Es gibt absurde Sachen. So machen Geschäftsleute neuerdings mit „Bier für Hunde“ einen Reibach. Eine Dose Hunde-Bier kostet 5 Dollar. Krass. In den USA gibt es immer mehr Hunde-Brauereien. Tierliebhaber kaufen Schuhe, Kleidung und frisches Bio-Futter… sie geben Rekordsummen für ihre Vierbeiner aus.
Wir kaufen einen Neuwagen, obwohl wir wissen, dass der Wertverlust in den ersten beiden Jahren enorm ist.
Unser impulsives Gehirn macht uns einen Strich durch die Rechnung. Es bringt uns durcheinander: Statt sich auf Vernunft, Daten und Fakten zu verlassen, versuchen wir, unsere schlechten Entscheidungen durch eine mit allen Mitteln notwendige Begründung zu bestätigen.
Einer der dümmsten Sprüche ist beim Konsum: „Ich kann morgen tot sein.“ Ein anderer schlimmer Spruch für Konsum ist: „Ich habe es mir verdient.“ Leider nutzen Konsumenten solche Ausreden, um die Logik beiseite zu schaffen.
Manchmal klingt die Ausrede gut: Du kaufst dir ein Kleidungsstück. Du brauchst es eigentlich nicht, weil du genug im Kleiderschrank hast. Aber es gefällt dir. Nach einem langen Arbeitstag denkst du: „Ich gehe schnell in die Innenstadt. Es ist ja nur ein Pullover. Das kann ich mir wirklich gönnen.“ Sicher, die meisten von uns werden keine negativen Auswirkungen auf die Finanzen oder das Wohlbefinden von einem einzigen Pullover haben.
Dies wird jedoch schnell torpediert, wenn aus einer Ausnahme zwei Ausnahmen werden. Dann werden es vier, dann acht, dann 16, 32, 64, 128… Die Deutschen tragen viele Kleidungstücke nur zwei Mal. Die Deutschen haben 5,2 Milliarden Kleidungsstücke in ihren Schränken. Frauen besitzen mit durchschnittlich 118 Kleidungsstücken deutlich mehr als Männer mit 73 Teilen – Strümpfe und Unterwäsche nicht mitgerechnet.
Hier ein neue Bluse, dort ein paar Schuhe. Hier ein Rock, dort eine coole Jacke. Meist beginnt es harmlos. Menschen geraten in einen Kaufwahn, der außer Kontrolle gerät. Sie kaufen Dinge, die sie nie benutzen, und horten Unmengen an Dingen. Mit der Zeit kommen die Schulden. Es ist ein Teufelskreis. Jeder 20. ist von Kaufsucht betroffen.
Zufriedene Menschen kaufen nicht Unmengen Zeug. Immer mehr Menschen scheinen aber unzufrieden zu sein. Sie können ihre Impulse nicht mehr kontrollieren. Ein Teil des Problems ist die Werbebranche. Sie manipuliert uns. Sie macht eine Art Gehirnwäsche mit uns. Die Botschaft ist: Wenn du diesen tollen Audi, BMW oder Mercedes kaufst, wirst du sehr glücklich sein und deine Freunde werden dich vergöttern. Blödsinn! Warum nicht einen Gebrauchtwagen fahren und dafür früher in die Rente?
Das gleiche gilt bei der Vermögensbildung. Obwohl sich das Trading erwiesenermaßen für 80 bis 90 Prozent der Beteiligten nicht lohnt, machen es Millionen Deutsche. Es ist irrational!
Wenn es volatiler an der Börse wird, schauen Anleger öfter ins Depot und werden ängstlicher. Statt jeden Tag mehrmals in das Depot zu starren, warum nicht breiter streuen – eventuell mit ETFs. Dann kannst du das Auf und Ab besser ertragen. Das Reinschauen ins Depot hilft nicht – es schadet eher. Es ist irrational. An der Börse zählt die Geduld. Werde gelassener. Mache dir nicht jeden Tag Sorgen um deinen Depotstand.
Patience is a virtue. Virtues are no fun. Train yourself to be patient and you'll never need to worry about having a lot of competition.
— Jason Zweig (@jasonzweigwsj) September 19, 2015
Ähnlich ist das mit der Ernährung. Was macht schon ein Kuchenstück in einer Diät aus? Aber es wird dann zur Gewohnheit. Jeden Tag isst du ein Küchenstück, obwohl du eigentlich abnehmen und an deiner Fitness arbeiten willst. Weil du im Café sitzt, holst du dir weitere Stücke. Anfangs geht es mit der kleinen Belohnung los („die du dir verdient hast“). Es ist ja nur eine Ausnahme. Aber es entwickelt sich eine schlechte Gewohnheit.
Übrigens kannst du den Heißhunger auf Süßes clever austricksen. Mache dir beispielsweise ein gesundes Smoothie aus geforenen Beeren. Oder mache dir einen Obstteller.
