Mit diesen Schritten kannst du passives Einkommen aufbauen und finanziell frei werden

Ich hab einige Aktien gekauft, die massiv ins Minus gerutscht sind. Dazu zählt der Zahlungsdienstleister PayPal, die in meinem Depot circa 50% im Minus steht. Andere schmerzvolle Verluste habe ich erlitten mit dem chinesischen Portal Alibaba, dem Diät-Konzern WW International (vormals Weight Watchers) und dem Spielzeuganbieter Hasbro. Ach, nicht so schlimm.

Zum Glück habe ich gut gestreut. Und meine Kursraketen wie CTS Eventim, Netflix und Microsoft gleichen die Flops mehr als aus. Die Flops können übrigens wieder auf die Beine kommen. Wobei PayPal leidet zum Beispiel unter den vielen neuen Konkurrenten. PayPal hat zwar enorme Nutzerzahlen, doch ist der Burggraben verschwunden.

Ich hab die finanzielle Freiheit (FIRE) vor allem mit dem Aktiensammeln in jungen Jahren erreicht. Mit der Zeit zahlt sich der Zinseszins aus. In meinem Depot sind Aktien und ETFs im Wert von 2,2 Millionen Dollar. Daneben besitze ich 2 abbezahlte Eigentumswohnungen, je eine in Deutschland und in New York.

Wie gehst du am besten vor, wenn du ein Vermögen aufschichten und passives Einkommen kassieren willst

Finanzielle Freiheit ist ein Ziel, das viele Menschen anstreben. Und es können viele erreichen, wenn sie am Ball bleiben und nicht aufgeben. Es bedeutet, finanziell so gut aufgestellt zu sein, dass du dir leisten kannst, was du willst, ohne ständig von einem Gehalt abhängig zu sein.

Der 47-jährighe Brian Trautman hat seinen Job an den Nagel gehängt, seinen Besitz verkauft und kaufte sich ein Segelschiff, um die Welt mit seiner Frau und Kind zu umsegeln. Er macht super YouTube-Videos, die Videos reichen der Familie zum Leben auf dem Meer. Sie brauchen im Monat 1.900 Dollar.

 
 
 
 
 
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Das ist Trautmans’ YouTube-Kanal:

Es gibt verschiedene Wege, wie du die finanzielle Freiheit erreichen kannst:

  1. Vermögen aufbauen: Wenn du bereits über ein großes Vermögen verfügst, kannst du finanziell frei sein. Dies erfordert jedoch normalerweise viele Jahre harter Arbeit, kluge Investitionen oder außergewöhnliche Umstände wie einen Lottogewinn oder ein großes Erbe.
  2. Passives Einkommen generieren: Du kannst passives Einkommen durch Investitionen, Immobilien, Dividenden, Mieteinnahmen oder andere Quellen erzielen. Das Ziel ist, dein passives Einkommen so weit zu erhöhen, dass du ohne aktive Arbeit leben kannst.

Hier sind einige Tipps, um die finanzielle Freiheit zu erreichen

  1. Ändere dein Konsumverhalten: Überleg, ob du wirklich alles brauchst, was du kaufst. Reduziere unnötige Ausgaben. Ich kaufe zum Beispiel Second Hand Kleidung, Möbel etc.
  2. Behalte deine Finanzen im Blick: Erstelle ein Budget und verfolge deine Einnahmen und Ausgaben.
  3. Schaffe regelmäßige Einnahmequellen: Investiere in ETFs, Aktien, Immobilien oder andere Anlagen, die dir passives Einkommen bringen.
  4. Setze dir Ziele: Definiere, wie viel Geld du benötigst, um finanziell frei zu sein. Arbeite darauf hin. Setz dir Zwischenziele.
  5. Erstelle einen Zeitplan: Finanzielle Freiheit erfordert Disziplin und Zeit. Setze dir Meilensteine und arbeite kontinuierlich daran.
  6. Bleibe hartnäckig: Es wird Rückschläge geben, gib nicht auf. Halte an deinem Ziel fest. Oder steck dir neue Ziele. Die Börse ist volatil. Karrieren verlaufen nicht immer geradlinig. Schließt sich eine Tür, öffnet sich eine neue. Sei selbstbewusst in allem, was du tust.
  7. Erfolg ist Kopfsache: Glaub an dich selbst und deine Fähigkeit, die finanzielle Freiheit zu erreichen.

Denke daran, dass finanzielle Freiheit individuell ist. Sie hängt von deinen persönlichen Umständen, deinem Lebensstil und deinen Zielen ab. Beginne mit kleinen Schritten und arbeite kontinuierlich daran, um deine Zukunft zu gestalten.

Für das passive Einkommen gibt es verschiedene Instrumente, die du kombinieren kannst

Wenn du speziell nach Anlagen für passives Einkommen suchst, sind hier einige Ideen:

  1. Dividendenaktien: Diese belohnen Investoren mit regelmäßigen Ausschüttungen von Unternehmensgewinnen. Bevorzuge Aktien sind Dividendenaristokraten oder Dividendenkönige mit relativ gesehen höheren Dividendenrenditen, aber nicht zu hohen Renditen. Denn ist die Rendite extrem üppig, steckt das Unternehmen oft in Schwierigkeiten und der Kurs notiert deshalb tief im Keller. Es steht dann oft eine Dividendenkürzung oder gar -streichung bevor. Ich besitze die Dividendenkönige Procter & Gamble, Johnson & Johnson, Altria und Target. Aber selbst nach über 50 Jahren Erhöhungen in Folge, besteht keine Garantie, das sich die Erfolgsserie fortsetzen wird, wobei die Wahrscheinlichkeit hoch ist.
  2. Immobilien: Der Besitz von Immobilien ist eine der ältesten Möglichkeiten, um passives Einkommen zu generieren. Beachte jedoch, dass Reparaturen und Instandhaltung Zeit und Geld erfordern. Das Vermieten kann mit Ärger und Stress verbunden sein.
  3. Bau eine Website, blogge. Oder betreibe einen TikTok-, Instagram- oder YouTube-Kanal. Kassiere Affiliate-Gebühren, Sponsorengelder und Werbeeinnahmen. Wobei das ist alles nicht leicht, erfordert viel Arbeit und du brauchst ein Talent. Das ist im Endeffekt mit Arbeit verbunden und insofern streng genommen kein passives Einkommen wie bei einem Festgeldkonto oder Bundesanleihen.

Denke daran, dass jede Anlage Risiken birgt. Informiere dich gründlich und wähle diejenigen aus, die zu deinem Risikoprofil passen.

Wie kannst du Geld mit Immobilien verdienen?

Passives Einkommen mit Immobilien ist ein Ziel, das viele Menschen anstreben.

