Krieg, Inflation, Gasstop: Ich kaufe weiter Aktien. Jetzt erst recht

Die Krise wütet weiter. Der Krieg in der Ukraine weitet sich aus! Die Anschläge auf die Gaspipelines lassen befürchten, dass Russland noch an anderen Stellen Europa sabotieren wird. Vielleicht stellt uns Putin das Internet ab? Die Inflation wütet derweil weiter.

Während die Kurse purzeln, kaufe ich weiter Aktien über meine Dividendenkaufpläne (DRIP) zu. Ich werde demnächst wieder frisches Geld in neue Aktienpositionen pumpen. Stur und stetig setze ich das fort. So wie immer. Zu lange zu warten in dieser Krise mit der Shoppingtour, kann ein Fehler sein.

Börsengenie Warren Buffett sagt, es geht der amerikanischen Wirtschaft auf lange Sicht gut. Also mach dir keine Sorgen. Wir hatten schon viele schwere Krisen (Weltkriege, Vietnam, Ölkrise, Corona…) Anschließend ging es wieder auf neue Hochs. Ein gutes Timing dabei hinzukommen ist nicht nötig. Du kennst bestimmt den Spruch: „Die Anlagedauer an der Börse schlägt Markttiming“. Und doch träumt jeder davon, der geniale Typ zu sein, der Apple, Alphabet, Amazon, Berkshire genau am Tiefpunkt gekauft hat, bevor der Kurs zu einem neuen Allzeithoch stürmt. Klaro. Das ist gar nicht nötig. Zerbrich dir also nicht den Kopf, wann der Tiefpunkt erreicht sein könnte.

Die Psychologie schickt uns in die falsche Richtung

Die menschliche Psychologie ist schwer auszutricksen. Menschen geraten in Panik – obwohl sie wissen, dass es ihnen schadet. Andere wissen es nicht besser und denken, dass sie es besser machen, wenn sie in der Krise ihre Aktienbestände verkloppen, um zu sichern, was noch da ist.

Es gibt Börsianer, die prahlen, dass sie im Jahr 1999 oder 2007 wohlwissend in Cash gegangen sind. Doch sie haben nach dem Zusammenbruch verpasst, wieder einzusteigen. Somit haben sie den langen Bullenmarkt versäumt, der auf die Krise folgte.

Das richtige Timing an der Börse führt immer zu besseren Rendite gegenüber einem Buy-and-Hold-Anleger. Aber hier musst du auch die Steuern und Transaktionskosten berücksichtigen. Und denk daran, dass Du diese Zeitpunkte nie perfekt erwischen wirst. Aber klar ist es in der Theorie eine unbestreitbare mathematische Tatsache.

Hier ist eine gute Grafik, die das Timing erklärt.

Das Timing der Börse kann funktionieren, wenn Du sowohl den exakten Zeitpunkt zum Aussteigen als auch zum Einsteigen erwischen wirst. Niemand kann das aber konsequent tun. Nicht einmal die besten, sachkundigsten und erfahrensten Anleger. Wie das obige Beispiel zeigt, hättest Du, wenn du den Zeitpunkt des Einstiegs genau bestimmen könntest – immer nur auf dem Tiefpunkt von Crashs zu kaufen – im Laufe der Zeit immer noch gegen einen Sparplan-Anleger verloren. Also lass den Sparplan laufen wie bisher. Trotz Krise.

Obwohl die Börse im langen Schnitt zehn Prozent Rendite liefert, horten die Deutschen enorme Barmittel. Das Geld verrottet auf Sparbüchern, Tagesgeldkonten usw.

Viele Aktien sind fundamental ziemlich günstig geworden

Bist du ein geduldiger Aktionär wie ich, mach weiter dein Ding und kümmere dich nicht darum, was die anderen tun. Mein Depot hat verloren in den vergangenen Wochen. Auch meine Qualitätsaktien haben eingebüßt. Ich bleibe beim stetigen Dividendennachkauf und beim Aufstocken (sobald ich freies Cash habe). Die Kurse werden wieder grün werden.

