Pennystock-Wahnsinn Steinhoff. Alle wollen schnell reich werden. Dabei ist die Zockerei ein Spiel mit dem Feuer

Bildschirmfoto vom Portal Finanznachrichten.de. Die Leute lesen am liebsten Meldungen über Pennystocks wie den Möbelhändler Steinhoff, der kurz vor der Pleite steht.

Ich bin schon immer schockiert über Menschen, von denen ich weiß, dass sie von Gehalt zu Gehalt leben, ohne etwas zu sparen. Es erstaunt mich, wie sie es schaffen, all ihr Geld auszugeben. Die meisten Menschen haben eine aufgeblähte Erwartung, was sie brauchen, um glücklich zu sein.

Ich lebte lange Zeit für wenig Geld in Wohngemeinschaften. Ich habe nie das Gefühl gehabt, dass ich einen abnormal bescheidenen Lebensstil hatte. Im Gegenteil: Es war eine gigantische Zeit, die mir sehr viel Spass gemacht hat. Leute bringen das gerne durcheinander. Ein steigender Konsum bedeutet nicht automatisch eine zunehmende Zufriedenheit. Ich glaube sogar, das Gegenteil ist der Fall.

Wohlstand baust Du auf, indem Du sparsam bist. Jeder möchte natürlich schnell reich werden. Deshalb werden Pennystocks wie der scheintote Möbelhändler Steinhoff gehandelt wie irre. Schau Dir die meistgelesenen Nachrichten auf dem Finanzportal finanznachrichten.de an. Es ist schon der Wahnsinn, wie leichtfertig Anleger ihr Geld verzocken.

Weil jeder schnell reich werden möchte, kaufen die Leute Krypto-Währungen für enorme Summen. Deshalb spielen Leute Lotto, Poker etc. Deshalb ist Las Vegas ein Magnet. Hohes Risiko gehen die Leute ein. Dabei ist das langsame Investieren mit überschaubaren Risiken vielversprechender mit den Dekaden. Warum also nicht langsam garantiert reich werden? Nimm Dir ein Beispiel an Warren Buffett. Er kauft langweilige, aber sichere Aktien.

Ansonsten ist mein Lebensstil bodenständig. Die überwiegende Mehrzahl der Essen bereite ich selbst zu. Ich koche zuhause oder im Garten auf dem Grill. Abgesehen davon, dass Restaurantessen teuer ist, ist es einfach schrecklich. Es ist ungesund. Billige Zutaten. Viel Fett und Salz wird in alles hineingeschüttet, so jedenfalls mein Gefühl.

Ich esse kein Fleisch, also habe ich nicht wirklich viele Möglichkeiten als Gemüse und Früchte schwerpunktmässig zu essen. Morgens esse ich Haferflockenbrei mit Früchten. Es kostet wenig und ist gleichzeitig sehr gesund. Mein Budget für Lebensmittel wäre wahrscheinlich geringer, wenn ich nicht in Manhattan leben würde.

Ich laufe überall zu Fuss hin oder nehm die U-Bahn. Das U-Bahn-System ist ziemlich gut. Es kostet nur 2,75 Dollar pro Fahrt. Du kannst so weit fahren, wie Du magst dafür. Sogar zum Flughafen. Ein Transfer in einen Bus ist gratis. Sollte die U-Bahn nicht dorthin fahren, wo ich hin muss, würde ich Lyft oder Uber benutzen. Es passiert extrem selten. Es ist auch ziemlich günstig.

Den ÖPNV kann man eigentlich kaum preislich unterbieten, weil er vom Steuerzahler subventioniert wird. Insofern fährst Du mit den öffentlichen Verkehrsmitteln meistens am günstigsten.

Wenn ich Sachen kaufe, stelle ich mir folgende Fragen: Wird dieses Objekt mir Geld sparen? Wird dieses Objekt meinen Lebensstandard in einer Weise erhöhen, die mir wichtig ist? Für mich sind das Dinge wie ein guter Rechner, ein gutes Smartphone. Wird das Objekt mein Gehirn stimulieren? Für mich sind das Bücher, Kunst, Urlaub, Vorträge, Sport, Natur…. Sinnlos die Schränke mit Plunder zu füllen ist nicht mein Ding.

