Wer eifrig beim Vermögensaufbau ist, lässt sich die Sparraten für die Aktien bzw. ETFs automatisch jeden Monat vom Girokonto abziehen. Per Sparplan geht es am besten. Ich finde diesen Welt-ETF von Vanguard gut.
Spar automatisch einen hohen Betrag jeden Monat. Der Betrag sollte so hoch sein, wie du es dir leisten kannst und magst. An zweiter Stelle musst du dann natürlich jeden Monat die lebensnotwendigen Kosten bezahlen: Dazu gehört Essen, Miete/Hypothek, Strom, Krankenkasse, Kfz-Versicherung usw.
Drittens brauchst du noch Spass-Geld. Das sind Ausgaben für Freizeit, Hobby, Urlaube, Kino, Partys…
Viertens brauchst du etwas Luft für Reparaturen, Arztrechnungen, Unfälle, Krankheiten, Jobverlust…
Wichtig ist vor allem ein Leben in Selbstdisziplin. Ich verspreche dir, wenn du die vier Schritte befolgst, bist du besser dran als die meisten Menschen. Dann hast du einen Plan, ein Ziel. Die meisten Menschen haben keinen ETF-Sparplan und keine ehrgeizigen Ziele.
Das sind die Spitzenverdiener in Deutschland
In Deutschland gibt es jede Menge gut bezahlte Jobs. So verdient ein Verheirateter netto im Jahr laut Der SPIEGEL:
- Schuldirektor 54.000 Euro
- Museumsleiter 63.000 Euro
- Juniorprofessor 47.000 Euro
- Bürgermeister Kleinstadt 72.000 Euro
- Staatsanwalt 52.000 Euro
- Staatssekretär 113.000 Euro
- Key Account Manager Energiefirma 50.000 Euro
- Akademiker nach 11 Jahren 54.000 Euro
- Wirtschaftsinformatiker 55.000 Euro
Wichtig ist, dass du deine Möglichkeiten nutzt. Klar verdienen Akademiker mehr. Aber selbst mit einem mittleren oder kleineren Gehalt lässt sich einiges stemmen. Mit einem Nebenjobs zum Beispiel kannst du bestimmt einige hundert Euro im Monat sparen, solange du nicht zur armen Schicht zählst.
Bleib gesund. Iss Vollwertkost. Bohnen, Kartoffel, Reis, jede Menge Gemüse und Reis. Hanfsamen, Spinat. Grünes Zeug eben. Plus Obst.
So gehe ich einkaufen:
Kombiniere das gesunde Essen mit einem extremen Sparplan. Am besten bei einem Discountbroker (Affiliate). Engagiere dich auf der Arbeit. Dann wirst du dir ein erhebliches Vermögen aufbauen. Nur wer extreme Wege einschlägt, wird extreme Resultate erzielen. Wer mittelmässig Gas gibt, wird mittelmässige Früchte ernten.
Meide Konsum-Schulden, meide Autos auf Pump. Das Problem, was wir heute haben, ist das Wohlstandsdenken. Die Menschen leben nicht gerne unter ihren eigenen Möglichkeiten. Denke wirklich nach, was du zum Leben wirklich brauchst.
Musst du mehrmals die Woche ins Restaurants gehen? Brauchst du extrem teures Make-up? Brauchst du extrem teure Haustiere, Haarschnitte, Urlaube usw.? Du kannst gesund leben ohne den Klimbim. Von unschätzbarem Wert ist es, wenn du zufrieden und bescheiden bleibst.
Du kannst im Job voran kommen, selbst wenn es kein Traumjob ist. Du kannst nach einigen Jahren in eine Vorgesetztenrolle kommen. Dann verdienst du mehr. Fleiß, Ehrlichkeit, Motivation können einiges ermöglichen. Du füllst dein Notfallkonto auf. Du investierst an der Börse. Vielleicht kaufst du eine Wohnung oder ein Haus. Oder du mietest. Du bleibst aber immer bodenständig.
Nimm dir ein Beispiel an Lesern wie Freelancer Sebastian, A., Petra, Michael Bergkamen, Ex-Studentin, Nico Meier, Thorsten, Sparta, Kiev, Fit und Gesund… und viele mehr. Das sind optimistische Menschen, die etwas erreicht haben und stolz darauf sind. Ich möchte mich an dieser Stelle bei ihnen bedanken, sie machen diesen Block zu dem, was er ist.
Alles in allem ist das Investorendasein nichts Verrücktes. Ja, es erfordert Mühe. Es kann eine sehr persönliche Reise mit individuellen Akzenten werden. Teil sollte es sein: Spare konsequent. Sei zufrieden. Werde Teil einer vernünftigen umsichtigen Gemeinschaft. Sei da für andere. Plane gleichzeitig deine Zukunft. Mit Optimismus. Ohne ständig zu nörgeln.
Das ist ein affengeiles Motivations-Buch, ein Klassiker aus dem Jahr 1937:
Affiliate
Hi Tim,
genau so sieht es aus. Spare, lebe gesund und ernte was du gesät hast. Es gibt Rückschläge, klar. Die habe ich auch.
Aber ein langfristiges Denken, belohnt dich in der Zukunft. Natürlich soll man sich was erlauben. Aber im Rahmen bitte. Eine kleine Belohnung, ab und zu, ist ok !!!! Somit bleibt man weiter motiviert.
Genieße die finanzielle Freiheit, wenn du sie erreicht hast. Bei mir dauert es auch noch. Aber mit jedem Monat, mit jeder Sparrate kommt man dem Ziel ein wenig näher.