  1. Direkte Immobilieninvestitionen: Du kaufst eine Wohnung, Garage, Stellplatz. Du erzielst ein passives Einkommen in Form von monatlichen Mieteinnahmen. Dies ist die klassische Methode, aber sie erfordert oft eine erhebliche Anfangsinvestition und regelmäßige Instandhaltungskosten. Nicht nur das, es ist mit Arbeit und Risiken verbunden. Aufgrund der steigenden Zinsen sind die Finanzierungskosten gestiegen. Auch die Vorschriften mit Blick auf den Klimaschutz sind eine Belastung geworden. Und andere Vorschriften wie Mieterschutz können zum Stolperstein werden. Andererseits spielt dir der Wohnungsmangel gerade in Metropolregionen wie Hamburg, Frankfurt, München, Zürich oder Stuttgart in die Karten. Angesichts der steigenden Zinsen gibt es mehr Zwangsversteigerungen, eventuell ist etwas dabei für dich.
  2. Indirekte Immobilieninvestitionen:
    • Immobilienfonds (REITs): Diese Real Estate Investment Trusts ermöglichen es dir, in Immobilien zu investieren, ohne direkt Grundstücke zu kaufen. REITs zahlen regelmäßige Dividenden. Hier ist eine Liste von attraktiven US-Reits.
    • Exchange Traded Funds (ETFs): Ein ETF, der in Immobilienaktien investiert, kann passives Einkommen generieren. Achte auf geringe Kosten des ETFs. Ein ETF ist mein Favorit im Immobilienbereich. Warum? Die Risiken sind gestreut, die Kosten mini, die Arbeit = Null (im Gegensatz zum Vermieten).
    • Crowdinvesting: Hier kannst du mit kleineren Beträgen in Immobilienprojekte investieren. Aber die Risiken und der Kontrollverlust können schwer wiegen.
    • Digitale Immobilieninvestitionen: Plattformen wie Fundrise oder RealtyMogul ermöglichen es dir, mit geringem Kapital in Immobilien zu investieren. Es kann sich hierbei um große Risiken handeln.
    • Ein offener Immobilienfonds kann Rendite liefern, aber die Kosten (Ausgabeaufschlag, Verwaltungsgebühren) können ins Geld gehen, so dass unterm Strich wenig Rendite übrig bleibt.
  3. Vermietung von Ferienwohnungen: Gehört dir eine Immobilie in einer touristischen Gegend, kannst du sie als Ferienwohnung vermieten. Dies kann saisonal schwanken. Es kann ein lukrativer Weg sein, um Einkommen zu erzielen. Etwa über die Plattform Airbnb. Eventuell vermietest du dein Eigenheim unter. Mein Partner und ich besitzen ein Airbnb in New Paltz, am Rande eines Naturschutzgebiets. Das macht viel Arbeit, wir habe einen Verwalter und Putzkräfte für das Objekt.
  4. Gewerbeimmobilien: Bürogebäude, Lagerhallen oder Einzelhandelsflächen können ebenfalls passives Einkommen generieren. Beachte jedoch, dass Gewerbeimmobilien spezifische Risiken und Anforderungen haben.
  5. Pachtverträge für Land: Besitzt du Land, kannst du es an Landwirte oder andere Nutzer verpachten und Einkommen erzielen.

Denk daran, dass jede Art von Immobilieninvestition Risiken birgt. Informiere dich gründlich, bevor du dich für eine bestimmte Methode entscheidest.

Ich leb weiter bescheiden, obwohl ich mir mehr leisten könnte

Wie ist mir die finanzielle Freiheit gelungen? Mit etlichen Nebenjobs und Sparsamkeit. Im Hauptjob hab ich zudem Gas gegeben. Ich bin noch immer sehr sparsam. Heute habe ich zum Beispiel für ganze 7 Dollar dieses Obst und Gemüse von einem Straßenstand im Finanzviertel New Yorks gekauft. Ich koche selbst und meide Restaurants:

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Susanne
5 Monate zuvor

Richtig, dass Du bescheiden bleibst. Nur so kannst Du auch Deine Freiheit behalten.
Toller Bericht Tim.

Für Paypal bin ich persönlich überhaupt nicht mehr bullisch.
Würde hier eher auf den Flop aus Nikos Depot: Block setzen.

Aber wissen tut es nur der Markt. Du bist mit Deinem Buy and hold ja immer gut gefahren.

Ich persönlich bin bei Paypal raus

Nuvolina
5 Monate zuvor

„Ich kaufe Second Hand Kleidung“
„Ich meide Restaurants“

Mit zwei Millionen?????!!!

Nuvolina
5 Monate zuvor
Reply to  Tim Schäfer

Wenn einer mit zwei Millionen gebrauchte Kleider kauft und Restaurants meidet, weil neue Kleider und Restaurants zu teuer sind, darf ich mich doch wundern, oder?
Und weil ich mich wundere, bin ich ein Troll???
Also Kritik, abweichende Meinungen sind hier unerwünscht?

snoo
5 Monate zuvor
Reply to  Nuvolina

was in das für ne Logik?? ich muss doch keine Restaurantbesuche machen nur weil ich Vermögend bin !! Aus welchem Grund auch immer !!

snoo
5 Monate zuvor
Reply to  snoo

muss ich Restaurantbesuche machen, weil ich Reich bin ??…. erklärt sich besser

Felix
4 Monate zuvor
Reply to  Nuvolina

Wieso wundern?! Jeder kann ja zum Glück machen was er will. Ich habe auch Geld und kaufe Secondhand, da ich auch die Umwelt nicht mehr belasten möchte. Du legst hat viel wert auf materielle Dinge und wenn du Geld hast wirst du wohl viel konsumieren. Dass du das nicht verstehst, zeugt nicht gerade von Reife.

Snoo
5 Monate zuvor
Reply to  Tim Schäfer

Tim, Trolls wissen nicht , wie man zu Reichtum kommt !!

Nuvolina
5 Monate zuvor
Reply to  Snoo

@Snoo

Ich bin zu Reichtum gekommen, also bin ich kein Troll!

Thorsten
5 Monate zuvor
Reply to  Nuvolina

Wie du siehst, hast Tim alles richtig gemacht. Reich werden, um es dann zügellos im Luxus zu verkloppen ist wohl weniger zielführend.

Nuvolina
5 Monate zuvor
Reply to  Thorsten

„…es dann zügellos im Luxus zu verkloppen…“

Restaurantbesuche sind zügelloser Luxus?

Nuvolina
5 Monate zuvor

In Immobilien würde ich derzeit nicht investieren.

https://grossmutters-sparstrumpf.de/soll-ich-mir-jetzt-eine-immobilie-kaufen-1/

Pat
5 Monate zuvor
Reply to  Nuvolina

In Realty Income auch nicht?

