Aktien, Immobilien, ETFs: So gibst du Vermögen an die nächste Generation weiter

Jernessa Jones, 39, und ihr Sohn Kyan Blair, 5. Sie war pleite und begann zu sparen. Für ihren Sohn will sie ein Depot eröffnen. Sie will ihm helfen, früh Wohlstand aufzubauen. Bildschirmfoto: CNBC.

Jernessa Jones verlor 2014 ihren Job als Fabrikmanagerin bei Hillshire Brands. Sie war schwanger und Single, nachdem ihre Beziehung in die Brüche ging. Ein Jahr brauchte sie, um eine neue Anstellung zu finden. Mit Glück fand sie einen neuen Job: Safeplace stellte sie ein. Es ist ein Projekt für Menschen, die Opfer häuslicher Gewalt geworden sind.

Die Bezahlung war deutlich niedriger. Ihre Bonität sank, sie verschuldete sich. „Ich war im Überlebensmodus“, erinnert sich Jones gegenüber dem Börsensender CNBC. Sie besann sich, wollte unbedingt finanziell wieder auf die Beine kommen. Die 39-jährige tilgte ihre Schulden. Jones sparte, wo sie konnte.

Dies führte zu einer neuen Karriere. Heute ist Jones Finanzcoach bei Operation HOPE, einer gemeinnützigen Organisation, die Finanzwissen vermittelt. Und kürzlich hat sie ihren Master in Betriebswirtschaft abgeschlossen. Sie hat 5.000 Dollar Schulden getilgt.

Jetzt liegt ihr Fokus darauf, Wohlstand aufzubauen und Finanzwissen an ihren Sohn weiterzugeben, der fünf Jahre alt ist. Sie bringt ihm Finanzgrundlagen wie Sparen bei. Jones möchte in seinem Namen ein Depot eröffnen. Seine Wertpapiere sollen wachsen und Dividenden bringen. „Hoffentlich ist er in einer guten Ausgangslage“, sagt Jones. Sie will ihm neben dem Depot das Wissen und die Weisheit geben, wie er Wohlstand aufbauen und erhalten kann.

Reichtum an die nächste Generation geben

Ihr Ziel ist es, den Grundstein für Generationenreichtum zu legen. Generationenvermögen ist ein Vermögen wie ein Haus, Spar- und Depotkonto, das an Familienmitglieder weitergegeben werden kann und im Laufe der Zeit zunimmt. In Deutschland machen das die Superreichen so. Die Familien Hopp (SAP), Klatten, Quandt (BMW), Reimann, Albrecht/Heiter (Aldi), Merck…

Es soll Nachkommen die Möglichkeit geben, in Zukunft ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Sei es Bildung, Karriere, Stiftung, Startup…

Der Aufbau von Wohlstand, der weitergegeben werden kann, ist natürlich für die „untere Schicht“ besonders schwierig. Daher finde ich die Story von Jernessa Jones umso großartiger. Es geht ja nicht darum, dass du gleich Millionen weiter gibst. Allein den Mindset und ein kleines Polster für den Nachwuchs zu haben, ist etwas Großartiges!

Viele in der Mittelschicht leben von der Hand in den Mund

Es gibt Menschen in der Mittel- und Oberschicht, die rackern sich ab. Sie arbeiten elf Stunden am Tag. Auch an den Wochenenden wird gearbeitet. Manch einer hat noch einen Nebenjob. Sie opfern ihre Freizeit. Aber sie geben gleichzeitig viel Geld aus. Sie haben ein großes Haus, Putzfrau, ein neues Traumfahrzeug. Ein schönes Motorrad. Ein Ferienhaus. Mehrere Finanzierungen für die Häuser belasten dann das Girokonto.

Manch einer hat über 500.000 Euro Schulden. Sie haben zuweilen Konsumkredite. Teure Möbel stehen in den großzügigen Räumen. Sie sind ständig gestresst. So jemand sollte meinen Blog entdecken.

Sie sollten etwas über Genügsamkeit lesen, etwas über den Minimalismus lernen. Das kann nicht schaden. Damit sind nämlich Freiheiten verbunden.

Ich lebe anders. Obwohl ich mir mehr leisten könnte, verzichte ich gerne auf übermässigen Konsum. Ich habe kein hohes Einkommen, aber ein fettes Buy-and-Hold-Depot. Ich habe nie sonderlich viel verdient. Es lag immer im Rahmen dessen, was Redakteure verdienen.

Ich liebe Second-Hand Möbel und Mode

Ich habe es aber geschafft, mit weniger zufrieden zu sein. Lange Zeit lebte ich in WGs. Meine Sparquote betrug in dieser Zeit deutlich über 50 Prozent. Ich putze noch immer meine eigene Wohnung. Ich trage Second-Hand-Kleidung und habe gebrauchte Möbel.

Ich habe kein Ferienhaus, obwohl ich mir locker eins leisten könnte. Seit 14 Jahren hab ich kein Auto mehr. Ich arbeite nicht mehr Vollzeit. Die finanzielle Freiheit erreichte ich, indem ich jahrelange Opfer brachte. Es war jahrelange Disziplin nötig.

Manchmal träume ich immer noch von Dingen. Einer großen Wohnung, einem Ferienhaus in den Bergen. Aber ich komme schnell zum Fazit, zufrieden zu sein mit dem, was ich habe.

Einige sagen: „Meine Güte, du lebst kein schönes Leben!“ Diese Aussage ist natürlich Humbug. Ich lebe jetzt ein unglaubliches Leben in New York. Eines gebe ich zu: Ich lebe kein Leben für andere Menschen (Angeben) oder für Dinge/Güter.

Ich hab alles, was ich jemals haben wollte. Und mehr.

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113 Kommentare
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Johannes
3 Jahre zuvor

Guten Abend

 

Kann man eig nur eine bestimmte Aktie/ETF vererben?

