ETFs + Aktien: Mit dieser Strategie gehst du sorgenfrei in den Ruhestand

Mein Depot habe ich aufgebaut, indem ich jeden Monat Aktien gekauft habe. Nicht alles lief perfekt, aber durch stetiges Zukaufen hat es geklappt. Ich habe wohlgemerkt nie sonderlich viel verdient, es war ein Durchschnittsgehalt als Journalist. Aber: Meine Sparquote war fast durchgängig mit über 50% hoch. Das machte den Unterschied zu vielen anderen: Stetiges sparen und investieren.

„Reichtum ist das Geld, das man nicht ausgibt“, sagt Bestellerautor Morgan Housel. Er hat ein gutes Buch über „Die Psychologie des Geldes„* (Affiliate) geschrieben.

Stetiges Investieren führt in die finanzielle Sorgenfreiheit

Zum Vermögensaufbau gehört, gute Gewohnheiten zu entwickeln. Teil davon ist in regelmäßigen Abständen Geld für Investitionen zurückzulegen. Ich kaufte in den vergangenen 30 Jahren überwiegend Blue Chips in Deutschland und den USA.

Finanzmanagement ist ein wichtiges Thema, vor dem die meisten zurückschrecken. Ich frage mich, warum kümmern sich die Menschen nicht darum? Es werden so viele Probleme geschaffen, wenn man seine Finanzen nicht in Ordnung hat: Überschuldung, Geldnot, Altersarmut, Liquiditätsengpass… Warum versuchen nicht mehr Menschen, diese Probleme zu vermeiden?

Die gesetzliche Rente ist ein wichtiger Baustein fürs Alter, der aber allein für viele Menschen nicht zum Leben reichen wird. Wer derzeit in Ruhestand geht, dessen Rentenniveau beträgt nach 45 Beitragsjahren nur noch 48% vom Nettogehalt. Eigenständig privat vorzusorgen ist daher nötig.

Ich wünsche jedem, dass er/sie Ziele verfolgt. Ich hoffe, dass jeder, der dies liest, in seinem Leben erfolgreich sein wird!

Wir kennen die Zukunft nicht, vieles passiert überraschend

Eine wichtige Lektion, die ich an der Börse gelernt habe, ist, dass niemand weiß, was als Nächstes passieren wird. Niemand kennt eben genau die Zukunft. Wer hätte gewusst, dass ein Attentat auf Präsidentschaftsbewerber Donald Trump verübt wird? Wer sah die Pandemie frühzeitig kommen? Konnte man wissen, dass die Künstliche Intelligenz den ganz großen Durchbruch schafft und der Chipdesigner Nvidia in diesem Zusammenhang mit den anderen Top-Tech-Werten im Schlepptau 2024 durch die Decke gehen? War vor einigen Jahren absehbar, dass es der Öl- und Gasbranche blendend geht trotz des Klimawandels und der massiv steigenden E-Auto-Verkäufe? Exxon Mobil und Chevron befinden sich fast auf einem Allzeithoch.

Vieles passiert völlig überraschend. Du solltest folglich bescheiden bleiben und nicht glauben, dass du ein Aktienguru bist, nur weil dein Depot gerade super läuft. Eine konservative Strategie mit langfristigem Blick zu wählen, ist die Lösung für das Ungewisse. Das können ETFs sein und eventuell ein paar Blue-Chip Aktien. Wir wissen, dass sich der Wohlstand langfristig erhöht und damit die Börse eine der besten Assetklassen für dein Geld ist. Bislang war das zumindest so.

Wie kannst du andere Anleger übertreffen? Einfach noch länger investiert bleiben. Dehne deinen Anlagehorizont aus und der Zinseszins wird zur Lawine. Die Zeit ist der entscheidende Faktor, der oft unterschätzt wird. Es geht nicht so sehr darum, wieviel du letztlich einzahlst in dein Depot, wichtiger ist der Faktor Zeit.

Frühe ETF-Aktien-Käufe machen den ganz großen Unterschied wegen des Zinseszinses

Je mehr du über Finanzen weißt, desto größer deine Chancen, Vermögen aufzubauen. Aus diesem Grund schreibe ich diesen Blog und betreibe meinen YouTube-Kanal. Um ehrlich zu sein: Ein reiches Leben mit einer guten Work-Life-Balance geht aufgrund geringerer Bezahlung oft auf Kosten der finanziellen Unabhängigkeit. Das sind schwierige Entscheidungen, ich weiß. Vollzeit oder Teilzeit? Uni-Studium oder Berufsausbildung? Denke daran, dass vor allem frühe Investitionen ins Depot die finanzielle Freiheit ermöglichen können. Wer im Alter von 30 Jahren bereits ein Portfolio im Wert von 130.000 Euro aufgebaut hat, hat gute Chancen.

