Immer mehr Länder haben erkannt, wie wichtig das langfristige Aktien- und ETF-Sparen ist. Japan hat aus diesem Grund das steuerbefreite Investieren für seine Bürger, NISA genannt, ausgebaut. Japaner stecken seither begeistert ihre Ersparnisse in die Aktienmärkte. Clever! Die USA, Australien, Großbritannien, die Schweiz und andere Länder haben exzellente Programme entwickelt, um die steuerbefreite Altersvorsorge über die Börse zu fördern. Norwegen baute einen der größten Pensionsfonds auf, um Wohlstand für das Volk zu schaffen.
Nur in Deutschland schläft seit Jahren die Politik, zum Teil liegt es an sozialistischen Ideologien. Dabei hat der Kommunismus nie richtig funktioniert. Ich verstehe das nicht. Warum ist Berlin so rückständig? In Deutschland ist zu viel Geld ähnlich wie in Japan in Sichteinlagen (Girokonto, Tagesgeld) und Termineinlagen (Festgeld) angelegt, was sich unterm Strich nicht lohnt. Um die 40% des Privatvermögens halten die Deutschen liquide, also in Spareinlagen, Termingeldern, Sparbriefen oder Bargeld. Das ist zu viel. Damit verschenken sie Rendite. Deutschland könnte vermögender sein, wenn die Bürger überdacht und langfristig ins Risikokapital (Aktien, ETFs) gehen würden. Doch viele Menschen setzen nach wie vor nur auf die gesetzliche Rente. Dann droht Altersarmut.
Wir brauchen mehr Aktionäre in Deutschland: 40% des Privatvermögens ist liquide, die Inflation zerstört es
Man muss die breite Bevölkerung viel mehr an die Kapitalmärkte heranführen. Dazu kann der Staat Rahmenbedingungen schaffen. Der Staat sollte mit Anreizen motivieren. Wir haben auch keine kapitalgedeckte Altersvorsorge. Das Problem: Es fehlt das Vertrauen. Die Deutschen haben Vorbehalte gegenüber der Börse, aus dem Grund partizipieren sie nicht am Wirtschaftswachstum. Schon in der Schule fängt es an. Ja, wir können Religion und Ethik den Kindern beibringen, aber auch Finanzwissen, Steuern und Absicherung gehören auf den Lehrplan.
Eine wissenschaftliche Studie vom Oktober kommt zu dem Schluss, dass eine reine Aktienstrategie ein Leben lang (ohne Anleihen) hohe Vermögen schaffen wird. Analysiert haben die drei Akademiker Aizhan Anarkulova, Scott Cederburg und Michael O’Doherty historische Daten, die bis 1890 zurückreichen. Es wäre zum Nutzen eines Volkes. Es würde Reichtum für breite Schichten entstehen. Wie ignorant kann die deutsche Politik nur sein? Wenn du dir solche wissenschaftliche Auswertungen anschaust, fällt es dir wie Schuppen von den Augen. Wir haben in Berlin eine verkrustete Altersvorsorge (Riester, Rürup und Co), die in erster Linie zum Wohle der Versicherer und Banken geschaffen wurde, aber zum Nachteil der Bürger. Denn unterm Strich kommt nach Abzug der Gebühren, Sozialbeiträge und Steuern zu wenig raus.
Ian Ayres und Barry Nalebuff, zwei Professoren von Yale, haben sogar geraten, dass junge Menschen sich verschulden sollten, um Aktien zu kaufen, um einen Ruhestand im Wohlstand genießen zu können. Der Zinseszins würde sich durch den langen Zeitrahmen fürstlich lohnen – so verrückt es klingen mag.
Dass eine Reform der Altersvorsorge dringend nötig ist, sieht mittlerweile auch die deutsche Wissenschaft. So wollen die Wirtschaftsweisen Kindern ab dem sechsten Lebensjahr ein Startkapital von 2.000 Euro geben, um Fondsanteile zu kaufen. Finanziert werden soll das aus der Staatskasse. Das ist rational und macht Sinn. Aber in der Politik kommt diese Botschaft nicht an.
Hallo Tim, ich finde das ist wahrscheinlich der beste Artikel den ich hier bisher gelesen habe!
Die Frage ist für mich halt nur, ist es die Inkompetenz der Politiker oder ist es Absicht, um die Bevölkerung Arm in die Rente zu schicken?
Klar wäre eine staatliche Förderung (ähnlich 401k) wünschenswert, wenn da nichts kommt (und bei unserer politischen Führung erwarte ich da nichts) wird doch keiner davon abgehalten die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.
Leider ist da in der Gesellschaft mit der Börse kein Blumentopf zu gewinnen, oh wie unsicher ist doch die Börse, was 26mm da nicht betrogen oder gemauschelt, nein das ist nichts für mich, ich investiere lieber sicher. Ha ha ha, wenn sicher das Festgeld, Bausparvertrag oder die klassische Lebensversicherung ist, kann ich nur sagen dass das einzige was daran sicher ist, das die Rendite eher unterirdisch ist und die Bevölkerung dumm bzw. RAM gehalten werden soll.
Sorry, da hat die Rechtschreibkorrektur wohl zu geschlagen. Zum einen soll es statt 26mm „wird“ und statt RAM „arm“ heißen.
Es ist nicht die Absicht, die Bevölkerung arm in Rente zu schicken. Es ist die ideologische Abneigung gegenüber dem bösen Kapitalismus. Witzigerweise wäre das halten von Unternehmensanteilen durch breite Teile der Bevölkerung und damit einhergehende Wohlstandsverteilung in der breiten Masse näher an einem funktionierenden Sozialismus als der arme Rentner, der Flaschen sammeln muss, weil die Regierung ihn arm gehalten hat.
Natürlich ist das Absicht!
Und wenn die Politiker sehen, dass die Leute dann doch irgendwann vermehrt in Aktien investieren, wird kräftig an der Steuerkurbel gedreht.
Nun ja,
wenn ich die aktuellen Aussagen der Politik oder der Wirtschaftsweisen richtig deute, möchte man gern, dass Arbeitnehmer möglichst spät in Rente gehen.
Wenn ich jetzt meine eigene Situation betrachte, so werde ich ASAP in Altersrente gehen. D.H, für mich, dass ich in 10 Jahren ab 63 dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung stehen werde, obwohl ich voraussichtlich problemlos noch einige Jahre in meinem Beruf arbeiten könnte und mein Arbeitgeber daran auch interessiert wäre.
Nur warum sollte ich das tun?
Geld habe ich in Verbindung meiner Rente (mit Abschlag) und meines ETF-Depots voraussichtlich genug. Da möchte ich lieber die letzten 15 schönen gemeinsamen Jahre mit meiner Partnerin genießen.
Insofern ist die Politik in einem Dilemma. Jeder Arbeitnehmer der sich aufgrund des selbst geschaffenen Vermögens frühzeitig in den Ruhestand verabschiedet fehlt in der Wirtschaft.
Dummerweise sind es häufig auch noch qualifizierte Fachkräfte, die es auf Grund Ihres Einkommens geschafft haben sich ein nennenswertes Vermögen aufzubauen.
Daher hat sicherlich sowohl die Wirtschaft als auch die Politik ein Interesse daran, dass Menschen allein rein aus finanziellen Gründen quasi gezwungen sind möglichst lange zu arbeiten und erst möglichst spät in Rente zu gehen.
Ja, hier divergieren gesellschaftliche Nöte und persönliche Vorhaben auseinander :-) Ich kann beide verstehen – ich möchte auch gerne ein 5 beim Austrittsalter vorne haben.
Was kann der Staat tun? Zum einen natürlich das Renteneintrittsalter erhöhen. Zum anderen könnte man schlicht die Möglichkeit früher mit Abschlägen in Rente zu gehen abschaffen oder zumindest massiv erschweren. (z.B. die 45 Beitragsjahre vorraussetzen statt wie derzeit 35, damit hält man uns Sesselpuper noch im Job während der Dachdecker in Rente darf)
Auch den „sanften“ Übergang in die Rente zu fördern (wird schon gemacht) kann wirksam sein.
Alternative wäre natürlich durch kluge Politik ungenutzte Potentiale zu heben: Bessere Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt (da gibts viele Punkte, die da nötig sind/wären), durch bessere Integration von „Gescheiterten“ ohne Berufsausbildung oder Schulabschluss, durch gute Integration oder das Einfordern von Mitwirkung bei Zugewanderten.
Am Ende zeigt sich eine gute Beschäftigungspolitik in einer Kombination all dieser Aspekte.
These : Die Politiker möchten keine selbstbestimmten Bürger. Abhängigkeiten in Solidargemeinschaften werden gefördert oder gesetzlich verankert: Rente, Krankheit, Arbeitslosigkeit, Pflege. Abhängiges Verdienen („Angestellter“) und Wohnen („Miete“) kommen dazu. Hier kannst du als Politiker immer wieder ergreifen oder, Wahlversprechen machen. Damit kannst du die Wähler an dich binden.
Immobilieneigentum, private Krankenversicherung, Selbstständigkeit werden dagegen als Risiko und Unsicherheit gebrandmarkt. Dazu werden krude Geschichten wiederholt und entsprechende Statistiken gezogen.
Thorsten, dann aber bitte auch mal die Realität des „Sebstbestimmten Bürgers“: Sei es historisch (Verhältnisse des Großteils der Bevölkerung VOR Einführung der Sozialgesetzgebungen) oder aktuell ein Blick in Schwellenländer, in denen man durch Selbstbestimmung füchterlich reich werden kann, der Großteil aber fürchterlich hinvegetiert.
Daher sollte man es immer kontextualisieren: Momentan ist zuviel Hilfe, zu wenig Forderung. Kann man so sehen – aber ich sehe nicht, wie „Die Politiker“ (wen meinst du eigentlich) Immobilieneigentum (die allermeisten Förderungen gehen an Immobilienbesitzer), PKV (wer sieht die als Risiko?) oder gegen Selbstständigkeit agieren. Wobei Selbstständigkeit natürlich mehr Risikio bedeutet als ein Angestelltenverhältnis. Aber das liegt im Sinn der Sache und die Chancen sind auch um ein Vielfaches höher. (Außer bei Selbstständigen, die in den Status getrieben wurden – für die isses so oder so kacke)
Hallo Slowroller,
Alles hat seine Seiten und jeder sieht, was er (es) versteht. Und für meine Sicht ist es wesentlich riskanter angestellt zu sein. Du hast nur einen einzigen Kunden von dem du abhängig bist. Der nennt sich „Arbeitgeber“. Diese Sicht habe ich erst Jahre nach Wechsel in die Selbstständigkeit erlangt und trifft womöglich nicht auf jeden oder jede Branche zu.
Eine Sozialreform müsste dringend angestrebt werden. Wenn ca 30 % des Bundeshaushalts für die Bezuschussung der Rente aufgebracht werden muss, ist das alarmierend. Und jetzt fangen erst die Geburtenstarken Jahrgänge an in Rente zu gehen. Wie sollen das die anderen stemmen, wenn keine Kosten gesenkt werden.
Leider sehe ich bei keiner Partei Potential, das anzugehen. Im schlimmsten Fall werden die Leistungssteigerung den „Generationsvertrag“ aufkündigen, durch Abwanderung, Schwarzerarbeit oder sonstiger Tricks, sich dem System zu entziehen.
„Leistungsträger“
Als erstes bauchen wir dringend eine neue Regierung. Die aktuelle macht Deutschland zu einem Entwicklungsland und treibt uns n einen Krieg
„Treibt uns in einen Krieg“
Jaja,
„Alles wird gut wenn Putin nur endlich die Ukraine hat“
Ist genau so eine clevere Meinung wie
„Lasst uns die Welt mit Wärmepumpen retten“
Das habe ich nicht behauptet. Den Angriff Putins auf de Ukraine kritisiere ich aufs Schärfste. Jedoch kritisiere ich auch die Rille Deutschlands in diesem Konflikt. Waffen töten und werden nie zum Frieden führen. Ich weiß, dass du dies anders sehen wirst. Mittlerweile ist man ja rechts, wenn man für Diplomatie und Frieden ist.
https://www.youtube.com/watch?v=Y58XJ9uwNCE
Meine Sichtweise ist da folgende: Wir sollten die Ukraine so lange unterstützen wie es geht. Auch wenn der Krieg Jahrzehnte dauert und es Millionen Tote gibt.
Russland einfach die Ukraine zu überlassen würde nur dazu führen, dass Putin sich das nächste Ziel aussuchen wird. Das wäre dann wahrscheinlich das Baltikum. Dann wäre die NATO direkt involviert und somit auch Deutschland in einem Krieg.
Da finde ich Waffen schicken die bessere Alternative. Das wird dazu führen, dass Russland in einem jahrelangen Krieg ausblutet.
Selbst wenn Russland den Krieg gewinnen sollte, muss das Ziel sein, dass Russland am Ende am Boden liegt.
Die Kosten für einen Sieg müssen für Russland so hoch sein, dass sich kein Krieg mehr lohnt.
Ich weiss das klingt hart, und das wird für die Ukrainer extrem schlimm, aber das ist die einzige Möglichkeit solche Diktatoren zu stoppen. Verhandlungen wären ja schön, aber was nützt es, wenn Putin sich eh an nichts hält.
Auch, wenn Du oder Dein Mann oder Deine Kinder oder….. zu den Millionen Toten gehört ?
Falls man auch bereit ist sich abseits der „Medien“ zu informieren:
https://youtu.be/v_o0DnTbumA
Wenn wir die Ukrainer unterstützen zielt es ja genau darauf ab. Warum sollte ich irgendwo kämpfen, wenn ich andere dafür bezahlen kann für mich zu kämpfen. Wenn wir den Ukrainern Waffen liefern, können die doch jahrelang kämpfen.
Die Ukraine nicht zu unterstützen würde halt bedeuten, dass man Putin dazu einlädt auch das Baltikum anzugreifen, dann sind wir als NATO Mitgleid direkt im Krieg.
Aber dann bist du sicher bereit dich und deine Familie als Kanonenfutter zu opfern.
Das bin ich eben nicht. Deshalb bin ich für die Unterstützung der Ukraine.
Du bezahlst Menschen dafür, dass sie für Dich sterben ?
Und Du ziehst nicht in Betracht, dass genau Deine Denkweise zu einer Ausweitung des Krieges kommt und damit auch eine Gefahr für Dich persönlich ?
Und Du bist bereit Ukrainer als Kanonenfutter zu opfern, um Deinen Glaubensgrundsatz zu erfüllen, dass dann für Dich hier in Deutschland alles gut ist ?
Schönen Start in die neue Woche !
Ja gut erkannt!
Die Ausweitung des Krieges macht Putin ja eh. Wir haben ja eben keine Waffen geliefert obwohl Putin die Krim eingenommen hat. Als Dank dafür hat er den Krieg ausgeweitet auf die gesamte Ukraine.
Du sieht, keine Waffen zu liefern hat den Krieg nicht eingeschränkt sondern ausgeweitet.
Aber schön,dass du so naiv bist und Putin glaubst. Naive Menschen kann man gut als Kanonenfutter nutzen. Die glauben halt jeden Quatsch.
Und Du bist nicht naiv ?
Bin erschüttert über Dein Weltbild. Anscheinend haben ARD/ZDF……… gute Arbeit geleistet.
Nein bin ich nicht.
Sieht man doch an meiner klaren Sicht auf die Ukraine.
Dein Geschwurbel in der Hinsicht kann ich nur wohlwollend dir gegenüber als naiv deklarieren.
Jede andere Bewertung deiner Aussagen würden noch viel negativer für dich ausfallen.
Noch etwas Geschwurbel für die Frau mit der klaren Sicht auf Menschlichkeit und Frieden
https://www.youtube.com/watch?v=GbmqTL4oeLY
Und hier ein paar Infos dazu, wie „Frieden“ und „Menschlichkeit“ in der Ukraine a la Putin aussehen würde:
https://www.understandingwar.org/backgrounder/kremlins-occupation-playbook-coerced-russification-and-ethnic-cleansing-occupied
Und noch etwas für die „die NATO ist Schuld am Krieg“ Freunde hier:
https://sicherheitspod.de/2024/01/31/folge-80-ist-die-nato-osterweiterung-schuld-an-russlands-krieg-gegen-die-ukraine/
Es nützt dir nichts dein Geschwurbel mit einem Schwurbler belegen zu wollen. Das bestätigt doch nur meine Ansicht.
Wirklich clever bist du wohl auch nicht, um es mal charmant auszudrücken.
Zudem geht es doch überhaupt nicht darum, was er sagt.
Thema verfehlt, setzen 6. Hast du wohl schon öfter gehört in deiner Laufbahn.
Dich mit dir auszutauschen ist zwecklos.
