Partick Hundt hat mir sein neues Buch geschickt: „Ich gönn‘ mir Freiheit„. Ich finde es klasse. Der Leipziger Autor beschreibt darin, einige Deutsche auf dem Weg zur finanziellen Freiheit. Er beschreibt ihre Jobs, wie sie sparen und was ihnen im Leben wichtig ist. Es ist inspirierend. Patrick hat einige strebsame Sparer zuhause besucht.
Einen Leser meines Blogs, Familienvater Marcello mit seinem Mehrfamilienhaus, stellt er vor. Im Buch kommt Frugalist Oliver Nölting aus Hannover vor, dessen Blog immer populärer wird. Ebenfalls gibt es ein Kapital über den Blogger Nico (Finanzglück) aus der Nähe von Frankfurt, den ich auch schon persönlich auf einem Lesertreffen in Frankfurt kennengelernt habe.
Zu Wort kommen eben jene, für die Konsum nicht im Mittelpunkt des Lebens steht. Für die konsumsüchtige Mittelschicht dagegen dreht sich scheinbar alles um neue Schuhe von Deichmann, schicke Mode von Peek & Cloppenburg, Apple-Produkte, Karstadt, Ikea, Zara, Amazon, Media Markt, Saturn…
„Für das Buch habe ich mit Menschen gesprochen, die finanziell frei werden wollen oder es schon sind und ich erzähle deren Geschichten. Da ich von finanzieller Freiheit aber zunehmend weniger überzeugt war, habe ich auch mit Menschen gesprochen, die noch lange arbeiten müssen, sich aber trotzdem Freiheiten schaffen wie Sabbaticals, Teilzeit oder Selbständigkeit etc.“
Patrick veröffentlichte etliche Bücher im Selbstverlag. Ich finde das beeindruckend.
Ich wollte von ihm gleich wissen, als ich seine tollen Bücher sah, wie er ein so erfolgreicher Autor wurde? Bis 2012 war er Geschäftsführer und Inhaber einer Onlinemarketing-Agentur, aus der er nach vier Jahren ausstieg. Seine Anteile an der GmbH verkaufte der 36-jährige. „Anschließend ging ich auf Weltreise, weil ich erstmals Zeit dafür hatte.“ Wow! „Kurz vor der Reise stellte ich einen Reiseblog ins Netz, um Freunde und Familie auf dem Laufenden zu halten. Unterwegs entschied ich mich jedoch, die Website professioneller zu betreiben. Ich verdiente Geld mit digitalen Produkten, Affiliate-Marketing und einem Buch für Backpacker.“
Das Schreiben und Bloggen fasziniert ihn zunehmend. „Später startete ich zwei weitere Blogs zu anderen Themen, die mich interessierten. Aus den Interessen entstanden jeweils ein paar Bücher, die zwischen 80 und 200 Seiten lang sind. Die meisten Bücher vertreibe ich im Eigenverlag bei Amazon. Ein Buch erschien bei einem Verlag.“
„Ich gönn’ mir Freiheit“ ist sein sechstes Buch. Gleichzeitig ist es sein umfangreichstes und aufwendigstes Werk. „Erstmals erzähle ich nicht nur von mir und meinen Erfahrungen, sondern aus dem Leben anderer Menschen. Die Arbeit an dem Buch nahm ich im Sommer des letzten Jahres auf. Ich stand mit etwa zwanzig Personen in Kontakt, von denen es zwölf ins Buch geschafft haben.“
Er ist nicht nur ein erfolgreicher Autor, sondern auch ein smarter Sparer. Seit anderthalb Jahren investiert er seine Ersparnisse in verschiedene Anlageklassen. „Etwa 60% meines Vermögens steckt in Aktien-ETFs: davon 25% Emerging Markets, 25% USA, 35% Europa und 15% Asien/Pazifik. Ich liebe die regelmäßigen Dividenden und solange ich ein Arbeitseinkommen verdiene, werde ich sie reinvestieren.“
Er verfolgt einen Buy-and-Hold-Ansatz. „Das heißt, ich rühre meine Aktien nicht an und plane auch nicht, es zu tun. Sollte ich später einmal von meinem Vermögen leben wollen, müssten die Ausschüttungen dafür genügen.“ Den Rest seines Vermögens steckte „in eine Eigentumswohnung, in Schwellenländer-Staatsanleihen, P2P-Krediten, Crowdinvesting und Cash.“ Den P2P-Kredite und Crowdinvesting steht er gleichwohl distanziert gegenüber. „Ich sehe ich nicht als Teil einer seriösen Altersvorsorge. Sie sind meinem Spieltrieb geschuldet.“
Die Eigentumswohnung ist Teil seiner Altersvorsorge. „Ich habe sie vor zweieinhalb Jahren in Berlin gekauft. Damals bin ich über einen Kontakt an ein gutes Angebot gekommen. Die Wohnung war noch nicht im Internet ausgeschrieben, ich habe sie leer übernommen und ohne Finanzierung bezahlt.“ Wow. Er kaufte sie mit Cash. Seitdem hat er die 54 Quadratmeter große Wohnung gut vermietet. „Ich freue mich über die monatlichen Mieteinnahmen und habe kaum Aufwand mit dem Objekt.“
Er schaut sich weiter nach Wohnungen um. Bislang aber erfolglos. „In diesem Jahr habe ich zeitweise nach einer zweiten Immobilie gesucht, vorzugsweise in Leipzig, wo ich lebe. Aber mir fehlen die Kontakte, um an ein Schnäppchen zu gelangen. Alles, was im Internet ausgeschrieben ist, ist entweder zu teuer oder der Wettbewerb ist so groß, so dass ich sie nicht bekomme. Mehrfach schloss sich an eine Besichtigung ein Bieterverfahren an, in dem sich Interessenten gegenseitig überboten. Da ich zurzeit keine Immobilie mit einer guten Rendite finde, habe ich mehr Geld in P2P, Anleihen und Cash gesteckt.“
Meinen Blog kennt Patrick schon länger. „Seit anderthalb Jahren beschäftige ich mich mit finanzieller Freiheit und seitdem verfolge ich auch deinen Blog. Es dauert ja als Neuling nicht lange, bis man auf ihn stößt :-)“
Der Leipziger sieht sein Leben gelassener. Er hat so eine Einstellung, wie ein finanziell Freier. Ich finde das super. Er scheint, wie ich zu leben – ohne einen Wecker, der ihn morgens aus dem Bett schmeißt. „Wenn ich arbeite, dann als Blogger und Buchautor.“ Was ebenfalls für seinen Fleiß und smarte Schachzüge spricht: Dass er eben in ETFs emsig investiert und eine Eigentumswohnung vermietet hat: Das bringt Cash.
Seit er von der 4%-Entnahmeregel gehört hat, war ihm klar, dass er „nicht mehr unbedingt arbeiten muss“. Er wurde entspannter mit Blick auf die Arbeit, weil er wusste, dass er nicht mehr schuften muss. „Ich bin anschließend erstmal ziemlich faul geworden. Als finanziell frei bezeichne ich mich aus verschiedenen Gründen aber nicht.“
Patrick ist nicht jemand, der auf dem Sofa endlos faulenzen mag. „Nach zwei Monaten faul sein wurde mir langweilig und ich beschloss, mal wieder ein Buch zu schreiben über das einzige Thema, das mich im letzten Jahr interessierte: finanzielle Freiheit.“
Wegen seiner Kenntnisse für sein neues Buch bat ich Patrick um einen Gastartikel für meinen Blog. Er schrieb einen Grundlagenartikel: Die sieben wesentliche Voraussetzungen, um finanziell frei werden zu können.
