mein Name ist A. Ich bin 23 Jahre alt und lebe in München. Ich habe gestern auf deinem Blog mit dem Nurzernamen „Neuling“ kommentiert und möchte mich nun auch vorstellen.
Falls du dich entscheidest, diesen Leserbrief zu veröffentlichen, bitte ich dich, meinen Namen auszutauschen/abzukürzen.
Als Urlaubsfoto habe ich mich für dieses spontan-geschossene Bild entschieden. Der Sonnenuntergang kommt zusammen mit den Palmen und der Wasserfontäne sehr gut zur Geltung. Das Foto habe ich vor circa einer Woche geschossen. Ich befinde mich noch aktuell im Urlaub. Mir gefällt es sehr. Es war ein Glücksgriff.
Ich komme aus eher schwierigen Verhältnissen. Ich bin vor rund 20 Jahren mit meiner Familie nach Deutschland ausgewandert. Finanziell hatten wir es nie leicht, erst recht nicht, weil es für meine Eltern nicht gerade einfach war in Deutschland einen Job zu finden, mangels guter Sprachkenntnisse etc. Nichtsdestotrotz wurden sie fündig. Mein Vater hatte sogar 2 Jobs parallel, um uns in dieser teuren Stadt München durchzubringen.
Eine Zeit lang ging es gut. Aber meine Eltern sind irgendwann beide erkrankt. Heute sind beide pflegebedürftig, weshalb ich mit meinem älteren Bruder noch zuhause bei den Eltern wohne. Wir kümmern uns neben unserem Studium so gut es geht um sie.
Als ich damals eingeschult wurde, gingen die Lehrer davon aus, dass ich große Probleme sowohl mit der deutschen Sprache als auch mit dem Schulstoff haben werde. Ich kam gerade noch so auf ein Zeugnis, welches mir den Übergang an die Realschule erlaubte. Dort war ich allerdings jahrelang einer der besten der Schule. So bekam ich nach der mittleren Reife ein Gutachten vom Lehrer, womit ich aufs Gymnasium wechseln durfte und mein Abi schließlich erfolgreich abgeschlossen habe.
Schon im Alter von 13/14 fing ich an, nebenbei Geld zu verdienen, sei es durch Zeitungen austragen oder Flyer verteilen. Es war nicht wirklich viel Geld, aber so lernte ich schon früh den Umgang damit.
Ich habe aufgrund der schwierigen Verhältnisse sehr selten Taschengeld bekommen. 50€ zum Geburtstag waren für mich schon sehr viel Geld. Oftmals gab es nichts.
Schließlich habe ich im Alter von 19 Jahren angefangen zu studieren, nämlich Mathematik und lebte damals noch von Bafög. Dabei bekam ich den Bafög-Höchstsatz.
Mit Anfang des Studiums begann ich meinen ersten richtigen Minijob, auf 450€ Basis. Dabei muss ich allerdings seit Beginn des Studiums 270€/Monat an Miete zahlen. Für Strom, Wasser, Internet oder Nahrung zahle ich daheim nichts.
Der Vorteil an meinem Minijob ist, dass ich sonntags und feiertags steuerfreie Zuschläge ausgezahlt bekomme. Und so arbeite ich seit bald vier Jahren so gut wie jeden Sonntag und jeden Feiertag in diesem Job. Mit den Zuschlägen ist es finanziell zu lukrativ, um mit dem Minijob aufzuhören. Zudem ist die sonntags- und Feiertagsarbeit sehr gut kombinierbar mit einem Studium beziehungsweise einem regulären Mo-Fr-Job.
Zusammen mit dem Bafög von 422€ hatte ich so jeden Monat zwischen 820 und 1000€ zur Verfügung. Ich habe mich wie der reichste Mensch der Welt gefühlt, weil es für mich ein großer finanzieller Unterschied zu meiner Schulzeit war.
Im Laufe des Studiums konnte ich mir so meinen Führerschein vollständig selbst finanzieren, wobei er mich 2500€ gekostet hat mit allem drum und dran. Obwohl ich die theoretische und die praktische Prüfung beim ersten Mal bestanden habe, war dies teuer. Aber der Führerschein war ein Wunsch, den ich schon lange hegte. Der Führerschein war es mir wert.
Mein erstes Interesse am Investieren habe ich durch Bekannte erlangt. Angefangen habe ich somit mit 22 Jahren im Oktober 2016. Damals hatte ich ein „Vermögen“ von 6000€ angehäuft. Ich hatte damit mehr als viele meiner Freunde. Diesen Betrag habe ich vollständig investiert.
