Wenn der Staat oder die Eltern im Babyalter für ihren Nachwuchs sparen, ist das die Lösung für die Altersarmut. Deshalb ist der Vorschlag der CSU mit den 100 Euro im Monat für das Baby so genial. Es gibt kaum Medienberichte darüber. Die CSU nennt es Starterkit. Gerade ein paar Zeitungen haben in einem Nebenartikel das Thema aufgegriffen. „Dem Thema sollte viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. Ich fürchte, die Idee landet wieder in der Schublade und das war’s dann“, beklagt sich Leser Stefan Radvanyi.
„Es ist erschreckend, wie schlecht die Finanzmathematik der Leute ist. Diesen Facebook-Beitrag (unten) habe ich auf einer Gewerkschaftsseite gefunden. Hier glaubt jemand, rechnen zu können, kann es aber leider nicht. Weil die Bildung in dieser Hinsicht so schlecht ist, stößt der Vorschlag auf Ablehnung. Keiner versteht, wie groß der Output wäre“, kritisiert Stefan.
So geht das Gewerkschaftsmitglied in seinem Beispiel davon aus, dass man in 65 Jahren mit 58 (18+40) in Pension geht. Dass die Verzinsung gerade einmal 3% hoch ist, ist bei Aktien de facto falsch., weil es deutlich mehr ist. Ebenso ist die Annahme absurd, dass die Leute 41 Jahre nach dem Renteneintritt weiter leben. Dann wäre die durchschnittliche Lebenserwartung 108 Jahre.
Also die Annahmen sind einfach surreal. So kann man natürlich gute Ideen schlecht rechnen und reden. Es werden Gegenargumente erfunden. Es ist absurd.
Stefan: „Mir geht es vor allem darum, dass die Breite der Bevölkerung von den Kapitalmärkten profitieren soll. Sonst geht die Schere zwischen Arm und Reich noch weiter auseinander.“ Bekanntlich haben gerade die Reichen jede Menge Produktivkapital, sprich Aktien und Firmenbeteiligungen, weil das die höchsten Renditen bringt.
In der Tat haben viele Menschen das alte Sparbuchdenken. Sie verstehen die Dynamik des Zinseszinses nicht. Sie trauen der Börse nicht. Sie scheuen das Risiko. Sie haben lieber 100.000 auf dem Girokonto als in einem Aktiendepot, obwohl das Girokonto oder Tagesgeld keinerlei Rendite erwirtschaftet. Die Chancen der Börse geht über ihre Vorstellungskraft hinaus.
Das Unwissen ist schädlich. So schwer ist das ja alles nicht. „Als ich vom Vorschlag der CSU gehört habe, war ich so begeistert, weil ich die Dynamik des Zinseszins verstanden habe und gewusst habe, dass hier gewaltige Summen herauskommen. Wir reden hier von der 16-fachen Summe, die zurückkommt, was der Staat ursprünglich investiert hat (bei 5% Verzinsung).“
https://www.n-tv.de/politik/Unser-Wirtschaftssystem-bedroht-die-Menschheit-article21562390.html
interessantes Interview mit dem Mikrokredit Nobelpreisträger Yunus
@Tim,
ich weiß nicht was du an dem CSU Vorschlag so gut findest. Richtig fände ich auch eine Art Rentenkonto, in welches man steuerbegünstigt sparen kann (nach Vorbild 401k). Ich sehe aber nicht ein, dass jemand (bzw. der Staat) für andere ein Aktiendepot ansparen soll. Wenn die Eltern für ihre Kinder steuerbegünstigt sparen ist dies OK. Aber wieso sollte z.b. im ein Geringverdiener (ich weiß, das ist etwas überspitzt formuliert) für ein Kind aus wohlhabendem Hause ein Akriensparplan finanzieren?
Auf jeden Fall besser als die zu kostenintensive, aber renditeschwache Riester-Lösung. Es sollten aber auch ETF-Mischfonds wie der Arero und die Comstage-Vermögensstrategien erlaubt sein, weil nicht jeder zu 100 % in Aktien gehen möchte.
Eine Lösung die Viele bezahlen müssen, damit wenige profitieren, ist nie eine gute Lösung.
Wer die Rente in den Griff bekommt, der nützt gleichzeitig auch den Neugeborenen. Das Geld regnet nicht von Himmel sondern muss per Lohnanbzug weggenommen werden. Mehr Lohnabzug gleich weniger Geld für die jetztige arbeitende Generation. Zusätzlich zum aktuell verschleppten Rentenproblem.
Erinnert auch ein wenig daran, wie auf einmal Kinder 3 Rentenpunkte brachten. Es grüsst ein Kind das nur einen Punkt wert ist.
Wer den Neugeborenen helfen will, der sollte eine gute Wirtschaft, Umwelt, Gesellschaft und auch vor allem Steuersituation hinterlassen. Mehr Lohnanzug senkt die Standortattraktivität.
