Mit 10 Euro am Tag zur halben Million! Dann zur Frührente nach Thailand!

Du kannst mit „Buy and Hold“ steinreich werden, wenn du stetig in einen ETF oder einen Aktienkorb investierst.

Im Frühjahr 2019 gingen Eric und Katie in die Freiheit. Das Paar machte die erste Reise nach Asien. Eric fing mit seinem Blog „Bonus Nachos“ an. Sie reduzierten all ihre weltlichen Besitztümer auf das, was in zwei Rucksäcke passt. Sie begannen ein Leben als Nomaden. Sie reisen momentan durch Thailand. Sie sind gerade in Chiang Mai. Ihr Motto ist „Slow Travel“. Also das langsame Reisen. Manchmal siehst du sie am Strand.

Eisernes Sparen und Investieren kann so ein Leben in der Freiheit möglich machen. Auf den Bürojob haben die beiden Amerikaner jedenfalls keine Lust mehr.

Immer mehr Senioren enden derweil in der Armut. Es lässt sich dagegen etwas tun. Schon mit zehn Euro am Tag in einen ETF investieren – das kann die Lage schöner machen im Alter. Du kannst es so zur halben Million Euro nach 40 Jahren schaffen. Ich unterstelle bewusst nur sechs Prozent Rendite, um Inflation und Steuern zu berücksichtigen.

Beim Konsum lässt sich immer sparen. Wir besitzen viel Nippes. Küchenhelfer, die kaum benutzt werden. Mode und Schuhe im Überfluss etc. Wir haben zu viele Abos. Zu viel Elektronik. Entrümple. Schiebe Neukäufe auf. Vermeide impulsives Einkaufen. Dann fängst du mit dem Aktien-ETF-Sparplan früh in deinem Leben an. Die Kunst besteht darin, ausdauernd in ertragreiche Anlagen zu investieren. Nie aufgeben.

Der „Focus Money“ hat es etwas reisserisch, aber mit Blick auf das Grundprinzip treffend zusammengefasst. Das Titelblatt ähnelt sich übrigens häufiger bei dem Magazin. (Die Zeitschrift brauchst du jetzt nicht zu kaufen. Ich habe sie kostenlos am Flughafen in Frankfurt mitgenommen.)

Wie motiviere ich mich zu sparen? Ich vergleiche gerne, was ich gespart habe, um laufende Kosten mit dem Betrag bezahlen zu können. Unter Annahme der 4%-Regel denke ich zum Beispiel so: 15.000 Euro sind für das Handy bestimmt. Das kann ich damit dauerhaft bezahlen. 20.000 Euro für den Strom. 85.000 Euro sind für meine lebenslangen Lebensmittel nötig. 3.000 Euro reichen für Netflix. Es hilft dabei, die Beträge in greifbare Meilensteine aufzuteilen. Vielleicht überdenkst du sogar das Netflix-Abonnement.

Was mir beim Sparen hilft, sind Dokumentationen wie diese hier vom NDR, die kritisch die Industrie unter die Lupe nimmt. Von solchen Sendungen kannst du lernen. Beispielsweise wie beim Eis geschummelt wird mit künstlichen Zusätzen: billiges Pflanzenfett, künstliche Aromen und Fertigpasten. Bei der Schokolade wird uns eine Werbelüge mit der „Alpenmilch“ verkauft. Dabei steckt billiges Milchpulver und massiv Zucker in den Tafeln. Bei der Schokolade ist oft mehr Schein als Sein. Jo Hiller deckt das super auf.

Ich bin ein Fan von Moderator Jo Hiller. Er macht seine Sendung richtig gut. Hier sind ein paar Sendungen: Wie Restaurants, Möbelhäuser tricksen. Wie bei Lasagne-Fertiggerichten oder Steaks und Fisch geschummelt wird.

Beim Wasser in Flaschen deckt er auf, dass die städtischen Wasserwerke zuweilen an den gleichen Quellen das Frischwasser abpumpen wie die teuren Mineralwasser-Anbieter. Damit ist das Kistenschleppen ziemlich überflüssig. Wasserhahn zuhause aufdrehen reicht. Wir Verbraucher kaufen Flaschen auch aus Angst. Unsere Angst hat aber mit den Fakten wenig zu tun, wie der Leiter des Wasserwerks bestätigt:

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145 Kommentare
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Thorsten
4 Jahre zuvor

Ich musste herzlich lachen , dachte das Handy würde 15.000 kosten ;) So mit Brillis drauf und mit Platin…
Sehr schöner Artikel !

Christian
4 Jahre zuvor

Schöner Artikel, Tim! Ja, das ist immer wieder mal der Titel der „Fokus Money“. Du hast Recht – ein bisschen reisserisch – aber vom Prinzip her richtig.

