Leserbrief von Dominik Kienzle: Wie sich mein Depot selbst finanziert

Heute möchte ich ein Erfolgserlebnis mit dir teilen. Es geht um mein kleines Aktiendepot. Es soll dich motivieren und dir zeigen, dass du belohnt wirst, wenn du durchhältst. Ich zeige dir, wie sich mein Depot selbst finanziert, obwohl es noch ziemlich klein ist. Du erfährst, wie auch du es schaffen kannst, wenn du am Anfang richtig Gas gibst und geduldig bist. Klingt spannend? Dann wünsche ich dir jetzt viel Spaß beim Lesen.

Dieser Beitrag ist von Dominik Kienzle, der als SEO Freelancer beziehungsweise digitaler Nomade arbeitet.

2019 fing ich an mit dem Aktienkauf

Ende 2019 habe ich angefangen, an der Börse zu investieren. Anfangs waren es viele Einzelaktien. Ich hatte kaum Ahnung und habe einfach was gekauft. Es war ziemlich viel Mist dabei. Ein Haufen Cannabis Aktien, Pennystocks, Gerry Weber und vieles mehr. Du kannst dir sicherlich denken, dass das nicht gut ausging. Durch das Hin und Her habe ich mehr ausgegeben, als ich zurückbekommen habe. Doch mit der Zeit habe ich, auch dank Tim, immer mehr dazugelernt und mehrere Strategien getestet.

Ich verfolge zurzeit die Dividendenstrategie. Das bedeutet, dass ich in Aktien und ETFs investiere, die Dividenden ausschütten. Mein Ziel ist es, in Zukunft durch Dividenden meine Lebenshaltungskosten, oder zumindest einen großen Teil davon, decken zu können. Da ich mich nicht das ganze Jahr in Deutschland befinde, ist das gar nicht mal so abwegig. Dazu gleich mehr. Mich fasziniert dieser Gedanke einfach, dass mein Geld für mich arbeitet und noch mehr Geld macht, während ich schlafe, arbeite, am Strand entspanne oder andere coole Dinge mache. Das motiviert dich doch bestimmt auch, oder?

Meine Investmentstrategie

Mein Depot ist noch ziemlich klein. Aktuell habe ich knapp 14.000 € dort liegen. Ich bin selbstständig und arbeite als SEO Freelancer. Aktuell investiere ich sehr viel in mein eigenes Business, um es zum Wachsen zu bringen. Ich konzentriere mich darauf, mehr Freelancer ins Boot zu holen und Prozesse aufzubauen, um Dinge schneller und besser umsetzen zu können. Das kostet zwar sehr viel Geld, aber da sehe ich momentan die größten Renditen. Das Investieren an der Börse ist aktuell eher zweitrangig für mich, dennoch investiere ich jeden Monat 250 Euro in ETFs. Das ziehe ich stur und stetig durch, so wie Tim es uns vormacht. Egal, ob schlechte oder gute Zeiten an der Börse herrschen.

Als Selbstständiger zahle ich bewusst nicht in die Rentenkasse ein, deshalb soll mein Depot als Altersvorsorge dienen.

Meine Dividendenerträge

Da ich meinen Fokus auf Dividenden-ETFs lege, ist mit der Zeit schon etwas zusammengekommen. Im letzten Jahr habe ich 396 € an Dividende erhalten. Und dass bei einem Depotwert von knapp 13.000 €. Es ist nicht die Welt, aber dennoch bin ich richtig stolz darauf. Zwar könnte ich mir in Deutschland mit diesem Geld kaum etwas leisten, da ich aber als digitaler Nomade unterwegs bin, bekomme ich an den meisten Orten viel mehr für mein Geld.

Momentan sitze ich schwitzend in Brasilien, während ich diesen Artikel schreibe. Ich freue mich jedes Mal wie ein kleines Kind, wenn ich eine Dividende erhalte. Auch wenn es nur ein paar Euro sind. Mein Depot bezahlt mich. Wie cool ist das? Es ist ein tolles Gefühl. Das Gefühl kennst du sicherlich auch, oder?

Mein Aha-Moment: 33 Euro im Monat steuerfrei an Dividenden

Anfang diesen Jahres hatte ich einen Aha-Moment. Diesen möchte ich unbedingt mit dir teilen, um dich zu inspirieren. Ich rechnete mir meine durchschnittliche monatliche Dividende aus. Sie lag im Jahr 2022 bei 33 Euro. Steuerfrei, da ich noch nicht über den Steuerfreibetrag gekommen bin. Dann hat es Klick bei mir gemacht. Auch wenn ich ab sofort nie wieder einen einzigen Euro aus meiner eigenen Tasche in mein Depot einzahle, kann ich dennoch jeden Monat 30 Euro in ETF´s investieren und mein Depot selbstständig zum Wachsen zu bringen. Mein Depot kann sich also selbst finanzieren. Wie geil ist das denn bitte?

