Panik bricht an der Börse aus. DAX, Nasdaq, Nikkei, Dow Jones… eine brutale Talfahrt der globalen Börsenkurse hat begonnen. In den USA hat die Zahl der neu geschaffenen Jobs zuletzt enttäuscht. Es besteht die Sorge, dass die größte Volkswirtschaft der Welt in eine Rezession schlittern kann. Hinzu kommen neue Kriegsängste im Nahen Osten. Daneben ist keine Lösung im Ukraine-Krieg in Sichtweite.
Einige Tech-Aktien sind regelrecht geschlachtet worden in den vergangenen Tagen. Amazon und besonders Intel gaben stark nach. Der Chip-Hersteller verlor ein Fünftel seines Börsenwerts und fiel auf ein Dekaden-Tief. Ein großes Personalabbau-Programm verkündete Intel-Chef Pat Gelsinger, 15.000 Stellen fallen weg. Intel hatte einen hohen Milliardenverlust im jüngsten Quartal zu beklagen. Ich behalte beide Aktien langfristig. Ich habe bislang kein besseres System für mich gefunden als Buy-and-Hold. Du brauchst Nerven wie Drahtseile, wenn du an der Börse investierst. Ich hoffe, dass Intel die Kurve kriegt und wieder gutes Geld verdient.
Warren Buffett (93) hat derweil seine gigantische Apple-Position fast im zweiten Quartal halbiert. Das Genie hortet eine enorme Kriegskasse von 277 Milliarden Dollar. Auch seine Bank of America-Position hat Buffett reduziert. Seit 7 Quartalen in Folge verkauft sein Konglomerat Berkshire Hathaway mehr Aktien, als es kaufte.
Die US-Vize-Präsidentin investiert langfristig an den Börsen über ETFs
Die Vizepräsidentin der USA, Kamala Harris, macht es richtig. Sie hat ein Bündel ETFs im Depot. Sie scheint auf einen Berater zu verzichten. Und so hat sich die Politikerin, die die neue Kandidatin der Demokratischen Partei für das oberste Amt ist, ein Millionendepot aufgebaut. Das Ehepaar investiert kosten- und steuerschonend langfristig für den Ruhestand.
Die Politikerin hat zwar mehrere ETFs, die sich überschneiden. Doch das ist kein größeres Problem, finde ich. So hat sie ETFs, die Growth, Value, Large Cap, Small Cap etc. abdecken. Auf einzelne direkte Aktienpositionen verzichtet sie, so vermeidet die Politikerin wohl Kritik, Insiderwissen auszunutzen oder Einfluss auf Unternehmen zu nehmen.
Mein neues Live Video aus New York: Was tun im Börsencrash?
Ich habe heute ein Video zur Krisenstimmung an der Börse auf YouTube hochgeladen. Ich rate zur Gelassenheit und einem langfristigen Anlagestil. Innerhalb von viereinhalb Jahren hat sich der Dow Jones Index verdoppelt. Das ist keine schlechte Rendite. Habe keine Angst vor der Börse.
Bei Aktien herrscht große Freude, denn AT&T und British American Tobacco haben Dividenden gezahlt. Und 15.8. ist der Zahlungstag von Procter & Gamble. Im September wird es bei Aktien noch mehr Freude geben, denn 11 günstig bewertete Unternehmen werden Dividenden ausschütten. Daher besteht für sie keine Gefahr eines starken Kursrückgangs.
Wer jedoch überbewertete BEBE-Aktien, Aktien ohne Dividenden oder Index-ETFs hat, kann nur jammern und Minus und Plus der Investitionen seit dem Kauf beobachten. Der Kauf von Aktien sollte dem Kauf einer Zweitwohnung gleichkommen, der die Miete bringt. Wer die Wohnung günstig gekauft hat, muss sich keine Gedanken darüber machen, wie der Preis sinkt oder steigt, wenn die Investition die Miete bringt.
