Mit diesen 10 Aktien wärst du steinreich geworden in 20 Jahren

Du musst einfach super Aktien finden, sie kaufen und nie mehr hergeben. Hast du Hermes-Aktien 2009 gekauft, kannst du dich über ein Kursplus von 1.400% freuen. Es läuft rund beim Luxushaus aus Paris.

Oder denk an die dänische Novo Nordisk, die die Abnehmspritze entwickelt hat. Deren Mittel gegen Übergewicht bzw. Diabetes Wegovy und Ozempic verkaufen sich wie verrückt, sie spülen vermutlich 24 Milliarden Euro dieses Jahr in die Unternehmenskasse, ein Rekord. Zuvor gab es nur brutale OPs als schnelle Lösung für krankhaftes Übergewicht. Bis zum Jahr 2030 dürften eine Milliarde Menschen unter Fettsucht leiden. Seit 1984 legte der Kurs des dänischen Pharmariesen um 45.000% zu. Noch mehr Rendite spielten übrigens Dauerläufer wie Microsoft oder Amazon ein.

Das sind die besten Aktien aus den vergangenen 20 Jahren

Aber in den vergangenen 20 Jahren sind das die besten Aktien. Monster Beverage, der Hersteller von Energydrinks, legte in den vergangenen 20 Jahren um 83.000% zu. Pro Jahr hättest du in den vergangenen zwei Dekaden also 39% verdient. Aus einem Einsatz von 1.000 Euro wären 830.000 Euro geworden.

Das sind die besten Aktien aus den vergangenen 20 Jahren und die Rendite pro Jahr:

  • Monster Beverage 39% Rendite p.a. (Ich habe über diese heiße Getränke-Aktie oft geschrieben etwa 2019. Auch 2013.)
  • Apple 37%
  • Nvidia 33%
  • Intuitive Surgical 29%
  • Booking Holdings 28%
  • Netflix 28% (Über Netflix schreibe ich seit Ewigkeiten.) In der „Euro am Sonntag“ waren meine Artikel in den Jahren 2013, 2014, 2017….
  • Old Dominion Freight Line 26%
  • Regeneron Pharmaceuticals 23% (Über diese Aktie habe ich vor etlichen Jahren immer wieder geschrieben.)
  • Copart 23% (Die Texaner versteigern auf Onlineplattformen kaputte Autos. Sie arbeiten mit Fahrzeughändlern, Versicherungen, Banken, Flottenbetreibern zusammen. Zum Dienst gehören Restwertschätzung, Transport, Fahrzeugüberprüfung. Auch über Copart habe ich vor vielen Jahren geschrieben.) 
  • SBA Communications 22%

Aber klar ist das hier Cherrypicking. Man weiß es nie exakt vorher. Als Anleger muss man Chancen und Risiken (Wahrscheinlichkeiten) abwägen. Aber du kannst es manchmal schon ahnen. Über einige Aktien auf dieser Liste habe ich schon vor zehn oder 13 Jahren geschrieben. Wie geht es mit weniger Risiko? Du kannst alternativ einen ETF kaufen und stetig aufstocken. Selbst damit lässt sich ein erhebliches Vermögen aufbauen.

Die Strategie zum Wohlstand: Guter Job + hohe Sparquote

Die finanzielle Freiheit ist mit ETFs erreichbar – gerade für viele in der Mittelschicht bietet sich das an. Wie funktioniert das? Mache eine gute Ausbildung/gutes Studium, finde einen guten Job, lebe bescheiden, spare eifrig mit ETFs. Wer 30 oder 40% vom Netto spart, macht gewaltige Fortschritte. Kaufe gebrauchte Dinge wie ein Auto oder Haushaltsgüter. Ich mache das seit Ewigkeiten. Ich brauche keine Putzleute, ich wische selbst die Böden. Schichte Assets wie Aktien, ETFs, eventuell Immobilien auf. Du wirst mit den Jahren freier. Dank des Zinseszinses. Mit der Zeit wird es immer leichter werden, Fortschritte zu machen.

Meine Dividenden, die ich jeden Monat kassiere, betragen schon 2.600 Dollar. Kürzlich hat übrigens „Business Insider“ über mich berichtet.

Ich bin der festen Überzeugung: Du kannst deine Freizeit mit einem angesammelten Vermögen und Besitz mehr genießen, als wenn du nichts hast. Lass dein Geld für dich arbeiten. Es ist wie ein Traum, wenn es dir gelingen wird.

Vielleicht schaffst du die ersten 100.000 Euro im Depot, wenn du 30 oder 35 Jahre alt bist. 400.000 Euro hast du dann mit 50. Dazu musst du kein extremes Einkommen kassieren. Aber du musst halt beim Investieren auf Kurs bleiben.

300.000 Euro sind der halbe Weg zur 1 Million Euro

Ich habe einen interessanten Beitrag auf Reddit gefunden, der zeigt, dass die ersten 300.000 Euro mit Blick auf die Zeit benötigt wird, die Hälfte des Weges zur 1 Million Euro sind. Oder anders ausgedrückt: Dank des Zinseszinses dauert es genauso lange, die ersten 300.000 Euro anzusammeln wie die nächsten 700.000 Euro. Viele Leute denken: „Die 300.000 Euro sind nur 30 % von einer Million Euro. Also ist es noch ein weiter Weg zur 1 Million Euro.“ Aber das stimmt nicht. In Wahrheit sind 50% der Wegstrecke erledigt. Es kann also 8 Jahre dauern, bis du die ersten 300.000 Euro hast. Aufgrund des Schneeballeffekts, der sich aus dem Börsenwachstum ergibt (~7 % pro Jahr nach Inflation), sind danach nur weitere 8 Jahre nötig, um die 1 Million Euro zu schaffen:

Das sind selbstverständlich nur grobe Werte. Die Ergebnisse variieren je nach persönlichen Faktoren und Börsenstimmung.

Aber selbst wenn du 500.000 oder 1 Million Euro im Depot hast, wirst du dich womöglich nie wirklich reich fühlen. Je mehr du hast, desto mehr willst du haben: Stichwort Gier. Der Trick besteht darin, mit dem zufrieden zu sein, was du hast. Aber das ist gar nicht so leicht. Der Mensch scheint so programmiert zu sein, dass er immer mehr haben will.

Der Millionär von nebenan ist kein hochgezahlter Top-Manager oder Arzt, sondern eher ein Lehrer, Buchhalter oder Ingenieur

In unserer Gesellschaft werden Menschen als reich angesehen, wenn sie viel Geld ausgeben – für Luxus, Reisen und Wohnen wie ein Millionär. Dabei ist das Gegenteil der Fall. Wer gut verdient und sparsam lebt, ist eher vermögend als ein angebender Habenichts. Manch ein Lebemensch hat Schulden bis zur Halskrause und keine Ersparnisse. Sie fahren schönere Autos, haben aber nicht annähernd die Ersparnisse/Vermögen eines heimlichen Aktiensparers von nebenan. In einer Millionärs-Studie in den USA kam heraus, dass die meisten nicht sonderlich viel Geld verdienen, sondern eher mittelmässig. Die meisten sind Lehrer, Buchhalter, Ingenieure.

Diese Leute bleiben auf Kurs. Sie haben Ziele. Sie machen das, was ihnen wichtig ist und nicht was anderen wichtig ist. Sie haben durch ein bescheidenes Leben eine Million Dollar angehäuft. Wenn sie das Geld ausgeben würden, anstatt es wegzustecken, „fühlen“ sich diese Leute vielleicht kurzfristig reicher, aber Sie hätten nichts auf der Bank.

Mein Ziel war es immer, dass ich mich sicher fühlen wollte mit dem Finanzpolster. Und das habe ich erreicht. Durch die Inflation will ich aber etwas mehr haben, als ich ursprünglich im Visier gehabt habe.

