Sagen wir, du verlässt die Hochschule im Alter von 23 Jahren mit einem Abschluss. Du findest einen guten Job, verdienst ordentlich und machst Karriere. Du hast eine hohe Sparquote.
Jeden Monat kaufst du per Sparplan einen ETF. Du hast keine Darlehen. Von Anfang an bist du diszipliniert. Du gibst wenig Geld aus. Vielleicht hast du ein Netflix-Abo oder so. Abgesehen davon meidest du alles, was mit einem Abo (Pay-TV, unnötige Versicherungen, teure Handy-Verträge, teures Fitnessstudio…) verbunden ist. Ich meine damit, du bist vorsichtig bei wiederkehrenden Ausgaben.
Du brauchst keine Garnelen, keinen Hummer und keinen Champagner. Du kochst die meisten deiner Mahlzeiten zu Hause. Du hast Hobbys, die dich aber nicht zu viel Geld kosten (wie Joggen, Radfahren, Schwimmen oder Wandern).
Auf der Arbeit kommst du mit den Jahren weiter. Du nimmst verschiedene Projekte an. Du bleibst sparsam. Du gibst kein Geld für Plunder oder Kleidung außerhalb des Nötigsten aus. Du fährst ein Auto Baujahr 2007. Dein Weg zur Arbeit ist sehr kurz. So sparst du viel Geld für Benzin. Und du bist nicht gestresst von Staus.
Du hast während des Studiums und ein paar Jahre nach dem Abschluss in WGs gewohnt. Dein Depot kommt mit den Jahren ins Rollen. Es wird sechsstellig. Du butterst weiter Geld hinein. Dank des Zinseszinses siehst du schon das Licht am Ende des Tunnels.
Dir fehlt es an nichts. Du hast ein striktes Budget – es tut dir aber nicht weh. Für manche Dinge gibst du mehr Geld aus. Du weißt das. Du machst das bewusst. Für Reisen und Elektronik gönnst du dir mehr. Du bist aufgeregt, was die Zukunft bringen wird. Denn du siehst, dass das Depot Fahrt aufnimmt.
Du sparst über den S&P-500-Index. Du weisst, dass die USA zu den weltweit wettbewerbsintensivsten Ländern gehören (Nr. 3 weltweit nach den Stadtstaaten Singapur und Hongkong). Das macht die USA so erfolgreich als Anlage.
Es gibt übrigens nicht den perfekten Weg beim Vermögensaufbau. Es gibt viele Wege. Dieser Blogger geht über Dividendenaktien. Er macht das sehr geschickt. Respekt! Seine Dividenden bezahlen im Grunde seine Hypothek.
Eine Untersuchung der besten Aktienstrategien in den vergangenen Jahrhunderten ergab, dass die Trendfolge sich am meisten auszahlt. Mich wundert das nicht. Das klassische Value Investing nach dem Muster von Benjamin Graham ist im Grunde mit „faulen Äpfeln“ verbunden. Denn wenn eine Aktie besonders günstig ist (mit Blick auf KGV, Buchwert, Umsatz-Multiple…) muss das einen Grund haben: Vielleicht drücken hohe Schulden oder es sind schlechte Produkte, ein harter Wettbewerb, eine schwache Kundennachfrage…
Warren Buffett investiert lieber in Qualitätsfirmen und bezahlt eine Prämie dafür. Sanierungsfälle meidet er weitgehend. Seine Lieblinge sind Apple, Amazon, JP Morgan Chase, Coca-Cola, Wells Fargo, Moody’s, Goldman Sachs, Bank of America…. Sie haben große Marken und sind stark. Sie zahlen bis auf wenige Ausnahmen schöne Dividenden und kaufen Aktien zurück.
Was ist mit Kraft Heinz und Warren B.?
@ Daniel
Kraft-Heinz war ein Missgriff. Selbst der Börsenaltmeister macht jede Menge Fehler.
@ an alle Kraft heinz Aktionäre
Stockt ihr Kraft heinz auf oder haltet ihr die Aktie einfach durch?
Mfg
Hallo Tim,
das stimmt. Aber denke das Modell von Graham funktioniert weiterhin. Buffett hat es nur noch perfektioniert. Er kauft auch oft bei einem Tief oder in Krisenzeiten ein.
Und Fehler macht Buffett eher wenige…
Angenommen du brauchst 2000 € im Monat zum Leben. Brutto also etwa 3000 € bzw. 36 T€ im Jahr. Bei 4 % Entnahme (über Dividenden oder Teilverkäufe) also ein Kapitalstock von 900 T€. Das bei einer Sparquote von 70 % heißt etwa 1,3 Mio. € Einkommen notwendig. Schaffbar in welcher Zeit? Sagen wir 17 Jahren (23 bis 40)? Sprich 76 T€ (netto) im Jahr im Durchschnitt für die nächsten 17 Jahre. Realistisch möglich? Keine Ahnung. Vielleicht mit viel Mühe, Verzicht und Glück.
