Aktien und Nebenjobs: So gehe ich mit der Krise um

Mein Depot (Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4) ist sehr techlastig und stark abgestürzt. Seit Jahresbeginn steht es ungefähr 20 Prozent im Minus. In der Spitze hat sich sogar der gesamte Kursgewinn halbiert. Insgesamt steht es noch deutlich im Plus.

Natürlich war es für mich am Anfang ein wenig frustrierend zu sehen, wie das Depot in kurzer Zeit stark an Wert verloren hat. Schon im Januar fing ich dann kräftig an, nachzukaufen. Doch dann ging es immer weiter runter und keiner wusste, wie tief es noch geht. Ich habe etliche neue Aktien verbilligt, indem ich tiefer nachgekauft habe. Aber dann ging’s weiter runter. Es war zu Beginn sehr enttäuschend zu sehen, wie sich auf dem Papier mehrere tausend Euro in Luft aufgelöst haben.

Doch ich merkte, dass der Bärenmarkt bestimmt eine riesen Chance ist. Ich erhöhte meinen Sparplan weiter und suchte mir neue Einnahmequellen, um noch mehr zu investieren.

Im Corona-Crash war ich kurz erschrocken, wie schnell mein Depot abstürzte und von einem sehr starken Plus sogar noch ins Minus rutschte. Auch hier investierte ich massiv (für meine Verhältnisse). Als der Crash dann relativ schnell wieder vorbei war, und die meisten Techaktien dann schnell wieder neue Höchststände erreichten, war ich sogar ein wenig traurig, dass der Crash so „schnell“ vorbei war und ich nicht noch weiter günstig nachkaufen konnte.

Im Corona-Crash hatte ich vor allem Mastercard (um die 220 Euro-Marke), McDonald’s (um die 140 Euro) und auch Coca-Cola (knapp unter 40 Euro) gekauft. Seitdem haben sich diese Aktien sehr gelohnt. Apple und Microsoft habe ich auch mit einer geringen Summe nachgekauft.

Besonders Apple legte seit diesem Nachkauf um 130 Prozent zu. Man sieht also, dass der Corona-Crash eine große Chance war. Jede Aktie, die ich im Crash gekauft habe, ist nun deutlich im Plus.

Schaue dir gerne meine Analyse zu Apple an.

Wie es kurzfristig weiter geht, weiß ich nicht. Nur eins weiß ich: langfristig geht es nach oben

Der aktuelle Bärenmarkt ist jedoch länger und vor allem ging es für viele Aktien noch weiter runter. Im Moment kann man noch nicht absehen, wann ein Ende erreicht ist.

Ich bin überzeugt, dass früher oder später dieser Bärenmarkt auch vorübergehen wird und wir wieder einen Bullenmarkt erleben werden. Dann werden viele Aktien auch wieder neue Höchststände markieren.

Ich gucke gar nicht mehr so oft auf mein Depot. Es ist natürlich ein wenig bedrückend zu sehen, dass mehr als die Hälfte im Depot rot ist. Davon sind die meisten Positionen noch nicht so lange im Depot und zwischen 5 und 10 Prozent im Minus. Die großen Renditebringer sind aber bei mir die beiden Technologie-Schwergewichte Microsoft und Apple. Die heftigsten Verluste sind natürlich Block und KPS. Besonders bei KPS stehe ich mit 75 Prozent im Minus. Die Aktie muss sich also vervierfachen, damit ich bei Plus Minus Null rauskomme. Der Verkauf und das Umschichten in eine andere Aktie würde sich nicht mehr lohnen, da KPS nur noch sehr wenig wer ist. Hinzu kommen noch die Bankgebühren.

Besonders Apple ist in dieser Zeit nicht so stark gefallen und steht noch mehrere Hundert Prozent im Plus. Microsoft ist zwar in diesem Jahr deutlich gefallen, befindet sich aber auch noch 170 Prozent im Plus. Zudem habe ich noch Berkshire Hathaway, die mehr als 80 Prozent im Plus stehen und McDonald’s und Coca-Cola, die deutlich im grünen Bereich sind. Vor allem McDonald’s ist in letzter Zeit bärenstark und notiert aktuell auf Allzeithoch. Die Burgerkette hat die Preise erhöht und die Kunden gehen immer noch genauso gerne dort essen.

McDonald’s im Höhenflug

Alleine der Gewinn von Apple würde in meinem Depot alle Verluste mehr als ausgleichen.

Börsenspiel während der Krise

Beim Börsenspiel in der Schule war ich lange Zeit auf dem 1. Platz mit 6.000 Euro Abstand zum Verfolger (50.000 Euro Startkapital). Und dann kurz vor dem Schluss bin ich auf den 2. Platz abgerutscht. Und dann auf den 8. Platz abgestürzt. Für meinen Klassenkameraden und mich war es sehr frustrierend, da wir in dem Spiel versucht haben, so zu investieren wie wir es im echten Leben auch tun würden. Wir deckten uns am Anfang bis auf 6.000 Euro Restkapital voll ein und setzten überwiegend auf Technologie-Aktien wie Nvidia, AMD, Lam Research und Intuit. Seit dem haben wir fast nichts mehr verkauft. Und verfolgten überwiegend die „Buy and Hold“-Strategie. Wir erkannten jedoch, dass diese für so einen kurzen Zeitraum nicht funktioniert.

Am Anfang lief alles sehr gut. AMD und Nvidia legten eine beeindruckende Rallye hin und wir stiegen auf einen Gesamtwert von 66.000 Euro. Wir waren auf dem 20. Platz in Deutschland und hatten nur noch etwa 600 Euro Abstand zum 1. Platz. In unserer Region waren wir mit riesigem Abstand auf dem 1. Platz. Wir wollten unbedingt den 1. Platz erreichen und verkauften (leider) nicht. Doch dann stürzte Anfang des Jahres alles ab. Unser Musterdepot korrigierte auf 60.000 Euro. Der 1. Platz in Deutschland war bei 62.000 Euro. Wir investierten unser Restkapital in die abgestürzte Adobe und kauften noch zudem ein paar Nvidia-Aktien (bei 225 Euro) nach. Der 2. bis 10. Platz in unserer Region hatte 3 Wochen vor Ende nur noch Bargeld liegen.

Wir waren mit einem massiven Abstand von 7.000 Euro immer noch die Nr. 1 in unserer Region. Doch dann stürtzte alles komplett ab, wir rutschten an allen vorbei und landeten bei 49.000 Euro, womit wir im Rennen raus wären (20. Platz). Wir wussten, das Spiel ist in 5 Tagen vorbei und wir müssen alles riskieren. Nvidia stand an diesem Tag bei minus 10 Prozent. Das war natürlich sehr bitter für uns. Der Nachkauf von Nvidia hat uns noch mehr nach unten gerissen.

Apple Aktien App: An einem Tag ging es bei Nvidia von Minus 10% auf Null. Verrückte Zeiten an der Börse.

Turbulente Endphase im Börsenspiel

An diesem Tag wussten wir, dass es wahrscheinlich jetzt vorbei ist. Wir gingen volles Risiko, verkauften alle defensiven Aktien wie Coca-Cola, Procter & Gamble und McDonald’s und steckten davon 5000 Euro in Nvidia. Dann hatten wir noch 10.000 über und kauften Apple und Microsoft nach. Am selben Tag zog Nvidia und alle anderen Technologie-Aktien aus unserem Depot stark an. Nvidia konnte von -10 Prozent noch fast ins Plus ziehen.

Unser Depot schoss wieder um 3.000 Euro nach oben. Am Freitag zog dann Apple den Gesamtmarkt stark nach oben. Nach der Zahlenvorlage stieg die Apple-Aktie um über 6 Prozent und rettete uns noch den 8. Platz (bis zum 10. Platz bekommt man Preise). Auch Microsoft stieg nach der Quartalszahlenvorlage deutlich. Wir waren glücklich und frustriert zugleich. Auf der einen Seite haben wir es noch auf die Rangliste (1.-10. Platz) geschafft. Auf der anderen Seite wäre die richtige Entscheidung gewesen, noch bei über 62.000 Euro zu verkaufen, da wir somit Nr. 1. geworden wären.

Das Börsenspiel ist insgesamt ein super Angebot und man hat viel gelernt. Mir war dieses Spiel sogar in dem Moment viel wichtiger als mein richtiges Depot. Da mein Depot ja noch viele Jahre Zeit hat, wieder nach oben zu kommen. Das Spiel sollte aber meiner Meinung nach etwas länger gehen.

Der Gewinner hat 500 Euro in unserer Region bekommen, ich erhielt 150 Euro und mein Freund auch.