Heute ist eine Million Euro nicht so wertvoll, wie wir uns das vor 30 Jahren ausgemalt haben. Und das ist in Ordnung. Politiker geben schließlich viel Geld aus, um ihre Wähler zufrieden zu machen und die Wirtschaft anzukurbeln.

Aber 1 Million sichert Menschen finanziell weiterhin gut ab. Dieser Batzen Geld nimmt bestimmt viel Stress aus deinem Leben. Selbst 300.000 Euro sind eine super Ausgangsbasis – wie du oben in diesem Blogeintrag siehst.

Ende April bin ich auf der Invest Messe in Stuttgart

Ich freue mich schon riesig auf die Invest Messe in Stuttgart Ende April. Ich werde an beiden Tagen in der Blogger Lounge sein. Ich werde 2 Vorträge halten, die Termine teile ich Euch noch mit. Für meine Follower habe ich 200 kostenlose Tickets erhalten. Also beeil dich beim gratis Bestellen, wenn du dort sein willst. Du kannst zudem gratis den ÖPNV nutzen, wenn du das beim Bestellen entsprechend anklickst.

Das ist der kostenlose Aktionscode für die Invest Messe: TIMSCHAEFERMEDIA24X

Ist das Kontingent aufgebraucht, gibt es andere Möglichkeiten gratis oder vergünstigt sich anzumelden. Das teile ich Euch noch mit, wie das geht. Hier ist die Anleitung, wie du die kostenlosen Eintrittskarten bekommst:

Ist möglicherweise eine Grafik von Text „Mitten im Markt Messe Stuttgart INVEST Das Finanzevent für deine Zukunft How to redeem your ticket codes Redemption of ticket codes www Call up website: messe e-stuttgart.de/invest Click the op right "Tickets" button. Login with your MyFair user account or proceed order as guest and enter your personal data. MTC Enter your registration code "Redeem code". click You will receive the admission ticket in PDF wallet via e-mail. YOU can ooth formats a printout enter the trade fair.“
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snoo
9 Monate zuvor

Was sollte man jetzt dazu kommentieren ..wäre wäre Fahrradkette..ne Glaskugel wäre angebracht gewesen !!

Nico
9 Monate zuvor
Reply to  snoo

Es wird auch immer nicht dazu gesagt, dass die Hauptperformance von Monster bis 2014 erfolgt ist. Danach war die Performace zwar noch gut, aber nicht mehr Spektakulär. Man hätte also vorallem von 2005-2014 halten sollen. Und damals hat das Zeug eben noch kaum jemand getrunken.

Sven
9 Monate zuvor

Stock Picking ist im Grunde genommen eine Strategie für Diejenigen die sich gerne selbst überschätzen.
Es funktioniert einfach nur unzuverlässig bzw. mit einer relativen Unterperformance.

Im Social Media kriegt man natürlich ständig die Ausreißer zu sehen.

Am besten ist es, wie es Tim schon geschrieben hat, mit einem Indexfonds loszulegen. Und wenn es einen in den Fingern juckt, vllt. höchstens 5% des Sparvolumens für wilde Spekulationen auszugeben.

Why I Can’t Pick Winning Stocks, and You Can’t Either

Nuvolina
9 Monate zuvor
Reply to  Sven

Wie sind dann eigentlich Warren Buffett & Co reich geworden?
Meines Wissens überwiegend mit Einzelaktien.
Fazit: Für Dilettanten Indexing, für Profis Stockpicking.

Sven
9 Monate zuvor
Reply to  Nuvolina

Wie sind dann eigentlich Warren Buffett & Co reich geworden?

Nenne 10 andere.
?

Wanzelmann
9 Monate zuvor
Reply to  Sven

Easy:
Bill ackmann
Bryan Lawrence
Alex roepers
Carl Icahn
Chase Coleman
Chris Hohn
David Einhorn
Greg Alexander
Michael Burry
Ray dalio
Rich gardner- will smith hat da den film dazu gedreht.

Sind jetzt 11 aber du erkennst n Muster.
Nur weil die deutschen miesmacher Medien nur den einen kennen.

Sven
9 Monate zuvor
Reply to  Wanzelmann

Das sind doch keine Stockpicker.

Martin
9 Monate zuvor
Reply to  Nuvolina

Richtig.

Richtig ist aber auch, dass von 100 die sich für „Profis“ halten in Wirklichkeit 99 doch nur Dilettanten sind.

Sven
9 Monate zuvor
Reply to  Martin

Das muss unbedingt gesagt werden. Und darum ging es auch bei meinem Text. Das Investement-Leben ist potentiell zu kurz, um festzustellen, dass man eigentlich ein Totalversager ist.

netmax
9 Monate zuvor
Reply to  Sven

Statistisch natürlich völlig richtig.

Aber genauso wird es immer den Glauben geben, selbst besser als der Durchschnitt zu sein. Die Wahrscheinlichkeit spricht dagegen. Und der eine von 10.000, der es vielleicht schafft, einen Welt-ETF auf Jahrzehnte outzuperformen, wird laut herumtönen.

Der Rest schweigt.

Bruno
9 Monate zuvor
Reply to  netmax

Ich glaube nicht wirklich daran, das würde ja bedeuten, dass nur die ganz dicken Depots besser abschneiden, sonst wäre dies aus Statistik Sicht nicht möglich (im Schnitt ergibt es ja dann wieder den Gesamtmarkt). Ich vermute da eher eine Normalverteilung, wie im übrigen auch die Renditeverteilung von MSCI World über die Zeit.

Wirkliche Daten gibt es nur wenig, ich hatte mal Zugriff auf Depotauswertungen bei einer Bank, aber da spielen einige andere Faktoren mit:

  • Oft sind die Depots nicht „buy & hold“ sondern „hin & her“ mit viel Emotionen
  • Transaktionskosten
  • Gebühren (teure Fonds)
  • fehlende Diversifikation
  • Assetklassen nicht vergleichbar
  • Wilde Spekulationen
  • Diverse Strukturfehler wie Home Bias etc.
  • Mangelnde Disziplin und die üblichen Täter Gier & Angst (siehe auch Punkt 1)

So kann z.B. ein Aktiendepot, auch wenn es suboptimal strukturiert ist und weniger Performance als der Index liefert, trotzdem helfen, einige dieser Fehler nicht zu begehen, weil man sich eher als Investor/Teilhaber sieht und reale Unternehmen besitzt, man erhält Einladungen an die Generalversammlung, erhält den Geschäftsbericht etc. und baut womöglich eine Bindung mit dem Unternehmen an, verkauft nicht so rasch wie bei einem ETF. Umgekehrt ist natürlich auch möglich, jemand verkauft eine Einzelaktie weil sie sich verdoppelt hat (und danach verzehnfacht) etc. Daher eben die Diskussion auch falsch was besser ist, denke jeder muss für sich herausfinden, welche Strategie für ihn persönlich passt, und welche er oder sie dann insbesondere in guten und schlechten Zeiten durchstehen kann. Vielleicht ist das dann ein langweiliger Mischfonds, besser so als das Geld auf einem Sparkonto über die Zeit weginflationieren.

Werner
9 Monate zuvor

Der Weg durch gutes Einkommen und Sparsamkeit zu einem Vermögen zu kommen, ist goldrichtig. Ein kleines Detail allerdings trifft nicht zu:

„Monster Beverage, der Hersteller von Energydrinks, legte in den vergangenen 20 Jahren um 83.000% zu. Pro Jahr hättest du in den vergangenen zwei Dekaden also 39% verdient.“

Entweder stimmen die 83.000% nicht oder die 39% pro Jahr sind falsch.