Nach und nach wandelte sich meine Sicht. Ich habe angefangen noch sparsamer zu leben als ohnehin schon. Ich habe oftmals viel Geld für Sachen ausgegeben, die ich im Nachhinein als unnötig und zum Fenster rausgeschmissenes Geld ansehe.
Im August 2016 bekam ich mein letztes Bafög-Geld.
Ab diesem Zeitpunkt musste ich mit 450-600€ im Monat aus dem Minijob klarkommen, wovon 270€ für die Miete weggingen und ich schließlich auch Semestergebühren und Fahrkarte in Höhe von 250€ pro Semester bezahlen musste. Ein Auto mitsamt Versicherung und Sprit musste auch zum Teil von mir bezahlt werden. (Das Auto teile ich mir mit meinem Bruder.)
Leicht war es nicht und ich wusste, dass ich mehr Geld brauchen werde. Ich war hungrig und heiß auf Geld.
Ich habe versucht, dem finanziellen Engpass vorzubeugen und habe eine Sanitäterausbildung gemacht, welche mich interessiert hat und mich anschließend einer Rettungsdienstorganisation angeschlossen.
Hierbei konnte ich Sanitätsdienste betreuen und damit eine (geringe) Aufwandsentschädigung erhalten.
Die Aufwandsentschädigung war nicht wirklich hoch. aber immer wenn ich Zeit hatte, habe ich welche gemacht, um mich finanziell über Wasser zu halten. Die meisten Dienste waren nachts. Hier habe ich mehr Geld bekommen, weil keiner die Dienste von 22 Uhr bis 5 Uhr morgens an einem Freitag auf Samstag machen will.
Durchschnittlich habe ich dabei zwischen 60-90€ pro Monat und in den Semesterferien auch schon mal für 390€ „gejobbt“.
Im Februar 2017 hatte ich ein Depot im Wert von etwa 7500€.
Als Ziel habe ich mir schließlich gesetzt, mit 10.000€ bis Jahresende investiert zu sein. Ich habe somit 10 Monate Zeit, jeden Monat um die 250€ zu sparen.
Ich hab die Monate viel geackert. Um mein Ziel zu erreichen, fing ich einen zusätzlichen Job an. Ich war relativ am Ende meines Studiums und konnte die Zeit entbehren, also fing ich einen Werkstudentenjob an mit wöchentlich 20 Stunden. Ich verdiente um die 700-1000€ monatlich aus dem Werkstudentenjob; zusätzlich zu dem Geld aus dem Minijob und der ehrenamtlichen Tätigkeit.
Ich hatte somit zeitweise drei Jobs gleichzeitig.
Aufgrund der unterschiedlichen Zahltage (Werkstudentenjob im gleichen Monat noch, Minijob Mitte des nächsten Monats, Sanitäter-Tätigkeit zwei Monate später) kam ich zu Spitzenzeiten auf ein Einkommen von 1700€ im Monat. Das war allerdings die Ausnahme. In der Regel hatte ich eher um die 1200€ pro Monat zur Verfügung.
Ich arbeitete hart und viel. Ich habe mein Ziel, 10.000€ bis Jahresende investiert zu haben, bereits im Juni oder Juli 2017 erreicht.
Ich hätte es selbst niemals gedacht, so früh das Ziel schon zu erreichen. Aber ohne den Werkstudentenjob wäre es gar nicht möglich gewesen. Ich arbeitete viel neben dem Studium, um das zu schaffen.
Auch konnte ich bereits die ersten Früchte der Dividenden säen. Ich erhalte mittlerweile eine jährliche Nettodividende von ca. 300€. Mein Depot-Kaufwert beträgt um die 10.000€, wobei ich allerdings um die 15% aktuell im Minus bin (hauptsächlich Währungseffekte, aber auch Fehlinvestitionen). Ich habe sechs Einzelpositionen. Ich will diese nun nach und nach steigern, um eine breitere Diversifikation zu erlangen.
Ich mache mir keine Sorgen um die 15% Verlust, weil ich davon ausgehe, dass ich langfristig im Plus sein werde. Zudem läuft mein Depot noch nicht mal ein Jahr.
Ein Jahr ist im Vergleich zu 10, 20 oder 30 Jahren nichts.
Ich bin zuversichtlich und verfolge eine langfristige Strategie (Buy & Hold) und hoffe auch in Crash- und Krisenzeiten durchhalten zu können.