Er bezieht sich dabei auf die Erfahrungen aus seinen Interviews, die er für das Buch geführt hat. Die sieben Voraussetzungen sind: genügsam leben, finanzielle Bildung, früh anfangen, Durchhaltevermögen, in einer Partnerschaft an einem Strang ziehen, unkonventionell sein und Glück haben. „Das sind die Dinge, die alle meine Gesprächspartner miteinander verbindet. Es sind alles Verhaltensweisen, die man selbst beeinflussen kann. Selbst das Glück, denn mehrere Leute sagten mir (und das kenne ich auch selbst so), dass sich glückliche Fügungen immer ergeben, man aber auch nach ihnen greifen muss.“
Patrick betreibt das Blog Healthy Habits. Dort hat er sich schon ausführlich mit der finanziellen Freiheit auseinander gesetzt.
Dies ist ein Gastbeitrag von Blogger und Autor Patrick Hundt:
Sieben Voraussetzungen für die finanzielle Freiheit
Als ich vor anderthalb Jahren zum ersten Mal von Menschen las, die nach finanzieller Freiheit streben, war ich sofort infiziert. Wochenlang vertiefte ich mich in Blogs wie diesen von Tim, in Bücher, Podcasts und Youtube-Videos. Zeitweise konnte ich an nichts anderes mehr denken. Bald beschloss ich, selbst ein Buch über dieses Thema zu schreiben. Schließlich ist Schreiben mein Beruf. Lange hatte mich kein Thema mehr so fasziniert wie finanzielle Freiheit.
Im Verlauf eines halben Jahres traf ich mich mit Menschen, die finanziell frei werden wollen oder es bereits sind. Sie alle erzählten mir ihre Geschichte und jede einzelne von ihnen war anders. Ich fand keinen Standardweg, der in die finanzielle Freiheit führt, sondern verschiedene Storys mit unterschiedlichsten Voraussetzungen und teils unvorhergesehenen Wendungen.
Manche dieser Menschen verdienen ein hohes Gehalt, andere ein durchschnittliches, manche haben keine Kinder, andere gleich drei. Manche investieren in Aktien, andere in Immobilien. Trotz aller Unterschiede entdeckte ich in ihren Geschichten Gemeinsamkeiten, die ausnahmslos immer wieder auftauchten. Aus ihnen habe ich versucht abzuleiten, welches Verhalten notwendig ist, um finanziell frei werden zu können. Nichts davon ist neu, einiges erwähnt Tim in diesem Blog fast täglich. Doch nach meinen Gesprächen bin ich mehr denn je davon überzeugt: diese sieben Verhaltensweisen sind wichtig.
1. Genügsam leben
Menschen, die finanziell frei sind oder es sein wollen, wohnen vergleichsweise bescheiden. Viele von ihnen leben in Vororten von Metropolen oder in kleinen Städten, wo Miet- und Kaufpreise günstiger sind als in der Großstadt. Nur einer meiner Gesprächspartner lebt mitten in Berlin, kaufte seine Eigentumswohnung – aber vor mehr als zehn Jahren, als niemand Immobilien in Berlin haben wollte. Die Mehrheit der Leute, mit denen ich für mein Buch sprach, wohnt im Eigenheim, aber überwiegend in Wohnungen oder in Reihenhäusern. Entweder sie besitzen kein Auto oder sie fahren einen Gebrauchtwagen, der für die Größe der Familie angemessen ist.
Kaum jemand wollte sich von mir als sparsam bezeichnen lassen, denn Sparsamkeit impliziert Verzicht. Die meisten empfinden jedoch Freude daran, mit wenig Geld auszukommen. Wir einigten uns meistens auf den Begriff „genügsam“. Ihre genügsame Lebensweise führt oftmals zu hohen Sparquoten. Fast jeder meiner Gesprächspartner spart (oder sparte) mindestens die Hälfte des Haushaltseinkommens.
2. Sich finanziell bilden
Wer finanziell frei sein möchte, muss sich finanziell bilden. Die Menschen, mit denen ich sprach, informieren sich seit Jahren über Immobilien und/oder Aktien und Anleihen. Fast alle lesen Finanzliteratur, einer legte einen großen Stapel mit etwa zwanzig Büchern vor mir auf den Tisch. Viele von ihnen lesen Blogs, verfolgen Foren und manche konsumieren Finanznachrichten. Einige sagten mir, es sei zu ihrem Hobby geworden. Auch, wenn sie längst finanziell frei sind, beschäftigten sie sich gern weiter mit ihren Finanzen.
Sie alle haben ihr Vermögen fast vollständig investiert, denn nur so können sie es vermehren oder von den Erträgen leben. Sie treffen beinahe ausschließlich solide Anlageentscheidungen mit einem langfristigen Buy-and-Hold-Ansatz. Die einzig relevanten Anlageklassen sind Aktien (Einzelaktien oder Indexfonds), Anleihen zur Stabilisierung des Portfolios und vermietete Immobilien. P2P-Kredite, Crowdinvesting oder Kryptowährungen sind bestenfalls minimale Beimischungen aus Spaß an der Sache.
3. Früh beginnen
Meine Gesprächspartner haben die Lifestyle-Inflation bereits in jungen Jahren vermieden. Viele von ihnen konnten schon mit Mitte zwanzig, spätestens aber mit Anfang dreißig, einen signifikanten Teil ihres Einkommens sparen und investieren.
Den Hebel später umzulegen, dürfte schwer sein. Wer es nicht gewohnt ist zu sparen, wird kaum damit anfangen, wenn er schon mitten im Berufsleben steht, eine große Wohnung hat, ein teures Auto fährt und eine Familie gründet.
Außerdem fehlt das in den Zwanzigern nicht gesparte und nicht investierte Vermögen anschließend auf dem Weg in die finanzielle Freiheit. Wer erst mit 40 Jahren in den Aktienmarkt investiert, profitiert kaum noch vom Zinseszins und wer in dem Alter eine Immobilie finanziert, wird diese frühestens mit dem Eintritt in die Rente abgezahlt haben.
4. Lange durchhalten
Der Weg zur finanziellen Freiheit ist lang. In Ausnahmefällen wird er durch eine große Abfindungszahlung oder ein Erbe verkürzt. Doch wenn man nach einem Plan vorgeht, wird es fünfzehn, zwanzig oder dreißig Jahre dauern – je nach Sparquote.
Vermutlich wird man nur dann so lange sparsam leben können, wenn man es gern tut und auf nichts verzichtet. Auch mit Immobilien und dem Aktienmarkt wird man sich nur über Jahrzehnte beschäftigen können, wenn man sich ernsthaft für Finanzen interessiert, Schwankungen des eigenen Vermögens aushält oder bereit ist, einen hohen Immobilienkredit aufzunehmen.
