Als sein Eck-Laden 2008 scheiterte, stand Jeff Lerner mit 500.000 Dollar Schulden da. Der Pianist wusste nicht weiter, er wurde fast obdachlos. Der 43-jährige belegte einen Onlinekurs für 395 Dollar und lernte das Affiliate-Marketing. Er fand heraus, wie er mit den kleinen Vermittlerprovisionen im Web sehr viel Geld verdienen konnte. In 18 Monaten tilgte er seine Schulden. Mit diversen Produkten erzielte er einen Bruttoumsatz von 55 Millionen Dollar zwischen 2008 und 2018.
Auf YouTube erklärt er die Methode:
„Reiche Menschen fokussieren sich darauf, Assets zu sammeln. Ihnen geht es nicht nur darum, mehr Geld im Job zu verdienen“, sagt er. Du sollst seiner Meinung nach wie die Wohlhabenden denken. Du weißt dann, wie du Mieten, Dividenden, Affiliates kassierst. Die Reichen besitzen Immobilien, Aktien, Betriebe, Garagen, Websites … „Ein Großteil ihres Einkommens verdienen sie mit passivem Einkommen von ihren Assets.“
Lerner: „Die Leute glauben, früher ist es einfacher gewesen, Geld zu verdienen als heute.“ Dabei sei genau das Gegenteil der Fall. „In der modernen Welt ist es einfacher als jemals zuvor, um Wohlstand aufzubauen, wenn man weiß, was man macht.“ In einem Ratgeber erklärt er die Strategie:
* Affiliate
Dein Mindset entscheidet über dein Leben
Hier diskutiert Lerner mit dem kanadischen YouTube-Star Evan Carmichael. Sie fabulieren über Erfolg und Misserfolg. Carmichael hat mehrere Millionen Follower auf YouTube. Carmichael will vor allem die NEIN-Sager und Nörgler begeistern.
Motivationstrainer, Coaches, Autoren: In den USA hast du viele Menschen, die das „richtige“ Mindset predigen. Der Ansatz klingt einfach, ist es aber auch. Alles, was du ständig denkst und fühlst, hat Einfluss auf dein Leben.
Blogger Steve Adcock wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Auch er hatte Visionen, Träume, Ziele. Er hatte Mut und war von seinem Erfolg überzeugt. Er fühlte sich nicht wie ein Verlierer (Loser), sondern wie ein Gewinner. Anstatt wie andere in seinem Umfeld abends an der Bar zu sitzen und sich zu besaufen, arbeitete er an seinen Plänen und wurde finanziell frei. Mit 35 Jahren ging er mit seiner Frau in die Freiheit – mit einem Millionendepot. Seine Tipps sind super.
Am rentabelsten und sichersten ist wohl ein ETF-Sparplan
Übrigens hab ich das hier mit den Affiliates im Blog nie übertrieben. Die meisten Sachen, wo es Vermittlerprovisionen gibt, hab ich nie mitgemacht. Manche Blogger vermitteln wirklich alles, was geht. Ob schwangere Kühe (kein Witz), Edelhölzer, P2P-Kredite oder anfällige Anleihen, überall wird munter mitverdient. Dabei ist einiges zweifelhaft und riskant. Private Konsumkredite (P2P) zu vergeben, ist mit enormen Risiken verbunden. Leider wird das oft ausgeblendet. Ich beschränke mich auf solidere Sachen wie diesen Depot-Vergleichsrechner (unten).
ETF-Sparpläne sind meiner Meinung nach rentabler und sicherer als der meiste Kram, der im Web für Affiliates vermittelt wird. Du musst nur die Kursschwankungen ertragen können. Ach ja, noch was: Wer ein Depot über meine Website (hier unten) eröffnet, unterstützt diesen Blog und hat dadurch keine Mehrkosten:
Das Mindset ist sehr wichtig und immer noch stark unterschätzt, welchen Einfluss es auf den persönlichen Erfolg hat (nicht nur finanziell).
Ich sah gerade einen Artikel wo es um Mark Zuckerberg resp. Meta ging, die Kommentare waren amüsant, es ging nur um sein Aussehen, den Haarschnitt und diverse Witze darüber.
Alleine schon mal zu beobachten, ob jemand nur beurteilt oder einen Inhalt auch verarbeitet und für sich und andere einen Nutzen zieht, ist schon sehr spannend. Viele beurteilen nur, wie früher jene die mit dem Finger gezeigt haben, oder die Gaffer bei einem Unfall.
Dabei kann man von jeder Person etwas lernen, jede oder jeder hat Sachen, welche sie besser kann oder mehr Erfahrung hat als man selbst, und kann etwas davon lernen, auch wenn man vieles von der Person sonst weniger gut findet. Das negative zu suchen und zu finden und darauf hinzuweisen ist einfach (die Bewerter), jedoch auch bei negativer Grundhaltung noch etwas Positives zu finden und daraus zu lernen, ist schwieriger (die Verwerter).
