Es ist ein Fehler, wenn du dein Leben nach materiellen Dingen ausrichtest. Der ganze Kram raubt dir Zeit und Geld. Je mehr Zeug du besitzt, desto stressiger wird dein Leben. Leb mit weniger Zeug.
Eine S-Klasse macht nicht reich, sondern arm. Finanzierungen von 0,9% sind im Prinzip nicht günstig. Allein der Wertverlust in den ersten Jahren ist enorm.
Schlimm finde ich, wenn Menschen Konsumschulden anhäufen. Da habe ich kein Verständnis für. Ich würde niemals einen Urlaub auf Pump machen. Möbel, das Iphone, Fernseher finanzieren. Was ich mir nicht leisten kann, kaufe ich nicht.
Für Immobilien verschulden sich die Deutschen immer höher. Dabei kann der Immobilienmarkt auch in die andere Richtung laufen. In München hat der Quadratmeterpreis absurde Höhen erreicht. Das Risiko einer Blase nimmt zu. Die Leute vergessen scheinbar: Zins plus Tilgung muss man auch in einer Rezession stemmen können.
Ich folge ganz einfachen Prinzipien: Ich koche meinen Kaffee zuhause für ein paar Cent je Tasse. Ein teurer Kaffee unterwegs bei Starbucks oder woanders kommt mir nicht in Frage. Laut der Schuldenberaterin Suze Orman verschwenden Starbucks-Fans in ihrem Leben eine Million Dollar.
Es gibt ganz wenige Ausnahmen für mich, wenn ich mir einen Starbucks-Kaffee gönne. Ein anderer ganz einfacher Tipp: Nicht jeden Tag zum Bäcker gehen (oder in die Katine) und ein belegtes Sandwich kaufen, sondern eins von zu Hause mitnehmen. Das spart über eine längere Zeit ordentlich Geld und Zeit. Es kann zudem gesünder sein.
Ein Profifussballer lebt trotz seiner Millionen bescheiden
Begeistert bin ich von Profi-Fussballer Neven Subotic. Früher hatte er ein großes Haus und etliche Autos. Das Haus und die Autos verkaufte er. Er nimmt heute den ÖPNV. Der Star von Union Berlin lebt bescheiden. Der ganze Klimbim hat ihn nicht zufrieden gemacht, sagt er heute. Er gab ein sympathisches Interview.
Wie fährt @NSubotic4 zu #BVBFCB?
Mit der Dortmunder Stadtbahn!
Dieses Bild sagt SO viel aus! Neven muss man halten!#BVB @BVB #skybuli pic.twitter.com/QaNx87VZAk
— Maggus ?? (@hopp3lch3n) November 19, 2016
Profi-Sportler Subotic hat eine Stiftung gegründet. In Äthiopien baut der 30-jährige Brunnen und Sanitäranlagen.
Was kann man von dem Sport-Millionär lernen? Luxus macht nicht automatisch zufriedener. Selbstverantwortung und finanzielle Bildung sind Pflicht. Eigentlich müsste der Staat das fördern. Wer jeden Monat jahrelang ein Depot bespart für den Ruhestand, der sollte steuerlich entlastet werden. Aber die Bundesregierung macht das Gegenteil. Berlin bestraft die Vernünftigen. Es ist absurd. Das ist die Politik in Deutschland. Gerade die armen Schichten könnten erstaunliche Depots mit ETF-Sparplännen in 30 bis 40 Jahren aufbauen, wenn der Staat dies fördern würde. Kleine Sparsummen können sich dank des Zinseszinses in einem komfortablen Depot niederschlagen. Aber nein, die Bundesregierung ist doof dazu.
Ich habe schon mit Bundestagsabgeordneten der großen Parteien gesprochen und konnte nicht fassen, wie wenig sie über Aktien wissen: Gar nichts. Sie haben keine Finanzbildung. Es ist peinlich, wie gering die Finanzbildung im Bundestag ist.
Noch ein Tipp. Bevor du dir etwas Neues kaufst, schaue erst nach, ob es das gebraucht gibt. Das kann deinen Cashflow schonen. Schaue bei Anschaffungen erst einmal bei Ebay Kleinanzeigen oder dem Marktplatz bei Facebook vorbei. Schnell findest du etwas – vielleicht sogar in deiner Nähe.
Wir leben als Gesellschaft schon lange im materiellen Überfluss. Wer etwas zurückschraubt, kann womöglich 30, 40, 50 Prozent oder mehr vom Nettogehalt sparen. So kannst du dir die finanzielle Freiheit ermöglich: Der frühzeitige Ruhestand mit einem fetten Depot ist möglich.
Der bequemste Weg: Leg dein Geld langfristig in Aktienpapiere/ETFs an.
Erst wenn du auf dein Geld acht oder zehn Jahre und länger verzichten kannst, solltest du es in einen ETF oder Aktien geben. Es bietet sich ein breiter, simpler Markt-Index-ETF wie der S&P 500 oder MSCI World an. Wer sich besonders mutig fühlt und versuchen mag, den Markt zu schlagen, der könnte einen Sektorfonds vielleicht auf Technologie-Titel in Betracht ziehen.
