So baust du ein großes Vermögen auf

Mit einem fetten Depot lebst du ruhiger. Du kannst früher in die Rente.

Die Bundesbank fordert die Rente erst mit 69 Jahren. Das ist ein weiterer Grund, deine Finanzpläne aggressiv umzusetzen. Die Deutschen regen sich über solche Nachrichten auf. Den späteren Rentenbeginn wollen sie nicht akzeptierten – zurecht. Sie machen aber zu wenig dagegen. Wer ein Depot aufbaut, der hat mehr Möglichkeiten.

Die meisten Menschen scheren sich zu wenig um die Altersvorsorge. Sie bringen die Familie gerade so über den Monat. Sie wursteln sich durch. Das typische Verhalten sieht so aus: Das Geld ist immer knapp. Finanzielle Unabhängigkeit steht nicht auf der Tagesordnung. Dann müssen diese Menschen eben sehr lange arbeiten. Punkt. Schluss.

Wer ein Haus kauft, wird die Hypothek 30 Jahre lang abstottern. An Sondertilgungen denken zu wenige. Dabei spart das massig Geld. Lass dir Sondertilgungsrechte (5 oder 10% jährlich) beim Abschluss der Hypothek einräumen. Ich tilge 5% jedes Jahr im Dezember zusätzlich und bin froh, wenn die Hypothek bald weg ist.

Wer eine Immobilie in zehn oder 15 Jahren flinker abbezahlt, ist „nicht normal“ aus Sicht der Konsum-Herde. Fährst du ein uraltes Auto, wirst du schief angeschaut. Du wirst wie ein Loser betrachtet – dabei ist das Gegenteil der Fall.

Es gibt genug Leute, mit denen kannst du nicht über deine finanziellen Ziele sprechen. Das Beste, was du als Reaktion erwarten kannst, ist Aggressivität. Dabei sollte doch jeder froh sein, wenn ihnen jemand eine solide Perspektive bietet.

Das Investieren ist recht einfach. Entweder du kaufst einen bunten Korb Aktien. Du versuchst nicht alles auf eine Karte zu setzen, sondern auf ein ganzes Kartenblatt. Oder du holst dir einen breiten US-Index. Oder du wirfst dein Geld in einen internationalen Index/ETF. Lass dir Zeit beim Depotaufbau. Meide Strategien, die dich schnell reichen machen sollen. Das geht meist schief.

Ein Freund hat vielleicht einen Reibach mit fragwürdigem Network Marketing (MLM) gemacht. Vielleicht sind seine Sprüche nur groß, sein Verdienst ist aber in Wahrheit ganz klein. Im Bereich der Vitaminpulver oder Versicherungen gibt es Pyramidensysteme, die vor allem jene an der Spitze reich machen. Die anderen schuften nur für Almosen.

Auch mit Kryptowährungen (Bitcoin), Trading, Pennystocks, Optionshandel oder einem schnellen Immobiliengeschäft machen Leute zuweilen viel Geld. Aber wie nachhaltig ist das? Werden die Risiken nicht unterschätzt? Ja, oft!

Sag deinem Freund, wie großartig er ist. Lach und vergiss den Traum des schnellen Reichtums. Die langsame und stetige Akkumulation von Assets wie Aktien oder ETFs hat weitaus bessere Erfolgsaussichten. Verdiene kein Geld damit, jemanden reinzulegen… Es sei denn, du bist ein egoistischer Geier, dann passt das zu dir. Nimm womöglich einen Nebenjob an, wenn du schneller voran kommen magst.

Schau nicht zu oft auf die Aktienmärkte. Überprüfe allenfalls einmal pro Woche deine Konten, um sicherzustellen, dass nichts aus dem Ruder läuft. Ich bezahle meine super-wichtigen Rechnungen per SEPA-Lastschrifteinzug. So kann ich sie nicht vergessen. So vermeide ich Ärger und Mahngebühren.

Das tägliche Lesen der Börsennachrichten ist für den Erfolg mit Aktien nicht nötig. Das Lesen der Nachrichten führt eher dazu, dass du dich schlecht fühlst. Lass nicht zu viel Geld auf dem Giro- oder Sparkonto unterhalb von 1,00 Prozent Guthabenzinsen vergammeln. Setze lieber auf rentierliche (Dividenden-)Aktien oder ETFs. Investiere für 20, 30, 40 Jahre. Nicht für nur 1 Jahr.

Statt dich von Nachrichten berieseln zu lassen, kümmerst du dich um deine Gesundheit. Du passt auf deinen Körper auf. Du gehst in die Natur. Du musst freilich nicht gleich wie Adonis aussehen.

Sei nicht zu strikt zu dir. Du machst es gut. Ignoriere deine Karriere nicht. Nicht alle von uns erben oder haben Glück im Lotto oder mit einem Startup. Oder einem Zock an der Börse.

Die meisten verdienen ihren Wohlstand immer noch auf die altmodische Weise, sie verdienen ein Gehalt und sparen, sparen, sparen. Ja, die Arbeit ist manchmal zum Kotzen. Du gibst trotzdem Gas. Achte darauf, dass es dir einigermaßen Spaß macht. Und dir die anderen im Büro nicht zu sehr auf den Keks gehen.

