Wenn du deine Wahrnehmung änderst, wird dein Leben besser. Du solltest dich jederzeit weiterentwickeln und verändern. Stagniere nie. Hab immer Ziele, Träume. Mache aus Rückschlägen etwas Positives. Zumindest versuche es. Wir neigen dazu, faul zu werden – gerade dann, wenn die Dinge gut laufen.
Ich wollte immer reich werden, weil ich sehr bescheiden aufgewachsen bin. In die USA auszuwandern war ein Ziel. Ich wollte Marathons laufen. Ich wollte fit wie ein Turnschuh sein. Also machte ich all das.
Ich lernte, wie wichtig es ist, dass du dich mit den richtigen Leuten umgibst. Einer meiner besten Freunde war ein erfolgreicher Immobilienunternehmer aus New York. Wir trainierten zusammen für den Triathlon. Er stellte mir jede Woche andere erfolgreiche Menschen vor, er kannte so viele. Solche Menschen legen den Schalter in deinem Kopf um. Du wirst zum Optimisten.
Du kannst dir zusätzlich die Hilfe von Motivationstrainern, Mentoren und Therapeuten holen. Die können dir helfen, ein gigantisches Tor in deinem Kopf zu öffnen.
Gründer war pleite, Therapeut half
Robert LoCascio gründete nach der Uni eine Firma, die pleite ging. Er hatte über 50.000 Dollar Schulden auf Kreditkarten. Im Alter von 27 Jahren war er mental und finanziell am Ende. Therapeut Frank Maurio half ihm. Er gab ihm gratis die Sitzungen, die er dringend brauchte. LoCascio lernte das Leben aus einem neuen Blickwinkel zu sehen. Er gründete erneut ein Unternehmen namens LivePerson. Es entwickelte sich eine Kursrakete daraus, sein Therapeut half. LoCascio wurde steinreich, er schenkte seinem Therapeuten ein Aktienpaket.
Awesome day for the company. Reported 29% growth this quarter. Proud of the LPSN team and the focus and execution in changing the world! #liveperson #AI #holdnomore pic.twitter.com/j4M3hivpuy
— Robert LoCascio (@RobLoCascio) August 5, 2020
Salesforce-Gründer heuerte Motiviationsguru an
Marc Benioff hatte hohe Ziele im Leben. Er wusste aber nicht, wie er sie umsetzen sollte. Im Alter von 28 Jahren heuerte Benioff den Motivationsguru Tony Robbins an. Benioff kam durch den Guru auf die Idee, Salesforce.com zu gründen.
Salesforce ist heute eines der weltweit größten Softwarefirmen neben Microsoft, Oracle und SAP, die alle in den 1970er Jahren gegründet wurden. Salesforce entstand 1999. Die Erfolgsfirma hat sich auf das „Customer Relationship Management“, kurz CRM, spezialisiert. Es ist eines der heißesten Wachstumsmärkte innerhalb der Softwarebranche. Firmen können Mithilfe von CRM ihre Kunden verwalten, neue anwerben und Werbestrategien steuern.
Benioff arbeitet dank der Hilfe von Robbins mit den ganz großen der Branche, bevor er Salesforce gründete. Er traf häufiger Steve Jobs, um sich seinen Rat zu holen. Benioff wusste vor nahezu allen anderen Menschen etwas über den App-Store. Als Steve Jobs die Vision mit den Apps hatte, vertraute er es Benioff an. Benioff arbeitete für Oracle-Gründer Larry Ellison, auch er wurde sein Mentor. Benioff hatte sein Leben lang viele erfolgreiche Mentoren um sich. Er wurde mehrfacher Milliardär.
Das Konzept ist, dass du dich als Person in einer ständigen Entwicklung befinden solltest. Du veränderst dich ständig. Du hast Träume, Ziele, Visionen.
Wenn du aufhörst zu träumen, ist das schlecht.
Der Ex-Chef von SAP hat mir mal in einem Interview erklärt, wie wichtig es ist, Träume zu haben. Er wuchs in ganz einfachen Verhältnissen in New York auf. Er hatte immer Träume, Ziele, Visionen.
Umgib dich mit den richtigen Menschen, die dich inspirieren. Diese Menschen lenken deine Gedanken in die richtige Richtung. Willst du Unternehmer werden, lerne von Geschäftsleuten. Sie können dir viel beibringen.