Nuvolina
5 Monate zuvor
Reply to  Pat

Immobilienpreise fallen halt zur Zeit, speziell Gewerbeimmobilien.
Ein Beispiel: Unternehmen wie Signa machen derzeit Schlagzeilen.

Thorsten
5 Monate zuvor
Reply to  Nuvolina

Bei Konjunkturaufschwung ändert sich dies, weswegen jetzt bei REITs ungetrübte Freude herrscht : Kauffreude am Grabbeltisch mit 50% Rabatt. Ich kaufe derzeit Vici Properties hinzu.

Ralf
5 Monate zuvor
Reply to  Pat

Was ist an Realty Income so toll? Die hohe Dividende wird mit einer schlechten längerfristigen Chartentwicklung erkauft. Wie bei vielen Dividendenaktien. Dann lieber eine langweilige Nestle mit weniger Dividende, aber besserer Gesamtentwicklung.

Kiev
5 Monate zuvor
Reply to  Ralf

@ Reality Income

Ich bin zugegebenermaßen etwas angetan von Reality Income und Deutsche Wohnen. Ich habe sie noch nicht durch einen Screener geprüft, aber aktuell bietet sich für langfristig überzeugte Anleget vielleicht ein Einstiegspunkt. Die Aktien sind gestern Beide dieser um 5-6% gestiegen.

Ich schreibe hier oft, dass man vielleicht weg von der Dividende soll zu mehr nachhaltigen Wachstum…Davon bin ich auch weiterhin überzeugt. Bei deutsche Wohnen ist die Fremdkapitalquote nicht zu hoch getrieben. Das gefällt mir. Ob wir vielleicht vor zwei Tagen ein Tief gesehen haben kann natürlich Niemand sagen. Vielleicht wartet das nächste schon darauf erreicht zu werden. Langfristig bin ich bei Immobilien allerdings bullish. Anscheinend wird aktuell nicht viel gebaut. Das macht die Bestandsobjekte entsprechend interessanter. Ich ha e schon Quatsch gelesen, dass die großen Vermieter kein Interesse daran haben neue Objekte an den Markt zu bringen sondern eher die Knappheit anstreben und so “leistungslos” mehr Rendite durch höhere Mieten erzielen können. Mit Blick auf den freien Markt behaupte ich frech ohne irgendwelche Studien, dass sich der Preis für Objekte in Bezug auf Mieteinnahmen nicht mehr gerechnet hat. Die steigenden Zinsen haben dann die letze Rendite vernichtet und führen somit zu einer Verknappung.

Die Gründe sind alle egal. Es wird wenig gebaut und das führt in der Breite zu einer höheren Bestandsrendite. Auch wenn die Preise vielleicht kurzfristig noch weiter nachgeben können. Das Tief wird wohl auch hier Niemand mit Sicherheit erwischen.

Ralf
5 Monate zuvor
Reply to  Kiev

Ein klein wenig Erfahrung konnte ich durch eine Studentenbude und einen Bauplatz sammeln. Beides günstiger gekauft und teurer verkauft und Gewinn gemacht (nach Steuern).

Ich bin derzeit in unserem Land recht skeptisch bei Immobilien, gerade zur Vermietung. Die Einflüsse der Politik durch stetig strengere Vorschriften, Gesetze etc. sind nicht zu übersehen. Auch das Mietklientel wird eher anspruchsvoller und aus verschiedenen Gründen schwieriger. Insgesam ist D zu mieterfreundlich. Was mich wirklich reizen würde wären neue, möblierte Mikroappartments in Studentenstädten wie Heidelberg. Leider derzeit wenig Angebot und teuer. Vor Jahren hatte ich die Chance und nicht zugegriffen.

Bei Aktien und ETFs gibt es zwar nicht den Hebel wie bei guten Immobiliengeschäften. Dafür kann sich das jeder leisten und im Notfall sind es flexible Anlageklassen. Ich hatte Vonoviaaktien, die Entwicklung war aber zuletzt schlecht und die Bremse wurde gezogen.

Leonie
5 Monate zuvor
Reply to  Kiev

Realty Income hat seit dem Börsengang 1994, wenn man die Dividende mit einrechnet eine jährliche Performance von 13,4% geschafft.
Ob das so Unterdurchschnittlich ist, sei mal dahingestellt.
Zudem würde ich den Börsenkurs derzeit als eher niedrig einschätzen, da Immobilienunternehmen wegen den gestiegenen Zinsen allgemein unter Druck stehen.
Finde deshalb Reits derzeit sehr interessant.
Bei fallenden Zinsen gehe ich davon aus, dass solche stabilen Reits schon Kurspotential haben. Zudem kaufe ich gern antizyklisch ein.

Deutsche Immo-Unternehmen werde ich allerdings weiter meiden. Die Rechtslage ist hier in meinen Augen zu negativ für Vermieter.

Aber so unterschiedlich sind die Einschätzungen an der Börse.

42sucht21
5 Monate zuvor
Reply to  Nuvolina

@
(keine) Aktien kaufen!
Das dies eine dumme Aussage wäre, ist uns allen klar.

(keine) Immobilien kaufen!
Das dies eine dumme Aussage ist, sollte uns allen klar sein.
Sparstrümpfe schreiben dies um die Clicks für den Blog zu generieren. Die Stichworte Immos & Steuern sind einfach wie auch ‘sichere Dividende’ das was häufig angeclickt wird.

“Immobilien” gibt es doch gar nicht. Jede Immobilie ist ein absolutes Einzelstück.
Jede:r Immobilienkäufer:in hat eine absolute Einzelfallsituation.
Selbstverständlich kann der Kauf einer Immobilie für jemanden Sinn machen und zwar für den Eigennutz als auch für die Vermietung. Es kommt eben auf den Einzelfall an.

Immobilien und Wohnen betreffen eines der wenigen Kerngebiete des Lebens so wie Arbeiten und Familie/ Freunde. Das kann man doch nicht einfach so abtun wie den Kauf einer Aktie.
Ob (k)ein Kauf sinnvoll war, dass stellt sich bei Immobilien aber oft erst wirklich frühestens nach 1-2 Dekaden heraus. Das ist eben anders als bei Aktien.

Wohnen wird teurer und die öffentliche Verwaltung bzw. der Gesetzgeber ist die treibende Kraft dahinter. Zum einen wegen des immer teurer werdenden bauens aufgrund der immer weiteren Bauvorschriften aber ganz einfach auch durch dier Übervorsicht im täglichen Leben. Einige wenige Beispiele der Entwicklung nur der letzten 5 Jahre:

Legionellenprüfung
(laut Trinkwasserverordnung jedes Haus >2 WE mit Boiler >400L Speicher / >3L in Leitung)
Messung alle 3 Jahre (Wobei der Grenzwert relativ gering ist und somit oft eine kostenpflichtige Risikoanalyse eines Gutachters erforderlich ist und eine thermische Rohrbehandlung plus jährliche Kontrollentnahmen mit Laboranalyse sowie oft empfohlene teure Maßnahmen zum Umbau der Anlage).
 