Das Kurs-Elend Steinhoff. Der Möbelhändler scheint auf dem Weg ins Nirvana:

Steinhoff-Aktie. Der Möbelhändler kämpft ums Überleben. Die Aktie ist noch ein paar Cent wert (Bildschirmfoto Onvista.de).
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32 Kommentare
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K.
6 Jahre zuvor

@Tim

In Deutschland wird berichtet, das New York den Diensten wie Uber und Lyft für vorerst ein Jahr neue Fahrzeugzulassungen untersagt und erstmal prüfen will, wie sich diese Fahrdienste auf den Verkehrsfluss auswirken.

Haben die bei euch so einen großen Einfluss auf den Verkehr?
Das sie weit verbreitet sind, das wusste ich ja schon.

Viele Grüße,

K.

user554433
6 Jahre zuvor

Meiner Meinung nach ändert es nichts ob eine Aktie 1 Cent oder 1000 EUR kostet. Der Preis einer Aktie ist nicht relevant. Es klingt cooler zu sagen: „Ich habe gestern 100.000 Aktien gekauft“

Thorsten
6 Jahre zuvor

Wenn ich meine Steuern am Ende auch in etwas Sinnvollem wie im örtlichen ÖPNV sehe, dann habe ich ein gutes Gewissen.

Simon
6 Jahre zuvor

Habe mir Steinhoff gekauft, nachdem sie um 90 % eingebrochen sind. Das war eine gute Sache, denn eines habe ich dabei gelernt: Das heißt keinesfalls, dass es nicht nocheinmal 90 % nach unten gehen kann! :-D

Mittlerweile ist nur noch so wenig Geld übrig, dass sich ein Verkauf gebührentechnisch nicht lohnt. Von daher werde ich mal abwarten, was da noch kommt.

Seit dem ist mein Zock-Sollwert im Depot von 5 % auf 2 % abgesenkt worden.

Habe auch festgestellt, dass der ETF-Teil meines Depots (2/3 World, 1/3 EM) etwa 7 % Rendite bringt und der Einzelaktien-Teil mit Ach und Krach um 0 % pendelt.

Jetzt habe ich meinen Spaß gehabt und erhöhe einfach meinen ETF-Sollwert von 40 % auf 60 % des Depots. Dann mal ein Jahr warten, wahrscheinlich setze ich ihn dann noch weiter rauf.

Alex
6 Jahre zuvor

Hoi Tim

auch wieder mal ein hallo und danke für deine Beiträge! Lass dich wieder mal zeigen in Youtube!

Was denkst du über AT&T (Langweiler), schwirt mir schon lang im Kopf für einen Kauf zum edsigem Preis?

 

Besten Dank an Dich

Grüsse von mir

Alex

Thorsten
6 Jahre zuvor

@Tim, Simon ich hatte auch schon Pleiten,  mehr im Bereich Beteiligungen und GE habe ich leider auch viel zu lange gehalten und bin mit Verlust raus. ETF, da bin ich inzwischen auf fast 20%,  es beruhigt die Nerven, kostet wenig und glättet den Buchwert.

Chris
6 Jahre zuvor

Habe damals Sie Berlin gekauft im Wissen dass da nochmal ein Bounce back kommt. Dem war auch so. Danach sofortiger Verkauf und Gewinnmitnahme. Das war absoluter Zocktrade mit kleinem Geld aber grossem Ertrag. Kann man Mal machen und m.E. immer noch lustiger als so ein lottoschein.

 

Ansonsten geb ich euch aber Recht . Dir restlichem 98 Prozent des Depots sollte man immer serioser investieren.