Bei einer Steigerung von 39% p.a. ergeben sich 1,39^(20)=724,93 also 72.493% was natürlich auch total beachtlich wäre. Auch bei 39,5% p.a. kommt weniger raus als 83.000%

Dass die obigen Zahlen nicht genau hinhauen können, kann man übrigens näherungsweise per Kopfrechnen ermitteln, ohne ein Rechengenie zu sein. Nur so kam ich auf die Idee, mal genauer nachzurechnen.

Aber nochmals: Die Grundaussagen des Artikels sind voll zutreffend und es ist ein weiterer motivierender Artikel aus deiner Feder. Entscheidend ist ohnehin Rendite zu erzielen und nicht Rendite kommagenau nachzurechnen. Durch Wiegen wird die Sau nicht fett ?

Werner
9 Monate zuvor
Reply to  Werner

Und ja, auch ich würde ETFs bevorzugen. Es gibt einfach zuviele Nieten neben den ganz wenigen Hauptgewinnen. „96% aller seit 1926 an einer US-Börse kotierten Firmen zeigen eine mickrige oder sogar negative Aktienperformance.“ Hendrik Bessembinder von der Arizona State University.s Neue Züricher Zeitung 28.08.2019

Thorsten
9 Monate zuvor
Reply to  Werner

30 bis 50 Prozent der Aktien im S&P500 laufen jedes Jahr. besser als der S&P500. BuyandHold besser nicht. Was da nicht gut läuft aussortieren.

Matthias
9 Monate zuvor
Reply to  Werner

Haben die Dividenden ausgeschüttet? Ist immer ein Thema bei solchen Berechnungen.

Matthias
9 Monate zuvor

@Tim: ein guter Beitrag mit entsprechenden Ideen für das eigene Depot.
Auf diese Megaaktien zu bekommen braucht es viel Glück. Mein Hausarzt hat mich wegen meines Übergewicht auf Diabetes und hohen Blutdruck hingewiesen. Das Gespräch ergab, welche Länder bei Diabetes besonders gefährdet sind:
– USA, klar die haben ein Gewichtsproblem
– China, hier ist Reis die Sättigungsbeilage,
– Was auch für Indien gilt.
– Italien mit Pizza, Pasta, Patate, …
Also Länder, wo auch bei den Reichen genug Geld vorhanden ist. Deswegen ist letztes Jahr Novo Nordisk im Depot gelandet. Früher schon die National Bank of Greece. Und last but not least der NASDAQ 100. Den letzten beiden ist gemein, das sie einen saftigen Absturz hinter sich haben. Das setzen auf einen Turnaround bei abgestürzten ist eine gute Chance ten bagger und Co zu finden. Es ist aber immer auch eine Frage des Glücks. KI kann da hilfreich sein. Das ganze passt zu dem was schon Kostolany propagiert hat. Herzlichen Glückwunsch denen die es geschafft haben und allen anderen viel Erfolg bei ihren Anlagen.

Last edited 9 Monate zuvor by Matthias
Nuvolina
9 Monate zuvor
Reply to  Matthias

„…- Italien mit Pizza, Pasta, Patate, …“

Die sogenannte Mittelmeerkost in Italien ist ausgewogen, gesund und nicht Diabetes fördernd.
Wenn man allerdings ausschließlich Pizza und Pasta verzehrt….
Aber das machen eigentlich eh nur die Touristen.

Ralf
9 Monate zuvor
Reply to  Nuvolina

Wäre bei Übergewicht eine sinnvolle Investition.

Matthias
9 Monate zuvor
Reply to  Nuvolina

Du hast Recht, da hat mein Hausarzt nicht ganz recht gehabt. Trotzdem gehört Italien zu den 25 Ländern mit der höchsten Diabetesrate, trotz Mittelmeerküste. Die essen nicht viele Italiener weil das Geld fehlt und weil sie Pssta und Risotto mögen mit dem Vino dazu. Wichtiger ist das Fazit, das vor allem die Reicheren in den betroffenen Ländern genug Geld haben um die von Novo Nordisk angebotenen Mittel zu kaufen. Man kann das Anlegen in Medizinfirmen grundsätzlich als nicht ethisch sehen. Das gilt für Waffenhersteller, Firmen die AKWs bauen und was weoss ich. Sie gehören aber zu unserer Welt.

slowroller
9 Monate zuvor
Reply to  Matthias

Anlegen in Medizinhersteller ist unethisch? Kurze Frage: Lässt du dich behandeln wenn du krank bist?

Tom
9 Monate zuvor
Reply to  Nuvolina

Das Hauptproblem ist eher der Bewegungsmangel, wenn man regelmäßig Kalorien verbrennt sei es durch mäßiges Krafttraining in Verbindung mit Ausdauersport beugt man dem Übergewicht bzw. Diabetes vor.

Sven
9 Monate zuvor
Reply to  Matthias

Man hat eigentlich schon verloren, wenn man glaubt, dass Kohlenhydrate (Pizza, Pasta, Reis) irgendwas mit Diabetes zu tun haben könnten.

Als nächstes sind Früchte ungesund.

Ralf
9 Monate zuvor
Reply to  Sven

Die Art der Kohlenhydrate (kurzzeitig oder langkettig) und Dosis sind entscheidend. Vorteile bestimmter Mittelmeerkost (gerade bei Problemen) dürften mittlerweile allgemein geläufig sein.

Matthias
9 Monate zuvor
Reply to  Sven

Früchte enthalten teilweise viel Zucker. Ob Fruchzucker oder anderer Zucker ist egal. Als Gesund werden vor allem Beeren eingestuft. Die Dosis macht das Gift. Wenn Du jeden Tag einen Apfel ist ist es Gesund. Ab einer bestimmten Menge wird es ungesund. Heute weiß man, daß nicht Fett dick macht, sondern Kohlenhydrate. Wenn Du Gesund bist, wird Dir zuviel an Obst nicht den Garaus machen. Bei funktionierendem Metabolismus wirst Du keine Probleme bekommen. Fett sättig langfristig. Kohlenhydrate führen zu Insulinausschüttungen, diese Ausschüttungen führen häufig zu einem schnellen Abbau des Blutzuckers, meist mit einem Überschwingen, das zu einer Unterzuckerung führt. Das bedeutet Hunger. I
Im www gibt es diverse Medizinische Berichte zu dem Thema. Abnehmen durch Ketose ist da Hilfreich.

9 Monate zuvor

Der Beitrag weist doch zunächst auf eine essentielle Tatsache für den langfristigen Börsenerfolg hin, und das völlig unabhängig von speziellen Unternehmen/Aktien:

Um hohe Renditen auch tatsächlich erzielen zu können, braucht man einen langen Atem, hält geduldig an den Unternehmen fest, bleibt lethargisch, verfällt nicht ins Hin und Her, sieht sich als Teilhaber an Unternehmungen und nicht als Glücksspiellosinhaber.

Buy and Hold Extreme ist der Weg, um bei erfolgreichen Unternehmen sehr lange – sagen wir es ruhig: „für immer“ – dabei zu sein und zu bleiben. Wir partizipieren an steigenden Umsätzen, Gewinnen und am Aufbau ganz neuer Geschäftsfelder.

Wusste ich 2011 beim Kauf meiner Amazonanteile vom Streamingmarkt und dem Cloudgeschäft? Nö. Profitieren tue ich nun trotzdem davon. Nicht aufgrund meines Wissens, meiner Recherche, meiner Marktbeobachtung, meiner Aktienanalyse… nur dank B&H Extreme, meiner Lethargie und einer Prise Glück.

Wenn man stur und stetig Unternehmenspapiere einkauft, erzeugt man eine Cashmaschine. Die lasse ich nun schön ihr Werk tun und füttere sie Monat für Monat weiter. Sie füttert sich durch Reinvestitionen in immer größerem Ausmaß sogar selbst. Der Aufwand bleibt doch recht gering.

