Wenn Crash-Propheten den Mund voll nehmen: Niemand weiß, wohin die Kurse laufen

Regel Nummer eins an den Finanzmärkten ist: Niemand weiß, ob Aktien dieses oder nächstes Jahr steigen, sinken oder seitwärts laufen werden. Selbst George Soros und Warren Buffett wissen das nicht.

Am allerwenigsten wissen es die genialen Crashpropheten, die durch die Medien geistern. Trotzdem machen sie genau zu diesem Thema immer ihren Mund auf. Sie brüsten sich, etwas zu wissen, was sie niemals wissen können. Sie spielen sich auf. Sie klopfen sich auf die Brust. Sie behaupten, sie hätten es genau gewusst mit dem Crash. Sie schinden Eindruck. Das große Wort führen sie. Sie hauen auf den Putz. Aber du musst wissen: Sie tönen nur groß herum. Sie ziehen eine große Show ab. Es ist in Wahrheit nur heiße Luft in Tüten.

Niemand von uns weiß, was passieren wird. Daher ist folgender Rat hilfreich: Wichtig ist für alle Fälle ausreichend Geld für den Notfall zu haben. Für das restliche Vermögen gilt: Kaufe und halte Wertpapiere und ETFs. Und ziehe das durch. Aktien bringen im langen Schnitt die höhere Rendite. Immobilien sind im Schnitt unterlegen.

Wenn alles zusammenbricht, haben wir eh alle größere Probleme als unser Depot. So sehe ich das.

Ich sammle Aktien. Fast jede Woche ordere ich welche. Ich lasse sie ewig liegen. Ich kann den Index damit übertroffen. Aber es ist möglich, dass ich schlechter als der Index abschneiden werde. Ich sehe es gelassen. Heute habe ich für rund 5.000 Dollar 131 Southwest Airlines Aktien gekauft. Southwest hat eine sehr starke Bilanz. So sieht der Kurs aus:

Ich habe heute ein paar Southwest-Aktien abgestaubt.

Du kannst es dir einfacher machen: Passiv in Indexfonds bzw. ETFs zu investieren ist bequemer und weniger aufregend.

Und noch was: Es ist schwierig, einen Partner fürs Leben zu finden, der deine finanziellen Werte teilt. Es gibt eine Menge Leute, die trotz guter Gesundheit keinen finanziellen Verstand haben. Sei froh, wenn du jemanden gefunden hast, der ähnlich tickt.

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A.
3 Jahre zuvor

Danke für die regelmäßige Ermunterung dran zu bleiben.

Gruss

A.

Bruno
3 Jahre zuvor

Niemand weiss es, aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Gewinner der Vergangenheit auch jene der Zukunft sind, ist deutlich höher als umgekehrt.

Beispiel FAANG Aktien

Zu teuer, riskant, Gefahr durch politische Eingriffe, Absturzgefährdet etc. etc.
ich baue meine Positionen laufend aus.

Heute in USA alles rot ausser Apple, Facebook, Amazon, Google, Microsoft und Netflix.

Das mit dem zu teuer heisst es übrigens schon seit vielen Jahren, bei Microsoft höre ich das seit gefühlt ihrem IPO.

Dafür gehen die Leute auf die Suche nach gefallenem Mist, Schrottaktien die günstig sind, aber was günstig ist, ist eben auch nichts wert.

 

Im Crash sieht es vielleicht anders aus, da sollte man auf Schnäppchenjagd, aber nicht im Bullenmarkt, denn dann hat man automatisch die Nieten im Depot.

Felix
3 Jahre zuvor

Dirk Müller hat jetzt, nachdem es offensichtlich auf die Schnelle nichts wird, den Megacrash neu terminiert auf den Herbst.

