Was für ein Fehler: Die meisten Deutschen haben die Super-Börse verpasst

Dem jüngsten Bullenmarkt fehlt noch etwas die Ausdauer, um an jene goldene Zeit von 1945 bis 1960 anknüpfen zu können. Aber es war trotzdem ein herrlicher Lauf. Hier ist die Grafik in hoher Auflösung.

Die meisten Deutschen haben einen der größten Bullenmärkte verpasst. Die Deutschen meiden Aktien. Sie bevorzugen Sparguthaben, Versicherungen, Bausparen usw. Sie kaufen gerne Immobilien auf Pump. Sie haben aber Angst vor den Kursschwankungen auf dem Börsenparkett.

Dabei täten die Deutschen gut daran, über die Börse langfristig per ETF oder ein breites Aktiendepot zu sparen. Fast jede zweite Altersrente liegt hierzulande unter 800 Euro. 62 Prozent der Rentenbezieher erhalten weniger als 1000 Euro. Es sind andere Säulen im Alter nötig. Dazu würden gut ETFs/Aktien passen, Produktivkapital eben. Aber das hat sich in Deutschland noch nicht herumgesprochen. Die Distanz der Deutschen zur Börse ist groß.

Die reichsten Familien sind reicher geworden. Die Quandts, Klattens, Hopps, Plattners, Herz. Aber der “kleine Mann” hat die Party verpasst.

Die Bürger sollten einen Notgroschen haben, gefüllt mit ein paar Tausendern. Es ist eine ordentliche Sparquote ratsam. Nach der Schule/Uni sollte es spätestens mit dem ersten Job losgehen. Wer eine Sparrate von fünf Prozent hat, sollte sie nach Möglichkeit auf 15 bis 20 Prozent hochfahren.

Das Geld gehört langfristig am Aktienmarkt investiert. Dann wird Dein Nettovermögen als Ergebnis mit den Jahren explodieren, und zwar nach oben. Mein Trick war: Ich habe meinen Lebensstil reduziert, als ich nach New York kam. Ich lebte wieder wie ein Student. Ich hielt das lange durch. Ich brach mir dabei keinen Zacken aus der Krone.

Viele Menschen sorgen zu wenig fürs Alter vor. Sie stiefeln dem Prozess hinterher, sie können die Rentenlücke kaum füllen. Vielleicht ein bisschen.

Ein typisches Problem ist, dass sich Leute ständig mit anderen vergleichen: “Was für ein Auto fährt der?” “Haben die einen tollen Urlaub verbracht.” “Schau Dir nur ihr neues Kleid an.”

Aber die ständigen Vergleiche führen ins Elend. Du fühlst Dich nicht gut. Du möchtest ständig versuchen, mitzuhalten oder sogar die anderen zu übertrumpfen mit einem noch schnelleren Auto.

Der Versuch, mit anderen Leuten wie den Arbeitskollegen oder Nachbarn mitzuhalten, kann eine Depression zur Folge haben. Ich fand diesen Fall bei Weinheim nahe Heidelberg so krass, wo die Eltern auf großem Fuss lebten: Fettes Haus, teure Autos, Partys, Motorboot, Luxus. Irgendwann konnten sie die hohen Schulden nicht mehr bezahlen. Das Haus ging in die Zwangsversteigerung. Es kam in ihrer Not zu einer unglaublichen Tat. Grauenhaft.

Jeder sollte sich Ziele stecken. Und vernünftig mit seinem Geld umgehen. Du musst dein Geld managen. Wenn mit der Zeit dein Depot steigt, wird dein Sicherheitsnetz größer. Du kannst mehr Freiheiten spüren, die dir die größere Zahl bietet.

Ich lebe lieber bodenständig und hab mehr Geld im Depot. So wie der Typ rechts auf der Grafik. So wird dein Leben lockerer:

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33 Kommentare
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Fit und Gesund
5 Jahre zuvor

hi Tim,

der rich/poor Vergleich gefällt mir sehr,

als ich meine Whg in D das letzte Mal neu vermietete traf ich mich mit der Maklerin und Bewerberin 1 im Büro der Maklerin, Maklerin fein gekleidet, Bewerberin aufgebrezelt und mit Schmuck behängt, ich in Jeans und Anorak, mich beachtete die “feine” Dame gar nicht, sie schnatterte und tat wichtig und ich musste unterm Tisch der Maklerin ein Zeichen geben die Sache zu beenden, waren ja noch 2 Bewerber da, was war die aber pikiert als sie die Wohnung nicht bekam, ich hab mich köstlich amüsiert. Auf viel Quak und viel Bling geb ich einfach nix. Ein junges Bürschlein, gerade 30 und Ingenieur, in ebenfalls Jeans und Anorak machte das Rennen, Typ Mama’s Liebling und Papa’s Stolz.

