Wie erfolgreiche Menschen programmiert sind. Du kannst Dich mental auf Fortschritt ausrichten

James Murdoch, der Chef des Medienimperiums Fox. Er ist ein extremer Optimist.
Gestern hab ich James Murdoch gesehen. Der Chef des Medien-Konglomerates 21st Century Fox war in New York bei einer Investmentbank. Ich hab ihn schon häufiger erlebt. Er arbeitet offenbar an einem Deal mit Walt Disney – er äußerste sich dazu nicht gestern. Ich finde es beeindruckend, wie er spricht. Er ist ein enormer Optimist. Er schwingt die Arme. Er langt oft seine Brille an, rückt sie zurecht.

Er trägt ein blaues Sakko, eine enge Blue Jeans. Ein dezentes Hemd, keine Krawatte. Graue Socken, Lanvin Schuhe.

Warum ist der 44-jährige so zuversichtlich, wenn er spricht? Sein Vater, der Medien-Mogul Rupert Murdoch, hat ihm das beigebracht. Schon als Kind hat er bestimmt gelernt, nach vorne zu schauen. Er schaut auf Probleme und möchte sie lösen. Er lernte mit Rückschlägen umzugehen. „Wer hinfällt, steht auf“, so hat ihm das bestimmt sein Vater erklärt.

Er hat einen mentalen Muskel. Er weiß, wie man mental stark wird. Es zählt die Einstellung. Ziele möchte er erreichen. Klar. Große Ziele sogar. Sein Vater hat ihm beigebracht zu träumen. Er ist programmiert, um erfolgreich zu sein. Er hat ein enormes Selbstwertgefühl. Er hat keine Scham erfolgreich zu sein. Er hat keine Angst vor dem Erfolg. Erfolg ist sein Leben. Viele Eltern bringen ihren Kindern das Gegenteil bei: Sie geben ihnen nicht die Kraft, um nach vorne zu blicken.

Dabei kann man es lernen, nach vorne zu schauen. Man kann lernen sich auf ein Ziel zu konzentrieren. Die meisten Menschen können das nicht. Im Schnitt arbeiten Menschen an einem Arbeitstag nur zwei Stunden und 53 Minuten effektiv im Job. Die meiste Zeit verbringen sie in den sozialen Medien, mit Plaudern, Lesen, Essen und mit der Suche nach einem neuen Job. Das ergab eine Studie unter 2.000 Vollzeit-Angestellten in England.

Schau Dir an, was die Eltern von Felix Finkbeiner erreicht haben. Sie haben ihren Sohn zum Umweltschützer erzogen. Der Münchner ist erzogen worden zum Erfolg. Er blickt auf die Welt anders. Ich glaube, dass solche Menschen besser mit Herausforderungen in ihrem Leben umgehen können. Sie wollen Probleme lösen.

Wer sucht nach Lösungen? Wer ist ein Optimist? Mark Zuckerberg, Bill Gates, Elon Musk, Warren Buffett, Michael Bloomberg, Jeff Bezos…. Was diese Milliardäre machen, kannst Du im Kleinen machen.

Du kannst Dein Leben programmieren. Willst Du finanziell frei werden, musst Du die kleinen Schritte gehen, die zum Ziel führen.

Dann gibst Du im Job alles. Du kaufst kein übergroßes Haus/Wohnung per Hypothek. Du verzichtest auf ein Luxusauto.

Spar jeden Monat. Meide Schulden. Meide übertriebenen Luxus. Dieser ganze Konsum-Wahn bringt Dir eh keine Zufriedenheit. Plan Dein Leben. Setze Dir Ziele. Spar 20, 30, 40, 50 Prozent von Deinem Einkommen. Es können ein paar nervige Wochen sein. Ja, klar. Aber langfristig wirst Du die Früchte ernten können. Je mehr Du Dich anstrengst, desto größer wird die Ernte. Ich kann es bestätigen. Es geht. Egal, ob es gerade stürmt an der Börse. Mache einfach weiter. Lass Dich nicht aus der Ruhe bringen.

Erfolgreiche Menschen sind so programmiert, damit umzugehen. Sie haben das langfristige Ziel vor Augen. Sie lassen sich in kurzen Phasen nicht vom Langfristziel abbringen.