Al Bundy
3 Jahre zuvor

@ Tim, Du hast Recht mit Aktien und mit dem Partner

Zwitsch
3 Jahre zuvor

Auch sein Fonds ist super gelaufen….wie viele Menschen sich veräppeln lassen ist der Hammer…. inzwischen ist einer der wenigen der seriösen Markus Koch… auch er verdient seine Kohle mit Analysen aber seine Statements sind absolut okay…. Oder wie siehst du das,Tim?…

Rüdiger
3 Jahre zuvor

Dafür gehen die Leute auf die Suche nach gefallenem Mist, Schrottaktien die günstig sind, aber was günstig ist, ist eben auch nichts wert.

 

Na klar, mit dem Argument XXX wird immer! Für XXX kann man beliebig einsetzen: Gegessen, Getrunken, Geraucht, Geflogen, Gewaschen, …, Geölt  ;-)

 

Auf die naheliegende Idee, zu sagen, Software wird es immer geben und ohne Datenverarbeitung geht es nicht mehr … darauf zu kommen, scheint so eine Art Raketenwissenschaft zu sein  ;-)

 
Auch dafür gibt es geeignete ETFs, zum Beispiel auf den MSCI World Information Technologies ;-)

Al Bundy
3 Jahre zuvor

@Zwitch, @Felix

Bild, Focus, Welt sind voll mit Statements: “Aktien kaufen, ETF kaufen”. Zeichen für anstehenden Crash? FED kauft Anleihen von Unternehmen. Zeichen für Planwirtschaft und “einen ewigen Wachstum”? Kurzarbeit, Zusamenbrechende Märkte (Export runter, Tourismus am Boden, Einzelhandel angeschlagen). Zecihen für Crash ?

Ich würde sagen, wenn der Markt nicht steigt, dann fällt er oder bleibt stabil. Das garantiere ich, mindestens.

@Tim da hast Du, was Aktien angeht, auch Recht und mit dem Notgroschen hast Du auch Recht

Al Bundy
3 Jahre zuvor

@Rüdiger

Aus Apple, Facebook, Amazon, Google, Microsoft und Netflix ist nur Microsoft ein IT-Unternehmen.

Apple ist ein SMartphone Herrsteller, Google und Facebook sind Werbeplattformen (Werbeagenturen?). Amazon ist ein Versandhändler und Händlerplattform, Netflix ist Film-Rechteingaber und Verleiher. IT läuft unsichtbar drin und stellt keinen eigenen Wert mehr dar.

 

Die Zeit der IT-Unternehmen ist vorbei, IBM ist weg vom Fenster, SAP, Oracle,  usw. werden sich mehrere Jahre gut halten ohne Sprünge und dann folgen sie der Auto- und Energie Industrie.

Die Zeit der Vermittler ist gekommen: Booking, Amazon, Check24, Lieferando etc. Also Giganten, die die kleinen Buden wie Karstadt, Reisebüros, Versicherungsagenturen ins Internet gebracht haben. Diese Firmen haben die Filiale und einen Kassierer/Berater durch eine simple Eingabe-Maske ersetzt.

Robert
3 Jahre zuvor

Habe mich über die letzten acht Wochen immer mal wieder kräftig mit Berkshire-Aktien eingedeckt – ich denke, Warren Buffet weiß sicher auch nicht alles – aber so kann man von seiner unendlichen Erfahrung profitieren und ein gewisser Anteil ist ja auch durch den hohen Cash-Bestand abgesichert. Vielleicht ist Warren Buffet einer der ganz wenigen, die Informationen dann bekommen, wenn sie noch nicht im Markt eingepreist sind.

Auch Markel finde ich als kleine Beimischung sehr interessant.

Jetzt zu glauben, es kämen keine guten Kaufgelegenheiten mehr in der Zukunft ist sicher auch ein Fehler. Kein Grund Angst zu haben – nicht vor fallenden Kursen und auch nicht vor dem Verpassen von Kaufgelegenheiten.

so long, Grüße nach NYC

Rüdiger
3 Jahre zuvor

@Al Bundy:

Wenn du meinst. Mir soll’s recht sein  ;-)

 

Al Bundy
3 Jahre zuvor

@ Rüdiger, ich weiß, dass ich nichts über Aktien, Unternehmen und Märkte weiß. Deswegen ETFs lebenslang ohne Bewährung.

