Ehepaar geht nach Lissabon in die finanzielle Freiheit im Alter von 40 Jahren

Ehepaar aus Kalifornien geht mit 40 Jahren in den Ruhestand. Sie leben in Lissabon. Sie haben 2 Millionen Dollar angespart (Bildschirmfoto YouTube).

Das Ehepaar Christina (41) und Amon Browning (39) ist finanziell frei. Sie haben 2 Millionen Dollar. In acht Jahren schafften sie es mit einem extrem sparsamen Lebensstil. Beide arbeiteten. Sie verdienten 70.000 bzw. 98.000 Dollar im Jahr.

Nach ihren Hauptjobs arbeiteten sie weiter: In San Francisco kauften sie alte Häuser und renovierten sie, um sie mit Gewinn wieder zu verkaufen. Die Häuser wollte niemand haben, weil sie in einem schlechten Zustand waren. Damit machten sie alles in allem 400.000 Dollar. Clever. Sie arbeiteten nebenher als Uber- und Lyft-Fahrer.

Sie leben jetzt in Lissabon mit ihren Kindern. Sie leben minimalistisch. Sie brachten exakt 4 Koffer in das Land. Jedes Familienmitglied hat einen Koffer Sachen. Was schlau ist: Ein Land mit niedrigen Lebenshaltungskosten wie Portugal zu wählen. Sie haben kein Auto.

Die großen Fernsehsender berichten immer häufiger über den FIRE-Trend, also die finanzielle Freiheit bzw. den Frühruhestand mit einem fetten Depot. Heute berichtete die bekannte TV-Show „Good Morning America“ (GMA). Auf der Website erwähnte der TV-Sender die Browning-Familie:

So leben die Brownings in Lissabon. Ihre Wohnung sieht klasse aus:

Ich traue der Familie Browning zu, dass sie die Freiheit beibehält. Ja, sie machen ihren Video-Blog ziemlich aufwändig, damit verdienen sie Geld nebenher. Ausgebufft sind sie auf jeden Fall:

 
 
 
 
 
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Pursuing financial independence meant making better choices in order to build generational wealth. . It meant choosing financial independence over the Joneses. For example, we went from owning a brand new BMW to a used $800 car – not because we had to, but because we knew the wealth building momentum of this choice. In our videos, we talk all the time about trading your time for money. In this example, when you buy a new car, you’re trading your time for that car.  The more expensive your purchase, the more time you need to work before you reach financial independence.  Smart money choices will propel you on your journey towards financial independence.  So, the next time you go out to make a purchase (not just a car). . . think about its impact on your financial independence journey. . . #priorities #financialfreedom #stopkeepingupwiththejoneses #ourrichjourney #jointhejourney #financialindependenceretireearly #financialindependence #retireearly #firemovement #firecommunity #debtfreecommunity #millionairenextdoor #wealthy #generationalwealth #buildwealth

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Christina sagte gegenüber der britischen Zeitung „Daily Mail„:

„Bei der FIRE-Reise geht es darum, Geld zu sparen, Geld zu verdienen und dieses Geld zu investieren. Aber bevor du das alles tust, musst du fest daran glauben, dass du es schaffen kannst. Es geht um deine Denkweise.“

Amon erkannte, dass er vorzeitig in den Ruhestand gehen wollte, als er 2011 eine Auszeichnung für 10 Jahre im Öffentlichen Dienst erhielt. Bei dieser Zeremonie erhielt auch ein anderer Mann, der 40 Jahre lang gearbeitet hatte, eine Auszeichnung. Da machte es bei ihm Klick.

Er sagte der Zeitung: „Das war ein Moment, der mein Leben verändert hat. Sie können so viele Jahre arbeiten und alles, was Sie dafür vorweisen können, ist ein Stück Papier. Ich wollte wirklich mehr aus meinem Leben machen.“

„Die Idee, weitere 30 Jahre in einer kleinen Ecke im Büro zu arbeiten und das Leben zu verpassen, war für mich eine verrückte Vorstellung.“

Also entwickelte er mit Christina einen Plan. Mit 40 Jahren wollten sie frei sein. Sie wollten den Job an den Nagel hängen.

„Es war ein bizarrer Gedanke. Wir hatten noch nie jemanden gesehen, auf keinen Fall jemanden mit Kindern, aber wir dachten: Was sollen wir tun, um dies zu erreichen?“

Das Ehepaar entwarf einen 10-Jahres-Plan, mit dem es hoffte, finanziell unabhängig zu werden. Sie folgten im Prinzip der Vorgehensweise von Spar-Gott „Mr. Money Mustache„, der es allerdings schon im Alter von 30 Jahren in die Freiheit schaffte, mit Frau und Kind wohlgemerkt. Die Browning-Familie wollte bis 2021 in der komfortablen Lage sein, in den Ruhestand zu gehen. Sie schafften es schneller.

Christina sagte: „Wir kommen nicht aus wohlhabenden Familien, wir hatten nicht viel Geld.“

Nach renovierungsbedürftigen Häuser nahe San Francisco schauten sie sich außerhalb der Kaufsaison um.

Das Ehepaar verkaufte auf Craigslist und Facebook Marketplace seine Habseligkeiten. Das Paar investierte sein überschüssiges Geld in kostengünstige Indexfonds.

