Ich liebe meine Dividendenaktien. Die regelmäßigen Einkünften sind einfach herrlich. Am meisten mag ich meine Dividendenkönige und Dividendenaristokraten. Das sind Unternehmen, die langjährig zuverlässige Dividenden auszahlen. Es sind passive Einkommensströme, die nie mehr aufhören, zu fließen. Es ist mit den Jahren eine Lawine geworden, die jedes Jahr in mein Konto gespült wird. Pro Jahr kassiere ich 38.289,18 Dollar an Dividenden. Im Monat sind es im Schnitt 3.190,77 Dollar.
Ich kassiere jedes Jahr 38.289 Dollar an Dividenden. Im Monat sind es 3.190,77 Dollar. Und das Schöne daran: Ich hab mal ganz klein mit Dividendenaktien angefangen. So wie ihr alle auch! Mit der Zeit wurde eine Lawine daraus. #dividendenaristokraten #dividendenkönige #buyandhold pic.twitter.com/XPvzakxiAI
— Tim Schaefer (@boersenewyork) November 28, 2023
Was will ich eigentlich mehr? Ich kann von meinen Dividenden fast leben. Dadurch ist meine finanzielle Freiheit zum Großteil abgesichert. Ich muss mich von keinem Chef ausschimpfen lassen und keine passiv-aggressiven Kollegen dulden. Ich fing selbst ganz klein an. Mit einem winzigen Depot. Durch die stetigen Zukäufe kam die Lawine zustande.
So gehst du am besten vor: Du kaufst also diese Dividendenperlen nach der Buy-and-Hold-Methode. Du machst Aktiensparpläne und kaufst sie monatlich zu. Mit der Zeit nimmst du neue Aktien dazu. Du streust ausreichend. Sollte mal eine Dividendenmaschine in Probleme geraten, hast du andere Geldflüsse von anderen Aktien, die das ausgleichen können.
Auch abgestürzte Aktien sind für die Dividendenstrategie interessant
Übrigens hab ich im letzten Blog über die abgestürzten Aktien geschrieben, die ich mir derzeit anschaue bzw. kaufe. Ich habe dazu auch ein YouTube-Video gemacht:
So findest du die besten Dividenden-Akien
- Dividenden Aristokraten:
- Definition: Dividenden Aristokraten sind Unternehmen, die ihre Dividende 25 Jahre in Folge erhöht haben. Ich besitze zum Beispiel die Ölreisen Exxon Mobil und Chevron, die seit 41 bzw. 36 Jahren ihre Dividende ausgebaut haben.
- Voraussetzungen: Diese Aktien haben eine Marktkapitalisierung von mindestens 3 Milliarden Dollar und sind im S&P 500 gelistet.
- Bedeutung: Anleger können von diesen Unternehmen jährlich steigende Gewinnausschüttungen erwarten.
- Beachte: Eine minimal Steigerung reicht aus, um den Status aufrechtzuerhalten.
- Qualitätsmerkmale: Neben dem Dividendenwachstum sollten Anleger auch auf die Ausschüttungsquote bzw. Payout-Quote, das Umsatz- und Gewinnwachstum sowie den Verschuldungsgrad achten.
- Dividenden Könige:
- Definition: Dividenden Könige sind Unternehmen, die ihre Dividende 50 Jahre in Folge erhöht haben.
- Bedeutung: Diese Aktien sind äußerst zuverlässig und bieten langfristig Stabilität. Aber es gibt natürliche keine 100-prozentige Garantie dafür, dass sich die Erfolgsserie so endlos fortsetzen wird.
- Beispiele: Seit 67 Jahren erhöht der Konsumgüterriese Procter & Gamble (Pampers, Gillette, Braun) seine Dividende, seit 133 Jahren gibt es schon eine Dividende. Da kannst du ruhig schlafen mit solchen Papieren im Depot. Sie überstehen unbeschadet Weltkriege, Pandemien und andere Krisen. Ein anderer bekannter Dividendenkönig ist Johnson & Johnson, den ich seit etlichen Jahren besitze. Auch habe ich die moderne Kaufhauskette Target, die seit 56 Jahren ihre Dividende erhöht hat. Altria ist daneben in meinem Depot, der Tabakhersteller erhöht seit 53 Jahren seine Ausschüttung.
- Qualitätsmerkmal: Die langjährige Dividendenkontinuität ist ein starkes Indiz für finanzielle Gesundheit und Nachhaltigkeit. Aber eine Garantie gibt es nicht. Hin und wieder kürzt ein König seine Dividende, was aber selten vorkommt.
- Aktuelle Dividenden-Aristokraten:
- Es gibt weltweit 150 Dividenden-Aristokraten, von denen 118 aus den USA stammen und 32 aus dem Rest der Welt.
- Die durchschnittliche Dividendenrendite aller Aristokraten liegt bei 2,98 %, und das durchschnittliche jährliche Dividendenwachstum der letzten 5 Jahre beträgt 6,52 %.
- Deutsche Dividenden-Aktien:
- Wenn du speziell nach deutschen Dividenden-Aktien suchst, findest du hier eine Liste der Top 10. Natürlich gibt es weitere Möglichkeiten und andere super Dividendenaktien.
Das sind die besten deutschen Dividenden-Aktien
Die Top 10 deutschen Dividenden-Aktien bieten Anlegern attraktive Ausschüttungen. Hier sind einige der besten deutschen Dividendenwerte:
- BASF (ISIN: DE000BASF111, Ticker: BAS): Das weltweit größte Chemieunternehmen aus Ludwigshafen hat eine soliden Dividendenhistorie. BASF ist bekannt für seine nachhaltigen Ausschüttungen, allerdings leidet der Konzern unter hohen Kosten und muss die Kosten senken.
- Deutsche Telekom (ISIN: DE0005557508, Ticker: DTE): Die Deutsche Telekom bietet eine attraktive Dividende und ist ein wichtiger Akteur im Telekommunikationssektor – auch in den USA. Die Dividende erhöhen die Bonner von 70 auf 77 Cent. Die Dividende ist „steuerfrei“ für Aktionäre aus Deutschland.
- Vonovia (ISIN: DE000A1ML7J1, Ticker: VNA): Vonovia ist Deutschlands größter Wohnungsvermieter und bietet eine solide Dividende. Nach der starken Kurskorrektur im Zuge der Immobilienmarktabkühlung ist das DAX-Papier einen Blick wert.
- Münchener Rück (ISIN: DE0008430026, Ticker: MUV2): Das Rückversicherungsunternehmen zahlt regelmäßig attraktive Dividenden aus. Der Weltmarktführer wird konservativ gemanagt und ist uralt.
- Daimler (ISIN: DE0007100000, Ticker: DAI): Der Automobilhersteller hat eine stabile Dividendenhistorie. Die Rendite ist hoch, das KGV gering.
- Deutsche Post (ISIN: DE0005552004, Ticker: DPW): Die Deutsche Post ist einer der weltweit größten Logistiker und bietet eine solide Dividende, die kontinuierlich klettert, wie du hier siehst.
- Bayer (ISIN: DE000BAY0017, Ticker: BAYN): Das Pharma- und Chemieunternehmen zahlt regelmäßig Dividenden an seine Aktionäre aus. Aber dafür kam die Aktie unter die Räder. Value Anleger kommen hier womöglich auf ihre Kosten nach dem Kursdebakel. Seit Jahren glänzt der DAX-Konzern aus Leverkusen nämlich mit Schock-Meldungen wie diesem Wirkstoff-Studienabruch zuletzt.
- Fresenius (ISIN: DE0005785604, Ticker: FRE): Das Gesundheitsunternehmen glänzt mit einer stabilen Dividendenhistorie. Es ist in der Gesundheitsversorgung und Medizintechnik tätig. Das Imperium aus Bad Homburg, das zum Gutteil einer Stiftung gehört, hat etliche Baustellen wie etwa die kriselnde Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care. Die Krise macht die Aktie reizvoll. Seit dem Erfolg der Abnehmspritze besteht die Sorge, dass die Nachfrage nach Dialyse-Anwendungen nachlassen könnte.
Der Aktienfinder hat eine super Liste mit den besten Dividendenzahlern
PS: Ich finde diese Aufstellung im Aktienfinder grandios (es ist kein Abo nötig):
https://aktienfinder.net/dividenden-aristokraten
Beachte, dass die Wahl von Dividendenaktien auch von deinen individuellen Anlagezielen und deiner Risikobereitschaft abhängt. Recherchiere ausführlich. Aber ganz wirst du die Risiken nie in den Griff bekommen können. Die Börse ist immer mit Risiken (aber auch gewaltigen Chancen) behaftet.
Welches sind deine Dividendenlieblinge?
Erstaunlich, dass Du trotz Klimakrise auf Deine – bereits gemachten und zukünftig weiter erhofften – Erträge von den Ölkonzernen hinweist. Hast Du hier keine Bedenken?
Welche Klimakrise?:-)
Genau das ist das Problem, Stefan. Man muss kein Aktivist sein, um zumindest ein Bewusstsein zu haben für das, was im Moment mit dem Klima passiert. Anders als Konsumverhalten (oft gibt es leider keine Alternativen, aus den verschiedensten Gründen) kann man Investitionsentscheidungen einfacher klimafreundlich treffen. Nicht in die Förderung von fossilen Brennstoffen zu investieren, ist für mich persönlich ein no-brainer. Ich kann nicht verstehen, wie man auf solche Dividendenströme mit einem guten Gewissen blicken kann.
Ist die Klimakrise ein Problem. Ja, mit Sicherheit!
Nur: Es gibt eine große und stetig steigende weltweite Nachfrage nach (fossiler) Energie.
Wird sich an dieser Nachfrage etwas ändern, wenn man nicht mehr in die Aktien von Ölfirmen investiert? Wohl kaum!
Die einige Lösung: Die Nachfrage nach (fossiler) Energie muss sinken. Das tut Sie aber mit Sicherheit nicht, weil einige Menschen nicht mehr in Ölaktien investieren!
Das Gleiche lässt sich im Übrigen über Rüstungsaktien oder die Tabak- und Alkoholindustrie sagen. Keine Firma fördert Öl, baut Waffen, stellt Zigaretten oder Alkohol her um den Aktionären eine Dividende zu zahlen! Alle Unternehmen machen dass, weil es eine Nachfrage nach Ihren Produkten gibt. Steigt die Dividende oder der Aktienkurs gibt es eine höhere Nachfrage. So einfach ist das.