Ralf
9 Monate zuvor

Alles richtig. Trotzdem kann B&H in bestimmten Lebenssituationen auch herausfordernd sein (durchhalten). Gelingt nicht jedem. Darum ist „Zwangssparen“ durch Tilgung einer Immobilie als Baustein manchmal nicht ganz verkehrt.

9 Monate zuvor
Reply to  Ralf

Du meinst, wenn das Geld benötigt wird? Na ja, dafür ist das Vermögen doch da. Um uns Möglichkeiten und Gelassenheit zu geben. Vielleicht entnehme ich mal ein paar k, um durch Amerika oder Asien zu tingeln. Wobei ich da auch einfach für ein paar Monate die Sparrate aussetzen kann…

Oder meinst du das regelmäßige, stur und stetige Ansparen? Genügsamkeit, Leben unter den Möglichkeiten, Epikur studieren….

Als Immobilienbesitzer sollte man wohl seine 2% Instandhaltungsrücklage berücksichtigen. Aktiensparen dann mit dem Rest? Was sagt das Haushaltsbuch? Kosten für die Kinder gehören in die Finanzplanung, dann überraschen sie weniger…. oder von welchen Lebenssituationen sprichst du?

Ralf
9 Monate zuvor

Es gibt Untersuchungen die zeigen, dass Immobilienbesitzer trotz oft eher mäßiger Rendite oft ein größeres Vermögen erreichen als Mieter, die das gesparte Geld dann in ETFs und Aktien stecken. Weil Verlockungen im Leben zu groß sind etc. und die Spardisziplin mitunter doch leidet. Ein Immobilienkredit zwingt eben ein Stück zum sparen.

Nuvolina
9 Monate zuvor
Reply to  Ralf

Ein Immobilienkredit zwingt zum sparen, kann aber in nicht wenigen Fällen auch das Leben verleiden und Ehen/Lebensgemeinschaften/Familien zerstören.
Die Grenzen sind fließend.

Matthias
9 Monate zuvor
Reply to  Nuvolina

Das gilt immer dann, wenn man sich nicht Grenzen setzt und einhält.
Und wenn man sich an dem Orientiert, was Freunde, Nachbarn und Kollegen haben. Kann man als Neidfaktor bezeichnen.

9 Monate zuvor
Reply to  Ralf

Na gut, die „Verlockungen im Leben“ muss man eben im Griff haben, um ein außergewöhnliches Vermögen zu erzielen. Meine Verlockungen sind Lesen (wir haben hier reichlich gute Bibliotheken), Musik, Sport, Spaziergänge, Puzzeln, Darts und gute Gespräche. Die Kosten gehen in der Regel gegen Null….

Zur Statistik: Gutverdiener sind wohl tendenziell eher Immobilienbesitzer (gehört sich so), Geringverdiener eher Mieter (es reicht halt hinten und vorne nicht).

Drehen wir die Erkenntnis also um: Das Vermögen hat seinen Ursprung nicht im Immobilienerwerb, sondern ist dem erhöhten Einkommen über die Jahrzehnte „geschuldet“. Nicht die Immobilie ist der Vermögensbooster, sondern das Humankapital und der Ausbau des selbigen.

Aber dein Einwand hat seine Berechtigung. Auch Gutverdienern ist die finanzielle Intelligenz nicht unbedingt in die Wiege gelegt. Die Hypothek kann da Wunder bewirken.

Ralf
9 Monate zuvor

Ich habe grade gesehen, dass Tim das vor Jahren selbst schon sehr schön erörtert hat:

https://timschaefermedia.com/warum-hausbesitzer-reicher-als-mieter-sind/

Matthias
9 Monate zuvor

Ich weiß was du meinst. Ich habe erst von meiner Frau gelernt sparsam und sinnvoll zu leben. Ergebnis:
– Ein großes Haus, das zu Corona geholfen hat und 8 Jahre nach Kauf bezahlt war.
– ein gut gefülltes Depot im inzwischen mittleren 6 stelligen Wert.
– Töchter, die ebenfalls ein gut gefülltes Depot haben.
Ich setze bevorzugt auf Amerikanische Aktien. Da kommen die meisten Dividendenaristrokraten her, die ich preferiere und nicht so stark von Deutscher Politik abhängen. Die Entwickeln sich fast alle gut. Zielvorgaben 7 bis 10 Prozent im Mittel pro Jahr. Gesundes, entspanntes Wachstum zählt mehr als vervielfacher. Somal man die auch erstmal identifizieren muss.

Matthias
9 Monate zuvor
Reply to  Ralf

Wer einen Immokredit abzahlen muss benötigt ein hohes Mass an Disziplin. Da lernt man den Verlockungen zu widerstehen. Je früher man lernt mit Geld richtig umzugehen, desto besser. Aber es braucht auch Keute die Geld ausgeben sonst funktioniert das System mit Aktien nicht.

Paluma
9 Monate zuvor
Reply to  Matthias

Miete sollte man auch diszipliniert zahlen, sonst kann man gekündigt werden.

Wenn ich immobilien besitze + In Aktien investiere, fahre ich wahrscheinlich am besten.

Wenn ich nicht ständig eine Aktie wie NVIDIA erwische, dann ist wahrscheinlich auch eine Mietwohnung die bessere Investition.

Die Miete läuft der Bankrate davon und ich habe Fremdkapital, welches mir beim Vermögensaufbau hilft.
Meist ergibt sich eine Eigenkapitalrendite von über 20 %.
Allerdings sind wieder andere Risiken zu beachten, die die Rendite versauen können.

Felix
9 Monate zuvor

Viele Youtuber suggerieren genau das Gegenteil. Wochen- oder gar tagesaktuelle News werden im fast schon im Stundentakt „über den Markt“ abgegeben. Sie warnen vor irgendwelchen Ereignissen, bestimmten Konstellationen (ähnlich wie Astrologen) und sorgen vor allem für reißerische Titel. Das mag gut für Ihre eigenen Einnahmen sein; sie zerstören damit die Performance ihrer eigenen Klientel.
Tim ist in dieser Hinsicht eine Ausnahmeerscheinung in der social Media Welt der Influencer.

42sucht21
9 Monate zuvor

@bei den 10 auch ein wenig surv.ship bias?
Solarworld, EM-TV, Flowtex, Lion Bioscience, Air Berlin, Preussag, KarstadtQuelle, Heidelberger Druck, Singulus, ect.
Da wird man nur Millionärin wenn man vorher Billionärin war.

@gesunde Mittelmeerdiät
‚gesünderes, längeres Leben‘ hat laut atueller Forschungsmeinung weniger mit der Nahrung à la Olivenöl, Rotwein, Pizza, Babba Ganoush, Falafel, Fisch und Lammfleisch zu tun sondern mit Bewegung, geringerer Nahrungsmenge und Alkoholverzicht.

Sparta
9 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

@42

Welche aktuelle Longevity Forschungsmeinung misst der Ernährung keine große Bedeutung zu???

Natürlich sind Bewegung, geringe Nahrungsmenge und überwiegend Alkoholverzicht auch gute Promotoren.

Ebenso auch der soziale Faktor und Lebensfreude und Bruno’s Ikigai… was mit zu viel Askese evtl. leider kollidiert. ;-)

Bzgl. traditioneller Mittelmeerküche, welche eher auch arme Leute Essen war, besteht zu heutiger Sicht auch eine Wahrnehmungsdiskrepanz.

Olivenöl soll angeblich ähnlich wie Rapamycin auf mtor wirken.

42sucht21
9 Monate zuvor
Reply to  Sparta

@Sparta
Das war von mir Missverständlich geschrieben. Ich wollte nur auf die Überbewertung speziell der Mittelmeerkost hinweisen. Es gibt auch Langlebigkeitsgebiete überall anderswo auf unserere Welt (zB Japan (ganz Japan nicht nur Ogimi, Ecuador (Tal der 100jährigen usw. usw.)) Gesetz des Zufalls oder nicht?

