innerhalb von 18 Jahren schuldenfrei zu tilgen, das war auch nicht immer einfach. Als Kind dachte ich immer, dass meine Eltern arm seien, weil wir kein Taschengeld bekamen und bin wahrscheinlich daher ebenfalls sparsam unterwegs. Allerdings nicht so wie Du, weil es aufgrund des Hauses und meiner diversen Katzen (die mir alle zugelaufen sind, ich lebe hier auf dem Dorf und das bäuerliche Denken hat sich leider in den letzten 30 Jahren nicht verändert – was leider auch die Kastration von Katzen oder das Aussetzen von Tieren etc.  betrifft). Und Tiere brauchen genauso wie wir ein Zuhause und Liebe. Ich schweife ab, sorry. Aber grundsätzlich stimme ich mit Deiner Denke überein.

Wenn die oben genannte Frage zu persönlich ist, dann ist es auch ok, muss ja nicht sein.

Weiter so und viel Glück und Gesundheit,

Trudi

 

 

bernd
5 Jahre zuvor

Danke fuer die tolle Motivation. Du bist wirklich eine Inspiration!! Bernd

5 Jahre zuvor

Hi Tim,

deine Beiträge werden immer besser. Ich danke dir für alles. Du inspirierst mich total.

Bitte mach mal wieder ein neues Video. Mich würde sehr interessieren, wie dein kompletter Alltag aussieht, von morgens bis abends.

LG

5 Jahre zuvor

Huhu Trudi,

ich finde das mit der Katzen-Auffangstation toll! Wünsche dir noch viele gesunde Jahre.

 

@Tim

Danke für diesen Einblick in dein Leben! Arbeitest und investierst du seit 12 Jahren? Denn bis zur 1 Millionen ging das ja sehr schnell.

Thorsten Rohweder
5 Jahre zuvor

Es zeigt, dass man Zeit braucht und am Anfang kann es frustrierend sein, weil es erst mal so langsam geht. Die Zeit ist Dein Freund, aber ohne Fleiß geht es nicht. Mit Spekulation an der Börse hat das nichts zu tun. Es passiert über die Jahre oder Jahrzehnte mit Gewissheit.

Chris
5 Jahre zuvor

@insider

Nun in den usa bekommt man für weniger geld viel bessere Immobilien mit großen grundstücken.

Dazu spielt das wetter auch ne Rolle.

Klar gibt es für mehr geld noch viel tollete Immobilien aber selbst für verhältnismäßig wenig geld bekommt man schon sowas zb

https://de.luxuryestate.com/p43178301-landsitz-zu-verkaufen-atlanta

 

Dann noch n paar Tiere dazu das wäre es  für mich. Klar nähe einer größeren stadt wäre ein muss damit man auch was unternehmen kann. Kino, bar etc. Aber auch wenn es mal zum arzt geht ist das wichtig.

Aber bis dahin ist leider noch n weiter Weg. Aber einen realistischen traum oder Ziel zu haben finde ich wichtig und auch schön

Freelancer Sebastian
5 Jahre zuvor

Hallo Tim,

unglaublich, wie deine Artikel mich immer wieder begeistern. Es motiviert ungemein, deine Zeilen zu lesen. Ich habe auch den Eindruck, dass du selbst durch das Feedback der Leser neue Eindrücke aufnimmst. Du schreibst, dass es viele Wege zur Freiheit gibt.

Meine Frau und ich haben früh geheiratet und schon während des Studiums unsere Kinder bekommen. Wir haben immer einfach, sparsam und bodenständig gelebt.

Nach dem Studium haben wir mit Teilzeit begonnen, um mehr Zeit für die Kinder zu haben. Wir haben also von Anfang an für eine gute Work-Life-Balance gesorgt. Andere geben richtig Gas – Vollzeit, Überstunden, Ausland, Nebenjob. Das ist in Ordnung. Wir sind aber einen anderen Weg gegangen.

Trotzdem können wir ein Drittel unseres Einkommens zur Seite legen. Wir investieren seit zehn Jahren und füllen stur und stetig unser Freiheitsdepot. Die finanzielle Unabhängigkeit naht.

Wir möchten aber heute schon so leben, wie wir uns das vorstellen. Wir haben viel Zeit für unsere Kinder, den Rest der Familie, Freunde. Wir nehmen uns Zeit für das Kochen gesunder Speisen, für Sport, Musik, Kultur, wir sind gesund und widerstandsfähig.

