Es gibt zu wenig Aktienbesitz in Deutschland. Die Bürger scheuen Aktien wie der Teufel das Weihwasser. Auch meiden sie Immobilieneigentum. Die allermeisten könnten investieren, aber sie tun es nicht. Praktisch jeder kann einen ETF-Sparplan mit 100 oder 200 Euro im Monat starten. Besser wären 500 Euro und mehr im Monat.
Mit einem Nebenjob kann man das locker schaffen, wenn einem das Geld vom Hauptjob fehlt. Oft wird aber nur gejammert, dass das Geld nicht reicht. Dabei wird zu viel Geld verpulvert.
Die Deutschen machen das Aktiensparen also nicht. Dann sind sie im Prinzip selbst schuld, wenn sie im Alter zu wenig Rücklagen haben. Es besteht kein Grund, den Kapitalismus zu verteufeln. Du kannst ihn dir zum Diener machen. Du kaufst Aktien oder ETFs und machst im Kleinen, was Warren Buffett, Carl Icahn oder George Soros machen. Aus Studien vermögender Familien wissen wir: Wohlstand wird mit Aktien und Immobilien geschaffen.
Der Vorteil eines Eigenheims oder eines Renditeobjekts ist das Zwangssparen per Hypothek – man kann das Geld nicht verpulvern, sondern muss die Hypothek bedienen – bis eines Tages das Objekt lastenfrei ist.
Unternehmergeist und Risikobereitschaft sind gefragt. Man sollte sich Buffett oder andere Geschäftstüchtige oder Aktionäre vielleicht mal zum Vorbild nehmen und nicht neidisch sein. Dass der Aktien- und Immobilienbesitz in Deutschland so gering ist, daran ist jeder selbst schuld. Und die Regierung trägt eine Mitschuld, weil sie das Aktiensparen für die Rente nicht ausreichend fördert. Die teuren und intransparenten Riesterverträge wurden nach meinem Gefühl in erster Linie für die Finanzbranche geschaffen, aber nicht für die Menschen.
Warum die Deutschen bei der Vermögensbildung so schlecht sind, liegt an der Risikoscheu. Einen ETF-Sparplan zu starten, kann man ganz klein anfangen. Die Gebühren sind gering. Amerikaner, Australier und Engländer kaufen Aktien ohne mit der Wimper zu zucken. In vielen Ländern spart die Mehrheit mit Aktien und nicht per Null-Zins-Sparkonten. Mehr Risiko bedeutet das, aber mit der Zeit wächst das Vermögen, in Deutschland schrumpft bzw. stagniert es.
@ Tim
Ich kann dir nur voll zustimmen.
Hast du das mitbekommen das dem Buffet seine holding – Amazon Aktien gekauft hat? Ist das nicht merkwürdig? Ich warte schon lange auf irgend eine spannende neue Aktie die Buffet kauft oder kaufen lässt, aber Amazon? Wahrscheinlich weiß er irgendwas das wir nicht wissen….
@ Chris k.
Die Amazon-Position haben seine beiden Investmanager Ted bzw. Todd gekauft. Nicht Buffett selbst. Nun, der Langfristtrend ist wohl der Grund. Der Handel verlagert sich ins Web.
@Chris k.,
wie es Tim schon schreibt. Die AMZN Aktien sind wohl eher symbolisch, deswegen hat er das den Debuties überlassen. Er hat halt schon zu oft gesagt, dass er es bereut, Amazon nicht gekauft zu haben.
Die Deals für große Jungs macht er immer noch selbst. Er hat ja gerade 10 Mrd in OXY (Occidental Petroleum) gesteckt, damit diese Anadarko Petroleum übernehmen können. Er bekommt dafür 100k Preferred Shares a 100k USD mit einem 8% Zinskupon. Geiles Taschengeld nebenbei: 50 Mio USD “signing fee” für den Deal.
So macht man das!
MS
Wieso “aber Amazon”? Gibt’s eine Aktie, die in den letzten 20 Jahren besser gelaufen wäre? Ich kenne keine. Und das kann die nächsten 20 Jahre so weitgehen.
Sehr gute Analyse zu den Herausforderungen der FAANG Aktien:
https://www.nzz.ch/wirtschaft/fuenf-konzerne-fuenf-trends-das-wichtigste-von-amazon-facebook-apple-co-ld.1479127
Klar, extrapoliere doch mal das exponentielle Wachstum 20 weitere Jahre in die Zukunft, dann vereint Amazon vermutlich 50% des weltweit investierten Kapitals in sich und hat das Ziel der Weltherrschaft erreicht.
Alle diese Highflyer werden im nächsten Bärenmarkt ziemlich abstürzen. Aber man kann natürlich noch weiter mit dem Trend gehen. Sollte dann einfach nicht der Letzte sein, der aussteigt.
