Überall lauern die Crash-Propheten und raten zum Ausstieg. Bestes Beispiel ist Bond-König Jeffrey Gundlach. Er riet im Sommer 2016 „alles zu verkaufen„. Der Chef von DoubleLine Capital konnte nicht schlimmer daneben liegen. Seitdem rannten die Aktienmärkte auf immer neue Bestmarken. Klar hat ein Anleihen-König ein Interesse daran, wenn Aktien einbrechen, dann sieht er besser aus mit seinen lumpigen Anleihen.
Jetzt warnt Jeff Gundlach schon wieder. Der Milliardär sagte gestern auf Yahoo Finance in einem Video-Interview voraus, dass der US-Aktienmarkt nach dem nächsten Absturz sich für lange Zeit (Dekaden) nicht mehr erholen wird. Japan lässt grüßen sozusagen.
Bislang gingen seine Warnungen nicht auf. Nimm das laufende Jahr. Fast jede Aktie lief wie geschnitten Brot. Der S&P 500 Index ist um mehr als 25 Prozent gestiegen. Nur 64 Unternehmen aus dem S&P 500 oder 12% sind in diesem Jahr in der Verlustzone. Alle elf Sektoren aus dem S&P 500 schließen das Jahr mit positiven Erträgen ab. „Was für Börsenjahr“, freut sich Matthew Maley, Chefstratege bei Miller Tabak.
Ich betreibe langfristiges, risikoarmes „Buy and Hold“. Ich kaufe Aktien und lasse sie ewig liegen. Ich mag alte Konzerne wie Bank of Amerika, Johnson & Johnson, Procter & Gamble oder Berkshire. Auch jüngere Firmen wie Chevron, Adidas, Nike oder CTS Eventim liegen seit zig Jahren in meinem Depot. Ich denke gar nicht daran, sie jemals zu verkaufen.
Ich investiere für Jahrzehnte in der Zukunft. Rezessionen oder Rücksetzer bringen mich nicht aus der Ruhe. Ich bin am langfristigen Trend interessiert. Ich kaufe stetig zu. Ich lasse den Zinseszins wirken. Ich spare mit meinem „Buy and Hold“ nebenbei Steuern und Gebühren.
Meine Strategie ist langweilig. Du kannst es noch langweiliger machen mit einem ETF. Das ist clever.
Klar lauern ständig neue Rezessionsgefahren. Aber warum soll ich mir darüber den Kopf zerbrechen?
Ich habe ein Depot, das mich frei macht in dem, was ich mache. Ich halte von dem bestehenden Lebensmuster nichts. Bis zum 23. Lebensjahr an die Uni gehen. Bis 65/70 arbeiten und dann in Rente gehen. Das passt mir nicht.
Ich hab schon lange keinen Boss mehr. Warum wollen die meisten arbeitsfreie Jahre haben, wenn sie zu alt sind? Wer will mit der Mini-Rente den Ruhestand genießen? Deshalb habe ich gespart wie ein Irrer. Ich fing früh mit dem Arbeiten an. Die Uni schloss ich schnell ab. Ich hatte etliche Nebenjobs. Ich kaufte Aktien wie es uns Warren Buffett vormacht. Ich habe den Konsum massiv reduziert. Ich lebte in WGs und im Studentenwohnheim. Neben dem Studium arbeitete ich fleißig.
Finanzielle Unabhängigkeit ist was Herrliches. Es heißt ja nicht, vollständig in den Ruhestand zu treten. Sondern ein Mix aus Projekten, die mir Spass machen und Reisen.
Frühere und abwechslungsreichere Berufserfahrung hat mir geholfen. Um in einem Zeitalter des schnellen Wissenstransfers erfolgreich zu sein, benötigen Kinder nicht nur Lese-, Mathematik- und Computerkenntnisse, sondern müssen auch lernen, kreativ zu denken. Es lohnt sich aus üblichen Verhaltensmustern oder Denkverhalten auszubrechen. Warum wie alle bis 67 arbeiten, wenn man schon früher aussteigen kann?