Das mit dem Wasser ist bekannt: Ist dann „Tafelwasser“. Berühmtes Beispiel: Bonaqua von CocaCola. Hier bei uns ist das Wasser jedoch so kalkhaltig, dass ich es nicht aus der Leitung trinken möchte (auch wenn es sonst sicherlich einwandfrei ist). Ich kaufe tatsächlich das Wasser vom Aldi (Altmühltaler Quelle, Mineralwasser, leider in der PET) Aber geschmacklich gut, dank halbwegs wenig Mineralien. (Mineralwasser ist nämlich umso besser, je weniger Mineralien drin sind. Der Körper kann damit nix anfangen, da anorganische Mineralien. Das Wasser wird dadurch nur hart. Könnte man auch gleich an einem Stein lecken… Die Werbung verspricht natürlich nur „wertvolle Mineralien“). Ein Mineralwasser aus der Glasflasche mit wenig Mineralien wäre also optimal – wenn das doch nur aus der Leitung käme, wäre es auch noch relativ Co2-neutral und günstig… :-)

Finanzfee
4 Jahre zuvor

danke für den schönen Artikel. Beim Wasser haben wir hier wirklich Glück, die Wasserqualität ist super und wir trinken hier meist Zitronenwasser aus dem Hahn, spart Geld, Zeit und Nerven und ist gesund.
Wir haben vor gut zwei Jahren angefangen, radikal (für unsere Verhältnisse) zu sparen.Angefangen haben wir mit ETFs, aber es sind doch ein paar Aktien dazu gekommen. Um uns zu motivieren, habe ich überlegt, was man eigentlich so konsumiert.  Auf der Seite hier wird angezeigt, welche Konsumgüter so pro Tag von einem Durchschnittsdeutschen konsumiert werden: https://www.cuponation.de/magazin/infografik-konsum
Schon erschreckend, wenn man das aufs Jahr betrachtet.
Ich hab mir das einfach als Experiment mal hochgerechnet und die monatlichen Ausgaben für ungesunde Lebensmittel, Alkohol, Rauchen usw. in Aktien „übersetzt“ und ein Jahr lang Sparpläne eingerichtet und das Ganze per Excel festgehalten, um mal zu sehen, was passiert, wenn man die Ausgaben stattdessen spart. Ist zwar eine Spielerei und natürlich weder wissenschaftlich, noch sonstwas – hat die Motivation aber enorm gesteigert ;). Letztes Jahr hab ich im Januar angefangen und dieses Jahr das Experiment beendet: Mit knapp 3500 € Endergebnis und ca. 7,5 Prozent Gewinn. Wenn man bedenkt, dass das meiste davon eigentlich Ausgaben gewesen wären, die nebenher ausgegeben werden, überlegt man sich beim nächsten Einkauf doppelt, ob es unbedingt FastFood, Cola oder Süßigkeiten sein müssen.
Dein Blog trägt außerdem dazu bei, dass wir „bei der Stange“ bleiben, also ein herzliches Danke an dieser Stelle :).

Tobias
4 Jahre zuvor

Vielleicht für diejenigen Interessant, die sich fragen, „Warum erreiche ich nicht die Performance?“ Am Beispiel vom Dax-Future (FDAX) ist die Jahresperformance wie folgt:
01.01.2019 FDAX 10576
31.12.2019 FDAX 13120
PERFORMANCE: +24,05%
 
Wer nun jeweils zum Schlußkurs des FDAX zum ersten Freitag im Monat investiert, hat am Ende vom Jahr folgende Performance erreicht.
JAN: 10797 +21,51%
FEB: 11185 +17,29%
MAR: 11638 +12,73%
APR: 12027 +9,08%
MAI: 12468 +5,23%
JUN: 12052 +8,86%
JUL: 12553 +4,52%
AUG: 11907 +10,19%
SEP: 12178 +7,74%
OKT: 12052 +8,86%
NOV: 12968 +1,17%
DEZ: 13178 – 0,44%
31.12.2019 13120 Durchschnitt +8,90%
 
Wenn ich nun mit einen niedrigen Depotwert ins Jahr starte z. B 10000 Euro und übers Jahr 10000 gleichverteilt investiere, schlägt sich das natürlich entsprechend in der Jahresperformance nieder. Je höher der Depotwert zum Jahresstart, desto geringer wird dieser Effekt.

Rüdiger
4 Jahre zuvor

Sie begannen ein Leben als Nomaden.
 
Das wäre für mich keine Freiheit, das wäre der blanke Horror!
 

Timo
4 Jahre zuvor

Super Artikel wieder mal. Du bist echt motivierend mit deinen Artikeln. Vielen Dank dafür. Werde mir auch Zwischenziele auf dem langen Weg zur finanziellen Freiheit setzen.
Schönen Abend allen

Thomas
4 Jahre zuvor

@Tobias,
korrekt, in einem steigenden Markt ist ein Sparplan einem Einmalinvest unterlegen.

Wolke
4 Jahre zuvor

@Rüdiger

Sie begannen ein Leben als Nomaden. Das wäre für mich keine Freiheit, das wäre der blanke Horror!
Für mich auch…bei uns gibt es auch Nomaden. Sie leben unter der Autobahnbrücke und betteln in der Innenstadt. Sie tun mir leid, da es mit der Frührente in Thailand nicht geklappt hat.

