Die Börsen knicken ein. Das ist eine herrliche Zeit für Schnäppchenjäger. Warren Buffett macht vom Aktienrückkaufprogramm Gebrauch

Die Weltbörsen zittern ein wenig. Der Handelsstreit zwischen den USA und China scheint zu eskalieren. Das sind schöne Zeiten, um sich auf die Lauer zu legen. Das Depot stockst du im Idealfall auf, wenn Panik herrscht. Noch ist es nicht soweit, aber einen Rabatt auf alles, das gibt es schon.

Im Dow Jones-Index ist die jüngste Korrektur schon zu sehen. Freilich kann das erst der Anfang sein. Die Kurse können weiter purzeln.

Die Berkshire-B-Aktie ist zum Beispiel unter die Marke von 200 Dollar gefallen. Warren Buffett hat im zweiten Quartal vom Aktienrückkaufprogramm Gebrauch gemacht. Er kaufte für knapp eine halbe Milliarde Dollar die Aktie über die Börse zurück. Das ist für ihn nicht viel Geld, aber immerhin. Buffett kauft die B-Aktie zum Kurs um die 200 Dollar zurück.

Geschickt ein Depot über Dekaden aufzubauen ist etwas Herrliches. Du kennst bestimmt viele ältere Menschen, die ein Finanzproblem haben, seit sie im Ruhestand sind. Es ist ein deutsches Problem. Vielleicht sind sogar deine Eltern davon betroffen. Keine großen Urlaube sind drin. Es muss gespart werden an allen Ecken und Kanten.

Stell dir Verkäufer, Metzger, Schreiner, Fliesenleger, Elektriker, Arzthelfer, Köche… vor. Sie gehen in Rente. Vielleicht waren ein paar Jahre Arbeitslosigkeit darunter. Hinzu kommt, dass viele Menschen finanziell nicht gerade klug sind. Sie bereiten sich nicht auf ihren Ruhestand vor. Oft anzutreffen sind Konsumschulden. Es wird mehr ausgegeben, als Gehalt ins Konto fließt.

Nach einer Rezession fällt es Millionen Menschen schwer, wieder einen guten Job zu finden. Das frustriert zurecht Menschen. Wenn Menschen zu Hause bleiben und keine neue Chance bekommen, kommt oft Depression oder eine Sucht wie Alkoholismus dazu.

Lerne aus solchen Fällen. Spare eifrig in dein Depot. Plane. Sei motiviert. Denke über Geld nach. Fange so früh wie möglich mit dem Aktien- oder ETF-Sparen an.

Ob jemand vermögend ist oder nicht, messe ich am Nettovermögen. Wenn jemand eine Million Euro im Depot hat, ist das schon mal eine stolze Summe, finde ich. Aber es hängt von den individuellen Ansprüchen ab. Jemand kann auch mit 500.000 Euro im Depot finanziell frei (oder teil-frei mit einem Nebenjob) sein.

Jemand ist nicht reich basierend auf dem aktuellen Einkommensniveau. Was nutzt ein sechsstelliges Gehalt, wenn alles für den Konsum verpulvert wird?

Ein hohes Einkommen kombiniert mit einer hohen Sparsumme kann im Laufe der Zeit jemanden wirklich reich machen. Die Mehrheit der Menschen haben Umfragen zufolge den Eindruck, dass es ihnen schlechter geht als dem Rest der Bevölkerung. Ich denke, es liegt an den Medien, die besonders erfolgreiche Menschen glorifizieren.

Finanziell vorzusorgen ist weise. Es macht dein Leben entspannter. Selbst wenn du kein Millionär werden solltest, ist es ratsam ein komfortables Vermögen zu haben und einen Notgroschen jederzeit zur Verfügung zu haben. Ein Leben auf Pump und in einer ständigen Geldnot zu sein macht keinen Spass.