Wir lesen, spielen, unterhalten uns. Ohne Auto gehen wir viel zu Fuß oder fahren mit dem Fahrrad. Unsere Parklandschaft vor der Tür lädt zum Spazieren, Toben und Fußballspielen ein.

Wenn ich es recht überlege – und die Ziele, die du in deinen Artikeln formulierst, zeigen mir das deutlich – dann sind wir auf eine gewisse Art heute schon frei. Wir führen jetzt schon ein glückliches Leben, mit einer beruflichen Tätigkeit, die uns Freude bereitet, aber uns den Raum und die Zeit läßt, uns vielen anderen schönen Dingen zu widmen, weil die Arbeit eben nicht an erster Stelle steht.

Das Freiheitsdepot verschafft uns Ruhe und Gelassenheit. Wir könnten jederzeit die Stunden reduzieren – ohne Einbußen im Lebensstil. Für den Rest des Lebens. Oder für einige Jahre aus dem Job aussteigen und uns verändern.

Das ist ein großes Glück, für das wir sehr dankbar sind. Dir und allen Lesern vielen Dank für die stets inspirierenden Worte!

Thorsten Rohweder
5 Jahre zuvor

das kannst Du auch in Deutschland für das Geld haben. Und die Immobilien sind hier hochwertiger.

Insider
5 Jahre zuvor

Das gründen einer Farm ist definitiv eine interessante Idee. Durch den Ertrag kannst du zusätzlich Gewinn erzielen und / oder quasi als selbstVersorger noch unabhängiger von deinem Depot werden. Hast du denn Erfahrungen in dem Bereich ?
Ich denke je nach Region hat Thorsten recht, auch in Deutschland kann man für das Geld einen Hof + etwas Fläche finden.
bzgl. Wetter gibt es in den USA große Unterschiede,dass sollte man beachten . Ist dir aber sicher klar;) Auch in Deutschland spielt das Wetter aus meiner subjektiven Sicht in letzter zeit immer verrückter …
Je nachdem wie viel Land  du kaufen möchtest für deine Tiere , solltest  du auch bedenken , dass Landpreise stark steigen . Bei 1-2 Hektar ist das ja egal , sollen es deutlich mehr werden könnte kann das später den Plan beinträchtigen.

https://www.bzfe.de/inhalt/bodenpreise-2675.html

5 Jahre zuvor

@ Tim

 

Super Artikel! Er hat mir sehr gefallen. Ich weiß ehrlich noch nicht ob ich in 11 Jahren Fire durchführen werde oder doch die Arbeit zu einem früheren Zeitpunkt reduzieren werde. Das hängt auch von der Entwicklung der Märkte und mir selbst ab. Ich werde vermutlich die Arbeit reduzieren, da man so Stück für Stück neue Freiheiten gewinnt und sich somit mehrmals belohnen kann. Nebenbei erspart es Erklärungen oder Offenbarungen und vertiefte Recherchen zur GKV. Und es gibt ein Gefühl von Sicherheit, dass man weiterhin sehr gut verdient. Wenn ich nur Urlaub nehmen könnte wie ich wollte. Das ist ein Punkt der mich stört. Ich würde gerne 50-60 Tage im Jahr Urlaub haben. Und ich würde auch viel unternehmen. Mir ist bewusst, dass dies ein sehr hoher Wert abseits der Norm ist. Aber ich bin ja auch ein ungewöhnlicher Typ.

Als Angestellter auf dem Weg zur Freiheit kann man bereits viele Vorzüge genießen. Ein bewussterer Umgang mit Geld, Ressourcen und Zeit lässt vieles möglich werden, was vorher unmöglich erschien. Ich habe eine entspannte und vertraute Beziehung zu meinem Kindern aufgebaut, die ich vor einem Jahr nicht in der Form besaß. Fernsehen und Alkohol bieten nur eine Flucht in eine scheinbar erholsame Welt von dem alltäglichen Stress. Und hiermit meine ich keine Abhängigkeit. Tatsächlich kann man sich bei einem ausdauerndem Joggen besser erholen, als vor dem Fernseher. Das kann man nicht verstehen, wenn man nicht darauf hintrainiert. Es ist aber tatsächlich so. Neben Joggen mache ich jetzt morgens 5 Minuten Yoga und abends 20 langsame Liegestütze. Das ist ein Mini Programm das jeder als Routine einbauen kann. Auf diese Weise wird man auch wieder beweglicher, was häufig durch die sitzende Tätigkeit im Büro zu Verspannungen führt.

