Guten Abend lieber Tim,
ich habe lange überlegt, ob ich dir schreiben soll. Ich bin vor etwa 3 Monaten auf deine Seite gestoßen und bin seitdem ein großer Fan von dir als Person und natürlich auch von deinen Artikeln. Diese atme ich regelrecht ein.
Ich finde es bewundernswert, wie viele Menschen du weltweit inspirierst. Heute möchte ich meine Geschichte teilen, weil ich einfach glaube, dass jeder, der den Willen hat, etwas in seinem Leben zu erreichen, es auch schaffen kann!
Mein Name ist Bojan, ich bin 32 Jahre alt und komme aus Berlin. Mein Vermögen liegt derzeit etwa bei 1 Mio. USD netto (klingt besser als 910.000 EUR zu schreiben :-)). Geboren wurde ich im ehemaligen Jugoslawien. Als Anfang der 90er Jahre der Bürgerkrieg in meinem Land ausgebrochen ist, bin ich gemeinsam mit meiner Mutter nach Berlin gezogen. Meine Mutter hat insgesamt 6 Geschwister, die meisten haben schon in Berlin gewohnt. Deswegen war es für uns auch kein Problem, hier eine Unterkunft zu finden.
Vom Beruf her bin ich Banker. Ich habe ganz normal meine Grundschule und mein Abitur in Berlin beendet und habe dann, an einer privaten Uni in Berlin und in Shanghai, International Management studiert. 2010 bin ich, im Alter von 23 Jahren, als Trainee im Bankensektor eingestiegen und habe ihn seitdem nicht mehr verlassen. Ich hatte eine ganz normale Kindheit. Ich hatte zwar nicht sonderlich viel Spielzeug oder ein eigenes Zimmer, doch hat mein Mutter alles getan, damit es mir an nichts fehlt und ich behutsam aufwachsen konnte.
Die spannendste Frage ist sicherlich, wie ich zu meinem Vermögen gekommen bin. Ich habe seit meinem ersten Gehalt schon immer eine Sparquote von mindestens 50 % und mehr gehabt. Mir war es schleierhaft, wie andere Menschen (auch meine Kollegen) nur so mit dem Geld um sich schmissen, als ob es keinen Morgen mehr geben würde. Ich konnte nie die Leute verstehen, die im Club sinnlos 10 EUR und mehr für Cocktails ausgeben haben, die in nicht mal einer Minute, von gestressten Barkeepern, gezaubert wurden. Mir hat mein Wasser für 2,50 EUR gereicht. Ich hatte exakt den selben Spaß wie alle anderen auch.
Mit 23 habe ich meine erste Immobilie gekauft. Diese bewohne ich heute noch. Glücklicherweise habe ich damals lediglich 72.000 EUR für die Wohnung bezahlt (71 m2 groß). Das Geld dafür hatte ich mit meinen Sky Aktien verdient, diese hatten sich im Verlauf der Zeit vervielfacht, so dass ich den Betrag einfach zusammen hatte. In den ersten Jahren war mir natürlich eine tolle Einrichtung, Designermöbel, ein großer TV etc. sehr wichtig. Ich habe etliche tausend Euro in Einrichtung und Garnitur gesteckt, damit ich es schön habe und die Wohnung vorzeigefähig ist. Dadurch, dass ich weiterhin am Kapitalmarkt aktiv war und vor allem durch Day Trading (nur Aktien, keine ETF´s oder Calls/Puts etc.) sehr viel Geld verdient habe, konnte ich mir diesen ganzen Schnick Schnack sorglos leisten.
Mein Umgang mit Geld war immer sehr vernünftig. Ich habe mir erst eine teure Lampe gekauft, wenn ich das Geld an der Börse auch verdient hatte. Von meinem Gehalt habe ich weiterhin immer mehr als 50 % gespart und bei Bedarf dann investiert. Wohnungen einzurichten ist zu meiner Leidenschaft geworden. Diesbezüglich war es mir auch Wert, Möbel etc. anzuschaffen, die mir wirklich gefallen haben.
Ich habe mehrere Jahre hintereinander deutlich mehr als 100.000 EUR verdient (Gehalt + Aktienerlöse bzw. Gewinne), so dass mein Depot und meine Rücklagen stark angewachsen sind. Das mit dem Day Trading ist natürlich nur reines Glück gewesen. Ich kann weder die Börse lesen, noch bin ich ein zweiter Warren Buffett.
Zum damaligen Zeitpunkt war es ja auch nicht schwer, denn die Börse kannte nur eine Richtung, nach oben. Hätte ich meine Aktien einfach liegen gelassen, wäre die Rendite heute noch um einiges größer ausgefallen. Mein Anlageschwerpunkt sind vor allem DAX Titel, EURO Stoxx Titel und vereinzelt Öl Werte.
Den größten Hebel hat sicherlich meine Wohnung, in puncto Vermögensaufbau, gebracht. Die Wohnung meiner Nachbarin wurde für etwa 300.000 EUR netto kürzlich erst verkauft. Diese hat dieselbe Größe wie meine, ist nur deutlich schlechter ausgestattet als meine (Parkettboden, 3-fach Verglasung etc.) Ich schätze meine Wohnung aktuell auf um die 320.000 EUR. Meine restlichen Vermögenswerte bestehen klassisch aus meinem Depot (nur Aktientitel enthalten) und Sparplänen (fondsgebundene Versicherungen). Insgesamt liege ich etwa bei 910.000 EUR. Etwas Cash ist natürlich noch dabei.