Halte nicht fest an solchen Verhaltensweisen der Masse. Jugendliche könnten ein Auslandsjahr an einer Schule vielleicht in den USA, Neuseeland, Singapur, Australien oder Kanada verbringen (was ich empfehle). Praktika empfehle ich in jungen Jahren. Mache das, was dich fasziniert. Bildung sollte nicht in der Jugend oder mit 22 Jahren enden, sondern allgegenwärtig sein. Lerne, lerne, lerne. Lerne außerhalb des Klassenzimmers. Mache zahlreiche Abschlüsse, besuche Seminare. Reise um die Welt. Lebe deinen Traum. Wandere aus, wenn es sich dich reizt.
Die Langlebigkeit erfordert ein tiefgreifendes Umdenken. Statt sinnlos zu konsumieren, brauchen wir mehr Geld im Depot. Eltern können bei der Geburt des Nachwuchses Depots eröffnen. Junge Erwachsenen sollten früher arbeiten gehen, damit der Zinseszins zu ihren Gunsten wirken kann. Und durch Arbeit sammelst du Praxiswissen und soziale Erfahrungen.
Was finden die meisten so toll daran, ein paar Jahre im Ruhestand zu sein, um dann bettelarm zu sterben?
Hallo Tim,
tolle Tips wieder einmal. Es ist echt schön, sich diese Ratschläge stetig zu Herzen zu nehmen….
Comdirect führt Negativzinsen ein
https://app.handelsblatt.com/finanzen/banken/comdirect-commerzbank-tochter-fuehrt-negative-zinsen-fuer-private-kunden-ein/25297856.html?utm_source=pocket-newtab
Geld auf dem Konto macht immer weniger Sinn. Es strömt in Aktien und Immobilien.
Mit einem Freibetrag von 250.000 ist das nicht wirklich schlimm finde ich.. Den Herrn Scholz wird es wahrscheinlich ärgern ^^
Ich finde comdirect super aber die order Gebühren sind wirklich zu hoch.
@Chriscross diese Grenze kann jederzeit geändert werden. Zum Beispiel auf 0.
diese Grenze kann jederzeit geändert werden. Zum Beispiel auf 0.
Diese Aussage ist falsch.
Selbst wenn die Comdirect Negativzinsen einführt. Was sind 0,5% denn schon?
100€ => 0,50€
1.000€ => 5,00€
10.000€ = > 50,00€
Bei der Sparkasse zahlt man 5-7€ / Monat Kontoführungsgebühren… Bei der Comdirect (noch) nichts. Die richtige Gebühr sieht man auf den Austügen eh nicht, das ist die Inflation. Und das schlimmste ist, viele kennen/wissen/wollen nichts davon hören. ;-)
@Kevin
Genau!
Irgendwann sind die Leute froh über die niedrigen Negativzinsen.
Dann machen sie „Bankenhopping“ von der Comdirect, weil die Comdirect 0,5% Negativzinsen erhebt und die neue Bank nur 0,3 Prozent Negativzinsen. Und zur Belohnung für den Bankenwechsel gibt es dann „nur“ -0,1% auf den Depotwert einmalig als Bonus von der neuen Bank. :-)
Negativzins. Warum nicht einfach Schulden aufnehmen und von Negativzins leben?
Schade, ich glaube das kann man nur als Staat so machen. Als Anleger von Schulden leben zu können geht so nicht, das System hat einen Fehler.
Ich weiss nicht wie das in DE oder AT geregelt ist aber in der Schweiz sind pro Kunde und Bank nur 100’000 Franken „Einlagengesichert“ falls die Bank zahlungsunfähig werden würde. Mit anderen Worten wer sehr hohe Barbeträge bei Banken halten will sollte diese auf mehrere Banken verteilen. Das ist auch eine Diversifizierung um das Risiko zu senken.
