Ich hab in den vergangenen Tagen einige Artikel für meine Medienkunden geschrieben und kam daher nicht dazu, den Blog zu aktualisieren. Ein neuer Kunden ist darunter, er betreibt eine spannende Website über ETFs. Außerdem hab ich für meinen Blog timschaefermedia.com und YouTube-Kanal einen neuen Sponsor gewonnen, einen ganz großen, worüber ich mich sehr freue. Mit dem Sponsor habe ich einige Gespräche geführt und Kollegen in New York getroffen. Wir machten Videos, schrieben Texte. Zu all dem geb ich dir bald mehr Infos.
Mein Motto für 2023 setzt sich wie bisher fort: vorsichtiges Haushalten, Sport, Gesundheit, Lernen, anderen helfen. Was noch auf meiner Liste für 2023 steht, wirst du als Blogleser noch herausfinden.
Nach dem Krisenjahr 2022 dürfte es sich umso mehr lohnen, an der Börse zu investieren. Wer seine Finanzen verbessern will im nächsten Jahr, sucht eventuell einen Zweitjob oder Nebenjobs. Du kannst zudem ein höheres Gehalt im Hauptjob mit deinem Chef aushandeln.
An der Börse solltest du gerade jetzt Mut haben
Das Investieren an der Börse erfordert Ausdauer. Heftige Inflation, Zinserhöhungen und der grauenhafte Krieg in der Ukraine haben in diesem Jahr für ein schwieriges Umfeld gesorgt. Der S&P 500 Index hat seit Jahresbeginn 20 % verloren. Wer langfristig Vermögen aufbauen will, ist klug, wenn er/sie weiter zukauft. Das liegt daran, dass der Aktienmarkt historisch gesehen einen stetigen Aufwärtstrend aufweist. Sollte sich dieser Trend im Laufe deines Lebens fortsetzen, sind fallende Börsenkurse super Chancen, noch mehr Aktien zu niedrigen Preisen abzustauben.
Es ist ratsam, konsequent breit gestreut in Aktien zu investieren.
Ich hab auf LinkedIn einen super Artikel gefunden, der sich mit Wahrscheinlichkeiten beschäftigt: Wusstest Du, es ist 2 Mal wahrscheinlicher, dass US-Aktien im Kalenderjahr nach einem Verlustjahr profitabel sein werden? Das zeigt eine Auswertung der vergangenen 95 Jahre ?!
Wenn du auf diesen langen Zeitraum schaust, haben Aktien in 3 von 4 Jahren positive Renditen geliefert. In 69 von 95 Jahren, also in 73 Prozent der Jahre. Der S&P 500 hat gerade eines seiner schlechtesten Jahre erlebt. Bedenke, dass US-Aktien nur in 26 von 95 Jahren (27 % der Fälle) gefallen sind. Und was geschah dann im Folgejahr? In 17 der 26 Jahre erholten sich die Aktien nach einem Verlustjahr. Kurzum ist Hoffnung angebracht. Die niedrigen Kurse führen zu höheren Renditen in der Zukunft. Generell ist es empfehlenswert immer im Hinterkopf zu haben, wo Aktien wohl in zehn Jahren stehen dürften. Dann gehst du gelassener mit Korrekturphasen um.
Meine Ziele für 2023: 12.000 Schritte jeden Tag und mehr Sport
Im neuen Jahr werde ich versuchen, wieder mindestens 12.000 Schritte wie 2022 zu laufen. Das hält mich fit. Die meisten Menschen sind damit beschäftigt, viel Zeit in Autos zu verbringen. Die PKW-Dichte in Deutschland wächst massiv. Von Verkehrswende keine Spur. Anstatt den ÖPNV und die Schiene zu fördern, fließen gewaltige Summen in Autobahnen, Rettungsdienste, Verkehrspolizei und -überwachung. Dabei sind ewige Pendelzeiten im Auto ungesund. Nicht nur fürs Klima, sondern für deine Gesundheit. Apropos Autofahren: Der Blogger „Mr. Money Mustache“, der in jungen Jahren finanziell frei wurde, hat über den Autowahnsinn einen nachdenklichen Artikel geschrieben. Ich mag den Blog vom US-Millionär Peter Adeney. Er ist witzig und schlau wie ein Fuchs.