Wenn dich die Arbeit „kaputt“ macht, schau dich nach einem neuen Job um. Vielleicht auf einem Portal wie StepStone. Heutzutage wird Loyalität zum Arbeitgeber immer weniger honoriert. Kümmere dich um dich selbst und verbessere dich. Hab einen Plan. Vergiss die Angeberei mit Zeug (Haus, Auto, Uhr, Mode, Möbel…). Das führt nur zur Arbeit bis 69. Meide auf alle Fälle den Konsum auf Kredit. Das kann in die Schuldenfalle führen. Es ist total bescheuert.

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5 Jahre zuvor

Rente mit 69 ist so krass. Wann würdest du denn den Stift aus der Hand legen wollen, Tim?! ;-)

Ein Freund philosophierte gestern über die Unterschiede zwischen Leistungsgesellschaft und Verdienstgesellschaft.

Liebe Grüße nach NYC

jens

Hafenmeister
5 Jahre zuvor

Ja, Rente mit 69.

Und die Deutschen werden auch das ohne Gegenwehr hinnehmen. Sie lassen sich filetieren und freuen sich darüber Gutes zu tun.

Noch ein paar Steuern obendrauf und die Welt ist in Ordnung.

5 Jahre zuvor

Rente mit fast 70 (69 Jahre + 4 Monate) ist noch lange nicht das Ende, wird weiter steigen. Wer soll das noch bezahlen? Die nachfolgende Generation wird mit ihrer eigenen Rente zu tun haben, die können für unsere Rente das gar nicht mehr leisten. Jeder muss selbst für sich vorsorgen, jeder ist sich selbst der Nächste, sonst Pech gehabt.

Hafenmeister
5 Jahre zuvor

Wenn man das Geld nicht sinnlos in aller Welt verteilen würde und der Anspruch auf Leistung dieses Staates nicht durch Grenzübertritt entstünden, wäre genügend für auskömmliche Renten da!

David (lange nichts geschrieben)
5 Jahre zuvor

Jetzt wo du von der Rente mit 69 schreibst musste ich gleich an meinen Sohn (1Jahr) denken.
meine Frau und ich leben schon sparsam und lassen unsere ETFs laufen.

Trotzdem kommen noch einige Amazon Pakete bei uns an, aber niemand ist unfehlbar.

Wir überlegen zur Zeit welche ETFs für unseren Kleinen in Frage kommen können. Mit Geschenken und Eigenbeitrag kommen wir auf etwa 100 Euro im Monat. Ich plane da auch weiter als 18 Jahre. Es ist eine schöne Motivation sich den Führerschein selbst zu verdienen. Der Plan ist aktuell einen Zeitraum von 25 bis 30 Jahren, vielleicht einen Zuschuss zum Hauskauf/bau oder zur Familienplanung.

Welche Märkte oder Brancen würdet ihr wählen?

Stefan
5 Jahre zuvor

@ Hafenmeister

So sieht es aus, ganz Deiner Ansicht!!!

 

Mattoc
5 Jahre zuvor

@Hafenmeister

So einfach ist das? Respekt!
Warum wird das dann nicht gemacht?

Der Hafenmeister macht „Zack und Fingerschnips“ und schon haben alle eine auskömmliche Rente. Prima Idee.

5 Jahre zuvor

Alles gute Ratschläge. Ich habe es aufgegeben, mich wegen solcher Schlagzeilen jedes Mal über ,,die“ Politiker aufzuregen, weil mich das kein Stück weiterbringt. Mit einem ständigem Bauchgrummeln kann keine Lebensqualität aufkommen. Daher versuche ich, nur noch die Dinge anzugehen, die ich aktiv beeinflussen kann. Alles Andere  macht krank. :-)

Mattoc
5 Jahre zuvor

Einmalzahlung von 15.000 Euro zur Geburt in einen Welt-ETF (und dann diszipliniert sein), am besten gar nicht mehr reinschauen und dem Kind nichts davon sagen (nur im Testament):

0 Jahre: 15.000 Euro

10 Jahre: 30.000 Euro

20 Jahre: 60.000 Euro

30 Jahre: 120.000 Euro

40 Jahre: 240.000 Euro

50 Jahre: 480.000 Euro

60 Jahre: 960.000 Euro

Es ist schon krass, was an Rendite (Zeit) verloren geht, wenn man in den ersten 20 Jahren nichts gespart hat und erst mit 20 Jahren mit einem Sparplan beginnt, Und selbst das macht kaum jemand.

5 Jahre zuvor

An Mattoc: Das hätten meine Eltern mal machen sollen. :-D

Mattoc
5 Jahre zuvor

Ja, Mark85, so wird die finanzielle Freiheit mit 40 absolut realistisch und die gesetzliche Rente ist egal.

Die Eltern müssen bei Geburt einen möglichst hohen Einmalbetrag in einen All-World-ETF anlegen und das Kind muss von 20 bis 40 zusätzlich ackern, sparen und einzahlen. Dann ist das Kind mit 40 Jahren durch und kann machen was es will.