Wow Gainde du prognostizieret einen Rückgang irgendwann in der Zukunft – ich bewundere deine Fähigkeiten.
Ich denke auch das die Börse irgendwann wieder nach unten geht und irgendwann wieder nach oben. Ich sollte ein Buch schreiben und Talkshows besuchen!
Ich halte, wenn auch der Aktienmarkt (deutlich) sinkt, freuen tu ich mich dann über die schönen Einkaufskurse ;)
“Der Vorteil eines Eigenheims oder eines Renditeobjekts ist das Zwangssparen per Hypothek – man kann das Geld nicht verpulvern, sondern muss die Hypothek bedienen – bis eines Tages das Objekt lastenfrei ist.”
Das ist der Vorteil von Deutschland, in Südeuropa noch viel ausgeprägter, in der Schweiz gilt dieser Satz nicht. Die wenigsten zahlen ihre Hypothek je zurück, es muss nur die 2. Hypothek amortisiert werden, die 1 . Hypothek (bis 65% der Belehnung) kann man stehen lassen. Sicherlich bei fast 0% Zinsen ist das spannend, aber wehe es ändert sich mal was an der Zinsfront (was man sich kaum noch vorstellen kann) dann viel Spass jenen die Objekte für Millionen eingekauft haben.
Ich hoffe immer noch dass es sich etwas entschärft wenn der Eigenmietwert fällt, dann fallen die Anreize etwas, hochverschuldet zu bleiben. Es wäre gut für die Stabilität.
Als Aktionär kann man natürlich frohlocken wenn sich die ganze Welt immer höher verschuldet und konsumiert bis der Arzt kommt, aber für die Stabilität des Gesamtsystems ist es natürlich ein Graus. Ein Mittelweg wäre besser.
@FAANG Aktien
Ich wage keine Prognosen, vieles ist möglich, niemand kennt die Zukunft (ausser chaostrader aber der verrät sie uns nicht :D), von daher lassen wir uns überraschen. Ich habe auch Aktien aus dieser Schatulle, aber ich habe nie en bloc gekauft sondern immer in Häppchen wenn es zwischenzeitliche Einbrüche gab, so ist man gut abgesichert. Wer jetzt Amazon zu $2000 sein gesamtes Hab und Gut dort investiert, der hat natürlich enorme Risiken, aber das sollte jeder Kindergärtner wissen.
@Albr
Darum sollte eben jeder so früh wie möglich beginnen. Ich habe einige Aktien mit negativen Einstandskursen im Portfolio, da kann die Firma Konkurs gehen und ich bleibe trotzdem noch im Gewinn. Man braucht einfach Geduld und etwas Geschick im Einkauf.
@ Gainde
Da ist ein Denkfehler in der Aussage. Wenn die Börse sinkt, warum soll ich dann verkaufen? Ich kaufe weiter zu. Ich freue mich auf die nächste Korrektur.
Halten wir doch fest: Wir wissen, dass wir nichts wissen.
Kauft einfach das, was ihr möchtet. :)
Mein letzter Zukauf diesen Monat war der China ETF DBX0G2 .
Ich kenne mich in China (außer Alibaba) überhaupt nicht aus. Daher ist ein ETF ideal. Das macht mir gerade Spaß. Den ETF habe ich präferiert, da er in einer kostenlosen Aktion bei meinem Broker orderbar war und er im Vergleich zu anderen Aktions-ETFs „nur“ ein Viertel Finanztitel beinhaltet. Viele andere haben da wesentlich mehr. Das mag ich nicht.
Viele Grüße
Jan
Eine befreundete Familie ist steinreich. Die haben seit Anfang der 90er günstige Immobilien in guter Lage gekauft, selbst saniert und verkauft oder behalten. Extremes Buy&Hold. Alleine der Sohn mit 32 hat schon über 5.000€ Cashflow durch Mieten im Monat (schuldenfrei). Ich möchte nicht wissen, wie viel die Eltern kassieren. Ich weiß von mindestens einem mittelgroßen Zinshaus.
Ich will jetzt keine Debatte Immobilien ./. Aktien lostreten. Ich finde beides super. Ich finde, mit Hilfe von Immobilien kann man gut Buy&Hold lernen: 1) Gut einkaufen (Lage), 2) liegenlassen (auch Immobilienwerte schwanken), 3) Zinsen (Miete) kassieren.
Bei Aktien/ETF ist es ähnlich einfach. Nur da macht die Familie es genau anders herum und beschimpft Aktien deshalb als Teufelszeug. Sie kaufen zB CoBa für 10€ (Schrott), hoffen auf eine irren Kursanstieg und wollen statt langfristig Zins (Dividende) schnell wieder verkaufen.
@ chaostrader
“Was ich aber interessant finde ist die Tatsache, dass T. Schäfer inzwischen passives Investieren mit ETFs empfiehlt, während ich (als klassischer passiver Investor) inzwischen regelbasierte, aktivere Strategien bevorzuge.”