Extrem überbewertete BEBE-Aktien, die auf einen starken Kursverfall warten: Adobe, Airbnb, CrowdStrike Holdings, Eli Lilly, Hermes int., Intuit, Intuitive Surgical, Mastercard, Microsoft, Moody’s, Novo Nordisk, Nvidia, ServiceNow, Snowflake, Visa. Und ETF Nasdaq 100, ETF ARK von Katrin Wood. Der Crash von diesen teuren Aktien kann so viele Jahre dauern, bis sie ein KUV < 3 und KBV < 3 erreichen. Dann kann man sie tief unter dem Hoch billig zukaufen. Noch besser wäre es, mit Stop-Loss-Order gleich 15% unter dem Hoch zu verkaufen, denn es wird nicht schön, wenn diese genannten BEBE-Aktien bis 2027-2030 auf 1/3-1/20 fallen. Starke Aktien sind nicht für Ewigkeit geeignet. Wenn sie 2009-2021 stark gewachsen sind, muss man ihre Gewinne retten und Ende 2021 oder heute verkaufen.
Was man heute günstig kaufen kann und wegen Dividenden bis zum Tod halten, das sind gesunde Unternehmen (also keine Walgreens Boots Alliance) mit Dividendenrendite > 5%, KUV < 3, KBV < 3. Wenn diese Aktien nur wenig steigen, werden sie wenig fallen. Zum Beispiel: Allianz, AT&T, Bank of Nova Scotia, BASF, BMW, BNP Paribas, British American Tobacco, Enbridge, Fortescue, HSBC, Iberdrola, Pfizer, Shell.
Völliger Quatsch
Pfizer habe ich erstmals im August (1) per Sparplan erworben.
Die hat minus 7%
Nur mal ein Beispiel, warum ich das nicht für Richtig halte.
Und was soll immer dieses BEBE Aktien sein?
Intel ist zwar stark gefallen, hat dafür jetzt aber auch eine tolle Dividendenrendite von 3,45 %: https://eulerpool.com/aktie/Intel-Aktie-US4581401001/Dividende
Ich schlage zu :)
Intel verkündete am Donnerstag die Streichung von 15.000 Arbeitsplätzen, die Aussetzung der Dividende, enttäuschende Geschäftsergebnisse und eine noch schwächere Prognose. Die Aktie fällt ins Bodenlose. <— so hatte ich es im Kopf.
Hast du schon zugeschlagen, oder dir doch noch paar Minuten vor den Kauf mal bisschen was durchgelesen? Beim Kauf eines Kühlschranks schaust doch auf, ob A+, oder A++ vlt mehr Sinn macht?!
Intel ist ein Debakel, haben viele und grosse Fehler gemacht. Es stellt sich halt die Frage, ob der Gelsinger oder ein Nachfolger das wieder hinbekommt, ein Turnaround hinzubiegen. Ich traue es ihnen schon zu, aber es wird kein Spaziergang und kann Jahre gehen, also für mich wäre es höchstens eine Turnaround Spekulation aber kein Kern Investment. Kann schon eine Strategie sein, ein paar Körner in solche Titel zu sähen, wenn nur ein Teil wieder spreisst, wird es die möglichen Ausfälle kompensieren, aber ist vermutlich eine der schwierigsten und risikoreichsten Strategien.
Dividende wird gestrichen
Eulerpool würde ich nie lesen
Einfach ruhig bleiben, so ist es einfach. Als ich 1990 mit dem Studium angefangen habe, da ist gleichzeitig mit den Studentenkonto ein Sparplan auf einen Altienfond eingerichtet worden. 1991 – als der Putsch in Russland kam und Gorbatschow arrestiert wurde, da gingen die Börsen binnen eines Tages um 20% runter. Das war eine gute Erfahrung.
So ohne Internet hätte ich eh kaum was machen können. Zur Bank gehen, ein Formular ausfüllen, was dann an die Union Investment übermittelt worden wäre und 3 Tage später, als sich alles wieder erholt hatte, wäre dann das Geld auf dem Konto gewesen.