@ morphyencore
Ich finde die amerikanische Lösung mit dem 401k-Modell super. Das schafft die richtigen Rahmenbedingungen für jedermann. Aber leider macht nur die Hälfte der Amerikaner davon Gebrauch.
Der CSU-Vorschlag ist deshalb so gut, weil die Menschen keine Wahl haben. Es wird automatisch so ein Depot eingerichtet und geschützt bis zum Rentenalter.
@Tim,
„Der CSU-Vorschlag ist deshalb so gut, weil die Menschen keine Wahl haben. Es wird automatisch so ein Depot eingerichtet und geschützt bis zum Rentenalter.“
Es stimmt, es wäre besser wenn es verbindlich wäre. Aber primär sollte jeder selbst die Verantwortung für die Altersvorsorge übernehmen. Ich fände es daher eher besser, wenn vom Arbeitslohn verbindlich und automatisch (analog gesetztliche Rente) 100 Euro auf ein Rentenkonto abgezweigt würde. Es wird dann immer noch viele geben, die sich selbst diese 100 Euro Abgabe nicht leisten können. Diese Menschen wird man dann ohnehin noch unterstützen müssen.
Mich schreckt einfach der Gedanke, dass sich jeder nur noch auf den Staat verlässt. Man muss auch mal bereit sein, selbst einen Beitrag zu leisten…. Wir brauchen da in Deutschland endlich mal eine Mentalitätsänderung.
Mich schreckt einfach der Gedanke, dass sich jeder nur noch auf den Staat verlässt. Man muss auch mal bereit sein, selbst einen Beitrag zu leisten…. Wir brauchen da in Deutschland endlich mal eine Mentalitätsänderung.
Da stimme ich dir vollkommen zu. Doch leider wollen die meisten Menschen keine Verantwortung für sich übernehmen. Diese Vollkaskomentalität ist in Deutschland sehr verbreitet und daran wird sich so schnell auch nichts ändern.
@ morphyencore
Die Leute machen es einfach nicht. Du kannst an sie appellieren, wie du magst. Daher hat Australien eine zusätzliche Altersvorsorge verpflichtend gemacht:
https://en.wikipedia.org/wiki/Superannuation_in_Australia
Merkwürdige Rechnung. Bei 18 Jahre monatliche 100€ Einzahlung und anschließender Festlegung bis zum 67 Lebensjahr, komme ich bei 3% auf 206k. Angenommen die Person wird 90 Jahre alt dann stünden ihr monatlich 724€ zur Verfügung und keine 80€ wie im Beispiel. Bei 5% wären es zum Rentenbeginn 911k und somit 3300€ im Monat. Nicht schlecht bei der geringen Einzahlung.
Besser fände ich es allerdings wenn mit der Lösung der Rentenprobleme bei den schon lebenden angefangen wird. Wenigstens 15% der RV Beiträge ins eigene Rentendepot. Analog zum 401k Depot, wie hier schon oft vorgeschlagen. Zum Anfang würde auch ersteinmal ein 101k Depot reichen :-).
Mich schreckt einfach der Gedanke, dass sich jeder nur noch auf den Staat verlässt. Man muss auch mal bereit sein, selbst einen Beitrag zu leisten…. Wir brauchen da in Deutschland endlich mal eine Mentalitätsänderung.
Haben wir doch … hier in diesem Blog! Es werden ja gelegentlich schon warnende Stimmen laut, man solle es mit der Sparsamkeit nicht übertreiben ;-)
@Tim schaefer Beitragsautor9. Februar 2020 um 18:09@ morphyencoreIch finde die amerikanische Lösung mit dem 401k-Modell super. Das schafft die richtigen Rahmenbedingungen für jedermann. Aber leider macht nur die Hälfte der Amerikaner davon Gebrauch.
Die andere Hälfte der Amerikaner haben kein Geld übrig, um es in die Altersvorsorge zu investieren !!!!
Die meisten Leute verstehen nicht, dass kleine Mengen über lange Zeiträume schon viel bringen.
Die Aussage, kein Geld zu haben, betrifft nur die allerwenigsten. Die meisten haben nur andere Prioritäten und geben alles und mehr aus, um zu konsumieren.
Leider hat der Vorschlag keine Chance, da die Linksparteien lieber umverteilen, anstatt für Eigenversorgung zu kämpfen.
@Stefan Müller,
habe gerade mal nachgeschaut bei der Fraktion „Die Linke“ im Bundestag. Habe da lauter ehrbare Berufe wie Apotheker und Historiker gefunden, aber keine „Umverteiler“.