Der Normalo wird es nicht begreifen, nicht wollen und die 15.000 Euro lieber in eine teure Hochzeit, eine neue Küche und eine Hochzeitsreise investieren.

Rüdiger
5 Jahre zuvor

: Ich habe es aufgegeben, mich wegen solcher Schlagzeilen jedes Mal über ,,die“ Politiker aufzuregen, weil mich das kein Stück weiterbringt. Mit einem ständigem Bauchgrummeln kann keine Lebensqualität aufkommen. Daher versuche ich, nur noch die Dinge anzugehen, die ich aktiv beeinflussen kann. Alles Andere macht krank.
 
Eine weise Entscheidung!  ;-)

Mattoc
5 Jahre zuvor

Ja! Ich glaube auch, dass viele Eltern das aus finanzieller Sicht sogar so machen könnten mit den 15.000 Euro zur Geburt, wenn sie Vertrauen in das System hätten und den Kapitalmarkt verstehen würden. Sie machen es aber nicht. Wenn das Kind dann 20 Jahre alt ist, brauchen sie schon 60.000 Euro, um die 20 Jahre aufzuholen. Das ist dann nicht mehr so leicht.

Und auch das jährliche „on-Top“ wird greifbar und kein Problem sein mit der richtigen Einstellung. Die meisten Menschen merken es allerdings erst, wenn es zu spät ist, wenn das Leben in großen Teilen gelebt ist und für die Rente nicht mehr genug Zeit bleibt.

Und dann wird geschimpft, auf das System, auf die Politiker, auf die Flüchtlinge…so engstirnig.

 

Kritiker
5 Jahre zuvor

@Hafenmeiser: hast du schon Mal was vom Marshallplan gehört? Hätten damals nicht andere Staaten „sinnlos Geld in alle Welt verteilt“, würdest du dich heute wahrscheinlich über deinen Ochsenkarren beklagen, statt über Hilfsbedürftige.

Deutschland ist eine Exportnation. Wenn es sonst auf der Welt nicht gut läuft, dann geht es bei uns auch den Bach runter. Entwicklungshilfe ist also nicht nur ein Gebot der Menschlichkeit, sondern auch eine ganz eigennützige Investition in die eigene Zukunft.

Und was bringt eine „auskömliche“ Rente, wenn um einen herum Krieg und Elend herrschen? Wer dann seine auskömliche Rente ruhigen Gewissens genießen kann, hat sie eigentlich nicht verdient.

Jeder wäre also gut beraten damit, sich selbst um seine Rente zu kümmern, ganz im Sinne dieses Blogs, statt sich nur darüber zu beklagen, dass andere doch so viel mehr geschenkt bekommen als man selbst. Und dankbar zu sein, dass man überhaupt dazu in der Lage ist, sich selbst zu helfen .

MIA
5 Jahre zuvor

@Mattoc

Sehr guter Ansatz, aber die Kinder sollten es doch erfahren, man kann ja die Summe „höhe begrenzt“ kommunizieren. Mein Kids wissen es und sie denken auch schon mit beim Preisvergleich Einkauf etc. – sie haben auch Aufgaben und Nebenverdienste, sehr kleiner Rahmen (altersbedingt), aber sie leben das mit, ich finde, das gibt früh ein Gefühl für Geldumgang. Mit 9 und 12 haben auch meine Kids ausgefallene Wünsche, aber heute reicht es schon, wenn ich sage, was ist dein Betrag, wo treffen wir uns? und die Kinder können sehr wohl verhandeln (Paten mit Gefälligkeitsarbeiten imponieren?…. immerhin hirnen sie schon nach…z.T. wirklich sehr gute Ideen), ich finde man sollte es wirklich nicht verschweigen, obwohl doch ein Geldsegen später eine schöne Überraschung ist . NUR hat es auch 2 riesengrosse Nachteile: Wenn man es verschweigt und es passiert etwas und die Kinder bekommen viel Geld, haben aber den Umgang nicht gelernt… (schliesslich weiss niemand, wann wer geht? oder was passiert und man über die Bücher muss….. Verkauf einiger Aktien im Tiefstand? Versicherungen zahlen sehr lange nichts, wenn was passiert, und wenn sie dann zahlen, dann alles miteinander und man zahlt noch horrende Steuern, diese Erfahrung hat mich gelehrt, noch mehr Notreserve auf der Seite zu haben…. damit die Aktien ruhig vor sich hin wachsen…) — das zweite: Wann sollen es denn die Kinder lernen? Wenn sie ausgezogen sind und keine Zeit mehr haben? learning by doing – aber halt mit ein bisschen Fantasie der Kommunikation.

 

Mattoc
5 Jahre zuvor

@MIA

den Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld beizubringen, ist in jedem Fall sinnvoll. Dazu muss ich aber nicht verraten, dass ich für ihre Rente vorgesorgt habe.

Hafenmeister
5 Jahre zuvor

@ Mattoc

@ Kritiker

Genau deshalb hat es die Politik in diesem so unvergleichlich leicht, Entscheidungen zum Nachteil der (arbeitenden) Bevölkerung durchzusetzen!

