Statt Konsumhamsterrad: Das Leben bietet Dir so viele Chancen, nutze sie

Viele Familien haben Probleme, um ausreichend Rücklagen fürs Alter zu bilden. Die Lösung ist: Such nach Sparmöglichkeiten und Du sammelst wie ein Eichhörnchen ETFs. Stetig – immer mehr.

Ich hab eine super Dokumentation beim HR/ARD entdeckt. Es gibt Familien, die haben über 4.000 Euro Nettogehalt und haben so ihre Schwierigkeiten. Sie jammern, dass das Geld ihnen nicht reicht, um ausreichend vorsorgen zu können. Ja, sie haben zwei Kinder. Sie bauten ein schickes Haus – da bleibt wohl kaum etwas übrig. “Es ist eigentlich fast unmöglich”, sagt die Gattin verwundert über empfohlene Sparraten. Sparen hat was mit verzichten zu tun. Aber klar, es fällt nicht jedem leicht. Immerhin haben sie eine Immobilie. Und sie haben einen Riester-Vertrag und eine Kapitallebensversicherung. Gut finde ich, dass der Gatte sich im Job anstrengt und sehr gut verdient. Es hängt natürlich alles von den Umständen ab.

Ich wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Ich erhielt zum Teil meine Kleidung Second Hand. Da war nichts verkehrt damit. Es wurde zuhause so gut wie kein Essen weggeworfen. Wir Kinder mussten sorgsam mit Ressourcen wie Trinkwasser, Strom etc. umgehen. Ich bin froh darum, dies von meinen Eltern gelernt zu haben.

Die gesetzliche Rente wird kaum ausreichen im Alter. Das weiß praktisch jedes Kind, doch machen die Menschen zu wenig dagegen.

Es fängt schon bei simplen Dingen wie Urlaub, Autos oder Elektrogeräten an. Es wird zu viel Geld ausgegeben. Warum kaufen sich Leute eine neue Geschirrspülmaschine, wenn die alte noch geht? In den USA haben fast 40 Prozent der Haushalte in ländlichen Gegenden mindestens zwei Kühlschränke. Und die meisten sind richtig große Kühl-Gefrier-Monster. Es wird immer mehr konsumiert.

ETFs und Aktien: Lieber heute als morgen starten

Am Kapitalmarkt zu investieren ist zu empfehlen. Wer das nicht macht, geht enorme Risiken ein. Denn die Kosten werden weiter steigen bis zu deinem Ruhestand: Lebensmittel, Reisen, Wohnen, Krankenkasse werden kaum günstiger werden. Wenn du den Wohlstand deiner Familie absichern willst, nutze ETFs und Aktien.

So viel zum Thema Risiko: Wer Aktien meidet, geht das größte Risiko ein!

Gepostet von TimSchaeferMedia.com am Freitag, 16. April 2021

Unsere Lebenserwartung nimmt trotz Corona zu. Also plane. Wenn du ein Depot aufbaust, kannst du mehr Chancen im Leben nutzen, die sich im Laufe der Zeit ergeben. Jobwechsel, eventuell Selbstständigkeit, Auswandern, Umzug, Projekte, Frührente, finanzielle Freiheit, Hobby zum Beruf machen, Sabbatical

Du kannst ein konservatives Depot über ETFs aufbauen, es müssen keine heißen Highflyer sein. Du brauchst keine umfangreichen Recherchen zu machen, wenn du ein Depot aus ETFs aufbaust. Es sind keine gewaltigen Summen nötig, um loszulegen.

Diese Studie der Uni California zeigt dir, dass etwas aus dem Ruder läuft in der heutigen Konsumgesellschaft:

5 1 vote
Artikel-Bewertung
Abonnieren
Benachrichtige mich bei

bitte lösen Sie diese einfache Aufgabe (Spamschutz) *Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.

136 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments
Nico Meier
3 Jahre zuvor

In den USA haben fast 40 Prozent der Haushalte in ländlichen Gegenden mindestens zwei Kühlschränke.
@Tim
Das könnte auch daran liegen, dass Menschen auf dem Land sich eher selbrsversorgen. Wir haben im Keller auch einen riesigen Gefrierschrank der wird während der Sommer und Herbstzeit gefüllt mit Früchten und Gemüse aus dem Garten. Zwetschgen, Kirschen, Rhabarber, Johannisbeeren, Brombeeren, Tomatensauce aus eigenen Tonaten aus dem Garten, Bohnen, Krautstiel, Fenchel usw.

In den USA wird zudem in ländlichen Gegenden viel selber hejagt und das Wild braucht auch Platz im Tiefgefrier oder Kühlschrank.
 

aktienpaule
3 Jahre zuvor

Schönes Haus –  könnte ich auch haben, wenn ich nicht so viel “sparen” / investieren würde. Naja, dafür gehe ich mit 40 in Rente.
Jeder wie er mag.
 
 

Johannes
3 Jahre zuvor

Wenn man einmal im Hamsterrad ist, ist es sehr schwer wieder rauszukommen. Man braucht harte Disziplin und gute Vorbilder/Mentoren. Und ganz wichtig, man muss es von sich aus wollen. 
 