Brandschutzverordnung
verschiedenes, aber zB die jährliche Prüfung & Wartung der Brandschutztüren durch eine gesondert befähigte Person – kann also nicht einfach der Hausmeister mitmachen.
Die Prüfung durch gesondert befähigte Personen der Notbeleuchtung, Feuerlöscher, Brandschutzklappen usw usw. Sehr teuer (gerne mal > 50t€) wird auch der notwendige zweite Rettungsweg. Der ist in vielen privat vermieteten MFHs noch gar nicht bewusst geworden.
 
Landesbauordnung
verschiedenes, aber zB die jährliche Prüfung der Rauchmelder, die laut BGH 2022 nicht mehr als Nebenkosten auf die Mieter umgelegt werden. Die Installation in allen Wohnräumen und deren jährliche Funktionsprüfung bleibt natürlich Pflicht und wird jetzt vom Vermieter bezahlt.
 
BetrSichV
Fahrstühle auch in kleinen Einheiten müssen nicht nicht mehr nur jährlich gewartet und mit Notruf ausgestattet sein, jetzt muss fortlaufend noch eine “Inaugenscheinname” der Funktionstüchtigkeit vorgenommen werden, zB täglich, wöchentlich oder monatlich. man ahnt es, es muss eine gesondert befähigte Person sein um dies zu tun. genauso wie Leuchtmittel im Fahrstuhl. Die darf ein einfacher Hausmeister oder gar privatmensch nicht tauschen, sonder nur eine gesondert bef…. wir kennen es inzwischen.

Telekommunikationsgesetz
Das Gesetz 2021 zum Nebenkostenprivileg führt dazu, dass nicht mehr günstige Hausverträge mit Kabelbetreibern auf die Nebenkosten umgelegt werden, sondern jede:r Mieter:in muss jetzt selber einen eigenen Vertrag mit vollen Grundgebühren zahlen.
 
Grundsteuer
Die Neubewertung des Immobilienbstands und die bald anstehende höhere Grundsteuer.
Die weiterhin mögliche Umlegbarkeit auf die Mieter ist noch unsicher.

Der Austausch der geeichten Warm- und Kaltwasserzähler alle 5 Jahre. Gerne deswegen auch gemietet damit man das auslagern kann und die monatlichen Mietkosten für das Oligopol schön anfallen und die Nebenkosten treiben.

ect.
ect.
ect.

Es gibt eben immer mehr Vorschriften und Kontrollen für (vermeintliche) Sicherheit.
Die Amortisierung der Baukosten wird im Verhältnis immer weniger. Die immer weiter steigenden Betriebskosten (Energiekosten habe ich noch gar nicht erwähnt) steigern die Mieternebenkosten und die Vermieterkosten dauerhaft.

Thorsten
5 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

Steigende Nebenkosten : Weswegen regelmäßige Mietanpassungen sinnvoll sind.
Merke : “der Mieter zahlt alles”, die nicht umlegbaren Mietnebenkosten MÜSSEN sich in der Miete kalkulatorisch wiederfinden.
Nur so ist gesichert, dass die Rendite bestehen bleibt. Wuchermieten sollen dadurch natürlich nicht generiert werden, Fairnis z.b durch Prüfung gegen Mietspiegel sollte immer erfolgen bevor hier jemand antikapitalistisch rumtobt und etwas vom bösen Vermieter schreibt.

42sucht21
5 Monate zuvor
Reply to  Thorsten

@Mietanpassungen
Für den privaten Vermietermarkt scheint mir die anti-Vermieter angehauchte politische Diskussion der stärkste Grund für Mieterhöhungen.
Viele kleine private Vermieter wurden dadurch motiviert maximal erlaubt zu erhöhen.

Kiev
5 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

Die Diskussion um die großen Vermieter sehe ich auch fehlgeleitet. Deine Beispiele zeigen wieso so “wenig” gebaut wird. Ralfs Beispiel mit neuen Studentenbudeb käme für mich nicht in Frage. Die sind sicherlich so teuer, dass sich so etwas einfach nicht lohnt. Das lohnt sich weder für mich noch Vonovia. Und damit kommt der Neubau der Nachfrage nicht nach. Es wäre schön, wenn die Politik vielleicht auch einmal eigene Maßnahmen als Grund für Mieterhöhungen sehen würde. Manche Maßnahmen zum Wohle der Natur sind auch gewünscht. Natürlich hat so etwas auch einen Preis.

Meine Shell Position wurde heute komplett ausgebucht. Ich habe Dollar in Euro getauscht und eine Überweisung auf mein Konto veranlasst. Auf O (Reality Income) have ich zwei Optionen mit maximaler Laufzeit verkauft mit Strike 50$. Dafür gab es insgesamt 1000$ Prämie. Das sind bei dem Strike immerhin 10% und bis 50$ ist auch noch etwas Luft. Zusätzlich habe ich 200 Deutsche Wohnen gekauft. Der größere Rest geht in ETFs. Damit ist mein reines ETF Depot endlich über 100k€.

@Leonie

Ich sehe O nicht skeptisch. Sie waren mir bisher allerdings immer zu teuer. Für 50$ nehme ich gerne 200 STK. Ansonsten gibt es 1000$ für mein Gebot. Mein Geld dürfte bei O gerne auch für den Abbau von Schulden und einer Steigerung der Profitabilität verwendet werden. Das ist bei den Anderen Anlegern der monthly dividend company allerdings wohl eher nicht umsetzbar. Ich hatte Tanger und Simon Property zu Corona Zeiten eingesammelt und entsprechend teuer verkauft. Vor meinem heutigen Kauf hatte ich somit keine Reits oder Immobilien Aktien mehr im Depot. In der Vergangenheit habe ich oft etwas früh gekauft. Mal sehen, ob die Aktien hier weiter nachgeben. Das ist mir allerdings egal. In zwei Jahren sieht die Welt hier wieder anders aus.

Leonie
5 Monate zuvor
Reply to  Kiev

Hatte meine Antwort nicht unbedingt an dich gerichtet. War nur zu den ganzen Antworten darüber, wo ja auch folgendes stand:

Was ist an Realty Income so toll? Die hohe Dividende wird mit einer schlechten längerfristigen Chartentwicklung erkauft. Wie bei vielen Dividendenaktien. Dann lieber eine langweilige Nestle mit weniger Dividende, aber besserer Gesamtentwicklung.”

Finde 13,4% jährlich auf fast 30 Jahre halt nicht so schlecht.