„Jeder wäre also gut beraten damit, sich selbst um seine Rente zu kümmern, ganz im Sinne dieses Blogs, statt sich nur darüber zu beklagen“

Spar mal schön…die Vermögenssteuer wird kommen, vielleicht ja schon ab 100k, dann bitte nicht klagen, sondern schön weiter schuften und dankbar sein!

Zwitsch
5 Jahre zuvor

Hier im Forum wird viel über Politiker her gezogen…. würde gern Mal wissen ob Einer im Forum hier sich selbst politisch engagiert z.b. nur Gemeinde Vertretung oder ob nur gemeckert wird…im Endeffekt haben wir die Politiker die wir verdient haben und weltpolitisch sind es aktuell nicht die schlechtesten… schöne Grüße an alle

Skywalker
5 Jahre zuvor

Ot: wie man sich als Blog Betreiber selbst diskreditieren kann sieht man schön bei der freiheitsmaschine, hier werden jetzt dsl, strom und handyverträge verkauft lol

Hafenmeister
5 Jahre zuvor

@ Skywalker

Na komm, dafür bekommst du dann das Essen beim nächsten Blogtreffen kostenlos!

Ansonsten aber eine tolle Seite.

Mattoc
5 Jahre zuvor

@Hafenmeister

Genau deshalb hat es die Politik in diesem so unvergleichlich leicht, Entscheidungen zum Nachteil der (arbeitenden) Bevölkerung durchzusetzen!

Warum sollte „die Politik“ das Ziel haben, Entscheidungen zum Nachteil der (arbeitenden) Bevölkerung durchzusetzen? Wenn ein Berufspolitiker ein „unehrenhaftes“ Interesse hat, dann doch nur das, wiedergewählt zu werden bzw. noch beliebter zu werden, um weiter Karriere zu machen. Das wird er aber niemals erreichen, wenn er sich gegen die wendet, die ihn wählen sollen.

Könnte es nicht sein, dass die Bevölkerung klug genug ist, um zu erkennen, dass die Idee „Grenzen zu“ und “Rente für alle“ gedanklich leicht zu schlicht ist?

 

Rüdiger
5 Jahre zuvor

@Mattoc: Und dann wird geschimpft, auf das System, auf die Politiker, auf die Flüchtlinge…so engstirnig.
 
Das ist halt der Mainstream in gewissen Kreisen  ;-)

 

@Kritiker: Jeder wäre also gut beraten damit, sich selbst um seine Rente zu kümmern, ganz im Sinne dieses Blogs
 
Genau so mache ich das auch! Auch wenn ich am Ende des Tages von unserer linksgrün versifften Regierung enteignet werde, wie manche uns einreden wollen  ;-)

Nico Meier
5 Jahre zuvor

Ja ich war einige Jahre in meiner Wohngemeinde politisch tätig. Im Wahlbüro und in der Finanzkommission.

Es war für mich ernüchternd wie wenig Spielraum eine Gemeinde im Bereich Finanzen hat. In dieser Zeit haben wir gut gewirtschaftet und konnten die Schulden komplett abbauen. Danach haben wir die Gemeindesteuern über mehrere Jahre merklich gesenkt. War interessant zu sehen wie plötzlich mehr Gutverdiener wie Ärzte und Anwälte in unserer Gemeinde gebaut oder eine Wohnung oder ein Haus gekauft haben.

Mein Fazit Politik ist nicht so einfach wie es scheint. In der Finanzkommission war ich nur einer von 5 und so muss man immer Kompromisse finden.

Guido
5 Jahre zuvor

Die Vorschläge, sich eine Filterblase zu bauen und alles andere auszublenden (herunterspielen, ignorieren und als unwahr markieren) halte ich für naiv.

Wer vorgesorgt hat, muss sich der Realität gegenüber nicht verweigern, er kann Situationen sachlich einordnen und darauf reagieren.

Die politische Klasse ist durchsetzt mit Narzissten, warun sollte man dafür wertvolle Lebenszeit opfern? Helft lieber eurem direkten Umfeld, dann bekommt ihr auch etwas zurück.

Albr
5 Jahre zuvor

Na dann können ja die Beamten von der deutschen Bundesbank mit gutem Beispiel vorangehen und ab heute mit 70 in Rente gehen :-)

 

das wäre doch eine schöne Aktion von Herrn Weidmann ;)

 

ich kenne jemand bei der deutschen Bundesbank, der ungefähr seit 10 Jahren nicht mehr arbeitet, weil er psychisch krank ist :-) (er ist Beamter und lebt in einer Wohnung der deutschen Bundesbank in der Stadtmitte im Westend, sehr günstig zur Miete ;) )

Ja, die Schwätzer von der Bundesbank, erklären den anderen wie es geht :-)

 

 

Martin
5 Jahre zuvor

@Rüdiger:

@Kritiker:

Das Umlagefinanzierte Rentensystem krankt natürlich an weit mehr Stellen als bloß an der Zuwanderung. Nur kostet es eben massiv Steuergeld jährlich 100.000+ (Wirtschafts-)Flüchtlinge nach Grenzübertritt größtenteils auf Lebenszeit zu versorgen. Die Masse weisst auch nicht die nötige Bildung voraus, um bis zum Renteneintritt noch nennenswert Rentenpunkte für eine Rente über der Grundsicherung zu erwirtschaften. Daher sollte die Politik schon überlegen den Anreiz „Leistung durch Grenzübertritt“ stark zu begrenzen. Denn weitere Steuererhöhungen wird die Bevölkerung bald nicht mehr mitmachen und höchstwahrscheinlich radikaler wählen.