ETFs sind eine gute Sache. Aber das brauch ich hier ja nicht zu erwähnen.
 
Gruß J.

Pharel
3 Jahre zuvor

Unglaublich, ganz wunderbare Geschichte, Tim.
Stellt euch vor, ich kenne jemanden, der sein Leben lang schon spart und Aktien kauft, nur das, sparen und Aktien.
Mittlerweile hat er Millionen und erzählt den Leuten wie ein Prediger wie das geht.
Er ernährt sich sehr gesund und vermeidet jedweden Luxus.
Kein Auto, Motorrad, Boot oder Fahrrad.
Er geht spazieren und gönnt sich kaum etwas.
So wird sein Vermögen immer größer.
Er kauft sich aber nichts davon weil er es nie gelernt hat sich etwas zu gönnen. . .oder Anderen.
Wollt ihr so sein wie dieser Mann?
Reich … und doch nicht?

Der Domi
3 Jahre zuvor

Theoretisch wären wir (Fam. 3 köpfig) in 4 bis 5 Jahren durch. Bin gespannt ob wir es dann durchziehen ?

3 Jahre zuvor

@ FI mit Familie
Das habe ich mir nicht genau angesehen. Ist mir etwas viel. Falls das wahr sein sollte, so ist FI im Prinzip für viele Menschen möglich:
https://www.madfientist.com/how-to-retire-early-with-13-kids/
@ Nico
Vielleicht ist ein Erdkeller etwas für Dich:
https://www.gartenhaus-gmbh.de/magazin/vorraete-lagern-im-erdkeller/
Mir würde das schon gefallen, aber mein Garten ist dafür etwas klein. Das wäre mir zu eng. Könntest Du komplett selbst bauen…

Mats
3 Jahre zuvor

Tim, vielen Dank für den lesenswerten Blog. Ich lese seit einiger Zeit mit und ich ziehe tatsächlich eine Motivation hieraus, stur und stetig :-) ein nennenswertes WP Depot aufzubauen. Vielen Dank! Leider war ich die ersten Monate nach dem Crash im letzten Jahr im Nachgang etwas zu zögerlich mit Käufen. Aber seit dem Herbst war ich mutiger.
Bei 4.000 netto halte ich eine Sparquote von 20 % schon für sehr gut möglich, wenn man nicht gerade in München wohnt.
 
 

Chris
3 Jahre zuvor

Hallo Tim, danke für diesen Beitrag. Im der Doku des HR zeigt sich die Realität der Masse. Fehlende finanzielle Bildung und die Gleichsetzung von Aktien an sich und ETFs ist erschreckend. Herr Hupertz hat sich vom Facharbeiter zum Abteilungsleiter einer Fabrik hochgearbeitet. Warum hat er sich nicht auch finanziell gebildet? Sicherheit ist m.E. nur ein vorgeschbener Aspekt. Natürlich wollen die Deutschen in der Masse gesehen Sicherheit. Sind aber nicht in der Lage, diese Sicherheit mit der Inflation und dem Kosten der Sicherheitsprodukte in Ralation zur Ausbeute zu sehen. Der Hauptgrund scheint mir, dass die Familie gar nicht mehr von ihren 4.000 Euro, weglegen/anlegen will. Es scheint mir dass die Familie unbedingt zeigen will, damit der Vater jetzt Abteilungsleiter ist. Und zeigen geht am besten durch Konsum. Ich werde nie verstehen, wie man mit einer vierköpfigen Familie, Einkommen Netto über 4.000 Euro, nicht mindestens 1.000 Euro monatlich anlegen kann. Trotz Hausabzahlung sollten ca. 1.000 Euro monatlich möglich sein. Ich persönlich bin ein Extrem – Beispiel, was sparen/anlegen betrifft. Darlehenskosten für mein umgebautes und saniertes Zweifamilienhaus inkl. Kelleretage als Firmengebäudeanteil zahle ich monatlich 1.500 Euro. Meine Lebensgefährtin zahlt alle Lebensmittel, ich zus. die Hausnebenkosten. Ich spare monatlich 5.688,87 Euro in Einzelaktien und 500 Euro für Konsum/Freizeit/Auto auf ein Tagesgeldkonto. Benötige zum Leben nur 400 Euro privat.

Bruno
3 Jahre zuvor

https://finviz.com/futures_charts.ashx?t=LB&p=m1
Verrückt die Amis ziehen von den Städten (New York, LA, etc.) aufs Land und bauen sich Holzhütten :D Habe Bilder von LA gesehen da sieht es nochmals übler aus als in New York.
Bei uns sind die Holz-Preise auch schon ordentlich gestiegen, Lieferengpässe, obwohl wir Holz wie Heu haben hier. 
 

Paluma
3 Jahre zuvor


Respekt, wie du auf den Cent genau weisst was du sparen kannst. Deine Sparsumme kann sich sehen lassen. Sind dann ja knapp 70.000 im Jahr.
Ich habe Verständnis, dass bei 4000€ nicht viel übrig bleibt als Familie. Etwas auf die Seite geht natürlich immer, aber bei 4000 € ist die Sparsumme schon begrenzt.