Und ja, ich kann gut mit gutem Gewissen auf die Dividenden von Öl-, Rüstung-, und Tabakindustrie blicken.
Hi Dirk – was meiner Meinung nach gebraucht wird sind Investitionen in Innovation. Hierzu zaehlen Projekte, die Energie sparen helfen, Projektive mit Fokus auf erneuerbare Energien, aber auch die Digitalisierung, durch die vieles erst moeglich wird (zB. das Einspeisen von erneuerbaren Energien in das nationale Netz – obwohl wir hier in England allgmein sehr viel weiter mit Digitalisierung sind als in Deutschland, ist das immer noch ein grosses Problem. In Deutschland meine ich, ist es das ebenfalls – nur als Beispiel).
Das Problem mit den Oelfirmen ist, dass sie die Foerderung von fossilen Brennstoffen geplant haben, die gar nicht mehr in den nationalen CO2 Budgets enthalten sind. Auf Wikipedia wird sehr gut beschrieben, dass dies nicht nur ein ethisches Prolem darstellt, sondern auch ein finanzielles Risiko fuer Investoren – auf lange Sicht. Stichwort „carbon bubble“: https://en.wikipedia.org/wiki/Carbon_bubble
@Investitionsentscheidungen einfacher klimafreundlich treffen
Wie geht klimafreundlich investieren Ihrer Meinung nach?
Ist Exxon böse und Netflix gut? Ist Tesla böse und Shimano gut oder wie geht das richtig?
Gibt es andere Gründe dafür keine Öl-Aktien zu kaufen als sich selber moralisch erhöhen zu wollen?
Ich meine, Exxon & Chevron haben ja nichts davon, dass @Tim die Aktien hält. Das Kapital für die Konzerne wurde ja bei der Aktienausgabe eingeholt – der jetztige Handel für uns private Kleinstanleger verändert ja keine Kurse und damit den Unternehmenswert. Es hat also für andere Menschen (zB Sie) keinerlei Auswirkungen ob @Tim die Aktien hat. Sie werten das aber moralisch.
Danke fuer die Antwort. Ein paar Punkte:
Wirklich klimafreundlich zu investieren ist, soweit ich weiss, immer noch schwierig. Ich habe selbst einige „gruene“ ETFs – aber dass die wirklich gruen sind, wage ich selbst als erste zu bezweifeln.
Dass es andere Gruende gibt, keine Oel-Aktien kaufen zu wollen als sich selber moralisch erhoehen zu wollen, wird durch die so genannte „Carbon bubble“ erklaert. Im wesentlichen geht es darum, dass Oelkonzerne wie Shell oder Exxon darauf setzen, fossile Brennstoffe umsetzen zu wollen, die in den CO2 Budgets der jeweiligen Laender gar nicht mehr enthalten sind. Das ist ein moralisches Problem, aber – auf lange Sicht – auch ein Problem von Investoren bzw. volkswirtschaftlicher Perspektive.
Das der Handel mit Aktien keine Kurse veraendert, wage ich zu bestreiten. MfG
@Priska Jackson
Sie sagen also, klimafreundlich zu investieren geht nicht.
Argumente warum es schlecht sein sollte, eine Aktie (post-IPO) zu haben, haben Sie auch nicht.
Schade, aber ich hatte mir das schon so gedacht. Sich selber moralisch zu überhöhen und andere, die nicht ins subjektibe Weltbild passen erniedrigen.
Wenn Sie denn wenigstens konsequent wären und Großkonzerne, Aktientum und Kapitalismus abschaffen wollten. Wie weiland die Linken. Oder auch gerne die Menschheitsbevölkerung auf die eine oder andere Weise um 50% zu reduzieren. Das würde wenigstens etwas gegen den Klimawandel bringen. Die Individuenanzahl unserer Spezies ist ja das eigentliche Problem.
Stattdessen sitzen Sie dem Marketing der Finanzundustrie auf und kommen mir mit investieren in grüne ETFs. Aua.
Ich würd sagen, jede:r hat ne eigene falsche Moral.
Hallo 4221,
meine Vermutung: wir sind hier wieder einem (und demselben?) Troll aufgesessen. Diese ich wiederholenden copy-paste Einlassungen sollen vermutlich nur Aufmerksamkeit catchen/ärgern. Es sicherlich kein Zufall, dass auch die letzte Replik auf Ralfs Beitrag, die unter meiner Identität geschrieben wurde, gar nicht von mir stammte.
Bitte…? Tobs – es scheint bei Ihnen gehen gerade die Pferde durch. Alles Gute.
Hallo „42sucht21“ – ich bin weder an Aktivismus noch an politischen Extrempositionen interessiert, sondern arbeite selbst im Innovationsmanagement und mache mir Sorgen um das Klima.
Ich hatte Sie auf die „carbon bubble“ hingewiesen, die auf Wikipedia (und anderswo) ganz gut erklaert wird. Unten ein copy und paste (von Wikipedia) – vielleicht bringt das doch noch einmal ein bisschen Rationalitaet in diese Diskussion. MfG
„The carbon bubble is a hypothesized bubble in the valuation of companies dependent on fossil-fuel-based energy production, resulting from future decreases in value of fossil fuel reserves as they become unusable in order to meet carbon budgets and recognition of negative externalities of carbon fuels which are not yet taken into account in a company’s stock market valuation.
While most campaigns to reduce the investment, production, and use of fossil fuels has been based on ethical reasons, financial analysts, economists, and financial institutions have increasingly argued in favor of doing so for financial reasons. Thus, properly pricing fossil fuels based on the carbon bubble theory would mean renewable energy would be significantly more attractive to invest in, and therefore speed up the transition towards sustainable energy.
Many investors throughout the world are raising capital for fossil fuel exploration. However, as the current reserves already exceed the carbon budget these new reserves are unlikely to be exploited, meaning the value of those investments will suffer serious decreases. However, investors are currently encouraged by quarterly result cycles and current accounting standards to ignore these long-term issues in favor of higher short-term gains. The biggest problem for governments and investors is re-balancing the value of these investments with as little damage to the economy or market as possible.An estimate made by Kepler Cheuvreux puts the loss in value of the fossil fuel companies due to the impact of the growing renewables industry at US$28 trillion over the next two decades.A more recent analysis made by Citi puts that figure at $100 trillion.“
@Priska Jackson
bei „..ich arbeite selbst im Innovationsmanagement…“ wurde mir schwindelig und ich musste aufhören zu lesen.
Der @Tobs hatte (mal wieder) recht.
Aber wahrscheinlich kannst Du mit gutem Gewissen auf Divdidenströme aus Rüstungsaktien/Pharmaaktien/Tabakaktien…… blicken ?
Die Ölindustrie investiert sehr viel Geld, um auch bei erneuerbaren Energien mit dabei zu sein.
Ich investiere weiter in Exxon und Chevron und erfreue mich auch an den Divdidenden.
Das „Öl-Unternehmen“ bekommt an sich ja kein Geld von Tim, da er ja „nur“ die Anteile hält…
Ganz anders, wie wenn man seim Auto tankt oder fliegt…
Andererseits gibt es auch die moralische Sichtweise, dass man ja dann Geld/Dividende aus den „schmutzigen“ Geschäften erhält…
Dies könnte man ja theoretisch sogar für Baumpflanzungen, CO2 Kompensation oder Einlagerungstechniken verwenden… Allerdings können sich hier auch mögliche Interessenkonflikte ergeben, indem man sich die Dinge/Meinung schön redet, bzw. schöner redet als sie sind und Big Oil hat schon Dreck am Stecken indem es die öffentliche & politische Meinung beeinflusst und lange manipuliert hat… Hier wurden teils dieselben thinktanks verwendet/beauftragt, welche schon bei big tobacco viel Lügen & Täuschung verbreitet haben… Macht glaube ich BAT immer noch in Afrika.
Andererseits haben wir einige, bzw. große Teile des Wohlstandes mit Öl aufgebaut und es ist nicht ganz einfach zu lösen, bzw. zu transformieren.
Diese merkwürdige, teils politische Meinung, wir müssen energieintensive Unternehmen nicht in Deutschland halten… Ich zweifel daran, wenn Dekarbonisierung gleich Deindustrialisierung bedeutet, da einerseits andere Länder nicht bessere Standards haben und es so nicht hilft und andererseits es auch Wohlstandsverluste bedeuten kann und hierdurch die Gesellschaft nicht mitgenommen wird.
Inwieweit das Klima und Klimakipppunkte das Leben längerfristig auf der Erde unangenehmer machen, bzw. allgemeine Wohlstandsverluste verursachen, welche ärmere Teile viel härter treffen, als solche, die sich mit dem vorher verdienten Geld besser schützen können… ist in der Tat eine stark moralische Frage.
Auch gibt es noch andere Bedrohungen laut Wissenschaftlern, welche evtl. sogar kritischer für die Überlebensfähigkeit der Spezies „Mensch“ sind.
Moralische Dogmen helfen nicht gegen das Problem an sich (hier muss man praktische & rationale Lösungen finden), aber man muss sie natürlich bei der Sozialverträglichleit mit berücksichtigen und natürlich kann man darüber Meinungsoffen reden.
Ich meine mich zu erinnern, dass es ca. 100 Firmen sind, welche für ca. 80 % CO2 Ausstoß verantwortlich sind…
Frei nach Pareto wäre es hier wohl am effektivsten anzusetzen.
@Sparta – schöner redet als sie sind
Ich denke (leider) Bäume pfalnzen hilft nicht gegen Klimawandel. Es ist ein scheinheiliger Ablasshandel wie im Mittelalter. Es muss um den Ersatz von CO2-Emissionen gehen. Anders geht es nicht.