In zwei oder drei Jahrzehnten kann im Leben eines Menschen viel passieren, das nicht vorhergesehen werden kann. Man wünscht sich plötzlich Kinder, wird mit Krankheit und Tod konfrontiert oder muss den Beruf wechseln. An der Börse kann es rumpeln oder die Kreditzinsen steigen unerwartet.
Die Menschen, mit denen ich sprach, haben es trotzdem geschafft oder werden es bald schaffen. Aber sie sind die Ausnahme. Wovon wir wenig hören, sind die Geschichten von unzähligen Menschen, denen die Luft nach einigen Monaten ausgegangen ist.
5. An einem Strang ziehen
„Auf dem Weg in die Freiheit müssen beide Partner das Auto von der gleichen Seite anschieben“, erzählte mir Marcello, der verheiratet ist und drei Kinder hat. Alle meine Gesprächspartner leben in langfristigen Beziehungen und sind überwiegend verheiratet. Zwar träumt oftmals nur einer der Partner von der finanziellen Freiheit, aber innerhalb der Beziehung haben beide ähnliche Vorstellungen von dem gemeinsamen Lebensstandard. Selbst wenn ein Partner weiterarbeiten möchte, konsumiert er deshalb nicht mehr.
In meinen Gesprächen gab es davon nur eine Ausnahme. In diesem Fall nutzt das Paar getrennte Kassen und lebt nicht zusammen. So kann es zwar funktionieren, viele Menschen dürften sich unter einer langfristigen Beziehung aber vermutlich etwas anderes vorstellen. Die meisten Beziehungen dürften nur dann überleben, wenn die Ziele beider Partner sich nicht grundsätzlich widersprechen.
6. Unkonventionell sein
Wenn man ein Ziel anstrebt, das die Mehrheit der Menschen nie erreichen wird, muss man sich anders verhalten als diese Mehrheit – und das muss man aushalten.
Oliver, mit dem ich für mein Buch sprach, wird manchmal von Menschen kritisiert, die seine frugale Lebensweise nicht verstehen. Marcello kaufte mit dreiundzwanzig Jahren ein sanierungsbedürftiges Mehrfamilienhaus – eine ganz und gar ungewöhnliche Entscheidung. Frank verdiente ein Vorstandsgehalt, lebte aber wie ein gewöhnlicher Angestellter und hob sich dadurch von seinen Kollegen ab. Paul investierte am Aktienmarkt, als in der Finanzkrise die meisten Anleger aus den Märkten flüchteten. Melanie entschied sich für eine Karriere in einem von Männern dominierten Beruf, um wie ein Mann zu verdienen. Auf solche unkonventionellen Entscheidungen traf ich immer wieder.
Auch später, nach dem Arbeitsleben, muss man es ertragen, anders zu sein. Die wenigsten finanziell freien Menschen gehen offen mit ihrer Situation um, weil sie ganz anders leben als die Mehrheit und weil sie Angst vor Neidern haben. Die meisten ziehen sich in die Familie zurück.
7. Glück haben
„Man braucht Glück, um dieses Ziel zu erreichen“, sagte Frank zu mir. Sein großer Glücksfall sei der Job in Japan gewesen, in dem er ohne Konkurrenz bis in den Vorstand aufsteigen konnte und mehr Geld verdiente, als er es sich je ausgemalt hatte. Andere hatten Glück, von ihrem Arbeitgeber ein attraktives Paket aus Abfindung und Transfergesellschaft zu erhalten, obwohl sie freiwillig das Unternehmen verlassen haben. Manche hatten Glück am Aktien- oder Immobilienmarkt. In jeder Geschichte steckt mindestens ein Glückselement, ohne das der Weg in die Freiheit versperrt geblieben wäre.
Nun ist „Glück haben“ keine Verhaltensweise. Allerdings war ich mir mit mehreren Gesprächspartnern einig, dass man sich Glück erarbeiten kann. Wer offen, mutig und fleißig ist, für den werden sich glückliche Umstände ergeben. Wichtig ist es dann, eine Chance im richtigen Moment zu ergreifen. Lässt man sie hingegen liegen, wird es nichts mit der finanziellen Freiheit.
Diese sieben Voraussetzungen sind aus meiner Sicht notwendig, um sich berechtigte Hoffnungen auf die finanzielle Freiheit machen zu dürfen. Darüber hinaus bin ich auf viele günstige Bedingungen gestoßen, die den Prozess beschleunigen, aber nicht unbedingt notwendig sind – beispielsweise ein sehr hohes Einkommen, eine frugale Lebensweise oder Abfindungspakete.
Die vollständigen Geschichten der zwölf Personen, über die ich in meinem Buch schreibe, findest du in „Ich gönn‘ mir Freiheit„.
Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links von Amazon, das heißt ich erhalte eine Mini-Provision, wenn du sie klickst und Bücher bestellst. Generell bin ich als Minimalist natürlich ein Fan der städtischen Bibliothek. Du brauchst nicht jedes Buch zu kaufen, leihe es dir lieber aus. Aber einen Autor wie Patrick kann man guten Gewissens unterstützen, denke ich. Er hat sich viel Mühe gemacht mit seinem Buch über die finanzielle Freiheit.
Passt dazu : Deutscher Elektromechaniker mit 37 FF ! Der hats mit Immobilien geschafft, es hätten auch Aktien oder Unternehmensbeteiligungen sein können.
https://www.zdf.de/verbraucher/wiso/reichen-eine-million-euro-fuer-den-ruhestand-100.html#autoplay=true
Einfach ein excellenter Artikel! Ein ganz großes Lob!
Jawoll, ebenfalls Lob an Patrick für sein Beispiel und an Tim für die Zusammenfassung :-)
In der Gamer-Szene gibt es den Spruch „Können ist, wenn Glück zur Gewohnheit wird“.
Genau das ist es: Wer sich ständig anstrengt und viel versucht, der wird irgendwann Erfolg haben, was von außen wir „Glück“ aussieht.
Wer einmal etwas versucht, was in 1 von 20 Fällen funktioniert, der braucht Glück. Versucht man aber 20 verschiedene Dinge, braucht man nicht so viel Glück, damit mindestens eines funktioniert.
Toller Beitrag und toller Typ!
Zum Thema Bücher schreiben: Ich arbeite in einem Verlag und weiß, dass jeder Bücher schreiben kann. Der eine Weg heißt Amazon Self-Publishing (wie im Beiträg geschrieben), der andere über BOD.
1. Content first: Schreibt zunächst euer Buch. Am Besten in einem normalen Schreibprogramm (Office). Ohne viel Formatierung, einfach nur den Text. Strukturiert sollte er sein, also mit Hilfe einer Formatvorlage (Überschrift 1, 2, 3, Absatz-Format) formatiert.
2. Plattform: Meldet euch bei BOD.de an. Das ist die Books on Demand-Plattform von Libri, einem deutschen Buch-Großhändler. Dort bekommst du die notwendige ISBN, Libri ist an Amazon und den deutschen Buchhandel angeschlossen. Dein Buch ist theoretisch fortan in jeder Buchhandlung zu erwerben. Sucht euch dort eine technische Ausstattung aus (Format, Papier, Bindung)
3. Layout: Mietet euch für ein Monat InDesing CC von Adobe. In einem Monat (das ist normal sogar kostenlos) habt ihr locker das Buch layoutet. Ihr solltet euch davor Grundsätze aneignen. Was ist der ‚Beschnitt‘, was der ‚Satzspiegel‘, welche typographischen Grundregeln (Abstände, Schriftgrößen) gibt es? Wenn ihr euer Word gut vorbereitet habt, ist das Layouten kein Problem.
