Wie die Politik die Altersvorsorge der Deutschen wissentlich ruiniert

Die Rente kann mit einer aktienbasierten Säule deutlich aufgestockt werden. Mit einem ETF-Sparplan. Ziehst du das ein paar Dekaden eifrig durch, kannst du das Alter genießen. Jedenfalls scheint das besser zu laufen, als teure Riester Verträge oder Lebensversicherungen.

Deutschland hat die falschen Anreize bei der privaten Altersvorsorge geschaffen. Riester Verträge sind teuer und meistens Schrott. Sie lohnen sich unterm Strich kaum – selbst mit den staatlichen Zuschüssen nicht. Obwohl es Milliardensummen sind, die der Steuerzahler subventioniert. Das Geld landet in sinnlosen Verträgen. Es kommt der Allianz, Union Investment und anderen zugute, aber nicht dem Sparer.

Riester sei ein „dummes“ Konzept, kritisiert Richard Gröttheim, der Chef der schwedischen Pensionsfonds AP7. Er hält von Riester überhaupt nichts. Es sei schon durch das Garantie-Zins-Versprechen eine Dummheit gemacht worden. Die hohen Kosten, die Banken und Versicherungen verlangen, kommen hinzu.

Die ARD hat eine gute Dokumentation über die verkorkste deutsche Altersvorsorge gebracht. Sehenswert kann ich dazu nur sagen! Sehr gut!

Unsere deutsche Politik ist seit Jahren wie gelähmt. Der Verbraucherschutz wird mit Füßen getreten von unserem Bundesfinanzministerium. Die Politik hat sich mit dien Riester-Rürup-Dingern etwas ausgedacht, was keinen Sinn ergibt.

Warum fördert die Politik nicht einen simplen ETF-Sparplan? Mit ganz geringen Kosten? Ich kann dir sagen, warum: Weil die Lobbyisten dagegen Sturm laufen. Dann verdient unsere Finanzbranche nur geringe Gebühren. Die Politik ist ein Laufbursche der Milliardenindustrien. Die Interessen des „kleinen Mannes“ müssen hinten anstehen. Wir haben in Berlin einen Bratpfannen-Verein.

Das ist mein neues Video aus New York:

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131 Kommentare
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Christian
3 Jahre zuvor

Hallo Tim, ein schöner Artikel. Du schreibst ja immer wieder mal über die Riester-Rente. Bei einem deiner Artikel vor 2-3 Jahren habe ich die RR noch verteidigt, warum:

1) Die Förderung überstieg bei meinem Produkt die Gebühren
2) Die Steuerersparnis, man kann also „vom Brutto“ sparen, versteuert wird dann erst nach Renteneintritt, wenn i.d.R. die Steuerlast geringer ist.

Ich finde und fand das gut. Der größte Kritikpunkt meiner Meinung nach ist – danke, da hat mir auch hier die Community noch einmal gut die Augen geöffnet – dass das Kapital am Ende in eine Leibrente (Versicherung) übergeht und auch nicht vererbbar ist. Da hast du einfach automatisch verloren. Sonst wäre das Produkt (dabei bleibe ich) gar nicht so verkehrt.

Ich habe die RR deshalb in 2020 aufgelöst. Ich kann gerne noch ein paar Zahlen veröffentlichen:

– Beginn der Auszahlungsphase wäre 04/2054 gewesen
– Depotwert per 31.12.2019 = 17.700 EUR
– „Schädliche Verwendung“ (Auszahlung) = ./. 13.700 EUR
– Steuerrückerstattung = ./. 2.900 EUR
– Zulagenrückzahlung = ./. 1.300 EUR
– Garantiertes Kapital inkl. Zulagen per 30.06.2020 = 13.200 (bei Depotwert 16.900)
– Eigene Einzahlungen ohne Zulagen per 31.12.2019 = 10.900 EUR
– Kosten und Nebenkosten nur von 2019 = 274,55 EUR
– Wertentwicklung lt. Kontoauszug war 3.700 EUR (ca. 25 %)

Zusammengefasst: aus 10.700 EUR wurden 17.700 EUR Kapital plus 2.900 EUR Steuerersparnis = 20.600 EUR ( 93 %).

Bespart wurde der Fonds Deka BR100. Vielleicht hilft das ja der ein oder anderen Leserin / dem ein oder anderen Leser bei der Entscheidung…

Nachtrag: Punkt 1) stimmte dann aber auch irgendwann nicht mehr. 2019 erhielt ich 175 EUR Förderung und musste 274 EUR Gebühren bezahlen… Durch die prozentualen lfd. Kosten. Also du hast mit deiner Kritik schon Recht: Das ist einfach viel zu teuer.