Die Wirkmachenismen von small molecule sind extrem schwer zu verstehen. Ich glaube selbst bei Asperin sind die ganz genauen Wege bis Heute nicht komplett verstanden.

Ich hatte mal einen Bekannten, dessen alter Vater hatte morgens anstatt Kaffee & Brötchen nur einen Esslöffel Olivenöl sich auf der Zunge zergehen lassen. Das Öl hielt ihn gesund. Ein anderer hat im Alter zwischen 12 und 94 Jahren täglich Zigarren geraucht bevor er sehr fidel in einem Verkehrsunfall verstarb. Der Rauch tötete die infektiösen Bakterien und hielt ihn seiner Meinung nach gesund. Ich kann bei beiden Beispielen Parallelen zu manchen Stockpickern ziehen. Jeder Mensch kann eben nur bis zur Grenze seines eigenen Wissens handeln.
Ich selber nutze aber weder Olivenöl noch Zigarren.

Funfact natives virgin Olivenöl aus Italien – Es wird etwa 3-4x mehr italienisches Olivenöl verkauft als in Italien angebaut. Es wird aus Spanien, Marokko, Tunesien, Griechenland, Türkei importiert und dann aus Italien teurer verkauft. Allerdings werden nach Schätzungen auch ca. 30% mehr natives virgin Olivenöl verkauft als importiert/ hergestellt werden. Das wird gerne mit anderen billigen Pflanzenölen gepanscht. Kiev hat evtl. die Möglichkeit in seinem spanischen(?) Domizil direkt vor Ort gute Qualität zu kaufen.


Das Sie diese Aktien nicht anfassen würden glaube ich Ihnen. Bei Ihnen geht es um Vermögenssicherung. Aber wer 84.000% Gewinn erziehlen möchte muss ja in Risikomodelle investieren. Trotzdem wäre man nicht in schlechter Gesellschaft gewesen. Zum Beispiel bei Lion = Sygnis hatten zB BASF, von Bohlen und ein gewisser Dietmar Hopp Geld verbrannt. Es ist ein Bestandteil der biase, dass man denkt, das hätte man sowieso nicht gekauft. Preussag und Kaufhof waren auch ganz sichere sog. Witwen- und Waisenpapiere, wie GE und Enron.
Block und Snap hätte ich hingegen nicht gekauft. Paypal habe ich gekauft. Als Paypal dann ohne businesscase Pinterest übernehmen wollten und ihr Alleinstellungsmerkmal immer weiter an Konkurrenten abgaben habe ich den Glauben verloren. Ich denke, die sind wegen eines unfähigen Managements gescheitert. Deren Wissen und Können scheinen mir ebenfalls ausgeschöpft.

@Fit und Gesund
Schön von Ihnen zu lesen! Für mich liest sich das so, als würden Sie da sehr gute Prioritäten setzen. Vielleicht können Sie sogar noch etwas mehr Ihres Depots für gute Dinge ausgeben als Sie es aktuell tun. In werde dieses Jahr auch eine Woche am Bodensee im Urlaub verbringen. Da werde ich mal nach Ihnen Ausschau halten. :-)

Sparta
9 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

@42

Ich nehme ein nicht ganz frugales Olivenöl von Bas Kasts Empfehlungsliste und hoffe auf wenig Panscherei. ;-)

Würde Rauchen & Olivenöl jetzt nicht in denselben Topf werfen sondern eher den Vergleich "wirecard" gegen "etf-sparplan" anstellen! ;-)

Funfact (nicht unbedingt für Atkins-Anhänger): Zu viel tierisches Eiweiß vergleicht Valter Longo (der Name ist übrigens Programm! ;-) mit dem gleichen Erhöhung von Risikofaktoren für Krebs wie Rauchen bzgl. eines verkürzten Lebens.

Einer meiner Opas (Raucher/Pfeife) und auch ein Angestellter (Raucher) sind beide an Lungenkrebs gestorben…

Einzelfallbeispiele sagen trotzdem nicht viel aus, aber auch beim Rauchen sollte die Studienlagen trotz whitecoat-project eigentlich eindeutig sein!

42sucht21
9 Monate zuvor
Reply to  Sparta

@Sparta
Beim Thema Ernährung habe ich zu wenig Ahnung und es ist mir zu viel Weltanschauung in der Thematik verquickt. Viele Menschen fühlen sich hilflos ob der Entkopplung zB durch die industrielle Nahrungsmittelproduktion. Viele möchten lieber, dass Ihr Gemüse weiterhin durch radioaktive Strahlung / ungerichtete Mutationen gezüchtet wird anstatt definiert mit Gentechnik. Die Menschen wissen es nur nicht – aber Mutationen durch Radioaktivität wird von denen also lieber gegessen und ihren Kindern gegeben. Bei mir im Kino um die Ecke gibt es jetzt 1,5 Liter Trinkbecher Fanta für die lieben Kleinen… aber die Menschen haben Agst vor Gentechnik. Tja.

Das mit dem Rauchbeispiel sollte nur ein Beispiel dafür sein, dass wir unsere eigenen Beschränkungen meist nicht sehen oder gar überwinden können. In allen Bereichen, zB beim Stockpicken. In meinem direkten familären Umfeld gab es mehrere Kettenraucher:innen, die hatten Lungenkrebs bevor sie verstarben. Ich wollte mit meinem Post nicht den Eindruck erwecken es sei sinnvoll oder gar harmlos. Für mich persönlich sind Spirituosen- und Zigarettenhersteller so etwas wie Totschläger. Staaten wie Deutschland ihre Komplizen weil sie drogenabhängig von den Steuereinnahmen sind und auch so die Bevölkerung befrieden. Neuseelands Konservative machen da auch gerade eine Kehrtwende leider anstatt 2025 rauchfrei zu werden. 2022 ging übrigens eine schöne Meldung um die Welt. Sake viva! Die japanische Regierung bat die jungen Menschen um einen contest um mehr Alkohol zu konsumieren wegen der sinkenden Steuereinnahmen. In em Sinne, rauchen hat auch sein Gutes.
https://www.theguardian.com/world/2022/aug/17/japan-government-launches-competition-to-get-people-drinking-alcohol-drinks-tax-revenue

Sparta
9 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

@42

Ja, bei Ernährung ist tatsächlich viel Weltanschauung, Ersatzreligion und ganz wenig doppelblind randomisiert! ;-)

Die blauen Zonen geben da schon gute Hinweise, aber auch auch pareto oder Normalverteilungen sind nur Wahrscheinlichkeiten und helfen den wenigen Individuen, die positiv oder negativ ausreißen bei der Schlussfolgerung „Ursache-Wirkung“ nicht so.

Auch Zeitfenster können verwirren, da höherer Eiweiß-Anteil beim Abnehmen erfolgreich sein kann und auch im Alter wieder mehr leichter aufzunehmende Proteine um die Sarkophenie zu vermeiden wiederum mit höherer LE korrelieren.

Trotzdem sind Wahrscheinlichkeiten oder 80 % Wahrheiten vermutlich die praktisch einfachste Möglichkeit von Erfahrungswissen zu profitieren.

Das Rauchbeispiel habe ich so wie Tim’s Rückspiegel-Investments nicht so ernst genommen! ;-)

Bruno
9 Monate zuvor
Reply to  Sparta

Bei den „blue zones“ spielt Ernährung ja nur ein Teilfaktor, vielleicht 1/4 bis 1/3, der Rest sind andere Faktoren (Bewegung, Stress, Soziales/Familie, Umwelt, Gene etc.). Und was die heute 100jährigen gegessen haben, muss in Zukunft auch nicht immer stimmen, Beispiel Meerfisch, war mal sehr gesund, gute Proteine, Omega 3 Fettsäuren, heute stark belastet durch Schwermetalle, die Auswirkungen auf den Körper über Dekaden werden sich schon zeigen.