Sanne
4 Jahre zuvor

Ich finde den Artikel auch sehr erhellend.
Bin noch mal in mich gegangen und habe auf Euch gehört. Ich habe all die Positionen, die in meinem ETF vorhanden sind, verkauft.
Meine ETFs habe ich behalten und es sind nur noch ein paar Einzelaktien wie Gazprom, Anta Sports, Realty Inc. , Danaher, Royal Dutch Shell dabei.
Anta Sports habe ich erst vor gut 2 Wochen gekauft und sie stehen bereits bei fast 13 % Gewinn. Super.
Auch habe ich Euwax Gold behalten. Jetzt spare ich jeden Monat 700 € in meine Positionen. 
Obwohl ich einen Führerschein habe, habe ich noch nie ein Auto besessen. Ich laufe zu Fuß zur Arbeit und wenn ich meine Mutter oder meine Kinder besuche, dann fahre ich Bus.
Eigentlich lebe ich sehr frugal. Ich rauche nicht, ich trinke keinen Alkohol, ich kaufe 2 x im Jahr Kleidung – Herbst für Winter und Frühling für Sommer. 
Mein letzter Urlaub war eine Woche in 2012. 
Ich arbeite viel und kann trotzdem nicht so viel vorweisen – nicht so viel wie ihr.
Jetzt mit 55 Jahren möchte ich alles richtig machen. Ich glaube, ich bin auf dem richtigen Weg.
 
 
 

Bruno
4 Jahre zuvor


Kalkhaltiges Wasser… Kalk besteht aus Kalzium und Magnesium, also gesunde Mineralstoffe. Ich mag es, ich mag „kalkarmes“ Wasser nicht wirklich zum trinken, ausser vielleicht für Kaffee oder Teezubereitung.

Habe heute mein neues Handy bekommen, Samsung Galaxy Note 10, ein geniales Teil, für mich kein Lifestyle sondern Arbeitsinstrument. Habe es als Occasion (3 Monate alt) für über 40% Rabatt bekommen, wie neu. 

Ich kaufe Elektronik meistens Occasion, z.B. auch Notebooks, dafür immer Top-Qualität. Ein Business Notebook mit Neupreis 3k für die Hälfte ist wertvoller als ein günstigeres Neugerät. Bei Autos natürlich genauso. 

Gibt genug Leute die ihre Fast-Neuwaren wieder los haben wollen…

Felix
4 Jahre zuvor

Es wäre schön, wenn die Redakteure des NDR so kritisch über den ÖR berichten würden. Jede Firma, die Produkte anbietet, muss sich am Markt behaupten. Jeder Marktteilnehmer kann frei entscheiden, ob er ein Produkt kauft oder nicht.
Ganz anders der ÖR, er lebt von Zwangsgebühren und bekommt diese unabhängig davon, was er für einen Müll produziert. Der größte Teil des Gebührenaufkommens geht mittlerweile in exorbitante Pensionen, von denen Rentner und die Gebührenzahler nur träumen können.
Ich sehe diesen aufgeblähten im Elfenbeinturm sitzende ÖR inzwischen ziemlich kritisch. Sehr regierungsnah, nur links-grün, Moralisierend, Haltungsjournalusmus mit Erziehungsauftrag. Viel Dünkel, wenig Realitätsbezug.

Smyslov
4 Jahre zuvor

Sanne: 700 pro Monat ist ganz schön viel, Respekt. Es wird dir einen großen Nutzen bringen. Bedenke, daß viele Leute gar nichts sparen. Gruß.

Thorsten
4 Jahre zuvor

@Felix ich habe meine Einzugsermächtigung widerrufen , geht über das Zwangsgebührenportal über die Beitragsnummer und die gewählte Zahlweise. Mal sehen wann die Mahnung kommt.

Swen
4 Jahre zuvor

Hallo, ich habe mal eine Frage an die Experten. Welche Gewichtung von MSCI World und EM macht Sinn bei einem Depot. 
Vielen Dank
 

Timo
4 Jahre zuvor


Ist doch viel Geld was im Monat gespart wird.
@Swen
Also die klassische Gewichtung ist 70% World und 30% Emerging Markets. Ich habe allerdings den World Etf höher gewichtet, da ich mich damit besser fühle. Wenn es einen Crash gibt will ich an meiner Strategie festhalten und nicht verkaufen. 
 

Thomas
4 Jahre zuvor

Hi Swen, die übliche Aufteilung ist 70 World / 30 EM.
Ich würde dir folgenden Lesestoff empfehlen:
https://www.finanzwesir.com/blog/etf-index-rendite-vergleich
 

42sucht21
4 Jahre zuvor

@Immer mehr Senioren enden derweil in der Armut.
Das werden m.A.n. die meisten frugalen Aussteiger ebenfalls. Es gibt einfach keine vernünftige Perspektive für Alter / Krankheit / eigene Kinder (ganz zu schweigen bei chronisch kranken Kindern oder welche mit besonderen Bedürfnissen AKA Behinderungen) und die Rückkehr in ein teureres Industrieland.