Jeder Crash ist ein Geschenk

Langfristig gesehen kennt die Börse nur den Weg nach oben und jeder Crash und jeder Rücksetzer wird früher oder später aufgeholt. Der Dow-Jones Index, welcher seit 1896 berechnet wird, hat schon sehr viele Crashs, wie die Weltwirtschaftskrise 1929, die Dotcom-Blase 2000 oder die Finanzkrise 2008 mitgemacht. All diese Crashs wurden aufgeholt. Sogar zwei Weltkriege hat der Dow-Jones durchgemacht. Vom Tiefststand des Crashs 1929 ging es für den Dow Jones innerhalb 24 Monate 136 Prozent nach oben. Im Technologiecrash 2000 kletterte der Dow Jones innerhalb zweier Jahre um 38 Prozent, nach der Finanzkrise um 87 Prozent und nach dem Corona-Crash um 85 Prozent. Wobei 2 Jahre nach dem Corona-Crash schon die nächste Krise kam, die Invasion in die Ukrainekrise. Vom Corona-Crash-Tief im März 2020 stieg der Dow Jones in 20 Monaten sogar um 100 Prozent auf das Allzeithoch von 36.950 Punkte. Wir sind nur etwa acht Prozent von diesem Gipfel entfernt.

Daher lauten die vier teuersten Worte an der Börse: „Diesmal ist alles anders.“

Diese Worte habe ich schon von vielen, mit denen ich mich unterhalten habe, gehört, die meist zu Tiefstständen noch „das letzte Geld“ vor dem Verbrennen retten wollten.

Im Rückblick waren daher die Finanzkrise 2008 und der Technologieaktien-Crash 2001 eine Riesen-Chance. Wer damals wenige 1000 Euro beispielsweise in Apple gesteckt hat, kann sich jetzt über die Millionen Euro freuen. Seit 2002 stieg die Apple-Aktie um über 55.000 Prozent gestiegen.

Apple legte seit 20 Jahren eine beeindruckende Performance hin. Im Schnitt legte die Aktie um 38 Prozent pro Jahr zu, Quelle Apple Aktien-App

Auch in diesem Bärenmarkt bin ich davon überzeugt, dass es langfristig genau so gute Chancen gibt wie damals. Daher investiere ich weiter kräftig per Sparplan, um die Chancen, die dieser Bärenmarkt bietet, zu nutzen.

So lege ich meine Sparpläne an

Schon seit fast 5 Jahren habe ich einen regelmäßigen Sparplan, der monatlich zum 1. ausgeführt wird. Am Anfang bot die ING DiBa einen Sparplan ab 50 Euro pro Monat an. Nun ist es schon ab 1 Euro möglich. Mein Mindestbetrag ist immer noch 50 Euro je Monat. Auch wenn die Börse sich gerade auf Allzeithoch befindet, spare ich immer mindestens 50 Euro im Monat insgesamt an. Durch Nebenjobs habe ich meist so 200 bis 250 Euro im Monat zur Verfügung.

In guten Börsenphasen spare ich also meist so 50 bis maximal 100 Euro pro Monat an und lege das restliche Budget beiseite. Wenn dann die Börse stark runter gegangen ist, spare ich oft mal 200 bis 300 Euro im Monat an. Ich kaufe dann meist 2 mal im Monat Aktien. Somit investiere ich zu Beginn und in der Mitte des Monats.

Um ein Gleichgewicht zwischen konservativen Dividenden- und Technologieaktien zu schaffen, investiere ich immer zu Monatsbeginn fast ausschließlich in Dividendenaktien. In der Monatsmitte investiere ich dann überwiegend in Technologiewerte.

Zudem investiere ich im Monat nur maximal 10 bis 15 Prozent meines Budgets in spekulativere Aktien wie Tesla oder Block.

Gerade in solchen Krisen ist ein Sparplan sehr wichtig, da man alle Schwankungen der Börse mit nimmt. Durch die regelmäßigen Nachkäufe der Aktien, die im Minus stehen, kann man super den Kaufpreis drücken. Beispielsweise habe ich die Finanzsoftwarefirma Intuit zum ersten Mal bei über 500 Euro angespart und jetzt habe ich den durchschnittlichen Kaufpreis auf etwa 400 Euro gedrückt.

Ich bin sauer auf die ING DiBa, weil sie Sparpläne aus dem Sortiment nehmen

Intuit wurde leider bei der ING DiBa aus dem Sparplansortiment genommen. Das ist komisch, sie nehmen immer mehr Aktien aus dem Sparplanprogramm raus. Das ist nervig, ich überlege, den Anbieter zu wechseln. Jedoch ist meine Position hier auch schon sehr groß. Wenn ich Geld übrig habe, denke ich hier wieder über einen Einzelkauf nach. Bisher war ich mit der ING DiBa super zufrieden.

Sparpläne sind gerade für Kleinanleger wie mich sehr wichtig, da man sich hier Kosten spart und auch Bruchstücke von Aktien kaufen kann.

Natürlich kaufe ich weniger Aktien, wenn ich eine größere Anschaffung machen muss. Zum Beispiel vor drei Jahren habe ich mir ein neues iPhone gekauft. Mit dem iPhone 11 Pro bin ich super zufrieden und werde es noch lange nutzen. Zuvor hatte ich ein iPhone 6s welches im Moment meine Mutter nutzt.

Diese Nebenjobs mache ich, um mehr ansparen zu können

Schon seit gut 5 Jahren gehe ich Zeitungen beziehungsweise Prospekte austragen. Dabei hatte ich bereits verschiedene Bezirke und habe auch den Arbeitgeber gewechselt. Im Corona-Crash habe ich mir sogar einen zusätzlichen Bezirk genommen, um noch mehr investieren zu können. Aufgrund des Lockdowns hatte ich sowieso genug Zeit. Ich sehe den Job einfach nur als einen Spaziergang und ich tue immer was für meine Fitness. Jeden Sonntag laufe ich beim Austragen so zwischen 10 und 11 Kilometer. Dieser Job ist auch bei Bekannten aus dem Umfeld beliebt. Den ersten Job hab ich über einen Flyer bekommen, der im Briefkasten lag.

Seit knapp 3 Jahren gebe ich zudem Nachhilfe im Fach Mathematik. Aufgrund des Lockdowns sind viele Schüler nicht mitgekommen und gerade als die Schule nach fast 5 Monaten Pause wieder loslegte, hatte ich sehr viele Anfragen. Ich hatte sogar teilweise 3 verschiedene Nachhilfeschüler pro Woche. Wenn es nötig war, habe ich auch gerne in Physik ausgeholfen.

Momentan habe ich eine Schülerin aus der 8. Klasse und einen Schüler aus der Q2 (12. Klasse). Im letzten Jahr gab ich einem Schüler aus der selben Klassenstufe wie ich Nachhilfe. Dies war für mich vorteilhaft, da ich die Themen, die im Leistungskurs für das Abi relevant waren, auch mit wiederholte. Meine Mathe-Lehrerin sagte immer, dass man noch besser in einem bestimmten Thema wird, wenn man anderen das Thema erklärt.

Für diesen Blog schreibe ich für ein Honorar.

Nachhilfe zu geben ist beliebt

Nachhilfe ist sehr beliebt bei meinen Freunden und ehemaligen Klassenkameraden. Besonders die Schüler, die in fast allen Fächern gut sind, geben dann auch in vielen verschiedenen Fächern Nachhilfe.

Ich habe die Nachhilfe-Anzeige auf Ebay-Kleinanzeigen gestellt und in allen meinen 4 Abiturfächern angeboten. Als Leistungskurs hatte ich Mathe und Physik, als 3. Fach Französisch und als 4. Erdkunde. Jedoch war Mathe immer das meist gefragteste Fach und hier gibt es leider immer noch die größten Probleme.

Viele meiner Freunde machen ein soziales Jahr oder arbeiten bei Edeka oder anderen Supermärkten. Weitere beliebte Nebenjobs sind Kellnern und Apothekenaushilfe. Manche Freunde hängen ihre Jobangebote wie Nachhilfe am Schwarzen Brett bei Edeka oder auch in der Schule aus.

Mein Praktikum in Oberstdorf

Im Dezember startet das Programm „Dein Job Am Berg“ in Oberstdorf. Dort werde ich für 5 Monate bleiben. Dann werde ich natürlich den Zeitungsbezirk kündigen oder meiner Schwester (15) übergeben und die Nachhilfe beenden.

Das Programm ist ein fünfmonatiges Praktikum mit begleitendem Coaching und besonders für junge Leute sehr interessant. Ich arbeite im Oberstdorf-Hostel und werd in das Hotelbusiness eingeführt und lerne auch bayrische Spezialitäten zu kochen. Besonders die Allgäuer Käsespätzle mag ich sehr gerne.