Hinterlegt man das bei seinem Broker? Oder was sagen die Experten hier ;)

Manolo19870
3 Jahre zuvor

Wieder einmal ein sehr guter, inspirierender Artikel. Auch wenn ich nicht alle Punkte zu 100 % (Kleidung) mittragen kann, aber das macht nichts – die Richtung muss stimmen.

Ich komme selbst aus den Sphären eines klassischen Konsumopfers und habe mir ständig Gedanken darüber gemacht, was ich mir kaufen kann / werde, sobald die monatliche „Spende“ meines Arbeitgebers den Besitzer wechselt. Das war stressig und hat die Unzufriedenheit immer weiter geschürt.

Mittlerweile verstehe ich nicht, wie ich so leben konnte, habe mein Mindset geändert und lebe bequemer, erfreue mich an den schönen Dingen im Leben (die wenig kosten) und beobachte mein stetig wachsendes Depot mit Spannung und Zufriedenheit.

Auch Sie, Herr Schäfer, haben einen großen Anteil an meinem Wandel – dafür ein großes Dankeschön!

Paluma
3 Jahre zuvor

du kannst es in deinem Testament so festschreiben, welcher Erbe, welche Aktie/ETF erben soll. Vielleicht dafür keinen Discount Broker wählen, damit ein guter Kundenberater, die Aktien dann übertragen kann.

Das Testament solltest du dann beim Nachlassgericht hinterlegen lassen. Gegebenenfalls macht es Sinn einen Steuerberater und einen Rechtsanwalt für die Ausgestaltung des Testamants und rechtlicher Fragen hinzuziehen.

 

David
3 Jahre zuvor

Tim jeden Tag so: „Spart und investiert langfristig. Ganz einfach.“

 

Ich jedenTag so: „Geil! Hoffentlich sagt er uns morgen wieder das gleiche!“

 

Ehrlich, ich gehöre zu der Kategorie, die deine Botschaft nicht oft genug hören kann. Mach bitte so weiter. Wir brauchen dich!

Nixolino
3 Jahre zuvor

Sehr guter Beitrag Tim, du machst es absolut richtig.

Ich empfehle zur Zufriedenheit tägliches meditieren (speziell Dankbarkeitsmeditation – gibt’s Anleitungen auf zb Netflix)

3 Jahre zuvor

Schöner Artikel.

Manchmal muss man so einen Dämpfer erleben um sein finanzielles Verhalten zu ändern und sich mit dem Thema Finanzen auseinander zu setzen.

Slowroller
3 Jahre zuvor

Es ist wie in der frühen Jugend: Da ist das spannend, was man nicht haben kann (oder sollte). Ist man zu Wohlstand gekommen werden Dinge, die man früher begehrt hat, auf einmal uninteressant. Viele schaffen es zu diesem Wohlstand nur nicht, weil sie Dinge kaufen/mieten, die sie sich ansich nicht leisten können. Teufelskreis.

 

 

Christian
3 Jahre zuvor

Der letzte Absatz ist schön zu lesen: Dass du zur Zeit glücklich und zufrieden bist – und all deine Wünsche in Erfüllung gegangen sind. Das freut mich sehr zu lesen. Weiter so! :-)

3 Jahre zuvor

@ Tim

Ich danke Dir auch für Deine sich wiederholenden Beiträge. Ein Vermögen gibt mir in erster Linie Freiheiten.

Mittlerweile bin ich auf dem Weg in die Freiheit auf den letzten Metern. Der Weg ist angenehm und in keiner Weise anstrengend.

Ich habe mich vor kurzem bereit erklärt meine Firma zu verlassen. Dadurch habe ich eine verhältnismäßig sehr gute Abfindung bekommen. Ich werde noch ein paar Monate in der Firma sein und erhalte aus technischen Gründen zusätzlich eine Art bezahltes 3 monatiges Sabbatical. Im Anschluss gibt es die Abfindung. Diesen Schritt konnte ich nur durch mein Vermögen in der Form gehen. Der Schritt ist mir auch nicht leicht gefallen, aber ich konnte mir schon vorstellen etwas Neues ausprobieren. Da kam diese Möglichkeit natürlich sehr gelegen. Neues bekomme ich so vorraussichtlich in ausreichender Menge.

Ich habe trotz Corona drei sehr gute Jobangebote gefunden und habe bereits zwei Zusagen. Ich werde im neuen Job nicht weniger als im alten verdienen. Dabei habe ich im alten Job überdurchschnittlich gut verdient. Ich habe ich mit Recruitern gesprochen, die ähnliche niedrigere Gehälter erwartet haben. Viel schwerer ist es gefallen die Arbeitszeiten zu verhandeln. Ich habe zu annähernd 100% kommuniziert, dass mir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf am wichtigsten ist. Zum Gehalt habe ich gar nichts gesagt und sie bieten von sich aus bereits sehr viel an. Es ist erstaunlich, dass man in der heutigen Zeit viel einfacher über Gehalt als über eine Reduktion der Stunden im Bereich 34h anstatt 37-38h sprechen kann. Sind wir mal ehrlich, Bruno. Bei weniger Stunden würde ich entsprechend weniger verdienen aber in dem Spektrum doch nicht weniger erledigen müssen… Wie gesagt, es ist mir ein Rätsel.

In meinem Arbeitsbereich sind die meisten Mitarbeiter eher introvertiert. Das trifft auf mich genauso zu. Ich bin über meine Gespräche mit den Entwicklungsteams selbst erstaunt. Mein letztes Gespräch fand ich in der Reflexion unglaublich gut. Zu dem Sales Man of the year, wäre es dennoch ein weiter Weg. Aber der ist auch für Andere vorgesehen. Es ist wie bei vielen Dingen. Man wird mit der Zeit besser, auch wenn mich diese Entscheidungen ein wenig belasten. Schließlich habe ich mit Allen wirklich gute Gespräche geführt und muss nun mehr als zwei Personen doch absagen. Zusätzlich haben mir die wirklich guten Angebote auch Rückenwind für weitere Gespräche gegeben.