Etliche Anleger sind verunsichert. „Was sind die besten Strategien zum Schutz meines Depots? Ich habe gehört, dass ein Abschwung den Finanzmarkt zerstören wird, daher mache ich mir große Sorgen um mein Aktienportfolio im Wert von 200.000 Euro. Soll ich jetzt aussteigen?“ Solche Fragen erhalte ich. Mein Rat ist durchzuhalten. Schulden zu meiden. Und ein ausreichendes Notpolster zu haben, das per Tagesgeld (Affiliate) gehalten wird. So kannst du beispielsweise überraschende Reparaturen bezahlen.

In der Wirtschaft gibt es viele Unsicherheiten, dennoch steigt die Börse langfristig

Unsere Wirtschaft leidet unter Unsicherheit, Wohnungsnot, Zwangsvollstreckungen, globalen Veränderungen und den Folgen der Pandemie, die alle zur Instabilität beitragen. Eine Rezession ist eine Gefahr für die Wirtschaft. Inflation, Kriege und Handelsstörungen sind ebenfalls enorme Risiken.

Du brauchst keinen hohen IQ, um ein guter Anleger zu sein, sondern nur zwei Eigenschaften: Disziplin und viel Geduld. Beim Investieren geht es hauptsächlich um Verhaltenspsychologie.

Dividendeninvestitionen sind effektiv, um im Alter Einkommensströme zu haben. Dividenden können sofortiges Einkommen bringen, aber ihre wahre Stärke liegt im Zinseszinseffekt über viele Jahre. Dividenden-Aristokraten können daher eine Strategie sein, um im Alter über stetige steigende Geldflüsse zu verfügen.

Wer erfolgreich sein will, muss Verantwortung für seine Gefühle übernehmen und nicht die Schuld auf andere schieben. Klar ist auch: Jede Investition birgt immer ein Risiko, aber die Leute investieren trotzdem und haben Erfolg.

Warren Buffett, Bill Ackman, Bill Gates, Charlie Munger, Susanne Klatten: Eine Lektion, die ich von Milliardären gelernt habe, ist, sein Geld immer für sich arbeiten zu lassen und seine Investitionen zu diversifizieren.

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Holger
4 Monate zuvor

Schöner Artikel, danke Tim.

Thema ETF und Altersvorsorge. Macht es eigentlich Sinn thesaurierende Welt ETFs nur bis zu einem gewissen Alter zu sparen, sagen wir bis 50, diesen dann als „Grundstock“ liegen lässt, und die letzten 15 Jahre bis zur Rente in ausschüttende Dividenden ETFS zu investieren? So hat man einmal ein dickes Polster das immer noch wächst und andererseits passives Einkommen. Oder übersehe ich hier was bzw. habe einen Denkfehler?

Gruß
Holger

Invest
4 Monate zuvor
Reply to  Holger

Warum in Ausschütter investieren? Bespare den Thesaurierer und verkaufe dann im Rentenalter einmal oder zweimal im Jahr einen Betrag den du für ein Jahr benötigst.
Sollten die Gebühren für den Verkauf extrem niedrig sein, dann kannst du auch monatlich verkaufen.

Mit dem Thesaurierer nutzt du den Zinseszins am effektivsten. Und dank FiFo reduzierst du die Steuerlast.

slowroller
4 Monate zuvor
Reply to  Invest

Wieso reduziert man mit FiFo die Steuerlast? Eher das Gegenteil ist der Fall, oder?

Mats
4 Monate zuvor
Reply to  slowroller

Ich meine auch das Gegenteil ist der Fall.
Am Besten mehrere ETF Töpfe (unterschiedliche Depots oder unterschiedliche WPKN) zeitlich gestaffelt z.B. alle 5 Jahre ansparen und dann bei Entnahme aus den letzten Töpfen verkaufen so meine Denke.

Invest
4 Monate zuvor
Reply to  Mats

Meinen heißt nicht wissen.
Fifo kann mit einem Unterdepot und Verschiebung genutzt werden.