Rüdiger
3 Jahre zuvor

@Al Bundy:  ohne Bewährung

Bewähren dürfen sich deine ETFs aber schon gerne  ;-)

 

Bruno
3 Jahre zuvor

Amazon, Google, Facebook sind schon auch IT-Unternehmen, Amazon macht längst mehr als Onlinehandel, Google macht längst mehr als suchen, Facebook macht längst mehr als vernetzen.

Wir nutzen von allen in Teilbereichen Technologie. Aber @Al Bundy hat schon Recht, es geht um die Anwendung und nicht nur Technologie.

Ich würde mal behaupten was Software angeht stecken wir immer noch am Anfang, vielleicht in der Pubertät. Langsam kommen vernünftige Anwendungen, aber es ist noch sehr viel möglich.

Nur mal als Beispiel die Automobilindustrie, unsere Enkel werden den Köpf schütteln wenn sie sich alte Filme anschauen und Autounfälle sehen. Wer will zukünftig noch seine Zeit verschwenden hinter dem Lenkrad, wenn das die Software viel zuverlässiger kann. Warum begeben sich Leute in den Stau wenn man es doch intelligenter lösen kann etc. etc. und so ist es in allen Lebensbereichen.

Aber natürlich sind nicht nur die ganz Grossen interessant, die Kleinen wachsen häufig viel stärker. Wir wachsen z.B. deutlich schneller als Google und Amazon, leider auf exorbitant tieferem Niveau :D

Die Innovation hat hier erst begonnen, was man vermutlich von der Erdölindustrie oder Zigarettenindustrie nicht behaupten kann, auch wenn dort die Entwicklung natürlich auch nie stoppt.

 In der Pharmabranche genauso, die beiden Branchen fliessen auch immer mehr ineinander. Zukünftig wird wohl niemand mehr ein Herzinfarkt operieren, der Beipass wird präventiv vorgebeugt oder worst case flicken ihn Microroboter direkt in den Blutbahnen etc. einzige Problem wird dann wohl sein dass die Menschen noch älter werden und wohl trotzdem nicht länger arbeiten möchten.

Also kräftig Aktien kaufen :D

Rüdiger
3 Jahre zuvor

einzige Problem wird dann wohl sein dass die Menschen noch älter werden

Kann man dem nicht durch geeignete Gen-Manipulation (Impfung!) einen Riegel vorschieben?  ;-)

 

Bruno
3 Jahre zuvor

@Rüdiger

Das musst Du Bill Gates fragen ;)

3 Jahre zuvor

Im Endeffekt weiß niemand wie es weitergeht. Einfach immer regelmäßig über Jahre weiterkaufen. Durch Corona konnte man einige sehr schöne Wachstumswerte günstig bekommen, ich sehe das als Chance.

Zeitreisender
3 Jahre zuvor

Naa, habt ihr auch alle auf Youtube das Interview vom Florian Homm auf KenFM gesehen?

Nicht? Dann mal los, zurücklehnen und genießen.

Wolke
3 Jahre zuvor

@einzige Problem wird dann wohl sein dass die Menschen noch älter werden…

 

Das regeln in der Zukunft Viren aller Art. Eine Impfung, die beispielsweise wie eine Grippeimpfung funktioniert, wird immer nur bei einem Teil der Bevölkerung wirken und damit wird Corona niemals ganz verschwinden und es werden mehr ältere Menschen sterben, als früher.

Am Ende hat die Natur die Nase vorn: Krankheiten, Kriege, Katastrophen, die Trickkiste ist unerschöpflich.

 

 

Bruno
3 Jahre zuvor

@Wolke

Ich sage ja nicht Unsterblichkeit, aber der Trend ist klar und eindrücklich:

https://www.pharma-fakten.de/news/details/701-medizinischer-fortschritt-steigende-lebenserwartung/#&gid=lightbox-group-803&pid=0

Ob Corona das nun brechen wird? Ich wage es mal zu bezweifeln, aber ich weiss es natürlich nicht. Ist ähnlich wie mit der langfristigen Entwicklung der Aktienmärkte, auch da ist der Trend your friend :)

Andrea
3 Jahre zuvor

Übrigens hat Onvista mir heute meine Ecolab-Aktien ausgebucht, ich bin sehr irritiert. Ich wollte an der Kapitalmaßnahme definitiv nicht teilnehmen und habe nichts beauftragt. Seltsam, ich habe keine Erklärung für das Verschwinden aus dem Depot.