Die Schulden des Bafög muss ich in vier Jahren zurückzahlen. Falls ich alles auf einen Schlag zurückzahle, bekomme ich circa 20% erstattet. Das Angebot werde ich auf jeden Fall annehmen. Statt 7600€ zahle ich somit etwas weniger als 6000€ zurück.
Aktuell befinde ich mich im Urlaub. Ich habe mein Studium letzten Monat mit einem Bachelorabschluss beendet. Ich habe zudem die letzten zwei Monate so gut wie gar nicht gearbeitet, um mich aufs Studium zu konzentrieren und um mich etwas zu entspannen.
Voraussichtlich werde ich demnächst von der Werkstudentenstelle als Vollzeitkraft eingestellt und verdiene dabei um die 42.000€ brutto im Jahr.
Meinen Minijob möchte ich zunächst noch beibehalten. Allerdings muss ich darauf achten, dass mir das nicht zu viel wird mit 50h arbeiten pro Woche. Das kann ich erst herausfinden, wenn es so weit ist. Im Fall der Fälle kündige ich den Minijob.
Ich freue mich, endlich in den Beruf einzusteigen und mehr Geld zu verdienen. Meine Sparquote will ich auf circa 75% halten, solange es mir möglich ist. (Nach dem Jobeinstieg also um die 1500€/Monat, wenn ich weiterhin dem Minijob nachgehe, kratze ich vielleicht sogar an den 2000€/Monat).
Falls später mal eine Frau und Kinder dazu kommen oder mein Bruder demnächst auszieht, wird die Miete für mich etwas teurer. Ich werde so eine hohe Sparquote nicht mehr halten können. Darum ist es wichtig, aktuell so viel zu sparen wie noch möglich.
Mein mittelfristiges Ziel ist es, die 100.000€ im Depot bis zum Alter von 30 Jahren zu knacken. Dafür habe ich noch ein paar Jährchen. Ob ich das schaffen werde?
Langfristig ist mein Ziel, die finanzielle Freiheit zu erlangen. Aber auch ein nettes Nebeneinkommen durch Dividenden zusätzlich zur Rente würde mir genügen.
Insgesamt bin ich stolz auf mich und meinem bisherigen Werdegang. Ich bin erst 23, und habe genug Zeit, um vom Zinseszinseffekt zu profitieren.
Dennoch wünschte ich mir, dass ich bereits früher auf den Geschmack des Minimalismus/Investierens gekommen wäre.
Ich freue mich über Kommentare und Anregungen.
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Ganz großen Respekt. Du hast Dich durchs Leben gekämpft. Du bist hochmotiviert. Du hast früh mit dem Investieren angefangen. Und der Zinseszins wird sich bei Dir mit den Dekaden massiv bemerkbar machen. Wenn Du 60 bist, kann ich mir gut vorstellen, dass Du Millionär bist. Du hast eine erstaunliche Einstellung. Ich habe selten so einen Kämpfergeist bei einem 23-jährigen gesehen.
Dass Du leicht im Minus mit Deinem Depot nach einem Jahr bist, ist völlig normal. Du gehst exzellent damit um. Es liegt mitunter an der natürlichen Volatilität. Niemand erwischt immer den tiefsten Punkt beim Aktienkauf. Selbst Finanzgenie Warren Buffett ist hin und wieder mit Positionen deutlich im Minus (zum Beispiel bei IBM).
Das muss ich sagen: Meine Leser sind überwiegend jung. Und sehr motiviert. Ich kann nichts Negatives über die Jungend und jungen Erwachsenen sagen.
Zum Schluss noch eine Bitte in eigener Sache: Die Comdirect Bank hat meinen Blog timschaefermedia.com formal zum „Finanzblog Award“ zugelassen. Wenn Euch mein Blog gefällt, bin ich um Eure Stimme dankbar. Hier geht es zur Abstimmung. Wenn Euch ein anderer Blog besser gefällt, bin ich Euch nicht böse.
Den Publikumspreis gewinnt der Blog mit den meisten Stimmen.
Das Online-Voting läuft bis zum 04. Oktober 2017. Abgestimmt wird über die Website des finanzblog awards auf www.finanzblog-award.de. Wichtig: Pro Person ist nur eine Stimmabgabe möglich.
Parallel wird mein Blog von einer unabhängigen Jury bewertet. Sobald die Jury getagt hat, veröffentlicht die Bank eine Shortlist der Nominierten auf www.finanzblog-award.de.