Ich fälle Primärwald – auf den Rodungsflächen pflanze ich dann eine schnell wachsende Monokultur. So schlimm muss es nicht immer sein, aber oft ist es so. Da werden Palmölplantagen bezuschusst mit CO2-Geldern usw. (sehr) indirekt stirbt der Orang U. aus weil wir es gut meinen. Na ja. Die Welt ist halt ein komplexes System und wir sollten nicht meinen mit simplen Lösungen Dinge richtig zu lösen.
https://www.faz.net/aktuell/wissen/erde-klima/co2-kompensation-wie-sehr-hilft-baeumepflanzen-wirklich-18589157.html
Es ist ja auch nicht so, dass die Menschheit gleich ausstirbt nur wegen Klimawandel. Es wird nur Chaos & Migration geben und Kulturen werden verschwinden und wieder neue erscheinen. Der Mensch wird noch neu Weile durchhalten auch bei plus 5°C.
In der Arte (?) Mediathek gibt es gerade so eine Reihe. Wenn die Genueser nicht Kaffa belagert hätten, dann wäre die Pest ganz anders verlaufen und die Weltentwicklung eine andere geworden. Vielleicht hätte Genua Amerika entdeckt und Trup würde italienisch sprechen. So ist das mit den Gabelungspunkten. Klimawandel könnte ebenso einer werden.
@42
„Es ist ja auch nicht so, dass die Menschheit gleich ausstirbt nur wegen Klimawandel. Es wird nur Chaos & Migration geben und Kulturen werden verschwinden und wieder neue erscheinen. Der Mensch wird noch neu Weile durchhalten auch bei plus 5°C.“
Sagen Sie halt rechtzeitig Bescheid, wenn Sie wieder ein Floss (von mir aus auch ohne Kompensation) bauen müssen und zu den hübschen Amazonen fliehen! ;-)
Alle, die ETFs kaufen, haben auch Öl mit dabei. Es gibt kein ethisch einwandfreies Investment. Oder kennst du eins? Nur weil ich Ölaktien im Depot habe, heißt das nicht, dass ich deshalb mehr CO2 produziere. Ich besitze kein Auto (17 Jahre) und bin Vegetarier (8 Jahre). Jedes Jahr spende ich hunderte Bäume. Ich hab noch nicht mal eine Waschmaschine bzw, Trockner. Ich nutze gerne gebrauchte Dinge in meinem Haushalt, lebe auf kleiner Fläche, nutze den ÖPNV etc.
Naja Tim aber du reist soviel das wahrscheinlich deine Ernährung das wenigste ausmacht. Die Flugmeilen die du hast reichen wahrscheinlich für 5 Leben.
unter „etc.“ sind vielleicht noch ein paar Langstrecken-Flüge inbegriffen ;-) Kein Problem, aber man sollte schon ehrlich sein, wir sind alle keine Engel.
Danke fuer die Antwort, Tim.
Ich stimme Dir zu, dass ethisch einwandfreies Investieren schwer bis unmoeglich ist. Die grosse Mehrheit der Firmen schafft es im Moment noch nicht einmal selbst, die eigenen Lieferketten zu ueberblicken bzw. das eigene Geschaeftsmodell kritisch zu beleuchten. Full disclosure: Ich selbst habe den groessten Teil meines Portfolios in einem ETF, der an den S&P 500 angelehnt ist. Ausserdem habe ich ETFs mit Fokus auf sustainability im Portfolio aber weiss sehr genau, dass das nur wenig heisst – aus diesen ETFs werden bestimmte Firmen bzw Branchen entfernt worden sein, mehr nicht. Dennoch sind meiner Meinung nach einige Firmen besser als andere, wenn es um Ambitionen und Umsetzung mit Blick auf sustainability geht.
Ich selbst habe 2020 eine groessere Position von SSE gekauft, dem schottischen Energie-Konzern. Sowohl aus ethischer als auch aus strategischer Sicht gefielt mir, dass der Konzern stark auf erneuerbare Energien setzt, zusaetzlich zu einer gesunden Dividende von knapp unter 5%. Die Investition hat sich bislang sehr gut ausgezahlt.
Eine andere Firma, die ich mir im Moment anschaue, weil sie sehr progressiv in Sachen Nachhaltigkeit zu sein scheint, ist der britische Versicherungskonzern Aviva. Als Versicherer haben die schon vor einiger Zeit erkannt, dass Klimawandel ein grosses Risiko fuer das Kerngeschaeft darstellt. Anders als bei vielen anderen Firmen immer noch ist bei Aviva Nachhaltigkeit nicht Aufgabe irgendeiner ESG-Abteilung, sondern in die Kernstrategie eingebunden.
Als jemand, die selbst im Bereich Innovation taetig ist, sehe ich Nachhaltigkeit sowohl als ethischen als auch als strategischen Faktor. Hier in Grossbritannien ist diese Perspektive wohl mehr verbreitet als in den USA bzw. auch mehr als in Deutschland.
Mit Blick auf Oelkonszerne wie Exxon oder Shell finde ich persoenlich es sehr problematisch, dass diese Firmen ueber die naechsten Jahre hinweg weiterhin stark auf fossile Brennstoffe setzen, obwhol der entsprechende CO2-Ausstoss im CO2 Budget ueberhaupt nicht mehr enthalten ist. Stichwort „carbon bubble“ – Wikipedia hat einen guten Eintrag hierzu. Dieser greift nicht nur die ethischen Aspekte auf (und wurde lange vor COP28 geschrieben), sondern argumentiert auch, dass hier auf lange Sicht ein inheraentes Problem fuer Investoren und ganzes Volkswirtschaften besteht. Die Oelkonzerne versuchen derzeit, die letzten $$ aus den fossilen Brennstoffen herauszuquetschen – aber die Zukunft liegt nicht in fossilen Brennstoffen.
Die Verbindung zwischen Deinem persoenlichen CO2-armen Lebensstil, den Du im Blog ausgiebig teilst, und Deinen – wie Du selbst schreibst beachtilichen – Investitionen in einige der grossen Oelkonzerne wuerde ich nicht herstellen. Das waere Aepfel mit Orangen zu vergleichen.
Ich persoenlich faende es interessant, wenn Du das Thema Nachhaltigkeit mehr in Deinem Blog aufnehmen wuerdest. Das meine ich jetzt hauptsaechlich von einem Investorenstandpunkt, obwohl mir persoenlich die ethische Komponente auch sehr wichtig ist. Die Diskussion hier als Antwort auf meinen Post hat immerhin gezeigt, dass es ein Thema fuer viele zu sein scheint.
Das Problem aller moralisch überhöhten Positionen ist ihre ideologische Radikalität, die nicht nur keine Meinungsvielfalt zulässt, sondern schon zuvor bei der Tatsachenbetrachtung einiges schlicht negiert, weil es eben nicht zur eigenen Ideologie passt.
Ich selber habe kein Öl im Depot, aus moralischen Gründen könnte ich mich damit allerdings bestens arrangieren; für Öl im Depot sollte sich niemand genieren müssen. Öl hat als fossiler Energieträger und als Basis-Stoff in unzähligen (chemischen) Anwendungen die Grundlage für unsere Innovationen gelegt, die wiederum die Grundlage dafür legen, dass wir in Zukunft Dank neuer Technologien ein noch besseres Leben führen werdne.
Leider ist es nur so – aber das ist noch mal ein anderes Thema – dass das viele andere entwickelte Länder außerhalb Deutschlands sehr gut verstanden haben und auf Basis fossiler Energieträger und auch sonst basischemie-bezogener Anwendungen sehr stark in die neuen Innovationen investieren und dementsprechend Innovation, Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Prosperität zu ihren Gunsten zu kulminieren verstehen. Sie werden damit nicht nur einen wesentlich größeren Hebel auf Innovationen und damit die Nachhaltigkeit entfalten als Steinzeit-Ideologisten, sondern auch zunehmenden Anteil am Wohlstand auf sich vereinnahmen.
Ein gutes Beispiel dafür sind aber nicht nur entwickelte Länder im westlichen Sinne, sondern auch Länder wie China. Auch hier kann einem ideologische Verbohrtheit bei der Betrachtung in die Quere kommen und den Blick auf das Wesentliche verstellen: Verschrien als Drecksschleuder, verfolgt China tatsächlich einen sehr strategischen Plan und investiert in Dekarbonisierung – ungeachtet weiterhin neuer aufgemachter konventioneller Energieerzeuger in größerem Ausmaße – in neue Technologien (Wasserstoff usw. usw.) wie kaum andernorts. Hier werden wir vermutlich wie die Übernahme EV-Industrie auch die Übernahme der nächsten Schlüsseltechnologie erleben. Und auch hier wird gerne auf Basis von ideologischer Verbohrtheit selbstgefällig vereinfacht: Das Government von China wird im Westen gerne abschätzig als Parteienklüngel abgetan. Unabhängig wie man zu diesem politischen System stehen mag (mir persönlich liegt es auch nicht besonders nah): Jeder der dort an die Spitze kommt, musste sich als pragmatischer Manager von Regionen, Provinzen usw. bewähren. Das sind Menschen mit einem „track record“ wie man so schön in der Wirtschaft sagt, die unter Beweis gestellt haben, dass sie mit solchen Themen praktikabel umzugehen wissen. Wir hier bei uns haben eine anders zusammengestellte politische Mannschaft, die sich für den Umbau zu sauberer Energie verantwortlich zeigt. Über die unterschiedlichen Management-Skills mag sich jeder sein eigenes Urteil bilden. :-)
Darum würde ich einfach mal entgegen halten: Mit einem Investment in ein chinesisches Ölunternehmen wirst Du wesentlich nachhaltiger agieren als wenn Du im Internet irgendwelche Leute hart und selbstgefällig angehst. :-)
Hey Tobs – tut mir leid, dass Du Dich „hart und selbsgefaellig [angegangen] fuehltst“ durch meinen Beitrag.