Auf der anderen Seite MUSS zusätzlich privat vorgesorgt werden, denn selbst in den Ländern in denen das Rentenniveau höher als in Deutschland ist (Österreich und Niederlande z.b.), ist dies auf Dauer finanziell nicht tragbar, da die demografische Entwicklung auch dort ihren Schatten wirft.

Sich politisch engagieren kann und will nicht jeder! Ich erwarte, dass die von mir gewählten Politiker zum Wohle des deutschen Volkes handeln und dies an erster Stelle.

5 Jahre zuvor

Hallo Tim,

schöner Beitrag. Es wird wohl immer die Konsumherde geben, es ist halt auch so schön einfach, sich um nichts kümmern zu müssen und sich Treiben zu lassen.

 

Du schreibst, dass du im Dezember die Sondertilgung zahlst, wäre es nicht besser diese zu Beginn eines jeden Jahres zu leisten, weil du dann schon direkt einen Batzen auf einmal gezahlt hast und somit für das ganze Jahr weniger Zinsen zahlen musst.

Ich denke, da wird über die Jahre einiges zusammenkommen, wenn ich mich nicht irre.

 

Gruß Steffen

 

Daniel
5 Jahre zuvor

Entgegen der Mehrheitsmeinung finde ich den Vorschlag der Bundesbank angebracht. Die Lebensspanne der Menschen ist immer länger und mit ihr auch die Bezugszeit. Das Problem ist eher, dass diejenigen, die wenig haben und wenig vorsorgen können meist die härtesten Jobs haben und völlig zu Recht kaum bis zu diesem Alter arbeiten können.

Ohne jetzt aber jemanden zu nahe zu treten, das ist wohl nicht mit einem Arbeitnehmer mit gehobener Bildung zu vergleichen der in einem großen Konzern sitzt, sich nicht kaputtmacht, vermutlich bewusster lebt als so mancher in den 50ern und dann 20 Jahre Rente beziehen will die zudem viel höher ist als von einer Putzfrau. Dass dies nicht geht dürfte einleuchten.

Da wir auch zukünftig körperlich harte Jobs nicht loswerden die schlecht bezahlt sind, sehe ich keine wirkliche Lösung, aber zu sagen die Bezugszeit für Rente wird angesichts der Lebenserwartung und nicht nur aufgrund der Einnahmen angepasst, erscheint sinnvoll.

Kia
5 Jahre zuvor

@ Mattoc

Das fühle ich mich jetzt ertappt.

Wobei ich bei der Geburt des ersten Kindes keine 15k gehabt hätte um die anzulegen. Jetzt könnte ich das schon, mir wird aber speiübel bei dem Gedanken 15k mit einem Male zu investieren. Wahrscheinlich habe ich nicht genug Vertrauen ins Kapitalmarkt System :-) . Ich investiere jeden Monat, auch für die Ausbildung meiner Kinder. Das fällt mir leicht weil das Geld am „Monatsende“ einfach weg ist, so als hätte ich es wie früher, für Zeitungen , Kaffee oder Essen mit Bekannten ausgegeben.

Mein Sohn, zweite Klasse bekommt auch noch kein Taschengeld. Er hat aber auch selten Konsumwünsche. Vor zwei Monaten wollte er einen RC Hubschrauber, da kam er gerade mit einer 2 im Diktat nach Hause. Ich meinte dann, ich kaufe einen wenn er die nächsten 5 Diktate eine 1 anbringt. Das hat er tatsächlich durchgezogen und dann leider in der Schule kundgetan. Wir erhielten einen Inobrief zum Thema Taschengeld und das man Kindern kein Geld zahlen soll für Leistungen, wie guten Noten oder Müll herausbringen, usw., es soll Bedingungslos sein. Ich bin da aber total anderer Meinung :-)

Albr
5 Jahre zuvor

@Daniel, ok, aber warum nur wollen die blöden Arbeitnehmer immer früher in Rente gehen ;)

 

 

Albr
5 Jahre zuvor

@Daniel, und warum geht die Bundesbank nicht mit gutem Beispiel voran, da arbeiten primär Akademiker und sonstige Büroleute (also genau diejenigen, die die meinst)… die könnten doch locker bis 75 arbeiten :-)

 

 

Daniel
5 Jahre zuvor

@Daniel, ok, aber warum nur wollen die blöden Arbeitnehmer immer früher in Rente gehen

also unsere Firma hat schon ehemals verrentete Mitarbeiter wieder zurückgeholt, der Arbeitsmarkt ist wie leergefegt und das Know How kann so schnell nicht wieder aufgebaut werden.

