Die Stuttgarterin Monika F., Anfang 30, lebte über ihren Verhältnissen. Ans Sparen dachte sie nicht. Nein, sie kaufte sich schicke Mode, bestellte Möbel, leistete sich ein teures Handy und Auto. Meistens auf Pump. Ratenkredite erhielt sie ohne Probleme. Schließlich hatte sie einen Job – und damit ein Einkommen. Als sie jedoch ihren Job verlor, saß die Frau auf einem Schuldenberg von 20.000 Euro. Sie konnte ihre Raten nicht mehr bezahlen. „Das war die schlimmste Zeit in meinem Leben“, erinnert sich Monika F. Sie wandte sich an die Schuldnerberatung in Stuttgart.
In Deutschland ist gerade die Mittelschicht vom Konsum auf Pump betroffen. Wir haben eine Zwei-Klassengesellschaft, die Habenichtse und die Reichen. In der Mitte gibt es immer weniger, die Schere geht weiter auseinander.
In Deutschland gibt es 1,5 bis 2,0 Millionen Millionäre
Hierzulande hat sich die Zahl der Millionäre stark erhöht. Es gibt irgendwo zwischen 1,5 und 2,0 Millionen Vermögensmillionäre – je nachdem, in welche Statistik du schaust und ob du Dollar oder Euro nimmst. Auch Immobilien-Millionäre gibt es immer mehr. Schau nach Frankfurt, München, Hamburg, Stuttgart, was dort Häuser mittlerweile kosten. Ruckzuck sind sie 1 Million Euro wert. Die wenigsten deutschen Millionäre prahlen mit ihrem Vermögen, denke ich. Die meisten hängen es nicht an die große Glocke, um keine Neider oder Bettelbriefschreiber auf den Plan zu rufen.
Dabei kann den Vermögensaufbau fast jeder betreiben. Es ist im Prinzip kinderleicht. Wenn du eisern in Aktien/ETFs sparst, wirst du irgendwann aufwachen und Geld wie Heu haben.
TV-Produzentin aus New York spart eisern
Wirf einen Blick über den Atlantik: Die TV-Produzentin Lori Mooney ist eine Supersparerin. Sie verdient im Monat über 10.000 Dollar, hat 6.600 Dollar netto. Für Miete gehen nur 1.000 Dollar weg – für New York ist das ein Mega-Schnäppchen. Sie kann 5.000 Dollar im Monat zur Seite legen. Ihre Ansprüche sind minimal, ihre kleine Wohnung ist in der Bronx. Den Gasherd hat sie vom Versorger abstellen lassen – so spart sie sich die Gas-Rechnung. Sie wärmt sich Essen im Mikrowellenherd auf, isst gerne Toastbrot. Sie hat keine Waschmaschine oder Trockner. Der Fernsehsender CNBC hat ein kleines Video über die 40-järhige gemacht:
Die vielen Klebebildchen in Lori Mooneys Wohnung gefallen mir nicht, aber das ist Geschmacksache.
Viele Deutsche haben nicht genug Rücklagen. Sie sind 40 oder 45 Jahre alt und haben vielleicht ein Nettovermögen von 10.000 oder 50.000 Euro. Manch einer hat gar kein Vermögen, wenn du alle Schulden einbeziehst.
Wenn solche Lebemenschen eines Tages aufwachen und über ihren Ruhestand nachdenken, fühlen sie sich schlecht. Sie denken über all das Geld nach, das sie verschwendet haben. Und bereuen es.
Im Alter von Mitte 40 sollte ein sechsstelliger Betrag im Depot schon schlummern. Wenn du zu wenig investierst, kann die Rente ziemlich dürftig ausfallen.
Es ist nie zu spät mit dem Sparen anzufangen
Mein Rat: Hast du zu wenig im Depot, bereust du es nicht. Du fängst heute an, es auszubauen. Eröffnest du erst im Alter von 50 ein Depot, ist es nicht zu spät. Wissen ist Macht. Fang an, zu sparen. Mit der Zeit kann sich ein großer Betrag ergeben!
Handel heute aggressiv für eine bessere Zukunft. Die beste Zeit, um einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren, die zweitbeste ist heute.
Ein verändertes Mindset macht einen großen Unterschied! Reduzier deine Ausgaben. Und automatisiere das Sparen. Probier es ein Jahr lang aus und staune! Ich finde, dass der Buddhismus spannende Lehren hat. Du kannst den inneren Frieden finden. Die Mentalität, ständig Geld ausgeben zu müssen, gibst du auf.
Bist du Mitte 30 und hast ein positives Nettovermögen, ist das mehr als das, was Monika in Stuttgart hat. Und vergiss nicht, schon heute das Leben zu genießen. Es geht nämlich beides. Du musst dir nicht jede Ausgabe verkneifen.
Am besten sind Sparpläne mit geringen Gebühren. Das automatische Sparen ist extrem erfolgsvorsprechend, weil du deine Gefühle ausschaltest. Du sparst über lange Jahre automatisch in ETFs beziehungsweise Aktien.
Es funktioniert wie ein Slowcooker. Sobald du alle Zutaten drin hast samt Gewürzen, gibst du der Mahlzeit genug Zeit, ohne den Deckel zwischenzeitlich zu öffnen. Es gibt keine weiteren Entscheidungen oder Arbeiten mehr zu tun. Anleger wollen ständig „mehr tun“! Sie schichten das Depot um, haben ständig neue Strategien. Das geht in der Regel schief.
Warum? Aktive Fondsmanager schneiden nicht besser als der Index ab, es gibt unendlich viele Auswertungen dazu. Deshalb schwöre ich auf „extremes Buy and Hold“ mit ETFs und Aktien.
Hallo Tim,
vielen Dank für diesen Beitrag.
