Zölle sind wie eine Steuer, die die Verbraucher zahlen müssen – und nicht andere Länder. Autos, Lebensmittel, iPhones, Kleidung, Möbel werden teurer. Die amerikanische Möbelkette RH ist beispielsweise um 40% am Freitag kollabiert, weil sie ihre Möbel aus dem fernen Ausland importiert. Ich besitze die RH-Aktie. Autsch. In Summe sind die Kurse am Donnerstag und Freitag um 10% abgestürzt. Das war heftig.
Millionäre und Milliardäre lieben eine solche Börsenpanik. Sie kommen reicher heraus, weil sie alles billig von verzweifelten Menschen kaufen, die versuchen, sich über Wasser zu halten. Ich kaufe Aktien am liebsten, wenn sie tief notieren.
Wir wissen nicht, was als Nächstes passieren wird. Weder Donald Trump noch sein Umfeld wissen es. Trumps Berater denken in erster Linie ans Geld, ans Geschäft. Regierungsberater Peter Navarro rechnet in den nächsten 10 Jahren mit Zolleinnahmen in Höhe von 6 Billionen Dollar, während Bundeshandelsminister Howard Lutnick prophezeit, dass sich die Börse mittel- und langfristig „extrem gut“ entwickeln wird. Also rein in Aktien!
Du siehst, was Lutnick gemacht hat? Kurzfristig kann er keine Vorhersage treffen. Er möchte keine kurzfristigen Prognosen abgeben, weil er nicht weiß, wie sich die Börse im nächsten Monat entwickeln wird. Was er aber weiß, ist, dass die meisten Menschen in drei bis fünf Jahren vergessen haben, was am Mittwoch/Donnerstag passiert ist mit der globalen Zoll-Ankündigung.
Wir wissen nicht, wie andere Länder auf die US-Zölle reagieren werden und wie standfest Trump ist. Vielleicht schafft er sie in 2 oder 3 Wochen wieder ab. Erinnere dich, wie schnell Trump zurückruderte, als die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum hart auf Trumps Zölle reagiert hat. Schnell einigte man sich – vorerst.
Diese Aktien schaue ich mir nach dem Absturz an
Diese 4 Aktien sind besonders spannend:
- Nike: Der Weltmarktführer ist drastische abgerutscht an der Wall Street. Am Donnerstag ging der ohnehin schon geschlauchte Kurs abermals um 12% nach unten. Es war wie ein Schlag in den Nacken: Vietnam muss bald einen Zoll von 46% bezahlen. Es ist einer der höchsten, den Trump am Mittwoch angekündigt hat. Das belastet Konzerne wie Nike und Adidas, die ihre Produktion nach Vietnam verlagert haben. Nike hat im vergangenen Jahr 50% seiner Schuhe und 28% seiner Kleidung aus Fabriken in Vietnam bezogen. Weitere 27% bzw. 18% der Schuhe kamen aus Indonesien und China. Jedes dieser Länder wird mit Zöllen von über 30% belangt. Insgesamt produzierten Fabriken in Vietnam, China und Kambodscha zudem 58% aller Nike-Textilien. Ich halte es für gut möglich, dass Trump sich schnell mit diesen Ländern einigen wird, um US-Konzerne wie Nike zu schonen. Ich besitze Nike-, Adidas- und Under Armour-Aktien.
- Meta: Allein am Donnerstag verlor Meta, der Mutterkonzern von Facebook und Instagram, 9% seines Börsenwertes. Viele Kleinbetriebe müssen ihre Werbung auf Instagram und Facebook zurückfahren, wenn sie nicht mehr an günstige Massenware aus Asien kommen. Meta hat gewiss Großkonzerne wie McDonalds, L’Oreal, P&G oder Kraft-Heinz, die auf den Portalen digitale Werbung schalten. Aber immer mehr Kleinbetriebe und Konzerne aus China rühren bei Meta die Werbetrommeln. Dieses Segment dürfte jetzt schrumpfen. Zumal die Konjunktur Federn gelassen hat. Ich habe die Meta-Aktie im Depot.
- Apple: Am Donnerstag ist Apple um 9% an der Wall Street abgetaucht. Der kalifornische Tech-Riese stellt alle seine iPhones, iPads und iMacs im Ausland her. 90% aller iPhones kommen aus China, das fortan mit 54% Zoll belastet wird.
