5 Dinge, die Menschen kurz vor ihrem Tod bereuen

Jeder Mensch ist anders, doch haben wir viele Gemeinsamkeiten. Bevor Menschen sterben, überlegen sie oft, was sie im Leben falsch gemacht haben. Der Onkologe und Pulitzer-Preisträger Siddhartha Mukherjee hat untersucht, was die meisten bereuen. Der Forscher aus New York hat diesen Bestseller geschrieben: Der König aller Krankheiten: Krebs – eine Biographie*.

Viele wünschten sich, mehr Liebe und Vergebung gezeigt zu haben. Wichtig sei ihnen, die lezten Momente genutzt zu haben, um anderen ihre Dankbarkeit zu zeigen, sagte Mukherjee seiner Rede an der University of Pennsylvania:

In erster Linie sollten wir an uns selbst denken: Folge deinen Träumen

Menschen bedauern, nicht genug für sich selbst getan zu haben. Das hat Bronnie Ware, Autorin des 2011 erschienenen Buches „5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen“ (*Affiliate) und ehemalige Palliativpflegerin, festgestellt. Ware begleitete acht Jahre lang Menschen, die an schweren Krankheiten litten.

In dieser Zeit hat die australische Pflegerin versucht, die Schuld- und Reuegefühle von Sterbenden zu sammeln. Sie hat daraus ein Resümee gezogen fürs Leben. In der britischen Radiosendung „The Chris Evans Breakfast Show“ erklärte sie die Details:

In ihrem Buch beschreibt sie fünf Lehren, die sie am häufigsten hörte:

  1. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, ein Leben zu führen, das mir selbst entsprach, und nicht das Leben, das andere von mir erwartetet haben.
  2. Ich wünschte, ich hätte nicht so hart gearbeitet.
  3. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meine Gefühle auszudrücken.
  4. Ich wünschte, ich wäre mit meinen Freunden besser in Kontakt geblieben.
  5. Ich wünschte, ich hätte mir erlaubt, zufriedener zu sein.

Was traurig ist: Viele Träume bleiben unerfüllt. Laut Bronnie Ware haben die meisten Menschen nicht einmal die Hälfte ihrer Träume verwirklicht.

Etliche entscheiden sich für ein Studium, eine Karriere oder einen Beruf, weil es ihre Eltern so wollten. Vielleicht müssen wir in gewisser Weise egoistischer unsere eigenen Interessen verfolgen. Aber das ist nicht leicht. Was wollen wir eigentlich wirklich machen oder erreichen? Die Antwort darauf ist nicht so leicht, wie sie erscheint. Denn dazu müssen wir tief in unser Innerstes schauen. Sind wir ehrlich: Viele Menschen sind mit ihrem Job unzufrieden. Laut einer Studie mögen 29% ihren Job nicht. Etliche Kollegen haben innerlich gekündigt.

81% der Rentner müssen sich einschränken, weil das Geld fehlt

Viele träumen davon, ihren Ruhestand zu genießen. Doch dann reicht das Geld nicht, um beispielsweise einen Weltreise zu machen. 81% der Befragten aus einer deutschen Umfrage müssen sich im Alter einschränken, weil ihnen das Geld nicht reicht. Krass. Insofern ist die Altersvorsorge wichtig.

Ebenfalls wichtig ist die eigene Gesundheit. Wenn man krank ist, sind viele Pläne hinfällig. Und klar: Im Leben gibt es mehr als Arbeit/Job/Geld. Nur darauf sich zu fokussieren, bringt vermutlich keine Zufriedenheit und sorgt für Reue.

Familie, Freunde und Hobbys sind nicht zu vernachlässigen. Neid, Gier, zu viel Selbstzweifel oder Ängste sind auch nicht hilfreich im Leben. Börsenlegende Charlie Munger hat ein zufriedenes Leben gut auf den Punkt gebracht.

5 9 votes
Artikel-Bewertung
Abonnieren
Benachrichtige mich bei

bitte lösen Sie diese einfache Aufgabe (Spamschutz) *Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.