@Daniel, und warum geht die Bundesbank nicht mit gutem Beispiel voran, da arbeiten primär Akademiker und sonstige Büroleute (also genau diejenigen, die die meinst)… die könnten doch locker bis 75 arbeiten

Das dürften ja größtenteils verbeamtete sein, oder? Das ist ja nochmal ein ganz anderer Schnack. Wenn es nach mir ginge würden sukzessive die Beamte mit in die normale Rentenkasse einzahlen und der Sonderstatus verschwinden.

Albr
5 Jahre zuvor

@Daniel, das dürfte ein leichtes sein, wenn Herr Weidmann bei der Regierung ein Gesetz beantragen würde, die Beamten der Bundesbank mit 75 in Pension zu schicken… da sehe ich überhaupt kein Problem, halt wie immer: dumme Sprüche klopfen, aber nicht bei sich selbst anfangen :-)

 

Ja, kenne ich auch, ein guter Bekannter von mir – etwas über 70 – arbeitet 3 Tage  pro Woche für Siemens (Sparte Atomkraftwerke, ziemlich der letzte der sich in diesem Bereich noch auskennt), hat ein Gehalt deutlich jenseits der 200TEur, Dienstwagen etc… aber das ist die AUSNAHME, in meiner Firma gibts dafür wieder Frühverrentung (wie vor ca. 5 Jahren auch), mit 58 können die Leute gehen ;)

bei den Banken in Frankfurt gibts ebenfalls wieder große Frühverrentungsrunden, welche einiger meiner Bekannten mit großer Freude annehmen ;)

 

Frühverrentung ist eben NICHT die Ausnahme :-)

 

 

 

Mr.Vogel
5 Jahre zuvor

Hallo zusammen,

muss gerade etwas los werden. Bin ein „böser“ Banker der Kunden nur um Ihr Geld bringt ;-)

Aber das schöne an meinem Beruf ist, manchen doch zu helfen und auch die Welt von Wertpapieren nahe zu bringen.

Manchmal falle ich aber vom Glauben ab. Da nehmen Menschen lieber einen teuren als einen günstigen Kreditzins.

Gerade passiert, habe eine Kundin eingeladen, die aus der Vergangenheit Ihren Dispo von 10.000€ (!) immer komplett ausgeschöpft hat. (Zins 8,5%)

Vorschlag um wenigstens etwas günstiger zu fahren -> Umschuldung auf ein Privatdarlehen und Vereinbarung eines Abtrags um Schulden los zu werden.

Zins(4,99%), Rate ohne Probleme tragbar… Abgelehnt, es soll so bleiben und Sie möchte lieber den höheren Zins… (O-Ton).

Da die Frage gestern oder vorgestern aufkam, dass wenn alle aufhören Konsumschulden zu machen das schlecht ür die Aktienmärkte wäre usw. Glaubt mir, da sind wir so Meilenweit von entfernt.

 

Thomas
5 Jahre zuvor

@Vogel, die Dame wird sich kennen, nach der Umschuldung würde sie den Dispo wieder ausreizen. In der Bank würde sie niemand bremsen das zu tun, was noch höhre Zinszahlungen nach sich ziehen würde. Von dem her ist es wohl das kleinere Übel für die Dame.

Wenn die Bank verantwortlich und im Sinne der Kundin handeln würde, würde sie den den Dispo um den Umschuldungsbetrag unumkehrbar kürzen.

Oder wäre das der Fall?

Smyslov
5 Jahre zuvor

Das mit der Rente ist ein leidiges Thema. Habe in den Nachrichten auch über

den Bundesbankvorschlag gestaunt. Ich bin gerade 69 J. alt. Arbeiten gehe ich

in verschiedenen erhrenamtl. Projekten immer noch, aber nur , weil es mir in

der Tat Spaß macht. Mit 15 habe ich angefangen u. mit 58 aufgehört. Ein gutes

Einkommen habe ich , dem Himmel sei Dank, weil ich auch viel vorgesorgt hatte.

Die letzten 11 Jahre wollte ich nicht missen, sie waren einfach wunderschön,

genau wie die Zeit zuvor auch. An die „finazielle Freiheit, welche ich seit 11 J.

habe, hatte  ich früher  nie gedacht. Man hatte halt gearbeitet, für Familie u.

Kinder gesorgt, und trotz bescheidener Lebensweise, Spaß u. Freude dabei ge-

habt. Entscheidend ist doch immer, wie man sich fühlt. Es kann nicht jeder mit

35 als Millionär in den Ruhestand gehen. Ich hätte mir auch vorstellen können,

bis 69 zu arbeiten, jedoch nur mit stark reduzierter , oder selbstbestimmter

Arbeitszeit. Bescheidenheit, Sparsamkeit, u. trotzdem viel Lebensfreude haben,

ist kein Widerspruch. Dann kann man im höheren Alter auch etwas selbst-

bestimmter agieren.

 

Thorsten
5 Jahre zuvor

Die Leute leben länger, dann sollen sie auch länger für die Rente arbeiten.

Hm, will da jemand ein Hamsterrad auspolstern mit Fernblick auf die Berge, damit die Leute länger drin bleiben und alles gut finden  ? Manche werden es nie verlassen, sie sterben nämlich vorher.

