Wie kannst du Wohlstand aufbauen? Mache es so wie Tankstellenwart Ronald Read. Seine Lebensgeschichte solltest du jedem erzählen, den du kennst. Wenn du seine Strategie verstehst, kann das dein Leben verändern.
Niemand braucht teure Video-Seminare für 500 oder 1000 Euro zu kaufen. Solche Videos vermitteln dir normalerweise kein Wissen, was nicht ohnehin gratis überall vorhanden ist. Ich halte solche Seminare für überflüssig wie einen Kropf.
Ronald Read hinterließ fast acht Millionen Dollar, als er im Alter von 92 Jahren starb. Er arbeitete an einer Golf-Tankstelle in Brattleboro in Vermont. Trotz des kleinen Gehalts an der Zapfsäule hatte er ein gigantisches Vermögen.
Wie hat es Read geschafft reich zu werden? Er investierte in Blue-Chip-Aktien. Read besaß über 90 Dividendenaktien. Er hielt sie ewig. Er war ein „Buy and Hold“-Anleger. So wie ich es predige. Warren Buffett macht das ähnlich. Die Investmentlegende hält Aktien auch für mehrere Dekaden. Darunter sind Dividendenstars wie Coca-Cola, American Express und Moody’s.
Reads Aktien bezahlten jedes Quartal Dividenden. Als die Dividendenschecks im Briefkasten landeten, konnte er kaum darauf warten, das Geld in zusätzliche Aktien zu stecken. Er brachte den Schneeball ins Rollen. Der Zinseszins belohnte ihn. Sein Motto war: Kaufen, Liegenlassen, zukaufen.
J&J, P&G, JM Smucker, CVS Health
Read wurde ein Meister des Zinseszinses. Zu seinen Aktien gehörten Schätze wie die Konsumgüteriesen Colgate Palmolive, Johnson & Johnson und Procter & Gamble. Ferner schlummerten die Bank JP MorganChase, der Marmeladenkonzern JM Smucker und die Drogerie CVS Health in seinem Depot. Ebenfalls Dow Chemical und GE. Er besaß keine Technologie-Aktien. Nur Hausmannskost. Und er wurde steinreich.
Read kaufte Aktien, die er kannte und verstand. Es waren Versorger, Eisenbahnen, Telekom- und Healthcare-Konzerne darunter. Obwohl er Pleitefälle wie Lehman Brothers besaß, schadete es seinem Wohlstand nicht. Dank der Streuung.
Er schützte sein Vermögen, indem er hohe Risiken vermied. Er investierte stetig. Seine Geduld führte zum Erfolg. Er las das „Wall Street Journal“ und die „Barron’s“-Zeitung regelmässig. Er war ein Fan der nahen Bibliothek.
Jeder kann den Erfolg von Read kopieren. Er war extrem sparsam. Er fuhr einen gebrauchten Toyota Yaris. Was ihm beim Vermögensaufbau half, war sein hohes Alter. Dadurch erhielt der Zinseszins mehr Schwung. Dieses Beispiel zeigt, dass fast jeder ein Millionenvermögen aufbauen kann.
Ich hatte schon über diese Geschichte in meinem Blog geschrieben. Solche Storys kann man nicht oft genug hören. Du kannst das satt mit Aktien auch mit einem ETF-Sparplan durchziehen. Es ist Disziplin nötig. Jeden Monat stur und stetig zukaufen. In guten wie in schlechten Zeiten. Darum geht es. So kannst du finanziell frei werden.
Nun starb er also mit 92 Jahren, lebte extrem sparsam und investierte permanent. 8 Millionen vererbt er nun. Was hatte er selbst davon?
Hallo Tim,
ich liebe solch tolle Geschichten! Und super You-Tube Videos…Werde noch abstimmen bzgl. des Finanzpreises..wie lange Zeit hat man noch bzgl. des Preises?
Fabian wartet ab ….
Wenn Vermögensaufbau nur um seiner selbst betrieben wird, stimmt was nicht mit der geistigen Gesundheit. Ein armes, trauriges Leben.
Bei all dem Optimismus sollten wir eine Tatsache nicht außer acht lassen: Warren Buffett hat Bankaktien abgestoßen und Goldminenaktien gekauft.
Es kann ja sein, dass er die 92 nur erreicht hat, da er sich sehr wohl gefühlt hat. Das könnte auch mit seinem großen Hobby, dem Investieren, zu tun gehabt haben. Sicherlich hat er sich daduch unabhängiger und freier gefühlt. Dass er nichts darüber erzählt hat ist wohl etwas sonderbar, aber sicherlich nicht verwerflich.
Erbärmliches Leben – Leseempfehlung: DIE WITH ZERO
Oliver, Quatsch. Man wird gut darin worin man seine Leidenschaft und Spaß hat. Der Typ hatte Spaß am Vermögensaufbau. Wenn man nur Leidenschaft und Spaß für Porscheautos erfährt hat man halt die Arschkarte.
@Nico
Das sehe ich auch so. Investieren kann ein Hobby mit Suchtpotential sein. Menschen neigen dazu, immer nur in kurzen Zeitspannen zu denken. „Nach mir die Sintflut“ hört man ganz häufig. Dabei ist es da einfach, seiner Familie und seinen Kindern ein super Headstart zu verpassen, indem man viel Vermögen hinterlässt. Das spart Zeit beim Vermögensaufbau und ich persönlich empfinde Freude dabei, wenn ich meinen Kindern ein ordentliches Vermögen hinterlasse. Die sollen es nicht so schwer haben wie ich selbst.