Klar, mit knapp 400 Euro Investition im Jahr werde ich sicherlich nicht reich. Aber allein schon der Gedanke, dass sich mein Depot selbst finanzieren würde und ich nie wieder einen einzigen Euro investieren müsste, motiviert mich extrem. Und das Besondere dabei ist, dass mein Depot ja noch weiter wächst. Auch die Dividenden werden jedes Jahr mehr. Bald sind es 500 Euro, dann 600 Euro und irgendwann 1.000 Euro im Jahr, die ich passiv erhalte. Dann kann ich schon 80 Euro im Monat in meine Sparpläne investieren.

Ein kleines Rechenbeispiel

Ich habe mir in den letzten Monaten neue Dividenden ETF´s herausgesucht und sie ins Depot gelegt. Mit ihnen sollte ich eine durchschnittliche Dividendenrendite von 4 % im Jahr erzielen können. Rechnen wir das mal auf 30 Jahre hoch. An meinem 63. Geburtstag hätte bei 14.000 € Startkapital unter Berücksichtigung meines Steuerfreibetrags ein Depotwert in Höhe von über 40.000 €. Und dass, ohne noch einen einzigen Euro zu investieren. Das wäre doch mal ein schönes Geburtstagsgeschenk, oder? Klar, rechne ich die Inflation noch mit rein, wird es weniger. Aber dieses Beispiel demonstriert schon sehr deutlich, was für eine Power auch ein kleines Depot haben kann.

Aller Anfang ist schwer

Man kann hier deutlich sehen, dass es richtig läuft, sobald der Zug Fahrt aufgenommen hat. Am Anfang dauert es und ist mühsam. Doch wenn man diese Zeit erst einmal durchgestanden hat, wird man belohnt. Du brauchst hier einfach viel Geduld. Vielleicht ist das für dich aber auch einfach zu wenig. Das mag sein. Es ist okay. Vielleicht motiviert dich das aber gerade sehr und du möchtest auch endlich mit dem Investieren beginnen. Vielleicht hast du bisher davor zurückgeschreckt, weil du dachtest, dass du jeden Monat ein Vermögen investieren musst. Wie du aber gerade gesehen hast, ist das nicht nötig. Wenn du die Durstrecke erst einmal überwunden hast, läuft es von selber.

Mein Ausblick

Ich mache mit meiner Strategie weiter und investiere jeden Monat 250 Euro in Dividenden-ETFs. Jeden Euro, den ich passiv durch Dividenden erhalte, reinvestiere ich wieder. Da die Börse aktuell gerade vor einer neuen Bankenkrise Angst hat, bin ich mir nicht sicher, ob ich überhaupt auf 470 Euro Dividenden in diesem Jahr komme. Es hängt stark davon ab, wie sich meine ETFs entwickeln und was sonst noch in der Welt passiert. Dennoch bleibe ich weiter optimistisch. Stur und stetig weiter investieren eben. Mein Ziel für das 2024 Jahr sind 600 Euro, die ich durch Dividenden erhalten möchte. Ich werde dafür auch meinen Sparplan Ende diesen Jahres um mindestens 100 Euro erhöhen. Vielleicht sogar auch noch mehr. Es kommt darauf an, wie sich mein Business die nächsten Monate entwickelt.

Hau am Anfang richtig rein

Solltest du auch eine Dividendenstrategie fahren, kann ich dir an dieser Stelle einen Tipp geben. Gib vor allem am Anfang richtig Gas und investiere so viel, wie es deine persönlichen Umstände ermöglichen. Sobald du die ersten 10.000 Euro investiert hast, machen sich die Dividenden spürbar. Hier fängt es an, richtig Spaß zu machen. Solltest du zu Beginn noch mehr investieren können, ist das natürlich noch besser. Dann wirst du noch schneller Erfolge sehen. Es ist wie bei so vielem im Leben. Wenn du jetzt nicht richtig reinhaust, musst du es dafür später machen. Gibst du aber jetzt Vollgas, kannst du dich nachher ausruhen.