Das Beispiel von Bob bestärkt mich nie Aktien zu verkaufen. Ich verkaufe Investments generell nicht, von daher ist  das nicht so schwer für mich. Langfristig wird es immer bergauf gehen. Das ist ja auch logisch wenn die Gewinne durch die Firmen selbst oder den Anleger reinvestiert werden. Ich kann mir aber in Wirklichkeit niemanden vorstellen, der immer sein ganzes Erspartes genau vor Dem Crash investiert und dann nicht nach dem Crash verkauft oder seine Strategie überdenkt und anpasst.

@ Chris

Landwirtschaft ist harte Arbeit. Auch eine Ranch in der Größe aus Deinem Beispiel braucht viel Pflege. Da musst Du aufpassen, dass der Traum nicht zu viele Verbindlichkeiten mit sich zieht. Am Ende überwiegt die Arbeit dem Gefühl der Freude und Zufriedenheit. Ein Haus in der Größe muss neben der Wartung ja auch gereinigt werden.
Ein Weingut in der Toskana wäre ich jetzt auch nicht unbedingt abgeneigt. Die Arbeit als Weinbauer ist aber etwas ganz anderes als einen Orto im Garten zu pflegen. Mir hat folgendes Buch gefallen : Ein Weinberg in der Toskana von Ferenc Mate. Da geht es um das Landleben, die Toskana, Weinbau und Häuserumbauten. Durch mein Ferienhaus und die damit verbundenen Arbeiten kann ich vieles nachvollziehen, da die Kulturen sich nicht so sehr unterscheiden.

Michael
5 Jahre zuvor

@Tim

Was machst du, wenn die Börsen um 50% einbrechen, und die BAC wie schon 2009 die Dividende jahrelang ausfallen lässt ?
Bist du dann immer noch finanziell frei ?

1 Mio hört sich gut an, aber die Börsen befinden sich auch auf historischen Höchstständen (nicht zuletzt bei der Bewertung). 1 Mio. zu Kursen von 2011 wäre deutlich beruhigender.

 

Ralf
5 Jahre zuvor

Langfristig gesehen ist ein Crash wenig relevant. Aber auch Buy and Hold Anleger sollten den Markt zumindest grob im Auge behalten.

Ein gewisser Teil der Kursgewinne ist doch irgendwie auch der laxen Zinspolitik der letzten Jahre mit zu verdanken. Seit Ende 2007 sind die Schulden in den USA um ca. 15,8 Billionen Dollar auf rund 49 Billionen nach oben geschossen. Damit sind sie von 230 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung auf rund 253 Prozent gestiegen – ein neuer Negativrekord.

Mag für viele wenig relevant sein. Die steigenden Aktienkurse stellen nach Meinung einiger Analysten keine Verbesserung der Konjunkturperspektiven dar, sondern sollen sie auslösen. Trotzdem ist die US-Wirtschaft in den Jahren seit 2008 nur mäßig gewachsen.

Muss jeder selbst beurteilen, ich will damit auch nicht alles tief schwarz malen auch wenn es so rüber kommt. Bestehende Positionen halte ich. Ich für mich sehe jedoch durchaus die Gefahr einer stärkeren Rezession und gehe daher über, den Cashanteil zu erhöhen für weitere Nachkäufe bei günstigeren Gelegenheiten. Wie gesagt, reine Privatmeinung. Da kommt definitiv noch was größeres auf uns zu. Psychisch fühle ich mich mit einem gewissen Cashanteil einfach wohler. Warum auch immer.

June
5 Jahre zuvor

Hallo Tim,

dieser Artikel von dir gefällt mir ganz besonders. Ich mag es wie du die Möglichkeiten beschreibst und wie du verdeutlichst, dass jede Entwicklung und sei sie noch so klein, was ganz besonderes ist.

@Freelancer,

bei dir bin ich immer wieder beeindruckt, dass du einerseits dein Ziel mit Nachdruck verfolgst, dass aber andererseits für dich ganz klar ist, dass die Familie eine höhere Priorität hat. Das Selbstbewusstsein das du dabei ausstrahlst fasziniert mich jedes Mal aufs Neue. Du machst das klasse.

