Hallo lieber Leser/ liebe Leserin!
Ehrlich gesagt habe ich nicht sonderlich viel Ahnung darüber, wie man einen Blogartikel beginnt, da ich selbst lediglich auf Youtube und Instagram aktiv bin. Nun gut, ich denke, zu Beginn sollte ich mich einmal vorstellen:
Mein Name ist Tobias, ich bin 21 Jahre jung und Student. *Anmerkung an mich selbst* bis hierin klingt alles noch sehr 0815, ich sollte wohl etwas mehr Spannung in die Sache einbringen *Anmerkung Ende*. Auf jeden Fall studiere ich seit knapp zwei Jahren BWL an einer renommierten Universität in Wien. Zuvor besuchte ich ein Gymnasium und wurde anschließend zum Zivildienst einberufen, wo ich als Schülerlotse die Straßen unsicher machte?
Mein Wissen über die Börse teile ich auf meinem Youtube Kanal „Tobias‘ Aktienwelt“. Dort findest du viele Videos zu den Themen Aktien, Business und Mindset.
Auch auf meinem Instagram Account „finanzen.ig“ bin ich sehr aktiv und poste spannende Beiträge und Videos über die Finanzwelt.
Doch kommen wir nun zum eigentlichen Thema dieses Blogartikels.
Wie kam ich denn nun zu Aktien und warum schreibe ich denn überhaupt diesen Blogartikel auf Tims‘ Blog? Zu Aktien kam ich während des Zivildienstes, da das Gehalt echt unter aller Sau war. Ich uns alle anderen Zivildienstleistenden waren zu bemitleiden. Als ich dies merkte, begann ich mir Wege zu suchen, um nebenbei etwas Geld dazuzuverdienen. Ich forstete mich durch unzählige Youtube Videos, Bücher, Blogs (unter anderem auch diesen hier) und etliches mehr. Neben dem designen und verkaufen von POD-Shirts (Print on Demand) wurde ich durch den Kanal von Aaron aka Homo Oeconomicus auf das Thema Aktien und Börse aufmerksam.
Wie ich zu Aktien kam
Zum damaligen Zeitpunkt, es dürfte jetzt knapp zwei Jahre her sein, konnte ich mit Begriffen wie Aktie, Dividende, Eigenkapitalquote, KGV usw. noch nicht wirklich etwas anfangen. Ich war eher an Themen wie Mode, Shopping und Luxus, also Dinge, die Robert Kiyosaki zu den Verbindlichkeiten zählt, interessiert. Da ich jedoch Lust hatte, etwas Neues zu lernen, begann ich mir passende Apps auf mein Smartphone zu laden. Dass es sich bei den meisten der Börsen-Apps jedoch um Trading handelte, war mir nicht klar.
Lange Rede kurzer Sinn: Nach einigen Tagen brachten mich die „Harami- Candlesticks“ zur Verzweiflung und ich gab auf. Ich versuchte mein Glück stattdessen mit dem wilden, unüberlegten Traden von Währungsunterschieden (natürlich alles mit Spielgeld). Doch auch das lief nicht wie erhofft.
Langsam ging mir die Börse auf die Nerven. Doch ich wusste, dass das nicht alles nur Zockerei sein kann. Ich recherchierte daher weiter und blieb wenige Zeit später bei den äußerst beliebten ETFs. Knapp einen Monat später hatte ich das erste Depot eröffnet und zwei Sparpläne ausgesetzt, einen auf den MSCI World, der andere auf die Emerging Markets. Diesen musste ich aufgrund steuerlicher Aspekte (als Österreicher deutsches Depot …) verkaufen, aber dazu mehr in einem anderen Gastbeitrag.
Nun bin ich 21. Ich habe ein gut gefülltes Aktiendepot. Ich spare 70 Prozent meines Einkommens und bin auf dem besten Weg zur finanziellen Freiheit. Konsumieren ist für mich über die Monate zu einem Wort geworden, bei dem sich mir die Haare aufstellen und ich Unbehagen verspüre. Denn ich kaufe nichts mehr, was ich nicht wirklich dringend benötige.
Situation heute: Konsumfreiheit
„Wie soll das denn gehen, hast du etwa keine Hobbies oder Wünsche?“ Klar habe ich die, doch die Kosten dafür sind minimal. Spazieren gehen, Fechten, Badminton und Trainieren sind meine liebsten Freizeitbeschäftigungen, kosten mich jedoch nicht einmal 160€ im Jahr. Zudem habe ich eine Freundin, mit der ich Ausflüge unternehmen kann und lebe ich einer der schönsten Städte der Welt. Was will man mehr?
Eine Sache, die ich jedoch regelmäßig kaufe, und die mir bei jedem Kauf ein Glücksgefühl der besonderen Art bringt, sind Aktien. Monatlich kaufe ich über Sparpläne Anteile von erstklassigen Konzernen wie Microsoft, Unilever und Visa, um mir eine Freude zu machen. Dabei bleibt es selbstverständlich nicht. Wer mich verfolgt, weiß, dass ich zusätzlich in unregelmäßigen Abständen Einmalkäufe tätige. Dabei richte ich mich vor allem nach der bekannten Dividendenstrategie, die ich jedoch für mich subjektiv optimiert habe.
Ich habe eigene Bewertungstabellen erstellt, die den Rahmen dieses Blogbeitrages sprengen würden. Solltest du mehr dazu, und vor allem zu der extravaganten Strategie mehr wissen wollen, dann schreibe das gerne als Kommentar unter diesen Artikel.