@Swen – sinnvolle Gewichtung von MSCI World und EM 
So ziemlich jede ;-)
Ob nun 70:30 oder 90:10 oder 60:40 oder irgendwas dazwischen, BIP oder MarketCap oder… es kommt nicht darauf an. Es kommt darauf an, eine hohe Sparsumme zu haben und diszipliniert lange zu sparen (>30J) und natürlich v.a. auf die Gewichtung RK1 vs. RK3. Das hat mehr Auswirkung als jegliche Änderung der prozentualen Verteilung oder factor-based investing usw


Danaher finde ich super.

@Felix – ÖR
das Thema passt zwar nicht hier her aber allgemeines ÖR bashing ist doch ziemlich unsinnig. Ohne ÖR würde es bald zappenduster. Die Schweizer haben es richtig gemacht bei der Abstimmung. (immer diese Schweizer hier!)

Gainde
4 Jahre zuvor

@ Swen
Mehrere ETF lohndn sich doch gar nicht. Am besten die Anlageklasse Aktien einfsch durch 1 ETF abdecken. Bsp. MSCI World, MSCI ACWI, FTSE All-World. Dazu noch Cash als Absicherung/Rebalancing.

Thorsten
4 Jahre zuvor

@42sucht21 solche Gedanken hatte ich schon oft. Wer zu früh aussteigt darf nicht krank werden, keine Kinder haben usw. „Geht doch problemlos mit Kindern“. Ich bezweifle das. Nur wenn sie klein sind oder schon aus dem Haus. Ob es dazwischen reicht, das ist ein Risiko.

@All Jetzt kann man vermuten warum der DAX plötzlich nachgab und Gold stieg :
https://www.spiegel.de/politik/ausland/iran-krise-usa-sollen-versucht-haben-weiteren-iranischen-befehlshaber-zu-toeten-a-6bd03892-952c-4d5f-996b-7f8a2e820e02
Mal sehen wie die Börse am Montag reagiert.
 
 

Michael
4 Jahre zuvor

Was sagt Ihr als Investoren / Aktionäre, bzw. im Speziellen als Siemens Aktionäre zur Aktion des Hr Kaeser mit Frau Neubauer von Fridays for Future? (Angebot Aufsichtsratsposten)
Würde mich sehr interessieren

Wolke
4 Jahre zuvor


Nachdem der General schon den Märkten ziemlich egal war, dürfte der Versuch einer weiteren Tötung der Börse noch weiter am A… vorbeigehen.Möglicherweise kommen da langsam andere Gründe ins Spiel. Das unglaubliche Auseinanderdriften von Umsätzen/Gewinnen und Aktienkursen oder die Repo-Geschichte, die keiner so richtig versteht und die von der Fed geflissentlich totgeschwiegen wird.

Kevin
4 Jahre zuvor

: was Montag am Markt passiert juckt mich nicht die Bohne.
Wobei doch, wenn es 30%+ crasht, sag Bescheid, dann nutze ich meinen Wertpapierkredit und kaufe nach.
Verstehe nicht, wieso du die letzten Tage jeden Tag über die aktuellen Kurse spekulierst.
Freelancer hatte das doch schon mehrfach schön formuliert. Du kaufst dir einen Anteil eines Unternehmens und wirst dadurch Miteigentümer. Wie viel dein Anteil an Tag X oder Y wert ist, ist dabei ziemlich irrelevant.
Klar freut man sich, wenn Kurse steigen. Aber einen direkten Nutzen/“Verlust“ hast du durch diesen, würde ich vermuten, nicht. 
Versuche dich Mal auf das Wesentliche zu konzentrieren. Gesundheit, Familie, Freunde & innere Ausgewogenheit.
Ob du jetzt im Depot 500.000 oder nur 480.000€ macht doch jetzt ehrlich gesagt kaum/keinen Unterschied. Sollte es zumindest nicht. Du bist in DE wahrscheinlich besser dran als 90%.
Just my 2 Cents.
 

Wolke
4 Jahre zuvor

Was soll das denn? Darf man denn jetzt hier nicht mehr über den Markt reden? Vielleicht macht es ja Spaß über Kurse, Wirtschaft, Geopolitik zu reden, weil er einfach ein gescheiter Mensch ist.
Wer gibt Dir das Recht ihm vorzuschreiben, auf was er sich zu konzentrieren hat?
Vielleicht ist er gesund, ausgewogen und glücklich mit Familie und Freunden. Warum soll er sich darauf konzentrieren? Mußt Du das vielleicht? Gehts nicht von alleine?
Eher habe ich Zweifel an Deiner Ausgewogenheit. Warum kommst Du mit Deinem 30% Crash daher, von dem kein Mensch gesprochen hat? Hast Du etwa Angst davor?
Und übrigens danke für die Belehrung, daß man mit einer Aktie Miteigentümer an einem Unternehmen ist. Da wär ich nie draufgekommen.