Im letzten Interview habe ich meine Schwächen absolut klar benannt und auch meine Absichten klar kundgetan. Es gab aber natürlich auch ein paar Stärken. In der Form haben sie vermutlich nicht viele Gespräche erlebt. Da ich eine längerfristige Bindung anstrebe, möchte ich absolut korrekt alles fair besprechen. Die Erwartungshaltung sollte beidseitig klar erfüllt werden. In ungefähr einer Woche ist das vertragliche abgehakt. Die Newsletter zu Stellenangeboten habe ich glücklicherweise bereits beendet.

Eines steht allerdings schon fest. Ich werde in Zukunft ein bisschen mehr Rad fahren. Ich denke es gibt schlimmeres. Als Belohnung werde ich mir wohl ein vielleicht etwas unvernünftiges Rad gönnen bei dem ich mich jedesmal über die Entscheidung freue wenn ich mich drauf setzen.

Einen Jobwechsel sollte man in der aktuellen Zeit natürlich sehr gut bedenken. In meiner Branche und Region schien dies unproblematisch zu sein. Das ist natürlich nicht in allen Bereichen so.

Nico Meier
3 Jahre zuvor

Schöne Geschichte mich freut jeder Mensch, der es schafft den Umgang mit Geld zu lernen. Es geht dabei nicht mal um totalen Konsumverzicht sondern bewusster Konsum welchen man sich auch leisten kann. Niemand soll ein schlechtes Gewissen haben wenn er mit seiner Partnerin und oder seinen Kindern ab und zu im Restaurant etwas schönes isst oder einen Tagesausflug macht der auch was kostet. Viel wichtiger finde ich der bewusste Genuss. Als Kind gingen wir mit unseren Eltern zwei oder dreimal im Jahr in ein Restaurant essen. Unsere Eltern haben uns dann jeweils einen besonderen Grund genannt warum wir essen gehen zum Beispiel der Geburtstag meines Vaters oder eine Gehaltserhöhung oder der Fall der Mauer in Berlin zudem durften wir als Kinder dann selber auswählen was wir essen wollten uns es gab auch Nachtisch. So haben wir gelernt, dass das Essen im Restaurant etwas besonderes ist, das man besonders geniessen kann.

Etwas zu geniessen mit Menschen die einem wichtig sind ist in meinen Augen für die Psyche sehr wichtig.

Geld über Generationen weiterzugeben ist etwas schönes aber nur nützlich wenn der Umgang mit Geld erlernt worden ist. Ich kenne eine Familie da wird über zwei Generationen vererbt also man erbt von den Grosseltern aber unterzeichnet einen Erbverzicht auf das Erbe der Eltern, das dann an die eigenen Kinder geht. Dieses System hat den Vorteil, dass das Erbe nicht erst kommt wenn man selber Hochbetagt ist. Es macht in meinen Augen viel mehr Sinn, wenn man in der Mitte des Lebens ein Erbe erhält, wenn die Kinder noch klein und die Kosten noch hoch sind nicht erst wenn die Kinder aus dem Haus sind und man selber in Rente geht.

 

 

Timo
3 Jahre zuvor

Hi all,

Dankeschön für deine fast täglichen Artikel. Dieser hat mir sehr gut gefallen, da ich mich sehr darin wiedergefunden habe.

@Nico Meier

So sehe ich es auch. Wenn Menschen bewusst konsumieren sind die Erlebnisse meist etwas besonderes. Ich war auch nicht oft mit meinen Eltern Essen und deswegen fand ich es immer toll an meinem Geburtstag Essen zu gehen.

Herzlichen Glückwunsch, dass du deine Erwartungen so klar formuliert hast . Wünsche dir alles gute bei deinem neuen Arbeitgeber. Ich fahre auch seit ca einem Jahr auf die Arbeit( e-bike). Bin damit sehr zufrieden, auch wenn es Tage gibt, wo ich keine Lust habe. Sitze ich allerdings auf meinem Rad freue ich mich auf die tägliche Fahrt durch die Natur. Diese nehme ich viel bewusster wahr seit ich Rad fahre.

Lg

 

Zwitsch
3 Jahre zuvor

Hurra der Jack ist wieder da.

Kurs explodiert.

Also Muss er noch bei Baba sehr wichtig sein.

 

Bruno
3 Jahre zuvor

„Es ist erstaunlich, dass man in der heutigen Zeit viel einfacher über Gehalt als über eine Reduktion der Stunden im Bereich 34h anstatt 37-38h sprechen kann. Sind wir mal ehrlich, Bruno. Bei weniger Stunden würde ich entsprechend weniger verdienen aber in dem Spektrum doch nicht weniger erledigen müssen… Wie gesagt, es ist mir ein Rätsel.“

Da Du mich ansprichst, also bei uns sind die Stunden nicht wirklich ein Thema. Aktuell sind alle im Home-Office, bis letzte Woche waren noch einige im Büro aber durch die neuen Regeln sind nun alle zuhause. Es wird nicht kontrolliert ;) Wenn jemand den ganzen Tag lieber Netflix schaut oder shoppen geht, dann soll er das, wenn er den Auftrag dann halt abends oder nachts erledigt, habe ich kein Problem. Für mich wäre es nichts, ich erledige lieber zuerst die Arbeit vor dem Vergnügen, aber schlussendlich kann das bei uns jeder selber entscheiden. Wenn dann natürlich nichts mehr kommt und nichts mehr erledigt wird, sieht es anders aus.