Dividenden-Portfolio Einblick: November 2020
Zurück zum ungehemmten Konsum: Meine damalige Lieblings-Freizeitbeschäftigung „Shopping“ habe ich auf Eis gelegt und diese wird auch nicht mehr so bald wieder aufgetaut. Denn ich bin glücklich mit dem Leben „ohne“ Konsum. Ich fühle mich freier und gesünder als je zuvor, daher habe ich nicht vor etwas zu ändern. Um das Ganze in den Worten von Martin Amanshauser auszudrücken und sein Buch „Viel Genuss für wenig Geld“ (*Affiliate) zu zitieren: „Leisten Sie sich den Luxus, auf scheinbar Nützliches zu verzichten.“
*
„Leisten Sie sich den Luxus, auf scheinbar Nützliches zu verzichten.“
Martin Amanshauser
Jedes Mal, wenn ich einen Aktienkauf tätige oder meine Sparpläne ausgeführt werden, erhöht sich zwangsweise der Cashflow „meiner“ Unternehmen. Das ist ein wahnsinnig tolles Gefühl. Der Kapitalismus traf mich vor ein paar Jahren wie ein Regenschauer voller Glück, den ich dringend brauchte.
Ich brenne seit diesem Moment für das Thema Aktien, Börse und das Investieren, führe einen YouTube Kanal, der sich ganz und gar mit diesem Thema beschäftigt, habe einen Instagram-Account auf dem ich meine Abonnenten mit hilfreichem Börsen-Content bombardiere und schreibe an Gastbeiträgen für Kollegen. Nebenbei lese ich wöchentlich ein Finanzbuch, analysiere Aktien und habe gar keine freie Zeit mehr, die ich für unnötigen Konsum aufbringen könnte.
Was ich dir mitgeben will
Da du nun meine persönliche Börsengeschichte und die Wesensveränderung, die ich erlebte, kennst, möchte ich dir noch den ein oder anderen Gedanken mit auf den Weg geben. Ich selbst hätte bis vor zwei Jahren niemals erwartet, einmal in Aktien zu investieren oder mich anderweitig mit dem Thema Investieren zu beschäftigen. Aber dann kam dieser eine Tag, ich könnte fast von einem Augenblick sprechen. In genau diesem Augenblick macht es in meinem Gehirn „Klick“ und ich wusste von jetzt auf gleich, dass ich mehr vom Leben will.
Ich wusste, dass ich nicht der Typ für klassische Ausbildung, langweiligen Job, langweiliges Leben und staatliche Rente bin. Nein, ich will mir das Leben so zurechtrücken, wie ich es für richtig halte. Jeder Mensch hat eine andere Vorstellung vom Leben. Genau aus diesem Grund kann ich einfach nicht nachvollziehen, dass Millionen von Menschen in Deutschland, aber auch in Österreich, der Schweiz und anderen Ländern auf der Erde, sich täglich aufraffen und ihre beinahe, vor Langeweile und Selbsthass, leblosen Körper in einen Job schleppen, den sie nicht ausstehen können. Dieser Gedanke kam bei mir zum ersten Mal mit 18 auf und hat seither meine komplette Lebenseinstellung und alle meine Taten fest im Griff. Wann war dieser Augenblick bei dir?
Mehrere Stunden am Tag: Analysen, Blogs, Bücher, Videos
Ich begann, wie du bereits weißt, so viel Geld zu sparen und zu Investieren wie es nur ging. Und das tue ich selbstverständlich heute noch. Ich begann, zu lesen und mich weiterzubilden. Täglich mehrere Stunden Youtube Videos, Analysen, Blogbeiträge und Bücher waren der erste und wichtigste Schritt auf meiner Reise in die finanzielle Freiheit.
Was tust du, um dir finanzielle Bildung anzueignen? Ich merkte, dass es weitaus wichtigere Dinge im Leben gibt als Gaming, Shopping und Autos, nämlich Freunde, Familie und Freiheit. Jedes T- Shirt, dass ich mir nicht kaufe, ist weiteres Geld, dass ich in mein Aktiendepot und dementsprechend in meine finanzielle Freiheit investieren kann. Wann fängst du damit an?
Abschließende Worte
Vielleicht ist die kleine, moralische Standpauke gar nicht von Relevanz für dich, da du selbst schon auf dem besten Weg zur finanziellen Freiheit bist. Doch wenn dem nicht so ist, würde ich dich bitten, meinen Rat zu beherzigen und dich selbst zu fragen, ob dir Konsum wirklich wichtiger als deine Freiheit ist!
Nofront, Tobias in allen Ehren. Aber den 1 zu 1 Blogbeitrag jemandem anderen als Leserbrief schicken den du mir Anfang Jahr ebenfalls als Gastbeitrag geschickt hast ist unter aller Sau.
https://www.sparkojote.ch/2020/07/23/wie-der-kauf-von-aktien-meinen-konsumdrang-stoppte-leserbrief/
Back to Topic: Ansonstrn einfach dran bleiben, tolle Sache und das wird langfristig Früchte tragen.
Du bist auf jedenfall auf dem richtigen Weg! :-)
Liebe GrüsseThomas
Hallo Thomas der Sparkojote,
er will halt wie du im Internet Geld verdienen durch Blog, Youtube, Insta, etc. Beim Geld verdienen gab es noch nie so etwas wie Anstand, was also erwartest du?
Beim Geld verdienen gibt es nur eine Regel: Hol raus, was du rausholen kannst, solange du kannst. Irgendwann versiegt eine Quelle oder deine Knochen können keiner Arbeit mehr nachgehen.
Gruß, AN
@AktienNewbie
Ich habe noch nie in meinem Leben sowas gemacht, verallgemeinern ist nie Okay.