Aktien

Kurzfristig verspreche ich mir nicht viel von Aktien, schon eher das Gegenteil, langfristig wird sich die ganze Sache aber wohl doch auszahlen, Geduld wird man haben müssen, und Mut weiterzukaufen, bisschen Cash könnte hilfreich sein wenn es ordentlich abwärts geht seine Favoriten günstig einzusammeln.

Geht es aufwärts ist es gut, geht es seitwärts haben wir Dividende und geht es abwärts, dann machen wir mal Schnäppchen…so oder so ähnlich :)

 

Thorsten
5 Jahre zuvor

Na ja, es gibt noch die Neureichen, die zeigen ihren Bling-bling. Robääääärt !

User554433
5 Jahre zuvor

Hi Tim,

danke für den Artikel!

Habe mir Deinen Artikel “Krisenstimmung: Die Börse wird rauher” ausgedruckt und neben mein Bett gehängt. Im Moment geht es mit meinen Asienaktien nur in eine Richtung, ich behalte bislang die Nerven. Da helfen solche Ratgeber. Ich kaufe stur weiter nach meinem Finanzplan und schaue nicht auf die Kurse. Es wird nichts verkauft.

Gainde113
5 Jahre zuvor

Wurde doch vorletzte Woche der längste Bullenmarkt der Geschichte gefeiert. Aber da gibt’s ja welche, die über 15 Jahre dauerten!

5 Jahre zuvor

Hat jemand von euch die vor ein paar Tagen ausgestrahlte Doku ,,Der Motivationstrainer” über Jürgen Höller gesehen?

Ich hole sie gerade nach: 
https://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Der-Motivationstrainer/Das-Erste/Video?bcastId=799280&documentId=55720448

Die ersten Minuten fangen schon mal gut an. :-D :-D :-D

An Tim: Danke für dieses Schaubild. Im nächsten Bärenmarkt werde ich es psychologisch sicherlich gut gebrauchen können. ;-)

Thorsten
5 Jahre zuvor

Max Otte sagt in einem aktuellen Artikel, Aktienmärkte wären im Gegensatz zu den Immobilien noch gar nicht so stark gestiegen.

@Tim bzgl. Robert & Co : das wäre zu hoffen.

Der Baum
5 Jahre zuvor

Guten Morgen,

ich find das Schaubild wirklich enorm interessant. Irgendwie weiß man es ja, aber so bildlich dargestellt ist es dann doch erstaunlich.

Das ist wohl auch was für die Pinnwand! Und wenn dann der Crash kommt, macht man sich einfach klar, es geht durchschnittlich nur 1.4 Jahre! Find ich sehr beruhigend.

Grüße Baum

5 Jahre zuvor

Sehr schöne Grafik des Börsenmarktes und der verschiedenen Zyklen…im Gegensatz zu vielen anderen Medien, die immer schon über den nächsten Crash reden, sehe ich darin aber eher eine (gute) Chance, dass der aktuelle Zyklus noch ein paar Jahre weiter bergauf geht…

Und solange alle um einen rum, inklusive der Börsen-Presse noch/schon schwarz malen, gibts auch genügend Leute an der Seitenlinie, die noch nicht eingestiegen sind – erst dann wirds ja wirklich kritisch mit ner Börsenrally!

Claus
5 Jahre zuvor

@ Tim

Guter Beitrag. Die Grafik habe ich seit Monaten bei mir im Büro hängen, man sollte immer mal wieder draufschauen!

LG

Wohnung mit Domblick
5 Jahre zuvor

Die Opferhaltung

Die Deutschen lieben es, sich als Opfer äusserer Umstände zu sehen. ‘Man kann ja nichts machen. Es gibt ja eh keine Zinsen mehr.’

