Ich erhielt einen Leserbrief aus Sachsen von Joe (das ist sein Spitzname). Der Wirtschaftsingenieur ist 30 Jahre alt. Er spart jeden Monat über 1.000 Euro. Ich finde die Sparleistung super. Hier ist jemand mit viel Motivation! Das habe ich sofort beim Lesen gemerkt. Am liebsten kauft er Dividendenaktien. Bei ETFs ist er sich nicht so sicher, ob es das Richtige für ihn ist.
Zum Thema Sparen oder Leben/Konsum kann ich mich nur wiederholen: Die meisten, die erfolgreich sind mit Blick auf die finanzielle Freiheit, leben unter ihren Verhältnissen. Viele Leser wohnen in einem relativ kleinen Zuhause (Wohnung/Haus). Sie fahren ein gebrauchtes Auto. Sie bevorzugen das Rad oder den ÖPNV. Sie leben im Kern ziemlich minimalistisch. Das heißt, sie sparen viel. Manch einer arbeitet am Wochenende etwas nebenher.
Ratsam ist es über Deine finanzielle Situation Stillschweigen zu bewahren. Deine Geldsituation bleibt privat. Du hast kein schickes Auto, keinen übervollen Kleiderschrank. Leute aus Deinem Umfeld glauben, dass Du arm bist. Du blickst auf Dein Umfeld kritisch: Sie kommen mit polierten Flitzern angefahren. Sie tragen Designerkleidung. Aber sie haben Schulden, was natürlich am liebsten verschwiegen wird.
Minimalismus ist herrlich. Du brauchst nicht die doofen Clown-Sachen der anderen. Dein Umfeld besteht aus ganzen Clown-Familien, die Plunder im Laufe der Zeit anhäufen. Schau bei ihnen in den Keller, Dachboden, Kammer, Garage…. Überall ist Plunder zu finden. Du musst Dich darum nicht kümmern. Du bist überflüssige Dinge schon vor langer Zeit losgeworden. Es ist so befreiend.
Es geht darum, weniger Dinge zu kaufen. Was Dir wichtiger ist, sind die Erlebnisse. Du bist besessen davon, Abenteuer im Freien zu erleben: Wanderungen, Klettern, Kanufahren, Joggen, Marathon, Schwimmen…. Du hast, weil Du den Sport liebst, im Keller vielleicht diverse Ausrüstungen. Vielleicht Camping-Sachen oder Mountainbikes. Oder Wander-/Skisachen. Du benutzt die Sachen so oft es geht. Du benutzt alle Teile, bis sie kaputt sind.
In den Yosemite-Nationalpark gehen zum Beispiel gerne die Kalifornier wandern und klettern. New Yorker haben jede Menge Parks, manche campen am Lake Taghkanic.
Du lebst ein bodenständiges, zufriedenes Leben. Du weisst, dass der Weg in die Freiheit dauern kann. Sehr lange sogar. Es kann 15, 20 oder 30 Jahre dauern. Es ist Durchhaltewillen nötig.
Hier nun zum Leserbrief von Joe:
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Hallo Tim,
da ich deine Beiträge und zahlreiche Leserbriefe sehr motivierend finde, möchte ich es nicht verpassen, dir meine aktuellen Sparmöglichkeiten und weiteren Pläne/Sorgen mitzuteilen.
Ich bin 30 Jahre alt. Seit knapp 6 Jahren bin ich in der Automobilbranche voll berufstätig. Mein 4-jähriges Studium im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen habe ich erfolgreich abgeschlossen. Meinen Einstieg in das Berufsleben und die Firma habe ich über die Diplomarbeit gefunden. Mein Job ist interessant, abwechslungsreich und macht mir größtenteils viel Spaß. Mit meinen Kollegen und meinem Chef verstehe ich mich sehr gut.
Auch wenn es aufgrund der ganzen Diesel-Themen und Elektromobilität anstrengend und stressig sein kann, bin ich sehr zufrieden und gehe gerne zur Arbeit. Weitere Entwicklungsmöglichkeiten, in finanzieller und aufgabenspezifischer Hinsicht, werden sich in den nächsten Jahren bieten. Da ich sehr engagiert und motiviert arbeite, werde ich alle Möglichkeiten für eine Weiterentwicklung nutzen.
Ganz kurz zu meiner Wohnsituation:
Ich wohne allein in einem älteren Haus. Kredit habe ich keinen aufnehmen müssen. Die ersten Gehälter wurden für Renovierungsarbeiten, Möbel und Einrichtungen ausgegeben. Alleine in einem Haus würde ich unter die Kategorie „über den Verhältnissen leben“ zählen, allerdings hatte sich familiär diese Situation ergeben. Darüber hinaus sind wir vielleicht bald zu zweit im Haus ;)
Den Kredit für mein Auto werde ich nächstes Jahr abbezahlt haben.
Somit bin ich ab nächstem Jahr schuldenfrei.
Ich spare mehr als 1000 € pro Monat. Wobei ich aktuell monatlich 700 € in einzelne ausgewählte Qualitätsaktien investiere und diese auf lange Sicht halten werde. Der Rest geht auf mein Sparkonto, da ich jedes Jahr kleinere oder auch größere Reparaturen am Haus/Grundstück durchführen werde.
Die Sparquote kann man sicherlich mit dem Verzicht auf das Auto erhöhen, allerdings ist das ein Luxus, den ich mir auf jeden Fall leisten möchte. Da ich privat sehr viele Fahrten (Familie, Hobbys,…) erledige, wäre es mit öffentlichen Verkehrsmitteln in einer ländlichen Region sehr umständlich. Den ersten Schritt habe ich allerdings schon erledigt – es wird kein neues protziges Auto gekauft. Mein abbezahltes Auto werde ich sicherlich noch einige Jahre fahren.
Ich gönne mir jährlich 1-2 größere Urlaube. Da immer ein Winterurlaub dabei ist, sind es nicht unbedingt die billigsten. Aber da ich ein sehr begeisterter Wintersportler bin, gönne ich mir das gerne :)
Was sehe ich für Herausforderungen für mich?
Meine Investitionen in einzelne Aktien haben bisher sehr gut geklappt. Ich überlege sehr lange und informiere mich intensiv über die entsprechenden Unternehmen – meist große Qualitätstitel oder familiengeführte Unternehmen wie Amazon, Facebook, United Internet etc. Zuletzt kamen vermehrt defensive stabile Dividendentitel hinzu, da mich die Turbulenzen am Aktienmarkt etwas verunsichern. Des Weiteren habe ich immer einen Cash-Bestand, um bei Rücksetzern (beispielsweise Kraft Heinz, P&G) einzusammeln.
Sollte es doch zu einem größeren Crash kommen, wird die größte Herausforderung das „ruhig bleiben und aussitzen“ sein. In der Theorie klingt das immer einfach. In der Praxis werde ich mit Sicherheit einige Zweifel bekommen. Dennoch versuche ich unbeeindruckt zu bleiben!
Als zweite große Herausforderung sehe ich die Vereinbarkeit zwischen „Renovierung des Hauses“ und der angestrebten hohen Sparquote bzw. finanziellen Freiheit. Aktuell mag das alles ohne größere Probleme gehen, kleinere und mittlere Arbeiten am Haus sind finanzierbar. Aber was, wenn ein unerwartet hoher Kostenpunkt auf mich zukommt (ca. 50-60.000 €)? Evtl. noch ein Kind dazu? Darauf habe ich noch keine genaue Antwort.