Fliegerone
3 Jahre zuvor

Hallo Tim,ich bin so erzogen worden wie Du es auch erlebt hast, Wasser und Strom sollte nicht sinnlos vergeudet werden und man sollte mit allem sorgsam umgehen und Essen wurde in den seltesten Fällen entsorgt.Heute wird der Nachwuchs seltener dazu angehalten, jeder leistet sich ein bequemes Leben und Geld ist dazu da direkt wieder in den Verkehr zu bringen.Wir waren auch mit drei Kindern zu Hause und mein Vater war weder reich geboren nocht wohlhabend, aber hat Vieles ermöglicht und dafür kann ich ihm nur Respekt zollen. Er hat nicht 4000 Euro verdient, davon war er weit entfernt, aber meine Eltern konnten denken und das sogar im Voraus, sonst kommt man selten mit dem normalen Lohn aus.

Timo
3 Jahre zuvor

Hi Tim,
wieder einmal super Artikel. Na ja was kann man dazu sagen, ob die Familie nicht sparen kann . Dazu müssten alle Zahlen genau offen liegen. Es ist immer einfach von außen zu sagen man könnte mehr sparen . Vll hat die Familie auch eine hohe Tilgung . Vll wird ja auch was für die Kinder zurückgelegt. Durch einen Hauskauf wird schon bei jeder Tilgung Vermögen aufgebaut. Für viele Familien oder auch Personen ist diese Zwangsform die beste Lösung , da die Raten nicht so einfach ausgesetzt werden können. Ich wohne zur Miete und spare die Differenz in Etfs.  Schönen Abend allen.

Lg Timo 

Wilderbaet90
3 Jahre zuvor

Huhu,
Ich finde es sehr erschreckend, wenn eine Familie mit über 4000 Euro und Eigenheim rumjammert, dass das Geld vorne und hinten nicht reicht.
Zum einen war das Eigenheim ihre freie Entscheidung zum anderem sind 4000 euro im deutschen Schnitt für einen Bundeshalt auch über den Median.
Wenn man vorher kalkuliert das die Kreditraten zu viel werden könnten einfach kein Eigenheim wählen. Ist da man zu blauäugich und denkt das wird schon? Oder denkt man sich einfach 20 Jahre Augen-zu und durch?
Bin ja persönlich auch in dem Lebensabschnitt in dem man sich fragt ob man sich eine Immobilie zulegen sollte oder nicht… Aber aktien und etfs sind einfach deutlich flexibler als die max-mustermann-straße 2….

Berliner
3 Jahre zuvor

also ich spare 4.000€ in ETFs im Monat und kaufe für ca 20.000€ p.a Einzelwerte. Zudem bezahle ich 2 Wohnungen ab, in einer lebe ich selbe. Zum Leben brauche ich dann zusätzlich noch ca 1.500€ für ein sehr luxuriöses Leben (allerdings ohne Auto und mit fast keinen Konsum Anschaffungen). Wir sind glücklich und könnten in wenigen Jahren in Rente. Wenn die Arbeit nur nicht so viel Spaß brächte…

Paluma
3 Jahre zuvor

@Berliner ihr seid aber unternehmerisch tätig oder?

Rich Purnell
3 Jahre zuvor

Naja ich finde gibt schlechtere Beispiele. Es wird ja jetzt nicht wahnsinnig gejammert. Die Familie hat ein gutes Einkommen das auch nicht aus dem Nichts kommt. Ein Haus das Sie abbezahlen (hier fehlen Details, Tilgung?). Zusätzlich haben Sie etwas für ihre Altersvorsorge getan. Für mich haben sie schon den richtigen Ansatz aber leider schlecht umgesetzt. Wenn die Immobilie zur Rente abgezahlt ist und man jetzt die Altersvorsorge noch umgekrempelt und steigert (ETF…) schaut es doch nicht so schlecht aus. Das eigene Haus kann ich als Familie absolut nachvollziehen so lange man weiß das es mit auf die Luxusliste gehört und mit 2 Kindern geht schon ein bisschen mehr drauf als bei einem Single in einer Studentenbude. Übrigens auch viel Zeit die für andere Sachen fehlt ;). 
Fazit: Noch 30 Jahre Zeit also Ruhe bewahren & Schock bekämpfen.
Schlechter sieht es für Alleinerziehende aus, aber auch hier sollte man in unserer Community mal den Finger runter nehmen und lieber entsprechend unterstützen (mit Wissen) wenn man solche Fälle im Bekanntenkreis hat. 
Rich

42sucht21
3 Jahre zuvor

@Hypothek tilgen = sparen
Wie @Timo schon schreibt ist Hypothekentilgung zumindest größtenteils sparen. Die Familie spart also ohne es zu realisieren …
Ansonsten finde ich 4k netto als Mittelklassefamilie mit 2 Kindern auch nicht super üppig um zusätzlich noch mal eben so 1k monatliche Sparrate zusätzlich zu haben. In vielen Gegenden würde die Warmmiete für eine passende Wohnung auch so um die 1.5-2k kosten. Also der Hauskauf alleine ist es nicht.

@Die gesetzliche Rente wird kaum ausreichen im Alter.
Die durchschnittliche Pension eines Landesbeamten (zB Lehrer:in) mit 35 Dienstjahren beträgt aktuell grob ca. 3.400 Euro bei Rente mit 65.

