Bürojob, Restaurantbesitzer oder Youtuber: Viele Wege führen ans Ziel. Wichtig ist eine hohe Sparquote

Doug DeMuro arbeitete für Porsche in Atlanta. Er hatte keine Lust mehr auf den Bürojob und startete einen YouTube-Kanal über Autos. Der Kanal hob ab.

Mit Apple und Microsoft im Depot fühle ich mich wohl. Es sind bestimmt nicht die besten Investments, aber es sind langfristig in meinen Augen sichere Wetten. Apple hat Hardware, Services und Streaming. Allerdings fehlt den Kalifornien der nächste große Durchbruch. Die bahnbrechenden Innovationen gibt es nicht mehr seit dem Tod von Steve Jobs. Immerhin steigen jedes Jahr die Ausgaben für Forschung und Entwicklung, was gut für die Aktionäre ist.

Ich kaufe jeden Monat Aktien diverser US-Unternehmen. Zuletzt kaufte ich den Spielzeughersteller Hasbro und die Fondsgesellschaft Franklin Resources. Egal, was die Börse gerade macht, kaufe ich zu. In guten wie schlechten Zeiten wandern stetig neue Aktien in mein Depot. Sie behalte ich dann im Idealfall ewig. Ich habe etwa 50 Aktienpositionen, es werden immer mehr.

Ich habe immer um die 50 bis 60 Prozent meines Einkommens gespart. Manchmal sogar mehr. Wenn du das machst, wirst du mit deinem Depot irgendwann an einem Punkt sein, an dem du die finanzielle Freiheit erreichen kannst.

Das ist im Prinzip eine konservative Strategie. Stetig und stur. Ein paar schlechte Investitionsjahre gehören dazu. Ebenso ein paar schlechte Aktien. Mit der Zeit kommt der Zinseszins ins Rollen. Er kann dich steinreich machen, wenn du geduldig bleibst.

Ich wundere mich, warum nicht mehr Menschen das so machen. Vielleicht auch mit ETFs. Du musst nur deine Konsumausgaben in den Griff bekommen (Miete, Hypothek, Auto, Nahrungsmittel…) Es ist schon naiv, wie manche an die Sache rangehen angesichts der zunehmenden Altersarmut.

Viele träumen vom erfolgreichen Restaurant

Auch gehen manche Hals über Kopf in die Selbständigkeit. Da machen sie ein Restaurant auf, ohne Ahnung vom Geschäft zu haben. Es sieht leicht aus, ein Restaurants zu eröffnen, aber es ist ein beinhartes Geschäft. Hinzu kommen teures Equipment und skeptische Banken. Ich schaue gerne Sternekoch Frank Rosin, wenn er Restaurantbesitzern aus der Patsche hilft. Zumindest versucht er es mit seiner Fernsehsendung Rosins Restaurants.

Sternekoch und Gastroberater Christian Rach hat ein ähnliches Fernsehkonzept. Rach macht es gewiss etwas langweiliger als Rosin, der gerne die Beteiligten zum Weinen bringt. Rach hat jedenfalls mehrere Restaurantgründer auf ihrem Weg in die erhoffte Selbstständigkeit begleitet.

Er versucht Gründern, bei der Verwirklichung ihres Traums zu helfen. Krass fand ich diesen Fall im 13.000-Seelen-Ort Teutschenthal im Saalekreis: Der Grieche schließt seine Pforten. “Wir übernehmen das”, beschließt Diana Bornhake. “Wir leben unseren Traum von einem Restaurant mit deutscher Küche! Wir können backen, kochen – und haben Ideen.” Gesagt, getan.

Ihre Idee: Landestypische und regional Speisen in Bioqualität kommen auf den Tisch. Dazu gibt es Mittagstisch sowie Kaffee und Kuchen. An Christian Rach wenden sich die beiden Gründer. Der Fachmann kommt mit einem Fernsehteam und hilft bei der Speisekarte und beim Küchenmanagement. Aber die strukturschwache Region bietet keine gute Voraussetzungen. Schon vor dem Coronavirus scheitert der Betrieb. Auch die Hilfe des Profis hat nicht geholfen. Es ist traurig. Die Gemeinde Teutschenthal kündigte den Mietvertrag zwei Jahre nach der Eröffnung wegen Mietrückständen.

Warum nicht nebenher einen YouTube-Kanal starten?

Statt ein Restaurant zu gründen, versuche es mal mit einem YouTube-Kanal. Mehr als ein gutes Smartphone brauchst du nicht. Deine Kosten sind also gering. Klar, ein paar gute Ideen und ein spannendes Thema brauchst du. Aber mehr nicht. Du musst keine Miete bezahlen, kein Personal einstellen. Du brauchst kein Essen jeden Tag zu kaufen.