Sitzende Jobs sind zudem schädlich für deine Lebenserwartung. Das Sitzen fördert das Risiko, an Bluthochdruck oder Diabetes zu erkranken. Ich bin kein Arzt, aber ich denke, wer darunter leidet, sollte versuchen, mehr Sport zu machen und mehr Grünzeug zu essen.
Ich ernähre mich überwiegend pflanzenbasiert – auf Basis der Mittelmeer-Diät. Damit soll eine höhere Lebenserwartung verbunden sein. Das heißt für mich jede Menge Bohnen, Gemüse, Obst, Vollkorngetreide. Perfekt bin ich natürlich nicht, aber ich versuche, so optimal wie möglich zu leben.
Klar lohnt es sich im Moment Aktien zu kaufen. ich habe heute Amazon gekauft für 85$ das Stück.
Da ist viel Potential vorhanden in meinen Augen.
Ich kann mir vorstellen, dass das eine Bullenfalle ist. Ist mir damals zumindest bei PayPal so passiert. Jetzt ist Amazon natürlich viel stärker… aber eben auch immer noch hoch bewertet. Ich kann mir vorstellen, dass der Kurs ab $85 gerechnet noch einmal 60% abwärts fährt.
Gleiches bei TSLA, da soll lt Chart-Techniker bei $100 ein starker Widerstand kommen – aber das ist für mich ebenso nur eine Bullenfalle.
Kann natürlich sein, dass ich total daneben liege. Aber ich werde ganz bestimmt nicht mehr in ein fallendes Messer greifen. Lieber warte ich bis der Kurs sich bereits stabilisiert hat. Und so schnell, dass man sich die Augen reiben muss, sollten die ATHs da jetzt auch nicht wieder zurückkommen.
Ab Januar bespare ich wieder regelmäßig 800€ in den World ETF, dazu 150€ die Baby Berkshire und mit 50€ lasse ich weiter meinen Microsoft Sparplan laufen bis ich da 5.000€ als Position zusammen habe. Microsoft in kleinen Tranchen zu kaufen weil das Ding so geklettert ist, war eine sehr gute Idee. Seitdem korrigiert der Chart. Der World-ETF ist einfach super, da bin ich immer noch satt im Plus. Den überteuerten Tech-Werten nachlaufen war ein Fehler von mir, den möchte ich 2023 nicht wiederholen.
Gratuliere zum neuen Sponsor :)
Und so wie es ausschaut ist der Blog jetzt auch Blindengerecht aufgebaut ;) aber vermutlich nur bei mir…
@Bruno,
wer weiss, der neue Sponsor ist vielleicht blind….
Super Beitrag:)
Glückwunsch zum Sponsor.
Mehr Bewegung nehme ich mir ebenfalls vor für s nächste Jahr.
Tolle Motivation von dir
Aktien werden immer weiter gekauft.
LG Julian ?
Sorry. Im Kommentarbereich hat ein Update das Format verändert, darum kümmert sich der Webdesigner. Wird erledigt. Danke Bruno für den Hinweis.
Jetzt scheint die Darstellung schon wieder gut zu klappen! :-)
Moin Tim, wünsche dir und deinen lieben ein schönes Weihnachtsfest und alles gute für 2023 ???. Viele Grüße aus Rheinhessen ?
Tim, das machst du richtig. Nur, wer gesund ist hat alle Möglichkeiten. Mehr als das eigene gesunde Leben hat niemand. Alles andere ist geliehen oder zweitrangig. Bin selbst wieder im Sportverein, Ernährung ist o.k. Könnte natürlich alles besser sein, aber wir sind ja nicht verpeilt. Ungefähr richtig ist besser als extreme Energie in dubiose Ernährungsformen oder extremen Sport zu stecken..Sowas kann nach hinten losgehen.