Mir ist die Zahl bzw. die Höhe des Depots völlig egal. Ich selber habe im Verlauf des Jahres ein völlig neues Lebensgefühl entdeckt. Angesteckt durch die Netflix-Folge über Minimalismus habe ich mein Leben komplett umgekrempelt. Mir ist erst durch diese Dokumentation bewusst geworden, wie viel Krempel ich besitze, wie dieser die Wohnung zustellt (+Keller) und ich immer weiter fleißig am Konsumieren bin, egal ob Schuhe oder neue Dekoartikel für die Wohnung. Es hat mir die Augen geöffnet. Ich habe aufgehört zu kaufen. Ich bin fleißig am Ausmisten und glücklicher denn je. Zudem zieht bald meine Freundin zu mir (sie braucht natürlich den Platz – für Ihre Kosmetik:-)).
Zusammen mit der FIRE Bewegung und durch eine frugalistische Lebensweise fehlt mir meine konsumorientierte Vergangenheit absolut gar nicht. Es ist verblüffend, aber ich habe mir in diesem Jahr kaum ein neues Kleidungsstück gekauft. Und ich bin umso glücklicher damit. Der Schrank ist sauber und ordentlich. Ich lasse nur noch Dinge in mein Leben, die mir einen Mehrwert bringen. Es ist völlig egal, wer wieviel Geld besitzt. Wichtig ist nur, dass man als Mensch seine Leidenschaft erkennt und diese lebt, ohne sich zu verstellen, weder für den Chef, den Partner oder für seine Freunde. Das Leben ist so toll, wenn es einfach gestaltet ist.
Ich fühle mich frei und kann machen und tun, was auch immer, mir in den Sinn gelangt. Weder ein neuer Gucci Gürtel noch das neuste Automodell können das erreichen. Das Glück wehrt hier immer nur kurz. Wer das versteht, kann der konsumorientierten Gesellschaft aus dem Weg gehen, und seinen eigenen Weg gestalten, der umso spannender und erfüllender sein wird.
Ich habe derzeit eine 36-39 Stunden Woche, mehr will ich nicht arbeiten. Wenn ich ehrlich bin, muss ich gar nicht mehr arbeiten gehen. Dadurch, dass meine Wohnung abbezahlt ist, sind die Kosten eher gering. Mit den ganzen Nebenkosten und Spaßkosten (Sky, Fitness, Handy etc.) komme ich sehr gut klar, allein durch meine Dividendenzahlungen lassen sich diese gut begleichen. Aufhören möchte ich aber nicht, mir fehlt irgendwie der Mut, einen Schlussstrich zu ziehen. Ich hasse und liebe meine Arbeit manchmal. Aber ich glaube, dass es so jedem geht. Dafür Reise ich sehr gerne, fünf bis sechs Mal im Jahr. Mal ein Städtetrip, mal eine Kreuzfahrt – je nach dem, was mir gefällt.
Zum Abschluss will ich nur sagen, dass jeder, sofern er sich mit sich selbst beschäftigt – und nicht guckt, was Nachbarn und Freunde haben, sagen, tun – sich ein tolles und glückliches Leben aufbauen kann. Schreibt euch eine Liste mit Dingen, die euch glücklich machen und verfolgt diese jeden Tag. Ich garantiere euch, ihr werdet das Beste herausholen und voller Energie in die Zukunft blicken.
Ich danke allen, die meinen Eintrag gelesen haben und bitte entschuldigt etwaige Komma- bzw. Rechtschreibfehler.
Liebe Grüße
Bojan
Hallo Bojan,
toller Artikel, danke dafür.
Zwar etwas Off-Topic aber was mich mal brennend interessiert ist wie Edelmetalle tatsächlich gehandelt wurden in diesen schwierigen Krisenzeiten? Wir haben ja immer wieder Verfechter von Edelmetallen die Physisches Gold und Silber investieren mit dem Hintergedanken „abgesichert“ zu sein, wenn es mal irgendwo „brennt“.
LG
Hansi
Coole Geschichte! Möchte jetzt nicht auf dem vorherigen Poster rumhacken, aber das verstehe ich dann eher schon als Ausweis finanzieller Freiheit bei gleichem Alter und zudem noch mit Migrationshintergrund. Super Leistung!
Eigengenutzte Immobilien sind eine Mischung aus Vermögenswert und Verbindlichkeit. Viele zählen sie nicht zum Vermögen. Also wären es dann 590.000. Mit 32 und 590.000 aufzuhören zu arbeiten, von Gewinnen und Dividenden leben zu wollen, ist ein hohes Risiko. Es werden kaum Rentenansprüche aufgebaut. Er hat nicht den Mut mit der Arbeit aufzuhören…zu Recht.
läuft bei dir :)Jetzt noch Familie Gründen und gemütlich nebenbei in Teilzeit arbeiten und schauen was dann noch alles so kommt – bei deinem Polster kann man seht entspannt nach vorne schauen!