Rich Purnell
3 Jahre zuvor

@ Tim
Danke für Link
@42sucht21
Gehalt ist nicht der Wahnsinn aber sie arbeitet noch Teilzeit. Wenn Sie wieder mehr arbeitet und man die Kohle investiert und nicht für einen noch größeren SUV raushämmert passt es. 

Nico Meier
3 Jahre zuvor


Erdkeller klingt spannend.
Hast du inzwischen Taylor Wimpey geksuft waren ja zwischenzeitlich für rund ein £ zu kaufen. Sind inzwischen wieder auf fast zwei £ gestiegen.

Mid
3 Jahre zuvor

@ Tim Schaefer  ;   In den USA haben fast 40 Prozent der Haushalte in ländlichen Gegenden mindestens zwei Kühlschränke. 
>…auch mindestens zwei Autos, zwei Motorräder, zwei Fahrräder, zwei Waffen, zwei CreditCards …und 2 Psychologen !!!! 

Sparta
3 Jahre zuvor

@42
“@Die gesetzliche Rente wird kaum ausreichen im Alter.Die durchschnittliche Pension eines Landesbeamten (zB Lehrer:in) mit 35 Dienstjahren beträgt aktuell grob ca. 3.400 Euro bei Rente mit 65.”

Der Unterschied einer durchschnittlichen Rente und einer durchschnittlichen Beamtenpension ist aber schon gravierend…

Unabhängig ob man jetzt über evtl. Leistungsdruck und Kündigungsrisiko noch zusätzliche Unterschiede hier heranziehen will.

Michael Fuchs
3 Jahre zuvor

Meine Sparquote liegt bei 90%, jährlich zw. 80-100.000€. Kontinuierlich kaufe ich zu. Die letzten 12 Monate sind meine Gewinne auf  200.000€ gestiegen.
In 3 Jahren schätze ich bin ich durch, dann reduziere ich meine Arbeitszeit in meiner Fa. auf ca. 30%.
Das Leben kann beginnen.

42sucht21
3 Jahre zuvor

@Sparta
Das sehe ich auch so. Beim Rentenvergleich mit zB Lehrer:innenpensionen muss aber die richtige peer-group also “Akademiker, die 35 Jahre Festangestellt waren” verwendet werden. Dann ist der rein nominelle Unterschied der durchschnittliche Bezüge nicht mehr so gravierend. Bei Konzernlaufbahn dann noch bAV zusätzlich.

Altersarmut trifft nicht alle. Die es trifft sind finanziell ziemlich gekniffen wenn nicht langfristig privat etwas nebenher aufgebaut wurde und keine Erbschaft ansteht.

Ralf
3 Jahre zuvor

“Ansonsten finde ich 4k netto als Mittelklassefamilie mit 2 Kindern auch nicht super üppig um zusätzlich noch mal eben so 1k monatliche Sparrate zusätzlich zu haben. In vielen Gegenden würde die Warmmiete für eine passende Wohnung auch so um die 1.5-2k kosten. Also der Hauskauf alleine ist es nicht.”

Ein wohltuend realistischer Kommentar, danke dafür!

Wir tilgen rund 1000 € monatlich fürs Haus. Mehr ist wegen diverser Hauskosten eben derzeit auch nicht drin (laufende Sanierungen, neu Haustür, Dach erneuert etc.) und die Familie muss auch noch atmen. Dafür war der Kaufpreis akzeptabel. Urlaub fällt derzeit für viele ohnehin flach, wir waren bisher immer günstig im Urlaub und fahren alte Autos. Trotzdem kann ich es nachvollziehen, wenn Familien in der genannten Beispiel-Konstellation Probleme mit dem Geld haben. Unsere Tochter macht demnächst den Führerschein (Schülerin), kostet auch was. Und nicht zu wenig. Solche Ausgaben kennen Kinderlose und Singles eben alles nicht. Sie versucht einen Nebenjob zu bekommen in der Nähe, derzeit wegen Corona und auch wegen G8 (hoher Leistungsdruck) nicht ganz easy.

Ebenso wie die höheren Wohnkosten, wenn man nicht mit pubertären Teenagern in einer Drei-Zimmer-Wohnung im sozialen Brennpunkten hausen will. Ich wollte es jedenfalls nicht und bin dankbar dass unsere Kids noch in einer Schule sind, wo man mit ruhigem Gewissen hingehen kann. Von daher kann ein solches Haus je nach Situation sehr wohl eine intelligente Investition sein, gerade auch im Hinblick auf die Kinder und ihr soziales Umfeld.

Und Nein, das also üppige Kindergeld ist kein Almosen vom Staat. Seien Funktion ist die Freistellung des Existenzminimums des Kindes und es ist damit Teil des Familienleistungsausgleichs. Bei unseren Kindern landes es seit einigen Jahren im Juniordepot für den späteren Ausbildungweg.

