Wenn jemand eine Prognose für den DAX oder S&P-500-Index abgibt, grenzt das an Wahrsagerei. Fakt ist: Niemand weiß das wirklich. Wir Anleger sind schon vor zwölf Monaten gewarnt worden vor einem Crash. Irgendwann hat so ein Crash-Prophet recht. „Ich habe nie die leiseste Ahnung, was der Aktienmarkt in sechs Monaten oder dem nächsten Jahr oder in den nächsten zwei Jahren machen wird“, verrät Finanzgenie Warren Buffett.
Also vielleicht steigt die Börse. Vielleicht fällt sie. Es ist keinen Artikel wert. Aber es werden hunderte, ja tausende Artikel darüber geschrieben. Im Prinzip schauen die Wahrsager in die Kristallkugel.
Am besten bleibst Du langfristig investiert. Hab etwas Cash für Notfälle oder kleine Zukäufe. Wer versucht die Börse zu timen, ist auf verlorenem Posten. Das gelingt niemanden dauerhaft. Die meisten fallen damit auf die Nase. Spiele lieber das langfristige Spiel. So wie es Warren Buffett, John Templeton, die Familien Klatten, Quandt, Henkel, Sixt, Hopp, Walton etc. tun. Was diese Milliardäre im Großen machen, kannst Du als „Kleinanleger“ im Kleinen machen.
Buffett hat kürzlich seine Strategie im TV erklärt (eine Stunde Interview). Er hat so viel Geld in der Kriegskasse, es sind über 100 Milliarden Dollar. Ein Mega-Zukauf von Unilever ist ihm fehlgeschlagen. Er hätte eigentlich sein vieles Cash gerne investiert. Hinzu kommen 100 Milliarden Dollar, die jährlich die Versicherungen in Form von Prämien einspielen. Das muss alles clever angelegt werden – bis auf eine Cashreserve von mindestens 20 Milliarden Dollar. 20 Milliarden Dollar möchte Buffett immer in der Kasse haben, falls es „brennt“ (Großschäden im Versicherungsbereich).
Eines kann ich Dir garantieren: Der aktuelle Bullenmarkt wird abgelöst von einer Baisse. Dann wird es sich wieder umkehren usw. In der Zwischenzeit werden die Zocker auf die Nase fallen. Und die Geduldigen werden reicher. Immer reicher. Die Armen werden ärmer. So funktioniert das Spiel.
Meine Prognose: Kommt es zur Korrektur oder Crash, dann sinken die Kurse. Logisch, oder? Du kaufst einfach weiter zu. So wie das Buffett macht. Gute Firmen zu fairen Preisen findet man immer. Oder Du kaufst den ganzen Index und lässt Dich von den täglichen Nachrichten nicht aus der Ruhe bringen.
Hallo Tim,
interessanter Beitrag. Ich glaube auch, dass es schwachsinn ist, Prognosen zu glauben.
Allerdings glaube ich, dass es relativ einfach ist, einen Crash zu erkennen, bevor er eintritt. Ich habe dazu eine Serie gemacht.
https://mein-wohlstand.de/erkenne-den-crash-bevor-er-eintritt-teil-1/
Ich bin gespannt, was Du darüber denkst Tim.
Viele Grüße
Ric
Ganz einfach und unaufgeregt. So versuchen ich es zu handhaben. Mal schauen ob ich immer noch so cool bin wenn es crasht….kenne bis dato nur den Bullenmarkt. Aber dann hilft Tim schauen auf YouTube oder Rolf Dobelli lesen.
Gruß Salva
Hallo Tim,
herzlichen Glückwunsch zum 10-Jahres-Blog-Geburtstag.
Dein erster Beitrag hier ist vom 20.01.2008 ( http://timschaefermedia.com/schnaeppchenjagd/ ).
Auch Dein Depot ist demnach auf Buy-and-Hold gestellt :-) .
Viele Grüße,
K.
10 Jahre ohne Unterbrechung sind eine wirklich lange Zeit für einen Blog. Auch von mir einen herzlichen Glückwunsch! ;-)
Wer den link zum ersten Beitrag liest und vergleicht wird feststellen, dass buy & hold forever nicht immer gut ist, siehe MetLife. Stand am 20.01.2008: 57,43$. Stand heute: 53,40$. Ich finde diese Seite hier toll und habe bereits viel positives herausfiltern können aber in manchen Punkten sind mir diverse Sichtweisen zu radikal.Und nebenbei, Warren Buffet hält seine Aktien auch nicht für immer. Uns stur investiert er schon gar nicht. Schönes Wochenende allen.
Herzlichen Glückwunsch zum 10. Blog-Geburtstag, Tim! Du hast halt wirklich Durchhaltevermögen (im doppelten Sinn des Wortes).
@ Ric
Ich finde es fast unmöglich, einen Crash genau zu erkennen. Selbst eine extreme Übertreibung kann ewig bleiben. Es kann Jahre dauern.
@ Sterbai
Danke. Sehr nett.
@ K.
@ Mark85
@ Andrea
Merci. Sehr freundlich. Ja, 10 Jahre ist schon lang. Das müssen wir feiern. Danke für Euer Interesse, die Kommentare. Und die faire Diskussion hier.
@ Chrushin75
Da hast Du bei MetLife gleich etwas übersehen. Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Es ist die Dividende. Erfahrungsgemäß entfällt 40 bis 50% der Gesamtrendite an der Börse auf die Dividende. Und MetLife ist ein fleißiger Dividendenzahler. Über 3% beträgt die Dividendenrendite aktuell. Rechne das mal hoch auf 10 Jahre. Das ist eine ordentliche Rendite. Ja, es hätte mehr sein können. Aber immerhin besser als ein Sparbuch.