Wichtig ist: Such dir passiv verwaltete Fonds mit sehr geringen Kosten (weniger als 0,1% pro Jahr TER). Es gibt etliche günstige S&P 500 ETFs, die weniger als 0,1% kosten. Ein ETF ist eine einfache, billige und abwechslungsreiche Möglichkeit, um in Aktien zu investieren.
Meiner Meinung nach ist die Bewertung an den Aktienmärkten nach über 10 Jahren Bullenmarkt recht hoch. Die Konjunktur kühlt sich ab. Es gibt Anzeichen für eine Verlangsamung der Weltwirtschaft. Aber wenn du lange genug investiert bleibst, ist das kein Problem.
Hilfreich ist es eine hohe Risikotoleranz zu haben. Ein verdammt langer Zeithorizont (über 20, 30 Jahre) kann nicht schaden. Dann kannst du über 80% deines Vermögens in Aktien stecken.
Das Timing der Börse ist sehr schwierig. Die richtige Auswahl von Aktien, die den Gesamtmarkt schlagen werden, ist ebenfalls verdammt schwer. Daher fahren die meisten Menschen mit einem monatlichen ETF-Sparplan (stur und stetig) am besten.
Ich habe mal gelesen, dass die Leute zu Starbucks gehen, um den anderen Leuten in ihrem Umfeld zu zeigen, dass sie es sich leisten können, teuren Kaffee zu kaufen. Starbucks scheint also auch ein Statussysmbold wie ein Mercedes zu sein.
Top Beitrag!
ja ich fand den Beitrag auch mal wieder echt klasse !! Danke dir !
Hey Tim, Danke für den motivierenden Beitrag und ein lautes EISERN UNION! nach New York. Ich habe Neven bei uns auch schon auf dem S- Bahnhof gesehen, unglaublich guter Mann!
Mach weiter so.
@Alter Förster, bin eigentlich Fan von Energie Cottbus, wünsche Union Berlin aber alles Gute in der 1.BL. und den Klassenerhalt, auch wenn es sehr schwer wird. Danke Tim für den guten Beitrag.
Ein sympathischer Kerl, der mir erstmals bei Markus Lanz mit seiner sozialen Ader auffiel. Auf der anderen Seite brauchen wir aber auch Profifußballer, die standesgemäßer konsumieren. Es wäre eine gesellschaftliche, weil wirtschaftliche Katastrophe, wenn plötzlich alle Einkommensschichten mit ihren Ausgaben weit unter ihren Möglichkeiten blieben. Es ist nichts falsch daran, wenn steigende Einnahmen mit höheren Ausgaben einhergehen. ;-)
Ein wunderschöner Beitrag. Danke. Es geht nicht nur um finanzielle Bildung.
Bildung ganz allgemein kann auch nicht schaden. Jemand sagte mir einmal,
daß eine hohe Bildung u. erstklassige Manieren das Erkennungszeichen der
wahren Oberschicht sind. Hat mir irgendwie gefallen. Zumindest angenehmer,
als materielles Geprotze. Gruß.
@München m2-Preis im UBS Index als überbewerteste Stadt der Welt
Was sagen da die Menschen in Hong Kong? Da habe ich kurz gewohnt. In Vic. Peak oder Kowloon zahlt man Heute immer noch einen Netto KPF von 80-90 (!) trotz ungewissem zukünftigem China-Status von Hong Kong! Die KM auch gerne 80€ + /m2. Da ist DE einfach sehr günstig im Vergleich. Überbewertung ist so eine Sache. Wenn ausreichend Kapital da ist, dann werden auch Immos zu Liebhaberpreisen gehandelt ähnlich dem von Kunstwerken oder Oldtimern. Ein altes Auto ist ja auch nicht wirklich 2 Mio Wert. Auch die meisten Aktienunternehmen sind wohl nicht das WERT wie sie aktuell bepreist & gehandelt werden fürchte ich. “Price is what you pay, value is what you get.” WB
Zum grössten Teil, Ausnahmen wirds geben, werden die Aktien nicht mehr günstiger als sie sind……Korrekturen von keine Ahnung 14,73848% wird es bestimmt geben. Aber da Etfs Aktien aufkaufen sozusagen … treiben diese auch die Preise hoch. und etfs werden mit kaufen nicht aufhören somit werden Aktien nicht billiger.
Und wenn alle auf den Crash des Jahrhunderts warten, wird auch kein crash kommen…..
Darum sind ja Etfs an sich gefährlich :) aber das gehört hier ins Forum nicht hin.
Etfs sind ansonsten wunderbares Finanzprodukt mit denen man ganz lässig eine schöne Rendite erzielen kann.
mfg
Tja Immobilien machen den Unterschied. In Italien leben 70% in Eigentum in Deutschland 44%. Wer steht bei einer Krise besser da ? Der Italiener der mietfrei lebt oder der Deutsche , der noch eine Weile auf den Staat hoffen kann, wenn er Arbeitslosenunterstützung bekommt. So lange es der Bundesrepublik wirtschaftlich gut geht funktioniert es mit Miete. Wenn nicht , gehen die Mieten runter, die Kaufpreise auch oder es stsgniert.
