Wir sind kein Marienkäfer, der auf dem Rücken liegt und nicht mehr weg kommt. Wir können unser Leben selbstbestimmt leben. Wir müssen uns zum Beispiel nicht daran beteiligen, die Wohnfläche zu erhöhen, wie es die Masse der Deutschen macht. Ich lebe lieber auf kleiner Fläche und habe dafür andere Freiheiten.
Die Wohnfläche je Einwohner wächst jedenfalls hierzulande stetig. Hatte jeder Einwohner 1991 im Durchschnitt noch 34,9 Quadratmeter zur Verfügung, waren es 2002 erstmals mehr als 40 Quadratmeter. Nun geht es Richtung 50 Quadratmeter pro Person. Dabei wird der Löwenanteil der Fläche ohnehin selten genutzt.
Ich kann jedem empfehlen, besser das Depot auszubauen statt der Wohnfläche. Du lebst nahe der Arbeit und hast dadurch mehr Zeit und weniger Stress (kein Pendeln). Du baust Deine Schulden ab. Lies Bücher wie Minimalismus: Einfach mehr Leben!: In 7 einfachen Schritten zu einem glücklichen und erfüllten Leben. Dann weißt Du, was ich meine.
Wer minimalistisch lebt, braucht Mut. Dein Umfeld wird die Nase rümpfen. Die Mittelschicht ist auf Konsum programmiert. Dabei führt es ins Leere. Es lohnt sich, weniger Plunder zu kaufen und mehr zu leben.
Entwickelst Du eine konservative Einstellung zum Geldausgeben, kann es Dir viel besser gehen. Dein Leben wird gelassener. Der Stress nimmt ab. Klar gibt es Hindernisse, die Dein Sparen behindern. Beispiele dafür sind ein Abwägen zwischen gesundem Kochen oder einfach ins Restaurant zu gehen. Habe trotzdem eine kernige Sparquote. Es ist vernünftig.
Du pumpst das Geld in Indexfonds/ETFs, Aktien. Du baust Dein Portfolio stetig aus. Wer sich auskennt, kann in Immobilien investieren und sogar ein Mehrfamilienhaus kaufen. Aber die Immobilienpreise sind teuer geworden.
Ich mag das Konzept mehrerer Anlageklassen. Ich hab mein Kapital zu 60 Prozent in Aktien und zu 40 Prozent in Immobilien. Ich habe ein sehr schönes passives Einkommen. Es ist die Basis für heute und meinen Ruhestand.
Wer 30, 40 Jahre Zeit hat, der kann mit Aktien aggressiver sein. Es spricht in meinen Augen wenig gegen 100 Prozent in Aktien. Wer Dekaden Zeit hat, der muss nicht verkaufen, wenn die Börse zusammenbricht. Irgendwann kannst Du Dich auf Dein passives Einkommen verlassen.
In Krisen ist Mut ein wertvoller Helfer. Wer während der Finanzkrise 2009 beim Chip-Hersteller Infineon zugegriffen hat, hat 23.000 Prozent Plus gemacht. Das ist üppig. Beim langweiligen Mobilfunk-Vermarkter Drillisch liegt zwischen dem Tief 2002 und dem Hoch 2018 ein Plus von 12.000 Prozent.
Wer ein paar Tausendprozenter erwischt, der kann die Freiheit beschleunigt erreichen. Aber es geht auch langweilig mit einem ETF über Dekaden. Geduld ist Trumpf. Klar hätte der Möbelhändler Steinhoff in der Zwischenzeit den Bach runter gehen können. Flops gehören dazu.
Jedenfalls bringt das ganze Rein und Raus aus Aktien nichts. 92% der aktiven Fondsmanager schaffen es nicht, den S&P-500-Index auf Sicht von 15 Jahren zu übertreffen. Das zeigt klar: Hin und Her macht Taschen leer. Ruhe wird belohnt.
Bankiers-Witwe Gertrud Kassel lies die Aktien ihres Gatten einfach im Depot liegen, und zwar seit 1975. Sie hinterließ der Universität Frankfurt 30 Millionen Euro. Es entwickelte sich dank des Zinseszinses ein enormes Vermögen. Sie veränderte ihr Portfolio nie. Dennoch erzielte sie eine Durchschnittsrendite von 10 Prozent per annum. Die Dividenden entnahm sie für ihre Lebenshaltungskosten:
Mit Nichtstun reich werden https://t.co/hs1qHhQ3wv via @FuW_News
— Tim Schaefer (@boersenewyork) July 17, 2018
Das belegt auch Warren Buffett, der seine Aktien Dekaden hält. Familienbetriebe und Großkonzerne, die er übernommen hat, wird er nie verkaufen.
Richte ich mich auf eine finanzielle Katastrophe ein? Nein, nicht wirklich. Ich tilge meine Schulden. Ich habe einen Notgroschen von ein paar Tausend Euro. Mein passiver Einkommensstrom wächst. Ich budgetiere. Aber sonst geht es weiter. Ich mache mir keine Sorgen.