Und im Endeffekt geht es im Leben ja nicht nur um Quantität sondern auch Qualität.

Wie beim Investieren Aufwand und Ertrag. Beispiel wenn jemand striktes Buy & Hold verfolgt, dann muss er oder sie sich eigentlich nur um eine Entscheidung kümmern, was und wann und wie viel kaufen. Danach gibt es keine Entscheidungen mehr, ausser vielleicht mal ein „Corporate Action“. Bei ETF’s gibt es noch weniger zu tun.

Der Rest sollte Spass oder Hobby sein, ausser man ist derart reich, dass sich die Zeit-Investition auch tatsächlich lohnt, wobei auch dies nicht garantiert ist, wenn jemand sich 7×24 um die Börse kümmert, heisst das nicht zwingend dass er dann auch mehr Rendite macht (vielleicht auch weniger).

Sparta
9 Monate zuvor
Reply to  Bruno

Ja, natürlich ist die Ernährung nur ein Teilaspekt von mehreren (wie von mir erwähnt), aber meine Antwort kam ja auf 42 seinen Satz, dass Ernährung unwichtiger sei, als die anderen Aspekte nach aktueller Forschungsmeinung…

was ich so noch nicht gelesen hatte…

Bzgl. Fisch… was ist da Dein Wissensstand bzw. kennst Du da ne große Übersichtsstudie?

Gut, Fischstäble, Brathering, Thuna, Oberes Ende Nahrungskette, Alaska-Lachs / Pollak und Tilapila aus Asien-Zuchtfarmen würde ich überwiegend meiden…

Naja, wir & die tollen Konzerne lagern halt die externen Kosten und Abfallprodukte aus/ab….

Bruno
9 Monate zuvor
Reply to  Sparta

Thunfisch aus der Dose ist wohl mit eines der schlimmsten Fische, generell darf man sich fragen, ob es sinnvoll ist, wenn Fisch aus weiter Distanz zu uns gekarrt wird, deshalb denke ich die Zukunft werden solche Farmen sein (insbesondere auch weil die Meere und Seen bald ausgefischt sein werden):
Lachs Farm – Details zur Anlage und Aufzucht | SWISS LACHS

Die sind dann auch gänzlich unbelastet. Ob das für die Fische dann ideal ist, ist eine andere Frage, aber sicherlich x-fach besser als wie die meisten Fische welche zuhause in Aquarien gehalten werden ;-)

Ich denke auch hier wie überall, belastet ist heute fast alles, auch Wasser, Tests haben ergeben egal welches Wasser, es wird PFAS belastet sein.

Ich denke das Beste ist wohl einfach Abwechslung, gleich wie im Depot, mit Diversifikation reduziert sich das Risiko, so ist es auch bei der Ernährung. Skandale gibt es wohl bei jedem Lebensmittel früher oder später.

Sparta
9 Monate zuvor
Reply to  Bruno

Interessante Anlage und schon ab läppischen 300 Fränkli Versandkostenfrei! ;-)

Eigentlich wollte ich nur 2x die Woche kleine Fischportiönli und würde da sogar davon ausgehen, wenn es nicht oder wenig Thunfisch ist, auch die Belastung nicht so extrem ist.

Das nächste Thema ist dann wohl Trinkwasser mit Umkehrosmose, strukturiert und mit Wasserstoff angereichert…?

Bruno
9 Monate zuvor
Reply to  Sparta

Neulich sah ich ein Mineralwasser 5dl für 8.- in einem Restaurant (kein Gourmettempel). Eigentlich fehlte noch der Liter Fanta oder Cola gratis. Warum Wasser trinken wenn es Cola gibt?

oder sinngemäss „esst doch Kuchen wenn ihr kein Brot habt“.

https://www.ages.at/mensch/ernaehrung-lebensmittel/rueckstaende-kontaminanten-von-a-bis-z/quecksilber

Diese Statistik heisst jetzt aber auch nicht, dass jene Fische mit wenig Quecksilberbelastung die besten sind, bei Pangasius sparst Du aber doppelt, da brauchst Du kein Antibiotika mehr.

Kabeljau, Sardinen, Forellen, Lachs einmal pro Woche sind sicher kein Problem. Kenne aber Leute die aus Verzicht von Fleisch auf Fisch umgestiegen sind und dann täglich Dosenfisch reindonnern, und ganz schlechte Werte bekommen haben über die Zeit.

Alles in Massen würde ich mal sagen.

42sucht21
9 Monate zuvor
Reply to  Sparta

@Sparta – doppelblind randomisiert
Studien sind doch seit Internet überbewertet. Was man wirklich benötigt, sind 5-Sterne Bewertungen und vor allem Testimonials. :-)

Sparta
9 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

@42

Bewertungen und Insta-Promoter sind vermutlich wirklich deutlich einfacher und günstiger als der ausreichend großen Veganer-Gruppe unbemerkt das Carnivoren-Futter unterzujubeln bzw. einmal umgekehrt und dies jahrzehntelang auszuwerten…. ;-)

Aber gut, wir haben ja auch die 7-Tage Adventisten-Studie.

Fit und Gesund
9 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

@42sucht21
Danke, mir geht es nicht unbedingt um Longevity, für mich zählt Lebensqualität im letzten Lebensabschnitt,
ich habe nun einfach ausprobiert wie es sich anfühlt wenn man mal Dividende „verbraucht“, ist schon ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber ich muss damit anfangen.
Bodensee ist toll, wo soll es denn hingehen? Halten Sie einfach ein Schild hoch, wenn ich Sie sehe komme ich gerne auf Sie zu :)

@Nuvolina,
mir reicht Meins, Gesundheit und Zufriedenheit, ein paar Freunde und mehr brauch ich nicht, wiegesagt, 100 möchte ich nicht unbedingt werden.

Olivenöl: Fontclara

Kiev
9 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

@42sucht21

Die Beispiele sind verhältnismäßig alt, daher ist der Bias entsprechend groß, dass man so etwas eh nie gekauft hätte. Aus dem Grund habe ich neuere Beispiele genannt, bei denen natürlich längst nicht der Abstieg sicher ist. Es kommt auf die persönlichen Präferenzen an. PayPal wäre hier vielleicht auch etwas für mich. Wachstum habe ich durchaus im Depot. Aber alles in Maßen.

Es gibt auch immer Nokia als mahnendes Beispiel. Wenn man Smartphones einmal gedanklich voll ausklammert und sich vorstellt damals vielleicht in dem Bereich einen Bluechip Unternehmen investiert zu sein, wäre ein Investment in Nokia gar nicht so abwegig gewesen. Allerdings gibt es wie in dem Beitrag genannt auch die positiven Entwicklungen. Wenn man neben Nokia (5% Gewichtung) auch Microsoft (5% Gewichtung) im Korb gehabt hätte, so wäre die Gesamtentwicklung sehr gut verlaufen.

Mit meinem verhältnismäßig großen China und Emerging Markets Anteil, habe ich in Bezug auf China/Taiwan ein etwas größeres Exposure. Das reduziert sich allerdings über Neukäufe in anderen Bereichen.

In meiner Region wird kein Öl umetikettiert. Meine Quelle (Ölmühle) kann ich fußläufig in 200m erreichen. Da hätte ich auch einen Funfact. Für das Öl zahle ich weiterhin 10,50€ den Liter. Das ist im Lidl mit nicht so eindeutiger Herkunft deutlich teuerer.
Ich wohne selbst in Teilen einer historischen Ölmühle. Ich kenne die Eigentümer und auch einen Mitarbeiter seit mindestens einem Jahrzehnt. Ob man dadurch lange und qualitativ gut leben kann, weiß ich nicht. In meiner Region gibt es viele sehr alte Menschen. Hier wäre mir die Qualität wie von Fit und Gesund beschrieben am wichtigsten. Wahrscheinlich ist es ein Korb aus guten Angewohnheiten, die zu dem Ergebnis führen. Hart arbeiten muss ich zugegebenermaßen wie die meisten Leser hier nicht. Dann rauche ich ebenfalls nicht und trinke in Maßen und nehme mir Zeit für Sport.