Marco
3 Jahre zuvor

Hallo Tim,kannst Du denn auch diese Lobbyisten benennen, die unsere Regierung diesbezüglich beraten haben?
Gruß Marco

Der Domi
3 Jahre zuvor

Riester ist eine sehr gute Altersvorsorge!
Für Allianz Aktionäre.
:-D

-M
3 Jahre zuvor

Ich habe meinen Riester Vertrag beo der Union ebenfalls 03/2020 aufgelöst.
-M

Johannes Schumann
3 Jahre zuvor

Ich war schon immer Gegner der Riesterrente und als ich in den Beruf startete, schlichen die MLP-Berater um das Kollegium wie der Fuchs um den Hühnerstall. Ich bekam auch Anrufe vom Allianz-Heini meines Herrn Vater. Ich konnte einige Kollegen überzeugen, so einen Quatsch nicht zu unterschreiben, staatliche Förderung hin oder her. Das sind Verkaufsmaschen und dann gibt’s ’ne Gesetzesänderung und dann bricht das Kartenhaus zusammen. Ich habe von Beginn an auf Aktien und habe nun über 340000 € in der Schatulle. Und da Portfeuille lasse ich reifen wie einen alten Schinken.

Mir war von Anfang klar, dass so ein Unsinn wie Garantien in einer Altersvorsorge nicht zu suchen haben. Es geht hier um einen Sparvorgang, der jahrzehntelang laufen soll. Aber dann will man nicht, dass es kurzfristig schwankt. Für diesen Anspruch geht sämtliche Rendite drauf. Selbst bei Riesterprodukten, die auf Aktien, ETFs und Aktienfonds basieren, wie hier bei Fairriester: https://www.finanztip.de/blog/fairr-riester-verkauft-etfs/

Die haben im März 2020 verkauft, um im Juni zu höheren Preisen zurückzukaufen. Ich glaube, ich finde in meiner Toilettenschüssel intelligentere Lebensformen. Die hätten nicht verkauft.

Werner Bareis
3 Jahre zuvor

Diese markanten Aussagen treffen voll ins Schwarze. Berufsbedingt bekomme ich öfters Riester-Verträge von Verbrauchern zu sehen. Die Kosten, nicht nur die Abschluss- sondern auch die laufenden Kosten, sind meist sehr hoch.
Und die langfristig wertlose Garantie führt dazu, dass selbst bei Fondssparplänen und Fondspolicen die Aktienquote nur in homöopathischen Dosen vorhanden ist, selten mehr als 30%.  Auf Sicht von 20 bis 30 Jahren aber hatten praktisch immer weltweit gestreute Aktien(/-ETFs) die Nase vorn -meist mit Riesen-Vorsprung – bei den Renditen. Z.B brachten sie in 93% aller 30-Jahreszeiträume seit 1900 höhere Renditen als jede andere Anlageklasse. Eine angemessene Aktienquote wird aber bei den Riester-Verträgen durch die widersinnigen regulatorischen Vorgaben verhindert.
Danke für die klaren Aussagen im Blogbeitrag.

Frank
3 Jahre zuvor

Am 12. März verkauft, man kann denen gratulieren, fast das Tief erwischt.

 

Gut ich hatte auch verkauft. Eine kleine Position. Aber sehr wichtig um gut zu schlafen. Bzw. eigentlich war es nur umgeschichtet weil kurz darauf wieder gekauft. Bei solchen Geschichten bin ich froh um Tims Blog, ein gutes Verkaufs und Kauftiming in der Praxis zu erreichen ist nicht so einfach. Besonders wenn man das ganze nur nebenbei betreibt.

Mattoc
3 Jahre zuvor

Bezos hört als Amazon-Chef auf. Erstaunt guck.

3 Jahre zuvor

Tim,

Du hast in allen Punkten recht. Aber als Verbraucher kann man nur eines machen. Diese Produkte nicht abschließen und sich selbst um seine Vorsorge kümmern. Ich wünschte mir das amerikanische System, wo man durch die steuerfreien Accounts ein Vermögen für die Rente ansparen kann. Evtl. wacht die Bundesregierung im Jahr 2040 auf!

 

Wäre eine Petition sinnvoll, damit sich die Politik damit beschäftigt?

Vinc
3 Jahre zuvor

Ist doch super. Ich halte Allianz Aktien :) Die Leute sollen doch bitte weiter wie eh und je Versicherungen abschließen!

Thomas
3 Jahre zuvor

Weitgehend Zustimmung zu Riester, kommt nur unter sehr speziellen Voraussetzungen (günstiger Vertrag, hohe Zulagen dank Kindern etc) überhaupt zu nem positiven Erwartungswert und selbst dann fast immer unter „historisch normalen“ ETF-Renditen.

Aber wieso wirfst du Rürup in den gleichen Topf? Mag für ne Direktversicherung oder ähnliches gelten, aber mangels Beitragsgarantie kannst du doch bei fairr und anderen auch ne 100% Aktienquote fahren. Die wird dann auch nicht im Crash zwangsreduziert.
Ob das ganze steuerlich Sinn macht (Auszahlungsphase unterliegt dem pers. Steuersatz, nicht der Kapitalertragssteuer) und ob man die mangelnde Flexibilität (kein Zugriff aufs eingezahlte Kapital, stattdessen zwangsweise lebenslange Rente) als Nachteil sieht oder als Vorteil (Langlebigkeitsrisiko abgedeckt), lass ich mal dahingestellt. Kann man sicher drüber diskutieren. Aber grundsätzlich sehe ich die Rüruprente mit der steuerlichen Absetzbarkeit und auf Wunsch 100% Aktienquote durchaus als nicht völlige Fehlkonstruktion an

kripofrankfurt
3 Jahre zuvor

Schäfer

Deine Videos unter „neustes Video von Tim Schäfer“ rechts oben starten nach einigen Minuten immer von alleine. (Herzinfarkt) :-) Nutze den Safari von MacOS. Vielleicht haben andere das gleiche Problem?!