Damals blieb einem gar nichts anderes übrig, als geduldig zu sein. Und seit dem sind alle Crashs sehr entspannt. Ob man jetzt 20% weniger im Plus ist, eigentlich ja egal.
Der einzige Crash der mein Depot deutlich geschmälert hat, war die Scheidung. Also – schaut nicht zu sehr auf die Kurse.
„…Der einzige Crash der mein Depot deutlich geschmälert hat, war die Scheidung. Also – schaut nicht zu sehr auf die Kurse…“
Dafür umso mehr auf die Frauen.
(oder auf die Männer, je nachdem)
Genau, ich denke ein Problem sind auch die Medien inkl. insbesondere soziale Medien, diese Angstmacherei, gerade jetzt, kommen wieder alle Crash Experten hervor mit immer extremeren Szenarien auch Elon Musk macht da gerne mit mit Bürgerkrieg in Europa etc., um die Aufmerksamkeit zu erlangen oder andere Interessen. Am besten dieses Zeugs erst gar nicht lesen, es verunsichert mehr als dass es hilft. Umgekehrt in positiven Marktphasen genau gleich, da werden Kursziele hochgeboten dass es einem schwindlig wird um dann den FOMO Effekt zu fördern.
Weniger ist oft mehr.
So ist es Bruno. Dessen muss sich nur bewusst sein. Als ich gestern recht früh den Nikei bei -11% sah, habe ich meine Frau zum Rechner eingeladen und ihr gesagt, sie solle an diesem Tag die Nachrichten verfolgen und quasi live erleben, wie Panik verbreitet wird und wie sie sich aus wirkt (inkl. YT Videos). Man hat recht selten die Gelegenheit, diese Ereignisse live zu erleben. Meistens lesen wir wie es in der Vergangenheit war.
Es war gestern ein schönes Praktikumstag. Die Artikel in den Zeitungen schoßen, wie Pilze nach dem Regen. Noch amüsanter waren die Kommentare.
Zweimal habe ich es bewusst von der Seitenlinie aus mit Cash für Käufe verfolgt, und zwar bei der Brexitabstimmung und der Präsidentschaftswahl als Trump Präsident wurde. Beide Male habe ich gute Fänge gemacht, während die mediale Welt mit dem Weltuntergang beschäftigt war. Es natürlich kein solche Einbruch, wie in Deinem Beispiel, dennoch hat es sich gelohnt.
Wie war das nochmal, Warren Buffet BUY and HOLD ??
„Our favorite holding time is forever“. In meinen Augen schließt diese Aussage das Verkaufen nicht aus.
Hallo Tim.
Jetzt bin ich mal wieder hier und es geht um Crash…..:;)
So ist es and er Börse ein auf und ab.
Von Intel lasse ich persönlich die Finger. Bin bei Broadcom an Bord, die zahlen Dividende, steigern die kräftig……für mich eine sichere Bank. Aber auch ich habe natürlich keine Glaskugel :;)
Intel hatte hatte bis vor 2 Jahren auch eine schöne Dividendenhistorie.
Ich behalte sie, genauso wie Broadcom u.a.
@ Mr. B, all.
.. auf dem aktuellen Kursniveau verkaufe ich INTC auch nicht.
Allerdings:
Wäre meine Position nicht steuerfrei (vor 2009 gekauft und tatsächlich noch im Gewinn, aber nicht mehr allzu viel), hätte ich sie längst verkauft. So habe ich etwas Neues gelernt:
Verschlechtern sich die Zukunfsaussichten drastisch, verkaufe SOFORT!
Intel hat so ziemlich alle Trends erfolgreich verschlafen und sich auf seinen Lorbeeren ausgeruht.
Ich hoffe, sie haben nun genug Power, ihre neue Strategie erfolgreich in die Tat umzusetzten.Doch das braucht Zeit, enorm viel Kapital und ist extrem risikoreich.