Millionen im Depot für was? Damit seine Kinder oder Enkelkinder jetzt darum streiten?
Aber irgendwann sollte doch Schluss sein… Schluss mit sich zurücknehmen, Schluss mit Knausern.
Wieviel Lebensfreude hätte der besagte Herr haben können, wenn er mit dem überschüssigen Geld etwas sinnvolles gemacht hätte? Für sich und seine Familie? Für etwas Gutes? Für die Allgemeinheit?
Wie oft hätte er sich an freudestrahlenden Augen erfreuen können? Wie viel stolzer wäre er an umgesetzten Projekten gewesen. Nein, er stirbt „reich“ an Dollars.
Hatte erst kürzlich im näheren Bekanntenkreis eine Dame, die leider viel zu früh verstarb und auch mit sehr viel „Vermögen“ gegangen ist. Es war absehbar, dass es demnächst soweit ist… Wieviel Freude hätte sie noch erlebt, wenn sie zu Lebzeiten ihr Vermögen sinnvoll genutzt und anderen eine Freude gemacht hätte? Wenn sie gesehen hätte, wieviel Gutes sie noch bewirken hätte können?
Wieviele Menschen horten die Millionen, anstatt es irgendwann gut sein zu lassen? Sagen zu können, ich habe mehr als ich eigentlich ausgeben kann, jetzt lebe ich, jetzt setzte ich mein Vermögen ein und erfreue mich daran, dass ich mit meinem Geld gutes tue?
Wieviel mehr Lebensfreude würde dies bewirken, als noch ne Million und noch ne Million? Aber viele und wohl auch dieser Herr, sind getrieben von mehr mehr und immer mehr?
Ich habe in meinem Leben bittere Armut und kurzfristigen Reichtum (Casinogewinn der Eltern) erlebt und bin auch durch eine längere Schuldenphase gegangen. Ich habe viel erlebt und bin sehr froh, dass ich dank Sparsamkeit gut um die Runden komme und mein Lebensinhalt nicht darin besteht, mein Aktiendepot auf Biegen und Brechen zu füllen…
Ein Leben in finanzieller Unabhängigkeit ist natürlich wünschenswert! Ein finanzieller Polster absolut nötig und erstrebenswert. Ein Aktiendepot welches wächst und durch Dividenten ein passives Einkommen generiert, ist top! Aber wo ist die Grenze?
Ganz nach dem Motto: Sparst du noch oder lebst du schon?
Ps: Mir ist natürlich klar, dass ab einem gewissen Einkommen, das Geld auch ohne sparen weiter wächst… bei nem Tankwart wird dies vermutlich aber eher nicht der Fall sein.
PPS: Würde mich freuen, mehr über eben diese Perspektive des Geldes und dem Umgang damit zu lesen. „Nur Sparen“, investieren, reinvestieren und weiter Geld anhäufen, auf welches man ja am besten nicht mehr zurückgreift um durch weiteren Zinseszinnseffekt zu profitieren, kann ja auch nicht der langfristige Lebensinhalt sein.
Für mich leider ein vergeudetes Leben und eine totale Verschwendung seiner Lebenszeit, wenn er mit mehr als acht Millionen, von dieser Welt ging …
Mit diesem Vermögen hätte er zu Lebzeiten so viele schöne Erlebnisse sich und seinen Liebsten ermöglichen können, viel Gutes zu einem früheren Zeitpunkt durch Spenden stiften und bezwecken können … ich finde solche Geschichten eigentlich sehr traurig und so ein Leben, als reichster auf den Friedhof zu enden, sollte gewiss nicht erstrebenswert sein …
Also ich finde deinen Artikel gut und es ist wie Earl eine ganz bodenständige Story. Auch hier kann man es in Deutschland schaffen, aber wohl im kleineren Rahmen.
Ich finde es gut, das er so diversifiziert war. Ist auch mein Ansatz, deswegen kaufe ich mir diesen Monat ein ganz neues Unternehmen dazu. Sberbank, Ping An oder GSK stehen zur Auswahl.
Für welches dieser Unternehmen würdet ihr Euch entscheiden?
Sorry, aber wie kann man denn ein Leben vermeintlich „vergeuden“ wenn man glücklich war? Liest man den Wiki-Artikel, so hat der Mann gelebt, hatte Hobbys, hat geliebt, hat auch verloren (seine Frau), hat gegeben und nichts von dem was ich gelesen habe deutet auf ein Leben hin, welches nicht glücklich gelebt wurde. Schaut man sich mal die Aktienkurse an, dann deutet vieles darauf hin, dass er erst in den letzten 25 Jahren zu wirklich beträchtlichem Vermögen kam. Hätte ein neuer Benz ihn in seiner Umgebung glücklicher gemacht? Eher nicht…
8 Millionen Dollar waren natürlich ein überragendes Ergebnis, aber das Schöne ist, dass man als Minimalist mit sehr viel weniger in die finanzielle Unabhängigkeit gehen kann, wenn man es klug anstellt. Ein solides 6–stelliges Vermögen kann bereits ausreichen.
Die Kritiken an dem 8 Millionen-Typ erinnern mich an den Fuchs, dem die Trauben zu hoch hängen.
@Peter P., kann deinen Ausführungen voll zustimmen! Dieser religiöse Sparzwang bis zur Kiste finde ich absolut bedenklich. Man kann sich zu Lebzeiten etwas gönnen und vielleicht auch spenden oder schenken. Meist streiten sich dann die Erben und der Staat schröpft bei Überschreitung der Freibeträge Erbschaftssteuer ab. Einen ähnlichen Fall mit weitaus geringeren Beträgen kenne ich aus meiner Verwandtschaft und es wurde nicht mal ein Testament gemacht.
