Intelligent Investieren

Konsum ist wie ein Herdentrieb. Die meisten Menschen sind auf diesem Trip.

Wir leben in einer Zeit der sofortigen Wunscherfüllung. Auto, Urlaub, Mode, Möbel… sofort wird gekauft, was gefällt. Dabei werden die Altersvorsorge und die Finanzen oft vergessen.

Die Schönheit des Zinseszinses wird vernachlässigt.

Sich um die Altersvorsorge nicht zu kümmern, ist doof. Je jünger du bist, desto mehr werden deine investierten Euros schließlich wachsen mit den Dekaden. Es gibt keinen festgelegten Betrag, den du investieren musst. Aber generell früh eifrig anzufangen, ist ratsam. Geld gibt dir mehr Möglichkeiten im Leben. Natürlich soll das Streben nach Geld nicht auf Kosten der Zufriedenheit gehen. Du sollst das Leben genießen.

Hat jemand 80.000 oder 100.000 Euro im Depot, ist das ein guter Anfang. Aber es ist nicht viel Geld, wenn du 50 Jahre alt bist, um davon in die Freiheit gehen zu können. Arbeite. Spare. Investiere. Es gibt unzählige App-basierte Depotplattformen, die das Investieren so einfach wie nie zuvor machen. Du wirst es nicht bereuen, wenn du eifrig Rücklagen bilden wirst.

Gut finde ich die neue Trade Republic-App-Lösung. Hier kosten Trades nur 1 Euro. Die Gebühren sind bei einigen Anbietern nahezu bei Null angekommen in Deutschland. Das „Manager Magazin“ hat kürzlich in einem guten Artikel die sinkenden Kosten der Branche beschrieben.

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Amerikaner, die jünger als 50 Jahre sind, halten nur noch 16% des gesamten Anlagevermögens. Sie besaßen noch 1989 31% des Anlagevermögens. Das geht aus einer Umfrage der Fed über die Verbraucherfinanzen hervor. Es sind schockierende Zahlen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass eine ähnliche Verschiebung in Deutschland stattfindet. Es ist alarmierend. Es gibt jene, die ihr Geld für sich effektiv in jungen Jahren arbeiten lassen. Und jene, die dem Konsumrausch verfallen sind. Durch die optisch niedrigen Zinsen sinkt die Hemmschwelle zur Schuldenaufnahme. Elektronik, Möbel, Auto werden dann im Handumdrehen auf Kredit gekauft.

Besser machst du das nicht. Wenn du jedes Jahr 15.000 bis 20.000 Euro am Aktienmarkt anlegst, wirst du in wenigen Jahrzehnten vermögend sein. Je früher du anfängst, desto besser. Die meisten Menschen sind zu arm, um zu sparen, bis sie feststellen, dass sie keine Zeit mehr haben, um für den Ruhestand zu sparen.

Früher lebten Männer nach dem Renteneintritt (62-65) ein paar Jahre. Heute ist die Lebenserwartung länger. Zwei bis drei Jahrzehnte haben sie vor sich. Und keinerlei Geld, um die goldene Zeit zu genießen.

Die Altersarmut nimmt besorgniserregend in Europa zu. Wir müssen den Menschen das Sparen und Investieren in jungen Jahren beibringen. 

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Petra
4 Jahre zuvor

Hat irgendjemand Erfahrung mit nachfolgendem Broker?
https://gratisbroker.de/
Viele Grüsse
Petra

Dennis
4 Jahre zuvor

Als OnVista die Gebühren bei den Free Trades erhöht hat, kam mir Trade Republic gerade recht. Ich bin seit dem ein großer Fan der 1 Euro Trades. Jeden Monat mache ich meine 4-5 Aktien Käufe dort und baue mein Depot fleißig aus. Die Dividenden kommen auch immer sehr pünktlich, sogar schneller als bei der comdirect. Vier Mängel Punkte habe ich dennoch: 1. Ist der Kurs zuweilen etwas höher als z.B. In Frankfurt, aber irgendwie muss sich das ja auch für L+S rechnen. 2. Gibts noch kein Depot Übertrag zu Trade Republic und 3. Kann ich noch zu wenige Aktien dort kaufen. 4. Gibts noch keinen Aktien Sparplan. Allerdings alles Punkte mit denen ich leben kann. Hoffe aber das daran gearbeitet wird.
 