Soweit ich das ueberblicken kann, gibt es gegen Investition in fossile Brennstoffe ein moralisches und ein strategisches Argument, basierend auf der „carbon bubble“ Theorie, hier beschrieben auf Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/Carbon_bubble
„Many investors throughout the world are raising capital for fossil fuel exploration. However, as the current reserves already exceed the carbon budget these new reserves are unlikely to be exploited, meaning the value of those investments will suffer serious decreases.However, investors are currently encouraged by quarterly result cycles and current accounting standards to ignore these long-term issues in favor of higher short-term gains. The biggest problem for governments and investors is re-balancing the value of these investments with as little damage to the economy or market as possible.An estimate made by Kepler Cheuvreux puts the loss in value of the fossil fuel companies due to the impact of the growing renewables industry at US$28 trillion over the next two decades. A more recent analysis made by Citi puts that figure at $100 trillion.“
Wie oben angedeutet, stoesst mir personlich besonders auf, dass in Zeiten, in denen viele von uns darueber (auf beruflicher und/oder persoenlicher Ebene) darueber diskutieren, wie wir den CO2 Ausstoss vermindern koennen, besonders die Oelfirmen versuchen, die letzten $$ aus den fossilen Brennstoffen herauszuquetschen – obwohl die entsprechenden CO2 Budgets gar nicht vorhanden sind. Das finde ich persoenlich in erster Linie unmoralisch – aber es scheint, wie in dem Wikipedia-Artikel beschrieben, auch von der Langzeit-Perspektive eines Investoren aus gesehen nicht ratsam.
Ich bin mit der deutschen Debatte und den „Steinzeit-Ideologen“, von denen Du schreibst, nicht 100% vertraut. Bin urspruenglich aus Deutschland, aber lebe selbst seit fast 20 Jahren in London. Habe seit 2020 eine grosse Position in meinem Portfolio in dem schottischen Energie-Konzern SSE, der massiv in erneuerbare Energien investiert. Die investition habe ich gemacht, weil SSE von Analysten als sehr zukunftsorientiert beschrieben wurde, und sie hat sich belang bestens ausgezahlt. https://www.fool.co.uk/2023/07/21/renewable-energy-should-i-buy-sse-shares-today/
Eine weiterer grosser Teil meine Portfolios ist in sogenannten sustainable ETFs investiert – aber wie weit das mit der Sustainability her ist, wage ich selbst zu bezweifeln. Ich stimme zu, dass das kein einfaches Thema ist.
Mit China scheinst Du Dich ja richtig toll auszukennen – Hut ab. In ein chinesisches Oelunternehmen moechte ich dennoch lieber nicht investieren.
Über das Thema kann man trefflich streiten. Ich fürchte, selbst wenn der Blogverfasser und alle hier mitlesenden und investierenden Aktionäre auf den Kauf von Ölwerten verzichten würden, wird es keinen oder kaum einen Einfluss auf die Förderung von Öl haben.
Und auch wenn Du selber bewusst auf die Investition in Ölwerte verzichtest, so findet sich indirekt auch Öl in Deinem Haushalt, Kleidung, Technik oder Kosmetikartikel, es sei denn, Du lebst im Wald und versorgst Dich durch Beeren, Blätter, Wurzeln etc.
Und auch die Versorgung mit Energie in Deutschland nur mit Sonne, Wind oder Wasser ist leider nicht möglich. Jedenfalls derzeit nicht und auch nicht in den nächsten Jahren.
Ich verstehe Dein Anliegen, es ist aber in letzter Konsequenz nicht zu Ende gedacht.
Alles Gute für Dich!
@ moralisches Investieren
Streng genommen, unterstützt man ein Unternehmen ja nur bei einem IPO oder einer Kapitalerhöhung. Sobald ich die Aktie jemand anderen abkaufe, hat das Unternehmen selbst ja nichts davon.
Daher ist die Frage schon berechtigt, ob es grundsätzlich sinnvoll ist auf Rendite aus den „Sünden-Aktien“ zu verzichten oder nicht. Würden alle Anleger moralisch werden und Sünden-Aktien verkaufen wollen, würden diese an der Börse abstürzen. Wer hätte dann was davon? – Die Sünden-Unternehmen selbst, denn dann könnten sie sich die eigenen Anteile zum Schnäppchenpreis zurückkaufen, und das bei völlig intaktem Geschäftsmodell.
Nur 2 Facts als Querschnitt.
der iShares Global Clean Energy UCITS ETF USD hat sich in einem Jahr fast halbiert. Prominenter Branchenquerschnitt.Zitat Focus:Auch der S&P Global Clean Energy Index, der die 100 größten Unternehmen aus dem Bereich der sauberen Energien umfasst, ist seit Jahresbeginn um 31 Prozent gefallen, während der fossillastige S&P 500 Energy Index um weniger als ein Prozent zurückging.
bei regenerativen investiert keiner mehr, der bei Verstand ist.
Die 250 köpfige Delegation der Bundesrepublik die zur Weltklimakonferenz nach Dubai fährt,
besteht m.E. zur Hälfte nur aus Subventionsinsidern und -Jägern.
Wer mehr Interesse hat, bitte mal die Kurse der Einzelunternehmen wie z.Bsp. Siemens Energy, Orstedt, Solar Edge, SunRun, SolarEdge und mindestens noch 20 weiter prominente Beispiele etc. verfolgen
Nur Verluste. Die ganzen jungen Leute, denen man empfohlen hat, hier Geld zu investieren,
die wurden alle hinter die Fichte geführt.
Grüne Staatssekretäre haben sich als die größten Geldgeier gezeigt.
Ich investiere dort, wo es sich lohnt, weil es alle so machen. Da gehört auch Öl dazu.
Erdöl wird nicht nur „verheizt“. Man stellt daraus auch Schmierstoffe her oder in der chemischen Industrie ist es ein wichtiger Rohstoff.
Ein schöner Artikel.
Ich habe durch diesen Blog zu Dividenden gefunden. Zuvor wusste ich zwar, dass es Dividenden gibt (und auch gelegentlich mal welche erhalten), jedoch nicht ganz genau deren Bedeutung und Funktion gekannt.
Ich kaufe jetzt (noch) keine expliziten Dividenden-Titel, da ist mir zu wenig Wachstum dabei. Erst möchte ich noch mehr den Welt-ETF aufbauen.
Aber dennoch sind für mich Dividenden-Titel eine „zweite Asset-Klasse“ neben Aktien, fast wie eine Immobilie oder ein Coupon. Hier mag ichstabile Unternehmen, ohne nennenswertes Wachstum aber mit soliden Ergebnissen und stetig stabilen Dividenden, wie die Allianz und die Münchner Rück, die auch im Beitrag im Portrait sind.
Die Münchner Rück baue ich geade im Sparplan auf, Mc Donalds ist mein stärkster Dividenden-Einzeltitel (allerdings nicht wegen der Dividende gekauft). Hier habe ich letztes Jahr insgesamt 91,18 € erhalten.
Im ersten Jahr meiner Sparpläne habe ich lediglich 13,72 € an Dividenden erhalten, letztes Jahr waren es schon knapp über 1.000 € p.A.. Ich hoffe, ich kann die Ausschüttungen auch dieses Jahr wieder steigern, noch steht es nicht sicher fest, manche ETFs schütten erst im Dezember aus. Meine Ausschüttungsquote / Dividenden-Rendite liegt bei ca. 1,75 %.
Laut n-tv ist Charlie Munger gestorben.
@ Christian
Viel Erfolg auf Deinem Weg. Mit dem World ETF kannst Du langfristig nichts falsch machen. Dann kannst Du bei Interesse die ein oder andere Aktie beimischen. Solange die Gewichtung auf dem World ETF liegt wird ein Absturz eines Einzeltitels nicht viel in der Depothöhe ausrichten.
Die Münchener Rück gefällt mir ebenfalls sehr gut. Ich habe hiervon leider nur 30 STK. Aktuell finde ich sie verhältnismäßig teuer. Der Titel ist zyklisch in Bezug auf immer wiederkehrende unvorhersehbare Ereignisse. Also über eine längere Sicht auch nicht so unvorhersehbar… In diesen Jahren kannst Du die Aktie gut kaufen und in den anderen halten und Dich über Dividendensteigerungen erfreuen. Ob die Aktie bei dem nächsten Ereignis günstiger ist als Stand heute inkl. der Ausschüttungen kann ich natürlich nicht sagen. Langfristig möchte ich 100Stk haben und über mich in Geduld. In der nächsten Schwächephase kaufe ich vielleicht weitere 30 STK. Und mache dann in der weiteren den Deckel zu. Das kann allerdings auch 5-10 Jahre dauern.
Die Meldung zu Charly Munger habe ich ebenfalls gelesen. Es ist schade, aber in Anbetracht des Alters auch nicht überraschend.
Super, dass du durch meinen Blog zu den Dividenden kamst. Mega! Das freut mich.
Danke Kiev, Danke Tim!
38k im Jahr und 2 Mio Depot, hört sich wirklich nicht viel an. Nur rund 2% Jahresdividendennetto. Ich habe aber mehr Jahresdividendennetto erwartet.
Tim hat auch Wachstumsaktien. Wenn man die rausrechnen würde, wären es vermutlich mehr als 2%
Dividenden sind sicherlich eine tolle Sache. Was mir jedoch auffällt, ist die häufig (nicht immer) recht mäßige langfristige Kursentwicklung von Dividendenaktien. Stört euch das nicht?
Hallo, Ralf!
Das eine Dividenden-Strategie im Vergleich zu einer thesaurierenden Aktienanlage für die Rendite nachteilig ist, ist wissentlich völlig unstrittig. Das ist natürlich auch Herrn Schäfer bewusst, auch wenn ggl. ein anderer Eindruck entstehen mag ;-)
Sie bezahlen sich selbst mit ihrem eigenen Geld. Nach einer Dividendenausschüttung haben sie nicht mehr Geld als vorher, aber die Psyche wertet die Ausschüttung dennoch als „sichtbaren“ Erfolg. Ähnlich wie bei einem Cashback, bei der unsere Psyche das zurückerhaltene Geld höher bewertet als das zuvor ausgegebene. Der Vorteil einer Dividenden-Strategie liegt in der Motivation, die sich ggf. für den Anleger daraus ergibt (das beginnt bereits bei den schönen Namen, wie Aristokraten und Könige).
Ein rational agierender Anleger würde das nicht machen, weil er dadurch Geld verliert. Aber das Anlegerverhalten ist nicht überwiegend rational. Und die zahlreichen Social Media Autoren bedienen damit eine Nachfrage und haben ein interessantes Thema, über dass sie schreiben können.
Zu Ihrer Anmerkung: In den letzten 10-15 Jahren war ganz einfach der Value-Tilt der Dividendenaktien negativ im Vergleich zum Gesamtmarkt, daher war der Ertrag noch schlechter. Aber wie zuvor geschrieben, nimmt der Dividenden-Strategie einen Minderertrag sowieso wissentlich (oder unwissentlich) in Kauf.