Hallo Bojan,
toller Artikel! Mir ist Gänsehaut dabei gekommen, da ich in einer sehr sehr ähnlichen Lage wie deiner bin. Ich bin selbst 2 Jahre älter. Ich hatte eine Testphase in meinem Leben und bin 2 Jahre auf die Philippinen gezogen um zu schauen, ob ich den Ausstieg aus dem Corporate Leben schaffen könnte. Habe mich aber dann auch wieder zurück zur alten Firma umorientiert (Stichwort Hass/Liebe zur Arbeit). Ich konnte während meiner Zeit im Ausland ein weiteres Einkommensstandbein eröffnen. Dies hat mir viel Spaß gemacht. Ich bin nun auch in einem 80% Teilzeitvertrag angestellt und kann mich nebenbei auch mal mit anderen Dingen intensiver beschäftigen. Ich geb dir Recht, komplett den Schlußstrich zu ziehen ist schwer, vor allem, wenn man mal „draußen“ ist, dann wird es schwer wieder „rein“ zu kommen. Aber man könnte ja den Ausstieg langsam vollziehen und nach ein paar Jahren wieder die Arbeitszeit reduzieren. Zum Thema Depotgröße und ob TEUR 500 ausreichend ist: Ich denke schon, dass es reicht. Vor dem Hintergrund, dass du keine Miete zu zahlen hast und dass man konservativ 3,5% nach Steuern und Inflation annehmen kann, würden dir die 1450 € (500k * 3,5% / 12Mo) ja locker reichen. Ansonsten, absoluten Respekt. Du hast mit diesem motivierenden Brief bestimmt einige Leute angespornt! Macht es gut zusammen!
gut gemacht ;)
aber mit knapp 600TEUR zzgl. Wohnung würde ich mich nicht FF fühlen :-)
@Wolke, @Albr: Die nicht mehr ganz so jungen Leute – wie ich zum Beispiel auch – denken vielleicht (finanziell) etwas konservativer und wollen mehr Sicherheit, um sich so richtig wohl zu fühlen. Wir denken auch an schwindende Gesundheit, Pflegebedarf im Alter und ähnlich unerquickliche Dinge. Vor 30 Jahren, als ich mich jung, stark und unverwüstlich fühlte, war das noch kein Thema ;-)
@bojan: Chapeau! Tolle Leistung, auch deine Gedanken zum glücklichen Leben! Was den Schlussstrich unter dein Arbeitsleben angeht, lass dich nicht hetzen, du hast alle Zeit der Welt.
Hallo Bojan,
ein wirklich toller Artikel!
Vielen Dank, dass Du deine Geschichte mit uns geteilt hast.
Mit jedem Gegenstand den ich aus unserem Haushalt entferne, stellt sich bei mir ein befreiendes Gefühl ein. Minimalismus ist mein Weg, mit einer Familie ist die Umsetzung jedoch eine Herausforderung und deutlich schwerer.
Wünsche Dir weiterhin alles Gute!
@Rüdiger – Ältere denken vielleicht finanziell etwas konservativer und …
haben auch schon mehr gesehen und haben teils auch Familie und Kinder und wollen den Kindern auch Möglichkeiten schaffen. Nehmen wir mal an, der Bojan zeugt mit seiner Zukünftigen in seiner 71m2 Wohnung 2-3 niedliche und sogar gesunde Kinder. Dann fängt das Leben ja erst richtig an (Rush hour of life). Wie (finanziell) frei ist er dann noch?
@42sucht21
Richtig. Ein Familienvater wird sich mit der FF schwerer tun als ein Single oder ein homosexuelles Paar.
@42sucht21
vollkommen richtig. Fire-Single versus Fire-paar, versus Fire-familie. Das Fire-paar hat als Dinky die besten Chancen, sie können viel teilen, müssen z.B Bad und Küche nur einmal zahlen.
Etwas Off-Topic zum Thema Sch*ßauto, und unerwartete Reparaturkosten :
Netto Summe 4.719,76 €MwSt. 19,0 % 4.719,76 € 896,75 €Endpreis vor Abzug 5.616,51 €Selbstbeteiligung -300,00 €
Nicht alle Versicherungen sind unsinnig. :o ;)
@Wolke …es sei denn das homosexuelle Paar hat Kinder, das ist nicht selten.
Keine Ahnung warum sich ein homosexuelles paar schwerer tun soll als ein heterosexuelles mit Kind aber vielleicht kannst du das noch kurz erläutern @wolke. Ich nehme an du gehst davon aus das Homosexuelle Paare per se kinderlos sind und hast eine Anspielung auf Tim machen wollen ?
@bojan, sehr beeindruckende Geschichte . Kannst du noch darauf dass eingehen in welchem Bereich du genau unterwegs warst/bist?
Was soll man dazu sagen, außer top Leistung. Deine Reise von Kindesbeinen an ging wie dein Depot steil nach oben. Das ist sehr bewundernswert. Vor allem, dass du bodenständig bist. Gerade im M&A – als auch Investment-Bereich – gibt es eine Vielzahl von Menschen, die einen besonderen Lebensstiel pflegen und manchmal etwas an der Realität vorbei leben.