4. Upload/Abschluss: Ladet eure PDF bei BOD hoch. Das Projekt ist abgeschlossen. Gegen eine kleine, einmalige Gebühr ist der Titel unbegrenzt lieferbar. Das geniale: Es entstehen keine Druckkosten, sondern je verkauftes Buch ensteht ein Ertrag. BOD hat es also geschafft aus einem klassischen Kostenpunkt (Druckkosten) einen Ertragspunkt – ohne Absatzrisiko – zu erzeugen. Genial! Ein E-Book wird automatisch erzeugt und ebenfalls angeboten.
5. Marketing: Soweit so einfach. Nur leider wird niemand euer Buch/E-Book kaufen. Es gibt zu viel Wettbewerb und niemand kennt euer Buch. Ihr müsst es aktiv vermarkten. Das ist die eigentliche Leistung. Gut ist es, wenn du das Buch z.B. in Tims Blog vorstellen kannst… :-)
*Sensationell*
LG. Didi
@ Thorsten
Danke für den Link. Holla, die Waldfee: Jetzt kommt schon das öffentlich-rechtliche Fernsehen auf den Geschmack. Da muss es wohl doch bei einigen Leuten „klick“ machen: Der sinnlose Konsum kann doch nicht Lebenszweck sein.
@ Thorsten H.
Danke!
@ Christian
Vielen Dank für die super Zusammenstellung. Weil du vom Fach bist, wollte ich von Dir wissen, wie viel Prozent der Autoren können tatsächlich von Büchern leben, wenn sie denn wollen?
5%? 1%?
Es gibt so viele Artikel über das „Reichwerden mit Büchern“. Aber da ist viel heiße Luft drin, nicht wahr?
http://www.selfpublisherbibel.de/wie-sie-uber-amazon-garantiert-100-000-euro-verdienen-in-drei-regeln/
@Tim: Vielen Dank! Der Fachverlag, für den ich arbeite bezhalt im Schnitt 12 % vom Netto-Umsatz als Honorar. Rechenbeispiel: Kostet ein Buch in der Buchhandlung 10 Euro brutto, bleiben dem Verlag im Schnitt 5 Euro Netto-Umsatz nach Umsatzsteuer und Buchhändler-Marge. Von diesen 5 Euro bekommt der Autor 12 %, also 0,60 € je verkaufte Kopie.
Wir haben tatsächlich Autoren, die sehr gut davon leben können. Da werden teils hohe Summen überwiesen. Der Großteil kann aber natürlich nicht davon leben. Ich denke, deine 5 % sind gut geschätzt. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Unsere Autoren haben in der Regel bis auf wenige Ausnahmen alle einen ganz normalen Hauptberuf (Da kommt auch das Fachwissen her).
Es ist wie überall: Fleiß und Masse. Wer schreibt wie am Fließband, kann ein sechsstelliges Jahreshonorar erreichen. Wer nur ein Buch hat, verdient nebenbei pro Jahr vielleicht einen schönen Urlaub. Außer es steht J. K. Rowling auf dem Cover und der Titel wird 1.000.000x gedruckt. :-)
@ Tim
Leben wir in einer Filterblase, oder nehmen die Beiträge über Fire aktuell in Deutschland stark zu? Muss ich mein Engagement an der Börse etwa zurück fahren?
Ich habe auch bei den Frugalisten über das Buch gelesen. Ich konnte bei mindestens zwei Personen sehr starke Überschneidungen zu mir selbst finden.
Bücher schreiben als Einnahmequelle sehr ich eher skeptisch. Alleine wie viele Bücher bei meiner Bibliothek neu erscheinen ist unglaublich. Und da ist der vermutlich 80% Schrott von selbsternannten Authoren von Amazon noch nicht inbegriffen.
@ Thorsten
Das Fazit fand ich klasse. Ob der Mann mit seinen Immobilien langfristig genug verdient um sein Leben zu finanzieren kann niemand sagen. Aufgrund Instandhaltung, Zinsen usw. Das finde ich schade. Ich gehe davon aus, dass er das kann. Sonst wäre er ziemlich waghalsig. So kam er mir nicht im Beitrag rüber.
@ Tim
Ich nehme die Kritik an Selbstvermarktung mit Büchern zurück. In Deinem Link gibt es eine Garantie wie man 100k auf Amazon verdient?
Ich fange gleich an zu schreiben… Ich würde mich gerne an Bodo Schäfer und Eddie Merckx anlehnen.
Dazu müsste ich allerdings z.B. das Race Across America gewinnen, um direkt eine Nieschenzielgruppe anzusprechen. Das wäre wohl der schwierige Teil an dem Projekt.
@ Christian
Danke für den Einblick. Ich suche noch einen Verlag mit einem guten Angebot.
@ Kiev
Ja, es wird immer mehr weltweit über die FIRE-Sache berichtet. Das ist eigentlich nicht gut. Wir brauchen die Konsumidioten, die für uns wie irre konsumieren und arbeiten bis 70.
@ Tim
Die Fire Bewegung sehe ich auch entspannt. Fire bringt mit Kritik an Konsum, Minimalismus… viel Positives für die Menschen.
Ich rechne anders. Wenn Du wirklich Fire erreichen möchtest musst Du in den Kernbereichen dazu mindestens zu den besten 20% gehören. Also ähnlich zu den Uni Sprüchen schauen Sie nach links, schauen Sie nach rechts… wenn es um Ausfallquoten ging. Das ist hart, aber so ist es doch am Ende.
Mein Schiff zum Wohlstand ist schon längst aus dem Hafen gefahren. Ich versuche mir sympathischen Kollegen einige Prinzipien zu vermitteln, damit sie selbst das Erreichen können was sie möchten. Ob Fire, oder kurzfristig mehr Zeit für Familie usw. können sie ja dann selbst festlegen.
„Wer erst mit 40 Jahren in den Aktienmarkt investiert, profitiert kaum noch vom Zinseszins“
Mag sein, aber man hat dann immer noch 20 bis 25 Jahre Zeit. Das ist schon ordentlich. Ruhestand mit 50 geht dann natürlich nicht mehr, aber wen juckts.
Hab leider auch erst mit 38 richtig angefangen, weil ich vorher zu blöd war.
hallo,
guter Artikel!
aber irgendwie ….kommt es mir langsam vor …als entstehe Euphorie :)
mfg
p.s. wer mit 40 anfaengt…hat immernoch mehr, als ein hirnloser Konsument
sind eigentlich wie Zombies….macht es blink blink und sie gehen hin, weil sie es unbedingt haben müssen…
@Kiv, der Mann hatte Rückenschmerzen und wenn ich es richtig verstanden habe saß er 16 Stunden (?) vor dem PC. Wie das zum dem Beruf passt, weiß ich nicht. Es muss niemand 16 Stunden am PC sitzen. Das Ganze sieht nach Burnout aus (es wurde im Beitrag „Krise“ genannt) und ich gebe zu, ich habe die Rückenschmerzen wiedererkannt. Seitdem ich FF bin , war ich nicht einmal krank und die Rückenschmerzen habe ich auch nicht mehr. Sitzen ist Gift und der Streß manifestiert sich auch dort im Rücken. Definitv. Die Parallelen zu einigen FFlern und Frugalisten sind in de Tat erschreckend. Einerseits der Ehrgeiz und die Arbeit anderseits der Wunsch das ganze Hamsterrad in die Wupper rollen zu lassen. Durchstarten oder Teilzeit ? Was habe die Kids hier zum Reformationstag gesungen „Geister schreien, Hexen lachen, Süßes , sonst wirds bei euch krachen“. Wie man sich entscheidet, jedes Ding hat immer mindestens zwei Seiten.