Allgemein waren die Nebenjobs im letzten Jahr besonders wichtig, da ich zusätzlich zu meinem Taschengeld noch mehr Geld in Aktien investieren konnte.

Fast alle Dividendenaristokraten schütten selbst in der Krise steigende Dividende aus

Auch im Crash schütten die meisten Aktien weiter Dividende aus. Viele haben diese sogar erhöht. Die Dividenden sind auch im Crash eine super Einnahmequelle, die man auch wieder in Aktien reinvestieren kann. Durch den Kursabsturz sind die Dividendenrenditen viele Aktien stark gestiegen. Sinkt der Kurs um 50 Prozent, verdoppelt sich bei gleichbleibender Dividende auch die Ausschüttungsrendite. Die meisten konservativen Aktien sind zudem nicht so stark gefallen. Manche befinden sich sogar auf Allzeithoch. Bei manchen Unternehmen besteht jedoch die Gefahr, dass die Dividende in so einer Krise auch gekürzt werden kann, was aber selten vorkommt.

In meinem Depot hat in diesem Jahr jede Dividendenaktie ihre Dividende nicht gekürzt, die meisten sogar erhöht. Da ich viel in Dividendenaktien investiert habe, ist meine gesamte Dividende in diesem Jahr bereits 70 Prozent höher als im vergangenen Jahr. Dabei zahlen gerade im Dezember viele meiner Aktien ihre Dividende: Microsoft, Coca-Cola und McDonalds, Church & Dwight, Nvidia, Applied Materials, Kellogg, Broadcom.

Auf Dividende werde ich jetzt in Zukunft noch stärker setzen. Ich werde weniger Geld in Firmen ohne Dividende investieren.

Diese Aktien finde ich momentan interessant

Für mich sind die Schaufelhersteller der Chipindustrie Applied Materials und Lam Research sehr interessant. Sie zahlen eine Dividende von mehr als 1 Prozent und sind nicht so teuer wie andere Unternehmen aus der Branche.

Lam Research konnte seit dem Jahrestief wieder deutlich zulegen

Die Lam Research Aktie konnte heute um 12 Prozent zulegen. Die Aktie steht momentan bei 485 Dollar von gut einem Monat stand sie bei gut 300 Dollar. Ich habe schon eine große Position bei Lam die heute wieder ins Plus gezogen ist. Dies liegt aber an meinen Nachkäufen die ich in letzter Zeit getätigt habe. Die Aktie ist auch nach dem Anstieg mit einem KGV von 14 aus meiner Sicht nicht teuer. Falls noch ein weiterer Rücksetzer kommt werde ich nochmal nachkaufen.

Schaue dir gerne meine Analyse zur Lam Research-Aktie an.

Seit Jahrestief ging es für den Schaufelhersteller wieder um 35 Prozent nach oben

Auch Applied Materials konnte seit dem Jahrestief kräftig zulegen. Heute schoss die Aktie 11 Prozent nach oben. Von Applied Materials habe ich noch nicht so viele Anteile hier lasse ich meinen Sparplan uneingeschränkt laufen. Die Aktie steht bei mir noch 3 Prozent im Minus. Hier findest du meine Analyse zur Applied Materials-Aktie

Die Block Aktie verlor 75 Prozent an Wert. Seit 2 Wochen ging es wieder kräftig nach oben.

Zudem finde ich die Block-Aktie recht interessant. Die Aktie wurde innerhalb einem Jahr von 240 Dollar auf 50 Dollar runtergeprügelt. Ein massiver Kurseinsturz von mehr als 75 Prozent. Die Aktie hat ihre Bewertung stark abgebaut und konnte mit positiven Quartalszahlen überzeugen. Heute kletterte die Aktie um starke 17,5 Prozent nach oben. Vor den Quartalszahlen habe ich noch mal per Sparplan etwa eine Aktie nachgekauft. Somit drücke ich meinen Kaufpreis.

Vom Jahrestief ging es wieder kräftig nach oben

Die Nvidia-Aktie finde ich gerade mit Blick auf die Zukunft sehr interessant. Sie verlor in der Spitze 65 Prozent. Die Aktie zog bei mir sogar noch kurz ins Minus. Im Minus kaufte ich wieder kräftig nach und nun steht die Aktie wieder 25 Prozent im Plus. Gestern ging es um 14 Prozent nach oben.

Amazon stürtzte nach den Zahlen ab

Auch die Amazon Aktie finde ich nach dem Kursabsturz nach den Quartalszahlen interessant. Hier habe ich auch noch mal mit dem Sparplan nachgekauft. Gestern ging es um 12 Prozent nach oben.

Hypoport stürtzte massiv ein. Seit dem Tief ging es wieder um 60 Prozent nach oben

Hypoport finde ich ebenfalls sehr interessant die Aktie wurde von 600 Euro auf 77 Euro abgeschlachtet. Seitdem konnte die Aktie um starke 64 Prozent zulegen. Der Absturz war meiner Meinung nach übertrieben.

Zudem sind defensive Aktien mit hoher Dividende sehr wichtig. Gerade in so einer Krise stabilisieren sie das Depot. Hier habe ich zuletzt weitere Aktien von Coca-Cola, PepsiCo, McDonald’s, Procter & Gamble, General Mills und Kellogg zugelegt. Church & Dwight wurde leider aus dem Sparplanangebot der ING DiBa herausgenommen. Manche Aktien konnten sogar in diesem Jahr zulegen. Die General Mills Aktie steht 18 Prozent höher als zu Beginn des Jahres.

Die General Mills Aktie legte dieses Jahr weiter zu

Die Inflation spüre ich deutlich

Ich gehe häufig bei uns um die Ecke im Supermarkt Lebensmittel einkaufen. Vor etwa 2 Jahren zahlte ich noch für ähnliche Einkäufe zwischen 12 und 15 Euro, nun zahle ich meist schon fast 25 Euro. Bei manchen Produkten ist mir die Preiserhöhung deutlich aufgefallen. Zum Beispiel bei der Milch, die meine Familie und ich meistens kaufen. Früher kostete diese 1,09 Euro, dann 1,19 Euro und jetzt 1,69 Euro. Auch im Restaurant merkte ich die Preiserhöhung deutlich.

Viele Menschen haben mit den hohen Preisen und Lebenskosten zu kämpfen. Autofahren ist fast doppelt so teuer geworden. Der Diesel kostet über 2 Euro. Früher war er meist so zwischen 1,10 und 1,20. Eine Zeit lang war er sogar unter einem Euro.

Aktien wie Coca-Cola besitzen quasi einen eingebauten Inflationsschutz, da das Unternehmen die höheren Preise an die Verbraucher weitergeben und viele Leute aus Gewohnheit immer noch die Produkte des Getränkekonzerns kaufen. Manche Unternehmen tricksen auch ein wenig, in dem sie den Packungsinhalt verkleinern.

So spart meine Familie

Seit etwa zwei Jahren haben wir unser zweites Auto abgeschafft und haben jetzt nur noch eins. Dieses ist allerdings ein 22 Jahre alter Mercedes Benz, welcher schon fast 430.000 Kilometer auf dem Tacho hat. Dieser hatte bisher noch keine großen Pannen und die Werkstattkosten in den letzten Jahren waren auch nicht gerade hoch. Auf langen Strecken hat dieser einen geringen Verbrauch von etwa 5 Liter pro 100 Kilometer.

Zudem versuchen wir, möglichst viele Erledigungen mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu machen. So sparen wir Sprit und tun noch was für unsere Fitness. Im Sommerurlaub in Oberstdorf stand das Auto fast 4 Wochen in der Tiefgarage, da wir von unserer Ferienwohnung fußläufig alle Supermärkte und auch die Bergbahn erreichen konnten. Zudem haben wir das 9-Euro-Ticket sehr oft benutzt, um zu Bergbahnen oder Ausgangspunkten von Wanderungen zu gelangen. Zudem machten wir noch Ausflüge mit dem Zug nach Kempten, Lindau und Bregenz, welche sonst erheblich teurer gewesen wäre.

Außerdem gehen wir nur gezielt im Restaurant essen, da das Essen zu Hause oft genau so gut schmeckt und zudem noch günstiger ist.

In letzter Zeit hat meine Familie viel Obst und Gemüse auf Feldern zum „Selbstpflücken“ gesammelt. Für einen Kilogramm frischen Spinat haben wir nur 1,20 pro Kilo bezahlt, bei Edeka kostet ein Kilo sogar ca. 17 Euro, da dieser in einzelnen 100 Gramm Verpackungen verkauft werden. Wir haben noch kostenlos 10 Kilogramm Bohnen und 50 Kilogramm Kartoffeln geerntet. Zudem haben wir massig Äpfel auf einer großen Weide gepflückt und daraus viele Produkte gekocht. Diese wurden im Internet kostenlos angeboten.