Grüße!
Na ja, unstrittig ist das vielleicht nur unter manchen Annahmen (vielkeicht unter bundesrepublikanischen Steuergesetzen ?). Als Unternehmer ist mir die Freiheit neben dem Ertrag sehr wichtig. Die kann nicht in Geld aufgewogen werden. Ich kann die Dividende ernten ohne etwas vom Acker verkaufen zu müssen. Das ist vollkommen analog zu Unternehmen, Beteiligungen oder Immobilien. Die Substanz des Unternehmens sollte mindestens mit der Inflation steigen, d.h. der Aktienkurs mit der Inflation.
Die Dividende kann ich dann in ein günstiges Unternehmen investieren, kann also aktiv in meinem Portfolio lenken ohne neues Kapital zuschießen zu müssen. In einer Wachstumsaktie sitze ich dagegen in einer Wette fest. Keine Erträge ohne Verkauf. Geht die Wette nicht auf, ist das nicht ausgeschüttete Kapital, die virtuelle Dividende verloren. (Die virtuelle Dividende wird z.b. bei seeking alpha angegeben).
Für Dividendenaktien sollte beim Einkauf gelten : Jahresdividende >3% besser >4%, 5Jahresdividendensteigerung >10%.
Wie bei Wachstumsaktien liegt ein großer Teil des Gewinns im preiswerten Einkauf, die Abhängigkeit davon ist aber deutlich geringer.
Thorsten, hier hat jemand anderes unter meiner Identität geschrieben – ich stelle mir solche Personen als jemanden vor, der alleine in gelber Unterwäsche den ganzen Tag vor dem Computer sitzt. Ich vermute, der psychische Leidensdruck ist immens. Man kann sich selbst in solche bemitleidenswerten Menschen gar nicht wirklich hineinversetzen.
Ok, kein Problem.
Die gelbe Unterwäsche verlangt allerdings den sofortigen Kauf der Aktie Whirpool. Die ist gerade preiswert und das Unternehmen stellt eben auch Waschmaschinen her. Das Waschmittel kann dann von der Dividende gezahlt werden ;) Lange bevor der Kurs wieder steigt :)
Gibt auch unter Dividendentitel Aktien mit ansprechender Rendite: Broadcom; Lam Research;……….
Sehr gute Aktien! Ich bin mit ASML bereits in ähnlichem Bereich unterwegs, ansonsten wären das klare Kandidaten für mein Depot. Mit den „klassischen“ Dividendenaktien tue ich mir aber etwas schwer.
@Tim
Von einem Chef ausschimpfen lassen oder passiv aggressive Kollegen … dafür muss man nicht finanziell frei sein!
Es herrscht so ein Fachkräftemangel, da kann man sich auch ein Unternehmen mit normalen oder gutem Betriebsklima raussuchen.
Leistungsbereit sollte man halt schon noch sein.
Andererseits, irgendwo „menschelt“ es auch ein bisschen und ein wenig Resillienz ist auch nicht verkehrt.
Habe aber auch schon ein schlechtes Betriebsklima mit Intrigen und Arroganz erlebt und sowas muss man sich wirklich nicht antun!
Was sind passiv-aggressive Kollegen?
@Elke
Die schauen böse…. tun aber nix! ;-)
@Sparta,
you made my day! Der war klasse!
@Tim, wie viel Steuern zahlst du in den USA? In Deutschland macht die Dividendenstrategie mit 25 % Abgaben ja wenig Spaß…
Ich bin eigentlich ganz froh, wenn der Steuersatz auf Dividenden so bleibt wie er ist. Ich hoffe, dass ich meine Dividenden weiterhin so günstig versteuern kann.
Meine Einschätzung ist nämlich in der Hinsicht, dass wir irgendwann eine linke Regierung bekommen wie heute, nur ohne die FDP, und dann wird der Steuersatz auf Kapitalerträge wohl angehoben werden. Das wird dann Richtung Spitzensteuersatz gehen. Da befürchte ich für so manchen Anleger, der auf thesaurierende ETFs setzt noch ein böses erwachen.
Wie immer werden solche Änderungen im Steuerrecht dann natürlich rückwirkend in Kraft treten. Da bin ich dann froh, wenn ich schon einiges versteuert habe.
Zumindest möchte ich nicht darauf vertrauen, dass es keine Steuererhöhung in dem Bereich geben wird.
Vielleicht bin ich da auch zu Misstrauisch unseren Politikern gegenüber.
Ich möchte denen auch nicht mal unbedingt Böswilligkeit vorwerfen, allerdings ist dort für mein Gefühl eine relativ grosse Inkompetenz in Sachen finanzieller Bildung vorhanden.
Die Einschätzung muss aber natürlich jeder für sich vornehmen.
@ Leonie
Mit einem Thesaurierer kannst Du Steuern ebenfalls steuern… Da bist Du frei in der Wahl.
Nichtsdestotrotz bleiben Steuern nicht realisierter Gewinne weiterhin im Markt und arbeiten für Dich. Auf 40 Jahren alte Berkshire Aktien würde ich gerne den Spitzensteuersatz zahlen, wenn ich denn mal eine veräußern müsste.
@ IBKR
Hier habe ich in den Einstellungen etwas interessantes entdeckt. Man kann hier scheinbar einstellen wie Aktien verkauft werden. Standard ist FIFO. Das kann man vor einem Verkauf auch auf LIFO umstellen. Das ist vermutlich nicht legal in Deutschland. Auf diese Weise könnte man natürlich Steuern umgehen, wenn man eine Position in mehreren Tranchen über einen größeren Zeitraum erworben hat. Eine Einstellung mit SortByLowestReturn fände ich noch netter. Wenn die Kaufzeitpunkte mit übermittelt werden sieht das dann allerdings nicht so schön aus.
Und trotzdem wäre es besser gewesen jedes Jahr 25% Steuern auf den Gewinn zu zahlen, als am Ende 50% auf einmal zahlen zu müssen.
Aber das spielt auch keine Rolle, da man sich bei Berkshire ja eh nicht entscheiden kann, ob man den Gewinn als Dividende bekommen möchte.
Für mich sind Dividenden einfach ständige Gewinnmitnahmen, die ich derzeit noch mit einem günstigen Steuersatz realisieren kann.
@ Leonie
Du berücksichtigst nicht den Zinseszins auf die eingezogene Steuer.
1.2 topow(30)= 237,4
1.15 topow(30)=66,3
In Deutsch: Berkshire hat 20 prozent per annum über eine Zeitraum von 30 Jahren gemacht. Im ersten Fall konnte es ohne Ausschüttung Compounden. Im zweiten wurden als Beispiel die 20% ausgeschüttet und reinvestiert. Bei 25% Steuer bleiben entsprechend 5% weniger vom Kuchen.
Es ist richtig, dass man am Ende bei dem Compounder auf einen größeren Anteil Steuern zahlen muss. Dennoch ist 237,4 deutlich mehr als 66. Bei einer Einmalinvestition von 10k$ wären so 2.37M$ zusammengekommen. Die muss man in der Regel nicht auf einen Rutsch entnehmen.
Ich würde auch nie aus diesem Grund alle Aktien in Compounding umschichten. Es ist aber gut zu wissen wie groß der Effekt langfristig ist. Ich habe sicherlich schon heute einen Vermögensanteil außerhalb der Kinderdepots, der nie von mir angetastet werden wird. Dieser wird höchst wahrscheinlich weiter ansteigen. So gesehen kann das Geld vielleicht über 50 Jahre frei wachsen, wenn meine Kinder den Effekt hoffentlich verinnerlichen.
Ich hätte gerne den Freibetrag meiner Kinder im vollen Umfang ausgenutzt, aber mein Vermögen war bei der Geburt der Kinder längst nicht auf so einem Niveau. Meine Kinder werden diese Möglichkeit vielleicht nutzen können und so meinen Enkeln den bestmöglichen Start ermöglichen können. Dafür benötigt man aber in der Regel frühe Schenkungen, da es sonst für einen Angestellten äußerst schwierig wird so viel Vermögen bereits in jungen Jahren aufzubauen.
Ja das stimmt! Allerdings hatte ich nicht mit 20% Rendite bei meinen Investitionen gerechnet. Sondern mit maximal 10%. Und da wird das dann erst ab da 25-30 Jahre ein Vorteil.
Aber interessant, dass die Jahre ab dann doch so viel ausmachen. War mir so nicht bewusst. Danke, dass du es gerechnet hast! Hatte immer nur mit 10 bzw 20 Jahren gerechnet und dann mit 5-10% Zins.
Das Beispiel war jetzt auf Berkshire bezogen. So genau habe ich es selbst auch nicht vorher ausgerechnet. Ich habe selbst bereits Mieteinnahmen und mir gefallen durchaus Dividendenaktien. Mir ist aber schon lange bewusst, dass ich ETFs oder solide Qualitätswerte benötige für langfristig mehr Erfolg. Es hat lange gedauert bis ich mehr und mehr tatsächlich umgesetzt habe. Die Berkshire Aktie ist für mich auch eine spezielle Art Dividendenwert, wenn ich mir den Inhalt ansehe. In dem Mantel können die Manager die Dividenden vermutlich weitaus steuerschöner einnehmen als es für uns private Investoren möglich ist. Bei Berkshire mache ich mir auch keine Sorgen, dass das Geld nicht gut verwaltet wird. Vielleicht lege ich mir mal ein paar ins Depot als langfristige Anlage.
20% Dividendenrendite sind ja auch nicht wirklich realistisch. So hohe Dividenden hatte ich auch nie gerechnet. Je niedriger jeweilige Dividendenrendite ist, desto länger dauert es , bis sich der Zinseszinseffekt auf die verschobenen Steuern auszahlt. Bei realistischen 4 % würde das schon ca 55 Jahre dauern.
Mein Depot liegt zB bei knapp 2,2% Dividendenrendite. Da würde das erst ab 90 Jahren ein Vorteil bringen keine Dividenden eingenommen zu haben. (Natürlich nur mit der Prämisse, dass es tatsächlich eine Steuererhöhung auf Dividenden gibt) Ob ich das überhaupt für eine Position erleben werde ist die Frage. Ich denke für über 95% aller Anleger sind 30 Jahre schon eine unrealistische lange Haltedauer.