Umverteilung ist doch schon immer im Gange. I. d. R. wird doch von unten (wo das Vermögen erarbeitet wird) nach oben verteilt. Ich glaube, die Idee ist nur, dass man nichts von oben nach unten verteilen, sondern den Abfluss nach oben etwas drosseln sollte. ;-)
Heute im TV: Wutsache Mindestlohn
MS
Umverteilung ist doch schon immer im Gange. I. d. R. wird doch von unten (wo das Vermögen erarbeitet wird) nach oben verteilt.
@ms
Hast du wieder komische Kräuter geraucht oder bist du beim Aufräumen über eine Kiste mit Literatur aus deiner Jugendzeit gestolpert in der du Karl Marx und das rote Büchlein von Mao gefunden hast?
Ganz unten ist Hartz IV oder Sozialhilfe hier wird kein Vermögen geschaffen. Hierhin wird nur umverteilt und zwar von allen Schichten die drüber liegen.
Dann haben wir Tieflohnjobs besetzt von Menschen die kaum bildungsfähig sind hier, sind die Löhne sehr tief weil die Tätikeit unqualifizierte Arbeit ist, die ohne Ausbildung von jedem erledigt werden kann.
Die richtige Umverteilung fliest von den Menschen die überdurschnittlich verdienen zu allen anderen!
@Nico,
Haha! Spaß muss sein! Nein, ist gerade anders herum. Als DDR-Jugendlicher („Geschädigter“) war ich reaktionär gegen alles Linke eingestellt.
Aber mit der Zeit und der Desillusionierung bin ich von dem dummen Kapitalismusglauben abgefallen.
Heute Nacht hat ja „PARASITE“ Oscars abegräumt. Endlich gibt es ja mal wieder einen Film zum Anschauen.
MS
Matthias kann ich in Teilen zustimmen. Der Kapitalismus wird immer für eine Konzentrierung des Wohlstandes auf eine immer kleinere Gruppe verursachen. Das liegt im System begründet.
Aber es ist bis heute das beste System. Trotzdem müsste man dran arbeiten dieses zu reformieren. Die soziale Marktwirtschaft war ein netter und guter Versuch. Das heutige System hat aber mit Erhards Idee nichts mehr zu tun. Wie das bessere System aussehen mag, weiß ich nicht. Aber ein System das fördert, dass hart arbeitende Menschen kaum vom Lohn leben können möchte ich nicht unterstützen. Und ja, weil hier über Geringqualifizierte so abwertend geschrieben wurde: Doch, genau die sind es auch, die Mehrwert erwirtschaften. Denn ein (völlig unproduktiver) hoch bezahlter Controller liefert für mich noch lange nicht so viel wirtschaftliche Werte, wie drei Mitarbeiter im Tiefkühllager für den selben Lohn.
Der CSU Vorschlag ist leider einer unter vielen die man in den Ordner „der Staat weiß am besten was zu tun ist“ abheften kann. Es wurde ja schon weiter oben angesprochen, man nimmt sich wieder eine mehr oder weniger kleine Gruppe von Menschen die etwas von der Politik erhalten sollen um damit auf Stimmenfang zu gehen. Vielleicht ist jetzt die reiche Familie mit 2 Kindern begünstigt und der kinderlose Straßenreiniger aus Gelsenkirchen zahlt über Umwege steuerfinanziert mit.
Sinnvoller wäre, wenn der Staat sich bewusst zurückhält. Und zurückhalten kann schon einfach bedeuten mal keine Steuern auf irgendwas zu erheben. Davon würden alle profitieren.
Das 401K Programm wurde schon angesprochen. Was ist so schwer daran dass Deutschland endlich zulässt dass ich bei irgendeiner Depoteröffnung sagen kann „dies ist ein Altersvorsorge-Depot“. Vielleicht unterliegt es irgendwelchen Regulatorien, z.B. das Wertpapiere erst nach 2 Jahren Haltedauer verkauft werden können, oder dass keine Derivate oder sowas damit gehandelt werden können. Aber dafür wäre es dann steuerbefreit. Ja selbst bei Auszahlung zu versteuern wäre ja noch denkbar, dann hätte man aber in der Ansparphase die Steuerstundung. Die Verfahren wären alle da.
Bei jedem Jobrad/Dienstwagen wird ja auch an der Brutto/Netto Schraube gedreht, bei jedem VL-Vertrag werden Zuschüsse gegeben. Es würde ja reichen, wenn man wie bei einem VL Betrag sagen kann, ich möchte monatlich z.B. 800€ Brutto auf mein Vorsorge-Depot überwiesen haben das nicht versteuert wird.
Hallo,
ich denke der Vorschlag wird aus einem Grund nicht umgesetzt werden: Aktien sind Glückspiel, Aktien sind Abzocke, Aktien sind unsicher, Aktien kapitalistisches Teufelszeig. So wird dem Vorschlag von Medien, Politik und Bürgern aus allen Ecken entgegen geschmettert werden. Man denke nur zurück, als Friedrich Merz Aktien als Altersvorsorge erwähnte.