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Michael
5 Jahre zuvor

Geduld ist das A und O.
Heutzutage muss alles zackzack gehen, das Leben muss unmittelbar und jetzt „geil“ sein.
Jeden Monat etwas zu sparen und dann 40 Jahre zu warten um zu ernten, ist für viele unvorstellbar.
Ich finde das ebenfalls nicht überzeugend.
Den Weg dahin schon eher, es geht ja schon recht früh los, indem deine Dividende beispielsweise deine Handyrechnung zahlt, dann vielleicht den Strom usw.
Das empfinde ich als sicht- und spürbare Erlebnisse , auf die es sich aufbauen lässt.
Eigenes Spüren bzw. Erfahren ist immer noch unschlagbar was den erzieherischen Effekt anbelangt.
 

5 Jahre zuvor

Den Gedanken, eine Baisse wie eine Rabatt-Aktion im Einzelhandel zu betrachten, finde ich sehr geeignet zur Umprogrammierung der eigenen, Panik verursachenden Interpretationen von Aktienrückgängen. Ich habe das hier einmal ausbuchstabiert: https://www.buzznews.de/2019/01/13/börsencrash-2019-was-tun/
 
 

A.
5 Jahre zuvor

So, jetzt habe ich mal die Kommentare der letzten Tage gelesen. 
Kaum geht es nicht schnurstracks jeden Tag 2 oder 3 Prozent nach oben an der Börse fangen die ersten hier an zu mosern. Immer die gleiche Diskussionen mit Gold, Immos statt diesen Lotteriescheinen = Aktie. US Haushalt und so weiter.
Überlegt mal: Wer eine Firma managt, dem wird es erstmal egal sein, ob der Staatshaushalt gerade im Plus oder minus ist. Es wird tagtäglich Menschen geben, die versuchen die Situation zu verbessern und Lösungen zu finden. Darin sind Menschen so schlecht nicht. 
 
Gruss
A. 

Hilda
5 Jahre zuvor

@A
Ich habe  hier noch keinen Kommentar gelesen, der über einknickende Börsen gemosert hat.

fragender
5 Jahre zuvor

Einige sind ja der Meinung, dass es bis Mitte 2020 noch neue Höchststände an den (amerikanischen) Börsen geben wird, weil Trump alles daran setzen wird, die Wirtschaft gut dastehen zu lassen, um so seine Wiederwahl im Jahr 2020 zu sichern. Damit er dann eben sagen kann „Seht her, ich habe dafür gesorgt dass es der Wirtschaft gut geht und wir an den Börsen Höchststände haben“.
Wie denkt ihr darüber?

Lad
5 Jahre zuvor

Gestern habe ich endlich genug der Aktien von Allianz gekauft. Rund 50 Tage habe ich gewartet, bis sie auf mein Limit 200,00 € fällt. Die Dividendenrendite von Allianz ist nun 4,7%. Falls die Aktie noch tiefer fallen wird und die Dividendenrendite auf 5,0% steigt, werde ich noch zukaufen. Dann werde ich in die Allianz genauso viel investiert haben, wie in Munich Re. In Dezember will ich mit den Käufen von Royal Bank of Scotland beginnen. Die Dividendenrendite von RBS soll 6,4% sein. Es geht langsam, denn ich investiere in Aktien nur das Geld aus Dividenden.

Fragender
5 Jahre zuvor

@fragender
um zukünftig Verwechslungen hier im Blog zu vermeiden, solltest du dir vielleicht einen anderen Namen suchen ;-)
VG Fragender

Patric
5 Jahre zuvor

Meine Finger bleiben weg von der RBS! Das ist ein ähnlicher Trauerfall wie die deutsche Bank und in der nächsten Finanzkrise schneller weg als die Segelyacht von Greta aus den Tagesthemen. Je nachdem wie ein Depot bestückt ist, sollte man auch nicht nur auf die Dividendenhöhe schauen und sich nicht nur auf eine Branche fokussieren (zB Finanzsektor).
My 50 Cents Patric 

Nico Meier
5 Jahre zuvor

Wenn ich mich richtig erinnere musste in der Finanzkrise 08/09 die RBS vom Staat GB gerettet werden da sie sonst in den Konkurs gegangen wäre.