Es gibt auch Jobs wo eine feste Präsenzzeit zwingend ist (bei uns primär Support/Hotline), aber gerade Entwickler können dann arbeiten wann immer sie möchten, mal abgesehen von festen Terminen/Videokonferenzen. Ich wäre für noch mehr leistungsgerechte Löhne zu haben, wenn jemand mit 50% der Zeit dieselbe Leistung bringt dann sollte er auch denselben Lohn erhalten. Viele möchten das aber nicht, sondern ihren festen Lohn zu festen Zeiten. Das Problem ist halt es gibt riesige Unterschiede, es gibt Entwickler die arbeiten für 10, andere können ihre Liefertermine kaum je einhalten (vielleicht weil sie überfordert sind oder was oft auch vorkommt, extrem detailverliebt und so sehr viel Zeit verlieren mit dem letzten Schliff, der eigentlich gar nicht nötig wäre). Von daher ist es relativ schwierig dies zu beurteilen, es ist nicht wie im Sales, wo man einfach den Umsatz/Marge nehmen kann. Ich war noch nie abgeneigt gegen Teilzeit, mit wenigen Ausnahmen funktioniert das sehr gut. Es hat auch für das Unternehmen Vorteile, die Mitarbeiter sind zufriedener und erholter, und man kann dann z.B. anstatt 2 zu 100% 3 zu 70% anstellen, was das Risiko reduziert, wenn einer ausfällt oder die Last besser ausgleichen, wenn jemand im Urlaub ist.

Aber dies ist natürlich sehr abhängig von der Branche, nicht überall funktioniert das so einfach.

3 Jahre zuvor

@ Timo

Vielen Dank. Hier war es natürlich von Vorteil, dass ich bereits eine Zusage für eine gute Stelle hatte. Falls man im nicht zeitlich befristeten Angestelltenverhältnis ein Interview mit einem anderen Arbeitgeber durchführt, kann man natürlich besser auf seine Wünsche eingehen.

Mein einfacher Arbeitsweg wird zischen 15km und 24km liegen. Darf ich fragen welches Pedelec Du fährst und wie weit Dein Arbeitsweg ist? Ich möchte mir ebenfalls ein Pedelec kaufen. Ich werde bei guten Verhältnissen sicher auch mit meinem Rennrad fahren, allerdings ist ein zuverlässiges Pedelec mit gutem Licht usw. eine gute Alternative. Bei widrigen Bedingungen wie 2 Grad, Nebel und leichtem Regen benötige ich dieses Rad um meinen inneren Schweinehund im Zaun zu halten. Ich kann auf einen Firmenwagen zurück greifen. Das gefällt dem Schweinehund bei solchen Bedingungen sehr gut. Es widerspricht allerdings meinen langfristigen Zielen mehr Rad zu fahren und meine Umwelt nicht unnötig zu belasten.

 

 

colic
3 Jahre zuvor

Wie ich aktuell die Menschen beneide die finanziell Unabhängig sind.

Ich würde heute meine Sachen packen und Deutschland verlassen.

Deswegen immer wieder sehr gut für mich solche Artikel zu lesen. Stur weiter in Aktien investieren. Liegen lassen und einfach nur weiter investieren. Sparsam sein und weiter investieren……….und weiter…immer weiter……

42sucht21
3 Jahre zuvor


Herzlichen Glückwunsch! Das hört sich alles sehr gut an. Weil Sie schreiben „Ist mir ein Rätsel“ -> Zur „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ oder bei jungen Bewerbern auch oft eher „Vereinbarkeit von Beruf mit Reisen & Freizeit“. Ich sehe auch, dass Heute dieses Thema viel wichtiger ist als das Gehaltsthema ab einem gewissen Level. Arbeitgeber müssen sich darauf einstellen mit Flexibilität und immer mehr tun es ja bereits auch. Für kleinere ist es teils schwieriger. Ich gebe hier mal ein paar Stichpunkte an, welche sich vielleicht der kleinere Arbeitgeber überlegt für den das Thema evtl. sogar neu ist:

„Wenn einer reduzieren darf, dann wollen es viele andere Mitarbeiter auch und eine Welle der Unzufriedenheit / Forderungen bricht los (Dammbruch) à la „Ich kann aber Montags früh nicht, ich will Freitags erst ab 11, Mittwochs will ich mittags 4 Std zum Sport usw – warum darf ich das nicht, die/der darf das doch auch“ usw.  Jemand mit zugestandenem Sonderstatus, der/die wird vielleicht in anderen Bereichen auch fordernder sein bezüglich weiterer Sonderregeln. Lieber die gleichen Regeln und Arbeitszeiten für alle, das sorgt für weniger Neid & Unzufriedenheit in der Belegschaft. Wenn ein neuer Mitarbeiter nur reduzierte Stunden arbeiten möchte, dann signalisiert das für mache Arbeitgebern, dass sie nicht volle Priorität und Leistungswillen haben. Ja, jemand der 90% arbeitet, der bekommt die gleiche Arbeit als wenn jemand voll arbeitet. Aber wenn jemand voll arbeitet, dann verlangt man vielleicht von ihm die 110% Einsatz zumindest in Stresszeiten. Last but not lest: Gute Mitarbeiter:innen wie Sie es sind will man vielleicht dann auch gerne mit 100% einstellen.

Slowroller
3 Jahre zuvor

@42sucht21

Im Grunde hast du Recht – allerdings kann man auch einfach allgemein gültige Regelungen, z.B. als BV oder Tarifvertrag aufstellen. Dann kennt man den Rahmen. Zumindest bei der Flexibilisierung der Arbeitszeit und des Ortes habe ich da sehr gute Erfahrungen gemacht. Und die Möglichkeit in Teilzeit zu gehen besteht ja ab einer bestimmten Betriebsgrösse jetzt schon. Meine Erfahrungen besagen, dass es garnicht sooooo viele wollen und sich das gut ausgleicht.

Thorsten
3 Jahre zuvor

@42sucht21

die Kollegen vom Innendienst wurden gegen die vom Außendienst ausgespielt, die absolut kein HomeOffice machen können. So bekam es lange Jahre keiner – bis der Gesetzgeber wegen Corona einschritt.  Dass keiner etwas darf ist der linke Blick auf den Begriff „Solidarität“. Jemand der etwas mehr darf als andere hat in dieser Ideologie ein „Privileg“ und das darf dann halt nicht sein. Dann eben niemand. Schrecklich.