Daniel
4 Jahre zuvor

@Felix – ÖRdas Thema passt zwar nicht hier her aber allgemeines ÖR bashing ist doch ziemlich unsinnig. Ohne ÖR würde es bald zappenduster. Die Schweizer haben es richtig gemacht bei der Abstimmung. (immer diese Schweizer hier!)
warum sollte etwas passieren was im Zeitschriftenumfeld seit Jahrzehnten Realität ist? Von Links über Mitte bis Rechts gibt es genügend Nachrichtenmagazine. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. 
Würden die ÖR von heute auf morgen verschwinden,würde der Markt den Rest erledigen. Warum sind die Privaten so wie sie jetzt sind? inkl. viel Müll? Weil zum einen ein großer Teil des Publikums es sehen will (was zwar traurig ist aber im Sinne des Kunden lobenswert) und weil der massiv subventionierte ÖR den Markt verzerrt. Es ist doch illusorisch anzunehmen das nicht ein Privatsender das, was oftmals als „Qualitätsfernsehen“ gesehen wird kopieren würde wenn es die ÖR nicht mehr gäbe. Angefangen von Dokus über Testberichte bis hin zu Nachrichten wie es die Tagesschau derzeit tut.
Das Thema ist ja schon zigfach diskutiert worden, ich sehe drei Optionen: Entweder massive Schrumpfungskur und Besinnung auf den Kernauftrag der Grundversorgung, alternativ Abschaffung und freiwerdende Recourcen inkl. Mitarbeiter, Journalisten etc. in die Privatwirtschaft überführen oder drittens das ORF Modell mit Grundverschlüsselung. Dann sieht nur noch derjenige der bezahlt. 
In keinem der Modelle sehe ich eine Zwangsfinanzierung als notwendig an. 

Ralf
4 Jahre zuvor

„@Immer mehr Senioren enden derweil in der Armut.Das werden m.A.n. die meisten frugalen Aussteiger ebenfalls. Es gibt einfach keine vernünftige Perspektive für Alter / Krankheit / eigene Kinder (ganz zu schweigen bei chronisch kranken Kindern oder welche mit besonderen Bedürfnissen AKA Behinderungen) und die Rückkehr in ein teureres Industrieland.“

Damit ist alles wichtige gesagt. Ich würde mit diesem Paar überhaupt nicht tauschen wollen. Dieses Leben kann durchaus auch einen hohen Preis bedeuten. Irgendwann kommt vielleicht doch ein Kinderwunsch oder der Lebenspartner bekommt Rheuma und man hat nicht mal eine Versicherung vor lauter Geiz….

„Mein letzter Urlaub war eine Woche in 2012.“

Man kann gerade ohne Kids auch außerhalb der Ferien recht günstig Urlaub machen. Und ab und zu braucht es einen Ausgleich. Und wenn es nur ein günstiges verlängertes Wochenende irgendwo im Bayrischen Wald ist.

„Verstehe nicht, wieso du die letzten Tage jeden Tag über die aktuellen Kurse spekulierst.“

Solche Spekulationen gehören durchaus dazu und sind ok. Man muss es ja nicht lesen wenn es nicht interessiert. Von mir aus könnte der Markt gerne einbrechen um günstig nachzukaufen und in kleinem Umfang auch mäßig gehebelt zu investieren.

Nico Meier
4 Jahre zuvor

Ich mag Leitungswasser in unserem Dorf haben wir Quellwasser das durchaus Kalk enthält aber weniger als das Grundwasser. Im Sommer versiegt diese Quelle und wir werden durch Grundwasser aus dem Nachbardorf versorgt das merkt man an den dann entstehenden Kalkflecken im Badezimmer.
Abstimmung über Billag in der Schweiz.
Ja deswegen sind bindende Volksabstimmungen sehr sinnvoll. Die Billagabschaffungsinitiative hat Druck gemacht auf das ÖR und damit zu einer Reduktuon der Gebühren von 460 auf 365 pro Jahr geführt. Die komplette Abschaffung der Billaggebühren wurde jedoch abgelehnt. 

Das wichtigste ist das dranbleiben also weiterhin die 700 zu investieren auch wenns mal Korrekturen am Markt geben solle. Und das zweitwichtigste ist eine Strategie zu wählen mit der du dich wohlfühlst denn ständiges Umschichten geht mächtig ins Geld.

vonaufdenboden
4 Jahre zuvor

Gestern habe ich einen Teilverkauf meiner Tesla Aktien ausgeführt. Ich hatte das eigentlich nicht vor und wollte ordentlich laufen lassen. Musste aber feststellen, dass ich zuviel darüber nachdachte. Mit z.B. Microsoft oder Apple habe ich kein Problem, da Dividenden gezahlt werden. Jetzt fühle ich mich wieder wohl, da ich zumindest einen Teil der hohen Tesla Kursgewinne (in der Schweiz steuerfrei) realisiert habe. 
Ich will damit sagen, dass es in der Praxis doch nicht so einfach ist, eine Aktie einfach laufen zu lassen. So wie Tim es macht. Bei etwa 300% wurde ich schwach. Schöne Erfahrung. Ob es gut oder schlecht war, wird die Zukunft zeigen. Jedenfalls habe ich sofort puts verkauft. Quasi als Entschuldigung.
Gruss

4 Jahre zuvor

An Swen: Das hängt von deiner Anlagephilosophie ab: Wenn du an die Überlegenheit einer passiven Anlagestrategie glaubst, die wissenschaftlich untermauert ist, dann gewichte nach Marktkapitalisierung oder greife direkt zu einem Welt-ETF.