Ich glaube sehr wohl, das es Anstand gibt. Ich würde z.B. niemals einen Leserbrief, den ich Tim auch in den Vergangenen Jahren geschrieben habe irgendwo anders wieder einfügen.
Auch nicht bei mir selber auf dem Blog (auch wenn ich selber der Autor gewesen bin). Das hat in meinen Augen einfach mit Respekt zu tun, in diesem Fall mein Respekt vor Tim.
Aber eben Back to Topic:
Das ändert nichts an der Tatsache das Tobias gut unterwegs ist, und langfristig sicher ein gutes Vermögen aufbauen kann.
Liebe Grüsse
Thomas
Aber Sparkojote, Du hast doch auch bei der Freiheitsmaschine geschrieben, wenn mich nicht Alles täuscht sogar 2x…
https://freiheitsmaschine.com/2020/02/22/freiheitskaempfer-interview-8-thomas-rockt-die-schweiz/
Finde auch das das was mit Respekt zu tun hat, aber vielmehr auch, dass es die Vermutung zulässt, dass Tobias faul ist. Auch kann es sein, dass Google das nicht gut findet!
Puuuuuhhhh – wieder einer dieser Werbe blie und blubb Beiträge… Ich mach Youtube und Instagram – ist ja toll! Super – da ist ja auch noch nie jemand drauf gekommen…. WOW!
Ich kann sowas echt nicht mehr lesen…
Dann der wirklich leere Text – ohne Inhalt… Eine Texthülse ohne Substanz.
Wann kommt denn wieder mal einer, dem man anmerkt, dass er wirklich einfach nur seine Erfahrung teilt und man es im Text auch merkt.
Da gehört mehr dazu als immer wieder dieses mantramäßige Konsumverzichtsblabla!
HALLO!?! – wir sind Blogleser bei Tim!
Bitte kommt auf den Punkt und erzählt mal etwas Substanzielles aus euren persönlichen Erfahrungen der letzten Jahre als Aktieninvestor. Dazu gehören positive, wie negative Erfahrungen.
Den Text oben kann jeder Newbie droppen – achso – ist ja auch in diesem Fall ein Newbie.
Bitte – wenn Ihr schon Werbung macht – dann etwas mehr Inhalt…. etwas mehr Substanz…. das macht es interessanter für uns Leser.
DANKE!
@Fit und Gesund
Ja aber nicht 1 zu 1 den selben Text Copy Paste.
Sondern ein gänzlich anderer Text. Natürlich mit ähnlichem Inhalt, da es mein Leben ist.
Hallo Sparkojote,
sind wir hier schon soweit, dass sich die Blogger untereinander dissen?
War übrigens mal auf dem von dir verlinkten Blogartikel auf deiner Seite… da bekommt man ja Augenkrebs von der ganzen Werbung…. naja – jeder wie er will…
@Stephan
Klasse, danke für Deine kritischen Anmerkungen.
Besser kann man es nicht beschreiben.
Der Traum eines 21jährigen…finanzielle Freiheit. Sonst nichts? Leidenschaft für eine Ausbildung, einen spannenden Beruf, ein interessantes Leben? Für was brennt er denn? Für 300.000 mit 30…sonst nichts? „Moralische Standpauke“ nennt er das, mit 21! Ich hoffe für ihn, daß da noch mehr kommt…
@Wolke
Ich denke du siehst das zu Eng, jeder ist da auf seiner Reise. Finanzielle Freiheit wird mit der Zeit Mittel zum Zweck. Hatte das auch mit Tim letztes besprochen.
Es ist einfach wichtig zu finden was einem Freude bereitet. Und das dauert halt für jeden.
Nehmen wir mal Tim, er ist immer noch beruflich Aktiv. Als Freiberuflicher Journalist im Bereich Aktien und Finanzen. Es macht Tim enorm Spass. Und er verdient trotzdem damit Geld obwohl er Finanziell Frei ist.
Der Beste Beweis, dass man mit etwas das Spass macht Geld verdienen kann und trotz Finanzieller Freiheit weiter arbeitet in irgendeiner Form. Das ist auch meine Vorstellung von Finanzieller Freiheit. DAs tun was Spass macht unter anderem Arbeit, aber halt eben nicht aus Zwang sondern aus Überzeugung.
@Stephan
Ich lese so ziemlich jeden Blogbeitrag von Tim, nur fand ich es sehr unseriös. In diesem Fall als Blogger/YouTuber den selben Content 1 zu 1 an andere zu senden. Meine Meinung.
Nur weil ich selber Blogger/YouTuber bin darf ich mich also hier nicht öffentlich mit meiner Meinung äussern, ohne angepöbelt zu werden.
Hat schon Gründe wieso ich hier nicht mehr so oft Schreibe. Und praktisch nur noch Lese.
Liebe Grüsse
Thomas
@Thomas der Sparkojote du hast gar nicht erwähnt wie viel du verdienst…
„Der Kapitalismus traf mich vor ein paar Jahren wie ein Regenschauer voller Glück, den ich dringend brauchte.“
Da ist der Kapitalismus offenbar zu einem regelrechten Monsun geworden, wenn die Werbebeiträge schon per „Copy and Paste“ auf mehrere Seiten verteilt werden. Die Aussicht auf das große Geld ist verlockend. Da ist die Versuchung groß, die eine oder andere Abkürzung auf dem Weg dorthin zu nehmen. So wird das aber vermutlich kein gutes Ende nehmen.
@Paluma
Das mache ich hier micht mehr so gerne, sind mir zu viele Miesepeter unterwegs die es einem Madig machen (Feed the Troll). Auf meinen Plattformen mache ich das weiterhin.