Daniel (Frankfurt)
5 Jahre zuvor

@Lad
Und die Zeit zwischen 2002 und heute – sprich die letzten 17 Jahre – mit kurzer Ausnahme, wo die Allianz deutlich unter 200 Euro stand, wolltest Du nicht nutzen?
 

Daniel
5 Jahre zuvor

Einige sind ja der Meinung, dass es bis Mitte 2020 noch neue Höchststände an den (amerikanischen) Börsen geben wird, weil Trump alles daran setzen wird, die Wirtschaft gut dastehen zu lassen, um so seine Wiederwahl im Jahr 2020 zu sichern. Damit er dann eben sagen kann „Seht her, ich habe dafür gesorgt dass es der Wirtschaft gut geht und wir an den Börsen Höchststände haben“.Wie denkt ihr darüber?
Ich glaube daran, weil entweder wird es eine Einigung im Handellstreit geben, das dürfte die Börsen beflügeln oder aber die FED wird ggf. noch weiter die Leitzinsen senken und damit insb. den Aktienmarkt noch einmal pushen.
Trump ist ja kein wirtschaftlicher Vollidiot auch wenn ihm das deutsche Medien immer wieder attestieren wollen. Trump findet vermutlich nur wenige Sachen gut, und ich denke Märkte gehören schon dazu.
An der Ausgangslage hat sich ja bis dato auch nichts geändert. Es gibt massenweise billiges Geld das Sachwerte bzw. Assets sucht.
Entweder es gibt jetzt eine gute Korrektur, was eigentlich für einen gesunden Markt steht oder aber, und das halte ich für wahrscheinlicher, nach dem Knick erleben wir in 2020 Höchststände.

-M
5 Jahre zuvor

Daniel, das ging mir auch durch den Kopf… Passt 0 zu seinen Aussagen der letzten 50 Posts.
-M

Guido
5 Jahre zuvor

Mit dem Handelsstreit kann man die Leute also immer noch nervös machen.

Rüdiger
5 Jahre zuvor

Wie denkt ihr darüber?
Gar nicht. Donald Trampel geht mir lauwarm am Allerwertesten vorbei ;-)

Ich spekuliere auch nicht, was der Markt tun wird. Ich beobachte und handle, wenn ich es für angebracht halte.

Der Baum
5 Jahre zuvor

Hallo zusammen,
heute hab ich meinen „positive“ Nachfrage. Zwischenzeitlich hat sich bei mir bei dem ein oder anderen Fall das angestrebte Niveu eingependelt. Heist, die Aktie ist auf den erwarteten Unternehmenswert gestiegen.

Wie haltet ihr es mit dem verkaufen? Viele sagen ja, ich behalte für immer. Ganz kann ich mich mit dem Konzept aber nicht anfreunden. Wenn ich eine Überbewertung bei einem Unternehmen feststelle bzw. der Kurs so stark gestiegen ist, dass das Unternehmen jetzt aus meiner Sicht sehr teuer ist, warum sollte ich dann nicht verkaufen?
Grüße Baum

-M
5 Jahre zuvor

Guden Baum, 
Welches Unternehmen ist denn bei dir überbewertet ?
 
-M

Thomas
5 Jahre zuvor

@Der Baum. Aktien die am Ende ihres Wachstums stehen kann man getrost aussortieren. 
;-)
 

DanielKA
5 Jahre zuvor

@ DerBaum: ich würde es am Geschäftsmodell festmachen, gute Unternehmen haben die Tendenz gute Unternehmen zu bleiben. Eine Aktie die 1.000 % gestiegen ist, kann wieder um 1.000 % steigen, es kommt nur auf den Zeithorizont an. I.d.R. flacht sich das Wachstum mit der zunehmenden Größe ab. Nur zu verkaufen weil der Kurs vielleicht kurzfristig überschießt und Steuern zu zahlen halte ich für kontraproduktiv.
Aktuell habe ich ein ähnliches Thema mit HSY, ohne bahnbrechende News ist der Kurs explodiert. Ich halte natürlich weiter.
 