C.K.
4 Jahre zuvor

Besteht bei trade republic denn die Möglichkeit das Depot dort auch woanders hin zu übertragen? 
Also nicht zu TR hin sondern von dort weg?

Mr. Pino Cavallo
4 Jahre zuvor

„Wenn du jedes Jahr 15.000 bis 20.000 Euro am Aktienmarkt anlegst, wirst du in wenigen Jahrzehnten vermögend sein.“
 
Tim, da hast du natürlich zweifellos Recht, aber „Jahrzehnte“ ist für ein Menschenleben nur ein schwacher Trost und motiviert nicht gerade zum massiven Sparen. Der einzige vernünftige Weg zu hoher Sparrate + Spaß am Leben ist, indem man sich weiterbildet und entsprechende Jobs mit guter Bezahlung annimmt. Wenn ich 30 Jahre lang wie ein Mönch lebe, dann darf ich u.U. 10 Jahre früher in Rente gehen, war es das dann aber auch Wert?
Sparen ist nur eine Seite der Medaille, ein hohes Einkommen zwangsläufig die andere.

Dennis
4 Jahre zuvor

@ C.K.: Übertrag auf ein anderes Depot sollte kein Problem sein. Es gibt in den Einstellung ein Formular dafür.

Chris kross
4 Jahre zuvor

Ich bin bei der comdirect aber nicht einmal dort nutze ich die Apps… Ich muss ehrlich sagen das ich etwas Sorgen hätte, meine Finanzen am Handy zu regeln.. Das ist mir aktuell noch zu riskant.. Ich hab mal gelesen das eigentlich alle finanz Apps hackbar sind… Nur Chip tan generator nicht… Tim nutze bitte deine connection und mache mal ein Interview mit trade Republik… Auch Sicherheit fragen stellen bitte..
Die Hohe Schulden Italiens und Frankreichs, Belgien, etc. Und die lagarde machen mir Sorgen.. Ich überlege aktuell Cash aufzubauen und weniger zu investieren, ihr?
Mfg

Nico Meier
4 Jahre zuvor

Amerikaner, die jünger als 50 Jahre sind, halten nur noch 16% des gesamten Anlagevermögens. Sie besaßen noch 1989 31% des Anlagevermögens. 
Das wird in Deutschland und der Schweiz auch so sein. Das hat einige Ursachen. Heute wird aufgrund höherer Lebenserwartung vererbt von Rentnereltern an Kinder die auch schon in Rente also ü 65 sind.
Desweiteren hatten die Babyboomer die Möglichkeit Wohneigentum zu günstigen Preisen zu erwerben. Ein freistehendes Einfamilienhaus in der Schweiz im Aargau mit 1000qm Bauland hat in den 1960er Jahren rund 200’000 Franken gekostet. Wenn man dieses Haus heute unter 900’000 findet so hat man Glück. Babyboomer baut das Haus mit Land für 200’000 mit Eigenkspital 50’000. Heute verkauft der Babyboomer das Haus für 900’000 sind 700’000 Gewinn mit Einsatz von 50’000 EK.
Zusätzlich waren die Bedürfnisse des Babyboomers auch andere. Ich stelle bei vielen Arbeitskollegen einen Lebensstil fest, der nicht zu ihrem Gehalt passt. 

Nico Meier
4 Jahre zuvor

Die Hohe Schulden Italiens und Frankreichs, Belgien, etc. Und die lagarde machen mir Sorgen.. Ich überlege aktuell Cash aufzubauen und weniger zu investieren, ihr?
kross
Durch die hohen Schulden und die tiefen Zinsen befürchtest du eine Inflatuion und deine Lösung dafür ist Cash aufzubauen? 
 

Rüdiger
4 Jahre zuvor

Die Hohe Schulden Italiens und Frankreichs, Belgien, etc. Und die lagarde machen mir Sorgen.. Ich überlege aktuell Cash aufzubauen und weniger zu investieren, ihr?

Ich investiere wie bisher. Tendenziell eher mehr.

Jens
4 Jahre zuvor

Die Hohe Schulden Italiens und Frankreichs, Belgien, etc. Und die lagarde machen mir Sorgen.. Ich überlege aktuell Cash aufzubauen und weniger zu investieren, ihr?
 