Wie schon geschrieben, mein Ziel ist das Wohnmobil und dann durch Skandinavien. Ein weiteres Ziel, ca. 2.000€ zusätzliche Rente durch die Dividendenstrategie. Eine kleine gesetzliche Rente habe ich ja auch. Habe ja schließlich 17 Jahre bei der Firma Schering (jetzt Bayer) eingezahlt.
Seit 2006 bin ich selbstständig und zahle auch noch ein wenig in die Gesetzliche ein.
Meine Sparrate ist in diesem Monat von 750€ auf 850€ gestiegen.
Die Lösung heißt: KONTINUITÄT !!!!!
Danke dir Tim.
VG
der Michael (Bergkamen)
Hallo Tim,
Ich finde es stark das du dich nun Vegan ernährst, ich habs auch probiert so schwer ist es nicht. Was ich dann jeweils vermisst hatte war nicht Fleisch, sondern Milchprodukte.
Ich denke es könnten viel mehr Menschen Freier Leben, wenn sie insgesamt mehr an den Finanziellen Stellschrauben was ändern würden. Sowohl beim Einkommen als auch bei den Ausgaben. Es gibt denke ich da für jeden eine gesunde Mitte.
Das Buch Thing and Grow Rich hat mir auch sehr geholfen, als ich das vor 5 Jahren zum ersten Mal gelesen habe. Ist klein aber fein, habs glaube ich schon 3 oder 4 mal gelesen bisher. Lohnt sich echt, das sit gut investiertes Geld!
Gruss
Thomas
Ja. Ziemlich richtig. Mit sehr vielen der genannten Sachen.
Ob z. B. eine Vorgesetztenrolle wegen vielleicht ein paar hundert Euro mehr unbedingt das sein sollte. Wenn einem das nicht liegt, kann das auch krank machen. Das gilt generell. Aber die beschriebene Richtung. Sehe ich auch so.
@Vorgesetztenrolle:
Nicht jeder möchte das. Ich hatte/habe einige Kollegen, für die wäre es ein Kündigungsgrund, plötzlich „Chef“ sein zu müssen. Wir halten es eher mit dem Grundsatz: „Uns ist egal, wer unter uns Chef spielt“ ;-)
Solange das Gehalt stimmt, man freie Hand hat und die Arbeit Spaß macht und Erfüllung bietet, ist dagegen auch nichts einzuwenden, finde ich ;-)
Zu erwähnen bleibt, dass so ein schöner Depotwert zwar relaxed, aber nicht schmerzfrei ist und psychisch durchaus belastet sein kann. Hat man ein siebenstelliges Depot und es kommt ein Crash wie jüngst, dann geht‘s durchaus in der Größenordnung eines Einfamilienhaus in die Knie. Das lässt nur ganz Hartgesottene völlig kalt. Und es muss auch nicht wie im Coronacrash nach ein paar Wochen wieder vorbei und ausgeglichen sein.
Der 2000er Crash zog sich über Jahre hin. Und mit jedem weiteren Monat sind dann wieder ein paar Zehntausende weg. Das geht dann schon ans Eingemachte, zumal die Nachrichtenlage mit jedem Tag düsterer wird.
Also ein Zuckerschlecken ist das nicht und jeden Tag ruft ein Untergangsprophet, den ultimativen Megacrash aus, samt Währungskollaps und kompletten Systemzusammenbruch – mindestens.
@ Felix
Hier sind eben mehrere Anlageklassen von Vorteil. Ein Eigenheim verringert die Ausgaben und hat keinen täglichen Marktwert. Mieteinnahmen sind oft unabhängig von der Marktsituation. Bei einer sehr schweren Krise sieht dies natürlich anders aus. Oder auch Edelmetalle in festen Größen. Ich habe die Dreispeichenregel einmal berechnet. Ich finde sie sehr gut, wenn man Zufrieden mit seiner Vermögenshöhe ist. Diversifikation hilft hier ebenfalls weiter. Man muss in einer Krise nicht überlegen inwiefern eigene Unternehmen betroffen sind oder sein könnten. Falls das ganze Vermögen in z.B. zwei ETFs steckt und Gold, Silber und Cash in festen Größen vorhanden ist kann man einfach nach System investieren. Das geht dann unabhängig von Vermögenshöhen. Es wird einfach nur immer versucht die Anlageklassen wieder auf das gewünschte Maß zu bringen. Das gibt systematische Vorteile unabhängig von der Marktentwicklung. Und es schützt vor eigenen Fehlern.
Du hattest letztens gefragt was man mit Tesla aktuell machen würde. Auch so ein positiver Kursverlauf kann einem Investor die Nerven rauben. Bin ich jetzt gierig oder nehme ich Gewinne zu schnell mit? Ich stehe aktuell ebenfalls vor einem Konflikt mit meiner Tianneng Power Position. Sie hat sich sehr gut entwickelt. Sollte ich jetzt einen Teil verkaufen und z.B. in Shenzhen Desay investieren? Es fehlt nicht viel zu 200% Gewinn… Die andere Firma stellt ebenfalls Batterien her, aber mit anderer Technik. Nikola ist aktuell etwas heißer als TESLA. Vielleicht fängt sich die Aktie aber auch wieder und steigt auf neue Höhen.
Tim, mal wieder ein klasse Beitrag?
@Rüdiger, ich sehe es genauso wie du, als Chef immer unter Druck zu stehen und das heutzutage für ein paar Kröten oder einen Dienstwagen mehr, Nein Danke…. dann lieber die Zeit nutzen für seine Investments und der Chef fertigt Berichte an?