Bei der Betrachtung des Immobilien wird immer wieder auf den Kredit hingewiesen. Der ist ja irgendwann abgezahlt. Geld kostet derzeit nichts, aber der Kaufpreis ist oft sehr hoch und es gibt zu wenig Angebote. Das Angebot ist das Problem, eine Blase gibt es nicht. Das Gejammer um zu hohe Preise verfolge ich seit den 90ern , es soll die Medienauflagen steigern und füttert politische Kräfte.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Immobilienbesitz-macht-den-Unterschied-article21307666.html
Hallo Tim,
das sind Artikel von dir, wie ich sie mag. :-) Seit der Geburt meiner Söhne bzw. spätestens seit ich deinen Blog regelmäßig lese, hinterfrage ich meine Konsumgewohnheiten immer stärker. Neben einem angemessenen Wohnraum und guter Lebensmittel (die Qualität betreffend), verzichte ich zunehmend auf materiellen Schnick-Schnack. Meine beiden großen Söhne wünschen sich seit längerem ein Tablet. Hier bemerkt man ganz klar den Einfluss der Mitschüler. Da wir kein TV-Gerät, keine PlayStation, XBOX oder sonstiges haben, werden wir uns zu Weihnachten wohl beugen und ein Familien-Tablet holen. Allerdings graut es mir, aus der Fülle der Geräte ein passendes rauszusuchen. Früher hatte ich Spaß daran, mir regelmäßig die Spezifikationen neuer Handys bzw. später Smartphones anzuschauen. Heute bin ich froh, wenn das Gerät so lange wie möglich funktioniert. Ich bin gespannt, ob es uns dennoch gelingt, unsere Kinder in Richtung maßvollen Konsums zu lenken. Wie gesagt, für mich kaufe ich wenig neues Zeugs.
Wo ich deutlich besser werden will und kann, ist hinsichtlich des Ausmistens und Entsorgens bestehender Sachen. Ich beneide all jene, die micht “leichtem Gepäck” durch das Leben reisen.
@Neven Subotic: Hatten wir das Thema Brunnenbau in Afrika nicht kürzlich im Rahmen der Diskussionen in den Kommentaren? Oftmals ist es kein Heilmittel, wenn einer von außen direkt in das System eingreift. So etwas muss sich meiner Meinung nach von innen heraus entwickeln. Hilfe zur Selbsthilfe ist hier wohl das Mittel der Wahl.
@Aktienkauf: Ich habe gestern die ersten Aktien im Rahmen der PV-Challenge, welche ich auf meinem Blog dokumentiere, gekauft. Es sind jeweils Aktien von Church & Dwight, Johnson & Johnson und Royal Dutch Shell ins Depot gewandert. Dazu schreibe ich bei Gelegenheit noch einen ausführlichen Beitrag. Ob der Zeitpunkt gut war? Keine Ahnung. Wahrscheinlich gehen die Kurse nun hoch, oder runter, oder seitwärts. Wer weiß das schon. Am ersten Handelstag im Januar 2020 erfolgt die nächste Charge entsprechend der Regeln der PV-Challenge.
Viele Grüße,
whirlwind.
@ whirlwind: Deine Söhne wollen natürlich auch zur peer Group passen. Ehrlich gesagt finde ich ein tablet deutlich sinnvoller als eine reine Daddelbox (egal von welchem Hersteller). Ich finde man sollte aber immer einigermaßen aktuell sein, was die Technik angeht. Sich mit neuen Dingen zu beschäftigen ist gut für die Gehirnzellen. Merke ich gerade bei Technik/Smarthome.
Die Gefahr besteht ansonsten, dass man zu der großen Gruppe der jetzigen 80 jährigen wird, die in vielen Themen einfach abgehängt sind. Oder die Kandidaten die Ihre Wohnung immer noch auf dem Stand von vor 40 Jahren halten (ist doch noch alles gut/wie neu). Da ist der Geiz nicht weit.
Also mit dem Sparen nicht übertreiben und die Jugend ruhig fördern.
Die Kriegs- und Nachkriegsgeneration hat es sich noch getraut offen zu sagen: “Warum soll ich einen Kaffee woanders trinken, Kaffee trinken kann ich doch auch zu Hause ?”. Was heute minimalistisch oder frugal klingt…das war damals übrigens kein Makel und schon gar nicht mit Geiz verbunden, man hat mitgeteilt, dass man das Geld nicht raushauen wollte, sondern zum Wohl der Familie zusammenhielt. Natürlich gab es auch die, die gerne ins Caffee Kranzler gegangen sind, aber primär der Gesellschaft wegen.
Ich war vor ein paar Wochen bei meinem Bankberater und habe ihn nach Anlagemöglichkeiten für meine Kinder gefragt. Er hat mir dann natürlich die Fonds der Bank gezeigt. Diese haben aber direkte Kosten von 4%, sprich von 100€ Einzahlung landen nur 96€ im Fond. Verständlich, dass er die Produkte der Bank verkaufen will, aber das ist schon heftig. Zusätzlich wären noch weitere Kosten pro Jahr dazu gekommen.