 

6 Jahre zuvor

Hallo Tim,

ich sehe auch keinen Unterschied, ob ich ein Pennystock, Kryptowährungen oder Tesla kaufe.
Wer aufgrund fundamentaler Daten oder aus charttechnischer Sicht einen Einstieg findet, einen Stop festlegt und idealerweise möglichst mit einem Vielfachen des Risikos aus dem Trade aussteigt hat doch unter beachtung des richtigen Moneymanagements alles richtig gemacht.

Pennystocks oder Kryptowährungen haben sogar noch den Vorteil von größerer Volatilität, die einem Trader in die Karten spielt.

Langfristig wird wohl kaum jemand in Steinhoff investieren, wenn er das „schnelle Geld“ sucht, weil wir da ja von Monaten sprechen, die die Investition liegen gelassen werden müsste.

Insofern, mit dem richtigen Risiko- und Moneymangement plus der richtigen Taktik ist es nahezu egal was du tradest.

Gruß

steve
6 Jahre zuvor

Steinhoff kann man jetzt nicht total anschreiben. Freilich ein Zock, darauf spielt natürlich auch der Titel Steinhoff und Dividende an. Ich hab da auch mehrfach geklickt nur um zu sehen jedes mal die gleichen Nullaussagen.
Ansonsten halten sie sich jetzt schon lange über Wasser und haben manches auch geregelt.
Beteiligungen verkauft Südafrika Tochter hat da 2 mrd schulden zurück gezahlt. Buchpruefer errechnen einen wert von 56 cent, das ist bestimmt auch sehr konservativ gerechnet.
Negativ klagen von allen Seiten, positiv trotz Schwierigkeiten operativ läuft das Geschäft wohl.
Ich bin selbst nicht drin glaube aber es gibt schlechtere Optionen, wahrscheinlich auch bessere.
Zum teil ist Börse nicht nachvollziehbar Tesla hat bis auf ein Quartal noch nie Gewinn gemacht. Jetzt fahren sie den größten Quartalsverlust der Firmengeschichte ein über 600 Mio miese. Trotz oder wegen gestiegener Produktion.
Jetzt stellt sich der Clown hin und sagt ab jetzt nur noch cash flow positive Quartale wers glaubt.
Es glauben genug der Kurs zog um 15% an in 2 Tagen, dann noch ein tweet für 420 Dollar ein Delisting und weitere 10%.
Jetzt wieder Rückwärtsgang weil die Behörden untersuchen.
Für die investierten ich gönne euch die Gewinne, für mich aber auch ein ganz heißer Zock und aus meiner Sicht high risk.
Die sind doch jetzt genauso viel wie GM oder BMW wert, Verzehnfachung nicht wahrscheinlich eher Einbruch.
Denn sein Versprechen wird er nicht halten wie so viele vorher.
Denn in seinem einzigen Gewinn Quartal hat Tesla Emissionsrechte was ging verkauft, Käufe ins nächste Quartal geschoben und Erlöse soweit es ging in diesen Quartal gebucht.
So eine Show funktioniert halt nicht jedes Quartal.

Gainde113
6 Jahre zuvor

Weiss jemand genauer, was das bedeutet?

 

„Ohne Fortschritte beim Rahmenabkommen verliert die Schweizer Börse womöglich den Zugang zum europäischen Markt: Dies stellte die EU-Kommission klar.“

https://tagesanzeiger.ch/articles/13948485

 

Habe gestern bereits meine ETF verkauft und geniesse jetzt das Cashpolster. Muss ja nicht der Greatest Fool in diesem Bullenmarkt sein, der durch die Liquidität der Zentralbanken und einigen Techwerten auf neue Allzeithochs gehievt wird.