Möglicherweise droht auf diesem Weg auch Chapter 11, wer weiss das schon…
Dieses Risiko gehe ich ein, da „nur“ ca. 2% meines Kapitals betroffen sind. Nachkaufen werde ich auf keinen Fall.
LG
Hallo Claus,
ich denke, das ist – bezogen auf die Einzelposition – utopisch, das gut hinzubekommen bzw. ex ante in der Situation klar zu bewerten, wann wirklich sich Zukunftsaussichten klar verschlechtern. Man hätte so viele Top top Blue Chips schmeißen können, weil das Narrativ seiner Zeit das Geschäftsmodell angezweifelt hatte. Jedoch kam es oft anders, weil sich die Dinge einfach entwickeln.
Klar: Verkaufst Du immer früh, entgehst Du definitiv großem Schlamassel. Aber: Du tötest auch genug große Chancen. Das erschiene mir wie eine fakultative Arm-Amputation bei erstem blauen Fleck, könnte Sepsis sein, ist vielleicht aber doch nur einfach ein blauer Fleck :-) . Die Wahrheit ist doch, dass uns die „Intellegence“ über die relevanten Faktoren fehlt und die Zukunft – Gott sei Dank – nicht gelesen werden kann. Das ist das Dilemma für uns Investoren, dass wir das nicht im Einzelfall auflösen können.
Meines Erachtens bekommt man es nur sinnvoll mit einer konsistenten Portfolio-Strategie hin. Beispiel: Eher ganz grundsätzlich nicht verkaufen (zumindest nicht bei den ersten Problemen), dann zwar mal den einen oder anderen Leberhaken kassieren, dafür aber auf der anderen Seite viele Titel haben, die sich nicht nur wieder erholen, sondern sogar durchstarten. Dieser strategische Ansatz ist vielleicht wenig sexy, da der Driver Seat attraktiver erscheint als die Rücksitzbank, aber ich denke, auf einen langen Zeitraum mit einem breit gemischten Portfolio kommt unter dem Strich das bessere bei rum (ohne das es mir in die Bibel geschrieben wurde). Andernfalls fängt man an wie ein Portfoliomanager ständig umzuschichten. Die wenigsten damit fahren gute Renditen ein, so dass man es selbst vermutlich auch nicht täte. Ich weiß, diese Vorgehensweise erscheint nihilistisch und wenig smart. Aber etwas besseres, was nachweislich Evidenz gebracht hätte bislang, ist mir auch unbekannt.
Konkret zu Intel: Abwarten. Ich glaube definitiv nicht an das Ende. Intel ist so schlecht nicht, wie sie gerade geredet werden. Intel sind gerade die Lehrer unter den Aktien, jeder findet einen Grund, sie nicht zu mögen. :-) Das Geschäft ist sehr zyklisch, das weiß man sowieso. Sie nun als die letzten Deppen abzuwerten, nur weil sie nicht die KI Chips haben, welche eine Nvidia auch nicht etwa deswegen designed haben, weil sie strategisch so extrem weitsichtig gewesen wären, sondern eher weil sie für freaky Gamer Grafikkarten-Chips produziert haben, scheint mir kurz gesprungen. Aber klar, Zykliker wie Chips- und Autos usw. in einem B+H Depot bedarf schon per definitionem Schmerztoleranz, oder nicht?
Viel Erfolg wünsche ich Dir jedenfalls damit!
Hallo Tobs,
an Chapter 11 glaube ich auch nicht, Und falls doch, wird es wohl noch einige Jahre dauern. Man sollte es aber auf dem Schirm haben.
Da ich meinen Positionen gerade in Schwächephasen viel Zeit für eine mögliche Erholung gebe, kommt es nicht zu laufenden Umschichtungen. Doch hier sollte es einen klaren Time-Stopp geben. Bei INTC war ich eindeutig zu „großzügig“.