Hallo Peter und Perpetuum,
was hättet Ihr denn an seiner Stelle mit dem Geld angefangen, und vor allem ab welchem Alter? Vielleicht war der gute Mann sehr glücklich und zufrieden mit seinem Status und dem was er hatte? Das schöne ist, wir werden es nie erfahren und so können wir uns alle schön um unseren eigenen Kram kümmern und glücklich so leben wie wir das möchten….
@Tim, vielen Dank für deinen Blog und den Mindset den du hier vermittelst!!!
LG Sebastian
@Wolke
Du bringst es auf den Punkt.
@ Einfaches Leben
Ich kenne eine ältere Dame. Sie besitzt mehrere Immobilien. Ihr Mann ist schon seid mehr als 10 Jahren verstorben. Sie haben keine Kinder und sie wird vermutlich das Geld der Kirche hinterlassen. Bei den heutigen Immobilienpreisen verfügt sie vielleicht über 4 Millionen oder mehr. Sie lebt unfassbar einfach und fleißig. Sie hat vor ein paar Jahren die Fenster von einem Haus (vermietet) geölt. Sie hat erst letztens die lange Einfahrt mit einem Kratzmesser von Moos entfernt. Dazu hat sie ein Kniekissen verwendet wie es die Fliesenleger nutzen. Ihr Küche ist aus den 60er Jahren und sieht aus wie gerade aufgebaut. Sie ist über 90 Jahre alt. Ihre Einstellung: „Wer rastet, der rostet“. Ich würde sicher ein paar Dinge selbst anders machen, aber es ist nicht mein Leben. Sie erscheint mir glücklich zu sein. Zumindest kann sie scheinbar mit neuen materiellen Dingen nicht glücklicher leben. Und sie gehört sicher gefühlt zur Mittelschicht. Sie lebt unverändert und ist in ihrer Umgebung zufrieden. Die Immobilien liegen etwas außerhalb ihres Wohnortes. Ihr Vermögen ist den meisten nicht bekannt.
Ich kann diese negative Stimmungsmache nicht nachvollziehen, wer sagt das dieser Read nicht glücklich war, glücklich sein ist ein sehr denkbarer Begriff, es hat nichts damit zu tun nur was für sich selbst zu tun oder in saus und braus zu leben, auch ein einfaches Leben ohne viel Schnickschnack kann jemanden glücklich machen. Was ist daran falsch wenn man seinen Erben etwas hinterlassen möchte damit die es leichter haben, für mich ist ein solches Generationen Denken sinnvoller als nur an sich selbst. Vermögen an die nächste Generation weiter zu geben hat auch was mit Nachhaltigkeit zu tun auch wenn viele Konsumjunkies dies nie verstehen werden, da sie nur an ihr kurzfristiges Verlangen denken können. Ständig immer diese jammern das andere es besser haben weil sie mit dem goldenen Löffel im Mund geboren sind nervt, diese Familien denken einfach langfristig in Generationen und das ist das richtige Mindset was den meisten fehlt da sie nur an sich denken. Fängt endlich an in Generationen zu denken und nicht immer an euch, dann werdet ihr auch glücklicher werden?
Natürlich kann jeder seine eigene Auffassung zu den Dingen haben. Aber hier, wie eigentlich immer bei dem Thema, geht es m. E. am Ende immer und vor allem um das Gefühl der Freiheit und der inneren Ruhe. Du bist unabhängig und musst Dich nicht stets mit den vielen Herausforderungen des täglichen (Arbeits-)Lebens quälen. Du entscheidest und ruhst in Dir selbst. Und nur das ist wichtig. Zudem, so denke ich, können Viele hier das positive Gefühl des Investierens und eines stetig wachsenden Vermögens teilen. Es ist eben nicht nur Mittel zum Zweck, sondern bereitet Freude – etwas zu schaffen. Und wenn die eigene Familie in der Zukunft gut versorgt sein wird, dann beruhigt mich das ungemein und freut mich für sie.
Das traurige an der Geschichte ist, dass man das ganze Leben, auf ein bischen „gutgehen lassen “ verzichtet hat und das „sparsam sein“ in überzogenen Geiz übergegangen ist. Je mehr man auf die Seite bringt desto exponentieller wird das Ganze !!! Jedem das seine !!!
hm…
naja….
haben sich hier mal einige gefragt was für ein Dreck sie schreiben???
Der Mann hat sich entschieden sein Geld zu investieren. Punkt.
Es war seine Entscheidung. Punkt.
Oben steht….. er investierte, er las….., er war ein Fan der Bibliothek.
Da oben steht nicht, er war einsam und allein und hat 12 Stunden auf den Monitor geschaut, welche wohl die nächste Aktie es sein wird.
Er hatte eine FRAU und Kinder und ein Leben. Er hatte ein eigenes Leben, was hier manche ned haben, da sie immer demjenigen der sich etwas aufbaute und sein Ziel verfolgte alles schlechtreden und meinen wenn er das und das so gemacht hätte und das auch noch dann wäre er so ein toller Mensch mit soviel Spass im Leben…..
Nochmal er hatte sein Leben er war verheiratet, finanzierte den Kindern die Schulzeit
Es war sein Leben, sein Geld.
