Die Zinseszinsmaschine: Aktien für die Ewigkeit

Grundsolide Aktien zu kaufen und für einige Jahrzehnte im Depot liegen zu lassen, kann sich fürstlich auszahlen. 20 Prozent Rendite und mehr sind jährlich möglich. Es ist wie ein Baum, den man wachsen lässt. Mit der Zeit wird der Baum riesig. Erstaunlicherweise setzen wenige Anleger auf das geduldige Investieren. Es liegt an den volatilen Börsenmärkten, an den vielen Nachrichten, die uns verunsichern. Der blutige Stellungskrieg in der Ukraine, das Immobilienbeben, Corona, das Sterben der mittelgroßen Banken… ständig kommt eine neue Krise. Und dann verkaufen die Anleger überstürzt ihre Aktien.

Im Schnitt halten Amerikaner ihre Wertpapiere nur fünfeinhalb Monate. Dabei zahlt sich Geduld aus. Die Bank of America hat die Anlagedauer mit der Verlustwahrscheinlichkeit an der Börse verglichen und festgestellt: Je länger die Haltedauer, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit eines Verlustes. Schon bei 10 Jahren Haltedauer, sind die Wahrscheinlichkeit mit dem S&P 500 einen Verlust zu erleiden massiv auf 6%. Die Analystenchefin für US-Aktien bei dem Institut, Savita Subramanian, rät daher: „Eine längere Haltedauer macht sehr viel Sinn unserer Meinung nach.“ Zehn Jahre und länger sind nach ihrer statistischen Auswertung eine gute Richtschnur.

Warren Buffett kauft Aktien und lässt sie ewig liegen: Coca-Cola, Moody’s, Amex

Investmentlegende Warren Buffett erwarb sein erstes Aktienpaket von der Kreditkartenfirma American Express 1964. Er verkaufte die Kreditkartenfirma und stieg 1991 wieder ein. Bis heute hielt er dem New Yorker Finanzdienstleister die Treue. Bei Coca-Cola stieg Buffett 1988 ein und verkaufte bislang kein Stück. 2001 riss er sich die New Yorker Ratingagenur Moody’s unter den Nagel und machte mit dem Investment fast 3.000 Prozent Rendite. Mit dieser Langfriststrategie gelang es ihm, das Eigenkapital seiner Beteiligungsfirma Berkshire Hathaway um circa 20 Prozent per annum zu steigern. Und das seit über einem halben Jahrhundert. Zum Vergleich: Der S&P-500-Index legte in der gleichen Zeit um circa zehn Prozent zu.

Es kommt also auf Fingerspitzengefühl beim Stockpicking an. Und dann braucht es Zeit. Du musst das Depot wachsen lassen. Ich lege auch mein Geld so an, ich kaufe Aktien und nehme dann Schlaftabletten, so wie es André Kostolany geraten hat:

Finanzbeamtin Anne Scheiber verdiente nie mehr als 4000 Dollar im Jahr und häufte 22 Millionen Dollar im Depot an

Privatanleger können eine ähnliche Performance erreichen, wenn sie auf die richtigen Pferde setzen und geduldig abwarten können. Drei gewöhnliche Amerikaner haben mit der „Buy-and-Hold“-Strategie außergewöhnliche Vermögen aufgebaut. Anne Scheiber arbeitete in New York für das Finanzamt. Bei ihren Steuerprüfungen fiel ihr auf, dass die reichsten Bürger immense Aktiendepots besaßen. Sie entschloss sich daher, ein eigenes Depot anzulegen. Sie kaufte Blue Chips wie den Pharmariesen Bristol-Myers und Haushaltsnamen wie Pepsi oder Coca-Cola. Diese Positionen hielt sie bis zu ihrem Tod. Als Scheiber 1995 im Alter von 101 Jahren starb, hinterließ sie ein Vermögen von 22 Millionen Dollar. Dabei verdiente sie nie mehr als 4.000 Dollar im Jahr. Zugegebenermaßen lebte sie extrem sparsam. Das Geld stiftete sie an eine Universität. Scheiber hatte eine Rendite von 22 Prozent per annum erzielt.

Sekretärin Grace Groner hinterließ 7 Millionen Dollar

Grace Groner arbeitete als Sekretärin 43 Jahre lang für das Pharmaunternehmen Abbott Laboratories. Als sie starb, lagen in ihrem Depot Aktien im Wert von sieben Millionen Dollar. Den Grundstein für ihren Reichtum legte sie, als sie drei Aktien für je 60 Dollar ihres Arbeitgebers 1935 kaufte und diese nie mehr anrührte. Dank vieler Splits und der reinvestierten Dividenden wuchs die ungewöhnliche Summe heran. Sie vermachte das Geld ähnlich wie Scheiber einer Hochschule.