Viele Grüße,
whirlwind
Eine Untersuchung der besten Aktienstrategien in den vergangenen Jahrhunderten ergab.
Unter anderem aus diesem Grund basiert meine Hauptstrategie auf O Neils CAN SLIM Strategie, kombiniere ich aber gerne mit Hold, statt chartbasierten Stop Losses und am besten Dividendenwerte, wenn’s geht :-) Ganz einfach.
Guter Artikel Tim
Weiter so.
Gruß
A.
Hallo Tim,das stimmt. Aber denke das Modell von Graham funktioniert weiterhin. Buffett hat es nur noch perfektioniert. Er kauft auch oft bei einem Tief oder in Krisenzeiten ein.
Und Fehler macht Buffett eher wenige…
Ich glaube nicht, dass das Graham Prinzip noch funktioniert. Nach allem was ich so im Buch gelesen habe hat Graham damals im Wesentlichen die Markt-Instransparenz genutzt und sich tief in die Firmendaten eingegraben. Für große Bluechip Werte ist das längst passe´denn es gibt wohl, selbst jetzt mitten in der Nacht, zigtausend experten die sich die Bilanzen dieser FIrmen durchwühlen um da potentielle Kandidaten zu finden. Die Markteffizienz ist durch Computer und omni-verfügbare Informationsquellen durchweg gegeben bei Großwerten.
Desweiteren hatte Graham eigentlich kein Prinzip der Krisenzeiten. Denn er schaute nach unterbewerteten Aktien, kaufte den berühmten Dollar für 50Cent ein und stieß diese Werte danach mit Gewinn wieder ab. Der Zigarrenstummel an dem man noch einmal umsonst ziehen kann sozusagen. Ich finde bis auf die mögliche Bilanzkennzahl-Analyse hat die Graham Methode weder große Parallelen zu dem was Warren Buffett seit 30 Jahren tut (seitdem Munger ihn etwas mehr Richtung „Gutes kostet eben“ geführt hat), noch halte ich Grahams Methoden für sonderlich geeignet für den klassischen Privatanleger.
Es ist kein Buy-And-Hold da Aktien die wieder den Normalwert erreicht haben nach Graham wieder abgestoßen werden um die nächsten Schnäppchen zu suchen.
Es ist eine sehr aktive Strategie, sowohl was Zeit als auch Trading angeht.
Es ist eine Strategie die ich bis auf Small Caps durch die Markt-Effizienz für nicht mehr umsetzbar halte. Und es ist eine Theorie bei der mir statistisch der Erfolg fehlt. Ich glaube selbst Bogle hat sich in seinem Buch dazu kritisch geäußert.
Mit einer monatlichen Sparrate von 76000*.7/12 wäre man bei 6% Rendite nach 12.6 Jahren trotz Steuern am Ziel (wenn ich jetzt keinen Fehler gemacht habe):
https://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php
@Tim
Bitte bleib bei deinen Artikeln realistisch. In Deutschland gibt es 0,1% Zinsen oder 0,0% Zinsen und keine 4% Zinsen. Die meisten Absolventen landen nach dem Studium bei Zeit Arbeitsfirmen aka Ingenieurs Dienstleister. D.h. diese haben sehr selten eine Chance auf die Übernahme durch den Kunden. Mit Kontakte braucht man sich nach dem Studium keine Sorgen zu machen, dann kann man auch genügend Geld für seine Hobbys, Aktien, usw. zurück legen.
Aufgrund der teuren Mieten im Umkreis der Großstädte, bleibt nicht viel oder gar nichts von den veranschlagten „2000€ Netto“ in deinen Bsp. übrig.
@ Chris K.
Ich überlege bei Heinz erstmalig einzusteigen. Grund ist mein Bauchgefühl, ich mag den Ketchup und die Baked Beans, ob das die richtigen Kriterien sind, wird sich in vielen Jahren zeigen. Ich setze auch nicht auf Turnarounds, ich setze auf Longterm (um im Denglisch zu bleiben, Turnaround klingt so kurzfristig). Entscheidend sind für mich nicht aktuelle Bilanzierungsprobleme oder Auslistungen im Einzelhandel, einzig das Produkt. Z.B. ärgert mich bei Coca-Cola, dass in Deutschland die Cherry-Variante nur noch in Zero angeboten wird (wohl auch Vanilla + div. andere Sorten), dass hat viele Kunden (in Deutschland) verstimmt.
@Eka
Bin auch „nur“ bei einem Dienstleister. Ja, bei IGM-Firmen verdient man mit 3-4k netto monatlich wesentlich mehr. Je nach Dienstleister & Position (&Überstunden) kann man dort mehr als 2k netto im Monat verdienen und abhängig von der Wohnsituation kann man auch im Süden genug davon sparen. Ich hatte die letzten Jahre Ausgaben von rund 1200€ im Monat. 600€ fürs Wohnen, 600€ für den Rest. Schwierig mit dem Sparen wirds erst mit Familie. Aber wer früh ins Berufsleben startet, hat ein paar Jahre Zeit, sich ein finanzielles Polster zu schaffen & im besten Falle sein Gehalt zu steigern.