Es ist schön zu lesen, dass du regelmäßig die Werbetrommel für das Sparen mit ETFs rührst.
Wer selber mal (s)einen ETF Sparplan berechnen möchte, kann das hier sehr einfach machen:
https://ETF.at/rechner/etf-sparplan/
Beste Grüße
ETF.at
@Kiev
Nochmal Magnit: Hast Du die rubel- oder dollarnotierte Magnit gekauft? Vermutlich Dollar, oder?
Die Lori aus der Bronx ist ein Messi wie er im Buche steht. Selten so eine überladene Wohnung gesehen. Das ist schon fast ein Fall für den Therapeuten.
Ich käme mir darin vor wie in einem Müllcontainer.
Lori konnte ich nicht zu Ende schauen, völlig krank, und die Ernährung der Dame wird sich später noch rächen, sie sieht jetzt schon sehr ungesund aus. Schlimm.
Hallo Tim,
ich bin großer Fan von deiner Seite und deinem Content. Aber deine Inhalte wiederholen sich immer wieder. Es geht immer wieder ums Sparen und Investieren. Vielleicht kannst du auch mal neue bzw andere Themen reinwerfen. z.B. mehr über das Leben und die Menschen in den USA. Vielen Dank für deine Arbeit. LG
Sie müssen sich wiederholen.
Man sagt einem Menschen 1x dass er sich doch gesund ernähren möge, das Rauchen sein lassen und sich täglich sportlich betätigen. Und was macht der Mensch? Lebt wie bisher ungesund weiter. Nur durch die immer-und-immerwiederkehrende Repetition eines Mantras sind Lebensumstellungen überhaupt möglich.
Gibt generell selten Dinge die der Mensch beim ersten Versuch, beim ersten Mal erklären bereits verinnerlicht hat.
…In den Worten von Andreas:“Das bleibt alles so wie es ist!“ ;-)
Dem kann ich nur vollumfänglich zustimmen! Gott sei Dank wiederholt sich Tims Mantra ständig – ich habe mir dadurch schon einige Käufe (Konsumwünsche) erspart!
Ich liebe es, wenn die Ausgaben in meinem Haushaltsbuch weniger/niedriger sind als geplant und dafür das Depot wächst!
Nirgendwo gibt es alle paar Tage einen neuen motivierenden Artikel, ich liebe diese Seite hier – vielen, vielen Dank, Tim !!!!!
@ Tobs
Ich habe in London mit US Dollar gekauft. So viele russische Aktien habe ich nicht. Währungswechsel kosten bei mir auch immer um 2€. Gazprom gab es früher meine ich nur als ADR. Zumindest für mich. Oder ich täusche mich. Habe hier nie etwas umgeschichtet.
@video
Psychischer und physischer Zustand bedenkend !!!
Interessant ist, wie im Umfeld von mir immer mehr Börsenneulinge auftauchen.
Dank Traderepublik ist das wie ein Spiel.
Jetzt empfiehlt auch schon die Bild-Zeitung Aktien gegen die Altersarmut.
Eigentlich ein Zeichen, dass die Hausse den Höhepunkt erreicht hat.
Gestern berichtete ein alter Freund, dass in an seiner alten Arbeitsstelle jeder zweite tradet.
Ich werde langsam meinen Aktienanteil von 50 auf 30% reduzieren.
@Stefan Müller
Vielleicht keine schlechte Idee. Ich kann mich erinnern, als das Titelblatt des Mediums mit den vier Buchstaben mit Goldbarren zugekleistert war, rauschte der Goldpreis bald danach in den Keller.
Beim Sparplan geht es primär darum nicht arm zu sterben.
Es muss schon hart sein wenn man 10’000 verdient und davon dann gleich 3’400 als Steuern an den Staat abdrücken muss.
Wer sich den Gasanschluss abstellen lässt um Geld zu sparen um sich danach von weissem Toastbrot und Mikrowellenessen zu ernähren, dem ist in meinen Augen nicht zu helfen.
Mit solchen Essgewohnheiten wird sie das Rentenalter wohl nicht erleben.
Nicht jeder möchte in einem sozialen Brennpunkt wohnen nur um Miete zu sparen. Als Kinderloser mag das noch gehen aber wer will an einem solchen Ort Kinder in die Schule schicken?
Sehe ich auch so. Bekloppt wenn man das sparen nennt.
@Nico Meier
In meiner Stadt gab es einen Obdachlosen, der auf der Straße lebte und bettelte. Als er starb, kam ein Vermögen von zweieinhalb Millionen Euro zum Vorschein. Der Übergang vom Sparfuchs zum Spinner ist fließend.
Ich sehe mir Sorge, dass in meinem Umfeld immer mehr über Aktien- und Kryptospekulationen gesprochen wird.
Jetzt wirbt auch schon die Bildzeitung für Aktien: https://www.bild.de/bild-plus/geld/wirtschaft/wirtschaft/immun-gegen-inflation-zehn-aktien-gegen-den-teuer-schock-78123356,view=conversionToLogin.bild.html
Ein Freund erzählte mir gestern, dass in seinem Betrieb sehr viele Arbeiter mit dem Smartphone Aktien kaufen und verkaufen.
Das erinnert mich an die Jahre 1998-2000. Die Entwicklung finde ich bedenklich, da die meisten dieser neuen Superanleger wahrscheinlich keine Crash aussitzen werden.
Befürchte, dass die zittrigen Anleger (Definition Kostolany) das Zepter übernehmen oder gar schon übernommen haben.
Selbst mein fast 80 jähriger Vater, der 2010 sein ganzes Depot mit Verlusten aufgelöst hat, kaufte vor 3 Wochen Deutsche Bank Aktien.