,

manchmal dauert es, es ist ein Prozess, und dann sieht man den Weg ganz genau vor sich. Und dann wirst du auch die richtige Entscheidung treffen.

Wenn ich Beiträge oder Bücher über naturnahes Leben in Nirgendwo lese, bin ich auch jedes Mal begeistert. Und hätte auch gerne einen Weinberg oder einen kleinen Zoo mit Hühnern und Ziegen. Aber mir ist bewusst, dass ich diese Verantwortung dann mit 65 doch nicht mehr übernehmen werde, da ich dann andere Träume nicht ausleben kann.  Ich träume von einem tollen Haus oder einer Wohnung im Süden. Leider zeigt es sich immer mehr, dass Mr. Juni diesen Schritt zumindest nur Zeitweise mitgehen wird. Sein Traum ist viel Reisen, zumindest da sind wir uns einig.

@Jakobsweg,

ich kann jedem der mindestens 4 Wochen Zeit hat das Abenteuer Jakobsweg empfehlen. 2015 habe ich mir 4 Wochen Urlaub genommen und bin 3,5 Wochen auf dem Jakobsweg gepilgert. Man lernt sehr viele verschiedene Menschen kennen, aus allen möglichen Ländern und allen möglichen Religionen, Gläubige und Atheisten. Aber man lernt auch seine Grenzen kennen und man lernt sehr viel über sich selbst.

Meine Erkenntnis aus ca. 400 km Weg, ich kann viel, viel mehr als ich mir zuerst zutraue. Und ich kann das auch unter widrigsten Umständen. Und manchmal muss ich mir Hilfe suchen oder sie einfach annehmen, wenn sie kommt. Hilfe von Fremden annehmen können, ist für mich vorher sehr schwer gewesen.

D.

Vielleich wäre der Jakobsweg eine Möglichkeit für dich deinen Weg zu finden.

Take care,

June

5 Jahre zuvor

@ June

Manchmal verbirgt sich hinter einem Traum mehr Arbeit. Besitz ist auch immer mit Verbindlichkeiten verbunden. Auch wenn es sich dabei um Investments handelt. Ein ETF ist hier eine elegante Beteiligung bei der man sich nicht allzu viel kümmern muss.

Das ist mir mit dem Weinberg bewusst. Es passt auch nicht zu mir mit meiner Familie. Das Leben dort fände ich schon interessant, aber es ist viel härter als man es sich vorstellt. Ob man damit dann zufrieden lebt ist die Frage. So wird mir auch immer wieder bewusst wie schön es eigentlich in Deutschland ist. Hier kann man gut und sicher leben und für die Kinder gibt es auch trotz  digitalen und gesellschaftlichen Wandel Perspektiven. Das ist in Südländern sehr eingeschränkt. Ich möchte nur 1-2 mal im Jahr für jeweils ca. 4-8 Wochen das Haus benutzen. Und das schon gerne vor der Rente. Das wäre für mich die perfekte Sommerverlängerung. Ansonsten gibt es ja noch viele Städte und Landschaften zu entdecken. Ein Haus muss man mindestens einmal im Jahr für 2 Wochen bewohnen. Ansonsten wächst die Liste der Verbindlichkeiten über die Aufenthaltsdauer hinaus. Man möchte ja auch Urlaub verbringen und nicht nur Erledigungen durchführen. Und ich habe durch die Vermietung bereits Hilfe vor Ort. Ein Hausputz nach einem Jahr Lehrstand erfüllt einen bei der Ankunft auch nicht unbedingt mit allergrößter Freude. Das Problem habe ich schon einmal nicht.

Freelancer Sebastian
5 Jahre zuvor

@ June

Vielen Dank für deine lieben Worte. Die gebe ich gerne zurück. Du strahlst eine große Lebensfreude aus.

Wir mögen auf verschiedenen Lebenspfaden wandeln, können aber viel voneinander lernen und uns gegenseitig motivieren. Das mag ich so am Austausch hier.