Schau Dir mal diesen Buy-and-Hold-Fonds an. Er hat über 80 Jahre keine Veränderung im Depot vorgenommen und gut abgeschnitten:
https://www.reuters.com/article/voya-longterm-funds/corrected-insight-buy-and-hold-fund-prospers-with-no-new-bets-in-80-years-idUSL5N0VY58B20150312
@Tim,
herzlichen Glückwunsch!
@Ric,
nette Gedanken, leider unnütz. Soll der Vorbote eines Crashs ernsthaft sein, dass zwei drei Monat mal der Aktienmarkt nicht läuft? Dann verkaufe ich geschätzt jedes Jahr zwei Mal im Schnitt mein gesamtes Depot (oder sicher es mir gegen Prämie ab oder oder).
Du bist seit 2010 dabei. Ich möchte dir nicht zu nahe treten aber einen richtigen Crash hast du damit noch nicht erleben können.
Es ist naiv zu glauben der Aktienmarkt ist vor Lehmann einfach mal so grundlos gesunken. Ich sage nur Subprime, Verbriefung von Risiken, Austrocknung des Interbankhandels, Flutung der Banken mit Geld durch Schnelltender, usw. Das lief alles vorher. Das war zuerst aber nur lokal begrenzt. Ein paar Subprimes, dann kleine US Sparkassen, dann langsames Austrocknen, dann… Hätte man drauf hören sollen? Dann hätte man auch wegen Kims Bombe verkaufen müssen oder andere Hiobsbotschaften die hin und wieder übern Bildschirm flimmern. Die Subprimekredite waren zu Anfang nur eine Randnotiz in den Nachrichten. Vergleichbar mit heute wer nun gerade den größeren Knopf für die nukleare Bombe hat.
Und nein, der Schock durch den 11. September war natürlich an der Börse zu sehen. Aber dieser Schock wäre zu jedem anderen Zeitpunkt ebenso eingetreten. Ansonsten behauptest du ja Terroristen würden nur dann Flugzeuge kapern und tausende Menschen töten, wenn die Börse in einem Abwärtstrend ist? Nebenbei, das war die DotCom und die hat mal überhaupt nichts mit dem 11.September zu tun. Der 11.September war sowieso an der Börse sehr schnell verdaut. Sieht man ja auch am Chart. Problem war, dass damals die Mobilfunk- und Internetaktien crashten weil selbst die größten Bruchbuden Millionen wert waren sobald auch nur im Name „Internet“ zu lesen war. Wie derzeit die Kryptos. Eine Lehrstunde:
https://www.youtube.com/watch?v=OD5Xk1_0yL8
„Bluuut wird fließen auf dem Neuen Markt.“ Sie lachten über ihn und behandelten ihn wie einen senilen alten Mann. Und das Ergebnis? Der Neue Markt ist abgestochen worden wie eine geschächtete Kuh. Leider hat er es nicht mehr miterlebt. Aber das hat nichts mit dem 11. September zu tun.
Oder schau dir den Dax Mitte-Ende 2015 an. Du hättest verkaufen müssen?
Handel ruhig danach (ich habe auch nur den ersten Teil überflogen). Dein Ding. Aber ich sage dir gleich, du wirst von der Realität leider überrascht werden. Die Realität ist eine echt dumme Nuss. Nichts für Ungut.
Schöne Grüße
Jan
@ Jan
Danke.
Ich glaube, Du bist auch gerne in der Natur auf Achse, richtig?
Heute hab ich einen schönen Wanderweg in Washington gejoggt und gewalkt. Es führt durch die Natur. Entlang von Flüssen. Wirklich schön:
https://en.wikipedia.org/wiki/Capital_Crescent_Trail
@Ric
Wie lief denn Deine Dollar Investition 2017?
Interessant, Buffet hat 100MRD in der Kriegskasse und 20MRD zur Deckung von Schäden. Also 120MRD Cash?
Weiß jemand, welchen Cash-Anteil er in Prozent bzgl. des Gesamtvermögens hält?
Ich denke für den Normalbürger Mieter sind Barreserven in Höhe von 2-3 Monatsmieten für unvorhergesehendes sinnvoll.
Für den Eigenheimbesitzer 2-3 Monatsmieten + dem Gegenwert einer neuen Heizung.
Zusätzlich sollte noch beide Gruppen 10-40% Reserven (je nach Risikoneigung) in der Kriegskasse haben.
So wie Buffet. Kriegskassencash und Cash für unversehbare Ergeignisse.
Wochenende, etwas Zeit um Blogs zu lesen. Ich freue mich über diesen Artikel, da er mich inhaltlich mal wieder wesentlich mehr anspricht.
Und ich möchte Tim beglückwünschen, er macht sein Ding auf seine Art, rennt kaum irgendwelchen Moden oder Trends hinterher, sondern bleibt sich treu. Man muss nicht immer alles 100% toll finden, aber Respekt zollen muss ich Tim in jedem Fall! Daumen hoch, außergewöhnliche Leistung, weiter so!
Auf meine Geldanlage hat Tims Blog einen sehr positiven Einfluss gehabt und auch weiterhin!
Hallo Tim,
ich bin ganz neu in das Thema Börse eingestiegen und halte erst seit Jahresanfang zwei Einzeltitel. Da ich aktuell nur begrenzte Mittel für weitere Käufe habe, interessiere ich mich für ETF-Sparpläne. Du bist ja scheinbar ein großer Freund von ETFs. Nun habe ich viel über die Veränderungen bei der Besteuerung von ETFs seit 2018 gelesen und bin verunsichert, was das nun konkret für mich als potentiellen ETF-Käufer bedeutet… Lohnen sich ETFs trotzdem weiterhin?