PS: Mir ist immer unverständlich, weshalb andere Kommentatoren die Verfasser von solchen briefen belehren möchten (Beispiel in der gelaufen Wohnung wohnen).
@FI
Für mich ist ein Punkt, dass man eben einfach immer unterschätzt wie sehr man sich selber und seine Situation in den kommenden 10 Jahren verändern wird.
@bojan
Startet man als Trainee nicht so bei 50 k?
Beim Berufsstart wurde die Wohnung wie finanziert?
Die Sky-Aktien hatten da ja noch keine Vervielfachung bzw. von Vermögen vor der Privat-Uni hast Du nichts geschrieben.?
Ansonsten verdammt gut gelaufen! ;-)
Hallo Bojan,
Glückwunsch zum Erreichten und auch zum Sinneswandel! Dein Leserbrief hat mir sehr gut gefallen.
Folgende Aussage finde ich sehr wichtig:
Es ist völlig egal, wer wieviel Geld besitzt. Wichtig ist nur, dass man als Mensch seine Leidenschaft erkennt und diese lebt, ohne sich zu verstellen, weder für den Chef, den Partner oder für seine Freunde. Das Leben ist so toll, wenn es einfach gestaltet ist.
Ein Motto, das mich schon immer durch´s Leben getragen hat.
Ähnlich hat es Florian vormuliert:
ob die finanzielle Unabhängigkeit mit 40, 50 oder 35 erreicht wird – ich fühle mich, als hätte ich jetzt schon gewonnen, weil ich weider 90% der Woche mit großer Freude „arbeite“.
Ich ergänze mal – mit großer Freude lebe.
Über diesen Aspekt wird weniger gesprochen. Die finanzielle Unabhängigkeit ist unser aller Ziel. Allerdings kann man tatsächlich schon zuvor sein Leben auf andere Bahnen lenken und sehr glücklich und zufrieden sein.
Statt nur ca. 20 h die Woche zu arbeiten und 13 Wochen Urlaub im Jahr zu genießen, könnte ich noch mehr ranklotzen, noch mehr Geld verdienen, noch schneller „komplett frei“ werden, in dieser Phase war ich auch schon.
Jedoch habe ich mich – gerade auch wegen der Kinder – entschlossen, jetzt schon anders besser zu leben und nicht erst in zehn Jahren dann ganz auszusteigen.
Meine aktuellen Projekte machen mir großen Spaß, ich gebe viel Wissen weiter, schule Fähigkeiten und schenke Freude. Gar nicht mehr „arbeiten“ kommt für mich noch lange nicht in Frage (und wenn es 5 Stunden die Woche wären).
Der Verdienst spielt schon eine Rolle, ich möchte anständig „entlohnt“ werden, jedoch bin ich nicht auf jede Geldsumme angewiesen und kann daher auch locker „Nein“ sagen, wenn mir etwas nicht passt. Ein sehr gutes Gefühl. Auf das Geld sind wir eben schon jetzt nicht mehr zwingend angewiesen, ein fettes Depot sei Dank.
Ich bin da ganz bei Jenny und zähle mich auch zu einer Generation, die nicht lebt, um sich nur über die Erwerbsarbeit zu definieren. Die älteren Semester finden das vielleicht befremdlich, aber so ist das nun mal.
Dir muß das ähnlich gehen. Du brauchst nicht viel zum glücklichen Leben, hast aber ein großes finanzielles Polster im Rücken. Sehr gut!
Bin gespannt, wann du kürzer trittst. Wenn du Vater wirst, ändert sich da wohl schon noch etwas…. ;) . Ich sehe das aber ein wenig anders als meine Vorredner. Das Geld wird nicht das Problem sein, sondern die Zeit. Das wahre Luxusgut der Moderne.
Welche Titel machen eigentlich den Großteil deines Portfolios aus?
@ Lithium85
Ein nach Marktkapitalisierung gewichteter ETF sortiert Firmen nach ihrem Wert. Steigt eine Firma im Wert werden mehr Aktien dieser Firma im ETF angespammelt. Crasht eine Firma, wird sie „aussortiert“ bzw der Anteil reduziert. Es ist beinahe eine Momentum Strategie. Eigentlich ganz einfach.
Und genau das Gleiche passiert in meinem Einzelaktienportfolio. Die starken, erfolgreichen Pferde setzen sich an die Spitze und vervielfachen ihren Wert, die müden Gäule wandern ans Ende und marginalisieren ihren Anteil in meinem Depot. Obwohl ich dem Kaufen und Liegenlassen fröne, ist es auch kein Dogma. Miese Titel verschwinden nach Jahren auch aus meinem Depot. Die guten laufen weiter. Neue Qualitätsunternehmen kommen hinzu. Ganz angenehm. Und eigentlich ganz einfach.
Hierbei kann ich einfach keinen Gegensatz zu einem ETF-Portfolio erkennen. Die Unterschiede der Anleger hier im Blog sind doch marginal. Vermögen bauen wir alle auf die ein oder andere Art auf und das ist gut so!
@Free
Like! ;-)
@ David
Das ist mir auch aufgefallen. Es gibt sogar Singles mit Kindern.
Das ist typisches Schubladendenken.