Amon: „Wir haben einen sehr einfachen Ansatz gewählt. Wir begannen damit, alle Steuervorteilskonten zu nutzen – die, die du von der Arbeit bekommst, deine Altersvorsorgedepots.“

Sie beschäftigten sich nicht mit einzelnen Aktien. Sie änderten ihren Lebensstil. Sie tauschten ihren nagelneuen BMW SUV gegen einen alten 800-Dollar-Minivan.

Sie sagen: „Die Veränderung in der Denkweise von einem Luxusauto zu einem Minivan war unglaublich befreiend. Wir möchten nicht mit den Nachbarn mithalten.“

Für die meisten Menschen ist das Opfer zu groß. Für dieses Paar kam jetzt der Befreiungsschlag. Mit ihren Kindern Sunoa (13) und Melea (11) reisten sie schon vorher viel. Sie waren in Thailand, Hawaii, Singapur und Europa.

Ein Dorn im Auge war ihnen, dass andere Familien zu viel Geld für Spielzeug und Aktivitäten ausgaben. Das lehnten sie ab. Sie sind eben minimalistisch eingestellt. Aber für das Reisen mit den Kindern hatten sie immer Geld übrig.

„Wir haben unseren Kindern auf keinen Fall etwas vorenthalten. Zu Weihnachten haben wir keine Geschenke verteilt, aber wir haben Ausflüge gemacht. Unsere Mädchen können sich daran erinnern, dass sie am Weihnachtstag in Paris, in Singapur oder in Thailand waren.“

2016 zog das Ehepaar mit der Arbeit nach Japan, wo es mietfrei lebte. Sie hatten kostenlosen Wohnraum. Ihre Wohn-Nebenkosten wurden auch vom Arbeitgeber bezahlt. In einer solchen Situation kannst du natürlich eine enorm hohe Sparquote erreichen. Das ist ein starker Hebel für die Freiheit!

Sie waren an einem Punkt, an dem sie bis zu 70 Prozent ihres Einkommens gespart und investiert haben.

Nach drei Jahren mit einer kostenlosen Wohnung erreichte das Ehepaar daher zwei Jahre früher als erwartet das Ziel der finanziellen Unabhängigkeit. Im Juli verabschiedeten sie sich von der Arbeit und gingen in den Ruhestand. Es war aber mit sehr viel Fleiß verbunden.

Die Masse der Menschen schafft es vielleicht mit 60 oder 65 Jahren in die Freiheit. Dann kommen oft die Krankheiten. 

Das Paar überlegte, in der Bucht von San Francisco zu bleiben, nach Thailand oder Spanien zu ziehen. Aber Kalifornien wäre sehr teuer geworden. Sie entschieden sich schließlich für Portugal. Das Land bietet einige Vorteile für den Ruhestand.

Die beiden sagen: „Es gibt so viele Dinge, die an Portugal erstaunlich sind – das Wetter, das Bildungssystem, die Gesundheitsversorgung und die niedrigen Lebenshaltungskosten.“

Das portugiesische Steuersystem ist für Menschen, die von ihren Investitionen leben, sehr günstig, sagen sie.

Die Ausgaben der Familie belaufen sich auf rund 4.500 USD pro Monat. Sie müssen natürlich aufpassen, dass sie ihren Geldschatz nicht annagen. Sie müssen sparsam bleiben, um ihre Freiheit dauerhaft bewahren zu können. Mehr als 80.000 Dollar dürfen sie keinesfalls im Jahr ausgeben, das würde mehr als 4% ihres Vermögens entsprechen. Sie geben zur Zeit 54.000 Dollar im Jahr aus, das scheint solide zu sein und schützt ihr Vermögen.

Das Paar verbringt seine Zeit mit seinen Kindern, nimmt Portugiesischkurse, reist durch Europa und konzentriert sich auf die körperliche Fitness. Christina schwimmt, Amon spielt Basketball, schreibt „Daily Mail“.

Sie machen ihren Blog und YouTube-Kanal „Our Rich Journey“. Sie machen einen zufriedenen Eindruck.

Was lernst du daraus? Ein Pfennigfuchser zu sein hat Vorteile. Lebe sparsam. Lebe mit weniger Zeug. Verzichte auf Statussymbole nach Möglichkeit. Ernähre dich gesund. Hab Ziele. Sei produktiv. Sei clever. Mache nicht alles gedankenlos mit, was die Masse macht. Klar hatten die beiden Kalifornier Glück mit den Haus-Renovierungen und Verkäufen. Ohne die 400.000 Dollar aus den Immobiliendeals wäre es wohl knapper geworden.

Fazit: Das Glück ist mit den Tüchtigen!

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Thorsten
5 Jahre zuvor

Ich habe das auch schon Mal gesehen. Habe mich damals gefrsgt, ob die Geschichte nicht doch ein inszenierter Bluff ist (Reality TV), der über Medien und Buchverkäufe Geld einspielen soll. Das Gefühl ist geblieben. 

Anton
5 Jahre zuvor

Mich erstaunt es nur, dass die Familie auf Ausgaben iHv. 4.500 USD pro Monat im günstigen Portugal kommt. Das ganze noch bei einem minimalistischen Lebensstill. 