Ein Grund mehr vorher auszusteigen und am besten diesem System nichts zu zahlen (es hat noch nie jemand in die Rentenkasse für sich ‚eingezahlt‘ es wurde nur ‚durchgereicht‘).

Wäre das Rentensystem ein Wertpapier, ein Derivat oder im Währungshandel würde die BafIn es als Kettenbriefsystem verbieten.

-M
5 Jahre zuvor

@Vogel

Bin auch „böser“ Banker und weiß von was du sprichst.

 

so ein Quatsch…. als ob wir jeden aussaugen bis zur privatinsolvenz ….  da werd ich wirklich böse wenn jemand sowas behauptet.

 

Meist wird bei Umschulung zwecks günstigeren Zins auch der dispo stark reduziert oder ganz gelöscht. Problematisch wird es erst wenn der Kunde ein kein bekommt, dann geht’s zu online Diensten und irgendwoher kommt dann Geld und der cashflow wird negativ…. das ist dann unter Umständen das Ende.

 

-M

42sucht21
5 Jahre zuvor

@Mr.Vogel -„böser“ Banker der Kunden nur um Ihr Geld bringt – Aber das schöne an meinem Beruf ist, manchen doch zu helfen
Ja, das ist ein interessanter Fall den Sie dort beschreiben. Allerdings finde ich den angebotenen Kreditvertrag für 5% nicht gerade eine Hilfe für die Kundin sondern Sie verkaufen der Dame einen neuen Schulden-Vertrag (erhalten Sie persönlich dafür eine Prämie?) der recht teuer ist und ja anscheinend sehr sicher bedient werden kann und jahrelang läuft und so eine Kundin wird natürlich trotzdem den vorhandenen Dispo wieder bis auf Anschlag 10k ausschöpfen. Nein, ich glaube nicht, dass Banken menschenfreundlich sind. Sie als Mitarbeiter können das natürlich sehr wohl sein und nach besten Wissen & Gewissen beraten.

Ich finde Vorschlag sehr gut und ich würde so einer Kundin den Dispo bis auf 1k€ kürzen bzw. anstatt eines Kreditvertrags einfach zum Dispo in der gleichen Höhe einen Sparvertrag (Bausparvertrag / Bonussparen / Festgeld / ect.) verkaufen. Sie erhalten trotzdem eine (geringere) Provision und igendwann kommt die Dame dann vielleicht darauf und fragt sich warum sie 0,5% Zinsen erhält aber 8,5% zahlt? Oder auch nicht. Aber sie hat keine weiteren Schulden gemacht sondern Sparvermögen aufgebaut.

@Rente mit 70
Wenn Menschen im Schnitt immer länger Rentenbezüge erhalten, dann muss man schauen wie man das System anpasst also zB. a) man muss die durchschnittliche Rentenbezugsdauer einfach gleich halten (späterer Renteneintritt) oder b) man muss die Gesamtsumme der Lebensrente gleich halten bei monatlich reduzierter Rente (Rentenkürzung) oder C) man muss die Finanzierung ändern (höhere Beiträge, mehr Einzahler (Zuwanderung / Beamte / Ärzte / Architekten usw.), höhere Einzahlugen (Beitragsbemessungsgrenze ändern), mehr Steuergelder aufwenden, Teilfinanzierung durch Kapitalmarkt/ Aktienfonds (wie zB NL order NOR), Beitragszahlerfremde Kosten nicht aus der Rentenkasse zahlen (Mütterrente, Rente Ostdeutschland, usw). Oder eben eine Mischung davon. Finde ich OK. jeder darf ja selber zusätzlich sich anstrengen und sparen / investieren.

Die durchschnittliche Rentenbezugsdauer der gesetzlichen Rentenversicherung v.a. aufgrund der steigenden Lebenserwartung:
Männer(west)
1960 – 9,6 Jahre
1990 – 13,9 Jahre
2007 – 15,3 Jahre
2017 – 18,1 Jahre

Frauen(west)
1960 – 10,6 Jahre
1990 – 17,2 Jahre
2007 – 19,4 Jahre ( -> Frauen(ost) 22 Jahre)
2017 – 21,3 Jahre ( -> Frauen(ost) 24,1 Jahre)

Die Beiträge zur Rentenversicherung haben sich in der Zeit nicht prozentual verdoppelt.

Thomas
5 Jahre zuvor

@-M getroffene Hunde bellen? :)

SUG Sauer
5 Jahre zuvor

Genau so mache ich das auch! Auch wenn ich am Ende des Tages von unserer linksgrün versifften Regierung enteignet werde, wie manche uns einreden wollen  ?

 

Ja, ja. So schlimm wird das alles bestimmt nicht werden. Das hatte sich wohl auch vor ein paar Jahrzehnten in Deutschland eine gewisse Bevölkerungsgruppe gedacht, welche sich dann leider in weiten Teilen nicht um ihre Ausreise gekümmert hat.

Fakt ist, dass das Volk in der Masse dumm ist.

Ich zahle zwar nicht in die gesetzliche Rentenkasse ein, sondern in ein Versorgungswerk, bin mir aber bewusst, dass sich der Staat an den Versorgungswerken in den kommenden Jahren nach Belieben vergehen wird.