Statt alles zu schreiben kann man das einfach nachlesen:

https://www.finanztip.de/daily/so-funktioniert-die-finanztip-3×10-strategie-mit-nur-einem-etf/

42sucht21
4 Monate zuvor
Reply to  Invest

@FiFo mit verschiedenen Depots
Nette Variante, theoretisch kann man praktisch alles – wie es so schön heisst, aber bei mir hört es praktisch schon im ersten Schritt auf: „rechnest Du Dir aus, wie viel Geld Du für das nächste Jahr oder die nächsten paar Jahre brauchst und wie viele Anteile des ETF Du dafür verkaufen musst.“ Kann ich gar nicht.

Spätestens beim zweiten mal weiss man nicht wieviel man verkaufen muss weil die Zahlen falsch angezeigt sind. Und wenn ich zu viel verkaufe verschenke ich Zeit im Markt und wenn ich wenig verkaufe, dann mache ich das ganze nochmal in dem Jahr? „Depotübertrag kann das mehrere Wochen dauern, kein Verkauf möglich, Einstandskurse falsch angezeigt und korrekte steuerlichen Einstandskurse nicht einfach nachprüfbar.“

Jeder dass ihre, aber für mich wären dann in der Ansparphase unterschiedliche Depots / unterschiedliche ISIN oder doch einfach ausschüttende ETF deutlich bevorzugt.

Jede darf den eigenen Weg finden. Man sollte nicht denken, die eigene Lösung ist für alle die beste.

slowroller
4 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

Man muss da doch garnicht so eine Wissenschaft draus machen. Ich habe verschiedene Depots und verschiedene ETF. Und da gibt es immer „alte ETF“, die mehr Gewinne mit sich rumschleppen und „junge ETF“, die weniger Gewinne mit sich rumschleppen. Ich würde da garnicht lange rechnen sondern (wenn nötig) erst die ganz jungen, dann die jungen, dann die mittelalten und dann die alten ETF anfassen.

Was mich echt nervt ist, dass es jetzt sogar für die „guten“ Ausschütter Vorabpauschalen gibt. Das dürfte wegen der unterjährigen Teilthesaurierung sein, oder? Wird das dann beim Dividendenbezug verrechnet? Sowas nervt.

Bruno
4 Monate zuvor
Reply to  slowroller

Wer erfindet eigentlich solche Steuergesetze?

Slowroller
4 Monate zuvor
Reply to  Bruno

Diejenigen, die immer einen Tick zu langsam sind um Steuervermeidungstatbestände einzufangen. CumCum, CumEx aber auch Thesaurierung ist so ein Thema.
Ich hätte es aber deutlich einfacher gemacht und den thesaurierten Betrag einfach direkt komplett bedteueefz, dann hat man die Komplexität nicht.

Bruno
4 Monate zuvor
Reply to  Slowroller

Einfachheit im Steuersystem (oder generell im Gesetz) wäre oft gerechter, die Komplexität gibt immer neue Steuerschlupflöcher, welche sich nur eine bestimmte Klientel bedienen kann.
Ist ein langes Thema, generell bei Gesetzen wäre wieder mehr Vereinfachung m.E. zielführender, aber einfache Lösungen sind eben nicht simple sondern schwieriger, wenn sie denn wirklich gut und durchdacht sein sollen. Du kennst das ja auch bei Software, einfache Software zu entwickeln ist komplexer als „komplizierte“, welche dann entsprechend auch anfälliger wird. Deshalb hat auch Apple so Erfolg. Und manchmal versteht man die einfachsten Dinge nicht mehr, wie z.B. den Grundsatz, vor einem Software Update vielleicht mal etwas zu testen, dann wäre der Ausfall gestern (und in Teilen ja anscheinend sogar heute noch) wohl nicht möglich gewesen.

slowroller
3 Monate zuvor
Reply to  Bruno

Testen? Das is doch was für Schlaffies! Das lässt man die Anwender im Prod machen ;-)

Ja, genau das meinte ich. Es gibt so viele Gesetze die vermeintliche Lücken schlielen wollen und die für niemanden mehr handhabbar sind und oft eh kaum jemanden erreichen.
Wenn man sich die Granularität von Einkommensteuererklärungen anschaut: Pauschale für Büromittel, dann versuchen ein Arbeitszimmer durchzukriegen, Entfernungspauschale – manchmal den weiteren Weg weil er fixer ist etc etc etc. Muss das am Ende sein? Klar kann man argumentieren, dass die Fahrkosten der Erwerbsarbeit zugehörig sind – die Lebensentscheidung draußen im Grünen wohnen zu wollen und dabei in den Städten täglich die Straßen zu verstopfen ist indes eine Private. Auch die HO-Pauschale: Wieso? Wofür? Und diese Komplexität gibt man dann an Lohnersatzleistungen weiter, die ebenso komplex sind.