- Amazon: Der eCommerce-Riese ging ebenfalls um 9% baden am Donnerstag. Trump hob die Ausnahmeregelung auf, die Zölle aus Hong-Kong oder China vermied, wenn die geringwertigen Produkte direkt von dort an die Kunden geschickt werden.
Diese vier Aktien haben enorm gelitten. Ich sehe mehr Chancen als Risiken nach dem Ausverkauf. Warren Buffett rät: „Werde geririg, wenn andere ängstlich sind.“
Fazit: Trump ist exzellenter Verhandler und Wahlkämpfer. Er wird die Vergeltungszölle anderer Länder vermeiden und zu einer Einigung mit vielen Staaten finden. Eine schwere Rezession oder ein Börsencrash ist nicht in seinem Interesse.
Hi Tim! Kaufst du bei RH nach? Welche Aktien halten die anderen hier gerade für kaufenswert?
nein Andy, ich warte einfach ab. Ich finde aber RH super. Sie haben wunderschöne Möbelhäuser mit feinen Restaurants integriert. Die Aktien befinden sich zumm Gutteil in Gründerhand. Schau dir die New Yorker Filiale an: https://rh.com/us/en/newyork
In großem Crash wird man nur aus Dividendenrenditen über 4 % glücklich und aus Europa sollte man mehr Unternehmen besitzen als aus den USA. Deswegen keine Aktien von Amazon und Meta, sondern lieber kaufen: Allianz, Bank of Nova Scotia, BASF, BHP Group, BMW, BNP Paribas, British American Tobacco, Enbridge, HSBC Holdings, Kraft Heinz, Pfizer.
Aktien aus dem Finanzsektor bei einer Schuldenkrise hoch gewichten würde ich eher nicht machen.
Lad du wärst so stolz auch mich, was BAT angeht :-)
USA wäre ich ebenfalls vorsichtig mehr als 50% im depot gewichtet zu sein. Die anderen Märkte sind einfach deutlich günstiger.
„Wir wissen nicht, was als Nächstes passieren wird. Weder Donald Trump noch sein Umfeld wissen es. Trumps Berater denken in erster Linie ans Geld, ans Geschäft. Regierungsberater Peter Navarro rechnet in den nächsten 10 Jahren mit Zolleinnahmen in Höhe von 6 Billionen Dollar, während Bundeshandelsminister Howard Lutnick prophezeit, dass sich die Börse mittel- und langfristig „extrem gut“ entwickeln wird. Also rein in Aktien!“
Da habt das Trump Team ja gerade das ökonomische Perpetuum Mobile erfunden, grossartig. Auf jeden Fall ist das Trump’s Spezialgebiet, seine Schulden anderen anzuhängen, das war immer sein Geschäftsmodell, so überlebt man auch nach mehreren Pleiten. Wenn er dies jetzt auf die USA übertragen kann, wird er als Held in die Geschichte eingehen, vielleicht gibt’s dann eine goldene Statue in Washington.
Ich bin da etwas skeptischer, aber die Zukunft wird es zeigen. Ich denke es kann nur einer Recht bekommen von den oben genannten Herren, ich hoffe doch eher der Zweite.
So oft wie Trump und Co inzwischen betonen sie würden nicht auf die Aktienkurse blicken, scheint ihnen dieser Abverkauf doch sehr weh zu tun.
Die EU sollte Gegenzölle verhängen und einen Deal vorschlagen in dem vor allem die EU profitiert. Trump steht so unter Druck der wird alles annehmen was er bekommen kann. Der verkauft zur Not auch einen schlechten Deal als phänomenalen Erfolg.
S&P 500 aktuell 20% unter ATH, wenn das keine Kaufgelegenheit ist, was dann?
Bin am Freitag wieder mit erster Position rein, nachdem ich im Dezember und Januar grosse Teile meines Portfolios verkauft hatte. Wollte eigentlich zwsichen Assets umschichten, aber wenn ich schon mal ein perfektes Timing geschenkt bekomme nehme ich es mit.
Mache aber nur ETFs, Stockpicking bin ich echt schlecht und stresst mich emotional nur.
Viel Erfolg allen.
Hmmm du hast 25% Kap steuer bezahlt und jetzt einsteigen ist doch jetzt absolut gesehen nicht der große Deal, oder?