Schmerztoleranz habe ich fast ohne Ende. Depotschwankungen interessieren mich wirklich nicht mehr. Wenn ich die „Börsenhektik“ diese Woche betrachte, obwohl kaum etwas passiert ist… Was machen die „unerfahrenen Investoren“ wohl, wenn mal wieder Zeiten wie 2000-2003 oder 2007/8 kommen? Was wir momentan sehen, ist erst ein „laues Lüftchen“.
LG
Claus bringt es auf den Punkt! Dem gibt es nichts hinzuzufügen, wobei für mich persönlich 2000-2003 extrem brutal war, letztendlich aber auch sehr lehrreich und hat geholfen 2008 sehr viel gelassener zu erleben, wobei es auch nicht so ganz easy war! Claus wünsche dir weiter einen angenehmen Ruhestand.
@ Oldman
vielen Dank, Oldman.
Dir auch alles Gute und ein wachsendes Depot.
LG
Die Medien sind aber auch krass unterwegs: „blutrot“ „crash“ „Kurseinbruch“ ….. dabei ist auf Sicht von 5!!! Tagen sogar das meiste grün gewesen :-D will ja nicht mal die Sicht der letzten Monate nehmen. Aber gut, bei dem Wetterbericht sind 27 Grad auch mittlerweile dunkel rot :-D
Habe meine Booking Holdings ein wenig aufgestockt die Tage. Sonst war es ja relativ langweilig.
Lauwarm was z.B. in der Finanzkrise 2007 los war in Medien inkl. Social media, da hiess es dann Kernschmelze, meltdown, kein Stein bleibe auf dem andern, Postkapitalismus, das letzte Gefecht, doomsday, in den schlimmsten Tagen schwörten die Optimisten auf physisches Gold und Silber, die Pessimisten auf Bunker, Waffen und Notvorräte für den 30jährigen Krieg :D Die nächste grössere Krise wird wohl nochmals überboten von der Rhetorik, der Mensch gewöhnt sich an alles und es muss alles immer weiter gesteigert werden, darum auch der Wetterbericht in Zukunft wohl bei 25°C schon violett ab 26°C schwarz.
Hallo -M,
habe diese Woche nur meine Cisco-Position weiter aufgestockt.
Normalerweise habe ich kaum Cash. Doch momentan haben sich 11% angesammelt. Da mein IT-Bereich im Depot viel zu gering ist, warte ich hier auf wirklich gute Kaufgelegenheiten. Vielleicht ergibt sich demnächst etwas…
LG
Vor einem halben Jahr war der Kurs wieder auf über 40 euro gestanden! Warum hast du dann nicht verkauft, wenn deine Erkenntnis schon die selbige war wie jetzt ?? Auf einmal Chapter 11 ? Widerspricht sich irgendwie !!
Hallo Snoo,
Einen Widerspruch sehe ich nicht. Bin seit 2004 in INTC investiert und habe alle Höhen und Tiefen miterlebt. Die Pos. ist steuerfrei und ich verkaufe nur selten.
Ende Januar 2020, kurz vor Corona, stand INTC bei 60 € (knapp 70 $). Hier habe ich tatsächlich über einen Verkauf nachgedacht. Doch 3 Dinge haben mich hiervon abgehalten:
Ich gehe nicht von Chapter 11 aus, aber man sollte es als Möglichkeit mitbedenken. Ausschliessen kann ich es jedenfalls nicht.
Das andere Extrem wäre eine grandiose Erholung mit neuen ATHs, nach erlgreicher Neuausrichtung. Auch das kann ich nicht ausschliessen, halte es aber für unwahrscheinlich.
Die Realität liegt wohl eher zwischendrin: Sie dümpeln noch viele Jahre weiter vor sich hin, ohne wirklich weiter zu kommen.