Nicht die 0,3% order Gebühr die Scholz drauf packen will inklusive persönlichem Steuersatz. Finanzielle Freiheit ade.
SPD will jetzt Schulden machen um zu investieren.. Lächerlich. Hans Werner Sinn sollte Vize sein.
http://www.hanswernersinn.de/de
Mit anderen Worten wer sehr hohe Barbeträge bei Banken halten will sollte diese auf mehrere Banken verteilen.
Gewiss nicht die dümmste Idee ;-)
Nur 64 Unternehmen aus dem S&P 500 oder 12% sind in diesem Jahr in der Verlustzone.
Und das sind ja oft genau die Werte, die Privatanleger kaufen. Weil man ja als Möchtegern-Valueinvestor gerne kauft was (kursmässig) günstig ist. Und die gut gelaufenen Werte sind ja immer zu teuer (Grüße an Lad).
Viele deutsche Depots sind voll mit solchen Werten. Deutsche Bank, K&S, E.on etc.
Daniel
Jeder wie er mag. Gerade mal aus Interesse nachgesehen. Unter den 1 jahres Verlierern im SP500 finden sich zB KHC, FedEx, Walgreens, DuPond, 3M
Finde die Kurse recht interessant. Oft sind es halt keine langfristigen Verlierer.
Wir werden wohl erst wissen wer nackt schwimmt, sobald es mal stark runter geht. Jetzt bringt es doch nichts sich auf die Schulter zu klopfen irgendeinen wert im Depot zu haben, der gerade grün ist.
-M
Grundlach wettert doch gar nicht gegen Aktien. Er sieht eine Überbewertung in den USA vs. internationalen Werten. Damit hat er sicher nicht unrecht. Ob das berechtigt ist, ist eine andere Frage.
@-M
Ich habe KHC bei un die 26$ gekauft. In 3 oder 4 Jahren werden wir sehen obs eine gute Idee war.
Ja, nachdem man ein Baissezyklus durchgemacht hat und ein neuer Haussezyklus beginnt. Vorher ist doch, wenn wir hier alle ehrlich zu uns selbst sind, alles nur Gerede und jeder weiß es besser.
Ich versuche Qualität zum günstigen Preis zu bekommen. Nicht mehr, nicht weniger. Vieles ist mir für meinen Anspruch zu teuer. Bleibt mehr übrig für andere die kaufen möchten :-)
-M
Schon wieder wird über die „Über-Crashpropheten-Herzieher“ gesprochen, anstatt sie zu ignorieren. Das zeigt, dass die Angst zunimmt, man muß „im Walde laut pfeifen“, damit man FOMO aushält.
Stur und stetig Aktien einsammeln, diese durch dick und dünn – und gegen jedes Gerede „der Experten“ – halten und dann langfristig mit einem großen Vermögen dastehen. Dies war, ist und bleibt weiter genau richtig.
@-M, zumindest bei DuPont Achtung, haben sich im letzten Jahr aufgespalten…
Ich gehe mal davon aus, dass Gundlach alles verkauft hat und dann bei Comdirect sein Geld liegen lässt und 0,5 % Strafzins bezahlt ;)
Bei 1Mrd, immerhin 5 Mio :-)
@Experten:
Wie auch immer, jeder hat seine eigene Meinung und „darf“ sie selbstverständlich auch hier schreiben. Für seine Geldanlage ist letzten Endes jeder selbst verantwortlich.
Und falls jemand glaubt, ein Pfeifen zu hören: Es könnte auch sein Tinnitus sein. Ich spreche da aus Erfahrung ;-)
Es wäre schon ein erschreckendes Szenario falls so ein Crash wirklich kommen sollte. Ob dann die meisten wirklich noch so „cool“ sind, wage ich zu bezweifeln. Besonders wenn man von seinen Ausschüttungen oder Dividenden lebt oder es als wichtige Unterstützung braucht.