@Tim
Kann mich gut mit deinem Artikel identifizieren.
„Aufgrund der teuren Mieten im Umkreis der Großstädte, bleibt nicht viel oder gar nichts von den veranschlagten „2000€ Netto“ in deinen Bsp. übrig.“
Leider ist dies in der Tat zunehmend der Fall. Die Wohnkosten sind echt ein Problem.
„Je nach Dienstleister & Position (&Überstunden) kann man dort mehr als 2k netto im Monat verdienen und abhängig von der Wohnsituation kann man auch im Süden genug davon sparen. “
Wenn der Partner ebenfalls verdient sicher kein Problem. Versuche mit der Kohle aber mal eine Familie zu ernähren und die Wohnkosten einer entsprechenden Wohnung zu tragen. Wenn ein Partner wegen Kindererziehung ausfällt bzw. nur teilweise wieder einsteigen kann. Meine Frau hat bis heute letztlich beruflich ordentlich Federn lassen müssen. Mütter sind hier schon oft im Nachteil. Elternzeit gab es bei uns noch nicht als die Kinder auf die Welt kamen.
@whirlwind
Angenommen du brauchst 2000 € im Monat zum Leben. Brutto also etwa 3000 € bzw. 36 T€ im Jahr.
In Deutschland gibt es einen steuerfreien Grundfreibetrag von ca. 9500€, auf den du keine Steuer zahlst dazu 800€ Sparerfreibetrag. Weiterhin kannst du deine KV absetzen ca. 2000€,nehme ich mal an, wenn man nicht angestellt ist. RV, AV werden auch nicht mehr abgezogen
Dividenden werden durch die Günstigerprüfung dann auch deutlich unter 25% versteuert. Bei ETFs werden nur 70% der Ausschüttung versteuert
Bei Aktienverkäufen versteuerst du nur den Gewinn, also z.b. nach einer Verdopplung nur 50% deines Verkaufserlöses. D.h. um 24000€ p.a. netto zu erzielen, brauchst du beileibe keine 36000€, sondern dir reichen 24000€. Ein deutlicher Unterschied!
Klar, Stand heute, die Gesetzgebung wird sich sicherlich ändern in den nächsten Jahren ..
@ Beispiel
Falls der Absolvent bereits Tims Blog verinnerlicht hat, so hat er große Vorteile. Als erstes kann er die Wohnkosten weiterhin gering halten. So verfällt er auch nicht so schnell in eine Falle bei der die Ausgaben immer mit den Einnahmen steigen. Er kann weiterhin in WGs wohnen, sich die Miete mit Partner teilen, etwas außerhalb wohnen und mit Pedelec zur Arbeit fahren. Oder vielleicht sogar 1-2 Jahre House Hacking betreiben. Gibt es einen Camping Platz in der Region? Gibt es außerhalb vielleicht auch nur eine sehr kleine Wohnung oder WG? Vielleicht kann er hier auch etwas dazuverdienen. Garten, Hund, Kinder, Reparaturen, Betreuung. Es gibt viele Möglichkeiten.
Der Berufseinsteiger kann sich deutschlandweit bewerben oder darüber hinaus. Er ist ungebunden. Das bietet vielleicht einen gut passenden Job und damit auch ein steigendes Gehalt. Er kann auch die Firma nach ein paar Jahren wechseln. Vielleicht gibt es jetzt einen besser bezahlten Job. Falls er weiterhin nicht an den Wohnort gebunden ist, hat er die größte Auswahl.
Ein KFZ braucht er weder in der Stadt noch auf dem Land. Ein Pedelec reicht zur Not aus. So sind die größten Kostenblöcke gering gehalten.
Ein paar Jahre den Lebensstil beizubehalten und Gas im Job zu geben bringen langfristig den Erfolg. Die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben kann man am besten in einer hochpreisigen Region in jungen Jahren ausnutzen.
@ThomasH, wie kommst Du auf 2000,- EUR Krankenversicherung im Jahr, wenn man nicht angestellt ist? Als Selbständiger zahle ich ca. 360,- EUR als freiwillig versicherter in der gesetzlichen KV. Freiwillige Arbeitslosenversicherung kostet um die 80.- EUR/Monat und die freiwillige Einzahlung in die Rentenversicherung im Monat auch so um die 85,- EUR pro Monat. Da bin ich dann schon bei insgesamt über 6000 EUR im Jahr.
Nicht angestellt und nicht selbstständig heißt, es wird ein fiktives Einkommen von ca. 1000€ als Bemessungsgrundlage angenommen Rentenversicherung und Arbeitslosenversicherung zahlt man nicht, für die KV ergibt sich Beitrag von ca. 180 €.