Habe ihn auf ETF`s angesprochen und er kannte sich da überhaupt nicht aus. Sagte nur das Geldanlagen für Kinder “mündelsicher” sein müssen. Daher dürfe ich keinen ETF bzw. nur mündelsichere nehmen (falls es das gibt). Ich könne das Depot auf mich laufen lassen, was ich aber nicht möchte, wenn es vermeidbar ist.
Möchte nun gerne von euch wissen wie ihr es macht. Läuft das Depot auf eure Kinder und stimmt das was er mir sagte? Oder tritt das nur ein, wenn meine Kinder mich verklagen würden? Bin Österreicher, hängt das vielleicht damit zusammen und kann ich sonst bei der comdirect für meine Kinder ein Depot machen?
Wäre super wenn ihr mir ein paar der vielen Fragen beantworten könntet :-)
Da wir kein TV-Gerät … haben
Jedem das Seine. Mittlerweile gibt es massenhaft interessante Reportagen, Berichte, Informationen, … über Natur, Kultur, Geschichte, Wissenschaft, … im TV, auf die ich nie wieder verzichten möchte. Die ganzen blödsinnigen Serien usw. können mir allerdings gestohlen bleiben. Den Mist schaue ich mir nicht an. Deshalb auch kein Netflix oder was es sonst für Schmarrn zu kaufen gibt ;-)
J.B. mal eine klassische Falschberatung: per se ist kein Aktien- Rentenfonds (ob aktiv oder passiv) mündelsicher. Ausnahme wären nach dem klassischen Begriff Staatsanleihen/Rentenpapiere mit Staatsgarantie.
Mündelsicher heißt eigentlich “ohne Wertverlust”, also klassische Sparanlagen (Sparbuch,Festgeld, briefe usw) In Zeiten von Nullzins und auch generell schon vorher nicht gerade zu empfehlen.
In Österreich wird es doch sicher Direktbroker geben? Da kannst du Sparpläne für deine Kinder einrichten (z.B. etf)
@ Rüdiger: Die besten sind die elitären Kandidaten: Ich schau gar kein Fernsehen/TV…. aber alle Staffeln von XY auf netflix an einem Wochenende…. das ist dann kein Unterschichtenkonsum…
Es ist ja geradezu absurd. Erst durch Finanzbildung erkennt man, wie einfach es ist, mit Geld umzugehen.
Selbst absolut Nicht-Interessierte sollten ihre Finanzen selbst verwalten können. Schließlich braucht man ja nicht zu verstehen, wie es funktioniert, sondern nur dass es funktioniert.
Ein Beispiel: Jeder putzt täglich zwei Mal seine Zähne. Wie das ganz genau funktioniert wissen die wenigsten. Es ist auch unwichtig. Aber einmalig einen Sparplan anzulegen – der danach eigentlich gar keine Zeit mehr in Anspruch nimmt – ist zu viel verlangt.
Schade drum.
Trotzdem darf man nicht aufhören, alles zu unternehmen, dass die Finanzbildung unters Volk kommt. Der Staat wird einem dabei eher nicht helfen.
@J.B:
Die Auskunft des Bankverkäufers ist falsch.
Das eigene Kind ist kein Mündel.
@Depot für Kinder
Wir haben für den Nachwuchs ein u18 Konto bei der DKB mit Depot. Ab 18Jahren verschwindet der Zugriff der Eltern automatisch, ab da ist der Nachwuchs voll verantwortlich.
Randbedingung: bis 18 sollte der Nachwuchs gelernt haben mit so etwas umgehen zu können!
Vorteil: Das Kind hat eine eigene Steuernummer und einen eigenen Freibetrag von 801€/Jahr.
Zum Thema “mündelsicher”
Wer erinnert sich noch an den Fonds SEB-Immoinvest. Den habe ich bei den Kids im Depot. Das war eine der wenigen Wertpapiere, die ich damals überhaupt als Sparplan anlegen konnte, weil mündelsicher.
Dann kam Sch*ble und wollte die Immobilienfonds durch Eingriff in den freien Markt zerstören, angeblich zum Schutz der Anleger. Hat er auch fast geschafft. Nicht den Anlegerschutz, sondern die Zerstörung.
Zum Glück haben wir die Anteile nicht verkauft. Es gab zahlreiche Rückkaufangebote vor allem aus dem Ausland, über Jahre ! Der Fonds wird dennoch aufgelöst und zwar vernünftig und über eine unbestimmte Anzahl von Jahren. Durch den Immobilienboom kommen wir mit Plus raus. Die Statistik der Bank zeigt dennoch ein Minus, weil sie Buchwertverluste und Ausschüttungen nicht aufrechnen können. Ohne externe Toools ist der ganze Stastikbereich meiner Banken sowieso unbrauchbar. Buchwerte interessieren mich (fast) nicht. Cash-Flow ist nicht darstellbar, die Banken sind auf Trading ausgerichtet. Man soll Kursdifferenzen erzocken und Gebühren generieren scheint es.
Immobilien sind in Deutschalnd im internationalen Vergleich über Jahrzehnte spottbillig gewesen. Die derzeitige Anpassung an die Verhältnisse (Globalisierung funktioniert anscheinend auch in diesem Markt duch forcierte Immigtration und Aufkauf der Objekte aus dem Ausland, was sich auf Angebot und Nachfrage auswirkt).