Vielleicht kannst Du dazu mal einen Beitrag schreiben?
LG
Olany
Speziell an @Ric aber ganz generell:
Einen Crash vorauszusagen ist BLÖDSINN !
Auch die wirklich Wissenden Männer ihrer Zeit konnten den schlimmsten Crash der uns bekannten Börsengeschichte nicht vorhersehen – heute würde man es wahrscheinlich als Schwarzen Schwan beschreiben.
1927 John Maynard Keynes: „We will not have any more crashes in our time.“
24.10.1929 Irving Fischer: „There may be a recession in stock prices, but not anything in the nature of a crash.”
Juni 1930 Herbert Hoover: ……….The depression is over.“
Crash-Vorhersagen dienen vor allem meist dem eigenen Geldbeutel. Alles was man sagen kann ist ob die Chance nach oben größer(anhand der Indikatoren) ist als nach unten – oder umgekehrt.
Ich persönlich glaube, daß momentan die Chance, daß es in dem Tempo weiter nach oben geht sehr viel geringer ist als eine Korrektur – einer deutlichen Korrektur. Aber „wissen“ tut das freilich niemand.
Es könnte auch 1927 sein. :-)…..
Hallo an alle,
hab u.a. ein Depot bei OnVista. Da wurden mir meine Reits mit folgendem Text ein und wieder ausgebucht:
„Einbuchung der Investmentanteile aus der fiktiven Veräußerung zum 31.12.2017 Als fiktiver Veräußerungserlös und zugleich fiktive Anschaffungskosten ist der letzte im Kalenderjahr 2017 festgesetzte Rücknahmepreis anzusetzen (§ 56 Abs. 2 Satz 2 InvStG). Der Gewinn oder Verlust aus der fiktiven Veräußerung der Anteile unterliegt beim Anleger jedoch erst bei einer späteren, tatsächlichen Veräußerung der Fondsanteile der Besteuerung (§56 Abs. 3 InvStG).“
Dachte das Vorgehen wäre nur bei Fonds … ? Ist von Anlegerseite etwas zu tun? Hat jemand Kenntnisse darüber?
Danke vorab.
Schönes WE.
Mr. B
P.S.: Tim, Danke für deinen Blog. Ich lese hier immer mit und schaue mir gerne deine YouTube Videos an.
Hallo Tim,
Du hast Recht. Komplett timen kann man den Aktienmarkt nicht. Aber man kann ja schon sehen, wenn es Übertreibungen gibt, d.h. wenn plötzlich Leute Aktien kaufen, die sich sonst nie mit Aktien beschäftigen. Dann wäre doch der Zeitpunkt gekommen seine ganzen „Normalo-Aktien“ wie ich sie halte zu verkaufen. Und da man weiß, dass danach irgendwann ein Crash auch Folgen muss und dieser durch die weltweite Schuldenpolitik heftiger als bisher ausfallen soll, wäre das doch der beste Zeitpunkt um dann „alles“ in richtige „Warren-Buffett-Aktien“ zu stecken. Diese würde ich dann nie wieder verkaufen. So sieht zumindest mein Plan aus!
@ Ruby
schöne Zitate und Jessy Livermoore einer der anerkannt größten Investoren hat sich irgendwann auch krass verzockt.
Ich bin der Meinung dass es an der Börse keine absolut gültigen Regeln gibt die leicht zu erkennen und nach zu machen sind. Ausser der, das solange die Weltbevölkerung wächst und konsumiert sowie Inflation vorhanden ist, solange gehts nach oben. Kontinuierlich ne, alles ne, überall ne (Japan).
Wäre es einfach jeder würde es nachmachen, alle wären reich, wer würde arbeiten?
Selbst totsichere Aktien wie berkshire schwanken und was würde passieren, wenn 100% des Geldes nur noch in diese Aktie geht? Ist natürlich ein philosophisches Problem weil es in echt nie passiert, bin mir aber sicher das könnte nur im Fiasko enden.
@ Fabian S.
„Richtige Buffett-Aktien“ halte ich eher für einen Mythos. Mit Coke kann man schon lange keinen Index mehr schlagen. Bei IBM hat er sich wohl auch vergriffen.
@Mr. B,
bei deutschen Brokern zählen offenbar die REITs als Fonds. Das ist nicht nur bei Auslands-REITs so, auch deutsche gelten als Fonds.
Bei Flatex sind mir auch alle ETFs fiktiv verkauft und neu eingebucht worden.
Ich nehme das lediglich zur Kenntnis.
Schönes Wochenende
MS
Hallo Fabian S.
Es ist ganz wichtig, dass du deinen eigenen Weg an der Börse findest. Du musst dir deine Strategie zurechtlegen, mit der du durch dick und dünn gehen kannst.
Solange du dich an Vermutungen, und an Aussagen ala „soll ja kommen“ hälst, wirst du langfristig nicht glücklich werden. Hätte hätte Fahrradkette.
Löse dich von Warren Buffet, löse dich von „Normalo Aktien“. Es ist gut zu wissen, wie andere Menschen vorgehen und handeln, aber finde deinen eigenen Weg. Das gilt nicht nur für die Börse sondern für das ganze Leben.