Überlege, 30-50% meines Depots trotz Inflation zu verkaufen und an der Seitenlinie zu warten.
Wie seht ihr das?
Lass den Qutsch.
Perfekt auf den Punkt gebracht!
;-)
Market timing mit 80% cash an der Seitenlinie ist bestimmt entpannt. Da würde ich meine Pausensemmel drauf verwetten, dass das nach hinten losgeht.
Mein Vorschlag:
RK3 reduzieren auf ein langfristig persönlich gut erträgliches Maß und fertig.
Die Story, dass der Crash kommt wenn es in der Bild steht ist auch überholt finde ich. Es kommt darauf an was im Depot ist. Ich glaube nicht, dass der MSCI World/ EM crasht wenn die Deutschen Handyzocker mit Steinhoff, Lufthansa, Tesla und Gamestop hantieren oder was das gerade in ist. Es ist ja nicht mehr der Neue Markt sondern die Unternehmen verdienen ja Geld. Da würde ich eher auf den Zinsmarkt schauen oder China oder die schnelle globale Umweltveränderung. Am Ende kommt der schwarze Schwan sowieso von dort um die Ecke wo es kaum einer auf dem Schirm hat. Es bleibt eben opak. Wir können nur diversifiziert stoisch zu günstigen Kosten anlegen. Damit outperformen wir am Ende die allerallermeisten aktiven sowieso. Ist kontraintuitiv aber es ist so {und auch schön einfach so!}.
@Tobs, @42sucht21: Tolle Beiträge, nichts zu ergänzen! :-)
Würde mich nicht wahnsinnig machen lassen. Statt auf die Index Wassermarken z.B. einfach auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis schauen. Der Vanguard FTSE All-World UCITS ETF hatte am 31.10.2021 ein KGV von 17,14 (Quelle: extraetf.com). Das ist nicht ausgeflippt und etwa Faktor drei preiswerter als deutsche Großstadt-Immobilien.
Hey Tim
Mega Artikel. Wa smich interessieren würde ist, in was würdest du eher investieren in Dividenden Titel bei welchen du die ausschüttungen immer versteuern musst oder in Wachstumsaktien?
Ich bin 28 und nicht sicher wie meine Strategie sein soll.. Ich habe eine hohe Risikotoleranz und denke das mir Wachstumsaktien in den nächsten 12 Jahren mehr bringen als Dividenden Titel.
Was meinst du dazu?
Liebe Grüsse
Mircea
@ Mircea
Ich hab alle GAFAM-Aktien, sprich Google, Amazon, Facebok, Apple, Microsoft und fühle mich wohl damit. Apple und Microsoft zahlen ja seit einigen Jahren Dividenden. Und dann hab ich Netflix und Berkshire, die keine Dividende ausschütten. Aber in meinem Depot sind auch viele Ausschütter. Ein bunter Mix also.
@Stefan Müller
Kommt darauf an, wie alt du bist.
Heute wieder mehrheitlich Bewerter und weniger Verwerter hier ;)
@ Übernahme
Hin- und wieder habe ich meine Qualitätsaktie PFB.TSE erwähnt. Die Firma soll übernommen werden und alle Anteile zu 24.10$. Der Kurs ist aktuell auf 26.5$ gestiegen.
Was bedeutet das? Muss ich die Aktien gegebenfalls abgeben? Zu dem Preis oder ist das nur ein erster Vorschlag? Ich möchte sie eigentlich nicht abgeben…
@Mircea
Du wohnst in Deutschland nehme ich an oder?
Da gibt es doch einen Freibetrag für Dividenden bis zu diesem Dividenden steuerfrei sind?
Hast du diesen mit Dividendenaktien oder ausschüttenden ETF bereits ausgeschöpft?
Falls nein warum nicht?
Wie planst du in Wachstumsaktien zu investieren?
Neue (unerfahrene) Anleger finden in der Regel während einer Hausse bei guter Stimmung den Weg an die Börse. Nicht bei schlechter Stimmung während der Baisse. Ganz logisch. Ganz normal. Jeder macht dann in der Folge seine Erfahrungen.
Wann wird es manisch? Wer weiß das schon? Wer da spekulieren mag….
Intelligentes Vorgehen wurde nun schon oft erörtert. Stur und stetig weiter investieren zu annehmbaren Preisen und investiert bleiben. Markettiming? Geht in der Regel schief.
Vielleicht hilft mal wieder ein anderer Blick auf „Börse“? Warum sollte man aufgrund von Vermutungen, irrationalen Handlungen und Spekulationen anderer überaus ertragreiche Investments auflösen?
@Freelancer
„…Stur und stetig weiter investieren zu annehmbaren Preisen…“
Was sind annehmbare Preise? Also doch Markettiming.
Wenn man in ein Unternehmen investiert, interessiert der Markt nicht.
@Ein Freund erzählte mir gestern, dass in seinem Betrieb sehr viele Arbeiter mit dem Smartphone Aktien kaufen und verkaufen.
Das erinnert mich an die Jahre 1998-2000. Die Entwicklung finde ich bedenklich, da die meisten dieser neuen Superanleger wahrscheinlich keine Crash aussitzen werden.
>die blutigen Anfänger,mit ihren smartphones Trades, sind beim nächsten mini Crash, eh wieder weg vom Bildschirm !!!
Ja und? Wo laufen sie denn?
Also wenn wir die Kurve bei der Erderwärmung und deren Folgen nicht packen (und es sieht da nicht gut aus)… ob dann noch Vermögens- & Gewinnwachstum die Hauptsorgen dieser mehr oder weniger intelligenten Spezies sind???
Jetzt mach ich mal auf ganz (dunkle) Wolke.
@Sparta
Hey, sooo dunkel bin ich auch wieder nicht.