Das gleiche kann beim Shoppen auf Amazon passieren. Du schaust dich auf dem Einkaufsportal um. Dann kaufst du einen Gegenstand – einmalig. Anschließend bestellst du jeden Tag einen Gegenstand. Du bist Prime-Mitglied. Weil der Versand nichts kostet, ist der Grund zum Shoppen gefunden. Wenn du also eine „Belohnung verdient“ hast, warum nicht gleich mehr bestellen? Warum nicht jeden Tag?
Für dich scheint die Entscheidung die richtige zu sein. Aber der Spruch „ich habe es mir verdient“ ist kein rationaler Grund. Es gibt gute Gründe. Es sind Fakten, logische Gedanken.
Übrigens fand ich diesen Spartipp einer Amerikanerin super:
Grob übersetzt erzählt sie eine schöne Geschichte:
Ich habe meinen Kindern einmal einen Besuch in einer Pizzeria versprochen, und dann wurde mir klar, dass ich es mir einfach nicht leisten konnte. Ich stellte den Esszimmertisch wie die im Restaurant auf, stellte ein Menü zur Auswahl (offensichtlich nur Auswahlmöglichkeiten für das, was ich hatte), gab dann vor, ihre Kellnerin zu sein, nahm die Bestellungen auf und servierte sie dann.
Sie sind jetzt drei undankbare Teenager. Aber sie erinnern sich wirklich gern daran. Sie erinnern sich besser an die Filmabende zu Hause mit Popcorn und Schlafsäcken vor dem Fernseher als die eigentlichen Kinobesuche. Die „Teppich-Picknicks“ waren immer ein Riesenerfolg.
Es geht nie um das Geld, das Du ausgibst, nur um die Zeit und die Vorstellungskraft. Leider sind Teenager nicht so leicht zu befriedigen. Bastarde!
Ich kann nur bestätigen, dass wie blöd geshoppt wird. Im Apple Store letzte Woche (wahrscheinlich auch die nächsten Wochen) treten die Leute sich auf die Füße, behauen sich mit ihren Ellebogen, um an die Verkäufer zu kommen und sich die neuen Teile zu kaufen. Da bezahlen die einfach die 7000 Euro mal eben für Weihnachtsgeschenke und das wahrscheinlich jedes Jahr. Verrückt!!
@Finnick
7000 Euro für Weihnachtsgeschenke ist schon verrückt. Wir schenken schon Jahre nichts mehr, bei Kindern sieht das natürlich anders aus, da macht es sicherlich auch Sinn, aber man sollte es auch da nicht übertreiben.
Vielleicht wäre es schlauer, übers Jahr hindurch mehr zu schenken, aber kein Plunder sondern zum Beispiel Zeit für gemeinsame Erlebnisse. Wer erinnert sich noch was man vor x Jahren zu Weihnachten bekam, aber an schöne Erlebnisse wie eine schöne Wanderung mit Picknick oder Grillabend draussen oder ähnliche Dinge, die bleiben.
Ich beobachte viele im Freundes oder Familienkreis, dass es regelrecht ein Steigerungslauf ist, jedes Jahr muss es noch pompöser und grosser zu und her gehen, dito beim Geburtstag.
Man muss da nicht mitmachen, auch wenn man dann als Exot, Geizkragen oder ähnliches taxiert wird. Erklärungen werden nicht verstanden. Gerade wer Weihnachten feiern möchte aus Glauben an Gott, der sollte eigentlich erkennen dass es nicht um Konsumwahn geht sondern Zwischenmenschlichkeit.
Nun gut, nächste Woche am Black Friday schlagen sich die Leute wieder ihre Köpfe ein, um sich den 4. Flachfernseher oder anderes Zeug zu ergattern. Ich habe kein Bedauern. Online ist es zwar physisch etwas angenehmer am Cyber Monday, aber die Motive sind dieselben. Auch da wird der Jäger und Sammlerinstinkt des Menschen geweckt, mit Count Downs und ähnlichen Tricks. Welch Glücksgefühl, noch ganz knapp den letzten Samsung Flat für ein Traumschnäppchen zu ergattern (der dann im Januar bereits 10% günstiger im regulären Handel zu haben ist).
Das mit dem Shopping wird ja jetzt erst richtig schlimm… Auch in Deutschland will jetzt jeder Black Friday und Cyber Monday mitmachen!?
