IT-Experte David (44) ist finanziell frei. Er lebt in Ostafrika mit seiner Frau. Er setzt auf den World-ETF MSCI und Immobilien-Crowdinvesting

Hi Tim,

erst einmal vielen Dank für die gut fundierten Infos, die du seit Jahren auf deinem Blog veröffentlichst. Durch deinen und auch andere Blogs habe ich in den letzten Jahren mein Wissen über Finanzen vertiefen und dies auch für mich persönlich nutzen können.

Meine Frau und ich sind in der glücklichen Lage, gesund zu sein und ein Leben zu führen, dass wir als sinnvoll empfinden und uns zufrieden macht. Ich bin 44 Jahre alt. Meine Frau fühlt sich wie 25 ?. Seit fast zehn Jahren leben wir in Ostafrika. Wir unterstützen ehrenamtliche Projekte. Aufgewachsen bin ich in einer Kleinstadt an der Nordsee. Nach meiner Ausbildung war ich im Angestelltenverhältnis als Programmierer, später IT-Berater und Projektleiter tätig. 2008 habe ich mich dann in diesem Bereich selbständig gemacht.

Und die Finanzen? Mitte der 90er Jahre habe ich bereits angefangen, mich für die Börse und Altersversorgung zu interessieren. Ich habe einen gewissen Teil meiner Einkünfte angelegt. Es war als junger Kerl sehr spannend für mich, alles mal auszuprobieren. Dadurch sammelte ich Erfahrungen. Aktien, IPOs, Intraday-Trading, Aktienfonds, Rentenfonds, Dachfonds, fondsgebundene Rentenversicherungen, geschlossene Fonds – alles war darunter. Ich habe viele gute Deals macht. Ich bin mit anderen Investments aber auch auf die Nase gefallen. Das war insbesondere in der Zeit der .net – Blase.

David lebt mit seiner Frau in Ostafrika. Der freiberufliche IT-Experte arbeitet in erster Linie für wohltätige Zwecke.

Als ich mich dann später selbständig gemacht habe, musste ich logischerweise mehr für die Altersvorsorge tun. Wir wollten langfristig anlegen und den Zeiteinsatz für finanzielle Dinge reduzieren. So sah die Reise dahin aus:

Zuerst habe ich mir ein Depot mit Aktien- und Rentenfonds zusammengestellt, in das ich eingezahlt habe. Einige Jahre später habe ich mein Depot über die Anlageberatung meiner Bank aktiv verwalten lassen – immer noch mit Aktien- und Rentenfonds. Das kam zustande, nicht weil ich mehr gedacht habe, dass ich schlauer als alle anderen bin, sondern eher, weil die Finanzexperten bei der Bank wohl besser performen als ich. Ich dachte, die knapp 1%-Kosten würden sich lohnen.

Dann kamen die Robo-Advisor auf. Ich war von dem Konzept begeistert. Deswegen habe ich bei drei verschiedenen Anbietern ein Depot bespart. Je aktiver die Depots verwaltet wurden, desto weniger effektive Rendite kam heraus. “Hin und her macht Taschen leer”.

Auf einer Vergleichsseite wurde die Performance der in Deutschland zugelassenen Robo-Advisor verglichen. Als „Benchmark“ dazu diente ein Mix aus einem weltweiten Aktienindex zu 50% und einem weltweiten Anleihenindex ebenfalls zu 50%. Die Anlagevarianten der Robo-Advisor mit einer ähnlichen Aktien/Anleihen-Gewichtung konnten diese Benchmark nicht dauerhaft schlagen, einige kamen noch nicht mal annähernd heran. Die logische Schlußfolgerung? Kosten runter und selber in ETFs investieren.

Seitdem habe ich wieder mein eigenes Depot. Hauptbestandteil dabei ist ein ETF auf den MSCI ACWI IMI. Warum? Natürlich wegen der weltweiten Streuung. Mir gefällt die “Beimischung” von ca. 10% Emerging Markets und 10% Small Caps.

Es wird in einschlägigen Foren und auf Blogs ja intensiv diskutiert, ob der USA-Anteil nicht zu hoch ist. Und ob eine Gewichtung nach dem Bruttosozialprodukt (BIP) nicht sinnvoller ist als nach Marktkapitalisierung und ob der Anteil an USA, Europa, Emerging Markets und Small Caps nicht besser durch einzelne ETFs abgebildet werden sollte? Uns sagt diese Ein-ETF-Lösung am meisten zu, weil trotz aller Statistiken aus der Vergangenheit niemand die Entwicklung der regionalen Märkte in der Zukunft vorhersagen kann. Deswegen interessiere ich mich nicht sonderlich für die Prognosen der Börsengurus, da ich nicht überlegen muss, ob ich die Schwellenländer vielleicht nicht doch etwas übergewichten sollte oder ob die Rendite im nächsten Jahrzehnt von europäischen Aktien getrieben wird, so wie es die USA Aktien im letzten Jahrzehnt getan haben.