Wäre die Gesellschaft nicht von Missgunst und Neid zerfressen würde man den Begriff Solidarität anders definieren. Die, die noch nicht können würden es denen , die es können oder was auch immer haben gönnen , egal was es sei. Und deshalb bin ich wie Maas dafür, dass die, die geimpft sind ihre Grundrechte nach und nach wieder wahrnehmen können und dann z.b. ins Kino gehen. Abstände könnte man anfangs ja noch immer einfordern, das wäre dann Solidarität von denen aus, die schon wieder etwas dürfen.

 

Rüdiger
3 Jahre zuvor

Ich hab alles, was ich jemals haben wollte. Und mehr.

 

Manche mögen dich für diese Aussage belächeln – ich verstehe sehr gut was du meinst! Ich selber habe eine Arbeit, die mir Spaß macht, sehr nette und kompetente Vorgesetzte und Kollegen, auch außerhalb meiner Abteilung. Mein Einkommen – auch dank meines Depots – ist mehr als ausreichend und wächst kontinuierlich. Ich lebe in (Nord-)Bayern auf dem Land, inmitten wunderbarer Natur, auf einem großen Grundstück im eigenen Haus, zusammen mit der Frau, die ich liebe (ich könnte mir keine bessere vorstellen!) und die mich liebt, genau so wie ich bin. Wir haben zwei Katzen und bald einen Hund. Die Nachbarn sind sehr freundlich, immer hilfsbereit und gleichzeitig weit genug weg, dass man sich nicht auf die Nerven geht. Kurz gesagt, wie es der „Finanzwesir“ so gerne ausdrückt, ich habe das Glück, in einer „arschlochfreien Zone“ zu leben und zu arbeiten. Nie käme ich auch nur ansatzweise auf die Idee, irgendwo anders als hier leben zu wollen.

Was mir persönlich besonders wichtig ist, wichtiger als finanzielle Freiheit, ist meine geistige Freiheit. Geistig frei und niemandes Knecht. Frei von Angst, Hass, Neid, Geld-/Habgier und Konsumismus. Alles zusammengenommen kann ich für mich zitieren: „Ich hab alles, was ich jemals wollte. Und mehr.“

 

Thorsten
3 Jahre zuvor

@Rüdiger schön.

Man kann Glück zwar nicht kaufen , aber etwas mitwirken geht. Wo man wohnt, mit wem man zusammen ist etc. Bei der Arbeit gibt es Grenzen, ein Wechsel der Arbeit ist nicht eben so möglich. Gerade auch in ländlichen Gegenden , in denen pendeln ohnehin Zwang ist. Man muss abwägen. Zeit, Geld, Perspektive,Zufriedenheit.
Wenn man das “ immer mehr, immer teurer, immer größer“ hinter sich lassen kann umso besser.

Nico Meier
3 Jahre zuvor

Die Nachbarn sind sehr freundlich, immer hilfsbereit und gleichzeitig weit genug weg, dass man sich nicht auf die Nerven geht. 

@Rüdiger

Du sprichst hier einen wichtigen Punkt an ich denke man nennt es Dichtestress. Wer in einer Mietkonserve in engen Verhältnissen hausen muss, der wird viel schneller Probleme mit den Nachbarn haben als jemand der in einem Haus mit Garten wohnt, der den Namen Garten auch wirklich verdient.

Ich sehe daher mit Besorgnis wie heute auf jedem kleinen Fleck Häuschen gebaut werden auf Grundflächen von 200 oder 250qm. Wie soll so kein Stress mit den Nachbarn entstehen, wenn der Sitzplatz des Nachbars so nahe ist, dass ich jeden Furz des Nachbarn mithören muss?

 

Rüdiger
3 Jahre zuvor

Leider kann ich es nicht allein meiner besonderen Genialität zurechnen, dass sich alles so wunderbar entwickelt hat  ;-)  Ja, ich hatte Glück, das kann ich nicht abstreiten. Mein Haus liegt nur 10 km von meiner Arbeitsstelle entfernt . Auch mit meinem Arbeitgeber hatte ich Glück. Ich erinnere mich an eine Zeit vor vielen Jahren, da waren eigentlich alle unserer „Marktbegleiter“ einhellig der Meinung, dass uns ein Großauftrag das Genick brechen wird. Auch einige Kollegen, auch aus den höheren Rängen, haben das „sinkende Schiff“ verlassen. Unser (damals) junges Team hat es unter unsäglichen Mühen, Witz und Genialität doch geschafft und wir waren danach alle überzeugt: „Wenn’s pressiert, lassen wir die Sonne im Westen aufgehen“. Auch spätere Krisen haben wir gemeinsam (ALLE haben mitgezogen!) bewältigt und sind heute stärker denn je. Es hätte alles auch ganz anders kommen können …

 

42sucht21
3 Jahre zuvor

@Thorsten- dass die, die geimpft sind ihre Grundrechte nach und nach wieder wahrnehmen können
Darüber habe ich bisher noch nicht nachgedacht. Wenn alle geimpft sind, die sich impfen lassen möchten dann finde ich die Regelung mit einem Impfpass eine zeitlang gut bis wir eine Covid-19 Durchseuchung ähnlich der Grippe / Masern / usw. haben und das Leben wieder wie bisher funktioniert. Wenn aber jetzt schnell Privilegien umgesetzt werden und sich viele impfwillige noch gar nicht impfen lassen durften, dann sind solche Impfpass-Privilegien sehr problematisch für eine Gesellschaft denke ich. Andererseits könnten dann mal die ganzen geimpften 80 jährigen ungestört auf die AC/DC Rockkonzerte gehen zu denen die nicht geimpften Teenager noch nicht dürften. Hat auch so seinen Charm.

@Slowroller
Ja. Gerade bei den Kleinen gibt es natürlich meist keine BV / TV.

colic
3 Jahre zuvor

Maas

Tichys Einblick

 

@Impfung Privilegien

Sollen wir die sich „NICHT“ gegen covid impfen lassen auch eine Armbinde oder so tragen?