Ihr schafft es ned mal
(damit meine ich nicht alle, sondern die unendlichen Weltverbesserer die immer alles besser und anders machen würden…)
sich einfach für ihn zu freuen….. vielleicht hatte er genau das Leben gehabt welches er eben Leben wollte. Sein Leben!
Das was hier manche wohl am meisten stört ist, dass der da oben ein Leben hatte und reich war und sie selbst sind es nicht…und darum müssen sie nun mit dem Schwachsinn kommen, ja soviele Millionen und nix damit gemacht…..
Es ist wie ich letztens sagte, selbst wenn ihr eine Million auf dem Konto hättet wärt ihr nicht glücklich weil da müssen mehrere sein um sich ganz sicher zu fühlen, weil ihr würder natürlich das meiste davon Spenden und dann von den übrigen neun Mill. in grosser Sicherheit leben…….
Wie gesagt dass der Gedanke mal reinkriecht, der Typ war reich hatte ein eigenens Leben und einige hier eben nicht…… Weil sie über andere lästern, labbern, und sich als gutmenschen darstellen die alles anders machen würden…….
Man könnte einmal sagen, wow toll er hat das gemacht was ihn glücklich machte, aber dafür fehlt einigen etwas an Intelligenz….
Wenn man mich fragt warum fahr ich so ein Auto und es ist doch schon alt, lautet meine Antwort es hat vier Reifen und ist Mittel zum Zweck…… das raffen auch einige nicht…… wie gesagt es gibt Intelligenz und es gibt menschliche Intelligenz und diese haben einige nicht……
mfg
:) :) Zuerst sollte man Dividenden 12.000 € netto im Jahr erreichen und wenn dann auch der chinesische Virus weg ist, kann man mit Kindern im Flix Bus an die Costa Blanca fahren: Denia, Calpe, Altea, Benidorm, Villajoyosa, Alicante. Man kann auch die Landschaft sehen, wenn man nicht fliegt. Eine Million € Depot ist nicht nötig, aber zuerst die Dividenden 12.000 € netto im Jahr. Und diese Dividenden können schon allein und ohne Aktien-Zukäufe nach 10-15 Jahren auf 24.000 € netto im Jahr wachsen. :) :)
Dieser Artikel würde in den USA und vielen anderen Ländern Bewunderung ernten und in Deutschland (siehe Vorkommentare) eben nur Sozialneid und Misgunst.
„man man man…“
Einige sollten sich versuchen mal etwas zu öffnen, man muss fast gar nichts ausser sterben, man darf vielleicht und einige Dinge sollte man womöglich.
Sparen und investieren ist ja keine strenge Religion, die einem diktiert wird. Jeder so wie er möchte. Es sollten inspirierende Beispiele sein, welche motivieren.
Als Beispiel dieser Mann. Wie sollte ich beurteilen, ob er glücklich war? Ich denke man kann das nicht, nicht mal im nahen Umfeld, nicht mal im sehr nahen Umfeld. Teilweise sogar schwierig bei einem selbst, ist man nun glücklich oder nicht? Um zu erkennen dass man glücklich ist, muss man vielleicht auch mal unglücklich gewesen sein. So zum Thema Schicksalsschläge…
hier im übrigen @Free alles Gute deinem Kleinen, ich hoffe die „Pechsträhne“ ist bald vorüber. Ich schätze so positiv denkende Menschen wie Du, jeder hat einen Rucksack, bei dem einen ist nur eine Feder drin beim andern ein Steinbruch, trotzdem kann man positiv durchs leben gehen. Es gibt ja immer 2 Sichten, ein Pessimist sagt sich, warum trifft es gerade mich, das letzte Hemd hat keine Taschen etc. und ein Optimist sagt ich bin dankbar, dass hier so gute medizinische Möglichkeiten vorhanden sind, ich in Deutschland und nicht im indischen Slum geboren wurde oder super toll ich kann x Millionen weitervererben und habe die Welt nicht mit Plunder oder andern Dingen zusätzlich geschädigt und das Geld kann auch nach meinem Ableben sinnvoll eingesetzt werden.
Ich hatte gestern einen tollen Tag, ich denke ich war glücklich so gesehen, er war jedoch sehr frugal und hat mich nichts gekostet, ich habe mit meinem Ältesten die Ferienaufgabe erledigt (er kommt wohl nach mir und macht das auch auf den letzten Drücker), er war genervt, im Fach „bildnerisches Gestalten“ war die Sommerferienaufgabe, Bilder mit einer Videokamera (zur Leihe zur Verfügung gestellt) spezielle Bilder aufzunehmen von der lokalen Natur. Es durfte nichts kosten (Bedingung) und keine Motoren eingesetzt werden. Er war demotiviert und dann bauten wir mit Holz- und Kleiderabfällen aus dem Keller ein Segelbootmodell und schraubten dort die Kamera drauf. Ich hatte bedenken dass sie kaputt geht aber nach einem Tag Arbeit wurden gestern Abend die ersten Bilder gemacht im See, genial auf einem Bild sieht man die Enten ausweichen haha, ja das ist nicht die feine Art aber wir mussten köstlich lachen. So hatte er schlussendlich doch auch Spass und ich auch.
Gut, dieser Post hat nicht viel mit Investieren zu tun (Asche auf mein Haupt), daher noch eine letzte Bemerkung zu Buffett & Barrick Gold, ich finde die Entscheidung schlau, ich habe die Aktie auch schon eine Weile weil sie extrem unterbewertet war und m.M. nach immer noch ist, gefällt mir Besser als ein Klumpen im Garten vergraben, sie wirft auch Rendite ab. Ethisch grenzwertig, jeder der mich dafür kritisiert dem gebe ich auch Recht.