Tom
3 Jahre zuvor

Liebe Leser, hallo Herr Schäfer,
jetzt komme ich ehrlich gesagt auch nicht umhin, eine Kritik an Ihrem Bericht zu äußern!
Sie tituliere unter dem Bild von Familie Hupertz, sie würden über 4000 EUR im Monat verballern – so ein Schmarrn! Aus dem Video geht mitnichten hervor, dass dies so wäre. Es wird von 4000 EUR Nettoeinkommen gesprochen und dann ein kleiner Teil abzüglich u. a. von Betreuungskosten für Kinder (wovon Sie keinen blassen Schimmer haben) gespart wird.
Von Verballern kann keine Rede sein, und der gelbe Wortbeitrag, der als Bildunterschrift zu sehen ist (viel Geld) ist ein Kommentar des Paares zu einem Finanzierungsvergleich, der im Bericht dargestellt wird – sie kommentieren somit nicht ihren verballertes Geld! Sie reißen die Fakten aus dem Zusammenhang – ein feiner Journalist sind Sie!
Bei Ihrer leichtfertigen Schreiberei kann der Eindruck entstehen, diese Leute führen einen Konsumlebensstil ohne Sinn und Verstand.
Wenn Sie Anstand haben, dann berichtigen Sie ihren Bilduntertitel, andernfalls werde ich Ihren Artikel in geeigneter Weise weitergeben.
Herzliche Grüße
 
 

Chris1
3 Jahre zuvor

Vielleicht haben viele 2 Kühlschränke aufm Land, weil der nächste Große Supermarkt weit weg ist und es keinen Sinn macht 1x die Woche da hinzufahren
Dann fahren sie nur zb alle 3 Wochen hin kaufen bis das Auto voll ist bzw was daheim in die Kühlschränke passt.
Am Ende sparen sie so Geld und schonen die Umwelt 

Peter Stenger
3 Jahre zuvor

Fuchs
Bei uns ist das ähnlich, auch wenn die Beträge variieren. Was kaufst Du und wie gehst Du vor?

-M
3 Jahre zuvor

Sachen kaufen die 3 Wochen halten, so sehen die Amis dann auch aus.
Ein Grund mehr Novo Nordisk im Depot zu haben:-) 

3 Jahre zuvor

@ Nico
Bei TW bin ich 40% im Plus. Du hast sie noch etwas tiefer erwischt. Es ging ja nicht ganz so stark runter, sonst hätte ich noch einmal nachgelegt. Außerdem benötige ich auch die Mittel zur passenden Zeit um Aktien zu kaufen. Der aktuelle Marktwert meiner Position beträgt 4410€. Bin ganz zufrieden. Hätte natürlich im Nachhinein gerne noch ein paar mehr gekauft… Mein größter ETF ist ebenfalls aus England. Ich bin mit England mehr als zufrieden. BMT ist hier meine schlechteste Position, aber das wird sich noch.
Der Erdkeller müsste von der Lage (Nord) bei mir in den Vorgarten. Das wäre etwas seltsam.
@ Michael Fuchs
Das klingt gut. Arbeitest Du aktuell als Angestellter zu 100%? Es könnte vielleicht schwierig werden auf 30% zu reduzieren. Ich wünsche Dir viel Erfolg! Vielleicht kannst Du auch in Stufen früher reduzieren und dafür etwas länger arbeiten. So hättest Du beispielsweise früher eine 80% Tätigkeit. Das bringt neben früherer freier Zeit auch steuerliche Vorteile. An dem freien Tag könntest Du auch ausprobieren, was Du mir der freien Zeit anfangen möchtest.
 

Michi
3 Jahre zuvor

@ Michael Fuchs
Kenne jemand der auch so heißt. Kommst du zufällig aus Oberschwaben bzw dem Allgäu?

3 Jahre zuvor

@ HR Beitrag
Den Anfang fand ich grausig, aber am Ende gab es ein paar Lichtblicke. Die Familie erscheint mir etwas wehleidig. Das Haus haben sie bereits eine ganze Weile und konnten dadurch bereits umschulden. Das sollte sehr viel gebracht haben. Entweder haben sie jetzt eine sehr hohe Tilgungsrate oder sie sollten wesentlich mehr freie Kapazitäten haben. Dazu verdient der Mann heute wesentlich mehr Geld als früher. Was wird da so viel gejammert? Könnte schlimmer sein…
 

Nico Meier
3 Jahre zuvor


Bei Taylor Wimpey ist mein durchschnittlicher Einstantskurs bei 1.4£ habe also einen Teil auch zu teuer gekauft wobei die bis 2019 üppigen Dividenden darf man auch nicht vergessen. Sie zahlen dieses Jahr ja wieder eine Dividende nachdem sie 2020 die Dividende gestrichen haben.
 
Du hast recht, man hat eigentlich immer zu wenig Cash wenn die richtige Gelegenheit kommt. Wobei hier wieder time in market beats timing market wären.