Wer abnehmen will, isst gesund und geht regelmässig ins Fitnessstudio oder Joggen. Die kleinen Fortschritte motivieren, weiter zu machen. Wenn es Rückschläge gibt, ist das normal. Das gehört dazu. Erfolgreiche widerstehen den täglichen Versuchungen. Sie sind keine Faulenzer. Sie umgeben sich mit Menschen, die sie motivieren, die ebenfalls etwas erreichen wollen. Erfolgreiche Menschen bringen ihre Gewohnheiten auf Kurs. Konzentriere Dich auf Zahlen, wenn Du finanziell frei werden willst. Schau Dir an, wo Dein Geld herkommt und hingeht.

Sei besessen! Von Deinen Zielen.

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31 Kommentare
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K.
6 Jahre zuvor

Hallo Tim,

ich habe schon öfters Biografien oder Berichte über Erfolgreiche Menschen gelesen. Eines haben sie alle gemeinsam. Sie gehen sehr offensive mit Probleme um. Sie Versuchen sie immer so positiv wie möglich zu lösen. Angst vor Probleme kennen sie genauso wenig wie die Angst etwas falsch zu machen.

Noch eine Eigenschaft eint sie. Sie versuchen aus Fehlern zu lernen. Sie machen sehr viele Fehler weil sie einfach versuchen, Entscheidungen fällen usw. Umso mehr Fehler sie machen umso stärker werden sie am Ende.

Es ist schon sehr beeindruckend solche Biografien zu lesen. Kann ich nur empfehlen.

Gruß

Klaus-Dieter

K.
6 Jahre zuvor

@Tim

Danke für diesen Blogbeitrag. Er zeigt was mit Anstrengung, Durchhaltevermögen und Willen möglich sein kann.

steve
6 Jahre zuvor

ja Biographie von erfolgreichen Menschen sind immer lesenswert allerdings auch hier der bias, dass nur wenig erfolglose Biographien auf den Markt sind. Anzumerken ist auch das Kinder reicher Eltern natürlich auch andere Möglichkeiten haben natürlich nicht nur positive. Wiederum hat mancher Guru wie z.b. Bill Gates auch nur Glück gehabt. Die haben Windows für IBM programmiert IBM hat es versemmelt sich dabei die Rechte zu sichern. Wir müssen wohl nicht darüber reden wie sich die jeweiligen Firmen entwickelt hätten. Auch Steve Jobs hat das Potential des Smartphone wahrscheinlich gerade noch rechtzeitig erkannt. Also Glück gehört unbedingt dazu, vielleicht haben Optimisten mehr davonn

AndreaG
6 Jahre zuvor

„Mentaler Muskel“ ist ein prima Ausdruck. Emotionale Muskeln braucht es auch, um Rückschläge zu überwinden und dranzubleiben.

Wie man mit Problemen umgeht, macht viel aus, das denke ich auch. Schwanz einziehen und Kopf in den Sand oder eben überlegen, wie man es lösen will, und dranbleiben, konstruktiv und optimistisch, ja.

Ich lese gerade ein Buch über Warren Buffet und finde es sehr inspirierend!

Toller Artikel wieder mal, Tim, danke! Ich lese regelmäßig mit, schaue auch meistens Deine Videos, jetzt sage ich einfach mal danke dafür! Gut, daß es eine Stimme gegen den Mainstream und die Massen-Konsum-Hypnose gibt.

Skywalker
6 Jahre zuvor

Hey Leute! Ich brauche einen guten Rat:

Ich benötige derzeit freies Cash, welche ich wohl aus meinem Depot generieren muss.

Welche Werte würdet ihr verkaufen?

 

hier mein Depot:

 

comment image.html

 

Ich tendiere zu P&G, Coca Cola, Nestle und Medtronic.

frank
6 Jahre zuvor

@skywalker:

Hast du nicht die Möglichkeit, dein Depot/deine Aktien zu beleihen, sprich einen Kredit aufzunehmen? Als Sicherheit gilt dann dein Depot bis in der Höhe des beantspruchten Kredits.

Du sparst dir somit Verkaufsgebühren auf deine Aktienbestände als auch die Besteuerung (Abgeltung, Soli + Kirche) der Gewinne.

Dagegen steht dann der Kreditzins.