Was die Aktien angeht : Erstes Quartal mau. Das große Geld wandert nach – China. Bei Amazon und Co. haben wir die Tiefststände evtl. noch nicht gesehen. Die US-Techaktien sind derzeit keine Lieblinge mehr. Apple wird es schwerer haben, Microsoft wird sich halten. Chinaaktien sind spottbillig und das Geld ignoriert die Diktatur. Alibaba, Pinduduo, Baidu,LuxkingCoffee ( doch doch ).. ich werde auf die Medien achten. Wenn dort zum Kauf in China geblasen wird geht’s auch für den Privatanleger los.
Habe ich etwas überlesen? Wo wird die Frage aus dem Titel beantwortet: „Warum die Deutschen ihre Autos lieben, obwohl sie ungesund sind“
Ist das nur ein Clickbait Artikel ?!
Inhaltlich ist es eher eine Sammelsurium aus Lebensweisheiten. Dazu passt der Titel nicht
Liebe Community,
hat jemand von euch Erfahrung mit Aktien, die von der Börse genommen wurden, also privatisiert worden sind?
Konkret geht es bei mir um die japanische Aktie Shinoken, die vom eigenen Management übernommen wird/wurde (Management Buy-Out). Nun habe ich bemerkt, dass ich meine Aktien bei meinem Broker gar nicht mehr handeln kann. Ich frage mich, was nun passiert. Werde ich „outgesqueezed“ (also zum Verkauf gezwungen) oder bleibe ich Anteilshaber an der numehr privaten Firma? Wie würde im letzteren Fall die Ausschüttung/Dividende funktionieren?
Hat da jemand von „den alten Börsenhasen“ hier Erfahrung mit solchen Situationen und kann mir Tipps geben?
LG,
Pino
Mit ist das seinerzeit mit der tollen Wrigley Aktie (Kaugummi) passiert. Wurde glaube ich von der Familie Mars (wäre das eine tolle Aktie, würde ich umgehend im großen Umfang kaufen) übernommen und dann aus dem Depot ausgebucht. Normalerweise bekommst du entsprechend Nachricht vom Broker und der Prozess zieht sich auch etwas.
Swedisch Match wurde jetzt von Philip Morris übernommen und ist damit von der Börse verschwunden.
Ich habe vorher verkauft.
@Tim
Da Du ja die 120 Lenze anstrebst und vermutlich das Zurückdrehen der horvathschen Uhr nicht mit dem somathropen Hormon, Metformin, DHEA, Vit. D und Zink in Frage kommt (TRIIM Studie( sehr klein!))… und unter Berücksichtigung der Enstehung unseres Körpers in 900 Millionen Jahren und der Erdrotation…
hat Free erst den ultimativen & frugalen Tipp gegeben. 16:8 Intervallfasten ab 16 Uhr…
Ich weiß zwar nicht… wo er das her hat???… aber diese billige und manche mögen sagen schwer durchziehbare und unsoziale Ersatztherapie schlägt die Hülsenfrüchte-Futterei mit üblen Kernfusionsdurchbrüchen um längen! ;-)
Sorry, ist schon spät. ;-)
Kernfusionsdurchbrüche lassen sich vermeiden durch:
a) Gewöhnung, Ausdauer und Disziplin (Standard Erfolgsfaktoren)
b) Gewürze: Anis, Fenchelsamen, Kümmel, Curry, Ingwer etc.
c) etwas Natron ins Kochwasser und genug lange Kochzeit
Nicht übertreiben mit den Mengen, wenn ein Fastfood und Bratwurstgewöhnter Darm auf so viel Leben trifft, dann entstehen eben anfänglich Wirbelstürme :D
@Sparta
Ist FDH nicht noch immer eine der effektivsten Ernährungsarten?
@42
Ja, das schlichte TSM ;-) … FDH wäre wohl für unsere Wohlstandsgesellschaft gesünder… aber ist praktisch unrealistisch.
Allerdings hat die Chronobiologie aber durchaus starke Effekte und man kann z. B. mit gleich viel Kalorien, welche man auf häufige Snacks & spät Abends verteilt deutlich schlechter abnehmen, schlafen etc. pp. & als mit der gleichen Kalorienmenge in einem kürzerem Essens-Zeitfenster. Auch Wechselschichten sind ja für unseren lange angepassten Biorythmus, Stoffwechsel etc. pp. nicht förderlich.