Das fiktive Ein- und Ausbuchen hat zur Folge, dass ab 2018 auch Steuern auf Kursgewinne bei Fonds abgezogen werden, auch wenn nichts verkauft wurde. Das gilt auch für jene Fonds, die bereits vor dem 01.01.2009 gekauft wurden, die ursprünglich steuerfrei bleiben sollten. So geht Politik mit SPD-Beteiligung. Jeder, der Geld zurücklegt und spart, ist verdächtigt und muss besteuert werden.
Die Abgeltungssteuer auf Zinserträge fällt laut Sondierungspapier ebenfalls. Es soll der persönliche Steuersatz gelten. Warum sollte man auch privat für das Alter vorsorgen, wo uns doch der SPD-Minister Riester den Weg in die staatlich reglementierte Bürokratie gewiesen hat.
Naja, vielleicht verhindern die Jusos noch die Neuauflage der GroKo.
@ Tim
bei der Dividende und MetLife hast Du natürlich recht, habe dies in meiner Aussage nicht berücksichtigt. Ich wage es aber zu bezweifeln, dass Dividendenaristokraten grundsätzlich die besseren Aktien sind gegenüber Wachstumsaktien ohne Dividende (siehe Amazon, Facebook, Alphabet, Netflix, Alibaba, Tencent u.v.m). Ich denke die Mischung macht es.Eine Dividende ist für mich „nice to have“ aber für mich kein Kriterium beim Aktienkauf.
Für die Zukunft würde ich mir auch sehr darüber freuen, wenn Du beizeiten Aktienempfehlungen abgeben würdest, z.B. bei der nächsten großen Korrektur, so wie in Deinem ersten Post. Oder mindestens genaus so spannend, welche Unternehmen haltet ihr derzeit bei den globalen Höchstständen auch heute noch für absolut kaufenswert. Eine Diskussion hierüber wäre interessant für Neueinsteiger oder auch diejenigen, welche sich noch unterinvestiert fühlen.
@ Felix
IBM halte ich für sehr attraktiv bewertet mit enormem Aufholpotential für die nächsten 5 Jahre durch die Neuausrichtung des Konzerns.
Hallo Felix,
Bei Zahlungen für US-Reits kann es nach Geschäftsjahres-Abschluss zu zahlreichen Anpassungen in der steuerlichen Behandlung nach US-Recht kommen.
Bei diesen Reklassifizierungen werden ursprünglich als Reit-Ausschüttung eingestufte Zahlungen in bis zu drei Bestandteile zerlegt, die in den USA einer unterschiedlichen steuerlichen Behandlung unterliegen.
In Deutschland kann es auf Grund dieser Reklassifizierungen zu einer abweichenden Ermittlung und somit Nachbelastung/Vergütung der US-Quellensteuer und/oder KESt kommen. Das hat meines Wissens gar nichts wirklich mit unseren Gesetzen und den Parteien zu tun. Das als Hinweis auf Mr.B seinem Beitrag.
Ich denke auch, dass man schwerlich einen Crash vorhersehen kann.
Wenn man dafür gewappnet sein möchte, dann ist eine größere Cashreserve sicherlich sinnvoll.
Ansonsten auch von mir herzlichen Glückwunsch für die 10 Jahre. Ich finde deinen Blog und deine Stetigkeit sehr beeindruckend.
Habe mal recherchiert und gelesen, dass Berkshire eine Marktkapitalisierung von 410Mrd hat und dabei 50% über Buchwert notiert.Damit wäre der Buchwert bei ca. 270MRD, davon 100MRD Cash?Da stimmt doch etwas in der Rechnung nicht, oder? Auf jeden Fall sind die Cashbestände sehr hoch.
Ich habe mich auf Fonds nicht auf Reits (davon versteh ich nichts) bezogen und für die gibt es das Investmentgesetz 2018 mit der fiktiven Kursbesteuerung auch ohne Verkauf. Für ETFs gilt das möglicherweise auch, weiß ich aber nicht. Zumindest ist schon mal gut, dass wir relative hohe Bewertungen von Aktien haben, so dass die fiktiven Kursgewinne und die damit verbundene Besteuerung nicht allzu üppig ausfallen dürfte. Auf Dekaden bezogen kostet das den Anlegern natürlich richtig Rendite, aber das ist ja gewollt.
Welche Aktien sind günstig: Die deutschen Prämiumautobauer, allesamt Weltkonzerne und technologisch sowie dividendenmäßig top, gibt’s für KGVs unter 7, was will man mehr?
@felix
ich will die Autobauer nicht schlecht machen sind aufgrund der Dieselaffaere bestimmt günstig. Bloss traue ich mich nicht in Punkto e- Mobilität und autonomes fahren festzulegen wer da gewinnt. Zuletzt schau dir bitte einen Kursverlauf der länger geht an, dann ist klar wann man Autobauer kaufen sollte. Nämlich in der Krise, da aber bitte nicht auf eine gute Dividende hoffen, die gibts erst wenn die Krise vorbei ist.
@ms, Danke für deine Rückmeldung. Hambourner wurde bei mir z. B. nicht ein und ausgebucht. ( ?) Dafür Prospect Capital. Main Street wiederum nicht. Versteh die Auswahl nicht. Es wurde außerdem ein unversteuerter Veräußerungsverlust ( Sonstige oder Aktien ) ausgewiesen. Noch kam keine Belastung. Mal schauen was da zukünftig noch kommt…
Bei HCP z. B.:
„Aus der Veräußerungsfiktion wurden bis zum 31.12.2017 folgende Werte für den oben angegebenen Bestand ermittelt: Rücknahmepreis: EUR 21,43 Unversteuerter Veräußerungsverlust Sonstige bis 31.12.2017: EUR -824,36“
@Tim
Danke für die vielen tollen Artikel im Januar. Fast täglich gibt es etwas Neues von Dir. Ist denn schon wieder Weihnachten ?:;))
Herzlichen Glückwunsch zum „10. Blog-Geburtstag“.
http://timschaefermedia.com/schnaeppchenjagd/
Ich werde heute abend mit Freunden auf Dich anstoßen.
https://www.youtube.com/watch?v=p7HL1pSb4sI
Berkshire ist für mich und meinen Sohn eine Basisinvestition. Berkshire spare ich Monat für Monat an und werde nicht damit aufhören….