@ghost ich meine es lohnt in jedem Alter, wer Konsum reduziert sollte sofort eine positive Wirkung erzielen
stimmt.
mfg
Gerd Kommer nennt es „Finanz-Pornographie“. Nun könnte es auch den Begriff „Freiheits-Pornographie“ geben. Teilfreiheit, sprich Arbeitspensum runterfahren oder früher in Rente, mag bei vielen drin liegen. Die vollständige FF mit 40 werden jedoch nur wenige erreichen, weil es noch sowas wie Leben gibt – Schicksalsschläge, Börsengewitter, Nachwuchs…
Wenn die Indizes einige Jahre unter den Höchstständen notieren, bin ich gespannt, wie viel noch von FF träumen. „Aber man hat doch gesagt der MSCI World macht 7% Rendite p.a.“.
Möchte kein Spielverderber sein, aber FF ist kein Kinderspiel, sondern verlangt sehr viel Disziplin und eine gute Ausgangslage. Ist wie erfolgreiche Unternehmer oder Sportler. Viele sind auf dem Weg zum Ziel liegengeblieben.
Wann ist man „Erfolgsautor“? Scheint ein dehnbarer Begriff zu sein.
@ Gainde
FF bringt für alle einleuchtende extrinsische Motivationen. Dabei muss man sich auf die intrinsischen Motivationen konzentrieren, um langfristig einen Erfolg zu erzielen. Es sollte nicht versucht werden möglichst früh die extrinsischen Ziele zu erreichen. Das endet dann schnell in Konsum von z.B. Zeit auf Kosten des späteren Ichs.
Ich kann jedem empfehlen sich über seine Ziele in verschiedenen Bereichen klar zu werden und dann daran zu arbeiten. Ich möchte ein besserer Vater sein. Was heißt das genau? Man muss konkret benennen was man erreichen möchte und bis wann. 3 Monate / 6 Monate oder 12. Dann schaut man sich die Ziele nach z.B. 3 Monaten an und geht durch ob sich Prioritäten verändert haben und wie der Stand ist. Mit Partner ist es sogar noch besser, da man so gemeinsame Ziele finden und daran arbeiten kann. Die Ziele darf man sich natürlich auch öfter ansehen.
@ Kiev
Korrekt, das Leben ist eine rollende Projektplanung.
„Außerdem fehlt das in den Zwanzigern nicht gesparte und nicht investierte Vermögen anschließend auf dem Weg in die finanzielle Freiheit. Wer erst mit 40 Jahren in den Aktienmarkt investiert, profitiert kaum noch vom Zinseszins“
Dieses Argument habe ich noch nie verstanden. Wenn man davon ausgeht, dass sich das investierte Kapital alle 10 Jahre verdoppelt, und ich investiere mit 20 Jahren z.B. 10.000 Euro, die ich mir mit Nebenjobs neben dem Studium hart (!) erarbeitet habe, dann werden daraus in 20 Jahren, also bis ich 40 bin, 40.000 Euro.
Bedeutet also, dass ich den gleichen „Status“ (ohne Investition als 20 jähriger) erreichen kann, wenn ich als 40 jähriger einmalig 40.000 Euro investiere.
Das hat nichts mit Zinseszins, sondern mit finanziellen Möglichkeiten und einer Einstellung zum Geld zu tun.
Oder hat derjenige, der das geschrieben hat, die Annahme, dass der 40 jährige mit dem gleichen absoluten Betrag zu investieren beginnt wie der 20 jährige? Das ist ja sehr unrealistisch, denn 20jährige haben doch ganz andere Ziele und finanzielle Möglichkeiten als 40 jährige. in den jungen Jahren zwischen 20 und 30 sollte unbedingt (!) ins eigene „Humankapital“ investiert werden, die jungen Leute sollen reisen, international studieren, Fremdsprachen lernen, den Umgang mit Menschen pflegen, herausfinden, was sie interessiert und dann – wenn sie einen guten Job haben, anfangen zu investieren. Meines Erachtens kommt der größte finanzielle Schub und damit Investitionsmöglichkeiten, die den „verlorenen Zinseszins“ locker mehr als ausgleichen mit einem sehr guten Einkommen zwischen 30 und 40 Jahren.
@Mattoc
Es gehen beide Wege.
Der 20er könnte auch jährlich 10k oder …. sparen…
Der 40er brauch dann sehr guten Job oder Selbstständigkeit und eine Umkehr von Gewohnheiten und Lifestyle.
Es ist individuell, manchmal ne Kombi und trotzdem wird es nur ne Minderheit packen.
@ Mattoc
Das ist genau der Zinseszinseffekt. Stelle Dir das Sparen als stetigen mit dem Einkommen wachsenden Prozess vor. Jetzt bleibe ich trotzdem bei Deinem Beispiel mit 10k. Die 10k sind mit 40 meinetwegen auf 40k gewachsen. Der 40 Jährige kann 40k pro Jahr sparen. Er hat in einem Fall 40k + 40k aus Jugend. In dem anderen Fall nur 40k.
Realistisch wächst das alles aber und es kann mit den Jahren immer mehr gespart werden. Ich konnte z.b. mit Mitte 30 ein MFH erwerben. Ich hatte genug EK. Alleine für eine Sparrate bekommt man von der Bank keinen Kredit mit guten Konditionen. Durch das MFH ging es wieder besser voran. Mit der Zeit ergeben sich immer bessere Gelegenheiten.
Natürlich muss man sich in jungen Jahren bilden und sollte auch ein wenig reisen. Bildung kostet in Deutschland nicht viel Geld. Ich habe auch ein Diplom gemacht. Ob sich monetär immer eine DR. Stelle lohnt sollte man dann aber schon prüfen. Den habe ich zum Glück nicht gemacht.
@Kiev
Der 40 Jährige kann 40k pro Jahr sparen. Er hat in einem Fall 40k + 40k aus Jugend. In dem anderen Fall nur 40k
Ne, ne! Das ist nicht mein Beispiel.
Wenn es so einfach wäre, dann kannst du auch noch den 40 jährigem dazu nehmen, der als 10 jähriger 5000 Euro durch Gartenarbeit verdient hat.
Gainde schrieb: ,,Wenn die Indizes einige Jahre unter den Höchstständen notieren, bin ich gespannt, wie viel noch von FF träumen. „Aber man hat doch gesagt der MSCI World macht 7% Rendite p.a.“.“
Deshalb lege ich Wert auf eine große Streuung. Aktien machen an meinem Vermögen weniger als 1/3 aus.