Klasse Artikel Tim,
Warren Buffett war aber auch sehr geduldig. Er hat auch schon mal 10 Jahre auf eine Aktie gewartet wie bsp. die Washington Post damals oder?!
hi Tim,
die Bankiers-Witwe war ein schlaues Weib :)
ob ich 10% per annum hinbekomme bezweifle ich stark, aber ich lass meinen Kram auch einfach liegen, ich kaufe stetig zu und dann schauen wir mal, wird schon was bei rumkommen,
das Schäfchen-Bild gefällt mir!
Hi Tim,
Mal ne Frage : würdest du mir raten monatlich 1000€ in eine Aktie der Wahl zu Buttern, oder die 1000€ teilen auf 10 verschiedene Aktien/etfs per sparplan?
Danke für dein neuen Artikel! :)
Tim, das mit Infineon 23 tsd % Gewinn ist schon richtig, aber man muss auch dazu sagen, dass Infineon zu dieser Zeit, kurz vor der Pleite stand und die Insolvenz schon fast eingeleitet war. Wer dann das Risiko, womöglicher (Totalverlust) mit eingegangen ist, kann sich heute sicherlich mit einem exorbitanten Kursgewinn freuen !!
@ Fabian S.
Ja, Buffett kann warten. Lange warten, bevor er einsteigt.
@ Fit und Gesund
Genau. Einfach Ruhe bewahren. Aktivität schadet dem Depot.
@ Chris
Ich würde 1 Aktie kaufen. Aber ich bin ja nicht das Maß aller Dinge. Du kannst auch 1 ETF kaufen.
@ Soma
Ok. Stimmt mit Infineon. Dann nehmen wir halt Amazon, Mastercard, Priceline, Apple, Netflix, CTS Eventim, freenet…. die letzten 10 oder 15 Jahre. Da kommen auch 1.000% und mehr zusammen.
Warren Buffet hat nicht nur gekauft und gewartet, er hat auch schon mal verkauft (IBM). Buy and Hold aus Einzelaktien kann anscheinend schon mal einer Korrektur bedürfen (man denke an Telekom, Nokia, General Electric), es sei denn man ist in ETFs, dann machen andere für einen die Bereinigung.
Kurzfassung:
Wer zur richtigen Zeit das Richtige kauft, wird Geld verdienen.
Wer weniger ausgibt, hat mehr auf dem Konto.
Super motivierende Aussage.
@ Calvin
Ich weiß, die meisten wollen das nicht hören.
Hallo Herr Schäfer,
darum geht es nicht. Ich würde mir nur Inhalte wünschen und etwas weniger Simplifizierung. M.E. gab es das hier auch vor ein paar Jahren noch.
Die letzten zwei Jahre gibt es leider keine Inhalte mehr.
@Thorsten
Warren Buffett hat auch nicht immer Recht, ich habe IBM unter 140 gekauft, ich habe die Firma sehr genau analysiert und kenne sie auch schon seit Jahrzehnten, ich glaube daran dass sie den Turnaround schaffen, sie sind aktuell in einer Transformation, und da ist klar dass das grosse Geld (noch) nicht hinwill. Aber das ist immer so wenn man günstiger einsteigen möchte, das geht nicht ohne Skeptiker, global gesehen wollte 2009 auch niemand Aktien, es braucht halt etwas Mut.
übrigens schönes Schafsbild, ich mag Schafe, ich könnte mir vorstellen mal ein paar zu halten am besten in Neuseeland, aber ich würde sie nicht schlachten, es reicht sie zu scheren und als natürlicher Rasenmäher einzusetzen.
Ich habe auch schon einige der genannten Fehler gemacht, einer der schlimmsten war der Versuch mit einer überschaubaren Summe gehebelt short zu gehen. Solange man daraus lernt, war es wenigstens nicht ganz umsonst.
Nicht ganz so viel Glück hatten manch andere mit kriminellen Online Brokern:
https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/hr/onlinebroker-100.html
Alles Gute,
Ruben
@Calvin: Interessant, so unterschiedlich kann man die Dinge sehen – mir gefallen gerade Tims jüngere Posts, insbesondere seitdem er sich entschieden hat, seine Leser sehr persönlich anzusprechen.
Um ein langfristiges Ziel wie die finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen, muss man sich immer wieder motivieren, und ein externer Motivator, der mit solcher Leidenschaft und Glaubwürdigkeit für die Sache brennt wie Tim ist sicher für viele eine große Hilfe. Gerade in einem Umfeld wie dem deutschen, in dem es nicht an Nörglern und Schwarzsehern mangelt, wenn man sich nicht wie der Mainstream verhält.
Natürlich ist es im Detail dann komplexer, aber da sollte sich doch sowieso jeder selber schlau machen. Dafür gibt’s genug Bücher, Magazine, andere Blogs etc..
Warum nicht Tims „Mantra“ mal aus dieser Perspektive betrachten und wertschätzen…
@Tim doch doch, genau das wollen wir hören :)
@Mike ich hatte vor kurzem IBM bei 123,19€ gekauft (Depotanteil ca. 1,8%) und habe nicht vor ein einziges Stück wieder herzugeben. Die Aktie ist günstig bewertet, KGV 10,3 , Divrendite 4,3%. Sie könnte auf 180€ steigen und wäre im Vergleich zum Umfeld immer noch gut im Rennen.
Jo, Jason Fieber ist als „Mantra“ ja ziemlich berühmt geworden! ;-)
Ich würde auch sagen, man sollte alles unterlassen, was Tim die Motivation rauben könnte.