Gruß Stefan von
Familien Finanzen im Griff
Hallo Stefan!
Ich wollte mich einfach mal bei dir bedanken für deine inspirierenden Kommentare. Durch dich erfährt man ganz neue Blickwinkel auf das Thema, welches Tim anspricht. Wie dieser hier unter dem Artikel: Du zeigst klasse auf, dass Chefsein, wie auch Rüdiger erkannt hat, nicht immer nur psoitive Seiten hat. Darüber hinaus möchte ich dir sagen, dass du als treuer Leser immer mit dabei bist. Auch finde ich es super mega hyper toll, dass du ganz uneigennützig und zu reinen Informationszwecken auf deinen eigenen Blog mit deinem Namen hinweist. Ich kann andere Leser echt wirklich gar nicht verstehen, dass sie von dir genervt sind, weil sie deine Kommentare als Eigenwerbung missinterpretieren. Du sagst doch nur, wer du bist und was du machst. Und als Leser ist es ja wohl dein gutes Recht auf Tims Website auf dein eigenes Hobby hinzuweisen.
Was für eine komische Auffassung:)
Gruß Markus von
Familien Finanzen NICHT im Griff
Hallo Tim,
du hattest vor einiger Zeit in einem Artikel Coty besprochen. Wie schätzt du die aktuelle Lage ein mit JAB als Ankerinvestor, Peter Harf als Chefstrategen und den Zukäufen von Jenner und Kardashian?
Danke und viele Grüße
In diesen ETF investiere ich auch. Nur in den einen. 90% von meinem Vermögen (exkl. Notgroschen). Vor 10 Monaten habe ich angefangen und 15000€ drin. Bis zur Rente habe ich noch 40 Jahre. Mal sehen was da noch zusammen kommt. Die ersten 10 Jahre sind halt hart, weil es auch ins Minus gehen kann und dann denkt man sich „Da hätte ich ja auch genausogut erst jetzt einsteigen können“. Aber irgendwann ist der ETF selbst im Crash im Plus.
@ Müller
:-)
Tim,
vielen Dank, dass du mich erwähnt hast. Was du propagierst steht im Kontrast zu dem was die meisten im Netz und Fernsehen versuchen durchzusetzen. Blinder Konsum und das Leben über seinen Möglichkeiten. Ich kenne viele die über ihren Verhältnissen leben (wollen), nur wenig Risiken im Leben eingehen (Aktien bzw. investieren langfristig halten oder Immobilien usw.). Du bist eine Ausnahmeerscheinung in den Medien finde ich. Du hast einen Mittelweg für dich gefunden (wenig Plunder, viel Reisen). Ich denke, dass ist wichtig: einfach unter seinen Möglichkeiten leben.
Ja meinen Lebensweg erzähle ich mittlerweile öfters etwas offensiver, da ich leider zu oft Diskriminierung in Deutschland erlebt habe(obwohl ich noch nie woanders gelebt habe und Deutschland meine Heimat ist). Auch bei der Arbeit, immer wieder. Die meisten Menschen sind in Deutschland aber nicht rassistisch, aber zu still. Das ist meine eigene Erfahrung. Wiederum andere mit Migrationshintergrund leben hier, aber picken sich nur die Rosinen raus.
Fazit um beim Thema des Blogs zu bleiben: wenn man einem die Herkunft ansieht, wie mir, hat man es trotz guter Ausbildung oft schwer einen gut bezhalten Job zu finden.
Bevor das Thema zu lang wird, einfach ein fettes Danke an dich und weiter so.
Gruß
A.
Im Prinzip reicht ein FTSE All-World ETF vollkommen aus, um den Aktienteil abzudecken. Vielleicht noch 10% Einzelaktien, Branchenzockereien usw. sonst nagt das Gefühl an einem, man hätte doch besser als der Markt abschneiden können. Muss aber nicht sein, Geldanlage muss nicht aufregend sein, es gibt genügend andere Herausforderungen im Leben. Das Geld wird für den Großteil der Leute immer noch über das Humankapital gemacht, da hat man den größten Hebel. Das sehe ich genau wie Tim. Da ist ein automatisiert laufender Sparplan die beste Erfindung seit geschnitten Brot.
Zur Zeit scheint das Geldverdienen an der Börse aber auch einfacher zu sein, als einem Kind den Lutscher zu klauen. Für mich aber kein Grund, jetzt Haus und Hof zu verzocken. Stur und stetig gewinnt ;-)
Gruß Nils von
Ich habe keinen Blog, ich kommentiere hier nur.
@ Michael (Bergkamen)
Sehr gut. Du hast deine Sparrate erhöht. Und das in einer schwierigen Zeit.
@ Thomas der Sparkojote
Danke. Nun die meisten Milchprodukte gibt es ja auch als vegane Option. Das schmeckt nicht immer genauso lecker, aber immerhin.
@ Meinungslemming
@ Rüdiger
Stimmt. Der Aufstieg in eine Vorgesetztenrolle muss einem liegen. Das ist kein Muss. Es gibt andere Möglichkeiten, um die Einnahmen zu erhöhen bzw. Ausgaben zu senken.
@ Felix
Am besten ist es, den ganzen Untergangsmist und Verschwörungskram erst gar nicht zu lesen oder zu schauen.
@ Christian
Coty hat sich enttäuschend entwickelt. Ich dachte, dass die deutsche Milliardärsfamilie Reimann den Parfümriesen in den Griff bekommt. Ich hoffe, sie kriegen die Wende hin.
@ A.