Earl Crawley aus Baltimore gelang es, trotz seines kleinen Gehalts als Parkplatzwächter eine halbe Million Dollar anzusparen. Er kauft Aktienfonds und Dividendentitel wie IBM oder Coca-Cola. Die Ausschüttungen legt er bis heute stetig neu an.

Der Erfolg dieser Personen basiert auf mehreren Faktoren. Zum einen sparen Geduldige Transaktionskosten und mögliche Steuern. Zum anderen umgehen sie durch den Verzicht auf das Trading die Gefahr der Selbstüberschätzung – ein Phänomen, das weit verbreitet ist unter Anlegern. Das perfekte Timing für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren lässt sich nicht mit Sicherheit bestimmen.

Wissenschaftler warnen vor dem Trading

Die Wissenschaftler Brad Barber und Terrance Odean analysierten die Depots von 78.000 Privathaushalten bei einem führenden Discountbroker zwischen 1991 und 1996. Ihr Fazit: „Selbstüberschätzung kann die hohe Handelstätigkeit und die daraus resultierende schlechte Performance individueller Anleger erklären. Unsere Schlussfolgerung ist, dass Trading schädlich für ihren Wohlstand ist.“ Was die beiden Professoren damit meinen: Es gibt vereinzelt erfolgreiche Trader, die Mehrheit schneidet aber schlecht ab.

Die Langfriststrategie ist vergleichbar mit einem guten Cognac. Je länger der gute Tropfen im Holzfass heranreift, desto edler wird er. Erst mit den Jahrzehnten entfaltet sich das wertvolle Aroma. Bei Aktien wird das Aroma durch die Hebelwirkung des Zinseszinses sichtbar.

Die besten Aktien der vergangenen 30 Jahre

Eine große Herausforderung ist natürlich die richtigen Unternehmen zu erwischen. In den vergangenen 30 Jahren haben sich diese Firmen vorzüglich entwickelt: Monster Beverage, Amazon, Pool, Apple, Nvidia, Qualcomm… Ich hab einige dieser Dauerläufer im Depot, aber leider noch nicht lang genug.

Solche Dauerläufer haben einen entscheidenden Vorteil: Anleger jagen mit ihnen keinem heißen Trend hinterher, der wie eine Sternschnuppe verglühen kann. Allerdings gibt es keine Garantie für eine Fortsetzung der Rallye. Insofern ist eine Streuung im Depot empfehlenswert.

Charlie Munger, Vize-Chef von Berkshire Hathaway, der für seinen trockenen Humor bekannt ist, witzelt über die Strategie des Kaufen und Liegenlassens: „Wenn Du ein paar großartige Firmen kaufst, sollst Du auf Deinem Hintern sitzen können. Es lohnt sich.“

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26 Kommentare
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Trudi
9 Monate zuvor

Wieder ein sehr schöner Beitrag! Die Geschichten von Anne Scheiber und den zwei Herren kannte ich bereits aus sehr frühen Beiträgen von Dir. Ich habe sie mir tatsächlich ausgedruckt und ich lese sie vielleicht einmal jährlich erneut durch. So sparsam wie sie bin ich nicht, aber im Vergleich zu meinem Mitmenschen vermutlich schon. Da ich plane?, gesund und fit sehr alt zu werden, bin ich gespannt, wo mein Depot in 10, 20 oder 30 Jahren stehen wird. Schlechter als Sparbuch oder Tagesgeld wird es jedenfalls nicht sein. Deine Performance Tim werde ich auch nicht erreichen, da ich mir mit Sicherheit früher weder eine Netflix noch eine CTS Eventim gekauft hätte, Du bist da früher sehr mutig unterwegs gewesen. Ich konzentriere mich da doch eher auf alte Dickschiffe und Blue Chips, das reicht mir und auf lange Sicht führen diese auch zum Erfolg.
Wünsche allen weiterhin viel Erfolg und ein schönes Wochende!
LG Trudi

Markus1
5 Monate zuvor
Reply to  Trudi

Du hast das mal wieder sehr gut auf den Punkt gebracht. Kann ich alles nur unterschreiben.

Danke Tim

Petra
9 Monate zuvor

Qualität, Geduld und vor allem Zeit! Das letztere ist die Herausforderung, wenn man spät einsteigt. Dann muss man ein bisschen mehr Gas geben. Es gibt keine gute Alternative zu Aktien und einer sinnvollen Altersvorsorge. Wenn man im Alter zeitlich unabhängig ist, sollte man auch über genügend Geld verfügen, um die Zeit zu geniessen.