Die Steigerung des Wachstumshormons ist am effektivsten zwischen 0:00 – 02:00 Uhr mit vorheriger 8 stündiger Fastenpause… behauptet zumindest so eine namhafte Anti-Aging-Koryphäe. ;-)
Aber gut, werden karge 120 Jahre! ;-)
Breit in einen Index-ETF kannst du, aber nur in ETF auf DAX oder FTSE 100. Die amerikanischen Indizes und MSCI World können bis Ende 2023 fallen, wegen des Zinses 5 % von FED. In diesen Indizes sind immer noch einige Aktien 3x überbewertet und vor dem Crash auf 1/3 = Apple mit KBV 41, Coca Cola KBV 12, Microsoft KBV 10, Tesla KBV 10, Visa KBV 12. Auch ihre KUVs und KGVs sind zu hoch. Aber der DAX ist auch keine gute Investition, denn dort ist 2x Porsche und ich will nur 6 Unternehmen vom DAX besitzen und ohne Porsche. Niemand sollte in einen Index-ETF investieren, wenn ihm nur wenige Unternehmen von jedem Index sympathisch sind. Außerdem, mit einem ETF gehört dir nichts, du leihst nur Geld einer Investmentgesellschaft. Willst du Unternehmen besitzen, musst du Stammaktien kaufen und immer mit KBV < 3, KUV < 3, Dividendenrendite 3 % bis 12 %.
Quatsch!
Wenn du eine Aktie kaufst, leihst du dem Unternehmen ebenfalls Geld.
Schenken tust du`s ihnen jedenfalls nicht.
Ich leihe lieber Blackrock Geld, als Wirecard.
Nein. Man gibt Firmen lediglich beim IPO oder bei einer Kapitalerhöhung Geld mit Aktien. Alles was danach geschieht ist für die Bilanz des Unternehmens irrelevant. Als Aktionär leiht man Firmen auch kein Geld, sondern man kauft Firmenanteile. Man leiht Firmen Geld beim Kauf von neu ausgegebenen Anleihen. Bitte noch mal die Schulbank drücken.
@Jan
In der Theorie hast du Recht.
Praktisch macht es keinen Unterschied. Ich kann nicht mit meinem Firmenanteil (einem LKW beispielsweise) nach Hause fahren und ihn für mich verwenden. Also besitze ich den Firmenanteil nicht.
Praktisch „verleihe“ ich dem Unternehmen Geld, wenn ich eine Aktie kaufe, von dem ich mehr oder weniger oder gar nichts mehr zurückbekomme, wenn das Unternehmen Pleite geht.
Mehr oder weniger wie beim ETF, dort ist mein Geld verliehenes Sondervermögen.
Bitte vom Schulbankdenken wegkommen.
Mit einem LKW heimfahren kannst du nicht mal bei der kleinsten Unternehmung, die zu 100% die gehört, das ist ein Geschäftsvorfall, nennt sich Sachentnahme (gefahrene KM). Eine AG als Kapitalgesellschaft ist immer eine juristische Person, da entsteht also automatisch ein Vertragsverhältnis, ist also schon gleich 2x nix mit LKW heimnehmen. Da könnte ich mir genau so gut deinen LKW „ausleihen“, wäre juristisch das Gleiche.
Durch die Ausgabe von Aktien erhält die AG Eigenkapital, bei der Aufnahme eines Darlehens hingegen Fremdkapital. Das ist komplett was anderes auch in der Bilanz.
@Lad sagte:„…Außerdem, mit einem ETF gehört dir nichts, du leihst nur Geld einer Investmentgesellschaft. Willst du Unternehmen besitzen, musst du Stammaktien kaufen…“
Das ist für mich als Kleinanleger völlig irrelevant und Unsinn.
Ich brauch nicht das Gefühl, Besitzer eines Millionstels von Apple zu sein. Was hab ich davon?
Lieber „leihe“ ich Blackrock Geld für einen ETF.