Meine Großeltern nutzen seit fast 3 Jahren ein E-Bike. Diese haben schon 9500 Kilometer zurückgelegt. Von dieser Strecke wären sie ansonsten mindestens 75 Prozent mit dem Auto gefahren. Sie halten sich damit fit und sind oft an der frischen Luft. Erledigungen machen sie fast nur noch mit dem E-Bike.

Ich lebe insgesamt sparsam

In den letzten Jahren habe ich kaum Anschaffungen gemacht. Ich habe mir nicht jeden Schnickschnack gekauft, der dann höchstwahrscheinlich nach ein paar Wochen irgendwo in der Ecke liegen würde. Jeder kennt es: Man bestellt so viel bei Amazon und die Hälfte davon braucht man meistens nur selten.

Wenn ich mal Anschaffungen gemacht habe, dann habe ich mir Qualität geholt und nicht gespart. Zum Beispiel für ein neues iPhone habe ich damals über 1000 Euro hingelegt. Die waren es allerdings für mich persönlich wert. Aber jeder legt auf andere Sachen wert. Zuvor hatte ich ein generalüberholtes iPhone 6s, welches immer noch meine Mutter benutzt und noch gut funktioniert. Einzig der Akku ist sehr schwach geworden. Mein Vater nutzt immer noch ein sehr altes Nokia Tastenhandy.

Früher habe ich mir immer gezielt Legosets zu Weihnachten gewünscht. Diese habe ich vor zwei Jahren gebraucht für mehr verkauft, als diese damals gekostet haben. Später war es eine Märklin Eisenbahn, zu der ich mir Zugsets, Landschaftssets oder Schienensets gewünscht habe.

Jedoch habe ich nie die ganzen Sammelbilder gekauft, die viele Jugendlichen so sammeln.

Braucht man jedes Jahr das neueste Handy?

Ein iPhone ist für viele ein Statussymbol. In meinem Umfeld gibt es etliche, die sich jedes Jahr das neueste iPhone kaufen. Jedoch muss man sich bewusst werden, dass man für ein neues iPhone 14 Pro mindestens 1300 Euro auf den Tisch legen muss. Dabei ist auch das iPhone 13 Pro noch ein super Smartphone mit genialer Kamera und Display. Die einzigen Unterschiede liegen bei der Kamera, beim Display und bei der Performance. Das iPhone 14 Pro hat eine etwas bessere Kamera mit einem neuen 48 Megapixel Sensor, die neue Dynamic Island und den A16 Bionic Prozessor. Dieser ist noch mal in der CPU und in der GPU etwas schneller. Jedoch sind die Unterschiede kaum spürbar.

Apple iphone 14 Pro

Gerade in Zeiten der Inflation kann man daran auf jeden Fall sparen und das iPhone 13 Pro noch bestimmt 2 bis 3 Jahre nutzen. Von einem iPhone XS oder XR kann es durchaus Sinn machen zu wechseln. Jedoch finde ich, dass man an solchen Sachen auf jeden Fall sparen kann.

Ich benutze auch noch ein iPhone 11 Pro welches heute noch super läuft und eine gute Kamera hat. Daher werde ich dieses besimmt noch 2 Jahre nutzen.

Mich als Apple-Aktionär freut es natürlich, wenn manche Konsumenten immer das Neuste haben wollen. Dies treibt die Apple-Aktie weiter nach oben.

Auch bei anderen Anschaffungen kann man in dieser Zeit sparen. Oft benötigt man nicht mal die Hälfte von dem, was man kauft.

Gib für Dinge Geld aus, die dir wirklich wichtig sind und verzichte auf Dinge, die dir nicht so wichtig sind

Jeder Mensch legt auf andere Dinge großen Wert. Meine Familie gibt zum Beispiel sehr viel Geld für Reisen aus, weil es uns das wert ist. Andere geben viel Geld in Restaurants aus und gehen regelmäßig auswärts Essen. Meine Familie verzichtet auf das Essengehen und macht sich lieber mal zu Hause ein schönes Essen. Im Urlaub gehen wir insbesondere auf längeren Wandertouren oft essen.

Viele geben viel Geld aus, um jedes Fußballspiel zu gucken. Momentan benötigt man, um fast alles zu gucken, Amazon Prime Video, Sky und DAZN. Alles zusammen kostet im Monat viel Geld, jedoch ist es vielen Leuten das wert. Ich habe lediglich Amazon Prime und gucke meist dienstags die Championsleague Spiele.

In meinem Freundeskreis gibt es manche, die haben DAZN, aber kein Amazon und Sky. Andere haben nur Sky und manche, die haben nur Amazon. Wir treffen uns meist 1 bis 2 mal die Woche, um gemeinsam Fußball zu gucken. Wenn das Fußballspiel gerade bei Amazon läuft, gucken wir es meist bei mir und wenn es bei DAZN oder Sky läuft, bei jemand anderem. So gehen wir immer reihum und wir sparen uns das Geld. Eine andere Möglichkeit wäre es, sich mit mehreren Leuten einen Account zu teilen und somit ebenfalls Geld zu sparen.

Es gibt auch sehr viele Leute, die legen wert auf ein neues Auto und kaufen sich alle paar Jahre ein Auto. Ein Auto ist jedoch eine Verbindlichkeit und ist teuer. Besonders bei den Benzinpreisen.

Jeder legt auf andere Dinge wert und man kann leicht an den Dingen sparen, die einem nicht so wichtig sind. So bleibt mehr Geld zum Investieren übrig.

Dieses Jahr war heftig

Emotional war es in diesem Jahr nicht leicht. Die Aktien machten eine Achterbahnfahrt mit. Seit Anfang des Jahres kratzten die meisten Aktien regelrecht ab. Besonders hart hat es die Technologieaktien getroffen. Manche sind um mehr als 80 Prozent gefallen. Krieg, Inflation und die Energieriese belasten die Aktienmärkte. In der Halbleiterbranche haben viele mit starken Lieferprobleme zu kämpfen und in China wird die Produktion von großen Techunternehmen wegen eines Corona-Ausbruches gestoppt.

Nach dem starken Anstieg im letzten Jahr folgt ein 60 Prozent Kursrückgang

Die Technologie-Aktien sind aber auch im letzten Jahr sehr heiß gelaufen. Nvidia zum Beispiel legte im letzten Jahr 140 Prozent zu und besonders in den letzten 3 Monaten ging es kräftig nach oben. Viele Aktien waren einfach zu teuer und daher ist es auch kein Wunder, dass es nach so einem Anstieg stark nach unten geht.

Vom bisherigen Jahrestief bei 28.700 Punkte ging es wieder rauf auf knapp 33.000 Punkte

Für den Dow Jones Index ging es in der Spitze um 20 Prozent nach unten. Dieser erholte sich in letzter Zeit wieder und steht jetzt nur noch 10 Prozent unter dem Januarkurs.

Der Nasdaq 100 verlor seit Jahresbeginn 33 Prozent

Der Technologielastige Nasdaq 100 verlor ein Drittel an Wert. Seit dem Corona-Tief im Jahr 2020 legte der Index um 140 Prozent auf ein Allzeithoch zu. Der breitgefächerte MSCI World verlor 21 Prozent.

Auf der anderen Seite gibt es auch Consumer-Aktien wie Coca-Cola, McDonald’s oder General Mills, die seit Jahresbeginn sogar zulegen konnten. Die General Mills-Aktie steht sogar 17 Prozent höher im Vergleich zum Januar. Dies liegt vor allem daran, dass diese Unternehmen ein krisensicheres Geschäftsmodell mit einem quasi eingebauten Inflationsschutz haben. Denn getrunken und gegessen wird immer.

Die Börse konnte diese Woche stark zu legen

Am Donnerstag schoss der Aktienmarkt stark nach oben. Viele Aktien konnten am Donnerstag sogar zweistellig zulegen. Amazon kletterte um 12 Prozent, Nvidia um 14 Prozent und die Schaufelhersteller Applied Materials und Lam Research jeweils um 11 beziehungsweise 12 Prozent. Auch am Freitag konnte der Aufwärtstrend fortgesetzt werden.

Grund dafür sind die niedriger als erwartet ausgefallenen US-Inflationsdaten. Die Anleger sind wieder optimistischer.

Im Moment deuten die Zeichen auf eine Jahresendralleye hin. Jedoch kann auch noch ein Rücksetzer folgen. Für Langfristanleger ist dies aber nicht relevant.

Ich lasse meine Sparpläne unverändert laufen.