@ Rüdiger
Du bist doch der Rüdi oder? Also Hartmut Englers Freund Rüdi.
Gruß
Wer von euch ist in wirecard investiert? Ich bin dabei.
Fresenius und siltronic finde ich auch sehr gut..
@ Wolke
Selbstverständlich habe ich bis heute einigen echten (!) Experten sehr gut zugehört und beherzige ihre Ratschläge so gut es geht. Das ist mein goldener Mittelweg.
Phil Fisher und Sohn, Peter Lynch, Warren Buffett, Charlie Munger (Stillsitzen und warten!)….
Alle warnen eindringlich davor, Anlageentscheidungen am Großen Rauschen und an kurzfristigen Marktprognosen festzumachen. Vergiß den Börsenporno! Halte Aktien von herausragenden Unternehmen über Dekaden – gegen jedes Unken über den Crash – und gut ist.
Dagegen steht ein Haufen von „Experten“, der uns stündlich berichtet – ganz schlau, fundiert und seriös – was wohl in den nächsten Monaten so alles passieren wird. Dürfen sie ja auch. Und ich darf das für Schwachsinn halten. Es bringt einfach nichts, sich danach auszurichten.
Denn wer diesen Nasen folgt, fällt eben auf selbige. Daher die Minivermögen bei so einigen Schlaumeiern nach Jahrzehnten.
Wer von den Timingexperten ist denn letzten Dezember ordentlich mit Cash eingestiegen? Wohl kaum einer. Sollte ja noch weiter runter gehen….
Wer steht eigentlich schon seit 2016 oder gar 2011 an der Seitenlinie? Von denen hört man nichts.
@Tinnitus: Bei mir hat Magnesiumcitrat nachhaltig geholfen. Hatte starke Probleme vorher.
@Pfeifen im Walde: Es wird derzeit viel gepfiffen von vielen Seiten. Spannend wird es wie es mit der Autoindustrie in D weitergeht. Auch für Investoren kein ganz unwichtiges Thema.
@Klima und Kosten: Das Umweltbundesamt sieht drastische Maßnahmen als nötig an wegen dem Thema Klima. Zum Beispiel Diesel bis 2030 um 70 Cent verteuern, Abschaffung der Pendlerpauschale, durchgehend Tempolimit…..
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Umweltbundesamt-Diesel-70-Cent-teurer-Tempo-120-auf-Autobahnen-4606044.html
Wenn das nicht aufhört mit diesen ständigen Verbotsideen und grünen Phantasien dann wird es langsam echt lustig in D. Die Zecke zahlen die Normalos, so oder so.
@Wolke:
Es gab eine Zeit, da hatte ich Probleme mit einem Tinnitus. Ich nehme an, es war durch Stress bedingt und der Körper hat sich irgendwie gewehrt. Zum Glück habe ich schon längere Zeit Ruhe … nur noch gelegentlich pfeift es ganz leicht, aber auch nur stundenweise.
Im Börsenwald stehen sehr viele Pfeifen herum … damit hast du gewiss Recht. Man muss halt aufpassen, dass man nicht selber zu einer solchen Pfeife wird. Aber trotz aller guter Vorsätze: Die wenigsten sind dagegen völlig immun ;-)
Es ist schnell passiert, dass die gewählte Strategie – selbst wenn sie grundsätzlich Ertrag generiert und nicht schlecht ist – doch nicht perfekt zu einem selber passt, zur eigenen Psychologie, zur eigenen Risikobereitschaft, zum eigenen Kapital, zum eigenen Wissensstand, zur verfügbaren Zeit und zum Umfeld.
@ Rüdiger
Genau, die Anlagestrategie sollte zu einem passen. So abgeklärt wie der Kommer sind die wenigstens, wenn ihr ETF um die Hälfte nachgibt. Und genau dies ist bei diesem Vehikel ein Schwachpunkt. Bei Einzelaktien kann ich den Grund für einen Absturz einfacher recherchieren/nachvollziehen.