@zur Riesterrente

Nicht nur die Rendite ist das Problem. Bei der Auszahlung wird nach dem persönlichen Steuersatz versteuert und max 30% des Vermögens können als Einmalzahlung abgegriffen werden.

Michael Fuchs
3 Jahre zuvor

Riester und Rürup sind Schrott. Ich habe keine von beiden Verträgen. Den Steuerspareffekt habe ich auch, da ich freiwillige Beiträge als Selbständiger in die gesetzlich RV einzahle. Da weiß ich heute schon was ich dann bekomme und meine Hinterbliebenen sind abgesichert. Der Steuerspareffekt ist enorm da ich von 100 , 40 weniger Steuern zahle. Ich verschenke doch den Staat nichts und bespare mir so eine „Grundsicherung „ allerdings nur bis zur Steuerzahlgrenze und habe im Alter den Vorteil , weil gesetzlich KV versichert, auch noch von sehr niedrigen KV Beiträgen zu profitieren, da ich die nur auf ca. 1000€ Brutto zahle. Das sind dann ca.90€, da die KVR, die Krankenversicherung der Rentner die Hälfte übernimmt. Das große Kapital wandert in Aktien, hauptsächlich in Value Aktien, die mir jährlich tolle Dividenden zahlen ohne, daß ich Kapital entnehmen muss, d.h. Ich verkaufe keine Aktien! Wie geil ist das denn?

Ralf
3 Jahre zuvor

Die Politik soll den Sparerpauschbetrag ordentlich erhöhen und die frühere Spekulationsfrist bei Aktien (1 Jahr) wieder zurückgeben. Eigentlich so wie es früher eben bereits schon war. Damit wäre schon einige Verbesserung erreicht. Man gönnt dem eigenen Bürgern nicht mehr als das Allernötigste. Und Verstöße wie Steuerhinterziehung werden teils härter bestraft als z.B. Sexualstraftaten. Weitere Steuern sind bereits in Sichtweite. Wir sind im Umverteilen wirklich Spitze, nicht aber bei der Förderung von Eigenleistung. Nennt sich dann Solidarität. Wir brauchen weniger Regulierung nicht noch mehr.

Gleichzeitig wird nun vermehrt in D über die Beschaffung vom russischen Impfstoff Sputnik gegen Corona nach Zulassung diskutiert. Anstatt im eigenen Land entwickelte und hergestellte Impfstoffe nachhaltig zu verteilen und einzukaufen. Wie bescheuert ist das eigentlich in der Gesamtbetrachtung?

@Rürup und Riester: Finger weg. Lieber ein ETF-Sparplan. Der Staat kann die Gesetzgebung und Regelungen jederzeit ändern.

Daniel
3 Jahre zuvor

Die deutsche Rentenpolitik ist allgemein schwachsinnig, man arbeitet bis 66 oder 67 Jahre und dann kommt trotzdem nichts dabei raus.

 

Da sollte man auch den Nachbar Luxemburg schauen, bei 40 gearbeiteten Jahren kann man bereits mit 57 Jahren in die Rente eintretten (dann muss mann aber auch mit 17 mit einer Ausbildung anfangen).

 

Das System ist sehr einfach, der Arbeitnehmer zahlt 8% vom Lohn in die Rentenkasse, der Arbeitgeber zahlt 8% und der Staat auch noch mal 8%. Ausgezahlt wird aber 1% weniger, somit hat die Rentenkasse Reserven von 4-5 Jahren! ohne dass in dieser Zeit ein einziger Zent in die Rentenkasse eingezahlt würde.

 

Es gibt ausserdem eine Mindestrente, bei 40 Jahren ist diese immer hin 1.900 €.

 

Ich verstehe nicht warum Deutschland in der Rentenpolitik so einen schlechten Plan hat.

3 Jahre zuvor

Ich habe vor 13 Jahren einen Riestervertrag abgeschlossen. Zwischenzeitlich habe ich die Zahlung aber auch ausgesetzt, da die Performance unterirdisch war.

Jetzt habe ich den Anbieter gewechselt, wo ich ca. 2/3 der Beiträge in selbst ausgewählte ETFs stecken kann.

Die Beiträge habe ich aber auf 4% des Bruttlohns begrenzt. Es gibt zwei Gründe warum ich nicht gekündigt habe.

1. Ich hätte sämtliche steuerliche Vorteile zurückzahlen müssen.

2. Ich bekomme ca. 30-35% der Einzahlungen jedes Jahr vergütet. Ca. 25% direkt bei der Steuererklärung und den Rest durch die staatliche Zulage.