Ich gehe davon aus, dass ich dann eine andere Balance der Sparquote finden muss. Also eine wesentlich höhere Summe auf das Sparkonto und weniger in Aktien investieren, damit die Reparatur/Renovierung schnell angespart ist und ohne Kredit bezahlt werden kann.
Da werde ich mir zum richtigen Zeitpunkt noch einmal einen Plan machen.
Verkaufen steht jedenfalls nicht zur Debatte ;)
Das stetige Sparen funktioniert – am besten mit einem Dauerauftrag. Fließt das Geld automatisch Anfang des Monats von meinem Konto, ist es in Sicherheit. Ich komme erst gar nicht in die Versuchung, unnötige Sachen zu kaufen. Zu Beginn hab ich lediglich das Geld angespart, welches am Monatsende übrig war. Das hat bei weitem nicht so gut funktioniert.
Also auch dieser Tipp hilft wirklich sehr!
Ich treibe viel Sport, ernähre mich halbwegs gesund und ziehe meine Strategie durch. Auch wenn im Freundeskreis oftmals viel Geld für unnötiges Zeug verpulvert wird, versuche ich mir jede Investition genau zu überlegen. Und Anderen gegenüber brauche ich meinen Plan nicht groß erläutern. Wie du immer so schön predigst, trifft man meist auf Unverständnis und hohle Floskeln. Wie etwa:
„Ich lebe im Hier und Jetzt“
„Man ist nur einmal jung“
Ansonsten sehe ich der Zukunft sehr positiv entgegen und versuche meine Sparquote weiterhin bei stolzen „über 40%“ zu belassen. Potenzial nach oben ist auf jeden Fall noch da, allerdings werde ich mir auch weiterhin einige Annehmlichkeiten gönnen (Bsp. Auto, Urlaube).
Mein Ziel: Frührente bzw. Teilzeit mit 50 steht aktuell auf solidem Fundament. Auch wenn ich erst am Anfang des Weges bin, heißt es jetzt am Ball zu bleiben und weiter zu machen!
Eine Frage möchte ich gern direkt stellen:
Mit meiner Auswahl an Einzelaktien habe ich in meinen ersten 4 Jahren des Investierens, den Markt immer schlagen können (meine Strategie habe ich vorher auf Spielkonten ausprobiert und war meist besser als der DAX/Dow/S&P).
Ist ein ETF trotzdem sinnvoll?
Grundlegend bin ich der Auffassung lieber stabile Dividendenaristokraten zu kaufen (nach entsprechendem Rücksetzer, beispielsweise Kraft Heinz + P&G). Ich kann gezielter investieren und erhalte regelmäßig Dividende ausgezahlt, welche natürlich wieder reinvestiert wird. Ich werde weiterhin fleißig deine Beiträge und Leserbriefe verfolgen. Du bist schon am Ziel angelangt, von weiteren Mitstreitern in unterschiedlichen Lebenssituationen zu lesen, motiviert sehr! Weiter so.
Schönen Gruß aus Sachsen :)
Joe
Hallo Joe,
interessanter Beitrag, danke dafür. Tolles Foto! Deine Sparleistung ist schonmal super und wird dir langfristig ordentliche Gewinne bescheren.
Ich kann nachvollziehen, dass du dein Haus behalten möchtest – rechne dir aber spaßeshalber mal aus, wie lange du von 50k Renovierungskosten in einer modernen/schicken Mietwohnung leben könntest – und wenn dort einmal hoher Renovierungsbedarf besteht, einfach ohne hohe Zusatzkosten die Wohnung wechseln kannst.
Deine Aktienselektion mag aktuell gut funktionieren, allerdings war der Markt der letzten Jahre auch stets von einem großen Aufwärtstrend durch Quantitative Easing (Staatsanleihenkäufe der Zentralbanken für mehr Inflation) getrieben, sodass deine Titel natürlich stets gut performen konnten.
Insgesamt würde ich jedoch ein Portfolio diversifiziert über unterschiedliche ETFs präferieren. Deine jetzigen Gewinne kannst du ja entspannt transferieren. Hintergrund: Solltest du bei nur einem Titel einmal daneben greifen (vgl. West-LB oder Lehman Brothers – scheinbar „unsinkbar“), sind bei entsprechendem Anteil in deinem Portfolio die schönen Dividendengewinne der anderen Titel auf lange Zeit dahin. Insgesamt ist es selbst für institutionelle Anlegerfonds kaum möglich (vor allem bei Aktien) langfristig den Markt zu schlagen – in diesem professionellen Markt schafft das langfristig gerade mal einer von fünf Fonds (vgl. Seite 12 http://advisors.vanguard.com/iwe/pdf/ICRPC.pdf).
Im übrigen hast du so kaum noch Arbeit mit deinen Investments. Bleibst du hingegen wie Tim nahe der Wallstreet/gut informiert, kann sich eine private Selektion mit etwas Glück natürlich auch auszahlen – muss es aber nicht.
Beste Grüße aus Münster
Was genau soll denn plötzlich für 50-60000€ an einem Haus fällig werden?
Erstelle dir doch eine Liste in der du die Arbeiten welche du ausführen willst auflistet und die für jedes Jahr im vorraus planst. Für die meisten Arbeiten kannst du dir ja unverbindlich Angebote von Handwerkern machen lassen, damit du weißt welche Kosten mit welcher Maßnahme verbunden sind. Damit kannst du deine Ausgaben besser kontrollieren und planen wann du was machst. Da kannst du vll eine günstigere Maßnahme machen und trotzdem in den Urlaub.
Mir hilft es immer sehr zu wissen wie groß mein Puffer für das laufende Jahr noch ist, evtl kann ich dann eine kleine Sache noch erledigen oder einen extra Kurztrip einplanen.
Ich bin auch eher der Einzelaktienfreund, habe aber trotzdem einen Minisparplan auf einen ETF eingerichtet.
Hallo Joe,
sehr gut, dass du so bodenständig bist und genau weißt, was du willst. Das ist im Leben immer hilfreich. Ein paar Anmerkungen von mir:
Kann ein ETF sinnvoll sein:
Aber es muss ja nicht nur ein ETF sein. Du könntst ja auch 50% ETF und 50% Aktien machen. Dass du in den letzten Jahren den Markt geschlagen hast, hat nichts zu bedeuten. Vielleicht kommen dann 3 Jahre in Folge wo du schlechter bist. Auch hast du sicherlich nur amerikanische und deutsche Einzelaktien. Für zB Europa oder Emerging Markets lohnen sich aber ETFs sehr gut, da man sich nicht mit den Gegebenheiten in jedem einzelnen Land geschäftigen muss.
Kinder als Risiko:
Ich bin selbst vor Kurzem Vater geworden. Man kann für das Kind auch viel gebraucht kaufen. Und meine Sparquote hat sich sogar noch erhöht. Erstmal gibt es ja Kindergeld und das Baby kostet kaum nichts. Klar, irgendwann will es auch Markenklamotten, Klassenfahrt und Studium. Aber da steigen die Ausgaben langsam an und sind planbar.
Hi,
ich hatte in den letzten Jahren auch etwa die gleiche Sparleistung, sprich 1K/Monat.
Mein Herzblut schlägt für Einzelaktien und ich bin ein Freund der breiten Diversifizierung. Mein Portfolio steht inzwischen bei 50 Einzeltiteln und es werden weitere dazukommen.