Egal, wieviel es ist, man kann es komplett von der Steuer absetzen
@ThomasH, beziehen sich die 180 €/Monat auf eine gesetzliche oder private KK?
@perpetuum
die gesetzliche KV natürlich.
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/beitraege-und-tarife.html#c4754
„Falls er weiterhin nicht an den Wohnort gebunden ist, hat er die größte Auswahl.“
Ein Wechsel der Wohnregion will -je nach Persönlichkeit- gut überlegt sein. Nicht immer gelingt es, in der neuen Heimat gut Fuß zu fassen. Wir haben damit schlechte Erfahrungen gemacht. Kommt aber vermutlich auch auf die Region an. Wir waren acht Jahre in Franken und der Menschenschlag gilt ohnehin nicht als ganz einfach.
Kann super gut gehen aber auch voll in die Hose. Und spätestens wenn Kinder da sind, ist es mitunter doch praktisch Verwandtschaft in der Nähe zu haben.
@ Ralf
Die Erlebnisse würde ich jetzt auch eher ohne Kinder mitnehmen. Das Hauptproblem ist, falls man in der neuen hochpreisigen Gegend heimisch wird. Das wäre bei einer Stadt wie Zürich vielleicht nicht so günstig.
Und das kann gut passieren. Ich würde nicht wegen einem Job in eine Stadt gehen, die mir überhaupt nicht passt.
Ein Nachteil bei dem Wohnortwechsel ist das man immer bei null anfangen muss. Wo gefällt es einem in der Stadt. Ein eventueller Immokauf ist auch leichter wenn man sich schon auskennt, Kontakte hat und ausreichend Zeit.
Was häufig vergessen geht: Sprachen lernen!
Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten und ist ein Booster fürs Gehalt, aber auch kann man so seinen Wohnortswechsel erweitern. Ich habe vor 30 schon in Lyon, New York, Mailand und Dubai gelebt und gearbeitet. Alleine schon in der Schweiz ist es ein Vorteil, wenn man die Landessprachen kann.
Viele sagen ja, in der heutigen Zeit ist das nicht mehr wichtig, man hat ja Dolmetscher oder KI-Tools. Im Top-Management kommt man sicher einen Dolmetscher gestellt, aber ansonsten ist es doch hilfreich, auch im privaten Umfeld, dass man sich rascher am neuen Ort zu Recht findet. Man muss ja nicht lebenslang am neuen Ort ansässig bleiben, aber es eröffnet den Horizont und man sieht einige Dinge vielleicht zu Hause nicht mehr sooo eng ;)
Natürlich ist es einfacher, dies vor den Kindern zu machen, aber gerade wenn sie noch klein sind, geht es auch. Die Hauptentscheidung ist dann kurz vor der Einschulung, danach werden Wechsel kompliziert.
@ Bruno
Wir haben auch den Hauskauf vor der Einschulung ins Visier genommen. Das ist heute allerdings oft nicht so leicht aus der Ferne möglich. Wir haben vor ca. 5-6 Jahren schon eine Zeit gesucht. Der Kauf ist schließlich für längere Zeit bindend und sollte wohlüberlegt sein.
Sprachen finde ich sehr wichtig. Umso unbedeutender die Notwendigkeit besteht sie zu lernen umso mehr Sinn macht es doch. Wenn als Beispiel nur noch 5% der in die Schweiz auswandernden Deutschen Schwizerdütsch lernen, da man es nicht mehr benötigt. Wer wird denn dann am besten integriert? Vielleicht ist gerade derjenige dabei, der die Sprache gelernt und damit Interesse am Land bekundet hat.
@Kiev Gut ich finde ein Deutscher der in die Schweiz auswandert muss nicht schwiizerdütsch lernen (Aufwand/Ertrag lohnt sich kaum), aber es ist sicher von Vorteil wenn man einige Begriffe kennt und anwendet, die man hier einfach anders benennt, wer dann hier grilliert und nicht mehr grillt oder sein Auto einparkieren kann anstatt zu parken, hat schon gewonnen. Viele unterschätzen glaub den Kulturwandel, selber oder sehr ähnliche Sprache aber die Kultur ist halt schon anders, es sind Kleinigkeiten. Umgekehrt nicht anders. Ich würde jedem empfehlen mal einen längeren Auslandaufenthalt zu machen, aber nicht als Urlaub oder nur rumreisen sondern Arbeit. Man wird dann auch etwas demütiger, da man wirklich oft von 0 beginnen muss, insbesondere was die Integration betrifft. Ist auch gut fürs Verständnis gegenüber Migranten im eigenen Land, viele haben keine Vorstellung was dies bedeutet, gerade mit Familien.