Ich muss mir keine Gedanken über ein Rebalancing unseres Depots machen, was ja noch mal zusätzlich Kosten verursachen würde. Die guten Dinge im Leben sind meistens einfach…

Unsere ehrenamtlichen Projekte füllen uns voll aus, so dass ich insbesondere in den letzten 5 Jahren nur noch sporadisch als IT-Experte tätig bin. Wir sind also quasi schon in der „Entnahmephase“. Deswegen haben wir drei Töpfe entsprechend der Verfügbarkeit der Anlagen:

  • Langfristig: Mein o.g. ETF-Depot ist meine Altersversorgung – da brauchen wir in den nächsten 15 Jahren nicht ran. Renditeerwartung: 7% jährlich. Zusätzlich habe ich noch eine in 2004 abgeschlossene englische fondsgebundene Rentenversicherung, die aktuell erstaunlicherweise 8% bringt. Als Gesamtrendite über die gesamte Laufzeit werden vom Anbieter 5,6% angegeben. Wir haben natürlich noch die Ansprüche an der gesetztlichen Rente aus unserer Angestelltenzeit. Bei der Verzinsung wird von unterschiedlichen Quellen mit 2 bis 3% gerechnet.
  • Mittelfristig: Das Geld, das wir bis dahin brauchen, lege ich hauptsächlich über Crowdinvesting in Immobilien mit einer durchschnittlichen Laufzeit von 2 Jahren an. Gestreut auf ca. 50 Projekte bei 8 bis 10 Anbietern. Das ist mein DIY Immobilienfonds. Diese mittelfristigen Anlagen machen uns natürlich etwas Arbeit. Dies ist aber trotzdem überschaubar, da ich pro Monat im Durchschnitt zwei Investitionen tätigen muss. Renditeerwartung: 8% jährlich.
  • Kurzfristig: Das Geld, das wir innerhalb der nächsten 12 Monate brauchen, haben wir Cash zur Verfügung. Ein gewisser Cash-Vorrat ist in einem Land der dritten Welt notwendig, da weder das Bankensystem, noch Internet so hochverfügbar sind, wie wir das aus Deutschland kennen. Renditeerwartung: 0% jährlich. Ich bin schon froh, wenn mir das keiner klaut. ?

Mit dieser Strategie fahren wir sehr gut. Wir müssen nicht irgendwo vor Ort sein, um uns z.B. um eine eigene Immobilien zu kümmern. Das passt zu unserem Lebenskonzept. Der Zeitaufwand hält sich in Grenzen. Wir können uns auf das konzentrieren, was für uns im Leben wirklich zählt.

Bei alldem versuchen wir nicht zu vergessen, dass global gesehen nur ein kleiner Teil der Menschheit dieselben finanziellen Möglichkeiten bekommt, wie wir sie in Deutschland haben. Wären wir in Bangladesch, Venezuela oder Madagaskar aufgewachsen, wäre unser Leben sehr wahrscheinlich komplett anders verlaufen. Das nicht zu vergessen, hilft uns – trotz all unserer eigenen Bemühungen unser Leben positiv zu gestalten – bescheiden, dankbar und großzügig zu bleiben.

Nette Grüße aus Afrika

David

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87 Kommentare
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4 Jahre zuvor

Wunderschönes Foto, sollte man mal in den Urlaub hinfliegen. Wo ist das Foto aufgenommen worden, in welchem Land?

Mattoc
4 Jahre zuvor

Der MSCI ACWI IMI ist ein sehr guter Index für die Altersvorsorge. Maximale Streuung über Länder des Planeten und incl. Small Caps. Da kann man als Rentner eine schöne Entnahmestrategie umsetzen.

Ich würde allerdings den Net Return und nicht den Gross Return als Referenz nehmen, und auf lange Sicht mit 6% p.a. rechnen:

https://www.msci.com/documents/10199/b93d88ef-632f-4bdb-9069-d7c5aecd9d6d


In Deutschland gibt es nur einen ETF auf diesen Index. Kaufst du in einem anderen Land?

@Tim

In der Überschrift hat sich bei der ETF-Bezeichnung ein Fehler eingeschlichen.

Whirlwind
4 Jahre zuvor

@Mattoc: Ich führe die Gedanken unter dem letzten Beitrag hier mal weiter… Vielen Dank für deine positiven Worte. Ich nehme das einfach mal als Lob auf. Bisher habe ich meine Gedanken und Beobachtungen in diversen Facebook-Gruppen zur Diskussion gestellt. Nun möchte ich das etwas gesammelter darstellen. Ideen habe ich eigentlich viele. Nur leider zu wenig Zeit für die Umsetzung. Aber das wird schon Stück für Stück.

Der Gedanken mit den “Anti-Investments” gefällt mir gut. Werde ich morgen noch einmal in Ruhe drüber nachdenken. Muss nur schauen, dass ich nicht zu viele “Nebenkriegsschauplätze” aufbaue. Schließlich soll die Challenge gegen die PV-Anlage im Vordergrund stehen. Wie gesagt, denke mal drüber nach, ob und ggf. wie ich das konkret darstellen könnte. :-)

 
Viele Grüße,

whirlwind.

Mattoc
4 Jahre zuvor

@Whirlwind

Ja, das Kompliment zu deinem Blog war ausdrücklich als ernstgemeintes Lob gemeint. Mir ist natürlich klar, dass du auch gerne Traffic auf deinem Blog hast, aber auf einem neuen Blog zu kommentieren, is dann doch etwas mühsam. Insofern freue ich mich, wenn du neue Artikel hier verlinkst. Tim hat sicher nichts dagegen.