Skywalker
6 Jahre zuvor

: könnte man überlegen. ich bin in finanzdingen eher konservativ und wollte nie „auf Pump“ aktien kaufen, was dem ja gleich käme. Aber danke für die Idee, ist immer gut, mal neu zu denken!

6 Jahre zuvor

@Skywalker,

schade, dazu sollte es eigentlich nicht kommen. Aber wenn es denn sein muss…

Scheinbar brauchst Du 15 Tausend. Ich würde halt nur schauen, dass es steuerlich ziemlich neutral bleibt. Ich weiß nicht genau wie das bei deutschen Brokern gehandhabt wird. Also wird erstmal die Steuer bei einem Gewinn abgezogen und später irgendwie mit einem Verlust der anderen Position verrechnet, oder gleich nicht einbehalten wenn Verluste zu Verrechnen sind?

Bei Lynx wird ganz einfach in der GuV Verlust gegen Gewinn gerechnet, und das Ergebnis unterm Strich ausgewiesen. Ich „muss“ bis Jahresende auch noch irgendeine hoffnungslose Position im Minus liquidieren, damit ich bei Gewinnen aus Aktienverkäufen auf Null komme.

Ich will ja nur den Cashflow (Dividenden) versteuern müssen.

Von dem her würde Dein Vorschlag da ja schon passen, da es nur einen kleinen Gewinn von etwas über 100 Euro zu versteuern gäbe.

Genauso gut kannst Du JNJ und HNZ verkaufen. Die wiegen sich auch ziemlich auf. Da wären es nur etwas über 50.

Na ja, wie auch immer. Hoffentlich kannst bald wieder anfangen zu kaufen. ;-)

MS

Matthias
6 Jahre zuvor

@ Steve:

Guter Einwand mit dem Bias. „Also Glück gehört unbedingt dazu, vielleicht haben Optimisten mehr davon“ Zu diesem Satz möchte ich meine Erkenntnis noch hinzufügen:

Optimisten erkennen/Nutzen die Chancen besser und handeln, während andere die Chance nicht sehen, zu lange zaudern oder nicht entschlossen genug handeln.

 

 

Rainer Zufall
6 Jahre zuvor

Skywalker

Mit beleihen wäre ich vorsichtig. Da müsste man sich erstmal informieren was passiert, wenn die Aktienkurse plötzlich deutlich nachgeben. Nicht dass die Bank dann von Dir was als Ausgleich will oder so.

Sparta
6 Jahre zuvor

@Sky

Bei wirklich konservativer Einstellung in „Finanzdingen“ müsste man keine Aktien wegen Cashbedarf in der Ansparphase verkaufen… sorry.

Konservativ sind 60/40 Depot`s… keine 90/10 oder höhere Aktienquoten.

Sicherlich kann man da subjektiv andere Meinungen (wie Tim) vertreten. Objektiv gesehen, sind Tim`s Empfehlungen aggressive Depot`s. Ob und wie das zum jeweiligen Individuum passt, ist eine andere Geschichte (Risikotragfähigkeit, Lebenskrise, Verhalten im Crash).

Mit normalen Haushaltseinkommen, normaler Sparquote und normal konservativer Asset-Allocation kommt der Löwenanteil der Vermögensbildung durch den Konsumverzicht.

Wenn man an den überdurchschnittlichen Stellschrauben (je mehr, desto besser) dreht (doppeltes/dreifaches Medianeinkommen, mehrfache durchschnittliche Sparquote, aggressive Asset-Allocation/Risikotragfähigkeit) … dann hat man deutlich höhere Chancen die FU zu erreichen.

Die Frage ist, ob es dass einem Wert ist, bzw. welche Prio`s man im Leben hat.

Der Wert eines Lebens misst sich nicht an Ziffern und manche Lebenskrisen sind nicht planbar.

Skywalker
6 Jahre zuvor

: Gute Ratschläge, Steuer ist ein wichtiger Punkt. Darauf werde ich achten. Aber ich wollte auch Firmen loswerden, die kaum mehr wachsen und in der Zukunft vielleicht eher underperformen werden. Ich denke da ani CocaCola und P&G und auch Nestle.

