Clever durch die Coronakrise: Beben die Kurse, gehst du auf Shoppingtour

Manchmal gibt es an der Wall Street Geschenke. Es ist wie unter dem Tannenbaum. Dann kannst du aufstocken. So wie es die Schweizer Nationalbank getan hat. Es wird zu viel Plunder gekauft, aber zu wenig an die Altersvorsorge gedacht.

Grob alle zehn Jahre werden wir von einer neuen Krise heimgesucht. Dann beben die Kurse. Es ergeben sich für Schnäppchenjäger in diesen unsicheren Zeiten schöne Gelegenheiten zum Zuschlagen. Im DAX hatten wir am 6. März 2009 während der Finanzkrise den tiefsten Punkt erreicht. Damals gab es die 30 DAX-Konzerne im Schnitt zum 0,9-fachen Buchwert. Also etwa zehn Prozent unterhalb des Eigenkapitals.

Am 18. März 2020 war es wieder soweit. Die Covid-19-Pandemie ließ die Kurse einbrechen. Es gab die DAX-Firmen an diesem Tag zwei Prozent unterhalb des Buchwerts. Das sind einmalige Chancen. Wer Mut und Geduld hat, kann den Grundstein für ein großes Vermögen in solchen Phasen der Panik und Angst legen.

Privatanleger scheinen schlauer zu werden. Im März nahm der Suchbegriff “Aktien” auf Google massiv zu. Ausreißer in der Aktiensuche waren VW, Apple, Siemens, Amazon, Facebook, BASF, Dividenden und Wasserstoff-Aktien:

Während die Börse abstürzte, suchten die Internetuser nach Aktien.

Die Anleger scheinen zumindest auf Google begeistert nach den “besten Aktien” zu suchen.

In den USA war das Interesse an Aktien ähnlich groß. Der Discountbroker E-Trade feierte zahlreiche Rekorde. Januar, Februar, März waren die drei stärksten Handelsmonate des Unternehmens. 329.000 Konten eröffneten Kunden. So viele wie nie zuvor.

Der Vorstandschef des Discountbrokers Mike Pizzi fasste die Lage erstaunlich zusammen:

Das erste Quartal war wirklich außergewöhnlich. Die globale Pandemie veränderte unser Leben und Arbeiten. Gleichzeitig erschütterte sie die Finanzmärkte – was die Volatilität ankurbelte und mehrjährige Tiefststände in verschiedenen Anlageklassen testete. Wir haben die Rekorde der Kundenaktivität gebrochen und ein beispielloses organisches Wachstum erzielt. Januar, Februar und März waren unsere drei höchsten individuellen Handelsmonate aller Zeiten. Tatsächlich wurden die 42 höchsten Handelstage aller Zeiten im ersten Quartal realisiert. Darüber hinaus haben wir ein beispielloses Vermögens- und Kontowachstum erzielt, als neue und bestehende Kundenmittel zu E*TRADE flossen. Mit einem Netto-Neugeschäftsvermögen von über 18 Milliarden US-Dollar allein im ersten Quartal haben wir alle unsere vorherigen jährlichen Gesamtströme in den Schatten gestellt…

Das zeigt einmal mehr. Eine Krise kannst du als Chance sehen. Die New Yorker Investmentbank Morgan Stanley hat E-Trade im Februar übernommen. Morgan Stanley expandiert stark in die Vermögensverwaltung, um stetigere Einnahmen erzielen zu können.

Wie man Krisen nutzt, macht die Schweizer Nationalbank vor. Sie hat den Kurseinbruch genutzt, um ihre Aktienanteile in den USA aufzustocken. Darunter sind Microsoft, Apple, Amazon, Facebook, Johnson & Johnson, Alphabet, Visa, Procter & Gamble, Verizon, United Health und Intel. Das sind gute Firmen. Wow!

Du kannst es im Grunde so machen wie die Schweizer oder Norweger. Kauf die stärksten Firmen der Welt und stocke sie mit der Zeit auf. Oder nimm einen ETF. Buttere stetig Geld in den ETF. Es ist kein Hexenwerk.

Dann kannst du hoffentlich früher in Rente gehen. So hast du mehr Zeit für deine Leidenschaften, für deine Hobbys, Familie und Freunde.