@Gainde:
Selbst wenn man selber so abgeklärt wie der Kommer wäre – egal ob bei einzelnen Aktien oder ETFs – was ist mit dem Umfeld? Was wird aus dem ernst gemeinten Versuch, Kurseinbrüche im Sinne von Buy&Hold auszusitzen, wenn die beste Ehefrau von allen und liebevolle Mutter, nach 50% Minus zur Furie mutiert, der Haussegen Tag für Tag schief hängt, weil der völlig durchgeknallte Alte, infolge pathologischer Selbstüberschätzung, ja unbedingt die Zukunft der Familie und das Schicksal der Kinder an der Börse „verzocken“ muss ;-)
@ Rüdiger: Genau! Wer Downton Abbey kennt, weiß was passiert wenn in die falsche Eisenbahngesellschaft all-in investiert wird. Dann hängt nicht nur der Haussegen schief…
@Free
Also ich habe mir jetzt mal den Lynch gegeben…
Irgendwie kann ich da wenig sinnvolles rausziehen.
Eine ganz andere Zeit, wie so oft üblich stark US-lastig, Bewertungen, welche man heute so gut wie nicht mehr findet und den Informations-Vorteil von Privatinvestoren bei small-caps bzgl. Tenbagger…
Kommer behauptet ja über Lynch er hätte nach den 13 Jahren underperformt. Eine Quelle hierfür kann ich aber nicht finden.
Drahtlos zahlen , aber in Zukunft bitte ohne Bremsklotz Handy an der Kasse. Ich habe mir eben die Swatch Uhr „BlackPay“ besorgt und mit boon (von Wirecard ) verknüpft. Fitnessuhren kommen für mich nicht in Frage, die muss man immer aufladen und ich benötige die Funktionen nicht. ( Einen Schrittzähler gibt es im Handy, ist für mich Spielerei, ich gehe genug zu Fuß, beep Sie haben 10.000 Schritte, verdammt wo kann ich das Tamagotchi für die kindischen Asiaten stumm schalten ?!). Das Handy bleibt dann in der Tasche oder zu Hause, Geldbeutel je nachdem auch zu Hause oder eben auch verdeckt, beide Hände frei zum Verräumen der Ware. So finde ich das gut.
@Chruss Cross natürlich Wirecard, neben SAP auch im Depot. Sträflich keine zu haben bzw. sich von den Sprachrohren der Leerverkäufer irritieren zu lassen.
@ sparta
Richtig, habe ich dir ja angedroht, 30 Jahre nach Erscheinen des Buches sind Informationen (zu logischen Strategien) für uns Kleinanleger heute viel leichter zu haben als damals. Früher hat dir der Bankbeamte erklärt, was du machen sollst. Andersweitige Hilfe gab es nirgendwo.
Lynch räumte damals mit dem Vorurteil auf, wir Kleinanleger müssten uns unbedingt an die „Experten“ halten, um erfolgreich zu sein.
Was ich dir immer über die Nachteile der Fondsheinis erzähle – hier steht es schwarz auf weiß. Von jemanden aus dem Inner Circle, der weiß, wovon er redet.
Ansonsten: Kaufen und Halten, solange das Geschäftsmodell stimmt, auf das Große Rauschen pfeifen, kein Markttiming probieren. Sehr gut, was er schreibt. Für dich nicht neu, schon klar.
Witzig finde ich – habe es selbst nach zehn Jahren noch mal angefangen -, dass seine Strategie („es gibt keine Aktie, die Lynch nicht hat :) „) der eines ETFs doch sehr gleicht. Einfach ALLES einpacken, haut dann schon hin mit der Rendite. Und bei den Raketen ist man immer dabei…..