Trudi
5 Jahre zuvor

@Ex-Studentin

Hallöchen Jennifer,

ja, “Katzenauffangstation” kann man schon dazu sagen! Aber geplant war das alles nicht so. Und so langsam muss ich auch zusehen, dass ich auf keinen Fall mehr junge Katzen zukünftig aufnehme, da ich später vorhabe, dass Haus zu verkaufen und in die Großstadt umzusiedeln. Da kann ich meine Freigängerkatzen natürlich nicht mitnehmen, daher muss ich zunächst einmal meinen Renteneintritt (so in 10 Jahren) und dann auch noch das Versterben der letzten Katze abwarten. Da aber aus mir unerfindlichen Gründen die Katzen immer bei mir landen, habe ich vorsichtshalber quasi mit mir selber einen Vertrag dahingehend abgeschlossen, dass, sollte noch einmal eine junge Katze bei mir eintreffen, ich diese an das Tierheim zur Vermittlung weitergebe und ich vom Tierheim dann dafür eine alte u/o kranke Katze übernehme. Das habe ich schon einmal praktiziert. Aber eine Abgabe ist sehr sehr schmerzhaft; ich hoffe, dass ich das nicht nochmal machen muss. Zum Glück bin ich aber Mitglied des Tierheims und kenne dort auch eine Frau gut, die langjährig ehrenamtlich für das Tierheim tätig ist; sie schaut dann ab und zu nach dem Tier und führt  dann auch nach der Vermittlung den Kontrollbesuch durch, so dass ich dadurch mein Gewissen etwas beruhigen kann.

Es ist auch ein irrer Kostenfaktor, wenn der liebe Tim wüsste, wieviel ich pro Monat nur für die Katzen ausgeben muss, würde er sich wahrscheinlich aufhängen (nicht böse gemeint, Tim, kleines Späßgen!)

Trotzdem habe ich immer gespart (zwangsweise natürlich durch die Tilgungsraten für´s Haus), dann halt in kleineren Beträgen weiter aufs Tagesgeld etc., und mtl. für Tierheim spenden mache ich auch noch! Da ich leider nur Realschulabschluss besitze und nur ein normales Angestelltengehalt beziehe, musste ich mich eigentlich immer schon einschränken. Aber das ist Klagen auf hohem Niveau! Ich lebe halt nur nicht so wie meine Kolleginnen, aber ich war schon als kleines Kind anders als andere, warum auch immer.

Wünsche Dir und allen anderen viel Glück, Gesundheit und einen schönen Abend.

 

 

vonaufdenboden
5 Jahre zuvor

@Tim

Schöner Artikel!

@Freelancer

Ich beneide Dich um Deinen Weg in die FF. Das macht ihr wunderbar.

Bei meiner Tätigkeit geht leider nur Alles oder Nichts. Ich kann die Option “Teilzeit” nicht ziehen. Ich bin mehr oder weniger gezwungen Vollgas zu geben. Jobwechsel geht nicht. Ich kann sonst nichts. Mein Job is oft mühsam, aber noch stehe ich halbwegs im Saft und kann es durchziehen. Gott sei Dank übe ich meinen Beruf gerne aus. Meistens. Es gibt auch Momente, da würde ich gerne alles hinwerfen.

Aber das Wissen, dass wir aufgrund der hohen Sparrate bald finanziell frei sein werden, gibt mir unglaublich viel Kraft. Würde am Ende des Jahres nichts vom Einkommen übrig bleiben, weil ich Bentley fahre, die hohe Hypothek zu bedienen ist, die Kinder eine Privatschule besuchen und wir öfter im Restaurant essen als zu Hause, dann wäre ich heute in meinem Alter (knappe 50) unglaublich traurig und verzweifelt.

Es ist tragisch, wenn man erst mit 50 merkt, dass man langsam müde wird, aber wegen der hohen finanziellen Verpflichtungen im Hamsterrad festsitzt.

Unser Weg zur FF ist kurz und knackig. Vor 13 Jahren hatten wir “zero net worth”. Und nun sind wir beinahe am Ziel angelangt.

Ich kenne auch Leute, die ihren Beruf mit so grosser Freude ausüben, dass die Bezahlung sekundär ist. Die brauchen sich mit dem Thema FF von Haus aus nicht auseinanderzusetzen, da sie ihren Traum bereits leben. Ich denke ihr seid da ziemlich nah dran.

Viel Wege führen nach Rom!

vonaufdenboden

 

Nico
5 Jahre zuvor

Hallo Tim,

wie immer super motivierender Artikel. Du führst einem immer wieder auf deine typische Art vor Augen, wie wenig es für ein erfülltes Leben braucht. Danke dafür!