Apropos Familienmitglieder und Freunde. Sie reden ungern über Geld oder Ruhestand. Ist dir das auch schon aufgefallen? Selbst Karrieremenschen zwischen Ende 30 und Ende 40 wollen selten darüber sprechen. Sie wollen eher nicht an den Ruhestand erinnert werden. Die meisten können sich es eh nicht leisten, “nicht zu arbeiten”. Sie haben meist üppige Hypotheken und Konsumausgaben.

Ich verstehe, dass die meisten eine andere Sichtweise haben, wenn es um den Job geht. Aber dass sich niemand über den Ruhestand Gedanken macht, ist schon schockierend. Viele Arbeitnehmer scheinen das überhaupt nicht zu planen. Ihr Geld reicht wahrscheinlich eh nicht angesichts der großen Wünsche: Wohnen, Auto, Reisen, Mode, Restaurants, Luxus…

Es gibt unzählige Menschen, die wollen arbeiten, bis sie sterben. Das ist aber ziemlich unrealistisch. Die Hälfte der Menschen wird vermutlich aufgrund von Gesundheitsproblemen oder plötzlichem Arbeitsplatzverlust gezwungen sein, früher als erwartet in den Ruhestand zu gehen. Deine Job-Zukunft ist also selten garantiert. Außer du bist ein Beamter. Aber auch für Beamten gibt es keine Garantie. Denn es hängt von deiner Gesundheit ab. Daher baue dir frühzeitig ein Finanzpolster auf. Schaden kann das nicht.

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Nils
3 Jahre zuvor

Man braucht sich nur die Geldmenge anzuschauen, dann weiß man, wohin sich die Aktienkurse entwickeln werden. FED und EZB feuern aus allen Rohren, “whatever it takes”. Ich habe ebenfalls aufgestockt und mir A1JX52 und A1JX53 ins Depot geschaufelt. Und falls es wieder abwärts gehen sollte, gibt’s nochmal ‘ne Schippe obendrauf.

Ja die letzten paar Wochen/Monate waren sehr gute Kaufgelegenheiten und ich hoffe auf weitere… ich denke nicht das es schon durchgestanden ist, trotz des vielen Geldes…
 

@Tim, ja leider leben viele Menschen hier in Deutschland im hier und jetzt… und machen sich absolut keine Gedanken…. Hauptsache der neue Pool steht im Garten!!!! Ich versuche immer wieder mit den jungen Kollegen darüber zu reden und ihnen schon ein bissel Finanzbildung mitzugeben… freue mich immer wieder wenn einer von ihnen sich auch für das Investieren interessiert.

Gruß Stefan

Jürgen klopp
3 Jahre zuvor

@nils

wieso hast du zusätzlich zum ftse all world nochmal zusätzlich den s&p500 mit reingenommen?

ist das nicht doppelgemoppelt?

3 Jahre zuvor

Die Schwaben sind bei der Google-Suche auf Platz 1, wer hätte das gedacht. :)

Ich denke diese Krise ist eine weitere Chance, viele neue Aktionäre entstehen zu lassen. Denn die Leute merken schon, das es immer wichtiger wird, sich mit seinem Geld zu beschäftigen.

Deswegen kann ich auch nur empfehlen, stetig weiter und konstant zu investieren.

Wolke
3 Jahre zuvor

Die Aktienmärkte leben nur mehr von den Notenbanken. FED und EZB werden früher oder später Aktien kaufen, sie können gar nicht anders…und ganz am Ende Geld abwerfen.

Wer auf gute Nachrichten wartet, kommt zum Aktienkauf zu spät.

 

Paluma
3 Jahre zuvor

@wolke warum soll es jetzt zu spät sein. Irgendwas findet man immer.

Bist du eigentlich investiert als größter Optimist hier im Blog? :-)

Thomas
3 Jahre zuvor

Hallo Tim, könntest du eventuell mal erläutern wie das in USA/Kanada mit der Pflegeversicherung läuft? Gibt es da auch Pflegestufen etc.? Und welche Möglichkeiten der Krankenversicherung gibt es bei euch und wieviel haben gar keine? Danke.