Meinetwegen kann das alles weg – mit den Mehreinnahmen kann man dann den Steuersatz senken.

Daniel
4 Monate zuvor
Reply to  Holger

Generell ist es am Anfang recht praktisch in Ausschütter zu investieren, da man damit recht gut seinen Steuerfreibetrag ausschöpft. Dieser wird, je nach Zinslage, aber auch durch das „neue“ Gesetz der Vorabpauschale in Anspruch genommen. Aber nicht durchgängig, siehe letzte Jahre.
Daher musst du bei einer durchschnittlichen Ausschüttungsrendite schon 60000-70000€ im Topf haben um überhaupt den Freibetrag (pro Person!) überhaupt auszuschöpfen.

Darüberhinaus kann man sich die Frage stellen ob man ab da anfängt parallel einen Thesaurierer zu besparen. Hat früher wegen der Steuerstundung viel sinn gemacht, ist aber heute nur noch marginal besser (siehe wieder Vorabpauschale).

Wartungsfrei sind beide nicht. Entweder ich reinvestiere die Ausschüttungen der ETF manuell oder in einem sehr langen Sparplanintervall immer wieder rein. Oder aber ich muss beim Thesaurierer auch drauf achten dass nach Jahreswechsel das Verrechnungskonto für die Vorabpauschale gut gedeckt ist.

Für mich persönlich ist der Ausschütter angenehmer, da ich die Ausschüttungen mitunter auch fürs Rebalancing verwerdenden kann. ALso z.B. damit den Stoxx600 oder Emergin Markets weiter bespare.

Und nicht jeder Broker ist günstig. Wäre ich heute Rentner wären weder die Comdirect noch DKB wirklich günstig für Teilauszahlungen.

Info
4 Monate zuvor
Reply to  Daniel

Also ich bin bei der DKB, und die sind für meinen persönlichen Geschmack günstig. Die haben nur 3 transparente Fixpreise, ohne weitere Sternchen/Ausnahmen in der Fußzeile etc. Der Deckel liegt aktuell bei 35 Euro. Die anderen großen Direktbanken Comdirect, Consors, ING haben bis zu 70 Euro Maximalpreis.

Nachdem was ich hier in den Kommentaren über die Neobanken/Billigheimer Smartbroker, etc. gelesen habe, bin ich froh, bei einer etablierten Direktbank zu sein. Die Abrechnungen/Buchungen sind alle korekt und schnell durchgeführt. Qualität hat nun mal seinen Preis :-) und ich kann ruhig schlafen.

Allerdings: Die DKB ist nicht für Viel-Trader gedacht! Da ist z.B. Flatex mit Ihrer Plattform, Börsenauswahl und den Realtime-Kursen wirklich top.

Rhag
4 Monate zuvor
Reply to  Info

Danke, ist auch nochmal eine Idee für die OnVista Leute hier im Forum, die sich zum Jahreswechsel eine Alternative überlegen müssen. Werd mir die DKB nochmal anschauen, Gemeinschaftsdepot bieten sie an, sehe ich, wenn man ein Girokonto dort hat.

slowroller
4 Monate zuvor
Reply to  Rhag

Für die ist das defintiv der Fall. Gerade OnVista ist/war ja interessant für Anleger, die nicht viel Traden sondern eher Aktien zusammentragen. Und da ist die DKB sogar noch besser geworden, da man das Orderentgeld sinnvoll gestaffelt hat – früher gabs nur 10/25.
Wo mein Onvista-Depot hingeht weiß ich aber auch noch nicht – das DKB-Depot ist bei mir eigentlich für einen anderen Zweck genutzt.

Nachteil ist, dass sie bei der Weiterentwicklung der App echt langsam sind – das nervt manchmal.