Du kannst stolz darauf sein, was du erreichst hast. Respekt. Minderheiten haben es in der Tat schwerer.
lieber Tim,
danke für die namentliche Erwähnung, aber ein viel grösseres Dankeschön dafür, dass Du es verstanden hast mich hier bei der Stange zu halten, ich habe vor ein paar Jahren eigentlich nur rumgegoogelt nach Minimalismus, das hat mich wirklich interessiert, ich bin also durch Zufall auf Deinen blog gestossen,
nun, meinem Geldbeutel hat das enorm gutgetan, ich fing wieder an mich um mein Geld zu kümmern, irgendwo befanden sich immer noch aktiv gemanagte Fonds und irgendwelche Festgelder, ich dachte… o.k, wenn ich schon aufräume, dann kann ich die Finanzen auch mal sortieren und vielleicht kann ich da ja noch ein bisschen mehr rausholen.
Heute habe ich ein schönes Depot, ich investiere ja immer noch, in der Zeit ist aber auch viel passiert,
nun geht es auf die Rente zu, ich freue mich darauf.
Andere Leser, wie der Freelancer Sebastian, der will nochmal Gas geben, das freut mich, ich lese ja seine Beiträge immer gerne, er wirkt wohltuend beruhigend in unruhigen Zeiten,
von Einigen konnte ich auch was lernen, Claus z.B, leider schreibt er nicht mehr oft.
Es gibt ja noch viele kluge Köpfe hier, und man findet immer mal wieder eine kluge Meinung, man muss ja nicht immer völlig einer Meinung sein, aber ein friedliches Miteinander macht es so viel angenehmer.
Wünsche Dir lieber Tim und meinen täglichen Weggefährten hier Alles Gute
Fit und Gesund
@Tim: „Am besten ist es, den ganzen Untergangsmist und Verschwörungskram erst gar nicht zu lesen oder zu schauen.“
Kann man zwar so sehen, aber das ist zu einfach gedacht.
Als bei den Nazis die ersten Züge in die Vernichtungslager fuhren, wurde das als Umsiedlung propagiert. Man sieht historische Aufnahmen, wo Leute mit Sack und Pack mit hoffnungsfrohen Gesichtern das glaubten. Wer denen damals sagte, dass sie in den Untergang führen, der war der „Verschwörungstheoretiker“ (diesen dummen Begriff hat die CIA eingeführt, um Kritiker und Whistleblower unglaubhaft zu machen) von damals.
Regierung ist NIE Dein Freund! Das gilt immer, aber eben abgestuft schmerzhaft und mehr oder weniger vom Average Joe durchschaubar. Dumme „Denke positiv“ Lullabies sind nicht zweckfrei.
Es ist zwingend geboten, sich abseits des verblödenden Mainstreams umzuhören, solange es geht.
Nun ja, möge Jede(r) in seiner Blase glücklich sein.
Live long and prosper!
MS
@ Fit und Gesund
Mich freut, dass es dir gut geht und du dir keine Sorgen um den Ruhestand machen musst. Du kannst es locker angehen… ich wünsche dir alles Gute und Gesundheit.
@ Matthias
Ich meine solche Untergangspropheten, wie sie überall rumlaufen. Sie verbreiten unhaltbare Gerüchte, Angst und Schrecken. Was nutzt es, jemanden zuzuhören, der irgendwo unwissend im Keller sitzt und nur in eine Videokamera über den Weltuntergang labert.
Wichtig sind für die grausamen Dinge, die du ansprichst (KZ), Oppositionspolitiker, Augenzeugen, Medien, Whistleblower, UN und andere Organisationen.
@Tim
Besten Dank für die Erwähnung.
Ich lese gerne hier die Artikel und die Kommentare dazu.
Ich gebe auch gerne gelegentlich einen Kommentar ab. Ich stelle immer wieder fest, dass viele Menschen Probleme haben abweichende Meinungen zu akzeptieren wobei dies doch die Kenrnkompetenz jedes Menschen in einer Demokratie sein sollte.
Seit ich im März Vater eines gesunden Jungen geworden bin haben sich bei mir doch auch neue Perspektiven ergeben.
Ich werde im September mein Pensum auf 80% reduzieren und einen Tag in der Woche auf den Kleinen aufpassen. Meine Frau wird ihr Pensum auf 60% reduzieren. So könnn wir beide weiterhin im Arbeitsleben bleiben und müssen den kleinen trotzdem nur zwei Tage „fremdbetreuen“ lassen.
Diese Reduktion unserer Pensen können wir uns leisten weil wir die letzten 15 Jahre richtig Gas gegeben haben. Da wir im eigenen Haus wohnen, wohnen wir bedeutend günstiger als es zur Miete möglich wäre.
Mangelernährung und Aktien bei Rekordschulden. Alles nur Gerüchte die Abwertung gegen Gold. Trillionen an Banknoten alles nur Gerüchte. Aufschwung mit 50% Arbeitslosen. Öl unendlich. Angeblich gehst du ins Fitness Studio. Sehen tut man nichts. Merkst du noch was du laberst? Deine Blase wird garantiert platzen du Pfeife ?
Dank dem Schreiber über mir, ist mir gerade wieder eingefallen warum man im All nach intelligentem Leben sucht und nicht hier…
@Tim: tolles Blog und weiter so!
@der angeblichen Werbung: ein Bloggerkollege verweist auf seine Seite… bei der Kommentarfunktion hab ich sogar die Möglichkeit meine Website anzugeben. Ich verstehe also das Problem nicht.
schöne Grüße, Nicole
Den Dank gebe ich gerne zurück, Tim.