Hätte bei Tim so ein Niveau nie vermutet.
Herr vergib ihr……..
Leider ist Dein Herz ?? verschlossen Leonie. Daher wirst du alles -wie du es medial gelernt – als Geschwurbel bezeichnen, dass deine momentanen Glaubensmuster in Frage stellen.
Deine Seele ist verschlossen…
https://www.youtube.com/watch?v=UoXZ1_Hxrac
Ach Tom,
vielleicht kannst Du ja eine Frage beantworten, die mir bisher keiner von euch Friedensbewegten beantworten konnte (sondern dann immer mit dem Gejammer begannen, man würde unterdrückt, dürfte seine Meinung nicht sagen, würde zensiert usw).
Also Tom:
Warum sollte in der Ukraine Frieden einkehren, wenn die Ukraine sich Putin unterwirft?
Hat Putin nicht angekündigt, die Eigenstaatlichkeit der Ukraine zu beenden, sie zu „entnazifizieren“ zu „entmilitarisieren“ und zu säubern?
Meinst Du, dass dies alles gewaltfrei, friedlich und ohne Opfer an Menschenleben von statten gehen würde?
Ist Putin dafür bekannt, stets human und nachsichtig vorzugehen?
Hier Leonie vorzuwerfen, sie hätte kein Herz, ihre Seele wäre verschlossen usw. usw. während man selbst vor den von mir genannten Punkten die Augen verschließt ist entweder naiv, zynisch oder schlichtweg dumm.
Na Tom, kommt dazu wohl was von Dir?
Du erwartest doch Niveau.
Oder folgt doch nur wieder irgendein Link zu einem dahergelaufenen Jammerer („wir dürfen nicht mehr sagen was wir Denken“) auf YouTube?
In einem Punkt gibt es vermutlich sogar eine große Einigkeit:
Dass wir alle sehr gerne auf den sinnlosen Krieg verzichtet hätten und den Wunsch nach Frieden…
Das Problem ist aber, dass der Agressor (Putin) dies nicht will und auch gegen unsere Werte der Demokratie und Freiheit mit Fake-News kämpft und teilweise auch fruchtbaren Boden findet.
Wo sind die Friedensaktivisten und Demonstrationen in Russland???
Wer plädiert dort für Meinungsfreiheit oder schimpft auf das russische Staatsfernsehen???
Wer stellt sich freiwillig mit einer Friedensfahne vor den Kreml???
Daran erkennt man, was tatsächlich eine Diktatur ist!!!
Hier sich freiheitlich über Medien echaufieren ohne Angst vor Verfolgung haben zu müssen und ein Regime verteidigen, welches unbequeme Leute verhaftet, foltert und ermordet…?
Tatsächlich scheint diese klare und rationale Unterscheidung & Erkenntnis der Demonstations- und Meinungsfreiheit….
gegenüber eingefahrenen Gefühlswelten bei manchen rational nicht durchzudringen…
Es ist sehr, sehr schade, denn die Demokratie wurde auch bei uns sehr schwer erkämpft.
PS: Ein selbsternannter Friedensforscher, der bei den russischen Kriegsverbrechen von Butscha russische Propaganda 1:1 nachplappert und von dem sich 3 Universitäten in Österreich und der Schweiz distanzieren als Quelle der einzig wahren Wahrheit…
Seine Ratschläge wenn Kritik kommt, sich in sein innerstes zurück zu ziehen…
Sorry, es geht um Argumente und Beweise und nicht um Gefühle und abgeschottete Ignoranz in Reinorm.
Bessere Argumente & Beweise sind der Weg zur Wahrheitsfindung, nicht emotionale Verbissenheit.
Jetzt kommt der evangelikale Laienprediger – noch ein paar lustige Videos von echten Spezialisten parat? ;-)
@Slow
Ein Typen blind anzuhimmeln, der sich mit Sophie Scholl oder Galileo Galileo als Opfer vergleicht und sich vermarktet…
Die YT-Education ist ja sehr, sehr breit gefächert… ;-)
@Domi
Folgende Fakten sind – auch wenn man sich „abseits“ informiert – nicht zu ignorieren:
1) Putin hat den Krieg begonnen
2) Putin kann ihn jederzeit mit einem Befehl beenden. Warum tut er das nicht?
3) Die Ukraine hat jedes Recht sich zu verteidigen
4) jeder Staat ist berechtigt sie darin zu unterstützen
5) die Ukrainer WOLLEN sich verteidigen.
Was gab Putin das Recht, den Krieg zu beginnen?
Was gibt uns das Recht, der Ukraine ihre Freiheit und Unabhängigkeit abzusprechen?
Schon mal darüber nachgedacht?
Schöne Woche.
Die meisten Fakten werden auch von Ganser genannt. Jedoch bleibt er hier nicht stehen.
Mir geht es darum Fakten genannt zu bekommen, warum Ganser ein Schwurbler (was auch immer das ist, aber wenn es von den Medien geframet wird, klingt es immer gut) ist ?
Warum es nur ein Sichtweise gibt ?
Wenn ich hier schon lese, weil es auf Wikipedia steht….
Wenn demnächst auf Wikipedia steht: Tim Schäfer ist….., dann ist das eben so.
Merke, dass hier in Tims Foren für mich eine sehr schlechte Energie ist. Werde mich hier zurückziehen. (nicht wegen TIm)
@Tim: Gratuliere Dir herzlich zur Hochzeit. Wünsche Dir und Deinem Mann wunderschöne Jahre. Bleib wie Du bist.
Ihr seit ein supe Paar.
Ich entscheide mich weiter gegen Spaltung, für Menschlichkeit, Toleranz, Freiheit…..
Alles Liebe @all
https://youtu.be/2AJ5hh8IngY
@Domi
Wenn es tatsächlich eine Falschbehauptung & Rufmord bei Wikipedia wäre, dann muss es mit Fakten korrigiert werden…
Kannst Du das leisten oder beweisen???
Andererseits findest Du Mediennutzung ja schlecht, bzw. nur Mediennutzung die Dir wahlweise gefällt oder nicht gefällt…
da wird es dann sehr knifflig bis unmöglich mit einer gemeinsamen Faktenbeurteilung.
Schlechte Energie… ach,… Fakten sind relativ emotionslos…, was es schwierig macht, wenn Leute nach Emotion und Gutdünken urteilen.
„Merke, dass hier in Tims Foren für mich eine sehr schlechte Energie ist. Werde mich hier zurückziehen. (nicht wegen TIm)“
Merke:
If You can’t stand the heat, stay out of the kitchen.
Top. Ab wann stehst du an der Front?
Ich hab doch geschrieben, dass ich lieber andere dafür bezahle. An der Front wirst du stehen.
Glaubt Ihr wirklich, dass die Ukarine Russland durch die Lieferung von Waffen besiegen kann ?
Russland ist eine Atommacht.
Habt Ihr keine Sorgen, dass der Krieg sich dann zum 3. Weltkrieg ausweitet und Leonie doch noch den Krieg vor der Haustür hat, obwohl sie ja eigentlich andere dafür bezahlt (so ihre Aussage).
Warum muss eigentlich immer nur Deutschland Waffen liefern ? Aufgrund der Geschichte ist die Einmischung Deutschlands in diesen Krieg hochsensibel. Hat Frankreich/GB …keine Waffen. Will die USA auch keine Waffen liefern ?
Statt einen Krieg weiter zu befeuern und eine Ausweitung zu verhindern ist es dringend notwendig, dass man über andere Wege nachdenkt.
Ah, das lächerliche „eine Atommacht kann man nicht besiegen Argument“.
Vietnam (USA), Afghanistan (Russland + USA) sehen das sicher anders.
„Aufgrund der Geschichte ist die Einmischung Deutschlands in diesen Krieg hochsensibel.“
Aufgrund der deutschen Geschichte ist eine Unterstützung der Ukraine zwingend geboten.
Denn auch die Ukraine wurde 1941 von Deutschland überfallen. Soll da Deutschland beim Überfall Putins auf die Ukraine 2022 tatenlos zusehen?
„Andere Wege den Krieg zu beenden“
Welche wären das? Putin will aktuell gar nicht verhandeln. Er will immer noch die Ukraine als Staat vernichten und da er aktuell militärisch Oberwasser hat, braucht er nur weiterzumachen um sein Ziel zu erreichen.
Warum soll er da verhandeln wollen?
Werde mal konkret Tom.
Was ist DEIN Vorschlag?
Hoffe nur, dass die Mehrheit der Deutschen sich nicht in einen Krieg treiben lässt.
Bin erschreckt wie „kriegsgeil“ viele Mitmenschen wieder sind. Als hätte man aus der Geschichte nichts gelernt.
Sie wissen genau, was Putin vorhat und das er nicht verhandeln möchte.
Weil alle anderen Informationen kommen ja von Schwurblern. Das hört man sich nicht an. Man weiß ja genau wie die Welt funktioniert.
https://www.youtube.com/watch?v=76EZUKGBkPA
„Kriegsgeil“ ist nur Putin. Der hat den Krieg begonnen.
Und zum angeblichen Frieden den Boris J. verhindert hat:
Von diesem Angebot gibt es keine Kopie, kein Exemplar, niemand kennt den Wortlaut.
Dabei müsste Putin den doch haben. Den Entwurf der fast unterschriebenen war.
Warum veröffentlicht er ihn nicht?
Na Tom. Warum wohl???
Weiß das vielleicht Daniele? :-)
Natürlich wollte Putin Frieden.
Daher hat er über Monate Truppen aufmarschieren lassen, hat stets gesagt, alle Warnungen vor einem
Krieg in der Ukraine seien Propaganda und westliche Lügen, und hat dann doch angegriffen.
Natürlich wollte Putin Frieden.
Und hat kurz nach dem 24.02. ein großzügiges Angebot gemacht, dass Boris J. verhindert hat.
Nur dass niemand den Text des Angebotes jemals sah.
Auch Putin hat ihn nie veröffentlicht.
Natürlich will Putin Frieden.
Deshalb lässt er pausenlos Zivilisten bombardieren, Kinder verschleppen, droht uns mit der Bombe und will weiter die Ukraine als Staat vernichten.
Aber natürlich ist Putin nicht kriegsgeil.
Das sind natürlich nur wir.
Sagt der Daniele. Und dann muss es ja stimmen.
Oh Mann…
@Tom
Was soll diese User-Meinungsumfrage bzgl. für und gegen Waffenlieferungen denn für einen Sinn in einem Börsenblog haben und ergeben???
Man kann natürlich selbstverständlich auch gegen Waffenlieferungen sein.
Wenn die Begründung sachlich und intellektuell überzeugen könnte…
was allerdings mit einem wiederholt verlinktem Star der Verschwörungsrheoretiker-Szene, welcher diffus, emotional, suggestiv-fragend und nicht fachlich richtig argumentiert, definitiv nicht gegeben ist…
https://www.t-online.de/region/stuttgart/id_100124494/warum-daniele-ganser-so-umstritten-ist-und-so-gefaehrlich.html
Wenn die ukrainische Bevölkerung sich für die Demokratie & Freiheit & Ihre Eigenständigkeit & Ihr Land gegen einen Mörder, Autokraten und Verbrecher, welcher auch seine eigene Bevölkerung mit diesem Angriffskrieg ins Unglück stürzt, sich und auch unsere Werte verteidigen will… finde ich es schlicht und ergreifend falsch, sie nicht zu unterstützen….
Demagogen sind dagegen Demokratie gefährdend und meine freie Meinung ist, dass Ganser ein Demagoge übelster Sorte ist.
Wenn man dies selbst nicht erkennen kann… dann soll es so sein und ich muss niemanden bekehren, der sich auch nicht bekehren lässt.
Ganser ist ein Demagoge?
Gut, dass du deine Verleumdung gut begründet.
Was macht ihn denn zu einem solchen?
Ihr Zeitungsartikel ist natürlich objektiv und demokratisch zertifiziert.
Noch ein rechtes schwurbeligea Verschwörungslied
https://www.youtube.com/watch?v=3BnuLP-RRgo
Haben Wecker und Mey schon eine Einladung vom Kreml, um dort ihr Liedchen zu trällern?
Oder haben Wagenknecht und Schwarzer damals vor der russischen Botschaft gegen den Krieg demonstriert?
Denn eines fällt bei all den Friedensbewegten immer auf:
„Frieden“, „Waffenlieferungen beenden“ oder „Verhandlungen“
werden immer nur vom „Westen“ gefordert.
Forderungen an Putin, den Krieg zu beenden oder an seine Verbündeten Mullahs oder an den dicken Kim, Moskau keine Waffen mehr zu liefern hört man von euch besorgten Bürgern irgendwie nie.
Oder gibt’s dazu Videos auf YouTube?
Sagt der Putinfreund Daniele dazu was?
Bestimmt kannst du solche Videos auch mal verlinken, Tom.
Salt,
es stellt sich natürlich die Frage, was haben wir mit Kriegen irgendwo auf der
Welt zu tun, oder hier – was haben wir mit einem Krieg in der Ukraine zu tun,
und wozu soll man dort unsere Steuergelder im Wahrsten Sinne des Wortes verbrennen,
viele Grüße und Pacem Vobiscum,
valge
Salu,
die Frage die sich hier stellt ist einfach:
„Sind wir besser dran, wenn Putin gewinnt oder sind wir besser dran, wenn sein Angriffskrieg in der Ukraine scheitert?“
Ich weiß, Putin hat kürzlich im Interview mit Tucker C. auch gesagt, er würde niemals Europa oder die Nato angreifen (und seine Bewunderer hier werden nicht müde das zu betonen), aber vor dem 24.02.2022 hat er auch stets abgestritten, jemals die Ukraine anzugreifen. Er und seine Fans hier bei uns riefen damals immer: „Propaganda, Lügen, westliche Hetze“ wenn vor einem Angriff gewarnt wurde.
Was von Putins Versprechen zu halten ist wissen wir aber seither.
Ich bin daher der Meinung, ein Sieg Putins kostet uns viel mehr Wohlstand, Geld und auch Freiheit, als eine erfolgreiche Abwehr durch die Ukraine, die es – natürlich – nicht zum Nulltarif gibt.
Die Augen schließen und dann ist die Gefahr nicht mehr da funktioniert bei kleinen Kindern. Aber leider nicht im wirklichen Leben.
Und wo wir schon beim Latein sind:
sic vis pacem, para bellum.
Salut,
du darfst gerne dein privates Depot für den Krieg spenden,
bei größeren Steuerausgaben sollte doch bitte vorher eine
Volksbefragung, gerne auch mit entsprechender Diskussion,
im Sinne der Demokratie = Herrschaft des Volkes, erfolgen,
mit freundlichen Grüßen
und Pacem Vobiscum,
valge.
Volksbefragung…
Also hat Putin vor dem Krieg in Russland nachgefragt, ob sein Krieg gebilligt wird.
Sehr interessant.
Wo kann ich mehr dazu erfahren?
Zum Glück haben nicht alle dein Weltbild und Dein Bewusstsein.
Wow.
Da hast Du ja wirklich sehr überzeugende Gegenargumente auf meine Beiträge geliefert.
Hut ab.
Daniele ist sicher sehr stolz auf seinen treuen Jünger.
Und immer fleißig seine Bücher kaufen und seine Vorträge besuchen. Sonst muss der arme Herr Ganser noch am Hungertuche nagen.
Wer den Krieg gewinnt ist völlig egal. Der muss nur lange dauern, damit Russland ausgeblutet wird. Um nicht selbst am Ende kämpfen zu müssen ist es am Einfachsten Waffen in die Ukraine zu liefern.
Russland kann den Krieg übrigens jederzeit beenden.
Wie du über Menschenleben redest erschüttert mich jedes Mal.
„ Um nicht selbst am Ende kämpfen zu müssen ist es am Einfachsten Waffen in die Ukraine zu liefern.“
Deine Seele ist nicht zu beneiden
@Tom
Dein Putin TÖTET jeden Tag Menschenleben, was dich eigentlich erschüttern sollte. Was es aber nicht macht.
Du wurdest jetzt bestimmt schon 5 mal gefragt, wie DEIN Plan für einen Frieden aussieht. Bisher kam NICHTS von dir, was mich wiederum total erschüttert.
Um mich selber gut dastehen zu lassen kann ich jeden Tag von Frieden faseln, bringt aber nichts.
Sei mal ein richtiger Mann, sonst stimmt Leonies Behauptung mit dem IQ.
Shalom Petra
Das ist halt Logik.
Keine Waffen zu liefern führt halt zu noch mehr Toten, da Russland dann als nächstes die Balkanstaaten angreift.
Er hat sein Ziel die alten Grenzen der Sovjetunion wieder herzustellen doch klar formuliert.