Doug DeMuro arbeitete für Porsche Cars North America in Atlanta. Der 32-jährige hatte keine Lust mehr auf den Bürojob. 2013 kündigte er. Fortan schrieb er Kolumnen über Autos für GQ und Jalopnik. Nebenbei machte er Videos auf YouTube. Er schuf eine beliebte Anlaufstelle für Autokritik, die mittlerweile 3,7 Millionen Follower hat. Selbst wenn jemand 20 Millionen Follower auf Instagram hätte, könnte er DeMuro nicht das Wasser reichen, sagt der Chef der Talentagentur Viral Nation, Joe Gagliese. DeMuros Anhänger sind nämlich sehr engagiert. Sie sind richtige Fans geworden.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Best friends.

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Eine andere Möglichkeit bleibt: Auch wenn dein Job manchmal nervt, zeihst Du es durch. Nach 15 oder 20 Jahre hast du mehr Möglichkeiten, sofern deine hohe Sparquote konsequent in ETFs oder Aktien floss. Es geht im Kern immer um die hohe Sparquote und deine Finanzen.

Die Leute verbringen aber mehr Zeit damit, um 50 Euro für ein Hin- und Rückflugticket nach Athen zu sparen. Sie verschwenden mehr Zeit bei der Wahl des nächsten Neuwagens, anstatt ihre Finanzen für die nächsten 30 Jahre zu organisieren. Es ist nicht so kompliziert. Du musst nicht mal ein erfolgreicher Restaurantbesitzer oder Youtuber werden. Mit einem Normalo-Job kannst du ein erhebliches Depot aufbauen. Zur Not nimmst du noch einen Nebenjob dazu.

Achso. Weil wir gerade beim Thema sind. Das ist mein neuestes YouTube-Video aus New York:

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4 Jahre zuvor

So ist es, Tim. Ich sage immer, erst der Vermögensaufbau, dann der Porsche. Andersherum geht es meist schief.

4 Jahre zuvor

Ja, die persönliche Sparquote ist ein wichtiger Faktor, der oft unterschätzt wird. Eine überdurchschnittlich hohe Rendite nutzt einem wenig, wenn man nur Kleckerbeträge anlegt. Mindestens 10 % der Nettoeinnahmen sollten es schon sein, um ein einigermaßen gutes Vorankommen zu gewährleisten. :-)

AktienNewbie
4 Jahre zuvor

@IMHAMSTERRAD:
Ich höre halt immer so Sprüche wie: “Mitnehmen kannst du eh nichts” oder “In 10 bis 15 Jahren bin ich vielleicht schon tot”. Es ist schwer dagegen an zu argumentieren denn irgendwie steckt da ein wahrer Kern dahinter. Ein Bekannter von mir hat das mal treffend als Gegenwartsvorsorge bezeichnet. Mit Vorsorge ist dabei wohl der Spaß am Konsum gemeint, die Freude des Augenblicks, denn man gehört halt dazu. Sei es durch angesagte Klamotten oder die neuesten Tech-Modelle bei Smartphone, Automobil & Co. Selbst Tim hatte mal so eine Phase, in welcher er dem Genuss deftiger Hopfen- & Malzgetränke fröhnte. Wie also überzeugen, wenn es die zu Überzeugenden schlichtweg nicht interessiert?
 

Nixolino
4 Jahre zuvor

Tim grämt sich gerade die damalige Story mit dem Bier erzählt zu haben… ;)
Er war jung und hat gefeiert wie wir alle es (hoffentlich) gemacht haben – es ist keine klassische Konsumphase als solche. 

4 Jahre zuvor

@AktienNewbie
Die Sprüche kennen wir doch alle. Viele unterschätzen aber, wie alt sie werden. Ich bin selbst ja nun schon 70 Jahre, seit einem Jahr blogge ich. Viele Bekannte und Verwandte sind um die 90 Jahre und älter geworden, heute schon, auch wenn das durchschnittliche Alter weit drunter liegt. Dies bedenken viele nicht. Sie gehen davon aus, dass sie mit Renteneintritt tot umfallen. So ist es aber nicht. Leider kenne ich auch viele, die immer gut gelebt haben, die haben viel Geld verdient, alles ausgegeben. Heute mit über 70 Jahren arbeiten die immer noch, weil die Rente nicht reicht. Ganz ehrlich, selbst Schuld. Was machen die eigentlich, wenn der Körper nicht mehr mitmacht? Die Wehwehchen nehmen zu, kann ich bestätigen. Ich arbeite auch immer noch als selbstständiger Immobilienmakler, aber nicht, weil ich muss, sondern weil ich will, so komme ich unter Leute, bin unterwegs, aber nur paar Stunden am Tag. Rente bekomme ich von vier Stellen, müsste nicht arbeiten. Ein Bierchen ist OK. Ich teile mir jeden Tag eine Flasche mit meiner Frau und eine halbe Flasche Wein. Soll gesund sein, der Wein.

AktienNewbie
4 Jahre zuvor

@Nixolino;
Er war jung und hat gefeiert wie wir alle es (hoffentlich) gemacht haben – es ist keine klassische Konsumphase als solche.

Da kann ich mich rausnehmen, dafür hatte ich zu wenig Geld und zu viele Existenzängste. Wirklich feiern war ich nie.