„Überlege, 30-50% meines Depots trotz Inflation zu verkaufen und an der Seitenlinie zu warten.“
Ruhe bewahren! Bei entsprechenden Kursgewinnen fallen bei solchem Vorgehen einige Steuern an. Das sollte man hier auch umfänglich mit bedenken. Da kann man einen Rücksetzer in vielen Fällen auch aussitzen. Besser wäre es Geduld zu haben und Rücksetzer zum Aufstocken zu nutzen (Cashreserve vorausgesetzt). Oder auch Absicherungsstrategien (Optionen, Knockout etc.) einzusetzen was jedoch Geld kostet.
„Nicht jeder möchte in einem sozialen Brennpunkt wohnen nur um Miete zu sparen. Als Kinderloser mag das noch gehen aber wer will an einem solchen Ort Kinder in die Schule schicken?“
Ein sehr wichtiger Punkt, nicht zu unterschätzen. Das Klientel in Brennpunkten vieler Städte ist in zunehmenden Maße nicht gerade einladend für Familien. Mein Schwager ist als Heil- und Erziehungspfleger in entsprechendem Brennpunkt tätig und weiß vieles zu berichten. Politik und Gesellschaft schauen weiter brav weg während sich vielerorts z.B. Parallelgesellschaften entwickeln und Familienclans den Ton angeben unter dem Schirm gesellschaftlicher Toleranz und religiöser Freiheit. Wie weit darf/muss Toleranz gehen?
Manchmal ist es gut gewisse Dinge einfach rechts liegen zu lassen und sich darüber nicht mehr aufzuregen. Meine heutige Erkenntnis man lernt nie aus ;)
@Bruno
Was ist denn Heute mit Ihnen los -so nachdenklich?
Aber ja, mache Dinge muss man wirklich rechts liegen lassen.
Ich habe übrigens meine Oktober Dividenden komplett für ein Wochende mit guten Freunden ausgegeben. Eigentlich nur für Transport und Hotel & guten Speisen und auch recht guten Alkohol wenn ich ehrlich bin. Wir müssen grob der Nähe von @Wolke gewesen. Zinseszins ist nicht nur monetär zu sehen. Herrliches Wochenende. Kommendes Jahr ist evtl. bei uns die Schweiz „dran“. Wandern bei Zermatt mit den Freunden. Glaube aber nicht, dass eine Monatsdividende auch für unseren Ausflug in die Schweiz reicht.
Nachdenklich ist doch gut, im Sinne von ausgeglichen. Ich schwanke teilweise von „stehen lassen“ oder eben „das kann man jetzt nicht…“, heute aber Ersteres ;)
In der Schweiz kann man auch günstig seine Zeit verbringen, aber wohl weniger in Zermatt oder St. Moritz ;) z.B. in der UNESCO Biosphäre Entlebuch, Übernachtung im Heu auf einem Bauernhof und schöne Wanderungen, eines von vielen Beispielen.
@Bruno
Über solche Hinweise / Ideen bin ich sehr dankbar! Hört sich für einen ziemlich sehr gute Destination für einen Familienurlaub an. Das schaue ich mir genauer an. Gerne mehr davon! Die Ecke Davos – Chur -St Moritz kenne ich leider gar nicht. In der CH kenne ich neben Basel & Zürich & der EPFL (alles geschäftlich) etwas das (den?) Appenzell -> auf den Säntis bich ich rauf, das ganze Rhonetal ziemlich gut links & rechts vom Obergoms bis zum Genfer See (zB Übernachtung Grimsel Hospiz, Monte Rosa Hütte usw.), und die Gegend im Jura. Locarno und Lugano jeweils einen Woche. Ich bin in Zermatt den Ultramarathon gelaufen. Also entgegen anderer Meinungen hier im Forum mag ich die Schweiz und viele Schweizer.
Die erwähnten Freunde hingegen legen mehr Wert auf Premium und lachen mich sowieso wegen meiner ‚rustikalen Art‘ aus. Da würde der Vorschlag einer Übernachtung im Heu ziemlich große Augen verursachen ;-) Ich kann ja sagen es sei Premiumheu Ha Ha.
https://www.youtube.com/watch?v=N85r-QtUIWQ
Nur 5* Premium Hotel ist doch auch langweilig. Als Familie verändert sich der Fokus natürlich, sind die Kinder noch kleiner mögen sie Natur, Tiere und Einfachheit eher, später wird das dann mühsam und sie wollen eher Action, Städte und Luxus. Später erinnern sie sich dann vielleicht wieder an die schönen Naturwanderungen und kehren dahin zurück.
Da waren wir neulich, eine schöne voralpine Wanderung:
https://trendingnewss17.blogspot.com/2021/01/glattalp-alpsommer-glattalp-blog-luzern.html
Auf der ganzen Wanderung trafen wir nur 2x andere Leute, ich mag das, Natur pur, für andere der Albtraum. Die Abwechslung macht es finde ich.
Immer wieder die gleiche Leier, diesmal mit Toastbrot, demnächst wieder mit Bohnen.
Gas abbestellen, bei 10000 im Monat, alter Schwede, geht zum Arzt.
Wie wär’s denn mal mit dem tollen Job und dass es für Geld auch noch sehr schönes anderes gibt als Aktien.
Tolle Immobilien, Autos, Uhren, Reisen, Essen, Dienstleistungen, die einem das Leben leichter und angenehmer machen.
Aber nein, immer nur sparen und Aktien …
Nein aus der Schweiz. Bis anhin habe ich diverse etf Portfolio 1. 30% Rendite/ 2. 7% Rendite / 3. 25% Rendite . Des Weiteren ein Aktiendepot mit Aktien und einzelnen Dividenden Titel mit 60% Rendite. Was in der Schweiz nich dazu kommt ist das die Kursgewinne nicht versteuert werden müssen.