Deiner Meinung nach hätte man Hitler damals auch nicht stoppen dürfen, weil das den Krieg ja verlängert hat?
Das ist keine Logik. Und es hat auch nichts mit Intelligenz zu tun.
Aber das werden sie nie verstehen.
Hoffe sehr, dass sie keine Kinder haben.
https://www.youtube.com/watch?v=1q-Ga3myTP4&pp=ygUMcmVpbmhhcmQgbWV5
Demagogen von heute.
https://youtu.be/rNEZw6W9VUU?si=SHYsV-LsfoKoBW1Q
@Leonie
Logik und ehrlich wissenschaftliches Arbeiten benötigt eine gemeinsame (historische) Bildung, Fakten und auch das Vertrauen zu Universitäten in demokratischen Staaten…
Diese gemeinsame Ausgangsbasis ist bei Leuten wie Ganser, seinen Jüngern, stark politisch links wie rechts verorterten, aber auch bei leichtgläubigen „Normao’s“, die sich von Gefühlen wie Angst, Empörung, Entäuschung leiten lassen… leider häufig nicht mehr gegeben.
Das Promoten von falschen Ideologien hat ja aus diversen Gründen leider System und Konjunktur.
Mit neuem Artikel bei Tim und der heutigen, deutlich geringeren Aufmerksamkeitsspanne wäre es schön, wenn die Demokratiespalter & Trittbrettfahrer weniger Aufmerksamkeit bekommen.
Die Frage ist hat: Nicht die Trolle zu füttern oder gegen Demokratie-Feinde zu argumentieren… was aber bei Gefühlsargumentation vs. Fakten nichts bringt.
Ach muss das herrlich sein, Tom.
Du bist zu beneiden.
Ein Guru sagt dir, was richtig und was falsch ist, wer gut (Putin) und wer böse ist (USA, immer die USA) und man selbst muss nicht denken oder entscheiden.
Ein herrliches Leben!
Du hast es doch viel einfacher. Du hast die Medien und die Regierung.
Sagen die du musst dich impfen impfst du dich, du musst …..
Es ist doch am einfachsten, wenn man ohne zu Hinterfragen dem aktuellen Narrativ folgt.
Ich habe keine Gurus. Aber keine monokausale Sichtweise
Kritischer Diskurs gehört eigentlich zu einer funktionierenden Demokratie und ist für Wissenschaft selbstverständlich. Seit 2020 ist man dann Schwurbler und rechts.
Sophie Scholl war zu ihren Lebzeiten kein Vorbild. Würde sie aktuell leben wäre sie auch außerhalb des Systems und somit Schwurblerin oder…….
Wünsche dir ein wunderschönes Wochenende.
Yeah, am Ende sind sie alle wie Sophie Scholl… Oder Jana aus Kassel ;-) Erstere hätte ich gerne in Russland, aber sie würde auch nicht länger leben als Sophie damals.
Btw: Es gab immernoch weder ein Argument noch Antworten auf die unaufgeregte Fragen, die dir gestellt wurden.
Als ob ihr Clowns auch nur im entferntesten mit Sophie Scholl vergleichbar wäret.
Und apropos „Diskurs“.
Ich habe mehrere Argumente pro Ukraine Unterstützung genannt
Von dir kam nichts, null, niente Gegenargument.
Stattdessen Selbstmitleid, Geplärre und Gejammer man würde zensiert, gecancelt, als „rechts“ bezeichnet (was hier im Übrigen niemand getan hat) und es wird auf Medien und Regierung geschimpft.
Nur die hier natürlich. Putin und RT sagen immer die Wahrheit :-)
Wie gesagt:
Send in the Clowns…
Und jetzt poste noch brav Videos vom Daniele, damit der mit deiner Einfalt Geld verdient.
Braver Tom.
Salut,
hier die Antwort von ChatGpt 4:“
Copilot
Ende August dieses Jahres haben vier hoch angesehene deutsche Persönlichkeiten1 einen Friedensplan vorgestellt, wie der Krieg in der Ukraine durch einen Waffenstillstand und durch darauffolgende Friedensverhandlungen beendet werden könnte. Dieser Vorschlag ist wohl der umfassendste und wegweisendste Friedensplan, der seit dem Beginn des Krieges vor 18 Monaten von einer Regierung, einer internationalen Organisation oder, wie hier, von privater Seite gemacht wurde1.
Der Friedensvorschlag kommt zu einem äußerst kritischen Zeitpunkt im Ukraine-Krieg. Ein mögliches Scheitern der ukrainischen Gegenoffensive und eine damit verbundene Schwächung der ukrainischen Streitkräfte könnten dazu führen, dass die NATO in den nächsten Monaten oder sogar Wochen vor der Entscheidung steht: Entweder den Krieg gegen Russland nochmals zu eskalieren oder den Weg der Verhandlungen einzuschlagen. Eine Fortsetzung des Krieges birgt jedoch das enorme Risiko, dass er sich zunehmend zu einer direkten Nato-Russland-Konfrontation entwickeln könnte. Das würde nicht nur das Leiden der ukrainischen Bevölkerung weiter verschärfen, sondern auch die Welt einen Schritt näher an einen Nuklearkrieg bringen. Daher ist es nur zu hoffen, dass die Vernunft siegt und die NATO und die Ukraine sich für einen Waffenstillstand mit sofortigen Friedensverhandlungen entscheiden. Der detaillierte deutsche Friedensvorschlag hat nun den Weg dazu aufgezeigt1.Es ist von größter Dringlichkeit, politische Entscheidungsträger weltweit auf diesen Friedensvorschlag aufmerksam zu machen und die Öffentlichkeit für ihn zu gewinnen. Bisher gab es Friedensvorschläge zum Ukraine-Krieg von China, der Afrikanischen Union, Brasilien, Mexiko, Indonesien sowie einen auf Einladung des Vatikans entwickelten Vorschlag. Es ist jedoch erschreckend, dass die Europäische Union, die selbst tief in diesen Krieg involviert ist, noch keinen eigenen Vorschlag gemacht hat, wie dieser Krieg durch eine politische Lösung beendet werden könnte. Es ist an der Zeit, dass die Weltgemeinschaft gemeinsam nach friedlichen Lösungen sucht12.
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„,
viele Grüße,
valge.
@valge
Telepolis und den Krieg „gegen“ Russland???
Es ist leider die typische Täter-Opfer-Umkehr… denn nicht die Ukraine greift Russland an, sondern Russland die Ukraine und deren Städte, zivile Infrastruktur & Zivilisten.
Der Angreifer kann den Krieg jederzeit beenden und die Aufforderung für Frieden ist viel stärker an ihn zu richten, als an das verteidigende Land.
Und. Was hat Putin zum Vorschlag gesagt?
Weiß Open AI das auch?
@valge
Der nächste Schweizer, der sich bis auf die Knochen blamiert.
Haltet euch doch an eure Neutralität und haltet einfach den Mund.
Du glaubst doch auch noch, dass ihr Schweizer die Rolex erfunden habt. Tja Pech gehabt ist nicht so. Ihr wart, seid und werdet immer von andern Ländern abhängig sein.
Shalom Petra
Keine Ahnung in welcher Welt sie leben und was für Postings sie gelesen haben. Meine anscheinend nicht.
Noch etwas für Empörung von einem weiteren „Demagogen“ , „Guru“….. Max Otto:
„Die Ukraine ist kein Mitglied der Europäischen Union, hat aber in zwei Jahren über 84.000.000.000 Euro von der Europäischen Union erhalten. Millionen ukrainischer Bürger leben jetzt in der EU, ohne die Absicht, zurückzukehren, was die Mitgliedstaaten Milliarden kostet.
Die Ukraine ist kein militärischer Verbündeter der Vereinigten Staaten, es gibt kein gegenseitiges Verteidigungsabkommen, aber die Vereinigten Staaten haben Kiew fast 70.000.000.000 US-Dollar an Militärhilfe und Bargeld gegeben und wollen noch Dutzende Milliarden mehr geben.
Die Ukraine ist kein Mitglied der NATO, aber die NATO führt direkt den Krieg der Ukraine gegen Russland und nimmt Russland und die Russen direkt ins Visier, da in Kiew keine derartigen Kapazitäten vorhanden sind.
Die Ukraine in ihrer jetzigen Form wird niemals der NATO oder der EU beitreten, da keine der beiden Organisationen ihren Beitritt überleben würde. Für Brüssel und Washington ist nicht die „Mitgliedschaft“ von Bedeutung, sondern ob sie bereit sind, Ihre gesamte Gesellschaft zu opfern um die vermeintlichen Feinde der EU, der USA und der NATO zu bekämpfen.
Alles, was Sie brauchen, ist eine tatsächlich Diktatur in der Ukraine (Selenskyj) und eine unfähige politische Elite an der Macht im Westen, ohne jeglichen Ausstiegsplan, die ihre zunehmend wahnhafte Vorstellung vom totalen Sieg auslebt.
Die #Ukraine stirbt mit tausend Stichen, während die korrupte Kabale an der Macht alle Formen der Opposition eliminiert und ihre schwächelnden westlichen Zahlmeister für die zunehmend katastrophale Realität verantwortlich macht, die sich täglich auf den Schlachtfeldern des Ostens abspielt.
Als sich die CIA und das Außenministerium mit Nazis und Ultra-Nationilisten verschworen und 2014 auf dem Maidan die Zündschnur angezündet hatten, lösten sie einen blutigen Bürgerkrieg aus, der sich unweigerlich zu einem umfassenden Konflikt ausweitete.
Sie sind die Architekten dieses katastrophalen Konflikts und für seine Aufrechterhaltung verantwortlich. Solange sich die Eliten davon überzeugen, dass „dieser Krieg gut für die US-Wirtschaft ist“, bleibt dieser Konflikt für die schmierigen Eliten, die ihn begonnen haben und von ihm profitieren, „akzeptabel“, deren Kinder jedoch niemals darin kämpfen oder sterben werden.
Für die EU, die NATO und die USA zu sterben, ist eine „Ehre“, die den Menschen eines der ärmsten, korruptesten und dysfunktionalsten Länder auf dem europäischen Kontinent, den Ukrainern, vorbehalten ist.“
Danke an @BowesChay für diese Zusammenfassung.
„Die Ukraine ist kein militärischer Verbündeter der Vereinigten Staaten, es gibt kein gegenseitiges Verteidigungsabkommen„
Falsch.
Budapester Memorandum.
1994
Hat Russland gebrochen. Wie den Grenzvertrag von 2003. Erwähnt das der Max? Nein? Warum nur?
Wenn wir keine Waffen mehr an die Ukraine liefern endet der Krieg, aber die Verbrechen der Russen in der Ukraine werden gerade nicht enden.
Wer also „Frieden“ erwartet, wenn nicht mehr gekämpft wird, irrt gewaltig.
Nach einem Sieg Putins wird Ruhe herrschen.
Friedhofsruhe…
Oder wie soll die von Putin angekündigte „Entnazifizierung“ und „Entmilitarisierung“ der Ukraine ablaufen?
Rechtsstaatlich, fair, gewaltfrei?
Aufwachen.
Für Naivität ist heute leider kein Platz mehr.
Du hast den Pöbler in der Schule sicherlich auch dein Taschengeld überlassen in der Hoffnung, dass er dich dann nächste Woche in Ruhe lässt.
Hört doch mal auf in die „Sie nennen uns Nazis“ – Rolle zu verfallen, wenn euch noch nichtmal jemand rechts oder Nazi genannt hat.
So bitter das ist – das Verhältnis Frieden zu Freiheit ist problematisch. Die meisten freiheitlichen Gesellschaften sind sehr sehr blutig erkämpft und dann verteidigt worden. Freiheit muss man verteidigen – fragt doch mal im Baltikum oder in Polen, die haben Generationen unter Unterdrückern gelitten.
https://youtu.be/oh_NyfzZ-fw
Wahrscheinlich ist die jetzige Regierung auch dafür verantwortlich, dass auf dem Maidan eine Revolution stattgefunden hat. Und 2014 bewaffnete grüne Männchen ohne Kennzeichnung in der Ukraine einmarschiert sind.
Was passiert eigentlich, wenn die Ukraine keine Waffen mehr bekommt? Oder bei Friedensverhandlungen nur hole Versprechen bekommt, wie im Minsk 2?
Die Ukraine würde wahrscheinlich kämpfen bis zum Schluss und aus Kiew würde ein weiteres Aleppo entstehen, was eine Flüchtlingswelle Richtung Europa von weiteren 8 Millionen Menschen auslösen würde. Tom würde wahrscheinlich klatschend am Bahnhof stehen…
Sehr guter Artikel! In D werden leider lieber Verteilungsdebatten geführt. Anstatt mehr Eigenverantwortung, Leistung und Eigeninitiative wie beim Thema Aktien zu fördern und zu fordern. Die Sozialausgaben wie Rente und Gesundheit werden so früher oder später nicht mehr auf akzeptablen Niveau zu stemmen sein.
Das Grundproblem des fehlenden Leistungsgedankens war auch bei unseren Tarifverhandlungen zu spüren. Wie in den Jahren zuvor wurde im Tarifabschluss der Fokus vor allem auf kleine und mittlere Gehaltsgruppen gelegt, welche zum Beispiel von vereinbarten Pauschalbeträgen überproportional profitieren. Mit der Folge, dass wir mittlerweile bei uns im Angestelltenbereich fast keine Ingenieure und Informatiker mehr anwerben können. Und sehr viele erfahrene Kollegen gehen in 2-3 Jahren in Rente. Mit hohem Spezialwissen.
Ich sehe insgesamt leider doch sinkenden Wohlstand und auch den sozialen Frieden gefährdet in D. Einfach zu viele Dauer-Baustellen wie Bildung, Infrastruktur, Wohnen, Sicherheit, Gesundheit, Energiekosten.
Guter Artikel. Leider hast Du vollkommen Recht.
Deutschland hat jedoch momentan ganz Andere Probleme. Hoffe auf bessere Zeiten.
@Schwurblervideolinks
Interessant, dass hier von Foristen so oft Schwurbler und immer auch wieder sehr Volksnahe verlinkt werden. Desinformation und Verdummung frei Haus. Ist das taktische Verbreitung im Internet oder gibt es da doch eine Überschneidung zwischen Selbstentscheidern bei der Aktienanlage und Desinformationsnetzwerken?
Bitte erkläre mir doch mal, warum ein Video mit Daniele Ganser ein Schwurblervideo ist ?
Bitte nicht nur Schubladenparolen.
Seit Corona ist man anscheinend immer, wenn man ein Narrativ kritisch hinterfragt ein Schwurbler oder gleich rechts. Früher hieß dies kritischer Diskurs. Hiervon lebt eine Demokratie eigentlich. Zumindest war es mal so.
Früher gab es Friedensmärsche zu Ostern. Heute wäre man dann rechts oder ein Schwurbler wie Friedensforscher Ganser.
Warum müssen wir uns immer zwischen „Gut“ und „Böse“ entscheiden oder zwischen „Täter“ und „Opfer“. Dabei ist die Triebfeder allen bösen Handelns in der Welt Angst. Diese muss man sich anschauen.
Glaubt Ihr wirklich, dass sinnloses töten und die Vernichtung des Russen (so wird es hier ja immer wieder gefordert) uns als Menschheit in den Frieden bringt und weiter bringt ?
Was am obigen Video oder auch am nachfolgenden macht das Video zum Schwurbler Video ?
https://youtu.be/v0XPCjudZxk
Das würde mich wirklich interessieren. Und nicht nur mit einer Antwort, die aus Parolen und Schubladendenken gespickt ist.
42sucht21 ist mir schon oft aufgefallen mit wertvollen Beiträgen zum Thema Vermögensaufbau geht, aber auch leider auch ganz politisch oberkorrekt und von oben herab gegenüber anderen, wenn es um politische Haltungen geht.
Was hat die Benennung von Desinformationskampagnen und Post-Faktischen als solche etwas mit „politisch oberkorrekt“ zu tun? Und seit wann ist „korrekt“ eigentlich ein Schimpfwort?
Man kann durchaus Argumente gegen eine Kriegsbeteiligung haben und zur Diskussion stellen. Aber die Argumentation von solchen Leuten zu posten ist schon schwach.
@Domi
Also bei Wiki wird der Ganser als Verschwörungstheoretiker bezeichnet…
Sich „abseits“ „der Medien“ zu informieren (wie von Dir vorgeschlagen)… ist wie sich abseits der Mainstream-Wissenschaft von demokratischen Staaten eine alternative Weltsicht zuzulegen… kann man (ungefährlich fürs eigene Leben in Demokratien) machen (man muss halt Widerspruch aushalten)… ist aber relativ ignorant gegenüber objektiver wissenschaftlicher Arbeit in demokratischen Staaten…
Tim hat zwar recht,
aber die Diskussion ist völlig sinnfrei.