Sparta
5 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

@42

Wissen Sie zufällig was im schlimmsten Fall passiert, wenn Vermieter und Mieter eine pauschale Nebenkosten-Abrechnung z. B. aufgrund der letzten “Oligopolabrechnung” zzgl. evtl. Heizkostenträgerpreissteigeung und so entgegen der HK-Verordnung auf verbrauchsabhäbgige Abrechnung bei Heizung und Warmwasser verzichten, zusammen vereinbaren?
Strafbewährt ist es glaube ich nicht, aber der Mieter könnte 15 % reduzieren… was aber durch evtl. den Wegfall der Oligipolgerätegebühren ja vorher kompensiert werden könnte.

Wenn Slow’s Schlumpf Erinnerungslücken hat… ? ;-)

42sucht21
5 Monate zuvor
Reply to  Sparta

@Sparta
Ich persönlich rechne BNK immer über Verbrauch ab und kenne mich in dem Thema Pauschalen nicht abschließend aus. Wie Sie schreiben kenne ich es auch so: Pauschalen zu vereinbaren ist rechtes, außer für HK und WW (bekannte Ausnahme das 2Fam Haus in dem der Vermieter selber eine Wohnung bewohnt ohne getrennte Erfassungszähler).
Die Formulierung im Mietvertrag ist wichtig, die einzelnen Pauschalenhöhen für welche NK-Anteile muss genau aufgeschlüsselt werden in plausibler Höhe damit es rechtssicher ist. Persönlich würde ich einschätzen, dass im schlimmsten Fall die Kosten für einen Rechtsstreit und 3 Jahre die kompletten NK verloren sein könnten.

Ähnliches ist einem über Verbrauch abrechnenden Bekannten passiert. Eine Neubauwohnung wurde vermietet mit NK-Vorauszahlung auf Basis des Verbrauchs. Die Hausverwaltung hat es nicht geschafft rechtzeitig (bis zum 31.12. des Folgejahres) die Die Abrechnung zu erstellen. Auch nach 3 Jahren gab es aufgrund von Streitigkeiten in der Eigentümergemeinschaft keine gültigen Einzelabrechnungen.
Die Mieter verlangte nun nach Auszug von meinem Bekannten die kompletten Nebenkostenvorauszahlung des gesamten Mietzeitraums (3 Jahre) zurück. Er verklagte meinen Bekannten und der war dumm genug einen Rechtsstreit einzugehen den er natürlich verlor. Die Nebenkostenvorauszahlung musste er komplett erstatten (obwohl nach nun erstellter Abrechnung Nachzahlung gefordert wäre). Die Hausverwaltung ist übrigens nicht schadensersatzpflichtig!

Andersherum ist es ja so, dass Vermieter zu seinen Ungunsten erstellte Abrechnungen idR nicht mehr rückgängig machen kann und überhaupt kann man ja nur bis 31.12. des Folgejahres NK-Nachzahlungen fordern. Andersherum bei fehlerhaft erstellten Abrechnungen 3 Jahre. Der Gesetzgeber ist auch hier recht mieterfreundlich.

Sparta
5 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

@42

Eigentlich für das Gerechtigkeitsempfinden in diesem Fall gar keine NK zu zahlen… irgendwie schwer zu fassen.

Was ausser Rechtsstreit hätten Sie den gemacht? Nebenkosten einfach fallen lassen um den Schaden kleiner zu halten???
Sowas meinte also Tobs damit,… dass man damit wächst!? ;-)

Tatsächlich ist der Bürokratiewahnsinn in Komi mit lauter so besonders befähigten benötigten “Fachkräften” selbst für relativ gewissenhafte Menschen… manchmal fast nicht mehr in der Praxis zeitlich zu schaffen…

Dies finde ich eigentlich äußerst bedauerlich und eigentlich auch nicht als passives Einkommen respektive des inflationär verwendeten nebulösen Begriffes “Freiheit”… irgendwie fehlplatziert.

Tobs
5 Monate zuvor
Reply to  Sparta

@Sparta: Man sitzt als Vermieter immer irgendwie auf einem Pulverfass und ist bemüht es zu unterbinden, dass die Lunte anfängt zu brennen…:-)

Es hat auch schon einige Dinge gegeben, wo ich im Rückspiegel sagen würde, da war ich wenig smart oder hätte von Anfang an besser einsteuern sollen. Aus einigen Fehlern lernte ich und was mir gelang: Entemotionalisieren – na ja, weitgehend immerhin… :-)

Aber Vermietung ist definitiv kein passives Investment, wobei: Bist Du wirklich richtig vermögend, und Du hast ein Family Office mit angebundener eigener Verwaltung – dann wird’s schon wieder besser. :-) Und wie gesagt, ich kenne einige, die haben vielleicht nicht gerade ein eigenes FO, aber sich über die Jahre mittlerweile mehre Zinshäuser in guten Stadtlagen einverleibt und sich hierbei über die Jahre als Vermieterprofitierchen entwickelt. Allen war gemein: Unerschrocken und pragmatisch. Nicht dogmatisch und rechtstheoretisch.
Diese Sorte Mensch analysiert weniger abstrakt Rechtsthemen, sondern legt sich einen Schlachtplan zu Grunde, wie das alles hinzubekommen ist. Kleinere Schusswunden bei sich selbst werden billigend in Kauf genommen, gehören dazu.

Also, bei mir sind die Würfel auch noch nicht gefallen, ob ich nach den 10 Jahren alles rausdrehe und mir dann so richtig schön mein Depot boostern soll, oder ob ich einen auf 100 jährigen Kirchenbesitz mache. Da bin ich ganz ehrlich. Zwischen Genie und Wahnsinn wähne ich mich in der Vermietung immer wieder mal leider auch näher am Wahnsinn…:-)

Leonie
5 Monate zuvor

Ich würde da noch etwas ergänzen.
Grundsätzlich benötigt man erst mal ein System oder einen Plan, welcher für einen selber funktioniert und mit dem man sein Ziel überhaupt erst erreichen kann.
Das braucht auch garnicht das beste System der Welt zu sein. Es reicht schon, dass es für einen selber funktioniert.
Das System kann zB wie bei Tim “Buy And Hold Extrem” sein. Bei mir wäre es zB einfach langweilige Dividendenaktien zu kaufen.
Bei jemand anderem mag es das Vermieten von Immobilien sein oder vielleicht den Aufbau einer Firma.
In dem jeweiligen eigenen System kann man sich dann Ziele setzen, die auch realistisch sind.
Es nützt ja auch nichts sich Ziele zu setzen, aber keinen Plan zu haben, wie man die Ziele erreichen kann.
Wenn mein Ziel ist, nächsten Samstag Lottomillionärin zu werden, aber ich die dann gezogenen Zahlen vorher nicht kenne, nützt es mir auch nichts hartnäckig an meinem Ziel dran zu bleiben.
Gibt doch den schönen Spruch:” Verlierer haben Ziele, erfolgreiche Menschen haben Systeme.” Oder so ähnlich.
Das heisst ja nicht, dass man sich keine Ziele setzen soll, aber man benötigt halt auch erstmal ein System, wie man diese Ziele erreichen kann. Wenn man sich dann innerhalb des Systems Ziele setzt, hat man auch Erfolgserlebnisse. Man kann sich dann ja immer neue höhere Ziele setzen.