Beispiel: Ich verhandele mein Gehalt neu und möchte statt 13,5 Monatsgehälter, wovon je 0,75 Urlaubs- und Weihnachsgeld sind, zukünftig 12 Monatsgehälter. Mein Argument: Die regelmäßigen monatlichen Einnahmen sind höher und so kann ich regelmäßig monatlich maximal viel automatisch investieren. Bisher wird mir nur Geld vorenthalten, dass ich dann auf einen Schlag unterbringen muss, und das solange auch keine Rendite erwirtschaftet.

Sofortiger Einwand: ‘Welche Rendite? Es gibt doch eh nichts mehr.’

Beispiel: Ein Freund schreibt mir: ‘Mein Bankberater hat mich angerufen. Mein Fonds wirft nichts ab, ob ich lieber in einen Immobilienfonds investiern will?’ Dazu schreibt er gleich: ‘Selber möchte ich mich nicht damit befassen, der Aufwand lohnt doch nicht’.

Opferhaltung. Die Deutschen geben sich den Umständen hin und finden sich ab.  Dann sind sie es auch nicht selber Schuld, wenn sie es vermasselt haben. Dann ist ein anderer Schuld. Der Staat, oder die böse Wirtschaft, die Banken, die EZB, oder die ‘Reichen da oben’… Da muss man nicht mal auf Bildzeitungsleser zeigen, das ist so auch bei Ingenieuren und Abteilungsleitern.

Selbstständiges Handeln wird uns hierzulande überhaupt nicht beigebracht. Das war schon immer so. In z.B. USA ist das offenbar anders, was man so hört. Da steckt meiner Meinung nach das Problem. Wir brauchen immer jemanden, der uns sagt was wir machen sollen. Der uns einen Gewinn als Produkt verkaufen kann. Wir konsumieren Sparprodukte und Versicherungsprodukte. Wir investieren nicht. Andere sollen sich um unser Geld kümmern.

Leser dieses Blog natürlich ausgenommen. Und zum Glück auch noch eine zunehmende Minderheit.

Wer nach Chancen sucht findet auch welche.

 

 

Thorsten
5 Jahre zuvor

Ich kenne nur Leute, die ihre Immobilie mit Kredit gekauft haben. Die Eigentumsquote in Deutschland ist unterdurchschnittlich, viele Europäer haben Eigentum, wir sind auf dem vorletzten Platz.

Eine private Gier nach Vermietung und Erzeugen einer Immobilienblase,  ich sehe es nicht. Immobilien sind teuer für deutsche Gehälter, dagegen für ausländsiche Investoren ein Schnäppchen.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/155734/umfrage/wohneigentumsquoten-in-europa/

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/mieten-und-wohnen/nachrichten/warum-die-deutschen-eher-zur-miete-wohnen-14743908.html

Die Anzahl derer, die dann noch Geld haben, Eigentum zu vermieten dürfte auch nicht so hoch sein.

Im Privatbereich ist das Gebiet Immobilien zur Vermietung eher in den Kinderschuhen. Ich  habe schon öfters erlebt, dass geerbte Immobilien sofort verkauft wurden, um Kasse zu machen. Man hätte auch vermieten können, aber es passiert selten.

Die Deutschen sind sehr vorsichtig, deshalb sind sie in den Sparbüchern, Bausparverträgen etc. Umgang mit Mietern schreckt sie ab. Man will keinen Ärger und unauffällig sein (auch eine Folge des Krieges,  so wie die entsetzlich hohe Zahl an Mietwohnungen, die nach dem Krieg aus Wohnungsnot gebaut wurden), so wurde man erzogen und so wird es weitergegeben.

Aber gerade deswegen wäre ja auch die Aktie für die Deutschen so richtig. Man muss keine Zeit aufwenden bei Mieterwechsel, Nebenkostenabrechnung etc. und kann mit schon mit kleinen Beträgen über ETF effektiv das Risiko minimieren. Und außer Bank und Finanzamt sieht es keiner.

Es wäre im Übrigen Aufgabe der Politik die Eigentumsquote zu erhöhen und die niedrigen Gehälter netto steigen zu lassen, damit der Mittelstand sich das Eigentum auch leisten kann. Es gibt Lichtblicke: Abschaffung des Soli (wann konkret endlich, es ist Teil des Koalitionsvertrags, erst kurz vor der nächsten Bundestagswahl? ), Erhöhung der Kinderzulagen, Baukindergeld. Eine höhere Eigentumsquote würde das Land weniger anfällig für eine längere Rezession machen.