Man kann an der Liste der ehemaligen Verteidigungsminister schon sehen, wie „stark“ Deutschland aufgestellt ist,
Ursula von der Leyen, Annegret Kramp-Karrenbauer und die Spitzenpersonalie Christine Lambrecht, die am Tag ihrer Amtseinführung erstmal groß zum Friseur gefahren ist.
Kevin Kühnert mit höchster Berufsqualifikation zeitweise Callcentermitarbeiter hat noch als Juso Chef schon von der Enteignung/Kollektivierung von BMW gefaselt.
Berufsqualifikation Ricarda Lang / Omid Nouripour nothing nada niente.
Habeck will allen die Heizung rausreißen.
Hört auf zu träumen.
Kauft Euch Schweizer/US/Norwegische/Tech/Versicherer usw Aktien, krempelt die Ärmel hoch und kümmert Euch zuerstmal um euch selbst.
Und hofft darauf, das nicht noch die Kapitalertragssteuer erhöht wird…
Wer denkt, das in Deutschland bald wieder alles besser wird, kann sich ja Bayer oder BASF kaufen…
Sind hier eigentlich nur noch Trolle unterwegs?
Hier geht’s um Aktien und Vermögensaufbau und nicht um Ukraine, Waffen und Tote.
Was ist nur mit euch los?
@Tim: Sehr guter Artikel!
„Dass eine Reform der Altersvorsorge dringend nötig ist, sieht mittlerweile auch die deutsche Wissenschaft.“ Ich habe mir Anfang der 90er Jahre ein Mathematikbuch gekauft, in dem verschiedene Bereiche von Experten vorgestellt werden, in denen Mathematik praktisch angewendet wird, darunter Versicherungsmathematik. Schon damals wurde auf eine notwendige Reform der Altersvorsorge hingewiesen. Zwischen den Zeilen kann man sogar eine gewisse Enttäuschung der Autoren herauslesen, dass ihre Vorschläge in der Politik kein Gehör fanden. Diese hat dagegen mit dummen Sprüchen den Ernst der Situation abgewiegelt: „Unsere Renten sind sicher!“
AHV x 13 ab 2026. Das freut mich dann.
Natürlich ist eine Reform der gesetzlichen Rente schon lange notwendig.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass steigende Lebenserwartung insgesamt bei einer Reform mit dem Renteneintrittsallter nach oben angepasst werden muss…
Selbst bei der auf Platz 1 geführten RV weltweit laut einer Studie… der niederländischen RV diskutiert man darüber.
USA sind nicht in den Top 10.
In Deutschland (Platz 19) ist das Verständnis nicht mehr so gut, dass alles was verteilt wird… auch vorher auch erwirtschaftet werden muss.
4 Tage Woche, Home-Office, ca. 20 Krankheitstage im Durchschnitt in 23…. Vollversorgung in Rente…
Klar gibt es politisch extrem Verbessserungsbedarf… aber die Bevölkerung ist bei aller work-life Balance und Anspruchsdenken auch selbst in der Pflicht.
Die Motzerei bringt nix, Eigenverantwortung hingegen schon.
Ups,… wir liegen vor der USA… ;-)
https://www.bloomberg.com/news/articles/2023-10-17/die-besten-und-schlechtesten-rentensysteme-der-welt-im-jahr-2023?embedded-checkout=true
Das ist ja das witzige: Hier wird teilweise Eigenverantwortung und staatliche Förderung in einer Forderung vermischt.
Was denn nun? Ich bin Eigenverantwortlich und kümmere mich um meine Anlagen. Wer hindert irgendjemanden daran?
@Sparta
Auf den ersten Blick interessant finde ich, dass AT nur auf Platz 40 landet, dabei wird das in DE doch oft als erstrebenswertes Beispiel genannt für eine ‚bessere Rentenpolitik‘ als DE. Da muss ich mal noch etwas nachlesen.
Von 365 Tagen gibt es ca 252 Arbeitstage, macht ca. 205 effektive Arbeitstage x 8 Std pA.
Mhm, was hielte mein Großvater mit 6x 10-12 Wochenarbeitsstunden ohne bezahlte Krankheitstage (für das Kind!) und zusätzlicher Nebenerwerbslandwirtschaft zur Eigenversorgung von der Arbeitsbelastung der aktuellen Generation und der Diskussion um die Rentenhöhe?
Österreich… ja, 80 % Rentenniveau, anstatt die 48 % bei uns.
Beamte, Abgeordnete,… ich glaube fast alle zahlen ein und der Arbeitgeber hat höhere Abgaben als bei uns… Allerdings gibt es fast keine private Säule, bzw. wenn dann auf Eigeninitiative.
Der Zuschuss vom Staatshaushalt ist aber trotzdem größer als bei uns… 20 % frugale Sparquote ist was anderes als 52 %… aber es wird auch quersubventioniert. Vielleicht wird es abgewertet, weil zu wenig Säulen?
Nur dass, was ich auf die schnell im Kopf von meinen örtlich nahen Nachbarn weiß. ;-)
Die Untersuchung sagt aber aus, dass es weltweit, bzw. in vielen Industriestaaten keine einfache Thematik mit der Rente ist… aber wir hauen ja immer auf D. drauf, gut teilweise schon berechtigt, aber was bringt es konstruktiv?
Die schrittweise Abschaffung vom Beamtentum ist glaube ich 2004 in AT gestartet…
Die Deutschen verarmen, ja.
Das liegt aber nicht an fehlenden Aktien,
es wird in Deutschland einfach zu wenig verdient!! Die Gehälter sind ein Witz.
Und es gibt auch keinen Fachkräftemangel, in vielen hochqualifizierten Industrieberufen besteht sogar Einstellungsstop.
Fachkräftemangel besteht bei Berufen wie in der Pflege, die so schlecht bezahlt werden, dass das keiner machen möchte. Man sucht keine Fachkräfte, sondern Dummköpfe die diesen Job für das bisschen Geld durchführen.
Der Deutsche kennt keine Aktien, aber dafür zumindest Immobilien, möchte jeder haben, auch Menschen die sich nie mit Altersvorsorge oder Finanzieren beschäftigt haben. Eine Immobilie wäre als Vorsorge schon auch geeignet. Und wieso hat das keiner? Wieso ist Deutschland ein Land der Mieter? (Vor allem aus der Millenialgeneration und später)?
Weil eben keiner die Kohle dafür hat.
Wir sind arm weil wir zu wenig verdienen und zu hohe abgaben haben. Die Mieten in 10-20 Jahren möchte ich mir nicht vorstellen, aber es wird den Menschen in Zukunft wohl 50%+ des Monatsnettos nehmen.
Viele Jugendliche haben oder wollen keine „richtigen“ Berufe mehr, sondern hundert „Nebenjobs“, wo keiner mehr regelmäßig in Pensionskassen oder in freiberufliche Versorgungswerke einzahlt.
Dafür aber „Work-Life-Balance“, das muß sein. Von nix kommt halt nix.
Am Ende steht dann die „Old Man-Life-Imbalance“.
Die Gehälter zu Vollkosten sind eigentlich nicht schlecht (für C-Lagen). In Metropolregionen sind die Gehälter tatsächlich ein Witz. Netto sowieso. Das liegt an der horrenden Abgabenlast. Diese greift bei den Fleißigen besonders zu.
Wenn mein Arbeitgeber 100 000 Brutto auszahlt, muss er 125 000 erwirtschaften. Von den 125 000 kommen netto bei einem Single mit günstigster Krankenkasse sagenhafte 58 500 EUR an. Weniger als die Hälfte.
In Stuttgart müssen für ein angemessenes Appartement 14 000 EUR netto pro Jahr aufgewandt werden oder 28 000 brutto. Also 1/3 des erwirtschafteten Einkommens. Grotesk: Für eine bescheidene Wohnung im Wohnbunker.
Kaum auszumalen wie das Leute mit 50 000 Brutto bewerkstelligen.
@ Lithium85
Es wird in der nächsten Dekade einen eklatanten Fachkräftemangel in Deutschland geben. Es ist richtig, dass aktuell einige Firmen aufgrund der etwas eingetrübten wirtschaftlichen Aussicht einen Einstellungsstopp verhängt haben.
Hier können Familienunternehmen und/oder Betriebe mit sehr wenig Fremdkapital zuschlagen. Warum versuchen die Firmen in wirtschaftlich sehr vielversprechenden Zeiten Mitarbeiter für verhältnismäßig viel Geld einzukaufen und warten in der schwierigeren Phase erst einmal ab, wo sie vielleicht mehr Aussicht auf Erfolg hätten?
Jede Firma sollte doch wissen welche Projekte sie in den nächsten 5-10 Jahren realisieren möchte. Zusätzlich sollten die Firmen wissen, wie viele Mitarbeiter bei Ihnen selbst in der nächsten Dekade in Rente gehen werden. Das sind in Deutschland immerhin im Durchschnitt 20%! Bei BASF sollen es gar 30% sein, wenn ich den Zahlen vom Handelsblatt am Freitag trauen darf… Neue Mitarbeiter müssen darüber hinaus eingearbeitet werden. Bei wichtigen freiwerdenden Positionen sollte dies besonders bedacht werden. Das ist vermutlich auch ein Grund dafür, dass die Beschäftigung weiterhin in Deutschland verhältnismäßig hoch ist, obwohl die Aussicht aktuell nicht vielversprechend ist.
Die Industrie verbraucht in Deutschland um 70% des Stroms. Ich habe die Zahlen gerade nicht zur Hand. Auf manchen großen Firmengeländen kann ich allerdings keine PV Anlagen auf den oft vorliegenden Flachdächern erkennen. KI könnte darüberhinaus auch Möglichkeiten bieten Tätigkeiten wie E-Mails mit Bestellung automatisiert (vor) zu bearbeiten. Auch Kostenvorschläge usw. könnten automatisch angelegt werden. Im Prinzip gilt es mit Blick auf die nächste Dekade repetive Tätigkeiten weitgehend zu automatisieren. Da fängt man am besten mit den größten Blöcken an. Sicherlich müssen Softwareteams diese Lösungen erst einmal umsetzen. Nach der einmaligen Tätigkeit mit eventuell Updates ist die Maßnahme dann allerdings umgesetzt und in der freien Zeit könnten Mitarbeiter sich anderen Dingen widmen oder eben mancher Mitarbeiter in Rente gehen.
@ Wieso ist Deutschland ein Land der Mieter? (Vor allem aus der Millenialgeneration und später)?
Warum jüngere Menschen seltener Wohneigentümer sind als ältere Menschen ist sicherlich relativ einfach zu erklären mit der länge der Ansparphase und dem in jüngeren Jahren bewusst flexibler gestalteten Lebensstil.
Spannender wird es wenn man sich überlegt, dass DE mit lediglich ca. 47% selbstgenutztes Wohneigentum die zweitniedrigste Quote aller OECD-Länder hat.
Das liegt historisch gesehen an der Industralisierung und dem schnellen Zustrom in Zentren und dem Bedarf an Mietskasernen von Arbeitern aus dem ländlichen Raum, dann gab es im Gegensatz zu anderen Ländern in DE einen immensen, extrem akuten Wohngebäudebedarf nach dem zweiten Weltkrieg in dem viele Ballungsräume in DE dramatisch zerstört waren und es viele Ost-Vertiebenen gab die schnell in Wohnsilos untergebracht werden mussten, es gab speziell für die DDR den politisch gewollten Plattenbau ohne Eigentum und es gab in Deutschland lange eine Sozialpolitik welche günstiges Mietwohnen stark gefördert hat, so dass Mieten in DE im internationalen Vergleich immer sehr günstig waren und es gutes Angebot gab und das durchaus bequem war nicht zu kaufen/ bauen.
Das es Post-2.WK auch viel mit politischen Weichenstellungen zu tun hat sieht man zB an der Schweiz, dem Land mit der absolut geringsten Wohneigentümer:innenquote.
Wir könnten Eigentum in DE auch fördern, zB durch Senkung der Erwerbsnebenkosten für Eigennutzer:innen, steuerliche Absetzbarkeit der Eigenhypotek, Reduktion der Baunebenkosten durch Anforderungsänderungen zB Bauhöhe, usw. Aber in Berlin sprechen wir von Enteignung nd Mietendeckel weil wir günstige / angeblich „gerechte“ Mieten wollen. Da wird keine Politik für die Eigentumsquote gemacht sondern Mieterpolitik. Das scheint für viele Menschen in DE ja auch erstrebenswerte Politik.
In der Schweiz können sich junge Leute auch mit sehr guten Löhnen kaum noch Wohneigentum leisten (ausser sie ziehen irgendwo in die Pampa). Wenn ich Preise sehe für neue 3 Zi Wohnungen für 1.3 Mio. oder wer ein Einfamilienhaus möchte in einer vernünftigen Lage, bekommt nicht mal mehr für 2 Mio. etwas. Auch wenn das Eigenkapital vorhanden ist, der Lohn reicht nicht mehr, um die Tragbarkeit zu gewährleisten, man bräuchte dann 200-300k Jahreslohn was auch bei 2 Vollzeitstellen nur bei Top Stellen gegeben ist.
Mir tun die Jungen schon etwas leid, und jetzt müssen sie auch noch 8.6% mehr für die Altersvorsorge bezahlen, damit alle Rentner eine 13. Rente erhalten, auch die Millionäre und Milliardäre (die armen Rentner erhalten zu wenig, aber die haben oft nicht die volle Rente und erhalten weniger als die reichen Rentner, wovon es doch relativ viele gibt). Länger arbeiten als 65 will man auch nicht. Demografie und mehr Teilzeit und Fachkräftemangel wird voll durchschlagen.
Kommt noch hinzu, dass man mit dem Eigenmietwert eine virtuelle Miete als Einkommen versteuern muss, das ist auch politisch gewollt, die Finanzlobby hat sich durchgesetzt, so ist man quasi gezwungen, sich hoch zu verschulden, da diese Kosten dann abzugsfähig sind.
@Bruno,
also mich freut ja die 13.AHV, aber klar, Du gönnst Niemand nix.
Die ach so armen „Jungen“ in der CH, mit Spitzenlöhnen arbeiten nur 60-70% wegen Work-Life-Balance und um Steuern zu sparen, so gut hatte ich es eben nie, immer 100%, die letzten paar Jahre dann 90% und praktisch nie gefehlt, im Gegensatz zu den heutigen ach so armen „Jungen“.
Und die Nichte meiner Freundin, um die 30, verheiratet, hatte 2 Kinder, wollte ein Drittes, kamen halt Zwillinge, neues Haus vorhanden, Mami bleibt daheim, benötigt aber überall Unterstützung, Prämienverbilligung KK (hab ich nie gehabt) die zahlen fast keine Steuern.
Also die Alten haben ihren Teil geleistet, und der ekelhafte Brief der Alt-Bundesräte mit einem gigantischen Ruhegehalt, pfui Deibel sag ich, Witwenrente für Bundesräte ja, für’s gemeine Volk aber nicht….will man uns verarschen,
Du gibst doch sonst vor so sozial zu sein, auweia….
Nicht aufregen, ich geh jetzt lieber gleich ins KIesertraining hi hi….damit ich noch lange fit und gesund bleibe und noch ganz lange 13. AHV beziehen kann. In Liechtenstein gibt es das schon lange.
Und ich wüsste auch wo sparen und bei wem.
Exakt – von nichts kommt nichts.
Heute kommen die Schlaumeier mit dem Pareto-Prinzip, weil ja eben keiner mehr die letzten Meter gehen will, welche die härtesten aber auch den Erfolg sicherstellenden sind.
Und ich muss auch sagen, Zitate von Sokrates über die Jugend von heute sind für mich bourgeouis und rotweinschwänkend.
Darum FituGes: Bravo und meine vollste Zustimmung. Ich finde es auch unerträglich, wenn die Lifestyler auch noch ob ihrer limitierten Möglichkeiten lamentieren. Als wenn schöne, große Immobilien in Top-Lagen (am Besten auch gehobene oder lieber gleich Top-Ausstattung) eine Art von Grundrecht wären? Bitte innenstadtnah, großzügig und mit allen verbundenen Freizeitmöglichkeiten usw., aber unfair: Das muss finanziert werden und eine Finanzierungsquelle ist nun mal Arbeit – autsch – am Besten mal aufwachen aus den Insta-Träumereien.