Kann gerne einige Zeit warten und dann gestaffelt wieder einsteigen. Sobald in den USA Rezession ist oder ein schwarzer Schwan auftaucht, gehen die Preise runter.

user554433
6 Jahre zuvor

@steve sehe ich genauso – die Tesla-Aktie ist der reinste Zirkus. Ich bin hier nicht investiert da es langfristig völlig unklar ist ob Musk den Laden mal ins Laufen bringt oder ob die Investoren irgendwann den Geldhahn abdrehen. Meine China-Aktien kämpfen dieses Jahr (Handelsstreit, Yuanschwäche) aber ich sehe es positiv und kaufe aktuell nach wie ein Irrer da ich hier langfristig tolle Perspektiven sehe. Es wird nichts verkauft.

steve
6 Jahre zuvor

@ User,
das mit der yuan Schwäche leuchtet mir nicht ein, ist doch seit einiger Zeit Reservewaehrung beim IWF das sollte eigentlich Auftrieb geben. Wahrscheinlich drücken die Chinesen selbst, ist gut fuer ihre Exportwirtschaft.
Russland ist momentan aufgrund neuer us sanktionen auch einen blick wert, leider kann man nicht direkt kaufen sondern muss ueber adr und gdr gehen.

Leser
6 Jahre zuvor


Das ist politische Erpressung seitens Brüssel damit das Rahmenabkommen zustande kommt. Andere Börsen wurden anerkannt. Die Börse kann faktisch zu machen. Die Anleger aus der EU entfallen.
https://www.google.ch/amp/s/www.nzz.ch/amp/schweiz/worum-es-bei-der-eu-gleichwertigkeit-geht-und-was-fuer-die-boerse-auf-dem-spiel-steht-ld.1341271
Die Idee wurde Ende 2017 öffentlich kurz nachdem CH der EU die Milliarde für Osteuropa zugesagt hat. Jetzt hat man Angst ob des Scheiterns des Rahmen Abkommens. Ich fürchte um die ganze Wirtschaft, das nächste Angriffsziel von Brüssel sollte die Chemiebranche werden.

 

Gainde113
6 Jahre zuvor

@ Leser

Danke. D.h. als Schweizer kann man nach wie vor an der SIX Papiere kaufen. Schweizer Valoren wären jedoch nicht mehr an EU-Börsen handelbar.

-M
6 Jahre zuvor

@zocken

Ich habe mir fest vorgenommen nie mehr an der Börse zu zocken.

Meine reinfälle waren die Hypo Real estate und Arcandor. Das öffnet einem die Augen

Regel Nr 1 und Regel Nr. 2 von Buffett werden seit dem umgesetzt ;-)

Das mit dem schnell reich werden ist immer das gleiche…im Normalfall geht das nicht. Man kann nur langsam aber dafür stetig reich werden. Aber die paar Glücksritter die es schnell schaffen locken dann immer wieder andere Leute ins verderben die es ihnen nachtun wollen.

@Tesla

Ist für mich auch kein Investment. Eine Firma die nichts verdient und hoch bewertet ist. Ein genialer Typ scheint Musk zu sein aber er baut für mich auch Luftschlösser. Shareholder sind ihm glaube ich auch schnuppe, Hauptsache er kommt an seine gesteckten Ziele. Ne ich weiß nicht….da gibt es so viele andere Unternehmen denen ich mein Geld mehr anvertrauen möchte.

-M

 

Claus
6 Jahre zuvor

Steinhoff-Aktie…

hat für mich „Beißzangen-Qualität“, so etwas würde ich niemals kaufen. Ein Kauf hat rein gar nichts mit Geldanlage zu tun. Da geht man besser ins Casino, da hat man wenigstens noch eine nette Umgebung.

Gleiches gilt für Pennystocks. Es macht schon einen großen Unterschied, ob eine Aktie nur wenige Cents kostet oder hunderte/tausende EUR/USD.

Je geringer der Aktienkurs, desto mehr Zocker werden angelockt. Viele dieser Zocker denken leider (Gier frißt Hirn…): „Was kann ich schon verlieren, die Aktie kostet ja nur 20 Cents…“ Etwas Dümmeres gibt es kaum. Das wissen sie aber erst, wenn sie 100% verloren haben, was sehr oft passiert. Fonds und Großanleger dürfen meistens keine Aktien unter einer bestimmten Summe kaufen (10, 15, 20 USD/EUR). Das macht durchaus Sinn. Ich meide fast immer Aktien unter 20 USD/EUR.