 

Stefan
3 Jahre zuvor

Sollen wir die sich “NICHT” gegen covid impfen lassen auch eine Armbinde oder so tragen?

Natürlich gibt es immer jemanden, der es falsch versteht, völlig überspitzt darstellt und Quervergleiche zieht, die bewusst so gewollt sind. Mir reicht selbstverständlich meine American Express black, damit habe ich genug Privilegien. Die trage ich übrigens auch an einer Goldkette um den Hals.

42sucht21
3 Jahre zuvor


Sind Sie gegen eine Impfung zur Immunisierung und wenn ja warum?  Wenn Sie ohne Impfung dann an Covid-19 erkranken und gut überstehen, dann habe Sie ebenfalls eine Imunisierung bekommen. Sind Sie auch dagegen und sterben lieber vorher aus Prinzip oder wie lassen Sie diese Körpereigenen anti-Covid-19 Antikörper und entsprechende B-Lymphozyten dann aus Ihrem Körper entfernen? Fragen über Fragen.

Nico Meier
3 Jahre zuvor

Sind Sie gegen eine Impfung zur Immunisierung und wenn ja warum? 

@42sucht21

Diese Frage stelle ich mir insbesondere wenn ich lese, dass ein Grossteil des Pflegepersonals in Krankenhäusern und Alters und Pflegeheimen eine Covid 19 Impfung verweigert. Ich bin klar für einen Impfzwang von Menschen in der Pflege.

Ralf
3 Jahre zuvor

: Gratulation, das klingt gut. Viel Erfolg weiterhin!

@Dichtestress: Da ist was dran. Die immer stärkere Verdichtung in Städten ist nicht so das Gelbe vom Ei. Vielleicht sollte man einfach auch mal akzeptieren, dass Länder wie D im europäischen Vergleich bereits recht dicht besiedelt sind pro km². Auch wenn es dünnbesiedelte Ecken gibt. Und irgendwann auch eine Grenze u.a. aus ökologischer Sicht erreicht ist. Themen wie die Asylpolitik haben die Wohnungsnot vielerorts nicht gerade entschärft, gerade im Bereich der bezahlbaren Wohnungen entsteht damit weitere Konkurrenz. Ich bin dankbar, das wir nach langem Suchen ein bezahlbares Haus gefunden haben und unser Ding drehen können….

@Impfung: Viele Kollegen und befreundete Mediziner von uns wollen sich nicht impfen lassen. Ich bin kein Experte, aber auch die Grippeimpung ist ja nicht unumstritten da sich Viren ständig ändern. Vielleicht können die Mediziner hier im Forum etwas Licht ins Dunkel bringen. In Norwegen wird nun z.B. Menschen mit „schwerster Gebrechlichkeit“ von der Impfung abgeraten.

42sucht21
3 Jahre zuvor


Ich glaube eher nicht, dass die deutsche Asylpolitik in Ihrer Wohngegend Heidelberg die Wohnungspreise oder Wohnungsnot beeinflusst hat. Eher die deutschen Bauvorschriften, die Kessellage der Stadt und der Erfolg mancher Unternehmen wie SAP, BASF, HCement usw. früher auch HDruck, MLP sowie die Campusanlager der Uni- und Kliniken.

Die Grippeimpfung an sich ist bei vernünftigen Menschen überhaupt nicht umstritten. Höchstens ihre Wirksamkeit weil a) Grippe bei vielen noch immer mit Erkältung verwechselt wird, b) die Schwere des Krankheitsverlaufs bei gesunden, jungen Menschen idR nicht bedrohlich ist und c) der Grippevirus stark mutiert und so der „antizipierte Antikörpercocktail“ teils uneffektiv gegen den in der Saison lokal grassierenden Grippeerreger ist. Der Impfstoff muss ja sehr deutlich vor der Saison produziert werden gegen einen sich ständig wandelnden Erreger aufgrund „von statistischen Vorhersagen“.

Im großen Gegensatz dazu ist bisher keine Covid-19 Mutation bekannt bei dem die bisher zugelassenen Impfstoffe statistisch nicht wirksam wären. Auch ist der Covid-19 Verlauf viel gravierender. Kann man also wirklich gar nicht vergleichen. Sie haben wirklich lustige befreundete Mediziner. 

Bruno
3 Jahre zuvor

@42sucht21

Ich hoffe Du hast Recht, es gibt ja Stimmen die sagen die Impfung funktioniere unter Umständen bei der Südafrika- und Brasilienmutation nicht mehr oder schlechter. Ich hoffe es nicht, das würde uns wieder um einige Monate zurücksetzen, aber eine neue Impfung für die mutierten Viren wären wohl einfacher. Ich denke man weiss noch nicht genug.

Das Gesundheitspersonal war schon immer relativ kritisch gegen Impfungen auch bei der Grippe, ich vermute es sind 2 Faktoren: Einerseits kann man so etwas Druck gegen oben ausüben (Arbeitsbedingungen) und andererseits sehen sie natürlich die sehr seltenen Nebenwirkungen (anaphylaktischer Schock), also auch eine Art Filterblase.

Ich denke es braucht einfach noch einiges an Überzeugungsarbeit, Druck und Zwang wäre wohl eher kontraproduktiv. Aber momentan ist die Impfung für mich die einzig zügige Lösung zurück in die Normalität.

 

AktienNewbie
3 Jahre zuvor

Wenn ich daran denke, wie uns dieses dreckige Geld- und Wirtschaftssystem versklavt indem noch nicht mal in der Schule für Aufklärung hierfür gesorgt wird, man die Angst der Menschen ausnutzt (Versicherungen), die Masse an Menschen von den Privilegierten nur als Konsumsklaven missbraucht werden (Stichwort: Niedriglohnsektor) sowie die Einteilung der Gesellschaft in soziale Schichten und die damit verbundene Chancenungleichheit dann sollte man den Reichen wirklich fortlaufend ins Gesicht kacken, bis sie es begreifen, was sie ihren Mitmenschen da eigentlich antun. Sie umzubringen ist UNTER unserem Niveau. Und mit „Reichen“ meine ich nicht Tim sondern solche Arschlöcher wie den Scholz (Altersvorsorge mit Girokonto) oder den Spahn (lieber menschenunwürdige Arbeit als gar keine).