Er müsste sich ja nicht hier rum ärgern. Also, oftmals habe ich andere Ansichten, aber das ist ja normal. Ich bin auch nicht die Zielgruppe. Ich lasse mich jetzt symbolisch in den Lehnsessel fallen und schau dem Treiben nur noch zu.
Ich finde es prima, dass man hier sowas wie einen virtuellen Stammtisch hat.
Noch besser wäre, wenn die Leute sich einfach mal alle in paar Minuten registrieren würden. Muss ja nicht der Echtname wie bei mir sein (der ist so häufig, dass es egal ist). Aber ich würde z.B. viele Teilnehmer viel lieber ansprechen, wenn sie sich nicht sinnlos hinter einem (!) Buchstaben verstecken würden.
Nachtrag wegen IBM…
Uns „Buyandhold 2012“, the 15 Million Man, meint zu IBM:
Nicholas Ward,
„PT = price target; in other words, a price you’d be interested in buying.“
Yes.
I do have a price that I would be interested in buying IBM.
IBM is now at 145.
If IBM fell to 60, I might be interested in buying it.
I think IBM is extremely overpriced.“
Gutes Nächtle
MS
@ Calvin
Dann wundert es mich, dass Sie noch hier sind, wenn das alles so uninteressant ist. Die Leserzahl ist so hoch wie noch nie.
@ Ruben
Danke für das Video. Ja, das Sportwetten- und Options-Wetten-Geschäft ist ziemlich intransparent. Vor allem muss man wissen, was man macht. Die meisten haben keine Ahnung.
@ Katrin
@ Thorsten
Danke.
@ Matthias
Nur zu. Kritik ist erwünscht. Von Dir sowieso.
Ich frag mich, warum hab ich die Avis-Aktie nicht vor 10 Jahren gekauft?
Von 0,60 auf 62 Dollar mit einem langweiligen Autoverleih… Das macht 10.000%. Da sieht die FAANG-Gemeinde alt aus.
https://finance.yahoo.com/chart/CAR
@Tim,
wenn man anfängt, nicht wahr genommenen Chancen hinterher zu trauern, da wird man nicht fertig.
Man ist halt immer erst hinterher klüger. Beispiel Infineon. Damals war es wirklich „Spitz auf Knopf“. Die Möglichkeit, dass man damals damit pleite geht, war viel größer als eine Erholung.
Genau das ist die Situation bei Steinhoff heute. Es wäre absolut unverantwortlich, heute zum Einstieg bei der Aktie zu raten. Aber wenn die Gläubiger der das Überleben sichern sollten, und sie sich erholt, dann ist sie in 10 Jahren vielleicht auch ein 10.000% Beispiel.
Aber mit den heutigen Risiken kann man einfach nur abraten, wie damals bei Infineon. Betrifft mich auch. Meine Ex-Dame (Mutter meiner Tochter) war Senior Managerin bei Infineon. Ich habe mich damals der Aktie sehr verbunden gefühlt, aber trotzdem nicht die Eier gehabt, ein paar Tausend Stücke davon als Lotterielos zu kaufen als Pennystock.
Darum lieber keine Kursphantasien, sondern schön langsam Cash in Dividenden sammeln.
MS
Hallo Hr. Schäfer,
Sie haben Recht. Mein Fehler.
Guter und konstruktiver Umgang mit Andersdenkenden.
Infineon 23 000 % nach 2009? So genau habe ich mir das nie angesehen.
Infineon ist meine Traumaaktie. Ich wollte die im Tief 2009 kaufen aber mein Partner hat mich, mit seinem Technikgelaber, überredet ich solle lieber Quimonda kaufen. Ich habe dann tatsächlich Quimonda gekauft obwohl ich Infineon wollte. Und Frau Merkel hatte über Wochen jeden Tag in der FAZ was von Quimonda und Innovatinsstandort Deutschland gelabert . . . – Das hätte mir auch Warnung genug sein sollen.
@ Matthias
Hast Recht. Ist ein enormes Risiko bei so einem Pennystock. Aber wenns gut geht, dann fließt das Geld in Strömen.
@Mike
@Thorsten
Ich habe IBM mit ca. 15% gewichtet (bei 12 Werten) und auch so ca. 125€ bezahlt. Die gebe ich nicht mehr her (Wenn es kein 2. GE wird)
IBM verdient knapp 10 Mrd im Jahr. Die zukunftssparten machen nun über 50% des Umsatzes und wachsen 15% im Quartal. Ich finde das ist riesig. Seit 3 Quartalen wächst nun auch wieder der Umsatz.
Ich glaube es ist nur eine Frage der Zeit bis der Markt IBM ein höheres KGB zugestehen wird. ~10er KGV ist ein Schnäppchen.
Fragt man sich wie der gute B&H2012 da auf den niedrigen Kurs kommt.
Von PM ist er ja super überzeugt. Die dürfen bei mir locker noch 20% fallen bis ich vlt einsteige.
-M
Also ich freu mich schon auf den nächsten Artikel und die community Kommentare. Tim schreibt diesen Blog schließlich in seiner Freizeit und wir können kostenlos lesen und unser Finanzielles Vorbild schreibt uns sogar zurück und motiviert uns. Das ist klasse ?