Zur Zeit sind viele Qualitätsunternehmen sehr günstig zu haben. Zum Beispiel sind BMW und Mercedes Benz Group mit extrem niedrigen KGVs und hohen Dividenden attraktiv. Ich habe aber keine Autoaktien. Und mache hier auch keine Anlageberatung.

Im “Wall Street Journal” war kürzlich ein guter Artikel über Buy-the-Dip-Anleger, die kleine Kursrutsche zum Einstieg nutzten, dann aber enttäuscht worden sind, als die Kurse weiter nachgaben. Einfach dranbleiben!

Hier kannst du dir meine Reise nach Deutschland anschauen, ich war kürzlich in Hamburg, auf Sylt und in Berlin:

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38 Kommentare
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Christian
1 Jahr zuvor

Danke, Tim! Dieser Artikel erdet mal wieder. In Tagen der unangenehmen Gefühle… Ich staune gerade über eine relativ antizyklische Position in meinem Depot: Deutsche Börse. Naja, jedenfalls bin ich 100% dabei: Weiter kaufen und nicht zuviel nachdenken und schon gar nichts verkaufen.

Susanne
1 Jahr zuvor
Reply to  Tim Schäfer

Was kaufst Du jetzt ?

Werner H.
1 Jahr zuvor
Reply to  Christian

Nachdenken ist schob ganz gut, selber denken wäre klüger.

Lad
1 Jahr zuvor

Frau muss immer unterscheiden. Die extrem teuren Aktien (KBV > 7, KUV > 7) haben den Crash auf 1/3 noch vor sich: Apple, Coca Cola, Microsoft, Tesla, Visa. Die günstigen Aktien kann man jederzeit kaufen: Allianz, BASF, BMW, D.Telekom, Munich Re.

Markus1
1 Jahr zuvor
Reply to  Lad

Langsam nerven Deine ständigen gleichen mantraartigen Postings.
Wir wissen, dass Du einer der wenigen bist, der weiß wie man anlegt. Auf einen Austausch bist Du leider überhaupt nicht aus. Du setzt immer wieder die gleichen Postings und antwortest nie auf Fragen.
Mach doch bitte deinen eigenen Blog auf.

Asim
1 Jahr zuvor
Reply to  Markus1

Jemanden ausgrenzen, weil Ihnen seine/ihre Beiträge, welche empirisch Hand und Fuß haben, nicht gefallen? Ganz schlechter Stil.

Asim
1 Jahr zuvor
Reply to  Lad

Ihre Vorgehensweise nach dem Wertprinzip von Graham finde ich gut. Wie würden Sie folgende Aktien aktuell einschätzen mit Bezug auf Ihren voran gegangenen Beitrag: 3M, Western Union, Maersk, V.F. Corp?

Werner H.
1 Jahr zuvor
Reply to  Lad

Allianz hat zur Zeit kein besondersgutes Management, und verliert jährlich Eigenkapital.

Rolexinvestor
1 Jahr zuvor

Mal was anderes: Rolexuhren haben eine schwindelerregende Wertsteigerung erlebt.
Und nicht nur das. Im Gegensatz zu Aktien und Gold bekommt man keine mehr

Spartacus
1 Jahr zuvor

Toller Artikel, der Mut macht.

“Ich werde demnächst wieder frisches Geld in neue Aktienpositionen pumpen. Stur und stetig setze ich das fort. So wie immer. Zu lange zu warten in dieser Krise mit der Shoppingtour, kann ein Fehler sein.”

wir sind gespannt, was es wird. freu mich schon, wenn du uns berichtest :)

42sucht21
1 Jahr zuvor

@Tim
Schöner Artikel. Mich interessiert schon, wo sie neue Positionen aufbauen!

@neue Autoaktien
Heute Porsche IPO (PAG911) zur Sanierung der Inhaberfamilien Piëch & co. Allen die dort aktuell zugreifen wünsche ich viel Glück – ganz abgesehen von den ganzen undurchsichten Verschachtelungen. Ich kann mir gut vorstellen, die Kursentwicklung löst ein zweites Deutsches Aktientrauma aus à la Telekom. Warten wir mal 4J ab.