Mir ist der Gedanke bzgl. des „Antiinvestments“ gekommen, weil die meisten Blogger ihre positiven Empfehlungen/Meinungen zu konkreten Aktien raushauen und das auch „fundiert“ begründen. Aber niemand lässt über längere Zeit eine aus ihrer Sicht „wirklich üble“ Alternativaktie dagegen laufen. Den Gedanken finde ich ganz witzig.

Z.B.: Bank of America gegen Deutsche Bank, oder Siemens gegen GE, oder Nestle gegen Kraft Heinz.

Klar werden von den „Antiaktien“ einige kaputt gehen in den nächsten 15 Jahren, aber 1 oder 2 werden sich so dermaßen erholen, dass sie die Totalverluste mehr als ausgleichen. Davon bin ich überzeugt.

Wäre auf jeden Fall einen Versuch wert, finde ich.

Aber dein Blog sieht auch jetzt schon sehr aufwendig aus. Es muss ja auch nicht bei dieser Challenge sein, vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt…in jedem Fall könntest du damit zeigen, zu was Qualitätsaktien im Stande sind. ;-)

Freiheit
4 Jahre zuvor

Schöner Artikel

Whirlwind
4 Jahre zuvor

@Mattoc: Danke, die Idee mit den “Anti-Aktien” klingt echt gut. Nehme ich in den Redaktionensplan auf. :-)

Selbstverständlich habe ich Tim um Erlaubnis gefragt, was die Hinweise auf meine Blog-Beiträge betrifft. Er hat nichts dagegen. Dennoch fände ich es klasse, wenn auch der ein oder andere Beitrag direkt auf meinem Blog kommentiert wird. Dabei geht es mir weniger um den Traffic, als um die ergänzenden Gedanken und Hinweise dazu. :-)

 

Viele Grüße,

whirlwind.

Christian
4 Jahre zuvor

Toller Typ. Wegen Finanziell Frei und Afrika will ich von meinem Urlaub erzählen:

Ich war eine Woche in Italien und hab dort auch eine Aussteigerin kennengelernt. Sie lebt dort seit 30 Jahren und hat sich mit den eigenen Händen eine kleine Bungalow-Anlage in den Bergen mit Blick aufs Meer (auf)gebaut.

Ihr Mann war gutverdienender Handwerker, der sich spezialisiert hatte. Sie lebten auch in einem Afrikanischen Land und liebten es. Das Land heißt heute anders, sie wurden komplett enteignet. Dank der handwerklichen Kompetenz konnten sie aber wieder bei 0 beginnen und erneut etwas aufbauen. Nach Stationen in Österreich, Holland, Deutschland, Canada, USA ging es schließlich nach Italien.

Ihr Mann starb leider jung, weshalb sie die Anlage selbst zu Ende baute und als gelernte Köchin die Anlage bewirtschaftete. Jetzt hatte sie keine Lust mehr, bis sie bei einem Besuch ihrer Tochter in den Niederlanden auf Air-bnb stieß. Das Konzept, dass sich die Leute selbst versorgen, gefiel ihr. Es war ihr erstes Jahr bei Air-bnb und sie ist sehr zufrieden… :-)

Hubertus
4 Jahre zuvor

So ganz habe ich es noch nicht verstanden. Wovon lebt Ihr denn, wenn ich hauptsächlich ehrenamtlich tätig seit und das Vermögen bis zur Rente nicht angreift?

Thomas
4 Jahre zuvor

@Hubertus, steht das nicht in der Rubrik “Mittelfristig”?

4 Jahre zuvor

Manch einer nutzt die Chance  “Afrika helfen” um sein Gewissen zu reinigen.
Auch um Medial bei anderen Menschen die man nicht kennt den “Gutmenschen” Status zu erreichen.

“Ich gehe nach Afrika und mache Selfies mit hungernden Afrikaner und poste es im Facebook, damit alle sehen wie toll ich bin.”

Viele wären da besser beraten gewesen einfach Geld ins Land zu spenden für sauberes Wasser und Essen.

Obwohl man ja nicht mal weiss, ob das Geld dann richtig eingesetzt wird.

Menschen hat es genug vor Ort die Arbeiten könnten, da muss man denen nicht noch die Arbeit wegnehmen.

Wenn man den Ärzten dort ein ordentliches Gehalt bezahlt, bleiben Sie vielleicht auch in Afrika.

Ich selbst spende nichts nach Afrika, das liegt aber mehr daran, dass ich in meinem Umfeld schon finanzielle Unterstützung biete.

Vielleicht liege ich hiermit auch falsch, lasse mich aber gerne belehren.

 

Der Baum
4 Jahre zuvor

@ Josef, egal in welchem Lebensbereich, das einzig sinnvolle ist Hilfe zur Selbsthilfe.