@ alle
Danke für die anerkennenden Worte, das bedeutet mir viel :-)
@ Wolke
Da gebe ich dir nur teilweise Recht, ich könnte ja immer noch die Wohnung verkaufen und zur Miete leben, und schön ist der Vermögenswert deutlich erhöht, nach deiner Rechnung.
@ Hafenmeister
Danke für deine Worte. So geht es mir exakt auch, weniger ist halt heute deutlich mehr, Gott sei Dank habe ich das erkannt.
@ Sparta
Ja so in etwa, lag glaube ich bei 55k. Die Wohnung wurde bar bezahlt. Ich hatte halt eine glückliche Hand bei der Aktienauswahl, nur mit den Sky Aktien, hatte ich den größten Profit gemacht. Vor der Privat Uni war das Vermögen bei etwa 20k EUR. Habe kleinere Nebenjobs gemacht, Geldgeschenke zu Weihnachten etc. wurden komplett gespart.
@ all
Ich denke auch, dass Kinder die Situation nicht verändern. Einem Kind ist es doch erstmal egal, wieviel Spielzeug es hat. Wichtig ist doch, dass Mutter und Vater für das Kind da sind. Man kann doch etliche Dinge mit dem Kind unternehmen, die nicht viel kosten. Schwimmen gehen, Fahrrad fahren, im Wald spazieren gehen, malen , singen, tanzen..Das kostet doch kein Vermögen. Aber klar sieht die finanzielle Situation dann doch anders aus, als wenn man alleine wäre. Wobei ich dann kein Sky Abo mehr bräuchte und die Zeit mit dem Kind genießen kann. Es gibt immer Wege.
Weniger ist das neue Mehr ;-)
Hallo Bojan,
einfach eine tolle Leistung.
Ich finde es müßig darüber zu philosophieren, ob du jetzt FF bist oder nicht. Egal aus welchem Blickwinkel ich es betrachte dieses Vermögen ob mit oder ohne Wohnung gerechnet ist eine super Leistung.
Ich finde die Entscheidung eine Wohnung zu kaufen ist in diesem Fall richtig gewesen. Berlin als Hauptstadt hatte großes Potential. Du hast sehr viel richtig gemacht. Und für ein Paar mit einem Kind sollten für die erste Zeit 71 qm auch ausreichend sein.
Sehr gut finde ich auch, dass du jetzt schon das Thema Minimalismus für dich entdeckt hast.
Take care, June
@ all
Ganz wichtig ist, die Fixkosten im Griff zu haben. Wer das regelmäßig macht und hier versucht zu optimieren, der kann langfristig nur gewinnen. Wie viele Leute haben ein Fitness Studio Abo und gehen nicht hin, aber zahlen brav weiter? Sie sind zu faul um zu kündigen und vertagen alles immer wieder.
Tim hat es in etlichen Postings bereits beschrieben. Kaufe ich mir jeden morgen meinen Starbucks Kaffee für 6 EUR, gehe ich mit den Kollegen essen für 12 EUR, eine Schachtel Zigaretten für 7 EUR, das summiert sich. Glücklicher ist man deswegen leider nicht. Ich kenne das Spiel, war häufig mit Kollegen essen und jedes mal gingen 10 EUR und mehr weg, heute wird selber gekocht, man lebt gesünder und hat für die nächste Reise mehr Geld in der Tasche.
Mir fehlt nicht der Mut den Job zu kündigen, weil ich Angst vor einer geringeren Rente habe. Es sind momentan eher die Optionen, die sich mir dann bieten. Wenn ich der einzige in meinem Freundeskreis bin, der jetzt „frei“ ist, aber alle anderen zur Arbeit gehen müssen, weil das Haus in der Pampa finanziert werden muss, was mache ich dann Tag für Tag mit der gewonnen Zeit. Ja klar, neue Projekte finden, das sagt sich leicht. Die müssen mir auch wieder Spaß machen und Energie benötigen diese auch.
@ David
also im Investmentbanking bin ich nicht, war lange Zeit aber im Private Banking Segment tätig. Sehr vermögenden Privatkunden habe ich betreut. Da habe ich auch schon gelernt, dass das ganze Geld nicht einen von den glücklich gemacht hat, eher im Gegenteil, die haben von allen Kunden am meisten Stress gemacht, wenn es mal nicht so lief, wie Sie wollten.
@ Hansi
Das sind ehrlich gesagt die größten Spinner. Die kaufen immer nur Gold, wenn es die Medien mal wieder, beim Ausbruch der Krise, propagieren.
Klar haben in der Krise damals viele Kunden Gold gekauft, weil es so im TV gesagt wurde. Gold hat für mich nichts mit Sicherheit zu tun. Es liegt nur im Safe rum, entweder es steigt oder fällt, mehr nicht.
Gratulation!!!
mfg
Tolle Geschichte Bojan, Fleiss, Ausdauer und ein kluges Köpfchen können Einen ganz schön weit bringen, und das in jungen Jahren. Ich kann nur sagen „Hut ab“, aber ich schliesse mich dem Freelancer Sebastian an und frage mal nach Deiner Investmentstrategie und was Dein Depot heute so Alles enthält, natürlich nur wenn Du magst. Vielen Dank auf jeden Fall für Deinen Leserbrief.