@Perpetuum Mobile ich hätte (hatte!) den Höchstsatz in der Gesetzlichen, gezahlt. Über 6000 Euro im Jahr? Wofür denn ? Meine Frau muss ja auch für sich selbst zahlen, ich nenne das asozial und sozialistisch umverteilend. Ich war nicht einmal beim Arzt und Zahnarzt zahle ich selbst, basta. Den Wechsel in die Private habe ich nie bereut. Aus dem Schneeballsystem Rente bin ich auch ausgetreten. Gott sei Dank! Arbeitslosensteuer auch nicht mehr. Allein diese drei Vollpfostenposten haben mir sicher ein ganzes Jahr früher die FF ermöglicht. Bin ich asozial ? Nein, ich habe im Jahr so viel Einkommenssteuer gezahlt , wie andere in 5 oder 10 Jahren. Das sollte dem Staat und der Gesellschaft als finanzielle Gabe mehr als ausreichen.
Für mich kam dieses schnell reich werden wollen nie in Frage, da ich meine Kinder haben wollte wenn ich selbst noch jung bin. Daher halte ich es für wichtiger eine Job zu haben der einem Spass macht, damit man ihn lange tun kann und will. Eine Welt in der jeder in jungen Jahren beruflich Gas gibt, damit eine stressige Arbeitswelt für sich und andere auslöst, halte ich für ungesund. Schnell und viel arbeiten, weil man eigentlich so früh wie möglich finanziell frei werden will ist aus meiner Sicht ungesund, und macht aus der Welt einen schlechtern Ort.
An der Explosion der depressiven Erkrankungen kann man jetzt schon sehen, wo so etwas hinführt.
@Perpetuum
Die PKV hat nichts mit Einkommen zu tun. Es geht hier nur um die GKV.:
https://www.check24.de/gesetzliche-krankenversicherung/fragen/ohne-einkommen/?amp/
@ThomasH
Ich hab es mal nachgerechnet. Whirlwinds Rechnung stimmt, wenn man den eigentlichen Gedanken von Netto berücksichtigt, nämlich nach Abzug aller Steuern und Sozialversicherungsabgaben (also auch der Krankenkassenbeiträge).
Du verstehst unter Netto wahrscheinlich nur nach Abzug des persönlichen Steuersatzes. Dieser würde bei Kapitalerträgen von 36.000 Euro abzgl. der Krankenkassenbeiträge für die gesetzl. Krankenkasse (17,8 % von 36.000 Euro = 6.408 Euro) bei 17 % liegen.
zu Graham:
Bei Graham muss man unterscheiden zwischen dem, was er dem defensiven Investor (Kleinanleger) und dem aggresiven Investor (professionellen Anleger) empfiehlt.
Ich denke, dass Graham, wenn er heute noch leben würde, dem Kleinanleger zu einem breitstreuenden ETF raten würde, denn einer seiner Ratschläge war schon damals:
„Der defensive Invstor soll der Diversifizierung mehr Bedeutung beimessen als der individuellen Auswahl.“
Genau konträr zu dem, was Buffett empfiehlt, nämlich ein möglichst konzentriertes Depot zu fahren, da es nur wirklich wenige erstklassische Chancen in einem Investorenleben gibt. Stichwort: Lochkarte und dem Beispiel von Ted Williams einem legendären Schlagmann im Baseball, der hunderte von Würfe (Chancen) an sich vorbeilässt und nur dann zuschlägt, wenn der Ball im Sweet-Spot (wirklich erstklassische Chance) ist.
@ZaVodou, @ThomasH, @Whirlwind:
Angenommen, man braucht als Ehepar ohne Kinder 2000€ im Monat zum Leben. Dafür braucht man 2500€ pro Monat oder 30000€ pro Jahr:
30000€ – 18% gesetzliche Krankenkasse = 24600€
24600€ – 2*801€ Sparerpauschbetrag = 22998€
Darauf zahlt man eine Einkommensteuer von 758€.
Also ( 30000€ – 18% – 758€ ) / 12 Monate = 1986,80€
Für 2000€ im Monat braucht man als Ehepaar also ein Vermögen von grob 750000€.
Ich lebe ja nicht als Privatier und habe es auch vorerst nicht vor. Die Rechnung zielt auch nur auf Entnahmen durch Dividenden aus. Bei Teilverkäufen muss nur der Anteil des Gewinns versteuert werden. Hier ist es von Vorteil ein paar verschiedene ETFs oder Aktien zu haben. So kann man seine Steuern steuern. Selbstgenutzter Wohnraum muss in Deutschland auch nicht versteuert werden. Mehrere Bausteine sind für die Altersvorsorge manchmal vorteilhaft. Schließlich kann man heute noch nicht sagen was in welcher Form besteuert werden wird.