Gruss
Thomas
@Thomas der Sparkojote
Etwas mehr Contenance.
Faktencheck: Da du als Erster kommentiert hast, hast du nicht reagiert auf Pöbelei sondern hast hier kundgetan, dass der Blogger wohl seinen Text auch genauso dir zur Veröffentlichung feilgeboten hat – zusätzlich versehen mit einer Wertung deinerseits.
Im Übrigen wünsche ich dir, Kritik als eine Chance und nicht alles als Majestätsbeleidigung zu verstehen.
Das wirkt so wenig souverän.
@Stephan
Du hast recht. Man hätte es allerdings auch auf höflichere Art und Weise rüberbringen können.
Gruss
Thomas
@Thomas der Sparkojote
Wie soll das gehen? Finanziell frei mit 40, dann draufkommen was einem Spaß macht und mit der Ausbildung beginnen? Du fängst dann mit 50 als Arzt, Architekt, Pianist oder Pilot an? Das haut nicht mehr hin. Das sind dann die Spätberufenen: Heilpraktiker, Barpianisten, Zeichner bei Ikea, Paragleiterinstruktoren oder gelegentliche Schreiber für eine Zeitung. Das sind diese von dir genannten „Beschäftigungen“ in der finanziellen Freiheit. Ganz nett, aber zuwenig Leidenschaft, keine Träume mehr, zu alt, zu spät, zu langweilig.
Dann beginnst du rückwärts zu träumen…hätte ich doch damals…
@Wolke
Schwer zu sagen, ich verstehe deine Einwände allerdings. Ich muss zugeben die Finanzielle Freiheit war mir danals sehr wichtig. Heute ist sie zum Glück schon ein Nebenprodukt.
Ich glaube aber auch das nicht jeder mega früh, das findet was einen Erfüllt.
Da bin ich in einer sehr priviligierten Situation. Darum denke ich das es auch nicht verkehrt ist an der Finanziellen Freiheit zu arbeiten, bis man das findet wofür man brennt.
Gruss
Thomas
@Wolke:
Für was soll er denn brennen? Eine Ausbildung? Die meisten Betriebe, die sowas anbieten sind der KMU. Machst du da sowas, wirst du psychisch auf die Firma geeicht. Wenn du dann den Job verlierst findest du so schnell keinen neuen mehr. Ein Studium? Ohne entsprechende Beziehung wirst du auch mit einem Topabschluss nicht weit kommen. Der gereicht am Ende nur dem Umstand, dass du vermutlich nicht verhungern wirst. Dazu kommt, dass du mit 48 nicht mehr vermittelbar auf dem Arbeitsmarkt bist, da zu alt. Alles über 50 ist eh Mumie und aus Arbeitgebersicht gar nicht vorhanden.
Das interessante Leben kriegt er für sich, wenn er genug Geld hat. Und vor allem wenn er dafür nicht mehr arbeiten gehen muss. Und er braucht es wenn er eine Familie gründen will. Sparkojote hat diesen Zustand intelligenterweise noch vor 25 erreicht. Für alle Spätzünder wie bspw. mich sind sämtliche Züge abgefahren. Die werden keinen großen Spaß mehr am Leben haben, dass kann ich dir aus Erfahrung sagen.
@Thomas der Sparkojote:
… Und das dauert halt für jeden.
Für den Großteil ist das schlichtweg unmöglich. Das ist einfach die Realität.
… aber halt eben nicht aus Zwang sondern aus Überzeugung.
Das ist absoluter Luxus und Endprivileg. Das ist in keinsterweise gesellschaftlich selbstverständlich. Die Masse der Menschen muss schlichtweg arbeiten gehen um zu überleben. Die haben keine Ahnung was denen beruflich Spaß macht weil die zum Teil geistig nie soweit gekommen sind um sich diese Frage zu stellen. Andere, die etwas erlernt haben, was ihnen Spaß gemacht hat, bei denen ändert sich die Arbeitswelt zumeist zum schlechten. Passionierte Krankenpfleger die vor 20 Jahren diese Ausbildung gemacht haben, kotzen heute zumeist nur noch darüber herum.
Nur weil ich selber Blogger/YouTuber bin darf ich mich also hier nicht öffentlich mit meiner Meinung äussern, ohne angepöbelt zu werden.
Ich wollte dich nicht anpöbeln, das war nicht meine Absicht. Ich wollte dir nur aufzeigen, dass man den Kapitalismus eben am Besten kalt serviert. Maximale Reichweite, so schnell wie möglich. Tobias können die Kommentare übrigens egal sein. Hauptsache er erzeugt viele Backlinks und sich selbst vermarktenden Content. Da bremsen individuell verfasste Texte pro Blog nur aus. Also muss man automatisieren und bereits vorhandenes so oft verwerten wie es nur geht. Ich kritisiere den zugrundeliegenden Kapitalismus, nicht dich. Es hat mich halt nur gewundert, dass du dich darüber aufregst, da die Grundregel nach wie vor unveränderlich universell für alle, dich, mich, Stephan, Tobias, Tim, Trump, Putin, etc. gilt: Hol raus, was du rausholen kannst, solange du kannst – das ist einfach das System.
Du kannst halt 2 Gänge runterschalten mit deinem Vermögen. Die Krankenpfleger können das eben nicht. Was sagt man denen dann? Ihr müsst härter und mehr arbeiten wenn ihr mehr verdienen wollt. Ist das für dich sozial gerecht? Und darf man im Kapitalismus überhaupt nach sozialer Gerechtigkeit fragen?