Ach was?! Das ist ja ein Ding. Und dabei hast du doch den Stefan Meisel vor drei oder vier Jahren auf seinem Blog noch übel beschimpft, weil er es bis heute wagt, mit Stock-Picking außerordentliche Ergebnisse zu erzielen. Das tut er übrigens mit großem Erfolg.
Woher rührt denn dein Sinneswandel und auf welchen Regeln fußt deine aktive Strategie?
@ Marktprognosen und Börsentiming
Obwohl es erwiesenermaßen nicht zuverläßig funktioniert und eher das Portfolio zerschießt, versuchen doch immer wieder Börsenteilnehmer – vom Anfänger bis zum Profi – die großen Auf- und Abschwünge zu antizipieren.
Das muß am menschlichen Drang zur Kontrolle liegen. Solange ich nur genügend Artikel lese, den Gurus zuhöre und mich an Überlegungen zur Marktentwicklung versuche, habe ich den Markt im Griff und bin Herr über das Geschehen. Ein Trugschluß.
Die Lösung liegt – das Ego erbebt – in der Akzeptanz, dass ich eben nichts weiß, nichts vorhersehen kann. So wie die anderen – aus Harvard und bei Goldman – auch. Es gilt die Abschwünge mit stoischer Gelassenheit zu ertragen. Das fällt nicht jedem leicht.
Zudem hilft eine andere Einstellung zu den Buchwerten. Ob da jetzt auf dem Monitor 100.000€ stehen oder 145.000€ oder 65.000€ – was ändert es schon an meinem Alltag? Ich habe so oder so meine Lieben um mich herum, gehe meinen Hobbies nach, und auch die Wolken ziehen wie eh und je über den Himmel.
Also überlasse ich das Geschrei und Getue den “Profis”, investiere regelmäßig mein Geld und erfreue mich über die jährlich steigenden Einkünfte meiner Beteiligungen. Was “der Markt” so macht, ist mir völlig egal.
Allen ein schönes Wochenende :) !
Wenn die links-grünen Sozialismusparteien drankommen (am Sonntag ist Europawahl, die nächste Bundestagswahl ist auch nicht mehr so weit weg) dann ist es sowieso aus. Immobilien darf man dann nur noch besitzen, wenn man selbst darin wohnt, unabhängig davon, ob man das Geld erarbeitet hat oder nicht. Ähnlich wird es mit Aktien laufen. Ist ja keine echte Arbeit, dann kommen da mal 50% Sondersteuer drauf oder der Privatbesitz wird eingeschränkt, der Rest kollektiviert. ….Wer die wählt hat ein Rad ab oder hat nie etwas erarbeitet oder besessen, war immer nur Empfänger, Niedrigverdiener oder Phantast . Dann müssen wir auch noch im Alter aktiv als Hausmeister, Gärtner oder Putzfrau dazuverdienen und leben aus Kapitalerträgen wird gesetzlich verhindert. So wird es natürlich nicht kommen, es kommt schleichend, vielleicht nach und nach, so wie die Freibeträge auf Kapitalerträge massiv gesenkt wurden, um im Nachgang schon wieder zu diskutieren ob die Abgeltungssteuer durch harte Einkommensteuer ersetzt werden sollte, weil “Kapital nicht vor Arbeit bevorzugt werden sollte”. Dafür habe ich aber hart gearbeitet und gespart. Die, die nix sparen und nur wie blöde konsumieren stehen am Ende besser da in so einer sozialistischen Welt. Entweder ist man besser arm oder reich, die Mittelschicht dazwischen wird ausgenommen und hat netto immer weniger übrig zum sparen. Die Medien lenken mit dem Verweis auf hohe Mieten ab und verschweigen den Grund : fehlende Wohnungen, Versagen der Politik im Sozialwohnungsbau, Fluten der Großstädte durch nicht europäische männliche Wirtschaftsmigranten, stagnierende Gehälter.
Man kann auch immer noch Aktien finden die günstig sind, wenn man z.B. nur mal das KGV nimmt (mehr Due Dilligence sollte man aber schon betreiben): z
.B, Disney (im Sparplan bei meiner Tochter), aber ich finde auch Pepsico nicht teuer, National Grid, man muss halt etwas suchen. Selbst Google und Facebook finde ich aktuell noch nicht zu teuer mit 20<KGV<30.
Wieder anders finde ich Starbucks aktuell doch etwas zu teuer mit KGV über 32. Aber KGV allein nutze ich nicht zur Entscheidung, ob Kauf oder nicht.
@AlbrJa, wenn es wieder eine Korrektur gibt wie letztes Jahr, würde ich den ein oder anderen Wert nachkaufen z.B. Amphenol, Iron Mountain oder Visa.