@Sparta: Du hast recht, was konservative ist muss man immer von der Warte des Betrachters sehen. die CDU ist, je nach dem auf wen man hört, linksversifft mittlerweile oder erzkonservativ… :)

Im Übringen ist der Grund, warum ich was verkaufen möchte der, dass ich eben nicht meine Cashquote weiter verringern möchte. Das Verhältnis ist aktuell Aktien: 35 % Immobilien: 35 % Cash: 30 %

Das Geld benötige ich für den Einkauf in die GmbH meines Arbeitgebers, ich werde nach vielen Jahren endlich Partner. Es wird jährliche Gewinnausschüttungne geben (aktuell 10% des Kaufpreises jährlich) und die kleine Firma wächst seit Jahren sehr gut. Es sind auch mehr als 15.000 Euro, muss aber nicht alles aus Aktienverkäufen gedeckt werden

 

Sparta
6 Jahre zuvor

@sky

thx für die Info`s.

Also eine andere Art Rebalancing und doch eine „antifragilere“ Aufstellung als von mir irrtümlicherweise angenommen.

Klingt gut (manches sogar ähnlich wie bei mir).

Bei den Verkaufsempfehlungen bin ich keine Hilfe, da ich das fast automatisiert bei etf`s mache.

El Loco
6 Jahre zuvor

@ Skywalker: „Aber ich wollte auch Firmen loswerden, die kaum mehr wachsen und in der Zukunft vielleicht eher underperformen werden. Ich denke da ani CocaCola und P&G und auch Nestle.“

Wieso sollten diese Firmen kaum wachsen? Diese Firmen haben über Dekaden hinweg die höchsten Jahresrenditen erzielt und lagen damit deutlich über den einschlägigen Indizes. Ich rede hier nicht über 5 bis 10 Jahre, sondern über 30,40, 50 Jahre. Überragende  Marken, Preissetzungsmacht, kaum benötigte Innovationskraft, riesiges Vertriebsnetz, Finanzmacht, Profiteure der steigenden Weltbevölkerung, Zugang zum knappen Gut Trinkwasser, ständige Zukaufsmöglichkeiten, Margenverbesserung… hier schlummert ne ganze Menge Wachstumspotential,…

Trotzdem wird an der Börse wird nicht ausschließlich das Wachstum der Unternehmen, sondern in erster Linie das Verhältnis von Erwartung zum tatsächlichen Wachstum honoriert. Dies ist übrigens auch ein Grund dafür, warum Öl- oder Tabakaktien überragende Langfristrenditen erzielten.

Eine Nestlé oder eine Coca Cola aus dem Portfolio zu entfernen, dass würde ich mir sehr gut überlegen.

 

 

Sparta
6 Jahre zuvor

@Sky

Andererseits bei 30% Cash und das Aktiendepot mit 35 % hat knappe 100k… Kosten-neutraler geht es doch mit Auffüllen des Cash-Anteils mit Sparquoten als mit Verkäufen in der Aufbauphase…

Evtl. doch grössere Quotenverschiebungen oder fehlende Details.

 

Fit und Gesund
6 Jahre zuvor

@Tim,

ein sehr schöner Artikel, ich denke Vieles kann man sich durchaus antrainieren, (mentaler Muskel, find ich echt einen guten Ausdruck) aber die Weichen werden auch oft in der Kindheit gestellt,

Rückschläge gehören dazu, natürlich mag Keiner Rückschläge, aber man kann auch aus ihnen lernen, wer nur immer Rückschläge vermeiden will, der wird auch kaum wachsen können.

@Skywalker,

es würde mir im Traum nicht einfallen Aktien zu beleihen,

genausowenig würde ich eine gute Nestlé oder Cola verkaufen, das sehe ich ähnlich wie El Loco, meine Nestlé stellen u.A. eben das Rückgrat meines Portfolio’s dar, auch wenn sie vielleicht weniger schnell wachsen,

gut, Du brauchst JETZT das Geld, da nutzt Dich Alles nix, aber für die Zukunft würde ich mir halt überlegen wie meine asset-allocation aussehen müsste um genau solche „Notverkäufe“ zu vermeiden, egal wie gut der Grund nun auch sein mag.

Aber wir kennen die Details natürlich nicht, hoffe diese „Partnerschaft“ steht dann auch tatsächlich auf solidem Fuss und dass der Besitzer der Fa nicht nur mal eben schnell Geld benötigt.