Habe das Gefühl, dass dabei wirklich nur noch des Kaufens wegen gekauft wird, überhaupt nicht mehr, weil man etwas braucht oder will…
@Thorsten
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/black-friday-und-cyber-monday-milliardengeschaeft-mit-schnaeppchentag-a-1179921.html
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/handel/cyber-monday-black-friday-shopping-feiertage-bei-amazon-und-co-a-1238214.html
Das ist alles, was ich dieses Jahr an Nichtessbarem/Verbrauchsgütern gekauft habe:
Fahrradsattel für mich, Schraube für Fahrradsattel von Kind, Fahrradkrob für Kind, Drehmomentschlüssel, 2 LED-Solarlampen für Schuppen, 1 Bleigelakku für alte Solarlampe, Sisalseil für den Katzenkratzbaum, 2 Paar Schuhe, 2-Thirts, Raspberry-pi für Werbeblockung, 2 Thermoskannen, Metallfilter für Kaffee, Software für Steuer und Vermietung(Abo), 1 Buch, 2 Schlafanzüge, 2 Handies für die Kinder (alte hatten Glasbruch und durchgeschmorte USB-Buchse)
Da sind keine Hosen, Socken, Unterwäsche, Pullover oder Jacken dabei. Ich habe noch so viele, auch halbwegs Neuwertige, dass ich noch 1 bis 2 Jahre nix kaufen muss. Schuhe und Hosen sind im frühen Halbjahr 2019 fällig. Eine neue Brille wegen Rahmenbruch nächste Woche. Was abgewetzt ist, löchrig, ausbleicht, verkrumpelt oder ausleiert, kommt immer sehr kurzfristig in die Altkleidersammlung. Geschenke für andere sind auch nicht aufgeführt.
Dinge, die meine Frau gekauft hat und von mir mitbenutzt werden wären Metall-/Keramikgefäße für Unverpackteinkauf bzw. Lagerung im Kühlschrank.
Obwohl wir keine Konsumidioten sind hat sich über lange Jahre doch viel angesammelt. Ich habe dieses Jahr unglaubliche Mengen ausgemistet, Fotos eingescannt, zwei Aquarien abgeschafft. Das hat ungefähr ein Jahr gedauert und geht mit langsamerem Tempo weiter.
Der Raspberry-Pi blockt laut Dashbord 32% der DNS-abfragen, alles Werbung und google-Schnüffelei. Ausmisten im Heimnetz, wunderbar.
Das war ein extrem preiswertes Jahr, erfahrungsgemäß kommt später alles auf einmal, ein Unglück kommt selten allein sozusagen. Da ich seit geraumer Zeit eine Rücklage anspare, kann ich jedes defekte Gerät im Haushalt reparieren lassen oder ersetzen.
@Thorsten
Nur kurz zu Deinem eigenem Link von der mittelalterliche Warmzeit noch, dann lasse ich dieses strittige Thema:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelalterliche_Warmzeit
Hast Du die Kurve der Temperatur-Zusammenfassungen und das Ende Deines eigenen Links genau angeschaut???
Auch das hier:
Oder Stephen Hawking:
https://www.businessinsider.de/laut-stephen-hawking-gibt-es-einen-erschreckend-logischen-hinweis-auf-das-schicksal-der-menschheit-2018-1
Es kann ja jeder glauben was er will! Auch sind viele politische Hau-Ruck-Aktionen sehr fragwürdig bis hin zu irrsinnig.
Allerdings den Mainstream der langsamen Medien allgemein als Propaganda bzw. z. B. einen unserer ehemals klügsten Köpfe „Stephen Hawking“ nicht ernst zu nehmen… ist ambitioniert bis hin zur Denke einer allgemeinen Verschwörungstheorie…
Ich unterstelle niemanden der Behauptungen aufstellt in irgendeiner Kausalkette mit politischen Kräften verbandelt zu sein. Vielleicht hat man Glaubenssätze und zu wenig über dieses Thema gelesen…
Ich mag nur Logik und Sachlichkeit und möglichst wenig Falschmeldungen.
Take care! ;-)
Ohne den Hawkingsartikel inhaltlich anzweifeln zu wollen, darum gehts mir grad nicht. Ich gucke bei solchen geposteten Links immer zuerst ins Impressum:
Business Insider Deutschland ist ein Angebot der
finanzen.net GmbH http://www.finanzen.net | Axel Springer Gruppe
Also Springer. Keine Quelle, der ich vertraue. Avoid the news. Bleibt kritisch und hinterfragt. Die etablierte Presse ist sehr manipulativ.
@Sparta
Die grosse Mehrheit der Wissenschaftler teil ja die Ansicht, es ist heute unumstritten, dass die Menschen für die aktuelle Klimaerwärmung zumindest zu einem anständigen Teil verantwortlich sind. Natürlich gibt und gab es auch natürliche Schwankungen.
Hawking ist und war aber schon immer sehr pessimistisch, vielleicht auch absichtlich, um mehr Aufmerksamkeit zu erzeugen. Ich glaube die Erde hat noch mehr als genug Platz und Ressourcen, nur eben werden diese falsch oder nicht genutzt.
Es dürfte jedem beobachtenden Erdenbewohner einleuchten, dass es so wie die letzten Jahrzehnte nicht mehr weitergehen, nicht nur in Bezug auf CO2, generell was den Verbrauch von Rohstoffen angeht. Die Weltmeere füllen sich mit Plastik, Tierarten sterben aus, wir werden es vielleicht noch erleben dass auch die meisten Fische aussterben, etc. etc.