Dazu bespanne ich noch 4 ETF mit je 75€/Monat (DAX, World, SP500, EM).
Ich traue mir nicht zu ein Unternehmen so genau zu analysieren/kennen das ich dieses klar Übergewichte. Meine beide größten Positionen sind RDS (5%) und BASF (4%). Noch stärker möchte ich keinen Einzeltitel Gewichten. Auch die großen Dickschiffe können Untergehen. Wirklichen Einblick in die Zahlen und Fakten haben doch nur echte Insider. Da kommen wir normalos nicht ran.
Meine Meinung also, Einzeltitel und ETF müssen sich nicht ausschließen. Einfach einen kleinen ETF Sparplan einrichten und mit dem Rest Einzeltitel kaufen.
@Joe,
mache weiter so! Du bist auf einem sehr guten Weg.
@Je Di,
exakt! Ich habe die letzten Jahre einige Eltern kennen gelernt (wir sind selbst Eltern) und es ist erschreckend wie man die Kinder in einer Flut voll Spielzeug und neuen Gebrauchsgegenständen regelrecht erstickt.
Eine Erstausstattung kostet schon den ein oder anderen Euro, denn nicht alles kann oder sollte man gebraucht kaufen (Hygiene, Fläschchen, Kindersitz, usw). Und selbst gebraucht kostet es ja weiterhin auch ein gewisses Geld.
Aber es lässt sich mit Kinderflohmärkten unglaublich viel sparen. Und die Sachen die man da bekommt sind kaum getragen (wie auch, die Kinder wachsen anfangs so schnell da raus) oder teils sogar ungetragen. Schuhe kosten neu 30 oder 40 Euro. Die gleichen Markenschuhe kosten auf dem Bazar einen 5er. Hosen, Bodys, usw. bekommt man für 1-2 Euro das Stück. Wenn man ein etwas waches Auge hat, dann hat man für das Geld nachher Sachen von Esprit, Sigikid und co. Unglaublich! Und die Auswahl ist größer als in den meisten Modeläden.
Gleiches mit dem Spielzeug. Das ist teils noch original verschweißt. Vermutlich weil es eben Eltern gibt die ihrem Kind meinen „Gutes zu tun“ und viel zu viel kaufen. Das liegt dann ungenutzt herum und kommt direkt unbespielt auf den Flohmarkt.
Schöne Grüße
Jan
Hallo,
Joe, schöner Leserbrief.
ETF’s kannst du zu Beimischung für Märkte kaufen, die du nicht selbst analysieren kannst oder willst.
Dein Haus ist vermutlich schon älter. Daher sind dies bestimmt nicht nur Reparaturen sondern auch Renovierungs- und Verschönerungsarbeiten die du gerade durchführst. Der Tip sich alle möglichen zukünftig anstehenden Arbeiten in einer Liste zusammen zu fassen und quantitativ zu bewerten finde ich gut. Viel wichtiger, ist aber das du dir bewusst wirst, dass ein Haus immer Geld kostet es dir aber viel Lebensqualität bieten kann.
Eine abbezahlte und Schuldenfrei Immobiele zu verkaufen, ist wie ein älteres gebrauchte Auto zu veräusern. Das Auto könnte doch meist noch ein paar Jahre ohne Probleme fahren.
Wenn du mit 50.000- 60.000 € an Reparaturen rechnest, dann könntest du davon nur ca. 7 Jahre eine Wohung für 600 € pro Monat mieten. In deinem Haus aber vielleicht weitere 20 Jahre wohnen. Diese Rechnung wird nur aufgehen, wenn das Grundstück einen hohen Wert hat und du den Verkaufspreis anderweitig investierst. Zur Entscheidungsfindung hilft dir hier eine Break -Even-Rechnug.
Normalerweise sollte man als Haus- und Wohungsbesitzer ein Hauskonto anlegen. Und dort je nach Alter des Hauses von Anfang an Rücklagen ansparen. Ich lege immer 10 € je qm und Jahr zurück, das kann bei dir unter Umständen aber zu wenig sein. So füllt sich das Konto langsam. Solltest du ein besonders vorsichtiger Mensch sein könntest du dir auch zusätzlich von einem Teil der Rücklagen über einen Bausparvertrag einen guten Zins für in 15 Jahren sicher. Oder du sparst einen Teil in einen ETF, wenn du so einen langen Horizont hast. Das würde ich aber nur für Renovierungen tun, die ich frühestens in 15-20 Jahen durchführen möchte.
Take care,
June
Hi Joe,
toll wie du das machst, weiter so. 40% Sparquote ist top.
Ich tendiere auch stark zu Einzeltitel und habe keine ETFs oder Fonds in Depot. Den einzigen Fonds den ich jemals hatte war der Pictet Water-P-EUR. War grundsolide, Performance hat auch gepasst aber irgendwann traf ich die Grundsatzentscheidung: keine Fonds mehr, nur noch Einzelaktien.
Ich habe gerade wieder 4.000€ auf mein Depot „verlegt“ und überlege gerade ob ich eine erste Position in die Deutsche Bank aufbauen soll oder doch lieber „meine“ Goldmine (Teranga Gold) aufstocken soll.
Da Teranga aber bereits auf Nummer 3 in meinem Portfolio, was Gewichtung anbelangt, einnimmt, tendiere ich stark zur Deutschen Bank.
Freue mich, dass es da gerade noch einen schönen Sellout gibt. Glaube langfristig ist das eine tolle Kaufgelegenheit. Obs jetzt noch 20-30% runter geht ist mir eigentlich egal. Glaube die werden sich wieder erholen ;-)
LG Michael
@ Jan,
deine Ausführungen zu Kindern kann ich ganz und gar bestätigen. Meine sind erst im Studium so richtig teuer geworden. Aber auch das geht vorbei.
Ich gehörte auch zu den Müttern die nagelneues Spielzeug und viel andere noch ganz neue Sachen auf dem Flohmarkt verkauft haben. Allerdings hatte ich das Zeug vorher nicht gekauft. Meine liebe Verwandtschaft hat die ersten Kinder, also meine beiden, mit Geschenken überhäuft. Es hat Jahre gedauert bis ich sie von einer Einzahlung auf das Kinderkonto überzeugen konnte.
Take care,
June
Hi,
Danke an Tim und auch Danke an eure Kommentare!
Ihr habt auf jeden Fall Recht, dass sich mein Portfolio bisher zu 80% in deutschen oder amerikanischen Aktien befindet. Eine so gute Diversifizierung, wie mit einem ETF, schaffe ich mit Einzelaktien nicht und kann ich auch nicht analysieren.
Ich finde eure Hinweise wirklich super und absolut nachvollziehbar. Ich werde mich als nächstes auf jeden Fall mal intensiver mit den ETFs auseinanderzusetzen! 50% in ETFs und 50% Einzelaktien hört sich für mich sehr gut an.
Ihr habt mir die ETFs mit guten Erläuterungen schmackhaft gemacht ;)
@Stephan: Ich erwarte auf keinen Fall jedes Jahr besser als der Markt zu sein. Das ist auch gar nicht mein Anspruch. Aber es motiviert trotzdem unheimlich so etwas festzustellen. Darüber hinaus mache ich die Aktien- bzw. Unternehmensanalyse wirklich gerne. Als Arbeit würde ich es nicht bezeichnen, eher als Hobby für nebenbei. Könnte aber später sicherlich zeitlich knapp werden :)
Aber sehr guter Hinweis, was mit einer falschen Auswahl passiert. Danke! Den Fall hatte ich bis jetzt glücklicherweise noch nicht.