 

Spenden bringt leider so gut wie nichts auf die Dauer gesehen. Man kann natürlich kurzfristiges Leid lindern, bei irgendwelchen Katastrophen oder ähnlichem. Wenn es aber um die langfristige Entwicklung geht, dann funktioniert das nur wenn man damit grundsätzliches fördert. Das zeigt die Erfahrung der letzten Jahrzehnte im Bereich der Entwicklungshilfe.

 

Ich bin ja von Haus aus Sozialwissenschaftler (Politik und Soziologie), in meinem Master hatten wir auch einen Teil Entwicklungshilfe. Hier hatte ich einen Dozenten der bei der GIZ gearbeitet hat. Die für mich einprägsame Story war damals, dass er erzählt hat, sie waren dort unten (irgendwo in Afrika) und haben in Dörfern Brunnen gebaut. Jetzt sind sie Jahrelang immer wieder hin gerufen worden, weil die Brunnen ständig kaputt waren. Jahrelang hat man gerätselt wer und warum diese Brunnen zerstört werden. Irgendwann ist dann raus gekommen, dass es die Frauen selbst waren. Die haben die Brunnen zerstört, weil sie die Zeit die sie normalerweise zum wasserholen am Fluss hatten, jetzt mit ihren Männern im Dorf verbringen mussten. Durch die gesellschaftlichen Strukturen dort, hatten die Frauen innerhalb des Dorfes keine selbstbestimmte Zeit. Die einzige Zeit die sie in Ruhe hatten, wurde ihnen durch den Brunnen genommen.

Auf was ich mit dieser Story hinauswill, von außen kann man so gut wie nie irgendetwas klären. Vor allem nicht mit einem anderen kulturellen Verständnis, und eventuell ganz anderen Denktarten und Zielen. Wenn man wirklich helfen will muss man die Leute dazu bringt sich selbst. Das gilt nicht nur in , soder Entwicklungshilfe sondern so glaube ich auch bei allen anderen Menschen.

Baum

DanielKA
4 Jahre zuvor

@ Baum: Heißt im Umkehrschluss weniger Brunnen, niedrigere Geburtenraten…

Die Frauen wollen nicht umsonst ihre Ruhe.

Rüdiger
4 Jahre zuvor

@Entwicklungshilfe
 
Faire Handelsabkommen mit der EU wären für Afrika schon hilfreich. Das ist leider nicht so. Zum Beispiel treiben subventionierte Billig-Tomaten aus der EU die heimischen Tomatenzüchter in den Ruin. Ähnlich die Schlachtabfälle aus den Hühnerschlachtereien, die tiefgefroren die Märkte in Afrika überschwemmen … und heimische Geflügelzüchter ruinieren. Wer bissl sucht, findet bestimmt noch mehr gelungene Beispiele für “Entwicklungshilfe” und die “marktwirtschaftlichen” Segnungen für Afrika ;-)

4 Jahre zuvor

@Der Baum
Sehr interessant mit den Brunnen.
Ich habe auch von jemanden der vor ca. 20 Jahren in Afrika ein Projekt geleitet hat vernommen.
Dass Sie eine Wasserleitung bauen wollten mit der Afrikanischen Bevölkerung.
Als Arbeiter gesucht wurden, standen Anfangs jede Menge Leute rum die helfen wollten.
Als dann das erste Monatsgehalt kam, stand am nächsten Tag niemand mehr da, erst als Sie das ganze Geld verbraucht hatten, kamen die ersten wieder.
Die Reaktion darauf war, jeden Tag nur sowenig Geld geben, dass Sie genug zu Essen hatten und am nächsten Tag wieder kamen.

 

 

 

 

Der Baum
4 Jahre zuvor

@ Rüdiger, auch hier könnte man den Ansatz wählen, dass die Staaten selbst auf die Idee kommen ihre Heimatwirtschaft zu schützen. Bisher haben sich die Gesellschaften auf dem afrikanischen Kontinent noch sehr selten auf einen selbständigen Weg begeben.

Bitte jetzt keine Diskussion über Kolonialismus etc. beginnen. Wir leben im hier und jetzt und die Staaten müssen Lösungen für sich selbst finden. Bei allem anderen sieht man dass es nicht funktioniert. Der Aufbau von funktionierenden Staaten  und einer stärkeren afrikanischen Union wäre z.b. ein möglicher Anfang.

 

Was natürlich nicht heißt dass man es ihnen extra schwer machen muss.

Rainer Zufall
4 Jahre zuvor

Schaue auf Netflix gerade eine m.E. starke Kurzdoku über Bill Gates. Sein Engagement in Afrika und insb. seine Bemühungen in Sachen Abwasser/Sanitär war mir unbekannt.

Albr
4 Jahre zuvor

Entwicklungshilfe ala Deutschland ist sowohl sinnlos als auch wirkungslos und teilweise sogar sehr kontraproduktiv, das allermeiste Geld, welches D. in diese Ländern gibt, versinkt im Sumpf von korrupten Clans :-)

 

von dem Geld werden Waffen gekauft, die gegen unliebsame Konkurrenten, Bevölkerung etc. eingesetzt werden…

 

wie oben geschrieben wurde, die Abschottung Europas z.b. im Aggrasektor aufheben, keine subventionierten Exporte in diese Länder usw… das werden allerdings die französischen Bauern nicht mitmachen ;)

 

also müssen wir in D. in diesen Ländern weiter unsinnige Brunnen bohren, die dazu führen, das die Böden weiter austrocknen, Böden nicht mehr für Landwirtschaft geeignet sind, Landflucht entsteht mit allen sozialen Folgen!!!