 
 

ghost
5 Jahre zuvor

Rbs musste gerettet werden weil, uk zuviel mit der Eu zu tun hatte……. was Medien berichten ist der letzte Müll…..sie würden gerne haben dass uk in eu bleibt….aber es ist das beste was sie machen aus der eu raus zu sein….. eu ist ne billig Kopie von Usa……nur eben in Usa funktioniert es und Eu berät lieber darüber nach wie krum Gurken und Bananen sein dürfen…..
 
Jede Bank in der Eu wird höchstwahrscheinlich einmal gerettet werden  müssen….
 
Und uk ging es soviel ich weiss sehr gut früher und da werden sie hin sich bewegen.
Zumindest viele von denen die ich aus uk kenne, sagen es der Austritt ist gut….aber ist nur meine Meinung, mal sehem in 5 Jahren wie sehr ich damit Recht habe.
 
Medien und Politik wollen der Masse nur Angst machen mit dem Geschwätz eu ist toll, euro ist toll und jetzt noch „wir brauchen eine gemeinsame starke Armee“. 
 
Ich denke trump wird wieder gewählt und die Kurse werden schön nach Norden laufen bis zu der Wahl :)  und dann gibts wieder eine Korrektur. In meinen Augen egal was die Schwachlöpfe im Tv erzählen, Trump siegt in meinen Augen weltweit, hollt Industrie ins Land zurück, verzögert China im Wachstum um mindestens 10 Jahre und macht auch Europa bissl platt…….. naja dafür dass alle erzählen er sei dumm und kann nix, macht diese Marionette mit den die hinter ihm stehen wunderbare Arbeit für die Usa.
 
Mfg

Nico Meier
5 Jahre zuvor


Ich denke auch, dass der Austritt aus der EU für GB gut sein wird. Sie waren ja auch schlau genug ihre eigene Währung zu  behalten.
Ich habe aus diesem Grund mein Engagement in GB noch erhöht, da ich mit steigenden Kursen nach dem Brexit rechne.

Albr
5 Jahre zuvor

, so sieht’s aus, U.K. macht das klasse mit dem Austritt, ich hoffe nur sie ziehen es durch, bei der EU sieht man wieder wie der Verein gestrickt ist, legen U.K. alle möglichen Steine in den Weg, malen Krisen Szenarien an die wand, dass die Welt untergeht etc…. anscheinend ist die EU von sich selbst nicht sonderlich überzeugt ;)
Sonst werden sie U.K. ziehen lassen und gut ist :-)
 
 
 

Albr
5 Jahre zuvor

@Nico Meier, sehr gut so sieht’s aus, in U.K. gibts eine Reihe guter Unternehmen ;)
 
 

Thorsten
5 Jahre zuvor

… die ihre Produktion wegen der Zölle ins Ausland verlagern werden ?! Na ja, fällt das Pfund weiter wie ein Stein kann es ja dadurch ausgeglichen werden….
Und ob s ie ’schlau‘ waren ihre eigene Währung zu behalten. Letztlich ist es nur ein weiterer Beleg, dass UK nie ganz zur EU/Europa gehörten. Linksverkehr, Pfund,…kaum zu glauben, dass dort einmal die industrielle Revulotion begann. Nur die Privilegien , die haben sie jahrezehntelang genommen. Unfair, unehrlich , bis heute.
Hoffentlich bleibt die EU hart, Johnson denkt immer noch er bekäme „bessere Verträge“. Aus die Maus, hoffentlich.

Slazenger
5 Jahre zuvor

Wie würde wohl eine Abstimmung in Deutschland ausgehen bzgl. EU Austritt? 
Was meint ihr? Wäre die Mehrheit für einen Austritt?

Rüdiger
5 Jahre zuvor

@Brexit
Die EU hat lange genug Zugeständnisse gemacht und sich vergeblich bemüht. Hoffentlich hat das „Brexit“-Theater bald ein Ende, damit die Bürger/innen von UK endlich die versprochenen Wohltaten genießen können.