Sry falls es doppelt kommt, kennt ihr das: Ihr schreibt ein längeren Kommentar und vertippt euch und müsst es nochmal schreiben? ?
Habe Altria, brauche kein PM. Brauche eigentlich auch kein Altria. Nach ethisch/ökologischen Kriterien hätte ich gar keine Aktien. Es ist Aufgabe der Politik die Rahmenbedingungen zu setzen. Ich würde mir aber keine Coca Cola oder Pepsi dazu kaufen, das wäre dann zu viel der schwarzen Laster. Vermutlich sind sie eh in einem ETF drin. Tabak und Softdrinks sind für mich Vergangenheit, der Lack ist irgendwie ab. Hatte Warren etwa IBM verkauft und dann Apple gekauft, nur wegen der Zahlen oder auch um ein altes Image zu vermeiden, hm ?
Wegen IBM… wenn die Erträge regelmäßig zurück gehen, dann sollte man nicht erwarten, dass der Kurs rauf geht. Kann natürlich trotzdem sein.
Yahoo zeigt an: Net Income From Continuing Ops: 5,758,000 (2017) 11,881,000 (2016) 13,364,000 (2015) 15,751,00 (2014)
Gestern haben sie ja zugelegt, weil sie ganze 4 Cent die Erwartung geschlagen haben: Earnings per share for the quarter (adjusted) were $3.08. Analysts expected $3.04.
Zahlen wie ein ambitioniertes KGV von über 24 ist in so einem drögen Unternehmen sicher etwas hoffnungsfroh. Auch ein Buchwert von 19,79 USD, und damit ein KBV von 7,5 empfinde ich als teuer für so einen Wert.
Habe die Zahlen nicht nachgerechnet aus den Meldungen, sondern nur übernommen.
Er schaut ja auch immer auf die PEG-Ratio, die unter 2 sein sollte.
IBM PEG Ratio (5 yr expected) zeigt 11.26.
Alles in allem würde mich ein halbierter Kurs tatsächlich auch nicht wirklich überraschen. Hier ist eben wirklich viel Hoffnung auf Trendwende im Spiel. Für den Ist-Stand ist der Kurs zu hoch.
Schönen Tag
MS
@ms @Tim @all
Ich höre bei meinen Aktienentscheidungen nie auf andere, egal wer kommt auch nicht auf Warren Buffet oder wer auch immer, nicht weil ich deren Meinung nicht respektiere und die Personen nicht schätze, aber nur so ist garantiert, dass es meine Entscheidung war und nur so kann man langfristig lernen, sonst kommt früher oder später wenn etwas mal nicht läuft der Zeigefinger, wenn dann etwas gut läuft klopft man sich auf die eigene Schulter.
Ich kaufe eine Aktie NIE nur wegen den Zahlen, ich habe IBM nicht wegen der Dividende oder dem KGV gekauft, natürlich beachte ich die Bewertung aber erst NACHDEM ich die Aktie analysiert habe, mir geht es primär um die Zukunftsaussichten eines Unternehmens, ich muss für die nächsten 10+ Jahre viel Potential sehen. Ich kenne mich nicht in vielen Branchen aus aber in dieser ziemlich gut ich beschäftige mich schon über 20 Jahre damit und bin auch beruflich in diesem Bereich tätig.
Das ist übrigens auch was ich an Tim sehr schätze, er ist nicht einer der andern bestimmte Aktien aufdrehen will, viele andere Blogger in diesem Bereich sind da leider anders. Jeder muss sich seinen Weg suchen, es geht hier vielmehr um tiefergreifende Dinge, und auch wenn für einige wenige Kritiker es zu simpel tönt, genau dies ist die Kunst! Die Dinge wirklich einfach, knackig auf den Punkt bringen und auch Wiederholungen sind erwünscht, denn dies bleibt haften und genau bei so einem Unterfangen ist insbesondere für Anfänger es extrem wichtig, dass man an seinen Prinzipien festhält.
Ich halte mich sonst in keinen Foren auf und kommentiere fast nie, aber hier ist eine friedliche Grundstimmung und ein schöner Austausch, auch mal über die Grenzen der Börse das finde ich gut.
Guten Morgen,
bin frohgelaunt noch nach meinem Dienst in den See gehüpft, herrlich…..
also IBM nie nimmer nicht, die sind mir unsympathisch, erinnern mich irgendwie daran als mich meine Mutter mit 14 in den Schreibmaschinenunterricht und Stenografieunterricht gejagt hat, also in den Stenografielehrer hab ich mich verliebt, da hab ich immer dolle geübt :)
aber IBM, ne….. nicht in mein Portfolio… :) wünsche aber Allen viel Erfolg damit.
vielleicht Abbvie?
@Mike
Schöner Kommentar
@ms
IBM hat meine ich einem so geringen Buchwert weil die für (aus dem Kopf raus) 160mrd eigene aktien in der Bilanz haben durch rückkäufe. Die werden vom EK abgezogen, was ja auch die FK-Quote so hoch aussehen lässt.
Die Haben immense kapitalflüsse und kaum einer sieht es.