Was Amazon angeht, haben seine Ratschläge bei mir übrigens ganz gut hingehauen. Oder hätte man nicht schon 2011 sehen können, dass wir in Zukunft alles online kaufen ;) ?
Erster Einkauf mit Swatch Uhr problemlos. Uhr ans Terminal, Piep , dann allerdings Geheimzahl ,weil mehr als 20€ ( unbedingt eine ausdenken und in der boon App eintragen, sonst geht das Bezahlen ab 20€ nicht ). Geheimzahl und die Hände frei , um alle Ware in die Baumwolltaschen zu stecken, super ! Das Bezahlen geht auch, wenn die Batterie in der Uhr leer ist, der NFC-Chip wird wie einer Kreditkarte vom Terminal berührungslos mit Strom versorgt.
Also der Geldbeutel bleibt jetzt oft zu Hause denke ich, das Handy bleibt verdeckt am Körper, falls ich es dabei habe. Sollte mir jemand die Uhr klauen , kann ich sie in der SwatchApp über das Handy sofort sperren.
„Ich betreibe langfristiges, risikoarmes “Buy and Hold”.“
Naja… Ich kann deine Strategie und Beharrlichkeit absolut respektieren und dein Erfolg ist bewundernswert. Aber ein Investment in Aktien war/ist und wird niemals „risikoarm“ sein!..
Nicht, dass hier Anfänger die falsche Vorstellung bekommen. Ein Investment in Aktien ist risikoreich! Und das muss es auch sein, denn Risiko korreliert mit Rendite. Ein langer Anlagehorizont ist Pflicht. Kurseinbrüche werden kommen und man wird nicht wissen wann. Verluste von 50% und mehr sind möglich (ich möchte dann mal sehen wie es den FIRE Leuten geht, die versuchen von der 4% Regel zu leben, viel Spaß…). Es kann Jahre dauern bis sich die Kurse wieder erholt haben, das haben sie bisher immer getan, aber auch dies ist für die Zukunft nicht garantiert. Alle anderen Versprechen sind und bleiben unseriös!
Das bashing gegen Anleihen verstehe ich nicht ganz… Ich weiss… „Buffet sagt“… Der gute Herr hat ganz schön was erreicht, aber das haben andere auch mit Anleihen.
Ein interessanter Artikel der mir spontan einfällt.
https://www.gerd-kommer-invest.de/schwellenlaender-staatsanleihen/
@Sebastian
„Was Amazon angeht, haben seine Ratschläge bei mir übrigens ganz gut hingehauen.“
Ich habe es so gelesen, dass er Amazon aufgrund der hohen Bewertung nie gekauft hätte…???
Bei Tenbaggern erwartet er ein maximales KGV das halb so groß wie das prozentuale Gewinnwachstum ist. Large Caps stossen seiner Ansicht zudem schneller an Wachstumsgrenzen.
Ansonsten sieht man schon die Überschneidung Deiner Aktien mit dem des täglichen beobachtens.
Bzgl. der vielen Positionen hat er allerdings schwerpunktmässig auf small caps gesetzt.
Due 4%-Regel ist ein riskantes mathematisches Modell.
Um es zu entschärfen sollten in jedem Fall Einkommen vorhanden sind, die unabhängig vom Buchwert sind. Staatliche Rente, Betriebsrente, Vermietung, Privatrente , Riesterrente, Basisrente, Unternehmensbeteiligungen, evtl. Rentenpapiere, z b. ETF auf Unternehmensanleihen, Immobilienaktien….
Jedes Einzelne für Manchen dämlich und teilweise riskant, in der Summe aber ein Einkommen, das hilft die 4% abzusichern, d h. möglichst selten Stücke aus dem Depot verkaufen , nur Dividenden kassieren. Was in der Baisse nicht verkauft werden muss, kann wieder ansteigen.
An Thorsten: Ich plädiere auch für mehrere Standbeine. In meinem Fall könnten alle Aktienanlagen auf 0 gehen, an meiner finanziellen Freiheit würde sich nichts ändern.