Sehe ich wie Rüdiger, ich kaufe stur weiter. Größtenteils über meine Sparpläne

Smyslov
4 Jahre zuvor

Chris Kross: Viel Cash halten, das mache ich derzeit auch. Aber mehr aus Alters-
gründen. Eine Inflation sehe ich evtl. bei Aktien, u. in Teilen auch bei Immobilien
sonst nicht. Hatte gestern beim Discounter einen Top- Wein für 4,99 Eur im
Angebot gekauft. Das hat es schon vor 40 Jahren gekostet. Eine echte Preis-
inflation hatten wir in den 1970er Jahren, dann eigentlich nicht mehr so richtig.
Ich tue mich schwer, bei Höchtstständen an den Börsen zu investieren. Wenn
man davon ausgeht, daß die Wirtschaft in Zyklen verläuft, dann sollte der Immo-
boom sich einpendeln , u. auch Aktien werden wieder billiger werden. So meine
bescheidene Gefühlslage. Das ist natürlich nicht wissenschaftlich, nur gegen
das eigene Gefühl anzurennen ist halt sehr schwer. Habe schon einige Ups and
Downs bei Immobilien u. Aktien erlebt. Das prägt. Ein junger Mensch sollte je-
doch einfach weiter in Etf u. Aktien anlegen. Hier ist die Zeit sein Freund.

4 Jahre zuvor

@ Tim
Amerikaner, die jünger als 50 Jahre sind, halten nur noch 16% des gesamten Anlagevermögens. Sie besaßen noch 1989 31% des Anlagevermögens. 
In Deutschland wird dies im übertragendem Sinne bemängelt: Die Jugend spart immer weniger. Diese reißerische Meldung habe ich heute gelesen. Andererseits habe ich bei der Google Suche entdeckt, dass 85% der jugendlichen regelmäßig Geld zur Seite legen sollen. Ich kann es nicht beurteilen. Vielleicht hat Statistika dazu Daten. Ich habe nichts gefunden, was einen Trend darstellen würde.
Ich nutze auch Trade Republic. Falls Du einmal einen direkten Kontakt zu denen hast… Mir würde Bankeinzug als Zahlungsmethode gefallen. Also erst bei Einbuchen von Aktien das Geld abbuchen. Ansonsten dauert es bis man den Order aufsetzen kann. 
Ich nutze trotz Aktien als Sondervermögen prinzipiell mehrere Broker. Falls ein Broker pleite geht kann es schwierig sein an seine Aktien mit Einstandskursen usw. zu gelangen. Falls man Mitarbeiteroptionen bekommt, so liegen sie bei einem Broker, den die Firma verwendet. Wenn man diese ewig liegen lässt, können sich die Gegebenheiten verändern. Vielleicht lagen die langlaufenden Optionen z.B. bei Lehman Brothers. Da hat man erst einmal Arbeit seine Aktien zu erhalten. Im Anschluss hat man Freude mit dem Finanzamt, wenn man keine Einstiegskurse hat.


In dem Zusammenhang ist mit auch gratisbroker aufgefallen. Die Preisentwicklung finde ich bei Brokern im Allgemeinen sehr gut. Meine Banx Konditionen konnte ich so auch verringern. Natürlich wäre ein direkter IB Account noch günstiger.

@Dennis
Baust Du Dein Depot gerade auf und hast sehr wenig Positionen? Ansonsten musst Du nicht 4-5 Titel im Monat kaufen weil es jetzt günstiger möglich ist. Du kannst auch kaufen wie bisher, nur günstiger. 

@Smyslov
Eine Inflation spüre ich auch nur bei Vermögenswerten. Meistens kommt die große Korrektur, wenn die Allgemeinheit davon überzeugt ist, dass diesmal Alles anders sei. Die Zinsen werden nie wieder 5% oder mehr erreichen können. Schon alleine wegen der verschuldeten EU Staaten. Einen Crash kann es mit den heutigen computergestützten Systemen, der Fed usw. nie mehr geben… Aber was wenn doch?

HellDog
4 Jahre zuvor

Mich stören die doch für die meisten hier unrealistischen zahlen die hier rumgeworfen werden. Wieviele normalbürger gibt es die 15 bis 20k ÜBRIG haben für den Aktienmarkt?
80 bis 100k Aktienvermögen sind gut aber nix dolles…
Solche Aussagen halten die Normalos eher ab zu investieren als sie anzuspornen…
Bisschen mehr Realitätsnähe würde diesem Blog guttun….
 