Kleiner Fun Fact: Auf meine Frage bei Chat GPT: “Wie kann ich die Weltherrschaft an mich reissen? ” bekam ich leider auch nur die Antwort mit dem Grundtenor: In kleinen Schritten denken, auch kleine Erfolge feiern. Dabei hätte mich das System interessiert, wie man das Ziel erreichen kann und nicht solche Plattitüden.

So jetzt aber genug Klugscheisserei am Morgen. Wünsche Allen einen erfolgreichen Tag!

Kiev
5 Monate zuvor
Reply to  Leonie

@ Leonie

Schau Dir einmal Smart in Zusammenhang mit Zielen an. Da bist Du bei dem System:

https://www.verwaltung-innovativ.de/OHB/DE/OrganisationshandbuchNEU/4_MethodenUndTechniken/Methoden_A_bis_Z/SMART_Regel_Methode/SMART_Regel_Methode_inhalt.html#:~:text=Die%20SMART%20%2DRegel%20ist%20eine,Attraktiv%2C%20Realistisch%20und%20Terminiert%20sein.&text=Es%20muss%20mindestens%20ein%20Ziel,SMART%20%2DRegel%20%C3%BCberpr%C3%BCft%20werden%20soll.

Ich habe auch zeitweise einmal 5 Ziele aus verschiedenen Bereichen aufgeschrieben. Dann überlegt man die wichtigsten 3 und kümmert sich darum. Zusätzlich gab es bei der Zeit etwas wie in einem Monat oder halben Jahr. Damit kann man effektiv wichtiges antreiben. Ein Ziel kann auch ein toller Familienurlaub sein. Dieser muss schließlich auch geplant und recherchiert werden…

Leonie
5 Monate zuvor
Reply to  Kiev

Mir geht es halt darum, dass das Zeil selbst nicht das Entscheidende ist. Wenn mein grundsätzliches System funktioniert, ist das Ziel nicht mehr entscheidend. Man kann sich dann natürlich auch Ziele setzen, weil es auch Motivation bringt, wenn man es dann erreicht.
Aber es ist halt kein Beinbruch, wenn man es verfehlt. Das geht aber nur wenn das System grundsätzlich funktioniert. Das meinte ich “Verlierer haben Ziele, Gewinner haben Systeme.”
Mein “Ziel” zB 2000€ im Monat (also 24000€) Dividende im Jahr 2030 zu bekommen, ist ja nur aus meinem System: ” Ich versuche grundsolide Dividendenaktien zu kaufen.” entstanden.
Erst als ich festgestellt habe, dass es funktioniert, habe ich mir da Ziele gesetzt wie zuerst 100€ im Monat…
Das System funktionierte bisher für mich. Das Ziel mit 24000€ habe ich natürlich immer noch, aber es ist im Prinzip nicht so wichtig, ob es dann am Ende nur 22000€, 23000 oder 23900€ sind.
Es ist nur wichtig, dass das System der steigenden jährlichen Dividenden weiterhin funktioniert.

Michi1
5 Monate zuvor

Jeder kann ja seine Meinung haben, aber diese / r Nuvolina schreibt eigentlich bei jedem Kommentar irgendwas negatives. Immer dagegen und kritisiert Texte von Tim, Nicos und die Kommentare der Anderen oder weiß alles besser. Bist du denn schon Millionär? Dann kannst du uns mal ein paar positive Tipps geben und nicht immer alles nur kritisieren.
Oder lies doch einfach nicht mehr mit, wenn hier alles immer so falsch ist.

Nuvolina
5 Monate zuvor
Reply to  Michi1

@Michi1

Positive Tipps habe ich hier schon oft gegeben.
Der wichtigste war: Einen Beruf finden, der Spaß macht, das Geld kommt dann von allein.
Ich habe es so gemacht, genau so und bin finanziell schon lange frei.

matthias
5 Monate zuvor

Ein guter Artikel! Es trifft den Kern der Sache. Aber es funktioniert nur solange, wie es das Gegenstück zum zurückhaltenden Konsum gibt. Ganz ohne Kosum funktioniert das System nach meiner Meinung nicht. Mal abgesehen davon, das jeder auch so eine “Macke” haben kann und dafür Geld ausgibt. Es ist aber eine Frage der Relation zueinander.
Wir haben ein großes Haus/Grundstück für die Familie. Das Haus, Um- und Anbauten ist schon lange bezahlt. Ich wohne seit über 5 Jahren Schuldenfrei. Ursache: Sparsamkeit vorher aufgrund der Zielsetzung, was eigenes haben zu wollen. Tatsächlich habe ich ca. 20% finanzieren müssen. Dieser Betrag war nach 5 Jahren abgetragen. Auch, weil die Zinsen und Kaufpreise 2009/10 niedrig waren und wir sonst sehr diszipliniert sind, was den Umgang mit Geld und Lebensstil angeht.

  1. Liquidität: ca. 3 Monatsnettohaushaltseinkommen auf der hohen Kante als eiserne Reserve.
  2. Sparen auf kurz- (Urlaub) und mittelfristige Ziele (Auto).
  3. Kosum ja, aber orientiert daran, das es seinen Preis wert ist und zum Einkommen passt.
  4. Dazu ein Einkommen, das aufgrund unsere guten Ausbildung vieles leichter macht.

Für Menschen mit geringen Einkommen ist das so nicht möglich. Hier hilft nur konsequentes Sparen und nicht jede Mode mitmachen. Never be a dedicated follower of Fashion. Die Mode kann schnell vorbei sein und dann?
Ein Anzug im Schrank ist notwendig, aber muss es Armani oder so sein? Die Frage lässt sich beliebig überragen.
Dieses Video über Warren Buffet ist da interessant.
Warum schaffen es so wenige Leute, das zu verstehen? Ich vermute die folgenden Punkte sind ausschlaggebend:

  1. Gruppendynamik, was alle Freunde machen, macht man häufig mit, sonst gehört man nicht dazu.
  2. Unwissenheit, wie wird mit Geld wieder Geld verdient wird (Finanzbildung)
  3. Finanzbildung nicht a la Banker oder Versicherungsagent. Einfach mal lesen. Andre´ Kostolany, Warren Buffet, Gerd Kommer haben interessant Bücher zum Thema Finanzen geschrieben, wie mach andere auch. Sicherlich gibt es bei mancher Aussage dieser Bücher diskussionsbedarf, aber bei kritischem Umgang damit hat man gute Infos zur Hand. Als Ausgleich zum amüsieren: Rene Zeyers Bücher: Bank, Banker, Bankrott und die Fortsetzung: Zaster und Desaster. Das wird nie verfilmt, aber wäre ein Kassenschlager!
  4. Selbstvertrauen, damit dritte deine Ziele nicht einreissen und vernichten können.
  5. Keine unsinnigen Konsum- u. Dispokredite.
  6. Nur bewusster Konsum für ein entspanntes Leben.