Bei Buffett sollte man aber auch die Relation sehen, Berkshire hat ja nicht sämtliche Finanztitel in GOLD gewechselt, es ist eine für seine Verhältnisse bescheidene Transaktion.
Einen schönen Sonntag allerseits
Kann diese ganze Diskussion nicht ganz nachvollziehen. Warum soll der Mann nicht glücklich gewesen sein? Ich sehe das Investieren persönlich auch als Hobby an. Es macht einfach Spaß. Das Geld ist zweitrangig. Werde wohl das Gesparte weiter vererben und hoffe, dass das Vermögen weiterwächst und folgende Generationen evtl. davon leben können bzw. es weiter vermehren werden. Ich brauche nicht mehr zum Leben, die Altersbezüge werden ausreichend sein. Deswegen wird immer weiter gespart.
Hoffe nur, dass er glücklich war , wie er lebte und die innere Zufriedenheit immer hatte !!! Das ist doch das Allerwichtigste °° !!
Cool, ich hab auch einen jetzt schon 15 Jahre alten Toyota Yaris. Nur noch keine 8 Millionen. Egal, ich bin glücklich über das was ich habe…und es wächst Jahr für Jahr (ich bin auch noch keine 92)
Mein Opa hat es auch geschafft ein mittleres 7 Stelliges Vermögen aufzubauen und das nur mit einem Angestellten Job. Er hatte Glück und konnte schon mit 56 in Rente gehen, hat sich eine Segeljacht an der Cote d’azur gekauft und hat mehrere Jahre Segeltörns nach Tunesien, mit einer Corsica Umsegelung angeboten.
Er war auch immer sehr bedeckt über sein Vermögen, da die meisten Kollegen es nicht verstehen konnten, wie man sich nichts „gönnt“ bzw so Sparsam sein konnte.
Ich denke aber, er hatte trotzdem ein schöneres Leben, wie die meisten und konnte vor allem die letzten Jahre im Süden sehr genießen.
Wo er verstorben war, sagte ein Freund von mir, was er jetzt von dem Geld gehabt hatte. Ich musste lachen, da ich wusste, das er mehr Freiheit im Alter hatte, wie die meisten.
Bei den obigen Kommentaren, musste ich ebenfalls an den Kommentar meines Freundes denken.
@ Starbeam
Mache ich auch so. Warum soll ich im Alter meinen Lifestyle inflationieren? Sicher könnte ich mir jetzt ein Wohnmobil für 150.000 € kaufen oder ein Boot. Das sind alles Dinge, die zusätzliche Arbeit machen, Verpflichtungen nach sich ziehen usw.
Also wird weiter gespart und investiert wie bisher. Beate Sander, die Börsen Oma, oder Warren Buffett machen auch munter weiter. Das Investieren ist Teil meiner Identität geworden, mein Interesse an diesen Dingen ist ungebrochen. Wie viele Millionen es dann am Ende sein werden, hängt von vielen Parametern ab. Aber jetzt aufhören zu investieren und das Geld raushauen, weil es da ist, das würde mir völlig zuwider laufen.
OK mit der Erbschaftssteuer werde ich mich jetzt einmal genauer befassen müssen. Pro Kind sind 400.000 steuerfrei. Aber da hecheln die Roten ja schon, dass das nicht so bleiben könne (leistungsloses Einkommen, sagen sie – bei Stützeempfängern, sagen sie das nicht). Aber das muss ja jeder, der etwas hat, denn es kann ja jederzeit, auch in jungen Jahren, zu Ende gehen.
Im Endeffekt kann jeder zum Glück mit seinem Geld machen, was ihm glücklich macht! Das jeder seinen eigenen Standpunkt dazu hat, ist natürlich klar und sollte von allen toleriert werden, aber es ist natürlich förderlich andere Meinungen als Dreck abzutun.
Im alten Post geht hervor das er Zitat: Fast sein gesamtes Aktiendepot ging jetzt an die örtliche Bibliothek (gegründet 1886) und das Krankenhaus (gegründet 1904). Zitat Ende.
Hätte er dies bereits vor seinem Tod gemacht, hätte er die Früchte seine Wohltätigkeit noch erlebt und sich daran erfreuen können.
Niemand kann aufgrund kleiner Berichte jemandes Leben beurteilen, warum auch? Ob er glücklich und zufrieden war, steht doch nicht zur Diskussion.
Endresultat ist, dass hier jemand reich gestorben ist. Manche meinen alles richtig gemacht, andere meinen, man hätte damit zu Lebzeiten mehr machen sollen.
Sparen, Geldanhäufen kann genauso zu einer Sucht werden, wie vieles andere auch. Sparen für die eigene Zukunft ist wichtig und richtig!
Sparen um des Sparens willens ist für mich gesehen Schwachsinn. Ab einer gewissen Summe, die je nach Lebensstil unterschiedlich ist, macht es (für mich) einfach keinen Sinn weiter Geld anzuhäufen.
Den Nachkommen möglichst viel Geld zu hinterlassen, damit diese es „leichter“ haben, ist natürlich löblich. Vererbtes oder geschenktes Geld wird aber nie den gleichen Wert haben, als selber erwirtschaftetes und gespartes.(Thema Fisch schenken oder das Angeln beibringen) Natürlich schließt das eine, das andere nicht aus. Aus meiner Perspektive, ist es nur förderlich, wenn man eben selber etwas schafft und erreicht! Wenn die Eltern ein gutes Beispiel vorleben, haben die Kids bereits gewonnen!