Rhag
4 Monate zuvor
Reply to  Daniel

Mit Dividendenstrategie, die in der Niedrigzinsphase sehr viele gewählt haben, ist der Freibetrag deutlich früher erreicht. Wünschte jedenfalls, wir wären schon bei 600-700k :-)

Michael aus Bergkamen
4 Monate zuvor

Hallo Tim,
danke für deinen Bericht und die viiiielen Tipps. Du hast ja Recht. 92% der Anleger schlagen den Markt nie. Einen ETF mit durchschnittlich ca. 7 -8% sind super.
Ein „old school“ Aktien wie Coca Cola, P&G, J&J, VISA, Union Pacific sind MEGA und bescheren auch noch Dividende.
Mein Ziel ist es in ca. 10 Jahren eine monatliche Dividende von 1.000 – 1.200€ zu haben. Das schließt die Rentenlücke und ich kann ohne Sorgen on die Rente gehen.
Bitte Tim mach weiter so, danke für alles.
Vielleicht kommt bald wieder ein Stadtvideo von dir. So wie früher. Das vermisse ich ein wenig. ;-)
VG
der Michael aus Bergkamen

Mats
4 Monate zuvor

..Eine wichtige Lektion, die ich an der Börse gelernt habe, ist, dass niemand weiß, was als Nächstes passieren wird..

Ja und nicht am Seitenrand stehen und ständig auf bessere Einstandskurse warten (um dann auch wieder zu zögern). Wenn die Kurse so wie jetzt seit eineinhalb Jahren hochgehen ist man dabei.
Seit Jahresanfang denke ich, dass es doch mal runtergehen muss, aber das Depot steigt und steigt.. niemand weiss es.. Sparpläne laufen lassen.
Ich werde jetzt auch mal den van Eck Dividend Leader besparen, da ich im Portfolio viel USA habe und auch dort einiges an Satelitten in Big Tech.

Fit und Gesund
4 Monate zuvor
Reply to  Mats

ja Mats, so ist es, ich hab auch kein Plan und hab auch damit gerechnet dass es mal wieder abwärts geht, wo sie dem Trump bald das Ohr abgeschossen haben, aber im Moment ist halt mal wieder eine gute Phase, kommt dann irgendwann auch wieder anders, einfach stur und stetig weiter laufen lassen.
Gestern hab ich mir 25 Pepsi gekauft, hatten sich eben Dividende angesammelt, ich hab nicht lange gefackelt und zack…aufgestockt. Ich mach nicht so viel „Geschiss“, ich kaufe und gut ist es, gibt halt gute Käufe und weniger gute, aber so kommt immer neues Geld rein.

Aktienanlage ist glaub wie Brot Backen, beides braucht Geduld und dann hat man irgendwann was Gutes in Händen.

Mats
4 Monate zuvor
Reply to  Fit und Gesund

Ja Fit und Gesund, solange man in solide Werte oder ETFs immer wieder investiert glaube ich auch dass sich das langfristig auszahlt. Pepsi selbst habe ich nicht, aber ich bespare schon lange einen Consumer Staples ETF als Beimischung.

-M
4 Monate zuvor
Reply to  Mats

Da steckt viel drin als Ergänzung zu Tims Artikel.

Den Van Eck hatte ich mir auch mal angesehen, da der Name mich gecached hat. Die top 10 des ETFs überzeugte mich aber so gar nicht. Ok die BAT mit 10% Dividende habe ich sogar selbst im Depot. Allianz, BNP, schon ok, aber ob der ETF dann so performed wie man es sich vorstellt? Gut, du schreibst das du ja vieles schon abgedeckt hast, aber vlt ist nich mehr von dem guten zeugs ja noch besser :-)

Mats
4 Monate zuvor
Reply to  -M

Ja da ist schon was dran an der Kritik vom van Eck. Kursraketen sind da nicht sichtbar.
Lt. Homepage hat der van Eck zum Stand 30.6. eine Bewertung von KGV 10,0. Hier mal ein paar Monate rein anstelle in den womöglich überteuerten US Markt mit Schwerpunkt Tech ist da mein Motiv. Ob das am Ende wirklich besser ist als zur Zeit weiter breit in den AllWorld oder MSCI World ist natürlich vage. Ich schubs da jetzt mal ein paar Monate Geld bei dem aktuellen Niveau, ist aber keine Dauerlösung.

-M
4 Monate zuvor
Reply to  Mats

Ja mach mal. Arm wirst damit nicht :-) das große Ganze läuft ja bei dir und am Ende ist ja dein Gefühl dabei wichtig und richtig.