Du hast die Wahl

Aber auch wenn du anfangs nur sehr wenig hast, ist das kein Grund, nicht anzufangen. Ich habe damals mit 50 Euro im Monat angefangen. Wichtig ist nur, dass du beginnst. Am besten noch heute. Ich hoffe, dich hat mein Artikel inspiriert. Schreib mir doch gerne einen Kommentar dazu und erzähle mir, wie du aktuell investierst. Dein Dominik von Freiheitsrebell

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32 Kommentare
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Rentner
11 Monate zuvor

„ Auch wenn ich ab sofort nie wieder einen einzigen Euro aus meiner eigenen Tasche in mein Depot einzahle, kann ich dennoch jeden Monat 30 Euro in ETF´s investieren und mein Depot selbstständig zum Wachsen zu bringen. Mein Depot kann sich also selbst finanzieren. Wie geil ist das denn bitte?“

Dein Depot wächst so nicht von selbst. Die 30 Euro werden bei Ausschüttung von deinem Depotwert abgezogen. Nach Reinvestition hast du wieder deinen ursprünglichen Depotwert vor Ausschüttung (abzgl. Steuern bei größeren Depots). Dein Depotwert würde nur dann nominell wachsen, wenn die Kurse steigen. Das ist grundsätzlich bei einem gut diversifizierten Depot auch anzunehmen. Bei reinen Dividenden ETFs aber riskant. Wenn du lieber

Dennoch gut geschrieben und vielleicht motiviert es ja auch junge Leute zur Investition an der Börse.

Viel Erfolg wünsche ich dir!

11 Monate zuvor
Reply to  Rentner

Hey, da hast du natürlich recht. Mir gibt es zumindest das Gefühl, dass ich nichts mehr machen müsste und es würde sich dennoch was tun. Fühlt sich gut an.

Danke für deinen Kommentar und deine lieben Worte.

netmax
11 Monate zuvor
Reply to  Rentner

Natürlich vollkommen richtig!

Mein Rat wäre: Weniger nach Gefühlen vorgehen, sondern sich mehr mit den Grundlagen der Finanzmathematik beschäftigen. Und vor allem den Fokus auf das eigene Geschäft liegen. Hier liegt der wichtige Hebel für zukünftiges Vermögen.

Wenn dauerhaft keine Rentenbeiträge gezahlt werden, braucht es im Alter bei den 40.000 € Depotwert noch die eine oder andere Null hinten dran.

Viel Erfolg!

Ano Nym Investor
11 Monate zuvor
Reply to  Rentner

@Rentner doch sein Depot wächst, weil bei ordentlichen Unternehmen die Dividende nicht aus der Substanz kommt, sondern aus dem free cashflow. Relativ hohe Dividendenzahlungen aus dem free cashflow schaffen bei Großinvestoren Vertrauen, weshalb sie ständig bei solchen Aktien Milliarden $US nachlegen und den Kurs wie an einer Linie gezogen von links-unten nach rechts-oben ansteigen lassen.

11 Monate zuvor

Ja da gebe ich dir Recht, Dividendenerträge sind eine echte Motivation.
Irgendwann werden die Monatlichen Dividenden deine Monatlichen Sparbeträge übertreffen.
Wichtig ist dabei, die Sparrate stur durchzuziehen.

11 Monate zuvor
Reply to  Josef

Danke für deinen Kommentar, Josef. Ja, auf den Moment freue ich mich schon. Obwohl ich mir sicher bin, dass ich meine Sparbeträge mit der Zeit auch erhöhen werde. Da müssen die Dividenden sich bisschen mehr ins Zeug legen. ;)

Lad
11 Monate zuvor

Und dann gibt es auch Aktionäre, die 60-110 Jahre alt sind und bereits seit einigen Dekaden Aktien kaufen. Und diese erwachsenen Aktionäre leihen keiner Investmentgesellschaft Geld für einen ETF, sie besitzen nur 20-40 Stammaktien und keinen ETF, kein ADR, kein Gold, keinen Bitcoin.
Sie haben zum Beispiel die Stammaktien:  AT&T, Bank of America, Cisco Systems, Johnson & Johnson, Kraft Heinz, Pfizer, Procter & Gamble, Raytheon Technologies, Walgreens Boots Alliance, Wells Fargo, British American Tobacco, HSBC Holdings, Shell, Tesco, Allianz, BASF, BMW, Deutsche Telekom, Munich Re, Siemens, AB InBev, Iberdrola, BNP Paribas, Sanofi, Bank of Nova Scotia, Enbridge, Mitsubishi Corp.,Takeda Pharmaceutical, BHP Group, Fortescue Metals.
Die BMW Dividende 8,50 € steigt um 46 % und macht 36 % von Gewinn. Das ist Dividendenrendite 7,8 % von heutigem Kurs brutto = 5,7 % netto.