Thorsten
3 Jahre zuvor

Ich habe den Goldanteil erhöht auf 6%, ein paar erholte Wachstumsaktien wurden  geplant und mit Gewinn verkauft und in Iberdrola geparkt (gute Dividendenrendite und Wachstum, notiert und gezahlt in EUR/Spanien). Viel geht derzeit nicht, die Ölaktien zucken noch zu niedrig.
OnVista ist bzgl. Kapitalmaßnahmen nicht immer transparent. Leider

Andrea
3 Jahre zuvor

Solange die Aktien wieder auftauchen!

3 Jahre zuvor

Noch in diesem Monat soll das neue Finanzprodukt Bitcoin Exchange Traded Crypto (BTCE) Einzug bei XETRA, der elektronischen Handelsplattform der Deutschen Börse, halten. Der BTCE bildet den Kurs von Bitcoin (BTC), der mit Abstand größten Kryptowährung nach Marktkapitalisierung ab. Dabei ist er physisch besichert. Das heißt, er wird vollständig mit Bitcoin (BTC) hinterlegt sein, wobei 1 BTCE 0,001 Bitcoin (BTC) entspricht.

https://www.btc-echo.de/btc-kommt-an-die-boerse-xetra-listet-bitcoin-exchange-traded-crypto-btce/

Deutschland mal Vorreiter!

Das Premium ist geringer als bei GBTC

Heiko
3 Jahre zuvor

Also wolke, ich möchte deine morbide Freude an der zerstörerischen Kraft der Natur nicht trüben, aber zumindest für das Coronavirus finde ich diese Einschätzung doch um einiges freundlicher als deine und vor allem: begründeter!

Heiko
3 Jahre zuvor

@Didi:

Netter Versuch… Könntest du bitte noch erläutern, wie eine eine physische Absicherung mit einer rein virtuellen Währung genau funktioniert?

Franzi
3 Jahre zuvor

@Tim:

Die große Frage ist nun:

Wie findet man einen Partner fürs Leben, der die gleichen finanziellen Ziele und den Mindset teilt? ?

 

ManniB
3 Jahre zuvor

Meine Ecolab Aktien wurden auch einfach so ausgebucht :-(

Hab auch nicht bei der Kapitalmaßnahme teilgenommen.

Muss wohl ein Fehler sein, hab schon eine Beschwerdemail rausgeschickt.
Bin übrigens beim S-Broker, d.h. Es muss wohl Broker übergreifend was schief gelaufen sein.

 

Gruss

Manni

AktienNewbie
3 Jahre zuvor

Hallo Tim,

wenn die Basis um in Aktien zu investieren ein laufendes Einkommen ist, woher, außer aus Dividenden von bereits bestehenden Aktienpositionen nimmst du dann ca. 4.500 EUR PRO WOCHE zum investieren?

Dann müsste man mind. 20.000 EUR pro Woche verdienen, abzüglich 2.000 EUR für die Lebenshaltung. Wenn ich in die Statistik schaue, dann sind das deutschlandweit weniger als 0,1% der Bevölkerung.

Ich verdiene bei einem 45h Job 1.800 EUR Brutto im Monat. Für mich ist das eine absolute Illusion. Solche Summen zu verdienen, das schaffen nicht mal Unternehmer auf Vollgas. Mein Onkel führt eine Fleischerei, die hat er aus dem Nichts heraus aufgebaut und ständig vergrößert. Er verdient ca. 4.000 EUR brutto pro Monat und arbeitet zwischen 60 und 100h.

Da kommt mir ernsthaft der Gedanke, dass Aktien nur etwas für Menschen sind, die bereits Aktien haben. Oder kannst du das widerlegen?