Bei meiner Vermietung liebe ich die Afa. Da bin ich ein wenig wie Dividendeninvestoren. Der Afa Betrag gehört mir schon einmal Brutto wie Netto. 1000 Euro Afa pro Monat würden mir sehr gefallen. Dann noch wohnen in Eigentum und Aktien. Ich werde mich mehr in Richtung Vanguard ETFs bewegen. Es ist wohl die einfachste Art etwas dazu zu verdienen. Durch die verhältnismäßig niedrige Dividende kann man die Steuer regeln. Die Freibeträge sind ausgeschöpft. Jetzt kann ich weniger Dividenden erzielen.
Ich als Schweizer würde zuwandernden Deutschen empfehlen sich mühe zu geben den ortsüblichen Dialekt zu verstehen. Und wen man etwas nicht verstanden hat einfach nachfragen. Ich stelle fest, dass Leute aus dem Süddeutschen aufgrund ihrer eigenen Dialekte weniger Probleme haben als solche aus dem Norden oder dem Osten.
Im Arbeitsalltag wird der Schweizer immer ins Hochdeutsche(oder was er dafür hält ;-) ) wechseln aber in der Freizeit spricht man Mundart und die ist regional recht unterschiedlich. Extrembeispiel ist hier sicher das Oberwallis.
@chn (https://timschaefermedia.com/mit-disziplin-kannst-du-ein-vermoegen-aufbauen/#comment-56993)
Und damit (30.000 pro Jahr entspricht 750.000 Vermögen das die 30.0000 ausspucken muss) liegt man in der 25er Regel bzw. der 4%-Safe-Withdrawal(?)-Entnahme-Regel.
Jährlicher Bedarf mal 25 ist gleich das nötige Vermögen sagt man ja.
30.0000 x 25 = 750.000
@ Daniel:
Ich sehe das komplett anders. Die Markttheoriehypothese ist Schrott, weil der Markt wie wir wissen ja schwankt und manisch depressiv ist wie Graham sagt. Buffett hat das Graham-Prinzip nur perfektioniert. D.h. Value Investing funktioniert nach wie vor. Und gerade Privatanleger können nach Graham handeln mit kleinem Vermögen. Nur, wenn man so groß wie Berkshire ist wird es sehr schwierig und man muss dann vor allem in Qualitätsunternehmen gehen. Aber es stimmt, dass Buffett durch Munger nicht mehr das reine Graham Prinzip befolgt. Insofern hat er es etw. modifiziert.
@chn
Man zahlt auf 30.000€ Einnahmen nur 18% GKV, wenn man angestellt ist. Falls es z.B. Dividenden sind, ist durch die Abgeltungssteuer alles abgegolten an Steuer. Deswegen wird zahlst du nur GKV auf fiktives Einkommen von 1.000€ mtl., sprich 12*180€,ca. 2000€ und keine 5.400€, wie von dir angenommen.
Für mich kam dieses schnell reich werden wollen nie in Frage, da ich meine Kinder haben wollte wenn ich selbst noch jung bin. Daher halte ich es für wichtiger eine Job zu haben der einem Spass macht, damit man ihn lange tun kann und will. Eine Welt in der jeder in jungen Jahren beruflich Gas gibt, damit eine stressige Arbeitswelt für sich und andere auslöst, halte ich für ungesund. Schnell und viel arbeiten, weil man eigentlich so früh wie möglich finanziell frei werden will ist aus meiner Sicht ungesund, und macht aus der Welt einen schlechtern Ort.An der Explosion der depressiven Erkrankungen kann man jetzt schon sehen, wo so etwas hinführt.
@Frank
Wahre Worte! Endlich mal ein Realist ;)
„Eine Welt in der jeder in jungen Jahren beruflich Gas gibt, damit eine stressige Arbeitswelt für sich und andere auslöst, halte ich für ungesund.“
Davon sind wir doch meilenweit entfernt. Stress macht man sich immer selbst (was nicht heisst dass es einfach ist). In jungen Jahren Gas geben, wo man noch unendlich Energie hat, und gleichzeitig sparsam unterwegs zu sein, muss ja nicht zwingend Stress auslösen, abgesehen davon auch wenn, in jungen Jahren erträgt man das noch. Stressiger ist doch, wenn man keine Reserven hat, bis 70 durchrackern muss, nur um dem gesellschaftlichen Druck von Überkonsum mitzuhalten. DAS löst aber richtig Stress aus ;) Viele geben erst mit 30/35/40 richtig Gas, weil sie plötzlich erkennen, dass es knapp werden könnte mit Rente. Da ist es doch gemütlicher, möglichst früh damit zu beginnen. Mit dem Wissen von heute hätte ich noch früher begonnen und konsequenter und mit weniger Fehler durchgezogen, so gesehen haben Leute die heute die heute in den frühen 20ern sind Vorteile, die sie nutzen sollten.
Aber jeder muss doch für SICH persönlich den möglichst idealen Lebensentwurf finden, und das ist zum Glück sehr unterschiedlich. Es wäre wirklich nicht gesund und gut, wenn alle sich gleich wie Frank oder Bruno oder wer auch immer verhalten würden.