@IMHAMSTERRAD:
Vielen Dank, für deine Antwort. Ich kenne zwar nicht deine ganze Hintergrundgeschichte, da du aber schreibst, dass du Rente aus bis zu 4 Stellen kriegst und nicht mehr arbeiten gehen müsstest, finde ich das, was du da erreicht hast absolut beachtlich und gratuliere dir dazu.

Das Ding ist halt, dass ich, so sparsam wie ich auch lebe, nicht den Eindruck habe, dass wirklich was bei rum kommt. Ich bin jetzt 33 Jahre und habe gerade mal 59500 EUR Vermögen angehäuft. Meine Fehler waren, dass ich erst vor 2 Jahren an die Börse ging und beruflich überhaupt nicht klar kam und komme. Ich schätze fatal ist vor allem der 2. Punkt. Bedingt durch viele Umzüge (6 Schulen in 10 Jahren) habe ich mich damals sozial abgekapselt, konnte mich nicht mehr integrieren und bin mittlerweile wahrscheinlich sozial vollkommen verwahrlost. Das ganze hat sich auch auf Noten, Ausbildung und Arbeit ausgewirkt und hält im Prinzip bis heute an. Das ich aus einem Bauernhaushalt komme (keine finanzielle Bildung, keine Möglichkeiten für berufl. Selbstverwirklichung, etc.) hat die ganze Sache nochmal runtergezogen. Und dann haben prekäre Beschäftigungsverhältnisse im Niedriglohnsektor nochmal kräftig nach unten gedrückt. Am Suizid war ich nah dran und denke zum Teil heute noch drüber nach. Wenn ich dann sehe wie ehemalige Klassenkameraden, Cousins und Brüder ihr Geld für feiern, saufen & Motorräder verfeuern und eigentl. glücklich damit sind, dann zweifle ich manchmal schon ob sich das ganze Sparen am Ende wirklich gelohnt hat. Im Prinzip habe ich mir nie etwas gegönnt sondern das Maximum am Sparen rausgeholt was ging. Mit 2000 EUR durchschnittlichem Bruttoverdienst kommt man halt nicht weit. Dabei war aus meiner Sicht meine größte Lebensleistung bis jetzt überhaupt einen Job bekommen zu haben.

Das worum ich dich am Ende wirklich beneide, ist, dass du eine Frau hast mit welcher du Bier & Wein trinken kannst. Ich trinke dann, vorausgesetzt es gibt zu dem Zeitpunkt keinen Aktiencrash in ca. 36 Jahren allein, dass weiß ich jetzt schon. Ich habe nur die gesetzliche Rente, etwas Gold, ein wenig Kryptowährungen und den Hauptteil (ca. 60%) des Geldes in Aktien und ETFs.

@Tim;
Es stimmt schon, dass im Vergleich zu einem Restaurant ein Youtube-Kanal am Anfang nicht so teuer ist, das macht es jedoch nicht zu einem Zuckerschlecken, insbesondere dann nicht, wenn man Vollzeit “nebenbei” arbeiten gehen muss: https://www.selbstaendig-im-netz.de/geld-verdienen/wie-viel-verdient-man-in-youtube-pro-abonnent-view-like-und-klick/

AktienNewbie
4 Jahre zuvor

Hier ist ein Rechner, mit welchem man sich einen eventuellen YouTube-Verdienst hochrechnen kann: https://www.sumago.de/kostenlose-onlinemarketing-tools/youtube-verdienst-rechner/#324B12C1F4