VG, AktienNewbie

Andrea
3 Jahre zuvor

ManniB, danke für deinen Beitrag. Hoffentlich klärt sich das bald auf.

Nico Meier
3 Jahre zuvor

@AktienNewbie

Löhne sind je nach Land unterschiedlich. In der Schweiz liegt der Meidian des Bruttogehalts bei 6’000 Franken im Monat also 72’000 Franken im Jahr. Natürlich sind die Lebenshaltungskosten etwas höher aber die Einkomenssteuer viel tiefer.

Paluma
3 Jahre zuvor

@Aktien Newbie ich hatte früher auch ähnlich verdient wie du. Mit so einem Gehalt, kann man nur ein paar hundert Euro sparen. Um ein größeres Vermögen aufzubauen, würde ich dir empfehlen, nochmal in die Ausbildung zu investieren. Ich bin nach der Ausbildung nochmals für 2 Jahre auf die Vollzeitschule und habe meinen Techniker absolviert.

Danach konnte ich einiges mehr verdienen und die Qualifikation bringt mich bei meiner jetzigen Selbsständigkeit richtig gut vorran.

Tim hat auch mal klein angefangen. Als Journalist bekommt man gerade am Anfang kein üppiges Gegalt.

Nico Meier
3 Jahre zuvor

Es liegt in der Natur der Sache, dass viele am Anfang ihres Berufslebens noch nict viel verdienen. Und natürlich sind 100 oder 200 im Monat nicht die Welt. Aber wer in jungen Jahren lernt mit Geld umzugehen und einen Teil zu sparen wied auch später mit mehr Verdienst in der Lage sein mehr Geld zu sparen.

-M
3 Jahre zuvor

@Franzi

Elite Partner, für Singles mit Niveau :-)

 

Deine Frage ist genauso schwer zu beantworten, wie die “beste” Aktie zu finden. Bissl Glück gehört dazu.

-M

Flo
3 Jahre zuvor

@Franzi:

Ich finde, dass man den Großteil potenzieller Kandidaten/Kandidatinnen schon sehr schnell aussortieren kann – ein Blick ins Facebook/Instagram Profil genügt da meist schon aus. :)

Und insbesondere im direkten Gespräch merkt man doch relativ schnell, wo die Prioritäten des anderen liegen – oder nicht?

Zwitsch
3 Jahre zuvor

Eine Bitte an die Gruppe….wenn jemand weiss wann die hv von fmc und Fresenius ist bitte Info….hab Dividenden zu erwarten…. danke im voraus…..

Nico Meier
3 Jahre zuvor

@Franzi

Das ist eine sehr schwierige Frage.

Ich musste auch Erfahrungen machen mit Frauen, die mit Geld nicht umgehen konnten. Solche Erfahrungen öffnen einem die Augen. Ich empfehle jedem schnell mit der Frau eine Wohnung zu teilen da kommt dann auch das Finanzielle zur Sprache.

Gurki
3 Jahre zuvor

@Franzi: Elitepartner zeugt natürlich nicht direkt von Sparsamkeit. Aber ein persönliches Gespräch kann ja auch viel zeigen wie der Gegenüber tickt.
Wer auf den jeweiligen Plattformen protzt oder als Hobby “reisen” angegeben hat, wird wohl eher nicht so sparsam sein.
Denn auch reisen – und das nicht als Tramper – kostet unmengen an Geld. Zumal ich sowas nicht als Hobby ansehe. Wird ja auch immer gerne gesagt….

Rüdiger
3 Jahre zuvor

Man kennt sich aus bei Elitepartner & Co.   ;-)

 

Alle 11 Minuten verliebt sich ein Single in einen neuen Drink …

Ich barshippe jetzt  ;-)

 

Ralf
3 Jahre zuvor

“Wie findet man einen Partner fürs Leben, der die gleichen finanziellen Ziele und den Mindset teilt?”