Selbst Tim macht ja „Extrem Buy and Hold“. Wieviel von seinen Aktien hat er denn vor 30 Jahren gekauft?
Deswegen zahl ich gern die 25% Steuern, bevor mir der Staat eines Tages den hohen Steuersatz hinknallt.
Ich sehe auch das „Entweder Oder“ nicht so wirklich. Nur weil ein Unternehmen Dividende zahlt, kann es ja trotzdem im Kurs steigen. Das zählt sogar für fast alle meine Unternehmen im Depot. Von 81 Positionen sind derzeit vom Kurs 4 im Minus und selbst da hoffe ich, dass die sich noch wieder positiv entwickeln.
20% Kursentwicklung auf die nächsten 30 Jahre kann ich allerdings bei keiner Firma voraussagen. Das ist ja nicht nur von der Firma abhängig. Sondern auch, wie der Markt die Firma bewertet. Wenn der Markt zB Tesla eines Tages als Automobilherhsteller bepreist, nutzt es auch nichts, wenn die ihren Gewinn vervierfachen. Der Kurs würde trotzdem fallen. Das ist bei Dividenden halt Marktunabhängig.
Aktien mit genügender Dividende und hohem Dividendenwachstum wählen, das sind oft nicht die im Mainstream beworbenen Aristokraten. Dort geht es mehr um Sicherheit als um Rendite. Mit zwei oder knapp drei Prozent bewegt ich mich nicht wirklich im Dividendenbereich, es sei denn ich konnte die Aktien einsammeln als sie noch sehr billig waren. Das wäre dann dann aber eher ein Wachstumsthema.
Derzeit sind z.b. Regionalbanken in den USA preiswert die im Sog der Bankenverwerfungen in Sippenhaftung grnommen wurden. Die kennt hier keiner, obwohl sie auch hohe Marktkapitalisierungen haben, even abseits des Maibstreams. Ich benutze Analysen aus den USA, die die Unternehmen in jeder rechnerischer Hinsicht auseinandernehmen.
Die Argumentation berücksichtigt nicht, dass die Dividende in das gerade günstigste und beste Unternehnen investiert werden kann. Berkshire ist eine zeitlang seitwärts gelaufen und Warren hatte einen späten Einstieg in Technik. Wer da in der Aktie saß hatte wenig Freude.
Was ist stärker, Steuereffekte oder gute Unternehmenswahl beim Reinvestment ?! Ich entscheide mich für Letzteres.
Die Annahme immer in dasselbe zu reinvestieren wird immer wieder herangezogen. BuyandHold scheint auch immer mitzuschwingen. Diese Vereinfachungen halte ich für unzulässig, realitätsfern.
Konsequent hätte man damsld Berkshire verkaufen müssen um woanders Erträge zu erwirtschaften und das haben wohl auch etliche getan. Dann sieht die Rechnung anders aus.
Das ist der Grund, weswegen ich seit Jahren „gerne“ Kapitalertragssteuer zahle, leider auch Soli. Die Steuern werden nur steigen, Aktienbesitzer sind böse und gehören zu den Reichen. Das linke Weltbild ignoriert die Lebensleistung und richtet die Wirtschaft durch Diebstahl und Umverteilung zu Grunde. Alle linken Staaten sind gescheitert, ausnahmslos.
Noch als Reply to Priska Jackson
Algonquin Power, strong in sustainable, Kurs -50%
AES Corp, strong in sustainable, Kurs ein Jahr – 40%
Enphase Energy, strong in sustainable, Kurs seit Jahresbeginn -60%
Sunrun Inc, strong in sustainable, Kurs seit 3 Jahren -80%
Jinko Solar Holding, strong in sustainable, Kurs in einem Jahr -40%
SolarEdge Technologies, strong in sustainable, Kurs ein Jahr -70%
Nextera Energy, strong in sustainable, Kurs ein Jahr -30%
Siemens Energy, strong in sustainable, Kurs drei Jahre -50%
Thyssen Krupp Nucera, strong in sustainable, Kurs ein ViertelJahr seit Auflage -35%
Orsted A/S, strong in sustainable, Kurs ein Jahr -50% 3 Jahre -70%
Vestas Wind, strong in sustainable, Kurs 3 Jahre -30%
iShares Global Clean Energy ETF, strong in sustainable, 1,5 Jahre Kurs -50%
von solchen Witznummern wie Plug Power oder Ballard Power Systems gar nicht zu reden.
So jetzt hat jeder begriffen was ich meine.
Fondsmananger entfernen leise und verschämt wieder die ESG label, da das inzwischen schon als investorenschädlich gilt.
Das schlimme dabei ist, das die jungen Leute, die hier für ihr Alter richtig viel Geld damit verloren haben,
in Zukunft hier nie wieder als Investoren zur Verfügung stehen, die haben ihre Lektion schmerzhaft lernen müssen.
Sie sind auch als mindsetmäßig für den Klimaschutz verbrannt, weil sie enttäuscht begreifen müssen, das es für die Klimaschickeria auch nur ein Geschäftsmodell ist.
Die Verantwortlichen Manager, Politiker und Staatssekretäre, die nah genug am Geschehen dran sind, haben sicher alle rechtzeitig den Stecker gezogen und ihre Schäfchen ins Trockene gebracht und woanders investiert, vielleicht auch halbwissentlich in Öl.
Mit ESG konnte man mit gutem Gewissen sehr viel Geld verlieren.
Ich denke, einige haben mich missverstanden. Ich meine, Tim persönliche Jahresnettodividende ist etwas niedrig. Rund 2%. Ich habe eigentlich mehr erwartet, weil er ja viele Jahren investiert hat.
Ich denke, daß hier die Dividendenrendite auf den Depotwert gemeint ist. Die Dividende auf das investierte Kapital dürfte deutlich höher liegen.
Tim kassiert 38k netto Dividende im Jahr und hat 2 Mio Depot. Das ist persönliche rund 2% Dividendenrendite.
Nicht viel, meine ich. Ich habe mehr erwartet.
https://grossmutters-sparstrumpf.de/dividendenaktien-sind-mist/
Merkwürdige Geschichte mit P&G um „Dividendenaktien sind Mist“ zu schwurbeln. 2,46% Dividenrendite , 5,63% 5Jahreswachstumrate. Für eine Dividendenaktie zu teuer und zu schwach.
Bei 4% könnte man sie kaufen, wenn sie mal abstürzt. Aber da bleibt das geringe Wachstum, also dann Kursgewinne mitnehmen und so schnell raus wie es geht.
@Pat
Aus seinen Top 10 Positionen (ca. 1,6 Mio USD) zahlen lediglich die 5 BofA 1,x%, CTS 1,x%, MSFT1,x%, SAP 2,x% und Chevron 4,% Dividende.
Netflix, Brk, S&P500 ETf, Alphabet, Meta zahlen keine Divi.
Chevron mit ~8,5t$ Divi dürfte die größte Position sein.
Danke.
Aber irgendwie passt das nicht zusammen. Oben Titel steht, so habe ich den gewaltigen Dividendenfluss aufgebaut, mit Dividendenkönigen und Aristokraten. Aber er hat doch viele Nicht-Dividendenzahler oder Nicht-Dividendenaristokraten wie MSFT im Depot.
@Pat
man kann es auch anders herum rechnen: mit 500t$ erhält @Tim 28t€ Divi.
Das entspricht dann mehr dem Titel und vielleicht Ihrer erwarteten schönen Divirendite.
@Tim hat halt sehr große Buchgewinne (~850k in den Top10) und es wäre mehr als schade, davon 250t€ EK-Steuern zahlen zu müssen bei Realisierung. Da ist compounden doch attraktiv.Tim DRIPt ja auch, da ist es nochmal mehr einerlei ob man Divis erhält oder dem Kurs entsprechend Wert zugebilligt wird.
… Microsoft ist ein hervorragender Dividendenzahler und Dividendensteigerer!
Bin seit 2013 investiert. Meine Dividendenrendite liegt momentan bei 10,78% p.A., bezogen auf meinen Kaufpreis. Bei Home Depot erhalte ich jährlich 31,76%. Und das nach Steuern!
Gleiches gilt für sehr viele andere Werte, die irrtümlicherweise nicht als „Dividendenaktien“ gehalten werden, es aber aufgrund der stabilen Geschäftsmodelle und jährlich deutlich steigender Dividenden sind.
Beim Einstieg bekommt man vielleicht nur 2% Dividende vor Steuern. Hieraus werden aber in wenigen Jahren stattliche Prozente! Das sehen aber nur wenige..
Legt man die Dividenden wieder an, was nicht in den gleichen Aktien sein muss, zündet schon bald der berühmte „Turboeffekt“ (Zinseszins).
Ein weiterer Vorteil ist, dass man mit der Zeit sein investiertes Kapital zurück erhält und man evtl. Kursturbulenzen sehr gelassen hinnehmen kann.
Fernhalten würde ich mich aber von Aktien mit sehr hohen Dividenden aufgrund über mehrere Jahre gefallenen Kursen, die von vielen gierig als „gute Dividendenaktien“ gekauft werden. Das Gegenteil ist hier der Fall, eine Dividendenkürzung oder -streichung sehr wahrscheinlich.
LG
.
Hallo Claus,
Sind Sie so nett und würden mal ein paar Interresante Dividendenaktien aus Ihrem Depot nennen?
Bin immer auf der Suche nach Perlen.
Vielen Dank im Voraus.
MfG Kevin
@ Hallo Kevin,
Gute „Dividenden-Wachstumsaktien“ sind m.E. z.B.:
Aflac, Air Products, Amgen, ADP, Canadian National, Coloplast, Danaher, EssilorLux., Hexagon, Home Depot, Hormel, Idex, ITW, Loreal, LVMH, Mastercard, McCormick, Medtronic, Microsoft, Nibe, Nike, Novo Nordisk, Novozymes, Oracle, Parker Hannifin, S&P Global, Starbucks, Stryker, Trane Techn., Visa, Zoetis…
LG
Vielen Dank. Schau ich mir in Ruhe an.
Na ja, reißerische Überschriften halt. Tim hat sein Depot schon mehrfach vorgestellt. Daher sollte man die Wachstumsaktien für diesen Dividendenfluss herausrechnen können.