 
 

4 Jahre zuvor

Trade Republic ist eine gute, neue Alternative zu den etablierten Brokern der Direkt-Banken. Auch Just Trade könnten einen Blick wert sein. Die verzichten komplett auf Gebühren, erheben dagegen jedoch Negativzinsen auf das Cash auf dem Verrechnungskonto.
Viele Grüße,
whirlwind.

Alex
4 Jahre zuvor

Bei https://gratisbroker.de/ und  Just Trade gilt 500 € Mindestordervolumen. Man kann also nicht 2-3 Aktien gebührenfrei kaufen.

Dennis
4 Jahre zuvor

: Wenig Positionen habe ich nicht, trotzdem baue ich mein Depot weiter aus. Ich muss zwar nicht 4 Positionen kaufen, aber ich nutze das ganz gern um bestehende Positionen auszubauen und in andere gestaffelt einzusteigen.

Kevin
4 Jahre zuvor

: Interessante Aktien werden immer mal wieder bei Börsenpunk genannt.
Dort heißt es immer 80% „große Brocken“ und 20% „Hot Stocks“
Dort gibt es mittlerweile auch viele interessante Teile. Gucke ich ab und an mal ganz gerne um ein paar Inspirationen zu finden.
https://www.youtube.com/playlist?list=PLpPymPOs_ReOBx_Qoo6iJ1CBpsrGVgkJA
Hier mal die Titel vom 18.10
https://www.comdirect.de/inf/musterdepot/pmd/freunde.html?portfolio_key=19656650224472223202446098746715154290623168013699817201452551000198519232080204204

4 Jahre zuvor

@Mr. Pino Cavallo
Du hast natürlich Recht, je mehr man sparen kann und je mehr man verzichtet, desto mehr Vermögen kann man aufbauen. Das heißt ja nicht, dass man sich gar nichts gönnen darf. Kannst ja auch mal in den Urlaub, muss ja nicht gleich ein teures Luxushotel sein, Billigflug + Airbnb geht ja auch. Ein Hobby darfs natürlich auch sein. Ich bevorzuge Dividendenaktien mit mind. 5 Prozent Dividendenrendite, dass gibt mir ein gewisses Zufriedenheitsgefühl, weil ich sehe, dass ich monatlich Dividenden bekomme. Die investiere ich in neue Aktien. Ich bin nun schon älter und nicht auf das Geld angewiesen. Damals gabs bei uns keine Aktien als ich jung war, aber wenn einer jung anfängt müssten die Dividenden einen schon motivieren, wenn man sieht, dass der Depotwert steigt. So kann man sich gut ausrechnen, wieviel man noch investieren muss, um genügend Geld jeden Monat per Dividendenzahlung zu erhalten. Die Dividenden steigen jedes Jahr. Macht doch Spaß. Der Großteil des Geldes, was man in Aktien investiert, kommt übrigens nicht von einem selbst bzw. man muss es selbst sich ersparen, sondern der kommt von den Dividenden (Zinseszins). Das funktioniert natürlich nicht, wenn man Aktien ohne Dividende oder sehr geringe Dividendenrendite kauft.

Rüdiger
4 Jahre zuvor

@Urlaub

Warum werden beim Thema Urlaub reflexartig immer Flüge genannt? Man kann auch in D und den Nachbarländern einen ganz tollen, erholsamen Urlaub verleben ;-)

42sucht21
4 Jahre zuvor

@Dennis – {TR} der Kurs zuweilen etwas höher als z.B. FRA, aber irgendwie muss sich das ja auch für L+S rechnen. 
Ähem, rechnet sich denn der der Wechsel für Sie wenn Sie kein Trader sind sondern hauptsächlich kaufen? Wenn die Ausführungskurse nur 0,4% schlechter sind, dann ist Onvista vermutlich nicht mehr teurer. Haben Sie das mal überprüft? (ich finde die L&S Geld/Briefkurse meist nicht wirklich attraktiv im Vergleich.)  (Bei OV gibt es ja noch das Festpreis und Freebuy Depot (betrifft nur Käufe).
Alle die zu TR wechseln möchten sollten die Kursunterschiede vs. Kostenersparnis vorher prüfen für ihre gehandelten Werte (US-Titel, DE, REITS, ETF-Sparplan ect.) – und natürlich hier gerne über ihre Erfahrungen berichten. Davon können wir alle profitieren. 