Sparta
4 Monate zuvor

@Tim

„Konnte man wissen, dass die Künstliche Intelligenz den ganz großen Durchbruch schafft“

Hat sie dass denn schon und um wieviel Prozent steigen die Produktivität und Gewinne durch KI???

Marco
4 Monate zuvor

Ja die Leute kaufen doch lieber Flohpulver und Tisch Waffelautomaten,als ETFs oder Aktien

Michael
4 Monate zuvor
Reply to  Marco

Ja, lass sie doch kaufen. Wer stellt denn diese Produkte her?
Die Firmen, in die wir investieren.

Nick
4 Monate zuvor

@Tim mich würde wirklich interessieren was ein Durchschnittsgehalt als Journalist in Zahlen bedeutet. Könntest du hier mal mir einen Rahmen nennen da es schwer für mich vorstellbar ist wenn du von Durchschnittsgehalt eines Journalisten sprichst?

Danke und mach weiter so!

Holger
4 Monate zuvor

Moin Tim, könntest du evtl. ein Video oder einen Artikel schreiben, wie man sich auf Trump etwas vorbereiten könnte.
Liebe Grüße aus dem Harz und natürlich allen ein schönes und erholsames Wochenende.

Bruno
4 Monate zuvor
Reply to  Holger

So wie ich Tim kenne, wird er nichts an seiner Strategie ändern, weiterhin Buy & Hold extreme. Wir kennen ja Trump bereits von seiner ersten Amtszeit, die apokalyptischen Szenarien, welche teilweise jetzt rumgehen, sind auch Wahlkampf, aber wissen tun wir das wohl alle nicht, es wird sich dann zeigen, vorbereiten darauf ist kaum möglich. Volatiler könnte es werden, aber das eröffnet immer auch Chancen, um gewisse Aktien günstiger zuzukaufen.

Mir ist das Gewicht der Mag7 zu hoch geworden, auch in den Indizes, deshalb habe ich jetzt etwas Small&MidCaps zugekauft. Ein Grossteil der Bewegung der letzten Wochen und Monaten basiert auf wenigen Titeln, das kann so nicht weitergehen auf Dauer. Aber das mögen andere anders sehen, wir werden es dann sehen.

Holger
4 Monate zuvor
Reply to  Bruno

Ja mir sind die 7 auch zu hoch bewertet, denke über einen midcap oder smallcap US ETF nach, evtl. profitieren diese von Trump.
Und chevron und exxon werde ich wohl meine Position etwas ausbauen.
Aber würde mich trotzdem freuen wenn Tim noch ein video dazu machen würde.

42sucht21
3 Monate zuvor
Reply to  Holger

vielleicht so?
30% XC000A2YY636
30% DE000EWG2LD7
30% US8317541063
10% US25400Q1058

oder halt nen All-Welt ETF.

Bruno
3 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

@42

Schönes Depot, welches Du da zusammengestellt hast :D

Ich überlege mir die Medien-Strategie von Free durchzuziehen bis November, das ganze Affentheater über diese Wahlen nervt schon jetzt.

slowroller
3 Monate zuvor
Reply to  Bruno

So unterschiedlich ist das – ich hab mir heute nen Spiegel-Abo für nen Jahr gegönnt, um nicht immer die Plus-Artikel und Reportagen schnorren zu müssen ;-)

Die letzte Wahl war superspannend – ich bin auch bis morgens um halb6 dabei geblieben (Trump stand fest) und bin mit Bidens Erfolg aufgewacht. Ich habs genossen.

Bruno
3 Monate zuvor
Reply to  slowroller

Ich kapsle mich ja nicht ab, habe auch noch die NZZ abonniert, sonst lese ich gerne auch Bücher (gerade kämpfe ich mit der Qual der Wahl, was in den Urlaub mitgenommen werden soll), aber eben Online News oder Social Media darauf möchte ich wirklich wieder ziemlich restriktiv verzichten die nächste Zeit. Es ist nicht so wichtig, die News sofort in Realtime zu erhalten, ausser lokale News, wenn eine Überschwemmung droht oder ähnliches aber das bekommt man auch so mit, aber vom Trump Attentat und die 1000 Reaktionen darauf, das bringt einen ja nicht weiter :)

slowroller
3 Monate zuvor
Reply to  Bruno

Als „Kleinod“ kann ich „Der Gang vor die Hunde“ (Arg beschnitten auch bekannt als „Fabian“) empfehlen – selten hat mich ein Buch so gefesselt, obwohl schon so alt.
Wird auch in der Schweiz verlegt :-)