Das ist wie mit Gold. Gold oder ein MSCI World ETF werden nie wertlos. Unwahrscheinlich, dass Blackrock zu meinen Lebenszeiten Pleite geht. Einzelunternehmen hingegen sind einige verschwunden, seit ich im Markt bin…
Weihnachtswunsch ans Christkind (oder den Weihnachtsmann)
Mein Depot sei richtig fett
Mein Körper schlank und rank, das wäre nett
Du hast doch jetzt gut aufgepasst
Weil letztens du´s verwechselt hast
Ich wünsche allen schöne Festtage, schlemmt auch mal ohne schlechtes Gewissen und geniesst die Zeit, mal ohne Börse, Aktien und ETFs, höchstens vielleicht unter dem Weihnachtsbaum.
Und Tim ich hoffe du kommst nicht in den Wintersturm :)
Liebe Grüsse
@all
Ich wünsche allen, neben Glück & Demut für die Vermögensbildung,
Frohe Weihnachten und viele schöne Erlebnisse mit Freunden, Fremden und Familie!
********Die meisten Menschen sind damit beschäftigt, viel Zeit in Autos zu verbringen. ******
Statistisch mag das stimmen, aber das liegt ja nicht am Auto sondern an der Tatsache begründet dass verglichen mit den 50er Jahren oder davor die Arbeitsplätze deutlich weiter vom Wohnsitz gewandert ist.
Ich wage sogar zu behaupten dass ich eher das Gegenteil höre. Nämlich: Mit dem Zug/Bus brauche ich 90Minuten Pendelzeit, mit dem Auto sind es 50Min. Und das sagen hier viele.
Es ist also eher ein Distanz Problem denn ein Auto-Problem.
******Die PKW-Dichte in Deutschland wächst massiv. *****
Auch hier begründet im Wandel des Lebensstils. Ging bis vor 20 Jahren gerne nur der Mann arbeiten und brauchte das Auto, während die Frau in der Küche stand und die Kinder in die Lehre in der Stadt gingen ist es heute so dass beide gerne berufstätig sind, dementsprechend beide pendeln müssen und die Kinder ziehen heute auch gerne mal durch Deutschland um irgendwo in einem anderen Bundesland ein Studium oder Job anzufangen. So werden aus einem Auto 3 oder 4. Und das wir nunmal ein Transitland sind durch das irgendwie jeder fährt wenn er in Europa herumreist liegt geographisch auch auf der Hand.
******Von Verkehrswende keine Spur. *******
Weil die Verkehrswende „von oben“ politisch mit der Brechstange erzwungen werden soll. Und statt dass man dafür sorgt dass der ÖPNV attraktiver wird (schwierig bis gar nicht umzusetzen aber nunmal nicht das Problem der Autofahrer) wird als Ausweg versucht das Auto unattraktiver zu machen ohne eine adäquate Lösung anzubieten.
*****Anstatt den ÖPNV und die Schiene zu fördern, fließen gewaltige Summen in Autobahnen, Rettungsdienste, Verkehrspolizei und -überwachung.*******
Das Gegenteil ist der Fall. Bezogen auf die prozentuale Mengen an transportierten Gütern oder beförderten Personen im Vergleich zur Straße/Autobahn pulvert Deutschland unverhältnismäßig viel Geld in den ÖPNV. Nicht zuletzt gesehen am 9€ Ticket und zukünftig wird ja dieses 49€ TIcket kommen bei dem mir bis heute niemand sagen kann wie das kostedeckend zustande kommen soll.
Dabei passiert auf den Straßen seit Jahrzehnten nichts mehr. Während die Bahn grade schön ihre Bahnhöfe mit viel Kohle saniert werden auf dichten und kritischen Autobahnkreuzen täglich Verkehrsstaus provoziert weil die Brücken so marode sind. Wir haben Regionen in denen täglich Stau ist weil man nicht endlich die Autobahnen erweitert. Und hier ist doch das Absurde. In der Bahn versucht man verzweifelt Kunden zu fischen und wirft das Geld hinterher. Auf der Straße beweist jeder Stau eine hohe Nutzung und Auslastung. Aber anstatt dann da das Geld zu investieren wo die meisten Nutzer sind versucht man wie gesagt den ÖPNV zu füttern.