Ich halte auch nichts davon, dass der Staat sich hier wieder um mich kümmert. Das mache ich lieber selbst. Helfen würden höhere Freibeträge um Aktienbesitz und Dividendeneinkommen zu fördern. Der 401k Plan aus den USA wurde ja erwähnt. Ich befürchte jedoch, dass auch solchen Vorschlägen der gleiche Gegenwind entgegen schlagen wird. Leistungsloses Einkommen wird es heißen, dass müssen wir höher besteuern!
Der Politik sind Leute auch suspekt die ihr Leben und ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen. Die sind am Ende noch unabhängig von der Politik und lassen sich nicht mit Wahlgeschenken ködern.
GrußFuse
@ Fuseboroto
Aktien sind Glückspiel, Aktien sind Abzocke, Aktien sind unsicher, Aktien kapitalistisches Teufelszeig
Aktien sind hoch riskant. Alle Aktionäre von GE, deutsche Telekom, Nokia, Thyssenkrupp, Solarwerten usw werden dies bestätigen. Wenn du Pech hast und die falschen auswählst dann verlierst du extrem viel Geld. Deshalb ist es schon richtig was die Leute denken. Hier in der Glaubensgemeinschaft ist das natürlich anders hier wird euch ja jeden tag eingetrichtert wie toll Aktien sind.
Ich habe heute nochmal Steinhoff nachgekauft, die werden zurückkommen.
@Aber wieso sollte z.b. im ein Geringverdiener für ein Kind aus wohlhabendem Hause ein Aktiensparplan finanzieren?
Solidaritätsprinzip.
Aber wieso bezahlt die Geringverdienerin die ganzen A8, Q7 und Porsche mit, welche als Firmenwagen ab mittlerem Management unbdingt benötigt werden?
@Diese Vollkaskomentalität ist in Deutschland
Ist die ganze Diskussion um die Rente nicht auch ein Teil davon? Wieso muss die Rente so hoch sein, dass allein daraus alles inkl. Urlaube bezahlt werden soll? Gerade Gutverdiener (Beitragsbemessungsgrenze!) können ja auch eigenverantwortlich nebenher Vermögen aufbauen in den 35 Jahren Arbeitsleben.
@ETF-Starterkit
Politik ist die Tätigkeit des Möglichen. Bei aller Kritik, es ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Wobei: Was passiert eigentlich mit den Unternehmensbewertungen der lediglich ca. 8500 weltweit vorhandenen frei handelbaren Aktienunternehmen wenn irgendwann 50% der Weltbevölkerung die Altersvorsorge in einem WeltETF haben.
@Leistungsloses Einkommenaus Aktienerträgen besteuern
Ein kleines Stück weit stimmt es ja schon. Die Hauptleistung besteht ja lediglich darin, dass Konsumverzicht eine Sparquote ermöglicht welche dann sinnvoll langfristig investiert wird. Für die meisten Aktiensparer zur Altersvorsorge ist KAP doch kein wirkliches Problem.
Bei einem Anlagehorizont von fast 70 Jahren sind Aktien in Form von Weltmarkt so sicher wie Staatsanleihen.
Aber ein System das fördert, dass hart arbeitende Menschen kaum vom Lohn leben können möchte ich nicht unterstützen. Und ja, weil hier über Geringqualifizierte so abwertend geschrieben wurde: Doch, genau die sind es auch, die Mehrwert erwirtschaften. Denn ein (völlig unproduktiver) hoch bezahlter Controller liefert für mich noch lange nicht so viel wirtschaftliche Werte, wie drei Mitarbeiter im Tiefkühllager für den selben Lohn.
@Jan
Diese Diskussion flammt immer wieder auf. Natürlich leistet auch der Mitarbeiter im Lager etwas aber seine Arbeit kann jeder ausführen, da diese keine spezielle Ausbildung benötigt mal abgesehen von einem Staplerkurs.
Löhne spiegeln auch Angebot und Nachfrage wieder. Wer Qualifikationen hat die nur wenige haben und die sehr begehrt sind wird sich einen besseren Lohn aushandeln können.
@ 42sucht21 / ETF Starterkit
Es werden sich nie Alle in eine Richtung ändern. Aber nehmen wir einmal an es werden mehr. Die Unternehmen werden unabhängig von der Anzahl der Investoren weiterhin ihre Gewinne erwirtschaften und wachsen und Überschüsse gegebenenfalls mehreren Aktionären zukommen lassen.
Das Shiller CAPE sollte weiterhin bei FI Gedanken / Frührente usw. berücksichtigt werden. Falls das eigene investierte Vermögen relativ schnell von alleine steigt, so ändert sich nicht im gleichen Maße der Zeitpunkt der FI. Falls mehrere Staaten Rentenbeiträge in Form von Aktien einführen oder die Menschen unterstützen (aus Brutto investieren, Freibeträge erhöhen), so werden die bisherigen Eigentümer von Aktien besonders davon profitieren.