Damit sind die Gebühren locker wieder reingeholt.

Aber den Großteil meines Geldes werde ich definitiv weiter in Aktien und ETFs stecken. Riester ist nur ein weiteres Standbein, welches bis zu meinem Tode monatlich ausgezahlt wird. Darüber hinaus kann diese Rente für 5 oder mehr Jahre vererbt werden.

Das ist einfach nur ne Versicherung aufs Alter. Bei einer Haftpflichtversicherung bist du auch glücklich, wenn etwas passiert, dass du eine hast. Wenn dein Leben lang nichts passiert, hast du dir einfach nur ein Sicherheitsgefühl erkauft. Wobei ne Haftpflicht mehr Berechtigung hat als ne Riester. Es ging aber nur um die Darstellung :-)

Mit meinem heutigen Wissen hätte ich die damals auch nicht abgeschlossen. Jetzt hatte ich sie aber und versuche das beste daraus zu machen. Denn ich glaube nicht daran, dass ich über 85 Jahre werde, wo es so langsam anfängt, dass sich die Riester rentiert.

Rüdiger
3 Jahre zuvor

@Wolke:

Du übersiehst, dass alle, die sich das tolle Amiland-System wünschen, zu den Gut- und Besserverdienern zählen. Die könnten mit 401(k) staatlich gefördert ein Vermögen aufbauen und hätten auch genug Kohle für eine Krankenversicherung. Ich glaube du hast früher einmal recherchiert, wieviele sich das tolle System 401(k) überhaupt leisten können in Amiland. Viele waren es nicht, wenn ich mich richtig erinnere. Aber es geht ja auch nicht um die Millionen armer Teufel, die 2 oder 3 Jobs brauchen, um über die Runden zu kommen. Hier geht es um die Reichen und Schönen  ;-)

 

3 Jahre zuvor

@ Bezos

Vorsitz im Verwaltungsrat mit weiter großem Einfluss.

Derzeit ist Amazon so erfinderisch wie nie zuvor, weswegen dies die optimale Zeit für den Wechsel ist. Ich hatte nie mehr Energie, es geht hier nicht um den Ruhestand.

Das gefällt mir.

Mai
3 Jahre zuvor

Ich bin noch ein bisschen am Schwanken. Ist für mich ein Vertrag mit niedriger Rendite okay, wenn ich mir dafür da keine Gedanken machen muss, ob ich zu alt werde oder wie genau ich das jetzt mit dem Auszahlen regel?

Ich habe noch einen Rürup-Vertrag am laufen, der so in die Richtung läuft (und nicht in der Renditestärksten Variante) den ich wohl auch erstmal weiterführen werde (auflösen ist da eh nicht, nur beitragsfrei stellen). Ich sehe es so ein bisschen als einen Baustein an, aber es wird nie der Hauptbaustein werden.

Ich bin etwas gespannt, wie die Produkte zur Europarente (PEPP) aussehen werden. Ich hatte gehofft, dass Riester ggf auch etwas in die Richtung überarbeitet wird, aber das ist ja erstmal auf Eis gelegt.

Blackrock
3 Jahre zuvor

Ich hadere, soll ich soll ich nicht.

7,5% an einem TAg ist nicht schlecht. / Einen Teil meiner alterwürdigen versilbern?

Aber, wie sieht die Zukunt aus??

16:30

Daimler plant Aufteilung des Konzerns in zwei Unternehmen

FRANKFURT (Dow Jones)–Daimler will den Konzern in zwei unabhängige Unternehmen aufteilen, die sich auf die Kernbereiche Automobil- und Lkw-Geschäft konzentrieren. Das Geschäft mit schweren Nutzfahrzeugen Daimler Trucks soll an die Börse gebracht werden, während das Geschäft mit Premiumautos in Mercedes-Benz umfirmiert werden soll. Für Daimler Truck sei die Aufnahme in den Leitindex DAX geplant.

„Dies ist ein historischer Moment für Daimler und der Anfang für eine tiefgreifende Umgestaltung des Unternehmens“, wird Daimler-Chef Ola Källenius in der Mitteilung zitiert. Mercedes-Benz Cars & Vans und Daimler Trucks & Buses seien in Industrien tätig, die sich technologisch und strukturell umfassend verändern. „Diesen Wandel können sie deutlich effektiver gestalten, wenn sie dabei als unabhängige Einheiten agieren – mit einer starken Nettoliquidität und ohne die Einschränkungen einer Konglomerats-Struktur“, so der Manager.

Blackrock
3 Jahre zuvor

Mist, kann nicht verkaufen – wollte jetzt einen Teilverkauf durchführen.

 

Blackrock
3 Jahre zuvor

So hab jetzt einen Teilverkauf durchgeführt. Hab eigentlich nur auf so eine Gelegenheit gewartet.

Aber mal sehn was jetzt die Zukunft bringt. Wenn es jetzt so abgeht wie bei Tesla beiß ich mich wohin.

Jedenfalls fühle ich mich jetzt besser…Automotive, Old Economy war ja die letzte Zeit nicht besonders angesagt.