Das andere sich dafür den Allerwertesten abgeschubbelt haben, wird nicht gesehen, wie auch sonst nie die Courage und der Einsatz der Erfolgreichen gesehen werden will. Die Leute, die noch Risiken eingehen und sich was abschubbeln werden verhöhnt oder madig gemacht. Ihren Lifestyle will man sich aber gönnen können. Das erinnert mich an Karl Marx, der auch kein gutes Verhältnis zum Kapital hatte, was ihn nicht davon abhielt, ein großbürgerliches Leben nach Herrenart zu führen mit Villa, über Dienstmagd-Schwängerung bis zu Privatschule für Nachwuchs. Mit der Arbeit hatte man es aber nicht so und ging dann pleite und schuld war es der Kapitalismus. Sei froh, dass Du in einem Land lebst, wo die Fleißigen noch einen großen Anteil des Wahlvolks ausmachen.
„Ich wünschte, daß mein lieber Karl mehr Zeit damit verbracht hätte, Kapital anzuhäufen, statt nur darüber zu schreiben.“
Zitat von Jenny Marx (Frau von Karl Marx)
@Bruno
Zur Schweiz kann ich nichts sagen, das mit dem Eigenmietwert habe ich glaube ich von Ihnen vor ein paar Jahren hier in diesem Forum gelernt. Ich war einigermaßen schockiert, daran erinnere ich mich noch :-)
Ich weiss nicht, in wie weit sich die Leistbarkeit von Eigennutzimmobilien sich unterscheidet in unseren Ländern für Metropolregionen. Für mich gibt es drei wesentliche Unterschiede in DE zur Eigennutzimmobilie vor 1-2 Generationen: es war ein Mittelstandshaushaltseinkommen ausreichend um im Mittelstand zu sein und eine Immobilie zu haben (heute sind zwei notwendig), früher war deutlich mehr Eigenleistung beim Bau zur Kosteneinsparung (wer heute selber mauert „aufstockt“, tapeziert oder den Wasserhahn tauscht ist ein Exot), und die Bereitschaft sich für Konsumverzicht mit einem Immobilienkredit bis zum Ende des Erwerbslebens zu verschulden war höher, die Immo sollte zur Rente lastenfrei sein (heute sind Konsumausgaben wie zB zwei Jahresurlaube, diverse iElektronik, Musikunterricht der Kinder, usw wichtiger als die schnelle Tilgung).
Aber klar, wer heute als Abiturient sieht, dass ein Haus in der Siedlung 1 Mio kostet und das Anfangsgehalt nach dem B/M vielleicht 55-60k brutto sind, der kommt doch sehr stark ins grübeln ob eine Immo leistbar oder erstrebenswert ist.
@ Tobs
Die hohen Preise für Immobilien sind mit ein Grund für Pareto und Teilzeit bevor überhaupt Kinder Einzug nehmen. Und jetzt steigen auch noch die Mieten… Ein höherer Rentenbeitrag wird die Aussichten der Jungen heute vermutlich nicht erheitern.
Es ist ähnlich dem amerikanischen Traum, der so wichtig ist. Natürlich werden nicht alle den Traum von einem Eigenheim erfüllen. Solange sie allerdings den Traum haben, werden sie auch versuchen diesen zu erreichen.
Bei Immobilienpreisen um 1M€ und Gehältern bei 50k€-60k€ kann ich den Frust auch nachvollziehen. Der letzte Beitrag bei Mr Money Mustache handelt über das Thema.
Kiev, da prallen Lebensansichten aufeinander.
No excuses für den eigenen Comfort. Historisch zur Einordnung: Die Generation Babyboomer, auf welche die heutige junge Generation so mussgünstig blickt, konnte vielleicht Eigentum günstiger erwerben, musste sich aber zu Beginn der Berufslaufbahn mit wesentlich niedrigeren Löhnen zufrieden geben als die heutige Generation, weil das Phänomen eines geburtenstarken Jahrgangs zu einem Überhang an Arbeitskraft geführt hatte.
Also: Die jungen Leute in den 60ern und 70ern haben ja auch nicht die Arbeit wegen niedriger Löhne verweigert wie die jungen Leute heute nicht die Arbeit wegen hoher Vermögenspreise verweigern sollten. Zwischen Lohn und Vermögenspreis besteht eine Relation, die sich im Kern vermutlich gar nicht mal so verschoben haben dürfte.
Harte Arbeite ist zugegebenermaßen nicht stets hinreichend für den Erfolg, aber doch in der Regel zwingend. Und wer sich nicht wirklich engagieren will, wird immer dafür Ausflüchte finden. Und umgekehrt werden andere ihre Chancen nutzen. Die Türken in der ersten/zweiten Einwanderergenerations sind für mich das perfekte Beispiel: Häufig diskriminiert (auch gerade als Mieter übrigens :-) ), mangels bürgerlichem Stallgeruch oft aussortiert (Schule, Zugang öffentlicher Dienst etc.), haben gerade diese Generationen sehr talentierte und erfolgreiche Unternehmer hervorgebracht. Weil ihnen also der eher angestelltenmäßige Aufstieg verwehrt wurde, haben sie den Fahrstuhl des Unternehmertums genommen und viele andere dabei überholt. Also, die haben sich ja auch nicht hängen lassen, obgleich sie es viel schwerer hatten! Das alles führt für mich zur Essen, die schon nahezu banal ist: Wer es noch nicht richtig probiert hat, der hat auch kein Recht zu jammern.
Essenz nicht Essen. :-)
Und Kiev – eine Sache: Immer dieses Haus 1M€: Das ist ein willkommener Anlass abzuschenken bzw. zahlt auf meine oben gemachte Gesellschaftskritik ein, dass das Anspruchsdenken stark erhöht ist. Denn es gibt auch immer noch Häuser zum Beispiel für 500T-1M€€. Die sind dann vielleicht nicht so modern, möglicherweise je nach Region muss ich dann mit öffentlichen Verkehrsmitteln auch eine Stunde in die Stadt pendeln. Aber da sind wir wieder: Das ist dann ja unzumutbar weil es Lebenszeit kostet, anderer nehmen es hin und sehen es als Investment, das ihre Familie geborgen wohnt. Auch hier wieder, was ist man bereit zu geben für das was man bekommt und wie wertschätzt man es. Vielleicht muss ich dann mal ein paar Jahre einen kleineren Urlaub machen und jedes Jahr sukzessive was am Haus machen. Früher nannten es die Leute Lebensleistung.
@ Tobs
In dem Beitrag von MMM werden auch Möglichkeiten gelistet. Es ist richtig, dass man sich reinknien muss, wenn man etwas erreichen möchte. Das ist mir bewusst und ich würde vermutlich auch heute wieder als junger Mensch mehr erreichen können als ich es mir vorstellen würde.
Mein aktuelles Modell würde heute allerdings nicht mehr für mich als jüngeren Menschen funktionieren. Das muss ich demütig eingestehen. Die Preise für Immobilien sind stark gestiegen, die Zinsen sind höher als zu meiner Zeit und das politische Risiko kommt noch als Sahnehäuschen oben auf die Torte. Das MFH in der Lage ist heute utopisch. Sicherlich hatten wir damals sehr viel selbst gemacht und das MFH zu dem gemacht was es heute ist. Dennoch hatten wir auch Handwerker. Das wäre heute alles wesentlich teurer. Handwerker und Material wäre 100k€ grob teuerer und in gleicher Höhe kommt das politische Risiko dazu eine deutlich größere Modernisierung vorzunehmen als beabsichtigt. Der Preis wäre zusätzlich teuerer und die Zinsen ebenfalls um 1%. Die Kaufnebenkosten natürlich im gleichen Maße on top. Das Risiko hätte ich nicht eingehen können und die jahrelangen 5% Sondertilgungen wären ebenfalls nicht darstellbar.
Einen gewissen Anspruch an Wohnraum habe ich auch. Allerdings habe ich ein hartes Studium erfolgreich abgeschlossen. Dafür wollte ich mir einen gewissen Wohnstandard erfüllen, da mir dies wichtig ist. Den müsste ich mir im Anschluss dann erarbeiten. Felix hat hier sein Kind bei Eigentum unterstützt. Wir kennen die Ausbildung und den Wohnort nicht.
Ansonsten gibt es heute viele Möglichkeiten sich zu entwickeln. Der Fachkräftemangel wird auch Chancen schaffen mit etwas mehr Life in der Balance erfolgreich zu sein.
@ 42sucht21
Ich weiß wie es gemeint ist, aber die aktuelle Wohnungspolitik ist doch eigentlich im Sinne von Eigentümern/Vermietern:
„Da wird keine Politik für die Eigentumsquote gemacht sondern Mieterpolitik. Das scheint für viele Menschen in DE ja auch erstrebenswerte Politik.“
Es werden Weichen gestellt, die den Neubau für mindestens 5 Jahre stark eindämmen. Und das unabhängig von den ohnehin ungünstig hinzukommenden hohen Zinsen. Die Profitabilität im Bestand wird in den nächsten Jahren deutlich steigen. Sollte die Flaute länger andauern, so dass Betriebe in andere Sektoren wie Energie umschwenken oder Bauarbeiter in andere Bereiche gehen, so kann die Stagnation selbst in einem zinsgünstigen Umfeld weiterhin brach liegen. Die Gastronomie hat sich bei ihrem Personalbedarf heute noch nicht von Corona erholt.
Die Rente liegt aktuell bei 65 Jahren. Ich sehe ein weiteres Problem für den Arbeitsmarkt neben den Babyboomern, die in der nächsten Dekade in Rente gehen. Ein paar der Babyboomer haben in ihrem Leben gut Geld verdient. Und sie haben Kinder, die vermutlich zu einer Generation mit hohen Schenkungen/Erben zählen werden. Das gilt natürlich nicht für alle Kinder…
Ist die Frage, ob die Begünstigten überhaupt bis 65 Jahre und mehr arbeiten möchten. Da müssen die Betriebe sich etwas einfallen lassen um die Fachkräfte in höheren Positionen bei Laune zu halten. Die 30 Tage Urlaub sind mir persönlich zu wenig. Da ich heute schon mehr oder weniger freiwillig arbeite, werde ich mit 55 Jahren alle Karten auf den Tisch legen und ein passendes Modell besprechen. Eine Variante ist dabei Privatier, also kann ich entsprechend gut verhandeln. Leider ist in meinem aktuellen Umfeld bei der Arbeit nur eine ältere Person mit sehr guten Vermögensverhältnissen. Vielleicht wird er eine gewisse Vorhut bilden. Ansonsten muss ich ins Gespräch. Ältere Generation schaffen das Umfeld für jüngere Generationen. Bei mir gab es schon gute Errungenschaften, für die sich ältere Generationen eingesetzt haben.
Ich würde mich gerne bei dem Thema Rente einbringen, aber ich sehe keinen Bereich wo ich dies wirksam angehen könnte. Selbst in meinem Betrieb könnte ich kaum etwas an der Betriebsrente drehen, da diese von Versicherungen gestellt wird und auch diese wieder etliche Regularien erfüllen müssen. Im direkten Gespräch mit jüngeren Kollegen versuche ich allerdings schon den Wert von Geld als Freiheit zu vermitteln.
@Kiev
ja, das habe ich evtl. missverständlich formuliert. Es sind ja auch immer nur Teilaspekte der Politik. Wie Sie schreiben ist der aktuelle Stau und nicht-Anreize gut für bestehende(!) Eigentümer/Vermieter weil der Bestand (mal abgesehen vom ernergetischen Sanierungszwang) im Wert steigt.
Mir ging es darum, dass der Neukauf für eine Familienerstimmobilie zB in Berlin bei 14,6% Erwerbsnebenkosten, 3,75% Hypothekenzinsen, anstehenden evtl. verdoppelten Grundsteuern,100k Kosten für anstehenden energetischem Sanierungszwang deutich besser gefördert werden könnte / sollte wenn man Selbstnutzereigentum fördern wollen. Gleichzeitiger Mietendeckel, Enteignungsphantastereien und angestrebten genossenschaftlichen Wohnungen in Bestlagen mit Mieten deutlich unterhalb der Kostendeckung machen einen Kauf, ich sags mal vorsichtiger: zumindest nicht zum no-brainer.
@Kiev
Das ist doch aber eine Diskussion, die von der Immobilienwirtschaft losgetreten wird. Und warum? Schaut man sich die Berliner Ideen an, so richtet sich davon nichts gegen Neubau. Es geht gegen die maximale Ausbeute von Altbauten – und diese Ausbeutung bringt weder der Gesellschaft etwas noch hilft es neue Wohnungen zu bauen. Im Grunde kann man sogar anders argumentieren: Die massenhaften Übernahme von Altbauten wird weniger lukrativ als ein Neubau.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob Eigentum wirklich der Weisheit letzter Schluss ist. Die Generation meiner Eltern und Großeltern haben im selben Dorf im Selben Familienhaus gewohnt. Man war flexibel maximal bis zur nächsten Kreisstadt. Das ist doch heute anders. Die Jobs, die Menschen und vor allem die Jungen sind doch deutlich flexibler – vor allem örtlich bezogen. Da sind Mietwohnungen durchaus ein Segen – das Fehlen dieser wird z.B. in spanischen Großstädten zum echten Problem.
Wenn man hin zu mehr Eigentum will, dann muss man das flexibilisieren, so wie z.B. in den Niederladen. Dort ist es (so hab ich es zumindest mal gehört) eher Standard zu verkaufen/kaufen und sich je nach Lebenslage verändert. Dafür braucht es vor allem günstige Kaufnebenkosten und vielleicht auch eine Begrenzung der Kaufmöglichkeiten für Kapitalinvestoren. (sonst sinds am Ende doch alles wieder Mietwohnungen)
Aus meiner Sicht sind für das ländliche Wohnen Eigentum die richtige Wahl (so isses ja auch in Realität) und in städtischen Lagen braucht man einfach einen starken genossenschaftlichen Anteil. Hier ist das Risiko für den Mieter gering, die Mieten sind fair und der Standard gerade in den Altbauten oft auch wirklich gut.
@ Slowroller
Auf Destatis gibt es noch keine aktuelle Studie. Bei Haufe sieht man zumindest den Einbruch im Bausektor:
https://www.haufe.de/immobilien/entwicklung-vermarktung/marktanalysen/zahl-der-baugenehmigungen-sinkt-weiter_84324_438242.html
Natürlich sieht man hier jetzt nicht alle Gründe und die gestiegenen Zinsen haben auch einen guten Anteil daran. Mir ist tatsächlich einiges in dem Bereich negativ aufgefallen. Das Heizungsdebakel, Hin und Her bei Förderungen. Und eine Verschärfung der Bauvorschriften um ein paar Beispiele zu nennen. Ich kenne auch Jemanden, der Sozialwohnungen für einen Bauträger umsetzt. Das ist sicherlich aktuell besonders aussichtslos. Bei den Kosten pro qm schlackerten mir allerdings zugegebenermaßen die Ohren. Dafür würde ich persönlich Niemals für Vermietung bauen (in Relation zur heutigen Miete). Mir ist allerdings auch ein Rätsel gewesen, welcher Standard in dem Bereich angesetzt wird: Balkon und Aufzug. An der spätrömischen Dekadenz ist vielleicht schon ein bisschen was dran.
Der hohe Mietenteil in Deutschland muss nicht schlecht sein. Ein Mindestmaß ist auch erforderlich für einen funktionierenden Mietmarkt. In dem Beitrag weiter oben ging es mir um die Erreichbarkeit eines Traumes. Hängt die Möhre in vielleicht greifbarer Höhe oder ist sie hinter Panzerglas eingeschlossen? Das macht einen großen Unterschied.
Kiev: Jumia zieht wieder abartig. Mein Glückwunsch zu Deinem niedrigen Einstand!
Mist, ich hatte eigentlich noch vorgehabt einen SP mit tiefen Strike in Anbetracht der hohen Vola zu verkaufen um vielleicht weitere 1000$ einzunehmen und meinen Einstand weiter zu reduzieren.
Der Anstieg ist mir nicht aufgefallen, da der Rest in gleicher Höhe in dem IBKR Depot heute eher abwärts ging. Ich muss aber 42sucht21 zusprechen, dass das erneute Wachstum vielleicht nicht auf das Wachstum alleine und die erfolgreiche Arbeit bei den Kosten zurückzuführen ist. Langfristig interessiert mich die Entwicklung des Unternehmens. Nachhaltiges Wachstum mit knapp 40% pa und mitlaufende Gewinne würden mir gefallen. Aber erst mal muss es Gewinne geben. Das letzte was ich hier brauche wäre Betrug bei den Zahlen… Das gab es leider bei Lukin Coffee.