Mich würde noch interessieren was du von p2p-Plattformen haltest. Ich bin selbst mit ca. 5% darin investiert (bisher zufrieden) und bin aber immer wieder am überlegen, ob ich den Anteil nicht doch besser in einen ETF stecken soll, so wie ich es eigentlich hauptsächlich mache.

 

 

 

Insider
5 Jahre zuvor

Meine persönliche Meinung zu p2p ist ,  wenn es ggf in Zukunft chrast,  kann man das Kapital als Investor wahrscheinlich komplett abschreiben. Es kann  zu hohen Ausfall raten kommen .wenn ich darin investieren würde , dann nur absolutes Risiko Kapital .

Freelancer Sebastian
5 Jahre zuvor

@ vonaufdenboden

Ein Ausspruch von Mark Aurel hat mich tief beeindruckt. “Wie du am Ende deines Lebens wünschest gelebt zu haben, kannst du heute schon leben.”

Diesem Ideal versuche ich mich anzunähern. Und bin dabei noch lange nicht am Ziel. Natürlich ist auch bei uns in der Familie das Leben von Höhen und Tiefen geprägt, nicht immer alles eitel Sonnenschein. Das kennt jeder mit Familie und da muss auch jeder durch. Eine optimistische Grundhaltung halte ich dabei für förderlich.

Wenn du von “beneiden” sprichst – ich beneide ab und zu die jungen Menschen in ihren 20ern, die die Familie erst später gründen und zunächst viel von der Welt sehen. Tauschen möchte ich zwar nicht, aber dieser Aspekt ist uns verwehrt geblieben. Wir werden das im Zuge von FIRE in 15 Jahren nachholen ;) . Es gibt so viele interessante Orte auf der Welt….

So gibt es für jeden Lebensweg ein Für und Wider. Du leistest einen Kraftakt und bist wesentlich “schneller” am Ziel als ich.

Es geht mir wie dir. Auch wenn mir meine Jobs Freude bereiten, gibt es unschöne Momente, die mir klar machen, dass ich das nicht bis in alle Ewigkeit machen möchte.

Was diese Freiheit angeht, finde ich Tims oder auch Olivers Lebenssituation erstrebenswert. Nicht mehr für Geld arbeiten müssen, aber genau die Projekte noch angehen, die einem Freude bereiten, die spannend und lehrreich sind. Ein schönes Lebensziel, wie ich finde.

Ich wünsche alles Gute!

5 Jahre zuvor

@ Tim

Danke auch für die Links zu den amerikanischen Blogs. Ich habe mir einmal MadFientist angesehen. Folgender Artikel hat mir besonders gefallen:

https://www.madfientist.com/first-year-of-freedom/

Ich bin immer erstaunt, dass es weitere richtig gute Blogs gibt, die neben den bekannten wie Mr. MoneyMustache weitere interessante Beiträge mit anderen Fokus liefern. Bei Mr. MoneyMustache hat ja fast jeder Kommentator einen eigenen Blog. Die schaue ich mir schon gar nicht näher an. Die FiRe Szene muss in den USA schon sehr groß sein. TheMinimalists hat mir auch sehr gefallen.

Als Ingenieur in Softwareentwicklung gehöre ich ja scheinbar zu dem Kreis der Blogger, die die FI bereits erreicht haben. Bei den amerikanischen ist mir außer Paula Pant (AffortAnything) noch keiner begegnet, der nicht etwas mit Software zu tun hat. Und Paula ist in Immobilien und AirBnb stark investiert, weshalb ich ihren Blog schon länger verfolge.

Viele Punkte die in dem ersten Jahr nach Erreichen der FI von MadFientist durchgeführt wurden habe ich bereits umgesetzt. Es ist sehr viel auch als Angestellter möglich. Den Einfluss von einem Bereich auf andere wie Ernährung, Sport und weiteren aktiven Bereichen kann ich gut nachempfinden. FiRe ist eine komplette Veränderung des eigenen Lebensmodells. Geld ist nur ein Mittel um sich Zeit zu erkaufen den tatsächlichen Wünschen nachgehen zu können. Da viele Wünsche primär mit Zeit anstatt Geld zusammen hängen, kann man sie bereits durchsetzen, wenn man seine Gedanken auf das Wesentliche fokussiert.