@Mattoc: In deinem Beispiel gehst du davon aus, dass der 20-Jährige einmal 10.000 Euro investiert und der 40-Jährige investiert einmal 40.000 Euro. Wenn der junge Mensch aber schon so früh 10.000 Euro anlegt, wird er danach wahrscheinlich nicht damit aufhören, sondern 20 Jahre lang weiter sparen und investieren. Das kann der 40-Jährige trotz hohen Einkommens womöglich nicht mehr aufholen – vor allem, wenn er es nicht gewohnt ist zu sparen.
Aber natürlich ist diese Diskussion sehr theoretisch. Bei niemandem kommt es genau so. In meinen Gesprächen habe ich festgestellt, dass jede Geschichte anders ist. Es gibt keine Blaupause für finanziellen Erfolg.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Tim, Hallo Patrick,
ist das wirklich so, dass der Zinseszins mit 40 Jahren nicht mehr so richtig läuft? Klar ist es besser, je früher man beginnt, aber kommt es nicht auch auf die Anlagesumme an? Als 20-Jähriger hast Du z.b. ja nicht unbedingt ein großes Vermögen. Was ist aber, wenn Du mit 40 Jahren 200.000€ anlegen kannst?!
@Fabian das Geld zum Anlegen muss ja irgendwo herkommen. Natürlich kann der 40 Jährige aufholen und überholen, durch Gründung eines Unternehmens, durch Erbschaft, Lotto, durch Heirat einer reichen Frau, ….haha. Aber die Chance bei frühem Sparen ist halt doch höher.
Es spielen viele Faktoren eine Rolle. Hat der 20jährige die Nerven um einen Bärenmarkt durchzustehen? Ist er von Anfang an langfristiger Anleger, oder ist er rein spekulativ unterwegs. Greift er sein Depot an, falls er doch mal das Geld braucht? Genauso natürlich bei dem 40jährigen. Dieses Ganze „hätte, wenn“ kann man sich sparen. Ich hätte auch 10 Jahre eher anfangen können, oder noch eher, oder meine Eltern hätten für mich ein Depot anlegen können…eigentlich sind sie daran Schuld, dass ich finanziell noch nicht frei bin. Problem erkannt!? :-D So wie es ist, ist es gut.
Wie viele schreiben denn im Moment an einem Buch und zu welchem Themenbereich?
Hallo zusammen,
finde das aktuelle Thema bezüglich selbst Bücher schreiben sehr interessant. Vor allem da ich auch schon drüber nachgedacht, das ganze einmal selbst zu probieren.
Haben denn schon viele von euch ein eigenes ebook geschrieben? Die Frage, die ich mir aktuell stelle, lohnt sich der ganze Aufwand das ebook zu schreiben überhaupt oder hat man als Unbekannter eh keine Chance auf dem Markt?
Bei Aktien gibt es keinen Zins. Es gibt also auch keinen Zinseszins.
@Tim: Viel Erfolg bei der Verlagssuche. Du wirst es schaffen!
Gabal aus Offenbach wäre zum Beispiel ein Verlag mit Fokus auf Wirtschaft und Prsönlichkeit. (Nicht mein Arbeitgeber)
@Fabian: Mit 40 kann man eventuell mehr anlegen als mit 20, weil man mehr verdient, man muss das aber auch, um den fehlenden Zinseszinseffekt auszugleichen. Klar, kann man anschließend immer noch von diesem Effekt profitieren und es lohnt sich zu jedem Zeitpunkt, Geld zu sparen und zu investieren, aber mit steigendem Alter muss man selbst immer mehr Geld einbringen.
@ Mattoc
Was meinst Du genau? Ich kann das nicht nachvollziehen?
Buffet hat so weit ich mich erinnere als Kind einzelne Kaugummis verkauft, auch Cola Flaschen und später mit Partner Flipper repariert und an die Gastronomie verliehen.
Wenn man sich diesen Kleinkram anschaut ist es doch gerade lächerlich was er in seinen jungen Jahren verdient hat. Das hätte er heute in einer Sekunde vermutlich schon eingespielt. Die Frage die sich stellt, ist ob das wirklich so gekommen wäre, wenn er nicht mit den kleinen Schritten angefangen hätte. Den Flipper musste er meine ich kaufen,. Er war nicht teuer aber dafür braucht man Geld. Aus der Vermietung kamen wieder neue einnahmen um neue Flipper zu kaufen usw.
Mit höherem Vermögen erschließen sich auch erst die Möglichkeiten für neue Geldquellen. Ich hatte über 10k nach dem Studium und konnte mir mit Kontinuität im Vermögensaufbau so das MFH kaufen. Ohne dieses würde es heute wesentlich schlechter aussehen.
Im Studium hatte ich mir kleine Einzimmer Wohnungen zum Kauf angesehen. Ich kann die Rentabilität heute nicht mehr einschätzen. Wenn ich hier aber Unterstützung bekommen hätte, oder selbst mehr Initiative gezeigt hätte mich in dem Bereich weiterzubilden… Nach oben ist alles unbegrenzt offen. Ich hätte hier durchaus Möglichkeiten gehabt früher zu lernen wie es läuft.
@ Bücher
Ich schreibe kein Buch. Mir fallen hier aber wieder verstärkt extrinsische Motivationen zum Geldverdienen mit Büchern auf. Als erstes sollte man ein Buch schreiben, dass wirklich einen Mehrwert für einen selbst und vielleicht auch andere bringt. Anschließend kann man schauen wie man es geschickt vermarkten kann. Wenn ich nur überlege wie viel Geld ich durch ein Kapitel mehr oder weniger verdiene kommt vermutlich nichts Gutes bei raus.
Wenn ich ein Thema habe das mich interessiert, so kann ich es doch in Form eines Buches zusammenschreiben. Erst wenn ich es so beschreibe, dass andere es verstehen habe ich es schließlich auch erst selbst komplett verstanden. Wenn man so an die Sache rangeht und Spaß daran hat, kann man gerne ein Buch schreiben. Wenn man keine Erwartung an einen Gewinn hat, kann man nur gewinnen.
Ein paar Jahre lang hab ich mal eine Bauanleitung über eine private Webseite direkt verkauft. Meine Webseite war bekannt im Zielpublikum, über Jahre gewachsen und besteht inzwischen seit 20 Jahren.
Das ist ein optimal skalierbares Geschäftsmodell.
Anscheinend ist auch der Konsumbedarf an spezifischen Themen immernoch hoch. Die Bücher von ‚Erfolgsautor‘ Patrick behandeln ja augenscheinlich auch nur Themen, die man an 100 anderen Stellen auch lesen kann oder schon gelesen hat. Dann ist es halt nur eine Marketingfrage, wie viel davon er verkauft.
Ich arbeite auch in einem (Fach-) Verlag und hätte Zugang zu Praxiswissen. Die Marketingabteilung ist hier eine der größeren. Ohne dem geht nichts, das ist die eigentliche Aufgabe. Ein Buch kann fast jeder runterschreiben, der sich aktiv mit einem Thema auseinandersetzt.