Daniel
11 Monate zuvor
Reply to  Lad

Das Wort “Stammaktie” wird hier falsch verwendet.

Pat
11 Monate zuvor
Reply to  Lad

BMW zahlt ja nicht die konstante Dividende aus. Sie schwankt extrem, was für mich nicht sinnvoll ist. Am besten nur in US Aktien investieren, die seit Jahrzehnten die Dividende konstant sogar erhöht sind.

slowroller
11 Monate zuvor
Reply to  Pat

Naja, bei zyklischen Aktien erwarte ich auch eine zyklische Zahlung der Dividenden… Oder anders: Ich will keine Dividenden, die aus der Substanz bezahlt werden. Gleichzeitig ist es gut, wenn man die Aktionäre an wirklich guten Phasen (wie derzeit bei BMW) beteiligt.

netmax
11 Monate zuvor
Reply to  Lad

Wenn der Anleger 60 Jahre alt ist, wäre es Zeit für eine vernünftige Strukturierung der Anlagen. Wenn er 110 Jahre alt ist, hat er dagegen ganz andere Sorgen.

Ano Nym Investor
11 Monate zuvor
Reply to  Lad

Das ETF-bashing ist zumindest in DE Blödsinn. Die “üblichen Verdächtigen” unter den ETFs kann man nämlich bei vielen brokern kostenlos besparen und sie haben zudem die niedrigsten laufenden Gebühren. Warum ich das herausstelle? Nun die Aktienkaufgebühren sind bei entsprechenden Investionsbeträgen und Depotgröße gern mal im mittleren 4-stelligen Bereich p.a. Manche broker liefern dazu jährliche Übersichten / Statistiken, wo einem die Kinnlade runterfällt. Mit steigenden Zinsen wie aktuell steigen demzufolge auch die Opportunitätskosten, denn jeden Gebühreneuro kann ich weder im Depot anlegen noch auf ein aktuell 4,5 % Festgeldkonto packen, mache damit also aktive Verluste. Aber halt das war es noch lange nicht! Jetzt berechne mal den negativen Zinseszinseffekt über sagen wir 20 Jahre Anlagedauer, gleiche Gebühren p.a. für wiederholte Anlagen vorausgesetzt, die sich ja zudem über die Jahre noch akkumulieren! Das dürfte einen beachtlichen Teil an “unsichtbaren” Verlusten im Depot ausmachen und reicht locker um 1-2 Mittelklassewagen neu zu kaufen. Nur weil man nicht auf die Gebühren geschaut hat. Leute achtet auf die Gebühren!

Ralf
11 Monate zuvor

Viel Erfolg auf deinem weiteren Weg. Ich würde allerdings nicht zu stark nur auf die Dividendenstrategie setzen in deinem Alter? und durchaus auch mehr Risiken eingehen wie zum Beispiel einen zusätzlichen Sparplan auf Microsoft oder Alphabet. Mehr Risiko aber auch vermutlich langfristig deutlich höhere Renditechancen.

Hinweis: Bei Selbstständigen kann auch eine freiwillige Arbeitslosenversicherung bei der Bundesagentur für Arbeit je nach Risiko, Konstellation und Erfüllung der notwendigen Bedingungen durchaus sinnvoll sein und ist mit den Beiträgen durchaus bezahlbar mit unter 90 € monatlich.

11 Monate zuvor
Reply to  Ralf

Danke Ralf. Ja, das habe ich mir tatsächlich auch schon überlegt. Bin im Moment noch nicht mutig genug. Aber momentan wäre vermutlich der beste Zeitpunkt. Und wie du gesagt, es würde sicherlich auch mehr Rendite bringen.

Danke auch für deinen Tipp. Habe ich mir zu Beginn meiner Selbstständigkeit auch überlegt. Aber wenn man mal selbstständig ist, setzt man alles darauf, dass es läuft. Und zurzeit läuft es sehr gut. :)

Liebe Grüße
Dominik

DanielKA
11 Monate zuvor

Jeder fängt mal klein an, interessant wird es wenn das Business läuft und dann mehrere tausend EUR pro Monat zusammenkommen, welche anzulegen sind. Weiterhin viel Erfolg mit deinem Business.