Grubhub habe ich übrigens verkauft, die Konkurrenz wird doch immer mehr, das drückt schon auf den Gewinn bei Grubhub. Ich halte die noch auf der Watchlist und steige evtl. wieder ein, wenn die anders bewertet sind.
Unter der neuen Situation sind die mir dann 1. zu hoch bewertet und 2. der Chart zeigt auch nach unten.
Gruß
A.
“Dass der Aktien- und Immobilienbesitz in Deutschland so gering ist, daran ist jeder selbst schuld.”
Ich habe da einige Zweifel….
Noch in den 80er Jahren konnte zum Beispiel mein Onkel als Alleinverdiener (Büroangestellter) eine große Eigentumswohnung in der Stadt und alle 6 Jahre ein neues Auto kaufen, 2 Kinder großziehen und fuhr jährlich in Urlaub.
Wer könnte das denn heute noch als Alleinverdiener mit Familie und normalem Job?
Immobilien werden sogar im Umfeld der Städte immer unbezahlbarer. Selbst uralte Schuppen. Selbst mit Ingenieurgehalt habe ich Probleme eine bezahlbare Immobilie zu finden.
Klar sind die Ansprüche gestiegen. Aber das alleine kann diese Entwicklungen doch nicht erklären. Jeder kann Investieren. Aber im System steckt irgendwo schon der Wurm drin.
@Bruno die negativen Einstandskurse entstehen wenn du die gezahlten Dividenden vom Einstandskurs abziehst oder wenn du Gewinne realisierst verstehe ich das richtig?
Ein Eigenheim bindet viel Eigenkapital. Das muss man bedenken. Und wer nicht erbt oder eine Schenkung bekommt, muss das erst mal mühselig ansparen (so wie wir). Zusätzlich zu ETF und Aktien als Altersvorsorge. In der heutigen Zeit nicht einfach.
Selbst wenn ich monatlich z.B. 1000 € für ein Eigenheim nebenbei weglege was für viele richtig Geld ist, wird daraus z.B. in 5 Jahren grade mal 60.000 €. Zinsen gibt es ja wenig. Das langt oft grade mal für die Kaufnebenkosten wie Makler und Grunderwerbsteuern.
@Ralf
Die Ansprüche sind gestiegen das sagt schon alles. Meine Grosseltern haben in den 50ern zwei Töchter grossgezogen in einer Mietwohnung mit 3 Zimmern und etwas über 50qm Wohnraum. Welche 4 Köpfige Familie gibt sich heute damit zufrieden?
In den 70er und 80er Jahren konnten viele Normalverdiener in D ein ansehnliches Haus mit großem Grundstück kaufen bzw. bauen. Das sehe ich auch bei meiner Gutachtertätigkeit immer wieder. Heute vielfach undenkbar.
@Ralf ich kann mich erinnern, dass Mieten in den 70ern auch nicht billig war. Aber kaufen war erschwinglicher als heute. Wer wollte, hat dann gekauft. Ich kann mich daran erinnern, wie Anfang der 70er Menschen Eigentumswohnungen gekauft haben, die Berufe hatten, die wir heute gar nicht im Blick als Käufer hätten: Verkäufer im Einzelhandel, Hausmeister, Menschen mit geringerer Bildung und Einkommen….dabei waren die Zinsen hoch. Kaufen hat sich im Vergleich zum Mieten dennoch gelohnt. Hat es, und tut es heute noch.
@Nico Meier
Genau, wenn man eine Vollkostenrechnung macht, z.B. wenn ich 100 Aktien à 100.- gekauft habe, diese werfen 5% Dividende ab und steigen über 20 Jahre auf 400.-, ich verkaufe dann 25 Stk. dann habe ich:
Erträge aus Dividenden 20 x 5% * 10k = 10k Ertrag
Verkauf 25 x 400 = 10k
Einkauf: 10k, Cashreturn Teilverkauf + Dividende = 20k = Einstand -10k
plus aktuell noch 75 * 400 = 30k Börsenwert der Restaktien, diese können also wertlos verfallen und ich habe trotzdem noch 100% Gewinn. Steuern und andere Kosten mal aussen vor.
Man kann auch mit Optionsstrategien noch optimieren und zusätzlich Prämien einkassieren (das empfehle ich jetzt nicht einem 08/15 Investor man sollte sich da schon auskennen und nicht spekulieren sonst gehts eher in die Hose).
Das Beispiel ist jetzt hypothetisch, aber ich denke die 3 Hauptfaktoren für sowas sind a) Geduld und lange Haltedauer und b) gute Einstiegskurse (am einfachsten gestaffelt über Sparpläne oder dergleichen) und natürlich c) gute Qualitätsaktien mit Potential kaufen. Wer die Mühe nicht lohnt kann sich natürlich c) sparen und den Index kaufen, das würde ich den Meisten eh empfehlen.