Alles Liebe@all
@ Felix. Apropos preiswerte Titel: Hattest Du NOVO NORDISK im Abwärtstrend 2015/16 zugekauft (weil Schnäppchen bis -40 PROZENT Rückgang) oder die einmal ins Depot genommene Positionsgrösse beibehalten – so wie Du es mit Deiner höchst erfolgreichen (Gesamtperformance) BASF hälst? BESTEN DANK von Titus
Hallo Tim,
sonst bin ich nur stiller Mitleser, aber für dein 10-jähriges Blogjubiläum muss ich einen herzlichen Glückwunsch schicken.
Deine unaufgeregte Art über Investments und Dein Leben zu berichten macht Dich authentisch und sympathisch. Dafür darf man auch mal „Danke“ sagen :)
Schau Dir mal diesen Buy-and-Hold-Fonds an. Er hat über 80 Jahre keine Veränderung im Depot vorgenommen und gut abgeschnitten:
https://www.reuters.com/article/voya-longterm-funds/corrected-insight-buy-and-hold-fund-prospers-with-no-new-bets-in-80-years-idUSL5N0VY58B20150312
Auch wenn sich solche Storys immer interresant lesen würde ich diese unter klassischem Survivourship-Bias verbuchen. Nicht genannt sind vermutlich die 900 anderen Fonds dieser Zeit die ähnliches gemacht haben und in der Versenkung verschwunden sind. Da hat einfach einer mal Glück gehabt.
Du bist ja scheinbar ein großer Freund von ETFs. Nun habe ich viel über die Veränderungen bei der Besteuerung von ETFs seit 2018 gelesen und bin verunsichert, was das nun konkret für mich als potentiellen ETF-Käufer bedeutet… Lohnen sich ETFs trotzdem weiterhin?
Die Sinnhaftigkeit der ETFs definiert sich zu 90% an ihrem Produktprinzip und wird vielleicht durch 10% von weichen Faktoren wie Steuern etc. beeinflusst. Mit anderen Worten, ich halte Sie für den Neueinsteiger und/oder Menschen mit wenig Interesse sich permanent irgendwo einzulesen für das mittel der Wahl. Daran ändert sich auch 2018 nichts. Die Dinger kaufen, den Broker die Arbeit machen lassen und am Ende den Zettel des Brokers in die Steuererklärung eintragen. Fertig. Über einen Anlagehorizont von 20, 30 oder 50 Jahren werden sowieso noch 15 verschiedene Steueränderungen auf einen zukommen, es macht keinen Sinn sein Anlagekonzept nun von DIESER EINEN Änderung abhängig zu machen.
Für die Zukunft würde ich mir auch sehr darüber freuen, wenn Du beizeiten Aktienempfehlungen abgeben würdest, z.B. bei der nächsten großen Korrektur, so wie in Deinem ersten Post. Oder mindestens genaus so spannend, welche Unternehmen haltet ihr derzeit bei den globalen Höchstständen auch heute noch für absolut kaufenswert. Eine Diskussion hierüber wäre interessant für Neueinsteiger oder auch diejenigen, welche sich noch unterinvestiert fühlen.
Mal davon abgesehen dass Tim meines Erachtens in eine rechtliche Grauzone der Marktmanipulation rutscht wenn er im öffentlichen Raum diese oder jene Aktienempfehlung abgibt; Nicht umsonst wird auch bei jedem halbwegs seriösen Youtube Kanal stets gesagt dass es nur die persönliche Meinung ist und man tunlichst selbst herausfinden sollte ob die Aktie XY zu einem passt. Sonst ist später das Geschrei groß: Tim hat vor 2 Jahren aber gesagt die Aktie wäre super.
Spannender fände ich eher herauszufinden oder mal ein Video von Tim zu sehen nach welchen Kriterien er Aktien heraussucht sodass das jeder für sich selbst machen kkann.
@ Ric
netter Beitrag, aber leider nicht zielführend.
Wenn Du tatsächlich bei einer evtl. „Identifizierung eines Crashs“ Puts zur Absicherung kaufst, gehe ich mal davon aus, dass Du Deine Aktien -trotz Deiner Crash-Voraussage- behalten willst. Schon das finde ich merkwürdig. Selbst wenn Du mal Recht hättest, müßte auch noch der Zeitpunkt stimmen. Kommt der Crash auch nur 1 Tag zu spät, war Deine „Versicherung“ sinnlos.
Wenn ich in der Lage wäre, einen Crash vorauszusehen, würde ich alle meine Aktien rechtzeitig verkaufen und in Ruhe abwarten…
Ich wünsche Dir viel Glück bei Deinen Bemühungen, befürchte aber, dass Du bei einem echten Crash, den Du bisher ja noch nie erlebt hast, zu den größeren Verlierern gehören wirst (Kursverluste + (mehrfache) Put-Käufe). Falls es so kommt (was ich Dir nicht wünsche), hoffe ich, dass Du wenigstens die Nerven hast, nicht zu Tiefstkursen zu verkaufen…
LG
Ich investiere lieber was ich zu Verfügung habe. Sehe keinen Sinn darin, riesige Barbestände für einen eventuellen Crash zu horten. Habe schon die Dot.com Blase, 9/11 und Lehmann Pleite miterlebt. Alles Crashes, die keiner voraussehen konnte. Wer weiß wann der nächste Crash kommt? Morgen? Eher unwahrscheinlich. Im Laufe der nächsten 10 Jahre? Vielleicht. Da investiere ich lieber bis dahin und provitiere von der Wertsteigerung.