 

aber ok, die deutsche Entwicklungshilfeindustrie muss natürlich am laufen gehalten werden, vlt. bringt ja Schäfer Gümpel (ehemaliger SPD Vorsitzenden Hessen), mit seiner unglaublichen Expertise in der Entwicklungshilfe neue Ideen ein :-)

 

 

JansenPeter
4 Jahre zuvor

Endlich jemand mit dem “Keep-it-simple-Ansatz”! Einfach in den MSCI World investieren und gut ist. Das Geld vermehrt sich über die Jahre und man gewinnt eines…und zwar Zeit! Welch hohes Gut!

Danke!

-M
4 Jahre zuvor

Die Gates Doku habe ich auch angefangen zu schauen. Gefällt mir bisher.

 

@Afrika “Anekdoten”

Man könnte ja fast darüber lachen, wenn es nicht so traurig wäre.

 

-M

Nico Meier
4 Jahre zuvor

Bei der Entwicklungshilfe haben wir meines Erachtens die gleichen Probleme wie in der Flüchtlingshilfe. Aus einer guten Idee wurde ein Businessmodel an dem viele Menschen mitverdienen wollen. Ist ja auch eine gute Idee an Steuergelder zu kommen ohne viel dafür leisten zu müssen. Kritik lässt sich pauschal mit der Rassismuskeule bekämpfen so braucht man nie wirklich Rechenschaft ablegen.

 

Wohnung mit Domblick
4 Jahre zuvor

Wir haben Fahrräder gespendet, und damit die einheimische Fahrradindustrie zerstört.

Wir haben Landmaschinen und Busse gespendet, die niemand reparieren  konnte.

Wir spenden gebrauchte Kleidung, das gleiche Ergebnis wie bei den Fahrrädern.

Auch billige Lebensmittel (Hilfslieferungen) führen dazu, dass sie vor Ort niemand mehr gewinnbringend produzieren kann.

Wir schicken Ärtze, die Bevölkerungszahlen explodieren über das Maß hinaus, das dort ernährt werden kann.

Es ist die Mentalität der Afrikaner, wenn Du heute hast, sei fröhlich, egal was morgen wird. Man sieht es an dem Beispiel von dem Monatslohn. Da können wir mit unserer Vorsorgementalität einfach nichts ausrichten. Und die wundern sich nur, warum wir nicht fröhlich sind, wo wir doch alle satt werden.

Nicht einmischen wäre die beste Option, aber der Schaden (Überbevölkerung) ist schon angerichtet.

Am schlimmsten finde ich die Werbung mit den heulenden schwarzen Kindern. Das ist purer Rassismus. Die Leute haben auch ihren Stolz. Es soll nur Mitleid erregt werden, ohne über die Ursachen zu informieren oder auch nur ein bisschen selbstkritisch zu sein. Wo die Gelder hinfliessen ist ja schon angesprochen worden.

Verfahrene Situation. Ich möchte da nicht leben. Ich käme mir da schäbig vor.

 

Rüdiger
4 Jahre zuvor

Was natürlich nicht heißt dass man es ihnen extra schwer machen muss.

Eben! Genau darauf wollte ich hinaus. Es hilft den afrikanischen Staaten wenig, wenn wir unsere Überschüsse/Abfälle billig nach Afrika verkaufen und damit die lokale Wirtschaft in ihrer Entwicklung behindern/zerstören. Die Festschreibung dieser Praxis darf keine Bedingung dafür sein, dass die EU ihre Märkte durch Handelsabkommen für afrikanische Produkte öffnet.

 

wie oben geschrieben wurde, die Abschottung Europas z.b. im Aggrasektor aufheben, keine subventionierten Exporte in diese Länder usw… das werden allerdings die französischen Bauern nicht mitmachen

Bei den Tomaten haben – so weit ich mich erinnere – die Italiener nicht mitgemacht ;-)

 

Thorsten
4 Jahre zuvor

Rausgeflogen sind heute ein Übergewicht an REITS (es bleiben genug übrig). Gekauft wurden dafür europäische Werte in einem sustainable ETF (A1AJ1T) und ein kleinerer Teil in die entsprechende weltweite Variante (A1JA1R). Auch wenn ich kein Freund von ETF bin, aber  wie oben schon gesagt wurde, man muss sich nicht kümmern, bei überschaubaren Kosten maximale Diversifikation im angestrebten Segment.

Ich habe dadurch nebenbei die jetzt für mich günstige Abgeltungssteuer für die betroffenen Wertpapiere abgeerntet, ich weiß nicht was die nächste Wahl bringt. Wenn die Roten drankommen wird es mit Sicherheit nicht billiger. Der Zähler des reduzierten Kapitalanteils beginnt in den ETFs somit wieder bei 0.

Ein Teil des Depots ist  US-notierten Börsenplätzen entzogen, eine direkte Abhängigkeit zum Euro erhöht, indirekt besteht die Abhängigkeit zum US-dollar natürlich weiter, aber abgemildert.