Petra
3 Jahre zuvor

Das Rentensystem in Deutschland ist beschämend. Norwegen /Schweden /USA und auch Österreich zeigen auf , wie es besser geht. Viele Rentner werden das deutsche Rentensystem in den nächsten Jahren bitter erfahren. Besonders Mütter und/oder Frauen in Teilzeit werden in die Altersarmut rutschen.  Die  empfohlene Sendung von Tim in der ARD Mediathek ist sehr sehenswert – unbedingt anschauen. Hier ist nochmals der Link:

https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/keine-zinsen-miese-rente-video-100.html

Zwitsch
3 Jahre zuvor

Wie der Berliner Weltenbummler sagt Riester als kleines Standbein mit Nutzung der Steuervorteile und diese gleich wieder in etfs Oder Aktien anlegen ist okay.

Finde Ich.

Es heißt doch immer der Mix muss stimmen.

Good evening…

 

 

Slowroller
3 Jahre zuvor

Wie genau behandelt denn die USA, Schweden oder Österreich z.B.die von dir angesprochenen Frauen, die lange zuhause gebkieben sind Und dann lange Teilzeit gearbeitet haben? Hast du dich je mit deutschen Renten System und der Erziehungs- und Berücksichtigungszeit beschäftigt?

Ich sags mal ganz deutlich: niemand, der nicht oder wenig einzahlt wird viel bekommen, das ist aber bei 401k und anderen Renten Systemen wahrscheinlich ebenso.

Dennis
3 Jahre zuvor

die reine Rendite eines Riester Vertrags zu berechnen macht auch wenig Sinn. Ich habe mich irgendwann mal hingesetzt und gemeinsam mit der Verbraucherzentrale ausgerechnet wie alt ich werden müßte bis ich das Geld wieder raus bekommen. Das Ergebnis war 93 Jahre ! Wenn ich vorher abtrete bekommt meine Frau max. 10 Jahre weiter Geld. Ich habe gekündigt und investiere das Geld in Etfs, die kann ich vererben oder meiner Frau hinterlassen.

Johannes Schumann
3 Jahre zuvor

@Mai

Sie müssen sich aber bei Riester und Co. Gedanken machen. Was nutzt Ihnen die geringe Schwankungsbreite, wenn die Inflation gegen Sie arbeitet? Unternehmensanteile hingegen sind von der Inflation ausgenommen, denn man erwirbt ja damit keine Zahlversprechen, die schwarz auf weiß auf dem Papier stehen.

Es gab in den letzten zehn Jahren häufiger Anlass, von hohen Inflationsraten auszugehen (mind. 10 % p.a.). Ich hatte die Gedanken schon in der Euro-Krise vor zehn Jahren. Dirk Müller hatte diese witzigerweise auch, denn wie sonst sollen sich diese verschuldeten Staaten entschulden? Das geht nur zu Lasten der Gläubiger per Inflation. Und wer hält diese Staatsanleihen? Lebensversicherungen halten diese. Es werden noch viele KLVs wertlos werden.

Dirk Müllers Gedanke war damals naheliegend, äußerten sich doch viele so, so dachte auch ich. In die Zukunft kann ja keiner schauen und die Inflationsraten von 10 % und mehr blieben uns erspart. Noch. Wenn es nun passiert in den nächsten Jahren, wird es uns Dirk Müller unter die Nase reiben, dass er wieder recht gehabt hatte.

Übrigens: Selbst Riester auf Fonds-Basis ist Schrott, weil bei Renteneintritt man ja nicht sein Vermögen erhält, sondern von dem Geld eine Sofortrente gekauft wird.

Ich habe mal bei https://www.huk24.de/tarif_leben_sofort.do;jsessionid=0001NzOSefrd–lI6RYqx9x_mYs:1c1uvbics mir eine Sofortrente errechnen lassen. Angenommen, ich stecke 350000 € da rein. Die versprechen mir 825 € pro Monat, 30 Jahre lang. Ich habe 350000 € in Aktien und bekomme fast 900 € pro Monat an Dividenden. Da merkt man doch, dass ein ziemlich schlechtes Geschäft für den Kunden ist, denn er gibt sein Vermögen zu 100 % um nicht besser da zu stehen. Angenommen mein Klon, auch 350000 €, veräußert sein Aktienvermögen und kauft sich die Softrente der Huk. Gleiches Alter wie ich, stirbt auch in 30 Jahren. Wir hätten beide 30 Jahre lang, jeden Monat die gleichen Einnahmen. Er nennt seine Rente und ich meine Dividende. Aber wenn ich sterbe, dann hinterlasse ich ein gewachsenes Depot als Erbmasse. Das hat dann man ein Klon nicht mehr. Das hat er komplett der Versicherung gegeben. Und man kann sich sicher sein, dass die Versicherung sich bei dem Übergang einer aktienbasierten Riesterrente in die Auszahlphase noch einmal den Arsch vergolden lässt.

Johannes
3 Jahre zuvor

Riester ist der letzte Schrott. Ausser man wird über 100 Jahre alt, dann macht man etwas Rendite. Wow. Super, Klasse..