John
5 Jahre zuvor

Buffet kauft also Berkshire Aktien zurück. Dennoch läuft die Aktie seitwärts. – Sieht regelrecht billig aus, wenn, wenn Berkshire wieder aufwärts gehen sollte wie in alten Tagen.

-M
5 Jahre zuvor

John
Bei 500mio sollte man eher keine kursreaktion erwarten. Kauft BRK mal für 10 / 20 / 30 Mrd zurück schon eher. 
Apple hat zb gut Cash raus für eigene aktien – obs gut ist, bei dem aktuellen Kurs mal dahingestellt- 
 
-M

Albr
5 Jahre zuvor

, warum bessere Verträge, einfach gehen und gut ist ;)
 
Mit ihrer eigenen Währung können Sie Wirtschaftspolitik betreiben ohne von Brüssel oder Deutschland bevormundet zu werden ;)
 
man muss nicht alles nachplappern, was die Staatsmedien so von sich geben ;)
 
 

A.
5 Jahre zuvor

Ja, ich kaufe auch regelmäßig in  UK nach: National Grid, aktuell per Sparplan. 
Ja, ich denke auch, dass sobald dieser Brexit durch ist, dann findet man an der Börse einen anderen Grund wieso alles zusammenkracht und langfristig geht es doch weiter nach oben, einfach weil Menschen Lösungen finden werden und innovativ sind.
Wall of Worry:
https://theirrelevantinvestor.com/2017/03/20/gradual-improvements-go-unnoticed/

Das merkt man hier immer, sobald es an der Börse mal ein paar rote Tage gibt, sucht man im Blog, bzw. suchen manche hier Blog Gründe, wieso es weiter runtergehen wird. Dann kommen Beispiele mit dem US-Haushalt, Gold als Alternative usw. Schau dir einfach mal den vorletzten Beitrag von Tim an.
Wenn die Börse steigt finden viele einen Grund, warum es ewig weiter steigen wird. Das ist hier im Blog immer besonders schön zu lesen, aber keine Besonderheit dieser Community. Das ist wohl normale Psychologie des Menschen. 
Ich habe die Tage mal Siemens nachgekauft. Sollte es mal richtig weiter runtergehen in den nächsten Tagen, werde ich auch mal eine meiner Gewinneraktien  nachkaufen.
Gruß
A.
 
 

Sparta
5 Jahre zuvor


„Mit ihrer eigenen Währung können Sie Wirtschaftspolitik betreiben“
Hat ja bisher prima funktioniert und für alles was nicht funktioniert hat ist die EU schuld. 
Beim Fingerzeig gehen immer mehr Finger auf einen selbst zurück.

slowroller
5 Jahre zuvor

Was der Brexit bringt werden wir sehen. Was die EU bringt hat man aber schon vor dem panischen Verlängern der Frist gesehen: Offene Grenzen, freier Warenverkehr und weitestgehende Zollfreiheit.
Da Thatcher die produzierende Industrie weitgehend zerstört hat und UK im Grunde nur noch wirklich gut in der Finanzdienstleistungsbranche ist, muss man sich etwas einfallen lassen. Finanzdienstleistungen kann ich von überall aus anbieten – eventuell sogar deutlich besser wenn ich in einem großen Währungsraum ansässig bin statt in einer Pfund-Enklave. Hier müsste man alles was durch die EU wegfällt vielleicht an der USA mehr verdienen – wir werden sehen.
Die Ruhe am Aktienmarkt zu halten ist natürlich nicht unwichtig. Ich denke auch, dass man die Sirenenrufe mit Supertipps ignorieren sollte: Viele, die die Zykliker nicht haben, wenn sie runtergehen haben sie eben auch nicht wenn sie hochgehen. Die nicht-Zykliker indes sind schon hart hoch bewertet. Ausgewogene Depots kann man einfach in den Dornröschenschlaf legen und ab und an ein wenig nachkaufen – bei einem „echten“ Crash, also bei mehr als 30% kann man dann auch überlegen Rücklagen in die Aktienquote zu stecken. Wer technisch Rebalancing betreibt macht das ja schon automatisch.