@AktienNewbie
Ich habe dich wohl Missverstanden, manchmal schwer aus einem Text rauszulesen. Auch die Tonlage.
Ich verstehe nun was du meinst, danke für die genauere Ausführung.
Und ja absolutes End-Privileg, da gebe ich dir recht. Es ist nicht selbstverständlich.
Ob wir über Kapitalismus streiten können, ich denke schon. Fakt ist ich bin mit meinen Taten und das was ich Vermittle ganz klar Kapitalist.
In diesem Sinne, beschwere ich mich ja auch nicht. Sondern mache das Beste draus.
Gruss
Thomas
@Aktiennewbie
Die Masse der Menschen muss schlichtweg arbeiten gehen um zu überleben…
Genau das ist der falsche Ansatz.
Der wichtigste Satz: ICH GEHÖRE NICHT ZUR MASSE!
Dann läufts gleich besser.
@Wolke:
Dennoch benötigst du die Gemeinschaft. Wie willst du sonst Geld generieren wenn du keine Gelddruckmaschine hast? Die Alternative dazu ist in die Antarktis auszuwandern und ein Walross zu heiraten. Du hast nur die Wahl zwischen 0 und 1. Und sobald du dich fürs Geld verdienen entscheidest bist du drinnen im Hamsterrad. Sicher kannst du der Bosshamster sein, aber ein Hamster wirst du bleiben. Wo willst du sonst hin?
Dann läufts gleich besser.
Vielleicht kannst du diesen Satz ja näher ausführen.
Nachdem hier einiges an unsachlichem (nicht nur!) rausgehauen wurde, muss ich auch anmerken, dass das copy paste verschicken eines „Leserbriefs“ (wenn man das noch so nennen kann) schäbig ist. Der junge Mann sollte die Reaktionen als Anlass sehen, sich in Zukunft besser Gedanken zu machen, wie er an Reichweite gewinnt. Inhaltlich möchte ich mich jetzt garnicht groß zum Leserbrief äußern, aber es wirkt doch schon wie eine Werbebrief für sich selbst…
@netmax:
Für den Kapitalisten wird es gut enden, denn er weiß: Genug Geld auf der hohen Kante ersetzt den Psychotherapeuten, den Arzt, die Versicherungen (und das arbeiten dafür) und sorgt für Komfort. Verlieren werden alle anderen. Aber das ist ja seid mind. 2.000 Jahren nichts Neues. Und ja, das wird absolut definitiv kein gutes Ende für alle nehmen, da hast du sowas von unglaublich Recht.
@Wolke:
… oder gelegentliche Schreiber für eine Zeitung …
Macht das nicht sogar Tim :-D
… Dann beginnst du rückwärts zu träumen…hätte ich doch damals…
Da hat Tim letztens ein gutes Statement in einem seiner Videos gesetzt. Leider erst ziemlich am Videoende. Er lässt da den Tag ausklingen bei einem Blick ins nächtliche New York.
@Thomas der Sparkojote
Da bin ich in einer sehr priviligierten Situation. Darum denke ich das es auch nicht verkehrt ist an der Finanziellen Freiheit zu arbeiten, bis man das findet wofür man brennt.
Ich würde sogar noch einen draufsetzen und sagen, dass die finanzielle Freiheit von Geburt an absolute Priorität hat und alles andere dieser bis zu deren Erreichung unterzuordnen ist. Alles andere führt in den Untergang auf die eine oder andere Weise.
@Ufuk Erdem
Der junge Mann sollte die Reaktionen als Anlass sehen, sich in Zukunft besser Gedanken zu machen, wie er an Reichweite gewinnt.
Das ist dem scheiß egal, Hauptsache er befeuert ordentlich die Werbetrommel bei welcher Tim ihn freundlich unterstützt. Das meine ich mit rausholen was geht, solange es geht. Am besten legt er sich in jedem erdenklichen Forum einen Account an und postet genau diesen Text mit vielen Verlinkungen auf seine Webseite, YT, Insta und den ganzen Rest.
Was kümmern ihn Kommentare oder Beiträge? Seine Reichweite hat er in jedem Fall dadurch erhöht. Der gleiche Text sichert ja auch irgendwie die Markenkonsistenz. Vielleicht ist ja der Text auch die Marke, wer weiß.
Zur Reichweite: Also in Bezug auf s.e.o.-Relvanz wird ja immer noch zwischen follow- und nofollow-Links unterschieden! Und hinzu kommt, dass sich Tobias m.E. sowas von selbst sowohl in seiner Vorgehensweise als auch mit dem Inhaltlichen disqualifiziert, dass ich nicht bei ihm vorbeischauen würde. Und falls ausversehen über irgendeinen Googletreffer, dann bin ich mir sicher, dass meine Verweildauer seiner Seite schaden würde…
Apropos Schaden:
Tim, okay, das sorgt für Content, aber inhaltlich wird’s durch solche, inhaltlich leeren Leserbriefe nicht besser. Möchte Dir empfehlen, wieder über Inhalt zu punkten, der ja auch diskutiert werden kann…
@Aktienmewbie
Der wichtigste Satz: ICH GEHÖRE NICHT ZUR MASSE!Dann läufts gleich besser.
Ich meinte damit, der erste Weg zum Erfolg ist der Wille, sich von der Masse abzuheben.
@Aktiennewbie:
Den Kapitalismus gibt es noch nicht seit 2000 Jahren…aber von den Wirtschafts- und Gesellschaftssystemen der letzten 2000 Jahre gefällt er mir definitiv am besten. So viel verteilten Wohlstand und relative Chancengleichheit gab es noch nie. Soll nicht heissen das es nicht besser geht, allerdings wüsste ich aktuell nicht in welchem System.