Es gibt auch Untersuchungen, die belegen, dass Aktien mit höheren Kursen sich besser entwickeln, als Aktien im 1-stelligen Kursbereich.

Aber wie immer gilt: Jeder darf machen und kaufen, was er will. Es geht ja nichts über eigene Erfahrungen.

 

LG

Thorsten
6 Jahre zuvor

@Gainde113 Cash fühlt sich kurzfristig gut an, mir ging es aber schlecht, wenn ich dann gesehen habe, dass es nach dem bisschen Gewinnmitnahne munter weiter nach oben ging und ich es einfach hätte liegen lassen sollen. Ich bin immer voll investiert, wenn ich etwas verkaufe, dann geht es sofort in ein anderes Wertpapier. Dadurch schwimme ich mit dem Markt mit, in beide Richtungen. Wann eine Delle kommt oder ein Crash weiß man nicht.

Was haben Boris Becker und die Steinhoffaktie gemeinsam ? Sie werden jeden Tag in den Medien erwähnt.

-M
6 Jahre zuvor

Ich glaube rückblickend kann man zu 99% sagen das es besser gewesen wäre eine Aktie einfach zu behalten anstatt die Gewinne zu realisieren. Der Kopf spielt einem aber einen Streich. Der Gewinn der dann zu Buche steht kann man ja verlieren und wenn man verkauft ist er gesichert so der Kopf…..

…. dabei laufen die guten Unternehmen über Jahrzehnte halt einfach weiter….

-M

Gainde113
6 Jahre zuvor

@ Thorsten

Bin mit dir einverstanden. Funktioniert aber nur bei unterschiedlichen Assetklassen oder Stock Picking. Da ich nur Breitmarkt ETF oder Tagesgeld im Depot habe, kann ich nicht kurzfristig handeln.

6 Jahre zuvor

@ All

Der Urlaub neigt sich dem Ende zu. Es ist seid gestern nicht mehr so heiß wie die letzten zwei Wochen. Ich bin glücklich, dass ich mich schon jetzt auf den nächsten Urlaub hier freue. Es ist fantastisch, wenn das Ende den Höhepunkt bildet. Ich habe etwas gefunden, dass ich mit Euch teilen möchte:

Zwei Ziele gibt es im Leben: zu bekommen was man sich wünscht, und es dann zu genießen. Nur den Weisesten unter uns gelingt das Letztere.

Lassen wir einmal das Weise außen vor, so denke ich, dass ich Phase 2 erreicht habe, auch wenn ich noch nicht finanziell unabhängig bin. Wer ist von Euch schon in Phase 2? Ich finde den Spruch sehr gut, da Zufriedenheit, Dankbarkeit und Genug dort untergebracht ist. Solange ich weiterhin irgendwelchen Dingen hinterher träume, kann ich nicht frei werden. Auch nicht mit mehreren Millionen.

Ich verdiene Geld mit verschiedenen Mietarten und habe manchmal Abhängigkeiten, die ich leider nicht ändern kann. Es ist hilfreich Dinge, die man nicht beeinflussen kann einfach hinzunehmen. Wenn etwas nicht läuft wie es sein sollte, so kann man trotzdem sehr nett zu den dahinterstehenden Menschen sein. Man darf nicht viel erwarten, dann wird man nicht enttäuscht. Ich habe mir manchmal zu viele Sorgen um Dinge gemacht, die dann nicht eingetreten sind. Es ist einfach unnötig. Planen ja, Sorgen nein. Es sind wieder ein paar Dinge nicht so gelaufen wie ich es mir vorgestellt habe. Aber ich habe durch sehr aufmerksames und nettes Verhalten wieder neue Optionen bekommen. Vielleicht habe ich 400€ unnötig in einem Jahr ausgegeben. Aber durch die neuen Optionen ist dies nicht relevant. Ich kann jedem empfehlen möglichst nett und aufmerksam zu seinen Mitmenschen zu sein. Besonders wenn einem nicht danach ist. Wer gibt dem wird gegeben. Man darf es nur nicht erwarten. Falls es  Alternativen gibt kann man bei Fehlverhalten nach Evaluierung immer noch auf diese ausweichen.