Ergo : “mündelsicher” ist eine willkürliche Einschränkung der Anlageformen und gilt so nur lange bis irgendwas passiert .
Danke euch für eure Meinungen. Ich habe mir das auch gedacht, dass er einen Blödsinn geredet hat. War mit dem Gespräch im Allgemeinen nicht zufrieden. Was ich so mitbekommen habe ist eine seriöse Beratung und Information heutzutage nicht mehr so leicht bei kleineren Bankfilialen.
Er wollte mir auch einen Immobilienfond andrehen als “mündelsicher”. Der hatte in den letzten 10 Jahren eine Ø-Jahresrendite von schlappen 2.7%.
Werde mir in dem Fall Informationen einholen zu Sparplänen. Möchte, dass meine Kinder am Schluss auch was davon haben.
Danke euch für die Antworten
Wieder ein toller Artikel heute, Tim! Beim Lesen musste ich an einen anderen Artikel denken, den ich heute gelesen habe, veröffentlicht von meinem Freund Gregor: https://www.aufsteiger-training.de/millionaer-next-door-germany/
Genau, wie Neven Subotic ist Gregor immer sehr bescheiden geblieben, trägt seinen Wohlstand nicht nach außen und arbeitet stattdessen immer weiter an seinem Erfolg.
Er berichtet auch ganz wunderbar über die Außenwahrnehmung. Menschen, leider vor allem oft Frauen, lassen sich nur zu gern von oberflächlichen Dingen wie bspw. Autos blenden… dabei sind die bescheidenen “Unsichtbaren” oft die finanziell deutlich besser gestellten.
@steve
heut sieht man gut wie vieles fällt und bei Abbvie passiert nichts….
übrigens gibt es auch i?gendwo ne Seite die tabellarisch aufzeigt, dass der Markt stärker nach unten korrigiert als gute Dividendenwerte
abet ich möchte das Thema garnicht wieder eröffnen, ich meine nur :)
mfg
und heut sieht man gut wie gewisse Schrottwerte :) wie coke, colgate, medtronic, nestlè, pm und so weiter :) linke Tasche rechte Tasche böse nach oben nach oben :) korrigieren und alles andere langsam nach unten.
in Krisenzeiten flüchten sogar sPekulanten in Dividendenwerte …..der Spruch stammt nicht von mir…..
bin gespannt wenn mal amazon netflix den Markt nach unten reißen…. wie es so sein wird :)
mfg
J.B.
Also ich denke Dein Bankberater lag da so falsch nicht.
Habe mich vor 2 Jahren mal ein bisschen mit dem Thema befasst als es darum ging ein Depot für meine Kinder anzulegen. Problem: Die Rechtslage ist ziemlich schwammig formuliert, ich meine mich zu erinnern, dass da explizit von mündelsicher gesprochen wird, ohne das zu definieren.
Bei Cortal Consors gibt es zwar Depots für Minderjährige, bei der Auswahl der Fonds/Etfs war man damals zumindest extrem eingeschränkt, Aktienfonds konnte man in dem Depot nicht auswählen, mit dem Verweis auf die Mündelsicherheit.
Ich bin dann zur Comdirect, da legt man die Rechtslage offenbar anders aus und ETFs können im JunirDepot problemlos erstanden werden.
leider vor allem oft Frauen, lassen sich nur zu gern von oberflächlichen Dingen wie bspw. Autos blenden…
Sollte das ein Problem sein, dann vor allem eins dieser Frauen ;-)
JB
Also ich denke der Bankberater lag da so falsch nicht.
Habe mich vor 2 Jahren mit dem Thema befasst als es darum ging ein Depot für meine Kinder anzulegen. Problem: die Rechtslage ist schwammig, es wird explizit von mündelsicher gesprochen, ohne das genau zu definieren.
Bei CortalConsors gibt es ein Depot für Minderjährige, Aktienfonds konnte man damals zumindest nicht kaufen, übrigens unter explizitem Verweis auf die Mündelsicherheit.
Bin dann zu Comdirect, im JuniorDepot sind Etfs auf Atienindizes kein Problem, da wird die Rechtslage offenbar anders ausgelegt.
@Junior Depot
bei der DKB eben getestet, ich könnte auch eine Wirecard Aktie ins JuniorDepot kaufen. Haben aber MSCI World im Depot.
@Rainer Zufall
Was mich aber verwundert bei dem angeblichen Immobilienfond ist, dass dieser eben nur gering gestiegen ist. Er streut zwar “fast nur” auf Österreich, aber es gab bei uns im Bundesland, allein im letzten Jahr, eine Immobilienpreissteigerung von 8% – in den letzten 5 Jahren teils sogar 50%. Habe mich jetzt nicht genauer damit befasst wie dieser aufgestellt ist und woher das Geld kommt, aber ein Immobilienfond sollte doch mit dem Markt mitgehen. Er besteht erst seit 2008, hat also auch noch keine Referenz zu turbulenteren Zeiten. Was passiert jetzt wenn die Preise stagnieren oder gar einbrechen? Auch nicht unbedingt mündelsicher.