Das verlinkte Musterdepot 1 Monat steht 4,57% im Plus. Woher kommt die unterdurchschnittliche Rendite bei dem hohen Risiko? (Der MSCI World ist in dem Monat ~3,7% im Plus. Dafür muss ich nicht das ganze Risiko eingehen und die Transaktionskosten für 15 Titel haben (das alleine ist ja schon der 1% Renditeunterschied bei den meisten Direktbrokern) und die ganze Arbeit. Außerdem kanns natürlich bei diesen 15 Titeln auch ganz schon runterkrachen.) Der bunte Vogel will sich auch nur verkaufen bietet aber keinen Mehrwert für mich.

4 Jahre zuvor

@Mr. Pino Cavallo
Wenn ich 30 Jahre lang wie ein Mönch lebe, dann darf ich u.U. 10 Jahre früher in Rente gehen, war es das dann aber auch Wert?Sparen ist nur eine Seite der Medaille, ein hohes Einkommen zwangsläufig die andere.
Das sehe ich ganz genauso wie du. Unnötige Ausgaben zu reduzieren, ist sicher richtig. Auch finde ich, dass man nicht so viele Dinge (Autos, Möbel, Kleidung, Deko, etc.) braucht. Aber so ein asketischer Lebensstil wäre für mich nicht lebenswert.
Meiner Ansicht  nach sollte man den Sparbetrag – nicht zwangsläufig die Sparquote – in die Höhe treiben, indem man die Einkommensseite verbessert.
Das geht ganz gut durch Investitionen in das eigene Humankapital. Wenn der aktuelle Chef, deine Fähigkeiten nicht zu schätzen weiß, wechsle den Arbeitgeber. Noch besser wäre letztlich aber eine (erfolgreiche) Selbstständigkeit.
 
Viele Grüße
Mike

Albr
4 Jahre zuvor

TR bietet Sparpläne auf (ausgesuchte ?) iShare ETF‘s an ;)
 
 

Oliver
4 Jahre zuvor

@HellDog: Na komm schon…. die paar Kröten. Das sind doch nur 1.250,00 €/ Monat wenn wir von 15.000,00 € im Jahr reden.
Im Blogpost am Montag war es mit 2500,00 € noch das Doppelte, also stell Dich nicht so an. Vom Medianverdienst eines deutschen Singles von ca. 1.400,00 € wirst Du hoffentlich weit entfernt sein! 
https://de.wikipedia.org/wiki/Mittleres_Einkommen
 
Wer den verlinkten Artikel liest, dem fällt auf, dass die kaufkraftbereinigten Stundenlöhne der ärmeren Hälfte der Bevölkerung von 2000 bis 2010 einen Verlust von 4 % bis über 10 % zu verbuchen haben. Lediglich die oberen 20 % konnten ein Plus verbuchen. Allein den Konsum zu verteufeln, halte ich daher für recht eindimensional.
In den USA betrug laut Gutachten des DIW der Anteil der Bevölkerung mit mittlerem Einkommen Anfang der 70er Jahre noch 60 %. 2015 waren es nur noch 50 %. Könnte ja sein, dass das neben dem Konsumverhalten auch ein Grund für die verschobenen Investitionsvermögen sind.  ;-)
https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.533036.de/16-18.pdf Seite 396
 
Und für alle, die ihr Dasein wirklich mit dem Median bestreitet müssen und trotzdem hier mitlesen: Sparpläne für ETF’s gibt’s schon ab 25,00 € im Monat. Nach 40 Jahren und 6,5 % Zinsen p. a. habt ihr dann nach Steuern ca. 40.000,00 €. Dann seid Ihr wahrscheinlich 60 und damit 10 Jahre später dran, als es Tim Euch vorgerechnet hat, aber immerhin…. 80.000 bis 100.000 € sind zwar mit 50 schon kein Geld, aber durchhalten….. nach 101 Jahren habt Ihr es geschafft und seid Millionär. Dann geht’s los…. la vida loca. ;-) 

Albr
4 Jahre zuvor

@Jens, klar wird weiter investiert, was willst du mit deinem Geld sonst machen, außer zu negative Zinsen anlegen oder bei Amazon Black Friday irgendwelchen Krempel kaufen, den keiner vorher gekauft hat :-)
das Zeug muss raus :-)
 