Aber klar. Das von dir angesprochene kgv multiple muss auch mit dauerhaftem Wachstum einhergehen sonst bleibt das kgv bei 10 kleben. Denke da ist ibm auf einem guten Weg
-M
@ MS: buyandhold2012 liegt bei bei über 21 Mio. US-Dollar und seine Mutter bei 40 Mio. US-Dollar
Es gibt aber auch kritische Stimmen, die seine Story anzweifeln. Schöne Internetgeschichte solange Sie nicht wiederlegt wird ;-)
Ich möchte mal was zu dem Minimalismusgedanken schreiben:
Hier wird der Minimalismus ja als Möglichkeit dargestellt, Kosten zu reduzieren und sich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Aber was macht der Minimalist dann den ganzen Tag? Auf den steigenden Kontostand gucken und Bücher aus der Fernausleihe lesen?
Ich bin ein kreativer Mensch und brauche daher jede Menge Krempel. Meine 50qm Wohnung plus Garage muss ich ständig durchoptimieren damit alles rein passt und ordentlich bleibt, das ist anstrengend. Aber wenn ich eine neue Idee spontan umsezten kann, weil Material und Werkezug griffbereit liegen, ist es das Wert. Und das kommt oft vor.
Mein Problem ist jetzt: Soll ich, wenn ich meine Wohnung nächstes Jahr schuldenfrei habe und nur noch knapp 300 Euro im Monat an Fixkosten entstehen, im Job mit Vollgas weiter machen und die Sparquote noch weiter rauf treiben? Dann hat sich in 10 Jahren für mich nichts geändert, ausser dem Kontostand, auf den ich dann täglich gucken kann.
Oder soll ich mir einen Halbtagsjob suchen? Die Zeit kann ich für meine eigenen Ideen gut nutzen. Vielleicht kommt auch hier und da eine Geschäftsidee dabei rum, die ich ausprobieren kann (hab ich auch schon mal gemacht). Mit einem Halbtagsjob verringert sich die Abgabenquote an Steuern und Sozialabgaben drastisch, ich arbeite also mehr für mich. Das ist eine Art Minimalismus in Fremdbestimmtheit.
Was meint Ihr?
bei IBM würde mich übrigens die enorm hohe Verschuldung stören, vom Management wurde die Firma an den Rand des Riuns gebracht, trotz dieser starken Basis. Da ist ein zweites GE nicht weit.
Also ich bin 58 Jahre jung, und gehöre hier sicher nicht so sehr zur Zielgruppe, zumindest was Tim’s Leittehmen betrifft. Ich schau trotzdem gerne hier vorbei, weil sich häufig sehr angenehme Diskussionen ergeben, wie z.B. Aktuell über IBM. Aber auch andere Themen werden hier immer wieder mal spannend diskutiert!
IBM befindet sich auch in meinem Depot, allerdings eher eine kleine Position!
Matthias ,dir wünsch ich alles Gute für deine ATZ, genieße es einfach!
@ Wohnung mit Domblick
Ich fürchte, dass Du keine verlässlichen Aussagen bekommen kannst. Am Ende ist es natürlich eh Deine Entscheidung. Ich würde an Deiner Stelle einmal zu einem lokalen Lesertreffen gehen. Da kannst Du Deine Ideen vielleicht einmal besprechen und Meinungen holen. Es sind so viele Dinge offen, dass man dazu keine Aussage treffen kann. Alter, Einkommen, Vermögen, Ausgaben (300€?)…
Was machst Du denn bei Dir zu Hause kreatives mit Krempel? Eine Werkstatt für Holzarbeiten innerhalb einer 50qm Wohnung finde ich sportlich. Da kann ich verstehen, dass Du keine minimalistische Optik in der Wohnung herstellen kannst. Eine Idee wäre diesen ganzen Bereich auszulagern. Vielleicht gibt es in der „Nähe“ günstigere Lager und Werkstattflächen. Oder einen Kleingarten? Darf man auf seiner Parzelle etwas mehr als andere werkeln?
Ich möchte als Beispiel meine Werkstatt auch noch minimalistischer aufräumen. Der Bereich umfasst ca. 15qm. Ich habe dort Gartengeräte, Ein Rad mit Ständer und viel Werkzeug. Einen Tisch mit Säge usw. Der Raum ist einfach zu klein. Ich werde innerhalb des nächsten Jahres einen neuen Platz für meine Räder, Verbrauchsmaterialien und Reparaturbereich schaffen.
Für Gartengeräte werde ich nächstes Jahr einen Mini Bereich im Garten mit einer weiteren Maßnahme schaffen. Da geht es aber auch darum nicht immer den Rasenmäher aus dem Keller holen zu müssen.
Übrige Geräte werden an der Wand fixiert wenn möglich. So ist die Grundfläche schon einmal frei. Dann habe ich vermutlich 20%-30% Just In Case Items. Das sind Dinge die sich mal als nützlich erweisen könnten. Vielleicht geht das in die Richtung Krempel bei Dir. Diese Items wandern in die Tonne. Warum?