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68 Kommentare
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Susanne
2 Jahre zuvor

Wahnsinn, was für einen Überblick Nikos in seinen jungen Jahren hat.
Wünsche dir alles Gute für Dein Praktikum und freue mich von Dir zu hören.
Halte uns auf den Laufenden.

Ich bleibe auch in der Krise optimistisch.

Tobs
2 Jahre zuvor

Wochenzettel Aktien: Neben Stanley B&D aufzustocken mache ich das erste mal was mit Hasbro und Tyson Foods.

Hasbro hat es arg erwischt, allerdings stärken sie ihre Kernmarken und haben immer noch eine signifikant höhere Top und Bottom Line als zu Pre-Corona. Die Dividende ist manierlich (und sehr gut durch den Gewinn gedeckt) und wird vielleicht irgendwann in den nächsten Jahren auch wieder schneller wachsen.

Tyson Foods erscheint mir günstig, auch relativ gegenüber einer Hormel. Tyson hat ein KGV (auf erwartetes Jahresergebnis 2022) von rd. 5 und Enterprise Value ./. Ebitda ist rd. 5 (bei Hormel jeweils rd. 26 und rd. 18). Der Hauptmarkt ist USA, die essen da doch immer noch gerne Beef und Pork in rauen Mengen. Das Geschäft mit den Restaurants läuft und die Marken im Retail sind stark. Irgendwann bekommen sie es vielleicht auch hin, veganes Fleisch zu verkloppen. Die haben so einen gewaltigen Cash-Flow, dass die das bequem über Jahre aufbauen, da sind meine Beyond Meats bis dahin schon längst pleite. Was ich mir mit dem Kauf meiner Beyond Meats gedacht habe, verstehe ich bis heute nicht. Besser man investiert in Fleisch-Giganten wie Tyson oder Hormel, die den Markt mit viel Geld von hinten aufrollen. Den Sohnemann muss Tyson Senior ein bisschen in den Griff bekommen, der gerade erst zum CFO befördert wurde und nun direkt mal betrunken Auto fuhr und in einer fremden Wohnung eingeschlafen war. Kann aber passieren. :-) Weiß hier jemand näheres, wieso die Hormel eine so viel bessere Premium-Bewertung zugestanden bekommt im Vergleich zu einer Tyson?

Werden hier von anderen derzeit Aktien gekauft?

-M
2 Jahre zuvor
Reply to  Tobs

Baum ist gut in Tyson investiert wie ich meine mich zu erinnern.

KGV 5, wieso hab ich die eigentlich nicht?

-M

Tobs
2 Jahre zuvor
Reply to  -M

Nach einem SA-Artikel vom 10. Nov. kalkuliert der Autor damit jedenfalls. Tyson Foods hat für dieses Geschäftsjahr wohl nur Umsatz Guidance gegeben, aber nicht wirklich für den Gewinn. Da aber morgen schon Q4 und damit das Geschäftsjahr gemeldet wird, liegen die EPS für die ersten 3Q als Hochrechnungsgrundlage vor. Und wenn man den geschätzten Umsatz und vom Management in Aussicht gestellte Kosteneinsparungen (1 Milliarde USD, wovon 400 Mio. USD dieses Jahr effektiv werden sollen) berücksichtigt, kommt man da ungefähr hin. Selbst wenn das KGV etwas über 5 läge, ist es wohl immer noch ziemlich niedrig.

Der Baum
2 Jahre zuvor
Reply to  Tobs

Ist mit 13% meine 2. größte Position im Depot. Baue ich seit 2019 auf. Mag ich sehr meine Rinder und Hühnchen :-)

Alliban
2 Jahre zuvor

Beim Lesen dieses Beitrags musste ich an den Artikel „Erfolgreich-wissenschaftlich-investieren“ von Andreas Beck denken. Zum Kauf von Einzelaktien meint er: „… Eigenkapital einem einzelnen Unternehmen zur Verfügung zu stellen (der Kauf einer Aktie) ist eher eine Wette als eine Investition. Die Wette lautet, dass der aktuelle Aktienkurs an der Börse zu niedrig ist, das Unternehmen in Wirklichkeit viel wertvoller…“ Seine weitere Meinung dazu will ich hier nicht wiedergeben. Ein weniger risikobehaftetes Vorgehen ist für ihn: „Langfristig auf der sicheren Seite ist man hingegen, wenn man die „Welt AG“ kauft – möglichst alle Unternehmen. Die „Welt AG“ ist ausfallsicher und langfristig immer
profitabel gewesen.“ Das kann man über ein entsprechend gestreutes Depot oder über ETF’s annähern. Ein tech-lastiges Depot kann das m.E. nicht. Das schließt allerdings nicht aus, dass man damit über einer gewissen Periode gut verdienen kann. Es ist halt die Frage, wie lange diese Periode dauert. Wenn Unternehmen besonders gut verdienen, weckt das beispielsweise die Konkurrenz.

Markus1
2 Jahre zuvor
Reply to  Alliban

Apple, Microsoft, Nvidia.. bedienen aus meiner Sicht Megatrends, die schon sehr lange gute Renditen erwirtschaftet haben und es auch in Zukunft schaffen werden.
Aber wie immer: Keiner weiß es. Erst hinterher werden wir es wissen. Genau wie das ewige Thema ETF vs Einzelaktie. Wie immer muss jeder den Weg wählen, der für einen persönlich am besten ist.
Für mich ist es auch der Weg über Einzelaktien.

Tobs
2 Jahre zuvor
Reply to  Alliban

Mir ist es ja eigentlich egal, wer sein Geld in Aktien direkt oder in ETF steckt (ich mach ja auch beides).

Aber der Beck ist nur schwer zu ertragen und nimmt es mit der Genauigkeit seiner Vergleiche auch nicht immer zu ernst. Da leitet ihn häufig das gewünschte Ergebnis (netter ausgedrückt als rechthaberisch :-) ). Hier hätten wir jetzt definitorischen Zauber: Weil ein Aktienkauf eine Wette sei, was er zweifelsfrei wohl auch ist (wie die Auswahl eines Studiums/Berufs/Ehepartners), ist er nun neuerdings definitorisch vom Begriff der Investition ausgeschlossen. Prima. Ein bisschen Definition und Begriffspositivismus und „Quasi-Autorität“ eines Rechthabers, und nun sind alle vermögenden Schichten mit Aktien Zocker die Wetten eingehen. :-) Vermutlich muss man einfach nur ein bisschen Selbstvertrauen aufbringen und machen (versus versuchen sich von anderen legitimieren zu lassen).

Sparta
2 Jahre zuvor
Reply to  Tobs

@Tobs

Also ich finden den Beck ganz ok.

Jemand, wo sagt er kann die Zukunft einzelner Unternehmen schwerer bewerten als die positive Entwicklung des gesamten Aktienmarktes.. dem vorzuwerfen er sei der Rechthaber…

Ist eigentlich der ständige Prognostiker wirft dem Agnostiker „Rechthaberei“ vor…??? ;-)

Sorry, auch wenn Du es sehr eloquent ausdrückst… aber es ist für mich eine falsche und emotional voreingenomme Verurteilung.

Trotzdem soll jeder sein Ding machen, was zu einem passt, mixen oder was auch immer.

Tobs
2 Jahre zuvor
Reply to  Sparta

Ach, dass er für
ETF ist, hab ich kein Problem. Und das er das propagiert, wenn es nun mal seine Meinung ist, ist wohl auch nur folgerichtig. Wie gesagt, ETF sind ja auch ganz prima.

Er arbeitet sich doch recht an der Einzelaktienanlage ab (warum eigentlich? wenn er doch so confident mit ETF ist, reicht es doch ihre klaren Vorteile auszuleuchten?) und wenn man sich mal das was er sagt, genauer anschaut, ist es zum Teil exakt das Gegenteilige dessen was er für sich Anspruch nimmt: Wissenschaftlich. Seine angestellten Vergleiche sind mitunter tendenziös und passen oft gar nicht. Er scheint mir persönlich sich an einer Mission zu ereifern. Das halte ich schon per se für problematisch.

Insofern ist es für mich eher eine inhaltliche Kritik. Aber die Leute hören ihm gerne zu und wenn sie sich ETf kaufen, passiert ihnen ja nicht schlimmes.

Sparta
2 Jahre zuvor
Reply to  Tobs

@Tobs

Also ich habe jetzt nicht alle Videos von ihm gesehen, aber ich sehe ihn als überwiegend (kein Mensch ist nur rational) relativ sachlich und nüchtern an.

Die etwas von Dir rüberkommende Intention dass die etf- Anleger ängstlich oder ängstlicher sind… naja, ist mir zu allgemein und zu pauschal.