Dein Blog ist etwas ganz besonderes für mich. Du triffst mit den Themen Börse, Kaufen und liegen lassen, Vermögensaufbau, finanzielle Unabhängigkeit, Freiheit, dazu guter, gesunder Lebensführung und (Konsum-)Minimalismus genau meinen Nerv. Diese Kombination ist einzigartig. Bitte weiter so!
@ Kiev
Meine Tochter hat gerade ihr Abitur bestanden, der Große hat noch zwei Jahre bis dahin und unser Jüngster ist mit 8 Jahren aus dem sehr betreuungsbedürftigen Alter heraus.
Ich war jetzt über 15 Jahre sehr gerne Freiberufler (und werde das auch noch im Kleinen weiterführen), habe nun aber Mal Lust auf ein Kollegium, bin gespannt wie das so mit „Chef“ ist und freue mich auf neue Herausforderungen. Sagen wir es so, die Schule, in der ich seit vielen, vielen Jahren selbstständig aktiv war, hat mir ein unwiderstehliches Angebot gemacht. Ich werde das zunächst in Vollzeit wahrnehmen. Wenn es mir zuviel wird, dann kann ich reduzieren.
Wir werden unsere Sparrate verdoppeln und damit tatsächlich in absehbarer Zeit unabhängig werden. Was mit 50 oder 55 Jahren dann sein wird…. wir werden sehen. Jetzt bin ich sehr Fit und Gesund ;) für eine solche Aufgabe.
Dass du neugierig bist, dachte ich schon. Du hast immer durchblicken lassen, dass dich die Teilzeit, wie ich sie praktiziere, reizt. Ich habe das jetzt zeit meines Lebens gemacht. Gerade für die Familienzeit (echte Qualitytime) war das genau richtig. Ich kann es empfehlen und werde garantiert dahin zurückkehren.
Gar nicht zu arbeiten kann ich mir aktuell nicht vorstellen. Aktiv sein, Dinge bewegen und voranbringen, soziale Kontakte pflegen, anderen helfen….. all das kann man gut mit einem Job vereinbaren. Muss man aber auch nicht.
Keine Schulden, ein dickes Portfolio mit einem stetig steigenden Cashflow im Rücken, ein liebevolles Umfeld und der Drang zur „Tätigkeit“ – ich fühle mich frei und wohl.
@ Fit und Gesund
Positiv zu sein liegt in meiner Natur. Es hat viel damit zu tun, worauf wir unseren Fokus richten, womit wir unseren Geist füttern. Keine Nachrichten zu sehen, zu hören, zu lesen und nicht sinnlos im Netz herumzustreunen und meinen Kopf mit Belanglosigkeiten (u. a. Finanzpornos) zu martern – das hilft ungemein. Dafür lese ich viele Sachbücher um zu lernen.
Mein Weltbild ist sehr geprägt von den ausgezeichneten Büchern von Hans Rosling und Steven Pinker. Fakten, die die Welt in ein helles Licht tauchen. Individuelle Schicksale können immer schlimm sein, aber uns als Menschheit im Gesamten geht es so hervorragend gut, wie nie zuvor in der Geschichte.
Heute werde ich lesen, mit Sohnemann puzzeln, einen Film schauen und Harry Potter lesen, ein wenig Spazieren gehen, etwas gutes Essen und entspannen. Wunderbar. Über Dinge, die ich nicht beeinflußen kann, mache ich mir dagegen keine Gedanken.
Alles Gute wünsche ich :) !
@Felix
„Zu erwähnen bleibt, dass so ein schöner Depotwert zwar relaxed, aber nicht schmerzfrei ist und psychisch durchaus belastet sein kann. Hat man ein siebenstelliges Depot und es kommt ein Crash wie jüngst, dann geht‘s durchaus in der Größenordnung eines Einfamilienhaus in die Knie. Das lässt nur ganz Hartgesottene völlig kalt.“
Ich glaube, das ist nicht unbedingt der Fall. Für jemanden, der bei der richtigen Risikoallokation einen deratigen Depotwert hat, sind 10 oder 20 Prozent Crash eben 10 oder 20 Prozent weniger, genauso wie für denjenigen, der nur 10.000 im Depot hat. Das persönliche Verhältnis zur absoluten Summe ändert sich einfach mit dem Wachstum des Depots.
Wer kennt es nicht? Die 5DM der Oma waren die Welt für das eigene Sparschwein. Als es im Studium mal ein zugesteckter 50€-Schein wurde, konnte man im Studentenclub mal so richtig auf den Bartresen hauen. Da schließt sich der Kreis zur Lifestyleinflation, die grundsätzlich auch nicht schlimm ist (man will irgendwann vllt auf einfach nicht in einem Motel übernachten, sondern nimmt sich ein schönes Hotel).
Als ich ein paar Tausend im Depot hatte, da war jede 100€ oder 200€ Bewegung nach oben oder unten an einem Tag schon ein dolles Ding. Heute, bereits etwas abgehärtet und mit einem größeren Depot, registriere ich nicht einmal Veränderungen im 1000er Bereich und irgendwann wird es so im 10.000er oder gar 100.000er Bereich sein, obwohl auch 100€ viel Geld sind. Aber es relativiert sich und das eigene Schmerzempfinden passt sich an.