Entscheidet selber: https://www.sparkasse.at/feldkirch/privatkunden/sparen-anlegen/anlegen-investieren/unsere-anlageprodukte/investmentfonds/s-fonds-plan/s-fonds-plan-mix/products/A5DAA8BA-D717-40B5-88ED-AF05F2BADF6D
JB
Ich sehe das ja ähnlich. Das Problem ist wie gesagt, dass der Begriff mündelsicher eben nicht klar definiert ist. Der Bankberater legt das wie Cortals sehr streng aus, andere nicht.
Die Logik ist (wahrscheinlich): Bei Aktien ist ein Totalverlust denkbar, daher keine Mündelsicherheit.
Wie schon gesagt, es gibt auch andere Broker, die das anders sehen.
Thema Mündelsicherheit bzw. sichere Anlage: Das ist typisch deutsche Juristensprache, in der “Theorie” könnten dich deine Kinder verklagen bzw. hätten den Anspruch die eingezahlten Beträge zu erhalten. Beispiel es werden 10.000,00 EUR Sparbeiträge in 10 Jahren investiert, nach 10 Jahren hat sich Papa verzockt (GE Aktie KHC) und der Wert liegt bei 5.000,00 EUR. Dann könnte das Kind eben einen Ausgleich bis zur Höhe der eingezahlten Beträge nachfordern.
In der Praxis würde ich gerne mal einen Musterfall sehen, die meisten bekommen einfach gar nichts oder wenig. Zudem ist der Fall mit einem ETF Sparplan auf 18 Jahre sehr unwahrscheinlich, dass nicht einmal die eingezahlten Beiträge gehalten werden können.
Jeder, wirklich ausschließlich JEDER Vermögenswert kann auf NULL fallen. Es gibt für die verschiedenen Anlageklassen (Immos, Bargeld, Gold, Aktien, Anleihen, usw.) zwar unterschiedliche und schwankende Wahrscheinlichkeiten dafür, jedoch ausgeschlossen ist im Leben per se schon mal gar nix… das sollte man wissen, wenn man irgendwo investiert. Wer jedoch gar nicht investiert, sondern anstatt dessen (blind) konsumiert, verliert in allen (!) Fällen. Deswegen muss ich Tim immer wieder für seine Philosophie beglückwünschen! :-)
Beste Grüße
Patric
@Patrik Wenn jeder Wert auf Null fallen kann, dann ist es gut mehr als einen zu haben. Nur Aktien im Korb ist ab gewissem Vermögen mehr als unwahrscheinlich. Die Wahrscheinlichkeit , dass jemand mit einem Vermögen von 1Million keine Immobilie besitzt dürfte gegen Null gehen.
Gerade habe ich ein Interview auf NTV gesehen , wo stark fallende Besucherzahlen auf Messen als deutliches Zeichen eines Abschwungs gesehen werden. Ich kann das so nicht sehen. Buchmessen, Automessen (50% Besucherverlust) sogar Computermessen sind out, weil der Markt gesättigt ist. Gedruckten Büchern sterben die Leser weg. Autos sind mehr als genug vorhanden und es war und ist ums Auto viel Geschrei um Software , Antriebsarten, Steuern, Fahrverbote, das macht den Leuten keinen Spaß derzeit. Präsenz auf Messen war zu Zeiten des fehlenden Internets eine Inspiration und Informationsquelle. Heute kann man die Berichte und Bilder im Netz abrufen. Keine Notwendigkeit dorthin zu fahren.
@ Tim
Toller Artikel über Nevin Subotic. Die Fahrt in der Strassenbahn hat mich wirklich mehr überrascht als irgendein neues KFZ, Hubschrauber oder was weiß ich was such seine Kollegen so kaufen. Ich würde mich das als Profi allerdings nach einem Derby nicht trauen. Egal wie fair oder sympathisch ich erscheinen mag.
@ Fit und Gesund
Hast Du was gefunden? Würde mich auch interessieren. Heute sind ja wieder Kaufkurse. 3M ist z.B. nahe dem 52 Wochentief. Ist natürlich nie eine Garantie, dass sie nicht in ein paar Monaten noch viel tiefer stehen könnten. Red Electrica ist auch etwas runter gekommen. JNJ leider nicht. Die sind für mich auch interessant.
@Kiev,
ja, habe meine 3M mal aufgestockt, die werden noch weiter fallen, aber kommt ja jeden Monat neues Geld rein. Letzten Monat gab es 1211 CHF Dividende, ich habe nur 2 Monate im Jahr wo ich echt “darben” muss, das ist Februar und November, da muss ich eben haushalten.
ach ja, ein paar Royal Dutch sind mir auch noch in den Korb gehüpft… es fehlt jetzt gar nicht mehr viel und ich habe mein endgültiges Dividendenziel erreicht, dann gibt nur noch Dividenden-Reinvestition, es sei denn ein Crash käme, dann schauen wir weiter.
liebe Grüsse
“leider vor allem oft Frauen, lassen sich nur zu gern von oberflächlichen Dingen wie bspw. Autos blenden…”
Nunja, viele Männer lassen sich ja auch gerne von der Optik bei Frauen blenden ;) Böses Erwachen garantiert, entweder wenn die erste Schicht fällt oder spätestens wenn das Altern einsetzt und das tut es bei allen, wer nur auf die Fassade schaut darf sich dann nicht wundern…
“Gute” und ich meine damit insbesondere auch intelligente Frauen lassen sich davon nicht blenden oder sonst sind sie die Falschen.