Nico Meier
3 Jahre zuvor

Gemäss einer Studie der UBS haben die Schweizer während der 8 Wochen Lockdown rund 2’000 pro Haushalt im Schnitt mehr gespart als normal. Die UBD geht jedoch davon aus, dass ein Grossteil dieses Geldes in ein par Wochrn wieder ausgegeben ist. Vor den Luxuslable-Stores stehen die Leute schon in der Schlange.

Rüdiger
3 Jahre zuvor

@Paluma:  Irgendwas findet man immer.

 

Was zum Beispiel?

 

Nico Meier
3 Jahre zuvor
Rüdiger
3 Jahre zuvor

Mein erster “Krisengewinner” mit 100% Wertzuwachs:

Adaptive Biotechnologies Corp.   ;-)

 

Hagen
3 Jahre zuvor

Wo ist das Problem daran zu arbeiten, bis man stirbt.

Ich liebe meine Arbeit und hoffe sie bis zum bitteren Ende ausüben zu können.

Ich bin Lehrer.

Jeff
3 Jahre zuvor

Hallo Tim,

würdest du aufgrund von Aspekten der Jobsicherheit beispielsweise allen unbefristet Beschäftigen im öffentlichen Dienst grundsätzlich zu einer noch sicheren Verbeamtung raten?

Livermore
3 Jahre zuvor

Schoen fuer die SNB. Aber der Schweizer Buerger hat herzlich wenig davon, dass die Zentralbank jetzt Microsoft-Aktien haelt. Denn der bezahlt in Form von Geldentwertung dafuer.

 

Nico Meier
3 Jahre zuvor

Schoen fuer die SNB. Aber der Schweizer Buerger hat herzlich wenig davon, dass die Zentralbank jetzt Microsoft-Aktien haelt. Denn der bezahlt in Form von Geldentwertung dafuer.

@Livermore

Die Geldmenge wird erweitert um eine zu starke Aufwertung des Franken zu verhindern. Die SNB druckt Franken und tauscht diese in Euros und Dollars.

Nun könnte die SNB diese Devisen als Cash halten oder eben einen Teil dieser Devisen in Aktien Investieren.

Mit anderen Worten die Geldentwertung aufgrund Erhöhung der Geldmenge passiert auch wenn die SNB keine Aktien erwirbt.

3 Jahre zuvor

@Jeff: ” Hallo Tim,würdest du aufgrund von Aspekten der Jobsicherheit beispielsweise allen unbefristet Beschäftigen im öffentlichen Dienst grundsätzlich zu einer noch sicheren Verbeamtung raten?”

Hat Tim auf dem Gebiet denn Expertise? Der ist doch weit weg in den USA und noch weiter weg vom ÖD in Deutschland.

Wenn die Möglichkeit der Verbeamtung besteht, dann excel raus und rechnen. Das wiegt imo mehr, als die Jobsicherheit. Unbefristet im ÖD ist nämlich schon eine sehr, sehr sichere Sache! Also. Wird man in eine äquivalente Besoldungsstufe eingestuft? Wie hoch wird die voraussichtliche Pension sein, wie hoch die Kosten der PK. Denn je später die Verbeamtung, irgendwann verliert man einiges an Vorteilen und es lohnt sich dann nicht mehr.

Livermore
3 Jahre zuvor

@ Nico Meier,

 

das ist schon klar, und der Artikel war auch ganz nett, den Du verlinkt hast. Ich hab vor ein paar Wochen schon eine Diskussion mit einem Foristen hier gehabt. Die Schweizer sind ja bei der Zerstoerung der eigenen Waehrung noch die Einaeugigen unter den Blinden.

3 Jahre zuvor

@Schweizer Franken

Der Schweizer Franken ist wie ein Gummiband. Ist das Vertrauen dahin in den Franken knallt es zurück. Wenn ganz Europa Franken hält, ist der Franken nicht mehr als der Euro. Vielleicht gibts irgendwann 1Dollar= 1Euro = 1Franken. Ich traue dem Franken nicht, bin deswegen höher in USA und Europa gewichtet. Ich muss aber gestehen, mein Depot wächst, aber nur durch Einzahlungen, die Rendite ist bisher negativ. Auf dem Sparkonto hätte ich Somit mehr Rendite.

Bruno
3 Jahre zuvor

@SNB und Franken

Ich finde es gut und richtig, dass die SNB seit einigen Jahren auch Aktien kauft, auch wenn es verhältnismässig eher Mickymaus-Beträge sind. Man könnte hier doch einiges aggressiver kaufen.