Die Deutschen meiden beide Anlageklassen, sie trauen sich noch nicht genug.

 

 

 

42sucht21
5 Jahre zuvor

Wirklich wahnsinn. Wie verzweifelt und materiell konsumorientiert muss man sein, um als Eltern so eine schrekliche Tat zu begehen. Jetzt haben sie überlebt und müssen mit ihrer Schuld klarkommen bis zum Ende ihrer Tage.

Das mit der Motoryacht erinnert mich an die alte Beraterregel, um seinen Reichtum nicht zu verlieren: “No third house, no second wife, no first boat“.

Also, nicht nur konsumieren aber auch nicht die ganze Zeit arbeiten oder an FIRE denken. Lieber auch in die funktionierende Beziehung zu Hause investieren. Das hat mit die größte und schönste Rendite und natürlich großen Einfluss auf das eigene Vermögen!

Heute schon ein Blümchen gekauft und mit der / dem Liebsten gesprochen und auch mal “Danke” gesagt?

Diana H
5 Jahre zuvor

Der Zeitungs-Artikel lässt einen ja Schlucken. Heftig, wie weit das gehen kann.

 
Ich habe gestern ein Interview von Herrn Kostolany in einer NDR-Talkshow aus dem Jahr 1998 angesehen. Ich glaube, das zeigt sehr Anschaulich wie “die Deutschen” so ticken. Auf Erfahrung wird keine Rücksicht genommen, alt gilt gleich als senil. Und nur nicht zu tief in die Materie einsteigen und das Geld lieber jemanden in die Hände geben der schöne Versprechungen macht. Aber überheblich tun.
 

@Aktien

Es ist im Moment wirklich etwas müßig. Aber was soll’s, investiertes Geld betrachte ich ohnehin als “weg”, daher werde ich ausharren.

Daniel (Fächerstadt)
5 Jahre zuvor

wirklich sehr traurig mit den armen Kindern, ist natürlich eine Extremsituation. Ich glaube aber schon, dass finanziell angespannte Menschen auch persönlich sehr stark angespannt sind mit Auswirkungen auf -> Job, Familie (Scheidungen), Freunde und Gesundheit.

Eine bessere Finanzbildung wäre am Ende auch ein Mittel für die “Volksgesundheit”, zudem würden Krisen nicht so hart durchschlagen, da die Mehrheit vorgesorgt hat. Ich denke da würde es garantiert eine wirtschaftliche Glättung geben (krisen wird es natürlich immer geben) mit positiven Auswirkungen für die gesamte soziale Gesellschaft.

 

Mattoc
5 Jahre zuvor

@Claus

Eu hast vor einiger Zeit mal geschrieben, dass du dein Geld in 30 Aktien investiert hast, u.a. IBM und GIS. Sind das alles Unternehmen, die ihren Hauptsitz in den USA haben?

Danke!

A.
5 Jahre zuvor

Das mit den Kiddies aus der Nähe meiner alten Heimat nimmt mich schon mit.  :-(

Schande über diese Eltern ist noch weit untertrieben.

Oliver
5 Jahre zuvor

Das mit den Eltern finde ich fürchterlich. Das sich Idioten mit dem Konsum total übernehmen, habe ich sehr häufig damals in meiner Banklehre mitbekommen. Die zwei Wochen Immobilienabteilung haben mir gezeigt, dass es erwachsene Menschen gibt, die in Bezug auf Immobilien wie kleine Kinder agieren. Und das waren ansonsten nicht mal blöde Menschen, aber Status und ausufernde Wünsche haben sie beherrscht und ins Unglück stürzen lassen. Banken verdienen im übrigen prächtig am Untergang solcher Leute und sind nicht zimperlich, das maximale für sich herauszuholen.

Daneben war ich im zweiten Lehrjahr in der Filiale mit den schlimmsten Kunden der Sparkasse, die Filiale hatte den Spitznamen “Der wilde Westen”. Auch hier, durch alle Schichten völlig idiotische Geldentscheidungen, Umschuldungen, weil der Dispo nicht reicht und Ratenkredite für Dinge, wo man schreiend davon laufen möchte. Es liegt nicht nur am Investmentverhalten (das war auch schlecht), sondern generell am Verhalten, wie man mit seinem Geld umgeht. Damals war die Aktienquote genauso mies. Es gab bei 800 Angestellten genau 3 Leute in der Wertpapierabteilung, wo der Chef 2. Vorstand war und von der Materie genau null Ahnung hatte. Der wußte noch nicht mal, was Stückzinsen sind und damals waren Anleihen wesentlich wichtiger als heute. Von daher wünsche ich diesen Rabeneltern alles schlechte auf der Welt.