Im übrigen finde ich den Artikel auch gelungen. Ich kannte diesen Fussballer nicht. Ich kenne aber den Trainer flüchtig, war mal mit ihm essen vor vielen Jahren, ich denke er passt in die Mannschaft, auch er ein sehr bodenständiger Typ! Ich hoffe auch dass die Mannschaft den Ligaerhalt schafft, hätten sie sich verdient.
@DanielKA: Klar wollen die Söhne nur zur Peer-Group dazugehören. Das ist auch vollkommen legitim. Ich möchte ihnen nur nicht vermitteln, dass sie nur “wer” sind, wenn sie bei sämtlichen materiellen Dingen mithalten können. Aber ein Tablet finde ich auch viel sinnvoller, als eine Daddelbox. Und zumindest gibt es auch sinnvolle Apps, z.B. die Antolin Lesespiel-Apps – https://antolin.westermann.de/all/info/lesespiele-apps.jsp.
@Fit und Gesund: Glückwunsch zum 3M- und Shell-Nachkauf. :-) 1.211 CHF sind klasse. Echt toll. Ein gut bezahlter Nebenjob, würde ich meinen. ;-)
Habe heute meinen letzten “Michael Connelly”-Roman zuende gelesen. Mal schauen, was als nächstes auf meinem Nachtschrank landet.
Viele Grüße,
whirlwind.
@Thomas:
Vorteil: Das Kind hat eine eigene Steuernummer und einen eigenen Freibetrag von 801€/Jahr.
… Sogar mehr, Einkünfte bis ca. 9k sind steuerfrei. (Die Steuer muss man sich aber über die ESt wieder holen
@Thorsten:
“Die Wahrscheinlichkeit , dass jemand mit einem Vermögen von 1Million keine Immobilie besitzt dürfte gegen Null gehen.”
Warren Buffett besitzt rund 80000 Millionen und soweit ich weiss, nur die selbst bewohnte Immobilie.
Ich selbst würde mir keine Immobilie zutun, egal wieviel Geld ich habe (ausser zum selbst drin wohnen).
Also deine Aussage bezüglich der Wahrscheinlichkeit ist schlicht falsch.
@Thorsten
“Haben aber MSCI World im Depot.”
Warum nicht einer deiner tollen REITS oder Dividendenaktien? Da hat wohl jemand dazu gelernt..
@sammy
“Haben aber MSCI World im Depot”
Schrieb Thomas und nicht Thorsten
Danke für den Hinweis hab ich zu schnell gelesen!
Wirtschaft
Globaler Trend zeigt nach unten: New Yorks Wohnungsmarkt bricht ein.
https://www.n-tv.de/21308893
@Zeninvestor q.e.d. :lach: Buffet hat eine und du willst eine zur Selbstnutzung. Es ist ein menschlicher Drang in der eigenen Höhle zu wohnen Wer bei anderen gegen Geld unterkommt ist nicht wirklich frei. Die digitalen Nomaden ohne Wohneigentum sind heimatlos, sie sind Sonderfälle.
@ Whirlwind, Fit und Gesund
Meint ihr Shell ist gerade günstig? Wollte schon seit längerer Zeit mal eine Position aufbauen. Denke es geht aber vielleicht noch unter 25 Euro… was meint ihr?
Danke und viele Grüße
Lewin
@Thorsten:
So langsam nervt dein fast schon quälender Drang zum Immobilienbesitz! Bist du einfach nur stur, oder tatsächlich nicht der Hellste hier im Forum und begreifst es einfach nicht?
Was in Gottes Name hat eine eigene Immobilie mit Freiheit zu tun, bzw. eine gemietete mit Unfreiheit? Schon wer behauptet, eine Wahrscheinlichkeit ist Null hat ein sehr begrenztes mathematisches Fachwissen.
Mit 2 Millionen und keiner Immobilie habe ich die maximale Freiheit! Nervt der Nachbar, ziehe ich um. Nervt die Stadt, ziehe ich um. Nervt das Land, ziehe ich um!
Nochmal zum Mitschreiben! Die eigengenutzte Immobilie hat KEINEN Vorteil vs. Mieter mit Aktiensparen, weder bezogen auf den Freiheitsaspekt noch auf die Vermögensbildung.
LG
Warren Buffett mich natürlich auch im Immobiliengeschäft mit, unter anderem:
https://fortune.com/2018/05/03/warren-buffetts-berkshire-hathaway-becomes-second-largest-u-s-real-estate-broker/
Aber er hält natürlich auch deutlich mehr Immobilien als das bekannte Haus, wo man immer mal wieder sieht. Privat wie auch unter Berkshire. Auch als Aktionär hat man ja automatisch diverse Immobilien, es braucht kein REIT, alleine die ganzen Firmengebäude etc., z.B. bei Mc Donalds kauft man eher eine Immobude als eine Hamburgerkette ;)
Der Vorteil von Immobilien für Private ist der Leverage, WB hat hier natürlich ganz andere Möglichkeiten als ein normaler Kleininvestor, der braucht keine Hypotheken, aber für einen Kleinanleger ist es wohl die einzige Möglichkeit, um relativ günstig an Fremdkapital zu kommen.