 
 
 

Thomas
4 Jahre zuvor

@Medianeinkommen und nur 25€/Monat investieren können.
Tim propagiert doch häufig die Einnahmenseite zu verbessern. Er schreibt doch fast stets:
-Gib im Job gas
-Mache Nebenjobs

 

Nico Meier
4 Jahre zuvor

Der Konsum spielt schon auch eine Rolle.
Gerade beim Mobitlelefon sieht man das gut. In der Schweiz zahlt man für ein Smartphone Abo schnell 60 bis 120.- im Monat meins kostet nur 29.-
Mein Smartphone habe ich im Januar 2015 gekauft und es wir in den nächsten Wochen ersetzt. Andere kaufen jährlich das neuste Smartphone für über 1’000 Franken.

Kevin
4 Jahre zuvor

@42sucht21:
Das verlinkte Musterdepot 1 Monat steht 4,57% im Plus. Woher kommt die unterdurchschnittliche Rendite bei dem hohen Risiko? (Der MSCI World ist in dem Monat ~3,7% im Plus. Dafür muss ich nicht das ganze Risiko eingehen und die Transaktionskosten für 15 Titel haben (das alleine ist ja schon der 1% Renditeunterschied bei den meisten Direktbrokern) und die ganze Arbeit. Außerdem kanns natürlich bei diesen 15 Titeln auch ganz schon runterkrachen.) Der bunte Vogel will sich auch nur verkaufen bietet aber keinen Mehrwert für mich.
Ich habe einfach nur mal interessehalber zu dem Stichtag die Kurse „gespeichert“ um mal zu sehen, wie die besprochenen Aktien so laufen. Das war definitiv keine Empfehlung. Die Aktien wurden alle in diesem Video besprochen: https://www.youtube.com/watch?v=0TTVh0RfFAc&list=PLpPymPOs_ReOBx_Qoo6iJ1CBpsrGVgkJA&index=5&t=0s
In den Beschreibungen der Videos sind auch immer alle genannten Aktien genannt. 
Da gibt es halt auch oft „größere“ Firmen, die mir bspw. nicht bekannt waren.

Ralf
4 Jahre zuvor

„Sparen ist nur eine Seite der Medaille, ein hohes Einkommen zwangsläufig die andere.“

Eine wichtige Feststellung! Hier hapert es noch in vielen Bereichen. Ich beschäftige mich beruflich unter anderem mit der Digitalisierung im Bauwesen und habe mittlerweile viel Kontakte. Große Baufirmen, Bahn und Big Player jammern über den Fachkräftemangel und dass Fachkräfte für digitale Themen wie BIM fehlen. Wenn man dann aber erfährt, was diese Firmen bereit sind für Fachkräfte zu bezahlen, wundert mich nichts mehr….
Das Einkommen bleibt in vielen Branchen in D ein Problem.

„Desweiteren hatten die Babyboomer die Möglichkeit Wohneigentum zu günstigen Preisen zu erwerben.“

Trotz höherer Zinsen konnten Babyboomer in vielen Regionen sich eher ein Haus leisten als heute. Und die Preise werden weiter steigen.

Thomas
4 Jahre zuvor


„…Haus leisten als heute. Und die Preise werden weiter steigen.“
die Behauptung hört sich so an als wäre sie stark von der Hoffnung getrieben.

42sucht21
4 Jahre zuvor

– Vom Medianverdienst eines deutschen Singles von ca. 1.400,00 €
Was bedeutet denn „deutscher Single“? Beinhaltet das alle Erwachsenen, nicht (mehr) Verheirateten mit Deutschem Pass oder wer ist dort im Topf?
Wenn man das Medianeinkommen (nicht nur Verdienst) nur bei erwerbstätigen Singles die in Deutschland geboren wurden im Alter 24J – 67J erheben würde, das wäre interessant finde ich.
Wenn ich alle Rentner (grob ~ 23% der Deutschen) mit hinein nehme und alle Schüler älter 16J, in Ausbildung / Studium / Gap-Year / BFD ect. (grob ~ 20% der Deutschen) – dann habe ich ja bereits 1/3 der Deutschen Singles ohne richtiges Arbeitseinkommen. Wenn all diese Menschen in der Statistik erfasst werden, ist es kein Wunder der Medianverdienst ist bei 1,4k.
Das eine Studentin der Komperatistik im 3. Semester und die 82 jährige thüringische Rentnerin, der alleinerziehende Vater in Teilzeit meist kein Geld für die Börse haben erschließt sich mir. Obwohl, die Studentin sollte trotzdem die 25€/M in den Welt ETF legen per Sparplan finde ich.