 

Thorsten
6 Jahre zuvor

ich kann es nicht einordnen welches Unternehmen dauerhaft besser ist. Es gibt keine Garantie, dass etwas, was jahrelang gut lief morgen nicht doch einbricht, unangekündigt. Arbor Trust, 35% Gewinn in kürzester Zeit. Soll ich verkaufen ? Das Teil hat 8% Dividendenrendite (ursprünglich um die 12), das schützt vor Einbrüchen. Aber ist das auch nachhaltig über 10 Jahre ? Das kann man nie wissen.

Igor stadler
6 Jahre zuvor

Hey Tim,

ich bin bei steinhoff investiert, klar gibt es diverse Probleme aber es würden bisher alle Gehälter gezahlt und keine Leute auf die Straße gesetzt.

Das Unternehmen braucht seine Zeit alles aufzuarbeiten, es gab viele Firmen die in ähnlicher Situation waren und in drei Jahren spricht auch keiner drüber!

WellsFargo ist auch nicht das gelbe vom Ei, jede Firma hat im Hintergrund etwas was negativ aufstoßen kann siehe deutsche Autohersteller…

Vg Igor

 

 

Gainde113
6 Jahre zuvor

Etwas für Tim :-)

Überraschenderweise ist Warren Buffett kein genialer Stockpicker. Investoren können dennoch etwas Wichtiges von ihm lernen.

https://www.nzz.ch/finanzen/fonds/warren-buffetts-geheimnis-ld.1410064

-M
6 Jahre zuvor

Steinhoff mit Wells Fargo vergleichen ist mutig :-) WF verdient 20mrd im Jahr ist eine der profitabelsten Banken der Welt die mit geringem Risiko operiert und glaube mehr als 50% der Gewinne allein durch Gebühren und Provisionen verdient. Dagegen steinhoff Puh….

Hypo Real und Arcandor dachte ich auch das keiner mehr drüber redet in paar Jahren als ich investiert habe 2008 ….

….Ich behielt recht… es redet keiner mehr drüber weil beide pleite sind ;-)

 

-M

Monkeyboy
6 Jahre zuvor

@ Tim: ich halte auch Netflix für hochspekulativ und erwarte da enorme Kursrückgänge in den kommenden Jahren!

6 Jahre zuvor

Hey Tim,

hab nur zwei mal in Pennys investiert, sie existieren immer noch (zum Glück) aber „schnell“ reich dadurch wurde ich nicht, sie dümpeln vor sich hin, machen mir keine Sorgen, aber auch keine Freude. Sehe da leider absolut keinen Sinn da als Privater da zu Investieren.

Wenn man ein Business Angel wäre und die Pennys gute und interessante Unternehmen wären, könnte man da noch überlegen.

 

Grüße

Sanja

Tomasz
6 Jahre zuvor

@Tim
Du hast laut eigener Aussage 2003 eine für Dich nicht unerhebliche Summe Geld in Aktien von CTS Eventim gesteckt. Die Aktie hatte zu dem Zeitpunkt einen Absturz von über 90% hinter sich und war selbst fast ein Pennystock. Steinhoff hat heute noch immer etwa die zehnfache Marktkapitalisierung wie CTS damals. Trotzdem bezeichnest Du Leute, die heute Steinhoff-Aktien kaufen, als leichtfertige Zocker. Ich finde das ehrlich gesagt ein wenig anmaßend.

Tomasz
6 Jahre zuvor

Verzeihung dann. Hab mich auf die Split-Daten von Yahoo und Ariva verlassen, die somit offensichtlich beide nicht stimmen.

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