Meist geschieht das ja aus einem aktuellen Interesse heraus. Nicht umsonst gibt es so viele FF-Blogs von Leuten, die gerade anfangen die FF anzustreben (aber noch gar keine fundierte Erfahrung mitbringen). Oder Investmentblogs von Leuten die erst anfangen zu investieren. Leider oft nur 1:1 Wiedergabe von aktuell aus vergleichbaren Quellen angelesenem Wissen ohne eigene Rechercheleistung. Irgendwann wird es beliebig. Z.B. wenn sehr junge Leute über ihre Minimalismus-‚Erfahrungen‘ schreiben, die aber gerade erst bei Mutti ausgezogen sind und noch gar keine Lebenserfahrung haben.
Solche Blogs sind oft kurzweilig, und werden trotzdem eine Zeit lang honoriert. Naja, mal sehen, wann sich das tot läuft.
Hallo zusammen,
hallo Tim,
hallo Patrick,
da Patrick für sein Buch auch Nico von Finanzglück interviewt hatte, wurde es dort schon vor zwei Wochen vorgestellt. Das Thema interessiert mich sehr, da ich dieses Jahr meinen Angestellten-Job langsam auslaufen lasse und ab Januar nur noch von meinen Immobilien leben möchte. Daher habe ich mir das Buch direkt gekauft und auch schon gelesen, es ist sehr klar und sachlich geschrieben – wunderbar. Man folgt im Buch Patrick und seiner Suche nach einer Antwort auf die Fragestellung, die ihn offensichtlich umtreibt: Was fängt man im besten Fall mit einem Leben an, das frei von finanziellen Zwängen ist? Die Lektüre kann ich jedem empfehlen, der die Finanzielle Freiheit anstrebt, denn man sollte nicht nur blind ein Ziel verfolgen, sondern auch das Warum hinterfragen.
Gruß, Ugly Duckly
Vorsorge-Produkte in der Schweiz sind nicht viel besser (3a-Säule/Fonds):
Sehe ich das richtig, dass im Schnitt die Rendite seit 2008 bei weniger als 3% liegt?
D.h. bei einer Inflationsrate von ca. 2% p.a. hat das einbezahlte Vermögen in diesen 10 Jahren mind. 17% an Wert verloren!
Siehe Tabelle:
https://www.nzz.ch/finanzen/so-haben-sich-die-sparprodukte-in-der-saeule-3a-entwickelt-ld.1434153
Herzlichen Glückwunsch. Patrick hat nicht nur die Prinzipien der finanziellen Freiheit verstanden (z. B. auch „passives“ Einkommen durch Blogs oder durch Einnahmen als Autor erzielen), sondern weiß als ehemaliger Geschäftsführer einer Onlinemarketingagentur auch, wie er sein Buch vermarkten muss. Das sind schon einmal gute Voraussetzungen für den Erfolg.
Kiev, es nehmen nicht nur die Zeitungsartikel über finanzielle Freiheit zu, sondern auch seit einiger Zeit schon die Anzahl der Blogs und die Anzahl der Leser auf den Blogs.
Tschüss Amazon!
Ich war seit 2001 Amazon Kunde. Ja: ich war. Seit 2011 sind meine Ausgaben bei Amazon stark gestiegen. Für 2015-2018 kann ich es zusammenrechnen: 5818,26 Euro. Über 120 Euro im Monat. Es ist einfach zu bequem.
Ich habe soeben mein Amazon-Konto gelöscht. Es muss noch bestätigt werden. Ich habe auch zur Löschung aller Daten aufgefordert. Nach DSGVO hat man darauf ein Recht.
Jetzt kann ich mir nicht mehr so einfach so viel neuen Plunder kaufen. Das wenige, was ich noch kaufen muss, finde ich auch woanders. Mit ein bisschen mehr Mühe vielleicht sogar günstiger, auf jeden Fall nicht schlechter. Aber eben nicht mehr so einfach und unbedacht.
Ich feiere meine Entscheidung jetzt mal hier ab :-)
Punkte + Reihenfolge/Prioritaeten im tollen Artikel oben fuer uns bestaetigt!
Mit 30 erstmals „richtiges“ Geld verdient. Feb.2000 schon mal „reich“ gewesen.
3 Jahre spaeter „arm“! (v.a. NM+Tech-Werte gehabt).
~2 Jahre spaeter dann Immo zur Selbstnutzung gekauft (nur minimale Boersen-Exposition die naechsten Jahre)
~9 Jahre spaeter Immo abbezahlt, kleines Depot (mittl. 5 stellig)
Ab dann floss alles in ETFs.
Zwischen 52-55 FF erreicht (Level16) – arbeite aber weiter, so lange es Spass macht!
Fazit: Alle von haus aus genuegsam (Kinder mussten ;-).
Rel. hohe Sparraten 25-35% ueber 20-25 Jahre.
Dran-Bleiben (trotz 2000-2003 Crash mit NM/High-Tech-Depot).
Bei uns waren die TOLLEN INVEST-ENTSCHEIDUNGEN NICHT Grund fuer FF sondern 1,5x ordentl. Gehaelter ueber die Zeit.
Glueck? „Boersen-Winterschlaf“ 2008-2009 wegen Immo-Abzahl.
Gelernt: Zocken aufgehoert (nur noch auf 1% vom Geld-Verm.) Gerlernt? Naja, lag bestimmt am sinkenden Testo-Pegel im Alter ;-) – da muss man nicht mehr sooo viel „Recht haben“
Gnade: alles ist Gnade!
Also mit 40 ist noch nicht zu spaet. Auch mit 50 kann man seine AV verbessern! Selbst mit 60 kann man optimieren und fruehere Fehler etw. korrigieren.
Nur Mut, das Lernen hoert nicht auf. Aber lebe jetzt!
@Joerg
Was ist denn eine Level 16 FF? ;-)
@Wohnung mit Domblick
Ich stehe dem Laden ja auch etwas zwiegespalten gegenüber. Einerseits ist es eine Datenkrake, andererseits ist schon irgendwie praktisch. Dort findet man einfach fast alles.
Was mich aber zunehmend nervt, ist dass die aktiv versuchen, mir irgendeinen Scheiß anzudrehen und die – außer meiner Sicht – Kernkompetenz: das übersichtliche Anzeigen unzähliger Artikel mit guter Suchfunktion in den Hintergrund rückt.
Stattdessen wird man nach dem Kauf mit diversen Klickfallen zugeballert, wo man genau hinschauen muss, nicht doch noch die sprichwörtliche Waschmaschine dazu zubestellen. Das macht mir mein „Einkaufserlebnis“ dort kaputt. Ich möchte einfach meine Ruhe haben. Deswegen hasse ich es auch, wenn mich in den offline-Läden die Verkäufer anquatschen :-D
@Wohnung mit Domblick
Erst Mal Gratulation zu diesem Schritt. Vorschlag : spare Dir Die 5800 Euro über die nächsten Jahre an und kaufe davon Amazon-Aktien (evtl. über Sparplan wegen Cost averaging und des hohen Handelspreise). Dann profitierst Du von anderen Konsumenten und theoretisch holst Du Dir dann irgendwann Dein Geld (über die im Kurs gebunkerten Gewinne) wieder zurück :lach:
Ich habe allerdings festgestellt, dass ich spezielle Dinge nicht in Läden bekomme und dann am Ende bei ebay und Amazon lande. Eine Auszeit durch Kündigung ist aber genau richtig, wenn man den Plundergang stoppen möchte. Solltest Du in die Verlegenheit kommen, so wie ich irgendwas Spezielles kaufen zu müssen, was zum Teufel nicht oder nicht zu vernünftigen Preisen außerhalb der großen Portale zu bekommen ist, dann kannst Du Dich ja wieder anmelden. Und das kann ja Jahre ode Monate dauern oder trifft je nach individuellem Bedarf auch gar nicht auf Dich zu (bei mir war es ein dringend benötigter Solarstrahlerersatz(teil) für den Fahrradschuppen). Bis dahin bist Du längst immun.