 

Schneider,

habe geforscht, aber wir benutzen praktisch nix von Owens&Minor.

liebe Grüsse

steve
6 Jahre zuvor

@ skywalker Gratulation einkaufen in eine gutlaufende GmbH klingt gut. Kannst du da nicht noch verhandeln dass der Kaufpreis in Raten bezahlt wird. Die Aktien die du verkaufen willst, sind ja gute Dividendenzahler. Zudem in der Empfehlungliste immer ganz oben. Wenn Ratenzahlung nicht geht , würde ich die Cashquote ausnahmsweise verringern. Aber gut ist deine Entscheidung.

Mattoc
6 Jahre zuvor

Hallo zusammen,

Kommer gegen Max Otte im „Streitgespräch“:

https://m.youtube.com/watch?v=P5cP-yGdRkk

Abgesehen von wenigen Video-Formfehlern ist die Unterhaltung an sich wirklich sehenswert.

 

Sparta
6 Jahre zuvor

@Tim

Deine Message ist klar!

Ich denke nur, dass nicht jeder Anleger / Investor für 90 % oder gar die 100 % Aktienquote geeignet ist. Ich würde sogar behaupten, dass es eine Minderheit ist, die dass in nem fettem Crash Mental aushält ohne Dummheiten zu machen.

Zudem verändern sich teilweise Lebenssituationen und Risikotoleranzen.

Manchmal fühlt sich jemand noch bei 100 k mit ein paar k Cash wohl. Bei mehreren 100 k oder bei Millionären sind 2 – 4 k Cash doch schon recht hart am Wind. Wenn z. B. aus 200 k Aktien mal nur noch 100 k werden oder 700 k mal auf 200 k runterrutschen… sind das für viele doch einige Jahre/Jahrzehnte fleißiger Konsumverzicht… der dann erst mal wieder aufgeholt werden muss und manchmal ist die nötige Lebenszeit nicht mehr für eine Aufholjagd vorhanden.

Ob wir ein zweites 1929 erleben und – 70 bis – 90 % Drawdown bei jahrzehntelangem Ansparen auf 3 oder 4 stellige k – Depotsummen ( bei 5 stelligem k könnte es egal sein, wenn derjenige wie ein Durchschnittsmensch konsumiert ;-) ) erleben, kann niemand mit Garantie sagen!

So gut wie immer entsprechen die manchmal erwähnten 100 % in Aktien nicht der Realität der Vermögensverhältnisse, da Immo`s und sonstige Asset`s ausgeklammert werden.

Häufig ist das Humankaptial sowieso das größte.

Eigentlich will ich nur damit sagen: Die eine einzig richtige Wahrheit für alle Menschen ist eine Utopie, denn dazu sind wir zu verschieden und die Lebensentwürfe zu individuell.

Skywalker
6 Jahre zuvor

@ Fit und Gesund: Das „Einkaufen“ in die Firma ist eher eine Art Mitarbeiterbindung und Motivation. Als Partner geht man in der Regel nicht zur Konkurenz und gibt Gas, dass die Firma floriert!

Das Geld ist ja da, einkaufen bar möglich, trotzdem ist es manchmal sinnvoll über Verkäufe nachzudenken. Wobei ich zugeben muss, dass ich bisher mit JEDEM meiner Aktienverkäufe Stand heute einen Fehler gemacht habe (Apple, Novo Nordisk, Daimler, Lufthansa, S&P 500 ETF…) Oh Gott, wenn ich darüber nachdenke :-D

Fit und Gesund
6 Jahre zuvor

@Skywalker,

Fehler werden gemacht, ich mache auch Fehler, und Manche vielleicht sogar mehr als 1x,

ich sage auch nicht, dass man niemals Aktien verkaufen darf, also ich bin da nicht so extrem wie Tim Schäfer,

ich wünsche Dir auf jeden Fall, dass sich diese Partnerschaft dann langfristig auszahlt, ist ja dann auch eine Art Auszeichnung bei Dir, und das Thema Humankapital ist zwar für mich persönlich nicht mehr sehr interessant, aber gerade für Jüngere ein wirklich wichtiger Faktor der Dir später umso mehr helfen wird. Viel Erfolg also!