4 Jahre zuvor

@AktienNewbie
Es ist nicht schlimm, dass du aus einem Bauernhaushalt kommst. Wichtig ist, was du daraus machst. Meine Eltern sind nach dem Krieg aus Pommern mit dem Pferdegespann geflüchtet, haben sich dann in Mecklenburg angesiedelt und dort auch Tiere gehalten (Schweine, Kühe, Hühner, Enten). Die Hälfte von unserem Haus war mal ein Stall, heute natürlich nicht mehr. Ich selbst habe Landwirtschaft studiert. Aufgewachsen bin ich in der DDR, da war nichts mit Vermögensaufbau. Nach der Wende habe ich mich mit zwei Kollegen selbstständig gemacht mit einem großen Landwirtschaftsbetrieb (bezahlt von mehreren Banken natürlich), der später verkauft wurde. Mit einem Teil des Geldes, so viel war es nun auch nicht,  habe ich vor dem Platzen der Internetblase an der Börse angefangen, mit 50 Jahren, einen weiteren Teil habe ich in zwei Rentenversicherungen gesteckt und den Rest zum Leben verwendet. Dazu bekomme ich die gesetzliche Rente und noch etwas aus der Landwirtschaftlichen Alterskasse. Ich habe aber noch andere Einnahmen aus Landverpachtung. Das reicht, meinem Depot muss ich so nichts entnehmen. Nebenbei mache ich noch bisschen in Immobilien. Zwischenzeitlich musste ich damals aber auch an das Depot ran, Jahre nach dem Crash, als wieder alles im Plus war, es lief nicht immer alles rund. Dies war mein Neuanfang. Vorher war bei mir auch nicht viel finanziell möglich im Westen. Viele Landwirte verdienen nicht viel. Zu DDR-Zeiten hatten wir mehr Geld, als wir ausgeben konnten, nur kaufen konnte man halt nicht viel. Nach der Wende konnte man alles kaufen, nur Geld war knapp. Mit 33 Jahren 60.000 Euro Vermögen finde ich super, hatte ich damals nicht (DDR), darauf kann man aufbauen. Ich kann dir aus meiner Praxis als Makler und alter Mann sagen, dass dein sparsamer Lebensweg der bessere ist. Mir begegnen viele Bekannte von früher, die richtig viel verdient haben, auch mit Immobilien, heute ist das ganze Geld oft weg. Lass die anderen ihr Geld verprassen, du wirst am Ende derjenige sein, der lacht und die anderen werden heulen, wie schlecht es ihnen geht. Höre ich laufend, dass die Rente winzig ist, weil die nicht vorgesorgt haben. Während die im Alter nichts unternehmen können, wirst du die Welt bereisen und abends die Restaurants besuchen können. Vermutlich aber schon viel früher, wenn du so weiter machst und sparst. Unterschätze nicht den Zinseszins an der Börse. Der braucht seine Zeit, viele können sich das nicht vorstellen. Du bist erst zwei Jahre an der Börse, warte ab. Ich kaufe aber nur Aktien, keine ETFs, da fahre ich besser. Es kommt der Punkt, da wächst das Depot richtig an, solange du gute Aktien hast. Kaufe Wachstumsaktien von Unternehmen, wo der Umsatz und Gewinn steigt, die am besten sogar noch eine kleine Dividende ausschütten. In zehn Jahren wird daraus eine dicke Dividende werden. Dann verdienst du im Jahr an der Börse mehr als mit deinem Job, warte ab, der Zeitpunkt wird kommen. Zu konservative Aktien bringen meist nichts, mit wenigen Ausnahmen. Bleib dran, dein Weg ist der richtige. Versuche nebenbei etwas zu machen was dir auch noch Geld einbringt. Ich habe vor Jahren noch einige passive Einkommensströme im Internet aufgebaut, die haben auch jetzt in der Krise Geld eingebracht. Allein von denen könnte ich leben. Mein Blog ist nur so aus Spaß, verkaufe da auch nichts. Hab mir den einrichten lassen, kann das selbst auch nicht. Jetzt schreibe ich da öfter ein bisschen. Andere Makler haben Hilfsgelder beantragt, ich konnte die wegen der passiven Einkünfte im Unternehmen nicht beantragen. Achte auf deine Kosten. Ich kaufe nichts auf Pump, mein Büro ist bei mir zu Hause auf dem Dorf, nicht in Bestlage am Markt. Mein Auto habe ich als Gebrauchtwagen gekauft, war damals 5 Jahre alt. Konsum ist mir egal, brauche ich nicht. Ich esse gerne, auch gut. Solange etwas heil ist, ersetze ich es auch nicht. Meiner Frau habe ich für nächstes Jahr eine neue Küche versprochen, die ist noch aus der DDR, die Geräte natürlich nicht. Wir hatten vor einiger Ziet einen Wasserschaden, leider nicht in der Küche, Versicherung hat aus alt dann neu gemacht. Gold bringt nichts, Krypto hatte ich mal kurze Zeit, schnell wieder abgestoßen. Ich bleibe bei Aktien, für mich die beste Assetklasse. Ein Freund aus den alten Bundesländern, sparsam, vermögend, sagte nach der Wende einmal zu mir, es gibt auch alles zum halben Preis, man muss nur Zeit haben und suchen. Er hat Recht. Bleib dran, alles wird gut. Viel Erfolg!

Bruno
4 Jahre zuvor

@AktienNewbie
“Am Suizid war ich nah dran und denke zum Teil heute noch drüber nach.”
Ich finde gut, dass Du so offen darüber sprichst. Ich würde Dir empfehlen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, es ist keine Schande, auch sehr erfolgreiche Leute machen oder benötigen das manchmal. Du wirst in einigen Jahren erkennen, dass alles viel weniger schlimm ist als Du es vielleicht jetzt erkennst. 
Ich weiss es kostet etwas Überwindung, aber Du wirst bald sehen, dass es sich lohnt. Dafür muss man sich nicht schämen, viele haben diese Gedanken aber wenn sie nicht rasch verschwinden und immer wieder kommen muss man daran arbeiten, es wäre wirklich schade ums Leben.
Dann wirst Du auch wieder positiver in die Zukunft blicken und ich bin überzeugt, dass auch Du einmal mit einer lieben Frau einen Wein trinken wirst (einfach nicht zu viel ;) ) vor allem ohne finanzielle Sorgen :) Und auf deinen bäuerlichen Hintergrund kannst Du doch stolz sein, dieser Beruf ist wichtiger als jeder akademische Beruf.
Ich hatte früher auch solche Gedanken und auch im nahen Umfeld erlebt, was es bedeutet, wenn diese Gedanken in Taten umgewandelt werden. Ist daher ein gutgemeinter Rat.