*** Dabei sind ewige Pendelzeiten im Auto ungesund. Nicht nur fürs Klima, sondern für deine Gesundheit. Apropos Autofahren: ***
Ich bin 15 Jahre 5 Tage die Woche mit Bus und Bahn zur Arbeit gefahren. Seit Corona nur noch Auto. Ich kann nur eines sagen. Es ist deutlich entspannter. Meine tägliche Zeiteinsparung gegenüber ÖPNV liegt selbst bei guter ÖPNV Ausgangslage bei 30 Minuten. Das summiert sich richtig auf. Ich hatte immer innerlichen Stress weil einem bei jeder „letzten“ Besprechung die Taktungszeiten der Busse und Bahnen im Nacken saßen und man sich dachte „gott, jetzt bitte nicht den Termin überziehen sonst ist der Bus weg und ich stehe wieder 30 Minuten herum“.
Dann gab es jedesmal die hakelige Verzahnung von Bus und Bahn. Man kam grade an, und stand herum. Oder es war ein ständiges Gehetze von Bussteig zu Bahnsteig. Richtig gesund fürs Herz aus heiterem Himmel „Vollgas“ zu geben um dann anschließend schnaufend im Bus zu stehen.
Jetzt steige ich entspannt ins Auto, fahre los wann ich will, habe deutlich weniger Erkältungen weil ich das Fahrzeug mit niemanden Teile, auf der Autobahn läuft mein Autopilot und lenkt/steuert und rollt für mich, ich höre entspannt mein Hörspiel und steige entspannt wieder aus.
Schlechtes Umweltgewissen? Eher nicht. An 8 von 12 Monaten lade ich das Auto aus der PV-Anlage. Das Auto ist ein „eh-da“ Faktor das ich selbst als Nicht-Pendler benötigen würde für Anschaffungen. Ich parke auf dem Firmenparkplatz und auf meinem Grundstück, belege also auch keine Fläche in der Stadt, ich fahre antizyklisch und trage daher auch nicht zu irgendwelchen Staus bei, weil um halb 6 morgens und 14:30Uhr Rückfahrt einfach nichts los ist.
Nein, also ich bin durch mit ÖPNV. Ich wüsste nicht was die Regierung tun könnte um mir das wieder attraktiver zu machen, zumal ich im IT Sektor ohnehin nur noch 2-3x die Woche ins Büro fahre.
Ich habe mich trotz Zugverspätungen und Ausfälle an den ÖPNV gewöhnt. Spart uns ein zweites Auto. Allerdings muss ich feststellen, dass im Zug neben durchaus interessanten Gesprächspartnern auch allerlei „Gestalten“ unterwegs sind. Besoffene, Pöbler, Schüler die sich raufen und andere erbauende Zeitgenossen. Nimmt leider zu. Ich kann damit umgehen. Als Frau wollte ich vor allem Abends derartigem -vielleicht noch alleine im Abteil- nicht unbedingt ausgesetzt sein. Fürher gab es zumindest noch einen Schaffner der regelmäßig seine Runden zog und für ein gewisses Sicherheitsempfinden sorgte. Alles zumindest im Regionalbereich recht stark zusammengestrichen.
Auch gerade die Zahl der Single-Haushalte nimmt weiterhin stark zu. Mit ein Grund für die wachsende Zahl an PKWs. Und ein Grund für etliche Probleme am Immobilienmarkt.
Ich habe eher das Gefühl das Sicherheitspersonal ist massiv gewachsen. Überall Kameras in den Zügen, immer Polizisten an den Bahnhöfen oder DB-Security.
@Daniel – Ich glaube @Tim meinte das:
8% der Autofahrten sind <1km
50% der Autofahrten sind <5km
66% der Autofahrten sind <10km
Fragen Sie mal @Kiev uva. wie genial es ist mit dem Rad zur Arbeit zu pendeln.
Ich weiss, bei Ihnen geht das natürlich gar nicht.