Ok umschichten wolltest eh, dann wars natürlich ein recht glücklicher Zeitpunkt, ansonsten wäre es unter Umständen schmerzhaft.
Bei ETFs ca. 18%.
Habe nur meine neusten Positionen verkauft, bei denen war ich ca. 30% im Plus. Also ca. 6% Steuer und jetzt 20% tiefer eingestiegen, das schmeckt schon. Hatte in Anleihen umgeschichtet um in 1-2 Jahren wieder in Bitcoin gehen zu können. Aber so gehe ich lieber wieder in Aktien zurück, auch mit dem Risiko, dass ich länger als 2 Jahre halten muss
Ja, war dann solide. Hatte bei umschichten eher an Altanlagen und FiFo gedacht mit großen Buchgewinnen.
Kaufe am Montag auch eine erste Tranche meines ETFs. Vielleicht geht’s noch paar Prozentpunkte weiter runter oder der Index läuft einige Monate seitwärts. Egal. Ich bin erst mal drin im Markt.
Wir alle haben darauf wartet, dass die KI-Tech-Blase endlich mal platzt und wir den Index wieder günstiger kaufen können. Jetzt ist der Zeitpunkt da.
Die EU hat die Zollliste von (280 Mrd Euro) im Rucksack. Sie sind in keiner schlechten Verhandlungsposition. Das sieht auch mittlerweile sein“ Möchtegern Präsident“ Elon Musk so
und schlägt eine Freihandelszone zwischen USA und EU vor. Wenn die EU Zölle umgesetzt werden müssen, weil sie dazu genötigt werden, kommt der Bumerang auf die USA zurück.
Die INTELIGENZBESTIE DT hat sich verzockt !! Statt die Exportpreise zu senken, schlagen die Auslandsunternehmen ihre Zölle auf die Verkaufspreise obendrauf ! Die Dummen sind die USA Konsumenten!! Mmmhh DT, setzen 6 !!
Dem Börsenerfolg unheimlich zuträglich ist das Verständnis dafür, mit Aktien Anteilseigner an Unternehmungen zu sein. Die Umsätze und Gewinne der Unternehmen fließen – auf welchem Weg auch immer – in die eigene Tasche und fördern den finanziellen Spielraum.
Wer sich diese Denkweise zu eigen macht, kommt unweigerlich zu dem Schluß, dass niedrige, günstige Aktienkurse, die Preise für die Anteile, zu begrüßen sind. Es ist gut für uns, wenn die Kurse sinken. Claus hat das ganz richtig kundgetan. Es liegen Kaufkurse in der Luft. Wir sollten uns freuen.
Die Kehrseite der Medaille, der Preis für den Erfolg, ist die Notwendigkeit einer starken psychischen Konstitution, da ja auch die bereits erworbenen Anteile im Preis sinken (manche meinen „im Wert“) und den Trugschluss zulassen, das eigene Vermögen würde sinken. Den harten Tobak verträgt nicht jeder.
Wer nie verkauft, hat damit aber leichtes Spiel. Mir doch egal, was andere für meine Anteile bezahlen wollen, die ich nie wieder verkaufen werde.
Dann der Fokus auf den Cashflow: Jahr um Jahr steigen meine Einkünfte. Die Börse steigt, die Börse sinkt, aber mein Cashflow steigt und steigt und steigt. Ein gutes Gefühl.
Ein Blick in die Statistik: Die Börse sinkt im Schnitt jährlich einmal um 10%. Sie sinkt alle zwei/drei Jahre auch um über 20%. Und einmal im Jahrzehnt müssen wir alle die -30% und mehr mitmachen. Das ist der Preis, um auf LANGE SICHT 8-10% nominale oder eben 5-6% reale Rendite mitzunehmen. Anders läuft das Spiel der Spiele nicht.
Wir bekommen regelmäßig Schmerzensgeld. Erst kommen die Schmerzen, dann kommt das Geld.
Gegen meine Routine werde ich morgen Geld vom Rücklagenkonto abheben und vier Anteile an Adobe erwerben.
Amen!
Zitat von Christian W. Röhl von X
Unterwasser-Chart:
-Wir sehen jetzt also im MSCI World in DM/Euro seit 1972 den 10. Rücksetzer dieser Größenordnung (-19%).