:

Wenn diese bestimmte Aktie oder der ETF das einzige ist, was du hinterlässt, dann wird nur das vererbt. Ansonsten gilt, dass all dein Vermögen immer weitervererbt wird. Wobei der letzte Erbe immer der Staat sein wird. Es ist nicht möglich, dass du dein irdisches Eigentum über deinen Tod hinaus behältst, falls du das gemeint haben solltest. Das haben nicht mal Pharaonen geschafft…

Dein Depot, wie auch alles andere ist Bestandteil der Erbmasse. Wenn du das noch vor deinem Ableben “ vererben“ willst, dann ist das immer eine Schenkung.

 

42sucht21
3 Jahre zuvor


Die P1 oder 501.V2 ist aber doch nicht der Grund der Impfskeptiker und 2. wurden diese Mutationen vor wenigen Tagen erstmals gefunden und die Wirksamkeit muss jetzt eben wissenschaftlich untersucht werden. Es ist aber kein Grund sich nicht gegen das aktuell bei uns vorherschende Virus impfen zu lassen. Das ist ja auch der Grund, warum es gut ist, dass über 210 unterschiedliche Impfstoffe aktuell in der Mache sind. Mehr Optionen. Ich glaube übrigens auch nicht am Chemtrails.

Nico Meier
3 Jahre zuvor

@AktienNewbie

Hast du auf dem roten Buch von Mao geschlafen?

Natürlich ist jede Arbeit besser als keine Arbeit, weil Arbeit einen geregelten Tagesablauf ermöglicht und der Psyche gut tut. Was ist in deinen Augen „menschenunwürdige Arbeit“?

Du unterscheidets zwischen „guten Reichen“ und „schlechten Reichen“ was macht Tim zu einem guten Reichen und Scholz zu einem schlechten Reichen? Scholz behauptet selber er habe keine Aktien sondern sein Vermögen auf dem Sparkonto inwiefern macht ihn das zu reinem schlechten Reichen?

Das Wort Konsumsklave klingt so als ob die armen Menschen gezwungen würde ihr Einkommen oder mehr als das direkt in Konsum umzusetzen. Es zwingt doch niemand die Menschen bei Starbucks ein Vermögen für Kaffee auszugeben oder sich einen neuen Mercedes oder BMW zu leasen obwohl es ein alter VW auch tun würde.

 

colic
3 Jahre zuvor

@42sucht21

ich bin für RECHT UND FREIHEIT.

Gerne können Sie sich aktiv in der Politik beteiligen um das GRUNDGESETZ zu ändern.

Thorsten
3 Jahre zuvor

Jack hielt die ganze Zeit einen Kugelschreiber. Das bedeutet : “ ich spreche vorgegeben, nicht frei. Das was mir aufgeschrieben wurde“. Er hat keine Kontrolle mehr über Baba.

Rüdiger
3 Jahre zuvor

@42sucht21:  Sind Sie gegen eine Impfung zur Immunisierung und wenn ja warum?

 

Na ja, es gibt schon ein paar (persönliche) Gründe, die gegen eine Impfung sprechen. Vielleicht ist es einfach nur Angst – was ein „echt harter Kerl“ natürlich niemals zugeben würde  ;-)

Und dann gibt es natürlich noch die liebenswürdigen Zeitgenossen vom Typ „Trittbrettfahrer“ oder „Nutznießer“. Sie lassen lieber die anderen für die „Herdenimmunität“ sorgen und machen das, was sie am besten können: wenn’s geschafft ist, „leistungslos“ absahnen  ;-)

 

Bruno
3 Jahre zuvor

@42sucht21

Nein natürlich nicht, ich bin kein Impfkritiker im Gegenteil, ich denke es ist die einzige Lösung des Problems und ich werde mich auch impfen lassen wenn ich mal dran bin (ausser es kommen zwischenzeitlich neue Erkenntnisse die dagegen sprechen aber so sieht es aktuell nicht aus, die Fälle aus Norwegen alarmieren mich nicht). Ich sagte nur ich hoffe dass uns der Virus durch eine aktuelle oder neue Mutation nicht ein Schnippchen schlägt. Die harten Impfkritiker wird man nicht bekehren können, Ziel sollte es sein die kritischen Personen welche ich durchaus verstehe aufzuklären und zu überzeugen mit Fakten.

Bei uns hat sich beispielsweise der Bundesrat oder zumindest einige Mitglieder heimlich geimpft, sowas ist kontraproduktiv und schafft kein Vertrauen. In Sachen Kommunikation passieren leider einige Fehler.

Nico Meier
3 Jahre zuvor

Bei uns hat sich beispielsweise der Bundesrat oder zumindest einige Mitglieder heimlich geimpft, sowas ist kontraproduktiv und schafft kein Vertrauen. In Sachen Kommunikation passieren leider einige Fehler.

Ich verstehe hier den Bundesrat auch nicht warum er ein Geheimnis macht aus der Impfung der Bundesräte. In anderen Ländern gehen die Regierenden mit gutem Beispiel voran und lassen sich vor laufenden Kameras impfen. Warum konnte der Bundesrat nicht auch so handeln und sich impfen lassen vor laufender Kamera und zwar alle sieben Bundesräte. Dies wäre ein starkes Zeichen für die Impfung gewesen. Wobei da natürlich wieder gewisse Kritiker mäkeln würden es wäre ein Bevorzugung der Regierungsmitglieder in Zeiten des zu knappen Impfstoffs.