Die Wohnung habe ich schon durchgerechnet. Ist natürlich finanziell gesehen wesentlich besser. Das kommt aber wirklich nicht in Frage.
@Iceman/ Je Di/Jan/Dude: Mit der Planung der größeren Umbaumaßnahmen bin ich noch nicht ganz so weit. Bisher konnte ich alles selbst erledigen. Handwerker etc. kommen dann sicherlich die nächsten Jahre für größere Sachen. Aber das werde ich natürlich mindestens 1 Jahr vorher sauber durchplanen und kalkulieren. Wie sich das gehört :)
Was so ein Kind kosten kann höre ich aktuell leider nur von Bekannten. Und dort ist es alles andere als billig. Da wird aber auch wenig/nichts gebraucht gekauft. Aber trotzdem sehr gute Hinweise. Danke! Falls es dann irgendwann mal so weit sein sollte, werde ich an eure Worte denken.
Vielen Dank!
Gruß Joe
@ Joe
Du bist dizipliniert bei den Ausgaben aber hast auch Glück bezüglich Wohnosten. Glückwunsch dazu.
Worauf ich noch einhaken möchte: Du brauchst dank der Disziplin keine getrennten Konten und Geld was automatisch weggesparrt wird. Ich sehe so was als Verkomplizierung und unnötige Belastung.
Deutsche Aktien sind in Ordnung. Sollte Jeder in Deutschland wohnende alleine aus Nationslstolz halten. – Denn damit sagt man sich auch selbst, das die eigene Arbeit etwas Wert ist! Aber 80% ist viel zu viel. US kann man machen, der Markt ist wesentlich grösser. Und Knaller vom Kaliber Amazon gibts eben nur Drüben. Aber macht nichts. Einfach weiter machen und in anderen Märkten investieren dann sinkt das Risiko zu sehr auf Deutschland zu setzen.
Hi Joe,
du bist auf einem guten Weg. Ich habe auch lieber Einzelaktien, ist wohl Geschmacksache.
Mache dir wegen deinem Auto und deinen Urlauben keine Gedanken. Das passt so, denn deine Sparrate von 1k ist doch super. Ich brauche ebenfalls ein Auto (wohne am Land) und genieße meine Urlaube. Die sind auch nicht billig, aber die kann mir keiner nehmen. Man muss nur eine gesunde Balance zwischen Sparrate und Luxus finden. Dann sind auch Clown-Sachen drinnen.
Bleibe eisern am Ball, dann wirst du noch viel Freude an deinen Dividenden haben.
Also wegen Kindern.. meiner ist 2,5j und wir kaufen fast alles gebraucht außer den Kindersitz zB.
kleidung auf dem Basar, wie neu und für paar Euros. Wenn er rausgewachsen ist, stellen wir das Paket in Kleinanzeigen rein und bekommen bisher immer wieder unser Geld zurück.
laufrad, bobbycar usw alles für ein Appel und en Ei :-)
gerade gestern haben wir ein Hochbett das normal 600-800€ kostet von der Marke für 110€ gebraucht (Kaum gebrauchsapuren) bei einer netten Familie gekauft.
spielzeug hat er alles was er braucht, auch gebraucht vieles und nicht in übermengen. Die Omas und Opas wissen das ich lieber einen Umschlag möchte und dann gibt es wieder ein Paar Disney hier oder ein paar Shell dort ;-) mein Sohn bekommt jetzt schon 100€ Dividenden. Wenn ich das mal noch knapp 16 Jahre hochrechne, ist das einiges. Und Papa steuert monatlich noch was dazu (was meine Frau nicht weiß) somit geht das ganze noch bissl schneller mit dem Zinseszins.
-M
wer denkt er hätte ein Clownauto, der hat dieses hier noch nicht gesehen, eine solide Occasion:
https://auto.ricardo.ch/de/a/ferrari-laferrari-black-wrap-801897659
Da lese ich Finanzierung schon für 53’000.-, musste kurz überlegen ob das jetzt jährlich ist nein natürlich nicht es ist die Monatsrate :D
Ich hätte es mir fast überlegt, aber für über 3 Mio. hätte ich dann doch eine Klimaanlage erwartet, schade…
@Mike,
WHO der Preis, helle Wahnsinn für das bisschen Auto. Ich kaufe mir dann aber lieber ganz dekadent einen i8. Der hat auch Flügeltüren und Klimaanlage. Vom gesparten Rest kann man ja wenn man es hätte Aktien kaufen.
Take care,
June, die das aber lieber nicht ihrem kleinen alten Opel erzählt, der dann vor Kummer vielleicht nicht mehr anspringt.
@Mike & June,
ne das sind doch keine guten Autos. Die haben doch noch nicht einmal eine Anhängerkupplung! Billiger Schrott.
https://www.youtube.com/watch?v=waBeNSZ45hk
:-)
Schöne Grüße
Jan
@Jan
Hehe, die Aktie ist dafür gut gelaufen, erstaunt mich nicht bei den Preisen sollte schon was hängen bleiben :D
Zu Luxusschlitten…
da sieht man eben, dass das Leben erst richtig Spaß macht, wenn man sich wegen paar Millionen mehr oder weniger keine Gedanken machen muss. ;-)
Bei Milliardären gilt man als schnöder (Multi-)Millionär eben auch bloß als „unterer Dienstgrad“.
Die Ferrari-Aktie hatte ich beim IPO tatsächlich auf dem Schirm, aber dann doch nicht weiter verfolgt. Ist nicht wirklich meine Marke. Zu viel Machismo. Da gefiele mir der Bugatti Chiron stylisch besser.
Als Wahlschwabe und Daimler-Aktionär würde ich natürlich ökologisch korrekt (elektrisch) und regional kaufen, wenn ich keinen Gedanken an Geld verschwenden müsste. Dazu würde mir das Design auch noch richtig gut gefallen. Eine Yacht auf vier Rädern. Soll so um 2,5 Mios kosten, das Mercedes Maybach 6 Cabriolet.
Ich finde es wunderbar, dass es immer Leute gibt, die ihr ganzes Herzblut in die Entwicklung von schönen Dingen stecken.
Gutes Nächtle
MS
Herzerfrischend und motivierend. Tim hat recht: im Kern habe auch ich bescheiden und Understatement gelebt. Ich habe mich allerdings jahrelang gefragt , ob ich nicht richtig ticke. Heute weiß ich, dass es genau richtig war.
@Jan,
So schade aber auch, leider kann frau nicht alles haben. Keine Anhängerkupplung und keinen Dachgepäckträger! Aber so ganz unpraktisch ist meine Wahl dann doch nicht. Die Kreditkarte passt ins Handschuhfach :P
@Matthias,
schick, schick, ein wahres Designeschätzchen. Ich wusste gar nicht, dass es zur Zeit sooooooo schöne Autos gibt.
Take care,
June
@ Mike, MS
Immer diese Neureichen. Wird jetzt etwa auch noch am Personal gespart, oder sitzt man heutzutage neben dem Chauffeur?
Ich lebe im Hier und Jetzt. Frugalismus und Sparsamkeit ist ja in Ordnung, aber irgendwann hört der Spass ja auf. Man muss das Leben und den Reichtum auch genießen können.