-Sechsmal gab’s spätestens 1-2 Jahre später ein neues Hoch (auch wenn es zwischenzeitlich erstmal noch stärker nach unten ging).
-Dreimal wurden daraus mehrjährige Durststrecken – im Extremfall dauerte es 14 Jahre bis zum nächsten Hoch.
*******
Daran sieht man mal wie selten überhaupt so 20% Discount im Markt zu bekommen sind. Wenn es dann tatsächlich -30% oder mehr werden sollen, dann wird es eine sehr große und seltene Gelegenheit unserer Generation werden.
-M
wenn man jetzt nicht gerade geerbt hat wo soll denn das Geld herkommen um den20% Rücksetzer zu nutzen? Wenn das Geld die letzten 3 Jahre auf dem Tagesgeldkonto rum lag dann hat man damit so viel Rendite verpasst das der Rücksetzer nicht reicht um das wieder auszugleichen. Ich verstehe also den Sinn nicht.
Sagt sich in der Rückschau natürlich leicht. Trotzdem investiert es sich jetzt leichter als vor 3 Monaten.
Woher die Kohle kommt? Evtl Verkäufen vor dem Abwärtstrend, Rücklagen, Umschichtungen aus evtl Bonds (nicht alle haben 100% Aktien), neue Sparraten und und.
Ja und genau das macht keinen Sinn. Vor 1 Jahr waren die Kurse genau so hoch und alle haben gesagt jetzt auf keinen Fall investieren am ATH und jetzt sind das auf einmal gute Kaufkurse nur weil man von einem noch höheren Niveau kommt? Geld was man damals schon bekommen hat und das sowieso investieren wollte, hätte man sofort investieren sollen. Und genau so sollte man das auch in der Zukunft machen. Hat man Geld was man für 10 Jahre nicht braucht dann investiert man es und bunkert es nicht jahrelang in einer Kriegskasse für einen eventuell mal eintretenden Crash.
Alles richtig aber manchmal sind es dann halt auch etwas mehr als 30%:
Das weiss man aber nie im voraus, die aktuelle „künstlich herbeigeführte“ Krise hat das Potential worst case von einem grossen Bärenmarkt, muss aber nicht, kann sich auch nächste Woche wieder verziehen, wenn es heisst „April, April…“. Wahrscheinlichkeit für best case und worst case vielleicht je 10% und 80% irgendwas dazwischen, aber das ist Kaffeesatzlesen.
Ich bin übrigens voll investiert, daher gibt es gar nicht viele Möglichkeiten jetzt gross nachzukaufen, die eine oder andere Position dann je nach Verlauf, aber nächste Woche wohl noch nicht. Die bisherige Korrektur fand ich eher ein laues Lüftchen, das kann sich rasch wieder verziehen oder zu einem grösseren Sturm heranwachsen, das werden wir in den kommenden Wochen und Monaten dann sehen.
@Free
Der Trugschluss dass das Vermögen nicht sinkt, wenn die Kurse sinken, ist eine lustige Sichtweise. ;-)
Ich bin mir gar nicht sicher ob z.B. 5 % Cash / Nachkaufreserve bei einem sowieso schon risikofreudigem Depot so einen großen Einfluss haben, bzw. Kommer hat diese Timing Geschichte schon simuliert…
Aber gut, billiger kaufen ist natürlich logisch und gierig in stürmischen Zeiten sowieso. ;-)
Ja, dass mein Verständnis von Vermögen „ein wenig“ vom Mainstream abweicht, ist mir auch schon aufgefallen ;) .
Meine Anteile an Unternehmungen haben sich nicht verändert. Das Vermögen dieser Titel, mir einen stetig wachsenden Strom an Cash zu überweisen auch (noch) nicht. Meine aktuell mögliche Entnahmerate sieht genauso aus wie vor zwei Monaten. Kann die Aufregung also nicht nachvollziehen.
Bleibt mein alter Song: Wer nur auf den Depotstand schielt, ist selbst schuld.
Wenn dein Nachbar morgen vorbeikommt und dir erzählt, du bekommst für deine Eigentumswohnung gerade 20% weniger bezahlt, fühlst du dich dann ärmer? Hat deine Wohnung seine Wertigkeit eingebüßt? Hast du Vermögen verloren?