Meine persönliche Schlussfolgerung
Aktien kaufen und zwar mit dem Motto Vollegas Leberkas
@Nico,
bei uns in der Firma musste jeder „Lagerist“ (die alle einen Lehrberuf hatten), der heute statt Lagerarbeiter „Warehouse Manager“ genannt wird ;-) SAP beherrschen, zumindest den Teil zur Lagerverwaltung, also SAP WMS.
Das ist nicht ganz ohne.
MS
Mich beunruhigen solche Wortmeldungen immer mehr – alles schlechtreden, aber die Alternative mit 0.0x% auf dem Tagesgeld und einem Vermögen von 0€ mit 18 oder 67 Jahren ist ja auch nicht wirklich prickelnd. Auch als Gewerkschafter nicht.
Und die Staatsgläubigkeit finde ich auch nicht gut, vielleicht muss es in Deutschland aber mal so laufen, damit die Leute ganz einfach Alternativen zu Versicherungen gibt und Risiken eben auch positiv auf die Rendite schlagen können.
Die Berechnung ist ausserdem ein Witz, dass so etwas überhaupt ohne Widerspruch veröffentlicht werden darf…
Es ist traurig zu sehen das die finanzielle Bildung bei vielen fehlt und anscheinend bei Gewerkschaften!
Deswegen ist es umso wichtiger, das z.b. Tim und viele andere dieses Thema Aktien fokussieren und das positive aufzeigen.
Auf die Politik kann man sich nicht wirklich verlassen, siehe Bundesfinanzminister Olaf Scholz der eigentlich in einer anderen Welt lebt. Wer als Finanzminister sein Geld auf dem Sparbuch hortet, der ist letztendlich eine Ausnahme und versteht wohl auch nicht ganz den Gedanken mit dem Produktivkapital. Ein Olaf Scholz braucht keine Aktien, da er für sein späteres Auskommen gut gesorgt hat! Aber ein normaler Bürger der sich an einen Unternehmen beteiligt, der beteiligt sich am Produktivkapital und nicht an einen Glückspiel. Immerhin hat die CSU mit ihrer Idee mal was pro aktives hervorgebracht. Hoffe nächstes Jahr kommt fahrt auf, wenn die Bundestagswahl ansteht.
Das 401K Programm wäre super und es wäre natürlich schön wenn die Politik selbst darauf kommt. Wie schon erwähnt, wenn man sich auf die Politik zumindest auf diesen Punkt verlässt, ist man verlassen. Deswegen muss man sich selbst helfen. Aktien kaufen, diversifizieren und die Dividende reinvestieren.
Wäre natürlich super, wenn man eine Petition startet bzgl. des 401K Programm. Aber dafür sind wir wohl zu wenige, um was gemeinsam zu erreichen.
@sammy Niemand zwingt die Leute in Einzelaktien zu investieren.
@ms
Ich will keineswegs den Beruf des Lagermitarbeiters schlechtreden. Auch in diesem Bereich wird Anwenderfähigkeit im Bereich Informatiker immer wichtiger.
Ein guter Freund von mir ist vor 10 Jahren als Ungelernter als Lagerist eingestiegen heute ist er Lagerleiter und verdient nicht schlecht.
Unter dem Strich ist der Einstieg im Lager auch für einen Ungelerneten auch heute noch jederzeit möglich wenn er bereit ist Leistung zu bringen und Lernwille vorhanden ist.
Hingegen wüde ich mich nur ungerne von einem Herz- oder Hirnchirurgen behandeln lassen, der als Ungelernter ebengerade in den Beruf eingestiegen ist.
Das stimmt nicht, @Nico. Steigen denn derzeit die Löhne exorbitant weil der Arbeitsmarkt leer ist? Die Pflege findet keine Mitarbeiter. Egal ob es jeder kann oder nicht, keiner will es machen. Gehen deshalb die Löhne durch die Decke? Nein. Verantwortung, Arbeitsmenge und Verfügbarkeit haben oft nichts mit der Lohnentwicklung zu tun.
weiter ist dies, selbst wenn man deine Hypothese annimmt, nicht richtig. Nur weil es theoretisch jeder kann bedeutet das nicht, dass ich diejenigen zwangsläufig ausbeuten darf. Es gibt schließlich auch Menschen die sind schlauer, stärker, schneller oder flexibler als du. Jeder muss mindestens gut von seinem Einkommen leben können. Auch ein Lagerarbeiter. Kann er das nicht, ist etwas gehörig faul im Staate Dänemark. Wir leben nicht im Sozialdarwinismus. Und das ist auch gut so. Wir brauchen eine massive Lohnerhöhung in den einfacheren aber arbeitsintensiven Tätigkeiten.