Nur ein Beispiel von positivem Mindset (alleine der Begriff löst bei einigen wohl schon Pickel aus da er teilweise überstrapaziert wurde).
:( “Am rentabelsten und sichersten ist wohl ein ETF-Sparplan.“ :( Aber nein. Jeder Anfänger sollte nach einem Jahr alle Fonds und ETFs verkaufen. Dann weiß er schon, dass er mit ETF und ADR keine Unternehmen eigener Wahl besitzt, sondern nur Geld einer Bank oder Investmentgesellschaft leiht. Jeder Anfänger sollte schon nach einem Jahr fühlen, dass nicht alle Unternehmen im DAX oder Dow Jones ihm sympathisch sind, sondern nur 6 Unternehmen im DAX, einige im Eurostoxx 50, einige im Stoxx 50 und einige in den USA. Oder auch 2 aus Kanada, 2 aus Japan und 2 aus Australien. Mit einem MSCI World ETF genauso wie mit S&P 500 ETF leiht man nur Geld einer Investmentgesellschaft und die allein besitzt vor allem die überbewerteten Aktien von Tesla, Visa, Microsoft, Coca-Cola, Apple und das ETF daraus konstruiert. Aber du musst alle Fonds und alle ETFs gleich am Anfang verkaufen und günstige Dividendenaktien kaufen, mit KBV < 3, KUV < 3, Dividende > 3 %. Und von deinem Portfolio aus 30 dir sympathischen Aktien wirst du 30x bis 120x im Jahr Dividenden kassieren. Also verkaufe alle Fonds und ETFs, solange der große 2-3-jährige Crash noch jung ist! Ende 2023 können die US-Nifty-Fifty-Aktien viel tiefer sein. Also lieber die Aktien: Allianz, BASF, BMW, D.Telekom, Munich Re und so, dann wirst du dich in jedem Jahr aus Dividende freuen, wenn die ETFs mit Tesla u.a. runter gehen. Und die stark manipulierte Aktie von Microsoft wird man einige Jahre später günstiger kaufen, vermutlich mit KBV 3, KUV < 3, Dividende > 3 %.
„sondern nur Geld einer Bank oder Investmentgesellschaft leiht“
:)
?
macht doch nicht mit Unwissen den Leuten Angst!
Performance seit Anfang Jahr:
Allianz+BASF+BMW+D.Telekom+MunichRe -14% im Schnitt
Tesla+Visa+MSFT+CocaCola+Apple -11.6% im Schnitt
Dazu Währungsverlust 10% von Eur gegenüber USD
D.h. real hast Du mit deinem Paket 12.4% schlechter abgeschnitten. Aber ist klar ich habe es schon verstanden bis Ende 2024 wenn das 2. Paket 90% verloren hat wird dein Paket sicherlich besser dastehen.
:)
Tja Bruno du gibt dir selbst die Antwort. Die sympathischen Aktien outperformen!!! Aber nur 5 aus dax und 2 aus Japan.
-M
Das verlinkte Video von Jeff Lerner ist schon Klasse. Ich bin immer wieder verblüfft wie „einfach“ es doch ist über diese Strategien Geld zu verdienen. Natürlich spielt das Mind-Set hier eine wichtige Rolle, ich finde aber man muss es etwas differenzierter sehen. Bevor man die Möglichkeit hat viele Umsätze zu generieren muss man sich einen „Kundenstamm“ erarbeiten, eine gewisse Reichweite erschaffen. Und genau da liegt für mich die größte Hürde. Viele Menschen möchten einfach nicht in der Öffentlichkeit stehen, keine YT Videos produzieren, keinen Facebook Account erstellen oder sonstige soziale Medien nutzen. (Aus verschiedenen Gründen) Und genau das ist aber unerlässlich für solch einen Erfolg. Da kann das Mindset noch so ausgereift und ausgeprägt sein, wenn man eher introvertiert ist bzw. nicht in der Öffentlichkeit stehen will sehe ich diese Wege als äußerst schwierig an.
Gibt auch einige Introvertierte die in Social Media Erfolg haben, das kann man alles lernen. Alternative ist anstatt einer Personenmarke eine Produktmarke aufbauen, da muss man nicht zwingend im Rampenlicht stehen.