Bezüglich CO2 Ausstoss ist die Verteilung in etwa so:
Konsum etwa 3 Tonnen CO2
Zuhause etwa 2,5 Tonnen CO2
Unterwegs etwa 2,5 Tonnen CO2
Ernährung (Fleischproduktion) etwa 1,5 Tonnen CO2
Staatliche Emissionen pro Person etwa 1,1 Tonnen CO2
Es geht auch nicht um Überzeugungen in dieser Thematik (das können die Politiker machen die mich nicht mehr interessieren), es geht um Wissenschaft.
Wenn alles so bleibt wie es ist, und man beispielsweise die CO2 Ziele erreichen würde, dann hätte das selbstverständlich grossen Einfluss auf unsere Aktien und FF-Ziele, aber dort bin ich eben optimistisch, die Wirtschaft kann auch Geld verdienen ohne sinnlos Energie und Ressourcen zu verschwenden, Elektromobilität ist vielleicht nur ein Zwischenschritt, aber gerade auch die Digitalisierung macht sehr wohl Sinn, auch wenn sie viele nervt, so müssen heute nur als kleines Beispiel eigentlich keine Zeitungen, DVD’s, CD’s etc. mehr produziert werden, eine Verschwendung von Ressourcen weniger. Ich mag Bücher, aber auch da wird es noch bessere Reader geben, die auch Notizen zulassen ähnlich wie auf Papier und die Bücher mehrheitlich nicht mehr nötig machen. Der ganze Verkehr, alleine der Pendelverkehr vom Land + Agglomeration in die Stadt und zurück wäre heute mehrheitlich überflüssig, man könnte Firmen auch dezentraler organisieren, Homeoffice funktioniert vielleicht nicht überall, es braucht da halt mehr offenen Office-Space in den Regionen, wo man dann zu Fuss oder mit dem Velo hinkommt.
Es gibt unendlich viel Potential zur Verbesserung der Situation ohne Einschränkung der Lebensqualität, und die Wirtschaft kann trotzdem weiter wachsen, halt einfach auch in ökologischeren Segmenten.
Findet dieser Wandel nicht statt wird Hawkins wohl Recht bekommen, wir werden es wohl kaum erleben aber irgend eine unserer Nachfolgergenerationen. Alleine die Völkerwanderungen (Flüchlinge) aus Klimagründen wird vielen nicht gefallen, ist aber nicht zu vermeiden, machen wir so weiter.
Wir haben uns ja so an Meinungsmache gewöhnt! Ich drösel das hier mal als typisches Beispiel auf. Ich bezweifle den Klimawandel nicht, noch widerlege ich die Klimalüge. Einfach mal nur als Beispiel für Meinungsmache:
Es gibt einen Unterschied zwischen Messwerten und deren Interpretation.
Die Erhebung von Messwerten zu prüfen ist eine noch machbare Aufgabe.
Bei deren Interpretation ist es schon schwieriger. Oft wird einfach von ‚Experten‘ geschrieben, und Experten haben ja immer Recht, oder? Die wissenschafliche Welt besteht aber aus vielen einzelnen Wissenschaflern, die gegeneinander konkurrieren, eitel sind und um Geld buhlen, um ihre Arbeit fortsetzen zu können. Das ist wie ein Zickenkrieg.
Messwerte sind kein Beleg für deren Interpretation.
Jetzt zur Meinungsmache: Bruno schreibt:
grosse Mehrheit der Wissenschaftler
Womit Du Dich auf fremde Kompetenzen beruft, ohne diese zu benennen. Das machen die Medien gerne.
Ich glaube die Erde hat
Glauben??? Glaube hat hier nichts zu suchen.
Es dürfte jedem beobachtenden Erdenbewohner einleuchten,
Und wer das anzweifelt ist ein Idiot. Äusserst manipulative Ausdrucksweise.
Bezüglich CO2 Ausstoss ist die Verteilung in etwa so…
Und wie viele Tonnen sind natürlichen Ursprungs? Hier fehlt einfach die größe Vergleichsgröße! Das wird leider fast immer in den Medien so gemacht.
Es geht auch nicht um Überzeugungen in dieser Thematik (das können die Politiker machen die mich nicht mehr interessieren), es geht um Wissenschaft.
Hier berufst Du Dich auf Wissenschaft, obwohl Du nichts wissenschaftliches in Deinen Argumenten hast.
Der Rest ist ein Appell, und das ist ja okay.
Bruno, bitte nicht persönlich nehmen, es geht nur um ein Beispiel für Manipulatio, wie wir es in den Medien ständig erleben und wiedergeben. Artikel in diesem Stil sind einfach nicht diskussionswürdig.
Meine persönliche Meinung zum Klimawandel spielt hier keine Rolle.