Thorsten
5 Jahre zuvor

O.k na ja, leider gibt es in den USA keine erkennbare Grenze zwischen Dokumentation, Unterhaltung und insbesondere nicht zur Politik. Alles dem Verkauf über Showeffekte untergeordnet. Interessant bleibt es, man sollte es weiter verfolgen.
Hier unten das Wort zum Sonntag, wie O. Scholz uns Kleinaktionäre ausräuchern will, der Sprecher regt sich genauso auf wie ich, bleibt aber Dank Migration in die Schweiz verschont. Leistung lohnt sich immer weniger in Deutschland, leider. Man beachte das Zitat von Adenauer, man sollte es mehr publik machen. Nach 50 Jahren immer noch gültig.
https://youtu.be/DFn2BikTDfE

Christian
5 Jahre zuvor

Das ist sicherlich ein guter Plan der Familie. Das Geld wird reichen und die Lebensqualität (und das Essen) werden in der neuen Heimat hoch sein.
Aber die Kinder werden sich hart tun, die werden sehr wahrscheinlich keinen Job mit 70.000-90.000 US Jahresgehalt in ihren 30ern finden, eher einen um die 30.000 EUR Jahresgehalt (wenn es gut läuft). Statistik Jugendarbeitslosigkeit EU

Rüdiger
5 Jahre zuvor

wie O. Scholz uns Kleinaktionäre ausräuchern will

An mir beisst er sich die Zähne aus  ;-)

5 Jahre zuvor

@Rüdiger
Scholz ist bald weg. Er will ja SPD-Vorsitzender werden, paar Wahlniederlagen und er ist Geschichte. 8% in Thüringen ist erst der Anfang. Martin Schulz ist sein Unterstützer, er kann ihn bestimmt paar gute Tipps für danach geben….?
>>An mir beisst er sich die Zähne aus ?
Du bist schon Großaktionär, oder?

Rüdiger
5 Jahre zuvor

Du bist schon Großaktionär, oder?
 
Bei weitem nicht! Ich bin nur ein Kleinaktionär, er sich nicht „ausräuchern“ lässt ;-)

Thorsten
5 Jahre zuvor

‚Ausräuchern‘ hat euch gefallen, gell ? Die Leute in Portugal müssen sich mit neosozialistischen Enteignungsprozessen beneidenswerterweise nicht rumschlagen…
 

Rüdiger
5 Jahre zuvor

‚Ausräuchern‘ hat euch gefallen, gell ?
 
Na klar! Und noch besser gefällt mir das dauernde, mädchenhafte Gewinsel von der Enteignung. Ich werde es vermissen, wenn Olaf Scholz der nächsten Regierung nicht mehr angehört  ;-)

steve
5 Jahre zuvor

@ Rüdiger stimmt schon winseln muss man deswegen nicht. Eher wegen den anderen Dingen die angedacht sind, Abschaffung der Spekulationssteuer und nicht mögliche Gegenrechnung von Verlusten. Die Finanztransaktionssteuer ist zu größtenteils zu vermeiden. Doof nur die Aktien werden weniger gekauft von der einheimischen Bevölkerung.
Weniger Nachfrage heißt normal niedriger Kurs. Hat zur Folge die deutschen Unternehmen sind noch mehr in ausländischen Händen. Übernahmen damit auch leichter möglich, aber das weiß das Gscheithaferl bestimmt, vielleicht kriegt er da noch Beraterverträge. 

5 Jahre zuvor

@Rüdiger
Die Enteignung übernimmt dann nächste Bundesregierung: Grüne/Linke/SPD
Willkommen im Kommunismus, dachte den hätten wir im Osten hinter uns. Es kommt alles wieder zurück, wie die Mode.
Wie viele Klappbetten haben bei dir Platz in der Wohnung, Tim?

Thorsten
5 Jahre zuvor

AKK kommt im roten Kostüm , die CDU wird sich daher kleinlaut in die rotrotgrüne Chaustruppe einfügen.
Wir werden bei Tim Asyl beantragen, gute Idee  ;)

Christian
5 Jahre zuvor

: Portugal hat die einzige sozialistische Regierung in Europa, wie man der Presse anlässlich der Wahl vor kurzem entnehmen konnte… und die sozialistische Partei wurde im Amt bestätigt! Quelle

Thorsten
5 Jahre zuvor

Aber sie haben bessere Steuergesetze. Ist nicht immer drin was draufsteht ?!

5 Jahre zuvor

@Asyl in NYC?
 
Mr POTUS, uns Donny flieht aus NYC nach Florida. Einfach zu viel Kommunismus in New York. DeBlasio, seines Zeichens Mayor, ist ja vom linken Flügel der Demokraten. Booh, voll spooky!
 
@realDonaldTrump

….in New York, and another reason they are leaving. Taxes and energy costs are way too high, Upstate is being allowed to die as other nearby states frack & drill for Gold (oil) while reducing taxes & creating jobs by the thousands. NYC is getting dirty & unsafe again, as….
 