Tim wird politisch. Es geht auch nicht anders. Eine Altersvorsorge ohne Betrachtung der Politik ist unmöglich. Das Schlimme ist, dass es keinen Bestandsschutz gibt.
Und dann ist man nach Jahrzehnten evtl. in irgendwas gefangen, dass man bei Veränderung der Großwetterlage lieber wieder loswerden würde.
Heute kriegt man 100 Euro, morgen dann vielleicht Anrechnung der Förderung auf die Rente oder ggfls. Grundrente, weil es dort knirscht und kracht ?!
Man kann dem Braten nicht trauen, so lange das demographische Schneeballsystem „staatliche Rente“ gespielt wird ist alles drum herum wahlpolitischer Nebenschauplatz
Die Ideen jedoch sollte man sich merken, besser als gar nichts. Die Verzweiflung der Politiker und deren Mutlosigkeit bei Renten- und Steuerereformen wird sich eines Tages lösen. Je länger es herausgeschoben wird, desto brutaler wird es aber.
Eine Altersvorsorge ohne Betrachtung der Politik ist unmöglich.
Schwachsinn! Für die Altersvorsorge der gut und besser Verdienenden – ebenso wie für das Streben nach finanzieller Freiheit – ist „die Politik“ Wurscht. Sparsam leben, Ersparnisse investieren … das ganze über Jahre und Jahrzehnte: Fertig ist die Laube ;-)
Und nebenbei „Gummipunkte“ der Deutschen Rentenversicherung einsammeln. Die Deutsche Rentenversicherung wurde und wird ja vor allem von denen schlechtgeredet, die so schlau waren, sich selbst keine „Gummipunkte“ zu erarbeiten ;-)
Es gibt schließlich auch Menschen die sind schlauer, stärker, schneller oder flexibler als du. Jeder muss mindestens gut von seinem Einkommen leben können.
@Jan
Natürlich gibt es Menschen die schlauer, stärker, schneller oder flexibler sind als ich, das habe ich auch niemals bestritten.
Ich sehe bei uns in der Firma immer wenn es um die Lohnerhöhungen geht das gleiche Bild es gibt Leute wie ich, die sich anstrengen, Weiterbildungen besuchen und Spezialwissen aneignen um Spezialaufgaben erledigen zu können. So erhöht man seinen Marktwert und es gibt dann eine grössere Lohnerhöhnung andere die nur Diens tnach Vorschrift machen erhalten dann halt weniger oder keine Lohnerhöhung.
„Vom Einkommen leben können“ qas bedeutet denn das?
Muss jeder Hilfsarbeiter mit seinem Lohn ein Mercedes AMG oder einen BMW X5 fahren können?
Muss jeder Hilfsarbeiter jedes Jahr das neuste Highendsmarphone für über 1’000 Euro kaufen können?
Muss jeder Hilfsarbeiter zwei bis dreimal im Jahr mit dem Flugzeug in die Ferien fliegen können?
Muss jeder Hilfsarbeiter als Single in einer riesigen Neubaumietwohnung mitten in der Stadt wohnen können?
@Jan :Das stimmt nicht, @Nico. Steigen denn derzeit die Löhne exorbitant weil der Arbeitsmarkt leer ist? Die Pflege findet keine Mitarbeiter. Egal ob es jeder kann oder nicht, keiner will es machen. Gehen deshalb die Löhne durch die Decke? Nein.
Warum steigen die Löhne denn nicht? Wer oder was hält die Löhne unten? Wenn sich die Löhne nach marktwirtschaftlichen Regeln selbst nach oben anpassen würden dann würden die Jobs sehr schnell an Attraktivität gewinnen und sich auch Leute dafür finden. Und wenn die Pflegeversicherung dadurch steigen sollte dann ist das eine gerechtfertigte Anpassung. So wie es jetzt ist wird die Pflege eher abgeschafft, weil ohne Personal keine Pflege. Kann ja auch nicht Sinn der Sache sein.
Die Pflege-, Erzieher- usw. Berufe sind in staatlicher oder quasistaatlicher Hand. Da ist nichts mit marktwirtschaftlichen Mechanismen. Es gibt ein, zwei Monopolanbieter und die legen die Löhne fest. Dann darf etwas gestreikt werden und so wird dann langsam der Lohn steigen.
In dem Maße wie diese Löhne steigen, steigen mindestens auch die Abgaben, weil diese Löhne davon bezahlt werden. So dass den Arbeiternehmern netto auch nicht mehr bleibt. Das ist das Problem der sozialen Berufe.