Dividendströme sind mir auch wichtig Tim.
Bei mir liegen Allianz; Linde, Deutsche Telekom, Deutsche Börse, die beiden Rückversicherer, BOA; Chevron; IBM. Cisco, Fastenal…………… im Depot und bringen regelmäßigen Cashflow.
Über Dividendenaristokraten gab es ja schon einmal einen guten Artikel auf Deinem Blog:
https://timschaefermedia.com/das-sind-die-lukrativsten-dividendenkoenige/
@priska
Klingt dannach als wenn man fuer die gruenen waere und man gerne esg etfs kaufen wuerde in dem Glauben wenn da esg steht ist auch esg drinne..
Und ja ganz bestimmt sind diese elektro Autos die Rettung fuer unsere Erde und ja die kleinen Kinder drueben die sollen doch froh sein dass sie durch die tollen elektro Autos nun Arbeit haben und ja es ist alles so schoen bunt und in Farbe wenn man nur stark genug daran glaubt. Und solange die dort alles aus der Erde rausgraben ist doch wunderbar weil wir hier die elektro Schrottautos haben…..
Jeder Oel Konzern ist besser wie der Elektroschrott…..es gab in den 2000 er einen Audi der fuhr mit einem Tank mehr als 1500 km ( wenn man das genauer liest…..dann findet man im Internet auch den Bericht und es waren viel mehr als 1500 km)
Wie gesagt viel Gelaber von meiner Seite aus…..aber wenn man wirklich stark genug dran glaubt dann sind esg etfs was ganz tolles und am besten nur oeko Aktien ins Portfolio weil da tut man was Gutes ;)
Bitte……bischen weit weg von der Realitaet …
Mfg
Ghost
Lieber „Ghost“, soweit ich weiss, wird das groesste Autowerk Deutschlands (mit 22,000+ Beschaeftigten) in Zukunft von Tesla betrieben werden. Was Expertise um Batterietechnologien – und lieferketten betriftt, sind die deutschen Autobauer weit abgeschlagen, weil sie die Entwicklungen auf dem Markt verpasst haben. Mercedes zB ist derzeit gezwungen, Rohmaterialen (Lithium in erster Linie) fuer Batterien zu Spotpreisen zu kaufen, waehrend Elon Musk vorausschauend in Lithium-Raffinerien etc. investiert hat. Eine komplett andere Liga. Sie koennen das gerne ignorieren und weitterhin in Ihren Erinnerungen an den Audi von vor 20 Jahren schwelgen – ich finde es tragisch.
Die deutsche Regierung hat bei COP28 gerade Zusicherungen gemacht fuer Milliarden fuer den Klimafonds – finanziert mit deutschen (also Ihren, nicht meinen!) Steuergeldern – um die Auswirkungen der Klimakrise zu bekaempfen. Zu einem grossen Teil verursacht durch die fossilen Brennstoffe, in die Firmen wie Exxon und Shell weiter kraeftig investieren – obwohl das CO2 Budget das gar nicht mehr hergibt (sorry, ich wiederhole mich). Das heisst, deutsche Investoren in Exxon un Co finanzieren sowohl die Ursachen des Klimawandels (durch Aktienkauefe, die diese Firmen und ihre klimafeindlichen Praktiken finanzieren – dessen sollte sich jeder bewusst sein) als auch deren Bekaempfung (durch Steuergelder). Verrueckt, wenn Sie mich fragen.
Ob man in Oelinvestitionen – genau wie in den deutschen Automobilkonzernen – die Zukunft sieht als Investor, bleibt jedem selbst ueberlassen. Natuerlich ist das bislang super gelaufen. Aber das heisst nicht, das es ueber die naechste Dekade so bleiben wird.
Habe gerade gesehen, dass beim diesjaehrigen comdirekt finanzblog award ein Sonderpreis in der Kategorie „nachhaltige Geldanlage“ an Christian Haller von „Finanzpedia“ vergeben wurde. Dahin verkruemele ich mich jetzt. Alles Gute.
Priska
Die deutschen Autobauer werden nicht untergehen, aber die goldenen Zeiten sind über kurz und lang vorbei.
Ein großer Autobauer hat es nicht verpasst. Sie haben es seinerzeit ins Lächerliche gezogen und was von „Verbrenner wird noch lange fahren “ erzählt. Inwiefern sie damals heimlich geforscht haben, wer weiß. Jedenfalls haben sie an Altem festgehalten bis es nicht mehr ging.
Servus,
Also ich finde Dividendaktien für den Start sehr Interessant.
Depotwert 8.000€, monatliche Sparrate 150€ plus Einmalzahlungen ca 2.500€ im Jahr. Mein Ziel ist es den Freibetrag voll auszuschöpfen. Danach mal schauen. Ich habe 70% Aktien und 30% ETF ( World und dividenden ).
Bin jetzt ca 1 Jahr am Aktienmarkt vertreten und habe mich vo 6 Monaten zu der Strategie entschieden.
Frage an die Community:
Habe ich da ein Denkfehler drin ?
MfG Kevin
Nachtrag: Laut meinen Anbieter würde ich nächstes Jahr ca 400€ Dividende bekommen… Was 2 Monate sparen bedeuten würde.
@Priska
Ich habe hier schon seit ca. 2016/ oder 2018 geschrieben das Musk alles ueberhollt und in die Knie zwingt, trotzdem bin ich nicht fuer Elektroautos…..
Seit Anfang an, sagte ich, er wird vieles veraendern…..
Und zu dem Traum von esg witz etfs…..
Bloss weil man schoene bunte Bilder und Artikel liest ueber diese Schrott esg etfs, bedeutet es nicht, dass diese etfs besser oder sauberer sind als normalle etfs und das ist ja nachgewiesen.
Auf youtube gibts auch etliche Berichte von irgendwelchen oeko gruenen Aktien, wo diese angeblich den Investoren ein gutes Gefuehl geben sollen und diese Investoren sich damit als wahrscheinlich etwas besseres halten, aber am Ende sind diese Aktien was die Rendite betrifft so gut wie ein Gitokonto.
Gibt bestimmt ein paar Ausnahmen.
Was ich damit sagen wollte jeder kann doch investieren in was er will und wenn einer in das bessere esg Zeug investieren moechte, dann soll er das auch tun, nur zu lesen wie man andere belabbert dass sie auch in diese sauberen Produkte investieren sollen und an die Umwelt denken sollen und dieses und jenes…., finde ich etwas kommisch……
Ist wie mit Klimaklebern…..wenn sie was retten wollen, dann sollen sie in den Wald Baeume pflanzen gehen und ned den Verkehr stoppen….
Wahrscheinlich ist sogar die Fleischproduktion „Rinder“ ein viel groesseres Problem fuer unsere Welt als alle Oelkonzerne zusammen……
Und ja ich wuerde gerne auch meinen Namen Tanzen und im Kartoffelsack ein Elektroauto fahren nur der Strom fuer diese Autos muss erstmal hergestellt werden und das passiert nicht durch Zauberhand und zweitens ist es nachgewiesen dass ein E-Auto eben nicht sauberer ist als ein Benziner oder Diesel. E-Autos entstehen ebenfalls nicht durch Zauberhand….
Ab ca 200000km wenn ich mich richtig erinnere ist ein e Auto besser.
Aber wenn man die Augen fuer einen Augenblick schliesst und fest daran glaubt, dann sind esg Etfs eine hervorragende Wahl.
Mfg
@ghost
„Ab ca 200000km wenn ich mich richtig erinnere ist ein e Auto besser.“
Nope, ca. 30 – 70 k km nach neuesten Studien und der Verbrenner wird nach 3 – 5 Jahren vom E-Auto selbst mit CO2 Rucksack (aus der noch zu optimierenden und tatsächlich nicht guten Batterieherstellung) über den gesamten Lebenszyklus inkl. Entsorgung / Recycling überholt.
Werden E-Autos das Klima retten?
Nein, natürlich nicht, aber auf dem Weg zu weniger CO2 beim Verkehr ist es ein Faktor. Auch wenn es der deutschen Vorzeigebranche leider noch schwerfällt, bzw. frühere Wettbewerbsvorteile leider nicht mehr vorhanden sind.
Und nein, ich fahre keinen Stromer, bzw. hänge auch noch am Verbrenner (komischerweise finde ich Teslas auch hässlich;-))… aber falscher Glauben und falsche Behauptungen führen selten zu einer sachlichen Lösungsfindung oder Bewertung.
@Priska
ESG Investitionen beim Aktienhandel…
Tatsächlich ist mir nicht bekannt, was, bzw. wieviel dies bzgl. CO2 bringen soll, auch wenn ich bzgl. der Problematik des Klimawandels durchaus viel und grossen Handlungsbedarf sehe.
Direktinvestitionen in ausserbörsliche Firmen, welche CO2 reduzieren können… ja, hier sehe ich es aber beim Handel von Anteilen an der Börse von Kleinanlegern (wie Tim ;-))???
Eine Problematik ist halt auch… dass vermögende Menschen überwiegend deutlich größere CO2 Fussabdrücke haben, was es in einem Aktienblog so beliebt macht, wie wenn der Veganer beim Metzger reinmarschiert und dies gross mitteilt…. ;-)
PS: Vor Jahren habe ich ja noch mit Leuten hier diskutiert, die es bestritten haben dass der Klimawandel menengemacht ist….
Leider gibt es ja auch Kausalitäten mit anderen Problemen wie Fluchtursachen und Populismus….
@Sparta
Ein Elektrofahrzeug kommt mir nicht in die Einfahrt. Außer es ergibt sich die Möglichkeit eines Dienstwagens mit 0.25% Steuer. Da würde mir dann wohl der E Golf gefallen. Für größere Touren kann ich auf Carsharing zurückgreifen.