Im Alter ein großes Haus in der Pampa und ein noch größeres Grundstück zu besitzen, kann auch zum Albtraum werden. Ich habe einen pensionierten Kollegen, der von sich selber sagt: Meine Frau und ich sind Sklaven unseres Hauses und Garten.
Die Gartenarbeit, die früher vielleicht einmal Spaß gemacht hat, fällt immer schwerer. Am älter werdenden Haus sind ständig teure Reparaturen notwendig (Heizung, Dach, Fenster usw.).
@Bruno
Ja ich baue meist eine Startposition auf um den Kurs zu beobachten. Ausser es gibt einen Skandal wie bei Bayer dann ist die Startposition grösser.
Optionen klingen spannend aber sie entsprechen mir nicht daher verzichte ich bisher darauf. Genau wie auch andere Hebelprodukte die viel Potential hätten aber mir zu riskant sind.
@Thorsten: Hast Du schlecht geschlafen? Albträume?
Dies: ob die Abgeltungssteuer durch harte Einkommensteuer ersetzt werden sollte
wäre für Rentner vielleicht von Vorteil, die so wenig Rente bekommen, dass der Einkommenssteuersatz sehr gering bis Null ist. Einkünfte duch Vermietung werden ja auch mit dem Einkommen zusammen veranlagt, obwohl das ja eigentlich eine Kapitalanlage ist. Verstanden habe ich das nie. Da bleibt ja nicht viel übrig (nur die Risiken und die Bevormundung bleiben), solange man gut verdient. Als Rentner rentiert es sich um so mehr.
Bei der Einkommenssteuer gibt es erheblich höhere Freibeträge als der Sparerfreibetrag. Speziell bei einer kapitalverzehrenden Entnahmestrategie ist der Renditeanteil der Entnahmen gering, der wird für vorsorgende Geringverdiener mit schmaler Rente dann oft unterm EK-Steuer-Pauschbetrag bleiben. Statt dessen gehen jetzt für Alle 26,x% vom Renditeanteil weg. Da wird der Sparerfeibetrag schnell knapp.
Ich kann mich bei den Zusammenhängen auch täuschen (zerreist mich dann bitte nicht in der Luft), bin kein Steuerexperte. Aber eine Regelung, dass die individuell günstigere Steuerart zum Tragen kommt, wäre optimal und sozial.
….Wer die wählt hat ein Rad ab
leider funktioniert Demokratie nur schlecht, wenn die Wähler schlecht gebildet sind…
Alle jammern nur, kaum einer macht was. Jammern ist Opferhaltung.
@Felix
In der Schweiz verkaufen viele ältere Rentner ihre grossen Häuser und kaufen mit dem erlös eine passende Wohnung in Zentrumsnähe.
Wohneigentum lohnt sich immer unter der Bedingung, dass man nicht zu teuer kauft und keinen unnötigen Luxus leistet.
Viele vergleichen ne 2Zimmer Stadtwohnung mit einem Haus mit Garten.
@ Freelancer
Ich denke, wenn jemand sich überhaupt nicht mit Investieren beschäftigen will, sind ETFs eine gute Wahl auch wegen der Streuung. Wer, wie wir hier, so seine Erfahrungen in guten und in schlechten Zeiten gemacht hat und auch das gesamte Hintergrundrauschen, die ständig aufpoppenden Meldungen DAX-Crash im Mai und so einschätzen kann, kommt mit Einzeltiteln gut klar. Ich liebe es direkt an konkreten Unternehmen beteiligt zu sein, ohne weitere Instanz dazwischen. Und genug Kapital zur Diversifikation ist mit der Zeit auch vorhanden.
Ansonsten volle Übereinstimmung!
@Felix
im Alter im Haus in der Pampa, das ist ein Albtraum. Am Ende verwildert und verfällt viel und die Erben stehen vor dem Scherbenhaufen. Wir haben aber auch erlebt, dass sich Leute abgerackert haben, um dann im Alter auf dem Land zu wohnen, manche sind schon vorher gestorben, manche haben es auch erlebt und sund dann schnell verstorbrn und manche haben es länger ausgehalten mussten dann der Gesundheit wegen wieder die Stadt zurück (Krankenhäuser, Ärzte, Augen, Autofahren…..).
Häuser müssen instand gehalten werden, unabhängig davon, ob sie jemand besitzt oder anmietet. Es zahlt immer der, der drin wohnt, der Mieter eben über die Miete, dafür muss er sich dann auch nicht selbst kümmern. Bezahlen muss er es trotzdem und wohnt teurer, nichts ist umsonst.