@Thomas
Du schreibst „….auch auf höflichere Art und Weise rüberbringen können.“
und einleitend
„…ist unter aller Sau. „
Wenn er bei Dir einen Beitrag gepostet hat dann kennst Du ihn ja persönlich oder zumindest hattest mit ihm direkten Kontakt und hättest das auch bilateral klären können, dann hätte er sich auch erklären können. Warum muss man in der heutigen Zeit alles öffentlich austragen?
Er hat einen Bruchteil deiner Follower und dann trampelt man nicht darauf rum. Jeder hat ein anderes Richtigkeitsempfinden, er ist 21 da darf man auch mal einen Fehler machen.
Wenn es Dir so wichtig ist dann zukünftig einfach eine Exklusivitätsvereinbarung unterzeichnen lassen.
Aber ich denke der Umsatzeinbruch wegen dieser „Tat“ dürfte sich im überschaubaren Rahmen halten ;)
@Bruno
Ich glaube du solltest mal genau nochmal lesen was du schreibst. Mir geht es ganz sicher nicht um Geld. Ich verdiene an Gastbeiträgen nichts.
Mir geht es ums Prinzip. Und die Sache ist übrigens geklärt. :-)
Und es hat hier überhaupt nichts mit der Anzahl Follower zu tun. Ich bezweifle, dass die meisten dieser das hier bemerken werden. Ich hab einfach meinen Senf dazu abgegeben mehr nicht.
Und seit wann ist den „unter alles Sau“ den nicht höflich, das ist eine normale Ausdrucksweise die meine Meinung zu diesem Zeitpunkt gut ausgedrückt hat. Ist ja nicht so, das ich angepöbelt, beleidigt oder ohne sachliche Kritik etwas geschrieben hätte.
Vielleicht auch ein Unterschied im Umgang durchs Alter. Darum auch das Nofront.
Ändert ja auch nichts an der Sache, das im Kern, ja Alles gut ist. Und er sich auf einem guten Weg befindet finanziell.
Liebe Grüsse
Thomas
Können wir wieder übers kochen schreiben? ;-/
-M
@-M:
Aber gerne. Gestern Abend gabs vegan. Kartoffelschmarrn mit Birnenkompott. Die Birnen kamen aus eigenem Anbau. Ausgesprochen lecker ;-)
Endlich wieder ein 21jähriger Student, der uns das Leben, die Welt und die Börse erklärt. Immerhin, er hat täglich mehrere Stunden youtube gesehen und Bücher gelesen. So hat er die Erleuchtung gefunden, den Konsum zu abzuschwören und das so gesparte Geld an der Börse zu investieren.
Er kauft keine unnützen Sachen mehr, wie z.B. noch mehr T-Shirts. Sein geniales Geschäftsmodell, mit dem reich zu werden gedenkt: Der Verkauf bedruckter T-Shirts. Dass darauf noch niemand gekommen ist.
Danke für das Teilen des reichen Erfahrungsschatzes.
Es gibt eben Jobs da weiß man eigentlich schon, dass man im Leben verloren hat bevor die Tinte auf dem Ausbildungsvertrag trocken ist. In unproduktiven Dienstleistungsjobs kann man nicht viel Geld verdienen, da die Produktivität letztlich an der menschlichen Arbeitskraft hängt. So hoch kann man den Stundenlohn gar nicht schrauben. In Lehrberufen kann man potentiell nur mehr verdienen, wenn man in der Industrie arbeitet. Weil die Angestellten in der Industrie soviel fleißiger und besser sind? Weder noch. Dort profitieren die Angestellten einfach von der Produktivitätssteigerung ihrer Arbeitskraft durch Kapitaleinsatz. Skaleneffekte, Preissetzungsmacht und starke Gewerkschaften. Man bekommt mehr Geld bezahlt als es eigentlich der persönlichen Qualifikation und Leistungsfähigkeit entspricht. Sieht man sofort wenn man das mit Branchen vergleicht, wo diese Vorteile nicht zum Tragen kommen. Handwerksbetriebe, Dienstleistungen, soziale Berufe. Alles personalintendiv und damit unproduktiv. Wo pro Person weniger Umsatz anfällt kann halt weniger bezahlt werden. Simple Mathematik. In Dienstleistungsberufen wird man eben sehr nahe an der wirklichen eigenen Qualifikation und Produktivität bezahlt und die ist in der Regel bei den meisten Menschen nicht wirklich hoch. Will man hohe Stundensätze braucht es viel Qualifikation (Ärzte, Rechtsanwälte etc.). Aber das bedeutet auch Investition. Zeitverlust (Geld hat einen Zeitwert), Verdienstausfall, und ggf. Studiengebühren. Und es bleibt das Grundproblem auch hier, der Tag hat nur 24 h. Menschliche Arbeitskraft skaliert schlecht. Ein Aktiendepot skaliert gut und wächst exponentiell. Beides in Kombination ist für die meisten empfehlenswert.
laaaaaaangweilig …
… und keinesfalls die gewohnte Informationsqualität hier bei Tim.
Mich langweilt dieser Leserbrief auch. Inspiriert mich in keine Richtung.
Schade.
Sparkojote …. gäähnn
21jähriger, der die Welt erklärt …. gäähn.
Kann eigentlich einer von euch etwas, ich meine „KÖNNEN“?!
@Felix: Ich wollte gerade was zu dem Leserbrief schreiben, aber du hast einem alle Worte aus dem Mund genommen :)
@Frage an Tim,
Du merkst ja selbst, dass deine Leser sehr, sehr kritisch sind, sobald andere Blogger/Youtuber etc. hier offensichtlich für ihr eigened Ding werben.