Es gibt sicher noch mehr Punkte.

Ich präferiere Dividenden Aristrokraten und ETFs mit Zwei Ausnahmen:

  1. Novo Nordisk seit März im Depot, nach einem Besuch meines Hausarztes, der ist Internist und Diabetologe. Was wird immer mehr? Genau die Diabetiker und die brauchen Insulin. Das stellen die her und und das was Elon Musk nimmt.
  2. National Bank of Greee für 1,19 02/19 gekauft. Ein Penny Stock? Nö, jetzt gut das fünfache Wert. Ich habe gedacht die werden sich wieder fangen, sonst wird es eng für die EU. War purer Zufall. Da steckt keine Kompetenz hinter, aber freuen tut es mich schon.

Dafür merke ich, was ich falsch gemacht habe. Riester Rente seit 2006. Ich hätte lieber in Aktien 163 Euro monatlich sparen sollen. Das ist nur ein Geschäft für die Anbieter. Trotz dessen sich der Einsatz verdoppelt hat. Der Riester ist von Union Investment.
Ein Kapital Lebensversicherung seit 2000. Vertändeltes Geld aber ich muss es nicht noch versteuern.
Es gilt: Spare ohne Zwischenhändler, die Kosten viel Geld. Mir hilft die Einsicht nur noch bedingt, aber ich hoffe das meine Töchter es verstehen und nutzen, sobalkd sie reif genug sind.
Schönen Tag noch!

Otti
5 Monate zuvor

Hat jemand Synlab Aktien?
Ich habe eine kleine Position und es ist ein Übernahmeangebot von 10,00 €/Aktie eingegangen. Ich würde damit Verlust machen. Andererseits besteht die Gefahr, dass die Aktie vom Markt genommen wird und ich überlege das Angebot anzunehmen.
Wie seht ihr das?

42sucht21
5 Monate zuvor
Reply to  Otti

@Synlab
ja, ich. Wenn jemand 10€/ Aktie zahlen möchte, dann vermutet der Käufer wohl, dass das Unternehmen deutlich im Wert steigen kann.

Cinven hat Synlab mit 4 Mrd bewertet 2021 an die Börse gebracht und möchte sie nun für 2,2 Mrd Wert zurück kaufen und aller Vermutung nach von der Börse nehmen für die Umstrukturierung – zumindest haben sie das mit Kirkland & Ellis als Berater schon so durchgeführt. 80% der Anteile hat Cinven gesichert und nun gehts um uns Kleine. Die Großaktionäre injklsuive des Gründers haben zugestimmt – ich glaube nicht, dass die 10€ jetzt noch erhöht werden.

Ich würde sagen, entweder jetzt abgeben & abschließen und sich auf neues konzentrieren oder auf einen teureren Squeeze Out in einigen Jahren hoffen. Ob man dann zeitgewichtet und nervenschonend eine bessere Rendite herausholen wird kommt auf den Einzelfall an denke ich.

Sie können auch jetzt zu 10€ abgeben und falls der Aktienpreis nach dem Vorgang in den nächsten Jahren darunter fällt (halte ich für durchaus wahrscheinlich) günster wieder neu kaufen von anderen Kleianlegern die dann verkaufen möchten/ müssen und so auf den squeeze out warten.

Otti
5 Monate zuvor
Reply to  42sucht21

Danke Ihnen für die Einschätzung

42sucht21
5 Monate zuvor
Reply to  Otti

@Otti
ich habe für 10,40€ verkauft, hatte nur eine kleine Position.
Alles Gute!

Thorsten
5 Monate zuvor

Der Chartverlauf ist ein typisches Problem von Wachstumsaktien.
Alle theoretisch möglichen Ausschüttungen sind bei Wachstumsaktien im Kurs enthalten. Der Hebel, der bei positiven Verläufen den Chart nach oben treibt, ist nutzlos bei Fehlentscheidungen, mangelndem Vertrauen der Anleger, Managementfehlentscheidungen etc. Dann gibt es die typischen Tannenbaumcharts wie bei Paypal. Enthaltene theoretische Dividenden sind von einem Moment auf den anderen verbrannt.

Bei Dividendenaktien kann ich die Dividenden woanders investieren, konsumieren, habe hohe Liquidität etc.
(ich bin übrigens nicht gezwungen die Dividenden in dasselbe Unternehmen zu investieren, wie Neunmalkluge auf Youtube einfältig zum Vergleich heranziehen, um belegen zu wollen Wachstumsaktien würden mehr Rendite bringen. Man muss IMMER das Gesamtdepot, Cashbestand, Steuersitusation bze. zukünftige Steuereinschätzung, Gebühren, CashFlow, etc betrachten und das ist für jeden individuell verschieden).

Prostitution : Der Typ, der sein Kind auf dem Foto anpreist kann mir im Übrigen gestohlen bleiben.

Immobilien : Immobilien sind und waren immer erfolgreich. Im Mainstream werden sogenannte “Durchschnittsverdiener” “zu teure Immobilien” etc. in den Vordergrund gerückt. Wie bei Aktien gilt : das ist individuell auch verschieden. Die “Durchschnittsperson” muss ja nicht kaufen, aber sie kann erfolgreich vermieten. Dafür ist im Mainstream natürlich kein Platz, weil es nicht zum sozial(istisch)en Ansatz in der Parteinlandschaft passt. Noch immer wird in Deutschland die Abhängigkeit durch Miete als “normal” verkauft, während in allen Ländern zur Eigennutzung gekauft wird. Weswegen übrigens Griechen und Italiener reicher als Deutsche sind, das Immobilieneigentum macht den Unterschied.

Tobs
5 Monate zuvor
Reply to  Thorsten

Ebenfalls meine Meinung. Vorteile von Dividenden sind multidimensional sind, also lassen sich nicht ausschließlich auf die total return Betrachtung reduzieren. Und sie alle vereint, dass sie dem Vermögensaufbau sehr zuträglich sind.

Und ähnliches sehe ich bei den Immobilien; es gibt auch bei ihnen außerhalb ihrer Rentabilität (die man schon gar nicht repräsentativ ermitteln kann wegen der stets individuellen Eigenkapitalrendite) ebenfalls ihnen innewohnende weitere spezifische Eigenschaften, die auch den Vermögensaufbau sehr fördern.