Andererseits ist eine breite Streuung im allgemeinen schon risikoärmer.

Das „nicht mögen“ von Beck, Kommer etc. pp. ist ja jedem seine Meinung… ich halte Sie für sehr sorgfältige, rationale und sachliche Denker (nicht perfekt, wie jeder Mensch)… aber ebenso halte ich auch Charly Munger oder W. B. für extremst intelligente und begabte Menschen.

Tobs
2 Jahre zuvor
Reply to  Sparta

Ich hätte mal keck behauptet, meine Aussage war so klar und eindeutig, dass meine „Intention“ als der Aussage entsprechend verstanden werden kann. Und was ich ausgesagt habe, steht ja oben in meinem Post. :-)

Kritik-Punkt: Beck argumentiert seinen eigenen Standpunkt recht stark durch permanente Auseinandersetzung mit Einzelaktien-Investoren. Es geht schon soweit, dass er ihnen grundsätzlich Investitionsverhalten abspricht. Es ist grundsätzlich schwach, seinen eigenen Standpunkt nur durch das Abarbeiten von anderen Ansätzen bestätigen zu wollen (wenig confidence). Hierbei finde ich ihn regelmäßig subjektiv, womit er seinen ETF-Ansatz (wissenschaftlich zu sein) methodisch ad absurdum führt. Mir sind ETF-Anleger überhaupt nicht zu ängstlich. Ich finde nur leider sind es nicht immer die richtigen Leute und die richtigen Argumente für einen durchaus guten Standpunkt. Ich trinke halt lieber ein gekühltes Becks als Beck zuzuhören und dabei stoße ich auf alle ETF-Anleger mit an (also mich eingeschlossen – und man sollte ruhig viel öfters mit einem Bier auf sich selbst anstoßen :-) ). Eventuell habe ich dazu heute Abend eine Schachtel mit Pork von meiner neuen Einzeltitel-Position Tyson Foods. Dann wird’s schmatzig.

Sparta
2 Jahre zuvor
Reply to  Tobs

@Tobs

Bei welchem Video oder welchen Aussagen kommt Dir Beck so diabolisch fies gehen Einzelaktien-Anleger vor???

Hast Du den Link wo Dich in dieser Meinung so bestätigt?

Tobs
2 Jahre zuvor
Reply to  Sparta

Bedaure, Sparta. Habe keinen solchen Link für „diabolische fiese“ Äußerungen. Da musst Du leider selbst suchen. :-) Wenn ich aber bei Zeiten mal was sehe, was mir wieder aufstößt (und damit meine ich nicht das Pork von Tysen Foods, das sich mit meinem Becks nicht richtig runterspülen ließ), poste ich es Dir! :-)

Sparta
2 Jahre zuvor
Reply to  Tobs

@Tobs

Gerne, aber ich vermute Du wirst Dir sehr schwer tun etwas extrem tendenziöses, voreingenommenes von Beck gegenüber Aktienanleger, welche buy & hold betreiben, finden…

Ansonsten würdest Du mich stark überraschen!

Prost!

Johannes Schumann
2 Jahre zuvor
Reply to  Alliban

Was ist, wenn sich das ETF-Konstrukt als unsolide herausstellt? Was ist, wenn das emittierende Institut pleite geht? Ich habe daher lieber eine Vielzahl von Aktien aus verschiedenen Ländern und Märkten. Ich brauche keine genaue Abbildung des Gesamtmarktes.

Rolexinvestor
2 Jahre zuvor

Mal was von Sondervermögen bei ETF’s gehört?

Johannes Schumann
2 Jahre zuvor
Reply to  Rolexinvestor

Schon mal was von Betrug gehört? Nur weil etwas auf dem Papier steht, muss es nicht da sein. Ich traue dem ETF-Braten nicht und genau deshalb halte ausschließlich Aktien.

Thomas
2 Jahre zuvor

Das nenne ich doch mal einen großen Überblick und das schon in so jungen Jahren! Chapeau!

An dieser Stelle möchte ich eine Diskussion anregen über deutsche Nebenwerte. Hier habe ich als Beispiel einen Nebenwert in Blick und zwar die UET AG. Ich selber bin schon dort seit ein paar Jahren investiert. Hierbei handelt es sich um eine Unternehmensgruppe, die im Bereich Netzwerke unterwegs ist. Das Thema 5G ist unter anderem ein Fokus.
Ich selber bin durch den Blog intelligent-investieren auf dieses Unternehmen gestoßen und habe noch in der Turnaround Phase dann entsprechend zugegriffen.
Was ich seit diesem Jahr spannend finde, neben den immer weiter steigenden Umsätzen, ist auch die Tatsache das bei UET, Blackstone aus New York als Investor eingestiegen ist.

Ich würde mich zum einen freuen, wenn einer der Autoren mal das Unternehmen unter die Lupe nimmt und hier berichtet. Spannend wäre wenn es beide machen würden. Der eine der noch am Anfang seiner Investmentreise steht, der andere schon sehr erfahrene der erfolgreich unterwegs ist.

Gerne würden mich auch die Blickwinkel der Leserschaft interessieren.

Wie gesagt ich selber bin dort investiert und nach den letzten Zahlen stimmt für mich auch weiterhin der Investmentcase!

Viele Grüße
Thomas

Markus1
2 Jahre zuvor
Reply to  Thomas

Deutsche Nebenwerte sind sehr preiswert und langsam werden die Unterbewertungen abgebaut: Adesso, Gft, Hypoport, Elmos Semiconductor, Cancom
Nikos hatte ja auch einige vorgestellt. Ich glaube ausser Cancom une Hypoport Datagroup.(Habe ich einen Wert vergessen) Die zuletzt genannte finde ich sehr interessant und ich überlege einen Einstieg.

Michael Kissings Blog lese ich auch gerne Thomas.

Kann mich den Anfangsworten von Dir nur anschließen.

Johannes Schumann
2 Jahre zuvor

Einfach langfristig denken. Ich habe mich von dem Corona-Crash auch nicht beirren lassen, mir war aber schon zu Beginn klar, dass die irren Politiker enormen Schaden anricht. CORONA steht für: „Chaotische Obrigkeit ruiniert ohne Not Allgemeinwesen“. So wie die Weltkrieg keine Naturkatastrophen waren, so war es das Corona-Virus auch nicht. Einzig und allein der mediale und politische Umgang war das Problem.

Es gibt viele Firmen, dem zweiten Weltkrieg wieder auferstanden sind und so ist es auch jetzt. Die Arschkarte habe jene, die auf Rentenpapieren sitzen.

Ich denke, wir werden sehen, dass Facebook, Google und Twitter noch kräftig abschmieren werden. Diese Plattformen haben enormen Schaden angerichtet, weil sie kritische Stimmen sehr früh einem Shadow banning unterworfen haben. Das der Demokratie und der Handlungsfähigkeit enorm geschadet. Es kann eigentlich nur besser werden, sobald einer Mehrheit klar wird, was hier geschah.

Mein Aktiendepot wird weiter wachsen. Ich habe auch einige Ölwerte, die mich gerade besser stehen lassen im Vergleich zum Gesamtmarkt. General Mills läuft auch gut. Tolle Sache, tolle Frühstücksflocken, tolles Speiseeis.

Meine Konsumausgaben sind gering. Ich mag schon sehr gerne Literatur, habe aber jetzt einige Monate nichts mehr gekauft. Bei Amazon prime reizen mich die Arthouse-Filme. Zudem habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht und bin da sehr engagiert, sodass ich keine Zeit und Lust habe, viel zu konsumieren.

-M
2 Jahre zuvor

Bist du nun der judäischen Volksfront beigetreten? Deine Verschwörungstheorien sind echt unterhaltsam :-)

Bruno
2 Jahre zuvor
Reply to  -M

haha, bist Du denn noch nicht bei der VVJ ?

https://www.youtube.com/watch?v=6pwmffpugRo

aber gut besser in der VVJ als in der JVA :D

Johannes Schumann
2 Jahre zuvor
Reply to  -M

Welche Verschwörungstheorie? Ich habe die Politik von Anfang für falsch gehalten, aber nicht, weil ich der Auffassung bin, da hätten sich Leute verschworen, sondern dass es Idioten sind, die uns regieren, die mit der Herde mitlaufen, Panik und Hysterie bedienen und ausnutzen.

Ich sehe nicht, dass auch nur einmal falsch gelegen hätte. Wir hätten nicht eine dieser schwachsinnigen Maßnahmen benötigt und stattdessen hätte man sich darauf konzentrieren sollen, etwas für die gefährdeten Menschen zu tun.