Mats
9 Monate zuvor
Reply to  Kiev

Hi Kiev,
wie hoch ist denn dein China und Emerging Markets Anteil im WP Depot?

Bei mir sind es gerade mal 7,5 Prozent und ich überlege gerade, hier in der jetzigen Börsenphase mit den hohen US Bewertungen in den üblichen Indizes an dieser Stelle meine Sparpläne für ein paar Monate zu steuern.

Kiev
9 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

@42sucht21

Deine Aktienbeispiele gepaart mit ein bisschen Survivalship Bias und guten Selbstbild gibt folgende Einschätzung:

Solche Aktien hätte ich eh nie gekauft ;-)

Es gibt aber auch bekannte mehr oder weniger Tech Firmen, die stark Federn gelassen haben. Die folgende Auflistung heißt jetzt nicht, dass die Aktien abgeschrieben werden können:

Block, Snap (chat) und PayPal. Bei den 3 Unternehmen fällt es mir deutlich schwerer eine Einschätzung zu geben. Wird es einen Turnaround geben, oder verfestigen sie längerfristig ein LoRu Chart? Kann hier Jemand sicher eine Prognose geben? Wird das Hoch bei einem Wert in den nächsten 5-10 Jahren wieder deutlich übertroffen werden?

Bei 100 ausgewogenen Aktien im Depot und einer nicht zu hohen Konzentrationen in einzelnen Positionen, spielt es keine große Rolle, ob sich ein Wert besonders gut oder schlecht entwickeln wird.

Fit und Gesund
9 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

@42sucht21
ich halte mich da vor Allem an das was Dr.Peter Attia in seinem Buch „Outlive“ beschreibt und optimiere was geht an den 3 Säulen, Bewegung, Ernährung und Schlaf, gehört noch mehr dazu, Bewegung aber am Wichtigsten.
Täglich 1 1/4 h schnelles Walken bei Wind und Wetter, 2-3x die Woche Kiesertraining, ich habe wöchentlich Bio Obst und Gemüsekiste und koche Alles frisch. Praktisch kein Alkohol, Protein-Zufuhr 1.2g/kg, möglichst ohne Protein-Pülverli oder Riegel, damit fühle ich mich rundum wohl.
Dafür leidet (schwindet) mein Interesse an dem Geldanlegen-Kram, ich bin eben nicht perfekt, der Grundstein wurde ja früher gesetzt und die Dividende zahlen nun z.B. mein Fitness-Abo, was will ich mehr? Wenn man ein wenig gut leben möchte so kostet das schon was.

Nuvolina
9 Monate zuvor
Reply to  Fit und Gesund

@Fit und Gesund

Richtig, mir geht es ähnlich.
Irgendwann, wenn man genug hat, lässt das Interesse am Geldsammeln, zwanghaften Sparen und Investieren nach.
Nicht alle können den Hals nicht vollkriegen, gar einige sind irgendwann zufrieden mit dem Erreichten und wenden sich wichtigeren Dingen wie Gesundheit, Seelenfrieden und dem Zauber des Augenblicks zu.

Gurki
9 Monate zuvor

Von 300.000€ auf 1.000.000€ mit ~7% p.a. in 8 Jahren? Wie das? Ich komme ohne weitere Einzahlungen mit dem Zinseszinsrechner nur auf ~515.000€
Oder wie viel wird weiterhin monatlich eingezahlt?

Sven
9 Monate zuvor
Reply to  Gurki

Nominal != Real.
7% nach Inflation. Man geht also von 2-3% Inflation p.a. aus. Also rechne mal mit 10% nominell Wachstum.

Gurki
9 Monate zuvor
Reply to  Sven

Dann sind wir bei ~643.000€. Also auch noch weit weg von der 1 Mio.

Gurki
9 Monate zuvor
Reply to  Gurki

Wie man es auch dreht und wendet, um von 300.000€ auf 1.000.000€ innerhalb von 8 Jahren zu kommen, benötigt man min 10% Rendite p.a. UND 2500€ monatliche Spar-/Investitionsleistung.
Nur wenige schaffen monatlich 2500€. Und hier in dem von Tim geschriebenen Artikel steht nichts von so eienr hohen Sparrate. Passt also hinten und vorne nicht. Man sagt ja auch nicht ohne Grund, dass sich das Vermögen bei 7% p.a. innerhalb von 10 Jahren – ohne weitere Einzahlungen – verdoppelt. Damit wären wir dann nach 10 Jahren bei 600.000€
Und wenn man nach einem interessanten Statistik-Video von Aaron (Homo Oeconomicus) geht, dann schaffen sogar die wenigsten Privatanleger noch nicht mal die Rendite von einem einfachen ETF auf den MSCI World. Sie fahren nämlich nur 1,9% p.a. an Rendite ein.

Karsten
9 Monate zuvor
Reply to  Gurki

Du sprichst mir aus dem Herzen. Bei solchen Artikeln ist immer ein gutes Stück Survivorship Bias dabei.

Es macht Spaß sich mit Einzeltiteln zu befassen und ist schön, wenn man so ein paar Knaller im Depot aber man sollte selbstkritisch bleiben und im Gesamten auch die Seitwärtsläufer und Rohrkrepierer betrachten. Ich bin zum ETF-Fan geworden.

Erinnert sich jemand an den Guru mit seinem Finanz- und Veganer-Blog, der All-In auf CTSO gegangen ist? Der hat auch immer alle kritischen Beiträge zu seinem Superpapier weggewischt. Damals als das Papier bei 4-5 Stand war ja das Motto alles unter 10 sind Kaufkurse. Zum Corona-Hype um die Aktie hatte er bei 10 ja auch die Million zusammen. Heute notiert das Papier um einen Dollar und wohl auch sein Deportwert und sein Depot dürfte sechstellig geschrumpft sein. Das Blog ist geschlossen und man hört keine schlauen Kommentare vom Garnix bei Wallstreet-Online oder Stocktwits mehr.

Irgendwo muß die Überperformance der der Leute, die wirklich langfristig den Markt schlagen, ja herkommen.