Die Gewinner des „finanzblog awards 2017“ werden am 10. November 2017 beim comdirect Finanzbarcamp im Rahmen der Fintech Week in Hamburg verkündet.
Viele Grüße an alle. Danke fürs Lesen, Kommentieren und das Netzwerken hier im Blog. Ich wünsche Euch viel Erfolg weiterhin!
Hallo A.!
Ich bin sehr beeindruckt von deiner Geschichte. Du bist ein grosser Kämpfer und du kannst sehr stolz auf dich sein.Du wirst deinen Weg gehen und es schaffen, weil du einfach zu gut bist.
Viele Menschen verdienen gut und kommen aus finanziell starken Haushalten und sind dadurch schon fast uneinholbar.Trotzdem können sie nicht mit Geld umgehen und werden es auch nie. Viele schaffen es, was die Eltern über Generationen aufgebaut haben komplett zu verpulvern.
Du arbeitest wie ein Tier und kümmerst dich noch um deine kranken Eltern.
Ich ziehe meinen Hut vor dir und wünsche dir einfach alles GUTE!!
Stephan
Auch ich ziehe meinen Hut vor Dir! Du bist ein wahrer Kämpfer und Vorbild für viele!
Du hast einen guten Weg eingeschlagen. Und falls du in deinen jungen Jahren merken solltest, dass du beruflich oder auch sonst irgendwo im Leben auf dem falschen Weg bist, dann habe den Mut eine neue Richtung anzusteuern. Da mache ich mir bei dir aber keine Sorgen. Mir fehlte dazu hier und da der Mut, teilweise leider auch ausgebremst durch den Einfluss vom Elternhaus.
Alles Beste für dich und deine Eltern
Hallo A.,
auch von mir: meinen großen Respekt! Besser hättest Du’s nicht machen können.
Ich habe auch den Mathe-Bachelor. Dann habe ich etwas gejobbt, und dann den Master in Berechnungs-Ingenieur gemacht. Das habe ich überhaupt nicht bereut! Ich habe im Masterstudium, obwohl es eigentlich kurz im Vergleich zum Bachelor ist, nochmal so viel gelernt! Ich will Dir das auch empfehlen, Du bekommst ja dafür Bafög! Und die Rückzahlung ist auf 10000 gedeckelt – Du kannst nichts verlieren, nur noch gewinnen. Dein Depot darf dann aber nicht so groß sein.
Ansonsten: kannst ja auch erstmal jobben und dann von den Dividenden und Nebenjobs ein Masterstudium finanzieren.
Man braucht auch nicht unbedingt ’nen Master… Du findest auch so – und hast ja schon – nen guten Job
Auch von mir alles Gute für Dich und Deine Eltern.
Christian
Krass, ich war von den reinen finanziellen Werten ich in deinem Alter in so ziemlich der gleichen Situation:
– Viele Minijobs nebenbei
– Werkstudentenstelle mit 1.100€ netto
– Einstiegsgehalt ca. 42.000€ brutto (habe allerdings bald meinen Master)
– Ziel: mit 30 Jahren mindestens 100.000€ Depotwert
Ich bin jetzt 26,5 Jahre jung und liege bei ca. 44.000€ Depotwert, ich weiß mittlerweile selber nicht mehr wo das ganze Geld herkommt, aber eine Sparquote über 50% bewirkt wirklich wunder. Ich denke wir beide schaffen die 100k, bislang ging es IMMER schneller wie gedacht!!! :)
@Neuling.
Hey, alles gut. Ich habe einen ähnlichen Lebenslauf wie du mit der ganzen Rackerei, Migrationshintergrund, Bafög, kranke Eltern, Arbeitslosigkeit etc etc. und als Goodie noch Diskrimierung im Studium und Job. Dazu hatte ich mal einen Leserbrief veröffentlicht (Leser A., arbeitet im öffentlichen Dienst ….). Nun warum ich das erwähne:
Mach einfach weiter wie bisher. Es wird immer Leute geben, die dir es nicht gönnen. Das passiert mir mit 35 Jahren immer noch. Aber wenn man dran bleibt, konsequent ist und sich selbst treu bleibt kommt man irgendwie weiter. So ist das zumindest bei mir gewesen. Gar nicht so drüber nachdenken.Das hilft.
Ja, 15% Minus heute, 30 Prozent Plus in einigen Jahren. Wenn du Qualitätaktien/Dividendenaristokraten holst, dann sollte das in einigen Jahren schon wieder anders aussehen.
Weiter so.