Dass Kritiker nur schwer zu Wort kamen, ist keine Verschwörungstheorie, sondern Fakt. Shadow banning ist auch Realität. Sperrungen wegen angeblicher medizinischer Falschinformationen ist umfangreich dokumentiert worden.

42sucht21
2 Jahre zuvor

@Johannes Schumann
Nur wenige blicken wirklich durch.

Antonius
2 Jahre zuvor

Johannes: 100% Zustimmung!

netmax
2 Jahre zuvor

So wie die Weltkrieg keine Naturkatastrophen waren, so war es das Corona-Virus auch nicht. Einzig und allein der mediale und politische Umgang war das Problem.

Bitte? Lange nicht mehr so einen ausgemachten Blödsinn gelesen! Wenn die Anlagestrategie genauso durchdacht und seriös ist – dann viel Spaß!

42sucht21
2 Jahre zuvor

@Tyson
Ich war Sonntag bei der NFL in München. Für die Massen wurden die Arena-üblichen Schnitzel rolls und Hot Dog verkauft. Wenn man sieht was und wieviel die Leute konsumieren, machen ich mir über die Fleisch-Zukunft der Branche der Welt keine Sorgen. Vielleicht geht es Fleisch in 40 Jahren mal wie heute dem Rauchen. Ist aber noch ein sehr weiter Weg.

Bruno
2 Jahre zuvor
Reply to  42sucht21

Mein Hedge gegen Tyson, Coca Cola & Co. ist Novo Nordisk etc. die wird es noch länger brauchen da hast Du sehr wohl Recht.

2 Jahre zuvor

Komisch ich finde die meissten Techwerte immer noch als zu hoch bewertet.
Tesla, Alphabet, Apple, Microsoft, Nvidia. Nur weil diese im Kurs gefallen sind, heisst dass noch nicht dass sie unterbewertet sind.
Die Meta könnte sich vom Kurs her Lohnen, nur sehe ich ihr Geschäftsmodell in 20 Jahren nicht mehr.

Lad
2 Jahre zuvor

Der große Aktien-Crash 2021-2023, wie auch der Aktien-Crash 2000-2003 sind sehr gute Einrichtungen von FED, unter der Leitung von Goldman Sachs. Das ist kein Witz. FED gehört zum großen Teil der Bank Goldman Sachs. Und 2021-2023 wird wieder einmal der große Crash der teuren Aktien organisiert, weil Goldman Sachs viel Geld mit fallenden amerikanischen Indizes verdienen will, Das ist auch kein Witz. Wer das nicht glaubt, sollte lernen, warum und von wem FED in Dezember 1913 gegründet wurde. Und dass seit 1781 schon 3 Zentralbanken in Amerika geschlossen waren. Im Crash 2000-2003 und im Crash 2021-2023 werden viele Leute lernen, dass man die vergangene Aktien-Performance ignorieren muss. Wichtig ist beim Aktien-Kauft: wachsende Umsätze in letzten 10 Jahren, KBV unter 3, KUV unter 3, Dividendenrendite über 3 %. Und wer heute Adobe, Airbnb, Hermes int., Intuit, Intuitive Surgical, Mastercard, Microsoft, Moody’s, Novo Nordisk, Nvidia, ServiceNow, Snowflake, Tesla, Visa kauft, der wird noch was erleben. Also die Performance 2012-2021 ignorieren und Value Investing von Ben Graham lernen. Jetzt noch nicht, erst 2024. Jetzt muss man noch tief ins Minus fallen. Erst dann, 2024 wird man sich um KUV, KBV und Dividenden kümmern.

Markus1
2 Jahre zuvor
Reply to  Lad

Und täglich grüßt das Murmeltier.

Ich erlebe gerne etwas mit Nvidia, Microsoft,……

Jan
2 Jahre zuvor

Ich finde es klasse, dass hier nun auch andere Autoren zum Zuge kommen, und der Blog dadurch abwechslungsreicher wird.
Was mir an diesem Beitrag – ehrlich gesagt – gar nicht gefällt: er ist zu lang. Daraus hätte man doch auch mehrere Artikel, machen können, die jeden Tag erscheinen. Zum Beispiel: Meine Nebenjobs, Wie meine Familie spart, Welche Aktien ich im Moment beobachte etc.
Ich persönlich finde so lange Beiträge ermüdend und bevorzuge kurze Artikel, die z.B. im Tagesrhyhtmus erscheinen.
Wie sehen das die anderen Leser*innen hier?

Admin
2 Jahre zuvor
Reply to  Jan

Danke für den Hinweis Jan.

Pippo
2 Jahre zuvor
Reply to  Jan

Zustimmung (-:

Markus1
2 Jahre zuvor
Reply to  Jan

Ist auch eine gute Idee.
Dann freut man sich immer auf die Fortsetzung.

Mich störte es nicht so. Ich Teile mir die Artikel dann selber so ein wie es mir passt. Die Depotvorstellung und die Watchlist von Nikos lese ich immer wieder in Teilen.

Value
2 Jahre zuvor
Reply to  Jan

Ging mir tatsächlich auch so, ich habe nach dem 1/3 abgebrochen.

Susanne
2 Jahre zuvor
Reply to  Jan

Gute Idee.
Würde mich freuen, wenn Du uns über Deine Erfahrungen in Oberstdorf auf den laufenden hältst. Hier würden sich auch eine Reihe kürzer Beiträge eignen.
Bin neugierig wie es bei Dir nach der Schule weiter geht.
: Weiter so. Toller Blog.

Bruno
2 Jahre zuvor
Reply to  Jan

Genau 3-8 Minuten Lesezeit ist optimal, 18 Minuten ist zu lang, was schade ist da viele vorzeitig abhängen.

Auch SEO technisch besser

Daniel
2 Jahre zuvor

Ich bin bei 125$ in NVDIA eingestiegen, sofern da jetzt keine massiven Rückschläge kommen, habe ich wohl einen recht guten Zeitpunkt erwischt.
Ich halte NVDIA neben Tesla für den einzigen Chip-Hersteller, der es in den nächsten Jahren schaffen kann die Rechenleistung in die Autos zu bringen die es bedarf um das autonome Fahren weiter voranzubringen. Schon heute ist Gaming ja nur noch eine Sparte im Nvida Universum.
Da ich selbst in der IT arbeite und mit Servervirtualisierung zu tun habe ist mir der Umstand auch bekannt, das sukzessive mehr Arbeit von den CPUs abgenommen werden muss, weil die Anwendungen so grafik-intensiv werden. Und sei es nur die Teams Besprechung. Bislang ist NVIDIA der einzige Hersteller der auch Grafikeinheiten bis auf VM Ebene herunterreichen kann.
Auch hier sehe ich in den nächsten Jahren viel Potential inkl. der Tatsache das beim AI-Learning nochmal in ganz anderen Rechendimensionen gedacht werden muss, was derzeit keine CPU leisten kann.

Markus1
2 Jahre zuvor
Reply to  Daniel

Das sieht Lad anders :;)

Slowroller
2 Jahre zuvor
Reply to  Daniel

Interessante Ansichten – kannst du erklären wo genau sich Nvidia von Intel oder AMD unterscheidet? Mir war nicht bewußt, dass in Servern überhaupt Grafikchips eingesetzt werden – ich bin als Bindestrich-Informatiker allerdings auch auf ner anderen Osi-Ebene unterwegs – für mich sind Server und Clouddienstleistungen eher Commodity die, wenns mal nicht läuft, erst wirklich wahrgenommen wird. Letztes Jahr Server für Oracle-DBs zu bekommen war die Hölle.

Chips sind ja nicht Chips – kann man da jedem Hersteller ein Spezialgebiet zuordnen? Tesla wird eher keine Chips für Laptops oder Rechenzentren machen – Nvidia kommt ais der Grafikverarbeitung. Wer hat da wo seine Stärken?

Bruno
2 Jahre zuvor
Reply to  Slowroller

Cloud Gaming vermutlich..

Buffett ist bei TSM eingestiegen, das würde mir auch zusagen. Schaufelhersteller finde ich spannend, wenn auch etwas langweiliger als Nvidia. Aber auch sicherer da sie für viele Hersteller produzieren und somit langfristig kalkulierbarer (ausser natürlich Taiwan kommt in einen Konflikt aber dann haben wir ganz andere Probleme).

-M
2 Jahre zuvor
Reply to  Bruno

Er hat halt so viel gekauft, wie wenn du wohl 1-10 Aktien von denen kaufen würdest :-) nicht der Rede wert bisher. Ok die 4 fache Summe wie damals bei Amazon von denen er für 1mrd gekauft hat und die Medien ausgeflippt sind:-)
-M

Bruno
2 Jahre zuvor
Reply to  -M

Klar, und Tech-Aktien sind ja nicht seine Kernkompetenz, Apple war ein guter Griff (Kaufpreis fraglich) aber IBM etc. ;)

Ich habe eh kein Geld aktuell für Käufe, denke dieses Jahr wird nicht mehr viel gekauft.