Fondsmanager Rogers: Sein Vater weckte einen Traum in ihm
Fondsmanager John Rogers (62) ist ein Value-Anleger der alten Schulen. Er macht in seinem Fondshaus Ariel Investment mit Milliardensummen beinhartes „Buy and Hold“. Er ist ein geruhsamer Profi, der sich nicht aus der Ruhe bringen lässt – so wie das Warren Buffett macht. Rogers Vater, ein Kampfpilot aus dem Zweiten Weltkrieg, brachte ihm das Investieren in jungen Jahren bei. Zum Geburtstag und Weihnachten schenkte er dem Sohn Aktien. Dann las er über die Firmen alles, was er finden konnte. Darunter war ein Aktien-Newsletter von Kiplinger. Das Kind war begeistert. Sein Vater führte ihn clever ans Aktienthema heran. Über die Dividenden freute er sich natürlich riesig. Mit der Post kamen damals die Schecks. „Ich lernte im Aktienspiel, dass die Geduld belohnt wird“, erinnert er sich.
Geschäftsmann John Hope Bryant: Stiftung für finanzielle Bildung
Als John Hope Bryant 9 Jahre alt war, entfachte ein Banker in ihm einen Traum. Der Banker kam in seine Schulklasse und brachte den Kindern (Viertklässler) Finanzwissen bei. Hope wollte Banker werden. Er saugte das Wissen wie einen Schwamm auf. Im Alter von 10 Jahren hatte er ein Kerzengeschäft. Er arbeitet als Jugendlicher als Busboy in einem feinen Restaurant in Malibu namens Geoffreys. Restaurantbesitzer Harvey Baskin brachte ihm einiges bei. Hope wurde Unternehmer. Er verkaufte Mode, promotete Konzerte. Er übernahm einen Hypothekenvermittler. Um das Wissen zurückzugeben, gründete er vor knapp 30 Jahren eine Stiftung, die Finanzbildung vermittelt: Operation Hope.
Bryant (54) holte Unternehmer, Politiker, Banken und Milliardäre ins Boot. Auf Facebook folgen ihm 1,6 Millionen Menschen. Mit 2000 Schulen arbeitet seine Stiftung zusammen. 1,8 Millionen Erwachsene haben bereits an Kursen teilgenommen. Er beklagt sich, dass die Mehrheit der Amerikaner von der Hand in den Mund lebt. Nur 6 von 10 Bürgern seien in der Lage, eine überraschende Ausgabe von 400 Euro bezahlen zu können, sagt er. Und das war vor Corona. Besonders die Minderheiten seien von Unwissen betroffen, beklagt er. Er sieht Finanzbildung als Teil der Menschenrechte.
Fazit: Das Geheimnis eines zufriedenen, erfolgreichen Lebens ist das ständige verändern. Neue Ziele müssen her.
Das ist mein neues YouTube-Video aus New York:
Dream big, act small, be focused…and surround yourself with the right people.Simple aber sehr wirksame Prinzipien, die zum Erfolg führen. Ich habe das bei mir und bei anderen so oft bestätigt gesehen. Prima Artikel, Tim.
Eigene Ziele und Träume sind sehr wichtig. Wichtiger als was der Nachbar oder Kollegen denken. Viele leben leider nicht ihre Träume sondern was man von ihnen erwartet. Oder aber sehen vor lauter Neid nicht mehr ihr eigenes Glück.
Dieser Film aus NYC von 2 Nachbarsfamilien finde ich ganz berührend:
https://www.youtube.com/watch?v=k1vCrsZ80M4
@Bruno
Danke für das teilen dieses wundervollen Films. Ich kannte es bisher nicht und hatte am ganzen Körper Gänsehaut.
Danke!!
@Bruno
Vielen Dank für das Video!
Das Video ist wirklich sehenswert.
Danke @Bruno!
@Bruno
was für ein Film, der ging mir richtig nah! Meine morgendliche Routine ist für 20 Minuten unterbrochen worden… Danke für den Link!!!
Das was man hat ist so selbstverständlich, aber wenn es weg ist, merkt man wahrscheinlich erst, wie wichtig es einem ist. Ich mache heute mal früher Feierabend und werde mit meiner Tochter spielen, dann kann meine Frau mal etwas für sich selbst machen.
Nicht umsonst Oscargewinner..