Rüdiger
5 Jahre zuvor

Offene Grenzen, freier Warenverkehr und weitestgehende Zollfreiheit.
Alles nur Schnickschnack und Kükendreck! Was ist mit den viel gravierenderen Nachteilen durch die böse EU? DAS ist doch der Mainstream in den sogenannten „unabhängigen“ Medien, wenn der Brexit gefeiert wird ;-)

Sparta
5 Jahre zuvor

Zum Glück ist historisch die Vereinigung der amerikanischen Staaten total reibungslos und voll schnell verlaufen…
Die hysterischen Demagogen im www wird auch dieser Prozess überdauern. 

Albr
5 Jahre zuvor

bin gespannt wie Uber heute seine Zahlen präsentiert nach Lyft gestern ;)
 
im Urlaub hab ich einen (ich denke „armen“) Kerl gesehen, der mit seiner Uber Eat Rucksack-Tasche zum Strand gelaufen ist, um das bestellte Essen abzuliefern; lassen sich die Leute schon zum Strand Essen bringen ;(
 
 

Nico Meier
5 Jahre zuvor

Die EU wird nie so geeint sein wie die USA. Die EU besteht aus vielen sehr unterschiedlichen Ländern und Menschen die sich nicht in erster Linie als Europäer sehen. Jedes Land hat Eigenintressen welche es, in meinen Augen gerechtfertigt, wahren und verteidigen will. Der gemeinsame Markt finde ich gut, er wäre abee noch besser wenn die EU Länder eigene Währungen hätten. Der Euro ist für die deutsche Wirtschaft zu schwach und für die italienische Wirtschaft zu stark. Ohne massive Umwerteilung der starken Wirtschaftsländer in die schwachen kann der euro auf dauer nicht funktionieren.

ghost
5 Jahre zuvor

Richtig, unsere tolle Eu :).
Ich finde sie auch sehr toll;)
Und habe einen tiefschwarzen Humor, weil ….
Stellen wir einen Vergleich an Eu und Usa.
Usa erlaubt Waffen, somit gibt es, sind wir grosszügig 500 Leichen jährlich und vergessen wir nicht die Todesstrafe, also sagen wir mal etwas sehr grosszügig 1000 Leichen durch Waffen und Gesetze der Usa. Was nicht bedeutet, dass ich die Usa besser finde, ich wollte nur einen Vergleich stellen. Die ganz bösen sind doch eh die Russen, das zumindest versucht uns die Medienwelt zu erklären…..
 
Und nun Eu, ich schrieb ja letztens von der unsichtbaren Mauer um Deutschland herum, da ist mir aber ein Fehler unterlaufen, tut mir leid.
Diese unsichtbare Mauer, ist nicht nur um Deutschland aufgebaut sondern um Europa herum, diese wird Frontex genannt. Leichen verursacht durch Frontex ca. 20000 und es werden immer mehr. Alles nachzulesen im Internet. Und unsere tolle Eu ist echt toll……sie schützt uns, weil uns geht es richtig gut, Häuser, Wohnungen warmes Essen und was von uns die Eu möchte im Tausch? Nur ein wenig Geld, mit diesem bezahlt sie dann Frontex :) und wahrscheinlich die Türkei bzw die Grenzschützer in der Türkei. Somit wir alle sind Eu und wir alle können ruhig schlafen, weil abgeschlachtet werden die anderen …..und wir alle jeder von uns ist mitverantwortlich dafür, dass Menschen in Lagern festgehalten werden oder eben sterben.
Ich beschwere mich nicht über die Eu, mir geht es gut…..