Die Sendung mit Kostolany habe ich auch gesehen. Wenn man sich die Körpersprache der Moderatorin anschaut, merkt man, dass sie ihn nur für einen senilen alten Knacker hält. Er war ja alles andere als blöd und hat das sicher auch gemerkt. Wahrscheinlich ist er dann so ausgerastet mit dem Mobilcomchef, aber das tolle daran ist, das er in der Sache absolut recht hatte. Hat ihm zu dem Zeitpunkt nur niemand geglaubt. Ich habe sehr großen Respekt vor erfahrenen Menschen und mit dem Satz, das man von ihm was lernen kann in Punkto Börse kann ich nur unterschreiben.

Genau die Grafik, die Tim ganz oben zeigt, wird von ihm beschrieben. Du kaufst Aktien und lässt sie liegen. Ein paar gehen unter, aber die übrig bleiben, überkompensieren die ganzen schlechten und Du wirst in 20 – 30 Jahren auf einem schönen Depot sitzen. Ja, es knallt an der Börse in regelmäßigen Abständen, ist ganz gut in der Grafik zu sehen. Dann gibt’s ein bisschen Entertainment von der Presse, dass so und so viele Milliarden vernichtet wurden und weiter geht’s. Vor ein paar Tagen habe ich auf meiner Handyapp gelesen, dass Nike abgestürzt ist, weil sie den unliebsamen Sportler engagiert haben. Wenn ich mehr solche Abstürze habe, hätte ich nichts dagegen. Der Kurs von Nike hat sich geradezu schrecklich entwickelt. Nun, lassen wir die Presse uns amüsieren.

@Tim: Das History-Bild ist leider so klein, dass ich den Text nicht lesen kann. Kannst Du bitte die Quelle angeben? Danke dir.

Also, schön weiter investieren.

Grüße Oliver

 

 

Claus
5 Jahre zuvor

@ Mattoc … ja. beides US-Werte. Divs. fließen reibungslos, falls Du darauf hinaus willst.

LG

Mattoc
5 Jahre zuvor

@Claus

Danke!

Ich wollte eigentlich nur wissen, ob alle 30 Unternehmen aus den USA kommen oder auch aus anderen Ländern/Regionen.

 

Kia
5 Jahre zuvor

@ grauenhaft

Was für beklopptes Pack und warum haben die ihre Kinder umgebracht? Weil sie sich kein Highsociety-Leben leisten konnten? Und was hat das ganze mit Depressionen zu tun? Schreit eher nach Psychopathen die ganz typisch das schwächste Glied in der Kette für ihr Versagen verantwortlich machen. Und da waren nunmal nur noch ihre Kinder. Dabei hatten die Eltern beste Voraussetzungen alles im Leben zu erreichen. Super Ausbildung, super Gehalt et cetera. Allein das Haus sieht aus als könnte man davon gut zwei Etagen vermieten.

Mick
5 Jahre zuvor

Hab auch von diesem grauenhaften Fall des Zahnarztpaares in der Nähe von Heidelberg gelesen. Man kann es gar nicht glauben, dass der verlorene Luxus eines gigantischen Lebenswandel, von manchen “kranken Menschen” in so eine fast nicht glaubende Tat treiben können.!!

Claus
5 Jahre zuvor

@ Mattoc

meine z.Zt. 31 Werte sind aus 10 Ländern:
USA, Kanada, GB, Frankreich, NL, CH, Schweden, Irland, Australien, Dänemark.

USA sind 54,5% incl. Medtronic, die ich trotz irländischem Firmensitz weiterhin zu den US-Werten zähle.

Ist ne ganz gute Mischung, allerdings bisher ohne Deutschland.

Im Gegensatz zu vielen Anlegern in D, die (fast) nur deutsche Titel im Depopt haben, fehlen diese bei mir völlig. Evtl. kaufe ich demnächst ein paar BASF, hier warte ich aber noch etwas. Gehts nicht tiefer, verzichte ich.