Es ist aktuell so, dass ich für eine Maßnahme oft sämtliches Zeug theoretisch vor Ort habe. Das Problem dabei ist, dass ich es nicht finde oder ewig brauche danach zu suchen. Effizienter wäre in der Tat die Spezialität zu kaufen, wenn ich sie denn ASAP verbauen möchte und auch werde. Schraubenzieher, Universalschrauben für verschiedene Materialien, Schleifmaschine mit gängigen Schleifmitteln usw. Das habe ich natürlich vor Ort. Aber einige Dinge braucht man fast nie. Hier ist es dann geschickt sie gar nicht erst zu haben.
Hallo zusammen,
also rein von den Daten her wäre IBM für mich im Moment kein Kauf. Evtl. kann man mal einen ersten Schritt da rein machen, da die letzten Zahlen aufgrund der Umorientierung/Umbau wohl besser sind.
Aber Umsatz und Gewinn sind die letzten Jahre gefallen. Eigenkapital geht zurück. Die Dividende frisst was das ganze EPS. Wird wohl eher vom Cashflow gezahlt.
KGV allein als Bewertung ist kritisch. Denn der sagt das Vielfache des Kurses zum Gewinn pro Aktie aus. Wenn der Kurs im Verhältnis zum Gewinn viel kleiner wird (Markt neigt ja zu Übertreibungen), dann hat man halt ein gutes KGV.
Im Moment finde ich Disney z.B. ganz interessant. Sowohl vom Chart, Fundamental und auch vom Geschäftsmodell her. Für mich ein Unternehmen, welches einen großen Burggraben errichtet hat und vergleichsweise günstig zu haben.
Gruß
@Kiev,
danke für Deinen Einblick. Du hast mein Stichwort ‚Garage‘ übersehen. Zur Wohnung habe ich eine Garage als Werkstatt. Die Wohnung ist aufgeräumt und es gibt sogar Freiflächen. In der Wohnung mache ich nur Elektronik (aufwendig eingerichtete, versteckte Computernische) und hab zwei Nähmaschinen stehen (plus großer Wandklapptisch für Zuschnitte), die brauche ich auch manchmal. Eine Gerümpelkammer ist von der Küche abgetrennt. Alles Grobe baue ich in der Garage, also Holz und Metall. Die ist aber recht voll gestopft. Einen Garten möchte ich gerne dazu pachten, es gibt leider nur Schrebergärten.
Ich beschäftige mich jetzt mal mit dem Stichwort work-life-balance, ich denke da komme ich weiter.
Disney ist nicht auf meiner Liste. Mag ich nicht, hab die Horrormaus und den quietschenden Erpel nie ertragen. Flat entertainment for flat earth people ;) Wie ich merke sind persönliche Abneigungen durchaus entscheidungsrelevant. Sicher nicht berechtigt, ich weiß.
Wer Schulden im Unternehmen nicht mag, darf auch kein Tesla kaufen, aber egal. Fahrende Elektrobomben sind halt sexier als virtuelle Cloud und im Hintergrund werkelnder Mr.Watson. 4 Cent über Erwartungen bedeutet : das Controlling ist gut. Zahlen passen. Die Herde erwartet immer plötzliche Abweichungen nach oben oder unten. Ganz schlecht, diese Unternehmen mit großen Abweichungen haben ein Transparenz- oder Controllingproblem. Je näher die tatsächlichen Zahlen am erwarteten Ergbrnis, desto solider das Unternehmen. Hochrechnung auf 5 Jahre ? Common, wir wissen nicht wer dann Bundeskanzler ist, 3 oder 6 Monate Glaskugel sind Herausforderung genug.
Jetzt mal im Ernst: wo das Bauchgefühl nicht stimmt sollte man auch nicht investieren, nicht alles muss begründet werden.
@Thorsten
Persönliche Abbneigungen gegenüber einer Firma oder Produkt spielen natürlich eine Rolle. dürften Sie aber nicht. Aber wir sind Menschen, keine Roboter. Für die Rendite ist das aber leider oft nicht von Vorteil.
Gruß
Kupferpreis und Zinsdifferenz von US-Anleihen als Indikatoren für Wirtschaftsauf- und Abschwünge: https://www.bilanz.ch/unternehmen/fallende-kupferpreise-bedeuten-nichts-gutes-fur-die-weltwirtschaft
@ Wohnung mit Domblick
Verstehe deinen Punkt sehr gut. Finanzielle Freiheit richtig durchgezogen ist meiner Meinung nach eine riesige Spekulation in die Zukunft. Warum also nicht schon jetzt Teilzeit bis zur Rente arbeiten als erst mit 55 zu 100% frei zu sein?
Bei durchschnittlichem Einkommen muss man sich jahrelang ziemlich einschränken. 20-30% Sparquote insbesondere mit Familie bei Mietpreisen in einer Grossstadt ist nicht einfach. Das dürften nur sehr wenige durchziehen, die auch von Schicksalsschlägen verschont bleiben. In Zukunft wird man wahrscheinlich älteren Familienmitgliedern viel mehr finanziell unter die Arme greifen müssen, weil sie die Gesundheits- und Pflegekosten nicht mehr stemmen können. Da muss man dann auf sein Depot zugreifen, auch wenn es gerade 30% im Minus steht.