Und auch Blockaden durch Klimakleber interessieren mich nicht. Da fahre ich zur Not einfach mitten durch. Falls ich einmal an einen gerate, der mal eben von außen ungefragt vorgeben möchte wie ich denn leben sollte, so möchte ich mal alle Karten auf dem Tisch sehen. Heute bin ich meine 50km bei Schneefall zur Arbeit gefahren. An meinem Rad gibt es keine Batterie für einen Antrieb… Dann dusche ich in der Regel kalt. Also genau wie es aus der Leitung kommt. Nach dem Weg heute zur Arbeit musste ich zugegebenermaßen etwas Wärme verwenden, damit die Füße wieder beweglich werden ;-)
Ryanair hat dieses Jahr eine Dividende ausgeschüttet, da es sie so gut verdient haben. Hat Shell sie zu den Flügen gezwungen, oder waren es am Ende Kaufentscheidungen von Individuen? Es hat sicherlich auch etwas mit der Aufarbeitung von Einschränkungen der Corona Zeiten zu tun und wird vielleicht 2024 schon wieder abklingen.
Liberal werden die Menschen sich vermutlich nicht von selbst ausreichend einschränken. Ist dagegen der Zwang zu groß werden links und rechtsextreme Parteien gewählt. Die CO2 Zertifikate sind hier vermutlich ein gutes marktwirtschaftliches Mittel, aber man darf auch nicht die unwillige Bevölkerung zu sehr einschränken (Brexit, Proud Boys, Gelbwesten, Angry Birds…)
Zurück zum Rad. Bei meinem Nachbarn ist die Einfahrt seit neuestem ebenfalls leer. Vielleicht färbt ein positiver Lifestyle ein wenig wie Statussymbole ab? Zwei Kollegen überlegen mittlerweile auch das Fahrrad vielleicht doch für das Pendeln einzusetzen. Bei ihren Distanzen wäre das kein Problem, aber für eine nachhaltige Wende müssen sie es für sich selbst herausfinden. Ich überlege auch mit dem Rad zu einer weiter entfernten Weihnachtsfeier zu fahren. Da werden dann sicherlich 120km-150km gefahren. Und mehr als die Hälfte der Strecke im Dunkeln und teilweise in unbekanntem Terrain und vielleicht im Regen. Geld für ein Fitnessstudio benötige ich jedenfalls nicht.
@Kiev
Hab gerade knapp 20 cm Neuschnee von der Einfahrt seit 20 Uhr weggeschaufelt um Morgen etwas weniger schippen in der Früh auf dem Weg zur Arbeit zu haben… Keine „verrückten“ Fahrradfahrer gesichtet! ;-) Kann aber an der Region liegen. :-)
@ Sparta
Bei 20cm Schnee fährt das Rad vermutlich nicht mehr. So ein Ausmaß an Schnee gibt es hier allerdings nie. Ich könnte an so einem Tag auch mobil arbeiten oder den Nahverkehr verwenden. Carsharing geht zur Not auch, aber für das tägliche Pendeln würde es sich nie lohnen.
@Kiev
Waren jetzt über Nacht 50 cm. Ist extrem viel auch für uns für 1 Nacht.
2 x Bäume in der Nähe gebrochen…
Wie sieht die Rechnung für meinen Dacia im Vergleich zum Eauto aus ? Der Akku altert, mein Dacia wird 4000 km im Jahr gefahren und ist in der Garage. Es kann 20 Jahre alt werden bei guter Pflege. Der Verbrenner gewinnt hier. Schon vom Anschaffungspreis her. (Ein Auto zu leihen ist leider unbezahlbar und ist die teuerste Variante).
Meine Meinung: Gut laufende Unternehmen haben es nicht nötig, hohe Dividenden zu zahlen. Es ist besser, das Geld ins Unternehmen zu stecken, als es Aktionären zu geben.
@Sparta
Ok. Die neue Studie kannte ich noch nicht, ich sah nur die mit den 200k.
Mal schauen ob sagen wir mal in fuenf Jahren e Autos immer noch aktuell sein werden. Sie werden immernoch da sein nur ich stelle es mir schwer vor, falls alle umsteigen sollen, wie die das mit dem Aufladen loesen wollen ;)
Aber gut.
Halte davon nix, aber wenn es der Umwelt hilft :)
Mfg
Mit Studien ist das so eine Sache. Erstmal muss man sich fragen, wer die Studie in Auftrag gegeben hat. Dann kann ich dir zu 90% schon das Ergebnis voraus sagen.
Dann ist bei so einer Studie zu Elektroautos zu hinterfragen mit welchem Strommix gerechnet wird. Bei unserem deutschen hohen Anteil von Kohlekraftwerken kann ich mir kaum vorstellen, dass ein Elektroauto CO2 einspart.
Mit viel Erneuerbaren Energien und Atomkraft sollte das allerdings schon klappen.
Das ist mir allerdings auch völlig egal. Wenn es ein Elektroauto geben sollte, dass ich besser als einen Verbrenner für mich finde, fahre ich halt ein Elektroauto.
Für meine Anforderungen ist ein Verbrenner derzeit noch jedem E-Auto überlegen. Das kann sich aber ja durchaus ändern. CO2 spielt in meiner Kaufentscheidung allerdings eh keine Rolle.
@Leonie
Tatsächlich würde ich der großen Mehrzahl der Studien (auch von unverdächtigen Auftraggebern) schon mehr Glauben schenken und es ist auch der aktuelle Strommix berücksichtigt.
Andererseits wenn viele Inder & Chinesen jetzt E-Autos fahren, die vorher keine Autos hatten… ist die CO2 Bilanz auch wieder für die Katz.
Bei den Studien bin ich immer vorsichtig. Ist für mich allerdings auch nicht relevant. Mir sind ander Dinge wichtig am Auto.
Alternativ zum E- Auto würden die Chinesen dann Verbrenner fahren. Die Alternative zum E-Auto ist ja nicht kein Auto zu fahren.
Ich finde diese Seite so super (inkl. der Kommentare).
Sollte es 2024 doch eine Rezession geben, so kehre ich immer wieder hierhin zurück.
Und kaufe natürlich nach.
Glückwunsch Tim für dein großes, gutes Depot.
Eigentlich Spass bei Seite ohne meine dummen Kommentare.
Ich lass ja schon meine ….. weg.
Es gab Benziner die extrem wenig verbraucht hatten.
Die wurden aber egal von und durch wen auch immer nicht erwuenscht / gewollt.
Unsere Nachkommen brauchen eine Welt in der sie leben wollen ja das stimmt.
Ich persoenlich laufe zu Fuss zur Arbeit, nur neben bei.
Aber in meinen Augen ist es eben ein Witz, wenn gewisse Politiker behaupten bis 2030 sparen wir ueber 40 Millionen Tonnen an co2, wenn wir unsere Bevoelkerung zwingen sich zu aendern , die Benziner und Diesel verbieten , aus Atom aussteigen und was weiss ich auch immer. Das was wir bis 2030 einsparen, haut China in einem Jahr raus.
Plus alle paar Tage neue Kohlekraftwerke drueben.
In 20 Jahren sagen sie uns welche Aktien wir kaufen sollten bei Nahrungsmitteln machen sie das schon, obwohl ich persoenlich glaube , dass da eben ein oder zwei Kilo Kuchen pro Woche zuviel konsumiert wird auf einen Gruenen Wiese :).
Diese gewisse Partei moechte den Menschen ihren Muell aufzwingen, fuer den noch die Kinder bezahlen werden und aendern tut es nichts, weil China und Indien auch den Fortschritt haben moechte den wir eben haben. Und diesen erreichen wir eben nicht tanzend auf einer GRUENEN Wiese.
Nicht ich sondern etliche Wissenschaftler und Doktoren lachen selbst darueber, dass die deutschen die Welt retten wollen.
Das Beste was ich vor ca. 4 Jahren bei Deutschlandfunk hoerte, war eine Aussage von Wissenschaftlern. China kauft die von den Europaern so verhasste Benzin und Diesel Technologie auf , weil sie angeblich die Welt mit e Autos retten. Und in ein paar Jahren ueberollt China dann das bessere Europa mit neuen Benzinern die sauberer und besser sein werden als die e Autos.
Und nein ich bin kein Parteianhaenger aber auf einer gruenen Wiese will ich nicht tanzen und die Gruenen mag ich auch nicht.
Weil wuerden die was gutes fuer Deutschland tun dann wuerde sich doch die Bevoelkerung nicht langsam von ihnen abwenden.
Und das gleiche ist mit esg Etfs, es ist reine Geldmacherei, esgs sind nicht besser koennen sie glaub ich auch garnicht sein weil sie ja nicht den ganzen Markt abbilden.
Achja es geht aber um das gute Gefuehl das richtige zu tun —> ich empfehle raus in den Wald und Baeume pflanzen!!!!!
Aber ich habe auch eben Verstaendnis dafuer, dass wenn man jemanden lang genug mit etwas beschwaetzt und ihm erklaert das es eben so ist wie es ist dann glaubt jeder daran.
Bestes Beispiel hierfuer sind clean energy etfs :).
Jeder eben wie er moechte Dividendenaktien oder Etfs oder Immos, es sollte eben funktionieren, irgendwie funktionieren. Manche Sachen funktionieren aber nicht und das unbegreifliche dabei ist fuer mich das Menschen daran glauben, bloss weil ihnen ein Panfloetenspieler ein Maerchen vorspielt auf einen Gruenen Wiese :)
Ich habe mein Depot hauptsächlich mit Aktien und ETFs aufgebaut, die Dividende zahlen. In der Aufbauphase kann man die Dividenden nutzen, um über Neukauf das Depot zu diversifizieren. Diese Phase habe ich hinter mir. Jetzt freue ich mich über Dividendenzahlungen als weitere Einkommensquelle, über die Kurse muss ich mir dabei keine Gedanken machen. Ich kann entscheiden, ob ich das Geld ausgebe oder ob ich Nachkaufe. Das heißt nicht, dass man sein Depot nicht mehr von Zeit zu Zeit überprüfen muss. Da spielen aber nicht unbedingt die Kurse eine Rolle, sondern unternehmerische Kennzahlen und natürlich auch das zu erwartende zukünftige Geschäft.
Danke für den Beitrag, finde ich super motivierend. Ich merke bei mir selbst, dass ich manchmal lieber „aufregendere“ Aktien kaufen möchte, als langweilige Dividendenadelige. Manchmal klappt es und manchmal werde ich mit einer gestrichenen Dividende bestraft. Daher habe ich mir zum Ziel gesetzt jetzt erstmal das Depot mit J&J, Allianz, P&G etc. zu stabilisieren und dann selektiv etwas Spannung beizumischen :-) Grüße Nils