Was den Klimawandel betrifft, bin ich immer hin- und hergerissen. Zum einen ist es unbestreitbar, dass der Mensch mit dem immer mehr an Menschen und großen Städten das Klima ändert, sprich erwärmt. Es liegt nicht nur an den immer größeren Konsum (der ist natürlich mitverantwortlich), sondern an der maßlosen Ausbreitung des Menschen. Der beste Schutz für das Klima wären schlicht weniger Menschen. Als inzwischen 52jähriger alter Knacker sehe ich es mit eigenen Augen und kann den Schilderungen aus meiner jungen Zeit der damals alten Menschen heute wesentlich besser nachvollziehen: Wir verbrauchen Ressourcen und Land ohne Ende. Ich interessiere mich für Briefmarken, vor allem für alte. Wenn man manchmal einen Brief von 1850 – 1870 in Händen hält, möchte man schon ein bisschen mehr wissen. München hat z.B. die 100.000 Einwohnermarke etwa um 1880 überschritten. Heute sind es etwa 1,4 Mio. Einwohner, also das 14-fache. Selbst kleine Dörfer sind inzwischen im Vergleich zum Mittelalter sehr große Städte. In Sonthofen hatten meine Großeltern väterlichseits einen 500 Jahre alten Bauernhof. Ich habe vor ein paar Monaten einen Brief etwa aus dem Jahr 1860 erworben. Zu der Zeit hatte Sonthofen 3.000 Einwohner, heute sind es 21.000 Einwohner. Wenn man diese Entwicklung anschaut, wäre der größte Umweltschutz, Kinder nicht mehr zu alimentieren, auch wenn ich natürlich damit kräftig Dresche bekomme von den Eltern, die natürlich immer finden, dass die Allgemeinheit ihren Lebensstil finanzieren sollte und diese natürlich viel zu wenig tut. Lassen wir mal die Kinder, Renten und Co. hinter uns, da wird es nie einen Konsens geben.
In dem verlinkten Artikel wird beschrieben, dass Hawkins der Meinung ist, dass wir uns in das Weltall ausbreiten sollen. Soweit ist der Gedanke absolut folgerichtig, nur haben wir Stand heute einfach noch nicht die Technologien, um eine Umgebung außerhalb der Erde zu schaffen, die den hiesigen Bedingungen gleichwertig wäre. Wir können keine künstliche Erdanziehungskraft in exakt der gleichen Größe wie auf der Erde schaffen. Eine Minimalbedingung, ansonsten sind die weiteren Gedanken für lange Besiedelungen hinfällig. Gleiches für die Strahlenbelastungen der Sonneneruptionen: Besser als die Erdanziehung beherrschbar, aber noch weit davon entfernt, es sehr effektiv zu gestalten. Dazu die sehr großen Entfernungen: Keine geeigneten Antriebe, wir wissen nicht was Raum ist und solange wir nicht schneller als Lichtgeschwindigkeit reisen können (was ggw. einfach nicht möglich ist), brauchen wir uns um andere Sonnensysteme nicht zu kümmern. Wer sagt nicht, dass diese bereits zum größten Teil bewohnt sind? Also mittelfristig kaum zu machen, obwohl die Menschheit ihre gesamte Energie in dieses Wissenschaftsfeld investieren sollte. Tut sie nur nicht.
Ich hatte am Anfang geschrieben, dass ich bei dem Klimawandel hin- und hergerissen bin. Das liegt daran, dass es neben dem Menschen noch andere Faktoren gibt, die das Klima sehr stark beeinflussen. Leider ist das Wissenschaftsfeld „Klima der Erde“ inzwischen viel zu ideologisch besetzt. Es wird manipuliert und da große Gelder fließen, macht man sich die Sache passend wie man es gerade brauchen kann. Unser Industriezeitalter hat irgendwo um 1800 angefangen, d.h. ab da mit fortschreitender Zeit, mehr Industrie und mehr Menschen sind die Einflüsse immer größer geworden. Andererseits hätte es davor zumindest in kürzeren Zeitfolgen relativ stabile Verhältnisse geben müssen. Dem war aber nicht so. Es gibt mittelalterliche Gemälde von zugefrorenen Kanälen in den Niederlanden. Dort waren die Temperaturen so tief, das die Kanäle monatelang gefroren waren. Viel zu niedrige Temperaturen für das dortige Gebiet. In den USA wurde im 18. Jahrhundert über zwei Jahre berichtet, dass es selbst im Sommer Tage mit 0 Grad gab und man quasi keine Ernte einfahren konnte, weil die Durchschnittstemperatur so tief war. In den Jahren sind viele Leute gestorben, weil es nichts zu essen gab.