Wenn Du den Punkt erreicht hast, dass Du nur noch das kaufst , was Du brauchst und ansonsten mit dem auskommst, was Du schon hast, dann hast Du auch ein dickes Fell gegen den Plundergang. Das kann dauern. Ich habe vor einem Jahr komplett aufgehört aus Spaß zu kaufen, wobei ich Shopping in Geschäften schon sehr sehr lange aufgegeben hatte. Und um falschen Vorstellungen vorzubeugen : das bedeutet nicht, dass ich mir nichts gönne, gute Nahrungsmittel gibt es z.B viel mehr als früher. Und die verbrauchen sich ja und müllen die Wohnung nicht voll.
@Fabian: Mit 40 kann man eventuell mehr anlegen als mit 20, weil man mehr verdient, man muss das aber auch, um den fehlenden Zinseszinseffekt auszugleichen. Klar, kann man anschließend immer noch von diesem Effekt profitieren und es lohnt sich zu jedem Zeitpunkt, Geld zu sparen und zu investieren, aber mit steigendem Alter muss man selbst immer mehr Geld einbringen.
Können ist aber relativ. Absolut gesehen, klar, du hast häufig mit 40 ein deutlich höheres Einkommen. Bei den allermeisten steigt bis 40 aber der Lebensstandard signifikant an und auch die Verpflichtungen die man nicht mal eben abschalten kann. Kinder, Hypothek auf ne Wohnung, 1 oder 2 Autos in der Familie, usw usw
Von 20-30 wie ein Student zu leben ist da häufig einfacher und ich glaube als Familienvater ist es mit 40 schwieriger zu sagen „so Leute, die Familie tritt jetzt mal etwas kürzer, weil ich lege jetzt jeden Monat 800€ an“ als wenn das ein 24-jähriger sagt der dann vielleicht sagt, “ ja ich ziehs durch, auch wenn ich jetzt ne Woche von Tütensuppe lebe“ ;-)
Es kann viele Gründe geben, warum man es in jungen Jahren nicht schafft etwas anzusparen. Es kann gründe geben warum man in mittleren Jahren pötzlich nichts mehr hat. Und es gibt gründe warum man spät etwas erreichen kann.
Jung mit sparen anzufangen ist optimal. Aber auch mit 40, 50 und sogar mit 60 hat man noch viel Potential. Und vielleicht haben sich erst in diesem Alter Konstelationen ergeben warum man es überhaupt schaffen wird.
@Patrik,
ich wünsche dir viel erfolg mit deinem Buch.
@Wohnung,
wenn du bei Amazon ein ungutes Gefühl hast bezüglich deines Einkaufverhaltens, ist es gut, dass du das Konto gesperrt hast.
Ich nutze Amazon immer für die Dinge wo mir schon vorher bekannt ist, dass das Teil sowieso bestellt werden muss. Und ich daher 2 Mal fahre. Ist bei meinem Aktivkohlefilter für die Dunstabzugshaube der Fall. Oder wenn ich irgendwelchen Kleinkram brauche, den ich sowieso nur schwer finde.
Matratzenhüllen für den Umzug oder Clipbefestigungen für Blenden. Braucht man alles sehr selten, aber wenn man es braucht erleichtert mir Amazon das Leben.
Führst du Haushaltsbuch? Nur wenn du dies führst, wirst du in einem Jahr merken, ob sich die Kontensperrung ausgezahlt hat. Viel Erfolg.
Take care!
June
Buffett hat mit ich glaube 13 Jahren seine erste Steuererklärung gemacht. Das ist schon was :-)
-M
Hallo zusammen,
da ihr euch alle nicht die Kraft des Zinseszins vorstellen könnt, habe ich euch mal zwei Berechnungen erstellt.
20 Jähriger, 10 TEUR Startkapital 200 EUR monatlich -> 40 Jahre Zeit
https://www.zinsen-berechnen.de/fondsrechner.php?paramid=1dd164ej9d
40 Jähriger, 20 TEUR Startkapital 400 EUR monatlich -> 20 Jahre zeit
https://www.zinsen-berechnen.de/fondsrechner.php?paramid=6m3xi568zh
Nochmal zur Erklärung der 20 Jährige hat mit 60 nach Steuern 470 TEUR, der 40 Jährige hat mit doppeltem Startkapital und doppelter Rate mit 60 nur 230 TEUR.
Selbst wenn der 40 jährige seine Sparrate auf EUR 800 vervierfacht, kann er den 20 jährigen nicht mehr einholen.
https://www.zinsen-berechnen.de/fondsrechner.php?paramid=pl1r0xmsmd
Der Zinseszins ist eine supermächtige Waffe für uns Investoren.
@Daniel
Daran sieht man, dass das menschliche Gehirn den Zinseszins einfach nicht versteht … einfach unglaublich…
Ich kann meiner exceltabelle auch kaum glauben. Wenn es so kommt, wie ich es hochgerechnet habe, dann lach ich mich schlapp weil ich es emotionell betrachtet nicht glauben KANN….. nüchtern und mathematisch betrachtet ist aber alles logisch und muss so kommen… Wahnsinn!
-M
@Patrick
Du machst alles richtig. Ich lese euren Blog healthy habits gerne.
@Wohnung mit Domblick
Wow, mutiger Schritt, dass Konto zu löschen. Ich nutze amazon sehr gerne, habe auch Aktien davon. Ich versuche immer erst, meine Sachen lokal zu bekommen. Aber die Auswahl bei amazon ist größer und man findet oft genau das, was man gesucht hat. Auch meine Elektrik bestelle ich über amazon, weil ich im Falle eines Defekts die Sachen direkt zurückschicken kann. Ich nutze vor allem gerne die indirekte Beratung durch die Rezensionen und habe nur ganz selten Fehlkäufe.
@Geld in den 20ern
Ich denke schon, dass man das jedes verlorene Jahr aufholen kann durch entsprechende Gegenmaßnahmen. Aber wie Sparta schreibt: Nur mit entsprechendem Aufwand bzw. mehr Verdienst/Selbstständigkeit. Bei den ersten paar Euros macht das aber nicht so viel aus. Deswegen sag ich auch immer, dass man als Anfänger nicht direkt maximal investiert sein muss. 100% Steigerung von 1.000€ bringen halt nicht so viel wie 3% auf 100.000€. Weiterer Vorteil am jungen Sparen: „Was man hat, hat man.“ Manche überschätzen, was sie durch eventuelle Weiterbildungen alles erreichen oder was sie bis zur Rente als Gehaltserhöhungen bekommen. Gerade als Frau kann es schwierig sein, beruflich Fuß zu fassen, wenn man erst mit 30 ins Berufsleben startet und dann direkt die Familiengründung startet. Stur bis 40/50 kann keiner planen. Beruflich und privat kann und wird sich oft viel ändern.