Vielleicht „wohnst du falsch“. Nicht böse gemeint. Nah, oder ÖPNV-affin zur Arbeit zu wohnen ist effektiv. Leider steigen dann dabei oft auch die Immobilienpreise und Mieten.
@ Daniel
Mir fallen durchaus ein paar Möglichkeiten ein, wie das Autofahren an Attraktivität verlieren könnte. Langfristig wird es in kleinen Schritten über den Preis wohl geregelt. Aktuell zahlst Du sehr geringe Steuern, wenn überhaupt. Außerdem zahlst Du auch wenig indirekt durch eigene PV Anlage. Die Verbrenner zahlen noch für Dich mit. Das wird sich sicherlich ändern.
Im Vergleich mit den Niederlanden gibt es weiterhin viel Potenzial in Deutschland eine Verkehrswende herbeizuführen. Der Umstieg von Verbrenner auf Stromer wird alleine nicht reichen, um die Klimaziele zu erfüllen.
Ich bin selbst nie ein Fan von ÖPNV gewesen und habe auch nie eine Dauerfahrkarte besessen. Zu meiner neuen Arbeit bin ich allerdings zweimal mit dem Nahverkehr gefahren. Die Pünktlichkeit und Geschwindigkeit war sehr gut und ich hatte auch keine Probleme mit der Taktung und würde tatsächlich 9/10 Punkten vergeben. In Summe war ich dann allerdings im Vergleich mit dem Rad nicht wirklich schnell. An den besagten Tagen gab es auch Gründe nicht mit den Rad zu fahren.
Deine Pendelstrecke ist vermutlich eher um 80km für eine einfache Strecke. Das ist mit dem Rad auch nicht mit mobiler Arbeit zu schaffen. Ich habe selbst schon mit dem Gedanken gespielt einen Arbeitgeber in einer 80km benachbarten Stadt in Betracht zu ziehen. Hier würde ich bei 2 Aufenthaltstagen in der Woche dann Einzelfahrten buchen und gelegentlich mit dem Rad fahren. Bei der Distanz wäre ich dann deutlich langsamer und würde eher um 6h an einem 12h Tag arbeiten. Ich hätte dann auch ein bisschen nachzuarbeiten. Aber ich würde es vermutlich einfach durchziehen.
Deine Lösung mit dem Elektrofahrzeug und PV klingt auch nicht schlecht. Wenn ein Auto vorhanden ist, so entfallen die Opportunitätskosten bei dem Vergleich von KFZ mit anderen Möglichkeiten. Die Entscheidung fällt dann oft zu Gunsten des Fahrzeugs.
Wir haben seid Oktober kein KFZ mehr, wohnen aber auch zentraler. Für einen äußerst schmalen Euro bekomme ich das Warenlager im Keller für ein paar Monate gefüllt. Darüberhinaus kaufe ich mit dem Rad ein. Ich bin zu Faul um mir dafür ein KFZ zu nehmen. Auch wenn dies sehr leicht durchzuführen wäre. Das Rad steht direkt vor der Tür, der Supermarkt ist vielleicht 3 km entfernt und der Weg mit dem Rad entlang einer Grünanlage ist wesentlich schöner als mit dem KFZ.
@ Ralf
Du bist scheinbar sehr kommunikativ oder wohnst dann kulturell etwas weiter von mir entfernt. Bei meinen überschaubaren Fahrten ergaben sich bis auf eine Fahrt mit einem Kollegen keine Gespräche.
ÖPNV finde ich super – immer wenn ich plane Alkohol zu konsumieren nutze ich den. Dazu subventioniere ich ihn durchaus gerne, weil mir alle seine Kunden mkr als Rad- und Autofahrer das Leben nicht schwer machen indem sie sonst auch in meinem Verkaufsraum unterwegs sind. Der Mix machts – das Beste sind eh die eigenen Füße oder die Pedale – machnmal reicht das aber nicht.
Hallo Tim,
ich habe im Oktober bei Taskrabbit meine Dieste für Garten und Möbelaufbau begonnen.
Um auch wieder handwerklich fitter zu werden, und bis zu 400 Euro in ETF´s zu investieren.