Heute gab es in den ersten 3 Minuten ein Handelsvolumen von 3 Mio. Stücke. Da kaufen gerade große Walfische ein, keine kleinen Zocker. Letztes Quartal hatten wir gerade mal einen negativen EBITDA von 4 Mio. bei gleichzeitig wieder steigenden Kunden und Orders und weiter starken Skaleneffekten pro Order. Der Aufschwung ist schon immer noch weitgehend von den Fundamentals getragen, schlicht weil Jumia so hoffnungslos bewertet war. Aber ja, ab jetzt wird noch kritischer draufgeschaut, ob das Wachstumsmoment anhält. Ich habe ja noch südafrikanische Aktien und eine weitere auf der Watchlist (Tiger Brands). Das sind dann aber auch wirklich klassische Value Titel. Jumia ist alles, aber nicht unbedingt Value. Es ist die Hoffnung auf den König der Löwen. :-)
Ja, Luckin war ein Ding. Da war ich ja nach 100 Prozent plus auf 95 Prozent minus abgestürzt nach dem Skandal. Ich weiß es noch wie gestern: Da war ich auf dem Weg privat was sehr schönes und auch etwas ausgefallener zu feiern. Meine Frau fragte mich dann, warum ich so genervt dreinblicken würde… :-) Das musste ich dann verdauen und analysieren und hatte dann mich entschieden auf dem Boden heftig zu akkumulieren und nachher dann mit recht üppigem Gewinn verkauft. In der Zwischenzeit war ich in diversen Foren unterwegs, in dem sich Investmentbanker aus allen Herren Ländern tummelten. Aber sowas möchte ich nicht mehr, da bin ich doch bieder für solche distressed Nummern. Da bin ich letztlich wie ein braver Familien-Kombi-Fahrer plötzlich in ein rotes Ampelrennen gerutscht und mir was das dann auch zu viel des Adrenalins. Übrigens hatte ich dann für mich regelkonform verkauft, weil ein zweites Mal der WP ausgewechselt wurde. Hätte ich das nicht gemacht, hätte ich fast eine Verzehnfachung aus dem Investment erreicht. Aber ich da schaue ich nicht zurück, letztlich war das für mich konsistent seinerzeit auszusteigen, als sie einen Billo-Local-Auditor mandatiert hatten.
Aus dem Grunde habe ich dieses Mal bei Jumia auch nicht unten mehr so stark nachgekauft, weil das auch eine heiße Kiste war/ist (mittlerweile nur noch lau warme Kiste), auch wenn ich den Glauben an Jumia nie ganz verloren hatte. Jetzt warte ich mal, wohin mich die 2.000 Stück á 12 Euro noch hinbringen. Jedenfalls möchte ich nochmal für Sparta im Bastrock eine Performance hinlegen. Das erwartet er von mir und zu Recht!
@Tobs
Zuerst die Schwurbler-RT-Connection und dann noch das Baströckchen…
Harter Tag… ;-)
Hat nicht Leonie irgendso ne smc-Granate, aber sie ist heute auch irgendwie eher leider so dom drauf…
Einige erwarten ja mittlerweile 15% Rendite, nein nicht pro Jahr, pro Monat. Noch andere erwarten 25% pro Tag, das hat man heute bei SMC, bin gespannt wie es da weitergeht, sind jetzt im S&P500 aufgenommen worden, jetzt fehlt noch der Nasdaq, vielleicht bei weiteren 1000%…
Definitiv – bauen ist zu teuer und das aus verschiedenen Gründen. Regularien sind definitiv auch schuld.
Wenn man sich anschaut wieso der qm-Baupreis so hoch ist, dann liegt es vor allem in den Metropolen auch am Grund und Boden. Hier muss der Staat sinnvoll verteilen wenn er leistbaren Wohnraum haben will. Hint: meistbietend an Investoren ist es nicht. (siehe Holstenareal in Hamburg oder generell die Spekulationen rund um Adler)
@ Slowroller
Bei den Sozialwohnungen waren die Baupreise bereits sehr hoch. Ein weiteres Problem speziell in dem Bereich ist, dass man ein gewisses Maß an neuen Wohnungen in dem Bereich benötigt um überhaupt die Ist Situation zu erhalten. Sozialwohnungen sind nur für eine Zeit an diese Nutzungsart gebunden.
Die Kosten für Boden sind allerdings in der Tat teuer und das müsste eigentlich in den Möglichkeiten der Stadt liegen, hier Maß zu halten. In meiner Stadt gibt es auch einen Bauträger der Stadt. Die Mietpreise sind allerdings ganz schön happig. Die Kosten für neue Gebäude allerdings auch. Für 10€/qm als Mietziel kann man heute mit den ganzen Auflagen und Kosten nicht mehr bauen.
In Hamburg kenne ich mich heute nicht mehr aus. Marktwirtschaftlich würde ich allerdings jede Art von neuer Wohnung als positiv für den Mietmarkt (aus Mietersicht) sehen. Schließlich nimmt eine ETW im oberen Preissegment Druck von oben.
Die Städte versuchen mittlerweile auch vieles um den Mangeln an Wohnraum in den Griff zu bekommen. Das ist aber leider kein Sprint sondern ein Marathon – und solche Spekulationen wie um das Holstenareal entziehen massiv Wohnfläche.
Hamburg ist hier ansonsten aber schon gut unterwegs – 1/3 der neuen Wohnungen in den Projekten müssen Sozialwohnungen, weitere 1/3 Mietwohnungen sein. Auch hat man eine Städtische Baugesellschaft und viele starke Genossenschaften. So kann man zumindest versuchen zu steuern. Man muss aufpassen, nicht am gesellschaftlichen Bedarf vorbeizubauen: 120m2-3-Zimmer-Wohnungen braucht man eben nicht so sehr wie 90m2-4-Zimmer-Wohnungen. Oder kleine, kostengünstige Einheiten. Die Genossenschaften versuchen das so zu planen – sobald es frei finanziert ist, ist es aber oft anders.
Erinnert sich noch jemand an den grünen Bürgermeister von Hamburg Nord, der angeblich Einfamilienhäuser verbieten wollte? Die Art und Weise, wie er das durchgesetzt hat, ist einem Demokraten, vor allem einem Grünen, unwürdig. Aber in der Sache hat er natürlich Recht: Die Metropolen wachsen, gerade Hamburg ziemlich stark. Flächen für neue Entwicklungsprojekte sind ziemlich rar – und die wenigen sollte man nutzen um auch vielen Leuten ein gutes Wohnen zu ermöglichen. Dass in Deutschland immer jemand meckert ist auch klar – hier kann man sich z.B. den neuen Stadtteil Oberbillwerder anschauen. Wie wichtig den Anwohnern auf einmal landwirtschaftlich halb genutzte Brachen sind, damit sie dort reiten gehen können. (rundrum ist immernoch alles grün)
Jesas, was ist denn hier los?
Hier geht’s in erster Linie um Aktien, Altersvorsorge, Buy and Hold, ETFs, Sparen und Value Investing, die politischen Diskussionen machen es mir leider sehr schwer mich hier weiter einzubringen bzw. mit zu lesen. Bitte reißt Euch doch alle ein bisschen am Riemen und bringt euch zu o.g. Themen ein . . . . . . . und lasst die Politik weitestgehend außen vor.
Hast du den Artikel gelesen? Viele davon SIND politisch. So wie dieser auch. Wenn du einen Immobilien- oder Rentenstrang nicht überlesen kannst, dann solltest du vielleicht mal an deinem Fokus arbeiten statt andere zu belehren.
Hi Value, es gibt ja raffinierte Techniken wie durch geschickte Befragungen den Diskurs zu lenken. Das versuche ich hiermit einfach mal wahnsinnig geschickt. :-) Was sind denn gerade Deine Gedanken – welche Aktientitel zum Beispiel findest Du gegenwärtig interessant/aussichtsreich/hast Du eine Top 10 auf Deiner WL? Hierzu könntest Du Dich gerne einbringen, und ich bin mir sicher, dass wir die Links zu YT-Videos bald wieder hinter uns lassen.
Das wäre schon mal nicht schlecht (kommt das steuerfreie Wertpapiersparen für die Rente):
https://www.youtube.com/watch?v=RNmAsOMcxWY
Ab Min. 33:27
Bin seit langem mal wieder auf Deinen Blog gestoßen und was lese ich da: Du hast geheiratet !
Super Nachricht Tim. Freut mich sehr für Euch. Hattet bestimmt eine schöne Hochzeit. Habt Ihr in Euerm Berghaus gefeiert ?
Alles Liebe Euch von Herzen !
Guter Artikel Tim !
@Tobs
„…möglicherweise je nach Region muss ich dann mit öffentlichen Verkehrsmitteln auch eine Stunde in die Stadt pendeln…“
Eine Sache, die häufig unterschätzt wird:
Zur Altersvorsorge gehört auch eine behindertengerechte Immobilie, die mit Aufzug treppenfrei(eine Stufe kann schon zuviel sein) erreichbar sein sollte. Sie sollte sich in einem (Stadt-Dorf-)Zentrum befinden, wo Lebensmittel/Haushaltsgeschäfte/Arzt/Apotheke mit Rollator/Rollstuhl erreichbar sein sollten.
Und solche Immobilien kosten eben auf Grund der Lage meist sehr viel Geld.
Ansonsten bleibt noch die östliche Pflegedame oder das Seniorenheim.
Was willst du auf dem Weg zum Ruhestand (also zwischen 40 und 70) mit einer behindertengerechten Wohnung? Wenn diese wirklich notwendig wird, dann kann man immer noch eine solche Wohnung beziehen. Meist ist der zeitige Umzug in eine Einrichtung des betreuten Wohnens eh sinnvoller – da kann man mittlerweile von autark bis zur Vollpflege alles unter einem Dach haben.
Wichtig für all das ist nur eins: Ich muss mir für das Alter genug zurückgelegt haben. Geld schafft nämlich die meisten Probleme aus dem Weg.
Wenn natürlich ein Neubau zufällig behindertengerecht ist: Klar, umso besser. Aber vorher wäre es kein Entscheidungskriterium für mich.
Klar, wie immer alles eine Frage des Geldes.
Wenn trotz Eigenheim und „studierter“ Kinder am Ende noch so viel übrig bleibt, umso besser.
Es gibt schließlich auch Seniorenheime, sagen wir mal am Ufer des Genfer Sees (genannt auch See-niorenresidenzen), in denen man bis zum Lebensende ein paar Millionen „verpflegen“ kann.
@Fit und Gesund
„also mich freut ja die 13.AHV, aber klar, Du gönnst Niemand nix.“
Ich gönne allen und selbstverständlich insbesondere Leuten wie Dir diese 13. Rente, das ist ja nicht das Problem. Ich finde es nur jedoch arg asozial, wenn 70% diese gar nicht brauchen (30% Millionäre), und jene, die sie dann wirklich brauchen, weil sie z.B. kein BVG hatten oder andere Umstände, insbesondere auch viele Frauen, die bekommen jetzt zwar etwas mehr, aber es bekommen jetzt eben auch alle reichen Rentnerinnen und Rentner diese 13. Rente, welche sie gar nicht erst brauchen. Da kommt ein Altpolitiker mit 15k Pensionskasse und erzählt, er nehme die 13. gerne, das sei richtig so.
Deine Lifestyle Leute kenne ich, und ich leide darunter auch direkt, es sind kaum noch Leute zu finden, welche auch etwas leisten wollen. Es werden nur noch Bedingungen gestellt, 5 Tage Homeoffice und 200k Lohn und Bonus und wenn man nachfragt, was sie der Firma denn bieten können, entpören sie sich. Das sind aktuell aber nicht unbedingt Gen Z’ler sondern aktuell insbesondere viele zwischen 40 und 60, welche auf „Tutti“ gehen. Egoismus wohin man schaut. Es sollte ein Geben und Nehmen sein, aber das gibt es nicht mehr. Mir tun also nicht die Lifestyle Optimierer leid, sondern jene des unteren bis mittleren Mittelstandes, welche >100% rackern und dies ohne zu murren, welche auch keine Zuschüsse erhalten, die jetzt noch mehr abdrücken müssen.
Ich gehöre übrigens nicht zu dieser Lifestyle Fraktion und haben schon seit jeher meine 60-80 Stundenwoche gehabt, ich würde mich darüber auch nie beklagen, es war auch keine körperliche Arbeit, und ich werde solange arbeiten wie es mich braucht, aber der Stressfaktor (Verantwortung, Zeitdruck, Kunden- und Margendruck etc.) ist auch Arbeit und setzt mit der Zeit zu.
Der Brief der Alt-Bundesräte war dumm, anders kann man es nicht nennen, aber etwas Gutes hat diese Abstimmung dann doch, vielleicht ich hoffe es, man überlegt sich jetzt vielleicht, wo man das Geld nicht noch weiter zum Fenster rauswerfen kann und wieder mal sparen könnte, gerade in der Verwaltung welche in den letzten 20 Jahren aufgebläht wurde, gäbe es doch einiges an Potential.
Also dies meine Hoffnung, dass man für die Finanzierung nicht erneut die Leistungswilligen schröpft, sondern vielleicht dies zum Anlass nimmt, mal wieder etwas aufzuräumen, denn die Schuldenanhäufung wird auch schön brav an die nächsten Generationen weitergegeben.
@Bruno,
vergiss nicht, die zusätzliche Rente wird dann versteuert werden, auf allfällige Verhinderungs und Verzögerungsstrategien bin ich schon gespannt. Am Ende dann Notrecht und Nein, geht leider nicht, also bevor ich nicht eine erste Zahlung erhalten habe, gebe ich auf das Ergebnis der Abstimmung gar nichts.
Ich war letzthin bei einem Ehepaar eingeladen, chice Hütte direkt am Bodensee mit schönem eigenen Seezugang, der Hausherr meinte, also er kenne Niemand der eine 13.AHV bräuchte, aha…. ich kaute angestrengt auf meinem Fleisch, so so…. also ich kenne auch Niemand der im Gefängnis sitzt, kann man die Insassen raustreiben und die Bauten doch abreissen… oder? Nur frech sowas.
Es gibt auch Menschen die ihr Leben lang gearbeitet haben, mit kleiner AHV und noch kleinerer Pensionskasse, wiederum zuviel um Ergänzungsleistungen zu beantragen, was ist mit Denen? Ich komme schon gut hin mit meiner Rente, aber die Inflation macht sich doch bemerkbar, Strom und Energie sowie Krankenkassenprämien.
@Tobs,
als ich angefangen habe zu arbeiten, also 1975, das waren andere Zeiten, da wäre Niemand auf die Idee gekommen „auf Augenhöhe“ mit dem Chefarzt zu sein, und obwohl ich gut mit meinem letzten Chefarzt konnte, niemals hätte ich mir sowas angemasst. Der Chefarzt wusste auch was er an den „Alten“ hatte und manchmal hat er dann probiert wieder was gut zu machen, was er nicht hätte müssen.
Es bringt aber nix Jung gegen Alt auszuspielen, ich sehe schon dass es auch für die Jungen nicht ganz so einfach ist, sie werden ihren eigenen Weg gehen müssen, ich bin ein Boomer und bin dankbar dafür, ich hoffe dass weder meine Generation noch die Generation der Jungen einen Krieg erleben muss. Alles Andere halte ich irgendwie für machbar.
Ich bin grundsätzlich einverstanden mit Dir (auch mit der Abgehobenheit einiger reichen Leute, ich kenne die auch, die haben eben die Bodenhaftung verloren oder kamen vielleicht zu einfach zu ihrem Reichtum), aber es ist eben nicht schwarz oder weiss, vielleicht brauchen 70 oder 80% keine 13. AHV, und 20-30% bräuchten sie dringend resp. eben vielleicht auch noch etwas mehr. Ergänzungsleistungen sind eben auch in einer Art unwürdig, eine Art Almosen, mit gefällt das nicht, besser wäre eine Anpassung der Rentenstruktur, z.B. wäre besser gewesen, die Minimalrenten zu erhöhen, jene ohne BVG besser zustellen, Ehepaare sind häufig auch bevorteilt gegenüber Einzelpersonen, etc. so hätte man eben mit 2 Mrd. deutlich mehr erreichen können als jetzt mit 5 Mrd. und Giesskanne.
Ich denke die Abstimmung war auch etwas Wutbürgertum, viele sind verärgert wo überall Geld verteilt wird, Milliarden hier Millliarden dort aber die hart arbeitende Bevölkerung die vergisst man, und das hat auch was und ich ich verstehe so gesehen alle, welche ja gestimmt haben. Aber es ist keine schlaue Lösung, aber sei’s drum, vielleicht lernt man daraus und finanziert dies jetzt nicht einfach mit einer Mehrwertsteuererhöhung oder Lohnprozente hoch, sondern etwas kreativer. Wird spannend.
Mal ne doofe Frage von nem Küstenmenschen: Wenn in der Schweiz eine 13te Rente eingeführt werden soll, wie wird diese gegenfinanziert? Wird die Rente in der Schweiz generell aus Steuermitteln finanziert oder würde man die Beiträge zur Versicherung um ~9% erhöhen?