Mit wachem Verstand durch den Park spazieren zu können empfinde ich im übrigen auch als wichtiger, als +/- 10K im Depot ;) .
@Free
Nehmen wir z. B. GmbH Gesellschaftetbeteiligungen.
Dein Gesellschafteranteil z. B. 35 % verändert sich nicht und Du erhältst 10 % vom Gewinn der GmbH… wenn sich die Rahmenbedingungen durch höhere Steuern, Abgaben, Zölle verschlechtern, erhältst Du zwar 10 % Gewinn (aber dieser ist niedriger) und auch die Abdiskontierungsrate für den Wert der gleich gebliebenen GmbH Anteile ist niedriger.
Ob es einen tangiert oder nicht, bzw. ob man seine Lebensfreude davon abhängig macht, ist wieder eine komplett andere Geschichte.
Viele sagen, die Gewinnerwartungen für den S&P 500 sind allgemein noch zu hoch, bzw. preisen auch noch keine mittelfristige Zölle ein.
Dividenden sind historisch m. W. etwas stabiler als Kursgewinne, aber auch abhängig vom Gewinn.
Ansonsten ist es für uns Kleinanleger mit monatlicher überwiegend gleichbleibender Rate (auch wenn wir bei Down’s noch etwas nachschiessen können) nicht so gravierend.
Tatsächlich ist ein Crash in der Aufbauphase was positives.
Schau mer mal, ob wir zum 3. Mal was historisches erleben dürfen! ;-)
@ Freelancer Sebastian
Aktienkurse in liquiden Märkten spiegeln den tatsächlichen Kurs eines Unternehmens wieder. Gelegentlich wird dabei demselben Unternehmen ein höheres oder geringeres Multiple vom Markt erlaubt.
Nike und Adidas sind durch die Verschärfungen des Handelskrieges der USA gegen der Rest der Welt entsprechend stark abgestürzt. Das kann sich natürlich auch sehr schnell wieder ändern. DS kann hier im Forum wohl Niemand genau sagen oder gar beeinflussen.
Nichtsdestotrotz steigt bei einem breit diversifizierten Portfolio auch die Renditeerwartung bei fallenden Kursen. Nicht ohne Grund haben nicht wenige Investoren eher eine Art 3-3.5% Renditeregel auf ihr Portfolio angewendet als die 4% Regel.
Illiquidere Märkte wie Immobilien sind von Kurseinbrüchen auch nicht verschont. Es gibt nur keinen tatsächlichen Kurs, der den Wert der Immobilie zu jeder Zeit wiedergibt. Aktuell sehr ich keine hohe Korrelation des Immobilienmarkes zu beispielesweise dem NASDAQ. Im Jahr 2007 waren Ber sicherlich Immobilienpreise stark unter Druck. Das sollte natürlich keinen glücklichen Eigentümer dazu veranlassen sich von seiner Immobilie zu trennen
Günstige Kurse sind für den langfristigen Vermögensaufbau von Vorteil. Hier gibt es schließlich Unternehmensbeteiligungen zu günstigen Multiples. So gesehen bekommt man mehr vom Unternehmen für sein Geld…
Am Freitag gingen meine Depots ebenfalls ordentlich bergab. Es stört mich nicht. Meine Aktienquote ist für mich richtig gewählt. Mit der Familie werden wir über Ostern eine Fernreise durchführen. Ein Glück werde ich auf der Reise keine Nachrichten von Oranjes verfolgen müssen oder Depotstände, Aktien, Optionen usw. justieren.Das kann Alles warten und nach dem Urlaub wird einfach geschaut wie es weiter geht.
Ich kann nur Jedem empfehlen, der bei Real fallenden Kursen doch mehr gestresst als angenommen ist in guten Börsenzeiten sich dessen immer bewusst zu machen. Wäre doch zu schade, wenn Kurseinbrüche einen Urlaub vermiesen…
Das gleiche gilt für Schnäppchenjäger. Wenn ich heute einen sehr starken Wunsch habe eine Aktie zu kaufen warte ich einfach einen Monat ab, ob es dann immer noch so ist. So dringend ist es im Grunde nie.
Da ich mich da zu wenig auskenne mal hier eine Frage: hätte Trump die Fähigkeit, Ausländern US Aktien zu nehmen
… Szenario ähnlich der Aktien aus Russland?