@ IPO
Ich habe bei Wachstumstiteln oft das Problem, dass es für mich interessante Unternehmen nicht zu kaufen gibt. Und wenn sie an die Börse kommen und bereits sehr erfolgreich sind kann ich den Kurs schlecht einschätzen. Ich hatte heute erst DJI recherchiert. Das Unternehmen würden mir gefallen. Kann man leider nicht kaufen. Xiaomi hatte ich auch schon weit vor dem Börsengang im Radar. Auch wenn sie sich bisher von Kurs nicht sehr gut entwickelt hat. Ich wäre sehr gerne weit vor dem IPO eingestiegen. DJI hat allerdings Kapitalgeber. Besteht die Möglichkeit bei manchen einzusteigen, so dass einem Anteile zustehen würden? Auch bei kleinen Konten?
Zur Lohndebatte:
Die Knappheiten am Arbeitsmarkt, von denen hier die Rede ist, herrschen nur beim aktuell gültigem Lohnniveau. Das verschweigen die Unternehmer gerne.
Zum Gesundheitswesen im Besonderen:
Krankenhäuser sind Unternehmen, deren Preisschilder von der mächtigen Lobby der Kassen geschrieben werden. Beliebige Lohnanpassungen sind damit quasi unmöglich. Dahinter steckt ein Effizienzgedanke, der jeden Geschäftsführer vor große Herausforderungen stellt, der seine Pflegekräfte nur halbwegs fair bezahlen möchte.
Meine Frau arbeitet als examinierte Altenpflegegerin. Sie kommt auf einen Stundensatz von ca. 18,5€. So würde man bei der Tätigkeit auf ca. 3000 Brutto im Monat kommen, wenn man Vollzeit arbeitet. Ich finde das Gehalt angemessen.
Von was für Gehälter gehen denn die anderen aus, welche die Bezahlung für unangemessen halten? Oft wird ja von den Medien ein falsches Bild verbreitet.
Nach dem Lesen glaube ich, dass man auch in Frankreich lieber weiter die umlagefinanzierte und defizitäre Rente will. Dafür wird auch die 35 Stunden Woche und Rente mit 60 gepflegt. Solange es jemand anderes zahlt. Kluges System… Wieso muss in DE länger arbeiten und später in Rente gehen ?
„In Frankreich kursiert die Verschwörungstheorie, Emmanuel Macron habe seine Rentenreform so gestaltet, dass sie die solidarische Rente durch eine privat finanzierte ersetze.“
Der Artikel dazu:
https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/vermoegensverwalter-blackrock-wird-zum-lieblingsfeind-der-franzoesischen-linken/25530070.html
Was hier manche schreiben… Im Gesundheitssystem gelten also keine Marktwirtschaftlichen Gesetze? Deshalb bekommt die Pflegekraft ein geringes Gehalt? Ah ja. Ja, da stimmt der Arzt bestimmt zu. Schließlich ist der Arzt ein bettelarmer Beruf. Als der Land- und Wundarzt damals noch nach marktwirtschaftlichen Gesetzen seinen Lohn direkt mit dem Kunden ausmachte (ja, das war echt mal so) oder heute noch der Veterinär, war dieser schließlich ein steinreicher Mann. Komisch, dass früher Wundärzte von der Zunft angehalten wurden sich kleinbäuerlich arm zu kleiden. War bestimmt nur Fassade. Dagegen ist der Oberarzt ein armer Mann während der Veterinär Ferrari fährt. Und ja klar, es kommt auf die Verantwortung drauf an! Ein Lungenarzt der täglich Menschenleben rettet verdient bestimmt mehr als ein Arzt der in einer Privatklinik Titten vergrössert. Aber wie gesagt, beide sind arme Schweine gegenüber dem Veterinärmediziner. Und damals im Sozialdarwinismus erst der Wundarzt. Steinreich. Praktisch adelig. Hört doch endlich auf komplexe Systeme mit einfachen Phrasen versuchen abzuhandeln.
Und nein, 3.000 Brutto ist rein von Arbeitsmenge, Verantwortung, Belastung und sozialer Verantwortung nicht genug. 3.000 ist nur wenig über dem, was du brauchst um im Alter mit der gesetzlichen Rente nicht auf Grundsicherung angewiesen zu sein. Wenn ich überlege was ich bekomme und was ich dafür der Gesellschaft leiste ist das ein Witz. Das sage ich bei einer 110%-Stelle mit teils aberwitzigen realen Arbeitszeiten die mal gerne über 12 Stunden gehen. Dank Vertrauensarbeitszeit…
Und schön, dass du im Beruf alles gibst. Ich auch. Aber ich habe auch gute Mitarbeiter die ihren Job machen und dann Ruhe von mir und vom Arbeitgeber haben wollen. Das ist auch zu respektieren. Kinder, Familie, Lebensqualität. All das sind zu respektierende Ziele im Leben. Und trotzdem, wenn diese Person in Vollzeit einen ordentlichen Job macht hat diese Person einen ordentlichen Verdienst zu haben. Und nein damit meine ich nicht Porsche oder mehrfach Urlaub. Aber wenns hinten und vorne nicht richtig reicht, dann passt etwas nicht. Wir sind hier nicht auf RTL2. Es gibt nicht nur faule Harzer als Geringverdiener. Die meisten Menschen versuchen hart ihr Leben zu meistern. Und ja, ich glaube jede berufstätige alleinerziehende Mutter leistet mehr als du und ich zusammen. Trotzdem ist gerade die am armutsgefährdesten. Verkehrte Welt!