DanielKA
4 Jahre zuvor

@ 42sucht21: wen interessieren schon Fakten ;-) Oliver möchte in seinem Beschützerinstinkt wieder der Welt seine Sozialromatik mitteilen.
Das es eben immer 10 % Verlierer in einer Gesellschaft gibt, das kann halt von den Linken nicht akzeptiert werden. Alle sind gleich und am besten geht es allen gleich schlecht.

Thorsten
4 Jahre zuvor

Die Gehälter von jungen Menschen sind geringer im Vergleich zu früher oder…. und es wird zunehmend  mit Wohnen im Hotel Mama ausgeglichen ?! Also ich sehe keinen hemmungslosen Konsum, jedenfalls nicht nur – mal wieder – sondern das Einkommen stimmt oft nicht. Wer auszieht muss 40% für die Miete abdrücken, je nachdem wo er lebt, wenn er Pech hat, selbst bei geringen Ansprüchen.
Ach ich sehe, Ralf hatte es schon vermerkt :“ Wenn man dann aber erfährt, was diese Firmen bereit sind für Fachkräfte zu bezahlen, wundert mich nichts mehr….Das Einkommen bleibt in vielen Branchen in D ein Problem.“

Thorsten
4 Jahre zuvor

bei Onvista ist der ETF-Kauf bis Jahresende für die Meisten/Gängigen kostenfrei (ab 1500 Euro meine ich). Da musst Du mal Deine Schatulle aufmachen, aber aufpassen, dass der Kilobarren nicht auf den kleinen Zeh donnert ;)

4 Jahre zuvor

Die Frage ist ob man mit Trade Republic letzlich doch schlechter fährt weil die Spreads höher sind?!
@ Nico Meier
Elektronik ist doch deutlich billiger in der Schweiz oder? Hab mal mit einer Nikon D 850 geliebäugelt. Die war in der Schweiz etliche hundert EUR billiger.
Wenn ich in der Schweiz wohnen würde würde ich nur Holdinggesellschaften und Nicht-Dividendenzahler kaufen. Markel, Berkshire, Leucadia, Fairfax, Danaher, Alphabet, Amazon usw…die Kursgewinne steuerfrei zu kassieren ist ein gigantischer Vorteil.
Wir können hier wahrscheinlich bald noch Renten- und Krankenkassenbeiträge auf Dividenden-/Kapitaleinkünfte zahlen. Alles schon angedacht. Grauenhaft.
 

Albr
4 Jahre zuvor

, das kann nicht passieren, die Gold Barren liegen ganz ruhig und unaufgeregt im Safe ;)
und da bleiben sie auch :-)
 
 
 

Nico Meier
4 Jahre zuvor


Ja Elektronik ist abgesehen von Steuern das einzige was in der Schweiz günstiger ist als in DE.
Aber Handyabos sind leider einiges teurer.
Ja steuerfreie Kursgewinne sind was feines.

Jürgen
4 Jahre zuvor

@ Stefan,
Ich habe seit rund 2 Monaten TR im Test und bislang 5 Trades gemacht. Verglichen mit den zeitgleichen Consors Tradegate Preisen lag ich jeweils minimalst drunter/drüber. Das hat sich also in jedem Fall für mich gelohnt. Grundsätzlich kann man ja über Limit bei TR einkaufen, dann stört das auch nicht mehr. Habe das aber bislang noch nicht ausprobiert.
Die Dividenden kommen 1 Tag vor Consors. Habe das von anderen Nutzern gelesen und selbst bei einer Dividende (den identischen Wert halte ich auf beiden Plattformen) schon feststellen können.
Mein Ersteindruck ist sehr positiv. Werde beobachten ob das weiterhin so bleibt.

Michael_2
4 Jahre zuvor

Bei steuerfreien Kursgewinnen lassen sich höhere Handyabo-Kosten ganz gut verkraften.