Darum weiss ich jetzt nicht genau was ich machen soll da Wachstumsaktien im selben Zeitraum das doppelte oder dreifache an Kursgewinn bringen als Dividenden Titel.
Lg
@Wolke,
diese Art von krankhafter Sparsamkeit (Geiz) taugt halt nichts, da habe ich Mühe mir sowas anzuschauen. Was ist das Ziel dieser Frau? Aber die Frage ist müssig, die Frau hat ein psychisches Problem.
Ich habe den Umgang mit Geld von meinen Eltern gelernt,
Keine Schulden, man kann sich nur das leisten wofür man Geld hat, gegessen wurde immer anständig und es gab ordentliche Kleidung,
meine Mutter sagte aber später immer, spar einen Teil und gönne Dir von jedem Lohn etwas was Dein Herz erfreut, so habe ich es tatsächlich dann auch gehalten und bin gut gefahren damit.
Jetzt, wo ich im Rentenalter bin, muss ich nix mehr sparen, ich koche fast täglich frisch, gehe aber auch mal mit Freundinnen Essen, da wird nicht geschaut was das wohl kostet, da bestelle ich auf was ich Lust habe,
ich hätte gerne ein iPad und werde mir das zu Weihnachten gönnen, ist im Moment eh noch nicht lieferbar, brauchen würde ich es nicht, aber ich möchte es haben, nächstes Jahr gibt es vermutlich eine neue Apple Watch…,eine nette Winterjacke hab ich mir schon gekauft,
ist mein Geld und ich kann mir meine Wünsche halt erfüllen, hab dafür lange gearbeitet und jetzt geniesse ich die Früchte meiner Arbeit. Ich muss das Geld nicht mit beiden Händen zum Fenster rauswerfen, aber ich möchte die letzten Jahre einfach geniessen, solange ich das noch kann, ich habe keine wirklichen Erben, ich bin heilfroh in der CH zu leben, und nicht in einem soz. Brennpunktviertel, das Leben wird im Alter nicht unbedingt billiger :)
Jungen Menschen empfehle ich jeden Monat was auf die Seite zu packen, aber sie sollen sich auch was gönnen, in Bildung investieren, das ist sinnvoll, auch mal ein Auslandseinsatz, bringt wesentlich mehr als jeden Abend auf den Depot-stand zu schielen wie Dagobert Duck.
So, genug davon,
wünsche Allen ein schönes Wochenende.
Fit und Gesund: Schön geschrieben, finde ich eine sehr gute, lebensbejahende Einstellung!
Gestern etwas die Liquidität reduziert und Danaher gekauft, der Kurs ging gestern etwa 5 Prozent runter.
VG
Sehr schön geschrieben! Man muss sich auch etwas gönnen, wir haben dazu ein monatliches Konsumbudget. Wenn wir darunter liegen, dann bleibt das Geld am „Konsumkonto“, ein anderes Mal kommt etwas Unvorhergesehenes oder gerade ein tolles Angebot (wenn wir das z.B. sowieso brauchen oder wirklich haben wollen) und wir liegen darüber, dann nehmen wir das Geld von dem Konto dazu.
Wir sind beide in sehr bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen und haben das Sparen ebenfalls von Eltern und Großeltern gelernt, bei uns gab es auch immer frisch gekochtes und gutes Essen und wichtig war bei uns auf dem Land auch ein abbezahltes und leistbares Eigenheim mit geringen Betriebskosten.
Mag altmodisch klingen, aber damit fühlen wir uns sehr wohl, die Ausgaben sind kalkulierbar und wenn wir uns etwas leisten wollen, dann ist das auch drinnen, trotz hoher Sparrate.
Geiz mögen wir beide nicht, haben Bekannte mit Kindern, die wegen dem Geiz der Eltern in der Schule gehänselt werden – schlimm. Das muss nicht sein, halte mich inzwischen von solchen Leuten fern, die nutzen andere gerne aus (habe aus der Vergangenheit gelernt)…..
@Fit und Gesund
Genau richtig! Ganz deiner Meinung!
@ Fit und Gesund
Falls Du mit Android zurecht kommst. Die Kombi aus Tablet und Smartphone gibt es für ca. 170€ in Hong Kong. Ich habe selbst ein Tablet die Tage für um 150€ erhalten mit Amoled Display und sehr hoher Auflösung. Für meinen Hauptzweck Lesen von Zeitung und Magazinen ist es ideal.
@42sucht21
Mir würde so etwas sehr gefallen:
https://gruebenhuette.ch/
Spartanische Unterkünfte haben manchmal auch einen Hintergrund. Für Dich als Ultra Marathon Läufer ist das sichern kein Problem. Für Deine Freunde mit enger Komfortzone bis untere 5* Kategorie reicht es vielleicht nicht. Eine Anreise mit Helikopter trägt vermutlich auch nicht zur Erheiterung der anderen Gäste bei.
Ich könnte vermutlich mit Proviant und ca. 60€ ein ganzes Wochenende in der Schweiz verbringen. Die Anfahrt erfolgt kostneneutral durch den Firmenwagen. Zwei Nächte in der Hütte kosten grob 60€. Als Verpflegung habe ich weitgehend Trockennahrung, würg. Aber das kann man bei so einer Tour schlecht umgehen.
Intressante Frau, wir haben doch alle ein bisschen einen Klacks wenn wir ehrlich sind. Einkommen generieren Sparen und investieren, umso höher die Sparquote + umso besser man investiert, desto schneller kann man finanziel Frei werden, wenn man dies als Ziel hat.
Da dies ja meisstens ein Marathon ist, geht es halt doch paar Jahre.