@Jan
Warum verdient denn der Arzt in der Privatklinik der „Titten vergrössert“ mehr als der Arzt im staatlichen Gesundheitswesen? Weil eben der Lohn des „Tittenarztes“ auf dem freien Markt entsteht währenddem der Lohn des Staatsarztes indirekt vom Staat bestimmt wird ohne grosse Konkurrenz weil dessen Leistung die Kassen zahlen.
Gerade der Geringverdiener hat heute einen Luxus der sich ein Gringverdieber vor 50 oder 100 Jahren nicht leisten konnte. Aber man darf nicht keine Ausbildung machen und bei nur Dienst nach Vorschrift grosse Gehaltssprünge erwarten. Leistung soll sich lohnen bei mir tut sie das.
@Jan – 3.000 Brutto ist rein von Arbeitsmenge, Verantwortung, Belastung und sozialer Verantwortung nicht genug
Das gilt ja eigentlich für alle Menschen, die sich in ihrer Arbeit engagieren. Wie sollte man das monetär darstellen? Welcher Bäcker in DE kann 3 Bäckereifachverkäuferinenn zu je 70k Kosten pA einstellen? Auch führen höhere Bruttolöhne stark zum Abwandern dieser Arbeitsstellen in günstigere Länder, wo immer möglich. Das ist auch ungerecht: das beschafft nämlich großen Konzernen starke Vorteile im Vergleich zu etablierten KMUs. Das schafft für Reiche Vorteile gegenüber Armen weil die Güter teurer werden und langfristig wird das Delta wieder größer. Auch führt das natürlich vermehrt zu ungerechter Schwarzarbeit. Dann haben wir auch wieder vermehrt arbeitslose Geringqualifizierte.
Brutto ist also nicht die Rechengröße sondern Netto plus staatliche Vergünstigungen.
Wie hoch der Unterschied ist des Netto inkl. Vergünstigungen einer 5 köpfigen Familie mit klassich einem Geldbeschaffer mit zB 50K Brutto pA im Vergleich zu einer Alleinerziehenden mit 1 Kind inkl. Vergünstigungen müsste man mal genau ausrechnen. Ich vermute, es gibt in DE pro Person monetär keinen Riesenunterschied.
@42sucht21
Die Alleinerziehende leistet aber auch die doppelte Arbeit… Vergleichbar sind am Ende nur Bruttoverdienste, Steuern, Rente und Krankenkassen sind dann eben individuelle Fixkosten.
@Slowroller – doppelte Arbeit
Das verstehe ich jetzt nicht. Doppelte Arbeit im Vergleich zu wem? Im Vergleich zu einem Familienvater der Vollzeit arbeitet? Im Vergleich zu einer Vollzeit arbeitenden Frau ohne Kinder? Im Vergleich zu einer Hausfrau die mit einem Partner und den Kindern gemeinsam wohnt? Das sehe ich nicht so.
Zum finanziellen: Vergleichbar sind am Ende nur …. was dem Menschen übrig bleibt bzw. welche Chancen er/ sie zur Partizipation hat. Bruttoverdienste helfen bei der Beurteilung nur minimal weiter in einem starken Sozialstaat mit Steuerprogression und Steuerklassen und Umverteilung usw.
@42sucht21
Ich sehe was ich falsch verstanden habe: Die Familie hat 3 Kinder, die alleinerziehende nur 1. Das ist dann natürlich etwas wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen :-) Ich hatte angenommen, beide Familien hätten gleich viele Kinder.
Das Modell „Familie mit klassisch einem Geldbeschaffer“ (was in meiner Kindheit z.B. nicht das klassische Modell war) ist in dem Fall aber auch deutlich flexibler: Die Entscheidung, dass nur einer von beiden einer Erwerbsarbeit nachgeht ist schlicht eine Lifestyle- oder Traditionsgeschichte. Das muss nicht so bleiben während die Alleinerziehende keine andere Chance hat außer zu Arbeiten. (so sie sich denn überhaupt selbst finanzieren will)
@Slowroller
Ich denke wir sehen die Sache ähnlich. Eine kontroverse Bemerkung erlaube ich mir aber doch noch als letztes und ich meine das wirklich nicht zynisch: Alleinerziehend sein ist für viele Menschen bei uns in DE so gesehen auch eine Lifestyleentscheidung.