Genauso ist es.. richtig beschrieben…
@ Freelancer Sebastian
Danke für die ausführliche Antwort. Dein Jüngster ist so alt wie meine Älteste. Das hätte ich so nicht erwartet. Ich hatte schon vermutet, dass Du Deine Arbeit bei der Schule ausgedehnt hast. Ich hatte tatsächlich selbst einmal überlegt, ob eine Berufsschule etwas für mich wäre. Ich bin mir aber nicht sicher, ob mir das auch liegt. Man kann leider nicht alles ausprobieren. Dennoch muss man auch manchmal aus seiner Komfortzone heraus. Sonst sieht man natürlich nie was noch für einen möglich und erstrebenswert wäre. Vielleicht werde ich einmal eine AG an einer Schule betreuen. Da basteln mir nicht sehr liegt muss es eher in Richtung Robotik als in Fischer Technik gehen. Ich bin aber auch noch nicht sicher, ob das mit Kindern überhaupt möglich ist, wie ich es mir vorstelle. Ich kann mir auch vorstellen Freelancer Projekte anzunehmen und einen 3D Drucker anzuschaffen und hier ein paar Dinge auszuprobieren. Mit der 4 Tagewoche sollten sich ein paar Möglichkeiten ergeben.
Dein Ansatz mit der reduzierten Arbeitszeit finde ich sehr gut. Steuerlich bringt es sehr viel das Gehalt über einen längeren Zeitraum auf niedrigerer Höhe zu strecken. Ich könnte beispielsweise mit 50 Jahren aufhören zu arbeiten. Dann müsste ich allerdings vielleicht 400-600€ Krankenkassenbeiträge zahlen. Wenn ich hingegen einen Job im Bereich über 450€ habe, so sind die Krankenkassenbeiträge verschwindend gering. Zusätzlich gibt es dann auch das Gehalt von beispielsweise 500€. Am Ende macht das für wenig Arbeit knapp 1000€ Unterschied aus. Wenn die Arbeit dann noch Spaß bereitet sehe ich hier fast keine Nachteile. Ich muss auch zugeben, dass mir ein gewisser Zwang hilft einen Rhythmus beizubehalten (Präsenzpflicht usw.). Eine reine Selbstständigkeit ist vielleicht nicht ideal für mich. Andererseits gibt es Coworking Arbeitsplätze. Dieses Angebot müsste ich dann schon wahrnehmen. Sonst lese ich nur noch Bücher, treibe Sport und erhole mich.
@ Nico
Ich finde Eure Arbeitsaufteilung sinnvoll. Herzlichen Glückwunsch zur Freiheit diese selbst zu bestimmen. In Deutschland haben wir 14 Monate Elternzeit. Das dürfen sich die Eltern untereinander aufteilen und auch 2 Monate überlappen.
@ Tim
Danke für die Erwähnung. Ich bin manchmal selbst unsicher, ob eigene Beiträge anderen vielleicht weiter helfen können oder nur mir selbst. Andererseits ist mir fast 99% von dem was Du täglich schreibst selbst bewusst. Trotzdem hilft es mir weiter am Ball zu bleiben. Ich weiß schließlich auch wie man am besten einiges machen sollte. Wenn ich es dann auch einmal selbst so machen würde wäre ich schon weiter… ;-)
@ Felix
Da schließe ich mich an. Was die Untergangspropheten und die ganze Panik anbelangt – einfach nicht zur Kenntnis nehmen. Wo liegt dein Mehrwert beim Konsum dieser „Meinungen“? Musst du das wirklich lesen? Macht das irgendetwas besser? (D)eine gute Strategie funktioniert, egal was da herausposaunt wird. Die News-Diät hilft auch hier.
Und was „das Einfamilienhaus“ angeht, das sich ab und an in Luft auflöst….. anders denken hilft. Nichts löst sich auf. Du bist weiter Miteigentümer hervorragender Unternehmen. Ich wiederhole mich da, die ganzen Summen auf dem Bildschirm würde ich nicht so ernst nehmen. Heute so, morgen so. Mal hoch, mal tief.
Stattdessen Anteile einsammeln und Vermögen aufbauen, darauf kommt es an. Der Cashflow wächst. Die Unternehmen steigern mit Umsätzen und Gewinnen ihren Wert, der Börsenpreis zieht irgendwann nach. Hund und Herrchen halt.
Das kann man lernen, denke ich. Ich ertrage fünfstellige Rückgänge im Depot heute besser als die dreistelligen in meinen Anfangstagen. Das Gedankengebäude muss stimmen. Ob 5% rauf oder runter, das Leben verändert sich dadurch nicht. Der Alltag bleibt gleich.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/usa-in-der-wirtschaftskrise-rauswurf-im-reichenviertel-a-f6fb97ca-e9fd-42d1-aa55-d43a0286cdbb
interessante Studie zu den Kosumausgaben in den USA
@Felix,
Turn the damn TV off and stop worrying about things you have no control over.
@Schwankungen
Man lernt das ja mit dem steigendem Depot.
Am Anfang: 50€ / 100€ / 1.000€ bis dann irgendwann 10.000€ / 100.000€ Schwankungen kommen.
Schwieriger: wenn man mit zb geerbten Vermögen an der Börse anfangen möchte und keine Erfahrungen hat. Diesen Anlegern können Schwankungen immens zusetzen und Vermögen schnell auslöschen, wenn am denkbar schlechtesten Zeitpunkt womöglich verkauft wird.
Bisher sehe ich kleine 5-stellige vola als sehr entspannt. War auch so als es noch 4-stellig war.
-M
Nette Auflistung und dies zeigt doch deutlich, das nicht viele so ein hohes Nettogehalt haben. Aber ungeachtet dessen, jeder Euro zählt.