Wenn du denkst, dass du den Markt schlagen kannst, dann gewichte aktiv nach deinen Vorstellungen um.

Ich weiß nicht, warum sich die 70:30-Aufteilungsempfehlung so hartnäckig hält. Mit passivem Investieren hat das nichts mehr zu tun. Man holt sich damit nur ein höheres Risiko durch die Übergewichtung der Schwellenländer ins Depot, welches sich in den letzten Jahren nicht ausgezahlt hat.

Nico Meier
4 Jahre zuvor

@vonaufdenboden
Habe bei Apple auch 50% verkauft.
Wenn eine Aktie so gut performt wird ihr Anteil am Depot auch immer grösser, daher ist hier ein Teilverkauf auch als Rebalancing zu verstehen.

Kevin
4 Jahre zuvor

: Zum Thema mit Hebel investieren.
Wie ist da dein Plan?
Darlehen (günstige Zinsen, aber sehr unflexibel durch längere Laufzeiten)
Rahmenkredit (flexibel, aber relativ hohe Zinsen, aber deutlich besser als Dispo)
Wertpapierkredit (abhängig vom bereits angelegtem Vermögen, aber recht günstig und sehr flexibel)
 

Ralf
4 Jahre zuvor

: Durch meine Doppelstrategie spare ich monatlich auch Cash an für Rücksetzer, Nachkäufe etc. Lässt mich besser schlafen und daher braucht es auch keinen Kredit. Kredit würde ich nie machen. Die Geduld zahlt sich früher oder später aus. Gute Erfahrungen mache ich mit Knockouts, derzeit z.B. auf die zyklische HeidelbergCement als kleine spekulative Spielerei. Bisher brachte es schöne Zusatzeinnahmen, auch bei fallenden Kursen.

Kevin
4 Jahre zuvor

OK, also arbeitest du eher mit „Teufelszeug“ ;-)
Ich bin momentan mit Mini- Hebel (1% meines Depotvermögens drin) zu 1,25% Zinsen als kleiner Test, wie die Abrechnung bei meinem Broker abläuft.

Follower
4 Jahre zuvor

Das beste an dem Thema FIRE ist, dass man unheimlich viel lernen kann. Mir reicht Buy&Hold inzwischen nicht mehr. Das ist ein gutes Fundament, aber da drauf kommt noch ein Palast aus ausgesuchten Aktien. Und da gibts halt viel zu lernen, das ist sehr spannend. Ich kann Peter Lynch ‚Der Börse einen Schritt voraus‘ nicht genug loben. Liest sich wie ein Roman, ist aber sehr anschaulich und lehrreich dabei. Wichtig ist auch die richtige Einstellung zu Risiken. Dazu kann man Kiyosaki’s Rich Dad Poor Dad lesen, gerne auch mehrfach.
 
Das Thema Einsparungen ist bei mir ‚leider‘ schon ausgereizt. Wer im Plunder unter geht, sollte es sich zur Regel machen, dass in den eigenen 4 Wänden jedes Ding einen festen Platz haben muss. Dann ist es einfach, immer aufgeräumt zu sein und es fällt sofort auf, wenn etwas zu viel ist. Ich mache das seit Jahren so. Und bei Neuanschaffungen wird immer Qualität gekauft. Auch mal gebraucht, wie z.B. mein ’neues‘ IPhone 6s, das mit dem neuestem IOS flüssig läuft aber nur 1/10 des 11er gekostet hat.
 
Eine andere Regel von mir: Ich bin kein Abo-Kunde. Punkt. Für nichts. Ich kaufe nur Einzelleistungen nach Bedarf. Und jeder langfristige Vertrag, z.B. Strom, Versicherungen, Internet, wird jedes Jahr neu überdacht. Ich ignoriere auch alle Rabattangebote. Wenn ich was brauche, gucke ich ob es dafür einen Rabatt gibt. Nicht umgekehrt.
 
So kam ich von Null auf inzwischen 1100 Euro/Monat ins Depot.

Kevin
4 Jahre zuvor

@Follower: Bin auch gerade dabei „Unnützes“ zu verkaufen. Über die Jahre haben Sie bei mir viele Filme, Serien und Spiele angesammelt. Diese lassen sich teilweise noch über meinen Einkaufspreis verkaufen, da ich diese eh nicht alle gleichzeitig konsumieren kann, wird hier radikal aussortiert. Allein im Dezember kamen dabei über 500€ bei rum. Gestern wurden meine alten Reifen verkauft. Wieder 75€ zur Verfügung. Weiterer Vorteil das Zeug, was man eh nicht nutzt, steht nicht mehr im Weg rum.
Wie war eure Handelsstatistik für 2019?
Habe gerade Mal geschaut: 19 Käufe / 3 Verkäufe (letztere waren Celgene wegen Bristol Myers Squibb Übernahme, Facebook, hab mich nicht sehr mit denen „wohlgefühlt“ und ein alter Deka Fonds mit hohen Gebühren und mieser Performance)

Gerade noch ein gutes Zitat gelesen:
A negative mind will never give you a positive life.