Mal etwas von mir:
Ich habe letzte Woche alle Einzelaktien verkauft und dafür nur noch einen ETF gekauft. Den Vanguard FTSE All-World, WKN: A1JX52. Zwar hatte ich immer eine Outperformance über den S&P500 in den letzten 4 Jahren und der Verkauf hat mich mal kurz 8.500 € an Steuern und Gebühren gekostet, es war jedoch die richtige Wahl. Jetzt habe ich ein Depot mit einem einzelnen ETF und hab meine Ruhe. Den bespare ich nun monatlich weiter. KISS: Keep it simple, stupid. Ich hatte am Ende 27 Einzelaktien und 6 einzelne ETFs. Darunter waren Kracher, wie eine Amazon für 800 €. Aber so langsam merkte ich einfach, dass es mit „Scheune auf, Scheune zu“ in Märkten mit immer mehr Zombies und auf der anderen Seite Scheintoten nicht getan ist. Gleichzeitig will ich mich nicht drum kümmern. Die Marktrendite reicht mir völlig aus.
Wer vor dem gleichen Problem steht, dem kann ich das nur anraten. Vielleicht noch ins nächste Jahr wegen dem fallenden Soli abwarten? Aber es ist ungemein befreiend so ein aufgeräumtes, eingedampftes und konsolidiertes Depot zu haben. Mit der Zeit habe ich das selbst ganz vergessen, wie das ist. Ich kann dazu nur ermutigen! Im ersten Schritt tut es weh. Im zweiten Schritt spürt man am Ende, dass es rational die richtige Entscheidung war.
Das Hedging erfolgt außerhalb der Börse.
@Jan
die gleiche ein ETF Methode fahre ich auch. Mich quellt aber Gedanke noch ein FTSE EM zum All-World zu nehmen.
Alle Muster Depots sind aber mit World + EM gebaut. Frage an die Foristen ist All-World + EM equivalent zu DevelopedvWorld + EM. Natürlich die Mix Zusammensetzung ist etwas anders.
80% all-World + 20 % em ungefähr gleich 70 dev. World + 30% em ?
@Jan
wie machst du ea aktuell mit den Dividendeneinnahmen?
beim FTSE all world aktuell unter 2% div rendite oder achtest du nicht auf die Dividende?
@ Jan
solche Überlegungen stelle ich auch an. Allerdings würde mich mein Microsoft Verkauf 25.000 € Steuern kosten. Das bringe ich einfach nicht fertig die zu verkaufen;-)
Danke Tim für die wieder tollen Impressionen aus NY. Auch wenn mich das immer daran erinnert wie laaangweilig mein kleines Dorf ist in dem ich lebe.
Kann es eigentlich sein, dass du hier zum ersten Mal überhaupt deinen Freund zeigst?
Könnte dir nun übrigens auch noch Monaco Fotos schicken falls du Interesse hast…
@Stefan
Gut so! Die zu zahlenden Steuern würden deine kpmftoge Performance stark beeinträchtigen. Behalte doch einfach alles und spare ab jetzt in die ETF rein. Erscheint mir klüger, auch wenn das Depot so nicht „aufgeräumt“ erscheint .
-M
@Al Bundy, das weiß ich nicht. Ich hatte zuerst auch vor, das ich vielleicht noch einen China ETF dazu mische. Aber das empfand ich als würde ich das eigene Konzept untergraben. Ich mach es jetzt erst mal so.
@Sonny, ich hatte früher viele Tech Werte und bin damit sehr gut gefahren. Meine bisherige Dividenden waren nach Steuern 1 bis 1,5%. Ich brauche keinen Dividenden. Die Dividenden reinvestiere ich ab und an, wenn sich etwas angesammelt hat.
@Stefan, das verstehe ich gut! Und der Steuerstundungseffekt ist da natürlich umso höher. Da bin ich mit meinen paar Kröten noch ganz gut weg gekommen.
Viele Grüße
Jan
@Tim, erst mal Danke für den Beitrag und dein Video. Hat mir gestern Abend beides sehr gut gefallen.
@Jan, @Tim: Ich habe mich vor zwei Tagen mit diesem Produkt (Vanguard FTSE All-World, WKN: A1JX52) beschäftigt. Ich habe aktuell den World-ETF von Comstage (bzw. das ist ja jetzt Lyxor) und künftig möchte ich eigentlich einen anderen besparen. War immer sehr auf den MSCI World fokusiert, Vanguard ist ja auf den FTSE All-World umgestigegen. Aber das sollte nicht so schlimm sein, die Unterschiede sind Marginal (z.B. Südkorea). Welchen findet ihr besser:
– Vanguard FTSE All-World, WKN: A1JX52
– iShares Core MSCI World UTCITS, WKN: A0RPWH
Tim ist ja großer Vanguard-Fan. Welchen würdet ihr wählen… Bzw. Jan, weshalb hast du das Produkt von Vanguard gewählt? :-)
@Bruno
Wie gut ist allein das Lied, dass in dem Video gespielt wurde. Zum Glück gibt es shazam :-)
Es kommt mir so vor, als ob manche vor lauter sparen auch nur aus dem Fenster sehen und nicht das jetzt und hier lieben. :-)
Danke für den Film (klicke selten auf so links)
-M
Frage zum Tracking Error:
S&P 500 wird heute vermutlich alltime high knacken, mein Etf A1C19C ist aber noch über 10% davon entfernt. So extrem hatte ich das noch nicht. Ist das normal?