Für den Marathon nimmt man am besten einen ETF aktuell (kann sich auch wieder ändern), wer schneller Reich werden möchte kauft Einzelaktien (schaffen vielleicht Geschätzt 1% Private), dies ist mein Weg. Der Weg der Immobilien funktioniert auch gut, man nutz Schuldenhebel mit tiefen Hyphozins, ist für mich zu Aufwändig darum mache ich das im Moment noch nicht.
Egal was wir machen, wer sich Gedanken um das Vermögen macht und nicht gierig wird, kann sich über steigendes Vermögen freuen.
Meine Wahrnehmung von Privaten ist im Moment.
– Die Lehrlinge kaufen Krypthos und Teslas
– die meissten Jungen 2xer verspekulieren ihr erstes Geld oder verprassen es im Ausgang
– die 3x/4xer haben Familie und kaufen Wohnung/Haus, oder haben Geldsorgen
– die 5xer, die einen haben Vorgesorgt und gehen in Frühpension, die anderen müssen leider länger arbeiten.
@ Sparta Zähler für Heizkosten
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/heizkostenverordnung-klimaschutz-kostensparen-datenschutz-abrechnung-zaehler-verbraucher-101.html
Das sieht aus meiner Sicht nicht gut aus. Es wird höchstwahrscheinlich teurer für Mieter werden bei mehr Aufwand und einem Nutzen mit intrinsischem Wert gegen Null. Diese bescheuerten Maßnahmen gehen mir ordentlich bei der linksgerichteten grünen Politik auf den Geist. Das wird in der liberalen Grünen Politik hoffentlich besser.
Ein ähnliches Vorgehen habe ich bereits bei Stromzählern vorgefunden. Hier wird jetzt auch alles digital auf monatlicher Basis ermittelt und entsprechend teuerer.
Der Mieter wird scheinbar als unmündiger Vollhorst gesehen, der monatlich über seinen Stromverbrauch und Energieverbrauch informiert werden muss. Natürlich schön mit der Differenz zum Vormonat, da dieses Klientel vermutlich nicht im Stande ist über eine Monatsgrenze hinweg denken zu können. Dabei gibt es dich bereits Stromzähler mit denen man wesentlich besser teure Verbraucher aufdecken kann?
Diese Zwangspolitik ohne tatsächlichen Nutzen bringt doch nichts außer höhere Kosten.
Im Gegensatz schaue ich mit liberalen Blick auf Photovoltaik und ihre Regulierungen. Diese wurden kürzlich ebenfalls angepasst. Weiterhin ist eine Anlage auf 10kPM begrenzt. Auch wenn Jemand gerne eine größere Anlage mit privaten Nutzen installieren möchte, darf er sie so nicht betreiben. Auch wenn er beispielsweise ein Elektrofahrzeug, Wärmepumpe und entsprechend Verbrauch hat. Wie sieht es bei Firmen aus mit Blick auf beispielsweise Ladestellen? Diese werden bei eigener Stromerzeugung weit über 80% nur dem eigenen Fuhrpark vorbehalten. Mitarbeiter mit eigenem Fahrzeug dürfen es nicht nutzen. Das ist nicht die Schuld der Firmen. Sie müssten ihren Strom mit EEG Zulagen aufschlagen, dass es absolut unrentabel wird. Ich kenne in beiden Bereichen Menschen, die hier gerne mehr machen würden. Tatsächlich ohne finanzielle Hintergedanken. Sie möchten ihren Beitrag für die Energiewende leisten aber werden ausgebremst und zu stark reglementiert.
Ich bin gerade selbst ein wenig in Gedanken wie ich eine Photovoltaik Anlage am besten installieren kann. Meine Sicht sieht so aus: Die Südseite des Daches und Ostseite werde ich vollständig bedecken. Darüberhinaus habe ich einen sehr großen Fahrradstellplatz, den ich ebenfalls überdecken werde. Falls diese Anlage über 10kPM verfügen wird, so werde ich den Ertrag etwas auf Einheiten einspeisen. Beispielsweise könnte der Ertrag des Stellplatzes dem 1OG zugesprochen werden. Eine Anlage am Dach könnte einer neu geschaffenen Einheit zugeschrieben werden. Das hat noch andere Probleme. Der erzeugte Strom wird im Haus selbst verbracht. Ich möchte keine Anlage installieren, bei der beispielsweise 20-30% ungenutzt liegen bleiben. Das widerstrebt meinem Anspruch auf eine effiziente Anlage. Im Nachgang kann ich auch schlecht 20% aufstocken. Das Dach ist sehr hoch, so dass dieses Aufstocken bei einer Gesetzesänderung wirtschaftlich gesehen überhaupt keinen Sinn machen würde.
@ Nachtrag
Es gibt noch weitere Reglementierungen wie sehr lange Wartezeiten auf Freigaben bei verhältnismäßig kleinen Anlagen aus Unternehmenssicht.
Die Begrenzung anhand von einer Kennzahl Kilowatt-Peak kann ich bereits nicht nachvollziehen. Was hat dies mit der Frage zu tun, ob eine Anlage privat oder mit Gewinnerzielungsabsicht betrieben wird? Falls es um Vermeidung von Einspeisungsspitzen geht frage ich mich was es mit den Energiespeichern auf sich hat. Ich dachte, die werden angeschlossen um eine Einspeisung mit zu geringen Erträgen zu umgehen.
@Spar Psychose Video
> Es geht meistens mit einem Trauma in der Vergangenheit einher, welches sich dann, mit
einem eigentlich überdurchschnittlichen Auskommen (s.Person ,Video), in so eine niedrige
niveaulose Lebensform zwingt !! Die Person sieht die Psychose als solches nicht und setzt
sich immer mehr unter Druck eine Abgrenzung der „anderen Gesellschaft “ mit ihren
Konsum entgegenzustellen !!