Wieso bietest du eine Plattform für sowas? Würden hier die Leser hura schreien, wäre das ja was anderes.
-M
@Felix
Der Wiener Sängerknabe erklärt nicht nur Leben, Welt und Börse, er hält auch eine „moralische Standpauke“.
@Lejero:
Ich befürchte, dass die kapitalistische Art zu wirtschaften deutlich älter als 2.000 Jahre sein dürfte, denn der Kapitalismus ist nichts anderes als die personifizierte Gier in all ihrer Vielfalt. Das er dir gefällt ist nur menschlich und zeigt die Abgründe auf, an deren schmalen Grad wir zumeist wandeln.
Den verteilten Wohlstand und die relative Chancengleichheit verdankst du den Kräften die mit aller Gewalt gegen den Kapitalismus wirken. BaFöG und Hartz4 sind Instrumente des Kommunismus, dem Todfeind des Kapitalismus. Allein das zeigt, dass wir noch keinen totalen Kapitalismus haben. Wenn du den besichtigen willst, reise mal nach Detroit. Aber nicht ins Stadtzentrum sondern in die Außenbezirke. Du wirst vermutlich nicht mehr lebend zurück kommen, aber da kannst du dir den Kapitalismus in all seiner Pracht anschauen.
Das bessere System wäre letztlich der Kommunismus, denn von dem profitiert die Masse. Vom Kapitalismus profitieren nur wenige. Wenn alle Menschen gleich sind gibt es keine Konflikte. Der scheitert allerdings an der Lebensrealität: 1. haben wir nicht die Ressourcen, dass jeder gleich sein UND in Wohlstand leben kann und 2. ist der Mensch aufgrund seiner eigenen Fehlbarkeit schlichtweg nicht damit kompatibel, das ist auch der Grund warum kommunistische Systeme sich in den meisten Fällen zu Diktaturen entwickeln, siehe Russland, China und den ganzen Rest. Eine Ausnahme davon war übrigens Chile. Die hatten einen demokratischen Sozialismus. Damit hatten die USA aber ein Problem, deswegen hat die damalige Terrororganisation der USA, die CIA den demokratisch gewählten Präsidenten Chiles Salvador Allende zusammen mit 3.000 chilenischen Demokraten ermordet. Das war übrigens an einem 11. September…
Im Kapitalismus gehört fast alles Wenigen (die Reichen) und die meisten müssen sich mit wenig zufrieden geben (die Armen). Das passt halt besser zu begrenzten Ressourcen, Gier und Neid. Damit kann sich der Mensch besser identifizieren.
Den Kommunismus lehnen die (wenigen) Reichen ab, denn der ist schlecht fürs Geschäft. Der Kapitalismus wird von den (vielen) Armen gehasst. Was ist das geringere Übel?
@Felix:
*thumbs up*
-M:
Ich vermute, das hängt mit dem perfiden System dahinter zusammen. Wenn Tim einen Beitrag von Tobias hier reinstellt, dann stellt Tobias einen Beitrag von Tim bei sich ein. So puscht man sich gegenseitig hoch in der Bloggerszene. Natürlich sind das mehr Teilnehmer als nur die beiden, das ist nur eine vereinfachte Darstellung.
an „Cloud“
Die Bezeichnung „Wiener Sängerknabe“ müsste nicht sein und zeugt von kleinkarierter, dümmlicher Überheblichkeit.
Dein Kumpel .üdiger wird dir das sicher erklären, ihr beiden Moralos.
DU BIST EIN ETF-BUBI.
Glück Auf
Ein schöner Artikel. Die Blogger mit wiederholter unterschwelliger Eigenwerbung nerven aber auf Dauer hier in den Kommentaren. Tim ist hier eine wirklich gute Ausnahme mit seiner Seite. Sollte sich so mancher eine Scheibe abschneiden.
Unsere große Tochter liest nun das Buch „Ein Hund namens Money“. Bin gespannt ob es etwas bewirkt.
„Den verteilten Wohlstand und die relative Chancengleichheit verdankst du den Kräften die mit aller Gewalt gegen den Kapitalismus wirken.“
Das Umverteilungsdenken in D und EU stellt eine reale Gefahr für Anleger und Investoren sowie alle Fleissigen dar. Da wird es künftig noch mehr Versuche der Besteuerung und Zugriff auf Vermögen geben. Eine Alternative zu Aktien und Immobilien sehe ich aber weiter nicht.
Derartige Leserbriefe provozieren halt. Der xte Pubertierende, der in einem Finanzblog Börse erklären will, kann gelegentlich Aggressionen auslösen. Ist menschlich und hat sogar einen gewissen Unterhaltungswert. Mit Humor nehmen!
@Ralf:
Das Umverteilungsdenken in D und EU stellt eine reale Gefahr für Anleger und Investoren sowie alle Fleissigen dar. Da wird es künftig noch mehr Versuche der Besteuerung und Zugriff auf Vermögen geben. Eine Alternative zu Aktien und Immobilien sehe ich aber weiter nicht.