34 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments
Stephan
1 Monat zuvor

Für beides muss gesorgt werden. Bill Perkins beschreibt es in seinem Buch Die with Zero treffend. Man lebt nur einmal und sollte sich deswegen seine Wünsche und Träume bestmöglich erfüllen. Am Besten auch dann, wenn man es noch kann. Natürlich ist es wichtig das Sparkonto aufzufüllen. Aber genauso wichtig ist es, sein eigenes Erinnerungs und Erlebniskonto aufzufüllen.

Ich finde es klasse Tim, dass Du die letzten Jahre da ein Wandel durchzogen hast. Da war es für Dich undenkbar so zu leben wie jetzt. Geniesen ist etwas anderes wie verprassen. Und Angst das Deine Kohle ausgeht, solltest Du auch nicht haben. Dazu bist du zu diszipliniert. Außerdem hast Du einen Partner an der Seite der mit Sicherheit auch gut Geld verdient als Arzt.

Easy going Tim.

Nuvolina
1 Monat zuvor

Warum sollte man angesichts des Todes etwas bereuen? Dieses Ereignis ist derart groß, dass das vergangene Leben klein und unbedeutend erscheint. Der Blick in die Vergangenheit, gar mit Reue, ist angesichts der Größe dieses Augenblicks fast schon lächerlich, auf jeden Fall aber kein besonders gutes „Mindset“.
Man sollte sich besser mit dem was kommt beschäftigen. Entweder nichts oder was Neues, je nach Überzeugung/Glaube.

Sven
1 Monat zuvor
Reply to  Nuvolina

Eine jüdische Psychologin (Name ist mir entfallen), die Auschwitz überlebte, hatte empfohlen, so zu leben wie ein Hund. Also in den Tag hinein. Das scheint mir die gesündeste Einstellung zum Leben zu sein. Auch erinnert ich es an die lockere Lebensart, wie ich sie in diversen Ecken Afrikas erlebte.

Subdreamer
1 Monat zuvor

Weil mir bewusst ist, dass das Leben jederzeit vorbei sein kann habe ich meine ETF-Sparrate nach oben gedeckelt anstatt jedes zusätzlich verdientes Geld nachzuschießen. Ich denke, dass die meisten hier sowieso weit überdurchschnittlich verdienen. Ich bin in meinen 20ern, habe ein deutlich sechsstelliges Depot und der Sparplan läuft mit 3k p.m.. Der Rest wird in schönes Wohnen, schöne Erlebnisse mit meiner Frau und unnötigen Luxus gesteckt. :)

slowroller
1 Monat zuvor
Reply to  Subdreamer

Mit 3k als Sparplan liegst du doch eh in den oberen 5% der Top-Verdiener. (bei einer angenommenen Sparquote von 50%) Da muss man es nicht übertreiben ;-)

Ansonsten ist es immer problematisch, da man nie weiß was man bereuen würde. Wer mit 50 den Löffel abgibt, wird bereuen zu viel gearbeitet und zu wenig verprasst zu haben. wer mit 80 Flaschen sammeln MUSS, der wird bereuen zu wenig gearbeitet und zu viel verprasst zu haben. Das Mittelding macht es – das einzige was wirklich doof ist, ist Konsum der einem keine Erfüllung bringt. Für den hat man nämlich viel Zeit geopfern ohne, dass er glücklich gemacht hat.

Bruno
1 Monat zuvor

Besser diese Gedanken in seinen Alltag integrieren. Täglich überlegen, ob / wie der Tag sinnvoll und glücklich werden kann, auch ein Tag wo alles schief läuft, kann noch positiv enden, man sollte hier nie aufgeben (das beginnt im Kleinen und endet im Grossen). Wenn man dies wie das tägliche Zähneputzen verinnerlicht, wird man solche Gedanken auf dem Sterbebett vermutlich weniger haben. Wir haben alle den Luxus, dies zu tun, was früheren Generationen oder in vielen Ländern auch noch heute undenkbar ist, da ist das Leben ein Kampf um das tägliche Überleben (genug Essen etc.).

Nuvolina
1 Monat zuvor
Reply to  Bruno

Den möglichen Tod in den Alltag integrieren, würde einem wohl ein zufriedeneres Leben bescheren.