@neue Aktiennamen
Dank des Klimadiskurses wird aus HeidelbergCement nun HeidelbergMaterials. Nur ein kleines Beispiel, aber es zeigt, dieser wichtige Megatrend, ist bereits und wird immer mehr bei der Unternehmensauswahl für uns Aktionäre ankommen. Nicht-ESG Unternehmen werden immer mehr mit Abschlag bewertet werden. Welche Insti traut sich damit zu prahlen Rio Tinto, BHP, HeidelCement oder Exxon im Depot zu haben.

1 Jahr zuvor
Reply to  42sucht21

Entscheidend ist ja, welche Gewinne die “schmutzigen” Unternehmen in Zukunft einfahren werden (um damit die Investoren über Dividenden zu belohnen). Mag sein, dass die Kurse aufgrund mangelnder Nachfrage der Instis in den Keller gehen. Wenn der Cashflow stimmt, gibt´s trotzdem Rendite.

War bei den Tabakmultis jahrzehntelang nicht anders. Naserümpfen (vor allem aber auch Angst vor hohen Strafzahlungen) war bei “den Anlegern” angesagt. Durch reinvestierte Dividenden haben sich Mutige aber eine goldene Nase verdient.

Bruno
1 Jahr zuvor

Tim hast Du ein Faible für Horrorfilme?

Ich habe früher ja gerne Stephen King gelesen :D
Lieber der Horror in der Fiction als real haha.

Sparta
1 Jahr zuvor
Reply to  Bruno

Also ganz so schlimm war das YT-Video jetzt auch nicht! ;-)

Hatte Prob’s Free zu erkennen. ;-)

Michael
1 Jahr zuvor

Vielen Dank Tim.

Rentner
1 Jahr zuvor

@Tim
Im Bereich „Viele Aktien sind fundamental ziemlich günstig geworden“ sollte der Schreibfehler im letzten Wort des zweiten Absatzes korrigiert werden. Das hat mich etwas irritiert.

Tom-CH
1 Jahr zuvor
Reply to  Rentner

Unbedingt drin lassen! “Freudscher Versprecher” nennt man das @Tim :))

(In diesen Zeiten müssen wir auch lachen können)

Tom
1 Jahr zuvor

Danke. Bin erst durch die Depotvorstellung von Nico auf die Seite gestoßen.
Motivierende Berichte und gute Analysen.
Freue mich auch schon auf die Fortsetzung der Depotvorstellung.
Guter Blog Tim.

Susanne
1 Jahr zuvor

Denke es wird noch weiter runtergehen. Wir vielleicht richtig fies…
Aber ich kaufe auch stur weiter, meist über Aktiensparpläne.

In den letzten Wochen gab es hier im Blog viele gute Anregungen für Aktien.

Bruno
1 Jahr zuvor
Reply to  Susanne

Denke es wird noch weiter runtergehen”

Denke auch, auch wenn eine Zwischenrally immer mal wieder möglich ist, gerade aktuell ist die Stimmung wieder mal sehr negativ.

Aber jetzt ist eher sell the rip angesagt anstatt viele Jahre buy the dip bei den grossen Investoren. Da müssen wir durchhalten.

Ich befürchte ja in den USA steht man nun zu stark auf die Bremse und dann kommt die Zeit, wo die FED wieder Gegensteuer geben muss dann muss man investiert sein.

Bruno
1 Jahr zuvor

Vor ziemlich genau 30 Jahren hat Soros das Pfund in die Knie gezwungen, ist er wieder aktiv?

Ist schon crazy, ich erinnere mich noch gut an einen London Besuch vor ca. 20 Jahren da war das Pfund noch bei 2.60 rum heute bei Parität.

1 Jahr zuvor

Kurse hin oder her: Meine Unternehmen verdienen auch die nächsten Jahrzehnte Geld. Über die Dividenden landen Teile davon auf meinem Konto. 75€ netto vorgestern wieder von Blackrock. Im gesamten September bisher 514€ brutto. Es wird Jahr um Jahr mehr. Der Schneeball rollt….

…. und der Schneeball bekommt bei tiefen Kursen eine Ladung Material extra. Gefällt mir.