@slow
Es steht nichts in der Initiative über die Finanzierung (Geld fällt bekanntlich vom Himmel), der Bundesrat muss nun etwas erarbeiten. Die Initianten befürworten dies über höhere Lohnabzüge zu finanzieren (sie finden das gerecht), die Bürgerlichen wollen eher sparen an anderen Orten oder alternative Finanzierungsmöglichkeiten suchen. Im Gespräch ist auch eine Finanztransaktionssteuer oder Erbschaftsteuern, oder das Allerheilmittel Mehrwertsteuer. Das Problem bei Mehrwertsteuer und Erhöhung der Sozialabgaben über Lohnprozente finde ich, dass es genau jene Familien trifft, die genauso unter der Inflation leiden wie die Rentner. Das auch meine primäre Kritik an der Sache. Ein Teil der Rente wird auch aus generellen Steuermitteln finanziert inkl. Mehrwertsteuer, der Grossteil über Sozialabgaben über den Lohn. Es gibt hier auch keine Grenzen, also wenn jemand 10 Mio. verdient bezahlt er aktuell 12.6% auf den gesamten Lohn, auch wenn er nur die Maximalrente über 2450.- erhalten wird. Das is der solidarische Gedanke. Alle Lohnempfänger zahlen in die AHV ein, nicht so wie in DE.
@Bauen und Wohnen: Komplex. Die Zahl der Einzelhaushalte gegenüber 1950 hat sich mehr als verdoppelt. Die Grundstückspreise sind explodiert. Obwohl die Grundstücke heute viel kleiner sind als in den 60er Jahren. Die Baustandards, aber aus Sonderwünsche und oft weniger Eigenleistung als früher üblich verteuern Immobilien immens. Obwohl inzwischen vielfach sogar komplett auf einen Keller verzichtet wird. Auch die Flüchtlingskrise verschärft bekanntlich den Wohnungsmangel mit.
Was sind gangbare Lösungen?
Rückkehr zum KfW70-Standard. KfW 55 oder 40 haben Bauen massiv verteuert. Tinyhouse-Siedlungen erlauben. Grunderwerbssteuer nicht abschaffen, aber auf früher übliches Niveau senken. Von 1983 bis 1996 lag die Grunderwerbsteuer bundesweit bei nur 2 Prozent! Vermieterrechte stärken als vertrauensbildende Maßnahme für Investoren. Mehr serielles und modulares Bauen (Haus von der Stange). Baurecht strickt ausmisten und verschlanken sowie bundesweit vereinheitlichen. Wir haben 16 Bauordnungen in D. Typgenehmigungen bundesweit zulassen. Auch eine maßvolle, konsequente Migrationspolitik mit ganzheitlichem Blick auf die Thematik insgesamt wäre mit hilfreich für den Wohnungsmarkt.
https://www.boxabl.com/
https://www.youtube.com/watch?v=8JMrfSFQdpo
Haus in 1 Stunde gebaut.
Schau mal die Kommentare von Focus. Viele sind gegen die Aktienrente. Armes Deutschland! Hier:
Aktienrente für die Absicherung im Alter: Was das für Ihre Rente bedeutet – FOCUS online
Ja, das ist aber (leider) bei Artikeln zur Aktienanlage der Regelfall.
Eines muss man sich vor Augen halten:
Hier im Forum ist die Minderheit unterwegs.
„Draußen“ in Deutschland ist die Mehrheit klar contra Kapitalmarkt, contra Unternehmertum, pro Umverteilung und pro Vollkaskostaat, der alles für einen richten soll.
Ob sich daran jemals etwas ändert bezweifele ich persönlich sehr.
Es sind aber auch in den Kommentarspalten oft eher die Meckerköppe unterwegs. Wichtig ist, dass man den Menschen das Ganze erklärt und diejenigen, deren derzeitige politische Agenda die gesellschaftliche Zersetzung ist, öffentlich aufgreift. Das wird die 20% der Bevölkerung, denen Fakten und Intigrität schlicht egal sind, nicht stören – aber dem Rest zeigt man, dass diese Alternativen keine guten Alternativen sind.
Ob man ein Rentensystem in einem großen, westlichen Industrieland direkt in den Aktienmarkt involvieren muss, ist mir aber auch noch nicht ganz klar. Der Wohlstand und die Einnahmen des Staates hängen ja mehr oder weniger direkt an der Wirtschaft. Entwickelt sich diese entwickeln sich auch Löhne und Steuereinnahmen und somit wachsen Renten zeitlich nachgelagert mit. Fast spannender wäre es meines Erachtens nach, die Rentenleistung komplett auf Steuerfinanzierung umzustellen. Damit würde man auch alles mitcovern, wo momentan die Sozial- oder Wohngeldämter zuschießen müssten. Aber wie gesagt: Beides (Kapitalmarkt oder Steuerfinanziert) ist möglich.
@Aktienrente
Ich habe die aktuellen Nachrichten nicht verfolgt, aber wenn ich es richtig in Erinnerung habe will der Bund Schulden aufnehmen und bis zu 200 Mrd € nach und nach in den Aktienmarkt investieren. Die Erträge daraus sollen zusäztlich zum aktuellen Umlageverfahren die steigenden GRV-Kosten bezahlen und Beitragserhöhungen für GRVersicherte reduzieren.
Da frage ich mich zB:
Erträge
Was bedeutet Erträge? Dividenden – Verkaufserlöse oder wird da sogar durch aktivistische Beteiligung an Unternehmen „Mehrwert“ generiert. oder wird das zur Finanzierung politischer Projekte „Energiewende“. Etwa daytrading zur Etragsmaximierung?
Ausführungsorgan
Wer führt diese Aktienanlage und wer wählt nach welchen Kriterien die Führung aus?
Kosten
Wir ist inkl. der Schuldzinsen der TER? Mit welchen Mittel wird dieses TER geschönt werden?
Anlagestrategie
Welche Anlagestrategie wird verwendet und ist diese politisch nach Gesinnung beeinflusst
Ein Index-ETF oder DGI, Growth oder doch Value Investig, Day Trading, Put-Optionen Schreiben, ESG-Kriterien, kein China oder kein USA oder kein Google/Meta/Alphabet/Apple/Starbucks die alle von der EU verklagt wurden und werden…? Wird Daimler dann doch wieder Deutsch? Ist private equity erlaubt? Sind IPOs erlaubt? Wagniskapital für Cabon-Capture, Energiewendeprojekte oder European AI ect.? Gibt es Mindestgrößen für Unternehmen? Haltedauer? Kaufs- Verkaufskriterien werden vom wem und wie abgestimmt?
Stimmen die Wähler:inenn in einer Bürgerbeteiligung darüber ab oder macht das Scholz mit Lindner mit Baerbock mit Goldmann in Davos im Hinterzimmer?
Furchtbar. Ich mag das ganze überhaupt nicht. Es wird nicht dauerhaft, sinnvoll funktionieren. Das erscheint mit offensichtlich.
Anstatt so eines politischen Monstrums, wäre ein echter Fonds à la Schwedens AP7 im dem Arbeitnehmer und Beamte und Berufsständische privat freiwillig mit Opt-Out Option Ihre Altersvorsorge investieren könnten eine sehr gute Idee – dachte ich mal. Ich war vor ein paar Jahren noch der Meinung. Heute sehe ich das für DE ganz anders.
Die Politik möge bitte die GRV weiter führen als Aufgabe der Daseinsvorsorge und ansonsten ihre Finger bitte komplett raus lassen und lediglich mehr steuerliche Anreize schaffen, dass Menschen selbstbestimmt privat zusätzlich Altersvorsorge betreiben können. Die die wollen. Nur die. Die die wollen machen es ja jetzt auch schon. Mehr Förderung wäre sinnvoll, ähnlich des USA-Systems oder wegen mir auch einfach mit einem Sparer-Pauschbetrag-Altersvorsorge von 24t€ pA. Möglichst einfach, für alle, kostengünstig und möglichst unpolitisch.
24.000 Euro Freibetrag wird nicht kommen, weil sonst die deutsche Staat keine Einnahmen hat, während die anderen Länder wie USA, Kanada oder Frankreich mitverdienen, Stichwort Quellensteuer. Dann müssten die beiden Staaten DBA verzichten, dann ist gerecht. Einzige Lösung ist 401k.
@Pat
401k ist sicherlich gut einzuführen. Mich persönlich stört daran, dass man erst ab 59,x Jahren (?) ohne ‚Strafsteuer‘ auf das Konto Zugriff hat (das gibt es auch bei IRAs) und noch viel schwerer wiegt, dass der Arbeitgeber den 401K-Anbieter auswählt. Da bleiben dann in DE die Union-Invest, Deka, DWS, Allianz & Co mit entsprechenden ’sicheren‘ & ‚teuren‘ Produkten die zu besparen sind. Das ist ja ähnlich der aktuellen Direktversicherung – die nur finanziell sinnvoll ist bei großen freiwilligen Beiträge der Arbeitgeber wie es zB bei manchen Dax-Unternehmen gemacht wird. Für alle anderen lohnt es nicht. Der Staat hat nachgebessert und deswegen muss der AG seit 2018 die durch Entgeltumwandlung für kapitalgedeckten betrieblichen Altersversorgung (Pensionsfonds, Pensionskasse oder eben Direktversicherung) eingesparten Sozialversicherungsbeiträge bis max. 15% nun zuzahlen. Hilft auch nicht viel. Resultat ähnlich wie Riester.
Aber klar, fänd ich auch gut 401k zu haben.
Ich glaube für mich persönlich fände ich Traditional IRA gut, dort kann man selber einen Anbieter auswählen pre-tax oder after-tax einzahlen und das wird auf die Einkommenssteuer angerechnet und after-tax Einzahlungen sind in der Auszahlung großteils steuerfrei. Beim Roth-IRA kann man ebenfalls steuerfrei Auszahlungen vornehmen. Beim rollover IRA steuerfrei einzahlen und nachgelagert besteuert werden. Beim PD-IRA (Payroll deduction) kann man bei hohen Familieneinkommen ganz gut die Steuerbelastung für Einzahlungen optimieren. Bei Kleinunternehmen oder Selbständigen ist SEP-IRA einigermaßen beliebt.
Hier ist eben das Problem, dass es für die Allgemeinheit sehr komplex wird und natürlich ein aktuell optimal ausgewählter Plan über die Zeit je nach persönlicher Situation ungeschickt werden kann. Mit der Freiheit kommt dann eben auch Verantwortung selber Produkte wählen und sich entscheiden zu müssen. Das scheint mir für die Allgemeinheit auch kein perfektes System. Vielleicht dann doch einfach den Pausch erhöhen auf 24t€.
„Mich persönlich stört daran, dass man erst ab 59,x Jahren“
Bei uns die Säule 3a ab 60 Zugriff, ausser für Wohneingentum oder Auswanderung. Das macht m.E. auch Sinn, sonst würde das Geld eh wieder verpulvert, was nicht Sinn der Übung ist, der primäre Sinn sollte ja die Altersvorsorge sein.
Natürlich sind Freiheit und Eigenverantwortung wichtige Pfeiler, aber sie funktionieren eben bei vielen Leuten nicht mehr.
Deshalb würde m.E. auch ein reines Kapitalrentensystem nicht gut herauskommen, viele würden das Kapital beziehen und mehr oder weniger verpulvern und plötzlich wären da noch mehr Jahre als Geld und dann muss der Staat wieder einspringen oder will man diese Leute dann verhungern lassen.
@Bruno
ja, das stimmt schon. In dem Fall spreche ich für mich und nicht Gesamtgesellschaftlich. Mich stört die Unflexibilität. Vielleicht benötige ich das Geld um mit 40 ein Unternehmen zu gründen. Vielleicht will ich mir doch ein Eigenheim kaufen mit dem Kapital oder ich erfahre von Pankreaskrebs und möchte die letzten 6 Monate einfach mein Geld nutzen oder meinen Kindern einen Start ermöglichen.
Das mit dem „verpulvern und dann muss der Staat wieder einspringen“ stimmt auch, aber das ist ja immer so. Es ist ja nicht so, dass alle mit kleiner Rente auch im Erwerbsleben am Hungertuch nagten. Jeder kann sich überlegen ob er in Skiurlaub fährt oder lieber spart. Genauso kann ich mit 60 Jahren mein Geld für nen Porsche auf den Kopf hauen wie mit 25. Dann muss der Sozialstaat ran. Ich gehe immer arbeiten und zahle ein oder ich gehe nicht arbeiten. Das ist ja immer so.
Ja Selbständigkeit ist glaub auch ein Grund weshalb man die 3. Säule bei uns frühzeitig beziehen kann, aber wer macht sich heutzutage noch selbständig (im eigentlichen Sinne), wenn man ein Unternehmen gründet (juristische Person) ist man ja nicht selbständig, dann kann man das Geld nicht beziehen. Bis vor wenigen Jahren war das hier auch noch ein altertümliches Instrument, maximale Aktienquote war da glaub 60 oder 70% und es waren Bank-Fonds, also mit hohen Gebühren. Mittlerweile gibt es bessere Lösungen. Aber staatliche Lösungen sind halt sehr träg :D
Mir würde sehr gefallen, wenn man ab einer gewissen Haltedauer (z.B. ein Jahr, gerne auch etwas mehr), steuerfreie Dividenden bekäme und steuerfrei Gewinne realisieren könnte. Dann hätte der Staat weiterhin Einnahmen durch Trader und würde auf der anderen Seite die langfristigen Anleger entsprechend belohnen.
Zu dem Punkt:
der Staat hätte keine Einnahmen beim Freibetrag von 24k€ –
hätte der Staat nicht weiterhin Einnahmen durch die Quellensteuer (deutschte Unternehmen werden ja mehrheitlich durch Ausländer gehalten)?
Gute Argumente. Bin für die gewissen Haltedauer, die nach 1 oder mehrere Jahre steuerfrei verkaufen können. Bei Immobilien zur Selbstnutzung nach 10 Jahren, steuerfrei verkaufen. Warum auch nicht die Aktien. Daumen hoch.
@Pat – 401k
Zu 401k für DE hat sich der wissenschaftliche Dienst des Bundestags August 2019 in seinem Abschlussbereicht eindeutig positioniert:
„Mit 401(k)-Programmen übereinstimmende Altersvorsorgeprodukte wären in Deutschland nicht als bAV …anzusehen, da es sich weder um einen zulässigen Durchführungsweg noch um eine mögliche Zusageart handle. …{eine} steuerliche Förderung ist ….. {ausgeschlossen}. Eine komplette Übertragung der auf die USA zugeschnittenen Alterssicherungsprogramme auf DE erscheint schon aufgrund der unterschiedlich gewachsenen sozialen Sicherungssysteme nicht plausibel“
https://www.bundestag.de/resource/blob/658218/b9f1b7268ab90163f5170c9b13e4704a/WD-6-102-19-pdf-data.pdf
Das macht der KENFO (Stiftung des öffentlichen Rechts). Der wurde bereits 2017 mit 25 Mrd. Euro aufgestiftet um das Anlagevermögen für die Lasten aus der Atomabfallbeseitigung zu finanzieren. Insoweit Anlagedauer 80 Jahre, Asset Allokation wie viele andere Staatsfonds auch: 35% Aktien, 25% Renten, 10 % Kasse (Kurzläufer) der Rest Immobilien und Alternatives.
Ob die Allokation für die den Teil des verwalteten Vermögens anders aussehen soll als für den mit der Atomabfallbeseitigung weiß ich nicht. Von der Liability Seite wäre es ja ähnlich, also zumindest sehr langfristig.
Der KENFO hat bislang ein gutes Händchen bewiesen.
Meines Erachtens ist ein großes Glück, dass die Entscheidung letztlich auf den KENFO gefallen ist.
@Tobs
Ah danke! KENFO untersteht der Kontrolle des Kuratoriums bestehend aus Mitgliedern des Bundestages und Vertretern der Bundesregierung sowie der Rechtsaufsicht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, des Bundesministeriums der Finanzen und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Supi, die tun was für meine Rente.
Ich lese Nachhaltigkeit und ESG-Kriterien als sehr wichtige Punkte, als große Positionen dann Nesté, Shell, Total, usw. und einiges an bulls-bingo à la „Der KENFO verfolgt hier die Strategie operationale Risiken zu minimieren durch eine adäquate Governance, robuste Prozesse sowie durch das entsprechend professionelle Management. Die Wahl erfahrener und spezialisierter Auslagerungspartner ist ein weiteres Element. Es ist sichergestellt, dass auch in schwierigen Marktphasen ausreichend Kapital für notwendige Zahlungen vorhanden ist. Mit der Verwaltung des Vermögens werden externe Asset Management-Gesellschaften mandatiert.