Aber wie fleißig soll der Krankenpfleger noch arbeiten? Der bricht jetzt unter Corona geistig und körperlich zusammen für einen Hungerlohn und eine Schachtel Pralinen verbunden mit dem aufrichtigsten Dank des Bundesgesundheitsministers. Vielen anderen Berufen geht es ähnlich. Nach dem persönlichen Zusammenbruch durch Aufopferung für das System sind diese Menschen auf Umverteilung angewiesen. Eigentlich müsstest du sagen, dass du gern dein Vermögen abgibst und super gern hohe Steuern bezahlst, damit du im hohen Alter durch Pfleger entsprechend versorgt bist. Dein Geld und dein Fleiß nützt dir nichts, wenn keiner für dich und im Alter an dir die Drecksarbeit machen will. In diesem Sinne ist viele Steuern zu bezahlen eine Alternative Investition in deine und die Zukunft aller anderen. Die Dänen sind laut Glücksatlas die glücklichsten Menschen der Welt. Es sind auch die mit dem höchsten Steuersatz der Welt. Steuern zahlen macht am Ende glücklich, toi, toi, toi
@Leserbriefschreiber Tobias
Wenn ich richtig rechne, dann haben Sie Ihre 17k€ in 38 Werte aufgeteilt. Also ~500€ Positionsgröße. Ich denke, das ist zum aktuellen Zeitpunkt eine Über-Diversifikation die nicht im Verhältnis Kosten-Nutzen steht. Der All-World ETF ist für mich auch keine separate Position, sondern der Enthält ja zu großen Teilen genau die US Blue-Chip Aktien die Sie auch als Einzeltitel haben. Warum die ganzen Doppler? Das könnten Sie als BWLer ja dem Excel-Sheet passend zurechnen (Apple hat 3,5 % der 3,28% ETF, J&J hat 0,75% der 3,28% des ETF…)
zur Einordnung: Ich denke, hier im Forum gibt es Leser, die in 2-3 Monaten so viel Sparrate haben wie Ihr Gesamtaktienvermögen beträgt. Von daher würde ich zumindest hier an Ihrer Stelle bescheidener Auftreten. Sie haben halt noch den Übermut der Jugend. Das ist ja auch nicht schlimm sondern normal. Tragen Sie doch auch Ihren Teil dazu bei, dass BWL an Ihrer Uni ein renommierter Fachbereich wird… Alles Gute!
@Lejero -Entnahmestrategie
Eine sehr interessante Frage und Strategie haben Sie. Für mich wäre die Idee mit dem Lombard-Kredit gar nichts. Das ist für mich ein unnötiger Hebel welcher in beide Richtungen wirkt. Ich will keine Kredit haben in der Rentenphase. Für Ihre Häuser besteht doch sicherlich eine Rücklage? Ich würde lieber in Baisse-Phasen zurst davon zehren/ umschichten bevor ich Kredite aufnehme. Puffer würde ich möglichst immer 6-12 Monate Ausgaben als cash liegen haben.
FiFo: Das mit @Spartas mehreren Depots für Einzeltitel ist sicherlich eine Idee aus verschiedenen Gründen mit Vorteilen. Ich mag es aber gerne einfach. So würde ich es heutigen Welt-Portfolio ETF-Sparern empfehlen: Wenn der eine All-Welt-ETF (oder die gewünschte ETF Kombi) eine bestimmte Größe hat dann wird dieser nicht mehr angefasst und ein anderer per Sparplan weiter aufgefüllt bis dieser voll ist usw. Entsparen dann natürlich rückwärts.
„Nach dem persönlichen Zusammenbruch durch Aufopferung für das System sind diese Menschen auf Umverteilung angewiesen. Eigentlich müsstest du sagen, dass du gern dein Vermögen abgibst und super gern hohe Steuern bezahlst, damit du im hohen Alter durch Pfleger entsprechend versorgt bist.“
D hat bereits im OECD-Vergleich den Spitzenplatz bei Abgaben. Wo wollen wir noch hin? Es muss eine Grenze geben umd die Systemakzeptanz nicht zu gefährden. Solidarität hat daher Grenzen. Das gilt auch für Fragen wie bei der Aufnahme von Flüchtlingen. Hier braucht es europäische Lösungen, besser noch globale Anworten. Das ist aber zunächst Aufgabe der Politiker die dafür gut bezahlt werden Lösungen zu finden. Pfleger leisten herausragendes. Aber auch andere Berufe wie z.B. Kassierer die sich täglich den Kunden aussetzen und noch schlechter bezahlt werden oder Reinigungskräfte.
https://www.welt.de/wirtschaft/article207627587/OECD-Bei-Steuern-und-Abgaben-ist-Deutschland-Spitzenreiter.html
Asien geht einen anderen Weg. Weg vom Umverteilen. Das Asien-Pazifik-Abkommen bildet die größte Freihandelszone der Welt. So kann Wohlstand entstehen. Anstatt der stark geschröpften Mittelschicht noch mehr wegzunehmen.
@AktienNewbie
„Ich befürchte, dass die kapitalistische Art zu wirtschaften deutlich älter als 2.000 Jahre sein dürfte, denn der Kapitalismus ist nichts anderes als die personifizierte Gier in all ihrer Vielfalt. Das er dir gefällt ist nur menschlich und zeigt die Abgründe auf, an deren schmalen Grad wir zumeist wandeln.“
Was geht denn bei Dir ab?
Kapitilismus besagt doch lediglich wem die Produkionsmittel gehören und wer darüber entscheidet.
Der Kapitalismus ist durch Privateigentum an den Produktionsmitteln und dem daraus erwirtschafteten Profit gekennzeichnet.Im Gegensatz zum Kommunismus/Sozialismus wo die Produktionsmittel der Allgemeinheit/Kollektiv gehören.
Im Kommunismus/Sozialismus entscheidet ein Kollektiv, was produziert wird. Im Kapitalismus entscheidet das Individuum. Das hat doch erst mal gar nichts mit Gier zu tun.
@ Honk: gebe dir Recht. Das schadet Tims Blog.