Ich habe 1999 und 2007 alles verkauft. Würde ich morgen eine Immobilie kaufen wollen und sich das Eigenkapital in Richtung des benötigten Volumens zu bewegen, dann würde ich heute beginnnen  alles,  was deutlichen Gewinn aufweist (2 stellig) zu verkaufen und  diesen als Cash zu bunkern.

Fit und Gesund
4 Jahre zuvor

oh Thorsten, beginnst Du Dein Depot krisensicher zu machen? Du erwähnst ja 1999 und 2007, siehst Du einen Crash? Wie heissen denn die ETF’s wirklich, ich kann sie mit der angegebenen Nr. irgendwie  nicht googeln. Bisschen Cash ist in meinen Augen nie verkehrt, aber auch nicht zu viel davon, die Aktien können weiter steigen.

 

Rüdiger
4 Jahre zuvor

Wenn die Roten drankommen …
 
Glaubst du an Wunder? ;-)

Thorsten
4 Jahre zuvor

@Rüdiger ich zitiere Katja Epstein : ” Wunder gibt es immer wieder” ;)

@FitundGesund

War da ein Dreher drin, hier noch Mal : A1JA1T und A1JA1R. Noch Mal über über Google kontrolliert. Namen sind nicht eindeutig, wegen Abkürzungen usw. da kann man in Teufelsküche kommen, ein falscher Buchstabe und man investiert in Ecuador oder in Mondgrundstücke. ;) Crash , ja . Bei Kapitalaufbau als Chance sehen. Ich kann es mir leisten, Feinripp wie GE auszusortieren, habe ich vor Jahren mit Verlust gemacht und damit die nächsten Monate steuerfrei Dividenden kassiert. Nicht realisierte Verluste von Lusttötern sind brach liegendes Kapital aus steuerlicher Sicht.

Mr. B
4 Jahre zuvor

“GE auszusortieren, habe ich vor Jahren mit Verlust gemacht und damit die nächsten Monate steuerfrei Dividenden kassiert”

In Deutschland, wie geht das?

Viele Grüße

Thomas
4 Jahre zuvor

ich dachte auch mal, dass es einen Verlustverrechnungstopf gibt. Leider gibt es Töpfe und nicht nur einen Topf. Ich hätte in einem Topf 16K€ stehen den ich vermutlich nicht mehr abgeschmolzen bekomme.

Claus
4 Jahre zuvor

Eine Verrechnung von Kursverlusten mit Dividendenerträgen ist in Deutschland nicht möglich!

 

LG

Mr. B
4 Jahre zuvor

Verluste durch Reits kann man wohl mit Dividenden ausgleichen …

Claus
4 Jahre zuvor

@ Crash??

 

Niedrige oder sogar negative Zinsen, Geldschwämme, höhere Inflation – auch wenn das öffentlich  nicht zugegeben wird (jede Woche kosten z.B. etliche Lebensmittel immer mal wieder 10, 20, 30, 50 Cents mehr als zuvor oder es fehlt bei gleichem Preis plötzlich etwas an Gewicht in der Verpackung- in Prozenten nachgerechnet oft mehr als 10%, steigende Steuern, Strom, KV-Beitäge…).

 

Spricht das nicht alles für weitere Kurssteigerungen, zumal es kaum Anlagealternativen gibt?

 

So lange die Bedingungen so bleiben, könnte ich mir sogar steigende jährliche Aktienerträge, natürlich unter den üblichen Schwankungen, vorstellen. Deshalb reduziere ich meinen Aktienbestand nicht und kaufe bei sich bietenden Gelegenheiten stets weiter zu.

 

Kurzfristig könnte natürlich mal wieder eine Korrektur anstehen, doch das weiss niemand.

 

Für mich macht es mehr Sinn, langfristig dabei zu bleiben, anstatt “auf Verdacht” oder sogar “aus Angst vor vorübergehend geringeren Papiergewinnen” Aktien mit besten Zukunftsperspektiven voreilig zu verkaufen.

 

2018 ging es z.B. kurzfristig mal 10% im Depot runter. Hätte ich hier verkauft, würde mein Depot jetzt nicht über 22% höher stehen. Und die von vielen nicht beachteten Dividenden sind auch sehr deutlich gestiegen, keine Dividende wurde gesenkt. Der Schneeball rollt…

 

LG

Fit und Gesund
4 Jahre zuvor

,

danke, da sind einige schöne Werte drin,  und sustainable ist ja auch völlig “in”

 

@Claus,

ich sehe auch keinen Crash, den ganzen Monat hatte ich keinen Nerv für Börse, jetzt gab es ja am 25. Lohn, sonst weiss ich immer schon eine Woche im Voraus was ich gerne hätte, diesmal ist irgendwie nix bei, das wäre das erste Mal dass ich nicht sofort mein Geld verbraten hätte  :)  irgendwie bin ich mäkelig, und den Energiesektor will ich nicht noch mehr aufblähen, mit Shell und Enbridge hab ich eigentlich genug, wobei ENB heute Federn lassen muss, aber Shell ist wieder zu sehr gestiegen.

na ja, werd schon irgendwann was finden was passt.    :)

 

liebe Grüsse

Mattoc
4 Jahre zuvor

Ich kann es mir leisten, Feinripp wie GE auszusortieren, habe ich vor Jahren mit Verlust gemacht und damit die nächsten Monate steuerfrei Dividenden kassiert.