Von dem her, jeder wie er will.
Dieser Artikel würde in den USA und vielen anderen Ländern Bewunderung ernten und in Deutschland (siehe Vorkommentare) eben nur Sozialneid und Misgunst.
ähm, wo steht da irgendwas von Sozialneid oder Mißgunst? Die kritischen Kommentare zielen primär darauf ab dass er seinen Lebensstandard deutlich höher hätte fahren können. Man kann dies eigentlich als das genaue Gegenteil betiteln weil so ein sparsamer alter Mann wäre in der Nachbarschaft nichtmal als reich aufgefallen.
Die ersten Kommentare haben es bereits vorweggenommen. Ich halte von diesem Sparwahn nichts, egal ob es einem Spaß macht oder nicht. Man muss sein Nachkommen nicht alles vererben, ein guter Anschub (finanziell und durch Bildung) reicht dafür mehr als aus.
Wenn ich soviel Kohle hätte, warum soll ich dann leben wir eine arme Kirchenmaus? Warum habe ich dann nicht jemand der mir im Haushalt hilft und dafür einen Job hat? Warum habe ich dann nicht einen Gärtner der auch froh ist einen Job zu haben? Warum kaufe ich dann nicht etwas Individuelles was vielleicht Handwerker beschäftigt? So gibt es irgendwann eine große Spende und wie meist wird es irgendwo ineffizient versanden statt dass man zu Lebzeiten selbst steuert wohin es geht.
Für mich ist das kein Vorbild sondern ein Beispiel wie ich es nicht machen möchte.
@ Daniel
Mit 90 Jahren werde ich auch einen Gärtner haben, der beispielsweise Moos aus den Fugen kratzt. Vorausgesetzt man findet noch Jemanden für so eine Tätigkeit. Ich habe das als Kind auch schon gemacht und muss das nicht bis ans Lebensende fortführen. Mit jedem Stück Komfort entfernt man sich allerdings ein Stück aus seinem Bekanntenkreis oder Nachbarschaft. Warren Buffett lebt seit Hauskauf in seinem Haus und Nachbarschaft. Er hat es nie gewechselt. Er fühlt sich dort vermutlich einfach wohl. Genau so verhält es sich mit der älteren Dame. Sie geht auch Wandern mit anderen Älteren und Kaffee trinken. Sie lebt das Leben wie alle Anderen auch. Sie ist nur ein wenig vermögender. Ich finde Palumas Beschreibung über seinen Vater auch reizvoller. Aber wenn man glücklich in seiner Umgebung ist? Dazu muss man natürlich auch berücksichtigen, dass diese Generation den Krieg und oder die Auswirkungen noch miterlebt hat. Heute führen wir doch alle ein verhältnismäßig konsumorientiertes Leben. Diese Selbstverständlichkeit kennen die Älteren nicht.
@ Felix
Du darfst auch schon zu Lebzeiten Schenkung verwenden. Das muss natürlich gut geplant sein, dass es nicht zur Selbstverständlichkeit oder gar kontraproduktive Auswirkungen mit sich zieht. Ein paar Schweizbesuche könnten auch einen kleinen Vorrat an Edelmetallen bewirken. Bei jedem Besuch mit Frau könntest Du aktuell 20k anonym einlagern.
Es ist nicht entscheidend welche Bildung man jemanden vermittelt sondern welche Werte und gesunder Menschenverstand. Die alters Generation hat ihr Vermögen meist mit sehr geringen Bildungsstand erreicht ( war damals schwierig höhere Bildung u erlangen). Trotzdem haben sie es geschafft mit harter Arbeit und sehr viel Fleiß, so etwas sollte man bewundern. Heutzutage wollen die meisten doch nur Transferleistungen vom Staat. Es wird nur diskutiert wie man erfolgreichen Menschen mit Vermögen dieses wieder nehmen kann. Für mich sind erfolgreiche Menschen ein Ansporn um dies auch zu erreichen. Meine größeren Vorbilder sind meine Eltern und meine Großeltern von ihnen habe ich auch das Generationen denken bekommen und dafür bin ich dankbar.
Beim Vererben sollte man u.a. folgende Themen berücksichtigen: Testament, gesetzliche Erbfolge, Freibeträge und anfallende Erbschaftssteuer. Das wird hier überhaupt nicht berücksichtigt.
„Think Big“ kann eben auch bedeuten, weit über das eigene Leben hinaus zu planen. Die großen Baumeister der Antike wären tief beleidigt gewesen wenn ihre Visionen zu Lebzeiten fertig geworden wären. Nein, das war noch größeres denken, nämlich für die Ewigkeit. Man plant ein Bauwerk (z.B. den Petersdom) und jeder der Beteiligten weiß genau, dass weder er selbst noch die eigenen Kinder je die Fertigstellung erleben werden.
In unserer ultraschnellen Zeit undenkbar. Aber es handelt sich um Lebenswerke, die einen Menschen extrem zufrieden und glücklich machen können. Da geht es nicht darum das eigene Leben zu genießen und mit 30 den ersten Porsche zu fahren, es geht darum jeden Tag das zu tun was einen wirklich erfüllt. Da kann die Vision dahinter gar nicht groß genug sein. Allein das Gefühl einen Plan konsequent zu verfolgen der erfolgreich ist und vor allem Nachhaltig. Phantastisch ! Es muss um mehr gehen als nur das pure Geld und der eigene Wohlstand damit man tatsächlich ein freies Leben führt. Das hat Read verstanden. Wer weiß, vielleicht führt jemand mit der gleichen Leidenschaft den Weg weiter und entwickelt daraus ein Imperium. Denn so entstehen Imperien.