Kiev
1 Monat zuvor

@ Glückliches Leben

Das kann man verhältnismäßig leicht führen. Vielleicht kommt man gelegentlich vom Weg ab, aber wenn der Kompass vorhanden ist wird das schon wieder.

Es gibt gute Lektüre zu dem Thema. Alternativ reicht schon ein einziger Song:

Cat’s in the Cradle
Song by Harry Chapin

Beziehungen sind wichtig im Leben. Ein Glück hatte ich dies bereits zu Lebzeiten meines Großvaters verinnerlicht. Was die Zukunft bringt können wir nicht zu 100% planen. Aber wir können immer entscheiden, was wir heute angehen möchten…

Bruno
1 Monat zuvor
Reply to  Kiev

Wobei mir die Version von Ugly Kid Joe besser gefällt.

Zum Thema des Songs, ob dies wohl die Buben von Elon Musk sind?

https://www.nau.ch/news/schweiz/jetzt-machen-schon-kleine-buben-auf-alpha-influencer-66773578

Kiev
1 Monat zuvor
Reply to  Bruno

@ Bruno

Die Ugly Kid Joe Version kannte ich in meiner Jugend. Da habe ich den Text allerdings nicht beachtet. Die With Zero gefällt mir ebenfalls. Einiges aus dem Buch habe ich bereits selbst wie beschrieben angewandt. Mit meinen Abschätzen über den Daumen habe ich ähnliche Rückschlüsse erhalten, sie in dem Buch beschrieben.

Ich konnte bereits etwas für Andere in der Richtung bewirken, indem Ich Jemanden überzeugen konnte eine Schenkung für einen Dritten zeitnah anzugehen, da dieses Vermögen eventuell in den nächsten 1-5 Jahren einen Unterschied für die Person machen könnte. In 15 oder mehr Jahren spielt das zusätzliche Vermögen in dem Fall hoffentlich keine Rolle mehr.

Zum Thema des Songs. Kommt hier vermutlich eher auf die jeweilige Mutter an. Ich kenne sie jetzt nicht persönlich. Falls sie doch nach dem Vater kommen, haben sie sicherlich keine Zeit für Social Media. Vielleicht arbeiten sie mit an dem Aufzug zum Mars?

Von Andrew Tate aus Deinem Link habe ich einmal etwas gehört. Zum Glück von einer Mutter mit älteren Kindern. Bei uns kennt den zum Glück Keiner.

Ob ein Finfluencer sein bestes Leben in Dubai lebt? Da bin ich skeptisch. Für mich ist es sicherlich nichts. Aber das ist auch gut, wenn nicht Alle am selben Ort leben möchten.

Markus1
1 Monat zuvor

Mal wieder ein guter Artikel Tim !

Pat
1 Monat zuvor

Ich bereue sehr, dass ich nicht mit 20 angefangen zu investieren. ;-)

Sven
1 Monat zuvor
Reply to  Pat

Wer nicht…

42sucht21
1 Monat zuvor
Reply to  Sven

@bereuen, bereuen
Wenn man mit 20 Börseninvestitionen angefangen hätte, dann würde man später vermutlich bereuen, das man nicht von dem Geld mehr gelebt (=schöne Erlebnisse generiert) hätte.

Bereuen finde ich ganz generell eine sehr sinnlose Eigenschaft. Die meisten die bereuen, bereuen ja nicht einmal sondern immer wieder – ihr leben lang. Ist nicht hilfreich.