Matthias
1 Jahr zuvor

Das verlinkte Beispiel mit dem Markttiming hätte man dann noch um eine Ausstiegsvariante worst/best bei den jeweiligen Crashs ergänzen sollen. Das Ergebnis interessiert mich wirklich.

Viele Anleger, die es mit buy and hold versuchen, werfen ja letztlich in Zeiten wie diesen am Ende doch das Handtuch und verkaufen nah am Tiefpunkt.

-M
1 Jahr zuvor

@Tobs

Wie stellst du dir die Allianz Bibiothekarin bei 120€ denn vor? 25% fehlen noch ;-)

-M

Tobs
1 Jahr zuvor
Reply to  -M

Ich möchte so viel sagen: Meine Legal & General und Direct-Line-Bibliothekarin ist die Tage bei 2,40 Euro und 2 Euro doch einfach die Leiter auf das Bücherregal hochgeklettert, ganz langsam und fast unbeobachtet, denn ich habs von unten gesehen. Was sie trug, verrate ich nicht. Und nun noch mal zur Allianz-Bibliothekarin: Bei 120 Euro würde ich sagen, dass ich mir bei ihr einen Liebesratgeber in praktischen Dingen ausleihen und ihn zusammen mit ihr nach Hause nehme.

Christian
1 Jahr zuvor

Hallo zusammen,

ich bin seit Jahren stiller Mitleser des Blogs und der Kommentare.

Habe mittlerweile eine mittlere fünfstellige Summe in ETFs (80%MSCI World) , die sind die letzten 6 Jahre sehr gut gelaufen.

Nun habe ich Sorgen aufgrund der aktuellen Lage. Macht es Sinn jetzt zu verkaufen und dann die Summe monatlich Stück für Stück wieder reinvestieren. Die Prognosen sehen ja für 2023 düster aus und so könnte man günstig zu kaufen.

Oder ist das völliger Blödsinn, aufgrund Transaktionskosten und Steuern?

Bruno
1 Jahr zuvor
Reply to  Christian

Gebe ungern Tipps, aber ein paar Gedanken…

Ich würde mir die Frage stellen, was war dein Plan, als Du gestartet hast? War es eine langfristige Buy & Hold Strategie, d.h. monatlich Anteile zukaufen und so ein Vermögen aufbauen oder war auch ein Exit und Wiedereinstieg geplant? Falls ja, nach welchen Kriterien? Falls nein, hattest Du Kurseinbrüche von 30,40,50% nicht auf der Rechnung? Warum nicht?

Ich hatte das hier schon paar Mal gepostet, wie wichtig es ist, sich emotional auf Situationen wie der aktuellen vorzubereiten. Schlussendlich muss man seinen Weg gehen, niemand kann dir aber eine Entscheidung abnehmen.

Rein persönlich, nicht als Tipp gedacht, würde ich, sofern Du das Geld nicht kurzfristig für unausweichliche Dinge brauchst, nicht aussteigen sondern brav weiterziehen. Insbesondere wenn weiterhin Geld investiert werden kann in Zukunft, sollte man durchziehen, je tiefer die Kurse fallen desto mehr Anteile bekommst Du, und wenn dann wieder bessere Zeiten folgen, wird es sich auszahlen. Aber es kann schon länger gehen als manchem lieb ist, die genannten 10 Jahre Mindestanlagedauer hat schon seinen Grund, noch besser 15-20 Jahre.

Wer das Geld in 3,4,5 Jahren braucht oder nur kurzfristiger, dürfte ganz schön ins Bibbern kommen. Das sollte man sich eben vorher überlegen.

Und wenn Du heute schon siehst, dass Du keine Nerven behalten kannst wenn es nochmals 20,30 oder mehr % fällt, musst Du vermutlich über die Bücher. Soll keine Prognose sein, aber ausschliessen kann man das nicht in Anbetracht der Lage.

-M
1 Jahr zuvor
Reply to  Bruno

Christian

Am besten den Text von Bruno 3x lesen und Gedanken machen. Mehr Input benötigst du nicht mehr. Warte am besten nicht noch auf 10 andere Meinungen.

-M

Rentner
1 Jahr zuvor
Reply to  -M

Stimme -M zu.