Thomas
4 Jahre zuvor

@Follower, Kevin
Wow, <Daumen hoch>

Bruno
4 Jahre zuvor

Also ne halbe Mio ist auch an einer Bescherung wieder rausgeworfen, wenn man 2 Töchter hat :D

https://www.youtube.com/watch?v=VSP9k6_W2Hg

Bin ich froh haben wir 2 Jungs ;)

Wolfgang
4 Jahre zuvor

Bruno, das habe ich jetzt aber ganz schnell wieder weg gedrückt. Da bevorzuge ich doch lieber auf ARTE eine Tierdoku.

Thorsten
4 Jahre zuvor

@Wolke danke , ja es macht mir Spaß die Geschehnisse zu verfolgen. Ich habe aber auch die Zeit dafür. Das ist schon luxuriös.
Zeit zu haben ist das neue Statussymbol.
wenn der nahe Osten brennt dann geht es uns schlechter, es hat Auswirkungen auf den Ölpreis und könnte eine Rezession beschleunigen. Dann hat es direkte Auswirkungen auf Arbeitsplätze in Deutschland und dann sind auch Leute arbeitslos, die hier mitlesen.
@Follower ich denke auch , dass reines Buy and Hold nicht optimal ist. Es sei denn man ist in mehreren Märkten drin und hat 20 Jahre Zeithorizont. Im Nikkei sind wir aber nach 30 Jahren immer noch unten, das sollte eine Warnung sein. Wie viele Japaner haben sich ruiniert, weil sie nur japanische Aktien hatten ? Was dem Nikkei passiert ist kann im S&P500 ja niemals nie und gar  nicht passieren ? Ich hoffe das stimmt, aber verlassen tu  ich mich nach 10 Jahren Bullenmarkt nicht drauf. Ich habe mir eine japanische Pharmaaktie gekauft. Der Nikkei hat 100% Luft nach oben ;)

Felix
4 Jahre zuvor

Tesla
Ich bin auch am überlegen, was ich mit den Gewinnen mache. Die haben sich ja binnen Monatsfrist verdoppelt. Ich hatte vorher mehrmals nachgekauft.
Ist Tesla die neue Amazon mit dem charismatischen Außnahmeunternehmer Elon Musk an der Spitze, der nicht nur die weltweite Mobilität revoltioniert, sondern auch die Energiewirtschaft und quasi in seiner Freizeit den Mars bevölkert? Wenn er nur die Hälfte von dem wahr macht, macht er uns Aktionäre nebenbei reich. 
Bisher hat er geliefert: Das Modell 3 ist ein Verkaufsschlager. Die chinesische Gigafactory produziert, die deutsche ist in den Startlöchern. Die weltweite Ladeinfrastruktur hat Tesla quasi nebenbei aufgebaut, was der dt. Staat und die heimischen Eons bislang im eigenen Land nicht konnten. Das autonome Fahren beherrscht niemand besser als Tesla. Jedes Fahrzeug spielt der Tesla-KI weiteres Material zum selbständigen Lernen zu.
Kurzum, so wie jeder Ausstieg (auch nach exorbitanten Gewinnen) bei Amazon bisher falsch war, so könnte es auch bei Tesla sein. Ich lasse die Gewinne Laufen.
Bislang hatte ich noch keinen Tenbagger. Mein erster könnte Microsoft werden, derzeit bei Faktor 8 und mein zweiter Tesla, so hoffe ich. In beide habe ich jeweils 25000 investiert, mal sehen.
Kann natürlich auch schief gehen, aber ohne Risiko gibt es auch keine Gewinne.

Sparta
4 Jahre zuvor

@Felix
Klar kann man Verschwendung und wenig Selbstreflexion beim ÖR kritisieren.
Allerdings hat der „freie Markt“ durchaus ebenso Vor- und Nachteile.
Ein unfehlbares System mit lauter menschlichen (fehlbaren) Protagonisten ist eine gedankliche Utopie/Hirngespinst.
Extreme (Links, Neo-liberal, Rechts, etc.) können zwar einzelne wahre Aussagen beinhalten… Allerdings halte ich eine starke Mitte für eine Gesellschaft für deutlich ausgewogener und zivilisierter…

Follower
4 Jahre zuvor

, reines Buy & Hold macht als passiver Investmentansatz mit langem Zeithorizont auch mMn absolut Sinn, so wie es Tim hier predigt. Nur wenn man dann doch mal Blut geleckt hat, fängt man auch aktiv an und hofft auf den 10 Bagger, 100 Bagger oder den einen lebensverändernden 1000 Bagger :-) Jedenfalls ist das ein spannendes Lernfeld, von philosophischen Mindset-Grundlagen bis hin zu reiner Mathematik. Nur mit Logik hat das wenig zu tun :-)
 
Im ersten Jahr habe ich mich nur mit Mindsetfragen beschäftigt, was mich sehr (!!!) nach vorne gebracht hat. Danach erst mit Börsengrundlagen. Ich bin auch gefühlt immernoch am Anfang.