So eine Lebensgeschichte könnte man fast verfilmen. Das mit der Pflegebedürftigkeit deiner Eltern kommt erschwerend hinzu. Bekommst du da zusätzliche Hilfe? Zumindest Pflegegeld und eine Pflegekraft vom Staat?
Mach einfach weiter so. Die 100k bis 30 wirst du schaffen.
Alle Achtung vor deiner Leistung!
Bei deinem Anlagehorizont und deinem Fleiß kannst du optimistisch in die Zukunft blicken. Soweit ich das mitbekomme, ist dein Studienabschluss auch sehr gefragt und dein Arbeitsplatz relativ sicher.
Toll das du deine Eltern unterstützt, nachdem was ich aus den Zeilen herauslese haben sie dich in deiner Einstellung es hier zu schaffen am meisten geprägt.
Alles Gute!
Welche Aktien hast Du denn im Depot?
LG Tania
Ich erkenne mich in vielen Punkten wieder.
Auch ich war seit meiner Jugend „heiß“ aufs Geld und habe immer gejobbt.
Allerdings habe ich damals nicht in Aktien investiert, sondern war mir schon relativ früh darüber im klaren, dass ich auch eines tages heiraten werde, Kinder bekommen werde und ich hatte auch ein ziemlich klares Bild vor Augen wie meine Wohnung eines Tages aussehen sollte.
Als dann viele Jahre später die Hochzeit folgte, konnte ich alles aus eigener Kraft ohne Kredite und Hilfe von anderen stämmen und mir und meiner Frau die Traumhochzeit, die wir uns wünschten, erfüllen – eine Erinnerung die bis ans Lebensende bleiben wird.
Auch unsere Wohnung, die wir Jahre zuvor bezogen hatten, entsprach genau unseren Vorstellungen und Wünschen.
Was jetzt übrigens nicht bedeutet, dass ich all mein Erspartes für diese Dinge ausgegeben habe.
Ich konnte aber all diese Sachen, sowie auch unser Kind, ganz entspannt und locker angehen und einfach nur genießen ohne mir Gedanken ums Geld machen zu müssen.
Im Freundeskreis sehe ich immer wieder, wie die Leute verzweifeln, wenn es ums Thema Hochzeit, Wohnung oder Kinder geht.
Da wird dann oft bereut, dass die Jahre zuvor das Geld für unnötig teure Hndyverträge, überteuerte Cocktails, teure Kleidung, Fastfood und ungenutzte Fitnessclubmitgleidschaften verpulvert wurde.
Was ich damit sagen will – einen Teil des Geldes sollte man auch für solche Sachen zur Seite legen (im jungen Alter), auch wenn es in den frühen 20ern noch nicht relevant ist.
Später dann Aktien, womöglich noch in einer Flaute, verkaufen zu müssen ist dann auch nicht so prickelnd, oder man muss auf vieles verzichten.
Großartige Story. Genau so muss es laufen! Wenn du ein festes Ziel vor Augen hast, kann dich nichts stoppen ;)
Lieber Tim,
hab meine Stimme für Dich abgegeben :)
Viel Glück!
Goldsternenstaub
@ goldsternenstaub
Danke. Das freut mich! lg
Ich habe auch für diesen Blog gestimmt. :)
Tolle Leistung, dieser Grad und Durchhaltevermögen wird sich auf Dauer auszahlen. Deine Loyalität gegenüber Deinen Eltern ist vorbildlich.
@ Tim: meine Stimme hast Du auch! Wirklich toll, wie sich Dein Blog entwickelt hat, Du hast über Jahre viele tolle Beiträge gebracht und Dir eine treue Leserschaft erworben. Die lebhaften und informativen Diskussionen, die auch durchgehend konstruktiv und respektvoll geführt werden, geben Dir Recht, bitte immer weiter so. Und versuch‘ auch mal Bayern und insbesondere München auf Deine Reiseroute zu setzen, wäre schön wenn hier mal ein Treffen zustande kommen könnte!
Meinen Respekt. Ich habe während meines Studiums viel gespart, aber auch viel geshoppt. Und nicht investiert neben Tagegeld.
Hi Tim,
habe meine Stimme gerade für dich abgegeben. Viel Erfolg!
Grüße Patently Absurd
@ Andrea
@ Wallstreet Greenhorn
@ Patently Absurd
Danke für Eure Stimme. Das ehrt mich.
München als Treffpunkt muss ich einplanen. Hab Geduld.
Hallo Tim, ja München wäre Klasse da bin ich sicher dabei.