Aber keine Angst – sie haben mit 20 bereits investiert. Offensichtlich kann man sein Geld nicht nur an der Börse investieren sondern auch in sein Leben.

nebenbei:
Börseninvestitionen wären für mich mit 20 aufgrund der fehlenden Informationen und hohen Gebühren (50-100 DM pro Order) bei wenig Kapital gar nicht vernünftig möglich gewesen. Gebühren höher als 100% pro Order :-)

Meine jährlich mögliche Sparquote mit Anfang 20 habe ich heute ohne Einschränkungen in 2-3 Tagen nebenbei beisammen. Da hilft der Zinseszins auch nur bedingt wenn ich mit 20 alles reingeballert hätte. Ich finde es sinnvoll, dass ich damals zwar immer diszipliniert gespart habe (Sparmuskel trainieren, Notgroschen, Kunsumreduktion) aber, dass ich es mit dem Sparen (=Festgeld, Schatzbriefe und so) nicht übertrieben habe. Der Zinseszins ist nicht nur beim Investieren kaum vorstellbar, sondern das gilt auch für die eigene Bildung / “Karriere” wenn man es denn möchte. Der weitaus wichtigere Hebel liegt offensichtlich im Humankapital.

Beispiel: Als 20jährige MSc Studentin – was ist sinnvoller in dem Jahr:
a) 1200€ bei Scalable in einen ACWI investiert zu haben oder
b) mit dem Geld einen 6-wöchigen DAAD geförderten Auslandsaufenthalt in einem Labor / Industrie mit Sprachkurs in einem anderen Land zu verbringen?

Pat
1 Monat zuvor
Reply to  42sucht21

Danke für den Beitrag. Natürlich habe ich nicht ernst gemeint. ;-)
Ich gebe Dir vollkommen recht, ich selbst habe mit 20 eine schöne und aufregende Zeit gehabt. Ich bin bis jetzt mit meinem Leben ganz zufrieden. Ich bin froh, dass ich die Aktien und ETF investiert habe und brauche mir keine Sorgen um die Rente. Meine Großeltern waren mit ihren Leben sehr zufrieden, obwohl sie keine haben, keine Eigenheim, keine Aktien, keine Fernurlaube, keine Autos, fast nix. Ich hatte sie mal gefragt, ob sie was fehlen. Sie haben nur geantwortet, dass sie sehr glückliche Ehe, tolle Kinder und Enkelkinder haben und nichts mehr brauchen. Obwohl ihre Gesundheit waren nicht so gut. Stark muss ich sagen.

42sucht21
1 Monat zuvor
Reply to  Pat

@Pat
Vielen Dank für Ihre Antwort! Ja, das mit dem nicht-ganz erst gemeint hatte ich auch so verstanden. Bezüglich Aktien investieren & bereuen habe ich natürlich auch einiges zu bieten! nicht gekauft, zu spät gekauft, zu wenig gekauft, zu früh verkauft, zu lange gehalten, gekauft usw… Wer kennts nicht.
Ich gehe dem ganzen mit meinem ACWI B&H nun weitestgehend aus dem Weg.

Wenn man am Ende von einer ‘glücklichen Partnerschaft’ sprechen kann, dann hat man viel richtig gemacht. Gratulation and Ihre Großeltern. Das ganze Materielle ist ja (oberhalb ber Grundbedürfnisse) sowieso völlig irrelevant wenn man am Ende Bilanz ziehen muss.

Susanne
1 Monat zuvor

Schön zu lesen. Bereue es auch nicht schon früher mit der Börse begonnen zu haben. Daher verfolge ich auch gerne die Story Deines Coautors Tim.
Hoffe auch bald mal wieder etwas von ihm zu lesen.

Danke Tim !

Markus1
1 Monat zuvor
Reply to  Susanne

Mich würde ja ein Depotupdate von Nikos sehr interessieren.
Sein Depot muss doch explodieren. Apple, Broadcom; Super Micro Computer, Lam Research………….die laufen doch alle zweistellig nach oben.
Auch, wenn sich viele nicht an den Erfolg anderer erfreuen können. Ich finde der Junge hat alles richtig gemacht.
Falls Du also hier zufällig liest: Glückwunsch !

@Tim: Kommt bald ein Update von Nikos ? Weißt Du etwas ?

Basti
1 Monat zuvor
Reply to  Markus1

Würde mich auch interessieren Tim !

Basti
1 Monat zuvor
Reply to  Basti

Das momentane Marktgeschehen müsste Nikos Depot auf absolute Höchststände treiben. @Nikos @Tim: Falls einer von Euch das liest: Gibt es bald ein Update ? BIn sehr sehr neugierig.