LG
Welche Möglichkeiten sollte man bei ….
ch11 mitbedenken ?? Dann musst du jetzt verkaufen ! Bei ch11 ist die Insolvenz, da gibt’s keinen CENT mehr!! Dass INTEL die nächsten Jahre rumdümpelt, wohl kaum, dazu ist der Druck von Fondsgesellschaften viel zu groß! Die haben die halbe Marktkapitalisierung im Pott !! INTEL ist schon Systemrelevant!!
… sorry, aber verkaufen muss ich INTC nicht. Die unwahrscheinlichen 2% Kapitalausfall bei Chapter 11 würde mein Depot kaum bemerken. So etwas schockt mich nicht. Da dieses Risiko recht gering erscheint, gehe ich es bewußt ein.
LG
Es ist in der Tat so, dass man (fundamental) aktuell wenig Positives berichtet kann von Intel, geschlafen bei Innovation und auch Qualitätsprobleme, mehr Ausfälle als AMD und das verursacht zusätzliche Kosten. Umsätze sind nicht so schlimm aber sind schon einige schwierige Unterfangen, „über Nacht“ wird sich das nicht verbessern, man braucht da wohl einen langen Atem. Wo Risiken gibt es aber natürlich auch Chancen, wenn auch nicht wirklich kalkulierbar.
WIe stets ein sachlicher und beruhigender Artikel von Tim – sehr gut!
Was die Meldung über die Kursrückgänge betrifft, könnte es kaum was weniger relevanteres geben an „Finanz-News“, dennoch wird in allen Forenm Finanzblogs und sonst auch was darüber besrichte. Wie langweilig…
Ich habe nur mal hier und da nachgeschaut, ob eben über jene Kursrückgänge fleißig berichtet, erzählt, memes erstellt, persönliche Erfahrungen nach: „Ich habe erst letzte Woche mit dem Investieren angefangen und jetzt das“ oder „Ich habe vor einer Woche alles verkauft“… gähn… noch langweiliger
Was meine Erkenntnis nun ist: Es gibt ständig was neues und alles bleibt beim alten.
Harmloser Mini-Rücksetzer. Ein Crash sieht jedenfalls anders aus. Die von Nikos vorgestelle Super Micro Computer hat es allerdings recht ordentlich gebeutelt. Deutlich über 50 Prozent gegenüber dem Höchstkurs vor 6 Monaten korrigiert.
Und schon meldet sich melden sich Stimmen aus der Politik, dass die Aktienrente gefährlich sei … https://www.spiegel.de/politik/deutschland/rente-janine-wissler-warnt-vor-aktienrente-nach-boersencrash-a-1b7a81b8-06a9-4009-8ffb-eb2bf3abee67
Die Stimmen kommen aber ais der Richtung schon konstant und das seit Jahren.
Am Ende ja auch ok, der Weisheit letzter Schluß ist das Instrument sicher nicht, daher gibt’s auch andere Ansätze.
Es sind eben der dusslige Leute in der Politik unterwegs, gerade bei linken Parteien. Sowohl am Freitag, 02.08. als auch Montag, 05.08. ging es kräftig nach unten. Bei mir in Summe um mehrere 10000 €. Was aber Leute wie diese Frau von der SED übersehen: Ich habe ja ein gewisses Level erreicht, dass mich das nicht tangiert. Aktiensparen ist ein Langstreckenflug. Ich bewege mich auf 10000 m Höhe. Wegen Turbulenzen geht es auf 9000 m herunter… Danach fliege ich aber weiter und kommen am Ziel an.
Es ist eben nichts kurzfristiges. Natürlich konnte man Wirecard kaufen und am nächsten Tag war es wertlos. Danke, Olaf! Aber der Fokus liegt ja nicht auf der Wahl weniger Aktien. Es muss sich nicht schon morgen rentieren. Menschen, die von Diäten und staatlichen Pensionen leben, sind ohnehin schlechte Ratgeber hinsichtlich Altersvorsorge und Vermögensaufbau.
Mich hat der Kursrücksetzer kalt gelassen, ein wenig amüsiert. Und ich habe nachgekauft.