Deswegen egal wie hoch das persönliche Nettoeinkommen ist, jeder Euro der in das eigene Depot geht ist wertvoll und bringt den Lauf ins rollen. Am Anfang helfen denke ich sehr gut Sparpläne, obwohl ich davon kein Freund bin. Aber Sie haben den enormen Vorteil monatlich mit 25 Euro, sich stetig und ständig was aufzubauen. Gerade für Kinder, sind Sparpläne zu empfehlen.
Jetzt müsste die Regierung es nur noch schaffen, den Freibetrag von 801 auf 3000 Euro anzuheben und ich wäre sehr zufrieden.
@ The European View
Gegen den 100.000er Bereich bin ich bei Verlusten immer noch nicht so richtig abgehärtet. Vielleicht kommt das auch noch.
Tim Du siehst aus wie ein echter Hipster mit dem Hut! Fehlt nur noch ein verwegener Bart dazu.
Gute Idee, dass Du einige „verdiente“ Foristen würdigst, die sich durch einen klaren Fokus und eine ruhige Art auszeichnen. Ich habe immer davon profitiert, mich im Leben zu fokussieren. Auf das was für mich wesentlich ist und was ich beeinflussen kann. Man kann sich ständig über etwas ärgern: Politik, traurige Nachrichten, Finanzpornographie und und und. Das bringt mich aber nicht weiter. Es ist Zeitverschwendung, man verzettelt sich und ärgert sich über Leute, die man nicht kennt und Dinge, die man nicht ändern kann. „Ignore the noise“ ist eine meiner Lieblingsmaximen und fast universell anwendbar. Dazu passt der schöne Artikel von Rolf Dobelli, News Diät. Wer ihn noch nicht kennt- kann ich wirklich empfehlen. In diesem Sinne- machen machen machen. Und zwischendurch bewusst entspannen ;-)
@ Felix
Das liegt an Deinem verhältnismäßig niedrigem Jahreseinkommen. Dein Vermögen ist in Relation zu diesem so hoch, dass Schwankungen nach unten unangenehm sind. Hier helfen andere wenig korrelierende Anlageklassen oder ein höheres Gehalt von beispielsweise 1M€ im Jahr. Damit kannst Du die 100k Schwankungen sicher besser ertragen. Das ist ein Luxusproblem, dass ein guter Investor am Ende seiner Karriere ertragen muss. Ich würde mich zugegebenermaßen mit meinem Vermögen in Aktien umgeschichtet auch nicht sehr wohl fühlen. Zumindest in dem Corona Crash vor kurzem nicht…
@Felix
Abgezahltes Wohneigentum, gehobenes Alter, guter bis sehr guter Job & Rentenansprüche, grob nen 2er vorne dran, die Tochter ist auch gut in der CH versorgt… ein paar Hunderter fühlen sich schon etwas blöd an… aber im Großen und Ganzen kannst Du doch sehr zufrieden sein.
Klar die Balance von Unzufriedenheit zu Zufriedenheit muss jeder selbst mit sich ausmachen! Wachstum braucht ja auch Unzufriedenheit. Für den Seelenfrieden kann man aber auch mal 9 gerade sein lassen.
So wie ich Free manchmal um seine gefühlt kommunizierte „Life-Life-Work-Balance“ beneide ;-) und irgendwann den umgekehrten Weg wie er in Augenschein nehme sollte… muss dass jede(r) mit sich selbst ausmachen.
@ an die Wirecard-Geplagten
Ich habe heute einen Depotauszug vom 23.7.2005 gefunden. Adecco mit 40,76 und DaimlerChrysler mit 35,68 Euro. Und darunter handschriftlich einige Werte zur Beobachtung, z.B Biolitec, Colgate, Parkway, AUA und die Wirecard mit sage und schreibe 2,69 Euro! Also, die damals eingestiegen sind, haben nichts verloren, sind nur nicht zeitgerecht ausgestiegen.
Gruß
Anna
@ Kiev
In der Tat, wenn die Vola nach unten so in Richtung Jahresgehalt geht, fühlt es sich in der Magengrube nicht so gut an. Ich werden deinem Vorschlag deswegen mein Gehalt entsprechend zu erhöhen, gerne einmal meinem AG unterbreiten.
Aber glücklicherweise schwangt es auch nach oben, z.Zt. dank MSFT, Amazon und Tesla schon wieder so extrem, dass es fast weh tut. Aber es stärkt auch den Puffer.
Ja, es gibt Schlimmeres.
Der einzige sichere Weg zum Millionär ist die Geburt. Sind die Eltern Millionäre werden es die Kinder tendenziell meistens ebenfalls. Und als Akademiker nach 11 Jahren ein Nettoeinkommen von 54.000 € nach Abzug von Krankenkasse etc. ? Das mag bei Beamten funktionieren, nicht jedoch bei vielen klassischen Angestellten bei den hohen Abzügen wie Krankenkasse und Steuern. Irgendwie recht realitätsfern. Selbst Ingenieure bekommen das häufig nicht.
Das wars erst mal, ich verabschiede mich vorerst aus dem Blog. Vielen Dank für die vielen Tipps der letzten Jahre, den Austausch und manche Geduld. Auf mich warten spannende Projekte. Bleibt gesund!
ich glaube Ralf wäre auch gerne namentlich genannt worden
;-)
@Ralf, ich hoffe du verträgst das Scherzchen. Machs gut, und sicherlich bis bald. :)
@Freelancer Sebastian
Zwischen Untergangsprophezeiungen und begründeten Kritiken sollte man unterscheiden können(oder versuchen zu können). Letztere in die eigenen Entscheidungen einzubeziehen, schadet nicht. Mir wenigstens hat es sehr genützt.