@Wohnung mit Einblick Für die Linken ist die Diskussion über Enteignung , Kollektivierung, Verstaatlichung von Wohneigentum und Betrieben salonfähig. Der Betriebsrat von BMW hat eine offene Wahlempfehlung am Sonntag gegen die SPD ausgesprochen. Kevin hat es versaut. Der grüne Spitzenkandidat, geoutet als Ultralinker auch. Enteignung eines Betriebs (Deutsche Wohnen über Paragraph 15 ?). Das sind braune Methoden im roten Gewand. Dass ein Betriebsrat sich so verhält ist einmalig in der Deutschen Geschichte. SPD, Gewerkschaften, Betriebsräte, das ganze linke Funktionärsgeklüngel konnte man bisher als Einheit sehen. Die besteht anscheinend nicht mehr. Der Albtraum ist längst Realität.
@ Wohnung mit Domblick
Das stimmt m.E. nicht, was du schreibst: Es gibt die Günstigerprüfung bei der Steuer und wenn der persönliche Steuersatz unter dem pauschalen 25 % liegt, wird mit dem günstigeren versteuert. Jedenfalls ist das bei meinem Finanzamt so.
Beim Thema Wohnen sind nicht nur die Ansprüche gestiegen. Nach dem Krieg waren eben die Ansprüche an das Wohnen oft gezwungenermaßen andere als zu späteren Zeiten. Darum sind dann auch Familien auf 50 qm groß geworden. Deswegen sollte man keinen verurteilen, der heute vernünftig wohnen möchte.
Im übrigen sind auch durch staatliche Eingriffe wie gesetzliche Regelungen und höhere Grunderwerbssteuern bauen deutlich teurer geworden. Kann also nicht nur der Einzelne mit seinen Ansprüchen was dafür. Alleine das energetische Bauen hat deutliche höhere Kostensteigerungen gebracht.
Und insbesondere beim knappen Bauland ist die Entwicklung interessant. In D haben wir zwischen 1960 und 2015 im Durchschnitt eine Preissteigerung von ca. 1.600 Prozent für Bauland. In München sind das seit 1950 sogar über 30.000 Prozent!
Zum Thema ETF: Ich finde in D einen ETF auf den MDAX interessanter als auf den DAX.
@Baum / West Fraser
Das Unternehmen hört sich nicht übel an. Einfaches Geschäftsmodell / zyklische Cash Flows je nach Wirtschaft und holzpreise. Haben viele aktien zurückgekauft und das Geld in das Unternehmen gesteckt.
Das Management liest sich, als ob die wissen was sie tun (besonders wann sie aktien zurückkaufen wollen)
Was ich schauen müsste:
-Die schrieben, dass waldbrände und schädlingsbefall einiges angerichtet hätte und es teilweise noch gar nicht abzusehen ist wie hoch der Schaden ist.
– bei einem wirtschaftlichen Abschwung werden gut Aufträge einbrechen, da weniger gebaut und renoviert wird -> das könnte eine Chance sein in einer Rezession die zu kaufen- haben wenig Schulden und werden wohl überleben können.
– so richtig profitabel sind die seit 3 Jahren, da läuft die Bude mit sehr guten Margen etc. Was davor wat müsste ich in Erfahrung bringen. Davor waren es immer wenig Gewinne bei gleichen capex.
Interessante Firma-> waldbrände und wieso erst seit 3 Jahren so gute Gewinne wären jetzt meine Fragen die ich mir beantworten müsste. Kaufen würde ich die wohl trotzdem erst in einer Rezession. Denke da wird so ein Unternehmen abgestraft (meist viel zu viel)
Welche Gedanken hast du zu der Firma?
-M
@Felix: Danke für die Info! Werde das mal vertiefen.
@Thorsten: Mir kommt ja auch die Galle hoch bei der ganzen Umverteilung. Aber so ein Juso-Vorsitzender ist nicht repräsentativ und beunruhigt mich nicht weiter. Das ist typisch Juso (wobei Kevin selbst da aus dem Raster fällt, der passt besser zu den Linken). Wenn man jung ist hat man noch idealistische Träume, man hat ja auch noch nichts zu verlieren und sich noch nicht viel angestrengt für irgendwas, bzw. ein mühevolles Arbeitsleben vor Augen. Darüber hinaus, Linke Ideologien gepaart mit rechter Hetze nehmen nicht nur in Deutschland zu. Was hier aber zunimmt, ist endlich ein Bewustsein für die Belastungen, die man der leistungsbereiten Mittelschicht aufbürdet. Das macht etwas Hoffnung.
Ich hab mich nur gewundert, dass Du so jammern kannst.
Selbst geschaffener Wohlstand kommt vor allem durch mehr einnehmen als man ausgibt. Den Überschuss investiert man dann in Aktien und/oder Immobilien. Und das konstant über längere Zeiträume.
Ich liebe es direkt an konkreten Unternehmen beteiligt zu sein, ohne weitere Instanz dazwischen.