@realDonaldTrump

I love New York, but New York can never be great again under the current leadership of Governor Andrew Cuomo (the brother of Fredo), or Mayor Bill DeBlasio. Cuomo has weaponized the prosecutors to do his dirty work (and to keep him out of jams), a reason some don’t want to be…

MS

Slowroller
5 Jahre zuvor

Wie sieht denn das Steuerrecht in Portugal genau aus?
Ich habe gehört, dass ausländisches Kapital mit Auswanderern im Schlepptau gerne gesehen ist. Viel mehr habe ich mich damit noch nicht beschäftigt. Ich habe aber auch keine Angst vor Scholz oder den vermeintlich kommunistischen Regierungsoptionen. Is wohl mein Naturell ;-)  (für andere vielleicht Naivität)

Lithium85
5 Jahre zuvor


Ich habe das auch schon Mal gesehen. Habe mich damals gefrsgt, ob die Geschichte nicht doch ein inszenierter Bluff ist (Reality TV), der über Medien und Buchverkäufe Geld einspielen soll. Das Gefühl ist geblieben. 
Das frage ich mich auch immer, wenn man grob die Zahlen überschlägt, passt es einfach nicht. Mit 80k brutto im Schnitt erreicht man mit Ende 30 Anfang 40 kein Depot von 2 Millionen… Es sei denn sie haben als Uber Fahrer mehr verdient als mit ihren Hauptjobs. Das sie einen neuen BMW SUV hatten, zeigt auch, dass sie keine sparsame Ader hatten und seit Anfang 20 frugal leben mit 80k Gehalt. Nein, er sagt ja es hat erst nach 10 Jahren arbeite *klick* gemacht. So gerne ich diese Stories Glauben möchte, die Ernüchterung kommt, wenn man einen Sparplanrechner anwirft! Von der Millionen ist man dann schnell weit entfernt. 

Dirk Hoffmann
5 Jahre zuvor

Was mich wundert ist, dass sie kein Auto haben und für Uber fahren. Wie geht das? 

5 Jahre zuvor

„Wie sieht denn das Steuerrecht in Portugal genau aus?“
@Slowroller
Mach dir doch einfach die Mühe und lies Tims Link.

sammy
5 Jahre zuvor

Bist du Deutsche Bank Aktionär?

Thorsten
5 Jahre zuvor

@Lithium
sie haben ja Immobilien mit Erfolg verkauft. Könnte vor der Krise aus gewesen sein, da wollte die alten Immos wohl keiner. Und dann zog es richtig an.  Das wäre in der From in der BayArea heute wohl nicht wiederholbar. Glück und Fleiß gehören neben Mut zum Risiko  wohl auch dazu, wenn man zeitlich abkürzen möchte. Sie haben gegenüber den Medien sicher nicht alles angegeben. Der Umzug nach Portugal ist dennoch sehr ungewöhnlich. Wäre es nicht nahelig3rner gewesen das Geschäftsmodell woanders in den USA weiterzufügten ? Na ja, kann es alles geben… unsere Nachbarn sind z.B. aus Australien, das Leben wird dort ungemütlicher und unerschwinglicher. Bei uns zahlten sie 49.000 für das Haus und 5000 qm Grund. Für ihre Verhältnisse ist es sehr klein ;)

sammy
5 Jahre zuvor

@ Matthias Schneider
Bist du Deutsche Bank Aktionär?

Wolke
5 Jahre zuvor

@Lithium85
Wie Du richtig bemerkst, stimmt da was nicht, wie meistens bei diesen Storys.
Man sollte besser recherchieren und rechnen, bevor man solche Märchen weitererzählt. Und man sollte nicht alles glauben, nur weil es in den „großen Medien“ steht.

sammy
5 Jahre zuvor

Ich denke auch dass diese Story in die Rubrik Unterhaltungsshow gehört. Man darf nicht alles glauben was im Fernsehen kommt sehr vieles sind (fiktive) scripted reality Formate.

Albr
5 Jahre zuvor

Genau bestimmt Fake News ;)
 
also ich nehme die Story auch nicht allzu ernst :-)
zwar sicherlich nett, aber viele Fragezeichen…
 
 

5 Jahre zuvor

@sammy,
 
moin! In der Tat habe ich mir eine winzige, wirklich zu vernachlässigende Position zugelegt, als Turnaround-Spekulation.
 
Ich will mir selbst einfach nicht irgendwann sagen müssen, dass es mir ja hätte klar sein müssen, wenn sie in einigen Jahren bei 30 oder 35 € stehen sollte.
 
Das entspricht zwar absolut nicht meinem Income-Stil, aber bissle Spekulation muss auch sein.
 
Die Earnings sind ja aber auch rückläufig. Sobald sich der Ertrag aus der Geschäftstätigkeit wieder positiv entwickelt, also ein Wachstum über mehrere Quartale zu verzeichnen ist, dann würde ich wohl etwas zukaufen.
 
Wie gesagt, man muss eben unterscheiden. Wenn eine Firma ihre laufenden Kosten des Geschäfts mit den Einnahmen daraus nicht decken kann, der Verlust also aus dem operativen Geschäft erfolgt, dann verzehrt sie sich und ist gefährdet.
 
Wenn aber „nur“ Anlagevermögen Verlust beschert, dann ist das zwar sehr unschön und wertmindernd aber nicht existenzgefährdend. Schaun wir mal. Soweit meine laienhafte Meinung dazu.
 
MS

5 Jahre zuvor

@ Familie Beitrag
Mit Immobilien kann man viel Geld nebenbei verdienen. Sie sollten ja 400k damit alleine erreicht haben. Den Auslandsaufenthalt mit Familie fand ich sportlich. Die minimalistischen Kinderzimmer erscheinen mir auch etwas ungewöhnlich. In dem Video konnte ich nicht viel erkennen, wie sie es geschafft haben oder ob es plausibel ist.
@ Reichtum
Hier wird ja oft über Deutschland geklagt. Es gibt sicher viele Dinge, die besser gemacht werden können und manche Änderungen für Vermögende schweben drohend in der Luft.
Wie sieht es in den USA aus? Ich habe einen Artikel über Seattle entdeckt. Hier wohnen Jeff Bezos und Bill Gates. Es ist vermutlich nicht der günstigste Ort in den USA zu leben. Der Artikel beschreibt auch weitere Personen, die sich in der näheren Umgebung permanent aufhalten:
https://www.zeit.de/amp/wirtschaft/2019-10/seattle-obdachlosigkeit-usa-armut-mittelschicht
In Seattle muss man im übrigen keine Einkommenssteuer bezahlen. Das freut doch den emsigen Aktienkäufer zumindest in der Ansparphase, oder nicht? Warum die Tech Unternehmen so konzentriert ihre wenigen Standorte aufbauen ist mir auch ein Rätsel.