Nico Meier
3 Jahre zuvor

Ich habe gehört die Mitarbeiter des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hätten keine Möglichkeit sich für die Covid 19 Impfung anzumelden da eine Anmeldung via FAX nicht möglich sei. ;-)

Thorsten
3 Jahre zuvor

@Nico wie man sieht ist Vieles eine Frage der Berichterstattung. Wenn jemand etwas Übles sehen will, dann interpretiert er es übel und zieht es mit Fragezeichen durch die Medien. Aus „nicht kommuniziert“ wird dann „heimlich“. Schlimme Medien .

colic
3 Jahre zuvor

…dann gibt es da noch die Denunzianten, die Unterwürfigen, JAsager und Speichellecker.

Thorsten
3 Jahre zuvor

Schwarzarbeit ausheben anstatt Steuern erhöhen. Olaf tu endlich was Gescheites !

https://www.n-tv.de/panorama/Hunderte-Beamte-zerschlagen-Bau-Netzwerk-article22304604.html

 

Bruno
3 Jahre zuvor

Es ist einfach fehlendes Fingerspitzengefühl, gerade in solchen Fragen ist das Öl ins Feuer von Verschwörern. Vermutlich hatte sie Angst mit Kritik die Elite nimmt den Betagten Impfstoff weg, aber das ist lächerlich, man hätte das als Vertrauenszeichen in den Impfstoff kommunizieren können. Sie haben ja bestimmt genug Kommunikationsberater ;)

Dass sich Medien dann daraufstürzen das ist halt so heutzutage und dass sowas rauskommt auch…

Thorsten
3 Jahre zuvor

ich denke es gibt heute Berater, die den Politikern rechtzeitig Bescheid geben . Hier hat wohl nur jemand von den Beratern geschlafen und die Gefahr nicht gesehen. Österreich und Schweiz : Daumen nach oben, diese Länder brauchen wir in Europa.

das wird so bleiben. Man verweist auf die Schuld im 2.Weltkrieg , Blick nach unten anstatt nach vorne und wird ewig zahlen.
Die anderen Staaten nutzen das aus.

42sucht21
3 Jahre zuvor

– ich bin für Recht und Freiheit
Das ist schön. Ich auch. Sie fahren ja auch nicht ohne Führerschein Auto und gehen nackidei ins örtliche Schwimmbad. Es gibt viele einschränkende Regeln. Alle mit dem Grundgesetz vereinbar und meist trotzdem sehr sinnvoll.

Achso: angebliche Entwicklungshilfe für China. das meiste sind KfW Darlehen (rückzahlbar) und Studienkredite und -Förderung. Das Geld wird mit politischer Agenda vergeben um unseren Einfluss dort zu stärken.

Johannes Schumann
3 Jahre zuvor

Schäfer

Toller Artikel, sehr inspirierend. Mir sind solche Geschichte und die vom Parkplatzwächter Earl lieber als solche, wo jemand mit besten Bedingungen in den besten Beruf startet.

@42sucht21

Es kann keine Carte blanche geben für Regelungen. Der Zwang, einen Führerschein zu haben, ist ja mit keinem Risiko für den Betreffenden verbunden, allenfalls nur mit Kosten. Mit 1000 bis 1500 € für den ganzen Lehrgang ist man dabei. Das Risiko für andere Verkehrsteilnehmer und für ihn selbst wird verringert. Bei der Impfung hingegen muss man das Risiko, das man abwenden will, ins Verhältnis setzen, das man eingeht. Ich habe alle empfohlenen Impfungen; 2012 gab’s die Auffrischung gegen Diphterie und Tetanus. Aber gegen Covid-19 lasse ich mich nicht impfen. Ich bin nicht in der Risikogruppe und zudem weiß man nicht, ob die Impfung einen Nutzen hinsichtlich der Infektiosität hat. Man spricht davon, nur der schwere Krankheitsverlauf sei abgewendet. Nun gehe ich aber lieber dieses geringe Risiko eines schweren Covid-19-Verlaufes ein als irreparable Schäden dieser neuartigen Impfung, die kaum getestet ist.

Es ist auch unmoralisch, dann zu behaupten, dann müsse derjenige, der sich der Impfung verweigert habe, die Konsequenzen tragen. Muss derjenige, der sich für die Impfung entschied, auch die Konsequenzen tragen? Ich meine in beiden Fällen die finanziellen Konsequenzen: Behandlungskosten, Einkommensausfälle usw. usf. Der Staat hat ja die Pharmafirmen von der Verantwortung freigesprochen. Meines Erachtens geht das gar nicht. Der Staat will auch keine Verantwortung tragen.

Es ist auch spieltheoretisch unklug, wie das alles geregelt ist. Das Gesundheitsamt kann schalten und walten wie es will, kann ganze Betriebe schließen. Das Gesundheitsamt kann für Fehlentscheidungen nicht haftbar gemacht werden und dann wird im Zweifel eben geschlossen. Das ist staatliche Willkür und Kennzeichen von Unrechtsstaaten.

 

 

42sucht21
3 Jahre zuvor

Schumann – Es ist auch unmoralisch, dann zu behaupten, dann müsse derjenige, der sich der Impfung verweigert habe, die Konsequenzen tragen

Einerseits auf Selbstbestimmung und Freiheit pochen von Willkür und Unrechtsstaat fabulieren aber wenns dann doch blöd kommt schnell nach der Solidargemeinschaft schreien. Ja Ja.

Thorsten
3 Jahre zuvor

Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika ist ein Säufer. Beweis ?

POTUS : Abkürzung für „President of the United States“.

POTUS lateinisch : angetrunken, besoffen

Würde im sprachreichen Europa so nicht passieren, definitiv nicht.

Johannes Schumann
3 Jahre zuvor

@42sucht21: Ich zahle monatlich in die Krankenkasse und ich will nicht, dass es eine Lex Covid gibt, die mir dann die Hilfe verweigert, weil ich keine Impfung habe vornehmen lassen. Das macht man bei anderen Impfungen ja auch nicht. Die Panik scheint bei einigen Leuten das Gehirn vollkommen zu vernebeln, wenn sie Menschen die Kosten ihrer Behandlung aufbürden wollen, weil sie eine Impfung verweigert haben, die in einer Notzulassung zugelassen wurde.

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