Matthias
6 Jahre zuvor

@ Skywalker etc.

Ich schließe mich El Loco an. Unternehmen müssen nicht wachsen, damit du eine gute Rendite erzielst. Wenn der Cashflow im Verhältnis zum Einkaufswert hoch ist und/oder jedes Jahr Aktien zurückgekauft werden, fährst du damit sehr gut. Wer hingegen Unternehmen wie z.B. Amazon kauft, der muss auf Wachstum hoffen. Wenn das mittel- bis langfristig nicht gehalten werden kann, fällt der Kurs stark.

 

Slazenger
6 Jahre zuvor

@Skywalker

ich finde es hätte schlimmer kommen können für dich, viele Börsen und Einzelwerte stehen nahe am Alltimehigh!!! Verkaufst eben jetzt ein paar Werte zu guten Kursen und die Erfolgsbeteiligung aus der GmbH, investierst einfach wieder in den Aktienmarkt!

6 Jahre zuvor

Macht Buy and Hold Sinn?

Super aufbereitet von Jens Rabe:

Buy & Hold im Nikkei 225…20 Jahre sind eine lange Zeit…

https://youtu.be/Grr_hvlnPuk

Diversifikation macht Sinn und stetiges Ansparen – wie Tim uns immer näherbringt…

LG.
Didi

 

June
6 Jahre zuvor

@skywalker,

dein Portfolio finde ich gut, du hast viele Werte über die ich auch nachdenke. Ich würde die Aktien neu bewerten um diejenigen verkaufen, an deren Geschäftsmodell ich langfristig nicht mehr glaube. Erst vor kurzem habe ich mir Gedanken zu Tabakaktien gemacht. Und passend kam ein Beitrag im Finanzblogroll, der Blogname war irgendwie mit Teufel.

Daher würde ich zuerst die Altria verkaufen, weil deren Hauptgeschäft in den USA ist, und wenn die klagewütigen Amis mit ihrer komischen Gesetzgebung  beschließen,  dass die Tabakfirma für die Folgem des Rauchens geradestehen muss. Dann kann die Aktie langfristig unter Druck geraten. Phillip Morris ist international aufgestellt. Und die würde ich mir kaufen. AT&T würde ich als 2. auf langfristige Entwicklung prüfen. Der Steuersnsatz ist auch interessant.

Viel Glück als Partner.

Bist du Anwalt?

Take care,

June

El Loco
6 Jahre zuvor

@ Didi:

Wirklich interessante „Buy & Hold-Serie“ von Herrn Rabe, allerdings bleiben hierbei die Dividenden unberücksichtigt und genau diese sind langfristig betrachtet das Salz in der Suppe. Insbesondere beim ratierlichen Sparen mit temporären Kursrückgängen.

El Loco
6 Jahre zuvor

@ June:

Altria hat so viele Krisen und Gerichtsverfahren überstanden. Und es waren auch genau diese Krisen und Gerichtsverfahren, die die Aktie zu einer überdurchschnittlichen Marktrendite von 19% pro Jahr über 5 Jahrzehnte gebracht hat. Stetig steigende Dividenden, nichtzyklisches Geschäft, steigende Erträge, Preissetzungsmacht aufgrund enorm starker Marken – Preiselastizität nahe Null… Ob mit gewöhnlichen Tabakprodukten, E-Zigaretten, alkoholischen Getränken… das Unternehmen wird seine Erfolgsgeschichte fortschreiben und Krisen/Gerichtsverfahren werden die Langfristinvestoren gerade durch temporär übertrieben niedrige Kurse weiterhin kräftig belohnen, da insbesondere in diesen Phasen die Dividendenrenditen bei Nachkauf/Reinvestition ohnehin hoch sind und zudem noch zuverlässig jährlich gesteigert werden. Ziehen die Kurse dann später auf ein „berechtigtes Maß“ nach und tun sie bei erfolgreichen Unternehmen wie Altria eigentlich immer, dann sind die überdurchschnittlichen Renditen erreicht. Mit so einer Aktie wird man reich!

6 Jahre zuvor

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass erfolgreiche Menschen sich auch immer wieder reflektieren, bereit sind Umwege zu gehen und den Weg zum Ziel genießen. Super Artikel!

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