Kai Konrad Thierse
9 Monate zuvor

Es lohnt sich wirklich. Ich sitze auf manche Aktien schon über 10 Jahre. Eine Aktie hat den damaligen Kaufpreis schon zu über 100 % als Dividende zurückgezahlt. Die nächsten 10 Jahre werden spannend.

Wenn ich wie Frau Scheiber 101 Jahre alt werden und mein Depot um 8 % jährlich wächst, komme ich am Ende auf 51 Millionen € Depotwert.

Mario
9 Monate zuvor

Hallo Kai,

sehr gut das freut mich .
Du kannst für die lernenden ein Tipp geben wie dein Depot aussieht.
Eventuell mit Foto :)

Ralf
9 Monate zuvor

Alles richtig und volle Zustimmung. Investieren ist essentiell. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass unser ganzes Finanzsystem (immense Verschuldung, Geldentwertung etc) irgendwie kaputt ist und irgendwann -wie auch immer- eine fette Quittung kommt.

Nuvolina
9 Monate zuvor
Reply to  Ralf

Solange Apple, Microsoft, Pfizer oder Nestlé nicht kaputt und die Goldbarren echt sind, ist mir das Finanzsystem relativ egal.

Ralf
9 Monate zuvor
Reply to  Nuvolina

Im Prinzip ja. Wenn aber die Kohle immer weniger Wert hat knabbert das auch an den realen Kursgewinnen, die nominal vielleicht prächtig sein mögen.

Kai Konrad Thierse
9 Monate zuvor
Reply to  Ralf

Es wird krachen. Es wird viele Verwerfungen geben. Es liegt nicht nur an Verschuldung und Finanzsystem. Die ganze Politik ist verkehrt. Überall nur Gleichmacherei, Ausweitung der Staatsveranwortung, Verhinderung von praktikablen Lösungen. Die Energiepolitik ist ‘ne Katastrophe. Die Energiewende ist Planwirtschaft pur und weil sie nicht funktioniert, folgen weitere Verwerfungen, z. B. der “Industriestrompreis” von wenigen Cent. Auch die Corona-Politik war ‘ne Katastrophe: Es war eine billionenteure Panikreaktion. Geschäfte hätten geschlossen werden dürfen. Dann hätte man sich zahlreiche Corona-Hilfen gespart und müsste sie jetzt nicht zurückfordern. Die Zuwanderungspolitik ist das klassische Beispiel einer Schlechtestenauslese. Man hat den Eindruck, die Herkunftsländer leeren ihre Gefängniszellen und setzen die jungen Männer in die Boote.

Man kann nur hoffen, dass das Grundrecht auf Eigentum an den Aktien nicht angetastet wird. Mit Eigentum an Unternehmen ist ja man ja halbwegs sicher, speziell an US-Unternehmen, auch wenn drüben auch nicht alles richtig läuft und die Demokraten dort zu Plünderungen durch BLM und Drogensüchtige aufrufen bzw. einladen. Man muss sich nur mal das anschauen:

https://www.danisch.de/blog/2023/07/21/vergleich-usa-ukraine/

Speziell der dort eingebettete Tweet:

https://twitter.com/JoeyMannarinoUS/status/1682221428261761026?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1682221428261761026%7Ctwgr%5E4146066661c37db2e95abade3e27cb382ae202e2%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.danisch.de%2Fblog%2F2023%2F07%2F21%2Fvergleich-usa-ukraine%2F

Erschreckend! San Francisco ist ein shithole geworden. Man kann nur hoffen, dass die drüben die Kurve kriegen, was u.a. einen Kampf gegen Drogen behinhalten muss. Die normalen Menschen sollen ja schon aus Fan Francisco fliehen und bevorzugt nach Texas und Florida ziehen.

Kalifornien ist noch dekandenter als Prenzlauer Berg und Vauban zusammen. In Deutschland sind es ja die Grünen, die sehr destruktiv wirken. Ich erwähnte schon die Energiepolitik. Bei dem Eritrea-Tag in Gießen hat ein Grüner auch zur Gewalt aufgestachelt, weil es ihm einfach nicht passte, dass so ein Festival überhaupt stattfindet. Ausbaden müssen es andere.

Das wichtigste ist, dass man überhaupt was gescheites kann. Die eigene Kompetenz und Arbeitskraft wird wichtig sein, wenn es in eine Umbruchphase geht. Schlimm wird es für jene, die nichts können, womit wir wieder bei den Grünen wären.

Felix
9 Monate zuvor
Reply to  Ralf

Das ist das, was uns die Religion als schlechtes Gewissen so eingepflanzt haben (schließlich leben ihre Vertreter ganz gut von dieser Idee): Weil wir so böse, undankbar, egoistisch, unmoralisch, … sind, steht seit mindestens 2.000 Jahren der Weltuntergang unmittelbar bevor.