Wenn man irgendwann „fertig“ ist und genießt, wird man schnell feststellen das es nicht das süße Leben ist was einen jeden Tag zufrieden stellt. Daher wird immer weiter investiert und deshalb bauen auch die reichsten der Reichen immer weiter und weiter. Wer nicht die nötige Leidenschaft hat, wird mit seinen Investitionen auch nie was erreichen.
Ich bewundere den Mann. Sehr sympathisch. Warum hätte er protzen sollen? Das erzeugt nur Neid. Ich gehe auch weiter Brötchen verkaufen, obwohl ich längst nicht mehr müsste, und lebe sehr frugal. Einfach so aus Spaß. Und ich bin glücklich, auch ohne Auto und sonstigen Konsum. Geld ausgeben stresst mich. So wächst mein Vermögen immer weiter und irgendwann bekommen es meine Söhne. Was sie dann damit machen, ist deren Sache.
Ich hab den Wikipedia-Artikel gelesen und fand es schon erstaunlich. An sich wirkt der Mensch in der Geschichte für mich auch durchaus glücklich. Ich sehe das wie @Slowroller „[er] hatte Hobbys, hat geliebt, hat auch verloren (seine Frau), hat gegeben und nichts von dem was ich gelesen habe deutet auf ein Leben hin, welches nicht glücklich gelebt wurde.“
Ja, sicherlich hätte er sich selbst mehr „gönnen“ können oder zu Lebzeiten schon mehr „verteilen“ (wobei er ja durchaus seinen Stiefkindern die Ausbildung ermöglicht hat). Aber man kann auch Glück im bescheidenen finden und zu seinem Tod hat er ja einen Großteil gespendet an Organisationen, die ihm wichtig waren. Vielleicht mochte er ja auch den Gedanken, sie damit zu überraschen. Das macht ihn doch nicht gleich zum Griesgram.
Lifestyle-Inflation ist schon ein spannendes Thema. Gegen „zu viel“ gibt es viele Argumente, man lebe über seine Verhältnisse, nur im jetzt, und überhaupt, was wirft man so viel Geld für unnützes raus. Aber „zu wenig“ davon und es ist scheinbar auch nicht richtig. Knauserig, man gönne sich nichts. Der muss doch unglücklich sein. Wenn er so wenig braucht, warum spendet er nicht. Usw.
Ich denke, für die allermeisten ist der Weg zum glücklich werden, irgendwo dazwischen und für verschiedene Menschen am Ende sehr unterschiedlich, wo sie denn auf dem Spektrum so liegen. Was für den einen gesunder Minimalismus ist, ist für den nächsten übetriebene Selbstkasteiung. Der eine hat Spaß am Investieren, für den anderen ist es nur Mittel zum Zweck. Aber kein Weg davon ist doch falsch.
Ich fand den Artikel faszinierend, auch wenn ich mich selbst nicht dort sehe :)
Krasses Beispiel auf jeden Fall. Ich denke aber auch, dass die Millionen in heutiger Kaufkraft jeder schaffen kann, der sich etwas anstrengt ??
@Tommy1011
Finde das interessante Gedanken. Ich warte noch auf die Zeitmaschine, theoretisch ist das einfach, einfach in ein Raumschiff steigen und z.B. 50 Jahre mit Lichtgeschwindigkeit umherfliegen und wenn man zurück ist, ist man reich, sozusagen einmal darüber schlafen, denn die Zeit steht ja dann still.
Wäre dann insbesondere auch cool als wenn man den Enkel als sozusagen Gleichaltriger gegenübertreten kann.
Einfach wieder zurück wird dann schwieriger.
Ich finde @Daniel dein Ansatz auch interessanter, ich bin das heute auch schon so gewöhnt und vergebe gerne Arbeit und das wird hoffentlich auch so bleiben wenn vielleicht auch in anderer Form.
Aber man sollte sich m.M. nach damit auseinandersetzen, was man wirklich will und was einem glücklich macht. Wessen Lebenstraum der Besitz und das fahren mit Porsche-Fahrzeugen ist, der soll um Himmels Willen sich diesen Traum erfüllen. Ich habe jetzt gerade das Glück dass ich nicht extrem teure Hobbies habe, aber ich würde jetzt beispielsweise nicht beim essen sparen auf Kosten der Gesundheit oder ähnliche Dinge. Das wäre in meinen Augen krank aber auch hier, wenn jemand das so bewusst entscheidet aus welchen Gründen auch immer, auch das ist Freiheit, das zu tun, was jemand für richtig hält, solange es anderen nicht schadet (bei diesem Beispiel wäre es dann vielleicht wieder verantwortungslos seinem Umfeld gegenüber wenn man so bewusst Krankheit in Kauf nimmt).
Egal ob Read nun glücklich war oder nicht, ich will niemals ein Read sein. Für mich ist dieses Beispiel keine Muse sondern das Grauen.
@JamesD, ja es freut mich auch. Warren Buffett, das personifizierte Anti-Edelmetall der Vergangenheit investiert in Goldminenaktien. Diese sind bekanntlich ein Turbo auf den Goldpreis. Es freut mich das zu hören. Ich gehe davon aus, dass Buffett die politisch gewollte Gelddruckorgie der FED und EZB zunehmend auch besorgt beobachtet.