Servus
4 Jahre zuvor

@AktienNewbie: 
ich finde Deine Sparleistung richtig gut. Und bei einem Anlagehorizont von mehr als 20 Jahren wird sich das für Dich auch auszahlen. Irgendjemand hat hier mal geschrieben, dass die 100.000 am Schwersten sind und es danach etwas leichter wird. Ob das stimmt, kann ich nicht beurteilen, ich liege da noch darunter. Du hast – obwohl Du von unglücklichen Voraussetzungen schreibst – doch viel geschafft: du beschäftigst Dich mit Deinen Finanzen und Möglichkeiten. Du sparst, obwohl es nicht einfach ist. Im Grunde genommen kannst Du richtig zufrieden mit Dir sein. Du hast mehr geschafft als andere in Deinem Alter und mit diesem Gehalt. Wegen Deiner manchmal aufkommenden Selbstmordgedanken – da schließe ich mich Bruno an: bitte hol Dir Hilfe, sprich mit Deinem Arzt darüber, der wird Dir weitere Möglichkeiten aufzeigen. Ja es kostet Überwindung aber nein, das ist nicht schlimm, viele Menschen nutzen diese Möglichkeiten, sprechen nur ungern darüber, weil es immer noch ein Tabu ist. 

Gurki
4 Jahre zuvor

@AktienNewbie: Ich kann Dich verstehen. Sozial verwahrlost bin ich selbst wohl auch in gewisser Weise. Ich habe nämlich kaum Freunde. Und die die ich habe, sehe ich vielleicht 1-2x im Jahr. Größtenteils bin ich also quasi allein. Zumindest was Freundschaften angeht.
Auch allein kann man schöne Dinge machen.

Ansonsten macht man halt viel mit der Freundin oder der Familie. Apropos. Um unter Menschen zu kommen, kannst Du auch Frauen daten. Da musst Du ja nicht zwangsläufig jemanden finden, aber zumindest hast Du schon mal jemanden mit dem Du dich unterhalten kannst und einen netten Abend verbringen kannst.

Oder Du suchst Dir Hobbys, die auch andere Menschen tun und kommst so mit denen in Kontakt. Leider sind und waren es bei mir immer nur Bekannte für das jeweilige Hobby. Sprich; keine richtigen Freunde mit denen man ein Bier trinkt. Aber hey, Du bist unter Menschen und hast eventuell sogar Spaß dran ;)

Ansonsten kann ich Dir das Hobby “Motorradfahren” wärmstens ans Herz legen. Das macht Dich auch geistig und mental frei.

Und was das Sparen angeht: Finde für Dich einen gesunden Mittelweg, sodass Du Dir später nicht sagen musst, Du hast das und jenes vermisst und hättest mal lieber. Investieren und sparen schön und gut. Aber bisschen was für sich und seiner Freude tun sollte schon drin sein. Denn nur Sparen macht Dich nur kaputt und krank. Siehst Du ja ;)

42sucht21
4 Jahre zuvor

@AktienNewbie
Gratulation, 60t€ mit 33J ist eine große Leistung. Wenn Sie das Geld aber nicht glücklich macht, dann geben Sie es vielleicht falsch aus. (Googeln Sie mal nach Sekundärliteratur zum Paper Dunn, Gilbert, Wilson von 2011.) 

Wenn Sie die Vorstellung ihres zukünftigen Lebens nicht glücklich macht, dann könnten Sie ihren Lebensweg und Ihr Verhalten ändern. Vielleicht wäre eine Budgetierung Ihres verfügbaren Netto-Einkommens und Ihrer Freizeit ein guter Weg. Also zB Sparquote runter auf “nur” 20% (immer noch super) und stattdessen Spaß-Ausgaben von 0% auf 15% hochfahren. Statt wöchentlich 20Std. Aktien-lesen lieber 1min. All-Welt ETF Sparplan und drei Budgets für 10 Std. Weiterbildung, 5 Std. Spaß und 5 Std. Sozialzeit. Wenn Sie Spaß zB an handwerklichen Arbeiten haben können die drei Zeitbudgets auch sinnvoll kombiniert werden mit Vermögensaufbau zB bei einem interessanten Nebenjob (zB Übungsleiter im Sportverein, Altersheimbewohnern / Jugendlichen helfen) oder als selbst renovierender Vermieter einer kleinen, abgerockten Wohneinheit usw.

Übrigens: Ich glaube, in der aktuellen Phase der bereits hohen Assetbewertungen ist es extremst schwierig am Aktienmarkt reich zu werden. Das wird eher in Phasen der Unterbewertung erreicht. Ein All-Welt ETF Sparplan o.ä. tuts da m.E. völlig.