3 Jahre zuvor

@ Nico
Die Dividendenzahlungen dürfen gerne schnell wieder alte Höhen erreichen. Dann kaufe ich mir davon ein weiteres vielversprechendes Unternehmen.
In Australien wurden auch stark Dividendenzahlungen reduziert. Dort sind in der Regel höhere Dividendenzahlungen üblich. Der Ausblick ist wieder positiv. Meinen BKI hat es nicht geschadet. Die sind aber nur 10% im Plus. Die habe ich als sehr soliden stabilen Wert gekauft. 
MunichRe habe ich leider verpasst aufzustocken. Ärgert mich natürlich heute, aber das Geld kann ich leider nicht aus dem Nichts generieren. Das können nur Zentralbanken oder windige Investoren (siehe Hometown International Inc). Bei dem Unternehmen habe ich die Ansicht, dass ich persönlich den Cashflow verdoppeln könnte. Im Ernst, kein Scherz. Ob das dann eine Bewertung von 220M$ rechtfertigen würde, ist eine andere Frage:
https://app.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/aktien/hometown-international-dieser-feinkostladen-macht-14-000-dollar-umsatz-und-ist-an-der-boerse-110-millionen-wert/27103142.html?ticket=ST-3220402-heRAClEd2h62ZLznttNe-ap6

ZZ
3 Jahre zuvor

. Respekt zu Deiner Sparquote. Normalerweise bin ich sehr skeptisch, wenn so hohe Sparsummen pro Monat geschrieben werden.
An sich gut: Ein hohes Einkommen gibt eben größere Freiheiten, wenn es nicht vergeudet wird für Unsinn, der eben auch in einem ruhigen Moment für einen selbst genau das ist: Unsinn. Aber die Mehrheit kann nicht tausende an Euros pro Monat zur Seite legen.   
Respekt für Deine gedeckelten monatlichen Ausgaben. Diesen Ansatz kann jeder umsetzen, der nicht absolutes Minimum verdient. Auch ich empfinde mein monatliches Budget als hoch, aber gebe faktisch (in Zahlen) wenig aus.  So bleibt eine hohe Rücklage, wenn auch bei weitem nicht so hoch wie Deine, alles geht in zinstragende Anlagen.
Ein seltsamer Beigeschmack bleibt. Ich weiß wie hart ich für bestimmte Summen gearbeitet habe. Immerhin viel Lebenszeit. Meine Arbeit macht mir auch Spaß, aber ich wüßte doch anderes mit meiner Zeit anzufangen. Durch pures Glück im Timing habe ich vor den sehr nach oben schießenden Immobilienpreisen eine kleine Eigentumswohnung gekauft. Das war wohlüberlegt: Es war eine Win-Win-Kalkulation. Doch der Wertzuwachs der auf dem Markt aufgerufenen Preise beträgt nun ca. 50%, ohne irgendeine Sekunde dafür gearbeitet zu haben. Für mich ein sehr hoher Betrag, durch Nichtstun.

Thorsten
3 Jahre zuvor

mit 400€, was bei mir in etwa genauso viel ist ( ich denke eher 600€) ziehst Du die Pseudofrugalisten als Kritiker an, die dann behaupten “man würde sich nichts gönnen und stirbt reich”. Diese wollen sparen und grenzenlos konsumieren, aber bitteschön auch reich werden und Teilzeit arbeiten. Alles gleichzeitig, planlos, absolut desorientiert. Die haben es noch nicht begriffen. Du machst es dagegen richtig.

Hansi
3 Jahre zuvor

Lese hier seit einigen Monaten und es hat mein Leben positiv verändert: Deutlich höhere Sparquote, ETF Sparplan langfristig (insbesondere als Vorsorge für meine Kinder). 
Mittlerweile muss ich aber ehrlich sagen, dass mich der Blog nicht mehr weiterbringt: Es dreht sich immer nur um Sparen, Verzichten und Investieren. Das ist gut und sinnvoll bis zu einem bestimmten Punkt, den jeder für sich ausloten muss. Ich bin weder Frugalist noch Pseudofrugalist und habe eine andere Meinung zum Kosum. Habe mir im Leben immer gerne was gegönnt und werde das auch in Zukunft tun ohne zu übertreiben oder in finanzielle Schieflagen zu geraten. Ich möchte weder arm noch muss ich reich sterben und bin niemandem neidisch, der früher aufhört zu arbeiten oder am Ende seines Lebens mehr auf der hohen Kante hat…
4000 Euro für eine Familie sind nicht viel (ich kann aufgrund eigener Lebensumstände einen guten Vergleich ziehen). Neben der Tilgung kann man evtl. schon noch bisschen was beiseite nehmen, viel aber nicht.

Chrisi
3 Jahre zuvor

Also die Doku ist an sich auch schon nicht so toll. Wissen nicht genau wieviel soe sparen (oder sagen es nur nicht), weil ja keine Zinsen und wegen der Ausgaben für die Kinder. Und verglichen wird immer mit Sparbuch oder Lebensversicherung. Ich hab mir die Doku nicht mehr weiter angesehen.
Denn Jammern mit 4000+ Euro….echt jetzt? Ich komme auf 2300 Grundgehalt (ohne Überstunden, wenn es welche gibt). Ok, ich bin solo aber die Verdienen mit 4000 eh schon sehr gut. Und man könnte auch in Aktien gehen….

Ralf
3 Jahre zuvor

@Aktien und ETF: Habt ihr euch mal mit dem Thema Wandelanleihen-ETF oder -Fonds beschäftigt? Langfristig sind die Renditen im Vergleich zu einem MSCI World ETF nicht so schlecht bei geringeren Schwankungen laut eines Focus Artikel. Hat wer Erfahrung damit?