Die FED kauft ja jetzt auch Corporate Bonds, welche Blackrock für sie auswählt :D

Das China-Modell ist jetzt halt definitiv im Westen angekommen, Staatskapitalismus.

Ungemütlich wird es, wenn die Mehrheit der Aktien in Staatsbesitz ist. Das gefällt mir nicht, denn dann entscheidet der Staat, welche Unternehmen profitieren und welche abgestraft werden. Also müssen sich die Unternehmen zukünftig zahm zeigen, ein Hayek von Swatch oder ähnliche Unternehmer haben es dann schwer, sie müssen sich dann einen Maulkorb anziehen oder sich von der Börse zurückziehen.

Bruno
3 Jahre zuvor

“Mein erster “Krisengewinner” mit 100% Wertzuwachs”

Angeber :D

Mein Schwergewicht ist ja Tech, Pharma, Healthcare im Depot und diese entwickeln sich alle sehr gut. Aber ich bleibe demütig, ich bin mir bewusst dass es nicht so ausgewogen ist und auch mal in die andere Richtung laufen könnte.

Rüdiger
3 Jahre zuvor

ich bin mir bewusst dass es nicht so ausgewogen ist und auch mal in die andere Richtung laufen könnte.

 

Das ist mir auch klar. Der Kauf war höchst spekulativ, kann sein, dass es das Unternehmen in ein paar Jahren nicht mehr geben wird. Aber ich fand/finde die langfristigen Perspektiven sehr interessant. Ich möchte, dass ihre geniale Idee Erfolg hat, ich möchte das finanziell unterstützen und ich glaube an den Erfolg  ;-)

 

3 Jahre zuvor

Die Krise stört mich nicht, ganz im Gegenteil! Ich halte einfach weiter und bleibe entspannt. Gerade sammle ich die Ersten Erfahrungen mit einer Immobilie die ich renoviere und herrichte. Wie hast du das damals mit deiner Wohnung gemacht Tim?

Ich lenke mich ab, indem ich an meinem Blog etwas schreibe und versuche etwas Neues zu lernen. Ich bin digital ein absoluter Anfänger und will mich da etwas einarbeiten.

Dann gehe ich jeden Tag laufen. Oft nur spazieren und hin und wieder joggen. Das Fitnessstudio hat im Moment leider zu, aber ich gebe nicht auf und genieße das Rennrad fahren hier sehr. Dieser Sport hat mich gelehrt, dass man nur langsam einen Berg hinauf komm und auch Ziele ein langer Weg sind.

Wünsche Euch alles gute, bleibt ruhig und entspannt!

Nico Meier
3 Jahre zuvor

Apropos Hayek du hast doch vor einigen Wochen Swatch gekauft. Hast du nochmals nachgekauft jetzt wo sie noch tiefer stehen?

Wenn du dir die Wechselkurse CHF zu allen anderen Währungen anschaust, so wirst du feststellen, dass sich der Franken bedeutend weniger entwertet als andere Währungen.

 

3 Jahre zuvor

@Nico Meier
Ist ja auch logisch, die Menschen aus Europa kaufen mit dem Euro den Schweizer Franken als sichere Währung, die Nationalbank erschafft sich Schweizer Franken um Ihn gegen den Euro zu tauschen, schwächt somit dadurch den Franken.
Irgendwann möchten die Menschen den Franken vielleicht wieder umtauschen.
Der Effekt wird sich dann umkehren.

Bruno
3 Jahre zuvor

@Nico Swatch

Nein, das war nicht geplant und die Position ist gross genug. Ich schliesse weiterhin einen nochmaligen Abverkauf nicht aus und dann habe ich eine schöne Watchlist was alles noch ins Depot wandern wird. Aber es kann auch weiter steigen Notenbanken sei Dank, dann warte ich einfach ab, momentan weder Käufe noch Verkäufe.

Ich habe vergleichsweise wirklich wenig Transaktionen, wenn ich so mit anderen Schreibern hier vergleiche. 3-4x pro Jahr wird ein Paket gekauft, das wars dann auch schon.