@ Ralf
…das mit dem Magnesiumcitrat hatte ich auch schon mal gehört…wieviel hast du denn genommen bzw. wie hoch dosiert? Danke dir und Grüsse Olly
Und noch was …
Stellt euch vor…es ist Sonntag und die Chinesen marschieren in Taiwan ein, am Montag wird Trump abgesetzt und zu allem Glück : die GroKo zerbricht am Dienstag und wir fallen dazu am Donnerstag noch in eine heftige Rezession. Montags sind die Kurse schon im Keller und nach zwei Wochen sind 20% bis 50% des Buchwertes weg.
Ihr macht dann bitte nur eins : nachkaufen nach einer Weile, nichts hergeben.
Denn es wird neue Regierungen geben, die Rezession geht vorbei und Taiwan ist weit weg. Und dann klettern die Kurse wieder und sind höher als früher. Alles nur eine Frage der Zeit.
@Thorsten
Schön und gut… Zählt das auch für den Taiwanesen ? Oder die Leute, die in der Rezession den Job verlieren?
Ich Stelle es mir lieber nicht vor …
Ja Thorsten,
was ist mit den Taiwanesen?!
Bitte betrachte beim nächsten Kommentar zunächst das Schicksal aller möglicherweise betroffenen Personen! Bitte vergesse dabei auch die Natur und das Klima nicht.
Tja Lithium, moralisch maximal verwerflich, diese Äußerungen von Thorsten. Klasse, dass du rechtzeitig eingeschritten bist und gezeigt hast wie es sein soll. Super, du bist klasse.
Btw: Lithium, kannst du eigentlich diesen Namen einfach so nutzen?! Was ist mit der Umweltzerstörung und Kinderarbeit für den Abbau dieses Rohstoffes? Ich finde diesen Namen sehr negativ belegt und würde mich freuen, wenn du einen anderen wählen würdest.
Korrekt! Aktienanlagen sind niemals risikoarm.
Dazu fällt mir ein Spruch ein der ein kluger Lehrer immer wieder verwendet hat.
„Das Leben ist jeden Tag lebensgefährlich. Das Leben endet bei jedem Menschen zwangsläufig mit dem Tod. Und das Leben ist sexuell übertragbar.“
Wir in der westlichen Welt haben eine starke Aversion gegen Risiken. Wir wollen zu jeder Zeit alles im Griff haben und Risiken ausschalten.
Natürlich gibts bei der Geldanlage Risiken bei Aktien aber auch bei Bonds. Das Ausfallrisiko bei Bonds der USA oder der Schweiz ist bedeutend geringer als bei Bonds von Argentinien oder Venezuela aber niemals 0.
Ich kenne Eltern die ihre Kinder zu Hause vor dem TV/Tablet einsperren weil es auf dem Spielplatz zu gefährlich und im Wald zu schmutzig sei.
Wie sagte Keynes so schon „In long range we’r all death“
@Sparta / Freelancer
Genau, streng genommen, hätte Lynch Amazon selbst beim aktuellen KGV von „nur“ noch ca. 90 gekauft.
@Daniel
Welchen Zeitraum vom Gewinnwachstum nimmst Du?
Ich meine mich zu erinnern, dass er über KGV 30 als zu teuer angesehen hat.
@wolke
Wie würdest du als junger Mensch dein Geld heute investieren ? Aktien ? Etf ? Immobilien? Gold ? Krypto? Festgeld ? Andere Alternative? Alles hat Risiken. Deine Meinung würde mich interessieren.
@Wolke
Wichtige Fortschritte in der Geschichte der Menschheit waren nur möglich weil Menschen bewusst Risiken eingegangen sind. Angefangen in der Steinzeit bei der Jagd über die Entdeckungsreisen bis hin zur Industrialisierung.