Susanne
1 Monat zuvor
Reply to  Markus1

Würde mich aufgrund der aktuellen Entwicklung an den Börsen auch interessieren Markus1
Leider hört man weder von Tim etwas noch von Nikos !
Vielleicht ist er im Unistress versunken !

1 Monat zuvor

Ja da kann ich nur zustimmen. Ich hasse meinen Job und bin deswegen sehr unausgeglichen.
Ich glaube wenn dir sterben dann bereuen dir alle die gleichen Sachen. Natürlich werde auch ich mir vorwerfen dass ich nicht genug mit meiner Familie unternommen habe und zu wenig mit Freunden verbracht habe und zu wenig Liebe gezeigt habe etc.
Nichtsdestotrotz kann jeder für sich Trost finden in den Dingen dir gut kann. Man muss einfach nur den Mut haben etwas zu machen. Dabei ist es nicht von Belang, auch es zu einem Erfolg führt oder nicht. Der Weg ist somit das Ziel. Einfach mal courage zeigen und nicht immer so ängstlich sein. Angst ist etwas was vermehrt mit dem” Reichtum” kommt. Mann Frage sich wieso so viele” Ausländer” zu einem wohlhabenden leben gelangen?! Man schaue sich die ganzen Dönerbuden Conrad türkischen Friseure italienischen Restaurants Chinesen etc on. Diese Menschen sind nicht so ängstlich wie wir die im Reichtum aufgewachsen sind. Sie setzen alles auf eine Karte.

Thomas
1 Monat zuvor
Reply to  Daniel

Daniel, die besagte Gruppe aus Deinen letzten Sätzen erzählt nicht alles dem Finanzamt, Auf dem Papier machen die kaum Umsätze und sind ganz arme Schlucker, das läuft alles über Bargeld…
Nur die Kartoffeln zahlen brav an das Finanzamt…

Rhag
1 Monat zuvor
Reply to  Thomas

Ekelhafte rassistische Ressentiments. Wenn wir uns über Steuerbetrug aufregen wollen, dann doch bitte erstmal über die besonders dreisten Fälle, mit dem größten Schaden für die Allgemeinheit, z.B. durch die Cum Ex “Kartoffeln”?

Das sind Reiche, die nicht nur Angst um ihren Reichtum haben, sondern ihn auch noch ohne Rücksicht auf Gesetze und Allgemeinwohl vermehren wollen – und damit fast durchgekommen sind.

Aber klar, hack erstmal auf AusländerInnen (oder wahlweise den bösen SozialbetrügerInnen) herum.

Ralf
1 Monat zuvor
Reply to  Rhag

Sicherlich gibt es vielfältige Baustellen. Der Rechtsruck gerade bei den Jungwählern bei der Europawahl muss aber im Gesamtkontext betrachtet durchaus zu denken gegen. In jüngeren Jugendbefragungen wird grade auch das Thema Sicherheit mit hoher Priorität als Ursache dafür benannt. Schulen, Schwimmbäder, Parks, Bahnhöfe, Züge dürfen keine Angsträume sein.

Petra
1 Monat zuvor
Reply to  Ralf

Ich kann das Lied vom Rechtsruck nicht mehr hören. Wo ist der denn ? Außer, dass die Regierung mit den Medien einbleuen, um ja keine anderen Parteien zu wählen.
Ich bin überhaupt nicht rassistisch, rechts…. Habe sehr viele “Ausländer” (Türken, Griechen,……) als gute Freunde. Aber für mich sind dies auch keine “Ausländer” sondern Menschen die in Deutschland leben und sich derart gut integriert haben, dass man es auch überhaupt nicht merkt.
Bin ein liberaler, freiheitsliebender, toleranter …. Mensch. Aber momentan fühle ich mich von unserer Regierung immer mehr gegängelt………….

Aber man bekommt ja schon den Stempel Nazi, wenn man eine Krankheit und eine ungeprüfte neue Impfform kritisch sieht oder Waffenlieferungen in die Ukraine kritisch hinterfragt oder man findet das Frühjahr nicht als zu warm oder……………..
Es reicht das aktuelle Narrativ kritisch zu betrachten und man gilt als “Rechter”.