Das kannst nur du. Und Chuck Norris. :-)

 

Mattoc
4 Jahre zuvor

Das ist ein guter FIRE-Chuck Norris Witz:

“Chuck Norris kann Dividenden mit Aktienkursverluste verrechnen.“

Fast so gut wie:

Wieviele Liegestütze schafft Chuck Norris? Alle!

:-)

Sparta
4 Jahre zuvor

@Mattoc

Oder…

“Die Erderwärmung ist ein Produkt der Reibung der Luftmoleküle an einem Roundhousekick von Chuck Norris.”

Ups, jetzt hab ich den AfD’lern wieder ein Argument geliefert was sie wieder ausschlachten können. ;-)

 

Rüdiger
4 Jahre zuvor

Hahahaaaaa … @Sparta  ;-)

 

Sparta
4 Jahre zuvor

Die Argumentation dass Chuck Norris nicht menschlich / anthropogen ist, ist verdammt schwierig für die Mainstream-Wissenschaft zu widerlegen!

Konzentrieren wir uns lieber auf die Kernfusion.

Dies erscheint mir erfolgversprechender! ;-)

Erste Arbeitsgruppenvorschlag wäre Zen, Stevi, Ghost und Thorsten. Lasst die theoretische Physik erschüttern! ;-)

Mattoc
4 Jahre zuvor

Erster Arbeitsgruppenvorschlag wäre Zen, Stevi, Ghost und Thorsten. Lasst die theoretische Physik erschüttern! ?

Genau mein Humor. :-)

Sören Kozica
4 Jahre zuvor

Moin zusammen.

@Fit und Gesund:

Wie wäre es denn mit Mowi?

Gruß, SK aus HH

Bruno
4 Jahre zuvor

“Wir schicken Ärtze, die Bevölkerungszahlen explodieren über das Maß hinaus, das dort ernährt werden kann.”

Ich richte es meiner Frau aus, ob sie es sich nochmals überlegt, aber gut, ihre Patienten verrecken ja nicht sofort, sie sehen einfach nichts mehr, ein Grossteil Kinder. S*** Egal, dann finden sie auch nicht den Weg nach Deutschland, so haben wir hier Ruhe und sehen nicht mehr so viel schwarz!

Wieder mal “lustig” wie der deutsche Stammtischschreiber sich über Afrika auslässt und so genau weiss, wie man es machen soll oder wie nicht. Aber vermutlich noch nie dort gewesen, es reicht ja “vom hören sagen”. Wenn man nix tut, kann man sich ja so gut reinwaschen, es wäre ja nur zum Schlechten wenn man etwas tut.

Vielleicht sollten die ganzen Gutmenschen in Deutschland welche Leute pflegen oder verarzten, auch mal streiken. Alles nur Egotypen…

Schöner Abend

ps: schade dass man eine solche Geschichte wie hier von David in den Kommentaren so zerreisst und mit aller erdenklichen Vorurteilen übersäht, das hat weder Tim noch der Leserbriefschreiber verdient! Wenns einem nicht passt, einfach mal Klappe zu.

Fit und Gesund
4 Jahre zuvor

@Sören Kozica

Marine Harvest werde ich mal unter die Lupe nehmen, unter Mowi konnte ich mir erst nix vorstellen  :)    danke aber für die Idee, kriegen diese Zuchtlachse nicht andauernd irgendwelche Krankheiten? aber anschauen werde ich es, versprochen.

Jetzt muss ich erstmal gleich los.

4 Jahre zuvor

@ Mowi

Lachs steht bei mir auch unter Beobachtung. Kennt sich einer mit den Krankheiten aus? Die Preise steigen dann stark an. Wenn es einen Vorfall gibt fallen dann alle Aktien in dem Bereich? Das wäre gut, vor allem bei steigen der Preise. Gibt es so immer Kaufeinstiegspunkte? Ist mir mit dem Fisch nicht ganz klar.

@ Fit und Gesund

Kannst Du australische Aktien kaufen? BKI ist als Einkommen aktuell noch halbwegs interessant. Alternativ kannst Du auch direkt aus dem Fond Einzelaktien wählen. Mir würde Maut oder Flughafen gefallen. Habe die Einzelwerte aber nicht angesehen. Da ich mich down under nicht so auskenne und noch keine Aktien habe finde ich den Fond mit der Dividendenhöhe interessant.

Fit und Gesund
4 Jahre zuvor

,

ich sehe Du liest Bares ist Wahres  :)    ich habe ja BHP Group, Einer meiner Lieblinge sozusagen, werde auch BKI nochmal unter die Lupe nehmen, jetzt keine Zeit mehr, muss los.

Liebe Grüsse

Sören
4 Jahre zuvor

Zum Fisch:

Krankheiten gibt es einige (promintent sind die Lachsläuse). Daher achtet darauf, dass das Umternehmen Farmen im verschiedenen Regionen/Ländern hat. Die Preisentwicklung würde ich nicht zu sehr am schwankenden Output wegen eventuellen krankheitsbedingten Ausfällen festmachen (höchstens um gute Kaufpreise zu erwischen). Für mich ist Fisch ein Konsumtrend mit ordentlich Potential.