Die Partnersuche ist generell nicht so einfach heute, so mein Eindruck. Die Zahl der Single-Haushalte und alternativen Partnerformen ist massiv gewachsen. Rund 17 Mio Singles in D! Da kommt so einer wie ich gar nicht mehr mit, bin noch von altem Schlag. Bindungsangst, maximale Ansprüche oder auch weniger Lust auf Verantwortung könnten mit Gründe sein. Und die schnelllebige Zeit und Medien haben auch einen Anteil.

Wenn man wirklich den Partner fürs Leben sucht braucht es auch ein Stück Kompromissbereitschaft. Gleiche Interessen sind hilfreich aber nicht immer möglich. Gerade das Thema Geld hat Konfliktpotential für eine Beziehung da muss man in Gesprächen genauer hinhören. Liebe benötigt vor allem zwei Dinge: Mut und Vertrauen. Und das Smartphone öfters mal auf die Seite legen.

“Ich verdiene bei einem 45h Job 1.800 EUR Brutto im Monat. Für mich ist das eine absolute Illusion. Solche Summen zu verdienen, das schaffen nicht mal Unternehmer auf Vollgas.”

Das Gehalt ist so eine Sache für sich. Wir haben eine hohe Abgabenlast in D. Es kommt doch sehr stark auch auf die Branche an. Nicht nur auf die Bildung und den eigenen Abschluss. Wenn ich z.B. schaue was erfahrene Bauingenieure in D mit durchaus anspruchsvoller Tätigkeit verdienen, so ist das ein Witz. Knapp eine halbe Million Studierende kommt dieses Jahr in D auf den Arbeitsmarkt. Zu Corona-Zeiten. Wird für manchen Einsteiger spannend werden. Trotz guter Bildung nicht mehr so einfach. Viel Konkurrenz.

@Aktien und ETF: Ich habe einen nun bald kostenpflichtigen ETF gestoppt. Derartige Dinge oder auch Fusionen und andere Veränderungen und Bruchstücke sind irgendwie nervig an ETFs. Mehr als ein Drittel ETF-Anteil werde ich im Depot nicht halten trotz aller Vorzüge. Es bleiben Finanzprodukte mit gewissen Nachteilen.

Thorsten
3 Jahre zuvor

Partnerschaft braucht Zeit. Die Leute sind heute ungeduldig und urteilen vorschnell , dass sie nicht zueinander passen. Vielleicht auch ein Ergebnis dieser Fun- und Konsumgesellschaft. Partner werden nicht fürs Leben gefunden , sondern ausgewechselt wie Autos oder Socken. Man muss ja auch bei Finanzen nicht mit der Tür ins Haus fallen, das kann man Jahre verschieben.

Al Bundy
3 Jahre zuvor

@Gurki

Ich wette mit DIr. Wenn Du in Deinem Profil “Sparen, sparen, investieren” angibst. Und dann noch zur Sicherheit sagst: “Ich kaufe keine teure Autos, Mode-Kleidung spielt für mich keine Rolle, Essen tue ich lieber zu Hause, Bar ist doof, Reisen doof. WOhnen lieber bescheiden”. Hast Du etwa 0 Kontakte in den nächsten Dekaden.

 

Chrisk
3 Jahre zuvor

Mike mayo ein bank Analyst hat übrigens die Finanzkrise vorausgesagt.

Gewisse Crashs sind also wirklich voraussehbar wenn man die richtigen Informationen hat und sie richtig deutet.

Tim: Alaska air wäre auch ne Idee, praktisch schuldenfrei

Michael (Bergkamen)
3 Jahre zuvor

Hallo Tim. Und wieder einmal hast du Recht. Vor allem dein letzter Abschnitt mit dem Partner, kann ich nur voll und ganz unterschreiben.

Jeder kann sich glücklich schätzen, so einen zu haben.