5 Jahre zuvor

Ich vermute es wird dieses Jahr keinen Brexit geben.
Der neue Chef Rüppel dieses grossen Landes will ja den harten Brexit.
Was die Abgeordneten aber mehrheitlich nicht möchten.
Also wird der Brexit verschoben. Wissen tuh ich es aber nicht.
Politiker sind meisst keine Führungskräfte, sie brauchen immer einen schuldigen. Trump ist eine Führungskraft, darum wird er oft kritisiert.
Wer nichts verändern möchte kriegt auch nie Kritik, ausser dass er vielleicht nichts macht :)
Mal schauen ob ich dann Cash habe, wenn mal ein gutes Unternehmen vom Börsenwert her sinkt.

Sparta
5 Jahre zuvor


Wenn es im Netz steht ist es also wahr? So wie Dein Kommentar?
„Usa erlaubt Waffen, somit gibt es, sind wir grosszügig 500 Leichen jährlich und vergessen wir nicht die Todesstrafe, also sagen wir mal etwas sehr grosszügig 1000 Leichen durch Waffen und Gesetze der Usa.“
Jetzt haben wir aber einen eklatanten Wahrheitskonflikt wenn Du mal die Waffentoten USA im Netz suchst…
Ist jetzt ghost-news das neue Qualitätsmedium oder einfach nur fake-/fast News wenn jeder Laie plötzlich meint ich bin Experte auf fremden Terrain weil es sich mit dem eigenen Weltbild so prima vereinbaren lässt???
 

DanielKA
5 Jahre zuvor

Die Briten hatten einen ausgezeichneten Deal, konnten mitbestimmen und zahlten nur die Hälfte der Beiträge. Warum das ohne Not geopfert wurde ist unverständlich und sicherlich David Camerons Schuld. Für die Briten wird das nicht lustig, importieren Sie doch über 330 Mrd EUR Waren Volumen aus der EU und haben ein gigantisches Leistungsbilanzdefizit. Das wird nicht besser mit höheren Zöllen, er wird die Bevölkerung die teureren Preise zu spüren bekommen.
Die Schweizer zahlen für den freien Markt und müssen kuschen und zu melden haben sie gar nichts. (die aktuelle Börsenthematik zeigt dies ebenfalls)

Ghost
5 Jahre zuvor

Es sind keinenFakenews….sondern das sagen unsere Deutschen Nachrichten…..
 
Und warum werde ich beleidigt mit ghostnews………es sind freie Studiennwenn man es so nennen möchte …….
 
Und wenn man im Netz einfach bischen sucht findet man Berichte von Menschenrechtsorganisationen die Frontex genug vorwerfen…
 
@ sparta ich kann wirklich nichts für deinen Bildzeitungkonsum, informiere dich einfach was eine Menschenrechtsorganisation ist, dann was Frontex ist……und dann überlege ob du mich ins lächerliche mit ghostnews ziehen möchtest……
 
Weil wenn mannsowas machen möchte dann sollte man es geschickt anstellen….
 
Mfg 

DanielKA
5 Jahre zuvor

@ Ghost: wenn interessieren schon Statistiken, einfach mal Bullshit posaunen typisch für Internetgangster.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/579175/umfrage/vorfaelle-und-todesfaelle-durch-schusswaffen-in-den-usa/
 

J.B.
5 Jahre zuvor

, :
wollte eben selbe reinstellen.
Meiner Meinung nach haben die meisten Länder Dreck am Stecken. Seien es Waffen, Lobbyisten, Politik, etc. Jeder schaut auf sich – ist und wird immer so sein.
Sogar jeder Einzelne von uns wo bei Primark und anderen Billigläden einkaufen geht. Hauptsache ich habe das was ich möchte billig bekommen. Mir egal wie es denen geht wo es herstellen müssen. Ich nehme immer gerne Veganer her, wo auf die ach so armen Tiere achten und sich für Tierschutz einsetzten, aber die billigsten Klamotten und Nahrungsmittel kaufen. Sage immer, dass diese „Menschenhasser“ sind und Tiere vor Menschen stellen.
Ich will damit niemanden persönlich angreifen, bin aber der Meinung, dass diese Menschen sich selber anlügen.
 
Leben wie die Schlümpfe wär doch was. Alle haben sich lieb, kein Geld und allen geht es gut. ;-)

John
5 Jahre zuvor

Bitte klar zwischen Europa und dem künstlichen Gebilde EU und Euro unterscheiden. 
Es ist nicht das Gleiche!