Das musste ich jetzt mal loswerden, auch wenn jetzt ein Shitstorm auf mich einbricht.
Denn jetzt kommen wieder alle Gutmenschen (…die alles brav so machen möchten wie es Medien und Regierung vorgeben) aus ihren Löchern, um mich zu belehren.

Sparta
1 Monat zuvor
Reply to  Petra

Der Rechtsruck ist in Ostdeutschland oder allgemein in Europa klar erkennbar an den Wahlergebnissen.

Aber vielleicht ist es ja von den Medien gefälscht??? ;-)

Man kann natürlich individuell gegen Waffenlieferungen & Unterstützung der Ukraine sein, ohne rechts zu sein (siehe z. B. die linke Wagenknecht) oder auch weil man perönliche Ängste hat. Andere wiederum haben Angst davor, dass die Ukraine verliert und dann hätten wir noch ganz andere Flüchtlingswellen…

Klimawandel und das Wolken mehr Wasser bei höheren Temperaturen aufnehmen… ist vermutlich ein physikalische Fehlannahme oder arglistige Täuschung!

Neue Therapien und Forschungen sind schlecht…

Natürlich kann jede(r) krude Thesen vertreten und veröffentlichen,… aber wenn eine Widerrede/Gegenargumente als Gängelung oder Beschneidung der Redefreiheit bezeichnet wird…. wo bleibt die Freiheit das eigene Denken aufgrund gemeinschaftlicher wissenschaftlicher Erkenntnise zu nutzen???

Der Wunsch nach vereinfachten Lösungen, wo Krisen sich häufen, ist ja verständlich…. aber ich würde nicht gegen das aufgebaute Wissen und die Vernunft aufgrunddessen unser Wohlstand, Demokratie und Errungengschaften aufgebaut sind… emotional argumentieren.

Bruno
1 Monat zuvor
Reply to  Daniel

Ich hasse meinen Job”

Dann gibt es nur eine Lösung, die kennst du auch :) Die ist vielleicht nicht sehr bequem oder anstrengend, aber alles andere bringt nix, ausser du stehst 2 Jahre vor der Pension.

-M
1 Monat zuvor
Reply to  Bruno

Das wollte ich auch Daniel schreiben.

Habe Jahre gebraucht, um das zu realisieren und dann auch den Schritt zu “wagen”.

Meine unausgeglichenheit ist nun weg und die Arbeitstage gehen trotz vieler Überstunden rum wie nichts.

Fit und Gesund
1 Monat zuvor
Reply to  Bruno

oh je…. also was bin ich froh dass ich meinen Job nicht gehasst habe…so eine Pflegefachkraft würde man glaub seinem ärgsten Feind nicht wünschen.

und bereuen am Lebensende, seltsames Zeug… das dürfte dann unnütz sein da zu spät,
aber ich bereue Nix, hier ist Alles gut, ich kann tun und lassen was ich möchte, selbst die Freundin meines Nachbarn hat mich letzthin angehauen: “Sie sind immer gut gelaunt”… ja, bin ich meistens, sie berichtete mir dann dass sie immer um des lieben Frieden Willens das gemacht hat was Andere wollten, kann man das glauben? also für mich wär das ja nix… ich will machen was ich will….

gut, ein wenig ein kindliches Gemüt ist manchmal hilfreich, ich freu mich auch schon wenn schönes Wetter ist und ich wieder raus kann, ich bin nicht dermassen anspruchsvoll, ich bin gesund und war glaub noch nie so fit wie heute und geniesse das natürlich.

@Daniel
nur drüber schreiben nützt auch nix, schau nicht nach Anderen, mach selber was, da würde ich keinen Tag drüber brüten sondern sofort aktiv werden, tut schon fast weh das so zu lesen.

1 Monat zuvor

Sehr informativer Artikel. Werde ich mir merken!