Thorsten
4 Jahre zuvor

Hier ein Link zum Thema Zwangsbeitrag. Man muss ja nicht gleich radikal sein, aber ich habe für mich entschieden, dass ich keine Lastschrift mehr zulasse, da ich die Programminhalte nicht nutze und weitgehend ablehne. Zahlen werde ich trotzdem, nach Aufforderung, mal mehr , mal weniger, damit es denen nicht zu bequem wird. Meine Kinder nutzen lineare Medien gar nicht. Ich denke das Thema ist mit dem Aussterben der TatortTraumschiffTagesschau-Generation sowieso vom Tisch bzw. wird weiter eskaliert von der nächsten Generation.
https://rundfunk-frei.de/
 .
@Follower Hauptsache du machst was und sparst, dann bist Du den anderen voraus, die alles wegkonsumieren.

Wegerich
4 Jahre zuvor

@Wolfgang
das war quasi eine Tierdoku. Die Neidhammel findest Du unten in den Kommentaren. :-)

Lad
4 Jahre zuvor

:) :) Wenn ihr aber weiter denkt als der Autor, findet ihr es wahnsinnig, viel zu arbeiten und sparen und schon mit 35 aufhören zu arbeiten oder auf Infarkt sterben. Und dann in einem billigen Land der dritten Welt langsam die ersparte Million in Aktien bis zum Lebensende verbrauchen. Eventuell besorgen sich dort, im billigen Land noch zwei Kinder. Viel besser ist es, weniger zu arbeiten und weniger zu sparen, besorgen sich die zwei Kinder in der Heimat und erst mit 50-65 eine Million in Dividendenaktien zu erreichen. Oder mindestens mehr Geld aus Dividenden beziehen, als die staatliche Rente bringt. Und der Autor empfiehlt euch Bulgarien oder Thailand und er bleibt in New York mit seiner Million in Aktien. :) :)

Worrier
4 Jahre zuvor

@Lad  so siehts aus.  Aber wie es halt in einer religionsgemeinschaft eben ist –  der prediger trinkt wein, die dummen anhänger  wasser ;)

Thorsten
4 Jahre zuvor

@Worrier @Lad
Tim arbeitet in N.Y. – wenn er Lust dazu hat oder weil er Lust dazu hat.

Gib mir den VW-Bus und 10.000€ monatlich bedingungsloses Grundeinkommen auf die Hand unter der Bedingung dass ich alle paar Wochen das Land wechseln muss, die reinste Horrorvorstellung. Irgendwann ist man so aussozialisiert, dass man in der Heimat nicht mehr zurechtkommt. Die Nomaden sind für mich eine Randgruppe mit Freakcharakter, kein Vorbild.

Gleich gibt’s Spaghetti mit Topinambur aus dem eigenen Garten. Unbezahlbar ! Das Gemüse ist gesund , wenn man es kauft nicht ganz billig, ist frosthart, vermehrt sich rasant und blüht wunderschön, es ist eine Sonnenblumenart :)

-M
4 Jahre zuvor

Haha, ich muss ja sagen, dass war mein absoluter lieblingskommentar von Lad. Vlt auch weil es keim „STRG + V“ war …. :-) 
Ja so ganz fire schafft meine Familie wohl nicht mit unseren Jobs und sparleistung, aber wir haben jetzt schon viel Zeit. Ich arbeite regulär! 2x die Woche bis 13.30 und das bei Vollzeit. Ich mag es. 
-M

sammy
4 Jahre zuvor

Ich könnte wenn ich meinen Lebensstandard beibehalten würde in ca 3-4 Jahren aufhören zu arbeiten. Da ich allerdings noch jung bin (37) und sich mein Lebensstandard in den nächsten Jahren erhöhen wird werde ich natürlich weiter arbeiten. Aber eine FF auf geringem Niveau wäre möglich.

Ralf
4 Jahre zuvor

„Die Nomaden sind für mich eine Randgruppe mit Freakcharakter, kein Vorbild.“

So ist es. Sollte man nicht als Vorbild nehmen. Und FF um jeden Preis braucht man nicht. Auch Teilzeit kann bei entsprechendem Budget eine Lösung sein.

„Gleich gibt’s Spaghetti mit Topinambur aus dem eigenen Garten.“

Wir haben wenig Fleischkonsum. Heute gab es aber Spaghetti Bolognese. Meine Töchter haben heute mit mir gekocht, ein lustiges Erlebnis und für mich mehr Wert als mancher teure Restaurantbesuch…

„Ja so ganz fire schafft meine Familie wohl nicht mit unseren Jobs und sparleistung, aber wir haben jetzt schon viel Zeit.“

Das ist doch prima. Und Zeit ist ohnehin kostbar, gerade wenn noch die Kinder im Haus sind. Unsere „entwachsen“ uns langsam, geht schnell…

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