Man lockt die Anleger mit steuerlichen Vorteilen und Zuschüssen. Im Rentenalter musst du alles wieder versteuern und zwischendurch die Versicherungsgesellschaft durchfüttern. NEIN Danke.

Aktien, ETFs, evtl. Immobilien. Was braucht man mehr. Und wenn du zwischenzeitlich verkaufen willst bzw. musst dann tust du das (auch wenn du weisst dass es nicht ideal ist) und keiner nervt dich und will dich umstimmen.

Das Problem ist einfach auch dass viele Anleger keine Ahnung haben, sich gar nicht informieren wollen, und einfach dem gegenüber vertrauen, weil es doch vom Daddy der beste Freund ist, und er mich niemals übers Ohr hauen würde.

Leute wacht auf. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Ich will im Rentenalter nicht jeden Cent umdrehen. Ich will Wein trinken gut essen und meine Kinder und Enkelkinder unterstützen.

Aber bis dahin muss das Depot weiter wachsen ;)

 

Gruß

J.

Petra
3 Jahre zuvor

@snowroller @ all

Altersarmut kann jeden treffen. Daher selber vorsorgen – auf den Staat und Versicherungen werde ich mich nicht verlassen. Die Mittelschicht wird immer kleiner und in der Folge auch die Renten. Nach Corona wird die Rentensituation garantiert nicht besser werden.

https://youtu.be/49_7gnj9HuY

 

Daniel
3 Jahre zuvor

Riester ist nichts was man einfach unkontrolliert durchlaufen lässt, das verstehen die Leute einfach nicht, selbst hier im Blog nicht. Riester ist ein System bei dem bestimmte Gruppen mit fast keinem Kapitaleinsatz viel herausbekommen können und andere Gruppen fast nichts. Und auch dies ändert sich je nach Lebensabschnitt. Pauschal zu sagen Riester ist generell Unsinn zeugt von Unkenntnis.

Wer 2 Kinder hat und beispielsweise wenig Einkommen kann mit minimalsten Beträgen sowohl für sich die volle Fördersumme abstauben als auch für seine Kinder Bonusbeiträge bekommen. Wenn man überspitzt für 100€ Kapitaleinsatz 500€ Förderung bekommt….warum nicht?

Riesterverträge die sich nicht mehr lohnen, oder aufgrund des Lebensabschnitts MOMENTAN nicht lohnen, legt man still.

Natürlich bringen sie nicht die Performance eines Aktiensparplans, natürlich sind die Kosten höher und natürlich würde ich mir wünschen die Beitragsgarantie wäre optional abwählbar. Ist es aber nicht. Dennoch bleibt ein Produkt bei dem nicht Wenige mit wenig Aufwand viel Förderung bekommen. Der Durchschnittliche Arbeitnehmer mit Anfang 30, ohne Kinder gehört eben nicht dazu.

 

Jan
3 Jahre zuvor

@Daniel, überspitzt?

 

Meine Frau wird 2022 60€ einzahlen (Sockelbeitrag) und darauf 775 € Zulagen kassieren.

Die meisten verstehen Riester einfach nicht.

 

Wir haben als „Gutverdienende“ nun einige Jahre voll eingezahlt (2.100 p.P. abzgl. Zulagen). In der Elternzeit werden wir das auf Sockelbeitrag runter fahren. Danach müssen wir neu kalkulieren, je nach Beschäftigungsgrad meiner Frau.

Nebenbei rechnen es sich die Verbraucherzentralen für ihre Zwecke gerne auch schön. So werden Überschussanteile gerne mal untern Tisch gekehrt, Zulagen als „Einzahlungen“ deklariert und die Steuerbelastung im Alter unvermindert angenommen. Auch beliebt ist die Annahme, die Steuerrückerstattungen würden nicht vom Sparer angelegt sondern verpuffen unverzinst im Konsum.

Ich kann mich noch gut dran erinnern, als die Verbraucherzentralen zur Kündigung von, aus heutiger Sicht, Hochzinsversicherungen rieten. Tja, Pech gehabt.

Und ja. Ich arbeite als IT’ler in einer Versicherung. Unglaublich aber wahr: Ich hab trotzdem Ahnung davon.

Slowroller
3 Jahre zuvor

Das war nicht die Antwort auf meine Frage. Daher nochmal: (Ich kenne mich da nicht aus) wie stellen die USA, Schweden und Österreich Frauen mit sehr fragmentierten Erwerbsbiografien besser?

 

Du sprichst viele richtige Dinge an. Riester kann sich für den einzelnen bzw. viele Einzelne wirklich lohnen. Aus Volkswirtschaftlicher Sicht aber in meinen Augen eine klare Fehlallokation der Fördergelder, da der Zweck schlicht nicht erreicht wird (altersarmut vermeiden). Die sogenannte Respektrente trifft hier punktgenauer, auch wenn es da auch Schwierigkeiten geben wird.