3 Jahre zuvor

Das sind doch im Grunde super Neuigkeiten, dass sich die Leute im Crash für Aktien interessieren. Meine Zweifel habe ich aber, ob diese „Neulinge“ sich dann auch tatsächlich trauen zu investieren und dann dabei bleiben. Denn gerade das sind wahrscheinlich die, die Kostolany als „zittrig“ bezeichnet, d.h. am Ende kein Sitzfleisch für solche turbulenten Zeiten haben.

Rüdiger
3 Jahre zuvor

am Ende kein Sitzfleisch für solche turbulenten Zeiten haben.

 

Es fehlt vielen “Neulingen” nicht nur an Sitzfleisch. Es ist auch das tägliche Bombardement von Ahnungen/Meinungen/Bullshit, was sie vielleicht kirre macht  ;-)

 

Bruno
3 Jahre zuvor

@Apropos (Sitz)fleisch..

Corona-Virus grassiert jetzt in Schlachthöfen in Deutschland und USA… Trump per Dekret zwingt die Leute, weiter zu schlachten. Fleisch ist schliesslich wichtig und gesund! #ZynismusOff

Ich habe das eigentlich erwartet, wenn man sich diese Schlachthöfe mal anschaut.

Bin froh heute zum Nachtessen kein Beef Tatar oder Carpaccio essen zu müssen, mit einem Bohnen-Reis-Red Curry hab ich gleichzeitig gute Nährstoffe und auch Proteine und keine Viren im Essen ;)

Mir tun dort nebst den Tieren auch die Mitarbeiter leid. Es müsste alles nicht sein.

Paluma
3 Jahre zuvor

@Rüdiger Ich finde Bank-Aktien gerade attraktiv. Deutsche Bank und Ing-Diba würde ich vielleicht aufstocken. Natürlich ist da auch ein höheres Risiko, da es noch zu vermehrten Ausfällen von Krediten kommen kann.

Boazun, JD.Com und China everbright würde ich auch noch aufstocken. Walt Disney finde ich auch noch recht gut. Bin jetzt zu faul meine gesamte Watchlist zu durchstöbern. Würde sonst bestimmt noch mehr finden. Ich kann momentan leider aber eh nichts kaufen. Ohne Moos… :-)

Aussagen, das jetzt der Einstieg schon gelaufen sind, finde ich schwachsinnig. Die meisten hier wollen doch den langfristigen Vermögensaufbau vorantreiben. Warum soll man dann jetzt nicht weiter investieren?

Rüdiger
3 Jahre zuvor

@Paluma: Bin jetzt zu faul meine gesamte Watchlist zu durchstöbern. 

Nicht nötig, du hast ja ein paar Werte genannt. Wollte nur mal so ungefähr wissen, in welche Richtung du schaust.

 

Warum soll man dann jetzt nicht weiter investieren?

Das heißt wohl nichts anderes, als dass die interessantesten Werte vielen schon wieder zu teuer sind oder scheinen. Weißt ja, der Gewinn liegt im Einkauf  ;-)

 

paluma
3 Jahre zuvor

Googel und Amazon haben schon wieder gut angezogen mit dem Preis. Da hatte ich zum Glück zugeschlagen, wo sie erschwinglicher waren. Da kann ich verstehen, wenn manche nicht mehr kaufen möchten. Manchmal fuchst einen halt manche Aussage ;-)

3 Jahre zuvor

Hallo Tim,

weltweit sind die Geschäfte nach wie vor weitestgehend zu (sinkende Umsätze), aber die Fixkosten sind konstant, bedeutet Gewinnrückgang.
Das wird die überwiegende Mehrheit aller Unternehmen betreffen.

Momentan erholt sich die Börse vom Crash im April, weil Hoffnungen auf einen Impfstoff überwiegen und wegen niedriger Zinsen (Anlagenotstand).

Die Ergebnisse der Unternehmen (Aktien) werden im jetzigen Quartal einigermaßen katastrophal sein.

Im Laufe des Jahres wird es sich wieder positiver entwickeln, aber nur langsam.

Wie die Börse auf die unvermeidlich schlechten Ergebnisse für 2020 reagiert, ist unklar.

Ich erwarte einen weiteren erheblichen Börencrash .. und werde dann nachkaufen.

Aber es wäre auch nicht das erste Mal, dass ich bei der Einschätzung der zukünftigen Börsenentwicklung falsch liege… :-) …

Schöne Grüße

Uwe

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