@ Bruno
Danke!
@Bruno
Analogie zum Fire-Traum? ;-)
Ziehe meine Frage zurück, habe gerade Dollar zu Euro im Februar und jetzt angesehen ;)
Muss an der Sonne hier liegen, dass ich so eine Frage gestellt habe ;)
@Christian H.,
ich stand vor der selben Wahl. Den FTSE empfand ich aber als attraktiver, da dieser Schwellenländer mit drin hat. Der MSCI hat „nur“ Industriestaaten. Ganz wollte ich China nicht übergehen.
Der dann noch mögliche iShares MSCI ACWI (All Countries World, somit auch Schwellenländer) WKN: A1JMDF ist mit 0,6% TER zu teuer. Eine günstige iShares Core Ausgabe hatte ich von dem nicht gefunden. Von daher war die Wahl dann leicht.
@Lejero,
mach dir nichts draus. So etwas passiert mir auch ständig.
@Bruno
Wow, der Film hat mich bewegt. Danke. Muss ich nachher mal meiner Frau zeigen. Da wir auch drei kleine Kinder haben, kommt mir vieles bekannt vor. Ich glaube bei allem was wir tun, was wir bereits erreicht haben und was noch vor uns liegt, sollten wir immer dankbar sein. Vieles was uns selbstverständlich ist, was wir als unser Recht ansehen, ist gerade nicht selbstverständlich. Wir haben (um auf finazielle Dinge zu kommen) in Deutschland so viele tolle Möglichkeiten, um die uns 90% der Weltbevölkerung beneiden. Also große Träume, aber auch Dankbarkeit für das bereits erreichte.
@Jan: Vielen Dank!
@ Jan
Die Performance des Etf ist aber recht bescheiden. 5,7 % pro Jahr sind mir dann ehrlich gesagt doch zu wenig. Angesichts der starken Gewichtung von Amazon, Apple, MS usw. fand ich das schon verwunderlich…
Ich denke ein Depot aus Markel, Berkshire (eingeschränkt), Danaher, Fortive, Microsoft, Alphabet, VISA, Paypal…sollte deutlich besser abschneiden. Das höhere Risiko nehme ich gerne in Kauf.
Welchen findet ihr besser:– Vanguard FTSE All-World, WKN: A1JX52– iShares Core MSCI World UTCITS, WKN: A0RPWH
Tim ist ja großer Vanguard-Fan. Welchen würdet ihr wählen… Bzw. Jan, weshalb hast du das Produkt von Vanguard gewählt?
Im Großen und Ganzen: Egal welchen du nimmst
Im Detail: Der Vergleich ist unfair, denn die Konkurrenz zum MSCI WORLD ist nicht der FTSE ALL WORLD sondern der FTSE Developed World
Die Schwellenländer würde ICH PERSÖNLICH immer separieren, da ich damit die Gewichtung selbst steuere. Also MSCI WORLD+EM oder FTSE DEV WORLD + EM
Welche du nimmst würde ich von deinem Broker abhängig machen. Im zweifelsfall den den man günstiger besparen kann.
@ Stefan,
08.2012: 43,36 € (weiter gehen die Daten nicht zurück)
08.2020: 94,24 € (inkl. Dividenden)
Jahresperformance: 10,19% exkl. Kosten
Ich finde das ok.
VG
Jan
@Daniel,
genau das will ich nicht entscheiden. Die Gewichtung ist mir auch abgenommen. Das ist perfekt.
@ Jan
Sorry, habe gerade festgestellt, dass ich schlampig geguckt habe. Die AUSSCHÜTTUNGEN sind sind ca 5,8 % gewachsen. Das ist nicht die Gesamtperformance.
Kenne mich mit Etf nicht wirklich aus. Aber bei Ausschüttenden hat man kein Steuerproblem wie bei Thesaurierenden, oder?!
Die Steuerprobleme gibt es schon ein oder zwei Jahre nicht mehr. Das wurde mit der letzten Investmentsteuerreform behoben.