Ralf
3 Jahre zuvor

Riester & Rürup: Die Gefahr besteht darin, dass der Gesetzgeber die Regelungen ändern kann (Reformen, Sparzwänge, Steueraspekte). Wäre nicht das erste mal. So wurde z.B. die einst sehr gute Betriebsrente im öffentlichen Dienst für öffentlich Angestellte nach einer Reform in 2001 massiv verschlechtert. Nichts anderes wird Riester blühen. Sieht man auch am Garantiezins der Lebensversicherer und Themen wie nachgelagerter Versteuerung.

Ein langweiliger ETF-Sparplan ohne staatliche Unterstützung bleibt aus strategischen Gründen häufig eine bessere Wahl.

Stefan
3 Jahre zuvor

Also lasst uns jetzt mal abschliessend festhalten. Für alle diejenigen, die Ahnung haben, lohnt es sich, für alle anderen eben nicht.

Ist das nicht in jedem Lebensbereich so?

42sucht21
3 Jahre zuvor

@Slowroller Da stimme ich zu. Die GR in Deutschland beinhaltet eben auch viele Leistungen, welche in den oft benannten ‚besseren Alternativen‘ US/ Schweden usw. nicht enthalten sind. Allerdings gehört zur Betrachtung auch, dass inzwischen ein großer Teil der Rentenzahlungen nicht durch Beiträge sondern durch Steuern finanziert werden. Ist ja auch kein Wunder, dass die beiträge nicht ausreichen wenn viele Fremdthemen wie Mütterrenten, Erziehungszeiten, Ostdeutschland, Arbeitslose usw. usw. in einen Topf mit der GR geworfen werden.Bei 401K / AP7  anstatt Riester fallen mir aber sehr wenige Gegenargumente ein.@Riester pro/contra

Das wurde vor ein paar Wochen ja hier im Forum sehr umfangreich und sachlich gut beleuchtet. Anstatt jetzt wieder das gleich zu schreiben ‚aber ich habe …‘  lieber da nochmal nachlesen. Da steht bereits alles.

– Zulagen und Steuererleichterung

Sind doch völlig irrelevant und nur der Köder. Das wird ja meist schon von den Vetragskosten (inkl. Kosten für die Auszahlungsphase!) komplett aufgezehrt.

Am Ende zählt was dabei herauskommt. Also was zahle ich selber netto ein und welchen monatlichen Betrag erhalte ich netto bis zum Lebensende und existieren inflationsbereinigt bessere Alternativen für mich sowohl a) von der Sicherheit, b) vom Verwaltungsaufwand, c) von der Flexibilität und d) von der Rendite her? Für die meisten normalen Arbeitnehmer lautet die Antwort ganz einfach und deutlich ‚ ja‘.

@Daniel – legt man still + das verstehen die Leute einfach nicht

Eine allgemine private Altersvorsorge die ‚die Leute einfach nicht verstehen‚.

So ist es. Und da hört es auch schon auf. Das darf doch gar nicht erst sein.

 

Kostet der beitragsfrei gestellte Riester laufende Gebühren?

Ich kenne solche ruhenden Veträge mit 60€+ pro Jahr laufende Kosten teils noch zuzüglich Kontoführungsgebühren und natürlich bei Fonds die laufenden Fondskosten von 1-3% auf den Anlagebetrag

Aber was die meisten Leute auch nicht verstehen ist folgendes: Riester ist kein Anlagevehikel für Rendite sondern lediglich ein komplexes und teures Versicherungsprodukt für eine nominal sichere, geringe, monatliche zusätzliche Renten-Auszahlung welche durch die Rentenreformen der GR an anderer Stelle reduziert wurde. Rendite ist für den Schöpfer von Riester kein relevantes Kriterium.

Am Ende kommt bei den allermeisten normalen Arbeitnehmerfamilien trotz optimaler Strategie eben nur bei Erreichung eines hohen Lebensalters 90J+ eine positive Rendite dabei heraus. Als Downside dazu keine frühere Verfügbarkeit des Guthabens (bis 30% oder vor 60J alt/62J Heute)), reduzierte Vererbbarkeit, reduzierte Waisen- / Witwenversorgung, kein Inflationsschutz der nominalen Beträge, 30J plus der ganze Papierkram und Fördergelderbeantragung, laufende Kosten und als Alternative zB ein einfacher ETF-Sparplan oder die selbst genutzte Immobilie. Aber es gibt natürlich viele Riesterformen wie Wohnriester und das alles endlich auch H4 sicher.

 

 

 

 

Johannes
3 Jahre zuvor

Du bringst es auf den Punkt. Wartet mal ab was der Gesetzgeber sich noch ausdenken wird.

Stur und stetig in Aktien/ETFs investieren. So wie Tim es vormacht.

Schönen Tag noch.

Gruß

J.

Nico Meier
3 Jahre zuvor

An Alle insbesondere auch Claus wenn er mitliest.

Was haltet ihr von Daimler und der Abspaltung der LKW und Bussparte?

 

-M
3 Jahre zuvor

Ob 1 „krankes“ Unternehmen oder 2 „kranke“ macht jetzt nicht so den Unterschied.

Die Investmentwelt ist so toll, wieso mit Daimler beschäftigen?