Aber das ist mir auch egal, da mich meine Rente eh nicht interessiert, da nur 20er und 21er Einkünfte für mein Alter relevant sind. Wenn ich Glück habe werde ich im Alter vielleicht noch so etwas wie eine Grundsicherung erhalten, da ich bis dahin für Ekel Staat für den Bezug der vollen Rente zu viele Nebeneinkünfte habe. :)

 

@Mattoc:

Warum sollte „die Politik“ das Ziel haben, Entscheidungen zum Nachteil der (arbeitenden) Bevölkerung durchzusetzen? Wenn ein Berufspolitiker ein „unehrenhaftes“ Interesse hat, dann doch nur das, wiedergewählt zu werden bzw. noch beliebter zu werden, um weiter Karriere zu machen. Das wird er aber niemals erreichen, wenn er sich gegen die wendet, die ihn wählen sollen.

 

Können Sie mir denn bitte etwas nennen, was in den letzten Jahren der leistenden Bevölkerung signifikant zu Gute gekommen ist?

Solange es ausreichend von der Politik Alimentierte gibt, hat der Politiker übrigens eine hinreichende Wählerschaft. Siehe hier insbesondere Mietendeckel und das Berliner Volk…

Oliver
5 Jahre zuvor

Wohl dem, der genug verdient, um privat vorsorgen zu können.

Und war ja auch klar, dass hier irgendwann die Demographie wieder ins Spiel kommt. Hier hat die Lobby der Versicherungsbranche wirklich ganze Arbeit geleistet.

Ich muss immer mit dem Kopf schütteln, wenn sich angebliche Experten dazu äußern, wie es in 50 Jahren aussehen wird. Aber wie sagte Voltaire schon:

„Einer hundert Mal gehörten Lüge glaubt man mehr als einer einmal gehörten Wahrheit.“

Ich empfehle ein wenig Selbstbildung mit der Anstalt: https://www.youtube.com/watch?v=riKglw7Rzqg

Ab Minute 24 geht’s um Rente.

-M
5 Jahre zuvor

Wieder quatsch, sonst müsstest nach deiner Theorie, Du der Schuldner sein, der total überschuldet ist, oder?

Triggert dich ja anscheinend auch ;-)

 

-M

Rüdiger
5 Jahre zuvor

:

Danke für den link! Werde ich mir heute Abend zu Gemüte führen. Wird sicher amüsant  ;-)

Thomas
5 Jahre zuvor

@-M, was mein RobinHood Gen triggert sind die Ausrufezeichen wenn Banker damit kokettieren dass sie die „bösen“ sind. ;-)

Stefan
5 Jahre zuvor

Naja, sicherlich hast du recht. Der demographische Wandel ist da, wird stigmatisiert, und dient als Rechtfertigung für so ziemlich alles, was im Zusammenhang mit der zukünftigen Rente steht.

Aber eine Satire aus dem ZDF Programm anzuführen ist nun wirklich nicht Zielführend. Sollte doch allgemein bekannt sein, dass die Führungsriege/Fernsehrat der großen öffentlichen Sender der CDU/SPD nahe stehen. Da schenken sich doch beide großen Kanäle nix. Sicherlich muss man natürlich nicht hinter jedem Baum ein Verschwörung wittern, aber für neutrale Berichterstattung sind beide Sender mittlerweile nicht mehr bekannt.

Wie stehts denn mit der These, dass die Einwanderung in diesem Land von oben gewollt ist? Von ganz oben! Viele Job`s im unteren Lohnsektor werden mit Migranten aufgefüllt, da es keine „einheimische“ Bevölkerung gibt, die sich die Hände schmutzig machen will. Straßenmeisterei/Landschaftspflege im Großraum München zum Beispiel? Bevor die Bevölkerung in Mitteleuropa vergreist und evtl. den Weg des Neandertaler geht, wird von außen aufgefüllt. Zu steil gedacht? Mit Sicherheit aber ohne rechten Gedanken gedacht, das kann ich garantieren.

DanielKA
5 Jahre zuvor

@ Stefan: Das ist aber keine neue Entwicklung, das gab es ja schon vor den Gastarbeitern in 60ern. Das ist ein ganz normaler Kaskadeneffekt. Die Polen bzw Nahen Osteuropäer arbeiten bei uns oder in England, während in Polen/Tschechien und Co. mittlerweile Ukrainer und Weißrussen eingesetzt werden. Ist ein natürlicher Verschiebebahnhof, jeder geht verständlicherweise da hin wo er mehr verdienen kann. Uns hochqualifizierte Deutsche zieht es doch auch in die Schweiz? Sehe da keinen Unterschied.

Thorsten
5 Jahre zuvor

@42sucht21 Einspruch bei dem Punkt , dass mehr einzahlen könnten und das etwas helfen würde. Diese Menschen haben dann nämlich auch Ansprüche. Das löst gar nichts, weil es ein systematisches demographisches Problem ist, das unabhängig von der Anzahl der Betroffenen besteht. Es ist ein Argument, dass von der linken Ecke der Gesellschaft gepflegt wird, ähnlich wie bei den privaten Krankenkassen.

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