@ Fit und Gesund / Freelance Sebastian
Aktuell sind es Bayer, Wirecard, ING Diba, Santander, BP, Shell, Vodafone das sind die größten Positionen. Momentan konzentriere ich mich eher auf Dividendentitel und lasse das Day Tranig außen vor.
Mein Strategie ist einfach, ich kaufe dann, wenn alle Angst haben. Siehe Wirecard. Die waren bei unter 100 EUR wegen möglicher Manipulation, die nicht bewiesen war. Die Menschen haben Angst und verkaufen aus lauter Panik die Werte. Ich steige dann ein, völlig emotionslos. Allein Wirecard habe ich dieses Jahr bestimmt 20 mal gehandelt, jedes Mal mit Gewinn verkauft. Es ist eine Zockerei, ich weiß, aber ich bin auch bereit, die Aktie 20 Jahre und mehr zu halten. Jeder Sturm geht mal vorüber.
Super Leistung, es ist gerade im Bankensektor nicht so häufig und einfach, eine minimalistische Lebensweise und hohe Sparquote zu fahren. Weiter so, nur so kommt man rasch vorwärts!
@wolke @Albr
Natürlich ist für Euch 1 Mio$ mit 32 sehr wenig, wir wissen ihr seid hier die Reichsten, von daher muss man es nicht täglich wiederholen wir wissen es ;)
Finde ich lustig was manche schreiben bezüglich wie viel Geld benötigt man um finanziell (Teil)frei zu sein.
Mir würden schon maximal 500.000 in Aktien reichen. Ich benötige keine 2.000 eure im Monat. 500.000 würden ohne Rendite fast 21 Jahre reichen wenn man tatsächlich 2.000 € benötigt. Außerdem vergessen viele, dass zumindest in Öst oder DE das Einkommen ja dann nicht 0 ist für den Rest des Lebens. Man kann daneben immer mit weniger Stunden arbeiten. Auch das Sozialsystem fängt einem eine Zeit lang oder zwischendurch auf….
Ich fühle mich auch mit 180.000 schon sehr priviligiert. Ich sehe wie das Vermögen immer mehr und mehr wird und ich… falls ich wirklich will… Jahre zuhause bleiben könnte. Meine Sparquote liegt bei mindestens 60% in den letzten Jahren. Bin kein Großverdiener sondern eher (in diesem Forum) ein Kleinverdiener. Im Bekanntenkreis ein eher Besserverdiener…
Ich genieße das Leben jetzt schon (bin 35). Habe einen tollen Job mit sehr symphatischen Chefs. Verstehe mich mit vielen Arbeitskollegen blendent. Manche davon sind richtig gute Freunde geworden… Wenn mir eine Firma 1000€ mehr anbieten würde, würde ich dieses Angebot ausschlagen.
Für mich ist das Zwischenmenschliche in der Firma viel wichtiger als ca 12.000€ mehr am Konto jedes Jahr. Ich kenne so viele Menschen, die mit ihrem Job extrem unglücklich sind und nur des Geldes wegen in die Arbeit gehen.
Ich hatte das Glück (nach 2 gescheiterten Versuchen) einen richtig guten Arbeitgeber zu finden. Das ist für mich viel mehr wert als etwas mehr Geld jedes Monat. Ich bleibe oft freiwillig länger in der Arbeit um mit meinen Kollegen ein oder mehrer Bier zu trinken und sich zu unterhalten.
Nicht immer ist Geld das wichtigste…
Meinem Vermögen sehe ich aber trotzdem sehr gerne beim Wachsen zu. Mehr ist aber nicht immer mehr.
Man kann auch mal zufrieden sein.
LG Michael
@ Michael
schöner Beitrag Michael, ich benötige wenn überhaupt 1.000€ im Monat. Und selbst damit komme ich noch sehr gut zurecht.
Deine Einstellung ist die Richtige, mach ja weiter so!
@bojan
Bist du privat krankenversichert?
@ mattoc
im Leben nicht :)
Bojan
Glückwunsch. Schöne Geschichte.
Sag mal, wie machst Du das mit DayTrading und Compliance. Ist eigentlich heutzutage unmöglich als Angestellter im Finanzbereich, wo solche Geschäfte genehmigungspflichtig sind und in der Regel Haltedauern von mindestens 60 Tagen gelten. Derivate sind Mitarbeitern in den meisten renommierten Häusern untersagt.
Oder gibts sowas bei Euch nicht?
Leben und Geld. Leider ist es so, dass sich ein früh investierter Euro deutlich schneller vermehrt als ein später Gesparter. Es tickt auch die Biouhr. Deswegen würde ich es heute machen wir früher : stark ranklotzen in jüngeren Jahren, wenn es leicht fällt und dann mit fortschreitendem Alter allmählich nachlassen, wenn man nicht mehr kann, nicht mehr so mag oder wegen Depot mehr muss. Andere haben Rücken, ich habe Depot. :)
@ Daniel
im Firmenkundenbereich ist das so ja, im Privatkunden Segment ist das lockerer geregelt.