Ich befürchte, dass das bei fast allen deinen Aktieninvestments eine „einseitige Liebe“ zum direkten Kontakt ist. Die Unternehmen, an denen du „direkt“ beteiligt bist, wissen in der Regel selbst nichts davon, dass du beteiligt bist. Du landest da auch in einem großen anonymen Topf der Unternehmensbeteiligten (in einer Instanz dazwischen).
Lenin Stalin Kevin, wir erkennen ein Muster :D
Falls tatsächlich mal solche Ideologien, links oder rechtsextreme Tendenzen salonfähig und mehrheitsfähig werden heisst es wohl sich aus Europa zu verabschieden. Ich hoffe auf einen gewissen Restverstand aber man kann nichts ausschliessen.
@Free
Wo schreibt Stefan über seine außerordentliche Performance?
@Peter
Ja, statistisch sind es überwiegend die Unternehmer & Gutverdiener die dann in diese Anlageinstrumente investieren.
Der Weg andersherum ist statistisch seltener.
@ M, sehe es sehr ähnlich wie du, die Schadensthematik hatte ich allerdings bisher nicht bedacht! Hier stellt sich die Frage, kann das Unternehmen die ggf. sinkende Produktion durch steigende Preise an den Kunden weitergeben? Oder wird der Groß-/Einzelhandel die Preise bestimmen. Das kann ich für den Holzsektor nicht beantworten. Die Marktmacht von z.B. Baumärkten könnte hier schon eine Rolle spielen. Danke für den Hinweis.
Die Umsatz/Gewinnentwicklung ist ja einigermaßen stabil finde ich. Den Gewinnanstieg, vor allem den letztes Jahr, erkläre ich mir durch gestiegene Holzpreise:
https://www.finanzen.net/rohstoffe/holzpreis
Wenn man sich die Bilanzen anschaut hat sich die Produktionsmenge nur geringfügig, aber stetig erhöht. Großteils durch Zukäufe neuer Sägewerke wie es mir scheint, nur geringfügig durch Effizienzsteigerungen. Wobei ich hier nicht genug Ahnung habe wie viel man hier noch verbessern kann. Daher kann es eigentlich nur an den Preisen liegen.
Das es sich um einen Zykliker handelt sehe ich auch so, und bin gerade deswegen verwundert warum man ein bilanziell stabiles Unternehmen, mit langer History aktuell so günstig bekommt. Mein Fair Value liegt bei ca. 90-100 $, Kaufpreis für mich bei ca. 70 $ –> jetzt haben wir 68 $ :-) Gerade deswegen bin ich geneigt den “Zyklus” zu ignorieren. Selbst wenn ich stark sinkende Gewinne in einer Rezession rechne, dann bekomm ich halt noch günstiger.
Was mir auch gut gefällt sind die weichen Faktoren, Management sieht “nett” aus. Alles alteingesessene “Holzmänner” :-) Der CEO ist seit knapp 20 Jahren in dem Unternehmen in verschiedensten Positionen. Das Unternehmen wird als guter, fairer Arbeitgeber gesehen (soweit man das über das netz beurteilen kann).
Grüße Baum
PS: Ich hab mich gegen United Foods entschieden. Ich bleibe stark und halte mich an meine “Durchschnitte verbessern” Strategie.
@ Bruno
Eine links-rot-grüne Mehrheit in der Nach-Merkel-Zeit ist sehr wahrscheinlich. Ihnen fehlen, nachdem die Grünen derzeit einen Lauf haben, laut Umfragen lediglich 3 bis 4 Prozentpunkte, um die Mehrheit der Sitze im Bundestag zu erreichen. Dann wird Habeck Bundekanzler, Künert Wirtschaftsminister, Hofreiter Verkehrsminister, …
Wer könnte Finanzminister werden, vielleicht Katja Kipping, nachdem Wagenknecht eher raus ist. Na, wenn das nichts wird, was dann?
Hallo Ralf,
der Erschwinglichkeitsindex (Eigenkapital) für selbst genutzte Immobilien lag vor 40 Jahren bei 12,6 Nettojahreseinkommen (Artikel in der Zeitschrift Capital). Heute bei 11,6 und zeigt, dass es für Normalos im Durchschnitt damals wie heute schwer war genügend Eigenkapital zu bilden. Es bleibt vielleicht für dich noch die Möglichkeit, an verschiedenen Stellschrauben zu drehen, um dennoch zu bauen. Viel Erfolg.
M
@Felix, könnte so kommen ;)
dann bleiben Vlt. 1-2 Jahre um zu flüchten ;)
Und dann hoffentlich kein wesentliches Immobilienvermögen in D.
@Baum
Sie schreiben das es high competitive ist und teilweise andere größere Firmen, günstiger herstellen als Fraser.
Genau – holzpreis bestimmt da viel. Hat glaube ich sich verdoppelt (hab den Link nicht aufgemacht)
Das Management gefiel mir auch sehr von den Aussagen UND Handlungen.