PS: bei get mad kann man eine ähnliche Story verfolgen, klein angefangen mit Nebenbusiness und ich denke dort wird bald die Millionengrenze geknackt werden.

Last edited 11 Monate zuvor by DanielKA
11 Monate zuvor
Reply to  DanielKA

Hey vielen Dank für dein Kommentar, Daniel. Ja das stimmt. Jeder fängt klein an. Bin auch sehr gespannt, was passiert, wenn ich in den nächsten Jahren mehr und mehr investieren kann. Cool, danke für deine Empfehlung!

Ano Nym Investor
11 Monate zuvor
Reply to  Dominik

Das wird großartig! Es kann aber 5 Jahre dauern. In Tiefs immer nachkaufen, sofern es eine Qualitätsaktie ist! Dann halten Dich zwar alle für dämlich, weil Du ja in abgestürzte Nicht-Hypeaktien investierst (wie langweilig, blah, blah kommen dann die Kommentare), aber hälst Du durch lachst Du am Ende, weil Dein Gewinn im Einkauf lag was die anderen mit ihren Hypeaktien verpasst haben. Im Gegenteil! Während Dein Depot wächst und steigt stürzt deren Depot ab. Schau Dir nur Cathie Wood mir ihren ARK-Hype ETFs an! Erschreckend wieviel Kapital man mit Hypeaktien die man zudem noch auf dem Höchsstand kauft verbrennen kann. Das muss man als Privatanleger nicht kopieren.

Nuvolina
11 Monate zuvor

Was ist ein SEO-Freelancer? Ist das ein richtiger Beruf? Mit Ausbildung oder Studium und Pensionsansprüchen?
Oder so ein Webzeugs?
Naja wenn‘s Spaß macht, ist‘s ok…

11 Monate zuvor
Reply to  Nuvolina

Ist tatsächlich ein Bereich aus dem Online Marketing. Spaß macht es mir sehr. Und ja, sogar ein richtiger Beruf. ;)

Ano Nym Investor
11 Monate zuvor
Reply to  Dominik

Weitermachen! :-)

Ecckehard
11 Monate zuvor

Mich würde auch interessieren was ein Seo- Freelancer ist.

Kiev
11 Monate zuvor
Reply to  Ecckehard

SEO ist Suchmaschinen Optimierung:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Suchmaschinenoptimierung

Freelancer ist vermutlich klar.

Pensionsansprüche gibt es für Selbstständige nicht. Sie müssen selbst vorsorgen. Claus hat hier beispielsweise ein Depot aufgebaut als Selbstständiger.

Bei der Suchmaschinenoptimierung sieht man verhältnismäßig schnell die Auswirkungen nach den Maßnahmen. Ist nicht mein Bereich.

11 Monate zuvor
Reply to  Kiev

Danke für die Erklärung! :)

Frank
11 Monate zuvor

Hat mir gut gefallen. Ich bin selbst seit 25 Jahren an der Börse und der Schneeball kommt jetzt richtig ins Rollen. Als Altenpfleger konnte ich nie viel investieren, heute sind meine Dividenden der größere Anteil am Ersparten, wandert alles als Aktie ins Depot. Von anfangs kleinen Zahlen nie entmutigen lassen, das wird schon!

11 Monate zuvor
Reply to  Frank

Hallo Frank,

danke für deinen Kommentar.

Wow, 25 Jahre ist eine lange Zeit. Respekt! Da ist sicher schon einiges zusammengekommen. Genau, nie entmutigen lassen. Stur und stetig weiter investieren.

Liebe Grüße
Dominik

Ano Nym Investor
11 Monate zuvor
Reply to  Dominik

Ja Dominik, ich würde da schon von einer gewissen notwendigen Brutalität gegen sich selbst sprechen. Denn wenn Du Dich nicht mit starker Hand bei möglichen Investmentfehlentscheidungen einfängst / bremst, wer dann!?