@bojan,
danke, ich hätte mich nicht an Wirecard und Bayer angetraut, den Mutigen gehört die Welt :)
@all,
gestern gab es bei meinem Arbeitgeber eine Infoveranstaltung über Rentenplanung, hab ich nix von profitieren können, wusste ich bereits Alles, eine Frage hab ich dann aber noch gestellt, und da war ich irgendwie recht blauäugig.
Unser Rentensystem basiert ja auf 3 Säulen, die erste Säule, sozusagen die Grundsicherung wird alle paar Jahre an die Inflation angeglichen, nun war meine Frage ob das bei der zweiten Säule ebenfalls so sei (Betriebsrente), nein, lautete die Antwort, da brauch ich mir keine Hoffnung machen, mit dem Betrag wo ich rausgehe der bleibt gleich ein Leben lang (gekürzt wird er aber auch nicht) egal ob ich 70 oder 100 Jahre alt werde.
Zuhause hab ich den Inflationsrechner angeworfen, also mit Alter 85 und angenommener Inflationsrate von 2% fehlen mir dann knapp 40% an Kaufkraft.
Ohne mein Depot und die Dividende würde es mir niemals reichen, auch nicht mit dann abbezahlter Immobilie,(bindet ja viel Kapital) erschreckend… natürlich beläuft sich die Schweizer Inflation im Moment nicht auf 2%, aber es gab schon Zeiten mit höherer Inflation als die angenommenen 2%.
Ich denke das sollte man sicher auch mal im Hinterkopf behalten, nicht unbedingt die Leute die hier schreiben und ihr Geld anlegen, aber da werden Einige der Babyboomer in 20 Jahren Augen machen, die die nicht vorgesorgt haben.
Gut haben wir hier Tim Schäfer’s blog :)
@David
Die Mehrheit der heterosexuellen Paare haben Kinder, oft mehrere, die kosten Geld, viel Geld. Die große Mehrheit der homosexuellen Paare haben keine Kinder, die können sparen, viel sparen. Einfach nur Statistik. Bevor man groß doziert, sollte man vielleicht auch mal Familienväter fragen, wie das so ist mit der finanziellen Freiheit, wieviel die Kinder kosten und wieviel Freude sie einem trotzdem bereiten.
@ Bojan
Gratulation! Dein Leserbrief liest sich sehr gut. Und das mit erst 32 Jahren. Minimalismus, Zufriedenheit sind doch die wichtigen Dinge im Leben.
Ich kann das Festhalten an genauen Definitionen von FF oder FIRE auch nicht nachvollziehen. Du bist 32 Jahre. Mit 55 Jahren könnte ich mir vorstellen wirklich nicht mehr aktiv zu arbeiten. Vielleicht reise ich dann tatsächlich durch die Welt bis mir langweilig wird. Aber mit 32? Ich glaube kaum dass jemand mit 32 der FIRE erreicht haben könnte nichts mehr machen würde. Man kann auch nicht über 50 Jahre die Welt bereisen. Das wird vermutlich sehr langweilig.
Ich sehe es eher wie Sebastian. Du hast alle Optionen offen Dein Leben, frei vom Zwang Geld verdienen zu müssen, zu gestalten. Das ist wunderbar. Vielleicht bekommt Ihr in ein paar Jahren Nachwuchs? Vielleicht möchtest Du dann weniger arbeiten und entsprechend mehr Zeit mit dem Kind verbringen. Vielleicht möchtest Du auch eine 160qm Wohnung in Charlottenburg kaufen und musst 400k draufzahlen. Was soll’s? Es ist Deine Entscheidung. Wenn Dir die Wohnung die Summe wert ist kannst Du dafür entsprechend länger arbeiten. Ich finde es jedenfalls sehr gut wenn man in jungen Jahren so viele Möglichkeiten offen hat. Natürlich wird sich viel im Laufe des Lebens verändern. Und das ist doch auch gut.
Falls ich über eine Milliarde an Vermögen verfügen würde, so würde der letzte im Forum keinen Zweifel mehr an der FF haben. Und, würde ich dann mit 32 Jahren ganz aufhören zu arbeiten? Ich glaube nicht. In den Zeiten der Industrialisierung gab es sehr viele tolle Erfindungen von privilegierten Menschen wie z.B. Pfarrern. Sie hatten Freiheiten und haben diese zumindest teilweise genutzt etwas fortschrittliches zu entwickeln. Bill Gates hat mit seiner Stiftung auch eine neue Aufgabe für sich entdeckt. Freie Menschen können sich Aufgaben widmen, die ihnen am Herzen liegen. Ich finde diese Möglichkeit sehr erstrebenswert.
Viel Erfolg auf Deinem weiteren Weg!
Find ich einen richtig guten Leserbrief! Habe großen Respekt vor der Leistung.
Und nachdem ich mich jetzt monatelang zurückgehalten haben:
Wolke, bitte hör auf hier andauernd rumzunerven. Du bist, mit einigen anderen ständig nur am rumnörgeln und Stress machen. Konstruktives trägst du so gut wie nie bei. Was tust du hier frag ich mich? Du stellst die Konzepte Frugal leben und sparen sowieso nur in Frage.
Wie ich es auch zu Ghost und damals Zwischt schon mal gesagt hab, wenn ihr nur zum rumstressen da seid, dann braucht euch hier keiner.