Bei mir fährt nächste Woche Black Out mit in den Urlaub – da ich mich erst verkauft hatte und so Black Out (Eschbach) statt Blackout (Elsberg) inklusive der beiden folgenden Teile gelesen hatte, bin ich jetzt erst (auch reichlich spät) in die Welt der stromlosen Apokalypse eingetreten. Naja, so ein wenig Prepper war schon immer in mir, zumindest kann ich mein Gemüse selbst anbauen und mein Fleisch selbst erlegen.

Schönen Urlaub!

Claus
3 Monate zuvor
Reply to  Bruno

@ Bruno + all
… Gute Idee!

Wen interessieren als B&H-Investor schon Präsidenten? Ich „kaufe“ Unternehmen!

Top-Unternehmen „überstehen“ jeden Präsidenten, z.B. hat Procter & Gamble . bereits 39 Präsidenten „überlebt“…

LG

-M
3 Monate zuvor
Reply to  Claus

Es ist außerdem eh untersucht, dass es a la long keinen Unterschied macht, ob Dem. oder Rep. regieren. Lieber Gedanken machen, welche Firmen qualität besitzen und wenn man das nicht möchte und/oder ETF kaufen.

slowroller
3 Monate zuvor
Reply to  -M

Es macht keinen Unterschied auf die langfristige Entwicklung des Aktienmarktes – auf alles andere schon ;-)

Wichtiger als Dem/Rep ist für die Märkte wohl eher, ob der Präsident Stabilität vermittelt.

-M
3 Monate zuvor
Reply to  slowroller

True – aber ich beteilige mich hier -wenn ich das denn auch durchhalte- nicht mehr an anderen Themen, außer Börse :-)

Vieles triggered mich zwar mega stark, aber da muss ich nun durch hehe.

42sucht21
3 Monate zuvor
Reply to  Bruno

@US Wahlen nervt schon jetzt
Ja, ein großes Affentheater welches die Medien da veranstalten. Ich erkenne marginale Unterschiede zwischen US-Wahlkampf und Dschungelcamp-Wahl. Sie haben immerhin noch Kleider an…. Ich schaue mir beides nicht an.

Meinem US-lastigen Aktiendepot ist es egal. Egal wer gewinnt, die US Verschuldung wird weiter steigen und die weltweiten Rüstungsausgaben auch. Same same but different hiess es früher mal.

Nuvolina
3 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

Dem Depot ist es egal, wer gewinnt.
Unsere Sicherheit, Lebensform, Lebensart in der EU könnte hingegen sehr stark davon beeinflußt werden.
Unter Umständen nützt einem ein schönes Depot im schlechten Fall nicht mehr viel.

42sucht21
3 Monate zuvor
Reply to  Nuvolina

@in der EU
keine Glaskugel kennt die Auswirkungen des so-oder-so US-Wahlausgangs für die EU. Deswegen ist es für uns vollkommen irrelevant was da jetzt passiert. Sich nach Wahlausgang damit etwas zu beschäftigen ist ausreichend.

Ein schönes Depot ist im Zweifel besser als ein unschönes Depot würde ich meinen. Wir hier im Forum haben dadurch Flexibilität und Opportunitäten. Kommenden Monat bin ich räumlich in Ihrer Nähe und werd‘ morgens im Café mal an Sie und Tims Forum denken :-)

slowroller
3 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

@in der EU

keine Glaskugel kennt die Auswirkungen des so-oder-so US-Wahlausgangs für die EU. 

Naja, man kann sich das Programm und die Äußerungen der Kandidaten anschauen – da weiß man schon was man bekommt und wie es werden wird. Für uns Privatanleger isses in der Tat wurscht – wir haben schlicht keine/kaum eine Alternative dazu. Wenn Trump mit seinen Abschottungsintrumenten kommt, verlieren am Ende alle, das war schon in seiner ersten Amtszeit so. Auch wenn wir nichts tun können, erwarte ich sowohl von den Unternehmen, in die ich investiere als auch die Regierungen, die mich repräsentieren, dass sie einen Plan A und B haben. Wenn die erst nach der Wahl anfangen zu reagieren ist es wahrscheinlich zu spät und man ist der Getriebene.