1 Monat zuvor

Das ist glaube ich wie fast alles ein zweischneidiges Schwert. Oft war einen Seite bin ich mit mir so weit irgendwo einen dass ich jetzt einen sstrich ziehen könnte . Auf der anderen Seite hätte wahrscheinlich jeder Mensch vieles zu bereuen. Sowas wie: ich habe zu wenig erlebt, ich habe zu wenig Zeit mit der Familie verbracht, ich habe zu wenig Liebe gegeben, verpasste Chancen.
Die Frage wird sein, ob du diese Gedanken zulässt und ob dein Tod schnell daher kommt.
Um ein wenig den Druck raus zu nehmen, kann man folgenden Leitsatz verfolgen: einfach machen!
Das gilt in jeder Lebenslage. Man kann sich festhalten und stützen durch das was man gemacht und entsprechend erreicht hat. Wir, die in” Reichtum” aufgewachsen sind, sind einfach zu ängstlich, um etwas mit unseren Lieben anzufangen. Siehe Verlustängste und Erhaltungstrieb. Man frage sich, warum die ganzen” Ausländer ” mit ihren Geschäften, seien es chinesische Restaurants oder türkische Dönerbuden, so erfolgreich sind in unserem Land. Ganz einfach, weil diese Menschen mit einem komplett anderen mindset aufgewachsen sind. Damit will ich nicht verherrlichen, dass unterschiedliche Kulturen und Glaubensätze nicht auch Probleme mit sich bringen.
Trotzdem gilt der Grundsatz: einfach machen! Dann hat man sich weniger vor zuwerfen.

Ralf
1 Monat zuvor

“Man sollte sich besser mit dem was kommt beschäftigen. Entweder nichts oder was Neues, je nach Überzeugung/Glaube.”

Ist natürlich Ansichtssache. Nach meiner subjektiven Wahrnehmung beschäftigen sich damit aber immer weniger Leute im Umfeld. Oder verdrängen die Gedanken möglichst ganz bei diesem Thema. Oder haben Probleme, darüber offen zu reden. Bei meiner Arbeitsstelle finden sich dagegen überraschenderweise etliche Kollegen, die mit Glauben an Gott und Jesus noch etwas anfangen können. Daraus entwickeln sich oft sehr tiefsinnige und sehr gute Gespräche und wertvolle Impulse.

Ich halte es hier wie Bill Gates: „Die Ansicht, man sollte an ein höheres Wesen glauben, die teile ich“ und in anderer Aussage: „Ich denke, es ist sinnvoll, an Gott zu glauben.“

42sucht21
1 Monat zuvor

@Trade Republic
Ich zapfe mal die Massenintelligenz an mit meiner Frage. Kann mir bitte jemand eigene Erfahrungen berichten:

  • ist die Postbox in der Desktop-Anwendung vernünftig nutzbar ?
  • erkennt man am Dateinamen um was für ein Dokument es sich handelt (zB Kauf, Verkauf, Divi, Steuer usw) und welche ISIN es betrifft?
  • ist die Quellensteierabrechnungen bei ausländischen Dividendenausschüttungen auf anhieb korrekt und zeitnah verfügbar?

Vielen Dank!

@Baader Bank
Seit ~10 Tagen kann ich mich in der Desktop-Anwendung nicht mehr fehlerfrei anmelden bzw wenn es klappt, dann bekomme ich später ein time out in der Postfachanwendung.
Meine Neo-Broker Handy-Apps funktionieren zwar aber deren Mailbox zeit nicht alle Dokumente. Dazu noch der ganze Baader-Murks mit den Quellensteuerberichtigungen und teilweise >1 Woche bis Neo – Baader Zahlungsmitteilungen weiterreichen und gleich eingebucht anzeigen. Der aktuelle Bafin-Rüffel für langsame Bearbeitung ist für mich nicht relevant.
Baader Bank AG = Scalable, Smartbroker+, Finanzen.Net Zero, TradersPlace
Sutor Bank GmbH (geplatzten Übernahme durch BCB Group Hold.) = JustTrade
Trade Republic Bank GmbH = Vollbanklizenz mit Kundenkonten bei Deutsche Bank, JP Morgan, HSBC Europe und Citibank, Bestandskunden teils bei Solarisbank).

Ähnliche Beiträge
34
0
Would love your thoughts, please comment.x