Der Domi
4 Jahre zuvor

@AktienNewbie,
wenn ich dir auch noch einen Rat geben dürfte, dann würde der folgendermassen aussehen.
Ich hatte einst nach einer Trennung auch eine schwierige Zeit. Im nachhinein wünschte ich hätte mich damals weniger mit Content im Internet beschäftigt und mehr mit der Suche nach neuen Peergroups im realen Leben. Evt. ein schnöder Sportverein wäre dafür bestens geeignet gewesen. Wenn man dann noch Zeit hat sich über eine stille Mitgliedschaft hinaus selbst mehr einzubringen als der Durchschnitt der Mitglieder, dann bekommt man viel zurück. Aktuell mit Job und Familie geht das bei mir nicht. Vielleicht später wenn FI, FF, Fu oder ähnliches erreicht ist wird das wieder möglich sein. Da freu ich mich druf.
noch auf den Rat von oben der gegen ETFs und für Einzelaktien ging…. ich bin anderer Meinung! 
Grüße

mario
4 Jahre zuvor

Was benutzt ihr für bloggen? 
Wordpress? Ich würde gerne auch mal ein blog starten.
Danke für eure Hilfe.

-M
4 Jahre zuvor

Aber bitte keinen Tiernamen nutzen haha :-)
-M

Bruno
4 Jahre zuvor

@-M ich wollte schon batmoney vorschlagen coronabedingt fällt das aber aus :D

Marcus
4 Jahre zuvor


“Ich habe vor Jahren noch einige passive Einkommensströme im Internet aufgebaut, die haben auch jetzt in der Krise Geld eingebracht. ” 
Welche Projekte hast du denn umgesetzt? Ich möchte auch gerne was starten und bin dabei eine Affiliate Seite vorzubereiten. Ich habe keine Ahnung von der Sache, bin aber gespannt ob es läuft. Für Hilfe bin ich dankbar ;-)

-M
4 Jahre zuvor

Hängend / schlafend dem Geld beim wachsen zusehen? :-D
-M

Bruno
4 Jahre zuvor

Du kennst batman noch nicht :D
Um noch etwas sinnvolles rauszulassen ich würde mal Ghost anschauen als Alternative zu WordPress, für einen reinen Blog einfacher. 

Musste heute wieder mal innerlich den Kopf schütteln, da wird der billigste Mist eingekauft an Lebensmitteln aber Hauptsache man fährt AMG, da werden die Prioritäten schon ziemlich falsch gesetzt…

AktienNewbie
4 Jahre zuvor

@mario:
Wenn du es einfach und kostengünstig halten willst, nimm wordpress. Alternativ geht auch sowas wie jimdo. Da bist du aber von deren Geschäftsplan abhängig, d.h. es kann jederzeit kostenpflichtig werden. Ansonsten geht alles von Typo3 über Magento, Joomla, Drupal bis hin zu shopify. Es kommt halt auf dein Thema drauf an. WordPress ist auf jedenfall ein guter Einstieg.

:
Es kommt heutzutage mehr auf das Thema und den eigenen Arbeitseinsatz an, weniger auf konkrete Technik. Affiliate allgemein ist schon ziemlich leergesaugt, du musst dir hier eine Nische suchen. Befass dich mal mit Zielgruppenanalyse, Werbung & Kampagnen sowie den aktuellen Webseitentrends. Schau hierbei auch mal in Richtung USA, die sind Europa meist ein paar Jahre voraus.

Nixolino
4 Jahre zuvor

@aktiennewbie
Deine Sparsumme ist fantastisch! (Ich bin 31 Jahre alt, eidg.dipl. Zahnarzt und bin aktuell bei 28TEUR) 
Das mit deiner/eurer Leidensgeschichte kann ich nachempfinden – wir tragen alle unsere Pakete und es ist oft nicht leicht. Gedanken an Selbstmord sind dabei aber niemals hinzunehmen und sind behandlungsnotwendig. 
Die Tipps bzgl Hobbys und Vereinen sind sehr  gut

-M
4 Jahre zuvor

@Website / affiliate 
Muss man eigentlich direkt ein Gewerbe anmelden, wenn man sowas betreibt, oder erst ab einem gewissen Umsatz?
 
Hatte auch mal gedacht T-Shirts zu designen, aber hatte dann doch große bedenken, wegen Markenrecht bzw geschützte Symbole etc.
Am Ende wird man noch verklagt, weil irgend ein Logo, oder Bild einem geschützten ähnelt. Ob da eine Haftpflicht ausreicht?
 