Immer wieder motivierend, sind deine Blogs und Videos. Danke hierfür,

 

VG

Michael (Bergkamen)

Gurki
3 Jahre zuvor

@Al Bundy: Nein, das wäre für mich auch ein Abturner. Ich bin zwar sehr sparsam, aber gönne mir hin und wieder mal was teures – was aber meist auch sehr lange hält. Clownsmotorrad aus Italien, Clowns-Hifi-Anlage und so weiter. Das sind aber alles qualitativ hochwertige Dinge die teilweise sogar ein Leben lang halten sollten.
Und trotzdem könnte ich nicht mit jemanden zusammen sein, der / die sein / ihr Geld aus dem Fenster wirft.
Aber man merkt ja eben auch schnell wie sein Gegenüber tickt.

Bruno
3 Jahre zuvor

@Partnersuche

Aus der Not eine Tugend machen und eine neue Plattform gründen, Frugalistensingles oder Minimalismus-Tinder oder ähnlich das gibt es vermutlich noch nicht, sofern der Trend zunimmt finden sich vielleicht auch Paarungswillige ein.

Alternative wäre wohl, sich zu überlegen, wo solche Leute sich aufhalten (im “real live” das gibt es tatsächlich auch noch), man könnte an Treffen von Gleichgesinnten gehen, als Frau sollte man es da vermutlich etwas einfacher haben da es vermutlich mehr Männer gibt die sich für diese Themen interessieren.

Aber es werden sich dort auch einige Freaks aufhalten, aber das merkt man ja dann rasch.

Wolke
3 Jahre zuvor

@Chrisk

Gewisse Crashs sind also wirklich voraussehbar…

 

Wenn ich jahrelang Crashs voraussage, trifft irgendwann einer ein. So ist das bei den meisten „großen“ Crashpropheten gelaufen.

Manchmal finden auch blinde Hennen Körner, aber in der Regel kann keiner Crashs, Haussen oder Kurse voraussagen.

Thorsten
3 Jahre zuvor

@Wolke

genau , Zufallstreffer. Der Eurocrash wird auch jedes Jahr 2 mal verschoben , vom Frühjahr zum Herbst und dann vom Herbst aufs neue Frühjahr, pünktlich wie die Zeitumstellung.

Ralf
3 Jahre zuvor

@Eurocrash: So richtig fit ist der Euro nicht. Da kommt noch was. Früher oder später. Ich traue dem US-Dollar mehr der schon vieles überstanden hat und nicht so eine Kompromisswährung mit vielen Konstruktionsfehlern ist. Die EZB mischt sich mittlerweile zu stark in Politik ein und Lagarde hat für ein Rettungsprogramm in Europa geworben. Das ist nicht ihre Aufgabe. Das EZB-Ziel von rund zwei Prozent Inflation wird nicht erreicht. Aber Preise für Aktien und Immobilien klettern.

Felix
3 Jahre zuvor

Der vielgescholtene Euro: Es ist wie beim Bundestrainer, jeder weiß besser, wie der Euro zu handeln sei und natürlich, dass er ein Loser ist. Woran misst man die Güte eine Währung? Wie sich der Wechselkurs gegenüber anderen Währungen verhält? Der Euro bewegt sich gegenüber dem Dollar in der langen Perspektive in der gleichen Range wie weiland die DM. Seit seiner Einführung wird der Euro von interessierter Seite gebasht. Vermeintlich renommierte Ökonomieprofessoren sagen quasi täglich seit seiner Einführung den Zerfall des Euros voraus. Es ist verletzter Stolz, weil die ach so glanzvolle DM hingemordet wurde. Dabei hat sich die Wirtschaft längst darauf eingestellt. Der Euro und der Dollar sind Weltwährungen, mit denen man überall bezahlen kann. Es gibt nichts vergleichbares.

Interessanterweise hat das hier oft gelobte und auch reiche Norwegen (nur dank der Ölfunde, sonst gibt es da wenig außer Fische) demnach eine noch schlechtere Währung. Die Norwegische Krone hat in den letzten Jahren gegenüber dem Euro um 30 % abgewertet. Dass da der Staatsfonds gut ausschaut ist kein Wunder.

Wolke
3 Jahre zuvor

Ohne Draghi und jetzt Lagarde wäre der Euro längst Geschichte.

Ob das gut oder schlecht wäre, lasse ich andere, die mehr als ich verstehen, beurteilen.

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