Albr
5 Jahre zuvor

, Obdachlosigkeit gibts in Frankfurt (leider) auch… wenn man Abends – was ich mittlerweile extrem selten mache – über die Zeil schlendert, dann kann man im Sommer eine ganze menge Personen sehen, die dort im freien übernachten…
 
oder die Wanderarbeiter rund um Frankfurt, die nachts in ihren Fahrzeugen auf Autobahnraststätten übernachten (sind bestimmt 1000e…); früher gab es in Frankfurt einen gigantischen Arbeiterstrich (kurz vor der EZB, bis sie vertrieben wurden), nun – wie gesagt – verteilen sie sich um Frankfurt herum… und sind daher nicht mehr so sichtbar…
 
 
 

5 Jahre zuvor

,
 
zu dem Artikel. Wen wundert es? Capitalism at its „best“. Aber die können ja auch ihr Schicksal als Frugalismus verkaufen und sich bestaunen lassen. Dann ist das Glas halbvoll. Schließlich kommen sie ohne Arbeit über den Monat, sind also finanziell frei. ;-) Korrektur: Ach nee, arbeiten müssen ja sie wohl was ab und zu. Muss nochmal lesen, jetzt aber weg.
 
Das Schlimme ist, das sich in dem System auch noch die zu dessen Erhaltung einsetzen, die erst übermorgen das Schicksal möglicherweise teilen. Solange halten die sich selbst für die Checker und Erfolgreichen, und verunglimpfen andere als Versager.
 
Später hören sie dann auch wieder von den Frischeren im Rattenrennen, dass sie einfach nur nicht clever genug waren. So hält sich das eben, weil der Mensch des Menschen Feind ist.
 
Wer weiß schon was einen ereilt. Im Zweifel bin ich natürlich für eine sozialer Gesellschaft, auch wenn ich persönlich die (noch) nicht beanspruche und draufzahle. Möglicherweise steht man heute noch vor dem Abgrund, und ist morgen einen bedeutenden Schritt weiter. ;-)
 
Schönen Tag noch. Bei der „Hitzewelle“ heute werde mal wieder was im Garten machen. 
 
MS

Ruben
5 Jahre zuvor
Rüdiger
5 Jahre zuvor

: Hier wird ja oft über Deutschland geklagt.
In manchen – überwiegend „besseren“ – Kreisen gehört das zum „Guten Ton“. An freundlichen Einladungen zum fröhlichen mitgrunzen mangelt es nicht. Übermorgen sind wir alle enteignet und müssen am Bettelstab nagen ;-)
 
: Solange halten die sich selbst für die Checker und Erfolgreichen, und verunglimpfen andere als Versager.
Treffend formuliert! Hoffentlich bleibt ihnen das böse Erwachen erspart  ;-)

5 Jahre zuvor

@ Albr
Ich bin zwei Mal Nachts durch Frankfurt spaziert. Das ist aber schon um die 5 Jahre her. Direkt am Bahnhof war es wie erwartet nicht sehr angenehm. Wir sind dann aber durch die Weststadt, das Nordend und auch durch die Innenstadt gegangen. Da ist mir jetzt nichts aufgefallen. Bei mir zu Hause kann ich zum Glück gut abends spazieren gehen. Es gibt allerdings ausserhalb etwas versteckte Unterkunftsmöglichkeiten. Die erschienen mir als „Handwerkerwohnung“ vermietet zu werden. Das sind aber eher Stellflächen für Campingwagen. Es sieht allerdings nicht so idyllisch wie ein Campingplatz aus.
@ MS
So kapitalistisch brauche ich es ich nicht. Ein soziales Auffangnetz finde ich schon sehr wichtig. Ich freue mich auch darüber, dass ich mehr in die Krankenkasse einzahle, als ich in Anspruch zu nehme. Ich freue mich trotzdem, dass ich viel in Anspruch nehmen könnte, wenn es denn sein müsste. Bei zu viel Staat kommt allerdings auch nicht das heraus, was man erwarten könnte.
@ Ruben
Inden USA gibt es auch Angestellte, die nur im Auto wohnen. Das Silicon Valley ist auch nicht gut von außen zu erreichen. Aussen und bezahlbar ist dort sehr weit draussen. Ich sehe in Deutschland aber auch keine Bemühungen Arbeitsplätze ins Umland zu bringen. Zumindest nicht in meiner Region.

Kia
5 Jahre zuvor

„In Deutschland ist es noch nicht wie in den USA, sind aber auf dem Weg“

Ich glaube wir holen die noch ein. 