Kopf in den Sand-Technik geht hingegen immer nur kurzfristig gut.
@ Felix
Meine Vorschläge sind ja nie Anlageempfehlungen. Ich gebe sie auch leichter an Andere weiter, obwohl ich hier vielleicht selbst mehr umsetzen könnte.
Bevor Du Deinen Arbeitgeber um ein Gespräch bittest schaue Dir vielleicht noch folgende Punkte an: 3 Speichenregel und am besten setzt Du diese vor dem Gespräch um. Die Krankenkassenbeiträge für einen Privatier, Krankenkasse der Rentner und natürlich die 5 er Regel bei Abfindungen sind ebenfalls sinnvoll.
Falls das Gespräch sehr gut ankommt, könntest Du natürlich vorschlagen Deine größten 5 Aktienpositionen zu benennen. Dein Gehalt könnte automatisch an die beste Position angelehnt werden. So spart Ihr Euch unnötige Besprechungen und Du bekommst keinen Stress bei fallenden Kursen.
was in Deutschland viele falsch machen, ist, dass sie zwar sogar sparen, aber Angst vor der Börse/Aktien haben. sie legen ihr geld zum teil wörtlich unter ihr kopfkissen oder werden von banken in unsinnige finanzprodukte getrieben (bausparverträge, rentenversicherungen, geschlossene schifffonds..) sehr viele leute aus meinem bekanntenkreis sparen, aber meiden aktien wie der teufel das weihwasser. das sind menschen, die ich für total intelligent und rational halte. aber an der stelle setzt bei ihnen der verstand aus.
Dieser anfangs erwähnte FTSE All World ETF von Vanguard.. Der ist ja ausschüttend. Was empfiehlt ihr denn bei langfristiger Anlage in ETFs. Thesaurierend oder besser ausschüttend?
@Mathias.. Im Prinzip ist es Wurscht!
Du wirst ja irgendwann verbrauchen wollen, also ist der oben erwähnte ideal.. Bei thesaurierenden, musst du eben immer wieder Anteile verkaufen.
Durch die Teilbesteuerung in Deutschland (davon gehe ich bei dir aus), ergibt sich auch kein nennenswerter Vorteil, gegenüber thesaurierenden..
@Mathias, wenn du es steuerlich ganz ideal machen möchtest dann bespare Ausschütter so lange bis du deinen Sparerpauschbetrag über Ausschüttungen ausnutzt. Danach Thesaurierer.
@Matthias
Den Vanguard FTSE All World gibt es auch thesaurierend.
A2PKXG
Egal welche Ausprägung. In Europa gibt es eigentlich keinen besseren ETF als diesen hinsichtlich Preis/Leistung und Diversifikation.
@Matthias
Ausschütter oder Thesaurierer, das ist eigentlich vollkommen egal. Was Alf und Domi raten ist derzeit wohl die beste Vorgehensweise.
@Nicole
Ach komm, zu jedem Beitrag einen belanglosen Einzeiler herauszuhauen, nur um ihn mit einem Link zum Blog zu signieren, soll keine Werbung sein, da lachen doch die Hühner. Ich kann schon verstehen dass das einigen Kommentatoren sauer aufstößt, vor allem wenn sie sich Mühe geben, mit qualitativ hochwertigen Beiträgen das Thema aufzuwerten.
@Alf
@Der Domi
@KarenDetector
@ Nils
Hey, danke für die Antworten. Tolle Community hier.
Bei meiner Depot-Bank (ING) werden Ausschüttungen bei bestimmten ETFs (vielleicht auch generell bei jeder Bank oder bei jedem ETF?) ab 75 € wieder angelegt. Das scheint non-optional. hab mal nachgerechnet. bisher war das einmal bei mir der Fall. da waren es 1,75% Kosten. In dem Fall sollte doch thesaurierend dann die bessere Wahl sein, oder?
An Mathias: Man kann der automatischen Wiederanlage widersprechen. Dieser gilt dann für das gesamte Depot. Ein kurzer Auftrag an die ING im Onlinebanking genügt.
Die von SPIEGEL zitierten Nettogehälter stimmen nur bedingt. Die Brutto / Nettorelationen sind schon sehr fragwürdig. Wie man in Deutschland mit 56 kEUR brutto auf fast 48 kEUR netto kommt soll mir mal einer zeigen. Bei ab 57k Euro brutto wird man in Deutschland ja schon als „reich“ angesehen und 42% werden ab da abgegriffen!
Spricht natürlich nochmals für Aktien, denn 25% Steuern zu zahlen fällt leichter als >40% plus Sozialabgaben.
75€ – das klingt nach ING.
Einfach per Mail bitten das zu deaktivieren dann wird nichts automatisch gekauft.
Spricht natürlich nochmals für Aktien, denn 25% Steuern zu zahlen fällt leichter als >40% plus Sozialabgaben.
Von welchem Geld kaufst du denn deine Aktien? Da wurden schon > 40% + SA bezahlt!
Den Vanguard all World bespare ich seit 2 Jahren mit einer Sparrate von 1-1.5k monatlich, ich habe noch nie Anteile verkauft, dies ist sicherlich mehr als es der Durchschnitt vermag. Zusätzlich habe ich keine Schulden.
Von einer „finanziellen Unabhängigkeit“ bin ich trotzdem soweit weg wie vom Mond. Ich weiß nicht ob ETFs das richtige Mittel sind oder ob es ohne Einzelaktienvolltreffer gelingt, aber wie es der Finanzwesir sagt, „Ziel ist es nicht arm zu sterben“.