Alles Gute zum Blog-Geburtstag! Bleib gesund und mach weiter so.
Angst vor einem Crash habe ich aktuell nicht. So lange man seinen Arbeitsplatz behält, kann man davon profitieren. Ich befürchte aber, dass in Deutschland eine Krise kommen könnte, wenn die Nachfrage nach Autos sinkt. Dann bin ich schnell arbeitslos und habe Stress mit Arge und Co. Deswegen habe ich genug Cash auf dem Konto, um davon 2 Jahre zu leben.
Ich bin auch gerne in der Natur, am liebst halt in den warmen Monaten. Schon Tagesausflüge können eine Menge bringen und sind megaerholsam.
Erst mit dem Fahrrad raus in den Natur. Eine attraktive Strecke.
Dann sucht man sich ein nettes Plätzchen. Ich liebe den Wald. Da mache ich es mir bequem.
Mit dabei: Lektüre und etwas zu essen.
Ich bin sogar einmal im Wald weggedöst.
@Deutsche Autobauer:
Kleiner Tipp: VW hat Rekordabsatzzahlen und Daimler steht auch bestens da. Daimler hat 2017 so viele Dieselfahrzeuge verkauft wie noch nie.
Ich halte das E-Auto für hochproblematisch. Es ist eine Schimäre. Tesla bekommt so viel kostenlose Werbung und Publicity, aber der Tesla ist kein gescheites Auto und gibt’s auch nicht zu einem vernünftigen Preis. Das Elektrofahrzeug wird keine Umweltprobleme lösen, weil wir sie in Deutschland auch nicht haben. Energieeffizienz ist nicht alles, Praktische Anwendbarkeit und Wirtschaftlichkeit sind doch wichtiger. Was will man mit einem Auto, das 30 Minuten zum Aufladen benötigt? Diesel und Benzin herzustellen, ist ein erprobter Prozess, der effizient funktioniert und seine Wirtschaftlichkeit unter Beweis gestellt hat.
Die Schäden, die die Diesel angeblich verursachen, sehe ich nicht. Das halte ich für Unsinn. Was ist mit den Feinstäuben vom Reifenabrieb? Der Begriff „Dieselstinker“ ist einer populistischer Totschlagbegriff. Hätte auch von der AfD erfunden sein können, aber weil es die andere Seite ist, ist es wohl „guter Populismus“ und wird nicht strengstens geahndet.
Ich halte auch nichts davon, Feinstäube an Straßen zu messen, wo sich normalerweise keine Menschen aufhalten. Wasser wird auch nicht um jeden Preis auf Trinkwasserqualität hin gesäubert. Wenn es zu Duschen reicht, dann kann man damit Duschen. Es wird durchaus unterschieden, ob man Wasser trinkt (0,5 l pro Tag) oder damit duscht (20 l pro Tag). Warum nicht also an Straßen Dinge fordern, die irrelevant sind, während woanders stillschweigend akzeptiert wird, dass Kinder und Erwachsene Feinstäube inhalieren, z. B. als Passivraucher.
@Tim: alles Gute zum „Blog-Geburtstag“. Ich lese mit und lerne damit.
Hi Tim
herzlichen Glüwunsch zum 10. ??? Blog Jubiläum ?Mein Kompliment. Ich finde deinen Blog super und wünsche dir weiterhin viel Erfolg ?
Deine Joggingrunde sieht sehr schön aus. Die Mischung aus Stadt und toller Landschaft sieht sehr verlockend aus. Viele Ideen und Inspirationen werden dir dabei zufliegen. Deine Ziele erfüllen sich dabei …
Hast du auch Lieblings etf s ? …. es gibt soviele davon …worauf muss man besonders achten…
liebe Grüße nach New York und ich trink heute Abend einen auf dich ?
ann
Hey … die ? Waren alle nette Smileys :-))
@Eichendorff-Fan
Ich halte vom E-Auto auch nicht viel. Man muss den kompletten Produktzyklus (Herstellung, Entsorgung) betrachten. Wenn dafür funktionstüchtige Fahrzeuge aussortiert werden, hat man noch weniger gewonnen. Zudem liegt unser Problem nicht an den Autos, sondern an den Fabriken, die z.B. in China die Luft verpesten. Auch Kreuzfahrschiffe gelten als enorme Umweltverschmutzer. Eine Schiff ist so schlimm wie 5 Millionen Autos. Auch die Vielfliegerei macht es nicht besser.
Wenn man wirklich was für die Umwelt tun wöllte, würde man Öffentliche Verkehrsmittel, Fahrgemeinschaften und Fahrradfahren fördern. Ich halte Autos für eine geniale Erfindung, aber wie bei allen Konsumthemen wird damit übertrieben.
Hallo Tim.
Auch von mir herzlichen Glückwunsch zum 10-jährigen Bloggeburtstag ?
Mach weiter so! Du bist eine Quelle der Inspiration für mich.
Gruß
Tugumak
Ob E-Autos dabei helfen die Umwelt zu schützen halte ich für sehr fraglich. Vom Produktionszyklus den die Ex-Studentin anspricht und der Handhabung (30-Minuten Ladezeit wären ja gar nicht schlecht) abgesehen: der Treibstoff Strom ist auch nur beim Verbrauch umweltfreundlich.