LG

Thorsten
5 Jahre zuvor

Nvidia, Netflix, dann Broadcom. Die Unternehmen, die den Aktineinhabern am meisten Gewinn gebracht haben in den letzten 5 Jahren. Broadcom heute +4,2%
comment image

Das ist eine Tabelle aus
https://www.investopedia.com/news/tech-and-media-biggest-value-creators-last-5-years-bcg/?utm_campaign=quote-bloomberg&utm_source=bloomberg&utm_medium=referral&utm_term=fb-capture&utm_content=/#ec|rss-bloomberg

Mattoc
5 Jahre zuvor

@Claus

Ja, das ist auf jeden Fall eine gute Mischung der Länder und Währungsräume. Gerade GB und CH finde ich als Ergänzung zu USD und EUR wichtig. Ärgerlich sind nur die Quellensteuern in einigen Ländern, die nur zum Teil auf die Abgeltungssteuer angerechnet werden kann. Aber wenn du von bestimmten Unternehmen „wirklich überzeugt“ bist, sollte das kein Hindernis sein.

Viel Erfolg weiterhin!

Thorsten
5 Jahre zuvor

“8,6 Millionen Menschen müssen mit einer Rente auskommen, die unter der Grundsicherungsschwelle von 814 Euro liegt.”

Das ist fast jeder zehnte Mensch in diesem Land.

https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-07/altersarmut-deutschland-rente-die-linke

Etliche können sich nur deshalb über Wassser halten, weil der Partner noch lebt und die zusammengeworfenen Renten zum Zahlen der Miete, Heizung , Strom reicht. Wehe ein Partner stirbt. Ganz ganz bitter, was die Zahlen da hergeben.

Selbst vorsorgen ist Pflicht, sofort den Sparplan erhöhen, das ist ein Befehl  !

-M
5 Jahre zuvor

Das schöne an dem Schaubild ist:

Durchschnittlich halbiert sich das Depot im der Baisse, um danach in der Hausse um Faktor 4 wieder zu steigen. Na wenn das keine guten “odds” sind in dem Casino Börse :-)

Man muss einen Crash durchstehen und weiter kaufen, der nächste ist dann besser verkraftbar.

-M

Danny "Pfeffersack"
5 Jahre zuvor

Hallo Tim,

sehr interessante Grafik. Vielen Dank. :-)

Aber warum schreibst du “Aber es war trotzdem ein herrlicher Lauf” und “Die meisten Deutschen haben einen der größten Bullenmärkte verpasst”? Ist es jetzt schon ausgemacht, dass der Bullenmarkt vorüber ist?

Habe gerade mal in meine Excel-Tabelle geschaut. In meinem vorhältnismäßig jungen “Aktien-Sammler-Depot” (erster Kauf im Februar 2017 5 Stück Allianz) entstammen aktuell knapp 45 % der Rendite aus Dividendenzahlungen. Ich finde, dies motiviert ungemein. Daher konzentriere ich mich lieber darauf, als auf Buchgewinne oder -verluste. Vor einigen Wochen bescheinigte mir meine Finanz-App noch einen Buchverlust von -500 €. Dann ging es wieder hoch auf einen Buchgewinn von +500 €. Aktuell steht das Depot irgendwo bei +300 €. Ist etwas wie auf hoher See. Echt spannend. Aber zum Glück bläst mir der Wind beständig die Dividenden ins Gesicht. :-)

Viele Grüße,

Danny

 

Claus
5 Jahre zuvor

@ Danny “Pfeffersack”

… warte mal ab, bis Dein Depot “reifer und älter” geworden ist. Da hast Du Tagersschwankungen im 5-stelligen Bereich. Es wird Dich aber nicht mehr interessieren, weil es “völlig normal” geworden ist und Dein Depot wie von Geisterhand immer wieder neue Höhen erklimmt.

LG

Danny "Pfeffersack"
5 Jahre zuvor

@ Claus

oh das klingt gut – Tagesschwankungen im 5-stelligen Bereich… Dies bedeutet ja, dass bei einer angenommenen Schwankung von 5 % (was schon relativ viel ist für einen Tag), mein Depot mindestens 200 T€ Volumen haben muss… A long way to go. Let’s go! :-)

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