Wenn ich schon am Steuer sitze würde ich dieses Modell bevorzugen:
Ferrari 250 GT Lusso (250 GT SWB sprengt den Rahmen)
https://goo.gl/images/N1o2rR
https://goo.gl/images/mwGzPn
https://goo.gl/images/9cwG2V
Eine schöne Serie von Steve McQueen
Ich beichte, dass mir dieses Modell langfristig Freude bereiten würde. Auch wenn ich es nirgends parken könnte. Wollt Ihr zusammen legen? Ich fürchte es reicht nicht.
@Kiev,
ich liebe ja Steve McQueen. „Papillion“ war einer der Filme meines Lebens.
Der unbedingte Wille zur Freiheit! Der Film hat mich als 16-jährigen in der DDR ins Unermessliche motiviert, mein Schicksal in die Hand zu nehmen.
Trotzdem, das Auto wäre mir doch etwas zu …. klassisch.
Nix für ungut. Zum Glück sind Geschmäcker so unterschiedlich.
MS
Das teuerste gängige Szenario in älteren Häusern dürfte die Dachsanierung mit direkter Aufsparrendämmung sein. Ich kenne da keine Preise, vermute aber, dass man so bei 30.000-50.000€ landen wird.
Von Fassadendämmung halte ich persönlich nichts. Wirtschaftlicher Unsinn. Es wäre also ein denkbares Szenario, dass du deine Sparquote etwas umleitest und ca. 300€/Monat in ein separates Notfallkonto für Sanierungen fließen lässt, z.B. Heizung, Dach, etc.
Das wären ja schonmal 3600€/Jahr. In 10 Jahren dürfte da genügend Puffer für die gängigsten Eventualitäten drinstecken.
Mit meiner Auswahl an Einzelaktien habe ich in meinen ersten 4 Jahren des Investierens, den Markt immer schlagen können (meine Strategie habe ich vorher auf Spielkonten ausprobiert und war meist besser als der DAX/Dow/S&P).
Das dürfte keine Kunst sein. Zum einen ist der Zeitraum zu kurz, zum anderen bieten konzentriertere Portfolios immer die Möglichkeit nach oben (oder eben unten) abzuweichen. Je konzentrierter umso heftiger.
Ist ein ETF trotzdem sinnvoll?
Selbstverständlich, denn mit deiner Dividendenstrategie wirst du bald feststellen, dass es ziemlich mühsam ist die Dividenden aus aller Herren Länder zusammenzuklauben. Oder Du bist eben nicht richtig global diversifiziert. Den Bereich der Schwellenländer würde ich mir schon allein bei der Auswahl der Kandidaten gar nicht zutrauen. Manche Länder bzw. Aktien werden auch gar nicht richtig liquide gehandelt. Warum also diese nicht ETF abgreifen.
Grundlegend bin ich der Auffassung lieber stabile Dividendenaristokraten zu kaufen (nach entsprechendem Rücksetzer, beispielsweise Kraft Heinz + P&G). Ich kann gezielter investieren und erhalte regelmäßig Dividende ausgezahlt, welche natürlich wieder reinvestiert wird.
Und welchen Vorteil siehst Du darin bei dir genau in der Ansparphase in der du sowieso vorhast das Kapital stets in den Aktienmärkten zu belassen? Warum ist dann eine Ausschüttung durch Dividenden wichtig? Welche Summen sollten bei Privatanleger-Depots unter 200.000€ anfallen um mit den Dividenden gezielt eine Asset-Reallokation vorzunehmen? Die Spar-Rate wird auch auf lange Zeit dein höchster Hebel sein.
Es wird ja auch niemand gezwungen den 0815 MSCI World zu nehmen, für alles gibt es ETF. Wenn dir Stabilität wichtig ist, könntest Du auch nach Low Volatility ETF gucken.
Der Kauf von Einzelaktien ist bei den meisten Brokern recht kostspielig, bei comdirect würde ich unter 3000€ gar nicht ordern. Auch in den Sparplänen zahlt man m.E. mit 1,5% zu viel. Da würde ich mal ein Auge draufwerfen.
Ansonsten bist Du doch super aufgestellt, bald schuldenfrei und die Gesamtsparquote stimmt.
@ MS
Jetzt habe ich so ein schönes Fahrzeug präsentiert und bin doch gescheitert. Das Modell habe ich unter anderem wegen Steve McQueen gewählt. „Papillion“ steht auch auf der Liste von Filmen, die ich mir ansehen möchte. Ich wollte Euch einen Boliden für den Gentleman vorstellen. Ich hatte die Hoffnung mit der Auswahl Euch die klassischen Modelle etwas näher zu bringen.
Vorteil an klassischen Konsumgütern
Mit klassischen Modellen steht man vielleicht nicht überall in der allerersten Reihe, aber sie fallen nie aus der Reihe und das dauerhaft. Diese Modelle eignen sich hervorragend zum Sparen und langjähriger Freude, da sie nicht aus der Mode kommen. Sie haben sich bereits etabliert.
Bei jedem James Bond Film wird immer dasselbe Image aufs neue vermittelt. Es ist dennoch nicht möglich bei dem aktuellen Film abzuschätzen welche neuen Produkte sich zu Klassikern entwickeln werden. Das schöne bei klassischen Konsumgütern ist, das man sie kaufen kann. Es ist nicht wie bei beispielsweise Amazon Aktien, die einem davongelaufen sind. Vielleicht laufen auch manche klassischen Modelle preislich davon, aber es gibt genug Alternativen.
Klassische Konsumgüter polarisieren auch nicht so stark. Nehmen wir einmal aktuelle Modelle von Mustang, Corvette, Mercedes SL. Diese Modelle werden manchmal auch mit Proleten, Neureichen im negativen Sinne, Zuhälterei und weiß ich nicht was in Verbindung gebracht. Das ist bei den klassischen Modellen nicht oder sehr eingeschränkt der Fall.
Falls man sich unbedingt den einen oder anderen Luxus gönnen möchte, so sollte man die klassischen Varianten zumindest einmal überdenken.
Ich mixe auch gerne Altes mit Neuen. Bei der Ausstattung für die Ferienwohnung als Beispiel. Hier verwende ich klassische Komponenten, die leicht instand gehalten werden können. So können sie ewig verwendet werden. Verbrauchsgüter (Gläser, Schalen, Decken, auch Lampen bei Bedarf usw.) dürfen dann dem aktuellen Geschmack angepasst sein. Solange sie zu den klassischen Elementen passen. Diese werden dann alle 5-10 Jahre erneuert. So bleibt man nicht auf z.B. 80er Jahre Stilelementen sitzen ;-).
Hallo erstmal,
Ich lese hier schon sehr lange mit und finde diesen Blog super. Viele motivierende Leute und Geschichten.
Ich selbst bin mittlerweile 44 Jahre alt und leider erst spät vernünftig geworden.
Vor 9 Tagen nun begann mein Aktiensparplan nach langem Überlegen.
Entschieden hab ich mich nun dafür 50 Qualitätsaktien parallel mit der Mindestrate in Höhe von 25 Euro zu besparen im Rhythmus von 2 Wochen. Also alle 14 Tage 25 Aktien.Davon sind nur 2 Nicht Dividenden Zähler dabei.Amazon und Jd.com.
Desweiteren laufen jeden Monat 250 Euro in den vanguard Ftse All World der ja sehr breit ist und quartalsweise ausschüttet. Immerhin knapp 2 Prozent.