-M

Nico Meier
3 Jahre zuvor

@-M

Bin bei Daimler 2019 bei 45€ eingestiegen weil für mich Daimler bei 45€ klar unterbewertet war. Bin gespannt wies weitergeht.

Claus
3 Jahre zuvor

@ Nico Meier

 

Abspaltung hin oder her: Daimler als Langfristanlage, nein danke! Ein Blick auf den Langfristchart reicht mir da, weitere „Analysen“ sinnlos.

 

Für Trades mag die Aktie geeignet sein und Storys werden gerne gekauft, besonders in Euphoriephasen. Aber wie immer bei Trades: Man muss 2 x richtig liegen, denn nicht nur der Einstieg sondern auch der Verkauf sollte VOR DEM KAUF bereits festgelegt sein. Ansonsten wird man Geld verbrennen.

 

Das ist auch das Problem vieler Zocker-Aktien-Anleger“, wie z.B. bei Game Stop: Sie kaufen zwar und erfreuen sich kurzfristig an „Papiergewinnen“. Da sie sich aber keinerlei Gedanken über den VERKAUF gemacht haben und auch kein Risiko- und Moneymanagement haben (viele werden hiervon noch nie etwas gehört haben…), gehören sie bald zu den Verlierern. Nur wenige profitieren.

 

LG

Ralf
3 Jahre zuvor

@Nico: Ist mir als langfristige Anlage zu zyklisch und bedarf daher mehr Beobachtung. Daher nicht im Depot. Bei Autowerten fände ich übrigens vom langfristigen Chartverlauf her Ferrari interessant.

DanielKA
3 Jahre zuvor

sieht professionell aus ;-)

SAVE AMC – Let´s squeeze these suits (amcsave.com)

 was der Bande alles einfällt, kreativ sind sie schon die redditjünger

 

 

-M
3 Jahre zuvor

Ja Nico

Wir wissen das du die unterbewertet gekauft hast. Halte die mal 15 Jahre. Wenn es so läuft wie die letzten 15, dann stehen die wieder bei 40 oder auch bei 50 oder 30….Die gehen aber auf lange Sicht nicht von „links unten“ nach „rechts oben“ wie Mastercard.

Wie Claus es schreibt: maximal trading und man muss auch den Verkauf richtig timen. Ein Dilemma, da die Zeit gegen das Unternehmen ist.

-M

Nico Meier
3 Jahre zuvor

Abspaltung hin oder her: Daimler als Langfristanlage, nein danke! 

@Claus

Absolut einverstanden ich hab Daimler nie gekauft um sie ewig zu halten. Solche Zykliker sind für mich kurzzeitig interessant um Kursgewinne zu generieren. Aber klar muss man den Zeitpubkt für den Ausstieg weise wählen.

Realisierte Kursgewinne sind insbersondere reizvoll wenn sie steuerfrei sind. ;-)

Rüdiger
3 Jahre zuvor

@Daimler:

Daimler ist ein guter und wichtiger Kunde unseres Unternehmens, baut ganz nette Autos und ist als Invest alles andere als sexy, wie @Claus bereits ausführte.

 

42sucht21
3 Jahre zuvor

– won´t sell any AMC shares until we have won.
Ich habe das noch immer nicht verstanden. Mit dem böse Wallstreet schlagen.
Wie lange müssen denn die Kurse hochgehalten werden damit die Shorties teuer kaufen müssen damit sie die Bestände glatt stellen können?

Steigen denn nicht jetzt zu den extrem viel höheren Kursen viel mehr Shortseller ein, die dann später einen noch immens viel größeren Gewinn erhalten können? Die Fundamentaldaten / Kursaussichten dieser Unternehmen sind ja langfristig eher mau.

Stefan
3 Jahre zuvor

moin 42

shortseller könnten jetzt einsteigen, aber diese müssten sich die Aktien ja von ihren Besitzern „leihen“. Momentan liegen die Zinsen bei. ca. 50%. Schwer mit so einer hohen Zinslast auf short-Seite einen vernünftigen Gewinn zu erwirtschaften.

Ich denke, dass wird sich bald wieder einpendeln.

42sucht21
3 Jahre zuvor


Danke. Wenn ein ETF / aktiver Fonds diese Aktie hält und (sagen wie mal zB Blackrock hält theoretisch 6,5% der GME Aktien) und verleiht diese, bekommt er dann auch die genannten 50% Zinsen oder woran bemisst sich der Zinssatz / Laufzeit? Sind das individuall anbietbare Konditionen / Laufzeiten oder gibt es feste Verfallstage und Zinssätze? Wir sprechen ja von großen Wallstreet Shortseller Hedgefonds und nicht Privatleuten die eigenen Bestand veroptionieren.

DanielKA
3 Jahre zuvor

@ 42sucht21: Klassischer David VS Goliat, die Öffentlichkeit liebt den underdog, bei gamestop (mit shortquoten > 100 % Aktienbestand) war es schon genial, ich glaube auch nicht, dass es ein weiteres Mal so einfach gelingen wird.

Die einzelnen Titel sind zu unterschiedlich und das Pulver wird nicht mehr für konzentrierte Aktionen verwendet.

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