Ich empfehle immer gern das Buch die Narren des Zufalls vom Hr. Taleb

mke
9 Monate zuvor

Leider ist das Thema im Chat etwas abgeglitten vom Ursprung.
Ich finde dieses Video über Andre Kostolany sehr gut.
Was Herr Kostolany sagt kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Ich bin seit 2006 aktiv und habe mich auf den Mainstream gestürzt.
Dabei ist einiges schief gegangen. Es war schon einiges Lehrgeld das ich gezahlt habe.
Nur weiß man vieles erst, wenn die Ereignisse passiert sind.
Nach Fukushima sind viele bei den Aktien von Windkraftanlagenbauern
und PV-Anlagen aufgesprungen. Der Hype war Kurz.
Wenn ich eine Aktien kaufe, dann muss ich wissen,
was die Kernkompetenzen des Unternehmen sind
und wie es sich in der Zukunft entwickelt.
Nur weil alle immer auf den Zug aufspringen,
wenn in der Finanzpornopresse eine Aktie oder ein Fonds gehypt wird,
sollte man sich das anschauen und fragen was davon stimmig ist.
Kostolany warnte vor Aktientipps. Damit hat er Recht.
In dem Fall springt die Aktie noch etwas an, weil sie gehypt ist.
Und dann kommt der Einbruch, weil nicht alle den Hype mitmachen.
WireCard ist ein sehr heftiges Beispiel.
Man bilde sich ein Urteil aufgrund diverser Fakten.
Man muss das Geschäftsmodell verstehen.
Den ganzen Zahlensalat kann man sich als Buy ’n Hold Anleger schenken.
Was zählt sind die Zukunftsaussichten.
Und die kann man nicht aus den Zahlen aus der Vergangenheit extrapolieren.
Das sind Vergangenheitswerte! Man muß eine Intention haben,
von mir aus auch zahlenbasierte Prognosen. Für eine Marktentwicklung in der
die Aktien sich geschäftlich bewegt und sehen wie und warum eine Aktie in der
Zukunft ein Wachstum hat. Der Rest ist Wahrsagerei.
Beispiel: Altria, das ist in erster Linie ein Rauchwaren Hersteller. Das Unternehmen gehört zu den Dividenden Aristokraten. Mit dem Ukraine Krieg habe ich darauf spekuliert, das Rauchwaren wieder stärker gefragt sind bei den betroffenen und vor allem den ärmeren Bevölkerungsschichten. Bei den Akademikern findest du kaum Raucher. Das kann ich beurteilen, weil ich große technische Entwicklungen kenne, wo schon mal bis zu 10.000 Ingenieure tätig sind. Beispiele die Autohersteller und ihre First Tier Lieferanten.
Da siehst Du die Leute Kaffee trinken, Raucher sind aber in der absoluten Minderheit.
Ich schaue mir die Aktien an und lass mir Zeit davon was zu kaufen. Mich interessieren dann nur Turnaround Kandidaten.

Karsten
9 Monate zuvor
Reply to  mke

Ja, bei Altria bin ich auch am Schwanken. Hier im „Westen“ raucht ja quasi nur noch die Unterschicht. Allerdings wohnen Milliarden an Menschen in Asien und da raucht ja gefühlt vom Kleinkind bis zum Rentner jeder.

Die Zeit wird die Fragen beantworten aber ich sehe bei Tabakwerten auch keine Zukunft und warte auf ein kleines Zwischenhoch als Ausstiegspunkt. Bis dahin nehme ich die 4% Nettodividende gern noch mit.

9 Monate zuvor

@ Felix

Ja, die Finanzindustrie hat in der Finanzpornopresse willige Vollstrecker des nötigen Aktivismus. Social media ist da nur eine Variante. Börse macht süchtig. Und wenn der Sparplan eingerichtet ist oder Monat um Monat ein Bluechip aufgeladen wird, dann gibt es eigentlich nicht mehr viel zu tun. Der Gossip lockt dann. „Marktbeobachtung“ nennt sich das – völlig unnütz, sogar kontraproduktiv.

Witzig, dass auch Indexpäpste wie Kommer und Beck herumgereicht werden. Die wollen und müssen ihre Produkte verkaufen und ständige Gespräche um den heißen Brei sind da wohl nicht verkehrt. Braucht man das? Die künftigen Zinssätze? Belanglos für den langfristigen Börsenerfolg….

@ Vorabpauschale

A propos Zinssätze. Ich habe einen kleinen thes. World-ETF im Depot, um zu gegebener Zeit Anteile an Neffen und Nichten zu verschenken. Da durfte ich jetzt doch tatsächlich ein knappes Prozent abführen (mit Pauschbetrag verrechnet).

Wie sieht das bei den Großkalibern hier im Blog aus? Gehen bei 500k Volumen jetzt 5000€ ins Staatssäckel? Interessiert mich bezüglich der Debatte „Thesaurierer sind viel schlauer, als Dividenden zu versteuern“.

Last edited 9 Monate zuvor by Freelancer Sebastian
Felix
9 Monate zuvor

Auf unrealisierte Gewinne Bares abdrücken zu müssen, ist schon der Hammer. Die Berechnung der Höhe der Vorabpauschale ist ein bürokratisches Meisterwerk, das wahrscheinlich nur deutsche Verwaltungsbeamte sich ausdenken können.
Was das Weitergeben/Vererben eines Depots angeht, ist es wahrscheinlich trotzdem einfacher mit ETFs als mit 50 Aktienpositionen im Depot, die ich so habe. Zumal wenn der Beschenkte sich nicht für Aktien interessiert.

42sucht21
9 Monate zuvor

@Vorabpauschale
Im Depot-Postfach liefen Vorabpauschale-Dokumente unter der Rubrik „Wertpapierertrag„.
Humor haben sie wenisgtens.

9 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

Richtig. Ich dachte zunächst, es regnet etwas herein und nicht heraus….

Sparta
9 Monate zuvor

@Free

Ja, bzgl. ausschüttenden und thesaurienden etf’s gibt sich steuerlich nicht mehr so viel.

Da gibt es einige Erklärvideos bei Youtube, justetf etc. pp., was ausführlicher erklärt wird als hier bei ner kleinen Textnachricht.

Die Steuergesetzgebung wird sich bei +/- 30 Jahren Anlagehorizont sicherlich noch öfters ändern,… bzw. wenn selbst die Abgeltungssteuerfreiheit von vorher gekauften etf’s auf 100 k Kursgewinne begrenzt wurde, wäre ein höherer Anteil Berks glaube ich steuerlich besser gewesen, bzw. muss es mal nochmal bzgl. der Unterscheidung nochmals nachlesen und alternativ gibt es ja ein paar Methoden mit Umkehrung von Fifo um etwas weniger Steuern vorerst zu zahlen.

Tatsächlich bei meinen ca. 15 etf’s habe ich ausschließlich Ausschütter bis auf den Rohstoff-etf und müsste nochmal drüber schauen, wieviel Div-Steuer (die fällt halt als Äquivalent an), aber Vorabpauschale war vermutlich nix gross auffälliges dabei.

Value
9 Monate zuvor

Hallo Tim, ich werde ebenfalls zur Invest gehen vielleicht schaffe ich es ja einen Deiner Vorträge zu besuchen. Vor ein paarJahren konnte ich mit Dir auf der Invest schon plaudern, damals war die Bloggerlounge aber auch noch nicht so gut besucht wie im letzten Jahr und dieses Jahr vermutlich sein wird.

Susanne
9 Monate zuvor

Schöner Artikel Tim.

Welche Aktien werden uns in den nächsten 10 Jahren reich machen ?

Lad
9 Monate zuvor

Steinreich wird man, wenn man viele Steine besitzt. Reich ist man, wenn man 2 Kinder hat, einige Zehntausende in Aktien und eigene Wohnung in schönster Stadt von Bayern. Und das ist nicht München. Wer Millionen in Aktien hat und keine 2 Kinder hat, der ist arm. Für Reichtum sind 2 Kinder nötig und 50.000-100.000 € in Dividenden-Aktien und eigene Wohnung. Mit einem Kind oder ohne Kind wird man nie reich, obwohl man Millionen Euro in Aktien hat.

Mats
9 Monate zuvor
Reply to  Lad

Lad, das ist arg unverschämt und anmaßend.

Markus1
9 Monate zuvor
Reply to  Lad

Damit zeigt Lad, was für eine arme Seel er ist.
Herr vergibt ihm, denn……….

Peter FR
9 Monate zuvor

Damit mal wieder Stimmung hier im Forum aufkommt.
10 Titel, die ich die nächsten 10 Jahre einiges zutraue. Können ja jedes Jahr mal drauf schauen.
Irgendwann kommt ja auch Lads Crash.

Microsoft
IBM
Tesla (…..ich weiß jetzt wird einiges kommen…)
Cadence Design
Amphenol
Synopsys
NVIDIA
Lam Research
Broadcom
Fair Isaac

Markus1
9 Monate zuvor
Reply to  Peter FR

Nehme Super Micro Computer dazu :;)

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