Nebenbei wird noch eine vermietete ETW abbezahlt und ein kleines Häuschen. Beides ist mit spätestens 62 schuldenfrei.
Bei der hohen Sparquote bleibt natürlich kaum was für barmittel. Ich halte nur 3 bis 4 k in bar.
Das Problem bei größeren Zahlungen werde ich lösen indem ich mein Depot günstig beleihe und die Sparpläne pausiere. Dadurch zahlen die Dividenden locker die Zinsen und ich muss nie was verkaufen.
Bei wachsendem Depot könnte man sogar die Immobilie mit einem lombardkredit ablösen soweit 3 bis 4 mal mehr Kapital im Depot liegt als restschulden.
So mein Plan mal sehen wie es läuft
@ Daniel
Ein Dach ist schon ein sehr hoher Posten, aber die Sanierung kann unter Umständen sehr günstig finanziert werden. Dazu sollte man am besten die KFW Förderungen durchgehen. Bei dieser Sanierung gibt es vielleicht aber noch weitere Auflagen durch Enev oder auch KFW mit Konsequenzen, die zu beachten sind. Die Varianten muss man alle durchspielen.
Falls durch den Ausbau Wohnraum geschaffen wird, so halten sich die Kosten in Grenzen. Dazu muss man den neu geschaffenen Wohnraum allerdings auch vermieten. Bei Altbauten ist das Dach oft nicht ausgebaut. Wenn ich 20qm bei 40k Kosten erzielen kann ist das ja nicht so verkehrt. Vor allem wenn die Investition ins Dach notwendig wird.
So eine Dachsanierung steht in absehbarer Zukunft auch bei mir an.
Aktuell ist es zu 50% ein Trockenboden für die Wäsche der Mieter und 50% Bodenkammern. Möchte gerne Wohnraum schaffen, bin aber am hin und her überlegen wie ich das ganze angehe, da es die erste richtige aufwendige Sanierung sein wird.
Sind dann ja auch einige Auflagen zu erfüllen, da evtl auch eine Dachterrasse entstehen soll. Evtl hat wer bereits Erfahrung mit solch einem Fall…
Werde erste Angebote einholen und es wohl zusammen mit einem Sachverständigen oder Architekten lösen müssen
Lg
@Kiev,
jetzt nimm es mal nicht so tragisch. ;-) Jeder hat so seine Vorlieben. Ich mag durchaus auch Klassiker. Allerdings habe ich Angst, dass, wenn ich zu sehr die Vergangenheit verkläre, das ein Zeichen des Alterns ist.
Man kommt schon von selbst zusehends mehr in diese sentimentalen Gefühlsausbrüche mit zunehmendem Alter.
Mein alter Kumpel in Dresden sammelt seit ein paar Jahren die alten Kult-Mopeds Simson SR2, und restauriert die. Er hat da schon eine Sammlung von vielleicht 30 Stück oder so. Damit haben wir als Jugendliche unsere ersten motorisierten Erfahrungen gemacht. Toller und bewundernswerter Spleen.
Da wird jedes Jahr ein Treffen in Thüringen veranstaltet.
Aber wenn ich mich entscheiden soll zwischen Klassik und Futurismus, dann will ich eben doch das Neue.
Ich bewundere schon sehr, wenn Leute stilsicher sind, perfektes Benehmen haben, eben einen wahrhaften Gentleman abgeben. Aber ich werde keiner mehr. Ich mag es unkompliziert und locker. Und bin vor allem neugierig auf Neues.
Schönen Tag!
MS
Diese schnellen Autos sind zwar alle schön anzuschauen, reizen mich aber gar nicht. Vielleicht mal einen Tag ausleihen und erleben, aber selbst dafür bin ich zu geizig.
Ein Auto ist für mich etwas um von A nach B zu kommen. In den 29 Jahren in denen ich nun den Führerschein besitze hatte ich immer ein Auto besessen; besitze aktuell das dritte.
Beim ersten wurden ich und das Auto durch einen schweren Unfall geschieden (Totalschaden), das zweite hat mir der Rost recht früh genommen und das dritte ist nun 12 Jahre alt und wird mich noch mind. zwei weitere Jahre begleiten. Ich repariere und warte viel selbst und dadurch ist das auch kein extrem teures Vergnügen.
Das nächste was mich reizen würde wäre ein bezahlbares Elektroauto, allerdings würde ich erst mit nicht brennbarer Solid-State Battery zugreifen, die aktuelle Batterietechnologie ist mir noch zu gefährlich. Zudem wäre ich nicht bereit die noch einige Jahre stark überhöhten Preise zu zahlen.
jetzt nimm es mal nicht so tragisch. ? Jeder hat so seine Vorlieben. Ich mag durchaus auch Klassiker. Allerdings habe ich Angst, dass, wenn ich zu sehr die Vergangenheit verkläre, das ein Zeichen des Alterns ist.
Man kommt schon von selbst zusehends mehr in diese sentimentalen Gefühlsausbrüche mit zunehmendem Alter.
Mein alter Kumpel in Dresden sammelt seit ein paar Jahren die alten Kult-Mopeds Simson SR2, und restauriert die. Er hat da schon eine Sammlung von vielleicht 30 Stück oder so. Damit haben wir als Jugendliche unsere ersten motorisierten Erfahrungen gemacht. Toller und bewundernswerter Spleen.
Oldtimer-Liebhaber sind schon ein verrückter Schlag Menschen, die meisten hochsymphatisch. Und bei den meisten ist auch die Begeisterung Marken-Konzernübergreifend. Das sieht man ja auch z.B. in Stuttgart. Hast du eine Eintrittskarte für den Museumsbesuch bei Porsche, dann gibts Rabatt bei Mercedes. Und umgekehrt. Fast jede Automarke hat mal schöne Exemplare rausgebracht.
Die Romantik verzieht sich allerdings recht schnell, wenn sie auf Wirklichkeit trifft. Mein Traumauto war, um mal wieder bei Steve Mc Queen zu bleiben, immer der 67er Ford Mustang. Es war dann gottseidank mein Kumpel der sich den Karren gekauft hat ;-) Absolut schön, aber ständig in Reparatur, alles sehr geld und zeitaufwändig. Erst recht, wenn man es nicht selber kann.
Und mit heutigen Qualitätsmaßstäben braucht man da auch nicht kommen. War dann für mich der Grund zur Kategorie Youngtimer zu wechseln wo der Vergaser schon Geschichte war und man schon einiges an Luxus mitnehmen kann. Schöne Autos gabs auch in den 80ern, diese sind selbst nach heutigen Maßstäben sehr zuverlässig.
@ Matthias
Das war ja auch nicht komplett ernst gemeint.
@Yankee
Wir haben auch eine Dachsanierung anstehen. Vielleicht sind wir vor Dir dran, dann kann ich Dir zumindest unsere Erfahrungen und Überlegungen als Denkanstöße mitgeben. Eine Dachterrasse ist sicher sehr schön. Möchtest Du die ETW eventuell verkaufen oder kurzzeitig über AirBnb vermieten? Welche Zielgruppe hast Du als Mieter? Prüfe ob sich die Ausgaben auch lohnen. Übertreibe es auch nicht mit den Dachfenstern. Da gibt es je nach Investitionshöhe alles mögliche. Das hat grob über den Daumen kaum Einfluss auf die Miethöhe.