Grüße Baum
@ Wolke
Statistik über Kinder. Was kümmert mich wie viele Kinder homosexuelle oder heterosexuelle Paare durchschnittlich haben? Was ändert es an meiner konkreten Situation? Ich habe eine Frau und zwei Kinder? Was möchtest Du denn Familienväter genau zur FF fragen? Ich werde sie erreichen. Unter FF verstehe ich die Ausgaben des ganzen Haushaltes. Ich kann auch nicht sagen wie viel die Kinder genau kosten. Wie groß und teuer wäre denn die Wohnung ohne Kinder? Das Leben hätte vermutlich auch einen ganz anderen Lauf genommen. Hätte, hätte…
@ Michael D.
Sehr guter Beitrag. Das Depot schenkt einem Ruhe und Freiheiten. Allein die Möglichkeit, sich für viele, viele Jahre vom Erwerbsleben verabschieden zu können, verschafft einem ein wohliges Gefühl der Freiheit. Das genieße ich in letzter Zeit sehr.
Und das strahlt man auch aus. In einem Projekt bin ich der, „der immer lächelt und gute Laune hat, wenn er daherkommt – wie angenehm das ist“. Ja, gern geschehen, da finde ich nichts besonderes dran….
Über vieles macht man sich keinen Kopf mehr, denn man könnte auch raus sein aus dem Spiel, wenn es einem zu blöd würde. Alle haben diese Freiheit verdient. Gut, dass Tims Blog dabei hilft :) .
@ Kiev
Freie Menschen können sich Aufgaben widmen, die ihnen am Herzen liegen. Ich finde diese Möglichkeit sehr erstrebenswert.
Ja, genau das ist es. Sehr gut formuliert.
@Der Baum
Ich glaub, Du kannst mit Kritik nicht richtig umgehen, Du empfindest sie gar als Stress. Echokammermäßig immer allem und jedem beipflichten, nie hinterfragen, nie andere Standpunkte einnehmen, alles glauben, was andere erzählen, das ist keine gute Strategie.
Man muß sich im Leben auch mit unbequemen Tatsachen und Sichtweisen auseinandersetzen können, sonst bleibt der FF Traum eben nur ein Traum, wie bei den meisten.
Hallo Bojan!
Danke für den tollen Leserbrief. Wahnsinns Leistung, welche enorm motiviert :)
Ich habe hier noch eine Radreise von jemanden, der vermutlich nicht FF erreicht hat:
https://youtu.be/zUTL4Op56CM
Ich finde solche Touren sehr interessant. Ich könnte mir so etwas sehr gut vorstellen. Allerdings möchte ich auch nicht die Zeit mit der Familie missen. Um so größer das Vermögen, desto mehr Möglichkeiten hat man doch. Mit 65 Jahren könnte ich diese Reise vermutlich nicht in der Weise durchführen. Auch das Leben hat seine Phasen, die sich schneller schließen als es einem lieb ist. Man kann eben nicht alles aufschieben. Ausflüge mit der Familie kann man nur unternehmen, wenn alle dazu noch imstande sind. Mit den eignen Kindern kann man auch nur bis maximal 18 Jahre viel Zeit verbringen. Ich kann jedem gratulieren, der bereits vor der Zeit mit Kindern über ein hohes Vermögen verfügt.
@Wolke, kannst du die Statistik, auf welcher deine These aufsetzt bitte als Quelle verlinken?
@bojan: starke Leistung. :-)
@Christian H.
Das meinst du jetzt aber nicht ernst!
@FitundGesund
Die Immobilie bindet Kapital.
Ich interpretiere das so : um eine Immobilie dieser Größe anmieten zu können müsstest Du bei einer Nettorendite von x% y Kapital investieren. Bei der Miete hast Du Steigerungen, bei der eigengenutzten Reparaturen, für die Rücklagen zu bilden sind. Was ist schlimmer, Mietsteigerungen oder Reparaturen ? Deshslb sage ich : die selbstgenutzte Immobilie ist eine attraktive und aktive Anlage mit Chance auf Wertsteigerung und dem Risiko ungeplanter Ausgaben. Keine Kapitalbindung im eigentlichen Sinne, man könnte derzeit jederzeit ausziehen und kurzfristig mit Gewinn verkaufen oder vermieten. Absolute Freiheit, wenn die Lage stimmt.
Sehr interessanter leserbrief!! Respekt du hast dir alles verdient, gerne kannst du weitere inspirieren oder infizieren mit unserem Börsen tick :D.
Die börse motiviert mich jeden Tag, danke dir Tim für deinen super Blog!
Tut mir den Gefallen und überlegt zwei mal ein China Handy zu kaufen. China ist einflussreich genug. Wir sollten als global denkende freie Menschen kein aktuelles China unterstützen!
Ich habe mich daher bewusst gegen ein emerging markets etf entschieden… Das mit Taiwan und das mit Pakistan Indien ist mir ebenfalls zu heiß.
Mfg
Ich habe hier vor einigen Tagen meine Ratschläge an mein jüngeres Ich geteilt.
Ein Ratschlag war das sehr frühe erwerben einer kleinen Eigentumswohnung. Bojan hat das richtig gemacht.
Miete zu zahlen ist Geldverschwendung.