Danke für den Tipp wegen einem Nebenjob.
Gruß
Manfred
@ Super Manfred! Das freut mich für dich.
Frohe und besinnliche Weihnachten wünsche ich euch allen!
Lieber Tim, vielen Dank für deinen Blog,
Danke auch für die vielen informativen und höflichen Kommentare.
Wünsche allen schöne Weihnachten und eine überraschende aber rasante Jahresendrallye!
Paulchen Panter
https://m.bild.de/news/inland/news-inland/charles-dickens-weihnachtsgeschichte-der-echte-scrooge-war-noch-viel-viel-geizig-82349776.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
Traurig, Traurig, es gibt doch solche Leute wie er. Heute und früher.
Ich wünsche Tim und Nikos gesegnete Weihnachten.
@Tim. Was macht man Weihnachten in NY ?
@Nikos Wie geht es dir in Oberstdorf? Ist das denn n erstes Weihnachten fern der Heimat?
Ich wünsche auch allen Lesern frohe Weihnachten ?
Sind beim tippen einige Fehler passiert.
Lösche z.B. das letzte?
Kauft nicht zu früh. Wir steuern auf eine heftige Rezession zu und der S&P wird 2023 deutlich unter 4.000 Punkte fallen.
Kauft nicht zu spät! Wir steuern auf einen heftigen Bullenmark zu! Der S&P steht irgendwann bei 10000!
Haha, sorry und allen frohe Weihnachten.
Ich hab 2022 rund 70 kaufe getätigt und alle Investitionsrücklagen aufgebraucht. Jetzt wird aus dem laufenden Einkommen weiter gemacht.
Natürlich kann das noch deutlich nach unten gehen. Aber wer weiß. Konsumstau, Rekordeinlagen der Bürger, China öffnet sich etc. etc. Kann auch alles anders kommen.
Momentan ist es es wirklich schwer abzuschätzen. Allerdings geht auch wieder die Dividendensaison los
Möge der Börsengott mit Dir sein, wenn Deine Vermögenswerte 40-50% tiefer stehen. Enjoy the ride.
Hans Werner Sinn: Schwarze Schwäne…
https://m.youtube.com/watch?v=78ntekFBE4o
Sah heute einige weisse Schwäne :)
Und zum Thema kauft nicht zu früh oder zu spät, treu dem Motto dieses Blogs:
Kauft weniger Plunder!
Kauft mehr Aktien!
Je nachdem @Bruno.
Wenn einer zwei oder mehr Millionen beisammen hat, warum soll er sich zwischendurch keinen Plunder kaufen, wenn der ihn, wenn auch nur kurz(weil Plunder) erfreut?
Auch die kleinsten Freuden sind gesundheitsfördernd.
Je mehr Vermögen oder Einkommen desto weniger macht es doch Sinn, Plunder zu kaufen.
Nicht alles muß immer und überall Sinn machen.
Daß Unsinn und Irrationales gelegentlich Freude bereiten können, ist zutiefst menschlich und hat auch mit Freiheit zu tun
Auch mal schöne Kleidung, kann einen flotter aussehen lassen. Und vielleicht lieber mal einen Pulover für 80€ Kaufen, anstatt den billigen von C&A, der nach 3 Jahren wieder im Container landet…
Und vielleicht findet die eigene Frau einen auch noch mehr sexy ;-)
Schöne (rest) Weihnachteten…
Unter Plunder verstehe ich was mir Mr. Google gemeldet hat „allgemein billige, wertlose, unnütze Dinge, Gerümpel, Kram“
Also ich bevorzuge lieber Klasse statt Masse, es gab hier mal einen Rolexfan, ich denke der hätte auch lieber 1 schöne Rolex als 200 billige Plastikuhren, welche früher oder später im besten Fall im Recycling und/oder Kehrrichtverbrennung landen und im schlechtesten Fall auf einer brennenden Halde in Afrika wo Kinder nach Teilen suchen oder im Meer.
Ich kaufe seit Jahren kaum noch Plunder er würde mich auch nicht glücklich machen eher das Gegenteil.