Wir werden ca. 22 qm DIN Wohnraum schaffen und ein TinyAppartment daraus machen. Die Pläne haben wir schon angefertigt. Es ist nicht einfach bei kleiner Fläche alles bestmöglich unterzubringen. Wir werden vermutlich das Bett als Beispiel in nicht nutzbarer Fläche zum ausziehen unterbringen können. So haben wir immer maximalen Wohnraum bei sehr kleiner Fläche.
Du könntest als erstes prüfen, ob Du einen Bauantrag benötigst. Und auch den zweiten Rettungsweg und den Zugang zu der Einheit. Davon hängt die Planung ab. Hast Du schon Heizung, Wasser, Strom, Abwasser usw. vorbereitet? Das haben wir alles schon an den passenden Stellen. Reicht die Leistung der Heizung und habt ihr einen ausreichend dimensionierten Anschluss für Strom?
@Kiev (da war ich erst vor kurzem ^^)
Es handelt sich bei dem MFH um ein Erbstück ohne Verbindlichkeiten mit aktuell 5 WE in Westsachsen.
Verkaufen möchte ich nicht, AirBnB ebenso wenig, soll normal vermietet werden.
Es wurde seitdem ich es übernommen habe trocken gelegt, Bio-Kläranlage neu gesetzt, neue Etagenheizungen je WE installiert, eine Wohnung komplett saniert, Elektroanschluss und Sicherungskästen neu und so diverse nötige Maßnahmen durchgeführt.
Ich stelle mir vor, mit der Dachsanierung alles für neuen Wohnraum vorzubereiten, da das mittlerweile vorwiegend ältere Mietklientel seitdem ich denken kann darin wohnt und ich nicht mit der „Abrissbirne“ die Bodenkammern und Trockenboden entfernen möchte. Das soll fließend mit der Mieterfluktuation geschehen.
Es ist also so zu sagen noch komplett in den Startlöchern. Mit der evtl. Dachterrasse muss so oder so eine Genehmigung plus Antrag gestellt werden…
Lg und danke für deine Antwort ;)
@Michael D.
Warum die Deutsche Bank?? Wenn eine Bank, dann am besten eine aus den USA oder Kanada finde ich. Da gibt’s welche die nämlich auch Geld verdienen.
Royal Bank of Canada, Toronto Dominion, Bank of Nova Scotia, Wells Fargo, Bank of America, JPM. usw.
Von einer Deutschen Bank würde ich im Moment die Finger lassen.
Gruß
A.
@V geht mir genau gleich, ich brauche eh selten ein Auto, Büro ist zu Fuss erreichbar, aber wir haben noch eine alte Volvo-Familienkutsche, wenn die mal abliegt wäre es auch mein Wunsch ein Elektro, die Frage ob die dann bis dahin günstiger sind ist eine andere Frage, heute sind sie m.E. noch zu überzahlt und die Batterien zu schlecht, die Ladezeit kann man ja noch halbwegs akzeptieren aber sollte schon eine ähnliche Distanz möglich sein wie mit einem Verbrenner sonst macht das für uns kein Sinn. Tesla ist sicher gut aber einfach überteuert. Kann mir gut vorstellen dass es dann in paar Jahren ein Chinese sein wird.
@ Yankee
Für die Vorbereitung solltest Du den Grundriss schon geplant haben. Die Rohre usw. sollten ja passend liegen. Musst Du dafür nicht an die Wohnungen? Wir haben das durch alle Etagen durchgezogen. Ich weiß ja nicht wie groß die neue Wohnung wird. Das habe ich schon alles zum Glück durchgeführt. Die Fenster würde ich direkt einbauen lassen. Da sollte der Grundriss fest stehen.
Deckst und dämmst Du das Dach und baust nicht direkt aus? Lehrstand gibt es bei mir nicht. Im Süden ist das zu teuer. Ich werde keine energetisch bedingte Mieterhöhung durchführen. Jeder muss seinen Teil für die neuen Einsparungen beitragen ;-)
Ich weiß noch nicht wie lange die Dachdecker brauchen, der Innenausbau sollte aber in höchstens 2 Wochen zu erledigen sein. Vielleicht kommt das ein oder andere Tiny Special etwas verzögert, aber die Grundfunktionalität sollte dann gewährleistet sein.
„Warum die Deutsche Bank?“
Die Deutsche Bank ist eine Turnaround-Story. Gelingt diese, so kann sich der Aktienkurs verdoppeln oder verdreifachen.
So viel liegt bei den heute erfolgreichen Banken nicht drin. Aber das Risiko ist natürlich hoch.
@A.
Weil ich denke, dass die Deutsche Bank schon extrem verprügelt wurde und der Kurs schon sehr sehr viel Schlechtes abbildet. Klar… zu Recht. Und ja du hast Recht, viele Banken in den USA verdienen JETZT schon wieder sehr sehr gut. Die Betonung liegt auf JETZT. Da ist der Zug schon abgefahren…
Ich denke, dass der neue Chef massiv aufräumen wird. Die angekündigte Stellenstreichung war schon mal ein erster Schritt. Weiters der Rückzug von der Wallstreet (Standort). Aktie wurde nach der Hauptversammlung nochmals schön verprügelt.
Zinsen in den USA stegen seit geraumer Zeit (unter anderem steigen deswegen auch die Gewinn der US Banken). Europa wird hier wahrscheinlich 2019ff. nachziehen und auch in Europa werden die Banken wieder (mehr) Gewinne machen. Zum Teil tun sie das ja auch jetzt schon, nur nicht in diesem Ausmaß.
Zudem ist die Deutsche Bank noch immer eine Systembank, vielleicht nicht mehr auf „Weltniveau“ aber auf „Europaniveau“. Glaube die wird zurückkommen. Nicht in der Dimension wie einst, aber doch. Vor allem wenn wieder „Normalität“ einkehrt und davon gehe ich aus.
Mir gefallen so Turnaround Storys. Habe ich bei Vale schon hinter mir, auch bei K+S (noch dabei *lach*), Celgene, Gilead (seit ein paar Monaten dabei) und noch einige andere….
Und seit heute ist auch die Deutsche Bank in meinem Portfolio. Bin überzeugt, dass das was wird. Kann natürlich noch weiter 10 oder 20% runter gehn, vor allem wenn eine Kapitalerhöhung kommt. Die wird aber wahrscheinlich eher nicht zu Tiefstkursen abgewickelt, sondern wenn der Kurs wieder etwas höher steht – deswegen auch jetzt der Einstieg. Weitere kurzfristige Kursverluste sind mir aber relativ egal. Solange es in 3 oder 5ff. Jahren schöne Gewinne gibt ;-)
@Kiev,
wie gesagt, das ist alles noch in den Startlöchern, dieses Jahr wird das definitiv nichts mehr.
Deine Sichtweisen und Tipps sind mir auf alle Fälle nützlich, das Ganze muss gut durchdacht sein, solche Größenordnungen sind halt Neuland für mich – Danke.
Es muss noch alles hoch gezogen werden (Wasser/Abwasser, Gas) Strom ist vorhanden, allerdings noch aus DDR Zeiten.
Evtl ist es auch aufgrund von Statik u.s.w. gar nicht möglich. Platz ist geschätzt für eine ca 60-70qm Wohnung.
Lg und allen ein schönes Wochenende
@ Michael D.
Schon überlegt, dass Europa den USA folgen wird, sobald Letztere in eine Rezession abgleiten? Weiss nicht, ob die DB bis dann schon den Turnaround geschafft hat.