Das bedeutet doch, die sind den ganz normalen zwängen jeden Professionellen unterworfen und im risk-on Modus pro-zyklisch im Tief verkauft und im Hoch zugekauft. Siehe zB den kürzlich veröffentlichten Vanguard-Bericht von Herrn Beck zur Unterperformance.
In genauso pro-zyklische Dach-Fonds will ich persönlich mein Geld nicht investieren wenn ich Rendite langfristig für Generationen erwirtschaften möchte.
OK, das ist vielleicht gut für die 25 Mrd. aus der Kernkraft aber ich verstehe noch nich warum Deutschland Aktien kaufen muss – das kann man doch besser jeder einzeln überlassen finde ich.
Andererseits, die haben als Ziel 35% Aktienquote. Wenn / Falls das so bleibt, dann ist die Bezeichnung Aktienrente für mich irreführend. Dann kommt das Geld mehrheitlich ja aus Staatsanleihen, Inkrastrukturprojekten und so. Also eigentlich alles wie bisher.
@4221
Mir wären Selbstvorsorge-Modelle wie in den USA oder in UK ebenfalls lieber. Ok, nun haben wir eben die „Aktienrente“ – schon mal ein Meilenstein für den großen Teil der Bevölkerung der aus GRV seine Altersvorsorge bezieht.
Auf Grundlage welcher Asset-Klassen die Aktienrente umgesetzt wird, wissen wir ja gerade nicht. Möglicherweise ist der Begriff Aktienrente auch untechnisch und deswegen irreführend. Vornehmlich soll es ja um eine Kapitaldeckung gehen. Das müsste man sich mal anschauen.
Das der KENFO einer Aufsicht unterliegt, ist erst mal weder überraschend noch negativ – im Gegenteil: Alles andere würde mich irritieren. Dann müsste man auch zwischen Fach- und Rechtsaufsicht differenzieren. Ohne das ich mich da eingelesen hätte, gehe ich lediglich von einer Rechtsaufsicht aus, also keine Fachaufsicht, die Weisungen erteilen darf. Jedenfalls ist das auch für andere nach der Anlageverordnung investierende Anleger üblich.
Wieso soll es negativ sein, dass der KENFO – u.a. – mit Third Party Asset Managern zusammenarbeitet? Bei anlageklasse-, sektoral- und regionalübergreifender Strategie ist es doch schon nahezu logisch/zwingend, dass ich bei speziellen Strategien den Markt auch mit Asset Managern erschließe. Übrigens fährt nach einem Interview, das ich las, der KENFO eine Core-Satellit Strategie und setzt eher in sehr liquiden Märkten ETF und nur in den Nischen aktive Manager ein. Es wäre m.E. wenig Mehrwert, wenn in der Kapitalanlage des KENFO selbst 200-300 Portfoliomanager sitzen und Aktien selektieren. Das könnte von der Qualität bestenfalls auf Mittelmaß hinauslaufen. Das machen die anderen Staatsfonds doch nicht anders und beauftragen in weiten Teilen auch dritte Manager. Es muss gesehen werden, dass das in der Regel sogenannte segregated accounts, also Individualmandate sind, in denen der Anleger der unangefochtene Prinzipal ist. Solche Mandate sind nicht-diskretionär, sprich der Asset Manager agiert nur in enger Abstimmung dem Anleger als dessen verlängerte Werkbank. Solche großen Kapitalanlagen haben in der Regel ihren Schwerpunkt im oberen Bereich des Portfoliomanagements: Ausarbeitung der Strategie und Steuerung der Manager.
Übrigens finde ich beim KENFO auch klasse, obwohl er staatlichen Hintergrund hat, dass er sich trotzdem wenig opportunistisch exponiert, wie man es nicht erwarten könnte: So hat der KENFO auch direkte Investments in HK Aktien wie zum Beispiel Baba und Ping. Wie auch immer man zu diesem Exposure steht, politisch ist es bestimmt nicht opportun und trotzdem macht des der KENFO, weil er das scheinbar für langfristig strategiekonsistent findet (Sehr langfristige Anlage).
Im Ergebnis schiene mir Ihre Kritik etwas harsch bzw. nicht ausreichend differenziert.
@Tobs
ja, das war zu harsch von mir. KENFO kann gut sein, und gute Leute haben. Aber es wird meiner Meinung nach nicht so gut funktionieren wie es einfach könnte und bietet wahnsinnig viel Angriffsfläche. Ich bin überrascht wie positiv die Nachricht „Aktienrente“ aufgenommen wird. Es ist wieder nur ein Kampfbegriff der durch das politische Dorf getrieben wird. Es kommt doch auf die Ausgestaltung an und die kennen wir noch nicht und lässt für mich wenig Gutes erahnen.
Das Problem fängt für mich an bei: „200 Portfoliomanager sitzen und Aktien selektieren“ – Nach Kosten werden die kaum mehr Rendite erwirtschaften als mit einfachen risikotragbaren Anleihen. Aktuell ist es ja auch an Garantieprodukt. Das kenne ich aus der Riesterwerbung.
Also ich bin von dieser Lösung Aktienrente enttäuscht und ich glaube nicht, dass dies auch mit 200Mrd auf Kredit eine Lösung für eines der Probleme der GRV sein kann.
Zur Nachpräzisierung: Die 200
Portfoliomanager sitzen gerade nicht dort, weil eben mit den dritten Asset Managern zusammengearbeitet wird. Die lassen sich übrigens jederzeit auch auswechseln, damit ist man dann sehr flexibel.
Ich bleibe dabei: Was wir hier erleben ist eine kleine Revolution und die Folgen dind noch gar nicht abzuschätzen. Möglicherweise, wenn man die Chancen des Kapitalmarkts entdeckt und sich an die Sache rantastet, kommt ja vielleicht perspektivisch die geförderte Eigenvorsorge wie in den USA als weiterer Baustein. Das kann hier also rin Öffner für ganz andere Themen sein.
@Tobs
Ja, das mit den 200 hatte ich verstanden. Die sitzen nicht bei kenfo sondern bei den externen Partnern. Sind so oder so ein Kostenfaktor der Rendite mindert sowie die regulatorische Aufsicht durch Politiker:innen, also 3 Ministerien plus Bundestages plus Bundesregierung. OK, ich hör jetzt auf. Warten wir mal ab was kommt und wie es wird. So machen Politiker das ja.
Ich verstehe halt nicht, warum der Staat DE jetzt selber in Aktien macht. Das ist für mich nicht Aufgabe des Staates.
Anstatt wie ein Kaninchem auf 10 Mrd jährlicher Geldregen aus dem nichts-erschaffen zu hoffen sollte man lieber überlegen vorhandenes Geld sinnvoller einzusetzen. An den Einnahmen liegt es mMn in DE nicht.
Auch für die Rentner, die vielen Wahlgeschenke für die Rente haben den Bundeszuschuss für die Rente von 2003 zu 2023 in 20 Jahren um jährlich 40 Mrd gestiegen auf aktuell 112Mrd, u.a. wg. Rente mit 63 (Wirtschaftsweise Veronika Grimm). Ich habe also 40 Mrd Mehrausgaben und erhoffe mir ab 2035 wenn alles optimal läuft pro Jahr 10 Mrd Aktienfondseinnahmen. 10 Mrd von dann 400 Mrd. Ich sehe da keine Revolution eher Retardation.
Ich warte dann mal auf die Riesterrevolution. Das steht ja auch bald an und da kommt bestimmt auch was tolles bei raus.
Ja, das Gesamtkonzept der GRV als Verteilungstopf für aller Sonderlichkeiten ist vernünftigen Leuten nicht nahezubringen. Der Fehler darin ist konzeptionell derselbe wie bei Subventionen. Es sollen klientelspezifische Geschenke gemacht werden, deren Gegenfinanzierung nicht klar zuordnungsfähig ist und nach ein paar Jahren ist gegebenenfalls der Grund für die Subvention gar nicht mehr gegeben, aber sie hat sich manifestiert. Wäre der Staat ein Unternehmen müsste er sich eine miese Corporate Governance anlasten lassen und würde am Kapitalmarkt kein Geld mehr bekommen. Wie gut, dass es uns als Steuerzahler gibt, die das gerne kaschiernen. Aber hiermit erschöpft sich meine allgemeine politische Kritik, weil Value ja nicht ganz Unrecht hat.
Zum KENFO: Ich sehe schon, ich kann Sie nicht begeistern und bewege mich arg in der stets unbeliebten Einwandsbehandlung, aber vielleicht doch noch zum Trost:
So große Kapitalanlage-Adressen wie der KENFO kaufen die Individualmandate vergleichweise günstig ein.
Der KENFO wird schon den Cost-Average Effekt einfahren, wenn er jedes Jahr rund 10 Mrd. Euro neuer Mittel anzulegen hat.
Und: Wir haben mal – vermute und hoffe ich – positiven Leverage Effekt durch den Hebel: Letztlich finanziert sich der Staat gegen durch Steueraufkommen und Kapitalmarkt. Sollte der Staat die jährlichen 10 Milliarden mit Staatsanleihen gegenfinanzieren (sofern man das überhaupt wirklich richtig zuordnen kann – ist jetzt eine recht willkürliche Betrachtung), profitieren wir enorm von unserer Fiskaldisziplin und der durch sie günstigen Refinanzierungsmöglichkeiten am Kapitalmarkt. Sagen wir mal der Bund würde das rollierend mit 10 Jahres-Bund Anleihen gegenfinanzieren, so würde alles in der Kapitalanlage des Kenfo mit einer Rendite >2,4 % (Stand heute) auf einen positiven Leverage einzahlen. Also, endlich nutzen wir als Staat mal unsere günstigen Refinanzierungsmöglichkeiten und hauen das nicht drauf für irgendwelche Infra-Projekte, von denen Politiker, die gewählt werden wollen (Klientel-Politik), meinen, sie wüssten besser als der Markt was in der Wirtschaft wie gefördert werden solle. Und möglicherweise legt der KENFO auch etwas in deutsche Aktien an. Solange es keine Wirecard ist, profitiert Deutschland doppelt. So läuft der Hase in den USA doch auch lang…
Mein Gott, dass ich mal politische Entscheidungen so engangiert moderieren würde… :-)
engagiert… :-)
@Welche Anlagestrategie wird verwendet?
Nichts genaues weiß man nicht. Aus anderen Fällen könnte man hier mal nachlesen und Vermutungen anstellen…
Es könnte so ähnlich sein wie beim
https://www.kenfo.de/downloads/ (inkl. Portfolio)
https://de.wikipedia.org/wiki/Fonds_zur_Finanzierung_der_kerntechnischen_Entsorgung
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/staatsfonds-deutschland-kenfo-milliardenverlust-100.html
https://de.wikipedia.org/wiki/RAG-Stiftung
Aktienanteile der ehem. Staatsunternehmen Telkom und Post werden bei der KfW „gelagert“; War der kürzliche Verkauf der DHL Group günstig und sinnvoll?
https://de.wikipedia.org/wiki/KfW
Ich habe mal was gelesen, dass die Pensionen der Beamten in Rheinland-Pfalz in Landesanleihen aus RLP angelegt waren oder sind…wie sicher, interessensgeleitet und rentabel ist das?
Da schwant einem übles…
Vielleicht einfach den RBB oder die GEZ das Geld verwalten lassen ;-)
Am besten und am einfachsten wäre eine Erhöhung des steuerlichen Freibetrages und Steuerfreiheit nach einer gewissen Zeitspanne.
Keine Gebühren, keine teuren Zwangsberater, kein Riester, Rürup und anderen Quatsch.
Jeff Bezos ist angeblich nach Florida umgezogen, weil dort keine 7%!!! Kapitalertragssteuer fällig werden. Da müssten wir in Europa mal hinkommen.
Mir graut es auch vor der Umsetzung eines möglichen Generationenkapitals!
Wie soll man auch vertrauen in eine rationale Umsetzung haben?
Ich tippe mal auf 20-30% Aktienquote, Home-Bias, hin und her macht Taschen leer sowie mindestens 500 neu angestellte Beamte die wie die Zecken dran verdienen und am Ende alles vor die Wand fahren.
Gibt es eine „opt out“ Funktion, dann bin ich da gerne dankend raus!
(So wie aus Riester, BAV und allen anderen Abzocker die sich der Staat ausgedacht hat)
@Bayer vs. SMC
Ist schon krass, SMC hat pro Mitarbeiter eine Marktkapitalisierung von 26 Mio., bei Bayer sind es noch 27k pro Mitarbeiter, Faktor 1000!
Imo beides Warnsignale, oder? Investiert bin ich bei beiden – aber hey, Fire&Forget :-)
Gut wenn Bayer überlebt, könnte das schon ein Schnäppchen sein, ich meine die gesamte Marktkapitalisierung ist tiefer als was sie für Monsanto hingeblättert haben (was ihnen jetzt auch viel des ganzen Ärgers eingebrockt hat). Es kommt halt drauf an, ob das Management den Turnaround schafft oder nicht.
@Bruno
Bayer hat 100.000 Beschäftigte. Personalvorständin Heike Prinz sagte in der Präsentation, sie habe mehr als 17 000 Führungskräfte. Ich hätte da ein Idee für Kosteneinsparungen.
Vorstände und Aufsichtsrat die dieses Missverhältnis bisher zugelassen haben sind für mich echte Topleute.
Wie Ex-Roche-Manager Bill Anderson Bayer umbaut | Handelszeitung
Artikel leider hinter Paywall, ich hatte eigentlich ein gutes Gefühl bei ihm, aber der Umbau wird wohl länger gehen als gedacht, bis jetzt ist man enttäuscht.
Und der Wasserkopf ist noch nicht abgebaut, von wegen mehr Eigenverantwortung.
Hallo
Was würdet ihr zu Bayer sagen, kann man sie holen und 2 Jahre liegen lassen, und dann ?
Bayer ist doch eine große Deutsche Traditions unternehmen, der Staat wird sie schon stützen.
LG.
@Hannibal
Da keiner antwortet probiere ich es mal :-) Ich persönlich würds nicht machen. Lieber gleich ein funktionierendes Unternehmen kaufen anstatt darauf zu spekulieren, dass Bayer alle Hoffnungen für den zeitigen turnaround erfüllen kann. Viel Erfolg mit Ihrer Entscheidung.
Turnarounds sind immer riskant, musst du entscheiden, es gibt keine Garantie, dass sie überleben, auch Grosskonzerne hat es schon erwischt. Chance ist natürlich da, aber was mir sicher zu knapp bemessen scheint sind die 2 Jahre, ich würde eher auf 10 Jahre spekulieren.
Salut,
zunächst erstmal nachträglich herzlichen Glückwunsch an den Blogbetreiber,
hier noch mal die Schweizer Sicht zur direkten Demokratie und der Abstimmung zur 13. AHV-Rente in der Schweiz,
https://www.youtube.com/watch?v=R27xEs7B_Ec
viele Grüße,
valge
„Die“ Schweizer Sicht?
Wohl eher „eine“ Sicht.
Müssen froh sein wenn hier nicht Links vom „Königreich Deutschland“ gepostet werden :D
So abwegig ist das (leider) nicht…
Hallo Tim,
Danke für deinem Artikel und auch deiner Community für die Beiträge und Diskussionen. Ich verfolge den blog regelmäßig.
Ich glaube nicht, dass es Inkompetenz oder Ignoranz seitens der Politik ist, was mit der Altersvorsorge passiert bzw. eben nicht passiert. Es ist bewusste Steuerung (Kleinhalten der Mittelschicht) und eine gezielte Kontrolle der Abhängigkeit der Bürger vom Staat. „Huch das tut mir leid, du musst leider bist 72 arbeiten, die Kassen sind ja leer“
Es wird solche tollen Programme hier wahrscheinlich nie geben. Deswegen sind deine Appelle so wichtig und richtig: jeder sollte sich im Bereich Aktien und ETFs engangieren. Wirklich jeder. Zur Sicherheit auch ein zusätzliches Depot im Ausland in Erwägung ziehen. Sobald nämlich die Bürger hier doch aufwachen und sich finanziell unabhängig machen, wird es Gegenmaßnahmen geben.
Viele Grüße und eine schöne Woche
Jens
Salut,
hier noch ein netter Kommentar von foxxly bei Stelter,
https://think-beyondtheobvious.com/stelter-in-den-medien/der-historische-fehler-muss-korrigiert-werden/
viele Grüße und Pacem Vobiscum,
valge.
Auch von mir alles Gute zur Hochzeit, lieber Tim!
Da möchte ich glatt deinen Namensvetter aus Nicholas Nickleby zitieren: „‚Come,‘ said Tim, ‚let’s be a comfortable couple […], and take care of each other! […] [H]ow glad we shall be that we have somebody we are fond of, always to talk to and sit with!“