Tobs
3 Jahre zuvor

Ralf
Salm-Salm.de
Die sind u.a. auf das Segment Wandelanleihen spezialisiert, und das schon sehr lange. Sie haben auf ihrer HP grundsätzliche Infos und Fonds, bei denen Du mal reinschauen könntest.

sammy
3 Jahre zuvor

@400€ zum Leben

Wer mit 40 noch bei seinen Eltern im Kinderzimmer wohnt kann mit 400€ wohl gut auskommen..

Al Bundy
3 Jahre zuvor

Leute, ehrlich 4.000 € ist für eine Familie sehr wenig. Preise in München:
Wohnung 4 Zimmer 1600 kalt (Immoscout)
Auto (alte Karre+ Haftpflicht + Sprit+Steuer+Wartung+): 600€
Nebenkosten+Strom (600€)
Sparen für Urlaub 200 €
Essen 800€
Kleidung, Handy, dsl etc 300€
Kinder hobbies (ja Kinder haben halt hobbies): 200€
 
Wo soll man hier sparen? 
 
Kommt runter für 600€ im Monat lebt man bei Mutti

sammy
3 Jahre zuvor

Und wieder das München Beispiel! München ist die teuerste Stadt der Welt.

Paluma
3 Jahre zuvor

@al Bundy 800 € für Essen muss man aber auch erstmal ausgeben. 
Sehr wenig sind über 4000€ im Monat bestimmt auch nicht. Ein typisches Gehalt, wo eine Mittelstand Familie mit Eigenheim verdient.
Wohnen kann halt schon echt viel die Lebensqualität verbessern. Das ist der Posten, wo ich bereit bin, viel Geld auszugeben. 
Mobilität, Kleidung und teure Urlaube, sind mir dafür weniger wichtig.

Johannes
3 Jahre zuvor

@sammy
Teuerste Stadt der Welt? Wohl kaum.
In Deutschland hat Stuttgart München was Mietpreise betrifft überholt.  
 
Teuerste Stadt der Welt ist aber wohl Moskau. Aber das kann man schwer beurteilen.

Gruß J.

Chris
3 Jahre zuvor

Nur kurz zur Erklärung, weil es doch ein paar Kommentare zu mir gab. Ich bin nicht reich, wenn man meinem Nettostundenlohn betrachtet! Bin ein kleiner Sicherheitsunternehmer mit insgesamt fünf Vollzeitangestellten. Ich arbeitete in den letzten 12 Monaten 353 Stunden im Monatsdurchschnitt persönlich bei Kunden, davon die Monate mit über 410 Monatsstunden. Lebensmittel und Getränke zahlt meine Lebensgefährtin, ich dafür die Hausnebenkosten und Darlehen. Ich brauche die 400 € im Monat für Zigaretten: 120 €, Kaffee: 22 €, Taschengeld für meine kleine: 20 €, Strom Privat und Urlaubssparen: 100 €, Sparen Ausflugskonto: 53 €, Geschenke im Monatsdurchschnitt: 85 €. Kosten wie Kommunikation, Auto,Sprit, Vers., Beiträge usw. sind bereits in Betriebskosten enthalten. Ich habe zwei Finalisten für eine weitere MA-Einstellung zum 01. Juli 2021, weil ich nicht mehr kann. Die Arbeitsstunden über Jahre weg, seit 2003 haben mich fertig gemacht. Immer täglich mind. 12 Stunden beim Kunden. Oft 24 Stunden, manchmal wenn es nichgt anders geht 36 Stunden durchgehend im Objekt. Viele Wochen mit Atrbeitszeiten um die 120 Stunden!. Ich bin dick geworden, ständige Schlafstörungen und vieles mehr. Es reicht. Bis August noch die Einarbeitung der Neuen MA, dann will ich nur noch 3 Schichten, also 36 Stunden die Woche arbeiten. Ich habe 2018 das Buch die Millionärsformel von Carsten Maschmeyer während einer 10 Tagesauszeit mit meiner Lebensgefährtin in Cuba gelesen. Seit dem habe ich es maßlos übertrieben und noch viel mehr gearbeitet als zuvor. Zwar alle Ziele erreicht, aber persönlich verloren. Seit einigen tragischen Schickschalsschläge im Mai 2009 wobei ich alles verloren habe, was zählt, habe ich mich in die Arbeit geflüchtet. Seit 2016 bin ich mit meiner jetzigen lebensgefährtin liiert und seit dem bin ich weieder etwas in geordneten Bahnen. Ständige Schuldgefühle trieben mich in die Arbeit und ließen mich verkriechen und nur noch für die Arbeit leben. Das soll nun im Hochsommer der Vergangenheit angehören, sobald ich diesem noch erlebe. Derzeit komme ich nicht weg. Erst muss mind. ein neuer MA, einschlagen, hoffentlich vom Juli, damit er am Augst 21 selbstständig arbeiten kann und mich entlastet. Ich sprre also 5.688,87 € monatlich in Aktien, 500 € monatlich in Tagesgeldkonto Auto/Konsum/Freizeit, 927,21 € Mieteinnahmen auf ein Notfallkonto. Alle sim ganzen 85.392,96 € p.a., Nettoverdienst ist ca. 101.000 €. Steuerbelastung ist 45% EK Steuer/Soli, Gewerbesteuer p.a. ca. 10.500 Euro. Bruttojahres zu versteuerndes Einkommen ist ca. nach alles Betrieblichen Absetzbaren Ausgaben ca. 178.000 €.