Daniel
2 Jahre zuvor
Reply to  Slowroller

Mein persönlicher Eindruck ist, das Intel sich rein auf das Kerngeschäft der CPU und onboard-Grafikchips konzentriert. Zu AMD kann ich nicht viel beisteuern, habe aber nicht mitbekommen, dass diese im Bereich der Grafikchips in Servern bekannt wären. Dann eher die Ryzen CPUs in Mid-Range Bereich.

Das Thema Servervirtualisierung ist ja schon seit Jahren ein großes Thema für Rechenzentren, früher hatte jeder seinen eigenen Server, der dann zu 90% der Zeit vor sich hindümpelt.

Dann virtualisiert man, erhöht die Packdichte und betreibt dann vielleicht 80-100 virtuelle Clients auf einem Stück Blech. Aber all diese Clients haben ihre Browserfenster, ihre Youtube Videos oder was auch immer auf. Das kann selbst die dickste CPU nicht schaffen. Deswegen geht insbesondere bei Clients (VDI) der weg dahin, dass man in den Servern dicke Grafikkarten von NVIDIA einbaut die dann je nach Anwendungszenario viele kleine VMs beliefern mit mäßiger Leistung oder wenige große VMs mit richtig Grafikpower (CAD-Zeichnung z.B.). Die Dinger heißen z.B. NVIDA Tesla Grafikkarten.

Die werden dann virtuell in Einzelprofile unterteilt und den VMs zugeordnet. Klingt genauso kompliziert wie es auch ist und da hat NVIDA in Kombination mit VMware praktisch Monopolstellung.

Tesla baut ja in seinen Fahrzeugen eigene Platinen. Das sind so längliche Boards. Und auch in Rechenzentren bzw. RECHENZENTRUM….besser gesagt werden Tesla Hardware verbaut.

Tesla baut ja einen der stärksten Computer für neuronale Systeme. Dojo heißt das Teil und dafür werden eigene Chips gebaut.

https://www.computerbase.de/2021-08/dojo-tesla-zeigt-eigenen-d1-chip-und-exaflops-supercomputer/

Die Datenmengen die sowohl NVIDA (die beliefern z.B. Mercedes) als auch Tesla für die Auswertung der neuronalen Netze sammeln sind immens. Ich sehe nicht, dass da irgendein Dritter plötzlich dazukommen wird

Sowroller
2 Jahre zuvor
Reply to  Daniel

Danke für die Einsichten – meine virtualisierten Server haben keine dedizierten Grafikchips – zumindest wüsste ich nichts davon. Allerdings laufen da tatsächlich auch nur langweilige Datenbanken oder klassische Applikationserver dinge drauf.

Aber gut – dann kann ich meine Teslapapiere ja in Gedanken aich als Chipwerte neben die Intel legen ;-)

Tom
2 Jahre zuvor

Guter Artikel. Danke.

Cooles Foto. Wo ist das ?

: Habe Dein aktuelles Video gesehen: Was für ein Ausblick in Deinem Hotel an den Niagarafälle. Cool.

Bruno
2 Jahre zuvor
Reply to  Tom

Ja aber auch der Ausblick der neuen Wohnung von Tim (Instagram) ist atemberaubend :)

Tom
2 Jahre zuvor
Reply to  Bruno

Bin leider nicht bei Instagram. Schade. Wusste gar nicht, dass Tim umgezogen ist.
Vielleicht zeigt er auch mal auf YT.

Bruno
2 Jahre zuvor
Reply to  Tom

Gibt ein Video auf YT

Tom
2 Jahre zuvor
Reply to  Nikos

Sieht super aus. Muss ich auch mal hinfahren.

Tom
2 Jahre zuvor
Reply to  Tom

Vielleicht ist in dem Hostel, wo du dein Praktikum machst noch ein Platz frei….:;))
Dann könnten wir abends mal quatschen.

Tom
2 Jahre zuvor
Reply to  Nikos

Supi.
Falls ich es schaffe werde ich im Hostel nach Dir Ausschau halten.
Bis dahin freue ich mich auf weitere Artikel von Dir und Tim.

DanielKA
2 Jahre zuvor

Hallo zusammen,

bei Seeking Alpha ist mittlerweile fast alles kostenpflichtig. Selbst Standardnews/Artikel verschwinden hinter der paywall.

Hat jemand den Dienst seitdem abonniert? (aktuell 111,99 € Black Friday Angebot für ein Jahresabo) Gibt es Alternativen?

Tom
2 Jahre zuvor
Reply to  DanielKA

Mir fällt als Alternative nur Tim Schäfer ein….:;)

Tobs
2 Jahre zuvor
Reply to  DanielKA

Ich habe Deinen Post jedenfalls genutzt, mein monatliches Abo von 29 USD schnell eben mal auf jährliches Abo von 120 USD zu nutzen.10 USD auf den Monat ist schon in Ordnung, finde ich.

Was ich übrigens nebenbei auch mal bemerkt habe: Mein Shares Abo ist gar nicht erforderlich, weil man die Shares auch in Readly lesen kann. Leider habe ich das Shares Abo für ein Jahr abgeschlossen, die Knete ist also futsch. Will aber sagen, ich finde Readly mit seinen rund 10 Euro monatlich lohnt sich allein wegen der Börse-Käseblättchen: Shares, die deutschen bekannten Käseblättchen, Anleger Plus (SDK) usw. Die fantastische Springer Presse und den Playboy bekommst Du noch on top. :-)

DanielKA
2 Jahre zuvor
Reply to  Tobs

Danke fürs Feedback, Überleg es mir noch mit dem Black Friday Angebot ;-)

Bruno
2 Jahre zuvor

Börse hin oder her, hoffen wir, dass der heutige Tag nicht in die Weltgeschichte eingeht!

Paluma
2 Jahre zuvor
Reply to  Bruno

Bin gespannt wie die Börse morgen reagiert. Wenn morgen früh in den Nachrichten zu lesen ist, das die Luftwaffe der NATO in der Ukraine russische Stellungen bombardiert, dann schmiert sie ab.

Aber ich denke, es ist eher unwahrscheinlich, dass militärisch geantwortet wird.

War gerade ganz happy, wo ich mal wieder ins Depot geschaut hatte und hatte etwas Zuversicht geschnuppert:-)

Bruno
2 Jahre zuvor
Reply to  Paluma

Ich glaube auch eher an ein Missgeschick, so dumm kann Putin nicht sein. Aber man weiss nie bei dem. Ich denke man wird schon sehr genau überlegen was man nun tut, egal wie laut Selenski jetzt ruft.

Sparta
2 Jahre zuvor

@Nikos

Verdienst Du auch was oder ist es so ein Kost & Logi bzw. Erlebniszeitfenster?

Ansonsten wäre auch ne kurzfristige Beschäftigung bis 70 Tage speziell interessant für Schüler und Studenten, da steuerfrei.

Komischerweise wollen aber fast keine Studenten mehr nebenzu arbeiten. Zumindest im selben Landkreis mit den Freizeitmöglickeiten oder es kriegen inzwischen fast alle Bafög.

Chris1
2 Jahre zuvor

Ist das hier jetzt Nikos Blog???

Sparta
2 Jahre zuvor

Tim hat eine frugale Anfrage bzgl. eines kleinen Sponsorings einer kleines Wohnungsupgrades geäußert…

Sollen wir ein klein wenig was zurückgeben? ;-)

Vielleicht wird es Tim etwas zu viel und sponsert deswegen etwas Nikos?

Bruno
2 Jahre zuvor
Reply to  Sparta

Können wir uns überlegen, die Frage ist was ist die Gegenleistung? 2x2cm Werbefläche auf dem Blog, die Frage ist ob die Leserschaft unsere Zielgruppe ist :D

Vielleicht fragt Tim zuerst mal seinen Makler an, ob es noch ein paar Goodies gibt, hier bekommt man jetzt immer häufiger auch noch ein Fahrzeug dazu:

Jetzt gibts schon Ferrari zusammen mit Edel-Wohnung – Inside Paradeplatz

Gut der Ferrari kostet zwar 1/2 M anstatt 200k, dafür bekommt man ihn sofort geliefert. Ist ähnlich wie bei Luxusuhren, will man sie sofort, bezahlt man 3-4x so viel wie wenn man sich in die Warteliste einträgt, Zeit ist eben Geld !

Joshua
2 Jahre zuvor

Guter Beitrag.

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