Ich war vor vielen Jahren im Gletschermuseum in Luzern. Im ersten Stock hatten sie ein Relief des Gebietes um den Vierwaldstättersee mit den südlich sehr schnell ansteigenden Bergen bis über 3.000 Meter. Vor 10.000 Jahren ragten nur kleine Bergspitzen aus dem Eis. Um 1800 (Anfang der Industrie) war das zum größten Teil alles weg. Das heißt, die Erde hat sich in der Zeit so erwärmt, dass die letzte Eiszeit in eine etwas wärmere Zeit übergegangen ist. Diese Entwicklung ist allerdings noch nicht zu Ende. Es gibt einen Briefmarkenblock der Isle of Man, wo man sehen kann, wie diese Insel über die letzten 500 Jahre immer kleiner geworden ist, weil der Meeresspiegel angestiegen ist. Das heißt, wir haben wohl einen Doppeleffekt, wo die Menschheit die Temperaturen beeinflusst, es aber auch andere Dinge gibt, die genau das gleiche machen. Schön wäre es, wenn man das mehr der Wissenschaft überlassen würde und weniger den Stimmungsmachern, Lobbyisten und den Leuten, die damit tonnenweise Geld gerieren. Wird aber genauso wenig stattfinden wie das wir weniger Menschen werden. Nun ja, man kann nicht alles im Leben haben.
@Tim: Das Bier hätte meinem alten Rauhaardackel sicher getaugt. Der hat immer die Bierflaschen umgestoßen und sich die Reste genehmigt. Der bekam aber nur Augustiner, was anderes hatte ich nicht zu Hause.
Grüße Oliver
@Wohnung mit Domblick
Ok gut, dann heisst es weiter exzessiv konsumieren, Diesel oder Benziner fahren und damit auch in den 100m entfernten Supermarkt, exzessiv Fleischwaren essen, Wochenendtrips nach London oder New York und so weiter…
Spass beiseite, aber das Verlassen auf die Mehrheit der Wissenschaftler ist meines Erachtens, für mich, immer noch näher an der Wahrheit als wenn ich selbst beginne, Klimaforschung zu betreiben als Amateur. Es ist dasselbe wie wenn es draussen kalt ist und schneitt und jemand am Stammtisch sagt, der Klimawandel ist ein Witz, schaut raus, es schneitt und ist kalt!
Entweder man kapselt sich komplett ab, konsumiert keine Medien mehr oder aber ich mache es und verlasse mich auf das, wo mich überzeugt. Es gibt auch Leute, die die Verschmutzung der Weltmeere anzweifeln, sogar wenn sie es mit eigenen Augen sehen. So auch zum glauben, es gab auch schon bei Jesus Leute, die die Heilung mit eigenen Augen gesehen haben und angezweifelt haben.
Meine Entscheidungen auf meine persönlichen Handlungsweisen stützen sich auf diverse Faktoren, und eine möglichst CO2 reduzierte Lebensweise macht für mich Sinn, egal ob der Klimawandel nun eine Lüge ist oder nicht. Massentierhaltung macht für mich aus Tierwohl wie auch aus gesundheitlichen Aspekten wenig Sinn. Ich esse aber gerne mal einen Fisch, und daher macht mir auch die Verschmutzung und Leerfischung der Meere sorgen, ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Weniger oder kein Auto fahren macht einerseits ökologisch Sinn, auch gesundheitlich (Ausstosse sind nunmal nicht gesund und krebserregend, aber auch das kann man anzweifeln) und CO2 ist dann auch ein Nebeneffekt.
Geht es also um die Entscheidung, ob CO2 für Klimaerwärmung verantwortlich ist oder nicht, ist man immer noch auf der besseren Seite, wenn man ihn reduziert, auch wenn er (entgegen meiner Meinung) nicht für die Klimaerwärmung verantwortlich ist, hat es positive Effekte auf Umwelt und das persönliche Portemonnaie wie auch auf die Gesundheit.
Von daher ist auch eine gewisse Propaganda in meinen Augen nicht verkehrt, da sie nicht dazu dient, mir persönliche Vorteile zu verschaffen, sondern einfach für alle besser ist. Wäre ich Inhaber eines alternativen Energieanbieters oder Mitglied einer grünen oder linken Partei, was ich beides absolut nicht bin, wäre es wohl etwas anderes.
An der Börse ist es ähnlich, man kann sich auf die Wissenschaft (langfristige positive Entwicklung der globalen Aktienmärkte) verlassen (auch da verlasse ich mich darauf, sehe es zwar in den Charts aber ich habe es nicht feinsäuberlich selbst recherchiert, jede Aktie abgeklärt ob sie wirklich so viel gestiegen oder gefallen ist und die Indizes zusammengerechnet) oder ich verlasse mich auf Non-Mainstream-Medien oder Analysen wie Florian Homm & Co. und verkaufe alles, da jetzt alles ändert und bald alles zusammenbricht.
Immer wenn ich Wissenschaftler, wissenschaftliche Arbeiten und Studien höre, ist mir zuviel Geld im Spiel und Lobbyismus. Geld von Auftraggebern die auch meist gewisse Ergebnisse erwarten, Förderungen von Staaten für wissenschaftliche Einrichtungen die erwarten dass ein bestimmtes Denkziel erreicht wird weil ansonsten Gelder gestrichen werden. Ganze Organisationen haben sich auf das „Klima“ eingeschossen und leben davon, analog zu der hiesigen Asylindustrie.