Ano Nym Investor
11 Monate zuvor
Reply to  Frank

So ist es lieber Frank. Abgesehen davon weiß man nie was das Leben an positiven Wendungen parat hat. Dann ist es gut, wenn man weiß mit einem gewissen Standard auszukommen und dann dafür mehr zurücklegen kann. Außerdem natürlich der von Dir angesprochene Faktor Zeit. Da fällt mir ein Zitat des Merowinger aus Matrix Reloaded ein:
Yes, of course. Who has time? Who has time? But then if we never *take* time, how can we have time?”. :-)

Johannes Schumann
11 Monate zuvor

Ja, die Dividenden helfen, langfristig am Ball zu bleiben. Meine erste Dividende lag unter einem halbe Euro. Weil mein Sparerfreibetrag bei der Bank nicht eingerichtet war, entrichtete ich sogar noch Abgeltungssteuern. Ich kann darüber heute nur lachen. Das war vor 14 Jahren. Heute ist mein Depot ca. eine halbe Million Euro schwer, Meine Dividenden bislang in diesem Jahr: fast 9000 €. Der Mai ist besonders stramm. Gestern kamen Dividenden rein und ich habe alleine im Mai über 5000 € an Dividenden erhalten. Und der Mai ist noch nicht zu Ende, aber die 6000 € werde ich wohl nicht mehr schaffen. Der Mai ist mein Pièce de résistance und deshalb besonders nahrhaft.

Man muss nur lange am Ball bleiben. Über den Aktionismus mancher Neulinge wundere ich mich nicht, weil ich ja diese Erfahrungen ja auch durchgemacht habe. Die Kaltschnäuzigkeit entwickelt sich einfach, weshalb es wichtig ist, früh mit kleinen Beträgen schon mal anzufangen. Und man darf nicht zum Spieler à la Koko Petkov werden. Das wertvollste bleibt immer noch ein Beruf, den man mag, wo man sich an gut gemachter Arbeit erfreuen kann. Das hilft, nicht verrückt zu werden.

11 Monate zuvor

Danke für deinen Kommentar, lieber Johannes.

Wow, auf die paar Cent auch noch Steuern zahlen. Unglaublich. Aber aus Fehlern lernt man zum Glück. Deine Dividenden hören sich richtig krass an. Ich glaube, da brauche ich noch ein paar gute Jahre. Aber wie sagt man so schön: Langsam ernährt sich das Eichhörnchen. Dein Kommentar gibt mir auf jeden Fall eine Menge Motivation. Danke dafür.

Liebe Grüße
Dominik

Ano Nym Investor
11 Monate zuvor

Johannes, Du bist ein wunderbares Beispiel, wie man mit Hartnäckigkeit, gesunden Menschenverstand und klugen Entscheidungen sich etwas aufbaut. Dein aktuelles Depot nimmt Dir sicher bei vielen Wirren des Alltags die Last darüber nachzudenken. Denn was solls, Vieles dürfte Dich gar nicht mehr jucken. Weitermachen! ;-)

Ano Nym Investor
11 Monate zuvor

Lieber Dominik, ich finde super wie Du “klein” anfängst! Ich kenne es selbst: Manchmal ergeben sich im Leben viel mehr Chancen als man dachte, und dann kann das Einkommen enorm steigen. Dann ist man plötzlich in der Lage aus ein paar “mickrigen” Anlagen viel mehr aufzubauen. Entscheidend auf dem Weg dahin ist die Hartnäckigkeit und Anlagedauer. Ich persönlich habe die größten Gewinne mit dem Kauf von Qualitätsaktien gemacht, wo ich mir angeschaut habe, wieviel Verlust die in meinem Depot generiert haben. Dort habe ich dann konsequent und aggressiv die im Minus stehenden Aktien gekauft und habe so meinen Einkaufspreis gesenkt und war dadurch wieder viel schneller im Plus als andere Anleger. Viele Depots bieten ja zumindest am Desktop umfangreiche Filter- und Sortierfunktionen, einige sogar eine graphische Aufbereitung. Beispiele für diese Aktien sind bei mir Meta, Alphabet, Salesforce, Broadcom, Intel. Parallel investiere ich zu 50 % in ETFs wie A1JX52 und A1JKS0 und habe mir seit Anfang 2023 ein reines Dividendendepot mit 30 langjährigen Dividendenzahlern aufgebaut (u.a. Sempra Energy, BlackRock, PepsiCo, Coca-Cola, J&J, AstraZeneca, Colgate-Palmolive, P&G, …).

11 Monate zuvor

Vielen Dank für deinen Kommentar. Deine Strategie hört sich super und sehr durchdacht aus. Ich werde in Zukunft höchstwahrscheinlich auch in Unternehmen investieren, die keine Dividenden ausschütten. Ich möchte zuerst noch meinen Sparerpauschbetrag ausnutzen und dann richte ich mich neu aus. Wenn das so weiter geht, habe ich mein Ziel in zwei Jahren erreicht. Werde meinen monatlichen Sparbetrag gegen Ende des Jahres nämlich erhöhen.

Viele liebe Grüße und dir viel Erfolg weiterhin.
Dominik

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