@Bewerten statt Verwerten geht in die 2. Runde ;)
Ich überlasse das den Profis und halte mich fern von Ferndiagnosen, v.a. wenn man es ernst meint und nicht als Humor sieht.
Natürlich ist dieses schlabbrige, nie trocken oder grau werdende Toastbroat in Plastikbeuteln welches im Kühlschrank aufbewahrt wird nicht gesund, leider wird man das wohl mindestens in 50% aller US-Haushalte regelmässig antreffen (ist übrigens eines der wenigen Dinge welche im Ausland oft vermisst habe ein anständiges Vollkorn oder Sauerteigbrot). Also beim Auswandern darauf achten, dass ein deutscher oder schweizer Bäcker in derselben Stadt ein Geschäft betreibt :D
Aber sonst leben und leben lassen, wem diese Bildchen gefallen, jeder hat seinen Geschmack. Meins ist es natürlich auch nicht aber ich würde daraus keine psychische Erkrankung ableiten, das wäre eine Verharmlosung für Leute die tatsächlich an so einer Krankheit leiden.
Man kann alles bewerten und wenn es einem nicht logisch oder ins eigene Weltbild passt, abstempeln. Wenn ein 70jähriger Opa mit seinem Lambo oder Ferrari oder fetten Porsche vorfährt: Die einen werden sagen, toll der Mann gönnt sich nochmals was und hat Spass, soll er haben, andere sagen, hat der es in dem Alter noch nötig sein Ego damit aufzupolieren, wieder andere werden sagen der ist gar nicht mehr fähig den richtig auszufahren und schade ums Auto, wieder andere machen sich Sorgen um die Umwelt und geben ihm eine Mitschuld.
Andere sind Minimalisten und habe kahle weisse Wände, auch da kann man, wenn man denn will, etwas hineininterpretieren. etc…etc…
Ist menschlich und normal, dass wir laufend alles bewerten, aber tut mal gut sich das zu hinterfragen, ob das wirklich sinnvoll ist, und nicht vielleicht den Gedankenfokus einmal zu drehen und sich auf das Verwerten zu konzentrieren. D.h. sich andere Lebensformen etc. zu betrachten und sich das rauszuziehen, was für einen stimmen könnte oder mal etwas auszuprobieren, anderes sein zu lassen. Ich würde mir die Ernährung von Warren Buffett auch nicht aneignen wollen, auch wenn man von seinen Investmentskills, insbesondere früher, viel halten mag.
Ein schönes Spätherbstweekend wünsche ich
@Mats,
danke, ich habe gestern auch Danaher angeschaut, eine sehr schöne Aktie, es ist selten dass so ein Titel an einem Tag soviel verliert. Das werde ich im Auge behalten.
@Kiev,
in der CH ist man entweder ein Migros-Kind oder ein Coop-Kind, ich fürchte ich bin ein Apple-Kind :)
abschliessend möchte ich zu dem Video noch sagen, ich glaube Tim hat sich gar nix gedacht als er „Lori Mooney/Looney“ vorgestellt hat.
Wunderbarer sonniger Herbsttag heute, also nicht an Sonnenstrahlen sparen heute, ab nach draussen :)
Ist schon spannend Denner erhöht die Löhne ein ungelernter erhält neu einen Mindestlohn von brutto 4’200 Franken das sind 3’900 Euro fürs an der Kasse sitzen oder Regale auffüllen!
@Nico Meier,
Denner gehört glaub doch zur Migros-Gruppe, die Löhne sind dort nicht sooo toll, aber man muss das ganze Paket anschauen, die haben sehr gute Sozialleistungen, wenn sie jetzt den Mindestlohn erhöhen, so tun sie das vermutlich auch nicht ganz freiwillig, Aldi zahlt schliesslich besser. Berufsaussichten nicht rosig, ob es den Job in 10 Jahren noch gibt? Für ungelernte Kräfte, Teilzeitkräfte aber nicht schlecht. Vollzeitkräfte können damit aber keine Sprünge machen, auch wenn man mit diesem Gehalt nicht so viel Steuern zahlen muss.
@Fit und Gesund
Ohne Ausbildung 4’200 brutto finde ich recht viel. Ich kenne Coiffeusen mitte 30 mit abgeschlossener Lehre die nicht über 3’500 kommen bei 100% Arbeitspensum. Und wie du sagst sind die Sozialleistungen sehr gut bei Migros die zahlen z. B. zwei Drittel der Pensionskassenbeiträge Dadurch bleibt mehr netto übrig.
Ja Denner ist der Alkohol und Tabakladen der Migrosgruppe.
Wenn mein Sohn die Looney Tunes ansieht, denkt er auch an nicht sonderlich viel glaube ich, außer das er Spaß hat. :-)
@Börsenstimmung
Also bestimmt sind schon einige zittrige dabei (bei uns auf der Arbeit zockt auch fast jeder mit Lufthansa, BioNtech, Nio, PlugPower und Co). Wenn man sich da unwohl fühlt, dann würde ich auch wie @42 vorgeschlagen hat eine gewisse Summe trocken halten und trotzdem danach weiter kaufen. Egal ob dann ETF oder Einzelwerte, es bleibt ja am Ende alternativlos, die Kohle soll arbeiten.
-M
@Nico Meier,
die Diskrepanz liegt hier bei Gelernt / Ungelernt, mit 2jähriger Lehre erhalten die Leute nur 100 CHF mehr und mit 3jähriger Lehre 200 CHF mehr. Die gelernte Coiffeuse ist zu bedauern, ihr bleibt entweder der Sprung in die Selbständigkeit, Schwarzarbeit am Feierabend …hm… oder den Beruf zu wechseln, das ist Alles nicht lustig.