Interessanterweise werden diese sogenannten „Wissenschaftler“ immer redebereiter auch abweichende Meinungen zu vertreten je mehr sie sich ihrem wohlverdienten Ruhestand nähern, Zufall?
Jedes Jahr will mein vermeindliche neue Faktoren gefunden haben die das Klima beeinflussen. Nach dieser Logik müsste man aber auch jedes Jahr kundtun „hey Leute, wir hatten gar nicht alle Messgrößen für Hochrechnungen betrachtet, demnach war vorher alles falsch berechnet“. Höre ich aber selten bis gar nicht.
@Daniel
Natürlich ist es gut, kritisch zu sein, und auch Studien zu hinterfragen, insbesondere auch mehrere Studien zu konsultieren und deren Auftraggeber.
Aber was ist die Alternative? Keine Information, oder darauf hören, was Freunde, Eltern, Stammtisch oder Politiker erzählen? Sagt man einem Raucher, das rauchen ist schädlich und die Wahrscheinlichkeit an Lungenkrebs oder ähnlichem zu erkranken ist so und so resp. die Lebenerwartung sinkt durchschnittlich um so und so viel Jahre, dann hört man „mein Grossvater wurde 90 hat geraucht also stimmt es nicht“ oder wie Churchill sagte Sport ist Mord, „ich kenne jemanden der ist mit 22 Jahren von einem Berg abgestürzt beim wandern“, also bleibe ich Raucher und auf der Coach.
Man muss aber nicht nur die Studien hinterfragen, sondern auch sich selbst, ob man sich vielleicht selber belügt. z.B. wenn es um Gewohnheiten und Bequemlichkeit geht, man will schliesslich auf nichts verzichten, sei es in der Ernährung oder bleibt lieber bequem, macht kein Sport da es „mühsam“ ist oder ähnliche Dinge, und dann sucht man sich Gegenargumente, da man instinktiv oder unterbewusst doch weiss, dass man vielleicht falsch liegen könnte.
Ich will niemanden kritiseren oder angreifen, nur finde ich bedenklich, und heute gerade auf sozialen Medien üblich, dass man kritisch ist gegen alles „Mainstream“ und dafür Pseudowissenschaften, Meinungen von Influencern oder alternativen Medien wie auch Verschwörungstheretiker höher gewichtet als die offiziellen Daten und Fakten. Wenn man schon offen sein will, sollte man sich alles anhören und danach gewichten.
@ Bruno
Sehr gute Beiträge von dir.
Ich habe den Eindruck, nicht wenige wollen irgendwie zwanghaft unbedingt „dagegen sein“. Und merken dabei gar nicht, dass sie selbst auf dem Holzweg wandeln.
Da werden dann fadenscheinige, unsinnige Argumente abgeliefert, nur um Contra zu geben. Die Meinung steht schon fest und dann sucht man irgendwelchen Quatsch raus, der einen bestätigt. Da läßt sich immer etwas finden.
Aber gut, jeder wie er mag. Ist schon prima, die Meinungsfreiheit.
@Bruno: Ich finde deine Beiträge ebenfalls sehr gut, vielen Dank!
Von daher ist auch eine gewisse Propaganda in meinen Augen nicht verkehrt, da sie nicht dazu dient, mir persönliche Vorteile zu verschaffen, sondern einfach für alle besser ist.
Mir wird schlecht… aber leider ist das die Welt in der wir leben. George Orwell lässt Grüßen. ‚1984‘, geschrieben 1948, als man der Propagandaschlacht gerade entkommen war. Haste den mal gelesen?
(Ich bin übrigens kein Leugner des Klimawandels)
@Wohnung mit Domblick
Habe ich gelesen und ich denke Du hast mich auch falsch verstanden. Ich hätte womöglich Gänsefüsschen verwenden sollen. Was ich damit ausdrücken wollte, es wäre der falsche Platz, in einem Kommentar auf einem Blog, bei dem es primär um FF, gesunde und vernünftige Lebensführung geht, wissenschaftlich korrekt zu formulieren und jede Aussage durch eine fundierte Studie und Quelle zu hinterlegen. Ich könnte das in meinem Fachgebiet, beim Thema Klimawandel bin ich der falsche Ansprechpartner, trotzdem darf ich meine Meinung kundtun wie jeder andere freie Bürger auch.
Wenn Tim sagt „zuviel Konsum ist schlecht“ ist das auch eine Meinung und keine wissenschaftliche Aussage, trotzdem finde ich sie gut. Wir sind hier ja schliesslich nicht in einem Forum für Philosophie oder Wissenschaft.
Meinungsfreiheit ist auch eine Form von „Propaganda“, oder glaubst Du ernsthaft dass jeder Kommentar, jedes Statement, jeder Eintrag auf Social Media (gerade dadurch ist doch die Meinungsfreiheit so gross wie nie zuvor) wissenschaftlich 100% korrekt formuliert? Es sind mehrheitlich Meinungen unterschiedlicher Individuen, jeder kann sich davon etwas herausnehmen oder es eben auch sein lassen. Es gehört dann auch dazu, auch mal etwas polarisierend oder einseitig zu argumentieren, die Gegenargumente kommen dann ja von alleine.