-M

Marcus
4 Jahre zuvor

@ -M, ja das musst du und das werde ich auch machen. 
@AktienNewbie: Ich war am Anfang etwas skeptisch weil ich nicht sicher bin, ob das Thema Affiliate Marketing bereits ausgelutscht ist oder nicht. Seriöse Infos kaum zu finden! Nur die Jungs, die dir davon berichten wollen wie einfach es ist fünfstellig im Monat zu verdienen. 
Das will ich aber gar nicht. Mir würden schon ein paar Euros im Monat reichen um es mir erst mal selbst zu beweisen, dass ich nebenberuflich was aufbauen kann. Falls es klappt, dann werde ich schauen wie es weitergeht. 
Mir ist auch bewusst, dass ich ständig neue und gute Inhalte liefern muss um bei den Suchmaschinen hoch gerankt zu werden und dass es eine Sache von mehreren Monaten ist, bis sowas funktioniert.
Ich bin Software Entwickler und habe außerdem Spaß an der Sache. Also hoffentlich eine Win-Win Situation :D

-M
4 Jahre zuvor

@Aktiennewbie
Ich wollte eigentlich auch noch was zu deinem Post schreiben, aber ich fand die Ideen von den Forumskollegen so gut, da brauche ich nichts mehr ergänzen…doch eine Sache:
Ich fand dich hier bisher sehr sympatisch, also so ein hoffnungsloser Fall in Sachen Menschen (Frauen) kennenlernen bist du sicher nicht ;-) 
 
Es haben nicht so viele junge Erwachsene mit 30 Jahren >50k auf der hohen Kante, erschreckend wenig.
-M

AktienNewbie
4 Jahre zuvor

@-M:
Nein, du musst nicht zwingend ein Gewerbe anmelden. Wenn du das nicht tust und Einnahmen auf deinem Girokonto durch solche Seiten verbuchst, gilt das dann als freiberufliche Tätigkeit. Das hat halt Vor- und Nachteile. Ein Vorteil ist, dass du nur ein Konto brauchst und dich nicht zwingend um zwei kümmern musst, der Gesetzgeber gibt sich damit zufrieden. Mit zwei Konten hast du halt eine übersichtlichere Buchführung darüber was privat und was geschäftlich ist. Als Freiberufler haftest du mit deinem Privatvermögen, so auch bei bspw. der GbR und OHG. Nur bei UG (1 EUR), GmbH (25.000 EUR) und AG (50.000 EUR) haftet die Firma mit den genannten Geldwerten. Alle Rechtsformen haben Vor- und Nachteile. Du musst für dich herausfinden welche Vorteile dir nützen und welche Nachteile du dafür in Kauf nimmst.

Hier eine Übersicht:
https://www.finanzchef24.de/sites/default/files/media/wissen/gruender/uebersicht-rechtsformen-finanzchef24.pdf

T-Shirts, Kaffeebecher, etc. eignen sich meist gut als Merchandising für Musiker, Künstler, etc. die bereits einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangt haben. Sowas kann man mittlerweile alles online machen lassen. Wenn du nur mit T-Shirt-Designs Geld verdienen willst wird das sehr schwer. Du könntest noch versuchen auf die hochpreisige Schiene zu setzen und die Designs an ein Klientel (Zielgruppe) zu vertreiben, die über viel Geld verfügen. Dann müssen deine Designs aber wirklich im Trend liegen und absolut hochwertig sein.

@Nixolino
Du wirst mich dafür mit deiner Ausbildung abhängen, da du mit deinem Studium ein höheres Humankapital und damit mehr Einkommenspotential hast. Dazu kommt noch dein Umfeld. Wenn du aus einer Stadt kommst, hast du es leichter als wie vom Dorf. Es ging mir aber weniger um einen Wettkampf, als vielmehr um die Lebensqualität bereits vergangener Jahre die nicht so üppig war. Und eben die Aussicht auf die Jahre die da noch so vor mir liegen. Wenn ich gewusst hätte wie das mit den Finanzen sowie der Arbeitswelt funktioniert und ich gewusst hätte, was für eine unglaublich große Rolle in Deutschland die soziale Schicht spielt, in welche man hinein geboren wird, dann hätte ich bereits zu Schulzeiten zugesehen schnellstmöglich an Geld zu kommen um mir ein hohes Maß an Unabhängigkeit zu sichern. Dann wäre auch bildungstechnisch deutlich mehr drinnen gewesen.

Auf jedenfall danke ich euch allen für eure positiven Rückantworten. Ich werde sie sehr gern beherzigen. Ich habe nicht mit einer so positiven Resonanz gerechnet. Vielen lieben Dank!