Ich gehe auf die 40 zu und höre immer die Jugend heute hätte es viel schwerer.
Ich stelle fest, dass es vor 20 Jahren keine Möglichleit gab wie heute viel Wissen aus dem Internet zu ziehen. Blogs wie der von Tim inklusive Kommentaren schafft Finanzbildung die mir selbst mit 15 oder 20 Jahren sehr gutgetan hätte.
@Nico Meier
Bin schon 40+ aber wir hatten es auch leicht, im Vergleich mit unseren Grossvätern. Aber man kann das auch gar nicht vergleichen, gewisse Dinge sind heute einfacher, andere aber auch schwerer, je nach Situation. Zumindest seit dem 2. WK ging es aber jeder Generation besser im Westen, in Asien in den letzten Jahrzehnten auch enorme Entwicklung, in Afrika geht es auch in vielen Ländern besser als noch vor 20 Jahren. Das übersehen wir häufig. Wir jammern heute wenn wir keine günstige Traumwohnung finden oder nicht gleichzeitig sparen, 2 Autos, Villa und 4xUrlaub bekommen, unsere Grossväter mussten schauen dass sie ihre Familien mit 10 Kindern durchfüttern können oder teilweise aufpassen, dass sie nicht angeschossen wurden im Krieg.
@Jenny,
beziehe bitte nicht alle Aussagen auf dich. Da es ein gewaltiger Unterschied macht, wenn man aufgrund der angebotenen Stelle hunderte km weiter wegzieht, nur um irgendwo Berufserfahrung als Berufseinsteiger zu sammeln. Und nicht jeder Ingenieursdienstleister möchte einem jungen Ingenieur 50 T € / Jahr brutto bezahlen. Da wird soviel getrickst und die Mitarbeiter verar***t, dass man kein Geld mehr sparen kann, aufgrund der steigenden Lebenshaltungskosten.
Ja, es macht einen gewaltigen Unterschied ob man vor 10 Jahren oder vor wenigen Jahren in die Region Stuttgart gezogen ist, dass erkennt man sehr gut an den seit Jahren steigenden Mieten. Wenn du jetzt wegen Eigenbedarfs Kündigung umziehen muesstest und dein Gehalt nicht für die höhere Miete reichen würde, insbesondere wenn du ein Einzelverdiener und ohne Partner wärst, dann würdest du wissen, wovon ich spreche. Nicht jeder Absolvent findet direkt nach Studienabschluss ne Stelle, wenn es gut läuft vergehen nur 6 bis 12 Monate.
@ThomasH:
Man zahlt auf 30.000€ Einnahmen nur 18% GKV, wenn man angestellt ist. Falls es z.B. Dividenden sind, ist durch die Abgeltungssteuer alles abgegolten an Steuer. Deswegen wird zahlst du nur GKV auf fiktives Einkommen von 1.000€ mtl., sprich 12*180€,ca. 2000€ und keine 5.400€, wie von dir angenommen.
Ich ging davon aus, dass man nicht die Abgeltungsseteuer zahlt sondern normal Einkommensteuer (Stichwort: Günstigerprüfung), die bei 30000€ p.a. viel niedriger ist.
Wie kommt die GKV dann auf ein fiktives Einkommen von 1000€ mtl.? Weil man keine Steuererklärung macht und sie deswegen von den 30000€ p.a. gar nichts wissen?
@chn
Ich ging von einer Person aus. Unverheiratet ohne Kinder. Whirlwind hat nichts von verheiratetem Ehepaar erwähnt.
@ThomasH
Du scheinst zu theoretisieren. Die GKV muss sich bei der Berechnung der Krankenkassenbeiträge auf etwas stützen. Meist ist der Steuerbescheid die Grundlage für die Berechnung der zu entrichtenden Beiträge. So zumindest bei mir. Da ist nichts fiktiv.
Thema GKV: Habe mal gelesen, dass Zinsen und Dividenden ebenfalls auf die GKV (Gesamteinkommen) angerechnet werden, zumindest in der Rente. Und hier eben die privaten im Vorteil wären, da hier andere Einkommen nicht mit eingerechnet werden. Vielleicht kennt hier jemand damit aus.
Als Pflichtversicherter Rentner wird die Rente(gesetzliche Rente / betriebliche Rente) für die Krankenkassen Beiträge herangezogen. Um Pflicht versichert zu sein muss man 9/10tel des zweiten Teils des Berufslebens gesetzlich krankenversichert gewesen sein. Dividenden Zinsen und andere Kapitaleinkünfte werden nur bei freiwilligen Mitglieder der gesetzlichen Krankenkasse zum Einkommen dazu gerechnet.
@ Mr. B: Ich bin schon in meinen Endzwanzigern über der gesetzlichen Beitragsbemessungsgrenze (glaub aktuell knapp über 4.500 Bruttogehalt) gewesen und damit automatisch in den freiwilligen Status gerutscht. Also die 9/10 schaffe ich dann garantiert nicht… In die private will ich mit Familie aber nicht wechseln.