Nuvolina
3 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

„…Deswegen ist es für uns vollkommen irrelevant was da jetzt passiert…“

Merkwürdig, ich beschäftige mich immer wieder mit Dingen, die für mich (möglicherweise) irrelevant sind.
Erstens aus Interesse, zweitens weil diese Dinge von heute auf morgen sehr relevant werden könnten.
Beispiel: Ein Ukrainer beschäftigte sich ausschließlich mit seinem Depot, obwohl Russen an seiner Landesgrenze mit Panzern hin und her fuhren.
Er beschäftigte sich immer noch ausschließlich mit seinem Depot als ein russischer Soldat an seine Tür klopfte.
Da war es zu spät. Das Depot war noch da, er nicht mehr.

Ecckehard
3 Monate zuvor
Reply to  Nuvolina

Kann es sein, dass mit dem Ukrainer du dich selbst damit meinst?

Nuvolina
3 Monate zuvor
Reply to  Ecckehard

@Ecckehard

Wie kommst du darauf? Hobbytiefenpsychologe?
Dann mußt du noch viel lernen…

3 Monate zuvor

Hallo Tim,

sehr schöner Beitrag. Vielen Dank dafür.
Ich selbst habe mir erst „relativ spät“ über Blogs und YouTube-Kanäle, wie deinem, beigebracht, wie man am besten ein Vermögen aufbaut.
Mein Ziel ist die finanzielle Unabhängigkeit und ich muss noch „hart“ daran arbeiten. Hohe Sparquoten etc. sind wichtig, wie du beschreibst.
Als Familienvater aber auch immer wieder eine Herausforderung. Dranbleiben ist der Schlüssel!

Deiner Aussage „Frühe ETF-Aktien-Käufe machen den ganz großen Unterschied wegen des Zinseszinses“ kann ich nur ganz groß zustimmen. Aus genau diesem Grund bespare ich für meinen Junior seit Geburt ein Depot mit ETFs. Mehr Zinseszins geht nicht… (Außer vielleicht erben). Dazu muss er, wenn er alt genug ist, meine finanzielle „Bildung“ über sich ergehen lassen und schafft dann hoffentlich mehr als 130.000 € bis zum 30. :-)
Ich habe angefangen seinen Weg in einem Blog: http://www.lieberjakob.de zu beschreiben.

Ich bin immer gerne an einem Austausch mit Gleichgesinnten interessiert.

Vielleicht sehen wir uns ja mal auf der nächsten Invest in Stuttgart ;-)

Grüße
Frank

Bruno
3 Monate zuvor

Finde ich interessant, zwar ein paar Jahre alt der Artikel, aber gilt aktuell meines Erachtens umso mehr, da sich die Marktgewichte zugespitzt haben:

Which is Better – SPY or an Equal Weight S&P 500 ETF? (einvestingforbeginners.com)

Gab es nicht mal eine Studie, dass nur wenige Aktien die Rendite eines Index treiben? Das wäre dann die „Gegenstudie“.

Mir gefällt aktuell nicht, dass nur wenige Aktien den Gesamtmarkt treiben, es gab ja die letzten Tage schon Tendenzen von einer gewissen Rotation, das könnte sich womöglich noch verstärken.

-M
3 Monate zuvor
Reply to  Bruno

Könnte es sein, dass große market cap zwar die Börsenperformance im Index treiben, aber kleine Firmen trotzdem stark steigen können.

Das stört mich immer an der: Nur 4% treiben die Performance und NUR mit den 4% performed dann auch das eigene Depot…

(Habe den Link nicht aufgerufen)

Bruno
3 Monate zuvor
Reply to  -M

genau so wird es sein, d.h. aber eben diese Aussage von „nur 4% treiben…“ ist eben sehr irreführend, es heisst nicht, wenn man sich z.B. ein Depot zusammenstellt mit 20 Titeln dass man dann mit hoher Wahrscheinlichkeit so schlecht fährt, wenn man dann nicht einer der Top 3 Titel hat…

Die meisten kaufen ja bei Einzelwerten nicht nach market cap sondern equal weight Positionen, also immer etwa gleich gross.

-M
3 Monate zuvor
Reply to  Bruno

Korrekt, aber wer liest schon zwischen den Zeilen, oder macht sich Gedanken über abgedruckte Artikel? Überschrift lesen reicht :-)

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