Persönlich möchte ich immer etwas sparen, jedoch nur soviel, dass wir als Familie nicht extrem verzichten müssen. Das Depot ist Geld auf das ich im schlimmsten Fall vollständig verzichten kann (Surplus). Dafür bin ich jedoch zu fast 100% in Aktien investiert, wegen der langfristig höchsten Rendite von allen Assetklassen. Ein Arbeitspensum von 80% und ein sattes Depot, welches ich vererben kann und finanzielle Sicherheit gibt, wären für mich bereits ein Traum und als Freiheit völlig ausreichend. Aber jedem die eigene Definition von Freiheit.
Hier noch ein Artikel über FF-Kollegen Oliver: https://m.tagesanzeiger.ch/articles/16077692
Pennystocks….. ja wenn es gut geht ???!!! …fließt das Geld in strömen, kann man ja gleich Lottospielen, weiß man dann ja auch nicht, ob man gewinnt ….???
Bei durchschnittlichem Einkommen muss man sich jahrelang ziemlich einschränken. 20-30% Sparquote insbesondere mit Familie bei Mietpreisen in einer Grossstadt ist nicht einfach. Das dürften nur sehr wenige durchziehen, die auch von Schicksalsschlägen verschont bleiben. In Zukunft wird man wahrscheinlich älteren Familienmitgliedern viel mehr finanziell unter die Arme greifen müssen, weil sie die Gesundheits- und Pflegekosten nicht mehr stemmen können. Da muss man dann auf sein Depot zugreifen, auch wenn es gerade 30% im Minus steht.
Ich sehe das ähnlich, wobei ich nach wie vor der Meinung bin, dass es nie schlecht ist grade in jungen Jahren richtig ranzuklotzen um eine „kritische Masse“ zu erreichen. Als sportliches Ziel z.B. 100.000€ bis zum 35. Lebensjahr im Depot zu haben. Selbst wenn man dann aufgrund von veränderten Lebensumständen o.Ä. nicht mehr die gleich hohe Sparleistung (oder gar keine Sparleistung) mehr aufbringen kann….solange man es irgendwie schafft das Depot unangetastet zu lassen dürfte der Zinseszins bis zur offiziellen Rente die sogenannte „Rentenlücke“ schließen.
@Gainde113 Danke für den Link. Ja so ungefähr hätte es werden können, wenn ich schon vor 20 Jahren auf die Idee gekommen wäre. Aber mein Wohnungkauf war auch auf geringe Dauerkosten angelegt: Kleinstmögliche Wohnung in einem überschaubaren Objekt in guter Lage. Mir gehören nur 6% Miteigentumsanteil, und somit sind die Kosten und Abgaben gering (und schon lange unter dem was als Mieter fällig wäre). Davon ausgehend kann ich entweder meine Sparquote auf über 60% treiben und weiter malochen, oder in Teilzeit gehen und in der gewonnenen Zeit andere Einkünfte aufbauen. Da ich mit dem Depotaufbau recht spät dran bin, ist ein früher Renteneintritt eher unsicher. Darauf alles hier und jetzt zu verpfänden (nur malochen und sparen) erscheint mir wenig weise.
@A. Ja, ich gelobe Besserung.
@Wohnung mit Domblick Eigengenutzte Immo mit geringen Fixkosten hört sich gut an. Ich bleibe dabei : Miete ist teurer, es sei denn man hat falsch (zu teuer oder mit zu hohen Nebenkosten) gekauft. Hier gibt es einen Ladenhüter,den niemand will : 10 Wohnungen mit Schwimmbad. Die Nebenkosten der angebotenen Wohnungen sind wegen dem Sch*ßschwimmbad so hoch, dass sie keiner kaufen will. Bei einem normalen Kauf (genügend Eigenkapital, nicht zu teuer) normalen Nebenkosten ist man nach 10 oder 20 Jahren weit unter Mietaufwänden. Je niedriger die Kaufsumme, je höher das Eigenkapital und Tilgung und je niedriger die Zinsen desto schneller. Es kann auch schon nach 5 Jahren günstiger sein.
@ Wohnung mit Domblick
Darauf alles hier und jetzt zu verpfänden (nur malochen und sparen) erscheint mir wenig weise.
Ein wichtiger Punkt, den du hier ansprichst, alle wissen es, oftmals wird es aber verdrängt, das Leben ist endlich. Zwei Brüder von mir durften nicht lange auf dieser Erde verweilen, daher habe ich immer das hier und jetzt nie vergessen.
Ein später gibt es vielleicht, vielleicht aber auch nicht!
Ich konzentriere mich auf das Leben selbst, nicht so sehr auf Dinge, das verbindet mich mit Tim, weshalb ich hier auch sehr gerne lese.
Minimalist war ich nie, eher der Typ, der nach der Sinnhaftigkeit fragt, welchen Mehrwert bringt mir ein Schritt/ein Kauf, den ich gehe, den ich tätige. Eine vollgestopfte Wohnung habe ich nicht, hochwertig und luftig eingerichtet, zum Wohlfühlen.
Zufriedenheit kommt dadurch von ganz alleine, man ist mit sich im Reinen. Das Depot beruhigt mich, da ich mir keine finanziellen Sorgen mehr machen muss, aber die Zufriedenheit rührt nicht aus diesem heraus, sondern aus der Lebensweise, die ich führe.
Wünsche euch eine schöne Zeit
Wolfgang
@Tim: Deine Artikel sind immer wieder motivierend, auch wenn man hier und da durchaus einmal anderer Meinung sein kann oder einige Diskussionen aufkommen. Einfach Danke dafür und weiter so!