Vor Allem für Eltern deren Kinder in das Alter kommen wo sie sich für eine Berufsausbildung entscheiden müssen,
2 meiner Kolleginnen haben hier recht Sorgen gehabt, die Kinder kamen unter bei der Raiffeisen-Bank oder werden FAGE, für Matur hat es nicht gereicht, aber das CH-er Ausbildungssystem lässt wenigstens zu dass diese Kinder später doch noch weiter kommen können. Ein anderer Junge wird Koch in einem Gastbetrieb.
Mit der Berufsauswahl für junge Leute wird es immer schwerer, in D vermutlich auch,
irgendwie war es früher so dass es der nachfolgenden Generation besser ging, hier sehe ich heute nicht ganz so rosig mehr. Schnell ist man abgehängt, Tim’s Blog ist nicht der Mass-Stab.
Nur, man sollte sich nun auch nicht kirre machen, es wird neue Chancen geben, wer sich anstrengt braucht sich nicht zu fürchten.
@Fit und Gesund
Wer sich anstrengt dem öffnen sich viele Türen. Ein Freund von mir hatte eine Lernschwäche hat mit viel Mühe die Realschule abgeschlossen und eine Lehre als Landschaftsgärtner gemacht. Nach vier Jahren im Beruf hat er sich selbstständig gemacht. Er hat gearbeitet wie ein Ochse heute 10 Jahre später hat er 15 Angestellte und der Betrieb floriert. Wer Leistung bringt kann fehlende Schulbildung ohne Probleme ausgleichen.
@Kiev
Tja, die Bürokratie…
Wir müssten in Bayern jetzt wöchentlich 2 Windkraftanlagen bauen und Genehmigumgsverfahren dauern bis 8 Jahre. Die Abstandsregel macht es auch nicht wahrscheinlicher.
Du hast noch Hoffnungen auf die Politik…
Ich zweifle leider stark an Effizienz und Bürokratieabbau…
Dazu bräuchte es weniger Besitzstandswahrer (hier wohl etwas unattraktiv ;-)), Postenverteiler und mehr Macher, mehr klare Kommunikation und ein solidarisches Ziel (Agenda 2030), welches die Menschen größtenteils überzeugt und mitnimmt (z. B. Genossenschaftsbeteiligungen, wo die Anwohner mit profitieren). Verzicht oder Konsumzurückhaltung ist wiederum sehr schwierig, bzw. kommt freiwillig eher nur für ne verschobene Minderheit ;-) in Frage.
Ich werde da nix politisch erreichen, sondern kann nur selbst versuchen Energieeffizienter zu werden (trotz Bürokratie).
Allerdings wird es der Markt alleine nicht richten können!
@ Sparta
Vermögen ist eher bei der älteren Generation vorhanden. Hier habe ich durchaus hohes Interesse an Photovoltaik Ausbau entdeckt. Die Einschränkungen sind aber äußerst hinderlich. Stattdessen wird man gezwungen Pseudomaßnahmen durchzuführen, deren Sinn mir noch Niemand erklären konnte. Genossenschaftsmodelle sind sicherlich für die breite Masse eine Möglichkeit. Bis hier allerdings etwas brauchbares definiert wird könnten Jahre vergehen. Da wäre es einfacher bereitwilligen Menschen möglichst nicht noch Steine in den Weg zu legen. Größere Photovoltaik Anlagen benötigen zusätzlich längere Genehmigungsverfahren. Die Bürger werden gezwungen Photovoltaik im kleinen Stil bei Maßnahmen zu installieren. Das Land Baden-Württemberg hat bei eigenen Bauvorhaben aber einen anderen Maßstab verwendet. Ich kenne auch hier ein Institut, dass gerne eine größere Anlage auf einem Dach installieren würde. Da sind wir wieder bei dem Wartung auf die Genehmigung.
Ich denke wir haben aktuell die bestmögliche Koalition. Das heißt aber nicht, dass sie in grünen und finanziellen Themen nicht völlig enttäuschen. Allzu optimistisch bin ich hier auch nicht. Als Macher bin ich aber schon froh, wenn mir nicht Jemand im Licht steht.
Die Themen nerven mich aber schon. Der Mieterbund hat durchaus richtig erkannt, dass beispielsweise die neuen Richtlinien für die Zähler höhere Kosten verursachen würden. Sie hätten natürlich gerne wieder den Vermieter in der Pflicht. Ich fände es gut, wenn Haus und Grund und Mieterbund gemeinsam erklären, dass sie in der Pseudomaßnahme nur höhere Kosten ohne erkennbaren nutzen sehen. Dazu wird es aber sicherlich nicht kommen. Auf den Wahlkampfplakaten stand auch etwas von fairer Miete usw. In gleichen Zug gibt es immer neue Richtlinien ohne nutzen die Kosten verursachen. Politik ist sicherlich nicht meine Welt.
@Kiev
Die aus der ferne ablesbaren Zähler sind auch die Anschlüsse, die aus der ferne abgeschaltet werden können wenn jemand säumig ist. Ja, Ja alles Wohle der Mieterinnen und der CO2-Einsparung. Wie oft müssen die Zähler denn ausgetauscht werden? 5 Jahre Warmwasser- alle 6 Jahre und Kaltwasserzähler und alle X Jahre die Strommixzähler austauschen.
Ja, das wird bestimmt günstiger für die Mieter und die werden damit bestimmt kräftig Co2 einsparen und den eigenen Strommix verbesser. Alles so pseudo. Welche Lobby das wohl finanziert hat.
Wohn- und Nebenkosten werden auf Jahrzehnte ein wesentlicher Preistreiber bleiben.