Nico Meier
4 Jahre zuvor

@Michael_2
Ich muss immer lachen wenn ich Deutsche treffe die frisch in der Schweiz sind. Da wird reklamiert über die Pizza, die in der Pizzeria 21 bis 25 Franken kostet. Oder über den kleinem geünen Salat der 9.50 kostet. Oder die Miete für die kleine 3 Zimmerwohnung die über 2’000 Kaltmiete im Monat kostet.

4 Jahre zuvor


Deine Frage ist berechtigt. Trade Republic ist gut für Aktien, die viel gehandelt werden. Ich kaufe öfter auch deutsche Aktien, die sehr wenig gehandelt werden, dann wäre es bei TR durchaus ein Problem. Entweder der Spread wäre sehr hoch oder die Aktie wird selten über LS gehandelt. Deshalb bin ich bei LYNX. Bin zufrieden dort.

Claus
4 Jahre zuvor

@ Stefan
 
„Wir können hier wahrscheinlich bald noch Renten- und Krankenkassenbeiträge auf Dividenden-/Kapitaleinkünfte zahlen. Alles schon angedacht. Grauenhaft.“
 
KV-Beiträge (ca. 18% bei mir) zahlt man doch bereits heute auf die Brutto-Kapitaleinkünfte (und auf alle weiteren Brutto-Einkünfte), sofern man nicht über der Beitragsbemessungsgrenze liegt.
 
Die KV-Beiträge von Brutto-Einkünften zu berechnen ist m.E. eine Frechheit. Wenigstens wurde die Mindestbemessungsgrenze für 2019 gut halbiert, das wird sicherlich einigen „Weniger-Verdienern“  helfen.
 
LG

-M
4 Jahre zuvor

@Smyslov 
Viel wichtiger, welcher wein war für 4,99 richtig gut :-)
@Kiev 
Warst du nicht derjenige mit der Wein Quelle in Spanien? Magst du die verraten ?
 
-M

Thorsten
4 Jahre zuvor

Rioja 1990 4,99 , heute auch 4,99. Hat sich vieles um 100% verteuert.

Ach ja, habe heute Dt.Konsumreit mit schnellen 5% verkauft und mir dafür Sberbank gekauft. Hab jetzt zwei russische Banken und QIWI, die russische Wirecard. Ja, ja, „der böse Russe“ und die „guten USA“. Lasst stecken, gut und böse ist eigentlich nahezu überall.

4 Jahre zuvor

@Claus
KV wird immer teurer. Meine private Krankenversicherung hat mir diese Woche geschrieben, soll jetzt 520 Euro bezahlen, 60 Euro mehr, ohne Chefarzt und Einzelzimmer. War seit 35 Jahren bei keinem Arzt, nur Zahnarzt. Hab nicht einmal einen Hausarzt.

Rüdiger
4 Jahre zuvor

Lasst stecken, gut und böse ist eigentlich nahezu überall.
 
Außer in D, da ist alles böse und schlecht  ;-)

Albr
4 Jahre zuvor

@Hamster, dann kannst du doch einen sehr hohen Selbstbehalt vereinbaren, dann dürften die Kosten für die KV deutlich sinken… ;)
 
 

Thorsten
4 Jahre zuvor

@Rüdiger haha, guter Kommentar. Aber es gibt ja auch so dermaßen Gute hier im Land, die wissen immer was richtig ist, insbesondere die, die das Geld Anderer verteilen und an der schwarzen Null sägen.

4 Jahre zuvor


Hab 800 Euro Selbstbehalt. Wird nicht viel günstiger, leider, habs schon ausrechnen lassen. Wenn man jung ist, siehts anders aus. Hole mir natürlich vieles von den Zahnarztausgaben zurück, heute wieder eine größere Rechnung gleich in die Hand gedrückt bekommen am Ende der Behandlung. Ein Verlustgeschäft ist es trotzdem.

Claus
4 Jahre zuvor

@ IMHAMSTERRAD
 
„War seit 35 Jahren bei keinem Arzt, nur Zahnarzt. Hab nicht einmal einen Hausarzt.“
… ich dachte bisher immer, dass ich mit diesen Parametern alleine wäre. Mir geht es ganz genauso.
Bin selbständig. Hatte bis vorletztes Jahr um 800€ mtl. KV-Beitrag (freiwillig gesetzlich versichert). Konnte das nun auf die Hälfte herunterschrauben, da ich nur noch wenige Aufträge übernehme und der Gewinn hieraus deutlich geringer ist. Hinzu kommen nur meine Kapitalerträge.
 
LG

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