Ich bin im übrigen seid gestern Premium Partner bei der Ferienhaus Vermietung geworden. Manche Dinge liegen nicht in meiner Hand. Man kann nur sein bestes geben. Wenn man Ziele erreicht ist es schön, wenn nicht auch nicht schlimm. Solange man es wenigstens versucht hat. Ich kann nicht sagen, ob ich dadurch mehr Umsatz generieren werde, oder die Partnerschaft vielleicht auch schon bald wieder verliere. Ich habe den Fokus auf die Gäste gerichtet und ermögliche ihnen den bestmöglichen Urlaub. Solange man bei dem Kern bleibt geht es langfristig nach oben. Auch wenn es starke Schwankungen auf dem Weg gibt wird es weiter gehen.

Ich verfolge wohl FIRE als Modell. Auch wenn ich vielleicht in Teilzeit beschäftigt bleibe. Es gibt viele Dinge, die ich lieber machen würde als meinen Job. Ein anderer Job als Angestellter gehört aber nicht unbedingt dazu. Somit bin ich recht zufrieden mit Gehalt, Job, Arbeitszeit, Urlaub, Lage der Arbeit (unter 4km). Wenn es im Leben gut läuft und man nicht mehr unbedingt den Drang nach mehr verspürt sollte man erst recht Gas geben. Die Wahrscheinlichkeit das Dinge sich zum negativen wenden ist größer, als das es noch weiter hinauf geht. Daher nehme ich aktuell in der guten Lage alles mit, was mir zugeworfen wird und schaue dann einfach was die Zukunft bringt. Vielleicht bietet sich ja auch die Möglichkeit in einer zukünftigen Krise eine Abfindung in Höhe eines Jahresgehaltes an. Das korreliert mit Krisen bzw. Crashs sehr gut. Und das Geld könnte man dann hartgesotten und steuer optimiert nach Fünftelregelung direkt in Aktien investieren. Solche Ereignisse liegen nicht in meiner Hand. Ich kann nur Optionen aufbauen, solche Gelegenheiten annehmen zu können.

 

 

 

5 Jahre zuvor

@ vonaufdenboden

‘Bei meiner Tätigkeit geht leider nur Alles oder Nichts. Ich kann die Option „Teilzeit“ nicht ziehen. Ich bin mehr oder weniger gezwungen Vollgas zu geben. Jobwechsel geht nicht’

Ich wünsche Dir einen kurzen Weg in die Freiheit. Falls Du frei bist und Dich sicher fühlst wird das ein oder andere unmögliche bestimmt doch gelingen. Nichts ist in Stein gemeißelt. Verhandlungen führt man am besten aus einer Position der absoluten Stärke. Ob man das dann noch Verhandlung nennt ist Ansichtssache. Ich gebe bei Verhandlungen vor was geliefert werden muss. Wenn ich das noch nicht kann, führe ich die Verhandlungen nicht. Alles zu seiner Zeit. Ich habe schon Kollegen kennengelernt, die einiges geschafft haben was es vorher noch nicht gab. Einer wird nun mal der Erste sein. Vielleicht wirst Du es ja sein? Aber spreche die Themen erst an, wenn Du ausreichend Sicherheiten hast. Erst dann kannst Du richtig verhandeln.

Wenn Dein Arbeitgeber Dich halten möchte wird er kreativ werden. Spreche an, was Du warum ändern möchtest und es wird vielleicht gelingen.

Chris
5 Jahre zuvor

@All: Ihr habt mich glaube ich falsch verstanden. Eine Ranch keinen Bauernhof. Und Tiere wie Hunde, Katzen usw. Also keine Nutztiere. Vielleicht so nen Art Gnadenhof oder so.

Also in Deutschland gibt es keine Ranch mit solchen Flächen zu bezahlbaren Preisen.

Ja Wetter spielt eine große Rolle. Und in den USA muss man ja noch Hurrikans usw beachten. Aber im Grunde ist es das was ich will.

@Tim: Toller Artikel! Großes Lob. Diese Auszeit erinnert mich an White Squall. Falls den Film jemand kennt.

Sven
5 Jahre zuvor

Hallo Tim =)

Vielen Dank für diesen wertvollen Blog!

Ich muss sagen die Geschichten anderer Menschen die du hier von Zeit zu Zeit veröffentlichst motivieren mich immer am meisten. Gibt es bald mal wieder welche zu lesen? =)

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