Ich sehe da kaum Unterschiede zu Deutschland. Außer das wir keine Kirchen haben die Ihre Türen für arme öffnen. Die machen hier ihre Türen nur auf wenn sie über die Sozialindustrie Geld abgreifen können. Obdachlosen Menschen begegne ich täglich. In der ehemaligen Heimatstadt meines Partners (idyllische Kleinstadt) sind wir einen Obdachlosen Mann mit Kleinkind begegnet. Ich wollte ihn ansprechen und wusste nicht wie, als ich mich endlich überwand, kam mir im selben Moment ein anderer Passant zuvor, fand aber keinen Zugang und wurde abgeblockt. Ein anderes mal habe ich dort etwas über ebay gekauft und landete beim abholen in einer Studenten-WG. Ich fragte die Verkäuferin ob sie hier mit Kind wohnt, da alles was sie verkaufte Kinder und Babyzeug war. Sie verneinte und meinte, das dass schon alles drin war bevor sie einzogen und von den Vormietern stammt welche Zwangsgeräumt wurden. Da wurde mir schlecht. Und diese tolle Kleinstadt ist eine der Kinderfreundlichsten Städte Deutschlands und bekommt es nicht gebacken bei einer Zwangsräumung die persönlichen Sachen zusichern oder einen Obdachlosen mit Kind unterzubringen.

sammy
5 Jahre zuvor

Schneider DB
Sehr mutig bei dieser Entwicklung.
 

sammy
5 Jahre zuvor

Sehr guter Vortrag von Herrn Krall zur aktuellen Situation.
https://youtu.be/ZtUGCJZsMgY

Albr
5 Jahre zuvor

, in der Innenstadt liegen viele Obdachlose in den Geschäftseingängen, U Bahn Eingängen, Ebene 1 auf der Zeil, dann gibts Schlafplätze in versteckten Ecken, die man als Tourist nicht so sieht (z.b. im Bereich der Börse), im Kloster in der Innenstadt gibt es Schlafplätze etc… ich sag mal so, es wird nicht weniger… dann kommt die angespannte wohnungssituation in FFM dazu, wo einige ihre Wohnungen verlieren, und keine neuen bezahlbaren finden… 
 
 

Thorsten
5 Jahre zuvor

sie sind konzentriert, weil die Wege kurz sind, das können keine Medien ( auch nicht Videokonferenzen) ersetzen. Es lockt die Fachleute an, die dann auch zwischen den Unternehmen wechseln können .Die Startups der Ex-Mitarbeiter sind natürlich dann auch in der Nähe der ehemaligen Arbeitgeber. So wächst das dann…

SIG Sauer
5 Jahre zuvor

@Rüdiger:
Ich frage mich wirklich, woher Leutchen wie Sie vor allem unter der Woche während der Kernarbeitszeit nur die Zeit nehmen, hier so viel zu posten. Arbeitstechnisch scheinen Sie wohl nicht wirklich ausgelastet zu sein oder Sie sind bereits finanziell frei…  
 
Als StB und WP habe ich nun einmal eine sehr kritische Sicht auf die Dinge und bewahre stets meine kritische Grundhaltung. :)
Ich lasse mich gerne von Ihnen und Co. überzeugen, dass hier in Deutschland nicht alles so schlimm ist und man als leistungsorientierter und selbstbestimmt lebender Mensch auch weiterhin ein lebenswertes Leben führen kann. Aber kommen Sie mir bitte nicht mit Argumenten wie Afrika, kostenlosen Autobahnen und Bildung (für Autobahnen und Bildung zahle ich übrigens sehr gerne viel).
Ich kann mich nur leider an nichts erinnern, was den Leistungsträgern der Gesellschaft in den letzten Jahren signifikant zu Gute gekommen ist. Ständig wird man auf politischer Ebene mit neuen Steuern und Enteignungsfantasien konfrontiert, während sich Politiker maßlos bedienen dürfen und Steuergelder nach belieben verschleudern. Wen wundert es, dass Gewerbetreibende, MFH Besitzer und Kleinaktionäre langsam durchdrehen, insb. wenn man gerade einmal halb so alt ist wie Sie, für den es vermutlich noch irgendwie in seinen letzten 20 Jahren, die er noch vor sich hat, reichen wird. Da kann man natürlich gute Lachen. :)
Vielleicht verraten Sie & Co. mir auch noch, woher der Staat die fehlenden Steuereinnahmen nehmen will, wenn er mal eben die Mieten um die Hälfte kürzen will. Vereinfacht gedacht geht mit der Halbierung der Einkünfte auch eine Halbierung der Steuereinnahmen einher… So etwas sollten selbst deutsche Ingenieure und Freelancer verstehen. Unser Staat hat es schließlich auch so sehr nötig, dass er die Finanztransaktionssteuer einführen wird, die gerade einmal Deutschland 1 MRD sichern wird, aber für die zusätzliche Verwaltung vollständig aufgebraucht wird; ein gutes Argument diese mittelfristig zu erhöhen.
Wieso gönnen Sie nicht auch den Generationen nach Ihnen die Möglichkeit ein lebenswertes selbstbestimmtes Leben zu führen? Ja, Sie kümmern sich besorgt um das Klima. Das lässt gut schlafen. :)  
Sie gehören leider der Generation an, die wirtschaftlich und politisch augenblicklich an der Spitze steht. Eine Generation, die vorzüglich von den, wenn auch sehr zweifelhaft erworbenen, technischen und wissenschaftlichen Errungenschaften der Nazi-Generation gelebt hat, die auf ihr Sparbuch risikolos 4% bekommen hat und Dinge erfand wie Burnout bei einer tariflichen 35 Std/Woche. Zum Glück wird Ihre Generation auf absehbare Zeit immer mehr aus dem gesellschaftlichen Leben ausscheiden.
So, jetzt muss ich leider noch ein wenig weiterarbeiten. Schließlich wollen meine 13 kleinen Rüdigers im November vernünftig vorbereitete  Jahresendgespräche haben. Das ist im Übrigen gar nicht so einfach, wenn man einem Rüdiger innerhalb von 60 Minuten erklären muss, warum er dieses Jahr keinen vollen Bonus bekommt. Nicht jeder hört das von jemanden gerne, der wie gesagt gerade einmal halb so alt ist.
 