Zum Glück habe ich letzte Woche Barrick mit 80% Gewinn verkauft und dafür weitere Edelmetalle in den Tresor gelegt. Ich glaube er ist einen Schritt zu spät. Wird es eng und der Papierpreis koppelt sich wieder vom Goldpreis ab, einige Banken kommen an der Comex wieder unter die Räder und der Staat interveniert irgendwann, müssen Goldminen sich dem Diktat des Staates unterwerfen. Der freie physische Besitz lässt dagegen Handlungsspielräume. Gold ist ein hoch politisches Metall. Das darf man nie vergessen.
Traurig wieviele Geld mit Glück und Zufriedenheit gleichsetzen! Hilfe, ich habe keinen Dyson, Thermomix und Iphone 11 bin ich jetzt ein Mensch zweiter Klasse? Mal davon abgesehen, dass der Zinseszins erst ganz am Ende so stark wirkt und du mit 80 Jahren nicht mehr um die halbe Welt jettest sondern dich mit max. den Kanaren begnügst. Er hat halt sein Leben gelebt, hätte er etwas ändern wollen das mit Geld machbar wäre, er hätte es getan!
An Bruno:
ließt Du eigentlich das was du schreibst?
wenn die Zeit stillsteht, wie kannst du dann deinen eigenen Enkeln gleichaltrig gegenüberstehen?
die Zeit steht nie still
@Felix bei Testamentfragen würde ich empfehlen einen Steuerberater zu nehmen + einen Anwalt hinzuziehen. Bei den Steuerberatern steht das sparen der Steuern im Vordergrund, der Jurist macht Sinn, um Streitereien innerhalb der Familie präventiv zu vermeiden. Schenkungen sind besonders bei Immobilien interessant, da kann man viel überschreiben und gleichzeitig den Nißbrauch behalten. Außerdem sind Freibeträge pro Ehepartner von 400.000 € auf Kinder und 200.000 € auf Enkelkinder, wenns immer noch zu viel ist ;-)
Immobilien werden auch anders bewertet vom Finanzamt. Da kann es sein, dass die Immobilie fast nur für die Hälfte bewertet wird. Hier zählt der Verkehrswert. Bei Aktien steht der Wert am Tag X im Depot.
@Frank-der-Schalter
Doch die Zeit steht still wenn man sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt, das nennt sich spezielle Relativitätstheorie ;)
Hallo, Tim
Mal eine sehr schöne Geschichte! Das zeigt, dass auch ein Tankstellenwart oder ein Hausmeister durch stures Buy and Hold es zu einer Million bringen kann. Man braucht dazu wirklich keinen Doktortitel oder ein Ingenieurstudium. Und an die ganzen Kritiker und Nörgler sei gefragt, ob Read zu seiner Zeit wirklich unglücklich gelebt hat.
An Bruno von Frank-der-SCHALKER
du hast nichts verstanden, das mit der Lichtgeschwindigkeit ist die „allgemeine Relativitätstheorie“, fliegst du ein Jahr mit Lichtgeschwindigkeit, sind deine Enkel auf der Erde um Jahrhunderte gealtert
deiner Theorie nach sind meine Schalke jede Saison Meister
Glück Auf
Ich find den Kerl klasse. Natürlich kommen jetzt wieder die Sprüche, wie „Das letzte Hemd hat keine Taschen.“, „Man sollte nicht anstreben, der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein.“ und „Ich will heute leben.“
Wir wissen nicht, wie er bis zum Tod gelebt hat, ob er glücklich war. Ich würde mir auch kein Lamborghini oder so einen Unfug kaufen. Es wurde auch angemerkt, dass er vielleicht nur deshalb so alt werden konnte, weil ihm die Dividendenaktien den Rücken frei hielten. Finanzielle Sorgen sind nicht gesund. Und es ist gut zu wissen, dass wenn die Dividenden dann auch notwendige Operationen bezahlen können, die die Kasse nicht zahlt. Da könnte was dran sein.
Und es ist gut, dass es Menschen gibt, die Vermögen akkumulieren und vererben, an Kinder oder an Einrichtungen wie Bibliotheken. Man glaubt doch nicht im Ernst, die Politik denkt langfristig bei diesen Dingen und es ist gut, wie örtliche Bibliothek regelmäßig Dividendeneinnahmen erhält, sodass neue Bücher nachbestellt werden können. Und es ist auch gut, wenn Menschen an ihre Kinder vererben, anstatt alles verjubeln.
Ich möchte dazu auf den Youtuber Jakov G verweisen:
https://youtu.be/GY2-AyCWO4w?t=52
Er kommentiert da Aussagen von diesem Rezo und erklärt ab Sekunde 53 sehr gut, warum es gut ist, zu vererben.
Leider hat der Kanal nur 92 Abonnenten. Jedes seiner Videos kann ich empfehlen.
Fliegt man ein Jahr mit Lichtgeschwindigkeit, muss man erst mal definieren auf welche Referenzzeit es sich bezieht. ;-)
Nebenbei kann man sich nicht mit Lichtgeschwindigkeit bewegen. Schuld daran ist der relativistische Impuls.
p=(1/(v^2/c^2))*m*v
schuld ist nun 1/(v^2/c^2) . Nähert sich v der Lichtgeschwindigkeit c an v->c würde da stehen:
1/(c^2/c^2)-> 1/0 . 1/0 ist jedoch mathematisch nicht definiert und daher nicht möglich.
In der Praxis bedeutet es, dass man immer mehr Energie rein stecken muss um das Raumschiff weiter zu beschleunigen bis es in Richtung unendlich tendiert.
Nix isses mit der Zeitreise. ;-)