Das mit dem Arbeitgeber sollte passen- anscheinend eines der Top canadian companys.
Habe jetzt mal mit 420mio Nettogewinn gerechnet (Durchschnitt der letzten 5 jahre) –> EPS 6,28$ das ganze mit 12% abgezinst und kein wachstum unterstellt (sehr konservative annahme wegen waldbrände etc)
= ~59$ kaufkurs
Sind nicht weit weg davon. Die gefallen mir schon ganz gut muss ich sagen. Ich meine in canada und Amerika ist ja holz eines der hauptbaumaterialien für die papphäuser :-)
-M
@Felix Willst Du uns das Wochenende versauen hier? :D Schade ich hätte Frau Wagenknecht gerne gesehen in einem Top Posten, aber wenn schon extrem dann gleich richtig, dann geht es anschliessend schneller ;) Ich habe aktuell nur Adidas an deutschen Aktien, vielleicht komme ich so in ein paar Jahren richtig günstig an gewisse deutsche Aktien, sofern noch nicht alles bis dahin verstaatlicht ist.
Ich hätte da auch noch eine Idee, anstatt die Immobilien zu enteignen und der Staat sie dann günstiger vermietet würde ich sie direkt den Mietern überlassen, das wäre mal eine Volkspartei! Ich müsste mir dann gleich mal überlegen kurz vor den Wahlen ein schönes
Penthouse oder Haus in einer deutschen Grosstadt anzumieten haha
Es kommt wie es kommen muss ;)
Bei größeren Wohnungsbaugesellschaften könnten die Mieter ja auch mit einem kleinen Teil der Miete geringe Anteile am Unternehmen erwerben, wenn das gesetzlich so geregelt würde statt dem Enteigungsblödsinn. Bei Langzeitmietern kämen dann vielleicht sichtbare Anteile zusammen, und somit ein bisschen Identifikation mit den Unternehmenszielen.
Aber das ist wohl zu akademisch. Also: Abzocker enteigenen, aber sofort! :-)
@Wohnung mit Domblick
Entschuldigung, ich bin kein Akademiker und verstehe, vermutlich deswegen, nicht, weshalb das so gehandhabt werden sollte. Mit welcher Begründung sollte dieses Modell so laufen?
Diese Mieter können doch auch, wie alle anderen Mieter auch, Aktien kaufen. Und zwar von dem Geld, welches sie neben der Miete auf die Seite legen.
Bitte erklären Sie mir Ihr Gedankenmodell, ich verstehe es momentan einfach nicht. Danke vorab.
@Bruno:
Lenin Stalin Kevin, wir erkennen ein Muster ?Falls tatsächlich mal solche Ideologien, links oder rechtsextreme Tendenzen salonfähig und mehrheitsfähig werden heisst es wohl sich aus Europa zu verabschieden. Ich hoffe auf einen gewissen Restverstand aber man kann nichts ausschliessen.
Mich beunruhigt nicht mal, dass so einer wie der Kevin solche dummen Parolen raushaut, sondern vielmehr, wieviel Applaus und Zustimmung er in den Medien und auch aus der SPD dafür erntet. Nicht vergessen: Die Jusos sind die Kaderschmiede einer potentiellen Regierungspartei. Und so Irrläufer gibt’s zwar immer wieder, aber wenn eine gewisse Masse anfängt hinterherzulaufen, wirds kritisch.
Wenn jemand anfängt, über soziale Gerechtigkeit (oder gar Sozialismus) zu sprechen, sollte man sein Portemonnaie besser genau im Blick halten. Sollte es an’s Eingemachte gehen, bin ich auch weg hier.
Die Einkommenssteigerungen halten nicht mit der Hauspreisentwicklung Schritt. Dafür genügt ein Blick auf den Reallohnindex. Das verfügbare Einkommen sinkt wegen der hoher Mieten in großen Städten. So können Mieter weniger sparen, deshalb haben sie oft größere Probleme, das nötige Eigenkapital für einen Hauskauf zusammenzubekommen.
Auf dem platten Land sieht es besser aus.
Die Einkommenssteigerungen halten nicht mit der Hauspreisentwicklung Schritt. Dafür genügt ein Blick auf den Reallohnindex. Das verfügbare Einkommen sinkt wegen der hoher Mieten in großen Städten. So können Mieter weniger sparen, deshalb haben sie oft größere Probleme, das nötige Eigenkapital für einen Hauskauf zusammenzubekommen.
Also weil die Mieten immer weiter steigen verpraase ich mein ganzes Geld statt es zu sparen und es als Eigenkapital für den Kauf von Eihneigentum zu verwenden. Wir haben 2017 gekauft und die Preise steigen weiter. Habe viele Kollegen die wie Ralf seit Jahren rumflennen statt zu kaufen.
Ralf wie lange schreibst du hier schon vom Hausbau ohne ihn zu realisieren?