Siehst Du ja auch bei den erfolgreichsten Unternehmen, Tesla ist eine typische Personenmarke, Elon Musk steht gerne im Mittelpunkt. Bei Microsoft war es anders, Bill Gates kam erst ins Rampenlicht als er ausgestiegen war oder bei Alphabet, was hört man da von den Gründern? Relativ wenig, da sprechen die Produkte für sich :)
Natürlich, da gebe ich Dir vollkommen recht, obwohl Du jetzt gerade drei Big Player aufzählst. Eine eigene Produktmarke zu kreieren und zu etablieren, steht für mich auf einem ganz anderen Blatt und einem anderem Level. Da muss man schon ganz andere Dinge drauf haben und beachten, als ein paar Videos zu drehen und ein paar Links drunter zu setzen. Obwohl ich das auch nicht im geringsten abwerten will.
„Die Reichen besitzen Immobilien, Aktien, Betriebe, Garagen, Websites … “Ein Großteil ihres Einkommens verdienen sie mit passivem Einkommen von ihren Assets.”
Laut einem „Reichtumsforscher“ sind die allermeisten Reichen viel arbeitende Unternehmer.
Arbeitende Unternehmer = Passives Einkommen??? ;-)
Nein, arbeitende Unternehmer = Selbständiger = selber und ständig = Aktives Einkommen :D
Die Frage ist, wo sie ihr verdientes Geld investieren aus ihrer Selbstständigkeit? Eben die Ärzte, Anwälte, Ingenieure … sie investieren es in Assets wie Aktien, ETFs, Websites, Mietobjekte, Garagen etc.
@Tim
Jep, aber erstmal muss es aktiv verdient werden und danach auf’s Sofa hocken oder mit 30 in Rente macht eher der kleinere Teil.
Die meisten sind ja keine Sozialisten oder Frührentner. ;-)
Starker Beitrag. Ich möchte auf einen tollen Artikel bei SPON hinweisen. Ein Leser schreibt: https://www.spiegel.de/wirtschaft/prozess-um-zahlung-wie-aus-800-mark-kaution-115-000-euro-wurden-a-839a6b6d-53bd-4420-9f69-4180d45c7b48
„Ein besseres Beispiel für die langfristige Rendite von Anlagen in Aktien wird sich wohl kaum finden lassen – aus 400 Euro sind im Laufe der Jahrzehnte über 100,000 Euro geworden!
Aber der Großteil der Deutschen spart trotzdem lieber auf Termingeldkonten und in Bundesanleihen und kann dem eigenen Geld beim realen Wertverlust zusehen.“b
Meine Güte, der Hausverwalter war clever. Das ist ein Warren Buffett aus Deutschland. Krass.
Dass das Mindset nicht nur den finanziellen Erfolg sondern auch alles andere bestimmt, wird beim Deutschen Wort ersichtlich: Einstellung. Und Einstellung bestimmt am Ende alles.
Dabei ist das nicht mal linear sondern kann für jeden anders sein: der eine nutzt seine innere Gelassenheit um Erfolg zu haben – der andere seine permanente Unzufriedenheit um mit viel Akrebie ein perfektes Produkt zu entwickeln.
Fürs persönliche Glück ist imo eine Eigenschaft die Ausschlaggebende: Die Demut. Nur mit ausreichend Demut lernt man das zu schätzen was man hat – im Kleinen wie im Großen. (und Indiana Jones hat der Demut noch mehr zu verdanken ;-))
Unsere Denkweise entscheidet am Ende über Erfolg und Glück. Denn ohne Durchhaltevermögen und ein großes Warum wird man nicht weitermachen bis zum Durchbruch. Deswegen ist es auch das wichtigste worin wir investieren können, denn unser Wissen kann uns niemand mehr nehmen. Wenn du einem Selfmade-Millionär alles wegnimmst, wird er, da er weiß wie es geht, nach ein paar Monaten oder Jahren wieder Millionär sein. ?????
In den letzten 2 Jahren meiner Selbstständigkeit habe ich gemerkt wie wichtig es ist sich jeden Tag wieder darin zu erinnern immer sein Bestes zu geben und über sich hinauszuwachsen. Und Warum man das ganze angefangen hat und macht. Früher oder später kommt der Durchbruch wenn man immer weitermacht. :)
Auch finde ich dass der Sinn des Lebens ist glücklich zu sein. Es macht alles leichter, wenn das was man fast jeden Tag tut einem 1. Spaß macht 2. funktioniert bzw. Potenzial hat. Sodass egal wie viel Geld man hat, man einfach Lust darauf hat seiner Berufung/Leidenschaft nachzugehen und der Menschheit und Welt weiterzuhelfen. Die Aufgaben die man nicht mag automatisieren und outsourcen. Und da Geld natürlich auch wichtig ist, die Einnahmen in Aktien, ETFs, Kryptos, Sachwerte, Unternehmen … investieren hinter denen man steht und die wuchsen und Wachstumspotenzial haben. ??