-M
5 Jahre zuvor

J.b. bei einer schlumpfine ? Das wird hart :-) 
 
-M

steve
5 Jahre zuvor

@ Sparta
Zum Glück ist historisch die Vereinigung der amerikanischen Staaten total reibungslos und voll schnell verlaufen…Die hysterischen Demagogen im www wird auch dieser Prozess überdauern. 
Reibungslos erklärst du mir bitte wie das gemeint ist.
Amerikanisch Spanischer Krieg, Amerikanisch Mexikanischer sowie Sezessionskrieg kein Thema oder wie? 

slowroller
5 Jahre zuvor

@Steve: Das war Ironie von Kollege Sparta.
In den USA gab es letztes Jahr über 40000 Waffentote. Hat aber mit der EU nichts zu tun – wohl aber mit der Verlässlichkeit von Diskussionen und den Fakten, auf denen diese Aufgebaut sind.

Cola-Viez
5 Jahre zuvor

@Nico Meier: Die EU wird nie so geeint sein wie die USA. Die EU besteht aus vielen sehr unterschiedlichen Ländern und Menschen die sich nicht in erster Linie als Europäer sehen. Jedes Land hat Eigenintressen welche es, in meinen Augen gerechtfertigt, wahren und verteidigen will.
Glaube Mal das dies ein Problem der älteren Generation ist. Heute stehen die Jugendlichen offener dem Thema gegenüber. Warum soll es den sinnvoll sein das jeder Staat sein eigenes Süppchen kocht? Am besten wird Bayern auch ein eigenes Land kann ja nicht sein das diese die faulen Leute in NRW unterstützen müssen :D

Daniel
5 Jahre zuvor

Glaube Mal das dies ein Problem der älteren Generation ist.
ich glaube dass dieses Denken mit dem Alter kommt, dennals Kind oder Jugendlicher ist ja noch nicht der eigene Geldbeutel im Spiel und man hat viele Träume die sich dann doch als schwer finanzierbar herausstellen.
Heute stehen die Jugendlichen offener dem Thema gegenüber. Warum soll es den sinnvoll sein das jeder Staat sein eigenes Süppchen kocht?
Naja, ich glaube wir leben mit Deutschland in einer ziemlichen Blase was das „Aufgeben“ des Staates in ein EU Gebilde angeht. Franzosen sind i.d.R. stolz auf ihr Land und sehen sich als Franzosen genauso wie Italiener sich als Italiener sehen. Warum es sinnvoll ist? Weil es eine unterschiedliche Sprache, ein unterschiedlicher Wirtschaftsraum und eine unterschiedliche Kultur ist. Die Euro Währung ist doch das beste Beispiel dafür. Warum sind alle Länder nicht gleich? Warum hat nicht jeder gleich gewirtschaftet? Warum fahren manche eine expansive Politik während andere Sparen? Weil die Völker verschieden ticken…und das ist völlig ok.
Am besten wird Bayern auch ein eigenes Land kann ja nicht sein das diese die faulen Leute in NRW unterstützen müssen
In gewissen Bereichen würde ich es tatsächlich unterstützen das insbesonderer auf fiskaler Ebene keine Vergemeinschaftung der Schulden innerhalb Deutschlands stattfindet. Dann wären z.B. Berlin auch mal bewusst das Schulden machen nicht sexy ist während andere die Party zahlen.

Slowroller
5 Jahre zuvor

Wie einig ist sich die USA denn im Inneren? Wie „wichtig“ ist ihnen denn „ihre“ USA überhaupt oder was hat die für einen Einfluß auf das Leben des Einzelnen. Wer macht wann wie die Gesetze:
https://usaerklaert.wordpress.com/2006/06/25/die-grobstruktur-der-usa-oder-wo-man-vor-bush-am-sichersten-ist/
Toller Blog im übrigen. Von der Aufgabe der Identität hat im übrigen niemand gesprochen…

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