„Das Elektrofahrzeug wird keine Umweltprobleme lösen, weil wir sie in Deutschland auch nicht haben.“
„Die Schäden, die die Diesel angeblich verursachen, sehe ich nicht.“
Faszinierend wenn Menschen den totalen Durchblick bei sehr komplexen Sachverhalten haben und persönlich nicht voreingenommen sind! ;-)
ja e-Autos sehe ich auch nicht als Bringer wird aber politisch gepuscht. Tesla nicht nur kostenlose Werbung und eigentlich preislich nicht attraktiv, trotzdem mit jeden verkauften Auto Verlust. Soll die fans nicht abhalten da weiter zu investieren
Ich selbst fände Brennstoffzellen Autos Klasse, das hat die Politik aber noch nicht kapiert. Wie manches andere auch nicht Beispiel Abschaffung der Glühbirne die wäre ohne Probleme so herzustellen das sie länger hält. Das Argument das da viel Energie als Wärme verloren geht ist doch Quatsch. Das passt doch im Winter wenn ich Wärme brauch ist die lang an, im Sommer kaum, weil das Tageslicht kurz oder lang zur Verfügung steht passend zum Wärmebedarf. So what mal sehen ob unsere Politiker die Brennstoffzellen Technologie nochmal kapieren oder weiter rum pfuschen. Das wäre meiner Ansicht nach auch eine echte Chance Deutschland einen Vorteil zu verschaffen. Du nimmst überzähligen Strom den du momentan weitergibst und Geld drauflegst, elektrolysierst Wasser. Dann ist Wasserstoff da den nimmst du direkt oder machst Methanol draus, beides mit unserer Tankstellen Logistik zu tanken, auch bei den Autos kaum Veränderung, Tankvorgang gleich. Hat das ausser mir noch jemand im Fokus?
@steve
:) Ich hab gehört das die Japaner sich darauf fokussieren.
Wenn man wirklich was für die Umwelt tun wöllte, würde man Öffentliche Verkehrsmittel, Fahrgemeinschaften und Fahrradfahren fördern. Ich halte Autos für eine geniale Erfindung, aber wie bei allen Konsumthemen wird damit übertrieben.
Die Bahn ist eigentlich nicht sonderlich energieeffizient, darüber gibt es diverse Studien. Sie sind nur sehr ökonomisch/ökologisch zu Spitzenpendlerzeiten.
Das Auto steht für Individualverkehr und wird von linken politischen Spektren nicht gewollt. Ebenjene verhindern auch seit Jahrzehnten den notwendigen Ausbau von Autobahnen auf mehr Spuren die eigentlich nötig sind. Die Wirtschaft hat sich schon längst gegen die Bahn und für den LKW als Güterverkehr entschieden, es durch verstopfte Straßen auszubremsen kommt mir vor wie ein trotziges Kind das nicht einsehen will dass es im Unrecht ist.
Fahrgemeinschaften sind da schon ein deutlich überlegeneres Mittel, insbesondere wenn man es mit modernen Methoden verknüpft, Stichwort Uber.
ja e-Autos sehe ich auch nicht als Bringer wird aber politisch gepuscht. Tesla nicht nur kostenlose Werbung und eigentlich preislich nicht attraktiv, trotzdem mit jeden verkauften Auto Verlust. Soll die fans nicht abhalten da weiter zu investieren
Das E-Auto wird zukünftig eine sehr wichtige Rolle spielen, insbesondere bei Eigenheimbesitzern und Pendlern unter 20km Distanz. Wenn das Auto erst Kapazitäten von 200km im Schnitt erreicht und du theoretisch nur jedes zweite oder dritte mal laden musst, wird auch diese Thematik entschärft. Zur not kommt hinten ein Range-Extender wie beim i3 rein wenn man sich damit besser fühlt.
Ich selbst fände Brennstoffzellen Autos Klasse, das hat die Politik aber noch nicht kapiert.
Warum soll sie das nicht kapiert haben? Einsatzfähige Brennstoffzellentechnik kannst Du selbst im Mercedes Museum aus den 90ern anschauen. Ich würde die Technik als gescheitert ansehen, weil sie von der zunehmenden Kapazität der Akkus überholt wurde. Es gibt kein Material durch das Wasserstoff nicht durch-diffundiert. Es dürfte schwer sein zu verkaufen dass der Tank des eigenen Autos undicht ist auch wenn man es nicht nutzt. Wasserstoff wird nahezu ausschließlich fossil gewonnen, und selbst wenn man diesen über Windräder oder Photovoltaik generiert, warum sollte man dann nicht noch direkt etwas nacharbeiten und es zu Methan umwandeln das dann in jedem normalen Ottomotor verbrannt werden könnte oder was völlig unproblematisch ins Gasnetz eingespeist werden könnte? Ich sehe keine wirkliche Zukunft für sowas. Meine Vermutung. Wir fahren mit synthetischem Benzin oder elektrisch über Akku in Zukunft.
Dass wir uns nicht ein paar Aktientipps mit auf den Weg geben können wegen Marktmanipulation ist doch lächerlich. Soll doch keine Anlageempfehlung sein.
Ich denke 2018 sind folgende Sektoren/Aktien aussichtsreich:
Deutscher Automobilsektor, Zulieferer wie Conti, Magna & Elring, RWE, IBM, Vapiano, Vectron, Meyer Burger, Pro7, Applied Materials, Norcom, Evotec, Merck, Pay Pal. Langfristig auch turn around und Aufholpotential bei Deutsche Bank und General Electric.