Irgendjemand hatte hier mal geschrieben, dass man temporäre Verluste vom Ziel her und nicht vom aktuellen Wert betrachten sollte. Finde ich gut.

Wenn du also aktuell „nur“ 60.000 Euro (als Beispiel) Depotwert hast, und ein Langfristziel von z.B. 500.000 Euro, dann wäre ein angenommener Verlust von 30.000 Euro nur ein Verlust von 6% von 500.000 Euro. Außerdem kommst du dann vielleicht jahrelang auch zukünftig günstiger an Anteile.

42sucht21
1 Jahr zuvor
Reply to  -M

@-M
Sorry, hatte Bruno nicht gesehen. Ich troll mich.

-M
1 Jahr zuvor
Reply to  42sucht21

Hahahaha wollte gerade schreiben, dass Christian deinen Post aber auch noch 3x lesen soll :-) ne im Ernst, starke Gedankengänge! Hilft ihm bestimmt sehr weiter.

-M

42sucht21
1 Jahr zuvor
Reply to  Christian


Zuerst mal, Gratulation zu den 50k. Das ist eine gute Summe!

Für eine sich nähernde Antwort auf die Frage benötigt man natürlich viele weitere persönliche Informationen. Das geht so nicht.

Meine Antwort auf die Frage oben wäre: Transaktionskosten und Steuern kann man ja ganz exakt ausrechnen. Wenn Sie bereits wissen, was Sie dann zurück kaufen möchten (zB 80% MSCI World), dann können Sie ja ganz genau auf den cent den Kaufkurs ausrechnen bei dem der break-even liegt. ich würde dann noch -20%ige Sicherheitsmarge einbauen bzw Puffer damit sich der Aufwand und ihr Risiko auch lohnt. It’s easy. Rechnen Sie!
Im nächsten & letzten Schritt müssen Sie nur noch die Wahrscheinlichkeit angeben, 1. ob der ausgerechnete Preis auch eintrifft und 2. wie wahrscheinlich ist es, dass Sie zu dem Zeitpunkt auch Ihre 80% vom Gesamtvermögen investieren und nicht kneifen weil Sie dann versuchen noch günstiger eizusteigen oder weil alle von Weltuntergang reden – und plötzlich verpassen Sie den Einstieg weil keiner geklingelt hat bevor es hochging? oder Sie kaufen eine Bärenralley nur um anschließend doch wieder 20% Verlust zu sehen.

Beim Verkauf kommen Transaktionskosten und Steuern zu 100%. Die Wahrscheinlichkeit den Kaufkurs NICHT zu erreichen ist unvorhersehbar. Die Wahrscheinlichkeit den Wiedereinstieg zu verpassen ist je nach Persönlichkeit teils sehr groß oder nur groß. Es ist verständlich in solchen Marktphasen Verlustangst zu haben. Sie sind in einem Forum eines buy&hold extreme Predigers der auch Aktien mit 3000% Gewinn nicht verkauft. Was wird hier wohl geraten?

Ich würd sagen, haben Sie 10-15 Jahre Horizont und keinen festen Austiegszeitpunkt und benötigen das Geld nicht, dann verkaufen Sie jetzt so viel, dass Sie gut schlafen können und auch bei längerfristig -50% noch lachen können. Rendite ist da nebensächlich.
Vermögen & Geldanlage sollte nicht belasten sondern Freude und Sicherheit bescheren denke ich. Viel Erfolg bei der Entscheidung.

Guy Incognito
1 Jahr zuvor

Hmmmm… mit den stetig fallenden Kursen wird’s hier in Tim’s Kommentarbereich immer ruhiger oder kommt es mir nur so vor?

hannes
1 Jahr zuvor
Reply to  Guy Incognito

einfach die aktuellen niedrigen Kurse als einmalige Kaufgelegenheit sehen.

Markus1
1 Jahr zuvor

Danke Tim.
Momentan müssen wir gucken, dass wir positiv bleiben.

Rolexinvestor
1 Jahr zuvor
Reply to  Markus1

…und kein Geld verlieren!
Buffetts Grundsatzregel.

Markus1
1 Jahr zuvor
Reply to  Rolexinvestor

Regel Nr. 2 nicht vergessen :)

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