Diese Berichte, wie von diesen Strümpfen, folgen einer primitiven Rhetorik, sind nicht evidenzbasiert und auch augenscheinlich beeilend wichtigtuerisch. Im analogen Zeitalter wären das interpolierte “Erfahrungsberichte von Bekannten” gewesen, die es nicht über den Kneipenraum oder Waschbrunnen im Dorf hinaus geschafft hätten. Das ist in etwa das Niveau, wie wenn ganz Schlaue mit 500 Euro auf dem Konto und einem 100 Euro-Sparplan in Foren darüber battlen, ob ETF-Ausschütter oder ETF-Thesaurier das Maß der Dinge sind.

Rein von der Empirie: Alle Personen, die ich kenne, und die sich intensiv mit ihren Immobilien beschäftigt und diese für einen langfristigen und nachhaltigen Vermögensaufbau eingesetzt haben, sind damit ziemlich vermögend geworden. Alle diese Leute vereint die gemeinsame Eigenschaft, dass sie sehr individuell den Einstieg in den Immobilienmarkt gefunden haben auf Basis ihrer Präferenzen und Vorlieben (wie bei Aktien auch). Und übrigens haben diese Leute nicht mit verrückten Renditen kalkuliert oder jede Woche einen Belastungsvergleich gerechnet, ob nicht Schweinehälften in Südamerika oder Techaktien an der NASDAQ besser rentiert hätten. Sie haben schlicht Immobilien gekauft, deren Lagen ihnen gut vorkamen, deren Cash-Flow positiv war (NOI reichte um vom Schuldendienst mindestens die Zinskosten zu decken) und haben dann Mieten entwickelt und an den Objekten festgehalten. Sie haben operative Hektik verstanden als Lernkurve und sind hieran auch als Persönlichkeit gereift. Jedenfalls haben sie nicht lamentiert, sondern den Anspruch für sich selbst erhoben, mit solchen Themen klarzukommen.

Darum kann man mit Dividenden-Aktien und Immobilien natürlich sehr gut ein Vermögen aufbauen. Am besten man spricht in real mit Leuten, die das exekutiert haben. Und ja, wie tut man das? Am besten man fängt einfach an damit solche Investments zu tätigen! Beim Aktieninvestieren gibt es genug Möglichkeiten, sich zu vernetzen. Bei Immobilien fängt man mit meiner kleinen Wohnung an, lernt auf Eigentümerversammlungen oder anderswo Personen, die bereits einen größeren Bestand aufgebaut haben. Die berichten best practice ohne Internet-Sendungsbewusstsein von ihren Fehlern und ihren Erfolgen. Damit reift man zu einer Investoren-Persönlichkeit und kommt voran. Anders geht es doch nicht in Wahrheit.

Snoo
5 Monate zuvor

Trolls fehlt die nötige Disziplin, um vermögend zu werden !!

Nuvolina
5 Monate zuvor
Reply to  Snoo

@Snoo

Ich bin vermögend geworden. Bin ich jetzt kein Troll oder ein Troll mit Disziplin?

Alf
5 Monate zuvor
Reply to  Nuvolina

Trolle können auch vermögende Miesepeter sein.

Ralf
5 Monate zuvor

Ich sehe Nuvolina nicht als Troll, dass aber nur am Rande. Bin selbst so schon tituliert worden. Unterschiedliche Meinungen, auch kritische und jammernde sind eher bereichernd bzw. können den Blick weiten. Wer es nicht lesen will oder es nervig findet soll es doch einfach überlesen und ignorieren.

Dividendenaktien sind eine mögliche Strategie. Aber mit Schwerpunkt nur auf solche Aktien mit hohen Dividenden zu setzen, kann zumindest manche Kurssteigerung im Stile einer Microsoft oder Danaher (1600 Prozent in 20 Jahren) versemmeln. Warum auf solche Edelsteine verzichten? Aktien wie BAT und Realty Income zahlen super Dividende. Aber der Kursverlauf ist langfristig eben im Vergleich eine völlig andere Hausnummer. Natürlich weiß niemand wie es morgen mit den Kursen weitergeht. Wissen wir aber auch bei Dividenen nicht.

Nuvolina
5 Monate zuvor
Reply to  Ralf

Danke Ralf.
Hab noch in keinem Forum erlebt, dass man wegen Kritik oder abweichender Meinungen als Troll bezeichnet wurde.
Ganz allgemein zeugt Kritikunverträglichkeit von Unsicherheit, man sieht dann gerne gleich Trolle und ähnliche Gespenster.
Aber meine Kommentare können ja gelöscht werden, für mich kein Problem.

Leonie
5 Monate zuvor
Reply to  Ralf

Microsoft und Danaher sind doch Dividendenaktien. Ich kann deinen Punkt ja durchaus nachvollziehen. Aber wenn du dann die tollen Kurssteigerungen zweier Dividendenaktien als Begründung nimmst, um keine Dividendenaktien zu kaufen, machst du dir deine eigene Argumentation doch irgendwie zunichte.

Ralf
5 Monate zuvor
Reply to  Leonie

Bitte genau lesen. Ich habe auf Aktien mit hohe Dividenden in meinem Beitrag abgezielt. Beide exemplarisch benannte Papiere zahlen im Vergleich mit klassischen Dividendenaktien jedoch eher recht geringe Dividenden. Aktien mit hohen Dividenden sind tendenziell von der Kursentwicklung her nicht vergleichbar.

Alliban
5 Monate zuvor

Ich bin in YouTube auf Thomas Anton Schuster gestoßen, als er bei Timo Baudzus interviewt wurde. Er hat auch einen eigenen Kanal (scheint allerdings auch umstritten zu sein). Er lebt von Dividendeneinnahmen, besitzt anscheinend aber Aktien von nur 15 verschiedenen Unternehmen. Bei der Auswahl achtet er offenbar streng auf gewisse Kennzahlen, die in einem bestimmten Bereich liegen sollten und auch auf weitere Kriterien. Offenbar kennt er sich gut mit Unternehmensführung (hatte selber mal eines) und BWL aus. Ich habe mir vorgenommen, das bei meiner zukünftigen Auswahl an Aktien stärker zu berücksichtigen. Ich habe mir mal die aktuellen Kennzahlen einiger Unternehmen aus meinem Depot angeschaut, sowohl solche die gut gelaufen als auch solche die schlecht gelaufen sind. Das passt für mich einigermaßen, hilft aber auch nur weiter bei Unternehmen, die Dividenden zahlen. Und bei einigen Aktien habe ich mich geärgert, weil ich damit verhindert hätte, dass ich sie gekauft habe.

Geldanleger
5 Monate zuvor

Tim – mich würde interessieren, wie hoch Deine jährlichen Ausgaben der letzten Jahre sind. Also incl Krankenversicherung, Reisen, etc.

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