4 Jahre zuvor

@ Fit und Gesund

Ja, auch wenn dort nicht alle vorgestellten Titel für mich passen. BEP ist mein Liebling aus dem Blog. Die habe ich aber schon eine Zeit und der Kurs hat sich weg von Kaufpreisen entwickelt. Rohstoffe habe ich noch nicht. BHP ging 2008 aber fast um 2/3 runter. Das gefällt mir nicht unbedingt. Wenn sie die Dividende halbwegs weiterbezahlt haben, kann man es aussitzen. Ich habe auch in dem Zeitraum stark geprügelte REITS und Wachstumswerte auf der Watchlist. Hier warte ich aber mit dem Kauf ab.

BHP ist in BKI enthalten. Falls Du eh schon australische Aktien hast, ist der Fond wohl nicht notwendig. Für mich waren in Summe interessante Aktien dabei für eine relativ kleine Gebühr.

Sonst habe ich nur noch SKT im halbwegs günstigen Bereich auf der Watchlist. Das ist aber eine andere Nummer als Mautanbieter…

Ein paar chinesische Aktien sind auch relativ günstig. Aber hier gibt es keine nennenswerten Dividenden.

4 Jahre zuvor

@ Sören

Mir geht es nur um den Kaufpreis. Danach lasse ich sie liegen. Ich habe drei Anbieter gefunden, die ich anschauen wollte. Ich steige am liebsten ein, wenn es richtig günstig ist. Gibt es oft solche Einstiegsgelegenheiten? Langfristig bin ich auch von Lachs überzeugt. Wie wird die Zucht ökologisch gesehen? Norwegen stelle ich mir gesittet vor.

Ich habe erst vor kurzem bei ATL zugeschlagen. Da bleibe ich bei der Lachslaus entspannt. ;-)

Sören
4 Jahre zuvor

@ Kiev,

Salmar, Bakkafrost, Mowi?

Ich habe vor einigen Jahren überlegt. Und mich für den Marktführer entschieden. Die Dividendenpolitik ist bei Mowi vernünftig und wird je nach Unternehmensentwicklung flexibel gehalten. Bei meinen beiden Nachkäufen war ich bescheiden und habe mich über den kleinen Knick im Kurs gefreut. Ob es wieder richtig günsig wird: keine Ahnung. Aber wenn ja bin ich dabei. Ich achte zwar darauf, dass ich keinem Kurshype aufsitze, kümmere mich aber nicht um detaillierte kennzahlenbasierte Auswertung. Zur Ökologie: wenn es Farmen sind, wird nicht überfischt. Hier gibt es sicher auch Argumente gegen Farmen. Mowi wurde aber kürzlich als einer der nachhaltigsten Proteinlieferanten gekürt.

4 Jahre zuvor

1 Woche Börsen-Abszenz.

Ich habe mir vorgenommen, diese Woche von Montag bis Freitag kein einziges mal mein Depot oder die Kurse anzuschauen.
Es ist wie eine Sucht.

Ich habe heute als Ausnahme ganz kurz den SPI angeschaut, mehr nicht.

Wenn meine real gehaltenen Aktien ca. 5% nach oben oder unten gehen, erhalte ich eine Benachrichtigung. Aber sonst weiss ich nichts.

Erst am Freitag-Abend nach Handelsschluss schaue ich in mein Depot und schaue mir die Kursentwicklung dieser Woche an.

Es ist hart. Aber bei meinem Stil könnte ich auch nur 1 mal im Jahr ins Depot schauen.

Christoph
4 Jahre zuvor

Ich hab seit 2014 mowi. Man entwickelt derzeit viele neue Arten an Farmen. Dennoch ist die rendite bei mir mehr als gut.

Auf lange Sicht wird es immer mehr bedarf an Fisch geben.

Ja Krankheiten sind ein Problem.

Andererseits auch nicht. Denn dann gibt es weniger Angebot und der lachspreis steigt. Aber mir ist es natürlich lieber den Fischen geht’s gut.

4 Jahre zuvor

Ich habe die Idee zu einem Spiel:

Ich schaue mir die Kurse der für mich interessanten Aktien (Hochdorf und Tamedia) nicht an bis Freitag-Abend.

Ihr könnt hier jetzt falsche Kurse angeben und ich muss raten, ob die Kurse stimmen.
Also zB “Hochdorf 72” schreiben oder so.

Mein Gefühl sagt mir, dass Tamedia bei 96 (oder 102) steht, Hochdorf bei 78.

Nennt mir eine Zahl, vor Freitag kontrolliere ich nicht nach, was stimmt.
Allerdings erhalte ich SMS-Benachrichtigungen, wenn Hochdorf unter 70 oder über 80 geht.
Aber bis dahin weiss ich nur, dass sich der Kurs noch zwischen 70 und 80 bewegt.

Also schreibt irgendwas und ich rate, ob der Kurs realistisch ist. Ihr dürft Lügen.

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