Wenn Du schon 1984 erwähnst, könnte man ja auch die Analogie von Big Brother und z.B. Google erwähnen. Auch hier ist immer eine Frage, wird etwas (sei es Technologie oder Information) positiv oder negativ eingesetzt. Die Erfindung der Atomspaltung ist an sich nichts negatives, man konnte dadurch sehr effizient Energie gewinnen, aber auch missbrauchen in Form von nuklearen Waffen. So ist es mit fast allem.
Hallo Tim,
wieviel Geld hast Du eigentlich in Deiner verschwenderischen Zeit langfristig über die Jahre hinweg verloren?!
Ich finde es eigentlich nie produktiv wahnsinnig komplexe wissenschaftliche Hypothesen, Untersuchungen und Ergebnisse von Laien hinterfragen und diskutieren zu lassen. Was soll dabei herauskommen außer, „Ich glaube aber, dass…“ In Zeiten des Internets muss man nicht mal die Adresse der örtlichen Stadtbibliothek kennen und MANN (v.a.) fühlt sich trotzdem schnell als Experte für XY. Für mich ist es nur Anmaßung. Bescheiden leben bezieht sich doch nicht nur auf die finanziellen Aspekte des Lebens, oder?
„Wenn man diese Entwicklung anschaut, wäre der größte Umweltschutz, Kinder nicht mehr zu alimentieren“
Oder Rentner nicht mehr zu alimentieren denn die Verbrauchen schließlich die meisten Ressourcen und sind auch noch dreimal soviele. Rente war nur eine Sozialversicherung gegen zu langes Leben. Das die mit ihren Verhalten und Artbesuchen auch noch den Versicherungsfall aufrechterhalten ist eine Schande und gehört bestraft ! :-)
Hallo Tim!
Mich würde mal interessieren, wie viel du in deinen besten Zeiten pro Monat absolut (nicht %ual) sparen konntest? Du hast ja mal geschrieben, dass du variable Vergütungskomponenten bei deinem früheren Job hattest. Würde mich mal interessieren in welcher Größenordnung sich deine Sparleistung absolut bewegte, da es sicher für viele Leser motivierend ist.
Meiner Meinung nach ist die Sparquote nicht so ausschlaggebend, sondern vielmehr die absolute Sparleistung pro Monat, wenn man annimmt, dass der Lebensstandard immer konstant bleibt über die Einkommensphasen des Lebens hinweg. (Gleicher Lebensstandard und -haltungskosten bei hohem und niedrigem Einkommen).
@ AlexanderG
Suche doch im Netz einmal nach einem Fire Kalkulator. Absolut oder prozentual macht keinen Unterschied. Finde heraus wie viel Geld Du im Monat ausgibst. Wenn das bekannt ist und über mehrere Monate gemittelt wurde, so dass seltene Ausgaben wie TÜV Gebühren, Versicherungen, Reparaturen usw. mit enthalten sind, dann kannst Du Deine Sparrate berechnen. Damit kannst Du dann den Zeitpunkt für Fire berechnen. Es hilft jetzt natürlich jeder Euro den Du mehr einnehmen kannst. Sei es durch Lohnanpassungen, Nebeneinkünften, Seiteneinkünften usw.
Ich schaue selbst oft wie ich noch neue Einkommen erschließen kann. 200€ mehr Einnahmen machen in 10 Jahren einen sehr großen Unterschied, da sie zu 100% gespart werden können. Damit würde sich natürlich Deine Sparrate absolut wie Prozentual erhöhen.
Fabian S. bist du ein Bot?
Bei 4% bringen Dir alleine die 200€ im Monat nach 10 Jahren 29500€ nach heutigem Geldwert, also inflationsvereinigt. Nach der 3% Regel kannst Du alleine von dem Betrag 75€ entnehmen. Bei 4% sogar 100€ ohne Inflation. Falls Du beispielsweise 1000€ zum Leben benötigst, ist dies ein sehr hoher wert.
@ Oliver
Haha. Das Hunde-Bier aus den USA ist ohne Alkohol. Das ist besser so für die Tiere. Aber wenn man sich mal ausrechnet, wie viel Geld die Leute ausgeben für unsinnige Dinge, es ist der helle Wahnsinn. Braucht man eine Hundekrankenversicherung?
@ Fabian S.
Für das Auto habe ich wohl 9.000 Euro zu viel bezahlt und vernichtet. Es hätte eine alte Schüssel genauso getan. Für Möbel etc. habe ich vielleicht 9.000 Euro unnötig ausgegeben. Jetzt rechne das mal hoch über 15-20 Jahre…
Die Einbauküche und die neuen Fliesenböden in meiner Wohngen samt anderer Renovierungen waren keine Verschwendung, weil sie von den Mietern genutzt werden.