Rüdiger
5 Jahre zuvor

So, jetzt muss ich leider noch ein wenig weiterarbeiten.

Tun Sie das. Immer schön fleißig üben. Vielleicht bekommen Sie Ihr Leben und Ihren Job so weit in den Griff, dass Sie für Ihre 35Std/Woche nicht mehr als die doppelte Zeit brauchen  ;-)

Comebackaktionär
5 Jahre zuvor

@ Story Zweifler 
Was an der Story zweifelhaft sein soll, erschließt sich mir nicht. Das Ehepaar verdient zusammen ohne Nebenjobs ca. 170000 USD im Jahr. Hinzu kommen die Nebenjobs in ungenannter Höhe und angebliche Gewinne aus Hausverkäufen. Die Steuerlast ist meist günstiger als in Deutschland, das Sparen für die Rente wird steuerlich gefördert. Dann haut das mit 2 Millionen im Depot schon grob hin, wobei ich davon ausgehe, dass das „Anfangsvermögen“ nicht bei Null war, obwohl die beiden eine Zeitlang die Chuzpe hatten, einen BMW zu fahren. Da waren schon andere Beispiele zweifelhafter. Entscheidende Grundlage für Träumereien der frühzeitigen finanziellen Freiheit ist demnach ein möglichst hohes Gehalt, welches niedrig besteuert wird.

John
5 Jahre zuvor

4000 Dollar in Portugal im Monat zu verheizen ist stark. Das Land ist billig, noch wesentlich billiger als in Spanien, direkt an der Grenze. Eher das Gegenteil von Minimalistisch.
 
Ganz kurz gesucht:
https://www.portugal360.de/land-leute/wirtschaft/einkommen-gehaelter-portugal
Median Netto bei unter 1000 Euro im Monat. 4000 sind da königlich.
 
Ansonsten ein schönes Land. Gerade für Rentner interessant, die es etwas wärmer wollen und trotzdem sparen. Ich könnte mir gut vorstellen um Porto zu leben. Einzig die Sprache ist ein Problem. Viele Portugiesen können kein Englisch und ich werde im Leben keine andere Sprache neben Englisch mehr erlernen können. Als Tourist geht es, die Leute sind extrem nett und irgendwie kann man doch kommunizieren. Wirklich extrem nett, sowas habe ich noch nirgends erlebt.

Albr
5 Jahre zuvor

@SIG, der deutsche Durchschnittsmichel will halt nix mit der Realität zu tun haben ;)
 
ausserdem zahlst Du und andere (z.b. LKW Fahrer) jede Menge für marode Straßen und Bundesautobahnen ;)
Jetzt müssen halt CO2 Steuer und Vergeltungssteuer eingeführt werden (natürlich deutlich steigend), um zukünftige (sinnlose) Ausgaben z.b. für Kohleausstieg, Subventionen für Struktur schwache Regionen mit großer Abhängigkeit von stahl und Auto (z.b, Saarland) in Zukunft zahlen zu können ;)
 
 
 
 
 

Wolke
5 Jahre zuvor

Mit solchen Storys wird die falsche Hoffnung geweckt, mit einem durchschnittlichen Gehalt in absehbarer Zeit die finanzielle Freiheit zu erreichen.
Viel vernünftiger wäre es, jungen Leuten beizubringen, wie sie mittels Aktieninvestments fürs Alter (mit 60 in Rente gehen, beispielsweise) vorsorgen können. Für die große Mehrheit ist DAS realistisch und nicht die finanzielle Freiheit mit vierzig, wie sie manche Märchentantenblogs erzählen.
In diesen Zeiten geht es nicht mehr um die finanzielle Freiheit, sondern um die Vermeidung der Altersarmut.

Ralf
5 Jahre zuvor

Ich wollte auch mal wieder schreiben…

Anscheinend verdient man in den Staaten im öffentlichen Dienst gar nicht so schlecht wie dem Artikel zu entnehmen ist. Da könnten sich Ämter und Kommunen in D zum Teil eine Scheibe abschneiden. Die Gehälter in D sind teilweise einfach schlecht bzw. die Abgabenlast anscheinend höher. Anders kann ich mir diese Lohndifferenzen nicht recht erklären.

@Immobilien: Wir hatten ja ein schönes Haus in Aussicht, leider hat es sich zerschlagen (unzuverlässige Verkäufer). Mittlerweile sind wir über Vitamin B an ein solides Haus aus den 60ern gekommen. Preis ok, allerdings muss auch noch sehr viel Innen gemacht werden (Modernisierung Haustechnik, Elektroleitungen, Wasserleitungen, Heizung erneuern, Küche, Bad).