Benjamin
4 Jahre zuvor

@AktienNewbie:
Das ist leider nicht korrekt, was du schreibst. Die Einordnung in freiberufliche und gewerbliche Tätigkeiten erfolgt NICHT anhand der Wahl der Buchführung (etwa, ob ein extra Konto eingerichtet wurde) oder der Haftung. Wer als Freiberufler arbeiten darf, wird ausschließlich durch §18 EStG, Abs. 1 geregelt [1]: “die selbständig ausgeübte wissenschaftliche, künstlerische, schriftstellerische, unterrichtende oder erzieherische Tätigkeit”. Typische freiberufliche Nebenjobs wären beispielsweise Auftritte als Musiker, Nachhilfeunterricht, oder Ghostwriting. Als Faustregel gilt: sobald nicht nur Dienstleistung angeboten werden, sondern Produkte verkauft werden, muss ein Gewerbe angemeldet werden. (Bspw. auch als Nachhilfelehrer, wenn nicht bloß Unterricht erteilt wird, sondern auch eigenes Unterrichtsmaterial verkauft wird). Der Betrieb eines Onlineshops ist damit eindeutig als gewerbliche Arbeit einzuordnen. Generell muss ein Gewerbe auch bereits angemeldet werden, wenn bloß eine Gewinnerzielungsabsicht (!) besteht.
Steuerlich ist zu Anfang übrigens kaum ein Unterschied zwischen freiberuflichen und gewerblichen Einkünften. Für Kleinunternehmer gibt es eine Befreiung von der Umsatzsteuerpflicht; ebenso gibt es auch Freibeträge bei der Gewerbesteuerpflicht. Einzig ca. 2400 Euro Einkünfte aus freiberuflichen (aber nicht gewerblichen) Tätigkeiten könnten von der Einkommenssteuer abgesetzt werden.
Die Wahl der Rechtsform als Gewerbetreibender ist widerum mit Haftung und Buchhaltungspflichtung verbunden, das ist richtig. Zum Einstieg ist ein Einzelunternehmen das einfachste und übliche.
 
[1] https://www.gesetze-im-internet.de/estg/__18.html

AktienNewbie
4 Jahre zuvor

@Benjamin:
Du hast Recht. Ich habe quasi Freiberuflichkeit mit gewerbebetreibenden Einzelunternehmern gleichgesetzt, was per juristischer Definition nicht richtig ist. Ich kenne das nur aus der Praxis und habe tatsächlich nie dazwischen differenziert. Freiberufler sind quasi die gehobenen Gewerbetreibenden, zumeist mit Hochschulabschluss welche kein extra Gewerbe anmelden und auch kein Mitglied einer IHK werden müssen. Der nicht gehobene Rest muss ein Gewerbe anmelden und darf IHK-Beiträge bezahlen. Hier eine Liste mit Berufen welche als eindeutig freiberuflich klassifiziert werden: https://erfolgreich-wirtschaften.de/katalog-der-freiberufler/

Der studierte Informatiker gehört dazu, der Unstudierte formal nicht. Letztlich ist es Auslegungssache. Man kann halt drüber diskutieren und argumentieren.

Wie schaut das denn dann bei einer Affiliate-Seite, wie oben gefragt aus? Das ist kein Onlineshop. Dort werden keine Produkte verkauft sondern nur zu ihnen weitergeleitet. Und es ist im Informatikbereich angesiedelt. Wenn du dich damit juristisch auskennst, wäre es cool, wenn du seine Frage dazu beantworten könntest.

4 Jahre zuvor

@Marcus
Merch und KDP. Affiliate Seiten machen einige. Brauchst aber viele Besucher, sonst kommt nur Kleingeld dabei raus. Was einige machen sind Produkttests und dann kommen die Affiliates-Links dazu. Hab vor einer Zeit bei YouTube einen gesehen, der lebt davon und gut. Der testet die Sachen, macht ein Video davon, bekommt die Geräte manchmal sogar kostenlos für den Test und hat dann über Werbung im Video und Werbelinks unter dem Video die Einnahmen. Läuft anscheinend. Alerdings macht soetwas viel Arbeit, nicht passiv. Ich bin mehr für einmal arbeiten und immer kassieren. Mit Onlinekursen verdienen viele Geld, sechsstellig.

Kurt
4 Jahre zuvor

Eine kurze Google Recherche mit den Stichworten Gewerbe und Affiliate dürfte Aufschluss geben. Meine Rechercheergebnisse dazu vor zwei Jahren waren eindeutig Gewerbeanmeldung (Gewinnerzielungsabsicht und kein Katalogberuf) und keine Freiberuflichkeit.

Es gibt sogar die Kombination Freiberuflichkeit und Gewerbe. Beispiel: Onlinekurs (=unterrichten=freiberuflich) plus Affiliate-Links auf der Website (=Gewerbe).

Das Finanzamt nimmt hier auch Einstufungen vor bzgl. Freiberuflichkeit und kann hier verbindlicher weiterhelfen. Dort gibt es auch die Option vor Ort in Servicecentern der Finanzämter Fragen und Anliegen zu klären. Hat mir bei anderen Themen schon besser und schneller geholfen als manche Recherche.
 

4 Jahre zuvor

@Mario: Die allermeisten Finanzblogger nutzen WordPress. Man kann dabei direkt mit eigener Domain bei einem WordPress Hoster starten. So musst du keinen Wechsel von einer kostenlosen und sehr beschränkten .wordpress.com domain zum späteren eigenen Hosting vollziehen. Es gibt durchaus schon für 3 Euro im Monat hosting und domain.
Viel Erfolg!

4 Jahre zuvor

Youtube Channel hab ich auch gerade im Aufbau. Ist ein harter Weg, aber macht unheimlich viel Spaß :-)

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