@Thorsten
Ja habe auch schon das eine oder andere Objekt mit integriertem Hallenbad gesehen da leuchten mir sofort alle Alarmglocken, Schwimmbäder und noch schlimmer Hallenbäder sind Geldvernichtungsmaschinen, nicht nur der Unterhalt sie sind auch rasch mal veraltet oder wenn man Pech hat gibt es schlimme Sanierungen (Schimmel etc.) bishin zur Substand, da mache ich gerne einen weiten Bogen drum.
Das Konzept funktioniert auch selten, wer will schon abends mit dem Nachbarn planschen, klar gibt sicher Ausnahmen aber es sind ja in der Regel Zweck- und keine Freundesgemeinschaften.
Am Wochenende sieht man all die Menschen die ihr Geld für Konsumgüter ausgeben, anstatt alles in ein passives Einkommen zu investieren.
Letztens gelesen, dass die deutschen sich um ihr Einkommen im Hohen Alter sorgen. Wenn man so im Freundeskreis oder Bekannten nachhakt, wird ordentlich Geld verbrannt, von der Angst nichts zu spüren, schließlich kann man morgen sterben und das ganze gesparte Geld ist für nix und wieder nix gespart worden. Doppelmoral lässt grüßen.
Infineon hab ich zum Glück im Portfolio mit schönen 200% schon :)
Grüße
Sanja
@passives Einkommen
Der Konsum macht die Leute auf Dauer eher unglücklich als glücklich. Ich finde es gut, nebst Sparen auch ein Konto für Spass und ein Konto für Spenden zu haben, mit Spass meine ich nicht primär Konsum sondern Dinge, die wirklich Spass machen und erfüllen wie Reisen, Bildung, etc. und Spenden ist auch sehr erfüllend.
Man kommt auf diese Weise mehr zurück, nicht nur Befriedigung sondern auch finanziell. Einfach mal ausprobieren.
Wer nur spart, erreicht zwar auch viel, aber nie dasselbe wie jemand der auch noch spendet und sich auch ab und zu, geplant und diszipliniert etwas gönnt.
Es ist die Angst der Menschen etwas zu verpassen. Ich würde dagegen meine Chance auf finanzielle Freiheit verpassen, wenn ich prassen würde, das fände ich viel schlimmer. In den 90ern ist ein Kollege mit der Familie nach Australien in den Urlaub. 40.000 DM waren weg. Wer das will o.k. ich brauche das nicht.
@Mike das Hallenbad lässt dann auch auf das Baujahr schließen, vermutlich bis maximal Ende 60er
@Thorsten genau, noch eine Eiche-Rustikal Decke und in der Wohnung entsprechende Wandverkleidungen :D
@tim
Schau Dir mal dieses Unboxing an, dies nenn ich mal Clownklamotten :D
eine Lieferung und über 10k Klamotten, so rasch haut man heute die Kohle raus!
https://www.youtube.com/watch?v=wV7zLc4L8gY
ich musste wirklich schmunzeln, gut wer’s hat und wem’s gefällt, mein Geschmack ist es nicht aber muss jeder selber wissen.
@Fit und Gesund
Danke für das Teilen dieser schönen Aktion! Ich bin ein großer Fan von See & Meer. Alleine das Geräusch, was solche Gewässer oft von sich geben. Balsam für die Seele. Darin schwimmen ist was anderes als ein Schwimmbad.
@Wohnung mit Domblick
Ich würde in deiner Situation nur dann „durchpowern“, wenn es dir Spaß macht. Du solltet genug Erspartes für eventuelle Reparaturen haben. Ansonsten Stunden reduzieren, wenn du darin einen persönlichen Mehrwert sieht. Es muss ja nicht halbtags sein. Auch 4 Tage Woche oder 30h können schon eine Bereicherung sein.
Als Minimalistin sehe ich mich nicht, obwohl ich auch gerne wenig Krempel habe. Ich suche vor allem nach guten Verstaumöglichkeiten, weil ich vieles lose rumliegen habe oder in Schuhkartons. Sieht einfach nicht so gut aus wie wenn man schöne Kommoden und Boxen dafür hat.
@Thorsten
Ich vertippe mich auch ab und zu. Durch Strg+Z oder den Zurück-Pfeil ist mein Text aber meistens noch im Chrome-Browser gespeichert.
@Ex-Studentin war ich gemeint ? Ich tippe auf dem Tablet. Die Rechtschreibkorrektur und verzögerte Reaktion sind entsetzlich. Ich bringe mehr Fehler rein als raus, insbesondere wenn die Eingabesprache wieder mal anders eingestellt ist oder ich meine, meine Brille nicht benutzen zu müssen.
@Mike vor der Ölkrise…Ich habe als Kind erlebt wie die Stadt ausgestorben war, weil Autofahren bei Strafe verboten war. Ich kann mich noch genau daran erinnern. So stelle ich mir postapokalyptische Spielfilme vor. Zu dieser Zeit gab es überall Läden, zu Fuß einkaufen war bormal, heute nicht mehr, ganz fatal.
https://www.n-tv.de/politik/dossier/Deutschland-autofrei-article605647.html