Teilweise risikolos, was mir zwar nicht gefällt und widerspricht, aber ich kenne einige die haben ihre AG gegründet und darin mit 100% Finanzierung MFH gekauft und vermietet, geht es schief, ist maximal die AG und die Immobilien weg, sonst läuft der Cashflow ohne Eigenkapital!
Es beginnt schon mit einer Mantel-AG mit 100k und 2M Kredit, da kann man sich ausrechnen das rentiert natürlich deutlich besser als Aktien.
Aber wie gesagt, ich bin kein Freund davon, es ist keine Marktwirtschaft wie ich sie verstehe, wo man auch Verantwortung übernimmt. Geht etwas schief, muss dann wieder die Allgemeinheit den Kopf hinhalten über Steuern etc.
Rein ökonomisch fährt man damit aber ein Bombengeschäft ein, vorausgesetzt natürlich gute Connections zu einem Banker, wo man seine resp. die Kreditlimite der Firma “expandieren” kann.
WB braucht das nicht, er bekommt auf der ganzen Welt Kredite zu Nullzinsen, seine Bonität ist wohl die Beste die man sich vorstellen kann. Von daher muss er nicht zwingend Immobilien kaufen, aber er mischt natürlich mit im Geschäft (siehe Link), sogar in Berlin.
@ Fit und Gesund
Ich habe gestern auch bei Öl zugeschlagen. Hat sich der norwegische Staatsfond getrennt, oder woran lag der Einbruch? Wie auch immer mir kam es entgegen. Ich habe BP als Diversifikation in Öl gekauft. Und heute Red Electrika. Beides als SP, da ich das Tief natürlich nicht erwischt habe. Aber im Geld mit Laufzeit vor Ex Divdate. BKI hat leider nicht geklappt. Der Kurs kam in der Nacht kaum runter. Ich wollte sie billiger haben. Mein Limit haben sie nicht erreicht. Aber auch gut zu wissen, dass der Fond so träge ist. Ich brauche nicht erwähnen, dass ich mit beiden Positionen schon im Minus stehe, aber egal. Das Tief trifft man eh nie.
@ Lewin
Ist Öl gerade billig? Wer kann das sagen. Sie sind immerhin knapp 4% an einem Tag gefallen. Wenn RDS 25€ erreicht, ist es dann billig? Kann auch auf 20€ fallen. Wer weiß das schon. Wenn Du mit der Rendite zufrieden bist und bei einem Einbruch des Kurses nicht nervös wirst ist alles ok. Ich versuche nicht mehr das Tief zu erwischen. Ist nur unnötige Arbeit für minimalen Erfolg, wenn überhaupt. Ich kaufe die Aktie, die momentan am besten zu meinem Wunschportfolio passt.
Derjun: Genau so ist es. Wir wurden durch viele Kriege u. Kriesen einfach ein-
seitig beeinflußt. “Eigener Herd ist Goldes wert.” ” Sich ein eigenes Nest bauen”.
Im Land der Bausparkassen u. Versicherungen war es immer schon sehr schwer,
sich gegen den Mainstream zu stellen. Das Bild vom Häuschen im Grünen mit
einem neuen Auto davor hat sich in viele Hirne eingebrannt. Koste es was es wolle.
Allein der Streß beim Verkauf, weil eine Scheidung droht, oder der Nachbar nur
noch nervt, kostet viel Geld und Nerven. ( Von einer evtl. Vorfälligkeitsentsch.
bis zu noch nicht amortisierten Kaufspesen). Auch gibt es viele Zeitgenossen,
die mit Immobilien Geld verloren hatten. Wie leicht kommt man da mit Aktien
an sein Geld: Klick auf der Tastatur, und die Kohle ist schon auf dem Konto.
Gruß.
Hier gehen einige davon aus, dass der Immobilienkäufer alles an Einkommen in seine Immobilie steckt, während der Mieter sich aussuchen kann ob er sein Einkommen verkonsumiert oder in Aktien spart. Ganz so als müsste er gar keine Miete zahlen! Tatsächlich sind doch aber viele Leute, Familien, nach der Miete blank.
Uns hat letztens ein Polizist freudig Fotos von seinem neuen Doppelhaus an der Stadtgrenze gezeigt. Hat 400k gekostet und wurde zu 100% finanziert. Ich würde mich sowas nicht trauen und habe gefragt was er macht wenn die Finanzierung irgendwann Probleme bereitet. Er meinte er würde dann verkaufen. Und dass es ihm egal ist, denn zwei Jahre lang hatte er dort nach einer 4- Zimmerwohnung gesucht und nichts unter 1100 kalt gefunden, und selbst das noch Abwrack. Für sein Haus zahlt er nicht mehr und wenn es gut geht ist es irgendwann Seins. Als Mieter hätte er am Ende nichts, denn mit seinem mäßigen Gehalt kann er sich neben der Miete nicht zum Aktienmillionär sparen.
Das Geld kann nur einmal ausgegeben werden, entweder für die Miete oder für den Immobilienkredite!