@Eka
Dass man nach dem Studium nicht sofort einen Job findet, bekomme ich im Freundeskreis mit. In meinem Bekanntenkreis hatten Leute Probleme, einen Job zu finden, wenn sie einen „Wischiwaschi“-Studiengang mit geringem Bezug zum Arbeitsmarkt absolviert haben. Oder wenn sie keinerlei Praktika vorweisen konnten und trotzdem 50k als Gehaltsvorstellung hatten. Oder wenn sie sich für Stellen bewarben, in der man sich einen Dr-Titel wünscht.
Aber es müssen nicht gleich 50k im Jahr sein: Um 2k netto im Monat zu haben, reichen bereits 37.000€ brutto im Jahr (Stk 1, nicht in der Kirche, U25, 0,9% Zusatzbeitrag bei der KV). Das sollte als MINTler durchaus machbar sein, teilweise sogar mit einer technischen Ausbildung. Wer 1.000€ warm zahlt, hätte dann noch 1000€ zur freien Verfügung.
Viel schwieriger haben es Berufsgruppen, in denen keine große Gehaltssteigerung möglich ist oder grundsätzlich nur befristet wird (z.B. beim Staat).
Was ich lange unterschätzt habe, war die örtliche Flexibilität. Mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren zu können, ist purer Luxus. Ich hatte zwar ein paar interessante Job-Anfragen die letzten Jahre, aber die meisten waren mit einem Umzug verbunden. Ich würde nur umziehen, wenn mein Freund mitkommt.
Hi, DanielKA
die 9/10 besagt nur das du in der GKV versichert sein musst, egal ob freiwillig oder pflichtversichert.
Ich bin früh in die private gegangen, bin aber mit Anfang 30 wieder zurück in die GKV.
Wir sind dann also beide als Rentner in der KVDR pflichtversichert.
@Eka
Nachtrag: Die Komponente Timing habe ich auch unterschätzt. Vor ein 2-3 Jahren waren in unserer Region technische Berufe sehr gefragt. Da haben Leute einen Job gefunden, bei denen ich mich gewundert habe, dass die überhaupt ihre Schuhe binden können. Jetzt kriselt es und Stellen werden abgebaut.
@ Mr. B: Danke für die Infos. Das hat mich jetzt echt beruhigt.
@Jenny,
selbst MINTler ohne Kontakte haben gewaltige Probleme eine Stelle zu finden, selbst wenn Sie Top-Noten und Auslandserfahrung und Praktikas bei den Top-Unternehmen gemacht haben, so war es auch im Krisenjahr Herbst 2008 bis Mitte 2011. Und bei 37500€/Brutto kommt man mit der Kirchensteuer niemals auf 2000 €/Netto und die Zulagen ausser WEihnachtsgeld und Urlaubsgeld sind nicht mal enthalten. Bei 3600 €/Brutto pro Monat kommst du knapp auf 2000 € oder mit Kirchensteuer auf 1800 -1900€/Netto pro Monat. Versuch mal in München ne Wohnung oder WG zu finden mit dem Gehalt von 37500€/Brutto pro Jahr ohne auf finanzielle Unterstützung von deinen Eltern angewiesen zu sein, wenn dir dort eine Stelle angeboten wird und sonst keine Auswahl hast.
Ich weiss nicht wie es bei dir war als du mit dem Studium fertig wurdest. Aber die letzten 10 Jahre auf dem Arbeitsmarkt hatten es in sich. Es geht nur um Kontakte.
Warum hast du dich nicht schon früher (vor einigen Jahren) deinen Marktwert getestet um zu sehen, wie viel Unternehmen bereit sind für dich zu bezahlen?
Meckern kann jeder, aber sich hinsetzen und Bewerbungen schreiben wollen dann die meisten nicht, weil es dann heißt: „Mir geht es hier gut!“
@ Eka: jetzt mal nicht übertreiben, einfach ist es nie. Und wir reden schließlich von Einstiegsgehältern, was sollen dann erst die normalen Ausbildungsberufe (Krankenschwester, Handwerker, Fachangestellte etc.) sagen. Da reden wir nicht von 3.300-4.200 EUR monatliches Brutto-Startgehalt, zudem steigt das am Anfang noch deutlich schneller. Bei Tarifunternehmen sowieso, da ist man in den Altersstufen/ usw und steigt in den Tabellen entsprechend auf. Wenn man sich dann noch einsetzt ist immer drinnen.
Man kann sich mit Anfang 20 auch schlecht hinstellen und meinen ich muss jetzt wie die alten erfahrenen Hasen mit 70-100 TEUR bezahlt werden, also insgesamt sollte man doch mal realistische Vorstellungen haben…
Studium an sich sagt erstmal nichts aus…