Da ich nicht alle Gewerke selbst beherrsche und zeitlich gut ausgelastet bin müssen wir mal sehen was damit geschieht. Handwerker sind derzeit schwer zu bekommen und deren Preise hoch.

Wir sind uns noch unsicher, ob es ein Spekulationsobjekt wird oder als Eigenheim genutzt werden soll. Mal sehen, es ist auf jeden Fall wieder mit einem Gewinn zu verkaufen. Diese Aussage traue ich mir als Gutachter für das Objekt ohne Probleme zu.

Mein Bauplatz konnte ich mit rund 18 Prozent Gewinn verkaufen. Der Staat wird durch die Spekulationssteuer allerdings noch kräftig am Gewinn zehren, da der Bauplatz nur kurze Zeit in unserem Besitz war…

Macht es Sinn, Immobilien unrenoviert bzw. oberflächlich aufgehübscht weiter zu verkaufen? Oder lohnt eine kostspielige Renovierung vorm Verkauf? Wie sind eure Erfahrungen damit?

Rüdiger
5 Jahre zuvor

@Wolke:  In diesen Zeiten geht es nicht mehr um die finanzielle Freiheit, sondern um die Vermeidung der Altersarmut.
 
Sehe ich nicht anders. Wer dieses realistische Ziel erreicht, ist der Mehrheit seiner Mitbürger bereits weit voraus.
Es sind nicht viele, für die der Traum von der finanziellen Freiheit in jungen Jahren wahr wird … und wahr bleibt  ;-)
 

Thomas
5 Jahre zuvor

@Wolke, kann ich nur zustimmen und man muss gesund bleiben!! Da ist doch schon einiges erreicht. Dieses ständige Gesülze von ff erreichen die wenigsten.

5 Jahre zuvor

@ Ralf
Machst Du bei einem Verkauf einen guten Gewinn? Wenn ich an die Kaufnebenkosten denke… Du kennst Dich doch mit den Preisen in Deiner Region aus. Was bekommst Du so für das Haus und was nach einer Renovierung? Dann musst Du schauen, ob es sich lohnt. Die ganzen Kosten kannst Du absetzen. Wenn ich mir die Arbeit machen würde, so würde ich es allerdings mindestens 10 Jahre behalten. Dann muss ich nichts abgeben. So kann ich auch bei der Renovierung mit Eigenleistung sparen. Ansonsten kann ich diese Leistung nicht absetzen. Passt das Haus für Euch denn nicht? Elektro, Wasser und Innenräume muss man doch fast immer neu machen. Das wird Dir bei einem anderen Haus auch begegnen. Es hat den Vorteil, dass danach alles verlegt ist wie Ihr es haben wollt. Da der Preis stimmt ist es doch ideal. Und die Suche hätte ein Ende und Ihr könnt in Eurem zu Hause endlich ankommen.

@ Wolke
Ich sehe es wie Claus. Er hat sehr schön beschrieben, wie man sein Vermögen entspannt aufbauen kann. Wann der Zeitpunkt dann erreicht ist, wird sich zeigen. Es kann im Leben ja auch noch Änderungen auftreten und Prioritäten können sich verschieben. Einem Uni Absolventen wird es vermutlich nicht gefallen, dass er viel sparen und investieren sollte, damit er nicht im Alter verarmt. Das hätte mich jetzt nicht unbedingt motiviert. Auch wenn es vielleicht einem im Hinterkopf bewusst ist. Ein Eigenheim in guter Lage, 3-4 Tage Arbeitswoche und Fernreisen klingt da schon etwas erstrebenswerter. Man kann natürlich nicht Alles haben was einem in den Sinn kommt. Wenn man aber herausgefunden hat was einem wirklich viel wert ist so lässt sich auch mit einem normalen Gehalt viel erreichen.

Sparta
5 Jahre zuvor

Vielleicht sollte Tim hier noch einen obligatorischen 1 € Spendebutton für die untersten unserer Gesellschaft einfügen…

Leute wo Leistung bringen, Wirtschaftsprüfer und andere Personen, denen das Schicksal und dieses Land so übel und ungerecht mitgespielt hat…benötigen dringen Support!!!

Seltsamerweise kenne ich Leute mit deutlich härteren Schicksalsschlägen, welche deutlich weniger jammern.
Merkwürdig…

5 Jahre zuvor

@ Mitmenschlichkeit
Ich bin heute mit dem KFZ aus Spanien zurück aus dem Urlaub gekommen. Für die Maut hinterlege ich meine Kreditkarte in dem dafür vorgesehenen Fach (Aschenbecher). Ich fahre ja immer mit dem Rad zum einkaufen. So auch heute, natürlich ohne Karte. War das schön an der Kasse. Ich hatte die 58€ nicht und TK Produkte schon eingepackt. Die wollte ich nicht in den Taschen stehen lassen, bis ich mit der Karte wieder zurück käme. Mir hat die Person hinter mir in der Schlange aus eigenem Antrieb Kredit gewährt. Er war entspannt und wollte nicht einmal meinen Ausweis sehen und wohnt zum Glück nur 300m von mir entfernt. Ich habe ihm dann sofort im Anschluss das Geld vorbei gebracht. Er hat vom Namen her im übrigen einen Migrationshintergrund. Er ist von der Wohnlage scheinbar gut aufgestellt. Man kann sich hier natürlich auch täuschen… Ich habe natürlich weder bei dem einen oder anderen nachgefragt. 

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