Johannes
3 Jahre zuvor


Das tat bestimmt gut dass du dein Ventil geöffnet hast.  Ich wünsche dir für die Zukunft alles Gute. Oft hilft Sport um den Kopf freizubekommen


Du bist für viele hier sowas wie ein Mentor ;) sag mal welche australischen Unternehmen sollte man sich genauer anschauen? Danke dir schon mal dafür.
Gruß J.

Chris
3 Jahre zuvor

,
danke für diene netten Worte. Habe auch Australien im Depot:
WKN: A12HVN / ISIN: AU000000APX3
schau dir bitte mal die Appen Aktie an. Sehr zu empfehlen. M.E. Krisensicher und enormes Potential dieses Jahr noch m.E. bis 21 €. Bin bei 10,31 € rein. Mit dieses Aktie kann man gar nichts falsch machen.

42sucht21
3 Jahre zuvor

@Australien
Ich habe auch eine, ist aber kein Schnäppchen (mehr): CSL
AU000000CSL8

Tobs
3 Jahre zuvor

@ Fast :-) Australien
Ryman Healthcare: NZRYME0001S4. 
Hab sie leider nicht; war kurz nach Corona dran. Aber hey, sie steht auf meiner Watchlist neben vielen anderen Werten, und da war sie natürlich nicht die einzige, die attraktiv im Kurs runtergekommen war. 

3 Jahre zuvor

@ Johannes
Danke, freut mich. Wir unterstützen uns alle hier in der Community. Eigene Beiträge unterstützen einen selbst auch. Das sollte man nicht vergessen.
Jeder muss mit der Zeit seinen Anlagestil finden. Ich hätte auch Interesse an Claus Liste und seinem Ampelsystem. Ob die Firmen alle etwas für mich sind ist vielleicht eine andere Frage. Es kommt auch auf die Zeit an, wann ich diese Aktien kaufen würde.
Ich verdiene mit Abstand am meisten Geld mit Vermietung. Ich habe hier auch noch offene Verbindlichkeiten, somit investiere ich gehebelt am Aktienmarkt. Ich fühle mich mit dem wachsenden Depot immer besser mit der dualen Strategie. Am Anfang ist es allerdings nicht so einfach. Ich habe irgendwo in den Aufs und Tiefs während der Corona Pandemie massiv Aktien gekauft. Damals hatte ich noch nicht den Broker mit Vanguard ETFs. Dort hätte es auch einen Asia Pacific ETF gegeben, den ich heute auch im Depot habe.
Ich habe zu der Zeit gerne in Infrastruktur Unternehmen investiert. Australien bietet hohe Dividenzahlung wie Canada und ist für einkommensorientierte Investoren nicht uninteressant. Ich wollte mich nicht für 5 Unternehmen entscheiden und habe mit einem einzigen Order BKI gekauft. Ich habe glaube ich 12-13k auf einen Schlag investiert. Diese Investment Firma investiert im Bereich Infrastruktur mit sehr niedrigen Gebühren. Es ist für mich eine Alternative zu einer Sondertilgung. Ich werde damit vermutlich dem MSCI World Index hinterherlaufen, aber ich habe auch ein anderes Risikoprofil. Ich bin auch eher ein risikobereiter Anleger mit FOMO anstatt Angst. Das ist mir bewusst und aus dem Grund kaufe ich gerne ETFs oder Infrastruktur und warte manchmal auch gerne ein paar Tage ab bevor ich kaufe. Ich habe auch RDS stark aufgestockt. Hier habe ich aber leider in den Abverkauf investiert und das Tief gut verpasst. Das weiß man allerdings erst im Nachhinein.
Aktuell bin ich nicht mehr so sehr auf Dividendenzahlungen als Ausgleich zu meinen Darlehen Zahlungen angewiesen. Daher investiere ich jetzt neben ETFs auch gerne in Wachstumswerte. Jüngere Anleger, die nicht auf Cashflow angewiesen sind fahren mit MSCI World oder Wachstum auf lange Sicht vermutlich besser. Aber auch nur wenn sie Tiefs durchstehen können.

Ehe ich es vergesse. Ich habe damals mit meiner Frau gesprochen, dass ich jetzt erst Recht in Aktien investieren möchte und die Sonderzahlungen aussetzen möchte. Wir haben es uns gut überlegt und ich habe die Auswirkungen geprüft. Ich habe nicht nur BKI und RDS gekauft. Ich werde in vermutlich 2 Monaten meine Abfindung bekommen. Ich werde sie direkt in den Aktienmarkt investieren ohne mit der Wimper zu zucken. Heute ist es aus mehreren Gründen leichter als damals. Das nächste mal wird es noch leichter sein…

Ähnliche Beiträge
136
0
Would love your thoughts, please comment.x