Dies ist keine Anlageempfehlung!
;)
@ Tim
Hast Du meine Serie gelesen? Natürlich ist es schwierig einen Crash vorherzusagen und auch eine Übertreibung kann lange anhalten.Trotzdem kann man schön erkennen, wenn die großen anfangen sich abzusichern.Auch erkennbar ist, wenn die Großen ihre Aktien in den Markt geben.Es ist ersichtlich, wenn die Masse der Aktien bereits fällt, auch wenn der Markt noch steigt (die kleineren risikohafteren Aktien verkaufen die Anleger in der Regel zu erst).Und es ist messbar, wie hoch die Euphorie am Markt ist.Die Anzeichen haben bei den letzten Crashs (1929, 1987, 2000, 2011 und 2015) funktioniert. Natürlich ist das nur ein Blick in den Rückspiegel, aber ich bin der Meinung, dass sich gewisse Muster an der Börse wiederholen.
@ Jan
Nein der Vorbote eines Crashs ist nicht nur, dass der Markt mal zwei drei Monate nicht läuft. Wenn Du aber siehst, dass die Großen anfangen zu verkaufen, sich abzusichern und ein Großteil der Aktien schon sinkt, dann fange ich an mich abzusichern.
Ich sage nirgendwo, dass der Aktienmarkt vor Lehmann grundlos gesunken ist.
Bei Kims Bome war keine große Unsicherheit am Markt messbar. Ich schaue mir die News nur sehr wenig an. Ich schaue eher, wie der Markt reagiert und wie sich die großen Anleger verhalten. Das ist deutlich aufschlussreicher, als die nächste Sau zu verfolgen, die von den Medien durch das Dorf getrieben wird.
Ich glaube nicht, dass der Schock am 11.09 in einem gesunden Aufwärtstrend die gleichen Auswirkungen gehabt hätte. Wenn die Unsicherheit an den Märkten eh schon groß ist, reicht meist nur ein Funke um die Kurse auf Talfahrt zu schicken. Damit meine ich nicht, dass bei einem Aufwärtstrend der 11.09 keine Auswirkungen gehabt hätte, aber ich glaube auch nicht dass der Verkauf so stark gewesen wäre. Da wir die Geschichte jedoch nicht rückwirkend verändern können, kann ich das natürlich nicht belegen
Bevor Du sagst, dass es nicht funktioniert einen Crash zu erkennen, lies dir gerne nicht nur den ersten Teil durch. Denn dort ist die Aussage nur, dass der Markt nicht über Nacht einbricht. Das erste Anzeichen, behandle ich erst in dem zweiten Teil.
@ Sparta
Ein Großteil meiner Aktien halte ich in US-Dollar, von daher hat der Anstieg des Euro meine Performance schon beeinflusst.Ich habe die USD die ich hatte in EUR getauscht, von daher war es nicht ganzso schlimm wie es hätte sein können.
@ Ruby
Hast Du die Serie gelesen? Ich finde, wenn Du sagst, ein Crahs vorherzusagen sein Blödsinn, dann machst Du es Dir damit zu einfach.
Aber es ist natürlich Deine Entscheidung, wenn Du Deine Aktien einfach nur halten und dabei auch das Tief mitnehmen willst.
@ Claus
Im siebten Teil der Serie gehe ich darauf ein, wie Du Dich bei einem Crash absichern kannst.
Wenn ich einen Crash am Himmel aufziehen sehe, dann kaufe ich langlaufende Put-Optionen als Absicherung. Wenn der Crash dann tatsächlich eintritt und ich glaube, dass er noch heftiger wird, dann verkaufe ich auch meine Aktien. Wenn die Gefahr wieder vorbei ist, dann kaufe ich meine Optionen zurück.
Direkt zu Beginn würde ich nicht verkaufen, da es ja auch sein kann, dass der Crash nicht kommt. Zudem musst Du dann Steuern auf Deine Aktiengewinne zahlen und auch die Gebühren fallen ins Gewicht.
Ich sichere mich also immer dann ab, wenn ich eine Gefahr sehe und löse die Absicherung auf, wenn die Gefahr vorrüber ist. Die Kosten dafür liegen im Jahr bei etwa ein Prozent meines Depotvolumens.
Wenn der Crash nicht eintritt, dann habe ich eben ein Prozent weniger. Wenn der Crash aber doch kommt, verliere ich kein Geld.
Viele Grüße
Ric
Man kann ja beliebig über die Antriebstechnologien der Zukunft spekulieren. Wahrscheinlich werden wir einen Mix haben, so wie wir auch PCs, Laptops, Tablets haben. Die Politik sollte sich da raushalten, sonst haben wir das gleiche wie bei der Energiwende, die deutschen Stromkonzerne sind politisch zerstört, der Strom ist der teuerste der Welt und der CO2-Ausstoß sinkt nicht.
Ich wollte nur daraufhinweisen, dass es durchaus auch preiswerte Aktiensektoren gibt. Die Autoindustrie gehört dazu, weil sie in der Kritik steht. Nichtsdestotrotz ist sie weltspitze und verdient ordentlich Geld. Anders als bei den Stromkonzernen glaube ich aber nicht, dass sie politisch-ideologisch kaputt gemacht werden kann (wenngleich das natürlich massiv versucht wird: Grüne, EU, deutsche Umwelthilfe,…), weil sie internationaler ausgestellt ist. Sie kann notfalls, wenn die Stimmung noch industriefeindlicher wird, aus Deutschland weggehen.
Insgesamt finden sich im DAX noch moderat bewertete Konzerne, z.B. Lufthansa.