Sollte es an der NYSE einmal zugehen wie in Japan, dann kann ich auch damit leben. D.h. wenn die Dividenden weiter wie gewohnt fließen.
Da ich eh nicht vor habe, meine Aktien jemals wieder zu verkaufen, sind mir die Kurse eigentlich relativ egal. Niedrige Kurse kämen mir sogar entgegen. Gute Unternehmen günstig zu kaufen, wer kann da etwas dagegen haben? :-)
@ Nico Meier
Krasser Spruch aber simpel und wahr.
“Das Leben ist jeden Tag lebensgefährlich. Das Leben endet bei jedem Menschen zwangsläufig mit dem Tod. Und das Leben ist sexuell übertragbar.”
Shell : ich hoffe sehr das shell paar Milliarden in öko Strom mehr investiert um unabhängig vom Öl zu werden. Zum Beispiel wüsten solar Strom oder neue XL offshore wind parks.. Das wäre geil.
Jedes Einzelne für Manchen dämlich und teilweise riskant, in der Summe aber ein Einkommen, das hilft die 4% abzusichern, d h. möglichst selten Stücke aus dem Depot verkaufen , nur Dividenden kassieren
Ob man 4% Dividende kassiert oder Anteile im Wert von 4% verkauft, ist für den Depotwert im IST und in Zukunft egal. Du entfernst 4% des Werts deines Depots – egal ob über Dividende oder Anteilsverkauf. Das, was übrig bleibt, kann danach weiter wachsen.
Ein thesaurierender ETF ist die beste Lösung, wenn man der Meinung ist, dass man in schlechten Börsenzeiten nichts aus seinem Depot entnehmen möchte. Dann verkauft man keine Anteile und der ETF kann nach der Krise wieder wachsen. Dividenden sind eine Zwangsentnahme aus dem Depot, die man bestenfalls nach erfolgter Besteuerung wieder anlegen kann. Also maximal schlecht in einer Krise, da trotz des negativen Depotstands immer noch Steuern auf Dividenden gezahlt werden müssen.
@Chris Kross
Genau das macht ja Shell. Ich finde das Unternehmen ist managementseitig super. Dort werden sinnvolle Entscheidungen getroffen . Der koloss benötigt länger Zeit aber es wird, da bin ich mir sehr sicher.
@Wolke
Das ist eine Aussage von dir, mit der ich was anfangen kann. Mal ganz ohne über ne Rechtschreibung her zu ziehen und mit deiner Meinung inkl Inhalt. Totale selbstkasteiung finde ich auch schlecht. Ich strebe auch (da totaler nornalogehaltsbezieher) kein fire an, sondern eine 4 Tage Woche oder wenn es gut läuft eine 3 Tage Woche – irgendwann.
-M
„…das mit dem Magnesiumcitrat hatte ich auch schon mal gehört…wieviel hast du denn genommen bzw. wie hoch dosiert? Danke dir und Grüsse Olly“
Zu Beginn wegen Tinnitusproblemen täglich 400 mg. Da die Probleme nun dauerhauft weg sind täglich rund 200 mg. Magnesium wird generell empfohlen auch als Herzschutz-Mineral und laut Studien ist ein latenter Mangel in D stark verbreitet trotz guter Ernährung.
„Das Leben endet bei jedem Menschen zwangsläufig mit dem Tod.“
Kommt auf die Sichtweise an. Wer mit Glauben und Gott auch in der modernen Welt noch etwas anfangen kann, hat für sich die Gewissheit dass es anders ist. Auch ohne eine wissenschaftlichen Beweis, nennt sich Glaube.
„Wer überwindet der wird’s alles ererben; und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein.“
„Niedrige Kurse kämen mir sogar entgegen. Gute Unternehmen günstig zu kaufen, wer kann da etwas dagegen haben?“
Richtig. Aber derzeit sind wenig günstige Werte zu finden. Shell oder Exxon? Was wäre die bessere Wahl?