Montag
9 Monate zuvor
Reply to  Felix

Nicht die Religion. Die Grünen! ? ?
(Ironie off)

Paluma
9 Monate zuvor

Schöner Beitrag.
Trotz all der Krisen, denke ich ist immer noch für alle die nicht angefangen haben, jetzt der Zeitpunkt anzufangen.
Der Beitrag hat mich motiviert, mal wieder meine Watchlist zu aktualisieren:-)
Wegen ein paar anderen Verpflichtungen und Motivationen, konnte ich zwei Jahre nicht mehr kaufen. Lediglich mein ETF Sparpläne ist mit 200 € im Monat bespart worden.

Mats
9 Monate zuvor

Erwische mich bei den Gedanken, mal eher die Sparpläne zu pausieren weil die Kurse schon wieder so hoch gelaufen sind. Aber mit Blick auf das Mindset des Artikels sind auch die aktuellen Kurse (z.B. des SuP500) in 10 Jahren vermutlich richtige Schnapper.. Reduziert Ihr Eure Investments?

Der Domi
9 Monate zuvor
Reply to  Mats

Ja ich ziehe weiter durch mit investieren. Weil eines meiner ersten “learnings” war, daß ich mit meinem Gefühl meistens daneben lag. Aber vielleicht sind andere talentierter ;-)

Daniel
9 Monate zuvor
Reply to  Mats

Reduzieren am Bestand nicht. Aber das Thema Haus-Sanierung inkl. PV-Ausbau sind halt nicht grade günstig, und die Kohle wandert halt grade dahin.

Julian
9 Monate zuvor

Danke dir für diesen motivierenden Artikel!

Du meintest wohl Anne Scheiber verdiente nicht mehr als 4000 Dollar pro Monat?

Trudi
9 Monate zuvor
Reply to  Julian

Nein, 4000 US-D. pro Jahr! Die Dame wurde 1893 geboren und Frauen in der Arbeitswelt wurden diskriminiert, Aufstiegsmöglichkeiten oder mehr Gehalt waren für sie also nicht drin.

Julian
9 Monate zuvor
Reply to  Trudi

Krass! Danke für deine Antwort.

Mario Less
8 Monate zuvor
Reply to  Trudi

Schaut man auf die damaligen Durchschnittsgehälter war dies ein überdurchschnittlicher Lohn.
Dein Beitrag ist wenig nachvollziehbar und meiner Meinung nach auch totaler Blödsinn!

Felix
9 Monate zuvor

Dazu passender Internetfund (sounds true):

„Some people would prefer sounding smart to making money.
It doesn’t sound that unique or brilliant to say that big tech is some of the best companies in the market. That’s nothing brilliant, everyone knows that!
Sounds much more “sophisticated” to come up with some unknown, unique company. But big tech was still probably the better buy.
The same goes for perma-bears. They always seem to sound smart, but they don’t end up making any money.
Buffett always said, “we like to play easy games”. Buy already great companies that are obvious winners by every measurable indication, and hold them.“

Eckhard
9 Monate zuvor

Toller Blog und Artikel

Eckhard
9 Monate zuvor

Bin neu hier und lese mich durch Deinen Blog Tim. Auch wieder ein neuer Artikel.

Eckhard
9 Monate zuvor
Reply to  Eckhard

meinte toller Artikel. Zu schnell getippt ?

Susanne
8 Monate zuvor

Schöner Artikel. Der Zinsezins wirkt in allen Lebensbereichen…..

Tom
8 Monate zuvor

Solche Artikel liebe ich bei Dir.

Lithium85
4 Monate zuvor

Ich bin von dem Artikel weniger begeistert.
Die geschilderten Fälle sind drei absolute Ausnahmefälle…
„Kaufte drei Aktien ihres Arbeitgebers… liess sie liegen… und war am Ende Millionärin“

Ja schön für sie, hat geklappt, Glück gehabt!
Da findet man auch andere Schicksale, die ihr Geld in Aktien Ihres Arbeitgebers stecken, dieser geht pleite, der Job ist weg und das Geld auch.
Es war keine gute Entscheidung, auch wenn es gut ausgegangen ist!

Viele Firmen gibt es überhaupt keine 20 Jahre und das erkennt man dann, wenn man sich die wechselnde Top10 Besetzung zB des S&P 500 ansieht.

Es gibt eine langfristig unzerstörbare Gelddruckmaschine! Und das ist der Weltaktienmarkt und eben keine Einzelaktie. Dieser Markt ist anpassbar, effizient und erfinderisch.

Man kauft ihn über einen Indexfonds und garantiert sich langfristig erfolg!

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