Michael D
schau dir bitte mal die Anzahl der Aktien der deutschen Bank an, wie diese sich durch die zig Kapitalerhöhungen vermehrt haben seit 2008…..
…das die nochmal auf alte Niveaus kommen ? Früher haben die ja deutlich mehr verdient um Kurse von 50€ usw zu gerechtfertigten. Selbst wenn die in einigen Jahren wieder so viel wie vor 10/15 Jahren verdienen, verteilt sich der Gewinn auf deutlich mehr Aktien.
Der europ. Bankenmarkt ist zudem kaputtreguliert. Das sehe ich jeden Tag auf der Arbeit (Volksbank).
Ich bin bin auch Fan von Banken, aber dann doch die US Banken. WF, JPM und US Bankcorp sind meine Favoriten.
-M
@ Yankee
Gibt es von Deinem Haustyp vielleicht weitere in der Nachbarschaft? Vielleicht wurde bei einem ähnlichen ja schon das Dach ausgebaut. Schaue es Dir an und überlege was gut gelöst ist und was man vielleicht besser machen könnte. Hinterher ist es immer leichter zu beurteilen. Vielleicht kann Dir der andere Eigentümer/ Mieter ja auch sagen was er im Nachhinein vielleicht doch anders gemacht hätte. Ob es dann für Dich auch besser wäre ist eine andere Frage.
Ich habe bei meinem Dach bei Nachbarn geschaut wie es gelöst wurde. Falls Du noch keinen Sicherungskasten im Dach hast brauchst Du vermutlich ein entsprechend dimensioniertes Stromkabel vom Zählerschrank im Keller bis zum Dach. Der Hausanschluss muss auch entsprechend dimensioniert sein. Vielleicht hast Du ja auch einen Elektriker mit dem Du vieles besprechen kannst.
@HellDog,
ich kenne deine Ausgangslage nicht, daher ist es schwer das zu bewerten. Muss man aber auch nicht immer! Sofern man das Ziel im Auge behält, es durchzieht und die Kosten nicht alles wegfressen, ist alles ok. Ich freue mich für dich, wenn du die ersten Schritte dahingehend machst. Herzlichen Glückwunsch!
Und Willkommen.
Schöne Grüße
Jan
@-M.
Also mir würden auch 100% schon reichen vorerst. Also ein Kurs von ca. 20€. Klar würde ich auch zu 500% nicht nein sagen aber glaube auch, dass – wie du sagst – das nie wieder so sein wird. Aber man soll ja niemals „nie“ sagen ;-)
Aber warten wir mal ab. Ich denke, dass es wieder bergauf gehen wird mittelfristig. Wie gesagt, ein paar Prozente nach unten kanns schon noch gehen aber ich glaube an den baldigen Turnaround.
Ich bin zugegebenermaßen überhaupt kein Bankenfreund. Die Deutsche Bank ist meine einzige Investition in diese Richtung.
Ich hatte vor längerer Zeit mal National Bank of Greece nach der Finanzkrise so ca. 2012 wird das gewesen sein. Ein totaler Rohrkrepierer mit ca. 95% Kursverlust :-)
Das war ein Spaß…
Jetzt mein 2. Engagement in diesem Bereich mit der DB – vielleicht bringt mir die mehr Glück… hehe
LG Michael
@ Michael D.
Gibt es einen bestimmten Grund, weshalb du auf mögliche Turnaround-Storys setzt statt auf Wachstumswerte? Fände es persönlich einfacher Growth-Titel zu identifizieren, als den richtigen Turnaround-Kandidaten zu erwischen. Nur so als Input.
Von Banken generell würde ich die Finger lassen. Die nächste Krise ist nicht weit und viele Exemplare dieser Branche werden mit unvorstellbaren Summen gerettet werden müssen oder gehen pleite.
Ich habe auch keine Banken, nur Banken über ETFs. Der interessanteste ETF wo ich immer wieder aufstocke seit ca. 3 Jahren ist MSCI Emerging Markets, die Leute unterschätzen immer noch diese Länder, reden von Blase China etc. aber es hat erst begonnen. Natürlich ist man dort auch über europäische und US-Konzerne dabei indirekt, aber eben nur teilweise. Ich bin fest davon überzeugt dass dieser Index den Westen in den nächsten 20-30 Jahren weit outperformen wird, insbesondere Europa. Natürlich finde ich auch einige US-Firmen toll, aber die sind aktuell einfach etwas teuer, daher aktuell geht bei mir fast alles in MSCI EM, dort kaufe ich keine Einzelwerte ist mir zu mühsam. Alleine wenn man sich die Top-10 Holdings anschaut weiss man Bescheid.
@ Dt.-Bank-Freunde
Die Dt. Bank ist für mich keine Überlegung wert, auch nicht als Turn-around. Da gibt es bessere Alternativen. Und „schnelle“ 100-200% Kursgewinn sehe ich hier gar nicht. Eher flotte 50% Kursverlust, den 1-stelligen Kurs sehen wir sicherlich schon bald…
Die Bank hat die letzten 2 Kapitalerhöhungen komplett für sinnlose Boni-Zahlungen „verbraten“. Das Management bekommt rein gar nichts auf die Reihe und wechselt seit Jahren ständig seine „Strategien zur Neuausrichtung“.
Warum sollte sich hier etwas ändern? Das Management wird fürstlich für seine „guten Leistungen“ bezahlt, besitzt aber kaum Anteile am Unternehmen!! Falls es mal „eng“ wird, muss der Steuerzahler einspringen. Die nächste Finanzkrise kommt garantiert.
Die nächste Kapitalerhöhung ist wahrscheinlich längst intern beschlossen…
Für mich eine der schlimmsten Banken überhaupt. Klarer Verkauf, falls nicht längst geschehen.
Ich habe keine einzige Bankenaktie im Depot, auch keine Autoaktie. Beides kann in 10 oder 20 Jahren in Rauch aufgegangen sein oder bloß Berg und Talfahren. Wobei man ein schlechtes Gefühl hat, das soll man lassen.
Michael D
Ja, wir haben dir gesagt, Rest musst du wissen, ich setze lieber auf Gewinner Aktien.
Bottom Picking nur ab und zu und das auch nur da wo Firmen Geld verdienen oder es sehr bald tun werden. Also akle zeichrb darauf hindeuten.
Gruss
@Mike
„Der interessanteste ETF wo ich immer wieder aufstocke seit ca. 3 Jahren ist MSCI Emerging Markets, die Leute unterschätzen immer noch diese Länder, reden von Blase China etc. aber es hat erst begonnen.“
Würden die „guten“ Aktien aus diesem ETF nicht früher oder später zum MSCI World rübergezogen und aus dem Emerging-Markets rausfliegen? Das hab ich bei ETFs noch nicht ganz verstanden.
@Jens
Ja aber immer stark verzögert, auch was die wirtschaftliche Leistung anbelangt. Gerade China holt enorm auf gegenüber der USA. MSCI World hat erst neulich gut 200 Aktien aus China aufgenommen, die Marktkapitalisierung beträgt aber unter 1%! Die USA hat aber fast 60% Marktkapitalisierung, und China wird die USA was das BIP betrifft bald überholen. Natürlich ist ein schöner Teil davon auch in US-Aktien dabei, aber gerade die spannenden Sachen wie Google, Amazon, Facebook etc. nicht. Dies nur mal China, die andern Emerging Länder haben auch grosses Potential, natürlich teils auch grosse Probleme aber das war im Westen auch so die letzten 100-200 Jahre.